Einmal noch leben, lieben im Mai! - Volksoper Wien
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Willkommen<br />
in der <strong>Volksoper</strong> <strong>Wien</strong>!<br />
Die Saisonvorschau 2012/13 der <strong>Volksoper</strong> ist erschienen!<br />
Hier ein kleiner Überblick über die Höhepunkte der Spielzeit.<br />
Operette<br />
Eine Geschichte, wie sie sich an europäischen<br />
Adelshäusern <strong>noch</strong> heute zuträgt und ein Millionen-<br />
Publikum weltweit vor die Fernsehgeräte bannt:<br />
Helene (Caroline Melzer), Prinzessin des deutschen<br />
Kleinfürstentums Flausenthurn, angelt sich in <strong>Wien</strong> den<br />
feschen Leutnant Niki (Thomas Paul) und bringt ihn so<br />
schnell unter die Haube, dass dem frischgebackenen<br />
Prinzgemahl angst und bang wird.<br />
„Ein Walzertraum“ wurde 1907 <strong>im</strong> <strong>Wien</strong>er Carltheater<br />
uraufgeführt. Mit dem verträumten Sujet vom alten<br />
<strong>Wien</strong> sprach Oscar Straus in der niedergehenden<br />
Monarchie seinem Publikum aus dem walzerseligen<br />
Herzen und sicherte seiner Operette einen<br />
bleibenden Platz <strong>im</strong> Repertoire. Bei der nunmehr<br />
siebenten Neuinszenierung an der <strong>Volksoper</strong> führt<br />
Robert Meyer Regie, am Pult steht Guido Mancusi.<br />
Burgschauspieler Markus Meyer gibt als Graf Lothar<br />
sein <strong>Volksoper</strong>ndebüt.<br />
„Ein Walzertraum“, Premiere 8. September 2012<br />
Wie es sich wohl auf dem Mond <strong>leben</strong> lässt, fragten<br />
<strong>im</strong> Musiktheater nicht nur Joseph Haydn und<br />
Jacques Offenbach sondern auch Paul Lincke. In der<br />
Operette „Frau Luna“ ist es ein Mondomat, der zur<br />
Begeisterung der Titelfigur die Berliner Jungs Steppke,<br />
Daniel Prohaska<br />
Lämmermeier und Pannecke zum Mond bringt. Der<br />
vielseitige Berliner Regisseur und Bühnenautor<br />
Peter Lund zeichnete bereits für die Fassungen der<br />
Operetten „Orpheus in der Unterwelt“ und „Die Blume<br />
von Hawaii“ verantwortlich und führt nun erstmals<br />
an der <strong>Volksoper</strong> Regie. Am Pult steht Gerrit Prießnitz,<br />
der zuletzt für seine Interpretation von Hans Werner<br />
Henzes „Das Wundertheater“ von der Kritik gefeiert<br />
wurde. Auf dem Mond treffen u. a. Julia Koci, Johanna<br />
Arrouas, Jörg Schneider, Daniel Prohaska und das neue<br />
Ensemblemitglied Boris Eder aufeinander.<br />
„Frau Luna“, Premiere 8. Juni 2013<br />
Für die 1929 uraufgeführte Operette „Das Land des<br />
Lächelns“ schuf Franz Lehár einige seiner größten<br />
Hits: Neben „Wer hat die Liebe uns ins Herz gesenkt“<br />
oder „Meine Liebe, deine Liebe“ bietet seine reiche<br />
Partitur die unvergleichlichen Tenor-Schlager „Immer<br />
nur lächeln“, „Von Apfelblüten einen Kranz“ und „Dein<br />
ist mein ganzes Herz“. Auf diese darf man in der<br />
Saison 2012/13 besonders gespannt sein, denn der<br />
internationale Star-Tenor Ramón Vargas wird an der<br />
Seite von Birgid Steinberger sein Debüt als Sou-Chong<br />
geben. Gerrit Prießnitz wird die Aufführungsserie<br />
dirigieren.<br />
„Das Land des Lächelns“ ab 23. Jänner 2013<br />
KS Ramón Vargas<br />
Lars Woldt Robert Meyer<br />
Oper<br />
Marco Arturo Marelli reüssierte mit den drei Da<br />
Ponte-Opern von Mozart Ende der 1980er Jahre an<br />
der <strong>Volksoper</strong> als Regisseur und Bühnenbildner<br />
in Personalunion. Seither hat er „Die Hochzeit des<br />
Figaro“ in Madrid, Lausanne und zuletzt 2008 in<br />
Toulouse erarbeitet. An der <strong>Volksoper</strong> bringt er<br />
mit seiner geschmackvollen Ästhetik und mit stets<br />
weiter wachsendem Verständnis des Werks seinen<br />
„Figaro“ erneut auf die Bühne. Dabei steht ihm<br />
ein hervorragendes junges Mozart-Ensemble zur<br />
Verfügung: u. a. die Ensemblemitglieder Yasushi Hirano,<br />
Stefan Cerny, Paul Schweinester und Martin Winkler,<br />
die Ensembleneuzugänge Rebecca Nelsen (die zuletzt<br />
an der Bayerischen Staatsoper als Konstanze zu er<strong>leben</strong><br />
war), Dorottya Láng (ein junger, vielversprechender<br />
Mezzo direkt von der Hochschule) und die rumänische<br />
Sopranistin Mirella Bunoaica. Das Grafenpaar wird<br />
von den international erfolgreichen Gästen Jacquelyn<br />
Wagner und Konstantin Wolff gesungen. Am Pult steht<br />
der junge deutsche Dirigent Dirk Kaftan.<br />
„Die Hochzeit des Figaro“<br />
Premiere am 25. November 2012<br />
Weit über die Grenzen Böhmens und Mährens hinaus<br />
berührt die tschechische Nationaloper „Die verkaufte<br />
Braut“ bis heute. Bedrˇich Smetana erzählt darin die<br />
ergreifende Liebesgeschichte von Marie (Caroline<br />
Melzer) und Hans (Matthias Klink) vor der bunten<br />
Folie des dörflichen Kirchweihfestes mit Tanz- und<br />
Zirkusszenen. Regisseur Helmut Baumann, an der<br />
<strong>Volksoper</strong> bestens bekannt, trat zuletzt mit seinen<br />
Inszenierungen von Jacques Offenbachs „Orpheus in<br />
der Unterwelt“ und Paul Abrahams „Die Blume von<br />
Hawaii“ in Erscheinung. Die musikalische Leitung liegt<br />
in den Händen des Ersten Gastdirigenten der <strong>Volksoper</strong>,<br />
Enrico Dovico.<br />
„Die verkaufte Braut“, Premiere am 17. Februar 2013<br />
8_9<br />
„Die St<strong>im</strong>me der Natur“ – so der originale Untertitel<br />
von Lortzings „Der Wildschütz“ – treibt den Grafen<br />
und die Gräfin Eberbach dazu, sich in ihre eigenen,<br />
als Landmeister und Stallmädchen kostümierten<br />
Geschwister zu ver<strong>lieben</strong>. Mit dem neuen Untertitel „Ein<br />
unmoralisches Angebot“ rückt Regisseur Dietrich Hilsdorf<br />
den Fokus auf ein anderes Moment der Handlung: Der<br />
Schulmeister Baculus (Lars Woldt kehrt für diese Partie<br />
an die <strong>Volksoper</strong> zurück) erwägt, seine Braut Gretchen<br />
für 5.000 Taler an den Baron Kronthal zu verschachern.<br />
Zudem wird Baculus verdächtigt, einen gräflichen<br />
Rehbock erschossen zu haben, der sich aber als sein<br />
eigener Esel entpuppt … Am Pult des Orchesters der<br />
<strong>Volksoper</strong> steht bei dieser Premiere Alfred Eschwé.<br />
„Der Wildschütz“, Premiere am 20. April 2013<br />
Der Spiegel würdigte den <strong>im</strong> Sommer 2011 verstorbenen<br />
Humoristen Vicco von Bülow alias Loriot als „größten<br />
deutschen Künstler der Gegenwart“. Das bedeutendste<br />
Werk des größten deutschen Opernkomponisten, die<br />
„Ring“-Tetralogie Richard Wagners, hat Loriot mit<br />
Zwischentexten versehen und zu einem unterhaltsamen<br />
Konzertabend zusammengeschmolzen. Nun schlüpft<br />
Robert Meyer in „Wagners RING an einem Abend“<br />
in die Rolle des Erzählers und wird, <strong>noch</strong> vor der<br />
Wiederaufnahme seines „Tannhäuser in 80 Minuten“<br />
(erneut mit den Neuen <strong>Wien</strong>er Concert Schrammeln), dem<br />
Bayreuther Meister zum 200. Geburtstag <strong>im</strong> <strong>Mai</strong> 2013<br />
humorvolle Reverenz erweisen. Am Pult debütiert Jac<br />
van Steen, als Siegmund/Siegfried konnte der bayreutherprobte,<br />
akklamierte Wagner-Tenor Endrik Wottrich<br />
gewonnen werden. Sebastian Holecek gibt sein Debüt als<br />
Wotan/Wanderer und führt damit ein Ensemble an, das<br />
fast zur Gänze aus Mitgliedern des Hauses besetzt werden<br />
konnte.<br />
„Wagners RING an einem Abend“<br />
Premiere am 23. <strong>Mai</strong> 2013<br />
„Tannhäuser in 80 Minuten“<br />
Wiederaufnahme am 14. Juni 2013