Januar/Februar 2022 Borkum-Aktuell - Das Inselmagazin

Borkum - Aktuell Das Inselmagazin
DEHOGA Borkum
Gedanken des 1. Vorsitzenden Volkmar Vogel
zum Jahreswechsel
ab/In einer Mitteilung an
Borkum-Aktuell äußert der
1. Vorsitzende des DEHOGA
Borkum seine Gedanken zum
Jahreswechsel, der aufgrund
der Corona-Pandemie erneut
von deutlichen Einschränkungen
geprägt war: „Das war
er nun – der etwas besondere
Jahreswechsel mit Gästen auf
Borkum. So richtig zufrieden
waren weder die Gastgeber noch
die Gäste. Der Unmut fing schon
bei der Anreise und den langen
Ausstiegszeiten beim neuen Katamaran
(bis zu 50 Min) an und
mündete ebenso bei der Abreise
mit Gepäck und Einstieg im Chaos,
sodass Dr. Brons selbst Gäste
auf freie Plätze hinwies. Auch
über ausgefallene Busrundfahrten
oder Sonderfahrten des „Schweineschnäuzchens“,
zu wenige Restaurantplätze
sowie insgesamt
zu geringe gastronomische Angebote
waren viele Gäste ebenso
wie über fehlende Attraktionen,
wie den ausgefallenen Lüttje
Markt enttäuscht. Und so nebenbei:
Was nützt z.B. eine Verkehrssperre
zum Jahreswechsel, wenn
diese kaum beachtet und ohne
Kontrollen stattfindet? Auch die
Armbändchen-Aktion als Ersatz
für das Vorzeigen des Impfnachweises
lief leider etwas zu holprig
an, wurde aber von Gästen mit
Freude angenommen. Viele kennen
das System von Weihnachtsmärkten
oder Einkaufszentren
auf dem Festland“, beschreibt Vogel
seine Sichtweise und weiter:
64
Foto: IHK
„Viele Kollegen vor allem in der
Gastronomie hatten aus unterschiedlichen
Gründen geschlossen
und können sich das auch zum
kommenden Jahreswechsel vorstellen,
denn nicht alle Gastgeber
haben über diesen Jahreswechsel
eine schwarze Null geschrieben.
Ein Highlight bei Gästen war die
„Fischbutze“ (Danke für euren
Einsatz). Ansonsten war auf der
Insel Totentanz. Man kann nicht
alles auf Corona schieben. Hier
gibt es Redebedarf - das ist eine
rückwärtsgerichtete Entwicklung
zum Jahresend-Geschäft und
sicher keine gute Werbung im
Wettbewerb der Tourismus-Destinationen.“
„Borkum stünde gut zu Gesicht,
sich als dringliche Aufgabe vornehmen,
den kommenden Jahreswechsel
gut vorzubereiten, um
mit seinen Stärken und einem
einheitlich abgestimmten Konzept
zu punkten. Von einer flächendeckenden
weihnachtlichen
Dekoration inkl. Beleuchtung bis
zu Extraständen, Glühwein- oder
auch gerne Gin-Tonic-Buden mit
Flammlachs und Scampi-Pfannen
wünschen und freuen wir uns auf
ein hochwertigeres Angebot für
unsere Gäste. Gemeinsam mit der
Nordseeheilbad Borkum GmbH
(NBG) und dem Ordnungsamt
sollten wir als DEHOGA herausfinden,
was machbar ist und
welche Protagonisten im Voraus
notwendig sind, um mit Freude
und Leidenschaft ein erstklassiges
Angebot und eine Extragastronomie
anzubieten. Vielleicht
auch wieder ein Musikfestival
zum Jahresende. Die Ideenfindung
sollte offen gestaltet werden“,
appelliert der 1. Vorsitzende
des DEHOGA Borkum für den
Mut zur Verbesserung und Attraktivierung.
Positionspapier des
DEHOGA Borkum
Vogel fordert deshalb: „Für das
Jahr 2022 wünsche ich mir, mehr
Augenmerk auf den Tourismus
zu legen. Borkum und wir als
Gastgeber haben so viel Potential
– lasst es uns gemeinsam nutzen.
Dazu hat sich der DEHOGA Borkum
konkret mit einigen wichtigen
Themen beschäftigt und ein
Positionspapier als Anregung an
die Politik und die Verantwortlichen
bei der Stadt Borkum und
der NBG entwickelt“
• Die Implementierung eines
Tourismus-Beirats im Stadtrat
mit Vertretern aus Hotellerie,
Gastronomie und Einzelhandel