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museenkoeln Führungen und Kurse Jan - Apr 22

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24 <strong>Jan</strong>– <strong>Apr</strong><br />

Besondere<br />

20<strong>22</strong><br />

Veranstaltungen<br />

25 Programm plus<br />

Museumsdienst Köln<br />

Mi 9.3., 18:30–19:15<br />

»Bleiben meine Arbeiten so in ihrer Wirkung …«<br />

Käthe Kollwitz. Die Künstlerin <strong>und</strong> die weltweit<br />

größte Sammlung ihrer Werke<br />

Vortrag | Alle | Käthe Kollwitz Museum | Sonderausstellung<br />

| Leitung: Hannelore Fischer | Kosten: € 9,00 | ermäßigt:<br />

€ 6,00 | Treffpunkt: Forum im Museum<br />

Abschiedsvortrag von Hannelore Fischer, Direktorin des Käthe<br />

Kollwitz Museum Köln<br />

»Bleiben meine Arbeiten so in ihrer Wirkung – auch nach Jahrzehnten<br />

– ja, dann habe ich sehr viel erreicht. Dann sind durch<br />

mich die Menschen bereichert worden.« Überwältigt von den begeisterten<br />

Medienberichten anlässlich einer Ausstellung zu ihrem<br />

50. Geburtstag in der Galerie Cassierer reflektiert Kollwitz am 13.<br />

Mai 1917 in ihrem Tagebuch fast ungläubig den Erfolg ihres Schaffens.<br />

Heute, mehr als 100 Jahre später, zeigt sich diese Hoffnung<br />

bestätigt: Ihre Zeichnungen <strong>und</strong> Druckgraphiken haben sich in<br />

unser kulturelles Gedächtnis eingeschrieben. Ihre Hauptwerke –<br />

die Zyklen Weberaufstand, Bauernkrieg <strong>und</strong> Krieg, ebenso wie<br />

ihre politischen Plakate oder eindringlichen Arbeiten zum Thema<br />

Abschied <strong>und</strong> Tod – befinden sich heute im Käthe Kollwitz Museum<br />

Köln. Darüber hinaus besitzt die Sammlung auch zahlreiche<br />

seltene Zustandsdrucke <strong>und</strong> Vorzeichnungen, die den Kontext<br />

ihrer Entstehung <strong>und</strong> die Arbeitsweise der Kollwitz nachvollziehen<br />

lassen. Aber wer war diese Frau eigentlich?<br />

Hannelore Fischer spricht in ihrem Abschiedsvortrag über den<br />

Werdegang der Künstlerin, über ihr Werk <strong>und</strong> über die Kölner<br />

Kollwitz-Sammlung, die maßgeblich unter ihrer Verantwortung<br />

zur heute umfangreichsten <strong>und</strong> bedeutendsten Kollwitz-Sammlung<br />

weltweit wurde.<br />

Fr 11.3., 16:00–17:30<br />

Street-Art <strong>und</strong> Mittelalter<br />

Führung | Erwachsene | Museum Schnütgen | Sonderausstellung<br />

| Kosten: € 4,50 | Anmeldung bis: 6.3.20<strong>22</strong> |<br />

Begrenzte Teilnehmer*innenzahl | Treffpunkt: Kasse<br />

Wenn Sie regelmäßig ins Museum Schnütgen kommen, ist Ihnen<br />

vielleicht schon einmal beim Genießen eines Kaffees im Museumscafé<br />

das gesprayte Skelett auf der Westfassade der Cäcilienkirche<br />

aufgefallen. Es wurde 1980 von Harald Naegeli, einem der ersten<br />

international wahrgenommenen Street Art-Künstler*innen<br />

Europas, an die Wand gesprüht. In der Sonderausstellung »Harald<br />

Naegeli in Köln – Sprayer <strong>und</strong> Zeichner« erfahren Sie, wie die alten<br />

Kölner Kirchen den Künstler zu besonderen Kunstwerken auf Stein<br />

inspirieren <strong>und</strong> er sich immer wieder bestimmten Bildthemen des<br />

Mittalters bedient. Die Programm plus-Veranstaltung bietet gegenüber<br />

den regulären <strong>Führungen</strong> die Möglichkeit zu einer vertieften<br />

Auseinandersetzung. Dabei wird auch Gelegenheit sein, das<br />

Verhältnis zwischen Mittelalter, Moderne <strong>und</strong> Gegenwartskunst in<br />

einem größeren Zusammenhang zu besprechen.<br />

Fr 18.3., 15:30–17:00<br />

HIER <strong>und</strong> JETZT im Museum Ludwig. zusammen<br />

dafür <strong>und</strong> dagegen<br />

Seminar | Erwachsene | Museum Ludwig | Sonderausstellung<br />

| Kosten: € 4,50 | Anmeldung bis: 13.3.20<strong>22</strong> | Begrenzte<br />

Teilnehmer*innenzahl | Treffpunkt: Kasse<br />

In dieser Veranstaltung setzen Sie sich mit der Ausstellung »HIER<br />

<strong>und</strong> JETZT. zusammen dafür <strong>und</strong> dagegen« auseinander. Ein<br />

Ausgangspunkt ist dabei die Betrachtung der Japanischen Avantgarde<br />

der 1960er Jahre aus heutigen Perspektiven. Auf welche<br />

Entwicklungen der Nachkriegszeit reagierten Künstler*innen<br />

damals? Was motivierte ihre aufsehenerregenden öffentlichen<br />

Aktionen? Was bewegt das Künstler*innenkollektiv ChimPom<br />

<strong>und</strong> den Künstler Koki Tanaka heute <strong>und</strong> wie beziehen sie sich auf<br />

diese historische Strömung?<br />

Abb.: Harald Naegeli, Totentanz an der Festfassade von St. Cäcilien, 1980, erneuert durch<br />

den Künstler 1989, Museum Schnütgen, Inv.-Nr. K 287, Foto: RBA Köln, Marion Mennicken

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