23. Jänner 2022
- Pläne für Kaiser-Museum in Grazer Burg - 80 Millionen Euro für Grazer Härtefälle - Historische Luftbilder veröffentlicht - Hart bei Graz leidet unter Südumfahrung - Neue Lokale für die Szene 2022
- Pläne für Kaiser-Museum in Grazer Burg
- 80 Millionen Euro für Grazer Härtefälle
- Historische Luftbilder veröffentlicht
- Hart bei Graz leidet unter Südumfahrung
- Neue Lokale für die Szene 2022
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<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong>, AUSGABE 4<br />
Experten-Hilfe<br />
„Very Peri“ ist die Trendfarbe des Jahres.<br />
Grazer Experten geben Tipps für<br />
Inneneinrichtung und Accessoires. 18<br />
Millionen-Hilfe<br />
Über den Härtefallfonds wurden landesweit<br />
280 Millionen Euro ausbezahlt. Alle<br />
Daten und Fakten gibt’s auf Seite 6<br />
Experten-Gipfel am 31. <strong>Jänner</strong><br />
Pläne für ein<br />
Kaiser-Museum<br />
in der Grazer Burg<br />
Historisch. Die Landesregierung plant eine Revitalisierung der Grazer Burg. Die Details sind in Ausarbeitung, der erste Gipfel zum „Masterplan<br />
Burg“ wird am 31. <strong>Jänner</strong> stattfinden. Unter anderem beraten Experten dabei über ein Kaiser-Museum für Friedrich III. samt Schatzkammer.SEITEN 4/5<br />
GETTY (3)
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Die lauten<br />
Hilferufe der<br />
Ungehörten<br />
D<br />
as Recht zu demonstrieren<br />
gehört zu den<br />
Grundfesten unserer<br />
demokratischen Gesellschaft.<br />
Dieses Recht wurde in den<br />
letzten Tagen allerdings in<br />
außergewöhnlichem Maße<br />
strapaziert. Alleine in dieser<br />
Woche wurde die Innenstadt<br />
sechsmal lahmgelegt. Am<br />
Mittwoch musste die Herrengasse<br />
unangemeldet gesperrt<br />
werden, danach protestierten<br />
wütende Impfgegner per<br />
Autokorso gegen die Corona-<br />
Maßnahmen. Am Donnerstag<br />
stiegen Maturanten auf die<br />
Barrikaden, am Freitag hat man<br />
die autofreie Merangasse<br />
thematisiert und am Samstag<br />
ging es überhaupt gleich<br />
zweimal um Corona. Die<br />
Menschen, die an diesen<br />
Veranstaltungen teilnehmen,<br />
sind zum Großteil weder Spinner<br />
noch Querulanten. Sie wissen<br />
sich schlicht und einfach nicht<br />
mehr zu helfen, können sich aus<br />
ihrer Sicht kein Gehör für ihre<br />
Anliegen verschaffen. Und das in<br />
einer Zeit, in der es in den<br />
sozialen Netzwerken lärmt wie<br />
noch nie zuvor. Dort scheint es<br />
so laut zu sein, dass man sein<br />
eigenes Wort nicht mehr versteht<br />
und deshalb auf die Straße gehen<br />
muss. Die Politik muss diese<br />
Proteste unbedingt ernst<br />
nehmen. Für diese Leute ist es<br />
egal, dass wir uns in einem der<br />
reichsten Länder mit der besten<br />
Lebensqualität und einer der<br />
stabilsten Demokratien befinden.<br />
Sie fühlen sich nicht gehört<br />
und nicht verstanden. Und<br />
darüber sollte man dringend<br />
nachdenken.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Robert Stachel<br />
von „maschek.“<br />
Als Teil der Gruppe<br />
„maschek.“ bringt<br />
Robert Stachel seit über<br />
zwei Jahrzehnten die<br />
Österreicher zum Lachen.<br />
Ein Gespräch über<br />
terminfreie Sonntage<br />
und Politiker, die Humor<br />
beweisen wollen.<br />
Das Sonntagsfrühstück<br />
von Robert Stachel fällt<br />
normalerweise sehr<br />
üppig aus. ELLI KARGL<br />
Herr Stachel, was kommt denn bei Ihnen am<br />
Sonntag auf den Frühstückstisch?<br />
An einem typischen Sonntag frühstücke ich mit meinen<br />
Kindern und meiner Frau, da kommt dann alles<br />
Mögliche auf den Tisch. Da haben wir ein mittleres<br />
Buffet, weil jeder etwas anderes möchte. Zum Beispiel<br />
Marmelade, Eier, Semmerl, Weißwürste, Käse.<br />
Wie sieht nach dem Frühstück Ihr perfekter<br />
Sonntag aus?<br />
Das kann man schwer sagen, auf jeden Fall keine<br />
Termine. Ich versuche, möglichst keine Auftritte an<br />
Sonntagen zu haben. Der perfekte Sonntag ist faul.<br />
Außerdem zeichnen wir am Montag die Sendung<br />
auf, da muss man ausgeruht sein.<br />
Sie spielen nächstes Wochenende mit maschek. in<br />
Graz, was gefällt Ihnen besonders gut an der Stadt?<br />
Graz ist wunderbar, ich bin immer gerne hier. Es<br />
ist meistens schönes Wetter, auch wenn es in Wien<br />
schlecht ist. Graz ist neben Wien die einzige Stadt, in<br />
der ich mir vorstellen könnte zu wohnen. Ich bin ein<br />
echter Graz-Liebhaber.<br />
Bei Ihrem aktuellen Programm handelt es sich<br />
um einen Jahresrückblick auf 2021, was war denn<br />
Ihr Highlight im vergangenen Jahr?<br />
Ein negatives Highlight war, dass die Pandemie doch<br />
noch nicht vorbei war. Aber dass unsere Tournee<br />
stattfindet und die Leute kommen und Schlange<br />
stehen und sich extra testen gehen lassen und Maske<br />
tragen, das macht einen schön demütig. Dass die<br />
Leute unter diesen Umständen kommen, freut mich<br />
wahnsinnig, das ist mein Stimmungshighlight des<br />
Jahres. Politisch war das Drei-Kanzler-Jahr außergewöhnlich.<br />
Sebastian Kurz hat gewirkt, als säße er<br />
sehr fest im Sattel; dass es ihn ausgehoben hat, war<br />
eine Überraschung. Kurz war für maschek. natürlich<br />
eine dankbare Figur. Dass er uns jetzt nicht erhalten<br />
bleibt, ist aus Parodie-Sicht ein Verlust. Politisch äußere<br />
ich mich zu ihm nicht.<br />
Welcher Person haben Sie am liebsten eine neue<br />
Stimme gegeben?<br />
Meine Top drei: Alexander Van der Bellen, er ist<br />
ein absoluter Favorit von mir, in den kann man sich<br />
toll hineindenken. Auch Angela Merkel habe ich<br />
sehr gerne gemacht, die ist heuer auch noch im Programm.<br />
Und als drittes Pamela Rendi-Wagner. Es<br />
gibt so maschek.-Persönlichkeiten. Da geht es gar<br />
nicht so sehr um eine Parodie, sondern darum, den<br />
Leuten quasi eine Persönlichkeit zu unterstellen, wo<br />
die Menschen dann irgendwann sagen, „Ich glaube,<br />
die ist wirklich so“. Eigentlich ist das ja böse von uns,<br />
aber mir gefällt das immer.<br />
Hat sich schon mal jemand, den Sie synchronisiert<br />
haben, bei Ihnen beschwert?<br />
Die Politiker nicht, da muss man eher aufpassen,<br />
dass sie einen nicht vereinnahmen. Weil natürlich<br />
jeder Politiker zeigen möchte, dass er Humor hat.<br />
Ich glaube, die Blöße gibt sich keiner. Trotz allem ist<br />
es ein gutes Zeichen, dass wir in einem Land leben,<br />
wo das funktioniert. Es gibt immer mehr Länder, in<br />
denen man als Satiriker ein unsicheres Leben führt.<br />
Wie sieht denn der kreative Prozess beim Erstellen<br />
eines Videos aus?<br />
Mein Kollege Peter Hörmanseder sichtet am Sonntag<br />
die Nachrichten der letzten Woche. Am Montag<br />
machen wir uns gemeinsam an die Dialoge und<br />
finden eine Schlusspointe. Vom Entwurf bis zur Aufzeichnung<br />
hat man dann einen Nachmittag Zeit.<br />
JULIAN BERNÖGGER<br />
Robert Stachel, geboren 1972 in Wiener Neustadt,<br />
studierte Politik- und Kommunikationswissenschaft<br />
in Wien und Berlin. Seit 2006 hauptberuflich<br />
Drüberredner bei der Mediensatiregruppe maschek.<br />
Lebt und arbeitet in Wien und Klosterneuburg.
graz<br />
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Eichhörnchen? Die stehen seit<br />
vielen, vielen Jahren für die KPÖ –<br />
und sicher nicht für Herrn Kurz.“<br />
Stadtrat Robert Krotzer macht sich über teure Regierungsumfrage<br />
lustig, welches Tier Sebastian Kurz sein soll. KK<br />
Grazer Burg: Auf den<br />
Andreas Tropper, Anton Lang<br />
und Franz ZenzLAND STEIERMARK/ROBERT FRANKL<br />
Landesstraßen<br />
werden saniert<br />
■ Die steirische Landesregierung<br />
hat zahlreiche Straßensanierungen<br />
beschlossen, insgesamt<br />
werden 79 Millionen Euro<br />
investiert. 11 Millionen stehen<br />
für Katastrophenschäden bereit.<br />
Die meisten Arbeiten gibt<br />
es entlang der B67. Im Bahnhofsbereich<br />
finden von der<br />
Keplerstraße zur Ghegagasse,<br />
vom Schleppgleis zur Zollgasse<br />
und von der Zollgasse zur<br />
Keplerstraße Sanierungen statt.<br />
Auch von der Hohenstaufengasse<br />
bis zum Citypark und von<br />
der Hubergasse bis zur Prankergasse<br />
wird gearbeitet.<br />
Michael Pacher und Peter Hadl<br />
sichern sich auch ein Gemälde.LUEF<br />
Gemäldepaten<br />
für Minoriten<br />
■ Für den neuen Minoritensaal<br />
sucht das Kuratorium Paten, die<br />
die Restaurierung mitfinanzieren.<br />
Im 6,5-Millionen-Umbauprojekt<br />
erstrahlen die Gemälde<br />
im barocken Konzertsaal des<br />
Landes in neuem Glanz. Saubermacher-Gründer<br />
Hans Roth,<br />
Legero-Boss Stefan Stolitzka<br />
und die neue BOKU-Rektorin<br />
Eva Schulev-Steindl haben sich<br />
schon ein Gemälde gesichert.<br />
Auch Peter Hadl und Michael<br />
Pacher wollen Patenschaften<br />
übernehmen, genauso wie Wirtschaftsprüfer<br />
Klaus Rabel oder<br />
Orthopäde Heimo Clar.<br />
Der Friedrichstrakt 1853. Links ist das Tor zum Ausgang Richtung Dom, rechts ist der Platz, wo die heutigen Büroräume<br />
der Landesregierungen sind. Die Durchfahrt hinten gibt es heute noch. PETER LAUKHARDT (2)<br />
derGrazer<br />
Hätten Sie gerne vor 500 Jahren in Graz gelebt?<br />
„Vielleicht ja. Die<br />
Leute damals<br />
haben sicher<br />
mehr zusammengehalten,<br />
weil das Leben<br />
härter war.“<br />
Matteo Rothbart,<br />
21, Schüler<br />
„Gelebt nicht,<br />
aber ein kurzer<br />
Besuch in dieser<br />
Zeit wäre aus<br />
historischer<br />
Sicht wirklich<br />
sehr spannend.“<br />
Anna Seelich, 60,<br />
Lehrerin<br />
„Das wäre<br />
schon lustig gewesen.<br />
Ich hätte<br />
die Menschen<br />
als Gaukler<br />
zum Lachen<br />
gebracht.“<br />
Maximilian Vasold,<br />
23, Altenpfleger<br />
Blitzumfrage<br />
„Eher nein. Die<br />
Infrastruktur<br />
und die medizinische<br />
Versorgung<br />
möchte ich<br />
eigentlich lieber<br />
nicht erleben.“<br />
Sophie Rothbart,<br />
22, Studentin<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Es wäre schon<br />
sehr interessant.<br />
Ich würde mir<br />
gerne anschauen,<br />
wie man<br />
damals auf der<br />
Burg gelebt hat.“<br />
Barbara Damjanich,<br />
56, Angestellte
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
STADT GRAZ/FISCHER<br />
Viele neue Grazer geboren<br />
3415 Babys im Jahr 2021: Das LKH<br />
Graz schaffte es auf Platz 3 der geburtenstärksten<br />
Kliniken in Österreich.<br />
Hundebesitzer aufgepasst!<br />
Wer macht so etwas? Bei der Hundewiese<br />
im Augarten wurden Köder mit<br />
Rasierklingen gefunden.<br />
FLOP<br />
➜<br />
Spuren des Kaisers<br />
Kurz gefragt …<br />
SPANNEND. In der Grazer<br />
Burg plant man die Restaurierung<br />
alter Bausubstanz.<br />
Ein Grazer Altstadtschützer<br />
will aber mehr. Unter anderem<br />
ein Kaiser-Museum.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die steirische Landesregierung<br />
plant eine umfassende<br />
Revitalisierung der<br />
historischen Zonen der Grazer<br />
Burg. In den nächsten Monaten<br />
soll ein Realisierungswettbewerb<br />
ausgeschrieben werden. Am 31.<br />
<strong>Jänner</strong> findet eine große Expertenrunde<br />
statt, wo nochmals im<br />
Detail diskutiert werden soll,<br />
was man mit dem „Masterplan<br />
Burg“ erreichen möchte. „Über<br />
die vielen Jahrhunderte ihres Bestehens<br />
erlebte die Grazer Burg<br />
Zeiten des Ausbaus, der Erweiterung<br />
sowie des Rück- und Umbaus.<br />
Mit der Revitalisierung der<br />
Burg ermöglichen wir es, diese<br />
umfangreiche Historie auch öffentlich<br />
zugänglich zu machen“,<br />
sagt Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer zu den<br />
Landesplänen. Kulturlandesrat<br />
Christopher Drexler ergänzt:<br />
„Der Gebäudekomplex der Grazer<br />
Burg ist reich an Geschichte<br />
und an kulturellen Schätzen, die<br />
aber zum Teil über die Zeitläufe<br />
verschüttgegangen sind. Wir gehen<br />
in den kommenden Jahren<br />
daran, diese Kulturschätze zu heben,<br />
wiederherzustellen und zu<br />
restaurieren. Als Kulturlandesrat<br />
freue ich mich außerordentlich,<br />
dass es eine Kooperation mit<br />
dem Universalmuseum Joanneum<br />
gibt, was die Erforschung<br />
und die inhaltliche Gestaltung<br />
der Räumlichkeiten betrifft.“<br />
Rückkehr des Kaisers<br />
Markus Bogensberger, zuständiger<br />
Beamter der Abteilung 16: „Die<br />
Restaurierungsarbeiten könnten bis<br />
2025 fertiggestellt sein. Kernpunkt<br />
des Vorhabens ist die Restaurierung<br />
historischer Räumlichkeiten im Parterre<br />
der Burg. Wir wollen so viele<br />
alte Bereiche wie möglich der Bevölkerung<br />
wieder zugänglich machen.<br />
An diverse Neubauten ist allerdings<br />
nicht gedacht.“<br />
Dem Altstadtschützer und Historiker<br />
Peter Laukhardt ist das<br />
alles zu wenig. Laukhardt hat die<br />
kühne Idee, Kaiser Friedrich III.<br />
samt Schatzkammer die Rückkehr<br />
in die Burg zur ermöglichen. Dazu<br />
müsste ein Teil des alten, nicht mehr<br />
vorhandenen Kaiserpalastes neu<br />
nachgebaut werden. Man sollte die<br />
Prunktreppe und den Trompetengang<br />
wieder sehen können und<br />
ein Museum samt Schatzkammer<br />
errichten. Dazu hat Laukhardt ein<br />
umfangreiches Konzept erarbeitet<br />
und dem Landeshauptmann Schützenhöfer<br />
und Experten der Landesregierung<br />
überreicht. Die alten<br />
Teile, etwa der 1440 erbaute Friedrichstrakt,<br />
wurden 1853/54 wegen<br />
Baufälligkeit abgerissen. Laukhardt:<br />
„Die 1952 hier erbaute Tintenburg<br />
ließe jedoch genug Raum für einen<br />
Teil-Nachbau dieses ältesten Bereiches<br />
der Burg; dieser würde also<br />
nicht den Abbruch der neuen Burg<br />
voraussetzen, dafür aber kaiserliche<br />
Repräsentationsräume in einem<br />
Museums-Neubau wieder erlebbar<br />
machen.“ Laukhardt wird bei dem<br />
Expertengespräch am 31. <strong>Jänner</strong><br />
seine Idee von einem kaiserlichen<br />
Nachbau in der Burg vorstellen.<br />
... Peter Laukhardt<br />
1<br />
Warum gerade jetzt Graz<br />
als Kaiserresidenz in<br />
Erinnerung rufen?<br />
Laukhardt: Drei Anlässe:<br />
1. Revitalisierungsplan der<br />
Regierung. 2. Ausstellung<br />
Friedrich III. in Admont. 3.<br />
2025 1000-Jahr-Feier Graz.<br />
2<br />
Wie sind die Reaktionen<br />
auf Ihr Vorhaben?<br />
Laukhardt: Die bisherigen<br />
Reaktionen sind positiv bis<br />
begeistert. Es gibt aber auch<br />
kritische Stimmen.<br />
3<br />
Land will nur restaurieren,<br />
zufrieden damit?<br />
Laukhardt: Dadurch wird<br />
die Grazer Residenz nicht<br />
ausreichend gewürdigt. Dazu<br />
braucht es einen Museumsbau,<br />
und dazu gehört der<br />
Nachbau der Prunktreppe,<br />
durch die Erherzog Karl II.<br />
dem Ambiente 1550 den<br />
würdigen Rahmen verlieh.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Vojo<br />
Radkovic<br />
✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />
Graz als<br />
Kaiserresidenz<br />
klingt gut<br />
D<br />
as ist wieder eine<br />
Sternstunde für<br />
Architekten und<br />
Historiker. Die Landesregierung<br />
ist bereit, in ihren Gebäuden<br />
nach alten, teils versteckten,<br />
Objekten zu suchen. Historisch<br />
wertvolle Dinge ins Scheinwerferlicht<br />
zu rücken, um der<br />
Bevölkerung zu zeigen, wie<br />
bedeutungsvoll die Burg vor<br />
hunderten von Jahren war. 1452<br />
baute Kaiser Friedrich III. Graz<br />
zur Kaiserresidenz aus. Das war<br />
geschichtlich gesehen eine<br />
denkwürdige Zeit für Graz.<br />
Architektonisch und historisch<br />
gesehen, reizt es auf jeden Fall,<br />
Altes aus dieser fernen Zeit<br />
wieder zu neuem Leben zu<br />
erwecken. Sozusagen völlig<br />
Vergessenes aus den alten<br />
Mauern nach außen zu bringen,<br />
es von Besuchern bestaunen zu<br />
lassen. Vom Land hat man einen<br />
gut überlegten Restaurierungsplan,<br />
der allerdings nur bestehende,<br />
teils als Lager genützte,<br />
teils leere Räume restaurieren<br />
will. Der Grazer Historiker und<br />
Altstadtschützer Peter Laukhardt<br />
hat anderes, Größeres vor. Der<br />
sogenannte Friedrichstrakt soll<br />
teils wieder errichtet werden, die<br />
Burg brauche ein Museum, eine<br />
Schatzkammer mit Schätzen, die<br />
derzeit in Wien liegen. Das<br />
Vorhaben ist mehr als ambitioniert.<br />
Aber immer mehr<br />
Menschen wollen auf historischen<br />
Pfaden wandeln. Die<br />
Geschichte von Graz als<br />
Kaiserresidenz werde nicht<br />
gebührend gewürdigt. Das<br />
könnte sich jetzt ändern.<br />
Seit April 2020 fast 80 Millionen Euro Hilfe:<br />
Tausende Grazer<br />
„Härtefälle “ bei<br />
Kleinstunternehmern<br />
Tausende Grazer Kleinunternehmen waren auf den Härtefallfonds angewiesen, um zu überleben. PARLAMENTSDIREKTION/PHOTO SIMONIS, GETTY<br />
WICHTIG. Mit dem Härtefallfonds wurden viele Grazer Selbstständige unterstützt,<br />
um ihre Lebenserhaltungskosten zu decken. 1844 allein seit November.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Die Corona-Pandemie sorgt<br />
seit bald zwei Jahren für<br />
große Einschränkungen,<br />
um das Gesundheitssystem am<br />
Laufen zu halten – gesellschaftlich<br />
und, damit zusammenhängend,<br />
auch wirtschaftlich. Während<br />
zuletzt Themen wie die diese<br />
Woche beschlossene Impfpflicht<br />
diskutiert wurden, hat die Pandemie<br />
starke Auswirkungen auf<br />
viele Unternehmen; gerade viele<br />
kleine Betriebe und Selbstständige<br />
könnten ohne staatliche Unterstützung<br />
wohl wirtschaftlich nicht<br />
überleben.<br />
Das zeigen die Daten aus dem<br />
Härtefallfonds. „Die Förderung<br />
richtet sich gezielt an Kleinst- und<br />
Kleinunternehmer. Sie sind von<br />
den Lockdowns besonders betroffen“,<br />
erklärt Bundesrat Christian<br />
Buchmann. Der Fonds soll<br />
ebendiesen ermöglichen, ihre<br />
persönlichen Lebenserhaltungskosten<br />
zu decken.<br />
Für tausende Grazer<br />
270.000 Anträge wurden laut<br />
Wirtschaftskammer, die den Härtefallfonds<br />
abwickelt, steiermarkweit<br />
bisher gestellt, 280 Millionen<br />
Euro ausbezahlt. Ein großer Teil<br />
davon floss nach Graz – allein im<br />
Zuge der aktuell laufenden Phase<br />
4. „Aus dem Fonds wurden 1844<br />
Grazer Unternehmer mit einer<br />
Summe von über 3,5 Millionen<br />
Euro unterstützt. In Verbindung<br />
mit der Steuer- und Abgabensenkung<br />
wurden Arbeitsplätze in der<br />
Pandemie gehalten und neue geschaffen.<br />
Das kommt ganz besonders<br />
der Lebensqualität in unserer<br />
Region zugute“, informiert die Grazer<br />
Nationalratsabgeordnete Martina<br />
Kaufmann.<br />
Konkret wurden 4172 Anträge<br />
von 2414 Unternehmern eingereicht,<br />
3137 Anträge wurden<br />
positiv beurteilt. Von den 1844<br />
Martina Kaufmann<br />
geförderten Personen waren 753<br />
Frauen und 1090 Männer, durchschnittlich<br />
wurden 1929 Euro pro<br />
Person ausbezahlt. Blickt man auf<br />
die vergangenen Phasen des Härtefallfonds,<br />
verdeutlicht sich das<br />
Bild, wonach viele Grazer Selbstständige<br />
auf diese Unterstützung<br />
angewiesen waren.<br />
In Phase 3 wurden 1940 Personen<br />
gefördert und 4,243 Millionen<br />
Euro ausbezahlt, in Phase 2 (ab 20.<br />
April 2020) waren es gar über 71,5<br />
Millionen Euro, für 7477 Personen.<br />
Damals wurden deutlich mehr Anträge<br />
eingereicht, konkret 65.787,<br />
mit 9572,80 Euro lag auch das<br />
durchschnittliche Auszahlungsvolumen<br />
pro Person deutlich höher<br />
als jetzt. Die Akutmaßnahme des<br />
1. Härtefallfonds wurde nicht für<br />
einzelne Regionen dokumentiert.<br />
Phase 4 läuft noch, bis 2. Mai ist<br />
die Antragstellung auch rückwirkend<br />
für die fünf Betrachtungszeiträume<br />
November 2021 bis März<br />
<strong>2022</strong> möglich.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION:<br />
Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6641) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80<br />
666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Birgit Schweiger (Lektorat, 0650/2540976), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME:<br />
Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80<br />
666 6895), Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und<br />
Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
Vermessungsamt arbeitet an neuem Service<br />
graz 7<br />
Aktuelle und alte Luftbilder<br />
SPANNEND. Bald soll<br />
es aus Graz ein neues<br />
Luftbild-Service geben,<br />
mit spektakulären neuen<br />
und historischen Aufnahmen<br />
aus der Stadt.<br />
■ Ein paar kleine technische<br />
Komplikationen müssen noch<br />
geklärt werden, bevor das neue<br />
Service des Stadtvermessungsamts<br />
online gehen kann: Geplant<br />
ist ein Luftbild-Archiv, das auf<br />
zigtausende Aufnahmen verweist,<br />
die aus der Vogelperspektive<br />
von unserer Stadt gemacht<br />
wurden. Dabei soll es sowohl aktuelle<br />
Luftbilder als auch historische<br />
Aufnahmen geben.<br />
„Die Bilder geben Einblick in<br />
die Geschichte der Stadt und<br />
zeigen anschaulich die Veränderungen<br />
und historische Begebenheiten“,<br />
erklärt Amtsleiterin Elke<br />
Achleitner. Bald können Firmen<br />
also ihre Standorte zu früheren<br />
Zeiten ansehen und Bürger sich<br />
ihren Wohnort im Laufe der Geschichte<br />
ansehen sowie schauen,<br />
wie ihr Haus früher ausgesehen<br />
hat. In der Web-Applikation wird<br />
sichtbar, aus welchen Jahren Bildmaterial<br />
adressbezogen zur Verfügung<br />
steht. Eine konkrete Anfrage<br />
für das jeweilige Bild kann<br />
direkt an das Stadtvermessungsamt<br />
gerichtet werden. Es handelt<br />
sich bei den Aufnahmen um<br />
Senkrecht-Bilder in Schwarzweiß<br />
oder Farbe, mit Spezialkameras<br />
aus Flugzeugen gemacht. Die Abdeckung<br />
der Stadt ist bei jüngeren<br />
Bildflügen zur Gänze gegeben,<br />
bei historischen Aufnahmen sind<br />
in manchen Jahren nur Teile der<br />
Stadt abgedeckt. <br />
VENA<br />
Der Hasnerplatz im Jahr 1945, die Sporgasse 1992 sowie das Stadion 2015:<br />
Bald sind unzählige solcher Senkrechtaufnahmen verfügbar. STADTVERMESSUNGSAMT (3)<br />
Simone Hinterecker (Kinderwohngruppe<br />
Stübing), Larissa & Felicitas <br />
AHT unterstützt<br />
SOS-Kinderdorf<br />
■ Der Tiefkühl- und Kühlspezialist<br />
AHT Cooling Systems<br />
fördert das SOS-Kinderdorf in<br />
der Steiermark und in Brasilien.<br />
AHT übernimmt in der Steiermark<br />
etwa eine Hauspatenschaft<br />
in der Höhe von 8000 Euro für<br />
das „Haus Ulm“ der SOS-Kinderwohngruppe.<br />
Außerdem unterstützt<br />
AHT das Projekt „SOS<br />
Youth after alternative care“, mit<br />
dem 334 junge Menschen unterstützt<br />
werden sollen, die kurz<br />
davor stehen, aus dem SOS-Kinderdorf<br />
auszuziehen.<br />
AHT COOLING SYSTEMS & SOS-KINDERDORF
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
In Graz wurden 2021 deutlich weniger Autos neu zugelassen als 2020 und<br />
vor Corona. Gleichzeitig stiegen die Zulassungen von E-Pkw klar an. GETTY<br />
Graz: E-Auto-Boom –<br />
Benziner abgemeldet<br />
TREND. Die Zahl neu zugelassener Autos nahm<br />
in Graz 2021 ab. E-Autos werden aber beliebter.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Der Verkehr bleibt in Graz<br />
eines der heiß diskutiertesten<br />
Themen. Nun zeigen<br />
aktuelle Daten der Statistik Austria:<br />
Die Zahl der Neuzulassungen<br />
nimmt stetig ab. Wurden 2019<br />
noch 11.810 Pkw neu zugelassen<br />
(42.650 steiermarkweit), waren es<br />
im Vorjahr nur noch 8688 (33.239).<br />
Ähnliches zeigt sich im Bezirk<br />
Graz-Umgebung, hier gab es einen<br />
Rückgang von 4185 auf 3043. Damit<br />
ordnet sich der Grazer Großraum<br />
in den Österreich-Trend ein,<br />
denn auch bundesweit gingen die<br />
Neuzulassungen laut Statistik Austria<br />
2021 um 3,6 Prozent im Jahresvergleich<br />
zurück, gegenüber dem<br />
Vorkrisenjahr 2020 sogar um 27,2<br />
Prozent.<br />
E-Autos im Trend<br />
Die Neuzulassungen von benzin-<br />
und dieselbetriebenen Pkw<br />
nahmen stark ab, gleichzeitig<br />
stieg die Zahl alternativ betriebener<br />
Fahrzeuge. Steiermarkweit<br />
verdoppelte sich die Zahl der neu<br />
zugelassenen E-Autos von 2020<br />
auf 2021, in Graz gab es seit 2019<br />
eine Verdreifachung. 433 Neu-<br />
zulassungen verzeichnete man<br />
2019, 2021 waren es ganze 1391.<br />
Währenddessen halbierten sich<br />
die rein fossilbetriebenen Pkw.<br />
2019 wurden 6800 Benziner und<br />
3967 Autos mit Dieselmotor zugelassen,<br />
2021 waren es nur 3530<br />
bzw. 1813.<br />
16 Prozent der Neuzulassungen<br />
in Graz waren demnach<br />
2021 schon E-Autos, in Graz-<br />
Umgebung waren es sogar 18,2<br />
Prozent. Ein ähnlicher Trend<br />
zeigt sich auch bei Hybridfahrzeugen.<br />
„E-Pkw kommen sowohl<br />
in der Stadt als auch in den Regionen<br />
auf einen immer höheren<br />
Anteil bei den Neuzulassungen.<br />
Eine zentrale Rolle spielen dabei<br />
Unternehmen“, erklärt Michael<br />
Schwendinger vom Verkehrsclub<br />
Österreich (VCÖ).<br />
Insgesamt wurden in Österreich<br />
zwei Drittel aller Pkw auf<br />
Firmen oder andere juristische<br />
Personen zugelassen, bei E-Pkw<br />
lag dieser Anteil 2021 laut VCÖ bei<br />
82 Prozent. In der Gesamtbilanz<br />
inklusive Fahrzeug- und Batterieherstellung<br />
sind, wie Daten des<br />
Umweltbundesamtes zeigen, die<br />
CO2-Emissionen von E-Pkw im<br />
Schnitt um 59 Prozent niedriger<br />
als von Benzin- und Diesel-Pkw.<br />
Im Grazer Bezirk St. Peter kommt noch heuer in der Nußbaumerstraße ein<br />
Zebrastreifen, in der Marburger Straße soll ein Gehsteig kommen. KK<br />
Neue Zebrastreifen für<br />
St. Peter und Eggenberg<br />
ENDLICH. Lang geforderte Schutzwege in Graz<br />
sollen noch in diesem Jahr realisiert werden.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Zebrastreifen sollen die<br />
Menschen sicher von der<br />
einen Seite der Straße zur<br />
anderen verhelfen. Dennoch<br />
gibt es in Graz so einige gefährliche<br />
Stellen, an denen ein<br />
Schutzweg dringend nötig wäre<br />
und zum Teil sogar seit mehreren<br />
Jahren gefordert wird. Wie<br />
auch etwa in Eggenberg und<br />
St. Peter.<br />
„Seit vier bis fünf Jahren ist<br />
eine Druckknopf-Ampel beim<br />
Seniorenzentrum in der Eckertstraße<br />
offen und bei der Umsetzung<br />
wurde jeweils um ein Jahr<br />
vertröstet“, ärgert sich der ehemalige<br />
Bezirksvorsteher von Eggenberg,<br />
Robert Hagenhofer.<br />
Gerade die dort lebenden älteren<br />
Leute brauchen beim Überqueren<br />
der Straße schon einmal<br />
länger, weswegen es dringend<br />
notwendig wäre, hier für Schutz<br />
zu sorgen. „Die Planung der<br />
Druckknopfampel im Bereich<br />
des Seniorenzentrums ist am<br />
Laufen. Es kam zu einer Verzögerung,<br />
weil das Projekt um den<br />
Kreuzungsbereich Eckertstraße/Johanna-Kollegger-Straße<br />
erweitert werden konnte“, versichert<br />
Bürgermeisterin-Stellvertreterin<br />
Judith Schwentner.<br />
Noch dieses Jahr will man das<br />
Projekt tatsächlich realisieren.<br />
Schutz für Blinde<br />
Ähnliches Szenario auch im<br />
Bezirk St. Peter: Dort fehlen bei<br />
der Kreuzung Nußbaumerstraße<br />
und Marburger Straße gleich<br />
zwei Zebrastreifen, obwohl ein<br />
Blindenleitsystem diese anzeigt.<br />
Sie wurden im Zuge einer Straßensanierung<br />
vergessen. Das<br />
Bodenleitsystem der Stadt Graz<br />
kann dementsprechend zur Gefahr<br />
für blinde und sehbehinderte<br />
Menschen werden (wir<br />
haben berichtet).<br />
„Die Errichtung eines Gehsteigs<br />
in der Marburger Straße<br />
ist auch mir ein Anliegen. Auch<br />
hier gibt es schon Planungen.<br />
Es soll zudem zusätzlich ein<br />
neuer Schutzweg im Bereich<br />
Nußbaumerstraße kommen.<br />
Wir arbeiten an einer Reihe von<br />
Verkehrssicherheitsmaßnahmen<br />
und freuen uns, dass diese<br />
bereits heuer sowie im Jahr 2023<br />
in die Umsetzungsphase gehen“,<br />
bestätigt Schwentner abschließend.
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Ein großes Dankeschön!<br />
Ich hatte einen Straßenbahnunfall<br />
durch eine Vollbremsung.<br />
Das war Ende Oktober. Ich war<br />
in sieben verschiedenen Krankenhäusern,<br />
musste operiert werden,<br />
war auf der Intensivstation.<br />
Ich war im LKH-Klinikum, inklusive<br />
Enzenbach, und im Geriatrischen<br />
Gesundheitszentrum.<br />
Ich möchte mich bei der Rettung,<br />
bei allen Ärzten, Schwestern und<br />
Therapeuten sehr herzlich bedanken!<br />
Ich habe die beste Hilfe<br />
bekommen.<br />
Roswirtha Kuttnigg, Graz<br />
* * *<br />
Eislaufen Hilmteich<br />
Warum ist Eislaufen am Hilmteich<br />
nicht möglich? Alle Grazer<br />
Teiche sind zum Eislaufen freigegeben.<br />
Alle bis auf die größte<br />
Grazer Eisfläche, nämlich<br />
den Hilmteich. Es gäbe sogar<br />
eine Vorrichtung für Flutlicht<br />
und Musik. Eine kleine Hütte<br />
zum Ablegen der Schuhe gibt es<br />
auch. Leider wird die Eisfläche<br />
vom Hilmteich überhaupt nicht<br />
gepflegt und auch nicht freigegeben.<br />
Niemand kümmert sich<br />
darum. Es ist ein richtiger Grazer<br />
Schandfleck. Schade darum.<br />
Franz Rothwangel, Graz<br />
* * *<br />
Ärger durch Vogeldreck<br />
Der obere Abschnitt der Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />
in<br />
Graz (Bereich Grazbachgasse-<br />
Schönau gürtel) wird im Westen<br />
von einer gebührenpflichtigen<br />
Kurzparkzone gesäumt; teilweise<br />
besteht hier ein Baumbewuchs.<br />
Seit geraumer Zeit herrschen auf<br />
Höhe Einfahrt zur JVA Jakomini<br />
dieselben untragbaren Verhältnisse<br />
vor, die bereits aus der Kaiserfeldgasse<br />
bekannt sind.<br />
So sind die im beschriebenen<br />
Teilbereich gegen Gebühr (!)<br />
geparkten Fahrzeuge immer<br />
wieder großflächig derart von<br />
Vogelkot verschmutzt, dass nur<br />
eine wiederholte kostenintensive<br />
und maschinelle Reinigung den<br />
Lack der betroffenen Autos vor<br />
nachhaltigen Schäden bewahren<br />
kann. Dazu sind auch die Windschutzscheiben<br />
fallweise so verschmutzt,<br />
dass von einer nicht<br />
ungefährlichen Sichtbehinderung<br />
auf der notwendigen Fahrt<br />
zu einer Waschanlage auszugehen<br />
ist.<br />
Als ein Betroffener unter vielen<br />
ersuche ich daher die für die<br />
Parkraumbewirtschaftung zuständigen<br />
Stellen der Stadt Graz,<br />
unverzüglich alle nur denkmöglichen<br />
Vorgangsweisen zu prüfen,<br />
um die geschilderten, unhaltbaren<br />
Zustände bestmöglich<br />
abstellen zu können.<br />
Karl Heinz Liebenwein, Graz<br />
* * *<br />
Ja zu Müllabholplänen<br />
Zu Ihrer Geschichte über die Beendung<br />
der Aussendung von den<br />
Müllabholplänen. Ich verstehe<br />
nicht, warum Institutionen wie<br />
die Holding nicht kapieren, dass<br />
es ältere Menschen gibt, die einfach<br />
kein Internet und kein iPhone<br />
besitzen. Das darf man nicht<br />
geringschätzend belächeln, das<br />
ist so. Diese Menschen können<br />
auch kein Mail schicken, dass<br />
man ihnen ausnahmsweise die<br />
Müllabholpläne sendet. Die Argumentation<br />
der Holding im<br />
„Grazer“, dass man damit die<br />
Umwelt schone, ist provokant<br />
und geradezu lächerlich. Da lässt<br />
sich wohl an besseren Schrauben<br />
drehen. Die alten Menschen, die<br />
sich, weil sie kein Internet haben,<br />
von den anderen ausgegrenzt<br />
fühlen, müssen aber ebenso wie<br />
die Handy-Besitzer die Müllgebühren<br />
zahlen. Ich hoffe, dass es<br />
möglich sein wird, diesen Service<br />
wieder herzustellen.<br />
Thomas Bauer, Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Top-Thema der Woche<br />
■ Auf der Burgruine Gösting wurden<br />
seit der Übernahme durch die<br />
Stadt Graz erste Sanierungsmaßnahmen<br />
durchgeführt. Im Spätsommer<br />
bzw. Herbst soll das Ausflugsziel<br />
wieder für Besucher zugänglich<br />
sein – aber nicht als „Eventburg“.<br />
Polit-Eklat<br />
■ Am Donnerstag wurde die Impfpflicht<br />
endgültig im Nationalrat beschlossen.<br />
Mit direkten Auswirkungen<br />
für Graz: Grünen-Gemeinderat<br />
Christian Kozina liebäugelte mit dem<br />
Parteiaustritt, die Polizei rechnet weiter<br />
mit vermehrten Übergriffen.<br />
Projekt-Update<br />
■ Die Neubesetzung der Amtsleitung<br />
sorgte für einen Zwischenfall<br />
im Frohnleitner Gemeinderat. Die<br />
ehemalige Leiterin wird ersetzt, obwohl<br />
sie noch vier Jahre vollbezahlt<br />
im Dienst bleibt. Die SPÖ verließ die<br />
Sitzung, was zum Abbruch führte.<br />
KK , STADT GRAZ, STREET VIEW
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
4,4 Millionen Euro:<br />
Hart kaut hart an<br />
der Südumfahrung<br />
Die Südumfahrung in Hart bei Graz wurde aufgrund der geplanten Autobahnabfahrt gebaut. Bisher wird sie kaum befahren. RICHTER-TRUMMER<br />
ALTLAST. Für die<br />
schwach befahrene Südumfahrung<br />
muss Hart<br />
bei Graz heuer Millionen<br />
zahlen. Das wirkt auf<br />
andere Investitionen.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
In Graz-Umgebung wird <strong>2022</strong><br />
trotz Corona viel investiert – in<br />
den vergangenen Wochen berichteten<br />
wir über die größten Investitionsprojekte<br />
der meisten Gemeinden<br />
des Bezirks. Nicht immer<br />
kann allerdings so viel Geld in Zukunftsprojekte<br />
investiert werden,<br />
wie es sich die Gemeindepolitik eigentlich<br />
vorstellt. „<strong>2022</strong> können wir<br />
leider nicht so viel investieren, wie<br />
wir gerne wollten, weil wir mit dem<br />
Restwert für die Südumfahrung in<br />
Höhe von 4,4 Millionen Euro eine<br />
Altlast bezahlen müssen“, berichtete<br />
uns Jakob Frey, Bürgermeister<br />
von Hart bei Graz.<br />
Die Planung der Umfahrungsstraße<br />
wurde 2005 unter dem<br />
mittlerweile verstorbenen Alt-Bürgermeister<br />
Gerhard Payer (SPÖ)<br />
begonnen – und sollte für eine Entlastung<br />
des Zentrums in Hinblick<br />
auf die geplante Autobahnzufahrt<br />
der Gemeinde sorgen. Letztere<br />
wurde bis heute nicht umgesetzt.<br />
Ein Rechnungshofbericht kritisierte<br />
das Projekt 2017 hart. Sprach<br />
man 2006 noch von Ausgaben um<br />
2,3 Millionen, betrugen die Gesamtkosten<br />
schlussendlich fast<br />
neun Millionen Euro. So hielt der<br />
Rechnungshof damals fest: „Letztlich<br />
wurde das primäre Projektziel,<br />
die Errichtung einer Umfahrungsstraße<br />
mit Anbindung an die Autobahn<br />
A2, trotz des Einsatzes von<br />
8,84 Millionen Euro nicht erreicht.“<br />
Planungsspielraum<br />
4,4 Millionen davon wurden endfällig<br />
finanziert, in insgesamt sieben<br />
Leasingverträgen, die <strong>2022</strong><br />
auszubezahlen sind. 0,5 Millionen<br />
Euro wurden in den letzten Jahren<br />
bereits dafür angespart, 3,9 Millionen<br />
müssen als Darlehen aufgenommen<br />
werden – die Vergabe<br />
wurde im Dezember-Gemeinderat<br />
einstimmig angenommen. „Zusammen<br />
mit den erhöhten Aufwendungen<br />
und den Mindereinnahmen<br />
im Zuge der Pandemie<br />
wirft das einige unserer Planungen<br />
wieder über den Haufen“, so der<br />
Bürgermeister.<br />
Vizebürgermeisterin Andrea<br />
Ohersthaller (SPÖ) wiederum<br />
kann die damit aufkeimende Kritik<br />
nicht ganz nachvollziehen: „Das<br />
Ganze ist ja seit 2008 bekannt, das<br />
kann keine Ausrede für alles sein.<br />
Das Budget wird damit nicht so<br />
stark eingeschränkt, dass wir keinen<br />
Planungsspielraum haben –<br />
wichtige Projekte wie der Ankauf<br />
der Grundstücke für die Feuerwehr<br />
sind immer noch möglich.“<br />
Außerdem habe man sich sechs<br />
Millionen Euro für den Kauf der<br />
sogenannten Janischwiese gespart,<br />
meint die 2. Vizebürgermeisterin<br />
mit Verweis auf den mittlerweile<br />
abgesagten Bildungscampus.<br />
Kaum befahren<br />
Kernproblem der Südumfahrung ist<br />
jedenfalls, neben den hohen Kosten,<br />
dass sie nie wirklich zur Umfahrung<br />
wurde. Sie ist relativ schwach befahren,<br />
die damaligen Gemeindeverantwortlichen<br />
waren von der Autobahnauffahrt<br />
ausgegangen. „Momentan<br />
ist sie quasi eine Privatzufahrt für<br />
das Gewerbegebiet, die aber leider<br />
mitten durch das Ortszentrum führt.<br />
Jeder, der die Umfahrungsstraße nutzen<br />
möchte, muss über den Kreisverkehr<br />
im Zentrum fahren. Das ist natürlich<br />
kontraproduktiv“, so Frey.<br />
Er betont auch, dass man keinesfalls<br />
von der Zahlung überrascht sei.<br />
„Das ändert aber nichts daran, dass<br />
das eine Summe ist, auch wenn<br />
wir sie fremdfinanzieren, die unser<br />
Finanzierungspotenzial wegfrisst.<br />
Das bremst natürlich die zukünftige<br />
Entwicklung der Gemeinde.“<br />
Josef Riedler ermöglichte auch die<br />
vielen NZ-Konzerte.<br />
ORF<br />
Zum Tod von<br />
Josef Riedler<br />
■ Josef Riedler gehörte für mich<br />
zu jenen Menschen, die ewig leben.<br />
Um seinen Tod machte ich<br />
mir nie Sorgen. Riedler war für<br />
mich immer da. Ich brauchte<br />
ihn nur anrufen, ihn treffen. Ich<br />
dachte, ich hätte da ausreichend<br />
Zeit. Riedler starb dieser Tage,<br />
ohne dass ich auch nur einen Teil<br />
seines letzten, schweren Aktes<br />
mitbekam. Das tut mir leid, aber<br />
es ist zu spät. Riedler war so ein<br />
wichtiger Mensch für mich. Als<br />
Chefredakteur der Neuen Zeit,<br />
als persönlicher Freund, Mentor,<br />
Trauzeuge und Wegbegleiter.<br />
Die NZ war eine ganz besondere<br />
Talenteschmiede. Das war ausschließlich<br />
Riedler zu verdanken.<br />
Er war es, der Journalisten, die<br />
heute noch erfolgreich arbeiten,<br />
prägte. Als Riedler als jüngster<br />
Chefredakteur von Wien nach<br />
Graz kam, hatte er es nicht leicht.<br />
Widerstand kam vor allem von<br />
steirischen SP-Granden. Dabei<br />
war Sepp, wie ich ihn nennen<br />
durfte, ein überzeugter Sozialdemokrat.<br />
Aber seine Redakteure<br />
ließ er arbeiten, als ob sie in einer<br />
unabhängigen Zeitung schreiben<br />
würden. Das machte den Unterschied<br />
aus. Er machte die einstige<br />
Parteizeitung zu einer „Qualitätszeitung“.<br />
Die NZ war neben seiner<br />
Familie das Wichtigste in seinem<br />
Leben. Ohne Rücksicht auf<br />
eigene Verluste versuchte er den<br />
Untergang der NZ zu verhindern.<br />
Die damalige SP-Führung spielte<br />
da eine unrühmliche Rolle. Das<br />
bittere Ende der Neuen Zeit hat<br />
ihn schwer getroffen. Das war<br />
2001. Ich hatte dann noch sehr<br />
oft Kontakt mit Sepp, dann aber<br />
immer weniger. Dass er jetzt gestorben<br />
ist, stimmt traurig. Mein<br />
aufrichtiges Beileid gilt seiner Familie<br />
um Susi und Wolfgang. <br />
<br />
VOJO
szene<br />
graz<br />
12 www.grazer.at <strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
12<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Wenn man einen Freund hat, der sagt,<br />
,Alles unter 400 Gramm ist Carpaccio‘,<br />
dann muss man etwas tun!“<br />
Spitzenkoch Johann Lafer gratuliert Horst Lichter zum Geburtstag.<br />
Er selbst ist seit drei Wochen auf Fastenkur. KRUG<br />
Auf diese Lokale darf sich<br />
die Szene <strong>2022</strong> freuen<br />
Das kultige 8erl im Bezirk Jakomini<br />
wird neu übernommen. KK<br />
Neuübernahme<br />
nach 15 Jahren<br />
■ Die Vinothek 8erl in der Radetzkystraße<br />
ist in Graz eine<br />
kleine Institution für Weinliebhaber<br />
und Freunde des gepflegten<br />
After-Work-Drinks ohne viel<br />
Chichi. 15 Jahre lang hat Susanne<br />
Grussl das Lokal inzwischen<br />
geführt, jetzt geht die 60-Jährige<br />
in Pension. Am 31. <strong>Jänner</strong> gibt’s<br />
das letzte Achterl als Hausherrin<br />
für sie. Als Gast werden aber<br />
sicher noch einige folgen. Denn<br />
die Neuübernahme ist bereits<br />
fixiert. Der Nachfolger ist ein<br />
Quereinsteiger – der vorerst<br />
nicht namentlich genannt weden<br />
möchte, das Lokal aber seit<br />
Jahren gut kennt. Dem „Grazer“<br />
hat er trotzdem ein paar<br />
Eckpunkte verraten: „Optisch<br />
wird im Großen und Ganzen<br />
alles gleich bleiben, vielleicht<br />
ein bisserl schicker. Ich stelle<br />
mir einfach einen gemütlichen<br />
Treffpunkt für nach der Arbeit<br />
vor“, erzählt er. „Im Grunde<br />
wird es einen fließenden Übergang<br />
geben. Wobei – ob wir am<br />
1. Februar aufsperren können,<br />
ist vielleicht fraglich. Da müssen<br />
wir uns wahrscheinlich<br />
von der großen Abschiedsparty<br />
erholen und erst einmal aufräumen“,<br />
scherzt er. VENA<br />
GASTRONEWS. Obwohl das Jahr noch sehr jung ist, stehen demnächst einige<br />
Neueröffnungen bevor – auch an sehr bekannten Adressen. Feinschmecker<br />
dürfen beispielsweise Orientalisches oder Vietnamesisches kosten.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Auch wenn die Gastronomie<br />
von der Krise ganz besonders<br />
betroffen ist, sind die<br />
Grazer Gastronomen optimistisch<br />
und planen einige Neueröffnungen.<br />
Anfang Februar soll zum<br />
Beispiel die „Hummel“ im ehemaligen<br />
Capperi in der Mariahilfer<br />
Straße aufsperren. „Wir sind<br />
eigentlich fast startklar, ein bisserl<br />
hat sich das Opening aufgrund eines<br />
Stromthemas verzögert. Das<br />
Lokal ist von Grund auf umgebaut.<br />
Leute, die das Capperi gekannt haben,<br />
werden geflasht sein“, macht<br />
Standortleiterin Anna Gattinger<br />
Gusto. „Die alten Möbel sind aber<br />
wieder im Einsatz, sie passen perfekt<br />
zu der Mischung aus modern<br />
und Vintage. Ansonsten haben wir<br />
eine neue Bar, es ist alles ein bisschen<br />
heller geworden.“ Serviert<br />
wird die Küche der Levante mit typischen<br />
Gerichten wie Hummus,<br />
Taboulé oder Falafel.<br />
Ebenfalls exotisch geht’s im<br />
ehemaligen Pastis in der Leonhardstraße<br />
weiter: Ebenfalls Anfang<br />
Februar sperren dort Thien<br />
und Anna Nguyen das „Le Viet“<br />
auf. Ähnliche Lokale führen sie<br />
bereits in Wien.<br />
Ebenfalls aus Wien nach Graz<br />
expandieren wird das „Wirr“: Die<br />
Betreiber Manuel Köpf und Andreas<br />
Knünz übernehmen das<br />
neu gebaute Restaurant am Thalersee<br />
nach der Fertigstellung im<br />
Juni. Zu erwarten sind dort gesunde<br />
Speisen in Bio-Qualität –<br />
viel Vegetarisches und Veganes,<br />
aber nicht nur.<br />
Neue Projekte<br />
Der Ex-Chef vom Freiblick hat<br />
gleich zwei neue Lokale am Start:<br />
In Kürze eröffnet Philipp Pron-<br />
egg das kultige Café Ritter bei der<br />
Leechkirche sowie das „Phil“ am<br />
Glockenspielplatz.<br />
Memjo A. Dikilitas, auch Chef<br />
von Wunderbar und Subarashii,<br />
wartet schon lange auf die Neueröffnung<br />
des Opernpavillons – zuletzt<br />
fehlte ihm ein geeigneter Koch<br />
für das fancy Brunch-Konzept.<br />
Durchaus schon länger warten<br />
die Grazer auf den Pavillon im<br />
Stadtpark neben dem Promenade.<br />
Dominic Flik und Philipp<br />
Mayr vom Kaisers Smoked BBQ<br />
sperren dort ja im ehemaligen<br />
Hajek-Blumenatelier auf.<br />
Ebenfalls bereits fest steht, dass<br />
Hotelier Florian Weitzer ein Lokal<br />
in den Räumlichkeiten von<br />
Schediwy in der Sporgasse eröffnet<br />
und dass Judith und Gerald<br />
Schwarz ihr Aiola Living Hotel in<br />
den Flächen von Brühl erweitern<br />
und es dort auch ein für alle zugängliches<br />
Café geben wird.<br />
Erster Einblick in die Hummel: Es wurde komplett umgebaut und ist deutlich heller geworden im Ex-Capperi. KK (2)<br />
Lokal musste coronabedingt schließen<br />
■ Das Grazer Szenelokal aiola<br />
upstairs am Schloßberg musste<br />
diese Woche schließen. „Aufgrund<br />
der aktuellen Corona-Situation<br />
und der damit zusammenhängenden<br />
Ausfälle ist es uns derzeit<br />
leider nicht möglich, unseren Restaurantbetrieb<br />
aufrecht zu erhalten“,<br />
gaben die Betreiber bekannt.<br />
Sollte es die Situation zulassen,<br />
möchte man Anfang Februar wieder<br />
für die Gäste da sein.
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 13<br />
FOTOKUCHL, LEBENSRESSORT<br />
Hannes Schalk<br />
Der Veranstalter und Erfinder des<br />
USI-Fests hat heute Grund zu<br />
feiern: Alles Gute zum Geburtstag!<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Happy Birthday!<br />
Johann Seitinger<br />
Der Landesrat wird am<br />
Dienstag 61 Jahre alt –<br />
herzliche Gratulation!<br />
Musiker<br />
Leo Aberer<br />
genießt die<br />
erste Zeit<br />
mit seiner<br />
Tochter Lia<br />
und Mama<br />
Natascha.<br />
Am Bild<br />
links ist<br />
die Kleine<br />
ungefähr<br />
eine Minute<br />
alt. PRIVAT (2)<br />
Eine Million<br />
Hulapalu-Platten<br />
■ Der aus Graz stammende<br />
Volks-Rock-’n’-Roller Andreas<br />
Gabalier bekam jetzt<br />
den Diamond Award für eine<br />
Million verkaufte Hulapalu-<br />
Platten. „Eigentlich unglaublich,<br />
dass so etwas heutzutage<br />
noch möglich ist“, zeigt er sich<br />
sichtlich stolz. Und tatsächlich:<br />
So viele Tonträger werden<br />
inzwischen nur mehr selten<br />
verkauft.<br />
Papaglück: Der Löwe hat<br />
jetzt eine kleine Löwin<br />
SCHÖN. Musiker Leo<br />
Aberer ist Vater geworden.<br />
Die kleine Lia<br />
hat sein Herz im Sturm<br />
erobert. Jetzt freut er<br />
sich auf das erste Duett.<br />
■ Am 14. <strong>Jänner</strong> wurde Lia, die<br />
erste Tochter von Musiker Leo<br />
Aberer und seiner Partnerin Natascha,<br />
mit rund drei Kilo und 50<br />
Zentimetern Größe geboren. Diesen<br />
Donnerstag ist die Familie aus<br />
dem Krankenhaus heim gekommen,<br />
auch der frischgebackene<br />
Papa hat eine Woche dort eingecheckt,<br />
um bei Mama und Tochter<br />
sein zu können. Coronabedingt<br />
heißt es dort nämlich rein oder<br />
raus: Wer einmal raus geht, darf<br />
nicht mehr rein – da fiel die Entscheidung<br />
nicht schwer. „Mama<br />
und Tochter sind kerngesund. Die<br />
erste Woche war wunderschön!<br />
Es ist unglaublich, wie schnell ein<br />
Baby das Herz eines Menschen<br />
öffnet. Es klingt kitschig, aber Lia<br />
hat wirklich Segen über die Familie<br />
gebracht!“, kommt Aberer aus dem<br />
Schwärmen gar nicht mehr heraus.<br />
Zum Namen Lia inspiriert hat<br />
ihn übrigens Lia Weller, eine brasilianische<br />
Sängerin, mit der er ein<br />
Duett aufgenommen hatte. Und<br />
für die Tochter passt der Name<br />
ebenfalls perfekt: „Sie ist Lia, die<br />
Löwin – ich bin Leo, der Löwe!“<br />
Auf das erste Duett mit dem<br />
Töchterchen freut sich der Musiker<br />
auch schon. „Aber ich zwinge sie<br />
natürlich nicht, sie muss von selbst<br />
kommen“, stellt er klar. „Die wichtigsten<br />
Dinge, die ich ihr mitgeben<br />
möchte, sind eher andere: Ehrlichkeit<br />
zum Beispiel. Mir ist außerdem<br />
wichtig, dass sie ein redlicher,<br />
herzlicher Mensch wird!“<br />
Mehr Schlaf als gedacht<br />
Auf die Welt gebracht hat die kleine<br />
Lia übrigens Hebamme Eva<br />
Derler per Kaiserschnitt. Sie hat<br />
schon das erste Kind von Mama<br />
Natascha, Matteo, geholt und ist<br />
seit dieser Periode auch Gemeinderätin<br />
in Graz.<br />
„Matteos größte Angst war<br />
es, dass die Schwester ihm die<br />
Spielsachen wegnimmt. Als wir<br />
zuhause angekommen sind, war<br />
er beruhigt und hat gesagt: ,Die<br />
kann ja gar nichts!“‘, lacht Aberer.<br />
Und auch seine Befürchtungen<br />
haben sich bisher nicht bewahrheitet.<br />
„Meine Freunde haben<br />
gesagt: ,Du schläfst nie wieder!‘<br />
Lia hat sich bis jetzt dreimal pro<br />
Nacht gemeldet, so lässt es sich<br />
absolut aushalten!“ VENA<br />
Heide Osterider-Stibor präsentiert<br />
ihre abstrakten Werke. NEUHOLD<br />
Vernissage zum<br />
80. Geburtstag<br />
■ Die Grazer Künstlerin Heide<br />
Osterider-Stibor feierte<br />
jetzt ihren 80. Geburtstag mit<br />
einer Ausstellung im Schloss<br />
St. Martin. Unter dem Titel<br />
„Widerhall“ werden insgesamt<br />
28 Werke aus insgesamt<br />
fünf Jahrzehnten künstlerischen<br />
Schaffens gezeigt.<br />
Das aiola upstairs hat bis Anfang Februar<br />
wegen Corona geschlossen. SCHIFFER
14<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
Fabian Kleindienst<br />
14 fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Unternehmen startet Beratungsinitiative:<br />
Wir müssen heute dafür sorgen,<br />
dass morgen nach Corona genügend<br />
Fachkräfte zur Verfügung stehen.“<br />
WKO-Präsident Josef Herk freute sich diese Woche über<br />
ein großes Lehranfänger-Plus in der Steiermark. FISCHER<br />
Arbeitnehmer finden in Zeiten<br />
Claudia Schenner-Klivinyi berät Betriebe, wie man Mitarbeiter finden und halten kann.KK<br />
WICHTIG. Das Unternehmen<br />
„SinnWin“<br />
aus Graz-Umgebung<br />
startet eine Beratungsinitiative<br />
gegen den<br />
Fachkräftemangel.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
14.505 offene Stellen vermeldete<br />
das AMS zu Jahresbeginn<br />
in der Steiermark – bei<br />
einer gleichzeitig unter dem Vor-<br />
Pandemiejahr 2019 liegenden<br />
Arbeitslosenzahl. Diese grundlegend<br />
positiven Zahlen zeigen aber<br />
auch, dass die Warnungen vieler<br />
Kommentatoren berechtigt waren:<br />
Unternehmen suchen teils händeringend<br />
nach Fachkräften – und<br />
ganz allgemein nach Personal. Genau<br />
hier setzt das Unternehmen<br />
„SinnWin“ aus Seiersberg-Pirka an<br />
und bietet anlässlich der aktuellen<br />
Situation kostenlose Webinare an,<br />
um Unternehmen dabei zu unterstützen,<br />
„trotz Fachkräftemangel<br />
die besten Mitarbeiter“ zu finden<br />
und auch im Unternehmen halten<br />
zu können.<br />
Mitarbeiter binden<br />
„Es geht darum, gemeinsam etwas<br />
Positives zu schaffen – um sinnvolle<br />
Win-win-Situationen“ erzählt<br />
SinnWin-Geschäftsführerin Claudia<br />
Schenner-Klivinyi mit Verweis<br />
auf den Firmennamen. Selbst<br />
TSF: Neustart als<br />
Matrix Charging Pads von Easelink, für eine Ladung von E-Autos ohne Ladekabel,<br />
können barrierefrei im öffentlichen Raum installiert werden. EASELINK<br />
Easelink-Investment<br />
■ Dem Grazer Unternehmen<br />
Easelink rund um Gründer Hermann<br />
Stockinger gelang ein<br />
finanzieller Coup: Mit „Matrix<br />
Charging“, einer vollautomatischen<br />
Ladelösung für E-Autos,<br />
bei der man sich die manuelle<br />
Ansteckung des Ladekabels sparen<br />
kann, sicherte man sich in<br />
einer Series-A-Finanzierung 8,3<br />
Millionen Euro, unter anderem<br />
investierte SET Venture.<br />
SANIERUNG. Das 1977<br />
gegründete Grazer<br />
Traditionsunternehmen<br />
„TSF Technisches<br />
Service GmbH“ blickt im<br />
Insolvenzverfahren optimistisch<br />
in die Zukunft.<br />
■ Kurz vor Weihnachten meldete<br />
der Alpenländische Kreditorenverband,<br />
dass das Grazer<br />
Traditionsunternehmen „TSF<br />
Technisches Service GmbH“ mit<br />
Sitz in der Hüttenbrennergasse<br />
Insolvenz anmeldet. Die Aktiva<br />
wurden mit 60.000 Euro angegeben,<br />
ihnen standen Passiva von<br />
rund 1,6 Millionen Euro gegenüber<br />
– auch in der Jahresstatis-<br />
Das in der Hüttenbrennergasse ansässige Unternehmen „TSF Technisches Service<br />
GmbH“ blickt aufgrund guter Auftragslage trotz Insolvenz positiv in die Zukunft. KK
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 15<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Flugpauschalreisen +16,5 %<br />
Das kalte Wetter mag zum Reisen<br />
verführen – Pauschalreisen wurden<br />
im Monatsvergleich aber teurer.<br />
Flachfernseher –5,1 %<br />
Wer einen Fernseher sucht, sollte<br />
die Ohren spitzen: Flachfernseher<br />
wurden etwas billiger.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
des Fachkräftemangels<br />
aus dem Personalmanagement internationaler<br />
Unternehmen kommend,<br />
beschäftigt sie sich seit<br />
Jahrzehnten mit dem Fachkräftemangel<br />
– durch Corona habe sich<br />
die Situation allerdings noch weiter<br />
verschärft. „Viele Unternehmer<br />
wissen aber nicht, wo sie anfangen<br />
sollen“, hier wolle sie mit ihren<br />
Workshops „einen roten Faden“<br />
geben.<br />
Das Wichtigste: „Tue Gutes und<br />
sprich darüber“, so Schenner-Klivinyi.<br />
Zuerst sei es wichtig, intern<br />
im Unternehmen auf die Mitarbeiterzufriedenheit<br />
zu achten –<br />
und erst dann extern zu kommunizieren.<br />
„Der Arbeitsmarkt ist<br />
sehr umkämpft. Es geht also darum,<br />
mich als Unternehmen gut<br />
aufzustellen und zu schauen, dass<br />
Chance<br />
tik listete der AKV das TSF unter<br />
jenen Unternehmen auf, deren<br />
Insolvenzen die meisten Arbeitsplätze<br />
gefährden (55 an der Zahl).<br />
Das Unternehmen selbst sieht<br />
das Sanierungsverfahren als<br />
Chance. Der wirtschaftlich bedeutende<br />
Kernbereich der TSF,<br />
die Reparatur elektrischer Haushaltsgeräte<br />
und ähnlicher Geräte<br />
im Vor-Ort-Service, wird in den<br />
Bundesländern und Regionen<br />
Wien, Niederösterreich, Burgenland,<br />
Vorarlberg, Steiermark<br />
und Graz aktiv weiter betrieben.<br />
Sensible Unternehmensbereiche<br />
werden neu aufgestellt, wobei<br />
Bewährtes erhalten bleiben soll.<br />
TSF-Geschäftsführer Mario Fasching<br />
betont: „Nur mit unserer<br />
tollen Mannschaft konnte der<br />
Neustart so erfolgreich starten.<br />
Wie hier gemeinsam angepackt<br />
wird, sucht wirklich seinesgleichen.<br />
Die anhaltend hohe Nachfrage<br />
nach unserer Reparaturdienstleistung<br />
zeigt uns auch,<br />
dass die Kunden dem Unternehmen<br />
weiterhin vertrauen.“ FAB<br />
es meinen Mitarbeitern gut geht.<br />
Dann arbeiten sie motiviert und<br />
bleiben auch langfristig.“ So könne<br />
man sich mittelfristig von Mitbewerbern<br />
abheben.<br />
Auch Themen wie Öffentlichkeitsarbeit<br />
seien wichtig – „wie ich<br />
mich als Unternehmen präsentiere,<br />
damit Kandidaten mich überhaupt<br />
in Betracht ziehen, noch vor<br />
dem Erstkontakt“. Auch auf den<br />
Bewerbungsprozess müsse man<br />
achten – und darauf, wie man damit<br />
umgeht, wenn Mitarbeiter aus<br />
dem Unternehmen austreten. „Da<br />
ist es wichtig, Kontakt zu halten,<br />
so kann man gute Leute vielleicht<br />
wieder an Bord holen. Die junge<br />
Generation bleibt, wenn man<br />
Glück hat, zwei bis fünf Jahre im<br />
Haus. Hat man aber ein Netzwerk,<br />
WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk (r.) und Peter Riedler, geschäftsführender<br />
Rektor der Uni Graz, wollen die Zusammenarbeit weiter verstärken. FISCHER<br />
Verstärkte Kooperation<br />
■ Universität Graz und Wirtschaftskammer<br />
verstärken künftig<br />
ihre Kooperation, dazu wurde<br />
ein neues Abkommen von den<br />
Führungsspitzen um WKO-<br />
Präsident Josef Herk und Peter<br />
präsentiert man sich als spannender<br />
Betrieb, dann kann man sie<br />
vielleicht wieder retour holen“, erzählt<br />
Schenner-Klivinyi.<br />
Für „Grazer“-Leser<br />
Das nächste Webinar findet am 3.<br />
Februar von 14 bis 15.30 Uhr per<br />
Zoom-Call statt. Für „Grazer“-<br />
Leser werden außerdem noch<br />
fünf individuelle Strategiegespräche<br />
zur Konzepterstellung<br />
für Unternehmen im Wert von<br />
knapp 300 Euro verlost. Dazu<br />
bei der Anmeldung unter „Anmerkung“<br />
„Grazer“ angeben,<br />
die Gewinner werden von Sinn-<br />
Win informiert. Die Anmeldung<br />
ist noch bis 1. Februar unter<br />
https://sinnwin.at/cd/64/Aktuelle-<br />
Veranstaltungen-Webinare möglich.<br />
Riedler, dem geschäftsführenden<br />
Leiter der Universität, unterzeichnet.<br />
In einem ersten Schritt<br />
soll es ab Herbst beispielsweise<br />
Lehrveranstaltungen zum Thema<br />
Prototyping geben.<br />
Sparkasse und Raiffeisen unterstützen<br />
zusammen „Du+Ich=Österreich“. KK<br />
Banken für den<br />
Zusammenhalt<br />
■ Die neue Initiative<br />
„Du+Ich=Österreich wurde<br />
vom Roten Kreuz, der Ärztekammer,<br />
dem ORF und der<br />
Österreichischen Gesundheitskasse<br />
gestartet, um nach<br />
zwei Jahren Pandemie wieder<br />
für mehr Zusammenhalt in<br />
der Gesellschaft zu sorgen. Die<br />
Erste Bank und Sparkasse und<br />
die Raiffeisen-Bankengruppe<br />
haben sich nun gemeinsam<br />
der Initiative angeschlossen.<br />
So betonen Martin Schaller,<br />
Generaldirektor der RLB<br />
Steiermark, und Gerhard Fabisch,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der Steiermärkischen Sparkasse,<br />
gemeinsam: „Das Wir kann<br />
mehr möglich machen als ein<br />
Du oder Ich alleine. Wir hoffen,<br />
dass uns viele Menschen<br />
dabei unterstützen, mehr miteinander<br />
zu reden, und unsere<br />
Aktion unter #LasstUnsReden<br />
teilen und liken“.
16 eco<br />
ANZEIGEt <strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
Chancen durch (Aus-)Bildung:<br />
Bildung lohnt sich – und die Steiermark bietet viele Möglichkeiten.<br />
GETTY<br />
Technik, Tourismus,<br />
Musik, Sport oder die<br />
Lehre selbst: In der<br />
Steiermark gibt es ein<br />
breites Bildungsangebot<br />
– viele Wege<br />
stehen offen.<br />
Die Steiermark verfügt über<br />
unglaublich viele Bildungsmöglichkeiten<br />
– die perfekte<br />
Basis für die verschiedensten Karrieremöglichkeiten,<br />
um sich und<br />
seine Talente vollends entfalten zu<br />
können.<br />
Fachkräfte von morgen<br />
Als besonderes attraktive Option,<br />
vor allem für technikaffine Schüler,<br />
gilt die HTL Kaindorf. Immerhin<br />
verfügt man über einen eigenen<br />
Bahnhof – und ist somit aus Teilen<br />
der Steiermark ideal erreichbar.<br />
Außerordentlich sind auch die Jobangebote,<br />
die Absolventen erhal-<br />
ten – stehen doch praxisorientierte<br />
Projekte an der Tagesordnung.<br />
Die Abteilungen für Informatik und<br />
Mechatronik führen Jahrgänge mit<br />
„Arbeitssprache Englisch“ und<br />
statten die Jugendlichen mit der<br />
von der Wirtschaft geforderten<br />
Fremdsprachenkompetenz aus.<br />
Wahlpflichtfächer mit zukunftsweisenden<br />
Themen wie „IT Security“<br />
oder „Augmented Reality“<br />
garantieren den aktuellen Stand<br />
der Technik in der Abteilung Informatik.<br />
Die Fachrichtung Automatisierungstechnik<br />
spezialisiert sich<br />
auf Industrie 4.0, während sich die<br />
Fachrichtung Mechatronik der Digitalisierung<br />
mittels Informationstechnik<br />
stellt. Auch im Fachbereich<br />
Robotik werden Technikbegeisterte<br />
ausgebildet.<br />
International anerkannte Zertifikate<br />
der Bereiche „Englisch“, „Netzwerktechnologie“,<br />
„Java Programmierung“<br />
und „SAP“ runden die<br />
Ausbildung ab. Am Freitag, dem<br />
4. Februar <strong>2022</strong>, können sich Interessierte<br />
beim virtuellen Tag der<br />
offenen Tür selbst überzeugen.
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> ANZEIGE<br />
eco 17<br />
Viele Wege stehen offen<br />
Vielfalt im Angebot<br />
Computernetzwerke und Webseiten<br />
designen, ein Musical einstudieren,<br />
seine Leistungen in der<br />
Lieblingssportart perfektionieren<br />
oder lernen, wie man einen<br />
Pferdehof bewirtschaftet – diese<br />
und noch mehr Möglichkeiten<br />
bietet das BORG Monsberger<br />
im Rahmen der Oberstufe eines<br />
Gymnasiums an, das mit Matura<br />
abschließt, aber auch drei Lehrabschlüsse<br />
anbietet. So können junge<br />
Menschen ihre Interessen und<br />
Talente ausbauen und gleichzeitig<br />
das Tor zu Universitäten und Fachhochschulen<br />
öffnen. Die Schule<br />
bietet eine moderne Infrastruktur<br />
mit leistungsstarkem WLAN, Laptopklassen<br />
und einem zentral gelegenen<br />
Schulgelände im Grünen.<br />
Nähere Informationen zu den neun<br />
verschiedenen Zweigen der Schule<br />
und zu den Anmeldeformalitäten<br />
finden sich auf der Homepage der<br />
Schule: www.borg1.at<br />
Erlebnis Tourismus<br />
Auch ansonsten stehen in der Steiermark<br />
verschiedenste Wege offen<br />
– oft weiß man ja nicht genau, wohin<br />
es einen einmal verschlagen<br />
wird. Wichtig ist: Die Leidenschaft<br />
sollte die Triebfeder sein. Viel zu<br />
erleben gibt es im Tourismusbereich.<br />
Das Tourismuskolleg Bad<br />
Gleichenberg bietet ein Kurzstudium-Programm<br />
in englischer oder<br />
deutscher Unterrichtssprache mit<br />
Schwerpunkt auf Zukunftsthemen<br />
wie Digital Tourism, Start-ups und<br />
Entrepreneurship. Die Ausbildung<br />
ist praxisorientiert und nach dem<br />
Abschluss gibt es weltweit unzählige<br />
Möglichkeiten. Wer dann noch<br />
nicht ins Berufsleben einsteigen<br />
will, kann direkt noch das zwei<br />
Semester lange Top-up-Bachelor-<br />
Programm anhängen.<br />
Die Lehrinhalte werden in Modulen<br />
unterrichtet: Digital Tourism,<br />
Betriebsgründung, Hospitality und<br />
Tourism Management, Unternehmensführung,<br />
Start-ups & innovative<br />
Geschäftsmodelle, Führungskräftetraining<br />
& Leadership.<br />
Im praktischen Unterricht liegt<br />
der Fokus dann darauf, Arbeitsabläufe<br />
hautnah kennenzulernen.<br />
Denn nur wer weiß, wie es geht,<br />
kann später auch Verantwortung<br />
übernehmen! Einmal pro Monat<br />
finden Einzel-Campusführungen<br />
statt. Termine und Infos unter<br />
https://www.tourismusschule.com<br />
Zukunft in der Lehre<br />
Wer von der Bildung schlicht nicht<br />
genug bekommen kann, sollte<br />
über eine Zukunft in der Lehre<br />
nachdenken. Wer Lehrer werden<br />
möchte, findet an der Pädagogischen<br />
Hochschule Steiermark alle<br />
Studien, die man für diesen Beruf<br />
braucht. Die Bachelor- und Masterstudien<br />
für die Primar- und die<br />
Sekundarstufe werden teilweise in<br />
Kooperation mit sieben weiteren<br />
Pädagogischen Hochschulen und<br />
Universitäten angeboten. Allein<br />
im Lehramt für die Sekundarstufe<br />
Allgemeinbildung kann man unter<br />
29 Fächern wählen. Ein Kernstück<br />
sind die praxisbezogenen Studien.<br />
Die PH Steiermark ist die zweitgrößte<br />
Pädagogische Hochschule<br />
Österreichs.
18<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
Valentina Gartner<br />
18 valentina.gartner@grazer.at<br />
Trendfarbe des Jahres:<br />
Wir haben gut geimpft und wir<br />
impfen gut weiter.“<br />
Impfkoordinator Michael Koren begrüßt das<br />
Impfpflichtgesetz und versichert, dass ausreichend<br />
Kapazitäten für einen möglichen Ansturm da sind. FISCHER<br />
„Very Peri kann jeder tragen“<br />
SCHÖN. Very Peri ist die heurige Trendfarbe! Aber nicht nur modisch gibt der<br />
Ton die Richtung an. Auch in Sachen Accessoires und in der Inneneinrichtung.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Wie jedes Jahr blicken die<br />
Experten vom Pantone<br />
Color Institute nach<br />
New York, London, Mailand und<br />
Paris und machen dort auf der<br />
Fashionweek die zukünftigen<br />
Farbtrends für die nächste Saison<br />
aus. Very Peri nennt sich der<br />
neueste Farbton, von dem gerade<br />
alle Welt spricht.<br />
Very Peri zeigt laut Leatrice<br />
Eiseman, Geschäftsführende<br />
Direktorin des Pantone<br />
Color Institute, eine lebhafte,<br />
fröhliche Sicht auf die Welt und<br />
dynamische Präsenz, die zu mutiger<br />
Kreativität und fantasievollem<br />
Ausdruck inspiriert. „Also<br />
grundsätzlich ist es so, dass jeder<br />
die Farbe tragen kann, weil es<br />
eine Mischung aus Rot, Blau und<br />
Violett ist. Das lässt sich ganz gut<br />
mit vielen anderen Farben kombinieren.<br />
Frühlings- und Herbst-<br />
typen tragen beispielsweise die<br />
warmen Farben – hier kombiniert<br />
man mit Orange, Lachstönen,<br />
Beige und Braun. Und im<br />
kühlen Bereich, im Winter und<br />
Sommer, durchaus mit Dunkelblau,<br />
Schwarz oder Pink“, weiß<br />
Farbtyp- und Stilberaterin Gundula<br />
Medwed-Schabauer, die<br />
gemeinsam mit ihrer Schwester<br />
Barbara Wieser in Graz tätig ist.<br />
Hell bis dunkel<br />
„Very Peri ist ein Farbton, den es<br />
von hellgedämpft bis hin zu einem<br />
intensiven Violett gibt. Daher<br />
kann der Farbton sehr vielseitig<br />
kombiniert werden. Man<br />
kann mit diesem Farbton super<br />
Akzente setzen und zum Beispiel<br />
mit Accessoires wie einer Tasche<br />
oder einem Tuch so manches<br />
eintönige Outfit aufwerten. Wer<br />
es lieber etwas dezenter mag,<br />
kombiniert den Farbton am<br />
besten mit Schwarz, Weiß oder<br />
Grautönen. Mutige können es<br />
auf jeden Fall mit Colorblocking<br />
versuchen und den Farbton mit<br />
einer anderen kräftigen Farbe<br />
kombinieren“, so die Expertin.<br />
Nicht nur in der Damenwelt,<br />
sondern auch bei den Herren<br />
wird es die Farbe heuer zu sehen<br />
geben. Gerade mit einer lilafarbenen<br />
Krawatte wird man definitiv<br />
zum Hingucker auf jeder Party.<br />
Home-Umstyling<br />
Auch beim Thema Interieur spielt<br />
Very Peri heuer eine große Rolle.<br />
Da der Ton fröhlich ist und gute<br />
Laune macht, ist er in der Inneneinrichtung<br />
schon fast ein Muss!<br />
Bei ihr kann sommerlich und<br />
heiter, mystisch und exotisch,<br />
aber auch modern und stylisch<br />
kombiniert werden. Da die Farbfamilie<br />
von Knallern bis zu Pastelltönen<br />
reicht, wirkt die Trendfarbe<br />
auch nicht zu aufdringlich<br />
und ist ein wahres Kombinationstalent.<br />
Und je nachdem, wie<br />
man sie kombiniert, bekommt<br />
der Raum ein anderes Flair.<br />
Die Schwestern Barbara Wieser und<br />
Gundula Medwed-Schabauer KK, GETTY (3)
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 19<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
XXL-Designs<br />
<strong>2022</strong> wird die Silhouette mit weiten<br />
Schnitten sanft umspielt. Stichwort:<br />
Hosenanzüge und Dad-Blazer.<br />
Hauteng<br />
Enge Jeans kombiniert mit engen<br />
Shirts sind nicht nur unbequem,<br />
sondern in dieser Saison auch OUT.<br />
OUT<br />
➜<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner erinnert<br />
an die Voranmeldung. STADT GRAZ/FISCHER<br />
Standesamtliche Trauung<br />
Jetzt Kinderplätze buchen<br />
ACHTUNG. Morgen, Montag, startet die Online-Vormerkung für die Kindergärten<br />
und Kinderkrippen der Stadt. Noch heuer wird das Angebot ausgebaut.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Kinder, die im Zeitraum von<br />
2. September 2016 bis einschließlich<br />
1. September<br />
2017 geboren sind, sind verpflichtet,<br />
ab dem 12. September <strong>2022</strong><br />
regelmäßig eine Kinderbetreuungseinrichtung<br />
zu besuchen.<br />
Die Online-Voranmeldung ist ab<br />
morgen, Montag, freigeschaltet.<br />
Bereits seit mehr als zehn Jahren<br />
wird die Anmeldung für Kinderkrippen,<br />
Kindergärten und Horte<br />
als Online-Vormerkung digital<br />
durchgeführt. Mehr als 5000<br />
Vormerkungen werden hier jedes<br />
Jahr von den Grazer Eltern abge-<br />
geben. Weitere Infos gibt es auf<br />
www.graz.at.<br />
Im Stadtsenat wurde zudem<br />
der weitere Ausbau der Kinderbetreuungsplätze<br />
im städtischen<br />
Tarifmodell beschlossen: Mit<br />
September wird das Kinderbetreuungsangebot<br />
um drei zusätzliche<br />
Kinderkrippengruppen erweitert.<br />
Auch in den vergangenen<br />
Jahren wurde schon stark erweitert.<br />
So wurden etwa im Herbst<br />
2021 17 Gruppen (zehn Kinderkrippe,<br />
sieben Kindergarten)<br />
neu ins städtische Tarifmodell<br />
aufgenommen. „Seit einigen Jahren<br />
verfolgen wir in Graz einen<br />
starken Ausbaukurs in Sachen<br />
Kinderbetreuung. Im Vergleich<br />
mit anderen Landeshauptstädten<br />
liegen wir derzeit im Spitzenfeld“,<br />
erklärt der zuständige Stadtrat<br />
Kurt Hohensinner. „Seit 2011<br />
haben wir hier eine Aufholjagd<br />
hingelegt, damals waren wir noch<br />
im hinteren Bereich der Statistik<br />
zu finden. So können wir sicherstellen,<br />
dass wir allen Kindern,<br />
bei denen beide Eltern berufstätig<br />
sind, auch einen Betreuungsplatz<br />
anbieten können. Mit unserem<br />
städtischen Tarifmodell haben<br />
wir ein großartiges System der<br />
Zusammenarbeit mit den privaten<br />
Trägern entwickelt, dadurch<br />
gelten für diese auch dieselben<br />
Regeln in Bezug auf Standards,<br />
Aufnahmen und Sozialstaffel.“<br />
Pro Jahr heiraten 1100 Grazer<br />
JA, ICH WILL. Trotz Corona ist die Heiratslust bei den Grazern groß: Für heuer stehen bereits 446 Trauungen<br />
an, der Ansturm wird im Frühjahr erwartet. Für beliebte Daten im Februar öffnet das Rathaus extra.<br />
Von Valentina Gartner & Tobit Schweighofer<br />
redaktion@grazer.at<br />
Liebe kennt bekanntlich keine<br />
Grenzen – auch die anhaltende<br />
Corona-Pandemie<br />
kann so einigen verliebten Grazern<br />
nichts anhaben, denn sie<br />
geben sich auch in Zeiten wie<br />
diesen liebend gerne das Ja-Wort.<br />
Zwar gab es im Jahr 2020 aufgrund<br />
des totalen Lockdowns mit<br />
897 getrauten Paaren im Standesamt<br />
im Rathaus einen minimalen<br />
Rückgang, doch letztes Jahr pendelte<br />
es sich mit 1042 Paaren wieder<br />
ein. Eine Reduzierung der Gäste<br />
kam in den letzten zwei Jahren häufiger<br />
vor, einige Trauungen wurden<br />
auch verschoben oder storniert.<br />
Beliebte Daten<br />
Für den 2. 2. <strong>2022</strong> sind bislang<br />
zehn Trauungen in Bearbeitung<br />
und für den 22. 2. <strong>2022</strong> sind es<br />
sogar 13 Trauungen.<br />
Allgemein sind für <strong>2022</strong> bislang<br />
446 Reservierungen für Trauungen<br />
im Rathaus eingelangt, die<br />
große Antragswelle wird in den<br />
kommenden Wochen für Frühling<br />
und Sommer erwartet. Im<br />
Schnitt gibt es (lt. Antragstellung<br />
im ELAK) durchschnittlich 1100<br />
Trauungsanträge pro Jahr.<br />
„Es freut mich, dass trotz der<br />
strengen Coronaverordnungen<br />
immer noch Hochzeiten durchgeführt<br />
werden können und<br />
auch in dieser großer Zahl stattfinden!<br />
Wer zu einem der ‚speziellen<br />
Termine‘ heiraten will,<br />
sollte seine Hochzeit aber auf<br />
jeden Fall rechtzeitig anmelden“,<br />
so die Stadträtin Claudia Schönbacher.<br />
Stadträtin Claudia Schönbacher im Standesamt im Grazer Rathaus.<br />
KK
20 viva<br />
www.grazer.at <strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
Ab auf die Piste – aber sicher<br />
SCHNEESPASS. Bei allem Spaß auf der Schipiste darf man nicht auf die Sicherheit vergessen. Der<br />
Zivilschutzverband Steiermark erklärt, wie man sich und andere am besten schützen kann.<br />
Schifoan is des Leiwaundste,<br />
wos ma si nur vurstelln kann“,<br />
singt auch Wolfgang Ambros<br />
und so ziemlich jeder Schifahrer<br />
Österreichs. Leiwand ist es nur<br />
dann, wenn einem nichts passiert.<br />
Wintersport ist gefährlich,<br />
manchmal sogar tödlich. Jährlich<br />
verletzen sich zahlreiche<br />
Schifahrer und Snowboarder<br />
so schwer, dass sie im Spital behandelt<br />
werden müssen. Die<br />
häufigsten Gründe sind Selbstüberschätzung<br />
und mangelnde<br />
körperliche Fitness. Der Zivilschutzverband<br />
Steiermark gibt<br />
daher Tipps, wie man sicher auf<br />
der Piste unterwegs ist.<br />
Ausrüstung: Passende Schuhe<br />
sowie Helm sind das A und O.<br />
Bei der Ausrüstung sollte man nicht<br />
sparen und auf Qualität achten.<br />
Rücksicht auf andere: Je-<br />
der Wintersportler muss sich so<br />
verhalten, dass er keinen anderen<br />
gefährdet oder schädigt.<br />
Beherrschung der Geschwindigkeit<br />
und der Fahrweise:<br />
Man muss auf Sicht fahren<br />
und seine Geschwindigkeit<br />
und Fahrweise seinem Können<br />
und den Gelände-, Schnee- und<br />
Witterungsverhältnissen sowie<br />
der Verkehrsdichte anpassen.<br />
Wahl der Fahrspur: Der<br />
von hinten kommende Schifahrer<br />
muss seine Fahrspur so wählen,<br />
dass er vor ihm Fahrende<br />
nicht gefährdet.<br />
Überholen: Überholt werden<br />
darf von oben oder unten,<br />
von rechts oder links, aber immer<br />
nur mit einem Abstand, der dem<br />
überholten Sportler Raum lässt.<br />
Anhalten: Man muss es vermeiden,<br />
sich ohne Not an un-<br />
übersichtlichen Stellen einer Abfahrt<br />
aufzuhalten. Ein gestürzter<br />
Sportler muss eine solche Stelle so<br />
schnell wie möglich freimachen.<br />
Beachten der Zeichen: Jeder<br />
muss Markierungen und die<br />
Signalisation beachten.<br />
Hilfeleistung: Bei Unfällen ist<br />
man zur Hilfeleistung verpflichtet.<br />
Ausweispflicht: Egal ob<br />
Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich<br />
oder nicht, jeder muss<br />
im Falle eines Unfalles seine Personalien<br />
angeben.<br />
Für eine sichere Abfahrt muss man auch auf die anderen achtgeben.<br />
GETTY
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 21
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />
23<br />
Award für besten Campingplatz<br />
PREIS. Das Reise- und Buchungsportal camping.info hat im Rahmen eines Publikumspreises die<br />
beliebtesten Campingplätze in Europa ausgezeichnet. Österreich schafft es dreimal unter die Top 10.<br />
Bereits zum elften Mal wurde<br />
von der Online-Plattform<br />
camping.info der<br />
Campingplatz-Award vergeben.<br />
Dabei wurden die 100 beliebtesten<br />
Campingplätze in Europa<br />
ermittelt. Zur Auswahl standen<br />
mehr als <strong>23.</strong>000 Campingplätze<br />
aus 44 europäischen Ländern.<br />
Platz eins geht an den Campingpark<br />
Kühlungsborn<br />
(Mecklenburg-Vorpommern in<br />
Deutschland), gefolgt von Camping<br />
Grubhof (Salzburg in Österreich)<br />
und Camping Rosenfelder<br />
Strand Ostsee (Schleswig-Holstein<br />
in Deutschland). Unter den<br />
100 ausgezeichneten Campingplätzen<br />
befinden sich insgesamt<br />
67 in Deutschland, 22 in Österreich,<br />
sieben in Italien, zwei in<br />
Holland sowie jeweils einer in<br />
der Schweiz und in Slowenien.<br />
Grundlage der Auswertung ist<br />
die Zufriedenheit der Campingurlauber.<br />
In Summe gaben über<br />
150.000 Campinggäste 228.000<br />
Bewertungen ab. „Der camping.<br />
info Award ist ein Publikumspreis.<br />
Es zählt ausschließlich die Kundenzufriedenheit“,<br />
erklärt Maximilian<br />
Möhrle, Geschäftsführer<br />
von camping.info. „Somit haben<br />
auch kleine Betriebe gute Chancen,<br />
unter den Top-100-Campingplätzen<br />
Europas gelistet und als<br />
Geheimtipp entdeckt zu werden.“<br />
Österreich-Tipps<br />
Unter den Top 10 europaweit tummeln<br />
sich nach dem zweiten Platz<br />
noch weitere Campingplätze aus<br />
Österreich. Etwa der Camp Mond-<br />
SeeLand in Oberösterreich auf Platz<br />
fünf und der Camping Murinsel in<br />
der Steiermark auf Platz sieben.<br />
1.<br />
2. 3.<br />
Campingpark Kühlungsborn erhält Gold, Camping Grubhof Silber und Camping<br />
Rosenfelder Strand Ostsee Bronze. CAMPINGPARK KÜHLUNGSBORN; SCHWEINÖSTER; ROSENFELDER
24 motor<br />
www.grazer.at <strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
Kia Sportage:<br />
So geht SUV!<br />
Eindrucksvoller Auf-<br />
tritt: Kia Sportage<br />
<strong>2022</strong><br />
Stylisches Cockpit. Zwei nebeneinanderliegende Bildschirme, Touch- und<br />
Knopfsystem, schlüsselloser Start per Knopfdruck. Alles perfekt. LUEF LIGHT (5)<br />
<br />
Kia Sportage GT-Line AWD 180 PS<br />
■ Motor: 4-Zylinder-Benzinmotor<br />
mit Direkteinspritzung, Hubraum<br />
1598 ccm, Leistung 180 PS (132,4<br />
kW), Beschleunigung 0–100 km/h<br />
in 8,8 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />
201 km/h, Doppelkupplungsgetriebe<br />
■ Verbrauch: kombiniert 6,3 Liter,<br />
C02-Emissionen 142 g/km, Tankinhalt<br />
54 Liter, Benzin-Oktanzahl 95<br />
„Pit Stop – Formel 1 ist nicht genug“<br />
■ Das Buch „Pit Stop – Formel 1<br />
ist nicht genug“ beschreibt in<br />
spannender, zum Teil ironischer<br />
und unterhaltsamer Art diesen<br />
Sport und lässt den Leser auch<br />
hinter die Kulissen schauen.<br />
Karl Schuchnig hat 50 Jahre zu<br />
diesem Zirkus gehört und erzählt<br />
Geschichten, die völlig unbekannt<br />
sind und die fesseln. Verschiedene<br />
Storys handeln nicht<br />
direkt von der Formel 1, stehen<br />
aber in engem Zusammenhang<br />
damit. Als ehemaliger Formel-<br />
3-Pilot führte der Autor im Laufe<br />
der Jahre die Gäste und Sponsoren<br />
von McLaren, Toro Rosso<br />
und Red Bull Racing durch die<br />
Boxen dieser Rennställe.<br />
„Mit den vielen und höchst<br />
interessanten Storys wird der Leser<br />
von der ersten bis zur letzten<br />
■ Abmessungen: Länge 4,51 Meter, Breite 1,86 Meter, Höhe 1,65 Meter,<br />
Wendekreis 5,5 Meter, Radstand 2680 mm, Gewicht 1653 Kilo<br />
■ Preis: 52.390 Euro (Testmodell-Listenpreis)<br />
■ Autohaus: Autohaus Robinson, Kärntner Straße 30, Graz,<br />
Tel. 0 316/780, www.robinson.at<br />
Seite bestens unterhalten und<br />
informiert. Die technischen Erklärungen<br />
sind absolut verständlich.<br />
Ein tolles und gelungenes<br />
Werk“, beschreibt Franz Tost,<br />
Team Principal Alpha Tauri F-1,<br />
das vorliegende Buch.<br />
Weitere Informationen und<br />
Bestellmöglichkeiten gibt es über<br />
die Website www.pitstopbook.<br />
com.<br />
Karl Schuchnig mit seinem Buch<br />
über den Formel-1-Zirkus<br />
KK
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at motor<br />
25<br />
COOL. Das beschreibt<br />
den neuen Kia Sportage.<br />
Ein SUV mit aufregendem<br />
Design, großer<br />
Leistung, viel Platz und<br />
angenehmem Komfort.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Menschen kaufen<br />
nach wie vor Autos mit<br />
Verbrennungsmotoren.<br />
Nehmen wir den neue Kia-Spor-<br />
Sehr hilfreich sind die Bilder, die die<br />
Kameras auf den Screen senden.<br />
tage-SUV. Ein ganz normaler<br />
Benziner. Gut, es gibt emissionsärmere<br />
Verbrenner. Der Kia in<br />
der Testausstattung stößt rund<br />
142 Gramm C02 aus dem Auspuff.<br />
Hingegen braucht er auf<br />
100 Kilometern nur rund 6,5 Liter<br />
Benzin. Dafür haben die Koreaner<br />
den beliebten Kompakt-<br />
SUV völlig neu ausgestattet.<br />
Der Kia Sportage bietet im<br />
Cockpit alles, was derzeit technisch<br />
so möglich ist. Er schaut<br />
von der Gestaltung her sehr vielversprechend<br />
aus. Ähnlich wie<br />
beim neuen Elektro-Crossover<br />
EV6 sind auch im Sportage zwei<br />
12,3 Zoll große Monitore nebeneinandergesteckt,<br />
links ohne<br />
Touchfunktion, dafür mit vier<br />
verschiedenen Display-Layouts.<br />
Angenehm sind auch die Kurzwahltasten<br />
unter dem Monitor.<br />
Im Vergleich zum alten Kia Sportage<br />
ist der neue auch gewachsen.<br />
In der Länge immerhin um<br />
drei Zentimeter auf 4,52 Meter.<br />
Platz ist im Inneren ausreichend<br />
und ebenso im Kofferraum.<br />
Beim Fahren fiel sofort das<br />
perfekt abgestimmte Fahrwerk<br />
auf, das den Kia auch in engs-<br />
Stylische Lichter auch in der Rückansicht. Schaut cool aus, oder?<br />
ten Kurven nie wanken ließ. Der<br />
Sprint von 0 auf 100 km/h gelang<br />
in nur 8,8 Sekunden. Und die<br />
Höchstgeschwindigkeit ist mit<br />
201 km/h beschränkt. Kann man<br />
eh nirgendwo fahren.<br />
In der Stadt ist der Kia Sportage<br />
ein angenehmer Begleiter, der<br />
einen in jede Parklücke bringt.<br />
Am Land war es der hohe Fahrkomfort,<br />
der von den Qualitäten<br />
des neuen Kia zeugte. Das Doppelkupplungsgetriebe<br />
funktioniert<br />
reibungslos, angenehm<br />
ist, dass beim Rückwärtsfahren<br />
das Geschehen im sogenannten<br />
toten Winkel in einem kreisförmigen<br />
Bild eingeblendet wird.<br />
Dass der Kia alle technischen<br />
Assistenzsysteme besitzt, die<br />
derzeit am Markt sind, darf vorausgesetzt<br />
werden. Für den April<br />
haben die Koreaner eine Plugin-Version<br />
mit 265 PS angekündigt.<br />
Der Benziner macht aber<br />
garantiert auch Freude.
26 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
Tipps für den<br />
Viele Grazer möchten in eine eigene Immobilie investieren.<br />
GETTY<br />
AUFGEPASST. Immobilien<br />
können eine<br />
tolle Wertanlage sein.<br />
Experte Gerald Gollenz<br />
verrät, worauf beim<br />
Kauf zu achten ist.<br />
Viele Grazer spekulieren<br />
mit dem Gedanken,<br />
sich eine<br />
Wohnung oder ein<br />
Haus als Geldanlage<br />
anzuschaffen.<br />
Doch jeder Immobilienkauf<br />
will gut<br />
geplant und wohlüberlegt<br />
sein. Gerald<br />
Gollenz, Fachgruppenobmann<br />
der Immobilienund<br />
Vermögens treuhänder, gibt<br />
Tipps: „Wenn man sich nicht gut<br />
auskennt, führt der erste Weg zu<br />
einem Makler. Auf der Homepage<br />
Gerald Gollenz<br />
der Wirtschaftskammer gibt es<br />
eine Liste, da kann man sich erkundigen,<br />
wer ein befugter Makler<br />
ist. Dann nimmt man Kontakt<br />
auf und kann sagen, wie viel Budget<br />
man hat und welche Investition<br />
man sich vorstellt.“ Wenn man<br />
sich selbst schon über Projekte<br />
erkundigt hat, kann man auch direkt<br />
den Bauträger anschreiben.<br />
Man muss sich beim Immobilienkauf<br />
immer überlegen, will<br />
man ein Wohnobjekt oder<br />
eine gewerbliche Immobilie.<br />
„Ein hoher<br />
Prozentsatz der Laien<br />
wird sich als Anlage<br />
immer eine Wohnung<br />
zulegen“, erklärt Gollenz.<br />
„Eine Wohnung<br />
braucht man oftmals<br />
sowieso, etwa für die<br />
Kinder. Eine normale Zwei-Zimmer-Wohnung<br />
in halbwegs guter<br />
Lage passt meistens gut.“<br />
Beim Immobilienkauf ist vor<br />
allem die Lage ein entscheiden-<br />
Rätsel-Lösung vom 16.1.<strong>2022</strong><br />
H D R U J P<br />
C O R O N A D E N K M A L<br />
P E R U E I T E L A K<br />
E S T A F F E L A K A<br />
K R O T Z E R R L K A P<br />
N U M E R O P E P I T A<br />
U R I A N S U R R E N U<br />
E N S T U E M P E R N<br />
D O D O E M A S I<br />
M O E L L E R S Y R I E N<br />
L U V G T R A E N E<br />
T E U T O N I A Lösung:<br />
T E R R A E H E<br />
NEUE<br />
S A L L U S T<br />
W I E N I E T GALERIE<br />
Lösung:<br />
D R E I E S S E BUERGER-<br />
R A L B O N INNENAMT<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>23.</strong>1.<strong>2022</strong><br />
9 3 5 7 4 8 2 1 6<br />
6 8 7 1 9 2 3 4 5<br />
1 4 2 5 3 6 9 8 7<br />
8 9 1 6 2 3 7 5 4<br />
2 5 6 4 1 7 8 9 3<br />
3 7 4 9 8 5 1 6 2<br />
5 2 9 3 6 1 4 7 8<br />
4 6 8 2 7 9 5 3 1<br />
7 1 3 8 5 4 6 2 9
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at wohnen<br />
27<br />
Kauf von Anlageimmobilien<br />
des Kriterium: „Da muss man<br />
sich überlegen, was man will.<br />
Will man eine kurzfristige hohe<br />
Rendite oder langfristigen Werterhalt.<br />
Je besser die Lage, desto<br />
teurer ist eine Wohnung, desto<br />
niedriger die Rendite, aber der<br />
Werterhalt und der Wertzuwachs<br />
sind natürlich größer. Man muss<br />
sich auch erkundigen, wie die<br />
umliegende Infrastruktur aussieht.<br />
Gibt es Schulen, Kindergärten<br />
und genügend Supermärkte<br />
in der Umgebung? Liegt<br />
vielleicht ein Krankenhaus in der<br />
Nähe, wenn ich gerne an Ärzte<br />
vermieten möchte?“<br />
Finanzierung klären<br />
Zuletzt stellt sich natürlich immer<br />
auch die Frage der Finanzierung:<br />
„Habe ich 100 Prozent<br />
Eigenkapital? Wenn nicht, brauche<br />
ich zumindest die Hälfte bis<br />
60 Prozent an Eigenkapital. Dann<br />
suche ich mir den Bänker meines<br />
Vertrauens und lasse mir auf Basis<br />
der möglichen Mieten einen<br />
Finanzierungsplan erstellen.“ Für<br />
Gollenz gehört der Kauf einer<br />
Immobilie zu jeder Vermögensbildung<br />
dazu: „Ich glaube, dass<br />
jeder, der ein gewisses Vermögen<br />
hat, einen Teil davon in Immobilien<br />
stecken sollte.“<br />
Beim Immobilienkauf<br />
ist<br />
vor allem die<br />
Lage ein entscheidendes<br />
Kriterium. Je<br />
besser die<br />
Lage, desto<br />
niedriger<br />
die Rendite.<br />
Dafür ist der<br />
Werterhalt<br />
höher. GETTY
28<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>23.</strong> <strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> 2021<br />
Fabian Kleindienst<br />
28 fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Volleyballer im Halbfinale:<br />
Diese Verordnung ist im Fußball<br />
nicht praktikabel.“<br />
Der Präsident des steirischen Fußballverbands Wolfgang Bartosch<br />
kritisierte diese Woche, dass nach Corona-Verordnung nur 25<br />
Spieler im Amateursport an Spielen teilnehmen dürfen. GEPA<br />
Doppelte Pokalspannung<br />
Die „Uhrturmchicks“ wollen heute im Cup gegen Sokol wieder jubeln.<br />
GEPA<br />
MOTIVIERT. Die UVC-<br />
Damen und -Herren<br />
spielen heute daheim<br />
um den Aufstieg ins<br />
Cup-Finale. Die Jugend<br />
feierte Titel.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Gleich zwei Titel gab es für die<br />
Grazer Volleyballer diese<br />
Woche zu feiern. Sowohl die<br />
U20-Damen als auch die Herren<br />
kürten sich zum steirischen Meister<br />
und qualifizierten sich für die<br />
österreichischen Meisterschaften.<br />
In der Bundesliga wiederum<br />
Mit dem „Grazer“ Plätze gewinnen:<br />
fehlt noch etwas zum Titel. Die<br />
Damen standen vor dem gestrigen<br />
Spiel gegen Rekordmeister Sokol/<br />
Post auf Tabellenrang 5, die Herren<br />
starteten mit zwei Niederlagen in<br />
die Top-Runde der AVL, daraufhin<br />
konnte man Ried schlagen, bevor<br />
das Spiel gegen Amstetten coronabedingt<br />
abgesagt werden musste.<br />
Auch das MEVZA-Spiel am Mittwoch<br />
gegen Bratislava fiel aus,<br />
zuletzt setzte es in der mitteleuropäischen<br />
Volleyball-Liga ein 0:3<br />
gegen Myjava. Für die Damen gab<br />
es vergangene Woche einen klaren<br />
3:0-Sieg über Union Bisamberg.<br />
Manager Frederick Laure hofft,<br />
dass man ohne weitere Corona-<br />
Probleme durchkommt, immerhin<br />
mussten die Damen schon im<br />
Herbst aufgrund mehrerer Fälle<br />
Eissportaktion für Kinder<br />
Thomas Rajakovics, Markus Schabler<br />
und Kurt Hohensinner (v. l.)STADT GRAZ/FISCHER<br />
Graz: Bereit fürs<br />
Ferienprogramm<br />
■ Die Semesterferien stehen vor<br />
der Tür, bald darauf folgen die Osterferien.<br />
Die Stadt Graz hat wieder<br />
ein Ferienprogramm zusammengestellt,<br />
die Anmeldung startet<br />
schon am Montag, wie Sportstadtrat<br />
Kurt Hohensinner gemeinsam<br />
mit Sportamtsleiter Thomas<br />
Rajakovics und Markus Schabler<br />
vom Jugendamt informierte. Das<br />
Angebot ist vielfältig, von Forschercamps<br />
im Urwald über Abenteuertage<br />
mit Alpakas und Lamas bis zu<br />
Schi- und Snowboardkursen. Pro<br />
Jahr bietet das Sportamt 7000 Kursplätze<br />
in 50 Sportarten.<br />
TOLL. In den Grazer<br />
Eissport kommt Bewegung,<br />
der Eishockeyverband<br />
bietet kommende<br />
Woche günstige<br />
Kurse für Kinder.<br />
■ Es tut sich einiges im Grazer<br />
Eissportbereich. Auf unseren<br />
Artikel zu Beschwerden über zu<br />
teure Eiszeiten hin wurde kürzlich<br />
zum ersten Eissportgipfel geladen<br />
(wir berichteten), jetzt setzt<br />
der steirische Eishockeyverband<br />
eine Aktion. „Wir wollen Kinder<br />
wieder stärker zum Eissport bringen“,<br />
erzählt der Präsident des<br />
Mit günstigen Kursen sollen wieder mehr Kinder zum Eissport gebracht werden. STEHV<br />
steirischen Eishockeyverbands<br />
Philipp Hofer. Zuletzt musste<br />
coronabedingt sehr viel abgesagt<br />
werden. Am morgigen Montag,<br />
dem 24. <strong>Jänner</strong>, sowie am Freitag,<br />
dem 28. <strong>Jänner</strong>, bietet man daher<br />
im Rahmen von „Panthers Hockey“<br />
Kindereishockeykurse an<br />
– mit staatlich geprüftem Trainer.<br />
Der Ort: die Grazer Winterwelten.<br />
Montag und Freitag wird hier<br />
von 16 bis 17 Uhr trainiert, Treffpunkt<br />
ist bereits um 15.45 Uhr.<br />
Mitzubringen sind Eislaufschuhe,<br />
Helm, Handschuhe und eventuell<br />
Knieschoner – Schuhe können<br />
auch vor Ort ausgeborgt werden.<br />
Die Einheit kostet 10 Euro, coronabedingt<br />
gibt es nur eine limitierte<br />
Anzahl an Plätzen. Anmeldung<br />
unter a.wanner@stehv.at<br />
Für „Grazer“-Leser gibt es aber<br />
die Chance, für beide Termine<br />
jeweils zwei Plätze zu gewinnen.<br />
Beantwortet die Frage „Wo ist<br />
die Grazer Winterwelt heuer?“<br />
und schickt uns eure Antwort an<br />
gewinnspiel@grazer.at.
<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 29<br />
OHA! ➜<br />
GEPA (2),<br />
Meierhofer verlängert<br />
Der GAK macht Fortschritte in der Kaderplanung<br />
und verlängerte mit Torhüter<br />
Jakob Meierhofer vorzeitig bis 2024.<br />
Ironman 70.3 abgesagt<br />
Der zweite Ironman 70.3 in Graz wurde<br />
abgesagt. Ob er noch einmal in die Stadt<br />
zurückkehrt, ist aktuell fraglich.<br />
OJE!<br />
➜<br />
beim UVC<br />
pausieren. „Eine zweite Unterbrechung<br />
brauchen wir nicht!“<br />
Zwei an einem Tag<br />
Heute müssen beide zuhause im<br />
Cup ran, das Damen-Halbfinale<br />
beginnt um 16 Uhr, die Herren<br />
spielen um 18.30. Auf die „Uhrturmchicks“<br />
wartet eine Neuauflage<br />
des gestrigen Spiels, erneut<br />
geht es gegen Sokol/Post. Laure:<br />
„Sie haben sich sehr gut verstärkt<br />
(Nationalteamspielerin Monika<br />
Chrtianska und Kanadierin Latoya<br />
Hutchinson, Anm.) und sind<br />
absoluter Titelfavorit.“ Chancen<br />
seien aber natürlich da.<br />
Für die Herren geht es just gegen<br />
Amstetten. „Sie haben momentan<br />
einen Lauf“, warnte Laure im<br />
Vorfeld. Ein Lauf, der diese Woche<br />
immerhin etwas gebremst wurde,<br />
schieden die Mostviertler doch im<br />
Europacup klar mit 0:3 im Rückspiel<br />
gegen Lausanne aus. „Das<br />
ist für uns natürlich gut, nimmt<br />
ihnen etwas Schwung“, betont der<br />
UVC-Manager. In Summe seien<br />
die Amstettner aber konstant. „Sie<br />
haben wirklich gute Angreifer“,<br />
weiß Laure, vor allem mit dem<br />
sogenannten „Power Tip“ – einem<br />
Schupfer mit etwas Druck – stellten<br />
sie die Grazer zuletzt vor Probleme.<br />
„Aber wenn wir uns auf uns konzentrieren,<br />
ist der Aufstieg sicher<br />
möglich“, so Laure optimistisch.<br />
Fest steht: Es wird einen neuen<br />
Cup-Sieger geben, Vorjahressieger<br />
Aich/Dob ist bereits ausgeschieden.<br />
Im Finale wartet entweder Favorit<br />
Waldviertel oder Weiz.<br />
Abdullah Badawi zeigte 2021 auf und fährt heuer zur Weltmeisterschaft.<br />
<br />
KK<br />
Von Kalsdorf zum Titel<br />
■ Schon im letzten Jahr zeigte<br />
Kart-Fahrer Abdullah Badawi, der<br />
seine Haus- und Trainingsstrecke<br />
in Kalsdorf hat, international auf –<br />
stand er doch in der Weltrangliste<br />
der „Sodi World Series“ bei über<br />
70.000 Fahrern weltweit auf Rang<br />
41. 2021 holte sich der von American<br />
Motors gesponserte Fahrer<br />
den Titel in Österreich – in Rennen<br />
in Slowenien, Italien, Deutschland<br />
und Österreich – und qualifizierte<br />
sich für die Weltmeisterschaft <strong>2022</strong><br />
und wird Österreich vertreten.<br />
Auch in der Weltrangliste konnte<br />
er sich verbessern: Über 80.000<br />
Fahrer sind mittlerweile gelistet,<br />
als bester Österreicher liegt Badawi<br />
auf Weltranglistenplatz 36. Der<br />
WM-Ort steht noch aus.
grazer feiertag sonntag<br />
www.grazer.at 30. AUGUST 2020<br />
26 30 www.grazer.at <strong>23.</strong> 15. JÄNNER AUGUST <strong>2022</strong> 2020<br />
38 www.grazer.at 5. MAI 2019<br />
SO ISST GRAZ<br />
Das „Ins „Tischlein „Café Pfandl“<br />
Gasthaus Erde“ deck kredenzt<br />
„Zur serviert dich“ serviert<br />
Schmied’n“<br />
delikate uns ...<br />
präsentiert ...<br />
Gurken-Karotten-Suppe<br />
Schwammerlsauce<br />
... Spargelquiche<br />
... Lachsforellenfilet<br />
mit Ratatouille<br />
Biljana Gruber tischt auf. KK (2)<br />
Christian<br />
K<br />
Beiers Eigenkreation. KK (2)<br />
uriose Beobachtung – trotten<br />
Sommer die Handy-Liebhaber<br />
verabschiedet<br />
Der jetzt Martina sich mit Nittel langsam. mit ihrem einem gebeugten<br />
Lenz-Gruß KK (2)<br />
Die Saison<br />
Smartphone-Blick Da in freut den sich Beeten die Veronika! auch läuft schon aber Heute<br />
nach durch gibt’s wie was vor den mit auf Spargel, ganz im<br />
Hochtouren.<br />
Wald? Sinne von Irr-Matum. aus „Veronika, man Wer der Lenz ist da“: „Die<br />
Raabes Liedzeile<br />
Wie<br />
aKüchenchef ganze u Welt s Hansi ist wie und Junior-Chef<br />
verhext, Veronika,<br />
da<br />
Karotten<br />
Teller durch<br />
bucklig<br />
kochen tolle Gerichte. KK (2)<br />
der Spargel wächst.“ Aufs<br />
Stefan<br />
und kommt die Frühlingsköstlichkeit<br />
Ddie Spargelquiche as Forste Traditionsgasthaus dank dem „Tischlein<br />
Gurken<br />
„Zur<br />
eine trabt, deck Schmied’n“ dich“<br />
feine sind im (Schmiedgasse). Grazer Bezirk St. Peter Ursprünglich<br />
mit einer stammt exzellenten Speisekarte<br />
S<br />
besticht Schwammerlsucher!<br />
und die u<br />
einer Quiche p p e<br />
charmanten aus Atmosphäre. Für<br />
zaubert,<br />
Fischfreunde Lothringen<br />
Dass zeigt man aus den<br />
wird heute<br />
(Frank-<br />
ein das besonderer Café Erde feinste (Andreas- Sauce<br />
uns Waldfrüchten<br />
Hofer-Platz). kulinarischer<br />
fertigen reich). kann, Die zeigt strotzt uns das durch „Ins<br />
Carotin Leckerbissen<br />
Pfandl“ Ferner (Karotten) (Puntigamer und Straße), Kalzium,<br />
präsentiert. wo bedeutet Zink, jetzt auch Eisen, Schwammerl-<br />
Magnesium<br />
und Das das heimische Kalium Wort<br />
Pfandl (Gurke) vor Gesundem.<br />
Lachsforellenfilet<br />
das aus im eine Hoch-<br />
Handy-Parallele: Ge-<br />
„Kuechel“,<br />
serviert wird. Und es gibt<br />
doch Und wer’s (zumindest<br />
der<br />
Weizklamm fundene<br />
beim Ernten) gern „süß“<br />
deutschen von Schwammerl zum werden<br />
hat), legt Karotte und Gurke<br />
Schröcker’s gleich Kuchen gepostet wurde. Fisch-Izucht sich an, ist sie ein – statt echter wie Schaut am gängigsten aus<br />
... Frühling bietet PHIL es<br />
nebeneinander:<br />
wie Zutaten ein Twinni ... PHIL<br />
Genuss. mit Speck für JB und 4 Käse Personen: (Quiche Lorraine) 500 g<br />
Zutaten Schwammerl, – mit Spargel zu<br />
für 4 Personen: 1 füllen. Zwiebel, Der entwässert,<br />
ist voll mit<br />
2 EL<br />
Zutaten 4 Sauerrahm, Lachsforellenfilets für 1 EL den<br />
je 4150 Mehl, Vitaminen<br />
g, Personen:<br />
Salz, 1/2 Pfeffer, Bund A, C<br />
geräucherte Zitrone, Petersilie,<br />
und E sowie<br />
1 Schalotte, 3 Lorbeerblätter,<br />
Folsäure und harmoniert<br />
dank milden Aromas mit dem<br />
1 Paprika Karotten, (dreierlei), Salz, 1 1<br />
Karotte, Zucchini, Pfeffer, 250 Majoran, 2 g Ebly, TL 500 Ahornsirup, Butterschmalz,<br />
ml Gemüsefond 1<br />
Mürbteig, der dieses im Ofen übernimmt.<br />
Hier praktisch: Zutaten Beim Knödel: grünen<br />
El oder Gemüsebrühe; Apfel Suppe, essig, Olivenöl 3 zum EL Anbraten, Olivenöl, 40 g 1<br />
EL Parmesan 300 Flüssigrauch, oder österreichischer Salz; Asmonte, Suppe:<br />
Spargel g kleinwürfelig erspart man sich geschnittene<br />
das Schälen.<br />
1 Schuss Semmeln, Zwiebel, Weißwein. 1 Für großer Rucola-Kürbis Erdapfel,<br />
Freut alle Zeitsparenden 250 ml Milch, – 1 und Zwiebel, kerndie<br />
Veronika<br />
Bund sowieso. Petersilie, 2 Eier, Salz, PHIL<br />
1 Pesto: große 50 g Rucola, Gurke, 7 EL Olivenöl, 1 Bund Salz, Dill,<br />
1/2<br />
etwas Zitrone Milch je nach oder Geschmack, Haferdrink, 50 g<br />
Joghurt,<br />
Pfeffer, 3 EL<br />
gemahlene Kürbiskerne Salz,<br />
Öl<br />
Zutaten für 1 Quiche: Pfeffer 1 Pkg. Mürbteig<br />
Zubereitung:<br />
Zubereitung: (oder selbstgemacht), Zwiebel 1 kleinwürfelig<br />
kg grüner<br />
Zubereitung:<br />
Schalotten<br />
Spargel, schneiden 3<br />
fein<br />
Stk.<br />
schneiden<br />
Tomaten, und goldbraun<br />
und Karotten 1 Ei,<br />
mit<br />
1 Becher<br />
Olivenöl<br />
schälen anrösten, Schlagobers,<br />
sowie und Pilze<br />
Ebly in<br />
Basilikumpesto, mit mitdünsten,<br />
einem einem Topf anschwitzen.<br />
Sparschäler<br />
dazu, etwas<br />
Mehl Salz,<br />
Pfeffer,<br />
Mit<br />
Muskatnuss<br />
wenig in anbrandeln dünne Weißwein Streifen lassen<br />
ablöschen.<br />
schnei Dann und Zubereitung: mit mit den. Gemüsefond Brühe Den In aufgießen, Spargel einem oder evtl. Suppe würzen schälen Sieb aufgießen<br />
und circa ca. und Wasserdampf 5 einkochen 30 Minuten lassen, knackig köcheln bis garen. der kochen. las-<br />
Ebly<br />
über<br />
Mit weich sen. Die Tomaten Am den ist. Paprika Schluss restlichen in und Scheiben mit Zucchini Sauerrahm Zutaten schneiden. in 1 cm<br />
mind. breite abschmecken. Den Teig Würfel 1 in Stunde schneiden die Form Für marinieren.<br />
und, geben die kurz Knödel und bevor den<br />
In der Zwiebel Spargel der Ebly weichgekocht Zwischenzeit und ringförmig Petersilie ist, darauflegen, mit in Zwiebel Parmesan Öl an-<br />
die<br />
anschwitzen,<br />
oder Tomatenscheiben Asmonte unterheben. die darüberlegen. Semmelwürfel<br />
gewürfelten<br />
Für das Pesto Für<br />
Erdapfel den dazugeben, den Rucola Guss den und hacken Milch Schlagobers Gurke und erwärmen mit hinzufügefer,<br />
und Zitrone 1 (einen Esslöffel und Teil Basilikumpesto Kürbiskernen für die im verrüh-<br />
Gar-<br />
Salz, mit dem Pfef-<br />
und Ei<br />
mit Eiern, Salz, Pfeffer unter Mixer die<br />
nitur zerkleinern. ren, mit beiseitestellen). Salz, Je nach Pfeffer Belieben und Muskatnuss Olivenöl Mit 1<br />
Liter Masse<br />
hinzufügen. würzen Wasser rühren.<br />
und Die über Lachsforellenfilets aufgießen Gut<br />
das Gemüse<br />
durchkneten<br />
geben. und mit<br />
kochen. und Knödel<br />
Salz und Pfeffer Zum formen.<br />
würzen Schluss In<br />
und mit siedendem<br />
Salzwasser Beidseitig Dill und circa je ca. Haferdrink 15 2–3 Minuten<br />
Die Spargelquiche ca. 30 Minuten Zitrone gehacktem<br />
beträufeln.<br />
bei<br />
180 Grad backen, aus dem Ofen Minuten nehmen,<br />
ein und Mit lassen. paar Brokkoli, mit Minuten Mit Salz, Karfiol Sauce rasten und Pfeffer lassen, Zitro-<br />
ser-<br />
mixen anbraten. köcheln<br />
und nenzesten vieren. anschneiden Joghurt garnieren. und abschmecken.<br />
genießen. Guten Appetit!<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Grazer neue Rektor Jahngasse<br />
1<br />
Installation<br />
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von weiblicher<br />
Versen<br />
Frist,<br />
Universität<br />
Grazer im<br />
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für<br />
von<br />
Stadtteilfest<br />
im 4.<br />
Hieb- Vorteil, "leinwand"<br />
Enteisen stoffe horst Nittner Ostasien<br />
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zum Ex-Flieger-<br />
Tempel<br />
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"Milliliter" tionen Verbot Bezirk nent held<br />
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Kontipro-<br />
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Fratz<br />
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engl. für<br />
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"Polizei"<br />
Informadukte<br />
Film-<br />
im 19. Jh. Sturm Graz<br />
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Zeitraum<br />
(2 Wörter)<br />
Staatsform<br />
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steirische<br />
Freudenruf<br />
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im vernich-<br />
Gebiet<br />
Waffe mit<br />
"Gewiss!"<br />
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Sulmtaler<br />
österr. Autor<br />
† 2000<br />
Abk. für<br />
Abk. Stier-<br />
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4 9<br />
3<br />
5<br />
Braten<br />
(H.C.)<br />
11<br />
"Mittelalter"<br />
12<br />
9<br />
1<br />
kämpfen "Truppe"<br />
(2 Wirkung Wörter)<br />
Staat mit<br />
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Charis des<br />
Arbeitervertretung<br />
holländ.<br />
Palais in der<br />
Hauptstadlich<br />
genier-<br />
stutzerhaft Hose<br />
Glanzes<br />
Violinist<br />
Sackstraße<br />
latein. für<br />
römischer<br />
(André)<br />
sich gemütlich<br />
"Luft" rekeln<br />
Bausteine<br />
Bewegungsarmut<br />
Lima 10<br />
13<br />
Liebesgott der Materie<br />
2 1<br />
Grazer Regenten Ge-<br />
Team von<br />
englische "... mene Zeichen<br />
sundheits-<br />
stadtrat<br />
französ.<br />
für "also<br />
über die<br />
Läufern<br />
Abkürzung bu<br />
für<br />
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Steiermark<br />
(Robert)<br />
11 "wetten"<br />
dran Vorsilbe<br />
1056-1192<br />
für "ja"<br />
11 3<br />
known bist du" as"<br />
1<br />
für "drei"<br />
"die Veranstaltungshalle<br />
des<br />
Kriemhilds des Ajax verbinden<br />
Bundes-<br />
der<br />
organisation<br />
TV-Sender ins Mucks Meer<br />
rechte<br />
Mutter Vater mit Metall<br />
deutscher Initialen<br />
Landnase deutscher eine Laut, Welt-<br />
Hand"<br />
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nachrichten-<br />
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Luxem-<br />
Geistlicher Abk. Drive, Wider-<br />
für<br />
10<br />
österr. Griff Lichtbild<br />
Kraft-<br />
zum<br />
blick<br />
kender Mysnamtes<br />
Muster<br />
"Eigen-<br />
Schlag-<br />
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für<br />
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"... ist<br />
Augen-<br />
in Initialen Graz wir-<br />
german. Kose-<br />
klein karier-<br />
Abk. für<br />
2. Ton<br />
veraltet der<br />
"Nummer" † 1921 (Julius<br />
von) 2<br />
Tonleiter<br />
Sänger eigentum<br />
menschlich."<br />
Ecke, traurig,<br />
über-<br />
tragung zieren<br />
dratmeter<br />
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nung" 8<br />
15 13<br />
Proji-<br />
100 Quatiker<br />
(Jakob) der Abk. "unter<br />
tumswoh-<br />
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Ambros<br />
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Abk. Unterbrechung<br />
brummen, merkt,<br />
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statistischer<br />
franzö-<br />
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"Laughing<br />
out Greifvogelnesland<br />
6<br />
mernd<br />
Priesters<br />
"nichts"<br />
Loud"<br />
"Laughing Morgen-<br />
summen schlum-<br />
kath.<br />
für<br />
seherisch<br />
out Loud" 10<br />
6<br />
unwill-<br />
norweg.<br />
murksen, Strick für<br />
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Grazer<br />
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Singvogel Abk.<br />
Abk.<br />
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"a<br />
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vista"<br />
Grazer<br />
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10<br />
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Gefängnis 16<br />
6<br />
15<br />
4<br />
3<br />
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mono-<br />
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kasko"<br />
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Staat<br />
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Inka14<br />
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der Mehrzahl-<br />
6. Ton der<br />
12<br />
Tonleiter<br />
8<br />
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Estlands<br />
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2<br />
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7<br />
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G E W I N N S P I E L<br />
2<br />
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E I S P I E L<br />
linke<br />
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E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
13<br />
17<br />
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18.<br />
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verständigt<br />
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Lösung der Vorwoche: Neue Fatimakirche Toepfermarkt Schoecklbach, Galerie die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S. S.28 26<br />
25 35<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
1 22 324 3<br />
3<br />
4 55657 6 77 98<br />
8 10 98<br />
9 11 10 10 12 11<br />
113 12 12 14 15 13 12 13<br />
12 1614<br />
17 15 18<br />
SUDOKU<br />
598 4 4 3 2 15<br />
6<br />
Und so geht’s!<br />
3 56 75<br />
1 15 3 4 8<br />
in<br />
8 2 7 6 9 73<br />
Jede Ziffer darf in<br />
27 8 9 5 66<br />
1<br />
jeder Reihe in in jedem<br />
Quadrat nur<br />
51 79 4 36 2<br />
81<br />
7 5 7<br />
81 65 3 12<br />
7 28<br />
6 4<br />
einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
79<br />
62 93 7 2<br />
4<br />
55 1 6 38 6 3 2 14<br />
9<br />
spitzen, los geht’s.<br />
46<br />
7 8 19 5 3<br />
Viel Spaß!<br />
72 12 4 5<br />
51 2 8<br />
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<strong>23.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 31<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>23.</strong> JÄNNER<br />
Die Perlenfischer<br />
Welches Band ist stärker, das der<br />
Liebe oder das der Freundschaft?<br />
Als sich Zurga, gerade von den<br />
Perlenfischern Ceylons zum Anführer<br />
gewählt, und Nadir nach<br />
langer Zeit wieder begegnen, ist<br />
das Band der Freundschaft schon<br />
gelöst: Beide liebten sie einst<br />
die gleiche Frau, die Priesterin<br />
Leïla, deren magische Wirkung<br />
sie in einem der schönsten Duette<br />
der Opernliteratur („Au fond du<br />
temple saint“) besingen. Als nun<br />
Leïla zum Schutz der Perlenfischer,<br />
die Leib und Leben bei der<br />
Suche nach den schönsten Perlen<br />
riskieren, als Priesterin eingesetzt<br />
wird, nimmt das Drama seinen<br />
Lauf. Die Perlenfischer wurde<br />
1863 von Georges Bizet geschrieben.<br />
Die Regie in der Oper Graz<br />
führt heute Ben Baur. Die Vorstellung<br />
beginnt um 18 Uhr.<br />
Christbaum entsorgen<br />
Heute ist die allerletzte Möglichkeit,<br />
seinen alten Christbaum<br />
noch praktisch und schnell bei<br />
einer der über 70<br />
Sammel-<br />
stellen in<br />
den<br />
OPER<br />
18 Uhr<br />
Oper Graz<br />
„Die Perlenfischer“ begeistert das Publikum seit fast 160 Jahren. Die<br />
Inszenierung in Graz übernimmt Ben Baur.WERNER KMETITSCH, GETTY, JOHANNES GELLNER , GEPA<br />
Grazer Bezirken zu entsorgen. Der<br />
Baum muss zuvor aber von jeglichem<br />
Schmuck befreit werden.<br />
Oliver Pocher<br />
Der bekannte deutsche Comedian<br />
Oliver Pocher tritt heute um<br />
19 Uhr im Grazer Orpheum mit<br />
seinem Programm „gefährlich<br />
ehrlich“ auf. Ein Angriff auf die<br />
Lachmuskeln ist garantiert.<br />
Lichtausstellung in der Synagoge<br />
In der Grazer Synagoge gibt es<br />
heute eine Kunstinstallation, die<br />
das Chanukka-Wunder beschreiben<br />
soll. Mit dem Werk verfolgt<br />
man das Ziel, das Wunder des jüdischen<br />
Lichterfestes für Besucher<br />
erlebbar zu machen. Zentrum der<br />
Inszenierung des slowenischen<br />
Designers Matic Veler bildet eine<br />
mittels Laserschnitt und Heißluftbearbeitung<br />
geschaffene<br />
Acryl-Spiegelglaskonstruktion in<br />
Form einer abstrakten, über fünf<br />
Meter hohen Chanukkiah. Die<br />
Installation kann von 18 bis 21 Uhr<br />
besichtigt werden. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Rotkäppchen-Theater<br />
Im Kindertheater Frida & Fred<br />
wird heute das Märchen Rotkäppchen<br />
spielerisch in Szene gesetzt.<br />
Die bekannten Figuren der<br />
Geschichte werden in die Jetztzeit<br />
versetzt. Das Mitspieltheater<br />
beginnt um 16 Uhr und wird ab<br />
vier Jahren empfohlen.<br />
UVC spielt zwei Turniere<br />
Die Damen- und die Herrenmanschaft<br />
des UVC Graz spielen<br />
heute jeweils ein spannendes<br />
Volleyball-Match. Es geht um den<br />
Einzug ins Finale des österreichischen<br />
Cups. Um 16 Uhr spielt die<br />
Damenmannschaft im Raiffeisen-<br />
Sportpark gegen Sokol/Post. Um<br />
18.30 tritt die Herrenmannschaft<br />
anschließend gegen VCA Amstetten<br />
an.<br />
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