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2021-2_Feldkirch_aktuell

Palais Liechtenstein

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PALAIS LIECHTENSTEIN<br />

Kulturschaffende eine ganz entscheidende<br />

Rolle in der Umsetzung spielen werden<br />

und dass eine starke Beteiligung<br />

aller Bürger*innen nicht nur möglich,<br />

sondern ausdrücklich erwünscht ist.<br />

Ein Haus für alle<br />

Das Palais Liechtenstein soll zu einem<br />

Haus für alle Bürger*innen werden, die<br />

dazu bereit sind, selbst an der Gestaltung<br />

ihrer Zukunft mitzuwirken. Ein<br />

Haus für alle Generationen, ein Haus für<br />

Menschen jedweder Herkunft; einzige<br />

Voraussetzung ist die Freude an der Mitwirkung<br />

und die Lust an der sachlichen<br />

Auseinandersetzung. Das Projekt „Palais<br />

Liechtenstein“ wird als lernendes System<br />

die nötige Zeit bekommen, sich kontinuierlich<br />

zu entwickeln und bei Bedarf<br />

auch zu verändern.<br />

Starke Impulse<br />

Zu jedem Thema wird eine von außen<br />

kommende Person (das kann auch ein<br />

Team oder eine Organisation sein) als<br />

Impulsgeber*in damit beauftragt werden,<br />

ein möglichst vielfältiges Programm<br />

zum gewählten Generalthema zu entwickeln,<br />

das Fachgespräche, den Dialog<br />

mit den Bürger*innen und künstlerische<br />

Interventionen vereint, um die Beschäftigung<br />

mit dem Thema so vielschichtig<br />

wie nur möglich zu gestalten. Erkenntnisse<br />

werden sowohl im Palais selbst<br />

als auch online zur Verfügung stehen,<br />

um allen Interessierten die Möglichkeit<br />

zu geben, diese zu hinterfragen und so<br />

den Diskurs ständig in Gang zu halten.<br />

Unterstützt wird diese Person durch den<br />

engen Austausch mit der Kulturabteilung<br />

und deren <strong>aktuell</strong>en Leiter Harald<br />

Petermichl sowie Hans Gruber, dem Leiter<br />

der Stadtbibliothek.<br />

<strong>Feldkirch</strong> als Brennglas<br />

Der einstimmig verabschiedete Stadtentwicklungsplan<br />

wird bei der Themenfindung<br />

eine wichtige Rolle spielen, denn<br />

er beinhaltet bereits Leitlinien dafür, wie<br />

mit kommenden Herausforderungen<br />

umzugehen sein wird. Das stellt sicher,<br />

dass die gewählten Themen immer auch<br />

im konkreten Bezug auf die Stadt <strong>Feldkirch</strong><br />

untersucht werden, obwohl sie von<br />

ihrer Relevanz her weit über sie hinausreichen.<br />

<strong>Feldkirch</strong>, im Herzen von Europa,<br />

als Brennglas, unter dem europäisch<br />

relevante Frage- und Problemstellungen<br />

ihren Platz haben, um engagiert und<br />

auch mittels durchaus überraschender<br />

Methoden bearbeitet werden zu können.<br />

Wolf Huber als Amuse-Gueule<br />

Einen kleinen, wenn auch noch vorsichtigen<br />

Blick in diese Zukunft des Palais<br />

Liechtenstein kann man bereits im Umfeld<br />

der <strong>aktuell</strong>en Wolf Huber-Ausstellung<br />

werfen. Zwar gibt es hier noch nicht<br />

die Impulsgeberin oder den Impulsgeber<br />

von außen und die Ausstellung ist nicht<br />

einem Generalthema untergeordnet, aber<br />

die Vielfalt des Begleitprogramms, gerade<br />

auch in der Zusammenarbeit mit Kunstund<br />

Kulturschaffenden, wird ein erstes<br />

Versprechen für ein lebendiges Palais<br />

Liechtenstein der Zukunft darstellen. •<br />

„Seele und Gedanken baumeln<br />

lassen ohne Konsumzwang:<br />

Ein offener und freundlicher<br />

Ort, an dem wir über die Zukunft<br />

diskutieren.“<br />

Stadträtin Laura Fetz<br />

FELDKIRCH AKTUELL 2/<strong>2021</strong> 7

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