museenkoeln Führungen und Kurse Jan - Apr 22
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28 <strong>Jan</strong>– <strong>Apr</strong><br />
Besondere<br />
20<strong>22</strong><br />
Veranstaltungen<br />
29 Programm plus<br />
Museumsdienst Köln<br />
Fr 1.4., 15:00–17:00<br />
Papier, Tusche <strong>und</strong> Farben mit dem Blick der<br />
Restauratorin<br />
Führung | Erwachsene | Museum für Ostasiatische Kunst |<br />
Sonderausstellung | Leitung: Anna Hillcoat-Imanishi;<br />
Caroline Stegmann-Rennert | Kosten: € 6,00 | Anmeldung<br />
bis: 28.3.20<strong>22</strong> | Begrenzte Teilnehmer*innenzahl | Treffpunkt:<br />
Kasse<br />
Heute stehen Herstellungstechniken <strong>und</strong> die verwendeten<br />
Materialien <strong>und</strong> ihre besonderen Eigenschaften im Mittelpunkt.<br />
Gemeinsam mit der Restauratorin Anna Hillcoat-Imanishi werfen<br />
Sie einen besonderen Blick auf japanische Drucke <strong>und</strong> Malereien<br />
in der aktuellen Sonderausstellung »Shin Hanga«. Abschließend<br />
können Sie in der Restaurierungswerkstatt einen Blick hinter die<br />
Kulissen des Museums werfen.<br />
Mi 6.4., 18:30–19:30<br />
Kollwitz – Ein Leben in Leidenschaft<br />
Film | Alle | Käthe Kollwitz Museum | Sonderausstellung |<br />
Kosten: € 9,00 | ermäßigt: € 6,00 | Treffpunkt: Forum im<br />
Museum<br />
D 2017 | 52 min. | Regie: Henrike Sandner <strong>und</strong> Yury Winterberg |<br />
Drehbuch: Sonya Winterberg | Eine Produktion von LOOKS in<br />
Koproduktion mit rbb in Zusammenarbeit mit ARTE<br />
Die Grafikerin <strong>und</strong> Bildhauerin Käthe Kollwitz (1867–1945) gilt als<br />
bedeutendste deutsche Künstlerin aller Zeiten. Ihr Werk ist in den<br />
USA, in Russland <strong>und</strong> auch China bekannt. Die großen Museen<br />
in aller Welt zeigen ihre Arbeiten <strong>und</strong> Sammler*innen zahlen auf<br />
Kunstauktionen hohe Preise. Ihr Mahnmal »Trauernde Eltern« auf<br />
dem Soldatenfriedhof im belgischen Vladslo gilt als die bedeutendste<br />
Grabplastik des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts. Die Botschaft ihres bekanntesten<br />
Plakats »Nie wieder Krieg!« ist heute aktueller denn je.<br />
»Die Kollwitz« war eine der ersten Frauen, die in München Kunst<br />
studieren durften, <strong>und</strong> sie wurde schon im deutschen Kaiserreich<br />
zu einer anerkannten Künstlerin. Lebensfroh, neugierig <strong>und</strong><br />
engagiert mischte sich Käthe schon als junge Frau auch als eine<br />
politisch starke Stimme in ihre Zeit ein. Kein Werk ohne Botschaft.<br />
Schicksalsschläge, wie der Verlust ihres Sohnes Peter im Ersten<br />
Weltkrieg, erschütterten ihr Leben. Themen wie Trauer, Verlust,<br />
Armut, Hunger oder Krieg beschäftigten sie nun noch stärker.<br />
Doch wie viel weiß man wirklich über Käthe Kollwitz? Wer war<br />
diese Frau hinter den Kunstwerken, die einen noch immer so<br />
ergreifen? In unzähligen Porträts blickt sie uns an. Und man hofft<br />
in dieser ständigen Selbstbefragung der Künstlerin eine Antwort<br />
zu finden auf die Frage, wer sie wirklich war.<br />
Der Dokumentarfilm »Kollwitz – Ein Leben in Leidenschaft«,<br />
erschienen zum 150. Geburtstag der Künstlerin im Jahr 2017,<br />
begibt sich auf Spurensuche nach einer der charismatischsten<br />
Frauenpersönlichkeiten des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts – auf Spurensuche in<br />
einem Leben, das vor allem geprägt war von unbändiger, nie nachlassender<br />
Leidenschaft. Zu Wort kommen Kollwitz-Expert*innen<br />
ebenso wie Wegbegleiter*innen <strong>und</strong> Nachfahr*innen, unter<br />
anderem die Enkelinnen, die ihre Großmutter während der letzten<br />
Tage in Moritzburg begleitet hatten.<br />
Fr <strong>22</strong>.4., 15:00–16:30<br />
40 Jahre Fotoagentur laif – 40 Positionen<br />
dokumentarischer Fotografie<br />
Führung | Erwachsene | MAKK - Museum für Angewandte<br />
Kunst Köln | Sonderausstellung | Leitung: Mareike Fänger |<br />
Kosten: € 4,50 | Anmeldung bis: 17.4.20<strong>22</strong> | Treffpunkt:<br />
Kasse<br />
Die Kölner Bildagentur laif zählt zu Deutschlands führenden<br />
Agenturen im Bereich Bildjournalismus, Magazin- <strong>und</strong> Reisefotografie.<br />
Aktuell vertritt laif r<strong>und</strong> 400 Fotograf*innen sowie 42<br />
internationale Partneragenturen <strong>und</strong> Verlags-Syndications wie<br />
beispielsweise die New York Times. Für ihre Leistungen werden<br />
laif-Fotograf*innen regelmäßig ausgezeichnet.<br />
Abb.: Ein Junge wirft einen Fernseher mehrere Male auf den Boden, um an das Metall zu kommen.<br />
Im Hintergr<strong>und</strong> werden Reifen verbrannt. © Kai Löffelbein / laif, Afrika, Ghana, Accra,<br />
Agbogbloshie, 20.9.2011.