Trail Kalender 2022

10 mal transalpine run
Mit dem Laufen habe ich im Jahr 2004 mehr oder weniger
bei Null angefangen. Zwei Jahre später bin ich meinen
ersten Straßenmarathon gelaufen und wieder drei
Jahre später habe ich dann mit dem Traillauf angefangen,
was eine sehr gute Entscheidung war. 2011 bin ich
dann meinen ersten Ultra gelaufen.
Wie habt ihr euch darauf vorbereitet?
Eigentlich wie immer. Ich war viel in unseren schönen
Pitztaler Bergen unterwegs. An zwei Wochenenden
haben wir zusammen trainiert und lange Läufe bei mir
zu Hause gemacht.
Reinhard, du bist 10 Jahre dabei. Wann hast du zum
ersten Mal vom TAR gehört und wie entstand die
Idee, daran teilzunehmen?
Daran kann ich mich noch gut erinnern. 2009 waren
zwei Freunde von mir dabei. Da zufällig an einem Sonntag
ein Etappenziel in unserer Nähe war, wollte ich mir
das einmal anschauen. Ich war so fasziniert, dass ich
zu meiner Frau gesagt habe: „Da muss ich einmal dabei
sein“. Danach habe ich mit dem Trailrunning begonnen,
obwohl ich bis dahin immer nur auf der Straße unterwegs
war. 2011 stand ich dann das erste Mal an der
Startlinie des Transalpine Runs.
Seit wann seid Stephanie und du ein Team?
2019 sind wir das erste Mal zusammen beim TAR gestartet.
Es war reiner Zufall. Drei Wochen vor dem Start
hatte mein Partner Mario gesundheitliche Probleme
und er hat mich gefragt, ob ich nicht jemand anderen
suchen könnte. Ich habe dann Stephi angerufen, die
ich schon ein paar Jahre kannte, ob sie nicht Zeit bzw.
Lust hätte. Sie hat mir nach dem Telefonat sofort zugesagt.
Inzwischen ist Stephi auch unserem Club Trail-
Motion Tirol beigetreten.
Wie lange seid ihr schon im Lauf/Ultra/Trailsport
aktiv?
Gab es in der Vorbereitung auch Zweifel, ob ihr das
schafft oder seid ihr routiniert genug, um da immer
sicher zu sein?
Wir sind schon so lange dabei, dass ich nie daran gezweifelt
habe, es zu schaffen, außer es passiert etwas
Unvorhergesehenes wie z.B. eine Verletzung oder dass
der Magen verrückt spielt…
Wie war das Gefühl am Tag vor dem Start?
Es war wieder wunderschön, so viele Wiederholungstäter
zu treffen. Da kam gleich wieder das bekannte
TAR Feeling auf.
Was war für euch das Highlight der Woche und gab
es einen Tiefpunkt?
Der Tiefpunkt war bei mir eindeutig die erste Etappe. Da
habe ich beim TAR immer Probleme, ich bin aber noch
nicht draufgekommen, warum das so ist.
Das Highlight für mich war eindeutig der Zieleinlauf bei
der letzten Etappe in Prad, weil wir es geschafft haben,
dass alle drei führenden Teams der Gesamtwertung
unserer Klasse - der Senior Master Mixed - zusammen
eingelaufen sind.
Seid ihr zu zweit immer gut ausgekommen oder gab
es auch einmal Streit?
Ich würde sagen, wir zwei sind ein Dreamteam. Bei uns
passt es menschlich so gut, dass wir gar nicht wissen,
was Streit ist. Im Gegenteil, unser Geheimnis ist, dass
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