Magazin Souffleur Ausgabe 01/2021
"Zeit/Gegenwart/2021 im Bild". Wie Fotografen die Welt sehen.
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Medien, im Schulunterricht oder in der Kunst deshalb Ist Ihr Standpunkt, jemand sei deswegen<br />
thematisiert wird, um allen und vor allem betroffenen homosexuell, weil er das so w i l l, im Angesichte<br />
der Tatsache, dass weltweit im-<br />
Menschen zu zeigen, dass die Zeit, in der Homosexualität<br />
als Krankheit fehlinterpretiert wurde, vorbei ist mer noch Menschen aufgrund ihrer sexuellen<br />
Neigung diskriminiert, ausgegrenzt,<br />
bzw. vorbei zu sein hat? Ist die mediale Präsenz von<br />
Homosexualität also nicht weniger Propaganda und benachteiligt und ermordet werden, nicht<br />
Werbung für ein Lebensmodell, als vielmehr der längst eine Verhöhnung all der vielen Menschen,<br />
überfällige Versuch, menschenfeindliche Ausgrenzung die sich Zeit ihres Lebens nur eines wünschen,<br />
nämlich, dass auch ihre Art des<br />
von Minderheiten zu stoppen?<br />
Seins als „normal“ gesehen wird?<br />
Es handelt sich ohne Zweifel um eine Kombination mehrerer<br />
Faktoren, durch die ein Mensch dazu gebracht wird, Im Jahre 199770 sagte Dr. Charles W. Socarides<br />
vom Albert Einstein College of Medicine<br />
homosexuelle statt normale heterosexuelle Beziehungen<br />
zu pflegen. Schließlich muss man aber noch eine weitere (New York) warnend, dass sich die Homosexualität<br />
ausbreitet wie eine Seuche,<br />
Tatsache im Sinn behalten: Homosexuelle haben sich ihre<br />
Lebensweise selbst gewählt. schneller als die vier häufigsten Krankheiten.<br />
Gewählte Politiker geben offen zu, ho-<br />
Warren Blumenfeld, Koordinator des nationalen Gay Students<br />
Center, einer US-Studentenorganisation für Homosexuelle,<br />
vergleicht die Auswahl zwischen mehreren sexugen,<br />
politische Klubs und Partnervermittmosexuell<br />
zu sein. Es gibt Kirchen, Synagoellen<br />
Verhaltensweisen sogar mit dem Kauf eines Autos. lungen für Homosexuelle. Die Christen des<br />
Er sagt: „Der eine fährt eben lieber einen Cadillac und der ersten Jahrhunderts betrachteten die Homosexualität<br />
jedoch nicht als etwas Normales<br />
andere einen Sportwagen.“ Jemand ist also deswegen homosexuell,<br />
weil er das so will. wie blaue Augen oder eine dunkle Haut. In<br />
ihren Augen war es eine Befriedigung<br />
Der Schriftsteller Blumenfeld sieht Homophobie sehr schändlicher sexueller Gelüste, wenn weibliche<br />
Homosexuelle den natürlichen Ge-<br />
kritisch und sagt über sie: Sie (die Homophobie) bindet<br />
Menschen in starre geschlechtsspezifische Rollen, die brauch von sich selbst mit dem widernatürlichen<br />
vertauschten und männliche Homo-<br />
Kreativität hemmen, sie verhindert, dass Schwule eine<br />
authentische Selbstidentität entwickeln, sie hemmt die sexuelle unzüchtige Dinge miteinander trieben<br />
(Römer 1:2266, 2277).<br />
Wertschätzung von Vielfalt, sie hemmt die Fähigkeit<br />
von Menschen, intime Freundschaften zu Mitgliedern<br />
ihres eigenen Geschlechts aufzubauen, aus Angst, als (Anm.d.Red: Socarides Thesen sind heute<br />
schwul wahrgenommen zu werden, sie erhöht den Heiratsdruck,<br />
was wiederum unangemessenen Stress und maßgeblichen psychologischen und psychi-<br />
überholt, zum Teil widerlegt, die wirklich<br />
oftmals ein Trauma für Ehepartner und ihre Kinder bedeutet.<br />
Blumenfelds Vergleich (Cadillac oder Sportwagical<br />
Association und American Psychiatric<br />
atrischen Fachverbände American Psychologen)<br />
wird von Ihnen, verzeihen Sie, nicht nur verkehrt Association bekunden, dass Socarides Ansichten<br />
wissenschaftlich nicht haltbar sind.<br />
interpretiert, diese Interpretation ist, so glaube ich, für<br />
Schwule, die unter ihrem Anderssein oft bis zur Depression<br />
oder gar bis zum Selbstmord leiden, wohl ein Jahren aus der Liste der psychischen Krank-<br />
Homosexualität wurde bereits vor fast 330<br />
Schlag ins Gesicht. heiten gestrichen.)<br />
Seite 28 SOUFFLEUR #<strong>01</strong>/<strong>2021</strong>