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"Alte" Estrichmaschine Probieren Sie es doch mit einer

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Fachmagazin für Estrich und Industriefußboden www.<strong>es</strong>trichtechnik.de<br />

Verteiler:<br />

‘<br />

‘<br />

‘<br />

Archiv:<br />

12<br />

4 0<br />

45<br />

57<br />

█ Fachwissen | Anwendung<br />

03 Ist DIN 18 560 noch zu halten?<br />

12 Neuer IBF Internet-Auf tritt<br />

13 Neu<strong>es</strong> BEB-Hinweisblatt:<br />

Leichtmörtel<br />

14 Hans Harald Kaulen: Offener Brief<br />

█ Markt | Betrieb<br />

47 KONZEPTE: Außenstände und<br />

of fene Rechnungen als täglich<strong>es</strong><br />

G<strong>es</strong>chäf t<br />

█ Produkte | Maschinen<br />

39 Partikelfilter für <strong>Estrichmaschine</strong>n<br />

39 Titelkalkulation –<br />

Deckungsbeitragsrechung<br />

40 Estrichdübel<br />

41 Neu<strong>es</strong> Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />

41 3. Sattelauflieger nach Zwickau<br />

42 Wärme- und Trittschalldämmung<br />

in einem<br />

42 Erneut unter Top 100<br />

43 Südsee unter Glas<br />

44 Hochbelastbar<strong>es</strong> Leichtgewicht<br />

45 Die Estrich-Reparaturhilfe<br />

56 Mobile Oberflächentechnik<br />

█ Menschen | Unternehmen<br />

30 Abert Fußböden feierte<br />

50 jährig<strong>es</strong> Betriebsjubiläum<br />

50 Kluge, erfolgreiche Estrich-<br />

Unternehmungen setzen auf<br />

zeitgerechte Technik<br />

56 Nicht nur Bauchemie für das<br />

Estrich- und Parketthandwerk<br />

57 Kompetenter Partner in der<br />

Estrichtechnik und im Fußbodenbau<br />

█ Organisation | Verband<br />

31 Jahr<strong>es</strong>tagung Estrich und Belag<br />

Berichte der Arbeitskreise<br />

55 Quo Vadis<br />

58 Der Teilnehmer steht im<br />

Mittelpunkt<br />

59 Wege betriebswirtschaf tlicher<br />

Erneuerung im Handwerk<br />

60 Jahr<strong>es</strong>tref fen der Parkett- und<br />

Bodenlegersachverständigen<br />

61 Jährlich<strong>es</strong> Tref fen der<br />

Sachverständigen für den<br />

Fußbodenbau<br />

43<br />

V/2005 | September/Oktober 2005<br />

61 3. Seminar Nord-Ost<br />

62 Seminare an der Bayerischen<br />

BauAkademie in Feuchtwangen<br />

62 Einsteigerrabatt<br />

62 Kasse machen <strong>mit</strong> Kreativität<br />

█ Service | Rubriken<br />

Hef t 129<br />

EstrichTechnik<br />

& Fußbodenbau.<br />

Unabhängig<strong>es</strong><br />

Fachmagazin.<br />

Das Original.<br />

Seit 1984. Medien-<br />

Wegbereiter und<br />

Meinungsbildner.<br />

Erreicht die Mehrheit<br />

aller qualifi -<br />

zierten Firmen im<br />

Abonnement.<br />

03 Editorial: "Außenstände – so<br />

lösen wir das leidige Promblem"<br />

64 Stellenanzeigen/Kleinanzeigen<br />

65 Fußbodenbau Verzeichnis<br />

70 Service, Rubriken, Autoren,<br />

Inserenten, Impr<strong>es</strong>sum<br />

71 Veranstaltungskalender<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA


LXS-BAC202D<br />

JETZT MIT<br />

NEUEN FOLGEN:<br />

EIN FALL FÜR ZWEI<br />

V O L L E S P R O G R A M M F Ü R E S T R I C H - P R O F I S<br />

B E S T E B A S I S F Ü R D E N B O D E N<br />

Profis am Bau wissen: Estrich ist nicht gleich Estrich! Je<br />

nach Objekt werden unterschiedlichste Anforderungen an<br />

den Boden g<strong>es</strong>tellt. Mit dem Estrich-Programm von<br />

LANXESS lösen <strong>Sie</strong> jeden Fall. Denn <strong>mit</strong> dem Anhydritbinder<br />

AB 20 und unserem umfangreichen Angebot an<br />

Zusatz<strong>mit</strong>teln finden <strong>Sie</strong> immer die richtige Mischung für<br />

perfekten Estrich. Wenn <strong>Sie</strong> z.B. ein b<strong>es</strong>onders dünnschichtigen<br />

Heiz<strong>es</strong>trich <strong>mit</strong> verb<strong>es</strong>serter F<strong>es</strong>tigkeit realisieren<br />

wollen, haben <strong>Sie</strong> <strong>mit</strong> dem Anhydritbinder AB 20<br />

und dem Zusatz<strong>mit</strong>tel Anhymix das richtige Team an Ihrer<br />

Seite. Aber das ist nur <strong>einer</strong> von vielen Fällen.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> mehr über unser komplett<strong>es</strong> Estrich-Programm<br />

wissen möchten, rufen <strong>Sie</strong> <strong>doch</strong> ganz einfach an<br />

0214/30 61549 oder b<strong>es</strong>uchen <strong>Sie</strong> uns im Internet<br />

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LANXESS DEUTSCHLAND GMBH | MARKETING ANHYDRIT | D-51369 LEVERKUSEN


EDITORIAL<br />

Zur Nachahmung empfohlen<br />

Rezept: Außenstände -<br />

so lösen wir das leidige<br />

Problem<br />

Nach getaner Arbeit hat umgehend<br />

der vereinbarte Ausgleich<br />

auf dem Bankkonto zu<br />

erfolgen. Leistung und Gegenleistung.<br />

Gut<strong>es</strong> Geld für<br />

gute Arbeit. Leider ist das<br />

nicht immer so. Zunehmend<br />

mehr Bauherren lassen Böden<br />

ausführen und denken<br />

nicht im Traum ans Bezahlen,<br />

wohlwissend: Handwerker<br />

mahnen nicht und wenn,<br />

dann nur halbherzig.<br />

Das kann sich ab heute in der<br />

Estrichbranche schlagartig<br />

ändern. In di<strong>es</strong>em Heft finden<br />

<strong>Sie</strong> unter EstrichKonzepte,<br />

ein Interview <strong>mit</strong> dem Anwalt,<br />

<strong>mit</strong> dem wir bislang<br />

unsere Mahnverfahren ohne<br />

Mühe, ohne Aufwand, ohne<br />

Kosten abgewickelt haben.<br />

Nach unseren Erfahrungen<br />

handelt <strong>es</strong> sich um eine seriöse,<br />

engagierte Internet-Anwaltskanzlei<br />

in Berlin, die<br />

von Ihnen nur Wenig<strong>es</strong> per<br />

Fax benötigt, wie z.B. Auftragserteilung<br />

d<strong>es</strong> Schuldners,<br />

Rechnungskopie etc.<br />

Dabei liegt der Schwerpunkt<br />

der Kanzlei eindeutig auf der<br />

Proz<strong>es</strong>svermeidung. Da wird<br />

mehr telefoniert als üblich,<br />

mehr und schuldnerverständnisvoller<br />

und gleichzeitig<br />

härter g<strong>es</strong>chrieben als wir<br />

<strong>es</strong> selbst tun würden.<br />

Wir bedienen <strong>mit</strong> di<strong>es</strong>em<br />

Magazin eine kleine, überschaubare<br />

Branche im Bauw<strong>es</strong>en.<br />

Sonst könnten wir<br />

di<strong>es</strong>en Geheimtipp derart<br />

gar nicht kundtun.<br />

Freundliche Grüße<br />

Jürgen R. Menzel<br />

P.S., TIPP: Setzen <strong>Sie</strong> sich <strong>mit</strong> Ihrer<br />

Frau oder Ihrer Sekretärin einen Tag<br />

hin und stellen <strong>Sie</strong> alle Ihre Forderungen<br />

zusammen. <strong>Sie</strong> glauben<br />

nicht, wie gut <strong>es</strong> Ihnen - nach dem<br />

ersten G<strong>es</strong>präch <strong>mit</strong> Ihrem neuen<br />

Anwalt - wieder geht!<br />

Ist DIN 18 560<br />

noch zu halten?<br />

Allgemein<br />

1.<br />

Die Rechtsprechung hat in<br />

mehreren Entscheidungen<br />

f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellt, dass DIN-Normen<br />

eine auf freiwilliger Basis ausgerichtete<br />

Empfehlung darstellen.<br />

Wer nach <strong>einer</strong> DIN-<br />

Norm arbeitet, hat zunächst<br />

nur die Vermutung auf s<strong>einer</strong><br />

Seite, dass womöglich richtig<br />

ausgeführt wurde, wobei <strong>es</strong><br />

natürlich entscheidend darauf<br />

ankommt, dass die Leistungsausführungen<br />

nach dem Vertrag<br />

und dem Vertragsziel bewertet<br />

werden müssen. Es<br />

nutzt dem ausführenden Fachunternehmer<br />

nichts, wenn di<strong>es</strong>er<br />

nach <strong>einer</strong> DIN-Norm ausgeführt<br />

hat und der geforderte<br />

Erfolg nicht eingetreten ist.<br />

DIN-Normen sind lediglich<br />

Mittel zum Zweck <strong>mit</strong> dem<br />

Ziel, eine richtige, vertragsgerechte<br />

und mangelfreie Leistungsausführungherbeizuführen.<br />

Der Fachunternehmer muss<br />

stets in der Lage sein, DIN-<br />

Normen zu deren Inhalt auch<br />

kritisch zu hinterfragen.<br />

Den Standpunkt zu vertreten,<br />

dass DIN-Normen Kompromisse<br />

zwischen verschiedenen<br />

Sichtweisen und Ausgangsüberlegungen<br />

seien, ist eine<br />

naive Betrachtung der Sachlage.<br />

Entweder ist eine technische<br />

Regel sachlich richtig<br />

oder sie ist sachlich falsch. Ist<br />

eine Normenf<strong>es</strong>tlegung sachlich<br />

falsch, dann kann <strong>es</strong> nicht<br />

so sein, dass man <strong>mit</strong> der derzeitigen<br />

Normenfassung meint,<br />

weiterhin arbeiten und leben<br />

zu müssen.<br />

Eine ausführende Leistung<br />

wird danach beurteilt, was vertraglich<br />

vereinbart war und ob<br />

die Leistung zum Zeitpunkt<br />

der Abnahme frei von Sachmängeln<br />

ist, siehe dazu auch<br />

unter anderem VOB Teil B,<br />

§ 13, Nr. 1 und Nr. 2.<br />

Wer meint, dass die DIN<br />

18 560, Ausgabe April 2004,<br />

in allen entscheidenden F<strong>es</strong>tlegungen<br />

sachlich richtig ist,<br />

braucht sich natürlich nicht<br />

dafür einzusetzen, dass eine<br />

Überarbeitung notwendig ist.<br />

Man kann auch weiterhin offensichtliche<br />

Fehler als „richtig“<br />

vertreten, wenn man meint,<br />

man müsse <strong>einer</strong> Verbandsmeinung<br />

folgen. Man kann<br />

aber auch dafür einstehen, erkannte<br />

Fehler abzustellen. Ich<br />

jedenfalls werde im Rahmen<br />

m<strong>einer</strong> Gutachtertätigkeit, so<br />

weit das notwendig ist, auf die<br />

Norm hinweisen und wo di<strong>es</strong>e<br />

offensichtlich falsch ist, eine<br />

Menzel Medien n Fasanenweg 7 n 74254 Off enau n Deutschland<br />

Fon (+49) 07136 9686-0 n Fax (+49) 07136 9686-10 n info@<strong>es</strong>trichtechnik.de<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

andere Fachmeinung begründet<br />

vertreten. Nur auf di<strong>es</strong>e<br />

Weise wird <strong>es</strong> möglich sein,<br />

den Juristen, die letzten End<strong>es</strong><br />

die rechtliche Entscheidung<br />

treffen müssen, klar zu machen,<br />

wo Fehler im System<br />

begründet sind.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

2.<br />

Es ist nicht möglich, alle<br />

Punkte in einem Fachbeitrag<br />

darzustellen, die aus der Sicht<br />

d<strong>es</strong> Verfassers zu kritisieren<br />

sind. Ich werde d<strong>es</strong>halb nur einige<br />

wichtige Punkte aufgreifen.<br />

Dass z.B. die Dickenf<strong>es</strong>tlegung,<br />

einhergehend <strong>mit</strong> den<br />

Biegezugwerten, gemäß den<br />

Tabellen 1 bis 4 aus der DIN<br />

18 560 Teil 2 in sich nicht<br />

schlüssig sind, habe ich in<br />

„ESTRICHTECHNIK &<br />

FUSSBODENBAU“, Heft<br />

126, aufgezeigt.<br />

DIN 18 560 Teil 1<br />

6.2 Prüfung d<strong>es</strong> Estrichmörtels<br />

und der Estrichmassen<br />

siehe DIN EN 13 813<br />

Die DIN EN 13 813, obwohl<br />

di<strong>es</strong>e in der DIN 18 560-1 erwähnt<br />

ist, bedeutet je<strong>doch</strong> nicht,<br />

dass für Baustellen<strong>es</strong>triche eine<br />

Erstprüfung/Konfor<strong>mit</strong>ätsprüfung<br />

nach DIN EN 13 813<br />

Redaktion | Verlag Heft im Dezemb Dezember er<br />

Redaktionsschluss: 10.11.2005<br />

Postauslieferung: 09.12.2005<br />

129<br />

3


█ Fachwissen | Anwendung<br />

4<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

durchgeführt werden müssen.<br />

Wenn in der Vergangenheit von<br />

der so genannten “Offi ziellen”<br />

Meinung her suggeriert wurde,<br />

dass auch für Baustellen<strong>es</strong>triche<br />

eine Erstprüfung nach DIN EN<br />

13 813 zu fordern wäre, kann<br />

bereits f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellt werden, dass<br />

man di<strong>es</strong>en Standpunkt nicht<br />

mehr in der gleichen massiven<br />

Form vertritt.<br />

Das Bund<strong>es</strong>ministerium für<br />

Verkehr, Bau- und Wohnw<strong>es</strong>en<br />

hat in einem Schreiben an<br />

den Zentralverband d<strong>es</strong> Deutschen<br />

Baugewerb<strong>es</strong> am 29.<br />

Mai 2002, Aktenzeichen BS<br />

31/83.04-3.1.0, Folgend<strong>es</strong> <strong>mit</strong>geteilt:<br />

„Mit Ihrem Schreiben vom<br />

12.04.2002 haben <strong>Sie</strong> mich um<br />

Stellungnahme zur CE-Kennzeichnung<br />

von Estrich gebeten,<br />

der auf der Baustelle herg<strong>es</strong>tellt<br />

wird. Dazu teile ich<br />

Ihnen Folgend<strong>es</strong> <strong>mit</strong>:<br />

„Estrichmaterialien sind<br />

Gegenstand der Mandate<br />

M/119 und M/132 der Europäischen<br />

Kommission.<br />

Anhang C d<strong>es</strong> Mandat<strong>es</strong><br />

M/132 ergänzt dabei den Anhang<br />

1 d<strong>es</strong> Mandat<strong>es</strong> M/119,<br />

d<strong>es</strong>sen Geltungsbereich auf Bodenbeläge,<br />

Pfl asterbeläge und<br />

Straßenoberflächen <strong>mit</strong> Ausnahme<br />

von am Einbauort gefertigten<br />

Produkten f<strong>es</strong>tgelegt ist.<br />

Da<strong>mit</strong> unterliegt auf der<br />

Baustelle (am Einbauort) durch<br />

den Handwerksbetrieb selbst<br />

gemischt<strong>es</strong> Estrichmaterial<br />

nicht dem Mandat der Europäischen<br />

Kommission und ist insofern<br />

nicht Gegenstand <strong>einer</strong><br />

harmonisierten Norm im Sinne<br />

von Artikel 7 der Bauproduktenrichtlinie<br />

bzw. der Norm d<strong>es</strong><br />

DIN, in die die Harmonisierung<br />

Europäische Norm als<br />

DIN EN umg<strong>es</strong>etzt wird.<br />

Demnach b<strong>es</strong>tand für solche<br />

Produkte weder die Pfl icht zur<br />

Durchführung d<strong>es</strong> Konfor<strong>mit</strong>ätsnachweis<strong>es</strong><br />

noch die Pfl icht<br />

zur CE-Kennzeichnung nach<br />

dem Bauprodukteng<strong>es</strong>etz“.<br />

Zitatende.<br />

CE-Kennzeichung - Was bedeutet sie?<br />

Ziel der Richtlinie über Bauprodukte ist die<br />

Schaffung ein<strong>es</strong> Binnenmarkt<strong>es</strong> für Bauprodukte.<br />

Produkte <strong>mit</strong> der CE-Kennzeichnung können<br />

im g<strong>es</strong>amten europäischen Wirtschaftsraum<br />

auf den Markt gebracht werden. Wenn ein Bauprodukt<br />

die CE-Kennzeichnung trägt, bedeutet<br />

di<strong>es</strong>, dass das so gekennzeichnete Produkt durch<br />

den Hersteller in Übereinstimmung <strong>mit</strong> den entsprechenden<br />

europäischen harmonisierten technischen<br />

Spezifi kationen betrieben wurde. Die<br />

Kennzeichnung enthält keine Aussage über ein<br />

b<strong>es</strong>timmt<strong>es</strong> Leistungsniveau.<br />

Es ist auch nicht sachgerecht, einen Baustellen<strong>es</strong>trich<br />

zunächst nach DIN EN 13 813 zu beurteilen,<br />

wo bekannterweise für den eingebauten<br />

Estrich ganz andere sowohl Prüfkriterien als<br />

auch F<strong>es</strong>tigkeitsanforderungen b<strong>es</strong>tehen. Ein<br />

Baustellen<strong>es</strong>trich kann logischerweise nicht exportiert<br />

werden, so dass schon daraus deutlich<br />

wird, dass eine CE-Kennzeichnung im Sinn der<br />

DIN EN 13 813 nicht sachgerecht sein kann.<br />

Eine Kommentierung <strong>einer</strong> DIN-Norm stellt<br />

die Meinung der Kommentarautoren dar. Insofern<br />

ist ein Kommentar nicht Gegenstand der<br />

DIN-Norm an sich. Die Kommentarautoren Bertram<br />

Abert und Oliver Erning schreiben auf<br />

Seite 205 dazu Folgend<strong>es</strong>:<br />

“Der Hersteller ein<strong>es</strong> Estrichmörtels nach<br />

DIN EN 13 813 muss Eigenschaften deklarieren<br />

und gewährleisten, indem er die Konfor<strong>mit</strong>ät d<strong>es</strong><br />

Produkt<strong>es</strong> nachweist. Der Nachweis setzt sich<br />

aus <strong>einer</strong> Erstprüfung und der werkseigenen<br />

Produktionskontrolle zusammen.”<br />

Wenn man <strong>mit</strong> “Hersteller ein<strong>es</strong> Estrichmörtels”<br />

den Estrichleger meint, der auf der Baustelle<br />

den Mörtel herstellt, dann muss den Kommentarautoren<br />

widersprochen werden. Ein<br />

Hersteller ein<strong>es</strong> Estrichmörtels, der das Produkt<br />

exportiert, der muss allerdings nach DIN EN 13<br />

813 sein Produkt entsprechend deklarieren. Auf<br />

Seite 206 schreiben die Kommentarautoren<br />

dann:<br />

“Wie man an den obigen Ausführungen erkennen<br />

kann, wurde di<strong>es</strong>e Mörtelnorm für große<br />

Hersteller von Fertigmörtel erstellt und soll den<br />

Handel <strong>mit</strong> di<strong>es</strong>en Produkten erleichtern. Für<br />

den Estrichleger, der auf der Baustelle den Estrichmörtel<br />

herstellt und verlegt, gilt zusammen<br />

<strong>mit</strong> Anwendungsrichtlinien und nationalen F<strong>es</strong>tlegungen<br />

di<strong>es</strong>e Norm ebenfalls. Das ist wichtig,<br />

da<strong>mit</strong> er auch in Zukunft Baustellen<strong>es</strong>triche herstellen<br />

darf und nicht zur Verwendung von<br />

Fertigmörtel gezwungen wird.”<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Wer zählt zu den großen<br />

Herstellern von Fertigmörtel?<br />

Müssen kl<strong>einer</strong>e Hersteller<br />

von Fertigmörtel, die ihr Produkt<br />

exportieren, keine Konfor<strong>mit</strong>ätsb<strong>es</strong>cheinigung<br />

bzw.<br />

CE-Kennzeichnung vornehmen?<br />

Ein Baustellen<strong>es</strong>trich<br />

wird überhaupt nicht nach<br />

DIN EN 13 813 bewertet, schon<br />

gar nicht wenn di<strong>es</strong>er eingebaut<br />

ist. Wenn ein deutscher<br />

Hersteller ein<strong>es</strong> Fertigmörtels<br />

sein Produkt ausschließlich<br />

nur in Deutschland vertreibt,<br />

dann braucht di<strong>es</strong>er keine<br />

Konfor<strong>mit</strong>ätsb<strong>es</strong>cheinigung<br />

bzw. keine CE-Kennzeichnung.<br />

Er wird natürlich eine<br />

Kennzeichnung vornehmen,<br />

da<strong>mit</strong> der Abnehmer weiß, welche<br />

labortechnischen Eigenschaften<br />

<strong>mit</strong> dem gelieferten<br />

Produkt erzielbar sind.<br />

Auf Seite 208 schreiben die<br />

Kommentarautoren:<br />

„Mit di<strong>es</strong>en Anwendungen<br />

sind praxisgerechte Erläuterungen<br />

auch für Baustellen<strong>es</strong>triche<br />

getroffen worden, die die<br />

Umsetzung der normativen<br />

Anforderungen erleichtern<br />

und dennoch die Baupreise<br />

nur unw<strong>es</strong>entlich belasten<br />

werden. Was Qualität für den<br />

einzelnen Hersteller bedeutet,<br />

muss er selbst defi nieren. Das<br />

Ziel ist eine definierte bzw.<br />

deklarierte und gleichmäßige<br />

Qualität ein<strong>es</strong> Estrichmörtels.<br />

Da<strong>mit</strong> steigt die Eigenverantwortung<br />

d<strong>es</strong> Estrichlegers. Der<br />

Auftraggeber sollte di<strong>es</strong>e Qualität<br />

überprüfen, indem er sich<br />

mind<strong>es</strong>tens aktuelle Prüfzeugnisse<br />

vorlegen lässt.”<br />

Ein labortechnisch zustande<br />

kommend<strong>es</strong> Prüfergebnis sagt<br />

überhaupt nichts über die tatsächlich<br />

erreichte Qualität (Be-<br />

stätigungsprüfung) d<strong>es</strong> eingebauten<br />

Estrichs aus. Insofern<br />

kann man <strong>mit</strong> einem Prüfergebnis<br />

nach DIN EN 13 813 allenfalls<br />

den Auftraggeber verdummen.<br />

Da<strong>mit</strong> das nicht<br />

g<strong>es</strong>chieht, kann der Auftraggeber<br />

sich nur dann von der tatsächlichen<br />

Qualität d<strong>es</strong> Estrichs<br />

überzeugen, indem auf<br />

die B<strong>es</strong>tätigungsprüfung abg<strong>es</strong>tellt<br />

wird. Es nutzt keinem<br />

Auftraggeber, wenn in einem<br />

Prüfzeugnis im Sinn der DIN<br />

EN 13 813 hohe Druckf<strong>es</strong>tigkeitswerte<br />

nachgewi<strong>es</strong>en worden<br />

sind, je<strong>doch</strong> der eingebaute<br />

Estrich im Rahmen der B<strong>es</strong>tätigungsprüfung<br />

überhaupt nicht<br />

mehr auf Druck zu prüfen ist<br />

und <strong>es</strong> hier nur auf die Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit<br />

ankäme. Der Anbieter<br />

von Estrich arbeiten sollte<br />

bei der Angebotsabgabe nur<br />

die Anforderungen b<strong>es</strong>chreiben,<br />

die für den eingebauten<br />

Estrich gelten sollen.<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

Weiter schreiben die Kommentarautoren<br />

auf Seite 208:<br />

„D<strong>es</strong>halb eher eine Prüfung<br />

mehr als eine Prüfung zu wenig<br />

machen. Außerdem wurde<br />

hier<strong>mit</strong> auch die Erfahrung ein<strong>es</strong><br />

Meisterbetrieb<strong>es</strong> aufgewertet.<br />

Ein Meisterbetrieb<br />

kann am eh<strong>es</strong>ten abschätzen,<br />

ob durch Wechsel der Ausgangsstoffe,<br />

durch Änderung<br />

der Rezeptur oder d<strong>es</strong> Herstellungsverfahrens<br />

von der Deklaration<br />

w<strong>es</strong>entlich abweichende<br />

F<strong>es</strong>tigkeitsklassen<br />

oder Eigenschaften zu erwarten<br />

sind.“<br />

Bertam Abert im ZDB hat<br />

anlässlich der Fachtagung der<br />

Estrichleger im Verband baugewerblicher<br />

Unternehmer<br />

H<strong>es</strong>sen e.V. am 30. April 2005<br />

f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellt, dass für Baustellen<strong>es</strong>triche<br />

keine Konfor<strong>mit</strong>ätsprüfung<br />

und Kennzeichnung<br />

erforderlich sei.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

5


█ Fachwissen | Anwendung<br />

Jede Laborprüfung mehr<br />

bringt Geld in die Kasse. Es<br />

stellt sich nur die Frage, wem<br />

das nutzt – <strong>mit</strong> Sicherheit nicht<br />

dem Auftraggeber und auch<br />

nicht dem Auftragnehmer. Nach<br />

dem Sprachgebrauch der Befürworter<br />

<strong>einer</strong> Konfor<strong>mit</strong>ätsprüfung<br />

und CE-Kennzeichnung<br />

auch für Bau stel len <strong>es</strong>triche<br />

erwartet man offensichtlich,<br />

dass bei jeder Änderung und<br />

Wechsel von Ausgangsstoffen<br />

eine erneute Prüfung durchgeführt<br />

werden sollte.<br />

Es kann nicht akzeptiert<br />

werden, dass durch einen<br />

Fachverband, der weniger als<br />

200 Mitgliedsbetriebe hat und<br />

ein angehängt<strong>es</strong> Prüfinstitut<br />

unterhält, Laborprüfungen favorisiert<br />

werden, um di<strong>es</strong>e<br />

dann auf die g<strong>es</strong>amte Branche<br />

zu übertragen. Wenn die Mitglieder<br />

d<strong>es</strong> Fachverband<strong>es</strong> der<br />

Meinung sind, dass eine Kon-<br />

6<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

for<strong>mit</strong>ätsprüfung <strong>mit</strong> CE-<br />

Kennzeichnung verlangt werden<br />

muss, dann kann das ja<br />

nur in der Konsequenz bedeuten,<br />

dass die Mitglieder di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

Fachverband<strong>es</strong> zu 100 % die<br />

nach Verbandsmeinung notwendigen<br />

Laborprüfungen<br />

durchführen lassen. Wie viele<br />

BEB-Mitgliedsbetriebe beteiligen<br />

sich an der Konfor<strong>mit</strong>ätsprüfung<br />

nach DIN EN 13 813?<br />

3.<br />

DIN 18 560 Teil 2<br />

Absatz 3.2.1. - Unbeheizte<br />

Estriche:<br />

„Bei anderen als den angegebenenBiegezugf<strong>es</strong>tigkeitsklassen<br />

ist eine von Tabelle 1<br />

bis 4 abweichende Nenndicke<br />

möglich, die je<strong>doch</strong> mind<strong>es</strong>tens<br />

30 mm betragen muss. Die<br />

Nenndicke d<strong>es</strong> Estrichs darf<br />

unter Stein- und keramischen<br />

Belägen 40 mm bei Calcium-<br />

sulfat-Fließ<strong>es</strong>trichen (CAF)<br />

und 45 mm bei allen anderen<br />

Estrichen nicht unterschreiten.<br />

Bei geringeren Nenndicken ist<br />

eine Prüfung auf Tragfähigkeit<br />

und auch auf Durchbiegung<br />

nach 6.2 durchzuführen. Bei<br />

di<strong>es</strong>er Prüfung darf der Prüfkörper<br />

unter <strong>einer</strong> Prüfl ast von<br />

400 N nicht brechen und die<br />

Durchbiegung bei Estrichen<br />

darf höchstens 0,15 mm betragen.“<br />

Am Markt werden seit vielen<br />

Jahren erfolgreich so genannte<br />

dünnschichtige Spezial<strong>es</strong>triche<br />

verlegt. Die Industrie<br />

liefert Zusatz<strong>mit</strong>tel oder auch<br />

werksgemischte Produkte.<br />

Wenn man der Meinung ist,<br />

dass die DIN 18 560 Teil 2<br />

auch zu di<strong>es</strong>em Punkt sachgerecht<br />

ist, muss man sich dann<br />

fragen lassen, ob die angepri<strong>es</strong>enen<br />

Produkte bzw. Zusatz<strong>mit</strong>tel,<br />

<strong>mit</strong> denen man dünnschichtige<br />

Estriche herstellen<br />

kann, überhaupt die Normenvorgabe<br />

erfüllen. D<strong>es</strong>halb ist<br />

<strong>es</strong> notwendig, dass Estrichleger<br />

immer dann, wenn sie<br />

dünnschichtige Estriche einbauen,<br />

sich von der Industrie,<br />

welche zum Beispiel Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />

liefert, b<strong>es</strong>cheinigen lassen,<br />

dass auch Stein- und keramische<br />

Fli<strong>es</strong>enbeläge auf<br />

solchen Estrichen verlegt werden<br />

können und die Durchbiegung<br />

kl<strong>einer</strong> ist als 0,15 mm.<br />

Bei einem Objekt in Köln<br />

wurde ein dünnschichtiger<br />

Fließ<strong>es</strong>trich <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Nenndicke<br />

von 35 mm, Biegezugf<strong>es</strong>tigkeitsklasse<br />

F 6, wieder herausgerissen,<br />

weil der dort<br />

eing<strong>es</strong>etzte Sachverständige<br />

f<strong>es</strong>tstellen ließ, dass bei <strong>einer</strong><br />

Prüfdurchführung nach DIN<br />

18 560 Teil 2, Abschnitt 6.2,<br />

die Durchbiegung größer ausfi<br />

el als 0,15 mm. Wenn man<br />

den Standpunkt vertritt, dass<br />

man <strong>einer</strong> Norm grundsätzlich<br />

zu folgen habe, dann stellt sich<br />

die Frage, ob die propagierten<br />

dünnschichtigen Estriche bei<br />

Normenprüfungen eine Durchbiegung<br />

von unter 0,15 mm<br />

erreichen?<br />

Ich halte die Normenf<strong>es</strong>tlegung<br />

zu di<strong>es</strong>er Frage für absurd.<br />

Es kommt nicht darauf<br />

an, was man womöglich im<br />

Rahmen ein<strong>es</strong> Laborversuch<strong>es</strong><br />

f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellt hat. Entscheidend<br />

ist, was funktioniert. Man muss<br />

gar nicht fachkundig sein, um<br />

nachvollziehen zu können,<br />

dass dann, wenn auf einem<br />

Estrich ein harten Belag mangelfrei<br />

verlegt worden ist, das<br />

G<strong>es</strong>amtpaket beurteilt werden<br />

sollte. Wenn <strong>es</strong> so wäre, dass<br />

man nur noch dann einen<br />

Stein- oder keramischen Belag<br />

auf einem Estrich verlegen<br />

darf, wenn die Durchbiegung<br />

kl<strong>einer</strong> als 0,15 mm ist, bezogen<br />

auf die Normenprüfung<br />

nach DIN 18 560 Teil 2, Absatz<br />

6.2, dann kann zukünftig<br />

kein Stein- oder keramischer<br />

Belag mehr auf einem Gussasphalt<strong>es</strong>trich<br />

oder auf einem<br />

Trocken<strong>es</strong>trich verlegt werden.<br />

Die Anwendung von DIN-<br />

Normen darf nicht dazu führen,<br />

dass man di<strong>es</strong>e nicht kritisch<br />

hinterfragt. Mit welchem<br />

Sachverstand rechtfertigt man<br />

die Normenprüfung, indem<br />

der Prüfkörper bei <strong>einer</strong><br />

Stützweite von 500 mm <strong>mit</strong><br />

<strong>einer</strong> Laststeigerung von 0,1 N<br />

(mm 2 • s) über eine Schneide<br />

<strong>mit</strong>tig belastet wird und eine<br />

konstante Prüfkraft von 400 N<br />

eing<strong>es</strong>etzt wird.<br />

Bei einem Bauobjekt habe<br />

ich aus einem Gussaspalt<strong>es</strong>trich<br />

mehrere Prüfplatten<br />

herausg<strong>es</strong>ägt. Anschließend<br />

wurden Prüfbalken, Breite ca.<br />

60 mm, zug<strong>es</strong>chnitten. Die Tabelle<br />

zeigt die eingetretene<br />

Verformung an Prüfbalken.<br />

Selbst wenn man eine<br />

Stützweite 5 mal d zu Grunde<br />

legt, ist bei einem Gussasphalt<strong>es</strong>trich<br />

praktisch immer eine<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Durchbiegung bei <strong>einer</strong> konstanten Aufl ast von 400 N (0,4 kN)<br />

Probe Breite Höhe Stützweite<br />

größere Durchbiegung als 0,15<br />

mm nach DIN 18 560 Teil 2<br />

zu erwarten. Nun kann man<br />

natürlich argumentieren, dass<br />

die Durchbiegungsg<strong>es</strong>chichte<br />

sich nur auf Zement- oder Calciumsulfat<strong>es</strong>triche<br />

bezieht und<br />

nicht für Gussasphalt<strong>es</strong>trich<br />

gedacht war, oder?<br />

Durchbiegung 20 °C -<br />

30 Minuten<br />

mm mm mm mm<br />

1.0 61 27 150 1,7<br />

1.1 60 27 150 1,6<br />

2.0 60 27 150 2,2<br />

2.1 61 26 150 2,3<br />

3.0 61 37 500 10<br />

3.1 60 36 500 *<br />

* nach ca. 24 Minuten ist der Prüfbalken gebrochen<br />

Mit Sicherheit würden sich<br />

bei einem Gussasphalt<strong>es</strong>trich,<br />

verlegt auf Fußbodenheizung,<br />

noch w<strong>es</strong>entlich größere Durchbiegungen<br />

einstellen, wenn<br />

man die Prüfkörper zum Beispiel<br />

bei <strong>einer</strong> Eigentemperatur<br />

von 26 °C auf Durchbiegung<br />

prüfen würde.<br />

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4.<br />

5.3.2 - Bewehrung<br />

„Das Entstehen von Rissen<br />

kann durch eine Bewehrung<br />

nicht verhindert werden. In<br />

manchen Fällen kann eine Bewehrung<br />

zweckmäßig sein. Es<br />

wird zwischen <strong>einer</strong> Gitter-<br />

und <strong>einer</strong> Faserbewehrung<br />

unterschieden. Bei <strong>einer</strong> Bewehrung<br />

aus Fasern soll die<br />

Bildung von Schrumpf- bzw.<br />

Frühschwindrissen verringert<br />

werden.“<br />

Frage: Wann ist in manchen<br />

Fällen eine Bewehrung zweckmäßig?<br />

Was soll <strong>mit</strong> dem Einbau<br />

<strong>einer</strong> Mattenbewehrung<br />

tatsächlich erreicht werden?<br />

Können überhaupt Schrumpfrisse<br />

bei Estrichen entstehen?<br />

Ab wann liegt eine verringerte<br />

Schrumpf- bzw. Frühschwindrissbildung<br />

vor?<br />

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Ist dem Normenausschuss<br />

nicht bekannt, dass <strong>mit</strong> <strong>einer</strong><br />

Stahlmattenbewehrung in der<br />

Sache nur Nachteile verbunden<br />

sind? Welcher Vorteil ist<br />

<strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Stahlmattenbewehrung<br />

für den Auftraggeber verbunden?<br />

Welche positiven Eigenschaften<br />

erhält der<br />

Auftraggeber durch den Einsatz<br />

<strong>einer</strong> Stahlmattenbewehrung<br />

oder durch den Einsatz<br />

von Fasern? Wenn der Auftraggeber<br />

für eine Leistung<br />

Geld bezahlen soll, dann muss<br />

ihm auch klar werden, was er<br />

sich da<strong>mit</strong> an weiteren positiven<br />

Eigenschaften einkauft.<br />

In der Vergangenheit haben<br />

Befürworter der Stahlmattenbewehrung<br />

argumentiert, dass<br />

man zwar <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> solchen<br />

Risse nicht verhindern könne,<br />

man könne aber dann, wenn<br />

der Estrich gerissen sei, einen<br />

möglichen Vertikalversatz<br />

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ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

7


█ Fachwissen | Anwendung<br />

vermeiden. Frage: Kann man<br />

<strong>mit</strong> Fasern (Textil-, Glasfasern)<br />

auch einen möglichen<br />

Vertikalversatz verhindern,<br />

wenn di<strong>es</strong>e statt <strong>einer</strong> Stahlmattenbewehrung<br />

verwendet<br />

worden sind?<br />

In dem ZDB-Merkblatt “Keramische<br />

Fli<strong>es</strong>en und Platten,<br />

Natursteinwerkstein und Betonwerkstein<br />

auf zementgebundenenFußbodenkonstruktionen<br />

<strong>mit</strong> Dämmschichten”<br />

heißt <strong>es</strong> in Abschnitt 5.4, Bewehrung,<br />

unter anderem:<br />

„... ist eine Bewehrung von<br />

Estrichen auf Dämmschichten<br />

grundsätzlich nicht erforderlich.<br />

<strong>Sie</strong> ist je<strong>doch</strong> bei Zement<strong>es</strong>trichen<br />

zur Aufnahme von<br />

Stein- und keramischen Belägen<br />

in b<strong>es</strong>onderen Fällen zweckmäßig.<br />

Der Höhenversatz der Risskanten<br />

wird hierdurch vermieden<br />

und eventuell auftretende<br />

Risse werden in ihrer Breite re-<br />

8<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

duziert. Fasern als Ersatz für<br />

die Bewehrung müssen die vorgenannten<br />

Eigenschaften in<br />

gleichem Maße erfüllen.“<br />

Zunächst weise ich darauf<br />

hin, dass Verträge einzuhalten<br />

sind. Der Estrichhersteller sollte<br />

prüfen, ob er eine andere vertragliche<br />

Vereinbarung herbeiführen<br />

kann, wenn er der Meinung<br />

ist, dass er ein nichtstatisch<strong>es</strong><br />

Gitter für nicht<br />

zweckmäßig erachtet. Ohne<br />

vertragliche Änderung auf eine<br />

Faserbewehrung umzusteigen,<br />

geht natürlich nicht. Wenn <strong>mit</strong><br />

dem Einbau <strong>einer</strong> Stahlmattenbewehrung<br />

<strong>es</strong> möglich wäre,<br />

eine Rissbreitenb<strong>es</strong>chränkung<br />

oder gar einen möglichen Vertikalversatz<br />

zu vermeiden, wenn<br />

der Estrich gerissen ist, dann<br />

sollte je<strong>doch</strong> grundsätzlich klar<br />

sein, dass man das schon gar<br />

nicht <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Faserbewehrung<br />

gewährleisten kann.<br />

5.<br />

DIN 18 560 Teil 2 - 5.1.2<br />

Abdeckungen und DIN 18 560<br />

Teil 4 - 6.1 Trennschicht<br />

In der DIN 18 560-4 heißt <strong>es</strong><br />

in Abschnitt 6.1 unter anderem:<br />

„Die Lagen der Trennschicht<br />

sollten glatt und ohne Aufwerfungen<br />

verlegt werden.“<br />

Di<strong>es</strong>er Satz steht in der DIN<br />

18 560-2 nicht, obwohl das<br />

auch für das Abdecken von<br />

Dämmschichten genauso zutrifft.<br />

Es stellt sich die Frage:<br />

Was heißt „sollten glatt und<br />

ohne Aufwerfungen verlegt<br />

werden“? Ab wann ist eine<br />

Trennschicht oder Abdeckschicht<br />

nicht mehr glatt und<br />

ohne Aufwerfungen vorhanden<br />

und schließlich, ab wann<br />

ist eine mangelhafte Leistungsausführungf<strong>es</strong>tzustellen?<br />

Wie die Praxis ausschaut,<br />

das zeigen die Fotoaufnahmen<br />

zu di<strong>es</strong>em Themenkomplex.<br />

Grundsätzlich ist <strong>es</strong> notwendig,<br />

dass Dämmschichten <strong>mit</strong><br />

<strong>einer</strong> dampfbremsenden/<br />

dampfsperrenden Abdeckschicht<br />

abzudecken sind. Aufwerfungen/Faltenbildungen<br />

führen immer zu einem Negativergebnis<br />

und dabei spielt <strong>es</strong><br />

Auch durch eine<br />

Faltenbildung<br />

beim Verwenden<br />

von gefalteten<br />

PE-Folien ist <strong>mit</strong><br />

<strong>einer</strong> Aufwerfung<br />

und auch<br />

<strong>einer</strong> deutlichen<br />

Reduzierung d<strong>es</strong><br />

Estrichquerschnitt<strong>es</strong><br />

zu<br />

rechnen. Das<br />

kann zu<br />

Sollbruchstellen<br />

führen.<br />

überhaupt keine Rolle, ob di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

Negativergebnis zunächst<br />

auffällt. Dampfbremsende<br />

bzw. dampfsperrende Abdeckschichten<br />

sind bereits d<strong>es</strong>halb<br />

notwendig, um den Argumenten<br />

entgegenzuwirken, die Ablösungen<br />

an Kunststoffbelägen<br />

oder Parkettfußböden<br />

seien auf angeblich nachschiebende<br />

R<strong>es</strong>tfeuchte aus Betondecken<br />

zurückzuführen.<br />

W<strong>es</strong>halb wird normativ nicht<br />

f<strong>es</strong>tgelegt, dass z.B. gewebearmierte<br />

Polyäthylenfolien eing<strong>es</strong>etzt<br />

werden sollen? Darüber<br />

hinaus sollten die Überlappungen<br />

<strong>mit</strong> Abdeckband verklebt<br />

werden. Es sollte auch anderen<br />

Ort<strong>es</strong> bekannt sein, dass gerade<br />

durch Verwerfung von Bitumenpapier<br />

oder auch Polyäthylenfolien<br />

erhebliche Probleme<br />

verursacht werden. Man kann<br />

nicht <strong>einer</strong>seits darauf hinweisen,<br />

dass Trennschichten glatt<br />

und ohne Aufwerfungen zu<br />

verlegen sind und andererseits<br />

jeder Praktiker weiß, dass das<br />

bei den bisher eing<strong>es</strong>etzten Abdeckmaterialien<br />

so gut wie ausg<strong>es</strong>chlossen<br />

ist. Was nutzt eine<br />

Norm, wenn gerade die handwerklichen<br />

Probleme nicht beachtet<br />

werden?<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


6.<br />

DIN 18 560 Teil 3<br />

5.1 Erstprüfung, Prüfung bei<br />

der Produktionskontrolle und<br />

Erhärtungsprüfung:<br />

„Die im Einzelfall erforderlichen<br />

Prüfungen sind in DIN<br />

EN 13 813 aufgeführt.“<br />

Die DIN EN 13 813 regelt<br />

überhaupt keine erforderlichen<br />

Prüfungen für den Baustellen<strong>es</strong>trich.<br />

Es wäre im Übrigen<br />

auch unredlich, würde man auf<br />

ein Prüfzeugnis, aufgebaut auf<br />

die DIN EN 13 813 abstellen<br />

und dabei hohe Druckf<strong>es</strong>tigkeitswerte<br />

nachweisen, wohl<br />

wissend dass der Estrich im<br />

Bauprojekt maximal nur 40 mm<br />

dick verlegt wird und dann, wie<br />

bekannt, ein solcher Estrich im<br />

Rahmen der B<strong>es</strong>tätigungsprüfung<br />

ausschließlich nur auf Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit<br />

geprüft werden<br />

würde. Umgekehrt macht <strong>es</strong><br />

Aufwerfungen und Faltenbildungen sind bei den üblichen Abdeckschichten/<br />

Trennschichten nicht vermeidbar.<br />

keinen Sinn, auf eine hohe Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit<br />

im Rahmen der<br />

DIN EN 13 813 abzustellen,<br />

wenn der Estrich dicker eingebaut<br />

wurde als 40 mm, weil<br />

dann im Rahmen der B<strong>es</strong>tätigungsprüfung<br />

ausschließlich<br />

nur auf die Druckf<strong>es</strong>tigkeitsanforderungen<br />

abg<strong>es</strong>tellt wird.<br />

7.<br />

DIN 18 560 Teil 3<br />

4.1 Tragender Untergrund:<br />

„Bei Kunstharz<strong>es</strong>trichen<br />

muss der tragende Untergrund<br />

eine Oberfl ächenzugf<strong>es</strong>tigkeit<br />

von mind<strong>es</strong>tens 1,0 N/mm 2 bei<br />

nicht befahrbaren Systemen<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

und mind<strong>es</strong>tens 1,5 N/mm 2 bei<br />

befahrbaren Systemen aufweisen.“<br />

W<strong>es</strong>halb muss bei einem<br />

Verlegeuntergrund zur Aufnahme<br />

von einem Kunstharz<strong>es</strong>trich<br />

eine Mind<strong>es</strong>thaftzugf<strong>es</strong>tigkeit<br />

von 1,0 N/mm 2 bei<br />

nicht befahrbaren Systemen<br />

verlangt werden?<br />

W<strong>es</strong>halb hat man normativ<br />

keinen Hinweis gebracht, welcher<br />

Haftzugwert von einem<br />

Verlegeuntergrund zu fordern<br />

ist, wenn man einen Zement-<br />

oder Magn<strong>es</strong>ia<strong>es</strong>trich verlegen<br />

will? Welche Anforderungen<br />

gelten dann? Tatsächlich kann<br />

man den Haftzugwert an einem<br />

Verlegeuntergrund nicht pauschal<br />

f<strong>es</strong>tlegen, weil eine Reihe<br />

von Einzelfaktoren beachtet<br />

werden müssen. So z.B. macht<br />

<strong>es</strong> einen Unterschied, <strong>mit</strong> welcher<br />

F<strong>es</strong>tigkeitsklasse und Estrichdicke<br />

gearbeitet wird.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

9


█ Fachwissen | Anwendung<br />

10<br />

129 12<br />

8.<br />

DIN 18 560 Teil 3<br />

3.4 Verschleißwiderstandsklasse:<br />

„Wird ein Verbund<strong>es</strong>trich<br />

un<strong>mit</strong>telbar genutzt, kann eine<br />

Verschleißwiderstandsklasse<br />

gefordert werden.<br />

Wird zur Erhöhung d<strong>es</strong> Verschleißwiderstand<strong>es</strong><br />

eine Einstreuung<br />

vorg<strong>es</strong>ehen, ist die je<br />

m 2 aufzubringende Einstreumenge<br />

anzugeben; <strong>es</strong> sind<br />

Hartstoffe nach DIN 1100 zu<br />

verwenden. Der Verschleißwiderstand<br />

ist unter Verwendung<br />

d<strong>es</strong> zum Bau d<strong>es</strong> Verbund<strong>es</strong>trichs<br />

vorg<strong>es</strong>ehenen Zement<strong>es</strong>trichmörtels<br />

und der Einstreuung<br />

bei der Erstprüfung<br />

nachzuweisen.“<br />

Grundsätzlich wird man eine<br />

Einstreutechnik, am Bauobjekt<br />

durchgeführt, nicht vergleichen<br />

können <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> im Labor vor-<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

genommenen Einstreutechnik<br />

an Prüfkörpern. D<strong>es</strong>halb kann<br />

man auch nicht ein solch<strong>es</strong> Prüfergebnis<br />

als Grundlage für das<br />

zu erreichende Vertragsziel machen,<br />

so dass hier deutlich wird,<br />

dass unter Umständen eine so<br />

genannte Erstprüfung auf der<br />

Grundlage der DIN EN 13 813<br />

nicht sachgerecht sein kann. Der<br />

Auftraggeber wird getäuscht.<br />

Migua_123 06.10.2005 12:34 Uhr Seite 1<br />

Zeigt eine extreme Aufwerfung im Estrichquerschnitt, verursacht durch eine<br />

übliche PE-Abdeckschicht.<br />

Die Einstreutechnik ist in<br />

der Arbeitsweise und <strong>mit</strong> den<br />

zu erwartenden Ergebnissen<br />

äußerst problematisch. Gerade<br />

die Einstreutechnik führt <strong>mit</strong><br />

Sicherheit zu <strong>einer</strong> Verstärkung<br />

von sogenannten Craquelé-<br />

und netzartigen Schwindrissbildungen.<br />

Inwieweit in der DIN 18<br />

560 Teil 4 ebenfalls eine Einstreutechnik<br />

erwähnt ist, muss<br />

auch das kritisiert werden.<br />

9.<br />

5.2.1 B<strong>es</strong>tätigungsprüfung -<br />

Allgemein<strong>es</strong>:<br />

„Im Rahmen der B<strong>es</strong>tätigungsprüfung<br />

sind bei Estrichnenndicken<br />

bis 40 mm die<br />

Biegezugwerte <strong>mit</strong> mind<strong>es</strong>tens<br />

80 %, der kleinste Einzelwert<br />

<strong>mit</strong> mind<strong>es</strong>tens 70 % der nach<br />

Abschnitt 7 angegebenen Biegezugf<strong>es</strong>tigkeitsklasse<br />

nach<br />

DIN EN 13 813 erforderlich.<br />

Bei Estrichen über 40 mm<br />

Nenndicke müssen im Mittel<br />

mind<strong>es</strong>tens 70 %, der kleinste<br />

Einzelwert mind<strong>es</strong>tens 60 %<br />

der ebenfalls dort angegebenen<br />

Druckf<strong>es</strong>tigkeitswerte<br />

nachgewi<strong>es</strong>en werden.”<br />

Es wäre d<strong>es</strong>halb grob fahrlässig<br />

und wahrscheinlich<br />

auch irreführend, wenn man<br />

dem nichtfachkundigen Auftraggeber<br />

im Rahmen ein<strong>es</strong><br />

Angebot<strong>es</strong> ein Prüfzeugnis,<br />

aufgebaut als Erstprüfung,<br />

vorlegt und dort entsprechend<br />

hohe Einzelwerte nachweist,<br />

die dann tatsächlich der Auftraggeber<br />

aus der Sicht d<strong>es</strong><br />

Estrichlegers beim eingebauten<br />

Estrich gar nicht mehr erhält.<br />

Hier wird <strong>es</strong> inter<strong>es</strong>sant<br />

sein, wie im Laufe der Zeit die<br />

Rechtsprechung reagieren<br />

wird. Gelten die im Angebot<br />

suggerierten Anforderungen<br />

auf der Grundlage ein<strong>es</strong> Prüfgutachtens<br />

nach DIN EN 13<br />

813 oder gelten beim eingebauten<br />

Estrich abgeminderte<br />

Werte aus der DIN 18 560 heraus?<br />

Ich gehe davon aus, dass<br />

einem erfahrenen Baujuristen<br />

<strong>es</strong> nicht schwer fallen wird<br />

deutlich zu machen, dass die<br />

Leistung mangelhaft/ fehlerhaft<br />

ist, wenn die ursprünglich<br />

deklarierten Anforderungen<br />

nicht erreicht worden sind.<br />

10.<br />

Abschnitt 5.2.3.2 - Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit,<br />

Durchführung:<br />

„Dabei muss die Stützweite<br />

etwa der dreifachen Estrichdicke<br />

entsprechen. Die Oberseiten<br />

d<strong>es</strong> Prüfkörpers müssen<br />

in der Zugzone liegen, und die<br />

Prüfkraft muss als Streifenkraft<br />

in der Mitte der Stützweite<br />

angreifen.“<br />

Es ist normativ eine Manipulation,<br />

wenn man beim eingebauten<br />

Estrich im Rahmen<br />

der B<strong>es</strong>tätigungsprüfung bei<br />

der Biegezugprüfung die<br />

Oberseite d<strong>es</strong> Estrichs umdreht<br />

und in die Zugzone legt.<br />

Man muss einen eingebauten<br />

Estrich so prüfen, wie das realitätsbezogen<br />

in der Nutzung<br />

zutrifft.<br />

Verbund<strong>es</strong>trich heißt, dass<br />

der Estrich <strong>mit</strong> dem tragenden<br />

Untergrund verbunden sein<br />

muss. Folglich stellen Hohlstellen<br />

immer einen Mangel<br />

dar, weil Hohlstellen vom<br />

Soll-Ergebnis abweichen. Eine<br />

ganz andere Frage ist <strong>es</strong> zu<br />

klären, wie man <strong>mit</strong> Hohlstellen<br />

umgeht.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Wenn man zum Ergebnis kommt, dass ein Estrich trotz<br />

Vorliegen von Hohlstellen für den Verwendungszweck geeignet<br />

sein kann, dann muss eine Biegezugprüfung genauso<br />

durchgeführt werden, wie das für den schwimmenden Estrich<br />

als auch für den Estrich auf Trennschicht der Fall ist, d.h. die<br />

untere Estrichrandzone bleibt in der Zugzone.<br />

11.<br />

Ein verlegter Trennschichten <strong>es</strong>trich muss im Mittel 70 %,<br />

der kleinste Einzelwert mind<strong>es</strong>tens 60 % der Biegezugf<strong>es</strong>tigkeitsklasse<br />

nach DIN EN 13 813 betragen.<br />

Beispiel:<br />

• Biegezugf<strong>es</strong>tigkeitsklasse F 4<br />

• Estrichdicke 45 mm<br />

• geforderte Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit im Rahmen der B<strong>es</strong>tätigungsprüfung<br />

4 N/mm 2 · 0,70 = 2,8 N/mm 2 als Mittelwert<br />

Ein Zement<strong>es</strong>trich CT der Biegezugf<strong>es</strong>tigkeitsklasse F 4<br />

muss nach DIN 18 560 Teil 2 „Schwimmender Estrich“, Tabelle<br />

1, bei <strong>einer</strong> Estrichdicke von 45 mm eine Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit<br />

von 2,5 Nmm 2 als Mittelwert aufweisen.<br />

Frage:<br />

W<strong>es</strong>halb muss in dem Beispiel ein Estrich, verlegt auf<br />

Trennschicht, eine höhere Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit im Rahmen der<br />

B<strong>es</strong>tätigungsprüfung erreichen als ein auf Dämmschicht verlegter<br />

Estrich?<br />

Den Unterschied sieht man auch relativ gut in der Bruchkraft,<br />

die am Manometer bei der Er<strong>mit</strong>tlung der Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit<br />

abgel<strong>es</strong>en wird.<br />

a) beim Trennschichten <strong>es</strong>trich:<br />

2,8 N/mm 2 · 60 mm · 45 mm · 45 mm<br />

1,5 · 225 mm<br />

b) beim schwimmenden Estrich:<br />

2,5 N/mm 2 · 60 mm · 45 mm · 45 mm<br />

1,5 · 225 mm<br />

= 1008 N<br />

= 900 N<br />

Es geht bei dem vorgenannten Beispiel nicht um die Beurteilung<br />

der Bruchkraft im Sinn der DIN 18 560 Teil 2, Abschnitt<br />

6.3.3.2 „Abschätzung der Tragfähigkeit über die Bruchkraft.“<br />

DIN 18 560 Teil 4,6.1 Trennschicht:<br />

„Die Trennschicht ist in der Regel zweilagig, bei Calciumsulfat-<br />

und Gussasphalt<strong>es</strong>trich einlagig auszuführen. Bei<br />

zweilagiger Verlegung dürfen Abdichtungen und Dampfsperren<br />

als eine Lage der Trennschicht gelten.“<br />

„Die Lagen der Trennschicht sollen glatt und ohne Aufwerfungen<br />

verlegt werden. Bei Calciumsulfat-, Magn<strong>es</strong>ia- und<br />

Zement<strong>es</strong>trich sind Randstreifen zu stellen, und die Trennschicht<br />

ist zur Ausbildung der Randfuge an angrenzenden<br />

Bauteilen hochzuziehen, sofern der Randstreifen nicht die<br />

Funktion der Trennschicht erfüllt.“<br />

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█ Fachwissen | Anwendung<br />

Die Forderung zu erheben, dass die Abdeckschicht oder die Trennschicht aus<br />

anderen Materialien b<strong>es</strong>chaff en sein sollte als das normativ geregelt ist, muss<br />

dringend weiter verfolgt werden.<br />

Welche der in der Norm genannten<br />

Trennschichtprodukte<br />

kann man beim Einbauen ein<strong>es</strong><br />

konventionellen Estrichs,<br />

ohne dass Aufwerfungen entstehen,<br />

verwenden? Keine der<br />

erwähnten Produkte in der<br />

Norm sind dazu geeignet. Das<br />

Problem von Faltenbildungen<br />

etc. ist äußerst problematisch.<br />

D<strong>es</strong>halb ist <strong>es</strong> dringend geboten<br />

Produkte einzusetzen, wo<br />

eine Aufwerfung oder eine<br />

Faltenbildung nicht entstehen<br />

kann. Solche Produkte gibt <strong>es</strong><br />

am Markt.<br />

Kritisch bewerte ich auch die<br />

Normenf<strong>es</strong>tlegung, dass zukünftig<br />

auch bei Zement<strong>es</strong>trichen<br />

Randdämmstreifen<br />

g<strong>es</strong>tellt werden müssen. Dafür<br />

gibt <strong>es</strong> praktisch gar keine Notwendigkeit.<br />

Es ist in der Regel<br />

ausreichend, außer dass im Rah-<br />

12<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

men der Anforderungen von <strong>einer</strong><br />

positiven Dehnung ausgegangen<br />

werden muss, wenn<br />

man die geeignete Trennschicht<br />

auch an den Umfassungswänden<br />

bzw. sonstigen Einbaubereichen<br />

hochführt. W<strong>es</strong>halb ist<br />

man von der alten Normenf<strong>es</strong>tlegung<br />

abgewichen? Hier<br />

möchte ich gerne die Begründung<br />

kennen. Wir haben nun<br />

einmal das Problem, dass in<br />

Deutschland Sachverständige<br />

tätig sind, die sich Wort für<br />

Wort nur nach Normtext orientieren.<br />

Di<strong>es</strong>e Leute inter<strong>es</strong>siert<br />

überhaupt nicht, ob die vorhandene<br />

Leistung für den gedachten<br />

Verwendungszweck uneing<strong>es</strong>chränkt<br />

funktioniert.<br />

Gerade dann, wenn man 2<br />

Lagen PE-Folie verwendet, ist<br />

die Gefahr der Verwerfungen<br />

und der Faltenbildung b<strong>es</strong>onders<br />

groß.<br />

Schlussbetrachtung<br />

Unterschiedlich publizierte<br />

Standpunkte führen jedenfalls<br />

zum Nachdenken. Ob das allerdings<br />

bei denjenigen, die<br />

verantwortlich zeichnen, zum<br />

Umdenken führt, bleibt abzuwarten.<br />

Fehler, die erkannt werden,<br />

müssen so schnell wie möglich<br />

korrigiert werden. Ich<br />

empfehle, die DIN 18 560 <strong>mit</strong><br />

den Teilen 1 bis 4, Ausgabe<br />

April 2004, <strong>einer</strong> gründlichen<br />

technischen Überprüfung zu<br />

AUTOR GERHARD GASSER<br />

Mit einem neuen Internet-<br />

Auftritt erweitert das Institut<br />

für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />

(IBF) in<br />

Troisdorf sein Serviceangebot<br />

für Architekten, Baufirmen,<br />

Bauherren, Fachhandwerker,<br />

Hersteller, Planer und Sachverständige.<br />

Unter „www.ibf-troisdorf.de“<br />

gibt <strong>es</strong> eine Übersicht über<br />

seine Leistungen und Arbeitsbereiche<br />

rund um die Themen<br />

Baustoffe und Fußboden. Neben<br />

einem umfangreichen Downloadbereich,<br />

in dem unter anderem<br />

Normen und G<strong>es</strong>etze<br />

unterziehen und dann einen<br />

Normenausschuss <strong>mit</strong> anderer<br />

Zusammensetzung einzusetzen.<br />

Nur dann, wenn eine Normenf<strong>es</strong>tlegungrealitätsbezogene<br />

Vorgaben liefert, b<strong>es</strong>teht<br />

die Chance, dass di<strong>es</strong>e auch<br />

angenommen wird. Eine Norm<br />

muss auch dem Ziel dienen,<br />

dass die allermeisten Standardausführungen<br />

abgedeckt sind.<br />

Eine Norm sollte und kann<br />

auch nicht jeden Einzelfall abdecken.<br />

Es muss immer noch<br />

genügend Spielraum für eine<br />

meisterliche Überlegung verbleiben.<br />

|<br />

Gerhard Gasser ist von den Handwerkskammern Berlin<br />

und Wi<strong>es</strong>baden öff entlich b<strong>es</strong>tellter und vereidigter Sachverständiger<br />

und Land<strong>es</strong>fachgruppenleiter für Estrich- und<br />

Fußbodentechnik bei der Fachgemeinschaft Bau Berlin und<br />

Brandenburg e.V.<br />

Adr<strong>es</strong>se: IBF Baulabor G. Gasser & Söhne<br />

Taubenberg 103, 65510 Idstein<br />

Tel: (+49) 06126 3139 Fax: (+49) 06126 56195<br />

E-Mail: epost@baulabor.de Internet: www.baulabor.de<br />

Neuer Troisdorfer<br />

Internet-Auftritt<br />

sowie Fälle aus dem Arbeitsbereich<br />

d<strong>es</strong> IBF kommentiert<br />

werden, fi ndet der Online-B<strong>es</strong>ucher<br />

auch eine Übersicht<br />

über aktuelle Themen wie<br />

etwa Schulungen und Seminare.<br />

Als b<strong>es</strong>onderen Clou<br />

stellt das Troisdorfer Institut<br />

seinen sogenannten Transportkistenservice<br />

erstmals im Internet<br />

vor: Wer Fußbodenproben<br />

untersuchen lassen<br />

möchte, bekommt vom IBF<br />

die für seine Proben geeigneten<br />

Transportkiste zug<strong>es</strong>chickt<br />

- Anruf genügt. |<br />

| MICHAELA SCHÖBER |<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Neu<strong>es</strong><br />

BEB-Hinweisblatt:<br />

Leichtmörtel<br />

In den vergangenen Jahren<br />

haben Leichtmörtel in der<br />

Fußbodentechnologie an Bedeutung<br />

zugenommen. Die<br />

technischen Möglichkeiten<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> Baumaterials sind zwar<br />

hinlänglich in Expertenkreisen<br />

bekannt, die praktische Umsetzung<br />

erfolgt allerdings nur<br />

sehr zögerlich. D<strong>es</strong>halb wurde<br />

vor rund drei Jahren im Bund<strong>es</strong>verband<br />

Estrich und Belag<br />

e.V. (BEB) b<strong>es</strong>chlossen, die<br />

vielfältigen Möglichkeiten<br />

und Vorteile d<strong>es</strong> Leichtmörtels<br />

für die Fußbodenkonstruktionen<br />

den bauausführenden<br />

Unternehmern näher zu bringen.<br />

Im Bund<strong>es</strong>verband Estrich<br />

und Belag e.V., in dem <strong>es</strong><br />

zahlreiche Arbeitskreise zu<br />

fachspezifischen Anwendungsbereichen<br />

für die Bauausführung<br />

im Fußbodenbau<br />

gibt, wurde im Jahre 2002 eigens<br />

ein Arbeitskreis „Leicht<strong>es</strong>trich-Ausgleichsdämmung“<br />

gegründet. Unter Leitung von<br />

Peter Ebertz hat di<strong>es</strong>er Arbeitskreis<br />

<strong>mit</strong> Stand April<br />

2005 sein erst<strong>es</strong> Hinweisblatt<br />

<strong>mit</strong> dem Titel „Ausgleichschichten<br />

aus Leichtmörtel<br />

(Leichtausgleichsmörtel) - Anforderungen<br />

an Materialien<br />

zur Herstellung von Ausgleichschichten“<br />

aktuell herausgegeben.<br />

Kurz vorg<strong>es</strong>tellt wurde das<br />

Hinweisblatt von Peter Ebertz<br />

anlässlich der BEB-Mitgliederversammlung<br />

im Mai in<br />

Bamberg. Im W<strong>es</strong>entlichen<br />

beinhaltet die Veröffentlichung<br />

folgende Themen:<br />

• Anwendungsbereiche und<br />

b<strong>es</strong>ondere Hinweise für den<br />

Planer<br />

• Ausgangsstoffe wie Binde<strong>mit</strong>tel,<br />

Zuschläge und Zusätze<br />

• Anforderungen an Ausgleichschichten<br />

hinsichtlich<br />

F<strong>es</strong>tigkeiten, Brandschutz,<br />

Feuchtigkeitb<strong>es</strong>tändigkeit,<br />

Temperaturb<strong>es</strong>tändigkeit sowie<br />

Trocknungsverhalten<br />

und Freigaben zur Weiterverarbeitung<br />

• Ausführungshinweise zu Dicken,Untergrundvorbereitung,<br />

Abdichtung, Rohre,<br />

Risse und Leichtausgleichsmörtel<br />

auf Holzbalkendecken.<br />

Das BEB-Hinweisblatt<br />

„Leichtmörtel“ kann zum<br />

Preis von 5,50 € zzgl. MwSt.,<br />

Porto und Verpackung beim<br />

Bund<strong>es</strong>verband Estrich und<br />

Belag e.V. durch Email:<br />

info@beb-online.de oder per<br />

Fax: 02241-3973969 bezogen<br />

werden. |<br />

| EDGAR LEONHARDT |<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

13


█ Fachwissen | Anwendung<br />

Off ener Brief von Hans Harald Kaulen<br />

An alle Kolleginnen und Kollegen<br />

im Estrich- und Parkettlegerhandwerk, dem Bodenlegergewerbe<br />

sowie dem Raumausstatterhandwerk.<br />

Merkblätter – hilfreich<br />

oder Unw<strong>es</strong>en?<br />

Was ist eigentlich los in unserem<br />

Gewerk? Mir ist kein Gewerk in der<br />

Baubranche bekannt, das sich aus<br />

Aktivismus und dadurch auch im<br />

Ändern von Altbewährtem unnötig<br />

so viele Balken zum Stolpern in den<br />

Weg wirft wie unser<strong>es</strong>. Die ganze<br />

Sache könnte man als Farce abtun,<br />

wenn nicht die daraus entstehenden<br />

Folgen von den Unternehmen, die<br />

Parkett oder Bodenbeläge verlegen,<br />

rechtlich und fi nanziell ausgebadet<br />

werden müssten. Nachfolgend<br />

möchte ich auf die einzelnen Gegebenheiten<br />

eingehen, die mich zu<br />

di<strong>es</strong>er Auffassung und da<strong>mit</strong> zu di<strong>es</strong>em<br />

offenen Brief bewogen.<br />

Die einzelnen Themen:<br />

• Warum offener Brief und meine<br />

Beweggründe hierzu<br />

• Kurzhinweise zur Historie hinsichtlich<br />

der Entstehung der Merkblätter<br />

in unserem Gewerk<br />

• Kommentar zur DIN 18 365 Bodenbelagarbeiten<br />

• Ebenheitstoleranzen – erhöhte Anforderungen<br />

• Raumklima<br />

14<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

• Unterschiedliche Hinweise bezüglich<br />

der Prüfgutentnahme für die<br />

Feuchtem<strong>es</strong>sung in Estrichen <strong>mit</strong><br />

einem CM-Gerät<br />

• Schlussworte.<br />

Die vorgenannten Themen dürften<br />

<strong>mit</strong> zu den wichtigsten Themen<br />

in unserem Gewerk gehören und<br />

benötigen d<strong>es</strong>halb entsprechende<br />

Erläuterungen, wodurch logischerweise<br />

auch eine größere Menge an<br />

Seiten anfällt. Trotzdem würde ich<br />

jedem Unternehmer, d<strong>es</strong>sen Betrieb<br />

Parkett oder Bodenbeläge verlegt,<br />

in seinem eigenen Inter<strong>es</strong>se dringend<br />

empfehlen, die nachfolgenden<br />

Ausführungen, möglichst in Ruhe,<br />

bis zum Ende durchzul<strong>es</strong>en. Die<br />

Themen in di<strong>es</strong>em Brief würden in<br />

einem di<strong>es</strong>bezüglichen Seminar wenigstens<br />

einen Tag benötigen. <strong>Sie</strong>,<br />

als L<strong>es</strong>er di<strong>es</strong><strong>es</strong> Brief<strong>es</strong>, haben den<br />

Vorteil, sich nicht nur die Zeit für<br />

eine Teilnahme an einem solchen<br />

Seminar, das w<strong>es</strong>entlich länger dauert<br />

als das Durchl<strong>es</strong>en, zu ersparen,<br />

sondern auch die dadurch anfallenden<br />

Seminargebühren, Fahrtkosten<br />

usw. <strong>Sie</strong> müssen auch nicht auf harten<br />

Stühlen sitzen, wie meistens bei<br />

einem Seminar, sondern können<br />

sich bequem in einen S<strong>es</strong>sel zurück-<br />

Zig Seiten Text<br />

Offene Worte zum Offenen Brief<br />

Denkwürdige Zeiten: Da kommt eine Naturkatastrophe nach der anderen,<br />

da wählt man und erhält ein Patt, da schluckt ein <strong>mit</strong>telständisch<strong>es</strong><br />

Unternehmen einen rechten Happen ein<strong>es</strong> Großkonzerns, da drucken<br />

wir seitenweise Text ohne Abbildungen, wo <strong>doch</strong> jede S... weiß, dass das<br />

kein Mensch li<strong>es</strong>t.<br />

<strong>Sie</strong> sollten <strong>es</strong> je<strong>doch</strong> l<strong>es</strong>en! Es beginnt <strong>mit</strong> einem Stück Zeitg<strong>es</strong>chichte<br />

d<strong>es</strong> Estrich- und Parkettlegerhandwerks. Und <strong>es</strong> befasst sich <strong>mit</strong> der<br />

typisch deutschen Sucht nach Reglementierungen.<br />

Der Autor d<strong>es</strong> offenen Brief<strong>es</strong> freut sich auf Ihre sachliche und konstruktive<br />

Reaktion.<br />

Jürgen R. Menzel, Herausgeber<br />

lehnen und in Ruhe meine Gedanken<br />

zu di<strong>es</strong>em Thema durchl<strong>es</strong>en.<br />

Dafür kann und sollte man sich die<br />

Zeit nehmen.<br />

Ich hatte <strong>es</strong> mir überlegt, ob ich<br />

nicht versuchen sollte, die Themen<br />

in Kurzform darzulegen, bin je<strong>doch</strong><br />

zur Überzeugung gelangt, dass di<strong>es</strong><br />

falsch wäre. Wenn ich mich schon<br />

durchgerungen habe, einen offenen<br />

Brief zu schreiben, dann möchte ich<br />

auch all das vortragen, was mich<br />

hierzu bewegt.<br />

Warum off ener Brief und<br />

meine Beweggründe<br />

hierzu<br />

Im März 2005 wurde im Hause<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

Frankfurt/Main die 21. Fachtagung<br />

der Technischen Kommission<br />

Bauklebstoffe (künftig nur noch als<br />

TKB bezeichnet) im Industrieverband<br />

Klebstoffe e.V., Düsseldorf,<br />

abgehalten. Wie meistens schon zuvor,<br />

b<strong>es</strong>uchte ich auch di<strong>es</strong>mal wieder<br />

di<strong>es</strong>e Tagung, die einmal im<br />

Jahr stattfi ndet. Im Programm, beim<br />

Thema Untergründe, wurde das<br />

TKB-Merkblatt Nr. 8 „Beurteilen<br />

und Vorbereiten von Untergründen“<br />

IN EIGENER SACHE<br />

von Referent Manfred Pohl, Mitarbeiter<br />

der Wakol-Chemie GmbH,<br />

vorg<strong>es</strong>tellt. Dabei wurde von ihm<br />

auch auf Abschnitt 4.1, Seite 9 hingewi<strong>es</strong>en,<br />

in dem zur F<strong>es</strong>tstellung<br />

der Estrichfeuchte die zu analysierende<br />

Probe aus dem unteren Drittel<br />

d<strong>es</strong> Estrichs zu entnehmen sei.<br />

Hierzu gibt <strong>es</strong> auch noch eine<br />

Anmerkung: „Die TKB unterscheidet<br />

– entgegen anders lautenden<br />

Merkblättern – bei der Prüfgutentnahme<br />

nicht zwischen Bodenbelag<br />

und Parkettarbeiten. Die Entnahme<br />

aus dem unteren Drittel bietet dem<br />

Verleger größtmögliche Sicherheit.“<br />

Die weiteren Ausführungen<br />

in di<strong>es</strong>er Anmerkung hinsichtlich<br />

der Anzahl der Feuchteprüfungen in<br />

den Flächen entsprechen der Üblichkeit.<br />

Dass bei der Prüfgutentnahme<br />

nicht zwischen Bodenbelag- und<br />

Parkettarbeiten unterschieden werden<br />

sollte, ist und war auch schon<br />

immer meine Meinung. Für mich<br />

nicht nachvollziehbar ist je<strong>doch</strong> die<br />

Änderung der bisherigen Methode<br />

für die Prüfgutentnahme, die aus<br />

dem Querschnitt der Estrichdicke<br />

zu erfolgen hat und nun nur noch<br />

aus dem unteren Drittel erfolgen<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


soll. Ich dachte mir, das kann nicht<br />

sein. Früher sagte man einmal dazu<br />

„Ich dachte, mich tritt ein Pferd“,<br />

jedenfalls fühlte ich mich so. Nachdem<br />

sich je<strong>doch</strong> unter den Zuhörern<br />

eine Vielzahl hochqualifizierter<br />

Kollegen befand, war ich auf deren<br />

Reaktion g<strong>es</strong>pannt und wollte mich<br />

aus der Diskussion heraus halten.<br />

Da ich mich in di<strong>es</strong>em Kreise schon<br />

öfter in Diskussionen eing<strong>es</strong>chaltet<br />

hatte, wenn ich der Meinung war,<br />

dass man dazu etwas sagen muss,<br />

bin ich b<strong>es</strong>trebt, mich zurückzuhalten,<br />

denn wie leicht kommt man in<br />

den Geruch d<strong>es</strong> B<strong>es</strong>serwissers, Wichtigtuer<br />

und all die schönen Aussprüche,<br />

die <strong>Sie</strong> alle kennen.<br />

Nach dem Ende d<strong>es</strong> Vortrags<br />

wurde vom Vorsitzenden der Veranstaltung,<br />

Dr. Krieger, die Diskussion<br />

über das b<strong>es</strong>prochene Thema<br />

eröffnet. Doch siehe da, entgegen<br />

m<strong>einer</strong> Erwartung, kam lediglich<br />

eine allgemeine Frage zum Inhalt<br />

d<strong>es</strong> Merkblatt<strong>es</strong> und dann war Stille.<br />

Ich wartete so lange, bis Dr. Krieger<br />

in etwa erklärte, dass ja dann all<strong>es</strong><br />

in Ordnung sei und zum nächsten<br />

Thema weitergehen wollte.<br />

Da blieb mir nichts ander<strong>es</strong> übrig,<br />

als mich <strong>doch</strong> noch einzuschalten<br />

und darauf hinzuweisen, dass<br />

nun in einem neuen Merkblatt eine<br />

neue Prüfgutentnahme d<strong>es</strong> zu prü-<br />

fenden Mörtels gegenüber der bisherigen,<br />

richtigen Prüfgutentnahme,<br />

nämlich <strong>einer</strong> Entnahme aus dem<br />

Querschnitt der Estrichdicke, vorg<strong>es</strong>chrieben<br />

wird, wodurch nun unterschiedliche<br />

Methoden zur Entnahme<br />

d<strong>es</strong> Prüfgut<strong>es</strong> in der<br />

Öffentlichkeit vorliegen. Di<strong>es</strong> könne<br />

<strong>doch</strong> so nicht sein.<br />

Daraufhin wurde von Dr. Krieger<br />

eine Abstimmung dahingehend vorg<strong>es</strong>chlagen<br />

um f<strong>es</strong>tzustellen, wer<br />

für die Prüfgutentnahme d<strong>es</strong> Estrichmörtels<br />

aus dem unteren Drittel<br />

bzw. aus dem Querschnitt der Estrichdicke<br />

sei. Ganz abg<strong>es</strong>ehen davon,<br />

dass di<strong>es</strong>e Sache eine ausschließlich<br />

technische Sache ist und<br />

d<strong>es</strong>halb <strong>mit</strong> Meinungsmehrheit<br />

nicht zu klären, war ich <strong>doch</strong> überrascht,<br />

als ich mich, wie schon öfter<br />

in meinem Leben, wieder einmal –<br />

je<strong>doch</strong> erst einmal – beim verlorenen<br />

Häufl ein befand. Ich kam und<br />

komme mir heute immer noch vor<br />

„wie ein Rufer in der Wüste“.<br />

In einem danach erfolgten, weiteren<br />

Vortrag mein<strong>es</strong> Kollegen Dieter<br />

Altmann, <strong>mit</strong> dem Titel „Aus Schaden<br />

wird man klug – Reklamationsfälle<br />

aus der Praxis“, war nach s<strong>einer</strong><br />

Schilderung von ihm eine<br />

Feuchteprüfung d<strong>es</strong> Estrichs als Beweis<br />

durchgeführt worden, bei der<br />

er das Prüfgut richtigerweise aus<br />

dem Querschnitt der Estrichdicke<br />

entnommen hatte. Es war für mich<br />

schon eigenartig, dass hierzu von<br />

keinem der Zuhörer eine Stellung<br />

nahme abgegeben wurde, obwohl<br />

die Mehrheit zuvor eine Entnahme<br />

d<strong>es</strong> Prüfguts aus dem unteren Drittel<br />

für richtig hielt. Di<strong>es</strong> allein zeigt<br />

schon die Unsicherheit, die in di<strong>es</strong>er<br />

Frage aufgetreten ist und das bei<br />

qualifi zierten Fachleuten.<br />

Wie soll das erst bei Sachverständigen<br />

werden, wie z.B. Architekten,<br />

die sich auf Grund der immer<br />

schwerer zu erhaltenden Architektenaufträge<br />

als zusätzlich<strong>es</strong> Zubrot<br />

immer mehr um eine öffentliche<br />

B<strong>es</strong>tellung als Sachverständiger bei<br />

der IHK bemühen und Gutachten<br />

über Parkettböden und Bodenbeläge<br />

erstellen - ja selbst der TÜV erstellt<br />

zwischenzeitlich Gutachten<br />

über Parkettböden und deren Arbeiten-<br />

wenn schon bei qualifi zierten<br />

Fachsachverständigen auf einmal<br />

und völlig unnütz, selbst bei der<br />

Prüfgutentnahme d<strong>es</strong> Estrichmörtels,<br />

Meinungsunterschiede hervortreten.<br />

Da di<strong>es</strong>e Personen di<strong>es</strong>bezüglich<br />

keine Praxiserfahrungen<br />

haben, halten sie sich an Veröffentlichungen,<br />

wie beispielsweise<br />

Merkblätter. Derzeit können sie aus<br />

drei verschiedenen Prüfgutentnahmehinweisen<br />

auswählen. So etwas<br />

darf <strong>doch</strong> nicht wahr sein!<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

Unbedingt zu erwähnen ist auch<br />

noch der Vortrag mein<strong>es</strong> Kollegen<br />

Richard Kille, IFR Köln, „Kann der<br />

Einsatz der richtigen Zahnspachtel<br />

zu Reklamationen führen?“, in dem<br />

er nachwi<strong>es</strong>, dass Zahnspachteln<br />

gleicher Bezeichnung und da<strong>mit</strong><br />

Größe, trotz industrieller Fertigung,<br />

erhebliche Unterschiede aufweisen,<br />

die dem Unternehmer nicht nur einen<br />

erheblich größeren Klebstoffverbrauch<br />

<strong>mit</strong> entsprechenden<br />

Mehrkosten, die gar nicht kalkuliert<br />

wurden, b<strong>es</strong>cheren und schlimmstenfalls<br />

auch noch einen Schaden<br />

am Belag verursachen können, wofür<br />

dann der Unternehmer verantwortlich<br />

gemacht werden kann <strong>mit</strong><br />

der Begründung, er habe eine falsche<br />

Zahnspachtel zum Kleberauftrag<br />

verwendet. So etwas hatte ich<br />

mir nicht vorstellen können. D<strong>es</strong>halb<br />

war ich sehr froh und dankbar,<br />

dass sich Richard Kille in hervorragender<br />

Arbeit da<strong>mit</strong> befasste und<br />

darüber einen ausgezeichneten Vortrag<br />

gehalten hatte.<br />

Dass di<strong>es</strong>er Vortrag m<strong>einer</strong> inneren<br />

Verfassung, die sich schon<br />

durch das unsinnige CM-Prüfgutentnahmedurcheinander<br />

bereits<br />

auf dem unteren Level befand, den<br />

R<strong>es</strong>t gegeben hat, wird sich jeder<br />

von Ihnen vorstellen können. Völlig<br />

frustriert begegnete ich beim Ver-<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

15


█ Fachwissen | Anwendung<br />

lassen d<strong>es</strong> Saal<strong>es</strong> dem G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

d<strong>es</strong> Industrieverband<strong>es</strong> Klebstoffe,<br />

van Halteren. Möglicherweise<br />

hat er meine innere Verfassung g<strong>es</strong>pürt,<br />

denn er fragte mich, für mich<br />

völlig unerwartet, ob ich nicht einmal<br />

einen Vortrag in der TKB-<br />

Fachtagung halten möchte.<br />

Zu Hause ging der innere Kampf<br />

bei mir los, den jeder von Ihnen<br />

kennt, wenn er sich zu entscheiden<br />

hat, ob er eine Sache angehen will,<br />

von der er persönlich nichts hat, die<br />

ihm fi nanziell nichts bringt, im Gegenteil<br />

kostet und nur Arbeit erzeugt,<br />

für die man nicht bezahlt<br />

wird. Die eine Stimme sagt, warum<br />

tust du dir das an, <strong>es</strong> bringt dir selbst<br />

<strong>doch</strong> nichts sondern nur Aufregung,<br />

gegebenenfalls Ärger und Häme.<br />

Mach’s <strong>doch</strong> wie der König von<br />

Sachsen, der einmal g<strong>es</strong>agt haben<br />

soll, „Macht <strong>doch</strong> euren Dreck alleine“.<br />

Die andere Stimme sagt, du<br />

hast dich Jahrzehnte lang für die Inter<strong>es</strong>sen<br />

der Unternehmer, die Par-<br />

16<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

kett und Bodenbeläge verlegen eing<strong>es</strong>etzt,<br />

dich bemüht, eine einheitliche<br />

Meinung in technischen Fragen im<br />

Estrich- und Parkettlegerhandwerk,<br />

einschließlich dem Bodenlegergewerbe<br />

und dem Raumausstatterhandwerk<br />

im Inter<strong>es</strong>se und als Schutz aller<br />

Unternehmer, in di<strong>es</strong>em Gewerk<br />

zu erzielen und für di<strong>es</strong>en Einsatz<br />

sogar fi nanzielle Mittel aufgewendet,<br />

willst du jetzt aufgeben? Du<br />

bist <strong>doch</strong> noch nicht zu alt, um Auseinandersetzungen<br />

in Dingen, die<br />

du für gerechtfertigt und für wichtig<br />

hältst, aus dem Weg zu gehen.<br />

Es sind <strong>doch</strong> technische Hinweise<br />

in der Öffentlichkeit verbreitet<br />

worden, die nach d<strong>einer</strong> Meinung<br />

nicht nur unnötig, sogar falsch<br />

sind und da<strong>mit</strong> ein Durcheinander<br />

in der technischen Bewertung bringen,<br />

von den rechtlichen Folgen für<br />

die Unternehmer, die man anscheinend<br />

nicht bedacht hat und die ausschließlich<br />

auf deren Rücken ausgetragen<br />

werden, ganz zu schweigen.<br />

BEROLINA BAUCHEMIE BERLIN<br />

<br />

<br />

Berolith ® M 94<br />

<br />

<br />

<br />

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Berolith ® M 94 <br />

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www. berolina-bauchemie.de<br />

Quarzweg 84 · 12349 Berlin · Tel. (030) 60370 20 · Fax (030) 60360 51<br />

Was allerdings meine Frau zu mir<br />

sagte, als sie <strong>mit</strong>bekam, über was<br />

ich nachdachte, verschweige ich<br />

schamhaft. Wie ich mich entschieden<br />

habe, sehen <strong>Sie</strong> an dem Ihnen<br />

vorliegenden Artikel. Ich informierte<br />

die TKB, dass ich bereit wäre, ein<br />

Referat bei ihrer Fachtagung vorzutragen<br />

<strong>mit</strong> dem Titel: „Merkblätter<br />

– hilfreich oder Unw<strong>es</strong>en.“<br />

Die für die Ausrichtung der Fachtagung<br />

zuständigen Herren der TKB<br />

waren da<strong>mit</strong> einverstanden, wofür<br />

ich di<strong>es</strong>en für ihren Mut danke, ein<br />

solch<strong>es</strong> Referat zuzulassen, nachdem<br />

mein<strong>es</strong> Erachtens derzeitig die<br />

TKB der größte Produzent von<br />

Merkblättern sein dürfte. Die TKB<br />

hat allerdings einen Grundsatz, den<br />

ich nicht kannte, hinsichtlich der<br />

Zeitbegrenzung für Referate, ganz<br />

gleich welcher Art das Referat ist.<br />

Di<strong>es</strong> sind 20 Minuten. Wenn ich<br />

mich schon durchringe in die Öffentlichkeit<br />

zu gehen und mich da<strong>mit</strong><br />

Auseinandersetzungen stelle,<br />

möchte ich je<strong>doch</strong> zuvor das sagen,<br />

was ich auf dem Herzen habe und<br />

nach m<strong>einer</strong> Auffassung unbedingt<br />

zu klären ist. D<strong>es</strong>halb hatte ich der<br />

TKB <strong>mit</strong>geteilt, dass ich für meinen<br />

Vortrag eine Stunde benötige. Di<strong>es</strong>e<br />

Zeit übertraf die vorgenannten, eisernen<br />

Zeitbegrenzungen ganz erheblich.<br />

Da die für die Tagung verantwortlichen<br />

Herren der TKB an<br />

di<strong>es</strong>en Zeitvorstellungen kein<strong>es</strong>falls<br />

rütteln wollten und ich auf meinen<br />

Zeitbedarf von <strong>einer</strong> Stunde beharrte,<br />

gab <strong>es</strong> kein Zusammenkommen<br />

in di<strong>es</strong>er Sache, so dass beide<br />

Seiten in gutem Einvernehmen zur<br />

Auffassung kamen, von <strong>einer</strong> di<strong>es</strong>bezüglichen<br />

Zusammenarbeit Abstand<br />

zu nehmen. Da<strong>mit</strong> war allerdings<br />

meine mir selbst, aus Gründen<br />

der Fairn<strong>es</strong>s, auferlegte B<strong>es</strong>chränkung,<br />

möglichst dort widersprechende<br />

Stellung zu nehmen wo<br />

Themen vorgetragen werden denen<br />

ich nicht folgen kann, aufgehoben.<br />

Nachdem bei Seminaren und Tagungen<br />

immer nur eine begrenzte<br />

Anzahl Personen teilnehmen kann,<br />

ich je<strong>doch</strong> möglichst alle Kolleginnen<br />

und Kollegen d<strong>es</strong> Parkett- und<br />

Estrichlegerhandwerks, dem Boden-<br />

legergewerbe und vom Raumausstatterhandwerk<br />

meine Beweggründe<br />

zu di<strong>es</strong>em Artikel und meine Sorgen<br />

zu den derzeitigen Gegebenheiten<br />

<strong>mit</strong>teilen möchte, die letzten End<strong>es</strong><br />

ausschließlich von den<br />

rechtlichen Auswirkungen der von<br />

mir ang<strong>es</strong>prochenen Themen betroffen<br />

werden, habe ich mich entschieden,<br />

einen öffentlichen Brief<br />

zu verfassen, da<strong>mit</strong> jeder, der di<strong>es</strong>e<br />

Fachzeitschrift li<strong>es</strong>t, darüber informiert<br />

ist und sich sein eigen<strong>es</strong> Bild<br />

machen kann, möglicherweise sogar<br />

meine Gedanken durch Zustimmung<br />

unterstützt.<br />

Kurzhinweise zur Historie<br />

hinsichtlich der Entstehung<br />

der Merkblätter<br />

in unserem Gewerk<br />

Wie ist das eigentlich entstanden?<br />

Als ich einem Kollegen in <strong>einer</strong><br />

Sache, die wir b<strong>es</strong>prachen, erläutern<br />

wollte wie di<strong>es</strong>e entstanden<br />

ist, entgegnete er mir: “Das ist <strong>doch</strong><br />

all<strong>es</strong> Vergangenheit“ und war nicht<br />

daran inter<strong>es</strong>siert. Dem kann ich<br />

nicht folgen und sehe in di<strong>es</strong>er Haltung<br />

bereits eine Begründung für<br />

manche technische Überlegungen,<br />

die ich nicht nachvollziehen kann.<br />

Wenn man etwas ändern will, sollte<br />

<strong>es</strong> nur dann sein, wenn man da<strong>mit</strong><br />

auch etwas verb<strong>es</strong>sern kann. Um<br />

di<strong>es</strong> zu bewerten, benötigt man allerdings<br />

Rückschlüsse, wie <strong>es</strong> entstanden<br />

ist, um die zu verb<strong>es</strong>sernde<br />

Änderung auch folgerichtig aufzubauen,<br />

andernfalls die Gefahr b<strong>es</strong>teht,<br />

möglicherweise zuvor bereits<br />

begangene Fehler zu wiederholen.<br />

Wie hat <strong>es</strong> im Estrichlegerhandwerk<br />

begonnen?<br />

Als ich auf Bitte mein<strong>es</strong> Vaters<br />

1967 meine Tätigkeit in der Industrie<br />

beendete und in d<strong>es</strong>sen Firma,<br />

einem Verlegebetrieb für Estriche,<br />

Parkett und Bodenbeläge eintrat,<br />

war der Bund<strong>es</strong>verband Estrich und<br />

Belag (BEB) noch nicht einmal gegründet.<br />

Zu di<strong>es</strong>er Zeit argumentierten<br />

Bauherren und Architekten<br />

noch da<strong>mit</strong>, dass ein Riss im zementgebundenen<br />

Estrich ein schwerwiegender<br />

Mangel sei, der möglichst<br />

Wandlung begründen sollte. Es gab<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


zwar schon gute Fachbücher, wie<br />

beispielsweise für das Estrichlegerhandwerk<br />

vom Oberingenieur<br />

Schütze, je<strong>doch</strong> keine klaren Richtlinien,<br />

an die sich alle halten konnten.<br />

Ich hatte das Glück, auf <strong>einer</strong><br />

Tagung Herrn Schütze kennen zu<br />

lernen und, nachdem wir uns persönlich<br />

gut verstanden, konnte ich<br />

mich <strong>mit</strong> technischen Fragen an ihn<br />

wenden und hatte da<strong>mit</strong> meinen ersten<br />

Lehrmeister im Estrichlegerhandwerk.<br />

In Nürnberg gab <strong>es</strong> einen<br />

Helmut Knöller, ein von mir sehr<br />

g<strong>es</strong>chätzter geradliniger Mann <strong>mit</strong><br />

Ecken und Kanten und einem unbändigen<br />

Durchsetzungsvermögen,<br />

der einen technischen Verband im<br />

Estrichlegerhandwerk als zwingend<br />

erforderlich ansah und sich <strong>mit</strong> weiteren<br />

Kollegen von ihm dafür unermüdlich<br />

einsetzte. Eine Persönlichkeit, die<br />

mir hohen R<strong>es</strong>pekt abnötigte und fair<br />

war, auch dann, wenn wir nicht<br />

gleicher Meinung waren.<br />

Di<strong>es</strong>er Verband, „Bund<strong>es</strong>verband<br />

Estrich und Belag“, wurde 1971 gegründet.<br />

Herr Knöller war der erste<br />

Vorsitzende d<strong>es</strong> Verband<strong>es</strong> bis<br />

1975. Sein Sohn, Herr Jürgen Knöller,<br />

ist glücklicherweise der gleichen<br />

Meinung wie sein Vater gew<strong>es</strong>en<br />

und setzt sich ebenfalls bereits<br />

seit vielen Jahren für die Inter<strong>es</strong>sen<br />

s<strong>einer</strong> Berufskollegen ein als Vor-<br />

<br />

<br />

<br />

sitzender der Bund<strong>es</strong>fachschule Estrich<br />

und Belag, und bis vor kurzem<br />

als Fachgruppenleiter der Bund<strong>es</strong>fachgruppe<br />

Estrich und Belag im<br />

ZDB. Der nachfolgende Vorsitzende<br />

d<strong>es</strong> BEB, Heinz Mew<strong>es</strong>, Bad<br />

Schwalbach, von 1975 bis 1983,<br />

hatte 1976 den wissenschaftlichen<br />

Dipl.-Ing. Werner Schnell, späterer<br />

Leiter d<strong>es</strong> Instituts für Baustoffprüfung<br />

und Fußbodenforschung,<br />

Troisdorf, eing<strong>es</strong>tellt. Ein Glücksfall<br />

für die Branche und ab 1979<br />

auch für mich. Zu di<strong>es</strong>em Zeitpunkt<br />

hatte bei mir Heinz Mew<strong>es</strong> angefragt,<br />

ob ich mich bereit erklären<br />

würde, als Obmann für den Arbeitskreis<br />

Bodenbelag bei den Mitgliedern<br />

d<strong>es</strong> BEB zur Wahl zu stellen.<br />

Dem hatte ich entsprochen und<br />

wurde gewählt. In m<strong>einer</strong> Eigenschaft<br />

als Obmann traf ich immer<br />

wieder <strong>mit</strong> Dipl.-Ing. Schnell zusammen<br />

und hatte da<strong>mit</strong> meinen zweiten<br />

Lehrmeister für aufkommende technische<br />

Fragen gefunden.<br />

Die Innungen d<strong>es</strong> Estrichlegerhandwerks<br />

hatten sich, wie die Innungen<br />

d<strong>es</strong> Deutschen Fli<strong>es</strong>enlegergewerb<strong>es</strong>,<br />

unter das Dach d<strong>es</strong><br />

Zentralverband<strong>es</strong> d<strong>es</strong> Deutschen Baugewerb<strong>es</strong><br />

(ZDB) begeben. Di<strong>es</strong>er<br />

hatte <strong>mit</strong> dem Fachverband d<strong>es</strong> Deutschen<br />

Fli<strong>es</strong>enlegergewerb<strong>es</strong> in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> anderen Verbän-<br />

den 1978 ein Merkblatt „Bodenbeläge<br />

aus Fli<strong>es</strong>en und Platten außerhalb von<br />

Gebäuden“ herausgegeben. Di<strong>es</strong> war<br />

hilfreich für di<strong>es</strong><strong>es</strong> Gewerk, da dadurch<br />

eine Richtlinie vorhanden war.<br />

Als die beheizten Fußbodenkonstruktionen<br />

immer mehr auf den<br />

Markt drängten, wurde 1980 vom<br />

ZDB, dem Fachverband d<strong>es</strong> Deutschen<br />

Fli<strong>es</strong>engewerb<strong>es</strong> und der<br />

Bund<strong>es</strong>fachgruppe Estrich und Bodenbeläge,<br />

in Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />

dem BEB und weiteren Verbänden<br />

ein Merkblatt herausgegeben: „Keramische<br />

Fli<strong>es</strong>en und Platten, Naturwerkstein<br />

und Betonwerkstein<br />

auf beheizten Fußbodenkonstruktionen.“<br />

Di<strong>es</strong> war ebenfalls hilfreich und<br />

erforderlich für di<strong>es</strong><strong>es</strong> Gewerk.<br />

Der G<strong>es</strong>chäftsführer der Bund<strong>es</strong>fachgruppe<br />

d<strong>es</strong> Deutschen Fli<strong>es</strong>engewerb<strong>es</strong><br />

und der Bund<strong>es</strong>fachgruppe<br />

Estrich- und Bodenbeläge<br />

im ZDB war Bauingenieur Prechtl.<br />

Ein weiterer Glücksfall für die<br />

Branche, da di<strong>es</strong>er nicht nur ein<br />

hochqualifi zierter Fachmann war,<br />

sondern auch noch eine b<strong>es</strong>ondere<br />

Eignung für Formulierungen hatte.<br />

Nachdem ein Merkblatt für die Fli<strong>es</strong>enbeläge<br />

vorlag, benötigte man<br />

auch ein Merkblatt für „Elastische<br />

Bodenbeläge, textile Bodenbeläge<br />

und Parkett auf beheizten Fußbo-<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

denkonstruktionen“, das im Januar<br />

1981 vom ZDB, der Bund<strong>es</strong>fachgruppe<br />

Estrich und Bodenbeläge,<br />

dem Zentralverband Parkett- und<br />

Fußbodentechnik Bonn, dem BEB<br />

in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> weiteren<br />

Verbänden, veröffentlicht wurde.<br />

An der Erstellung di<strong>es</strong><strong>es</strong> Merkblatts<br />

wirkten im Estrichlegerhandwerk<br />

insb<strong>es</strong>ondere <strong>mit</strong>: Dipl.-Ing.<br />

Schnell, Ingenieur Prechtl, Kollege<br />

Kurt Keller, Würzburg, der <strong>mit</strong> mir<br />

im Arbeitskreis Bodenbelag war<br />

und solange ich ihn kenne sich immer<br />

wieder für die Belange der Estrichleger<br />

einschließlich der Bodenbelagverlegung<br />

<strong>mit</strong> voller Kraft,<br />

auch heute noch, einsetzt, mein<br />

Kollege Helmut Unger, Donauwörth,<br />

um nur einige Kollegen zu<br />

nennen einschließlich m<strong>einer</strong> Person.<br />

Auch di<strong>es</strong><strong>es</strong> Merkblatt war wegen<br />

der darin enthaltenen Richtlinien<br />

hilfreich und <strong>es</strong> folgten 1984<br />

hierzu “Ergänzende Hinweise” .<br />

Ein Jahr danach, im Januar 1982,<br />

kam ein weiter<strong>es</strong> Merkblatt heraus:<br />

„Beurteilen und Vorbereiten von<br />

Untergründen, Verlegen von elastischen<br />

Bodenbelägen, textilen Bodenbelägen<br />

und Parkett“, herausgegeben<br />

vom ZDB, Bund<strong>es</strong>fachgruppe<br />

Estrich und Bodenbeläge, Zentralverband<br />

Parkett und Fußbodentechnik,<br />

BIV Parkett- und Bodenleger,<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

17


█ Fachwissen | Anwendung<br />

Bonn, dem BEB, in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> dem Fachverband Klebstoffi<br />

ndustrie e. V., Düsseldorf und<br />

Herstellerwerken der Bodenbelagindustrie.<br />

Im April 1983 kam das<br />

Merkblatt „Prüfung der Ebenheit<br />

von Decken und Wänden; Hinweise<br />

zur Anwendung von DIN 18 202,<br />

Teil 5, Maßtoleranzen im Hochbau“<br />

und im Oktober 1988 das Merkblatt<br />

„Toleranzen im Hochbau nach DIN<br />

18 201 und DIN 18 202.“ Alle di<strong>es</strong>e<br />

Merkblätter waren hilfreich, da sie<br />

technische Hinweise, Prüfungsarten<br />

und Bewertungen, die <strong>es</strong> zuvor so<br />

nicht gab, als Richtlinien vorgaben.<br />

Kommentar zur DIN 18 365<br />

Bodenbelagarbeiten<br />

Im Jahr 1987 wurden die Allgemeinen<br />

Technischen Vertragsbedingungen<br />

der DIN 18 365 Bodenbelagarbeiten<br />

im Teil C der VOB<br />

überarbeitet, die in der VOB-Ausgabe<br />

1988 ihren Niederschlag fanden.<br />

Als Vertreter d<strong>es</strong> Estrich- und<br />

Parkettlegerhandwerks, dem Bodenlegergewerbe<br />

sowie dem Raumausstatterhandwerk<br />

nahmen an den<br />

Verhandlungen <strong>mit</strong> den Mitgliedern<br />

vom Hauptausschuss Hochbau im<br />

deutschen Verdingungsausschuss<br />

für Bauleistungen als Fachberater<br />

teil: Erich Rosenbaum, gewählter<br />

Obmann, als Vertreter d<strong>es</strong> Parkettlegerhandwerks<br />

und Bodenlegergewerb<strong>es</strong>,<br />

meine Person, gewählter<br />

Stellvertreter, als Vertreter d<strong>es</strong> Estrichlegerhandwerks<br />

und BEB, Ingenieur<br />

Prechtl als Vertreter d<strong>es</strong> ZDB,<br />

Dipl.-Ing. Schnell und Kurt Keller,<br />

als Vertreter d<strong>es</strong> Estrichlegerhandwerks<br />

und d<strong>es</strong> BEB, Günther Hahn,<br />

Herzogenaurach, als Vertreter d<strong>es</strong><br />

Raumausstatterhandwerks und d<strong>es</strong><br />

Bund<strong>es</strong>verband<strong>es</strong> der vereidigten<br />

Sachverständigen für Raum und<br />

Ausstattungen e.V..<br />

Nach dem Ende der Verhandlungen<br />

wurde ich von Erich Rosenbaum<br />

dahingehend ang<strong>es</strong>prochen,<br />

ob ich bereit wäre an der Überarbeitung<br />

der Erläuterungen zur DIN<br />

18 365 – Bodenbelagarbeiten – gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> ihm und Günther<br />

Hahn, Herzogenaurach, <strong>mit</strong> zu arbeiten,<br />

um eine gemeinsame Auslegung<br />

der Normb<strong>es</strong>timmungen für<br />

18<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

alle vorgenannten Handwerksgewerke<br />

zu erzielen. Wie daraus ersichtlich,<br />

war <strong>es</strong> Erich Rosenbaum,<br />

dem oft zu Unrecht unterstellt<br />

wurde, ausschließlich die Inter<strong>es</strong>sen<br />

der Bodenleger zu vertreten, wozu<br />

er letzten End<strong>es</strong> in s<strong>einer</strong> Funktion<br />

verpfl ichtet war und sich Jahrzehnte<br />

lang dafür <strong>mit</strong> aller Kraft einsetzte,<br />

der eine Gemeinsamkeit aller vorgenannten<br />

handwerklichen Gewerke<br />

und Verbände hinsichtlich<br />

Auslegung und Durchführung technischer<br />

Bedingungen anstrebte.<br />

Die weitere Voraussetzung von<br />

Erich Rosenbaum für di<strong>es</strong>e Mitarbeit<br />

war, dass alle Kommentatoren<br />

als Fachberater an den Verhandlungen<br />

<strong>mit</strong> dem Hauptausschuss Hochbau<br />

teilgenommen hatten, um die<br />

b<strong>es</strong>prochenen Vorstellungen der<br />

Mitglieder d<strong>es</strong> Hauptausschuss<strong>es</strong> zu<br />

berücksichtigen.<br />

So wurden in den 1988 überarbeiteten<br />

Erläuterungen erstmals die<br />

Inter<strong>es</strong>sen aller vorgenannten beteiligten<br />

Handwerke und Gewerke, die<br />

Bodenbeläge verlegen, berücksichtigt,<br />

wie auch aus den Vorworten zu<br />

di<strong>es</strong>em Kommentar deutlich ersichtlich.<br />

1998 wurden die Vertragsbedingungen<br />

der DIN 18 365 – Bodenbelagarbeiten<br />

– wiederum überarbeitet.<br />

Die Verhandlungen <strong>mit</strong> den<br />

Mitgliedern d<strong>es</strong> Hauptausschuss<strong>es</strong><br />

Hochbau wurden geführt von m<strong>einer</strong><br />

Person, als gewählter Obmann<br />

und Vertreter d<strong>es</strong> Estrichlegerhandwerks<br />

und BEB im Einvernehmen<br />

d<strong>es</strong> Parkettlegerhandwerks einschließlich<br />

Bodenlegergewerb<strong>es</strong> sowie<br />

dem Zentralverband Parkett<br />

und Fußbodentechnik, Günter<br />

Hahn, als Vertreter d<strong>es</strong> Raumausstatterhandwerks<br />

und d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>verband<strong>es</strong><br />

der vereidigten Sachverständigen<br />

für Raum und Ausstattung<br />

e.V. sowie Herrn Sadau, Fachgruppenleiter<br />

d<strong>es</strong> Bodenlegergewerb<strong>es</strong><br />

im Zentralverband Parkett und Fußbodentechnik,<br />

als Vertreter d<strong>es</strong> Parkettlegerhandwerks<br />

und Bodenlegergewerb<strong>es</strong>,<br />

nachdem zwischenzeitlich<br />

Erich Rosenbaum leider verstorben<br />

war. Da sich die Erläuterungen zur<br />

DIN 18 365 Bodenbelagarbeiten<br />

anscheinend bewährt hatten, wurden<br />

Günter Hahn und ich immer<br />

wieder von allen Seiten – Kollegen,<br />

Vertretern d<strong>es</strong> Handwerks und der Industrie<br />

– ang<strong>es</strong>prochen, die Erläuterungen<br />

zur DIN 18 365 – Bodenbelagarbeiten<br />

– entsprechend den zwischenzeitlich<br />

erfolgten technischen<br />

Änderungen und den neu überarbeiteten<br />

Texten in der Norm zu überarbeiten.<br />

Als Kommentatoren waren vorg<strong>es</strong>ehen,<br />

entsprechend der vorhergehenden,<br />

bewährten Gepflogenheit,<br />

alle drei Fachberater, die <strong>mit</strong><br />

dem Hauptausschuss Hochbau die<br />

Verhandlungen geführt hatten.<br />

Nachdem Herr Sadau, aus privaten<br />

Gründen, di<strong>es</strong> je<strong>doch</strong> nicht mehr<br />

wahrnehmen konnte, hatte ich Ortwin<br />

Baumann gebeten, an d<strong>es</strong>sen<br />

Stelle als Vertreter d<strong>es</strong> Parkettlegerhandwerks<br />

und d<strong>es</strong> Bodenlegergewerb<strong>es</strong><br />

an der Überarbeitung d<strong>es</strong><br />

Kommentars <strong>mit</strong>zuwirken, nachdem<br />

Ortwin Baumann, ehemaliger<br />

Bund<strong>es</strong>innungsmeister d<strong>es</strong> Parkettlegerhandwerks<br />

und Vorsitzender<br />

d<strong>es</strong> Zentralverband<strong>es</strong> Parkett und<br />

Fußbodentechnik, <strong>mit</strong> dem mich<br />

eine jahrzehntelange kollegiale<br />

Freundschaft verband, die Vorstellungen<br />

der Mitglieder d<strong>es</strong> Hauptausschuss<strong>es</strong><br />

Hochbau hinsichtlich<br />

der Normbedingungen bekannt waren,<br />

da er als Fachberater <strong>mit</strong> di<strong>es</strong>en<br />

die Änderungen der Bedingungen<br />

in DIN 18 356 – Parkettarbeiten –<br />

<strong>mit</strong> verhandelt hatte. Da<strong>mit</strong> war die<br />

Parität vorgenannter Handwerke<br />

und Verbände in dem Kommentar<br />

wieder gewährleistet.<br />

Weiterhin hatten mein Kollege<br />

Günter Hahn und ich Persönlichkeiten<br />

in ihrem Fach gebeten, ihre<br />

Kenntnisse aus ihrem Fachbereich<br />

in den Kommentar einfließen zu<br />

lassen. Hier möchte ich insb<strong>es</strong>ondere<br />

den in Fachkreisen bekannten Dr.<br />

Udo F. Windhövel, Düsseldorf, für<br />

seine hervorragende Unterstützung<br />

in den Themen sein<strong>es</strong> Fachgebiet<strong>es</strong><br />

hervorheben und ihm dafür einmal<br />

in der Öffentlichkeit recht herzlich<br />

danken.<br />

Wie ich erfahren habe, sind in einem<br />

Arbeitskreis ein<strong>es</strong> Verband<strong>es</strong><br />

B<strong>es</strong>trebungen im Gange, einen eigenen<br />

Kommentar zur – DIN 18<br />

365 Bodenbelagarbeiten – zu erstellen.<br />

Hier frage ich mich allerdings,<br />

und da bin ich nicht allein, wie ich<br />

in di<strong>es</strong>bezüglichen G<strong>es</strong>prächen <strong>mit</strong><br />

Kollegen f<strong>es</strong>tstellen konnte, warum?<br />

Natürlich kann man mir unterstellen,<br />

dass ich aus fi nanziellem Eigeninter<strong>es</strong>se<br />

b<strong>es</strong>trebt bin, so etwas<br />

zu verhindern. Di<strong>es</strong> ist je<strong>doch</strong> nicht<br />

der Fall, da hierfür das Motiv d<strong>es</strong> fi -<br />

nanziellen Gewinns fehlt, was ich<br />

aus leidvoller Erfahrung als Mitautor<br />

der vorhergehenden und jetzigen<br />

Erläuterungen f<strong>es</strong>tstellen musste.<br />

Auch das sehe ich anscheinend<br />

nicht allein so, andernfalls <strong>es</strong> mir<br />

nicht erklärlich wäre, warum der<br />

Verlag, der die vorhergehende,<br />

überarbeitete Auflage 1988 gedruckt<br />

und vertrieben hatte, an einem<br />

Druck der jetzigen 6. neu überarbeiteten<br />

Aufl age 2004, nicht mehr<br />

inter<strong>es</strong>siert war und uns an einen<br />

anderen Verlag verwi<strong>es</strong>, der sich zu<br />

m<strong>einer</strong> Freude hierzu bereit erklärte.<br />

Das zeigt, dass ein fi nanziell<strong>es</strong><br />

Gewinnstreben, was völlig verständlich<br />

wäre und legitim ist, nicht<br />

die Ursache sein kann.<br />

Die derzeitigen Erläuterungen<br />

wurden im Dezember 2003 erstmalig<br />

ausgeliefert. Seit di<strong>es</strong>em Zeitpunkt<br />

sind mir zwei Einwände zu<br />

den inhaltlichen Ausführungen d<strong>es</strong><br />

Kommentars vorgetragen worden.<br />

Der erste Einwand kam von meinem<br />

Kollegen, Gerd Hausmann, der<br />

mich darauf hinwi<strong>es</strong>, dass die in den<br />

Erläuterungen enthaltenen Feuchtewerte<br />

der Belegreife für den Misch<strong>es</strong>trich<br />

„Anhyment“, die <strong>mit</strong> den<br />

Werten vom Misch<strong>es</strong>trich „Zemendrit“<br />

gleichlauten, nicht zutreffend<br />

sind (Seite 169). Von einem hochqualifi<br />

zierten Kollegen war ich in<br />

einem Telefong<strong>es</strong>präch gebeten<br />

worden, den Misch<strong>es</strong>trich „Anhyment“,<br />

den ich nicht kannte, unbedingt<br />

im Kommentar als Misch<strong>es</strong>trich<br />

<strong>mit</strong> zu erwähnen. Als<br />

Feuchtewerte für die Belegreife<br />

wurden mir die gleichen Werte angegeben<br />

wie für Zemendrit. Dem<br />

hatte ich entsprochen. Fehler kön-<br />

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Einhefter B<br />

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19


20<br />

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nen passieren, w<strong>es</strong>halb ich mich dafür<br />

entschuldigen möchte. Ich hatte<br />

<strong>es</strong> auch versäumt di<strong>es</strong> zu überprüfen.<br />

Von Gerd Hausmann wurde ich<br />

nun darauf hingewi<strong>es</strong>en, dass der<br />

Feuchtewert für die Belegreife für<br />

di<strong>es</strong>en Estrich der gleiche sei wie<br />

für einen Calciumsulfat<strong>es</strong>trich,<br />

demnach ≤ 0,5 %, als Heiz<strong>es</strong>trich<br />

≤ 0,3 %. Di<strong>es</strong> wird beim nächsten<br />

Nachdruck di<strong>es</strong>er Ausgabe korrigiert.<br />

Der zweite Einwand erfolgte<br />

durch Dr. Roland Krieger, der mich<br />

darauf hinwi<strong>es</strong>, dass die Erläuterungen<br />

zu Abschnitt 3.3 Vorbereiten<br />

d<strong>es</strong> Untergrund<strong>es</strong>, (Seite 205) in<br />

Abschnitt a) b<strong>es</strong>agen, dass für die<br />

Verarbeitung in beliebiger Schichtdicke<br />

Spachtel-, Ausgleichs- und<br />

Nivelliermassen so b<strong>es</strong>chaffen sein<br />

müssen, dass (Punkt 2) di<strong>es</strong>e innerhalb<br />

24 Stunden bei Normalklima<br />

hart, trocken und <strong>mit</strong>hin belegreif<br />

sind. Der Einwand von ihm erfolgte<br />

dahingehend, dass hierfür eine<br />

Schichtdicke angegeben werden<br />

müsste, was zutreffend ist. D<strong>es</strong>halb<br />

wird di<strong>es</strong>er Absatz, entsprechend<br />

der Abstimmung <strong>mit</strong> ihm, beim Neudruck<br />

folgendermaßen geändert:<br />

„Für das Spachteln von belegreifen<br />

Untergründen müssen Spachtel-,<br />

Ausgleichs- und Nivelliermassen so<br />

b<strong>es</strong>chaffen sein, dass<br />

2. di<strong>es</strong>e innerhalb 24 Stunden bei<br />

Normklima in Schichtdicken bis<br />

mind<strong>es</strong>tens 3 mm, hart, trocken und<br />

<strong>mit</strong>hin belegreif sind; bei dickeren<br />

Schichten entsprechend den Angaben<br />

der Hersteller.“<br />

Das waren alle bisher mir vorgetragenen<br />

Einwände zu den Erläuterungen<br />

zur DIN 18 365 – Bodenbelagarbeiten.<br />

Das zeigt, dass Einwände zu den<br />

Ausführungen im Kommentar auch<br />

nicht der Grund für eine Herausgabe<br />

ein<strong>es</strong> weiteren Kommentars sein<br />

kann. Geltungs-, Profi lierungsgründe<br />

möchte ich mir nicht vorstellen. Jedenfalls<br />

ist ein weiterer Kommentar<br />

kein<strong>es</strong>falls hilfreich für die Unternehmen,<br />

die sich <strong>mit</strong> Bodenbelagverlegungen<br />

befassen. Die Juristen würden<br />

so etwas allerdings begrüßen.<br />

Wenn ich mir vorstelle, wie tagtäglich<br />

der Wortlaut d<strong>es</strong> BGB von<br />

Juristen bei Streitigkeiten ausgelegt<br />

wird, Gerichtsentscheidungen gefällt,<br />

die wiederum von Berufungsgerichten<br />

aufgehoben werden und an<br />

die unterschiedlichen Urteile verschiedener<br />

Oberland<strong>es</strong>gerichte in der<br />

Bund<strong>es</strong>republik zu gleichen Gegebenheiten<br />

denke, wird jedem vorstellbar<br />

sein, dass der Unternehmer<br />

bei Streitigkeiten <strong>mit</strong> seinem Auftraggeber<br />

noch weniger Gewinnchancen<br />

haben wird, wenn zu dem<br />

bisherigen Kommentar, der von allen<br />

maßgeblichen Handwerken und<br />

Verbänden befürwortet wird, ein<br />

weiterer Kommentar hinzu kommt.<br />

Schließlich kann man nicht den<br />

Wortlaut d<strong>es</strong> derzeitigen Kommentars<br />

in einem neuen Kommentar<br />

übernehmen, denn dann bräuchte<br />

man ja keinen neuen Kommentar.<br />

Bei unterschiedlicher Formulierung<br />

haben je<strong>doch</strong> die Juristen die<br />

Möglichkeit, die Gewinnchancen,<br />

die ein Unternehmer jetzt noch<br />

durch einen allgemein anerkannten<br />

Kommentar hat, der zwischenzeitlich<br />

auch von der TKB befürwortet<br />

wird, auszuhebeln. Was ich als noch<br />

viel schlimmer empfi nde ist, dass die<br />

von Erich Rosenbaum, Günter Hahn<br />

und mir ang<strong>es</strong>trebte und erreichte<br />

Zusammenarbeit aller maßgeblichen<br />

handwerklichen Gewerke, die<br />

sich <strong>mit</strong> der Bodenbelagverlegung<br />

befassen, zerstört werden kann.<br />

Wenn ein Arbeitskreis ein<strong>es</strong> Verband<strong>es</strong><br />

der Meinung ist, einen eigenen<br />

Kommentar zu DIN 18 365 zu<br />

erstellen, kann man <strong>es</strong> den anderen<br />

Verbänden nicht verdenken, wenn<br />

di<strong>es</strong>e dann ebenfalls einen eigenen<br />

Kommentar herausgeben wollen.<br />

Da<strong>mit</strong> wäre die seit Jahrzehnten<br />

nachweisbar vorhandene Auslegung<br />

der DIN 18 356 durch alle handwerklichen<br />

Gewerke und Verbände,<br />

die erreicht wurde, worüber ich wegen<br />

m<strong>einer</strong> Mitarbeit hierzu sehr<br />

stolz bin, zerstört und die da<strong>mit</strong> verbundene<br />

Arbeit vergeblich gew<strong>es</strong>en.<br />

Dass ich so etwas d<strong>es</strong>halb nicht<br />

nur für falsch und nicht hilfreich,<br />

sondern sogar für schädlich für die<br />

Verlegeunternehmen als Auftragnehmer<br />

halte, dürfte nachvollziehbar<br />

sein.<br />

Ebenheitstoleranzen –<br />

erhöhte Anforderungen<br />

In di<strong>es</strong>em Jahr ist auch eine neue<br />

Ausgabe Februar 2005 der “Schnittstellenkoordination<br />

bei beheizten<br />

Fußbodenkonstruktionen” veröffentlicht<br />

worden. Auf Seite 41, in<br />

Abschnitt „B<strong>es</strong>ondere Maßnahmen“,<br />

vorletzter Absatz, wurde Folgend<strong>es</strong><br />

formuliert:<br />

„Für schwimmend verlegte Bodenbeläge,<br />

insb<strong>es</strong>ondere Laminatböden,<br />

sind die Ebenheitsanforderungen<br />

nach DIN 18 202, Tabelle 3, Zeile 4,<br />

von b<strong>es</strong>onderer Bedeutung.“<br />

Als ich das las, dachte ich „Sind<br />

wir denn von allen guten Geistern<br />

verlassen? Welcher Teufel reitet uns<br />

da?“ So etwas hatten wir <strong>doch</strong> schon<br />

einmal vor Jahren. Damals war <strong>es</strong><br />

mir je<strong>doch</strong> gelungen, meine Kollegen<br />

von der Unsinnigkeit von Forderungen<br />

oder Hinweisen auf „Zeile<br />

4“ der Ebenheitstoleranzen zu überzeugen<br />

und davon abzubringen.<br />

Ich musste an den Boten vom<br />

Bund<strong>es</strong>tag in der jährlich stattfi ndenden<br />

Fernseh-Fastnachtssitzung<br />

„Mainz wie <strong>es</strong> singt und lacht“ denken,<br />

der etwa am Ende sein<strong>es</strong> Vortrag<strong>es</strong><br />

ausführt: „Ist über eine Sache<br />

Gras gewachsen, kommt b<strong>es</strong>timmt<br />

ein Schaf und frisst das Gras.“<br />

Warum ich dagegen bin?<br />

Grundsätzlich wäre ich schon<br />

froh, wenn Sachverständige normgerecht<br />

prüfen würden. Schließlich gibt<br />

<strong>es</strong> nicht nur Sachverständige aus unserem<br />

Fachbereich, sondern z.B. Architekten,<br />

die, wie zuvor schon g<strong>es</strong>chrieben,<br />

in immer größerer Anzahl<br />

sich bemühen, öffentliche B<strong>es</strong>tellungen<br />

als Sachverständige zu erhalten.<br />

Selbst ein Prof<strong>es</strong>sor <strong>einer</strong> Architekten-Fachhochschule<br />

in der Bund<strong>es</strong>republik,<br />

hatte <strong>mit</strong> s<strong>einer</strong> akademis<br />

c h e n M i t a r b e i t e r i n n i c h t<br />

normgerechte M<strong>es</strong>sungen durchgeführt<br />

und in die Ebenheitstoleranzen<br />

die Winkeltoleranzen einbezogen,<br />

darüber auch noch Zeichnungen angefertigt<br />

und eine Menge Geld dafür<br />

verlangt, wie ich f<strong>es</strong>tstellen musste.<br />

Wie ebenfalls zuvor schon g<strong>es</strong>chrieben,<br />

fühlt sich auch der TÜV berufen,<br />

Parkettgutachten zu erstellen.<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

Der Unterschied zwischen Zeile<br />

3 und 4 beträgt 1 Millimeter. Bei <strong>einer</strong><br />

so geringen Differenz wie 1<br />

mm, unter Berücksichtigung der für<br />

die Prüfung zur Verfügung stehenden<br />

M<strong>es</strong>sgeräte, kann man grundsätzlich<br />

vorzüglich darüber streiten,<br />

ob richtig gem<strong>es</strong>sen wurde oder<br />

nicht. Ergibt sich nur eine geringste<br />

Kleinigkeit am Bodenbelag, die auf<br />

Überschreitung der Toleranzen für<br />

die Ebenheit d<strong>es</strong> Untergrund<strong>es</strong> gemäß<br />

Zeile 4, und da<strong>mit</strong> millimetergenau,<br />

zurückgeführt werden<br />

könnte, ist di<strong>es</strong> erst und wieder einmal<br />

ein Problem, das von der Auftragnehmerfi<br />

rma d<strong>es</strong> Bodenbelag<strong>es</strong><br />

auszubaden ist. Wie will man so etwas<br />

nachträglich klären?<br />

Im Übrigen wird <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> verringerten<br />

Toleranz von 1 mm in der<br />

Praxis gar nichts erreicht. Wackelt<br />

ein Tisch, dann wackelt er bei Zeile<br />

3 und bei Zeile 4. Für den Bewohner<br />

wackelt der Tisch. Wenn man<br />

ihm dann noch erklärt, dass man etwas<br />

b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> getan hätte, in dem<br />

man eine Ebenheit nach der Zeile 4<br />

herstellte, wird er dafür nicht nur<br />

kein Verständnis haben, sondern<br />

di<strong>es</strong> sogar monieren, weil er das als<br />

Außenstehender gar nicht nachvollziehen<br />

kann. Dem Bewohner ist <strong>es</strong><br />

auch gleichgültig, ob er unter einen<br />

Schrank einen 1 mm dickeren Keil<br />

unterschieben muss oder nicht, um<br />

zulässige Abweichungen von der<br />

Ebenheit auszugleichen. Dabei muss<br />

noch nicht einmal die Horizontale<br />

gewährleistet sein, bei Berücksichtigung<br />

der Winkeltoleranzen.<br />

Schwimmend zu verlegende Laminat-<br />

und Fertigparkettelemente<br />

weisen Längen bis zu etwa 2,50 m<br />

auf. Die zulässige Toleranz nach<br />

DIN 18 202, Zeile 3, beträgt bei<br />

di<strong>es</strong>er Länge 7 mm, bei 2 m Länge<br />

6 mm und verringert sich in der<br />

Zeile 4 nur um einen Millimeter.<br />

Glaubt man wirklich, dass di<strong>es</strong>er 1<br />

mm eine Verb<strong>es</strong>serung bringt? Ein<br />

Bewegen/Nachgeben schwimmend<br />

verlegter Elemente kann man da<strong>mit</strong><br />

nicht verhindern. Di<strong>es</strong> ist nun einmal<br />

konstruktionsbedingt. Wenn<br />

die Industrie Verlegeelemente auf<br />

den Markt bringt, die nach deren<br />

Meinung schwimmend verlegt wer-<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

21


█ Fachwissen | Anwendung<br />

den können, müssen di<strong>es</strong>e so herg<strong>es</strong>tellt<br />

werden, dass di<strong>es</strong> bei den üblichen<br />

Gegebenheiten, das sind nun<br />

einmal die B<strong>es</strong>timmungen der DIN<br />

18 202, Zeile 3, ohne Nachteile für<br />

die Elemente erfolgen kann.<br />

Ich verweise auf DIN 280, Blatt 5<br />

Parkett, Fertigparkett-Elemente, erstmalige<br />

Ausgabe Juni 1973. In Abschnitt<br />

3. Allgemeine Anforderung<br />

heißt <strong>es</strong>: „Fertigparkett-Elemente<br />

müssen in jeder Richtung unter Berücksichtigung<br />

der holztechnologischen<br />

Eigenschaften formstabil sein<br />

und schwimmend verlegt werden<br />

können.“ In den Erläuterungen<br />

hierzu heißt <strong>es</strong> weiter: „Fertigparkett-Elemente<br />

können konstruktiv<br />

unterschiedlich sein. Die Abm<strong>es</strong>sungen<br />

in Dicke, Breite und Länge<br />

sind d<strong>es</strong>halb vom Hersteller auf<br />

Grund der technischen Merkmale<br />

und in Verbindung <strong>mit</strong> den baulichen<br />

Gegebenheiten zu wählen. Die<br />

Verbindung der einzelnen Fertigparkett-Elemente<br />

<strong>mit</strong>einander ist<br />

22<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

systembedingt und dem Hersteller<br />

zu überlassen. <strong>Sie</strong> wurde daher<br />

nicht in die Norm aufgenommen,<br />

muss aber funktions- und materialgerecht<br />

sein.“<br />

Die Verfasser di<strong>es</strong>er Norm waren<br />

sich bewusst, warum sie di<strong>es</strong> in die<br />

Norm schrieben. Wie im Laufe der<br />

Zeit leider öfter üblich, wurde di<strong>es</strong><br />

in die nachfolgende Norm nicht<br />

mehr wörtlich übernommen. Die<br />

Verfasser hatten die gleiche Meinung<br />

wie ich sie habe. Von der Industrie<br />

herg<strong>es</strong>tellte Materialien zur<br />

Verlegung als Bodenbelag haben<br />

sich den örtlichen Gegebenheiten<br />

anzupassen und nicht umgekehrt.<br />

Die örtlichen Gegebenheiten sind die<br />

Ebenheitstoleranzen nach Zeile 3.<br />

Vorgenannt<strong>es</strong> gilt erst recht für<br />

Laminatböden, nachdem di<strong>es</strong>e noch<br />

dünner sind als die Parkettverlegeelemente.<br />

Bei dem neuen Hinweis auf die<br />

Zeile 4 wurde auch übersehen, dass<br />

bereits in den Merkblättern vom<br />

ZDB, Stand April 1983 und Oktober<br />

1988, darauf hingewi<strong>es</strong>en<br />

wurde, dass die Einhaltung von Toleranzen<br />

nur geprüft werden soll,<br />

wenn <strong>es</strong> erforderlich ist, z.B. wenn<br />

die Funktion da<strong>mit</strong> in Zusammenhang<br />

stehender Bauteile und Einrichtungen<br />

beeinträchtigt wird. In<br />

dem im August 2000 veröffentlichten,<br />

di<strong>es</strong>bezüglichen neuen Merkblatt<br />

wird sogar darauf hingewi<strong>es</strong>en,<br />

dass der in Abschnitt 6 „Prüfung“<br />

der DIN 18 201 enthaltene vorb<strong>es</strong>chriebene<br />

Hinweis, dass nur geprüft<br />

werden soll, dahingehend verändert<br />

formuliert wurde, „dass nur<br />

zu prüfen ist.“<br />

Da<strong>mit</strong> sei klar herausg<strong>es</strong>tellt,<br />

dass nur dort zu kontrollieren ist,<br />

wo di<strong>es</strong> auf Grund der Anforderungen<br />

sinnvoll oder auf Grund konkreter<br />

Beanstandungen notwendig<br />

erscheint. Da<strong>mit</strong> sollen Bauteile,<br />

deren Maßabweichungen die technische<br />

Funktion oder die optische<br />

G<strong>es</strong>taltung d<strong>es</strong> Bauwerks nicht beeinträchtigten,<br />

kein Anlass von<br />

Auseinandersetzungen sein, nur<br />

weil die Genauigkeit nicht ganz der<br />

Norm entspricht.<br />

Di<strong>es</strong> zeigt, dass eine Forderung<br />

<strong>einer</strong> verringerten Toleranz nach<br />

Zeile 4 dem genau entgegensteht.<br />

Während der Bearbeitung der Erläuterung<br />

zur DIN 18 365 wurde ich<br />

von namhaften Kollegen angerufen,<br />

die mich darauf hinwi<strong>es</strong>en, dass<br />

ihre Auftraggeber immer öfter von<br />

ihnen verlangen würden, grundsätzlich<br />

die Ebenheit der vorhandenen<br />

Untergründe genau zu überprüfen.<br />

Solche Forderungen sind nicht<br />

begründet, bei Zugrundelegung der<br />

B<strong>es</strong>timmungen der DIN 18 365,<br />

Abschnitt 3. Ausführung, 3.1 Allgemein<strong>es</strong>,<br />

3.1.1, wo der Auftragnehmer<br />

bei s<strong>einer</strong> Prüfung Bedenken<br />

insb<strong>es</strong>ondere geltend zu machen hat<br />

bei größeren Unebenheiten. Hierzu<br />

wird in den „Erläuterungen zur DIN<br />

18 365 – Bodenbelagarbeiten“ auf<br />

den Seiten 156 und 157 ausführlich<br />

Stellung genommen.<br />

Danach ist eine Prüfung durch<br />

den Auftragnehmer zur Beurteilung<br />

der Untergrundoberflächen auf<br />

Ebenheit im Allgemeinen eine<br />

Sichtprüfung. Dabei auffällig hervortretende,<br />

unebene Stellen sind zu<br />

prüfen. Ergeben sich bei den optischen<br />

Wahrnehmungen keine Mängel,<br />

sollten sicherheitshalber durch<br />

den Auftragnehmer stichprobenweise<br />

Einzelm<strong>es</strong>sungen durchgeführt<br />

werden. Ergeben sich auch dabei<br />

keine Überschreitungen der<br />

zulässigen Toleranzen und sind darüber<br />

hinaus die nicht durch M<strong>es</strong>sungen<br />

überprüften Flächenbereiche<br />

keine über die Toleranzen<br />

hinausgehenden Abweichungen erkennbar,<br />

ist der Auftragnehmer in<br />

ausreichendem Umfang s<strong>einer</strong> Prüfungsverpflichtung<br />

praxisgerecht<br />

nachgekommen.<br />

Schließlich kann der Auftragnehmer<br />

davon ausgehen, dass der Untergrund<br />

durch den Vorunternehmer<br />

fach- und normgerecht herg<strong>es</strong>tellt<br />

und vom Auftraggeber bzw. d<strong>es</strong>sen<br />

Bevollmächtigten/Architekten als<br />

beanstandungsfrei abgenommen<br />

wurde. Über die vorb<strong>es</strong>chriebenen<br />

Prüfungen der Ebenheit durch den<br />

Auftragnehmer vom Auftraggeber<br />

gewünschte weitergehende Prüfung<br />

(z.B. kontinuierlich<strong>es</strong> Prüfen von<br />

Teilfl ächen oder sogar der g<strong>es</strong>amt<br />

zu belegenden Fläche durch Nachm<strong>es</strong>sungen)<br />

sind b<strong>es</strong>ondere Leistungen<br />

gemäß DIN 18 299, Abschnitt<br />

4.2.8, die dem Auftragnehmer<br />

vom Auftraggeber zu vergüten sind.<br />

Wird auf Zeile 4 verwi<strong>es</strong>en, wird<br />

da<strong>mit</strong> zum Ausdruck gebracht, dass<br />

di<strong>es</strong>e 1 mm höhere Differenz im Untergrund<br />

insb<strong>es</strong>ondere bei schwimmend<br />

verlegten Laminat-, in Folge<br />

davon auch Parkettelementen, erforderlich<br />

sei. Dann muss grundsätzlich<br />

die ganze Fläche gem<strong>es</strong>sen<br />

werden, da 1 mm Unterschied in der<br />

Ebenfl ächigkeit optisch nicht f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellt<br />

werden kann. Wenn je<strong>doch</strong><br />

etwas für die Errichtung ein<strong>es</strong> Gewerk<strong>es</strong><br />

zwingend erforderlich ist,<br />

wird <strong>es</strong> nicht mehr allzu lange dauern,<br />

bis Juristen da<strong>mit</strong> erfolgreich<br />

argumentieren, dass für die Erstellung<br />

ein<strong>es</strong> Gewerk<strong>es</strong> zwingend erforderliche<br />

Leistungen keine b<strong>es</strong>on-<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


deren Leistungen gemäß Abschnitt<br />

4.2.8 der DIN 18 299 mehr sind,<br />

sondern kostenlos zu erbringende<br />

Nebenleistungen gemäß Abschnitt<br />

4.1. Bei all dem sind zeit- und<br />

lastabhängige Verformungen zu berücksichtigen,<br />

die allein schon über<br />

1 mm betragen können. Was soll<br />

d<strong>es</strong>halb di<strong>es</strong>e Forderung?<br />

Wenn sich Laminat- und Parkettelemente<br />

bei Untergründen, die innerhalb<br />

der zulässigen Toleranzen<br />

gemäß Zeile 3 liegen – ganz abg<strong>es</strong>ehen<br />

davon wird <strong>es</strong> auch bei <strong>einer</strong><br />

Toleranz gemäß Zeile 4 passieren –<br />

beim Begehen bewegen/nachgeben,<br />

ist di<strong>es</strong> eine Sache der schwimmenden<br />

Verlegekonstruktion und d<strong>es</strong><br />

Produkt<strong>es</strong>. Entweder die Hersteller<br />

solcher Produkte produzieren entsprechende<br />

Verlegeelemente, die so<br />

etwas verhindern, was ohne Mehrdicken<br />

der Elemente kaum möglich<br />

sein dürfte, ganz abg<strong>es</strong>ehen von den<br />

Eigenschaften <strong>einer</strong> schwimmenden<br />

Verlegekonstruktion, so dass sich<br />

di<strong>es</strong>bezüglich nichts ändern wird,<br />

oder die Käufer solcher Produkte<br />

müssen da<strong>mit</strong> leben.<br />

Es darf <strong>doch</strong> nicht sein, dass, in<br />

der heutigen Zeit, <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Sparmentalität<br />

die immer von anderen<br />

billigste Preise fordert, je<strong>doch</strong> nicht<br />

von sich selbst und in der dümmliche<br />

Werb<strong>es</strong>prüche wie „Geiz ist<br />

geil“, „ich bin <strong>doch</strong> nicht blöd“ anscheinend<br />

auch noch Erfolg bringen,<br />

die durch das Herstellen von<br />

möglichst billigen Produkten und<br />

Verlegekonstruktionen dadurch entstehenden<br />

Nachteile und Risiken<br />

ausschließlich auf die Unternehmen,<br />

die Bodenbeläge verlegen,<br />

rechtlich und da<strong>mit</strong> finanziell verlagert<br />

werden. Wenn für b<strong>es</strong>timmte<br />

Produkte und deren Verlegekonstruktion<br />

b<strong>es</strong>ondere Anforderungen<br />

g<strong>es</strong>tellt werden, die letzten End<strong>es</strong><br />

nur vom gewerblichen Verlegebetrieb<br />

erfüllt werden müssen, die<br />

Selbstverleger sich aber gar nicht<br />

darum scheren, sollte man nicht<br />

auch noch die Hersteller, die für die<br />

Märkte vorb<strong>es</strong>chriebene Mentalität<br />

möglichst noch billiger produzieren<br />

wollen, durch b<strong>es</strong>ondere, verschärfte<br />

technische Anforderungen,<br />

die zudem noch nicht einmal eine<br />

maßgebliche Verb<strong>es</strong>serung bringen,<br />

unterstützen.<br />

Da<strong>mit</strong> würde man nur die Firmen<br />

zwingen, die an Qualität denken,<br />

aus Marktgründen dem nachzueifern.<br />

So etwas zu unterstützen kann<br />

nicht die Aufgabe ein<strong>es</strong> handwerklichen<br />

Gewerk<strong>es</strong> sein. Wenn etwa<br />

nur 7 mm dünne Laminat- und etwa<br />

13 mm dünne Parkett-Verlegeelemente<br />

auf den Markt gebracht werden,<br />

zwischenzeitlich auch <strong>mit</strong> klebefreien<br />

Verbindungen der<br />

Elemente untereinander, sind di<strong>es</strong>e<br />

Elemente letzten End<strong>es</strong> für den<br />

Letztverbraucher gedacht und nicht<br />

für den gewerblichen Verlegebetrieb.<br />

Wenn sich Auftraggeber für<br />

eine schwimmende Verlegung solcher<br />

Elemente entscheiden, müssen<br />

sie <strong>mit</strong> dem Bewegen/Nachgeben<br />

beim Begehen leben. Erneuern sie<br />

den Bodenbelag, b<strong>es</strong>teht wenigstens<br />

die Chance, dass sie sich dann daran<br />

erinnern, dass <strong>es</strong> auch andere Verlegekonstruktionen<br />

gibt, die sich nicht<br />

bewegen/nachgeben, wie beispielsweise<br />

das Kleben von Bodenbelägen.<br />

Das kann <strong>doch</strong> nicht falsch für<br />

die Branche sein.<br />

Diejenigen unter Ihnen, die meinen<br />

Ausführungen nicht folgen,<br />

bleibt <strong>es</strong> unbenommen, ihren Auftraggebern<br />

eine Verb<strong>es</strong>serung d<strong>es</strong><br />

Untergrund<strong>es</strong> zwecks evtl. Möglichkeit<br />

<strong>einer</strong> Verringerung ein<strong>es</strong><br />

Bewegens der Elemente durch eine<br />

b<strong>es</strong>ondere Leistung hinsichtlich <strong>einer</strong><br />

speziellen Spachtelung <strong>mit</strong><br />

fließfähigen Spachtelmassen vorzuschlagen.<br />

Die Kosten für die hierfür<br />

erforderliche Prüfung und Spachtelung<br />

d<strong>es</strong> Untergrund<strong>es</strong> können dann<br />

als b<strong>es</strong>ondere Leistung, die allerdings<br />

vorher zu vereinbaren ist,<br />

dem Auftraggeber berechnet werden.<br />

Für die Allgemeinheit ist di<strong>es</strong> jedenfalls<br />

nichts, w<strong>es</strong>halb ich dringend<br />

all diejenigen, die den zusätzlichen<br />

Hinweis in die neue Schnittstellenkoordination<br />

veranlasst<br />

haben bitte, schnellstmöglich, spät<strong>es</strong>tens<br />

zum nächsten Nachdruck,<br />

di<strong>es</strong>en Hinweis, im Inter<strong>es</strong>se der


█ Fachwissen | Anwendung<br />

bodenbelagverlegenden Betriebe,<br />

wieder herauszunehmen und künftig<br />

<strong>mit</strong> dafür zu sorgen, dass in allgemeinen,<br />

für die Öffentlichkeit b<strong>es</strong>timmten<br />

technischen Hinweisen,<br />

die Zeile 4 nicht mehr erwähnt wird.<br />

Grundsätzlich hat für Bodenbeläge,<br />

als Ebenheit für den Untergrund, ausschließlich<br />

die Zeile 3 zu gelten.<br />

24<br />

Raumklima<br />

In dem vom BEB herausgegebenen<br />

Merkblatt „Beurteilung, Vorbereitung<br />

von Untergründen. Verlegen<br />

von elastischen und textilen<br />

Bodenbelägen, Schichtstoffelementen<br />

(Laminat), Parkett und Holzpflaster.<br />

Beheizte und unbeheizte<br />

Fußbodenkonstruktionen”, Stand<br />

Februar 2002, wurde erstmals in<br />

Abschnitt 6. Verlegung, 6.1 Verlegebedingungen,<br />

die bis dahin für<br />

die Verlegung geltenden Werte für<br />

die relative Luftfeuchte in Räumen<br />

von 75 % auf 65 % verringert. Di<strong>es</strong><br />

ist technisch zwar richtig, bringt je-<br />

BEF 203<br />

Neu!<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

<strong>doch</strong> rechtliche Gefahren daraus<br />

entstehender Folgen für die Bodenbelagsverlegebetriebe.<br />

Wie oft ist auf Grund jahr<strong>es</strong>zeitlich<br />

bedingter Witterungsverhältnisse, insb<strong>es</strong>ondere<br />

in Neubauten, in der Früh,<br />

zu Beginn der Arbeit, die relative<br />

Luftfeuchte, die sich dann verringert,<br />

höher als 65 %. Entsteht ein Schaden<br />

am Bodenbelag, wird <strong>es</strong> bei Streitigkeiten<br />

<strong>mit</strong> dem Auftraggeber, gegenüber<br />

einem erfahrenen, gegnerischen<br />

Rechtsanwalt in Bausachen, für den<br />

Unternehmer schwierig sein nachzuweisen,<br />

den nun vorgegebenen Höchstwert<br />

der relativen Luftfeuchte von 65 %<br />

nicht überschritten zu haben.<br />

Zuvor hatte ich schon darauf hingewi<strong>es</strong>en,<br />

dass bei Streitfällen und<br />

dadurch erforderlichem Einsatz von<br />

Sachverständigen nicht gewährleistet<br />

ist, dass ein Fachsachverständiger<br />

die Gegebenheiten begutachtet. Wie<br />

oft sind fachlich nicht sattelsichere<br />

Sachverständige froh, wenn sie in<br />

technischen Hinweisen etwas fi nden,<br />

Betonfräsen für die<br />

härt<strong>es</strong>ten Jobs<br />

Ob Abfräsen von unebenen Betonböden,<br />

Abtragen von Kleberr<strong>es</strong>ten oder hartnäckigen<br />

B<strong>es</strong>chichtungen – Schwamborn hat auch für<br />

extremste Anforderungen die passende Lösung.<br />

Fordern <strong>Sie</strong> Informationsmaterial an.<br />

BEF 250<br />

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was möglicherweise vom Bodenleger<br />

nicht exakt eingehalten wurde<br />

und sie di<strong>es</strong> in ihrem Gutachten behaupten<br />

können, obwohl di<strong>es</strong> nichts<br />

<strong>mit</strong> der Schadensursache zu tun hat.<br />

Selbst dann, wenn <strong>es</strong> dem Unternehmer<br />

gelingt, das Gutachten als nicht<br />

zutreffend zurückzuweisen, ist die<br />

erste Runde in der Gerichtsbarkeit<br />

oftmals vorbei und muss in solchen<br />

Fällen in Berufung gegangen werden,<br />

wobei dann noch gebibbert werden<br />

muss, ob als nächster Sachverständiger<br />

ein handwerklicher<br />

Fachsachverständiger eing<strong>es</strong>chaltet<br />

wird oder wieder irgendein allgem<strong>einer</strong><br />

Bausachverständiger, allerdings<br />

<strong>mit</strong> akademischem Titel, dem nun<br />

einmal manche Gerichte gegenüber<br />

handwerklichem Sachverstand den<br />

Vorzug geben.<br />

Einwände zu der Begrenzung der<br />

relativen Luftfeuchte auf 65 % kamen<br />

nicht nur von mir, sondern<br />

auch von anderen hochqualifi zierten<br />

Kollegen aus unserer Branche.<br />

Um hier eine Richtung vorzugeben,<br />

wurde in den „Erläuterungen<br />

zur DIN 18 365 – Bodenbelagarbeiten<br />

– “ auf Seite 175 ungeeignetem<br />

Raumklima ausgeführt – , dass der<br />

Auftragnehmer verpfl ichtet sei zu<br />

prüfen, ob die Temperatur- und<br />

Luftverhältnisse im Raum für die<br />

Verarbeitung der Hilfsmaterialien<br />

und Bodenbeläge geeignet sind. Die<br />

Lufttemperatur sollte mind<strong>es</strong>tens +<br />

18 °C betragen, die relative Luftfeuchte<br />

– allein schon wegen der<br />

da<strong>mit</strong> in Zusammenhang sich ergebenden<br />

Ausgleichsfeuchte der Estrichuntergründe(Sorptionsgleichgewicht)<br />

– möglichst nicht mehr als<br />

65 %, je<strong>doch</strong> 75 % nicht überschreiten.<br />

Bei nicht dementsprechenden<br />

klimatischen Raumverhältnissen<br />

sollen Bodenbelagarbeiten nicht<br />

durchgeführt werden, weil andernfalls<br />

sich nachteilige Einfl üsse einstellen<br />

und die Arbeit d<strong>es</strong> Bodenlegers<br />

negativ beeinfl ussen können.<br />

Eine Geltendmachung von Bedenken<br />

durch den Auftragnehmer gegenüber<br />

dem Auftraggeber bei Verwendung<br />

feuchteempfindlicher und<br />

d<strong>es</strong>halb durch Feuchteeinwirkung<br />

nachteilig beeinfl usster Materialien<br />

(z.B. umweltfreundliche Dispersionskleber)<br />

für die Bodenbelagverlegung,<br />

bei <strong>einer</strong> relativen Luftfeuchte von ><br />

65 % ist fachlich gerechtfertigt – .“<br />

Da<strong>mit</strong> liegt die Entscheidung bei<br />

demjenigen, der in Schadensfällen<br />

auch das fi nanzielle Risiko zu tragen<br />

hat, dem Bodenleger. Da praktisch<br />

bei jeder Bodenverlegung irgendwelche<br />

feuchteempfindliche<br />

Materialien verwendet werden, liegt<br />

<strong>es</strong> d<strong>es</strong>halb in s<strong>einer</strong> Entscheidung,<br />

bis zu welcher relativen Luftfeuchtigkeitshöchstgrenze<br />

er innerhalb<br />

der Höchstgrenze von 75 % die Bodenbelagarbeiten<br />

noch durchführen<br />

will. Das ist mein<strong>es</strong> Erachtens eine<br />

klare, unternehmergerechte Aussage,<br />

die auch fachlich zu verantworten<br />

ist. Bei <strong>einer</strong> Raumtemperatur<br />

von + 18 °C und <strong>einer</strong> relativen<br />

Luftfeuchte von 75 % liegt die Taupunkttemperatur<br />

nach der Tabelle<br />

der DIN 4108 bei + 13,5 °C, d.h.<br />

unter der vorg<strong>es</strong>ehenen Mind<strong>es</strong>ttemperatur<br />

d<strong>es</strong> Untergrund<strong>es</strong> von +<br />

15 °C. Schließlich ist die relative<br />

Luftfeuchte im Laufe ein<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong><br />

keine f<strong>es</strong>te Größe, sondern verändert<br />

sich fortlaufend, je nach den jeweils<br />

vorhandenen klimatischen<br />

Raumverhältnissen, so dass eine relative<br />

Luftfeuchte von 75 % in der<br />

Früh nichts Außergewöhnlich<strong>es</strong> ist.<br />

Im Inter<strong>es</strong>se der Bodenbelag verlegenden<br />

Unternehmern bitte ich d<strong>es</strong>halb<br />

alle diejenigen, die bei technischen<br />

Hinweisen hinsichtlich der<br />

raumklimatischen Verhältnisse <strong>mit</strong>arbeiten,<br />

zu überdenken, ob <strong>es</strong> nicht<br />

im Hinblick auf eine Einheitlichkeit<br />

sinnvoll wäre, bei einem Neudruck<br />

bzw. <strong>einer</strong> Überarbeitung von technischen<br />

Hinweisen in den Ausführungen<br />

über Raumklimas den zuvor<br />

<strong>mit</strong>geteilten Ausführungen in den<br />

„Erläuterungen zur DIN 18 365“ zu<br />

folgen. Das wäre konkreter als der<br />

momentane Hinweis, dass die relative<br />

Luftfeuchte im Raum nicht<br />

mehr als 65 % betragen sollte, ganz<br />

abg<strong>es</strong>ehen davon, dass dann die<br />

Entscheidung darüber beim Unternehmer<br />

liegt, wo sie hingehört.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Estrichfeuchteprüfung<br />

<strong>mit</strong> dem CM-Gerät – Entnahme<br />

der Mörtelprobe<br />

als Prüfgut<br />

Erstmalig in der zuvor schon genannten<br />

Fachinformation „Schnittstellenkoordination<br />

bei beheizten<br />

Fußbodenkonstruktionen“, Ausgabe<br />

November 1998, wurde in der Arbeitsanweisung/Dokumentation<br />

FBH-AD CM-M<strong>es</strong>sung, hinsichtlich<br />

der Prüfungsdurchführung Folgend<strong>es</strong><br />

g<strong>es</strong>chrieben:<br />

„Durchschnittsprobe grundsätzlich<br />

über den ganzen Querschnitt d<strong>es</strong><br />

Estrichs entnehmen. Bei Parkett sind<br />

die Grenzwerte traditionsgemäß auf<br />

das M<strong>es</strong>sen d<strong>es</strong> unteren bis <strong>mit</strong>tleren<br />

Bereich<strong>es</strong> abg<strong>es</strong>timmt. Unter Parkett<br />

ist d<strong>es</strong>halb die Durchschnittsprobe<br />

d<strong>es</strong> Estrichs aus dem unteren bis<br />

<strong>mit</strong>tleren Bereich zu entnehmen.“<br />

Di<strong>es</strong>em Hinweis für Parkett konnte<br />

ich noch niemals folgen, hatte mich<br />

je<strong>doch</strong> bisher noch nie dazu durchgerungen,<br />

mich hierzu zu äußern,<br />

da di<strong>es</strong> nur in di<strong>es</strong>er Fachinformation<br />

g<strong>es</strong>chrieben wurde, obwohl<br />

fachlich falsch. Schließlich will<br />

man nicht immer den Finger zur Ermahnung<br />

erheben, allein schon aus<br />

den zu Beginn mein<strong>es</strong> Artikels g<strong>es</strong>chriebenen<br />

Gründen, obwohl auch<br />

FlüsterFix<br />

falsch. Dem Grundsatz: „Wehret<br />

den Anfängen“ zu befolgen, wäre<br />

hier richtiger gew<strong>es</strong>en, wie man<br />

nachfolgend sieht.<br />

Auf Grund der Formulierung d<strong>es</strong><br />

Text<strong>es</strong> muss ich davon ausgehen,<br />

dass di<strong>es</strong> von meinen Kollegen im<br />

Parkettlegerhandwerk durchg<strong>es</strong>etzt<br />

wurde. Liebe Kolleginnen und Kollegen<br />

d<strong>es</strong> Parkettlegerhandwerks,<br />

di<strong>es</strong> war ein Scheinsieg <strong>mit</strong> fatalen<br />

Folgen. Selbstverständlich habe ich<br />

für Sicherheitsbedürfnisse, um<br />

Schäden oder Mängel an der durchzuführenden<br />

Arbeit zu vermeiden,<br />

vollst<strong>es</strong> Verständnis. Hier ist man<br />

je<strong>doch</strong> völlig über das Ziel hinaus<br />

g<strong>es</strong>chossen, ohne die Folgen zu beachten.<br />

Meine Kolleginnen und<br />

Kollegen vom Parkettlegerhandwerk<br />

möchte ich daran erinnern,<br />

dass Parkettböden Jahrzehnte lang<br />

auf konventionell, in früherer Art<br />

und Weise auf den Baustellen herg<strong>es</strong>tellten<br />

Estrichen aus Zement<br />

oder synthetischen Anhydrit, unter<br />

Zugabe von Zuschlägen, schadenfrei<br />

verlegt wurden, deren Belegreiffeuchte<br />

für Zement ≤ 3 % und<br />

für den synthetischen Anhydrit ≤ 1<br />

CM % betrug. Di<strong>es</strong>e Werte waren<br />

noch in den Erläuterungen d<strong>es</strong> zuvor<br />

genannten, ersten herausgegebenen<br />

Merkblatt<strong>es</strong> „Beurteilen und<br />

Vorbereiten von Untergründen,<br />

Dokument 1 19.05.2005 20:38 Uhr Seite 1<br />

Trittschalldämmung, Wärmedämmung und Ausgleich<br />

in einem Arbeitsgang. Fix und Fertig!<br />

• Hervorragende Wärmedämmung λ 0,046 W/mK<br />

• Trittschallverb<strong>es</strong>serung 25 dB<br />

• Bauaufsichtlich zugelassen, Zul.Nr: Z-23.21-1565<br />

Verlegen von elastischen Bodenbelägen,<br />

textilen Bodenbelägen und<br />

Parkett“, Stand Januar 1982, auf<br />

Seite 7 angegeben.<br />

Durch die Arbeiten von Dipl.-<br />

Ing. Werner Schnell und seinem Institut<br />

für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung,<br />

Troisdorf, wurde<br />

der Wert für Zement auf 2 CM %<br />

und für Anhydrit auf 0,5 % verringert.<br />

Di<strong>es</strong> war bereits eine R<strong>es</strong>tfeuchteverringerung<br />

zwischen der<br />

Belegreiffeuchte und, bei Zement<br />

möchte ich <strong>es</strong> als Anfangsausgleichsfeuchte<br />

bezeichnen, die ich<br />

<strong>mit</strong> 1,5 CM % ansetze, um etwa 66 %<br />

und bei Anhydrit, jetzt als Calciumsulfat<br />

bezeichnet, zwischen Belegreiffeuchte<br />

und Trockenheit um 50 %.<br />

Zu dem Zeitpunkt, als die beheizte<br />

Fußbodenkonstruktion auf den<br />

Markt kam, war man der Ansicht,<br />

dass di<strong>es</strong>e Konstruktion nur bei zementgebundenem<br />

Estrich möglich<br />

sei, je<strong>doch</strong> nicht bei Anhydrit- bzw.<br />

Calciumsulfat<strong>es</strong>trichen, da man annahm,<br />

dass die Wärmebelastungen<br />

in <strong>einer</strong> solcher Konstruktion für di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

Material zu hoch sei und d<strong>es</strong>halb<br />

in s<strong>einer</strong> Zusammensetzung und da<strong>mit</strong><br />

in der F<strong>es</strong>tigkeit Schäden bewirken<br />

könnte. Di<strong>es</strong> ist auch die Begründung,<br />

warum di<strong>es</strong>er Estrich bei<br />

der Überarbeitung der DIN 18 365,<br />

T H E R M O Z E L L E N T W I C K L U N G S - U N D V E R T R I E B S G M B H .<br />

A 9555 GLANEGG • TEL. +43/4277-2211-0, FAX +43/4277-2211-444<br />

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www.thermozell.com• www.thermozell-verarbeiter.de •www.thermozell-verarbeiter.at<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

VOB-Ausgabe 1988, als beheizte<br />

Fußbodenkonstruktion gedanklich<br />

nicht berücksichtigt wurde, sondern<br />

sich der damalige Abschnitt 3.1.2<br />

ausschließlich auf Zement<strong>es</strong>trich bezog.<br />

Gleich<strong>es</strong> gilt für die im gleichen<br />

Jahr herausgekommenen, überarbeiteten<br />

„Erläuterungen zur DIN 18 365<br />

– Bodenbelagarbeiten – 5. neu bearbeitete<br />

Aufl age.“<br />

Nachdem man die Trocknung<br />

von Zement<strong>es</strong>trichen <strong>mit</strong> den damaligen<br />

Auf-, Austrocknungs- und<br />

Aufheizungszeiten im Griff hatte,<br />

gab <strong>es</strong> auch keine Angaben über die<br />

erforderliche Belegreife bei beheizten<br />

Fußbodenkonstruktionen. Trotz<br />

gegenteiliger Annahme der Techniker<br />

war auf einmal das Anhydrit-<br />

bzw. Calciumsulfatmaterial, auch<br />

als Fließ<strong>es</strong>trich, für beheizte Fußbodenkonstruktionen<br />

<strong>doch</strong> geeignet.<br />

Im Gegenteil, bereits nach 7 Tagen<br />

konnte man <strong>mit</strong> der Beheizung beginnen,<br />

während beim zementgebundenen<br />

Estrich di<strong>es</strong>bezüglich 21<br />

Tage abzuwarten waren. Di<strong>es</strong> wurde<br />

im Wettbewerb zwischen beiden<br />

Materialien von den Inter<strong>es</strong>senten<br />

für die Steigerung d<strong>es</strong> Marktanteils<br />

bei Calciumsulfat<strong>es</strong>trichen wettbewerblich<br />

ausgenutzt, was aus deren<br />

Sicht nachvollziehbar war.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

25


█ Fachwissen | Anwendung<br />

Aus m<strong>einer</strong> fachlichen Sicht war<br />

je<strong>doch</strong> eine Übernahme der Dauer<br />

der Beheizung für Zement<strong>es</strong>trich<br />

auch für Calciumsulfat<strong>es</strong>trich falsch.<br />

Schließlich weist ein Calciumsulfat<strong>es</strong>trich<br />

nach <strong>einer</strong> Wartezeit bis zum<br />

Beginn der Aufheizung von 7 Tagen<br />

im Materialverhältnis eine höhere<br />

R<strong>es</strong>tfeuchte auf als ein zementgebundener<br />

Estrich nach <strong>einer</strong> Wartezeit<br />

von 21 Tagen. Da aber die damals<br />

übliche Auf-, Austrocknungs- und<br />

Abheizungszeit, die für zementgebundene<br />

Estriche gedacht war, auch<br />

für Calciumsulfat<strong>es</strong>triche ang<strong>es</strong>etzt<br />

wurde und Prüfungen der Estrichfeuchte,<br />

nach den B<strong>es</strong>timmungen der<br />

VOB, wegen der Gefahr von B<strong>es</strong>chädigungen<br />

von Heizungsrohren, nicht<br />

durchgeführt wurden, waren Schäden<br />

an Bodenbelägen durch zu hohe<br />

R<strong>es</strong>tfeuchte im Calciumsulfatfl ieß<strong>es</strong>trich<br />

zum Zeitpunkt der Verlegung<br />

nicht auszuschließen.<br />

Das Schlimme in solchen Fällen<br />

war, dass dann meistens der Bodenleger<br />

verantwortlich gemacht wurde,<br />

obwohl er sich sachgerecht verhalten<br />

und keinen Fehler gemacht hatte,<br />

was er aber nicht nachweisen konnte.<br />

Nach m<strong>einer</strong> Auffassung hätte damals<br />

die Auf-, Austrocknungs- und<br />

Abheizungszeit für Calciumsulfatfließ<strong>es</strong>triche,<br />

wegen der kürzeren<br />

Dauer vor der Anfangsbeheizung,<br />

länger dauern müssen als bei den zementgebundenen<br />

Estrichen. Glücklicherweise<br />

ist di<strong>es</strong> durch die zwischenzeitlich<br />

vorg<strong>es</strong>ehene Prüfung<br />

der Estrichfeuchte an hierfür einzubauende<br />

M<strong>es</strong>sstellen b<strong>es</strong>ser unter<br />

26<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Kontrolle als zum damaligen Zeitpunkt.<br />

Als die Feuchteprüfungen<br />

beim Heiz<strong>es</strong>trich durchgeführt wurden,<br />

war der als belegreif ang<strong>es</strong>etzte<br />

Feuchtewert für die beheizten Fußbodenkonstruktionen<br />

der gleiche wie<br />

für einen normalen Estrich.<br />

Es entstanden je<strong>doch</strong> Schäden an<br />

Bodenbelägen, die auf beheizten<br />

Fußbodenkonstruktionen verlegt<br />

wurden und bei denen man davon<br />

ausging, dass die Ursache eine zu<br />

hohe R<strong>es</strong>tfeuchte im Estrich zum<br />

Zeitpunkt der Verlegung d<strong>es</strong> Bodenbelag<strong>es</strong><br />

gew<strong>es</strong>en sei. Als ich<br />

über di<strong>es</strong><strong>es</strong> Problem nachdachte, erschien<br />

<strong>es</strong> mir allerdings folgerichtig,<br />

dass di<strong>es</strong> der Fall sein könnte.<br />

Schließlich war der CM Feuchtewert<br />

für die Estriche der gleiche, ob<br />

beheizte Fußbodenkonstruktion<br />

oder nicht. Die Dicke der jeweiligen<br />

Estrichkonstruktion, die durch die<br />

beheizte Fußbodenkonstruktion von<br />

der Dicke ein<strong>es</strong> normalen Estrichs<br />

bis etwa 50 mm auf eine Dicke von<br />

70 mm und mehr anstieg, war beim<br />

Wert für die Belegreiffeuchte nicht<br />

berücksichtigt. Der prozentuale<br />

Feuchtewert bezieht sich je<strong>doch</strong> auf<br />

das Gewicht.<br />

Damals schrieb ich einen Artikel<br />

in der Fachzeitschrift „Boden,<br />

Wand und Decke“, in dem ich darauf<br />

hinwi<strong>es</strong>, dass bei <strong>einer</strong> Belegreiffeuchte<br />

für einen zementgebundenen<br />

Estrich in Höhe von 2 %<br />

eine R<strong>es</strong>tfeuchte, in <strong>einer</strong> normalen<br />

Estrichdicke von etwa 40 bis 50<br />

mm <strong>mit</strong> einem Gewicht von ca. 80<br />

bis 100 kg, von 1,6 bis 2 Liter/m²<br />

verbleibt, bei <strong>einer</strong> Dicke von 70<br />

mm für eine beheizte Fußbodenkonstruktion,<br />

bei einem Gewicht<br />

von etwa 140 kg je<strong>doch</strong> ein R<strong>es</strong>tfeuchtegehalt<br />

von etwa 2,8 Liter/m².<br />

Di<strong>es</strong>e Feuchteunterschiede hielt<br />

ich für die Ursache von Feucht<strong>es</strong>chäden<br />

bei beheizten Fußbodenkonstruktionen.<br />

D<strong>es</strong>halb setzte ich<br />

mich <strong>mit</strong> Dipl.-Ing. Werner Schnell<br />

in Verbindung, der m<strong>einer</strong> Auffassung<br />

zustimmte und sich di<strong>es</strong>er Sache<br />

annahm. Seine Entscheidung<br />

war eine Verringerung der Belegreiffeuchten<br />

für zementgebundenen<br />

Estrich und Calciumsulfat um<br />

0,2 %, demnach bei zementgebundenen<br />

Estrichen 1,8 CM % und bei<br />

Calciumsulfat 0,3 CM %. Di<strong>es</strong> ist<br />

heute noch der technische Stand.<br />

Allerdings konnte ich mir damals<br />

nicht vorstellen, dass <strong>es</strong> eine Zeit<br />

geben wird, in der nicht beheizte<br />

Fußbodenkonstruktionen <strong>mit</strong> Calciumsulfat-Fließ<strong>es</strong>trich<br />

in Dicken von<br />

8 bis 9 cm verlegt werden, obwohl<br />

di<strong>es</strong>e Estriche, in Folge ihrer höheren<br />

Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit, für lotrechte<br />

Nutzlasten ≤ 2 kN/m², die für die<br />

meisten Wohngebäude ausreichend<br />

sind, selbst in der Härteklasse F 4,<br />

in Dicken ab 35 mm verlegt werden<br />

können und bei <strong>einer</strong> Dicke von 50<br />

mm in vorgenannter Härteklasse für<br />

Einzellasten für lotrechte Nutzlast<br />

bis 2,0 kN/m² bzw. Flächenlast ≤ 3<br />

kN/m².<br />

Bei Fließ<strong>es</strong>trichen empfi nden <strong>es</strong><br />

die Verarbeiter anscheinend als einfacher,<br />

bei erforderlichen Mehrhöhen<br />

di<strong>es</strong>e durch Hineinfl ießenlassen<br />

d<strong>es</strong> Estrichmaterials auszugleichen<br />

anstelle hierfür entsprechend geeignet<strong>es</strong><br />

Dämmmaterial zu verwenden,<br />

was richtig wäre. Das geht sogar so<br />

weit, dass ich in <strong>einer</strong> Sache f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellt<br />

hatte, dass der Auftrag für den<br />

Calciumsulfat<strong>es</strong>trich, der in <strong>einer</strong><br />

Dicke von 45 mm erteilt war, je<strong>doch</strong><br />

auf Grund örtlicher Gegebenheiten<br />

eine Erhöhung der Fußbodenkonstruktion<br />

um 35 mm auf 80<br />

mm erforderlich machte, di<strong>es</strong>e dann<br />

durch Mehrdicke d<strong>es</strong> Estrichs erfolgte.<br />

Der Clou war, dass für di<strong>es</strong>e Mehrdicke<br />

nichts berechnet wurde. Das<br />

zeigt, dass der Unternehmer davon<br />

gar nichts gewusst haben dürfte.<br />

Danach hatte dann der Mitarbeiter<br />

<strong>einer</strong> Parkettverlegefi rma die Estrichfeuchte<br />

nur von oben in <strong>einer</strong><br />

Dicke von 4 cm gem<strong>es</strong>sen, wodurch<br />

ein Feucht<strong>es</strong>chaden am Parkett entstand.<br />

Nach B<strong>es</strong>eitigung d<strong>es</strong> Schadens<br />

und vor Verlegung der neu zu<br />

verlegenden Parkettfläche wurde<br />

eine Bautentrocknungsfirma zur<br />

Prüfung der Estrichfeuchte beauftragt,<br />

deren Mitarbeiter ebenfalls<br />

von oben, je<strong>doch</strong> di<strong>es</strong> gleich zweimal<br />

nebeneinander im Abstand von<br />

50 cm, das Prüfgut aus der Estrichplatte<br />

in <strong>einer</strong> Dicke von 6 cm entnahm.<br />

Dazu fällt einem wirklich<br />

nichts mehr ein. Allerdings zeigt<br />

di<strong>es</strong> die Problematik hinsichtlich<br />

Durchführung der Feuchteprüfung,<br />

die durch die weiteren, in di<strong>es</strong>em<br />

Jahr neu herausgekommenen, unterschiedlichen<br />

Hinweise für die Prüfgutentnahme<br />

nun völlig durcheinander<br />

gewirbelt wurden.<br />

Der derzeitige Sachstand hierzu ist<br />

Folgender:<br />

In der Schnittstellenkoordination<br />

bei beheizten Fußbodenkonstruktionen,<br />

November 1998, Abschnitt<br />

Arbeitsanweisung/Dokumentation<br />

FBH-AD CM-M<strong>es</strong>sung, Seite 48,<br />

sowie in der Neuausgabe 2005,<br />

Seite 43, heißt <strong>es</strong> bei der Prüfungsdurchführung,<br />

dass die Durchschnittsprobe<br />

grundsätzlich über<br />

den ganzen Querschnitt d<strong>es</strong> Estrichs<br />

zu entnehmen ist, was sachlich richtig<br />

ist. Allerdings heißt <strong>es</strong> weiter,<br />

dass bei Parkett die Grenzwerte traditionsgemäß<br />

(dem ich allerdings<br />

nicht folgen kann, ganz abg<strong>es</strong>ehen<br />

davon ich di<strong>es</strong> so auch nicht kenne)<br />

auf das M<strong>es</strong>sen d<strong>es</strong> unteren bis <strong>mit</strong>tleren<br />

Bereich<strong>es</strong> abg<strong>es</strong>timmt sei. Unter<br />

Parkett ist d<strong>es</strong>halb die Durchschnittsprobe<br />

d<strong>es</strong> Estrichs aus dem<br />

unteren bis <strong>mit</strong>tleren Bereich zu<br />

entnehmen.<br />

Di<strong>es</strong> halte ich für fachlich falsch.<br />

Hier wurden von den Verfassern die<br />

vorhergehenden Ausführungen in<br />

di<strong>es</strong>en Fachinformationen übersehen.<br />

Auf Seite 54 der Ausgabe 1998<br />

bzw. Seite 49 der Ausgabe 2005,<br />

Dokumentation FBH-D4 Protokoll<br />

zum belegreifen Estrich, hieß bzw.<br />

heißt <strong>es</strong> in der neuen Ausgabe:<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


„Sind zwischen dem letzten Abheiztag bzw. F<strong>es</strong>tstellung<br />

der Estrichfeuchte und dem Verlegebeginn mehr<br />

als 7 Tage verstrichen, ist vor dem Verlegebeginn mind<strong>es</strong>tens<br />

2 Tage b<strong>es</strong>timmungsgemäß bzw. <strong>mit</strong> der maximalen<br />

Auslegungsvorlauftemperatur nochmals zu heizen<br />

und eine neue Feuchtem<strong>es</strong>sung durchzuführen”.<br />

Warum war und ist das dort so g<strong>es</strong>chrieben?<br />

Hierfür gab <strong>es</strong> zwei Gründe. In Parkettfachkreisen<br />

wurde vor Jahren bei beheizten Fußbodenkonstruktionen<br />

u.a. über einen sogenannten Vorhangeffekt diskutiert.<br />

Darauf möchte ich nicht näher eingehen, ganz abg<strong>es</strong>ehen<br />

davon, dass ich dem nicht so folgen konnte.<br />

Der andere, allerdings sehr wichtige und bekannte Grund<br />

ist, dass je nach den vorhandenen, raumklimatischen Verhältnissen,<br />

nach dem letzten Abheiztag bis zum Verlegebeginn<br />

der Bodenbeläge, vor allem Calciumsulfat<strong>es</strong>trich,<br />

Feuchte wieder aufnehmen kann. Di<strong>es</strong>e Feuchte reichert<br />

sich allerdings von der Estrich oberfl äche nach unten an und<br />

wird d<strong>es</strong>halb bei <strong>einer</strong> Feuchteprüfung, gemäß dem Vorschlag<br />

in di<strong>es</strong>er technischen Information, nicht erfasst.<br />

Um daraus r<strong>es</strong>ultierende Feucht<strong>es</strong>chäden am Bodenbelag<br />

zu vermeiden, ist d<strong>es</strong>halb grundsätzlich bei der Prüfungsdurchführung<br />

eine Durchschnittsprobe über den ganzen<br />

Querschnitt d<strong>es</strong> Estrichs zu entnehmen. Abg<strong>es</strong>ehen<br />

davon, sind die derzeitigen Feuchtewerte bei <strong>einer</strong> Prüfung<br />

nur d<strong>es</strong> unteren bis <strong>mit</strong>tleren Bereich<strong>es</strong> der Estrichdicke<br />

nicht zutreffend. Schließlich wurde der derzeitige Wert für<br />

eine Probe über den ganzen Querschnitt er<strong>mit</strong>telt. Di<strong>es</strong><br />

wirkt sich insb<strong>es</strong>ondere bei nicht beheizter Fußbodenkonstruktion<br />

aus. Hier erfolgt der Trocknungsverlauf von der<br />

Oberfl äche zur Unterseite d<strong>es</strong> Estrichs. Für eine Feuchteprüfung<br />

der unteren Hälfte d<strong>es</strong> Estrichs wurden aber bisher<br />

keine erforderlichen Werte er<strong>mit</strong>telt. Das bedeutet, dass<br />

zur Erzielung der derzeitigen Werte, bezogen nur auf die<br />

untere Hälfte der Estrichdicke, Trocknungszeiten benötigt<br />

werden, die weit über die hierfür von der Bauplanung ang<strong>es</strong>etzten<br />

üblichen Trocknungszeiten hinaus gehen.<br />

Wie oft wurde ich schon von Bauherren angerufen, die<br />

bei mir klagten, dass der in ihrem Bau verlegte Calciumsulfatfl<br />

i<strong>es</strong><strong>es</strong>trich bereits vor Monaten verlegt wurde und immer<br />

noch nicht trocken sei. Allerdings spielten dabei auch<br />

die ausgeführten, unsinnig hohen Estrichdicken <strong>mit</strong> eine<br />

Rolle. Als ich die vorb<strong>es</strong>chriebene Prüfungsdurchführung<br />

in der vorgenannten Fachinformation, Ausgabe 1998, las,<br />

hatte ich <strong>es</strong> hingenommen und – ich gebe zu, aus Trägheit<br />

– keinen di<strong>es</strong>bezüglichen Einwand vorgetragen, auch aus<br />

den zuvor schon b<strong>es</strong>chriebenen Gründen, wodurch man <strong>es</strong><br />

manchmal leid ist, sich immer wieder einzuschalten. Allerdings<br />

wurde dann di<strong>es</strong>er Hinweis im BEB-Merkblatt „Beurteilen<br />

und Vorbereiten von Untergründen und Verlegen<br />

von elastischen und textilen Bodenbelägen, Schichtstoffelementen<br />

(Laminat), Parkett und Holzpfl aster, beheizte und<br />

unbeheizte Fußbodenkonstruktionen, Stand Februar 2002“,<br />

übernommen, in dem die vorb<strong>es</strong>chriebene Prüfungsdurchführung<br />

der Schnittstellenkoordination abgedruckt wurde.<br />

Wie zu Anfang bereits g<strong>es</strong>chrieben,<br />

wurde im März d.J., während<br />

der 21. TKB-Fachtagung, das neue<br />

Merkblatt der TKB Nr. 8 „Beurteilen<br />

und Vorbereiten von Untergründen<br />

für Bodenbelag und Parkettarbeiten,<br />

Stand Juni 2004“ vorg<strong>es</strong>tellt, in dem<br />

auf Seite 9 in <strong>einer</strong> Anmerkung auf<br />

Folgend<strong>es</strong> hingewi<strong>es</strong>en wird:<br />

Die TKB unterscheidet – entgegen<br />

anders lautenden Merkblättern<br />

– bei der Prüfgutentnahme nicht<br />

zwischen Bodenbelag- und Parkettarbeiten.<br />

(Dem kann ich nur zustimmen.<br />

Dampfdichte Bodenbeläge<br />

sind mind<strong>es</strong>tens genauso feuchteempfindlich<br />

wie Parkettbodenbeläge).<br />

Die Entnahme aus dem unteren<br />

Drittel bietet dem Verleger<br />

größtmögliche Sicherheit. Das<br />

schlägt allerdings dem Fass den Boden<br />

aus! Bei einem solchen Verfahren<br />

wird all<strong>es</strong> noch kritischer, als<br />

ich <strong>es</strong> schon zuvor bei der Feuchteprüfung<br />

<strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Mörtelentnahme<br />

aus der unteren Hälfte b<strong>es</strong>chrieben<br />

habe. Die da<strong>mit</strong> f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellten<br />

Feuchtewerte weichen von den derzeitigen<br />

Feuchtewerten, gleiche Bewertung<br />

vorausg<strong>es</strong>etzt, noch mehr<br />

ab und die Trocknungszeiten werden<br />

noch länger, um die derzeitigen<br />

Werte zu erzielen. Ganz abg<strong>es</strong>ehen<br />

davon, dass nun Prüfl öcher in dreifacher<br />

Größe herg<strong>es</strong>tellt werden<br />

müssen, nachdem nur noch das untere<br />

Drittel der Estrichdicke für die<br />

Feuchtef<strong>es</strong>tstellung verwendet werden<br />

kann. Zwei Drittel verbleiben<br />

dann als Maulwurfshügel, die zu b<strong>es</strong>eitigen<br />

sind.<br />

Ich kann mir vorstellen, dass ein<br />

Bauherr, dem sowi<strong>es</strong>o schon jed<strong>es</strong><br />

Loch zur Prüfung der Estrichfeuchte<br />

in s<strong>einer</strong> Estrichplatte weh tut, gegen<br />

den Bodenleger eine Klage anstreben<br />

könnte <strong>mit</strong> der Begründung,<br />

dass er eine ganze Estrichplatte zur<br />

Verfügung g<strong>es</strong>tellt habe und durch<br />

die Feuchteprüfung im Estrich entstandene<br />

Löcher, ähnlich wie bei einem<br />

schweizer Käse, nicht akzeptiert,<br />

ganz abg<strong>es</strong>ehen davon, dass<br />

man di<strong>es</strong> Jahrzehnte lang <strong>mit</strong> nur einem<br />

Drittel der Lochgröße erfolgreich<br />

geprüft habe.<br />

c2011gg-65x260 27.07.2005 16:37 Uhr Seite<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

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ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

27


█ Fachwissen | Anwendung<br />

Wie ist <strong>es</strong> möglich, dass eine<br />

Jahrzehnte lang bewährte Prüfungsdurchführung,<br />

praktisch schleichend<br />

in einem technischen Hinweis<br />

beginnend, ein völlig<strong>es</strong><br />

Durcheinander in den Prüfungsbedingungen<br />

bringt?<br />

Nach den Hinweisen d<strong>es</strong> CM-<br />

Geräteherstellers ist eine Prüfung<br />

der Estrichfeuchte durch den g<strong>es</strong>amten<br />

Estrichquerschnitt erforderlich.<br />

In der Schnittstellenkoordination<br />

hat sich dann nur für Parkett<br />

eine Änderung eing<strong>es</strong>chlichen,<br />

nachdem hierfür eine Prüfungsdurchführung<br />

nur in der unteren<br />

Hälfte zu erfolgen habe. Bei Bodenbelägen<br />

soll allerdings eine Prüfungsdurchführung<br />

über den g<strong>es</strong>amten<br />

Estrichquerschnitt erfolgen.<br />

Nach dem nun von der TKB herausgegebenen<br />

Merkblatt soll jetzt nur<br />

noch eine Prüfungsdurchführung<br />

vom unteren Drittel der Estrichdicke<br />

durchgeführt werden und das<br />

bei allen Parkett- und Bodenbelagsarbeiten.<br />

Das kann <strong>doch</strong> all<strong>es</strong> nicht<br />

wahr sein! Gäbe <strong>es</strong> einen Oskar für<br />

die Verursachung von Durcheinander,<br />

hätten wir die b<strong>es</strong>ten Chancen<br />

ihn zu erhalten.<br />

Wie zuvor schon g<strong>es</strong>chrieben,<br />

würde ich di<strong>es</strong> als Farce abtun, würden<br />

sich nicht dadurch fatale rechtliche<br />

Folgen für die Unternehmen,<br />

die Parkett- und Bodenbeläge verlegen,<br />

ergeben. Di<strong>es</strong>e haben das auszubaden!<br />

Bei der derzeitigen Situation<br />

kann auf Grund der widersprüchlichen,<br />

technischen Aussagen kein<br />

Unternehmer mehr nachweisen,<br />

dass seine Prüfungsdurchführung<br />

für die F<strong>es</strong>tstellung der Estrichfeuchte<br />

sachgerecht erfolgte. Zwei<br />

der vorgenannten drei Prüfungsdurchführungsmethoden<br />

sind danach<br />

immer falsch. So kann <strong>es</strong> <strong>doch</strong><br />

nicht weitergehen! Und di<strong>es</strong> all<strong>es</strong><br />

durch überzogen<strong>es</strong> Sicherheitsdenken!<br />

Dabei wäre all<strong>es</strong> so einfach. Es<br />

sind mir keine Fälle bekannt, wo<br />

bei sachgerechter Prüfung d<strong>es</strong> Querschnitts<br />

der Estrichdicke, bei Estrichdicken<br />

bis 5 cm, ganz gleich<br />

welcher Art, Schäden durch R<strong>es</strong>tfeuchte<br />

im Estrich entstanden sind.<br />

28<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Die Probleme, die sich heute ergeben,<br />

sind hinsichtlich der Nutzlastbeanspruchung<br />

nicht erforderliche,<br />

größere Estrichdicken, insb<strong>es</strong>ondere<br />

bei Calciumsulfat-Fließ<strong>es</strong>trichen.<br />

Würden die Estriche noch<br />

konventionell herg<strong>es</strong>tellt, müssten<br />

die Estrichleger das hierfür erforderliche<br />

Estrichmaterial durch einen<br />

Estrichmischer schaufeln und<br />

wären d<strong>es</strong>halb selber daran inter<strong>es</strong>siert,<br />

den Estrich nicht dicker herzustellen<br />

als in Auftrag gegeben bzw.<br />

aus Nutzlastgründen erforderlich.<br />

So aber können erforderliche Höhenausgleiche,<br />

ohne körperliche<br />

Kraftanstrengung, durch Estrichmehrdicken<br />

ausgeglichen werden,<br />

was zu di<strong>es</strong>en, nicht mehr verständlichen<br />

Dicken bei normalen Estrichen<br />

geführt hat. Di<strong>es</strong>e, aus vorgenannten<br />

Gegebenheiten anfallenden<br />

Estrichmehrdicken bei nicht beheizten<br />

Estrichen, müssen berücksichtigt<br />

werden!<br />

Als Handwerker, schließlich bin<br />

ich kein Wissenschaftler, habe ich<br />

mir di<strong>es</strong>bezüglich folgende Gedanken<br />

gemacht:<br />

Die R<strong>es</strong>tfeuchte zwischen der Belegreiffeuchte<br />

für Zement<strong>es</strong>triche von<br />

2 CM % und der von mir zuvor schon<br />

bezeichneten, <strong>mit</strong> 1,5 % ang<strong>es</strong>etzten<br />

Anfangsausgleichsfeuchte, beträgt<br />

0,5 %, bezogen auf ein Estrichgewicht,<br />

bei <strong>einer</strong> Estrich dicke von 5<br />

cm angenommene 100 kg/m², sind<br />

rechnerisch 500 Gramm/m² R<strong>es</strong>tfeuchte.<br />

Wie zuvor schon g<strong>es</strong>chrieben,<br />

hat sich in der Vergangenheit herausg<strong>es</strong>tellt,<br />

dass bei Estrich dicken<br />

bis zu 5 cm, bei sachgerechter Prüfung,<br />

keine Feucht<strong>es</strong>chäden an den<br />

Parkett- und Bodenbelägen entstehen.<br />

Di<strong>es</strong>e 500 Gramm/m² sollten der<br />

Höchstwert der R<strong>es</strong>tfeuchte und der<br />

Ansatz für weitere Überlegungen bei<br />

größeren Estrichdicken sein. Bei <strong>einer</strong><br />

Estrichdicke von 80 mm und einem<br />

rechnerisch angenommenen Gewicht<br />

von 160 kg sind 0,5 % R<strong>es</strong>tfeuchte<br />

800 Gramm/m² Feuchtegehalt.<br />

Bei <strong>einer</strong> Verringerung di<strong>es</strong>er Feuchte<br />

um 0,2 %, wie bei den beheizten Fußbodenkonstruktionen,<br />

das sind rechnerisch<br />

320 Gramm, ergibt sich ein<br />

R<strong>es</strong>tfeuchtegehalt von 480 Gramm/<br />

m².<br />

Die gleiche Rechnung ergibt sich<br />

auch bei Calciumsulfat<strong>es</strong>trichen,<br />

bei einem Feuchter<strong>es</strong>twertansatz<br />

von 0,5 CM %, bezogen auf die völlige<br />

Trockenheit. D<strong>es</strong>halb halte ich<br />

<strong>es</strong> für zwingend erforderlich, die<br />

derzeitigen Feuchtewerte, entsprechend<br />

der beheizten Fußbodenkonstruktion,<br />

auf die Estrichdicke zu<br />

erweitern und für Estrichdicken<br />

über 5 cm einen Wert für Zement<strong>es</strong>trich<br />

von 1,8 CM % bzw. Calciumsulfat<strong>es</strong>trich<br />

0,3 CM % anzusetzen.<br />

Da in di<strong>es</strong>er verrückten Zeit anscheinend<br />

nicht da<strong>mit</strong> gerechnet<br />

werden kann, dass bei Estrich dicken<br />

von 8 cm Schluss ist, nachdem ich<br />

selber schon Estrichdicken in Kellerg<strong>es</strong>chossen<br />

bei nicht beheiztem<br />

Estrich von 9 cm <strong>mit</strong> Calciumsulfatfl<br />

ieß<strong>es</strong>trich f<strong>es</strong>tg<strong>es</strong>tellt habe, wird<br />

di<strong>es</strong>er Wert bei Estrichdicken über<br />

8 cm nochmals um 0,1 % verringert,<br />

wo<strong>mit</strong> Estrichdicken bis 12 cm<br />

bei di<strong>es</strong>er Rechnung innerhalb <strong>einer</strong><br />

Begrenzung der Estrichr<strong>es</strong>tfeuchte<br />

bis 500 Gramm/m² liegen.<br />

Da man, hoffentlich, eine Estrichdicke<br />

von 12 cm oder sogar noch<br />

mehr, ausschließen kann, dürften <strong>mit</strong><br />

den Werten für Estrichdicken über 5<br />

cm der Zement von 1,8 CM %, Anhydrit<br />

0,3 CM %, bei Estrichdicken<br />

über 8 cm für Zement 1,7 CM % und<br />

für Anhydrit 0,2 CM %, alle derzeit<br />

denkbaren Möglichkeiten berücksichtigt<br />

sein. Di<strong>es</strong> selbstverständlich bei<br />

<strong>einer</strong> Prüfgutentnahme vom Estrichquerschnitt.<br />

Bei Estrich dicken über 5<br />

cm sind zusätzliche, künstliche<br />

Bautrocknungsmaßnahmen durchzuführen,<br />

die insb<strong>es</strong>ondere für Calciumsulfatfl<br />

ieß<strong>es</strong>triche erforderlich sind,<br />

um noch für einen Bauablauf realistische<br />

Trocknungszeiten für den Estrich<br />

einplanen zu können.<br />

Bei Heiz<strong>es</strong>trichen halte ich den<br />

Hinweis in der neuen Schnittstellenkoordination<br />

FBH-D4 Protokoll<br />

zum Belegreifheizen d<strong>es</strong> Estrichs,<br />

Abschnitt Anforderungen, Seite 47,<br />

allerdings nicht für hilfreich, nachdem<br />

für das Belegreifheizen bei<br />

Estrichdicken bis 70 mm eine Zeitspanne<br />

von mind<strong>es</strong>tens 14 Tagen<br />

einzuplanen sei. Di<strong>es</strong>en Hinweis<br />

halte ich für missverständlich für<br />

Auftraggeber und Bauplaner. Das<br />

Belegreifheizen nach Tabelle 7 benötigt<br />

wie bisher <strong>mit</strong> dem Abheizen<br />

18 Tage, so dass, unter Berücksichtigung<br />

der Wartezeit für den Beginn<br />

der Beheizung, dem Funktionsheizen,<br />

Belegreif- und Abheizen für<br />

Zement<strong>es</strong>trich eine G<strong>es</strong>amtdauer<br />

von 46 bzw. 32 Tagen bei Calciumsulfat<br />

als Mind<strong>es</strong>tzeit im Bauerstellungsplan<br />

zu berücksichtigen sind.<br />

So wie derzeit im Protokoll angegeben,<br />

entstehen <strong>doch</strong> wiederum nur<br />

Missverständnisse. D<strong>es</strong>halb sollte<br />

dort klar hervorgehen, welcher Zeitraum<br />

vom Zeitpunkt der Fertigstellung<br />

der Verlegung bis zum Ende<br />

der Belegreifbeheizung erforderlich<br />

ist, da<strong>mit</strong> ein Planer auf einen Blick<br />

di<strong>es</strong> ersehen kann, auch wenn di<strong>es</strong><br />

für den Einen oder Anderen vielleicht<br />

als ungünstig erscheint. Aus<br />

di<strong>es</strong>em Grund wurden in den „Erläuterungen<br />

zur DIN 18 365 – Bodenbelagarbeiten“,<br />

Seite 181, di<strong>es</strong>bezüglich<br />

klare Aussagen gemacht. Es<br />

wäre für die Verlegeunternehmen<br />

nur von Vorteil, wenn überall di<strong>es</strong>bezüglich<br />

klare Aussagen gemacht<br />

würden, um dadurch entstehende,<br />

nichts bringende Diskussionen zwischen<br />

Planern, Auftraggebern und<br />

Bodenverlegefi rmen zu vermeiden.<br />

Auf Grund m<strong>einer</strong> vorhergehenden<br />

Überlegungen ist von mir vorg<strong>es</strong>ehen,<br />

beim Nachdruck der „Erläuterungen<br />

zur DIN 18 365 – Bodenbelagarbeiten“<br />

die Angaben über die<br />

erforderlichen Belegreiffeuchten<br />

auf Seite 168 wie folgt zu erweitern:<br />

„Die Belegreife der einzelnen<br />

Estricharbeiten ist in der Regel bei<br />

folgenden Feuchtegehalten erreicht.<br />

Di<strong>es</strong>e Werte gelten für eine Querschnittsprüfung<br />

der Estrichdicke:<br />

Zement<strong>es</strong>trich<br />

• Bis 5 cm Dicke ≤ 2 CM %<br />

• Über 5 cm Dicke, auch als Heiz<strong>es</strong>trich<br />

≤ 1,8 CM %<br />

• Über 8 cm Dicke, auch als Heiz<strong>es</strong>trich<br />

≤ 1,7 CM %<br />

Calciumsulfat<strong>es</strong>trich (Anhydrit)<br />

• Bis 5 cm Dicke ≤ 0,5 CM %<br />

• Über 5 cm Dicke, auch als Heiz<strong>es</strong>trich<br />

≤ 0,3 CM %<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


• Über 8 cm Dicke, auch als Heiz<strong>es</strong>trich<br />

≤ 0,2 CM %.<br />

Bei nicht heizbaren Estrichen sind,<br />

über <strong>einer</strong> Dicke von 5 cm, insb<strong>es</strong>ondere<br />

bei Calciumsulfatfl ieß<strong>es</strong>trichen,<br />

künstliche Trocknungsmaßnahmen<br />

durch Aufstellen geeigneter Geräte,<br />

wie beispielsweise Luftentfeuchter,<br />

zu veranlassen, als Voraussetzung<br />

für eine Trocknung d<strong>es</strong> Estrichs.“<br />

Hier<strong>mit</strong> bitte ich alle Kolleginnen<br />

und Kollegen, die sich <strong>mit</strong> der Erstellung<br />

und Überarbeitung technischer<br />

Hinweise befassen, dem zu<br />

folgen, da<strong>mit</strong> wieder eine Einheitlichkeit<br />

in unserer Branche hinsichtlich<br />

technischer Angaben erfolgt,<br />

die dann nicht nur klare Vorgaben<br />

für die Verlegeunternehmen sind,<br />

sondern auch Schutz gegen juristische<br />

Spitzfi ndigkeiten, was letzten<br />

End<strong>es</strong> auch die Aufgabe ein<strong>es</strong> technischen<br />

Hinweis<strong>es</strong> sein soll.<br />

Schlussworte<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

die sich durch meine vorhergehenden<br />

Ausführungen kritisch ang<strong>es</strong>prochen<br />

fühlen. Nehmen <strong>Sie</strong> mir<br />

bitte meine deutlichen Worte nicht<br />

übel. Ich bin je<strong>doch</strong> der Meinung<br />

und überzeugt, dass <strong>es</strong> höchste Zeit<br />

hierfür war. Es darf <strong>doch</strong> nicht sein,<br />

dass technische Hinweise, die hilfreich<br />

sein sollten, zu rechtlich nachteiligen<br />

Folgen für die parkett- und<br />

bodenverlegenden Betriebe führen,<br />

gegen die sich di<strong>es</strong>e noch nicht einmal<br />

wehren können, wenn di<strong>es</strong>e so<br />

widersprüchlich sind wie derzeit.<br />

Manchmal habe ich den Eindruck,<br />

dass technische Arbeitskreise<br />

sich bemühen, als Nachweis für ihre<br />

Erfordernis und da<strong>mit</strong> verbundenen<br />

Tätigkeiten, am Jahr<strong>es</strong>ende möglichst<br />

viele im Jahr durchgeführte<br />

Aktivitäten in technischen Dingen<br />

nachzuweisen. Wenn <strong>es</strong> nach mir<br />

ginge, würde der Arbeitskreis belobigt<br />

werden, der am Ende d<strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong><br />

lediglich darauf hinweist, dass<br />

er sich bemüht habe, zu verhindern,<br />

dass alte, bewährte und eingefahrene<br />

Methoden in technischen Hinweisen<br />

für die Öffentlichkeit geändert<br />

wurden, wenn di<strong>es</strong> nicht zwingend<br />

erforderlich war sowie Hinweise<br />

<strong>mit</strong> unterschiedlichen Aussagen.<br />

Für einen technischen Hinweis, der<br />

veröffentlicht werden soll, sollte der<br />

Grundsatz gelten: „Soviel wie nötig,<br />

so wenig wie möglich!“ Ich weiß aus<br />

eigener Erfahrung, welche Arbeit und<br />

welcher Zeitaufwand <strong>es</strong> den Kolleginnen<br />

und Kollegen bereitet, an technischen<br />

Hinweisen <strong>mit</strong>zuarbeiten,<br />

von dem fi nanziellen Aufwand, den<br />

hierfür die dabei beteiligten Unternehmer<br />

der Parkett- und Bodenbelagsbetriebe<br />

aufzuwenden haben, für<br />

Fahrt- und Übernachtungskosten, die<br />

sie nicht ersetzt bekommen, da man<br />

ja erwartet, dass sie di<strong>es</strong> ehrenamtlich<br />

tun, ganz zu schweigen. D<strong>es</strong>halb<br />

muss man allen Kolleginnen und Kollegen,<br />

die sich bereit erklären, an solchen<br />

technischen Hinweisen <strong>mit</strong>zuwirken,<br />

sehr dankbar sein, worauf ich<br />

ausdrücklich hinweisen möchte.<br />

Das begründet aber nicht, dass<br />

man Kritik, die man sachlich für berechtigt,<br />

ja sogar für zwingend erforderlich<br />

hält, nicht vorbringt.<br />

Hier<strong>mit</strong> will ich einen Ratschlag<br />

weitergeben, den ich als junger<br />

Mann, als ich noch in <strong>einer</strong> Parkettherstellerfi<br />

rma tätig war, von meinem<br />

damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden,<br />

einem älteren, lebenserfahrenen<br />

Herrn, der noch dazu sehr nett<br />

war, erhielt: „Kaulen, beachten <strong>Sie</strong>,<br />

ein Schriftel ist ein Giftel!“<br />

Bei technischen Hinweisen für<br />

die Öffentlichkeit sollten immer die<br />

rechtlichen Auswirkungen, die auf<br />

Grund der Vertragsg<strong>es</strong>taltung zwischen<br />

Auftraggebern und Auftragnehmern<br />

praktisch immer die Unternehmer<br />

<strong>mit</strong> Verlegebetrieben<br />

betreffen und die dadurch letzten End<strong>es</strong><br />

die Folgen zu tragen haben, beachtet<br />

werden.<br />

Zuvor hatte ich schon darauf hingewi<strong>es</strong>en,<br />

dass ich mich immer<br />

noch wie ein „Rufer in der Wüste“<br />

fühle. D<strong>es</strong>halb weiß ich nicht, ob<br />

man mich hört – über das G<strong>es</strong>agte<br />

nachdenkt – bevor die M<strong>es</strong>ser gewetzt<br />

werden. Daher weiß ich auch<br />

nicht, ob <strong>Sie</strong> meine Ausführungen<br />

bis zum Ende gel<strong>es</strong>en haben. Falls<br />

ja, möchte ich Ihnen dafür recht<br />

herzlich danken. Ich könnte mir<br />

vorstellen, dass <strong>Sie</strong> und wahrscheinlich<br />

auch eine Mehrheit m<strong>einer</strong> Kolleginnen<br />

und Kollegen meinen Ausführungen<br />

folgen. In di<strong>es</strong>em Fall<br />

bitte ich <strong>Sie</strong>, mich dahingehend zu<br />

unterstützen, dass <strong>Sie</strong> die Durchführung<br />

m<strong>einer</strong> in di<strong>es</strong>em Artikel enthaltenen<br />

Vorschläge befürworten.<br />

Ich bin froh, dass ich mich zu di<strong>es</strong>em<br />

Artikel durchgerungen und bei<br />

d<strong>es</strong>sen Verfassung durchgehalten<br />

habe. Ich fühlte mich hierzu, auf<br />

Grund mein<strong>es</strong> Jahrzehnte langen<br />

Einsatz<strong>es</strong> für die Inter<strong>es</strong>sen der parkett-<br />

und bodenverlegenden Betriebe<br />

verpfl ichtet, auch wenn <strong>es</strong> mich un<strong>mit</strong>telbar<br />

nicht mehr betrifft.<br />

Ihr Harald Kaulen<br />

AUTOR HANS HARALD KAULEN<br />

ist von der Handwerkskammer Rheinh<strong>es</strong>sen, Mainz öff entlich<br />

b<strong>es</strong>tellter und vereidigter Sachverständiger für das Estrich- und<br />

Parkettlegerhandwerk, einschließlich Holzpfl asterböden und<br />

Bodenlegergewerbe (Teppich, PVC-, Kautschuk-, Kork- Laminatbeläge<br />

usw.) sowie Fußbodenbau und Bautentrocknungsgewerbe<br />

Adr<strong>es</strong>se: Platanenstraße 12<br />

55129 Mainz-Hechtsheim<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

Tel: (+49) 06131 593319 Fax: (+49) 06131 5016946<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

29


█ Menschen | Unternehmen<br />

Abert Fußböden feierte 50 jährig<strong>es</strong> Betriebsjubiläum<br />

Runde Jubiläen stellen in<br />

der derzeitigen wirtschaftlichen<br />

Situation am Bau eher<br />

die Regel denn die Ausnahme<br />

dar. Um so mehr ein Grund<br />

zum Feiern, wenn ein Handwerksbetrieb<br />

d<strong>es</strong> Estrich- und<br />

Belaggewerb<strong>es</strong> sein 50jährig<strong>es</strong><br />

Firmenjubiläum begehen<br />

kann.<br />

Im Rahmen ein<strong>es</strong> kleinen<br />

F<strong>es</strong>takt<strong>es</strong> in den G<strong>es</strong>chäftsräumen<br />

in Au am Rhein <strong>mit</strong> geladenen<br />

Gästen wurde das Ereignis<br />

gebührend gewürdigt.<br />

Angefangen bei der der örtlichen<br />

Prominenz (Bürgermeister,<br />

Bankenvertreter), Handwerkskollegen<br />

von nah und<br />

fern, Verbandsfunktionäre aus<br />

Süd- und Nordbaden bis zum<br />

G<strong>es</strong>chäftsführer der Bund<strong>es</strong>fachgruppe<br />

Estrich und Belag<br />

im Zentralverband d<strong>es</strong> Deut-<br />

30<br />

Neu im Programm: AKS - EUROFIL ® Twin - Eine nach dem<br />

Einbau noch sichtbare Kombination aus Glas- und PP-Fasern.<br />

129 12<br />

Für Zement<strong>es</strong>triche:<br />

GLASFASERN<br />

PP-FASERN<br />

STAHLFASERN<br />

AKS-GITTER ®<br />

Astrid K. Schulz GmbH +Co · Handelsg<strong>es</strong>ellschaft KG<br />

We i n b e r g s t r. 4 2 · 7 4 3 6 0 I l s f e l d - A u e n s t e i n<br />

Telefon 0 70 62 - 6 34 50 · Telefax 0 70 62 - 6 44 99<br />

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ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

schen Baugewerb<strong>es</strong> aus Berlin<br />

Rudolf Voos über Kunden,<br />

Lieferanten und Architekten<br />

waren die B<strong>es</strong>ucher gerne zur<br />

Feierstunde gekommen.<br />

Der jetzigeInhaber<br />

und G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

Bertram<br />

Abert ließ<br />

in s<strong>einer</strong><br />

Ansprache<br />

die Entstehungsg<strong>es</strong>chichte<br />

d<strong>es</strong> Untern<br />

e h m e n s<br />

Revue passieren.<br />

Was vor 50 Jahren <strong>mit</strong> der<br />

Gewerbe-Anmeldung sein<strong>es</strong><br />

Vaters Karl Abert als „Kunstharzspachtelböden-Hersteller“<br />

begann, ist heute ein kompakter<br />

Betrieb, der sich auf den<br />

g<strong>es</strong>amten Fußbodenbau spezialisiert<br />

hat. Zum Angebot zählen<br />

sämtliche Arten von Estrichen<br />

in Neu- und Altbau,<br />

Estrichsanierungen und Reparaturen,<br />

u.a. Asb<strong>es</strong>t- und PAK-<br />

Sanierungen, farbige Estriche<br />

als Nutz- und Gehbeläge. Es<br />

werden nicht nur die „normalen“<br />

Zement-, Anhydrit- und<br />

Fließ<strong>es</strong>triche oder Calciumsulfat<strong>es</strong>triche<br />

ausgeführt sondern<br />

eine Vielzahl von Sonderkon-<br />

struktionen, abg<strong>es</strong>timmt auf<br />

die Baustellenverhältnisse,<br />

Kundenwünsche und die Anforderungen<br />

der Oberbeläge.<br />

Zu nennen sind z.B. hier Epox<br />

i d h a r z - ,<br />

Leicht- und<br />

Fertigteil<strong>es</strong>triche.<br />

Das Repertoire<br />

der<br />

Oberbeläge<br />

reicht von<br />

weichen Belägen<br />

wie<br />

wie Teppichböden<br />

oder<br />

Kork über<br />

L i n o l e u m<br />

oder PVC bis hin zum Parkett,<br />

ausgenommen sind derzeit lediglich<br />

Fli<strong>es</strong>enlegearbeiten.<br />

Um alle Sinne anzusprechen<br />

hatte Bertram Abert einen Musiker<br />

eingeladen, der die verschiedenen<br />

Böden intonierte:<br />

Estrich klang tief und schwer,<br />

Teppichboden weich und harmonisch,<br />

Parkett hölzern und<br />

heiter.<br />

Abert Fußböden Betriebshistorie<br />

B<strong>es</strong>onderen Dank zollte er<br />

s<strong>einer</strong> Frau Liselotte, welche<br />

die ganze Last der Vorbereitung<br />

der Feierlichkeit getragen<br />

hatte sowie der Seniorchefi n<br />

„Gertrud Abert“ <strong>mit</strong> Blumensträußen<br />

in den badischen<br />

Land<strong>es</strong>farben gelb/rot.<br />

Liselotte Abert bat die Gäste<br />

noch zu einem Parkett-T<strong>es</strong>t<br />

der b<strong>es</strong>onderen Art. In der ausgeräumten<br />

Halle war ein<br />

„Klick-Parkett-Boden“ auf<br />

den Industrieboden gelegt<br />

worden. Als T<strong>es</strong>ter hatte man<br />

das Tanz-Ehepaar Ralf und<br />

Olga Müller eingeladen. Die<br />

langjährigen Weltmeister in<br />

den Lateinamerikanischen<br />

Tänzen zeigten Ausschnitte<br />

aus ihrer Kür, welche das Publikum<br />

begeisterte. Das Parkett<br />

hatte den T<strong>es</strong>t souverän<br />

überstanden und die Gäste<br />

konnten das italienische Buffet<br />

genießen. |<br />

| BEM |<br />

1955 • Firmengründung durch Karl Abert am 11.07.1955<br />

• Erst<strong>es</strong> Firmenfahrzeug: 300er Lloyd Kombi <strong>mit</strong> Holzaufbau,<br />

15 PS<br />

• Verlegehilfen: Eimer, Schubkarre, Schaufel, Bütte,<br />

Seilwinde<br />

• Dämmstoffdicke: 5 mm zu Kosten von ca. 250 DM/m 3<br />

• Hauptberatungstag: Sonntag vor<strong>mit</strong>tag<br />

1980 • Betriebsübernahme durch den derzeitigen Inhaber und<br />

G<strong>es</strong>chäftsführer Bertram Abert und Frau Liselotte<br />

• 25-jährig<strong>es</strong> Firmenjubiläum<br />

• Umzug in den Neubau am derzeitigen Standort im<br />

Gewerbegebiet, Zeppelinstraße<br />

2005 • 50-jährig<strong>es</strong> Firmenjubiläum<br />

• Spezialisierung auf Nischen und Ausführung d<strong>es</strong> kompletten<br />

Fußbodenbaus, Estrich und Belag aus <strong>einer</strong> Hand.<br />

Funktionen<br />

• öbuv. Sachverständiger der Handwerkskammer Karlsruhe<br />

• Fachbuchautor<br />

• Land<strong>es</strong>fachgruppenleiter der Fachgruppe Estrich und Belag<br />

im Verband der Bauwirtschaft Südbaden<br />

• komm. Vorsitzender der Bund<strong>es</strong>fachgruppe Estrich und Belag<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Organisation | Verband █<br />

Jahr<strong>es</strong>tagung Estrich und Belag, Bamberg<br />

Berichte der Arbeitskreise 2004 / 2005<br />

Arbeitskreis Abdichtung<br />

Mitglieder:<br />

Werner Ott, Krempe, Obmann<br />

Klaus Borchert, Koblenz<br />

Bernd Brandstetter, Schwalmstadt<br />

Peter Fri<strong>es</strong>er, Köln<br />

Peter Krüger, Güstrow<br />

Christian Ruhland, Wertheim-Mondfeld<br />

Beratende Mitglieder:<br />

Dipl.-Ing. Walter Mauer, Bottrop<br />

Heinz Manfred Paß, Northeim<br />

Dipl.-Ing. Peter Weber, Küps<br />

Der Arbeitskreis „Abdichtungen“ hatte im Berichtszeitraum<br />

vier Sitzungen. Der Arbeitskreis traf sich bei den Firmen Mapei<br />

und Remmers <strong>mit</strong> jeweils anschließenden inhaltsreichen Betriebsb<strong>es</strong>ichtigungen.<br />

Zwei Treffen hatten wir in unserem Verbandsgebäude<br />

in Troisdorf.<br />

Wir haben dabei <strong>mit</strong> den fl üssig zu verarbeitenden Abdichtungsstoffen<br />

auf Estrichen im Verbund <strong>mit</strong> Bodenbelägen begonnen.<br />

Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Hinweisblatt soll Planern und Ausführenden die notwendige<br />

Hilf<strong>es</strong>tellung geben. Vor allem sind geeignete<br />

Verbundabdichtungen ideal bei geringen Aufbauhöhen. Durch<br />

di<strong>es</strong>e Detaillösung entfällt der Einbau von Schutzschichten. Wir<br />

wollen die Anforderungen an Abdichtungsstoffe <strong>mit</strong> allen Belägen<br />

berücksichtigt wissen und nicht nur Teilbereiche aus dem<br />

Bodenbelagsspektrum b<strong>es</strong>chreiben. Di<strong>es</strong> ist langfristig von existenzieller<br />

Bedeutung für den G<strong>es</strong>amtbereich d<strong>es</strong> Fußbodenbau<strong>es</strong>.<br />

Es soll neben dem geregelten Bereich bei hoher Beanspruchung<br />

auch der nicht geregelte Bereich im privaten Wohnungsbau <strong>mit</strong><br />

mäßiger Beanspruchung erfasst werden.<br />

| WERNER OTT |<br />

Wir sind scharf auf Ihre "Alte"<br />

<strong>Estrichmaschine</strong><br />

Wir suchen dringend gebrauchte <strong>Estrichmaschine</strong>n - oder:<br />

Ersetzen <strong>Sie</strong> 1 - 2 oder 3 Ihrer älteren Gebrauchten<br />

durch 1 moderne, technisch b<strong>es</strong>sere Maschine.<br />

Wir beraten <strong>Sie</strong> fl exibel, ganz nach Ihren Wünschen.<br />

Arbeitskreis Betonböden<br />

und<br />

Arbeitskreis Zementgebundene Industrie-Estriche<br />

Mitglieder:<br />

Michael Süß, Bobenheim-Roxheim,<br />

Obmann d<strong>es</strong> AK Betonböden<br />

Dipl.-Ing. Volker Freund, Bremen,<br />

Obmann d<strong>es</strong> AK Zementgeb. Industrie-Estriche<br />

Roger Genz, Korschenbroich<br />

Dipl.-Ing. Peter Hentzschel, Dr<strong>es</strong>den<br />

Dipl.-Ing. Bernd Meier, Hamburg<br />

Dipl.-Ing. Ricus Müller, Bremen<br />

Manfred Schuldt, Leingarten<br />

Dipl.-Ing. Timm Skibba, Borod<br />

Dipl.-Ing. Friedrich Stoll, Kernen<br />

Antonius Wiegrink, Bocholt<br />

Beratende Mitglieder:<br />

Dr. Ing. Wolfgang Breit, VDZ Düsseldorf<br />

Dipl.-Ing. Antje Dyckerhoff, Ratingen<br />

Dipl.-Ing. Karsten Ebeling, Burgdorf<br />

Dr. Christoph Müller, VDZ Düsseldorf<br />

Dipl.-Ing. Frank Sander, Bochum-Wattenscheid<br />

Dipl.-Ing. Jörg Schumacher, Friedrichsdorf<br />

Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Vonderlin, Frankenthal<br />

Korr<strong>es</strong>pondierende Mitglieder:<br />

Dipl.-Ing. Claus Flohrer, Mörfelden-Walldorf<br />

Dipl.-Ing. Gottfried Lohmeyer, Hannover<br />

Prof. Dr. Ing. Dieter Ogniwek, Neuss<br />

Im Berichtzeitraum 2004 / 2005 wurden auf Grund gemeinsamer<br />

Themen die beiden Arbeitskreise vorübergehend zusammengelegt.<br />

Die Mitglieder trafen sich zu gemeinsamen Sitzun-<br />

<strong>Probieren</strong> <strong>Sie</strong> <strong>es</strong> <strong>doch</strong> <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> "Neuen"!<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />

70771 L.-Echterdingen, Tel. 0711/79 20 78-15 Fax 0711/79 20 78-40<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

31


█ Organisation | Verband<br />

gen im Hause der Firma Fre<strong>es</strong>e in Bremen und im Verbandshaus<br />

in Troisdorf.<br />

Bei Kontakten zu Entwicklern von Forschungsvorhaben eröffnete<br />

sich die Möglichkeit zu KMU-Forschungsvorhaben, die<br />

durch die EU gefördert werden könnten. Das Thema „Einfl uss<br />

der Zemente auf die Estrichbauweisen“ wurde von den zusammengelegten<br />

Arbeitskreisen näher diskutiert und näher untersucht.<br />

Eine Abordnung der Arbeitskreise nahm Kontakt zu Experten<br />

der MPA Braunschweig und der Universität auf. Die G<strong>es</strong>präche<br />

zeigten, dass di<strong>es</strong><strong>es</strong> Thema zu explizit auf die Zemente ausgerichtet<br />

ist und <strong>mit</strong>telfristig nicht das gewünschte Ergebnis, nämlich<br />

die Entwicklung ein<strong>es</strong> „Estrichzement<strong>es</strong>“ bringen würde.<br />

Zur Zeit arbeiten die beiden Arbeitskreise an einem Konzept<br />

zur Einbringung ein<strong>es</strong> EU-weiten Forschungsvorhabens zu Verfahrensweisen<br />

zur Herstellung von schwindarmen Estrichen.<br />

Mitglieder beider Arbeitskreise haben <strong>mit</strong> Mitgliedern d<strong>es</strong><br />

AGI-Arbeitskreis<strong>es</strong> „Industrieböden“ ein Team gebildet um die<br />

AGI-Blätter auf den derzeitigen Stand der Technik und in Abstimmung<br />

<strong>mit</strong> neuen Normen zu bringen. Di<strong>es</strong>e Gruppe hat <strong>mit</strong>tlerweile<br />

zweimal getagt und ein Konzept für die neuen AGI-<br />

Blätter „Industrieböden“ erstellt.<br />

Das Konzept wurde am 15. März dem AGI-Arbeitskreis „Industrieböden“<br />

vorg<strong>es</strong>tellt. Nach Vortrag und anschließender Diskussion<br />

fand das Konzept die Zustimmung. Es folgen weitere Arbeitssitzungen<br />

um di<strong>es</strong><strong>es</strong> Konzept in mehrere, auf die einzelnen Binde<strong>mit</strong>tel<br />

abg<strong>es</strong>timmte, AGI-Arbeitsblätter zu erstellen.<br />

Wie in den vergangenen Jahren war auch di<strong>es</strong>er Berichtszeitraum<br />

durch großen persönlichen Einsatz der Arbeitskreis<strong>mit</strong>glieder<br />

geprägt.<br />

Den Mitgliedern der Arbeitskreise „Betonböden“ und „Zementgebundene<br />

Industrie-Estriche“, der G<strong>es</strong>chäftsstelle d<strong>es</strong> BEB<br />

und d<strong>es</strong> Institut<strong>es</strong> für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />

(IBF) danken wir herzlich für die vertrauensvolle und konstruktive<br />

Zusammenarbeit.<br />

| MICHAEL SÜSS, VOLKER FREUND |<br />

32<br />

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›<br />

129 12<br />

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ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Arbeitskreis Bodenbelag<br />

Mitglieder:<br />

Heinz Sch<strong>mit</strong>t, H<strong>es</strong>selbach, Obmann<br />

Dipl.-Chem. Ulrike Bittorf, D<strong>es</strong>sau<br />

Gert F. Hausmann, Wendelstein<br />

Kurt Keller, Würzburg<br />

Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Knöller, Nürnberg<br />

Dipl.-Chem. Ingo Niedner, Alzenau<br />

Erwin Prinz, Neutraubling<br />

Michael Ruhland, Wertheim-Mondfeld<br />

Beratende Mitglieder:<br />

Dipl.-Chem. Günther Hermann, Bottrop<br />

Walter Kuch, Ichenhausen<br />

Jens Puda, Paderborn<br />

Dipl.-Ing. (FH) Hans-Joachim Scheewe, Bietigheim-Bissingen<br />

Volker Weismann, Bietigheim-Bissingen<br />

Der Arbeitskreis tagte im Berichtszeitraum am 06. und<br />

07.07.2004 auf Einladung beim B<strong>es</strong>chichtungshersteller KLB-<br />

Koetztal, am 07. und 08.10.2004, am 01. und 02.12.2004, sowie<br />

am 02. und 03.02.2005 und vom 06. bis 07.04.2005 jeweils in<br />

der BauAkademie in Feuchtwangen.<br />

Wir bearbeiteten dabei bzw. diskutierten über den Merkblattentwurf<br />

d<strong>es</strong> AK Abdichtungen „Abdichtungsstoffe im Verbund<br />

<strong>mit</strong> Bodenbelägen“ und der „Schnittstellenkoordination“, welche<br />

<strong>mit</strong>tlerweile auch als Neufassung erschienen ist. Die meiste<br />

Zeit wurde für die Neuformulierung d<strong>es</strong> Kommentars zur DIN<br />

18 365 „Bodenbelagsarbeiten“ verwendet, welcher uns sicher<br />

auch noch ein paar Tagungen lang b<strong>es</strong>chäftigen wird. Die nächste<br />

Tagung fi ndet am 01. und 02.06.05 bei unserem Förder<strong>mit</strong>glied,<br />

der Fa. Trotec in Heinsberg, statt<br />

Ich möchte mich ausdrücklich bei allen AK-Mitgliedern für<br />

den hervorragenden Einsatz bedanken.<br />

| HEINZ SCHMITT |<br />

Arbeitskreis Calciumsulfat-Estrich<br />

Mitglieder:<br />

Adalbert Krusius, Budenheim, Obmann<br />

Adrian Böckers, Husum<br />

Reinhard Breitung, Eiterfeld-Großentaft<br />

Achim Fethke, Duderstadt<br />

Manfred Gonsior, Düsseldorf<br />

Claudius Hägele, Beilstein<br />

Bernfried Hansel, Delbrück-W<strong>es</strong>tenholz<br />

Matthias Preis, Dornburg<br />

Christian Ruhland, Wertheim-Mondfeld<br />

Beratende Mitglieder:<br />

Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Niedersachswerfen<br />

Dipl.-Ing. Antje Dyckerhoff, Ratingen<br />

Jan Sölling-Jörgensen, Oberursel<br />

Harald Knobloch, Berlin<br />

Karl Lahn, Heimsheim<br />

Arnd Pferdehirt, Lünen<br />

Dipl.-Ing. Bruno Reisch, Merdingen<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Dipl.-Min. Markus Schumacher, Duisburg<br />

Dipl.-Ing. Andr<strong>es</strong> Seifert, Iphofen<br />

Dipl.-Lab.-Chem. Claudia St<strong>einer</strong>, Bottrop<br />

Dipl.-Ing. Michael Witte, Leverkusen<br />

Seit meinem Tätigkeitsbericht aus dem Jahr 2003 / 2004 haben<br />

folgende Sitzungen stattgefunden:<br />

30.06.2004 in Troisdorf, 29.09.2004 verkl<strong>einer</strong>ter Arbeitskreis<br />

in Budenheim, Krusius Fussböden GmbH, 19.10.2004 in Troisdorf<br />

und im Jahr 2005 eine Sitzung am 23.02.2005 in Troisdorf.<br />

Folgende Themen wurden bearbeitet:<br />

• Pigmentierte Calciumsulfat-Estriche<br />

• Prismenprüfungen/B<strong>es</strong>tätigungsprüfungen<br />

• Industrie<strong>es</strong>triche für leichte Beanspruchung<br />

• Versiegelung und B<strong>es</strong>chichtung von Calciumsulfat-Estrichen<br />

• Calciumsulfat-Estrich in Garagen<br />

• Überarbeitung Fachinformation Schnittstellen-Koordination<br />

• Überarbeitung ZDB-Merkblatt Verbundabdichtungen<br />

• Bautrockner und deren Anwendung<br />

• Neue Themen für Seminarangebote.<br />

Anhand der vielseitigen Themen, die wir uns g<strong>es</strong>tellt haben,<br />

können <strong>Sie</strong> f<strong>es</strong>tstellen, dass in unserem Arbeitskreis intensiv gearbeitet<br />

wird. Auch in di<strong>es</strong>em Jahr möchte ich meinen Kollegen<br />

und den beratenden Mitgliedern, die uns unsere Förder<strong>mit</strong>glieder<br />

zur Verfügung stellen, für ihre konstruktive Arbeit im Arbeitskreis<br />

ganz herzlich danken.<br />

Sollten <strong>Sie</strong> Fragen – Themen oder Probleme in Bezug auf Calciumsulfat-Estrich<br />

haben, können <strong>Sie</strong> sich über die BEB-G<strong>es</strong>chäftstelle<br />

an di<strong>es</strong>en Arbeitskreis wenden. <strong>Sie</strong> können sicher<br />

sein, dass wir Ihre Angelegenheiten auf jeden Fall bearbeiten<br />

werden.<br />

Calciumsulfat-Estriche sind qualitativ hochwertige Estriche<br />

und relativ problemlos. Sollten <strong>Sie</strong> noch keinen Calciumsulfat-<br />

Estrich verlegen, so nehmen <strong>Sie</strong> <strong>doch</strong> di<strong>es</strong>en auch in Ihrem Programm<br />

<strong>mit</strong> auf. Es lohnt sich.<br />

| ADALBERT KRUSIUS |<br />

Arbeitskreis Doppel- und<br />

Hohlraumboden, Fertigteil<strong>es</strong>triche<br />

Mitglieder:<br />

Gert F. Hausmann, Wendelstein, Obmann<br />

Heinrich Büchner, Arnstorf<br />

Willi Burkhardt, Ludwigsburg<br />

Wolfgang Hiller, Prichsenstadt<br />

Peter Laskowski, Feldkirchen-W<strong>es</strong>terham<br />

Günter Meißl, Nürnberg<br />

Rainer Prinz, Neutraubling<br />

Dipl.-Ing. (FH) Bernhard Schmelmer, Obernburg<br />

Friedrich Schnepf, Stammham<br />

Klaus Zilian, Seeheim-Jugenheim<br />

Beratende Mitglieder:<br />

Dipl.-Ing. Joachim Gersdorff, Klein Schulzendorf/Treblin<br />

Holger Kotz, Hamburg<br />

Kurt Mo<strong>es</strong>, Nürnberg<br />

Karl-Heinz Ohrmann, Hösbach<br />

Dipl.-Ing. Andr<strong>es</strong> Seifert, Iphofen<br />

Da kein vordringlicher Bedarf zur Beratung vorlag, trat der Arbeitskreis<br />

„Doppel- und Hohlraumböden, Fertigteil<strong>es</strong>triche“ im<br />

Berichtszeitraum nicht zusammen. Gleichwohl b<strong>es</strong>tand zwischen<br />

einzelnen Arbeitskreis<strong>mit</strong>gliedern ein reger Erfahrungsaustausch<br />

beispielsweise über bauphysikalische Anforderungen zum<br />

Thema Doppel- und Hohlraumböden oder zu Fragen der Schadensvermeidung<br />

bei der Bauausführung von Systemböden.<br />

Im laufenden Jahr ist vorg<strong>es</strong>ehen, dass der Arbeitskreis „Doppel-<br />

und Hohlraumböden, Fertigteil<strong>es</strong>triche“ wieder tagt, um<br />

über aktuelle Themen zu diskutieren und über weitere Aktivitäten<br />

zu beraten.<br />

| GERT F. HAUSMANN |<br />

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ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

33


█ Organisation | Verband<br />

34<br />

129 12<br />

Arbeitskreis Heiz<strong>es</strong>trich<br />

Mitglieder:<br />

Hans-Georg Dammann, Lüdinghausen, Obmann<br />

Manfred Gonsior, Düsseldorf<br />

Adalbert Krusius, Budenheim<br />

Manfred Lehmkuhl, Moers<br />

Dipl.-Ing. Manfred König, <strong>Sie</strong>gen<br />

Beratende Mitglieder:<br />

Heike Oberst, Benningen<br />

Dipl.-Ing. Michael Witte, Leverkusen<br />

Seit der letzten Jahr<strong>es</strong>tagung fanden keine weiteren Aktivitäten<br />

im Arbeitskreis statt, da sich keine Bearbeitung von aktuellen<br />

Themen zum Bereich „Heiz<strong>es</strong>triche“ anbot.<br />

Der Vorstand d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>verband<strong>es</strong> hat in der Vergangenheit wiederholt<br />

über die Strukturierung und Tätigkeit in den BEB-Arbeitskreisen<br />

beraten. Er kam dabei zu dem Ergebnis, bis auf Weiter<strong>es</strong><br />

den Arbeitskreis „Heiz<strong>es</strong>trich“ ohne weitere Aktivitäten ruhen zu<br />

lassen. Di<strong>es</strong>em Vorschlag kam die Mitgliederversammlung anlässlich<br />

ihrer Zusammenkunft im Jahr 2003 nach. <strong>Sie</strong> stimmte dem Vorschlag<br />

zu, den Arbeitskreis erst dann wieder zusammentreten zu lassen,<br />

wenn entsprechende aktuelle Themen anstünden.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Im Berichtszeitraum wurde die Fachinformation „Schnittstellenkoordination<br />

bei beheizten Fußbodenkonstruktionen“ von einem<br />

Verbände-Arbeitskreis aktualisiert. Der Arbeitskreis „Heiz<strong>es</strong>trich“<br />

war vor einigen Jahren an der Erarbeitung von Teilen<br />

di<strong>es</strong>er umfangreichen Veröffentlichung beteiligt. Ein neuerlich<strong>es</strong><br />

Zusammentreten d<strong>es</strong> Arbeitskreis<strong>es</strong> in di<strong>es</strong>er Angelegenheit<br />

wurde nicht erforderlich, da die entsprechenden Modifi kationen<br />

und redaktionellen Änderungen durch die hauptamtlichen Mitarbeiter<br />

der BEB-G<strong>es</strong>chäftsstelle erfolgen konnten. Die Fachinformation<br />

wurde zwischenzeitlich <strong>mit</strong> Ausgabedatum Februar 2005<br />

veröffentlicht. <strong>Sie</strong> erschien da<strong>mit</strong> so rechtzeitig, dass die meisten<br />

Teile in das ebenfalls aktuell herausgegebene Handbuch für<br />

das Estrich- und Belaggewerbe, Technik, 3. Aufl age aufgenommen<br />

werden konnten. Infolge geänderter Copyright-Bedingungen,<br />

auf die sich die herausgebenden Verbände einigen konnten,<br />

wird die Fachinformation zukünftig nicht mehr nur durch einen<br />

Verband, sondern von elf Verbänden und Institutionen publiziert.<br />

Den Mitgliedsbetrieben d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>verband<strong>es</strong> Estrich und<br />

Belag wurde zwischenzeitlich jeweils ein Exemplar der Fachinformation<br />

durch BEB-Rundschreiben zugeleitet. Zukünftig wird<br />

die Fachinformation in die Publikationsliste d<strong>es</strong> Verband<strong>es</strong> aufgenommen<br />

und an Inter<strong>es</strong>senten – hier auch insb<strong>es</strong>ondere Planer<br />

und Architekten – weitergeleitet. Die neuerliche Veröffentlichung<br />

der Fachinformation wurde den Fachzeitschriften der<br />

Branche durch eine BEB-Pr<strong>es</strong>seinformation bekannt gegeben,<br />

die dann entsprechend berichteten.<br />

| HANS-GEORG DAMMANN |<br />

Arbeitskreis Kunstharz<br />

Mitglieder:<br />

Dipl.-Chem. Ingo Niedner, Alzenau, Obmann<br />

Oliver Fürstenhöfer, Wendelstein<br />

Roger Genz, Korschenbroich<br />

Axel Moebius, Roth/ Eckersmühlen<br />

Dr. Thomas Schlecht, Ostfi ldern<br />

Beratende Mitglieder:<br />

Hans Auffenberg, Bergheim<br />

Dr. Rolf Diemer, Abstatt<br />

Dr. Andrea Dimmig, Weimar<br />

<strong>Sie</strong>gfried Hari, Mainhausen<br />

Klaus Kreutz,, Würzburg<br />

Jürgen Krichbaum, Ober-Ramstadt<br />

Dipl.-Ing. Detlev Krüger, Bottrop<br />

Gerhard Lang, Leimen<br />

Seit der letzten Jahr<strong>es</strong>tagung d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>verband<strong>es</strong> Estrich und<br />

Belag traf sich der Arbeitskreis „Kunstharz“ insg<strong>es</strong>amt viermal:<br />

am 12. Mai bei der Firma Silical in Mainhausen, am 03. August<br />

in Feuchtwangen, am 14./15. September in Feuchtwangen, am<br />

25. November in Troisdorf.<br />

Die für März 2005 geplante Sitzung d<strong>es</strong> Arbeitskreis<strong>es</strong> musste<br />

aus Termingründen auf April 2005 verschoben werden.<br />

In di<strong>es</strong>er Zeit wurden vom Arbeitskreis die Grundlagen und<br />

das Arbeitsblatt „Elektrisch ableitfähige B<strong>es</strong>chichtungen“ erarbeitet.<br />

Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Arbeitsblatt ist fertigg<strong>es</strong>tellt, dass <strong>es</strong> an die anderen<br />

Arbeitskreise d<strong>es</strong> BEB zur Begutachtung gegeben werden<br />

kann.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Die Arbeit an den weiteren Arbeitsblättern „Industrieböden<br />

aus Reaktionsharzen“ wird weitergeführt.<br />

Darüber hinaus habe ich an den Veröffentlichungen<br />

• BGR „Umgang <strong>mit</strong> Epoxidharzen“<br />

• Praxisleitfaden für den „Umgang <strong>mit</strong> Epoxidharzen“<br />

<strong>mit</strong>gewirkt.<br />

Ich möchte auf di<strong>es</strong>em Weg allen Mitgliedern d<strong>es</strong> Arbeitskreis<strong>es</strong><br />

für ihre aktive und konstruktive Mitarbeit ganz herzlich danken.<br />

| INGO NIEDNER |<br />

Arbeitskreis Leicht<strong>es</strong>trich - Ausgleichsdämmung<br />

Mitglieder:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Erbertz, Köln, Obmann<br />

Bertram Abert, Au am Rhein<br />

Adrian Böckers, Husum<br />

Elmar Gritschke, Bad Vilbel<br />

Adalbert Krusius, Budenheim<br />

Dipl.-Ing. Timm Skibba, Borod<br />

Beratende Mitglieder:<br />

Egon Döberl, Freistadt<br />

Dipl.-Ing. Antje Dyckerhoff, Ratingen<br />

Hans-Georg Fürdens, Abstatt<br />

Ing. Gerald Ganzi<br />

Günter Machauer, Schri<strong>es</strong>heim<br />

Heike Oberst, Benningen<br />

Alexis Pimpachiridis, Aschaffenburg<br />

Kurt Prechiner, Taufkirchen<br />

Dipl.-Ing. Andr<strong>es</strong> Seifert, Iphofen<br />

Im Berichtszeitraum fanden drei Arbeitskreissitzungen in Troisdorf<br />

statt. Am 15.06.2004, am 09.09.2004 sowie am 27.01.2005.<br />

In den Sitzungen lag der Schwerpunkt in der Ausarbeitung d<strong>es</strong><br />

Hinweisblatt<strong>es</strong> „Ausgleichschichten aus Leichtmörtel (Leichtausgleichmörtel)“.<br />

In der Sitzung am 27.01.05 konnte das Hinweisblatt<br />

seitens d<strong>es</strong> Arbeitskreis<strong>es</strong> abschließend bearbeitet werden.<br />

Das Ergebnis wird bis zur Jahr<strong>es</strong>tagung in Bamberg in<br />

gedruckter Form vorliegen. Das Hinweisblatt wird durch eine<br />

Übersicht der am Markt erhältlichen Materialien zur Herstellung<br />

von Ausgleichmörteln ergänzt.<br />

Net: www.Intoplan.de<br />

Mail: info@Intoplan.de<br />

Bahnhofstr. 15 · 09439 Amtsberg OT Dittersdorf<br />

Telefon 0700/INTOPLAN · 0700/46 86 75 26<br />

Am 09.12.2004 fand in Troisdorf ein erst<strong>es</strong> Seminar zum<br />

Thema Ausgleichschichten aus Leichtmörteln statt. Neben Erläuterungen<br />

zum Aufbau und Inhalt d<strong>es</strong> Merkblatt<strong>es</strong> hatten im<br />

zweiten Teil der Veranstaltung die Industrievertreter die Gelegenheit,<br />

ihre Produkte zum Thema Leichtausgleichmörtel zu präsentieren<br />

und sich den kritischen Fragen der ca. 40 Seminarteilnehmer<br />

zu stellen. Weitere Seminarveranstaltungen zum Thema<br />

d<strong>es</strong> Arbeitskreis<strong>es</strong> sind geplant.<br />

Den Mitgliedern d<strong>es</strong> Arbeitskreis<strong>es</strong> sowie der G<strong>es</strong>chäftsstelle<br />

und dem IBF an di<strong>es</strong>er Stelle nochmals herzlichen Dank für die<br />

konstruktive Unterstützung und Zusammenarbeit, ohne die die<br />

Arbeit in einem solchen Gremium nicht durchführbar wäre.<br />

| PETER ERBERTZ |<br />

Arbeitskreis Magn<strong>es</strong>ia<strong>es</strong>trich<br />

Mitglieder:<br />

Walter Böhl, Stuttgart, Obmann<br />

Alexander Chini, Freudenstadt<br />

Peter Gauert, Bochum<br />

Elmar Gritschke, Bad Vilbel<br />

Bärbel Strobel-Käser, Remshalden<br />

Dr. Thomas Schlecht, Ostfi ldern<br />

Aktivität hat b<strong>es</strong>onders die Arbeitsgruppe „Steinholz<strong>es</strong>trich“<br />

unter Leitung von Elmar Gritschke entwickelt. Es wurde untersucht,<br />

ob auf Grund der neuen Normungs-Lage eine Brandschutzprüfung<br />

für Steinholz<strong>es</strong>triche erforderlich ist. Dazu wurde<br />

eine Arbeitskreissitzung in Troisdorf durchgeführt. Weiterer Erfahrungsaustausch<br />

oder Absprachen erfolgten telefonisch oder<br />

per E-Mail.<br />

Es wurde zunächst versucht, standardisierte Mischungen <strong>einer</strong><br />

Brandschutzprüfung zu unterziehen. Dazu wurden entsprechende<br />

Angebote geeigneter Institute eingeholt. Bevor die Prüfungen<br />

durchgeführt werden, soll noch grundsätzlich geprüft werden, ob<br />

sie überhaupt erforderlich sind. Steinholz<strong>es</strong>triche auf Holzbalkendecken<br />

wurden in früheren Zeiten häufi g als Brandschutzmaßnahme<br />

ausgeführt. Hierzu werden Erfahrungsberichte g<strong>es</strong>ammelt,<br />

die u.U. zu einem Gutachten zusammengeführt werden<br />

können, um die Brandschutzprüfung zu sparen.<br />

| WALTER BÖHL |<br />

Organisation | Verband █<br />

• Fachgerechte Beratung<br />

• Umfassender Service<br />

• Wärmedämmkleber<br />

• Ausgleichsmassen<br />

• Reparaturmörtel<br />

• B<strong>es</strong>chichtungen<br />

• Spezial<strong>es</strong>triche<br />

• Grundierungen<br />

• Fli<strong>es</strong>enkleber<br />

• Belagskleber<br />

Bauen <strong>Sie</strong> auf Baustoffe aus Sachsen<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

35


█ Organisation | Verband<br />

36<br />

129 12<br />

Arbeitskreis Sachverständige<br />

Mitglieder:<br />

Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Niedersachswerfen, Obmann<br />

Adrian Böckers, Husum<br />

Reinhard Breitung, Eiterfeld-Großentaft<br />

Peter Erbertz, Köln<br />

Elmar Gritschke, Bad Vilbel<br />

Gert F. Hausmann, Wendelstein<br />

Henning Hennicke, Bonn<br />

Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Knöller, Nürnberg<br />

Wolfgang Kühn, Bocholt<br />

Dipl.-Chem. Ingo Niedner, Alzenau<br />

Dipl.-Ing. Timm Skibba, Borod<br />

Dipl.-Ing. Kuno Spöth, München<br />

Beratende Mitglieder:<br />

Hans-Georg Fürdens, Abstatt<br />

Dipl.-Ing. Arch. Hans Günter Marx, Perl<br />

Dipl.-Ing. Frank Seifert, Weimar<br />

Der Arbeitskreis führte im Berichtszeitraum folgende Arbeitskreissitzungen<br />

durch:<br />

1. Beratung am 20./21.07.2004 in Weimar, Schwerpunkte:<br />

• Tätigkeitsschwerpunkte in der Arbeit der MFPA Weimar<br />

• Bearbeitung d<strong>es</strong> Hinweisblatt<strong>es</strong> „Haftzugf<strong>es</strong>tigkeiten“<br />

• Diskussion zum Hinweisblatt „Genauigkeiten beim Anarbeiten“<br />

• Vorbereitung d<strong>es</strong> Sachverständigentreffens 2004<br />

• Möglichkeiten zur Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem EURO-FEN<br />

• Bauhistorischer Stadtrundgang<br />

2. Beratung am 18.11.2004 in Nürnberg, Schwerpunkt:<br />

• Feinabstimmung d<strong>es</strong> Sachverständigentreffens<br />

3. Beratung am 09.02.2005 in Troisdorf, Schwerpunkte:<br />

• Auswertung d<strong>es</strong> Sachverständigentreffens 2004<br />

• Schnittstellenkoordination<br />

• Bearbeitung Hinweisblatt „Genauigkeiten beim Anarbeiten“<br />

• Maßstabilität von Belägen nach der Verlegung<br />

• Schadensfreie Verlegung von chin<strong>es</strong>ischen Graniten<br />

4. Beratung am 26.04.2005 in Troisdorf, Schwerpunkt:<br />

• Programm für das Sachverständigentreffen 2005<br />

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ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Das Sachverständigentreffen 2004 fand am 19. und 20.11.2004<br />

in Nürnberg statt. Es war <strong>mit</strong> insg<strong>es</strong>amt 150 Teilnehmern aus<br />

Österreich, Schweiz und Deutschland voll ausgebucht.<br />

Es wurden folgende drei Themenkomplexe behandelt:<br />

• Entkoppelungssysteme unter Hartbelägen<br />

• Anforderungen an Sachverständige bei Gericht<br />

• Entstehung und Bewertung von Calciumsulfat-Fließ<strong>es</strong>trichoberfl<br />

ächen<br />

Den Teilnehmern an der Tagung wurde das fertigg<strong>es</strong>tellte Hinweisblatt<br />

„Oberfl ächenzug- und Haftzugf<strong>es</strong>tigkeit von Fußböden“<br />

übergeben.<br />

Das Sachverständigentreffen 2005 soll am 18. und 19.11.2005<br />

in Nürnberg stattfi nden. Es werden drei Themenkomplexe behandelt<br />

werden:<br />

1. Estriche auf Dämmschichten<br />

2. Parkett / Bodenbeläge<br />

3. Bewertung von Rissen in Industrie<strong>es</strong>trichen bzw. Betonböden<br />

Es wird allen Mitgliedern d<strong>es</strong> AK für die gute kollegiale und<br />

konstruktive Zusammenarbeit gedankt. Unser Dank gilt der G<strong>es</strong>chäftsstelle<br />

d<strong>es</strong> BEB für die stets zuverlässige und umfassende<br />

Unterstützung d<strong>es</strong> Arbeitskreis<strong>es</strong>. Der Arbeitskreis dankt insb<strong>es</strong>ondere<br />

auch der Leitung und den Mitarbeitern d<strong>es</strong> IBF für die<br />

gute Unterstützung bei der Organisation d<strong>es</strong> jährlichen Sachverständigentreffens,<br />

denn ohne die gute Betreuung wäre <strong>es</strong> nicht<br />

möglich, eine so aufwändige Veranstaltung durchzuführen.<br />

| HEINZ-DIETER ALTMANN |<br />

Arbeitskreis Zement<strong>es</strong>trich<br />

Mitglieder:<br />

Dipl.-Kfm. Peter Erbertz, Köln, Obmann<br />

Bertram Abert, Au am Rhein<br />

Michael Bobyk, Goldkronach<br />

Reinhold Euler, Eppertshausen<br />

Rainer Gorki, Nürnberg<br />

Dipl.-Ing. Manfred König, <strong>Sie</strong>gen<br />

Rainer Prinz, Neutraubling<br />

Beratende Mitglieder:<br />

Dr. Ing. Wolfgang Breit, Düsseldorf<br />

Dipl.-Ing. Antje Dyckerhoff, Ratingen<br />

Dipl.-Ing. Jörg Grosse, Forchheim<br />

Heike Oberst, Benningen<br />

Dipl.-Ing. Bruno Reisch, Merdingen<br />

Im Berichtszeitraum tagte der Arbeitskreis „Zement-Estrich“<br />

nicht, da hier u.a. aus thematischer Sicht kein Erfordernis b<strong>es</strong>tand.<br />

Von <strong>einer</strong> Veröffentlichung und weiteren Bearbeitung ein<strong>es</strong><br />

geplanten Arbeits- und Hinweisblatt<strong>es</strong> zum Thema „Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />

für Estrichherstellung“ wurde auf Grund der technologischen<br />

Entwicklung abg<strong>es</strong>ehen.<br />

Die Mitglieder d<strong>es</strong> Arbeitskreis<strong>es</strong> standen bei einzelnen Fragen<br />

und Problemen zur Thematik d<strong>es</strong> Zement-Estrichs bei Bedarf<br />

untereinander in Kontakt.<br />

| PETER ERBERTZ |<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Einhefter P<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

37


38<br />

Einhefter P<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Partikelfi lter für <strong>Estrichmaschine</strong>n<br />

In der Schweiz dürfen zukünftig<br />

nur noch solche <strong>Estrichmaschine</strong>n<br />

<strong>mit</strong> Di<strong>es</strong>elmotor<br />

betrieben werden, die über<br />

einen Partikelfi lter verfügen.<br />

Die Feinstaubbelastung in<br />

der Atemluft wurde in di<strong>es</strong>em<br />

Jahr heftig diskutiert, da vor<br />

allem in Ballungsräumen die<br />

zulässigen EU Grenzwerte,<br />

die ab Anfang di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr<strong>es</strong><br />

gelten, häufig überschritten<br />

wurden. Als Konsequenzen<br />

könnten sich Fahr- und Betriebsverbote<br />

für Di<strong>es</strong>elmotoren<br />

ohne Partikelfilter ergeben.<br />

Davon wären dann auch<br />

<strong>Estrichmaschine</strong>n betroffen.<br />

Bei der F<strong>es</strong>tlegung der<br />

Grenzwerte wurde dem Umstand<br />

Rechnung getragen, dass<br />

feine Partikel von den<br />

Schleimhäuten im Nasen/Rachenraum<br />

bzw. den Härchen<br />

im Nasenbereich nur bedingt<br />

zurückgehalten werden, während<br />

gröbere Partikel keine<br />

Belastung der Atemwege darstellen.<br />

Der Feinstaub erreicht<br />

so teilweise die Lunge. Je kl<strong>einer</strong><br />

die Partikel sind, d<strong>es</strong>to tiefer<br />

können sie in die Lunge<br />

Kennen <strong>Sie</strong> Ihre absoluten<br />

Preisuntergrenzen? Wissen<br />

<strong>Sie</strong>, welche Leistung Ihnen<br />

Gewinn bringt und welche<br />

nicht? Bei welcher Leistung<br />

können noch Kosten g<strong>es</strong>enkt<br />

werden, ohne in die Verlustzone<br />

zu geraden? Wo sind<br />

noch Kalkulationsspielräume?<br />

Di<strong>es</strong>e Fragen beantwortet<br />

die neue ESTRICH5 Titelkalkulation.<br />

Wie der Name schon<br />

sagt, erfolgt die Kalkulation ti-<br />

vordringen. So gelangen ultrafeine<br />

Teilchen bis in die Lungenbläschen<br />

und werden von<br />

dort nur sehr langsam oder gar<br />

nicht wieder entfernt. Die<br />

Auswirkungen der Feinstaubbelastung<br />

auf die G<strong>es</strong>undheit<br />

reichen von Atemwegsb<strong>es</strong>chwerden<br />

wie z.B. Husten<br />

über die Zunahme von asthmatischen<br />

Anfällen bis hin zu<br />

Lungenkrebs. Für die Bevölkerung<br />

der europäischen<br />

Union ergibt di<strong>es</strong> im Durchschnitt<br />

eine um mind<strong>es</strong>tens ein<br />

Jahr reduzierte Lebenserwartung<br />

durch die G<strong>es</strong>amtfeinstaubbelastung.<br />

Di<strong>es</strong>elmotoren tragen zur<br />

Belastung der Atemluft bei.<br />

Denn Di<strong>es</strong>elrußpartikel entstehen<br />

stets bei der Verbrennung<br />

von Kraftstoffen in Di<strong>es</strong>elmotoren.<br />

<strong>Sie</strong> bilden zusammen<br />

<strong>mit</strong> anderen Partikeln Feinstaub<br />

in den Abgasen.<br />

Während d<strong>es</strong> Betriebs <strong>einer</strong><br />

<strong>Estrichmaschine</strong> hält sich der<br />

Maschinist ständig an der Anlage<br />

auf und ist so<strong>mit</strong> <strong>einer</strong><br />

Feinstaubbelastung durch den<br />

Di<strong>es</strong>elmotor ausg<strong>es</strong>etzt. Di<strong>es</strong><br />

telweise, d.h. der Anwender<br />

erhält eine übersichtliche Darstellung<br />

der hinterlegten Titel<br />

<strong>mit</strong> den dazugehörigen Leistungen,<br />

Materialien und Löhne<br />

sowie deren Preise und Kosten.<br />

Berechnet werden die Deckungsbeiträge<br />

je Quadratmeter,<br />

je Titel und je Leistung.<br />

Weiterhin erfolgt eine Summenbildung<br />

für das g<strong>es</strong>amte<br />

Projekt, die in der hier gezeigten<br />

Abbildung darg<strong>es</strong>tellt ist.<br />

hat die Firma Brinkmann bei<br />

der Entwicklung ihrer <strong>Estrichmaschine</strong>n<br />

d<strong>es</strong> Typs Estrich<br />

Boy nicht ruhen lassen. So<br />

sind im Estrich Boy eine Reihe<br />

von Schutzmaßnahmen gegen<br />

die Feinstaubbelastung verwirklicht<br />

worden.<br />

Zunächst befi ndet sich der<br />

Auspuff beim Estrich Boy<br />

weit entfernt auf der vom Maschinisten<br />

gegenüber liegenden<br />

Seite. Weiterhin konnten<br />

durch den Einsatz von Deutz<br />

Di<strong>es</strong>elmotoren der neu<strong>es</strong>ten<br />

Baureihe 2011 die Rußemissionen<br />

durch verb<strong>es</strong>serte Verbrennungstechnik<br />

erheblich<br />

verringert werden. Dazu werden<br />

die Motoren in enger Abstimmung<br />

<strong>mit</strong> der Firma Deutz<br />

auf den Betrieb im Estrich<br />

Boy abg<strong>es</strong>timmt, da schlecht<br />

eing<strong>es</strong>tellte oder in der Drehzahl<br />

veränderte Motoren<br />

erheblich mehr Rußmasse<br />

ausstoßen.<br />

<strong>Sie</strong> sehen auf einem Blick,<br />

welcher Titel bzw. Leistung<br />

den erforderlichen Deckungsbeitrag<br />

erwirtschaftet oder die<br />

Leistungen, <strong>mit</strong> denen <strong>Sie</strong> in<br />

die Verlustzone geraden. Nehmen<br />

<strong>Sie</strong> Änderungen z.B. am<br />

Angebotspreis, bei den Löhnen<br />

oder bei den Materialeinkaufspreisen<br />

vor, wird neu berechnet<br />

und <strong>Sie</strong> sehen sofort das Ergebnis.<br />

Der Deckungsbeitrag gibt<br />

Ihnen eine klare Entscheidungshilfe,<br />

<strong>mit</strong> der immer mehr<br />

Betriebe arbeiten.<br />

Produkte | Maschinen █<br />

Schließlich bietet die Firma<br />

Brinkmann als erster Hersteller<br />

von <strong>Estrichmaschine</strong>n<br />

weltweit einen Ruß – Partikelfi<br />

lter für den Estrich Boy an.<br />

Premiere für die Vorstellung<br />

war die di<strong>es</strong>jährige Estrichfachm<strong>es</strong>se<br />

in Feuchtwangen.<br />

Dabei werden über 99 % der<br />

Rußpartikel aus den Abgasen<br />

gefi ltert, und di<strong>es</strong> völlig wartungsfrei.<br />

Die R<strong>es</strong>onanz d<strong>es</strong><br />

Fachpublikums war so groß,<br />

dass bereits die ersten Estrich<br />

Boys <strong>mit</strong> Partikelfi lter auf den<br />

Baustellen im Einsatz sind,<br />

zur Freude, der an di<strong>es</strong>en Estrichanlagen<br />

arbeitenden Maschinisten.<br />

|<br />

| STEFAN BRINKMANN |<br />

Titelkalkulation - Deckungsbeitragsrechnung<br />

Eine kostenloseDemopräsentation<br />

kann<br />

über die Internetseite<br />

www.<br />

<strong>es</strong>trich5.de heruntergeladen<br />

werden. |<br />

| ANDREA KLOCK |<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

39


iff-Anz.-Estr.Tech. 06.10.2005 13:41 Uhr Seite 1<br />

█ Produkte | Maschinen<br />

40<br />

Expertenteam d<strong>es</strong> iff Koblenz<br />

129 12<br />

iff Gutachter<br />

iff Akademie<br />

iff Prüfinstitut Bau- und<br />

Fußbodentechnik<br />

<strong>Sie</strong>gfried Heuer<br />

• Berufssachverständiger (öffentlich b<strong>es</strong>tellter<br />

vereidigter Sachverständiger)<br />

• Lehrbeauftragter/Privatdozent<br />

• Anerkannter Experte für Fußbodenkonstruktionen<br />

• Euro-Experte für Fußbodentechnologie<br />

<strong>mit</strong> Kompetenz<br />

und Sachverstand<br />

Mobile Hotline 01 71 / 42 14 425<br />

iff Koblenz • Postfach 20 07 40 • 56007 Koblenz<br />

E-mail: info@siegfried-heuer.com<br />

Internet: www.fussboden-gutachter.de<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Wider den Höhenversatz im Fugenbereich<br />

Estrichdübel<br />

Jeder Estrichleger hat schon<br />

unangenehme Erfahrungen<br />

<strong>mit</strong> dem Thema „Höhenversatz<br />

und Aufschüsseln im Fugenbereich“<br />

gemacht. Nicht<br />

jeder Estrichleger ist je<strong>doch</strong><br />

bereit, die Kosten für die sichere<br />

Verarbeitung gegen Höhenversatz<br />

zu tragen, obwohl<br />

die DIN 18560-2, April 2004<br />

unter Punkt 5.3.3 „Estrichfugen“<br />

schreibt:<br />

„Über Bauw<br />

e r k s f u g e n<br />

sind auch im<br />

Estrich Fugen<br />

a n z u o r d n e n<br />

(Bewegungsfugen).Außerdem<br />

ist der<br />

Estrich vor<br />

aufgehenden<br />

B a u t e i l e n<br />

durch Fugen zu trennen (Randfugen).<br />

Darüber hinaus notwendige<br />

Fugen sind so anzuordnen,<br />

dass möglichst<br />

gedrungene Felder entstehen.<br />

Bewegungsfugen innerhalb<br />

der Estrichfl äche sind gegebenenfalls<br />

gegen Höhenversatz<br />

zu sichern.“<br />

Da werden alte Nägel verwendet,<br />

die das Problem nicht<br />

aus der Welt schaffen.<br />

Korrekt wäre in di<strong>es</strong>em Fall<br />

der Einbau ein<strong>es</strong> Estrichdübels,<br />

der nach allen Seiten beweglich<br />

ist, um dem Estrich<br />

Der Estrichdübel verfügt über schiebbare Hülsen.<br />

genügend Spielraum für thermische<br />

Bewegungen zu geben<br />

(b<strong>es</strong>onders wichtig für Heiz<strong>es</strong>triche).<br />

Die Industrie Verbund<br />

Werkstoffe CB aus Düsseldorf<br />

bietet für di<strong>es</strong>en Einsatz den<br />

Estrichdübel Standart. Di<strong>es</strong>er<br />

Dübel verfügt über den vorgegebenen<br />

Durchm<strong>es</strong>ser von 4<br />

Nägel gegen Höhenversatz - unkorrekter Einbau<br />

mm sowie über verschiebbare<br />

Hülsen <strong>mit</strong> Pufferzonen an<br />

beiden Enden.<br />

Durch den Einsatz der Estrichdübel<br />

werden Bewegungsfugen<br />

fachgerecht gemäß DIN<br />

18560-2 herg<strong>es</strong>tellt, da ein Höhenversatz<br />

verhindert und auch<br />

das Aufschüsseln minimiert<br />

wird. Dennoch sollten die Baustellenbedingungen,<br />

z.B. durch<br />

Nachbehandlung oder Schließen<br />

von Türen und Fenstern so<br />

sein, dass ein Aufschüsseln<br />

nicht begünstigt wird.<br />

| NINA POLOCZEK |<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Neu<strong>es</strong> Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />

Anhyplast ist ein Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />

zur Herstellung von Calciumsulfat-<br />

und Zement<strong>es</strong>trichen<br />

nach DIN 18560. Es<br />

eignet sich b<strong>es</strong>onders zur Herstellung<br />

von plastischen Estrichmörteln.<br />

Die hohen Anforderungen<br />

an die Estriche<br />

erfordern den Einsatz hochwertigerer<br />

Estrichzusatz<strong>mit</strong>tel.<br />

Ihr Zusatz<strong>mit</strong>tel zur Herstellung<br />

von Estrichen soll:<br />

• den Estrichmörtel leicht<br />

pumpfähig und verarbeitbar<br />

machen<br />

• viel Anmachwasser in den<br />

Estrichmischungen einsparen<br />

• zu <strong>einer</strong> frühen Begehbarkeit<br />

der Estrichfl äche führen<br />

• das Absanden von Estrichoberfl<br />

ächen vermeiden<br />

• die Austrocknungszeit der<br />

Estriche verkürzen<br />

Zur Erreichung di<strong>es</strong>er Ziele<br />

steht <strong>mit</strong> Anhyplast jetzt erstmals<br />

ein pulverförmig<strong>es</strong> Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />

zur Verfügung. Die<br />

Neuentwicklung der Lanx<strong>es</strong>s<br />

Deutschland eignet sich für<br />

alle Estricharten, wie beispielsweise<br />

Estriche oder Heiz<strong>es</strong>triche<br />

auf Dämmschichten<br />

sowie Estriche auf Trennlagen<br />

und Verbund<strong>es</strong>triche. Bei der<br />

Mörtelherstellung wird Wasser<br />

eing<strong>es</strong>part, <strong>es</strong> wirkt f<strong>es</strong>tigkeitssteigernd<br />

und fördert die<br />

Austrocknung der Estriche.<br />

Das pulverförmige Zusatz<strong>mit</strong>tel<br />

gefriert nicht, lässt sich genau<br />

dosieren und ist auch zur<br />

Herstellung von Estrich-Trockenmörtel<br />

geeignet. Bei der<br />

Verwendung in Zement<strong>es</strong>trichen<br />

werden Verformungen<br />

im Rand- und Fugenbereich<br />

für das so genannte Aufschüsseln<br />

verringert. Konventionelle<br />

Estrichmörtel in plasti-<br />

scher Mörtelkonsistenz neigen<br />

dazu, nach dem Einbau Wasser<br />

abzustoßen, dass sich auf<br />

der Estrichoberfläche sammelt.<br />

Di<strong>es</strong> führt zu Absandungen<br />

und schlechten Oberflächenf<strong>es</strong>tigkeiten.<br />

Bislang<br />

werden daher seitens der Verarbeiter<br />

so genannte Luftporenbildner<br />

als Zusatz<strong>mit</strong>tel zur<br />

Herstellung plastischer Mörtel<br />

eing<strong>es</strong>etzt. Bedingt durch den<br />

hohen Luftporengehalt ein<strong>es</strong><br />

Estrichmörtels wird das Wasser<br />

im Estrichquerschnitt zurückgehalten<br />

und so<strong>mit</strong> verhindert,<br />

dass sich Wasser auf<br />

der Estrichoberfl äche absetzt.<br />

Der hohe Luftgehalt di<strong>es</strong>er<br />

Mörtel führt allerdings zu<br />

schlechten Druck- und Biegezugf<strong>es</strong>tigkeiten<br />

der verlegten<br />

Estriche. Anhyplast ist Ihre Sicherheit<br />

für eine erfolgreiche<br />

Estrichverlegung !<br />

| ILONA BOLZ |<br />

Stammkunden<br />

3. Sattelaufl ieger nach Zwickau<br />

Anlässlich der EPM in<br />

Feuchtwangen übergaben Harald<br />

Groche, Gebietsverkaufsleiter<br />

Ost der Putzmeister Mörtelmaschinen,<br />

Aichtal, sowie<br />

Gisela Jebok und der g<strong>es</strong>chäftsführende<br />

G<strong>es</strong>ellschafter Olaf<br />

Hofmann d<strong>es</strong> zuständigen<br />

Händlers, Jebok Maschinenbau<br />

& Baumaschinen OHG,<br />

den bereits dritten SP 20 Conti-<br />

mix an die Brüder Lutz und<br />

Stefan Erhardt, G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

der W<strong>es</strong>tsachsen Fließ<strong>es</strong>triche.<br />

Vor Jahren erwarben die Brüder<br />

Ehrhardt über Jebok eine<br />

Putzmeister Kolbenpumpe P 38<br />

DHF und begannen <strong>mit</strong> der<br />

Verlegung von Estrich. Im November<br />

2004 und März 2005<br />

hatte das Unternehmen die ersten<br />

zwei Exemplare di<strong>es</strong><strong>es</strong><br />

„Estrich-Giganten“ erworben<br />

und da<strong>mit</strong> seine hervorragende<br />

Stellung als Fließ<strong>es</strong>trich-Verarbeiter<br />

in den neuen Bund<strong>es</strong>ländern<br />

manif<strong>es</strong>tiert.<br />

Der SP 20 Contimix, eine<br />

Estrichfabrik auf Rädern, arbeitet<br />

vollautomatisch und<br />

vereinigt in s<strong>einer</strong> Ausstattung<br />

all<strong>es</strong>, was für die qulitativ<br />

hochwertige Estrichherstellung<br />

notwendig ist. Seine herausragenden<br />

technischen Fähigkeiten,<br />

sowie viele durch<br />

Putzmeister angebotetene<br />

Kostenvorteile machen ihn zu<br />

einem heiß begehrten Hilfs<strong>mit</strong>tel<br />

im Bereich der prof<strong>es</strong>sionellen<br />

Estrichtechnik.<br />

„Von Profis für Profis“<br />

kennzeichnen die hervorragenden<br />

G<strong>es</strong>chäftsbeziehungen<br />

zu Jebok OHG sowie der Putzmeister<br />

Mörtelmaschinen<br />

GmbH. <strong>Sie</strong> werden der W<strong>es</strong>tsachsen<br />

Fließtechnik auch in<br />

den kommenden Jahren zu einem<br />

weiteren Ausbau der<br />

Marktstellung verhelfen. |<br />

| HOLGER KÜLLMAR |<br />

Produkte | Maschinen █<br />

®<br />

MKS<br />

Makellose Sichtoberflächen...<br />

Oberflächenvergütung auf Estrichen und<br />

Beton durch Fein schliff oder Politur<br />

Technisch<strong>es</strong> Schleifen...<br />

Untergrundvorbereitung vor der B<strong>es</strong>chichtung<br />

· Sanieren von verbranntem, verfrorenem<br />

und verregnetem Beton · Entfernung<br />

von Kleberr<strong>es</strong>ten, Spachtelmassen und<br />

B<strong>es</strong>chichtungen<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

| Info<br />

MKS ® Funke GmbH<br />

Im Fisserhook 28 · 46395 Bocholt<br />

Fon: 0 28 71 / 24 75 0<br />

Fax: 0 28 71 / 24 75 50<br />

info@mks-schleiftechnik.com<br />

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Schleif- und Sanierungssysteme<br />

für Beton, Estrich, B<strong>es</strong>chichtungen<br />

und Kunststoffböden<br />

129<br />

09/2004<br />

41


█ Produkte | Maschinen<br />

Wärme- und Trittschalldämmung in einem<br />

Die Kombidämmung Maxit<br />

plan 414 ist eine Leichtausgleichsmasse<br />

<strong>mit</strong> hervorragenden<br />

Trittschall- und Wärmedämmeigenschaften<br />

auf<br />

zementärer Basis.<br />

Ob im Wohnungs-, Objekt-<br />

und Gewerbebau oder bei der<br />

Altbausanierung - <strong>mit</strong> di<strong>es</strong>em<br />

Produkt ist ein Höhenausgleich<br />

von zwei bis 10 Zentimeter<br />

möglich. Anwendungen<br />

fi nden sich im Bereich Trittschalldämmung,Wärmedämmung,<br />

zum Rohrhöhenausgleich,<br />

als Ausgleichsschicht<br />

auf Holzbalkendecken, zur<br />

Reprofilierung von Flachdä-<br />

42<br />

Spezialprodukte für den Estrichbau<br />

Optimiert Guten Beton<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB ® GmbH<br />

Tel. 0211/2 61 12 02 · Fax 0211/2 61 13 02<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

®<br />

chern, als Sauberkeitsschicht,<br />

G<strong>es</strong>chosshöhenausgleich, Gefälledämmschicht,<br />

etc.<br />

In den letzten Jahren werden<br />

immer mehr Rohrleitungen<br />

und Kabel auf dem Boden verlegt.<br />

Bei der Wohnungsrenovierung<br />

oder bei Dachg<strong>es</strong>chossausbauten<br />

ist di<strong>es</strong> gängige<br />

Praxis. Di<strong>es</strong> stellt den Estrichleger<br />

vor fast unlösbare Probleme,<br />

um eine fachgerechte<br />

Wärme- und Trittschalldämmung<br />

auszuführen.<br />

Maxit bietet nun <strong>mit</strong> der<br />

Kombidämmung maxit plan<br />

414 die Möglichkeit, solche<br />

Erneut unter den Top 100<br />

Top-Leistung bringt Top-<br />

Ergebnisse und Top-Anerkennung.<br />

Der Beweis: Creaton erhielt<br />

erneut als ein<strong>es</strong> der<br />

hundert innovativsten <strong>mit</strong>telständischen<br />

Unternehmen in<br />

Deutschland die renommierte<br />

Auszeichnung „Top 100<br />

2005“. Bei Treffen der 100<br />

TOP-Innovatoren in Berlin<br />

überreichte Schirmherr Lothar<br />

Späth dem Vorstandsvorsitzenden<br />

der Creaton AG, Alfons<br />

Hörmann, die begehrte<br />

Urkunde. Da<strong>mit</strong> ist Creaton<br />

schon zum zweiten Mal nach<br />

2001 Mitglied d<strong>es</strong> Top 100-<br />

Clubs.<br />

Top 100 steht für ein Benchmarketing-Projekt<br />

unter der<br />

wissenschaftlichen Leitung<br />

von Prof. Dr. Nikolaus Franke<br />

von der Wirtschaftsuniversität<br />

Wien. In di<strong>es</strong>er bund<strong>es</strong>weiten<br />

Vergleichsstudie werden Jahr<br />

für Jahr vier Bereiche d<strong>es</strong> Innovationsmanagementbewertet:<br />

innovative Proz<strong>es</strong>se und<br />

Organisation, Innovations-<br />

Superplastifizierer für Estrich und<br />

Heiz <strong>es</strong>trich AP 20. Leicht<strong>es</strong> Abziehen.<br />

Reduziert Schüsseln - erhöht F<strong>es</strong>tigkeit<br />

i 0,25 /Estrichpumpe. Verpackungseinheit:<br />

1 Kanister á 25 kg<br />

Estrichdehnfuge T-Fuge 10/70 selbstklebend.<br />

i 2,19 /lfdm. Verpackungseinheit:<br />

1 Karton á 132 lfdm<br />

Estrich-Fugendübel für DIN 18560-2.<br />

i 0,37 /Stck. Verpackungseinheit:<br />

1 Karton á 250 Stck.<br />

Arbeiten fachgerechtdurchzuführen.<br />

Angeliefert<br />

wird die Kombidämmung<br />

im Silo,<br />

das Anmischen erfolgtvollautomatisch,<br />

ebenso die<br />

Förderung zum<br />

Einbauort. Das<br />

Material wird dort<br />

verteilt, leicht verdichtet und<br />

eingeebnet. Nach 24 Stunden<br />

ist die Kombidämmung bereits<br />

begehbar (bei Schichtdicken ><br />

5 cm oder kalter Witterung verlängert<br />

sich die Zeit). Die Rohdichte<br />

beträgt ca. 95 kg/m 3 , die<br />

klima, Innovationsmarketing<br />

sowie innovationsfördernd<strong>es</strong><br />

Top-Management, bewertet<br />

wird aber auch die erfolgreiche<br />

Umsetzung am Markt. Im<br />

Falle Creaton die erfolgreiche<br />

Übertragung d<strong>es</strong> keramischtechnischen<br />

Know-how vom<br />

Dach auf die Fassade und vor<br />

allem auf den Boden.<br />

Die Estrichziegel bieten<br />

nicht nur dem Verleger eine<br />

ideale Grundlage für ein lukrativ<strong>es</strong><br />

Zusatzg<strong>es</strong>chäft. <strong>Sie</strong><br />

überzeugen auch den Bauherrn<br />

durch unübereinsehbare<br />

wirtschaftliche Vorteile. So<br />

sind sie einfach und schnell zu<br />

verlegen und bereits nach 12<br />

Stunden begehbar. Die optimale<br />

physikalischen Eigenschaften<br />

d<strong>es</strong> Ziegels machen<br />

den absolut wasserf<strong>es</strong>ten Trocken-Estrich<br />

universell einsetzbar,<br />

selbst bei extremsten<br />

Bedingungen. Dank der b<strong>es</strong>onders<br />

großen Druck und<br />

Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit ist eine<br />

Unverwüstlichkeit höchstens<br />

von s<strong>einer</strong> Schönheit zu übertreffen.<br />

So ist er auch ein<br />

WLG 040. Bei <strong>einer</strong> Schichtdicke<br />

von 4,2 cm werden bereits<br />

30 MN/m 3 dynamische Steifi gkeit<br />

erreicht. Di<strong>es</strong> bedeutet ein<br />

Trittschallverb<strong>es</strong>serungsmaß<br />

von 26 dB. |<br />

| DIETER DIEUDONNÉ |<br />

Lothar Späth gratuliert dem Vorstandsvorsitzenden<br />

der Creaton AG, Alfons<br />

Hörmann.<br />

preisgünstiger Sichtfußboden<br />

für ein natürlich-nobl<strong>es</strong> Ambiente<br />

und das in verschiedensten<br />

Formaten und Oberflächen.<br />

Auf neuen Wegen nach oben<br />

Ob keramische Fußböden<br />

oder keramische Fassaden beid<strong>es</strong><br />

ist ein eindrucksvoller Beleg<br />

dafür, dass sich <strong>mit</strong> unternehmerischem<br />

Denken und<br />

Handeln in neuen Mustern,<br />

<strong>mit</strong> Innovationsmanagement<br />

in der Balance zwischen Kreativität<br />

und Planung auch im<br />

ausg<strong>es</strong>prochen schwierigen<br />

Marktumfeld der Bauwirtschaft<br />

die bisherige Erfolgsg<strong>es</strong>chichte<br />

noch fortsetzen lässt. |<br />

| CREATON AG |<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Südsee unter Glas<br />

Erlebniswelt Tropical Islands<br />

Jeder kann sich an die ehemalige<br />

Zeppelinfabrik in der<br />

Nähe von Berlin erinnern, wo<br />

ehemals der Cargo Lifter hätte<br />

gebaut werden sollen. All<strong>es</strong><br />

Daumendrücken nutzte leider<br />

nichts. Statt dem Bau von Zeppelinen<br />

wurde di<strong>es</strong>e ri<strong>es</strong>ige<br />

Halle <strong>mit</strong> seinen 360 m Länge,<br />

210 m Breite und <strong>einer</strong> Höhe<br />

von 107 m in eine tropische<br />

Erlebniswelt verwandelt. Eine<br />

Innenfl äche von über 66.000<br />

Quadratmeter stand hierfür zur<br />

Verfügung.<br />

B<strong>es</strong>ucher können bei 25 bis<br />

35 Grad über immense weiße<br />

Sandstrände marschieren, in<br />

Lagunen baden und den künstlichen<br />

Urwald <strong>mit</strong> seinen über<br />

1000 Orchideen-Arten b<strong>es</strong>taunen.<br />

Meer, Strand, Platz für<br />

900 Lieg<strong>es</strong>tühle und jeden Tag<br />

Sonnenschein, 24 Stunden pro<br />

Tag geöffnet. Tropischer Regenwald,<br />

exotischer Blumenpark,<br />

6 Tropenhäuser <strong>mit</strong> 2.500<br />

Sitzplätzen. Original Häuser<br />

und Hütten aus Kenia, Thailand,<br />

Bali, Borneo und Amazonien<br />

passen sich in die unerm<strong>es</strong>sliche<br />

Pfl anzenvielfalt ein.<br />

Superlative weltweit einmalig.<br />

Beim Ausbau zählte jeder<br />

Tag. B<strong>es</strong>ondere Anforderungen<br />

wurden dadurch vom planenden<br />

Architektenteam an<br />

den Estrichverlegebetrieb<br />

Robl aus Fritzlar g<strong>es</strong>tellt: Gefordert<br />

wurde ein Zement<strong>es</strong>trich<br />

ZE 30 in <strong>einer</strong> Estrichstärke<br />

von 60 mm, der nach 9<br />

Tagen bei über 70 % Luftfeuchte<br />

belegreif sein musste.<br />

Das ausführende Architekturbüro<br />

Dechant, Herr Fehlberg<br />

und Robl wussten, nur<br />

<strong>mit</strong> dem Knopp Contopp B<strong>es</strong>chleuniger<br />

System ist der<br />

Termin unter di<strong>es</strong>en Bedingungen<br />

zu schaffen.<br />

Knopp Serviceberater Merklein<br />

wurde in die Entscheidung,<br />

welcher Contop die Probleme<br />

am b<strong>es</strong>ten lösen kann,<br />

<strong>mit</strong> einbezogen. Es wurde entschieden,<br />

den Contopp B<strong>es</strong>chleuniger<br />

15 Compound<br />

zum Einsatz zu bringen. Mit<br />

di<strong>es</strong>er Entscheidung lag man<br />

goldrichtig, denn nach genau 9<br />

Tagen war die Belegereife erreicht.<br />

Die Mischung erfolgte vor<br />

Ort im Zweikammersilo. Die<br />

Zugabe d<strong>es</strong> Contopp BE 15<br />

Compound erfolgte <strong>mit</strong> der<br />

neuen Knopp Dosierpumpe<br />

unter Zwischenschaltung ein<strong>es</strong><br />

Kompr<strong>es</strong>sors, der die notwendigen<br />

6 bar sicherstellte.<br />

Über eine 75 m lange<br />

Schlauchleitung wurde der<br />

Estrich direkt zur Einsatzstelle<br />

gepumpt und verarbeitet.<br />

Tropical Island hat 24 Stunden geöff net, am Abend fi nden auf der Bühne<br />

Veranstaltungen statt.<br />

Volker Robl: „Das war<br />

schon fast ein Himmelfahrtkommando.<br />

Wir hatten ja nur<br />

9 Tage Zeit, von der Einbringung<br />

d<strong>es</strong> Estrichs bis zur Belegereife.<br />

Aber durch meine<br />

sehr guten Erfahrungen, die<br />

ich schon vorher <strong>mit</strong> dem Produkt<br />

gemacht hatte, war ich<br />

ziemlich sicher, dass auch<br />

wirklich all<strong>es</strong> funktioniert.<br />

Produkte | Maschinen █<br />

Die Südsee liegt in Brandenburg - Meerblick und gut<strong>es</strong> Wetter inklusive<br />

Aufl erdem arbeitet mein Betrieb<br />

ohne Tag und Nacht zu<br />

kennen, di<strong>es</strong><strong>es</strong> sogar Europaweit.<br />

Wir scheinen gerade für<br />

solche Jobs dadurch präd<strong>es</strong>tiniert<br />

zu sein. Arbeit muss<br />

Spaß machen. Das tut s bei<br />

uns. Vielleicht liegt gerade darin<br />

unser Vorteil. |<br />

| HARALD BÜSCHLER |<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

43


█ Produkte | Maschinen<br />

Hochbelastbar<strong>es</strong> Leichtgewicht<br />

Das statische System ein<strong>es</strong><br />

b<strong>es</strong>tehenden Gebäud<strong>es</strong> ist ein<br />

Parameter, das den Umfang<br />

und die Kosten <strong>einer</strong> Sanierungsmaßnahme<br />

entscheidend<br />

<strong>mit</strong>b<strong>es</strong>timmt. Bei der Generalsanierung<br />

d<strong>es</strong> 1911 erbauten<br />

Agn<strong>es</strong>-Haus<strong>es</strong> in Karlsruhe,<br />

das heute als Schule genutzt<br />

wird, wirkte sich di<strong>es</strong> in di<strong>es</strong>em<br />

Zusammenhang auch auf<br />

die Sanierung von rund 500<br />

Quadratmeter Bodenfläche<br />

aus. Ziel war <strong>es</strong>, einen sicheren<br />

und zugleich leichten Bodenaufbau<br />

zu realisieren, der<br />

die bei <strong>einer</strong> Schule anzusetzende<br />

dynamische Belastung<br />

erfüllt. Als ideale Kombination<br />

bewährt sich nun in Karlsruhe<br />

der Trocken<strong>es</strong>trich Knauf<br />

Brio, verlegt auf <strong>einer</strong> Ausgleichsschicht<br />

aus EPO-<br />

Leicht. Die gebundene Schüt-<br />

44<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

tung verfügt über ein gering<strong>es</strong><br />

Gewicht und ist bereits nach<br />

24 Stunden begehbar.<br />

„Die vorhandene Statik der<br />

Decken und Unterzüge entsprach<br />

nicht den heutigen Anforderungen<br />

an die Tragfähigkeit<br />

und Bausubstanz. Eine<br />

Verb<strong>es</strong>serung der Statik durch<br />

Verstärkung b<strong>es</strong>tehender Unterzüge<br />

konnte durch nachträglich<br />

aufgebrachte hochf<strong>es</strong>te<br />

Kohlefaserlamellen<br />

erfolgen. Eine statische Ertüchtigung<br />

der zwischen den<br />

Unterzügen liegenden Hohlkörper-Deckenfelder<br />

schied<br />

je<strong>doch</strong> auf Grund der Kosten<br />

aus. Also galt <strong>es</strong>, möglichst<br />

viel an vorhandenen Lasten zu<br />

reduzieren“, erläutert Baumeister<br />

Rainer Frantz die Entscheidung,<br />

den vorgefundenen<br />

Einladung<br />

für L<strong>es</strong>er der Magazine<br />

EstrichTechnik & Fußbodenbau<br />

fl oors & walls<br />

Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Fachforum ergänzt die für Jedermann<br />

zugänglichen Foren Estrich und Industriefußboden,<br />

Fli<strong>es</strong>en und Natursteine, Parkett und Fußbodentechnik<br />

Die Möglichkeit ein<strong>es</strong> Gedankenaustausch<strong>es</strong> ohne<br />

die Öffentlichkeit wurde da<strong>mit</strong> realisiert.<br />

Den Zugangs-Code für 2005 fi nden <strong>Sie</strong> hier unterhalb<br />

und künftig auf Ihrer Abo-Jahr<strong>es</strong>-Rechnung.<br />

www.fussbodenbau.de<br />

Zugangs-Code: astricus05<br />

Der Ausgleichsmörtel ist eine abbindende Schüttung <strong>mit</strong> geringem Gewicht, die<br />

nach 24 Stunden betretbar ist.<br />

Zement<strong>es</strong>trich zu entfernen<br />

und durch Trocken<strong>es</strong>trich zu<br />

ersetzen. Mehr als drei Viertel<br />

d<strong>es</strong> ursprünglichen Estrichgewichts<br />

konnte so eing<strong>es</strong>part<br />

werden, denn: Im Vergleich<br />

zum entfernten Zement <strong>es</strong>trich<br />

auf Sandschüttung, der bis zu<br />

185 kg/m 2 aufwi<strong>es</strong>, bringt der<br />

Trocken<strong>es</strong>trich bei zweilagiger<br />

Verlegung auf <strong>einer</strong> Ausgleichsmörtelschicht<br />

lediglich<br />

45 kg/m 2 . Gussasphalt dagegen<br />

hätte <strong>mit</strong> rund 65 kg/m 2<br />

veranschlagt werden müssen.<br />

Zugleich erfüllt die Ausführung<br />

<strong>mit</strong> dem Trocken<strong>es</strong>trich<br />

die hohen Anforderungen der<br />

DIN 18560-2 und der DIN<br />

1055-3. Die Konstruktion bietet<br />

bei <strong>einer</strong> Belastbarkeit von<br />

4 kN/m 2 Flächenlast und 3 k/N<br />

Einzellast zudem das notwendige<br />

Maß an Elastizität, um<br />

die für Schulräume typische<br />

dynamische Beanspruchung<br />

der Tragschicht aufzunehmen.<br />

Knauf Brio ist eine formstabile,<br />

mechanisch hoch belastbare<br />

Gipsfaserplatte <strong>mit</strong> eingefrästem<br />

Stufenfalz, die<br />

standardmäßig in 18 mm oder<br />

als verstärkte Ausführung in<br />

23 mm Dicke herg<strong>es</strong>tellt wird.<br />

Dabei erweist sich das geringe<br />

Gewicht in Verbindung <strong>mit</strong><br />

der Schlankeit der Elemente -<br />

eine 18 mm dicke Platte erreicht<br />

lediglich 22 kg/m 2 , eine<br />

23 mm dicke Platte 28 kg/m 2 -<br />

als Vorteil, um die differenzierten<br />

Anforderungen im Bereich<br />

der Altbaumodernisierung<br />

wie Belastbarkeit und<br />

Schallschutz erfüllen können.<br />

Di<strong>es</strong>e Faserplatte ist nicht<br />

brennbar und der Baustoffklasse<br />

A1 zugeordnet, so dass<br />

Fußbodenaufbauten <strong>mit</strong><br />

Brandschutz von oben von<br />

F30 bis F90 wirkungsvoll erreicht<br />

werden. Aber auch für<br />

den Neubau bietet der Trocken<strong>es</strong>trich<br />

enorme Vorteile durch<br />

schnelle Montage- und Trocknungszeiten.<br />

Zudem erfüllen<br />

die formstabilen Platten die<br />

Qualitätsanforderungen an<br />

eine stuhlrollenf<strong>es</strong>te Oberfl äche,<br />

ohne dass zusätzliche<br />

Maßnahmen erforderlich sind.<br />

Mit <strong>einer</strong> Wärmeleitfähigkeit<br />

von λ10 = 0,30 W(m/K) sind<br />

die Brio-Elemente F 126 für<br />

Betonkonstruktionen <strong>mit</strong> Fußbodenheizung<br />

geeignet.<br />

Das neue Trocken<strong>es</strong>trich-<br />

Programm beinhaltet zudem<br />

drei unterschiedlich aufgebaute<br />

Verbundelemente. Kaschiert<br />

<strong>mit</strong> Dämmschichten<br />

auf 10 mm Holzfaser bzw. 20<br />

mm Styropor bieten di<strong>es</strong>e ideale<br />

Basiswerte für die Trittschall-<br />

bzw. Wärmedämmung.<br />

Die für die Planung notwendigen<br />

Werte für die Trittschallminderung<br />

auf Massivdecken<br />

sowie Richtwerte für den Trittschallschutz<br />

auf Holzbalken-<br />

E S T R I C H<br />

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S T E H N<br />

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decken wurden für unterschiedliche<br />

Konstruktionsaufbauten<br />

geprüft und dokumentiert. Dabei<br />

berücksichtigt sind diverse<br />

Ausführungsempfehlungen für<br />

den Höhenausgleich d<strong>es</strong> Untergrund<strong>es</strong>.<br />

Je nach Erfordernis<br />

kann di<strong>es</strong>er <strong>mit</strong> Nivellier-<br />

oder Fließspachtel oder Nivellier-<br />

oder Dünn<strong>es</strong>trich erfolgen.<br />

Bei der Sanierung der Böden<br />

in Karlsruhe wurden die Unebenheiten,<br />

die durch den Ausbruch<br />

d<strong>es</strong> Estrichs entstanden<br />

waren, <strong>mit</strong> EPO-Leicht ausgeglichen.<br />

Der schnell abbindende<br />

Ausgleichsmörtel erwi<strong>es</strong> sich<br />

dabei sowohl für den Bauablauf<br />

als auch für die bautechnischen<br />

und bauphysikalischen Anforderungen<br />

als ideal. Er enthält<br />

kein Wasser, dadurch können<br />

Nachfolgearbeiten un<strong>mit</strong>telbar<br />

nach Erreichen der Begehbarkeit<br />

(ca. 24 Stunden nach der<br />

Verarbeitung) fortg<strong>es</strong>etzt werden.<br />

Auch weist die Ausgleichsschicht<br />

<strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Rohdichte von<br />

200 kg/m 3 ein gering<strong>es</strong> Gewicht<br />

auf, nimmt aber dennoch bereits<br />

nach wenigen Tagen in Verbindung<br />

<strong>mit</strong> zwei Lagen Brio eine<br />

Flächenlast von 5 kN/m 2 und<br />

eine Einzellast von 4 kN auf.<br />

Nach Abdecken der Ausgleichsschicht<br />

<strong>mit</strong> einem dünnen<br />

Vli<strong>es</strong> konnte <strong>mit</strong> der Verlegung<br />

der Elemente begonnen<br />

werden. „Der eingefräste Stufenfalz<br />

erleichtert die Verlegung<br />

und garantiert eine sichere und<br />

passgenaue Verbindung der<br />

einzelnen Platten untereinander“,<br />

betont Joachim Blania.<br />

Für die zweilagige Verlegung<br />

der 18 mm dicken Elemente<br />

galt <strong>es</strong> für die Monteure darauf<br />

zu achten, dass die durchlaufenden<br />

Fugen der oberen<br />

und unteren Lage um mind<strong>es</strong>tens<br />

20 cm versetzt werden.<br />

Im Stufenfalz sind die einzelnen<br />

Elemente <strong>mit</strong>einander verklebt<br />

und <strong>mit</strong> Klammern fixiert<br />

worden, um eine f<strong>es</strong>te<br />

starre Verbindung in der Fläche<br />

zu erreichen. Da als Oberbelag<br />

Linoleum vorg<strong>es</strong>ehen<br />

Schnell, einfach, sicher: Die Estrich-Reparaturhilfe<br />

Randdämmstreifen müssen<br />

eine Ausdehnung der Estrichfl<br />

ächen von bis zu 5 mm aufnehmen<br />

können. <strong>Sie</strong> werden<br />

entlang von Umfassungsflächen<br />

und aufgehenden Bauteilen<br />

verlegt und möglichst ohne<br />

Unterbrechung durch Nischen<br />

und Ecken vorstehender<br />

Wände geführt.<br />

Reine Theorie?<br />

Die Praxis sieht oft anders<br />

aus, vor allem wenn der Estrichleger<br />

<strong>es</strong> <strong>mit</strong> Fußbodenheizungen<br />

zu tun hat. Hier verlegt<br />

der Heizungsinstallateur die<br />

Randstreifen, oft nicht wissend,<br />

dass eine Ecke eckig sein muss.<br />

Der Estrichleger fi ndet runde<br />

Randstreifenecken vor. Schneidet<br />

er nun die Ecken ein, um<br />

den Estrich einzubringen, fehlen<br />

ihm in di<strong>es</strong>en Bereichen<br />

„locker 2 Zentimeter“ auf jeder<br />

Seite, der Schallschutz lasst<br />

grüßen und der Estrich läuft<br />

hinter den Randdämmstreifen.<br />

Preiswerte Lösung:<br />

Die Reparatur-Ecke<br />

Eine preiswerte Lösung für<br />

nachträgliche Korrekturen an<br />

Randdämmstreifen bietet die<br />

neue quithell-Estrich-Ecke.<br />

<strong>Sie</strong> hilft die fehlenden Zentimeter<br />

sicher abzudecken und<br />

die Rechtwinkligkeit der<br />

Ecken zu gewährleisten.<br />

Gleichzeitig sorgt sie dafür,<br />

dass der Estrich den Normen<br />

entsprechend schall- und wärmebrückenfrei<br />

ausgeführt wird.<br />

Klein <strong>mit</strong> großer Wirkung<br />

Das Element ist in 60 mm<br />

und 160 mm Höhe erhältlich.<br />

Die Breite beträgt 190 mm. eine<br />

Seite ist vollflächig <strong>mit</strong> Butyl<br />

kaschiert. Zur Verstärkung der<br />

Rechtwinkligkeit wird ein rechtwinklig<strong>es</strong><br />

Dreieck gegen die<br />

Ecke geklebt. Das Element hat<br />

sich auch als Speziallösung im<br />

Abdichtungsbereich bei aufsteigender<br />

Feuchtigkeit bewährt.<br />

Neben den Reparatur-Ecken<br />

bietet quithell Randdämmstrei-<br />

fen in ISL und ISF <strong>mit</strong> Stützschicht,<br />

Dichtpflaster sowie<br />

Trenn- und Dehnungsfugen-<br />

Produkte | Maschinen █<br />

ist, werden die Plattenstöße<br />

g<strong>es</strong>pachtelt. Anschließend<br />

wird die Oberfl äche d<strong>es</strong> Trocken<strong>es</strong>trichs<br />

grundiert und <strong>mit</strong><br />

Nivellierspachtel überzogen.<br />

Für die Treppenaufgänge<br />

wurde der gleiche Fußbodenaufbau<br />

gewählt. Gering<strong>es</strong> Gewicht,<br />

minimale Aufbauhöhe<br />

und eine hohe mechanische<br />

Belastbarkeit und dynamische<br />

Beanspruchung waren die entscheidenden<br />

Parameter für die<br />

Sanierung der Böden. Mit dem<br />

Konstruktionsaufbau konnten<br />

Architekt und Fachunternehmen<br />

di<strong>es</strong>e Anforderungen effektiv<br />

und praxisnah lösen.<br />

| CHRISTOPH VOLKMANN |<br />

profi le <strong>mit</strong> selbstklebendem Fuß<br />

aus TPP, TPE und PPS. |<br />

| MARION KLEMP-HÖPFNER |<br />

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& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

45


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Auch der bewährte Zukunftstag,<br />

der heuer am 18. November 2005 in<br />

Augsburg bereits zum 7. Mal durchgeführt<br />

wird, paßt sich dem Zeitg<strong>es</strong>chmack<br />

an.<br />

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09.11.2005<br />

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Zusätzlich können <strong>Sie</strong> sich an vier<br />

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Inszenierungen <strong>mit</strong><br />

profilierten Referenten beteiligen.<br />

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Mit den neuen Zukunftstag-<br />

Konzepten können <strong>Sie</strong> schon bald<br />

auch in Ihrer Region für Furore<br />

und Frequenz sorgen! Vor allem<br />

Entscheidungsträger im Handwerk<br />

sollten die Zukunftstage d<strong>es</strong>halb<br />

auf keinen Fall versäumen.<br />

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Zukunftstage an und rufen <strong>Sie</strong><br />

per Fax 0821/9 20 10<br />

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Ein völlig<strong>es</strong> Novum können <strong>Sie</strong> beim<br />

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Kongreßhalle erleben.<br />

Dort werden am 18. November 2005<br />

nach dem Fachkongreß am Vor<strong>mit</strong>tag<br />

erstmals am Nach<strong>mit</strong>tag auch<br />

inter<strong>es</strong>sierte Endverbraucher eingeladen,<br />

um sich über aktuelle Themen<br />

von Handwerkern beraten zu lassen.<br />

Eintrittskarten für<br />

Fachveranstaltungen:<br />

• Regulärer Teilnahmepreis<br />

Fachkongreß ............................... A 198,--<br />

• Vorausbuchungspreis<br />

bis 14 Tage vor dem jeweiligen<br />

Veranstaltungstermin .................. A 98,--<br />

• Abonnenten di<strong>es</strong>er<br />

Fachzeitschrift .............................. A 69,--<br />

• Sonderpreis für Partner<br />

und Mitarbeiter ............................ A 49,--<br />

(alle Preise pro Person, zzgl. MwSt.,<br />

begrenzte Teilnehmerzahl)<br />

Veranstalter:<br />

UNI MARKETING Service GmbH & Co.KG<br />

Postfach 22 01 66, D-86181 Augsburg<br />

Tel. 0821 / 9 20 01, Fax 0821 / 9 20 10<br />

Email: Dr.Dornach@uni-marketing.de<br />

Internet:<br />

www.Erfolg-im-Handwerk.de<br />

E S T R I C H<br />

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KONZEPTE<br />

MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />

FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />

Idee? Wer? Was? Wann? Erledigt!<br />

Autor:<br />

Rechtsanwalt Stephan Kuven<br />

Weitere Informationen erhalten <strong>Sie</strong> unter<br />

Telefon: 030-44040190<br />

oder per E-Mail: skuven@mahnoffi ce.de<br />

? Herr Kuven, <strong>Sie</strong> bearbeiten <strong>mit</strong> Ihren Anwälten in Ihrer Kanzlei sehr viele<br />

Forderungssachen? Wie hat sich di<strong>es</strong>e Entwicklung ergeben?<br />

! Stephan Kuven: Der Bereich d<strong>es</strong> Forderungseinzug<strong>es</strong> ist in ungewollter Weise zur täglichen<br />

Arbeit vieler kl<strong>einer</strong> und <strong>mit</strong>tlerer Unternehmen geworden und kostet dort eine<br />

Menge Geld und natürlich auch Zeit. Nun ist di<strong>es</strong> je<strong>doch</strong> eine Arbeit, die von den betroff enen<br />

Firmen unentgeltlich übernommen wird und die nicht einmal zum eigentlichen G<strong>es</strong>chäftsfeld<br />

gehört. Vom G<strong>es</strong>etzgeber ist di<strong>es</strong> je<strong>doch</strong> kein<strong>es</strong>falls so vorg<strong>es</strong>ehen, denn di<strong>es</strong>er legt die<br />

Kosten für di<strong>es</strong>e Verfahren demjenigen auf, der sie verursacht hat – nämlich dem Schuldner.<br />

Gleichzeitig ist <strong>es</strong> unsere Überzeugung, dass in di<strong>es</strong>em Bereich ein kompetenter Partner <strong>mit</strong><br />

Einfallsreichtum und Erfahrung notwendig ist, um alle Möglichkeiten eff ektiv zu nutzen. Darum<br />

haben wir die Entscheidung getroff en, die Behandlung von Forderungsmandaten zum<br />

Hauptaufgabenfeld unserer Kanzlei zu erklären. Das Ergebnis ist, dass wir heute zu 90% Forderungssachen<br />

bearbeiten. Di<strong>es</strong> hat dann natürlich den Eff ekt, dass wir auch <strong>mit</strong> di<strong>es</strong>er B<strong>es</strong>chreibung<br />

empfohlen werden. Neue Mandanten haben dann in der Regel erst einmal den<br />

gleichen Bedarf.<br />

? Nun kostet ein Rechtsanwalt ja regelmäßig auch Geld. Gerade dem Geld ist man<br />

je<strong>doch</strong> hinterher. Ist <strong>es</strong> nicht b<strong>es</strong>ser, ein Inkassobüro zu beauftragen,<br />

welch<strong>es</strong> auf Erfolgsbasis arbeitet?<br />

! Betreibt man ein G<strong>es</strong>chäft <strong>mit</strong> sehr vielen, dafür aber sehr kleinen Forderungen, ist ein Inkasso-Büro<br />

die richtige Wahl. Hier kann eine anwaltliche Massenmahnung schnell etwas<br />

mehr kosten. Forderungen durchlaufen in den meisten Inkassobüros ein Standardverfahren<br />

<strong>mit</strong> oder ohne telefonischer Nachbearbeitung. Gute Beispiele sind hier Online-Versandhändler<br />

<strong>mit</strong> vielen Einzelkunden, die nicht einbringliche Forderungen wegen der geringen<br />

Höhe oftmals ohnehin nicht gerichtlich verfolgen wollen. Handelt <strong>es</strong> sich je<strong>doch</strong> um weniger,<br />

dafür aber höhere Forderungen, ist das Inkassobüro m<strong>einer</strong> Meinung nach nicht die richtige<br />

Entscheidung. Fallen solche Forderungen aus, ist die Rechnung meist nicht nur „verg<strong>es</strong>sen“<br />

worden. Werden dann anwaltliche Maßnahmen notwendig, schalten auch die meisten<br />

Inkassobüros ihre Vertragsanwälte ein. Eine direkte Beauftragung wäre dann der schnellere<br />

Weg gew<strong>es</strong>en. Die Gerichte gehen ohnehin davon aus, dass die Beauftragung ein<strong>es</strong> Rechtsanwalt<strong>es</strong><br />

ab dem Zeitpunkt der ersten, erfolglosen Mahnung möglich ist und halten daher<br />

die Kosten privater Inkassounternehmen selbst im Falle <strong>einer</strong> Verurteilung d<strong>es</strong> Schuldners für<br />

nicht erstattungsfähig. Weil wir wissen, dass gerade die off ene Rechnung zu dem aktuellen<br />

Handlungsbedarf geführt hat, erstellen wir für unsere Mandanten im vorgerichtlichen Bereich<br />

keine Rechnung vorab, sondern machen unsere Kosten bei der Gegenseite geltend.<br />

? Di<strong>es</strong> gelingt aber sicher nicht immer?<br />

! Richtig, natürlich gibt <strong>es</strong> immer wieder Firmen und auch Privatpersonen, die aufgeben<br />

müssen und ihren Zahlungsverpfl ichtungen dauerhaft nicht mehr nachkommen können.<br />

Hier stoßen wir dann auch an unsere Grenzen. Zwar verbietet uns das G<strong>es</strong>etz eine Tätigkeit<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Markt | Betrieb █<br />

„wie du mir, so ich dir“ – prof<strong>es</strong>sionell<strong>es</strong> Forderungsmanagement<br />

beginnt <strong>mit</strong> dem Bezahlen s<strong>einer</strong> eigenen Rechnungen ...<br />

Außenstände und off ene Rechnungen<br />

als täglich<strong>es</strong> G<strong>es</strong>chäft?<br />

129<br />

47


█ Markt | Betrieb<br />

MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />

FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />

48<br />

KONZEPTE auf Erfolgsbasis, je<strong>doch</strong> können wir einen Teil d<strong>es</strong> Risikos unserer Mandanten <strong>mit</strong> überneh-<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

men und eine Honorarvereinbarung treff en, die eine Reduzierung unserer vorgerichtlichen<br />

Rechnung um 50% erlaubt. Di<strong>es</strong>e Vereinbarung treff en wir in der Regel auch. Ein schöner<strong>es</strong><br />

Ergebnis ist je<strong>doch</strong> ein zumind<strong>es</strong>t teilweiser Erfolg. Dann bekommen unsere Mandanten unsere<br />

Rechnung gleich <strong>mit</strong> dem Vermerk „bezahlt“.<br />

? Welche Gründe stellen sich für Forderungsausfälle als die häufi gsten dar?<br />

! Tatsächlich hängt di<strong>es</strong> stark von der Branche ab, in der unsere Mandantschaft tätig ist. Betrachtet<br />

man z.B. die vorhin erwähnten Online-Versandhändler, so triff t man dort neben<br />

den normal „Verg<strong>es</strong>slichen“ häufi g auf überschuldete Privatpersonen, welche oftmals Online-B<strong>es</strong>tellungen<br />

auf Rechnung tätigen, weil eigentlich kein Geld zur Bezahlung vorhanden<br />

ist. In laufenden G<strong>es</strong>chäftsbeziehungen zwischen kleinen und <strong>mit</strong>telständischen Unternehmen<br />

ist unsere Erfahrung je<strong>doch</strong> die, dass grundsätzlich schon der Wille zur Bezahlung der<br />

Forderungen vorhanden ist, der Wettbewerb je<strong>doch</strong> oftmals zu halsbrecherischen Kalkulationen<br />

zwingt, die wenig fi nanziellen Puff er für nicht vorherg<strong>es</strong>ehene Unregelmäßigkeiten lassen.<br />

Oft reicht <strong>es</strong> hier schon, dass eine erwartete Zahlung ausbleibt und eine Kette von Folgen<br />

wird ausgelöst. Ist man also un<strong>mit</strong>telbar abhängig von den Zahlungseingängen s<strong>einer</strong><br />

Schuldner, ist man latent immer in Gefahr.<br />

? Di<strong>es</strong>e Situation lässt sich aber schwer lösen. Will man im Markt b<strong>es</strong>tehen,<br />

muss man marktgerecht anbieten. Di<strong>es</strong> ist aber gerade der Grund für grenzwertige<br />

Kalkulationen.<br />

! Die Wettbewerbsbedingungen können wir auch nicht ändern, das stimmt. Wir können<br />

aber unsere Mandanten beim Umgang <strong>mit</strong> di<strong>es</strong>er Situation unterstützen. So lassen sich<br />

ein erheblicher Teil der Forderungsausfälle vermeiden, wenn man sein betrieblich<strong>es</strong> Mahnw<strong>es</strong>en<br />

prof<strong>es</strong>sionell betreibt. Unsere Mandanten liefern hervorragende Arbeit ab, wenn <strong>es</strong><br />

ihr Handwerk betriff t. Der kaufmännische Teil ist je<strong>doch</strong> für den G<strong>es</strong>amterfolg nicht weniger<br />

wichtig. Unverständlicherweise wird hier trotzdem Viel<strong>es</strong> vernachlässigt. Di<strong>es</strong> fängt bei <strong>einer</strong><br />

korrekten Rechnungserstellung an, die alle Details enthält, die eine prüff ähige Rechnung, wie<br />

sie das Finanzamt erwartet, beinhaltet. Dann sollten Fristen für Mahnläufe auch wirklich eingehalten<br />

werden. Schließlich sollte man die Konsequenzen, die man in der Zahlungserinnerung<br />

und der Mahnung in Aussicht stellt, auch einleiten. Tatsächlich ist <strong>es</strong> <strong>doch</strong> so, dass derjenige,<br />

der nur unter Mühen in der Lage ist, seine Verbindlichkeiten zu bedienen, zunächst<br />

denjenigen bezahlt, der seine Rechnung am exakt<strong>es</strong>ten verfolgt, weil er von di<strong>es</strong>em G<strong>es</strong>chäftspartner<br />

auch erwarten muss, dass er den angedrohten Anwalt auch tatsächlich beauftragt.<br />

Wer ein Vierteljahr nichts von sich hören lässt, wartet b<strong>es</strong>timmt auch noch weitere vier<br />

Wochen. Ein schöner Vergleich ist ein N<strong>es</strong>t <strong>mit</strong> Jungvögeln. Kommt dort das Muttertier <strong>mit</strong><br />

Futter, bekommt zunächst derjenige, der am laut<strong>es</strong>ten schreit. Das ist in unserem G<strong>es</strong>chäft<br />

nicht anders. Allerdings nicht auszurotten scheint auch die vermeintliche Notwendigkeit von<br />

drei Mahnungen. Man kann aus Gründen der Kundenfreundlichkeit natürlich dreimal und<br />

auch gern öfter mahnen. Juristisch ändert sich je<strong>doch</strong> nach der ersten Mahnung nichts mehr.<br />

Man darf also darauf verzichten.<br />

? In der Realität ist man je<strong>doch</strong> auch auf die langsameren Zahler angewi<strong>es</strong>en und<br />

verschreckt seine Kunden und G<strong>es</strong>chäftspartner ungern <strong>mit</strong> einem Anwalt.<br />

! Mit uns zusammenarbeiten heißt ja auch nicht, alle seine Forderungsgegner zu verklagen.<br />

Wir stoßen sehr oft auf Überraschung, wenn wir die Gegner unserer Mandanten nach<br />

erfolgloser schriftlicher Mahnung telefonisch erreichen und di<strong>es</strong>e dann f<strong>es</strong>tstellen, dass wir<br />

durchaus aufmerksame und höfl iche G<strong>es</strong>prächspartner sind. In vielen Fällen sind <strong>es</strong> gerade<br />

die verhärteten Fronten, die eine Einigung unmöglich machen. Hier hilft ein Ver<strong>mit</strong>tler oft<br />

entscheidend weiter. Oftmals wird gar nicht die ganze Forderung b<strong>es</strong>tritten, sondern nur ein<br />

untergeordneter Teil. Wenn hier der unstrittige Teil gezahlt wird, ist der größte Druck meist<br />

schon vorbei und <strong>es</strong> lässt sich auch eine G<strong>es</strong>amtlösung fi nden. Im günstigsten Fall benötigt<br />

man je<strong>doch</strong> gar keine anwaltliche Tätigkeit gegen den Schuldner.<br />

E S T R I C H<br />

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KONZEPTE Nach unserer Auff assung beginnt prof<strong>es</strong>sionell<strong>es</strong> Forderungsmanagement <strong>mit</strong> dem soforti-<br />

MATERIALIEN & GEDANKENANSTÖSSE<br />

FÜR HANDWERKS-UNTERNEHMER<br />

gen Bezahlen s<strong>einer</strong> eigenen Rechnungen. Di<strong>es</strong> mag bei erster Betrachtung merkwürdig klingen,<br />

je<strong>doch</strong> erhält man so schnell einen tatsächlichen Eindruck von s<strong>einer</strong> real existierenden<br />

Liquidität. Natürlich ist <strong>es</strong> verlockend, eine Rechnung, die man auch in 3 Wochen bezahlen<br />

könnte, auch so lange liegen zu lassen. Nur darf man dann seinem Kontostand nicht mehr<br />

vertrauen. Begeht man in di<strong>es</strong>er Situation den Folgefehler, ausgehend vom Kontostand über<br />

seine Guthaben zu verfügen, ist man bereits in der Zwangslage zum Ausgleich s<strong>einer</strong> Rechnungen,<br />

auf neue Eingänge warten zu müssen. Hier geht dann das ‚Schieben’ von Rechnungen<br />

los – der erste Schritt in die Zahlungsunfähigkeit.<br />

? Welche Kosten entstehen denn nun konkret?<br />

! In erfolgreichen Verfahren gar keine, bzw. keine, die bei unseren Mandanten hängen bleiben.<br />

Den Schuldner treff en in der Regel die g<strong>es</strong>etzlich vorg<strong>es</strong>chrieben Kosten zur Rechtsverfolgung.<br />

Di<strong>es</strong>e richten sich nach der Höhe der Forderung. Für den Einzug <strong>einer</strong> Forderung<br />

von beispielsweise 900,-€ hat der Schuldner außergerichtlich 117,62 € inklusive aller Kosten<br />

zu tragen. Di<strong>es</strong>e Gebühren schreibt uns das Rechtsanwaltsvergütungsg<strong>es</strong>etz vor. Ist ein gerichtlich<strong>es</strong><br />

Verfahren unvermeidbar, ergeben sich die Kosten auch aus di<strong>es</strong>er g<strong>es</strong>etzlichen<br />

Grundlage. Allerdings gibt <strong>es</strong> hier weniger Spielraum, dem Gläubiger die Auslagen zu ersparen.<br />

Auch hier hat der Schuldner am Ende alle Kosten zu tragen. Unbedingte Voraussetzung<br />

ist je<strong>doch</strong>, dass er überhaupt irgendwelche Zahlungen leisten kann. Der schönste Titel ist<br />

wertlos, wenn er sich nicht vollstrecken lässt. Gleich<strong>es</strong> gilt für die Rechtsverfolgungskosten.<br />

Hier ist auch noch <strong>mit</strong> einem weiteren Missverständnis aufzuräumen: Entgegen <strong>einer</strong> landläufi<br />

gen Meinung verursacht man <strong>mit</strong> der Zusendung der Unterlagen keine Kosten. Di<strong>es</strong>e entstehen<br />

erst <strong>mit</strong> der un<strong>mit</strong>telbaren Beauftragung.<br />

? Dann macht <strong>es</strong> möglicherweise oft gar keinen Sinn, seine Forderungen einzuklagen?<br />

! Hier kann man keine pauschale Aussage treff en. Ein Titel hat noch weitere Vorteile gegenüber<br />

der Forderung allein. So verjähren die Ansprüche aus einem solchen Titel erst nach<br />

30 Jahren, wogegen die eigentlichen Forderungen aus Kauf- oder Werkverträgen schon nach<br />

wenigen Jahren verjährt sind. Erholt sich also ein heute zahlungsunfähiger Schuldner später<br />

wieder, ist man gut beraten, wenn man seine Forderungen tituliert hat. Außerdem ist man<br />

<strong>mit</strong> allen Vollstreckungshandlungen viel schneller am Ziel, wenn man vorher die Grundlagen<br />

g<strong>es</strong>chaff en hat. Manche Vollstreckungsgelegenheiten ergeben sich unerwartet. Zusammenfassend<br />

lässt sich sagen, dass <strong>es</strong> hier kein Schema gibt, nach dem man alle Forderungen behandeln<br />

kann. Dazu sind die Lebenssachverhalte, aus denen di<strong>es</strong>e Forderungen entstammen,<br />

zu vielschichtig.<br />

? Wie sollte ich nun <strong>mit</strong> meinen off enen und angemahnten Rechnungen umgehen?<br />

! Wir bieten allen Mandanten und auch natürlich auch neuen Inter<strong>es</strong>senten an, uns ihre offenen<br />

und gemahnten Rechungen direkt per Fax oder E-Mail zuzusenden. B<strong>es</strong>tehenden<br />

Mandanten ordnen wir solche Zusendungen automatisch zu, in allen anderen Fällen benötigen<br />

wir ein kurz<strong>es</strong> Anschreiben oder noch b<strong>es</strong>ser ein ausgefüllt<strong>es</strong> Formular auf unserer Webseite<br />

www.forderungskanzlei.de. Wir raten dann im Einzelfall zur b<strong>es</strong>ten Vorgehensweise.<br />

Wer nur eine kurze Frage hat, erreicht uns zusätzlich im kostenfreien Direktkontakt über unsere<br />

Webseite oder eben einfach herkömmlich telefonisch. Da<strong>mit</strong> hätten wir dann wohl alle<br />

Kommunikationskanäle abgedeckt.<br />

Vielen Dank für das G<strong>es</strong>präch.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Markt | Betrieb █<br />

129<br />

49


█ Promotion<br />

Kluge, erfolgreiche Estrich-Unternehmungen<br />

setzen auf zeitgerechte Technik<br />

„Uraltmethode“ – „Schaufl er-Schipper“ hat ausgedient – GHR - 2-KAMMER-<br />

ESTRICH-SILO-TECHNIK-SYSTEMATIK - GHR 2-KE - MW 4+2 im konventionellen<br />

Bereich CT (ZE) – Trasszement – CA (AE) – Leicht<strong>es</strong>trich – unschlagbar<br />

Fließ<strong>es</strong>trich – CAF – GHR - 2-KAMMER-ESTRICH-SILO-TECHNIK-SYSTEMATIK -<br />

GHR 2-KE - MW 4+2 im Vergleich zu „Fahrmischer“ – im Preis – Leistungsverhältnis<br />

weit voraus<br />

Teil I: FIRMENGESCHICHTE UND UNTER-<br />

NEHMENSPHILOSOPHIE<br />

Um das Estrich-Gewerbe wäre <strong>es</strong><br />

sehr schlecht b<strong>es</strong>tellt, wenn nicht „alte<br />

Zöpfe“ abg<strong>es</strong>chnitten, neue Wege als<br />

Herausforderung ang<strong>es</strong>ehen, b<strong>es</strong>chritten<br />

würden. Gerade das Putzerhandwerk<br />

setzt Maßstäbe, wie man heute<br />

Technik ein- und umsetzt. GHR-Estrich<br />

hat di<strong>es</strong>e Marktlücke erkannt. Die<br />

herausragenden Vorteile gegenüber der<br />

„Schaufler-Schipper“ – Möglichkeit –<br />

„Fahrmischer“ sind bei der GHR-2-KE -<br />

MW 4+2 exorbitant positiv. Unter allen<br />

di<strong>es</strong>em Für – Wider ist das Preis- Leistungsverhältnis<br />

von GHR-2-KE-MW<br />

4+2 zu „Schaufl er-Schipper“ – „Fahrmischer“<br />

unschlagbar.<br />

GHR-Estrich bietet nicht nur eine<br />

hervorragende, einheitliche Qualität<br />

gegenüber „Schaufler-Schipper“ –<br />

„Fahrmischer“, sondern präsentiert<br />

dem Kunden auch das CE-Kennzeichen<br />

– Konfor<strong>mit</strong>ätsnachweis. <strong>Sie</strong>he Herstellererklärung.<br />

50<br />

G<strong>es</strong>amtübersicht – Werke:<br />

Das Estrich-Speditions-Logistik-Unternehmen,<br />

Georg Hemmerlein GmbH,<br />

Untere Hauptstr. 6<br />

Hauptwerk: 96132 Reichmannsdorf,<br />

Tel. 09546/9226-0, Fax: 09546/9226-11,<br />

Email: info@ghr-transporte.de,<br />

Internet: www.ghr-transporte.de,<br />

<strong>mit</strong> den angegliederten Estrichwerken:<br />

Werk Baden-Baden<br />

Richard-Haniel-Str. 3, 76532 Baden-Baden,<br />

Tel. 07221/399160, Fax: 07221/ 399161,<br />

selbständiger Werksvertreter:<br />

Daniel O<strong>es</strong>terle, Handy: 0172/8249990.<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Werk Berlin<br />

Strommeisterei 1, 15528 Hartmannsdorf,<br />

Tel. 033633/88319, Fax: 033633/88349,<br />

Kundenbetreuung: Lothar Hemmerlein,<br />

Handy: 0170/7814566, 0173/3737034,<br />

verantwortlich Technik: Thomas Albert,<br />

Handy: 0170/9908475.<br />

Werk Großwallstadt<br />

An der B 469, 63868 Großwallstadt,<br />

Tel. 06022/206656, Fax: 06022/206657,<br />

selbständiger Werksvertreter:<br />

Gerhard Hintersehr,<br />

Handy: 0172/8329079.<br />

Die 2-KAMMER-ESTRICH-SILO-<br />

TECHNIK-SYSTEMATIK – GHR 2-KE<br />

- MW 4+2 ist über das g<strong>es</strong>amte Bund<strong>es</strong>gebiet<br />

– einschließlich Österreich – <strong>mit</strong> 10<br />

weiteren Unternehmungen vertreten. Verschiedene<br />

Estrichwerke – wie GHR auch<br />

– haben mehrere Werkseinheiten <strong>mit</strong> der<br />

bereits zitierten Technik, die bei weiteren<br />

Vergleichen absolut das „Non-Plus-Ultra“<br />

darstellt.<br />

Firmeng<strong>es</strong>chichte<br />

GHR existiert bereits 75 Jahre. Gegründet<br />

unter ärmlichen Verhältnissen vom<br />

Seniorchef, Georg Hemmerlein, <strong>mit</strong> sei-<br />

Speditionshof in Reichmannsdorf<br />

Lothar<br />

Hemmerlein,<br />

G<strong>es</strong>ellschafter/<br />

G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

Spezialbetreuer<br />

Estrichkunden<br />

Firmenchronik 1930 bis 2005<br />

• Der Gründer d<strong>es</strong> Transportunternehmens<br />

Georg Hemmerlein, geb. 06.11.1900, heiratete<br />

am 08.11.1926 Dorothea Hemmerlein,<br />

geb. Dennert.<br />

• Aus der Ehe gingen insg<strong>es</strong>amt 7 Kinder<br />

hervor: Robert, Michael (leider verstorben),<br />

Marianne, Sebastian, Fritz, Lothar und Elisabeth.<br />

• Nach dem Tode d<strong>es</strong> Unternehmers am<br />

24.02.1979 wurde das G<strong>es</strong>chäft von s<strong>einer</strong><br />

Ehegattin, Dorothea Hemmerlein, bis zu<br />

ihrem Tode im Jahr 1987 weitergeführt.<br />

• Zwischen dem 20.03.1987 und 22.10.1987<br />

ist das Unternehmen auf die Erbengemeinschaft<br />

Robert, Sebastian, Lothar Hemmerlein<br />

übergegangen.<br />

• Vom 22.10.1987 bis einschließlich<br />

31.12.1989 wurde das Transportunternehmen<br />

Georg Hemmerlein als Einzelfi rma<br />

von dem Inhaber Lothar Hemmerlein übernommen<br />

bzw. gemanagt.<br />

• Seit dem 01.01.1990 fi rmiert das Transport–<br />

Spedition– Logistikunternehmen unter Georg<br />

Hemmerlein GmbH. Die Spedition wird<br />

von den beiden G<strong>es</strong>ellschaftern/ G<strong>es</strong>chäftsführern,<br />

Lothar Hemmerlein (Vater) zusammen<br />

<strong>mit</strong> Mathias Hemmerlein (Sohn), sehr<br />

erfolgreich geführt.<br />

• Zum 01.01.1992 gründeten Lothar u. Mathias<br />

Hemmerlein, G<strong>es</strong>ellschafter/ G<strong>es</strong>chäfts führer<br />

der Firma Georg Hemmerlein, die Zweitfi<br />

rma Hemmerlein L&M GmbH Alsleben.<br />

ner Frau Dorothea. Das „einzige Auto“<br />

von damals war ein „Pferd“. Ab 1952 war<br />

man motorisiert. <strong>Sie</strong>ht man die heutige,<br />

moderne „Fahrzeugfl otte“, lässt sich die<br />

positive Weitereinwicklung – TECHNIK<br />

IN DER HEUTIGEN ZEIT – IST SO<br />

WICHTIG WIE DAS „TÄGLICHE BROT“<br />

– NICHT MEHR WEGDISKUTIEREN.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Lothar Hemmerlein<br />

G<strong>es</strong>chäftsführer/<br />

G<strong>es</strong>ellschafter,<br />

Hauptverantwortlich für<br />

Zielsetzung, Mitarbeiter-<br />

führung und Controlling<br />

Mathias Hemmerlein<br />

G<strong>es</strong>chäftsführer/<br />

G<strong>es</strong>ellschafter<br />

Hauptverantwortlich für<br />

Marketing-Verkauf, Technik<br />

und Equipment<br />

Symptomatisch drängt sich auch der<br />

Vergleich „alte – neue Technik“ GHR 2-<br />

KE-MW 4+2 im Estrichbereich auf. Die<br />

„Schaufler-Schipper“-Möglichkeit von<br />

damals war sehr, sehr gut, unumgänglich.<br />

Auch in di<strong>es</strong>em Estrichgewerbe – Sektor<br />

ist die Weiterentwicklung vorang<strong>es</strong>chritten.<br />

Die GHR-2-KE-MW 4+2 ist der heutige<br />

Standard – Maßstab aller Dinge. Zu<br />

Details wird auf die später folgende Kalkulation<br />

– Preis-Leistungsverhältnis –<br />

noch hingewi<strong>es</strong>en. Ein modern<strong>es</strong>, auf Erfolg<br />

geführt<strong>es</strong> Unternehmen, wie GHR,<br />

begnügt sich nicht da<strong>mit</strong>, all<strong>es</strong> dem Zufall<br />

zu überlassen. Fundiert – zielgerichtet<br />

sind die nachfolgend aufgelisteten, wichtigen<br />

Positionen auf ein überaus solid<strong>es</strong><br />

Fundament g<strong>es</strong>tellt, bei denen die Säulen<br />

für die so wichtigen Kunden – Partner –<br />

Mitarbeiter – Dienstleister – Lieferanten –<br />

organisationen – behörden kooperativ –<br />

offen ausgelotet sind.<br />

Für SIE präsentieren wir unser<br />

Unternehmen zu Ihrer Info<br />

in Kurzform:<br />

Firmenphilosophie – Ziele - Grundsätze:<br />

+ Leitbild<br />

+ Unternehmensaufgabe<br />

+ Führungsgrundsätze<br />

+ Organigramm – G<strong>es</strong>chäftsführer -<br />

Übersicht<br />

+ Organigramm – G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

+ Organigramm – Kurzübersicht<br />

+ Organigramm – Stellenb<strong>es</strong>chreibung<br />

+ Organigramm – Mitarbeiter<br />

1. Für unsere KUNDEN sind wir ein fortschrittlich<strong>es</strong>,<br />

dynamisch<strong>es</strong>, auf Erfolg ausgerichtet<strong>es</strong><br />

UNTERNEHMEN.<br />

2. Für unsere KUNDEN allein gilt unsere Werbeaussage:<br />

Ihr Transport- Estrichpartner kompetent - zuverlässig<br />

– leistungsstark<br />

Jeden Tag wird di<strong>es</strong> von der G<strong>es</strong>chäfts-, Fuhrparkleitung,<br />

Verkauf-Technik, Dispo, Verwaltung,<br />

Mitarbeiter im Kraftfahrer-Estrichbereich<br />

vorgelebt, unter Beweis g<strong>es</strong>tellt <strong>mit</strong><br />

dem erklärten Ziel:<br />

UNSERE KUNDEN MACHEN WIR ZU<br />

GEWINNERN !<br />

3. Für SIE, unsere KUNDEN, sind wir der kompetente,<br />

zuverlässige, leistungsstarke, fachli-<br />

Für SIE – unsere KUNDEN zeichnet sich unser<br />

Unternehmen durch die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

aller Mitarbeiter <strong>mit</strong> der G<strong>es</strong>chäftsleitung<br />

b<strong>es</strong>onders aus. Das gleiche gilt seitens der GE-<br />

SCHÄFTSLEITUNG zu allen MITARBEITERN.<br />

Alle MITARBEITER, die b<strong>es</strong>ondere Verantwortung<br />

in unserem UNTERNEHMEN tragen, pfl egen<br />

di<strong>es</strong>e Zusammenarbeit zur GESCHÄFTSLEI-<br />

TUNG – zu den MITARBEITERN. Das gleiche<br />

g<strong>es</strong>chieht natürlich auch <strong>mit</strong> Umkehrschluss. Die<br />

Zusammenarbeit unserer MITARBEITER im GE-<br />

SAMTUNTERNEHMEN untereinander ist sehr<br />

verantwortungsbewusst, hilfsbereit, auf betriebswirtschaftliche<br />

Verhaltensweisen ausgerichtet. Totale<br />

Offenheit, die Wertschätzung untereinander,<br />

ist Voraussetzung für eine außerordentlich erfolgreiche<br />

TEAMARBEIT. Unsere FÜHRUNGS-<br />

GRUNDSÄTZE sind <strong>mit</strong> dem obersten Ziel d<strong>es</strong><br />

ERFOLGS aller BETEILIGTEN verknüpft.<br />

1. Sehr gute MITARBEITER genießen unsere<br />

größte Wertschätzung.<br />

2. Unsere Mitarbeiter handeln nur nach unserer<br />

WERBEAUSSAGE. Durch ENGAGEMENT<br />

– ZUVERLÄSSIGKEIT vertreten sie die Inter<strong>es</strong>sen<br />

unserer KUNDEN KOMPETENT –<br />

ZUVERLÄSSIG – LEISTUNGSSTARK.<br />

Der höchste KUNDENNUTZEN wird hierbei<br />

sicherg<strong>es</strong>tellt.<br />

UNSER LEITBILD<br />

UNSERE FÜHRUNGSGRUNDSÄTZE<br />

che, umweltbewusste Partner für Transport –<br />

Spedition – Logistik – Silo <strong>es</strong>trich.<br />

4. Für SIE, unsere so wichtigen KUNDEN, vertreten<br />

überzeugt, nach außenhin sichtbar, unsere<br />

MITARBEITER, unser UNTERNEH-<br />

MEN, Ihre Inter<strong>es</strong>sen.<br />

5. Von der ZUFRIEDENHEIT unserer KUN-<br />

DEN, davon sind unsere Mitarbeiter – unser<br />

Unternehmen voll überzeugt, ist die Sicherung<br />

d<strong>es</strong> Arbeitsplatz<strong>es</strong>, die Entlohnung, der<br />

wirtschaftliche Erfolg voll abhängig.<br />

6. Außer unseren KUNDEN arbeiten wir <strong>mit</strong> anderen<br />

Dienstleistern, Lieferanten, Organisationen,<br />

Behörden kooperativ, offen zusammen.<br />

Stand: September 2005<br />

3. Unsere MITARBEITER vertreten überzeugt<br />

– nach außenhin sichtbar, die Inter<strong>es</strong>sen unserer<br />

KUNDEN – unser<strong>es</strong> UNTERNEHMENS.<br />

4. Die, unseren MITARBEITERN anvertrauten,<br />

sehr wertvollen, in der Regel modernen Betriebs<strong>mit</strong>tel<br />

werden unter betriebswirtschaftlichen<br />

G<strong>es</strong>ichtspunkten sehr erfolgreich – sehr<br />

lange eing<strong>es</strong>etzt.<br />

5. Unsere MITARBEITER werden über betriebliche<br />

Veränderungen – Abläufe zum richtigen<br />

Zeitpunkt informiert.<br />

6. Erfolgreiche – kreative VERBESSERUNGS-<br />

VORSCHLÄGE unserer Mitarbeiter honorieren<br />

wir sehr, sehr gerne, entsprechend der<br />

Wertigkeit für unsere KUNDEN – unser Unternehmen.<br />

7. Für die ENTLOHNUNG – ANERKENNUNG<br />

unserer MITARBEITER ist deren KÖNNEN,<br />

deren LEISTUNG maßgebend. Die wirtschaftliche,<br />

konjunkturelle Lage ist bei di<strong>es</strong>er Überlegung<br />

– Entscheidung <strong>mit</strong> einzubeziehen.<br />

8. Die GRUNDSÄTZE unser<strong>es</strong> FÜHRUNGS-<br />

VERHALTENS werden durch unser LEIT-<br />

BILD geprägt.<br />

Stand: September 2005<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Promotion █<br />

129<br />

51


█ Promotion<br />

Das Estrichunternehmen <strong>mit</strong> der 2-KAMMER-ESTRICH-SILO-TECHNIK-SYSTEMATIK,<br />

Georg Hemmerlein GmbH, Untere Hauptstr. 6, 96132 Reichmannsdorf erklärt, für das Bauvorhaben<br />

vor Ort herg<strong>es</strong>tellte – eingebaute Zement – Calciumsulfat<strong>es</strong>triche nach DIN 13813 geliefert zu haben:<br />

X (bitte ankreuzen)<br />

Di<strong>es</strong>e Werte werden auf Grund der produktionseigenen Kontrolle regelmäßig gemäß DIN 18560<br />

überprüft – überwacht.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

52<br />

Lothar Hemmerlein<br />

Unser UNTERNEHMEN transportiert hauptsächlich<br />

<strong>mit</strong> eigenen Fahrzeugen:<br />

1. Transport – Speditions-Logistik –<br />

Aktivitäten im großen Umfang<br />

2. Produktion – Herstellung – Verkauf –<br />

Lieferung von Estrichmaterialien<br />

Transportiert wird <strong>mit</strong>:<br />

• 3-Seiten-Paletten-Kippfahrzeugen (bis 80<br />

cbm),<br />

• Heckkranzügen, (Wechselbrücken, Züge offen<br />

und beplant),<br />

• Silo-Tankzügen (Lebens<strong>mit</strong>telbereich bis 52<br />

cbm),<br />

• Sattel-Tiefl ader-Aufl ieger,<br />

• Kühlaufl ieger-Hebebühne,<br />

• Getränkezüge,<br />

• Estrich-Silosteller-3-Achs-MW-Hydraulikaufl<br />

ieger,<br />

• Solo–Plane <strong>mit</strong> Hebebühne,<br />

• Kurierdienstfahrzeuge.<br />

Die Prüfung jeder Offerte auf Wirtschaftlichkeit<br />

- Umsetzung ist selbstverständlich. Wir sind<br />

stets offen, uns dem Markt <strong>mit</strong> dem jetzigen -<br />

auch neuem Know-How anzupassen.<br />

Unsere Produktpalette umfasst außerdem Betonteile,<br />

Schaltschranktransporte <strong>mit</strong> Hebebühne,<br />

temperaturgeführte Güter, Getränke, Estrichsilos,<br />

Zuckerrüben-Zuckertransporte, Schüttgüter<br />

– Ki<strong>es</strong>/Getreide/etc., Palettenware, div. Materialien<br />

sowie Kurierdienstaktivitäten.<br />

129 12<br />

HERSTELLERERKLÄRUNG ÜBER ESTRICHE –<br />

ESTRICHMÖRTEL ZUR KONFORMITÄT MIT DER DIN 18560<br />

■ CAF - C25 - F4 (FE 20)<br />

■ CAF - C35 - F6 (FE 30)<br />

■ CT - C25 - F4 (ZE 20)<br />

■ CT - C35 - F5 (ZE 30)<br />

■ CT - C45 - F6 (ZE 40)<br />

■ CA - C25 - F4 (AE 20)<br />

■ CA - C35 - F6 (AE 30)<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

UNTERNEHMENSAUFGABE<br />

■ CAF - schwimmend – oder als Trenn <strong>es</strong>trich<br />

verlegt – erfordert nur Biegezug- ohne<br />

Druckf<strong>es</strong>tigkeitsklasse<br />

■ pH-Wert - nur bei Calciumsulfat<strong>es</strong>trichen<br />

■ Verschleißwiderstand nach Böhme<br />

(nur bei Nutz<strong>es</strong>trichen)<br />

■ Brandverhalten A 1 FL - nicht erforderlich<br />

– da weniger als 1% organische B<strong>es</strong>tandteile<br />

Produktion - Verkauf - Lieferung von Estrichmaterialien<br />

in 2-KAMMER-ESTRICH-SILOS<br />

<strong>mit</strong> MEHRWERT:<br />

• Fli<strong>es</strong>s<strong>es</strong>trich,<br />

• Zement<strong>es</strong>trich,<br />

• Anhydrit<strong>es</strong>trich,<br />

• Leicht<strong>es</strong>trich.<br />

in unseren Werken in Baden-Baden, Berlin-<br />

Hartmannsdorf und Großwallstadt,<br />

Kommissionierung – Lagerbetrieb.<br />

Unser UNTERNEHMEN ist fortschrittlich, kreativ,<br />

erfolgsorientiert ausgerichtet. Neue, inter<strong>es</strong>sante,<br />

erfolgsversprechende, gewinnbringende<br />

Märkte - Marktsegmente werden unter wirtschaftlich<br />

vertretbaren G<strong>es</strong>ichtspunkten geprüft,<br />

ggf. zur Ausweitung unserer UNTERNEH-<br />

MENSAUFGABE verwirklicht.<br />

Außer den Transportaktivitäten gilt <strong>es</strong>, künftig<br />

verstärkt Logistik- Lagereiaufgaben – Silo-Estrich<br />

zum Nutzen unserer KUNDEN, unser<strong>es</strong><br />

UNTERNEHMENS - MITARBEITER, anzubieten<br />

- zu verkaufen.<br />

Die Tätigkeiten im Bereich TRANSPORT, SPE-<br />

DITION, LOGISTIK, SILO-ESTRICH werden<br />

unter betriebswirtschaftlichen G<strong>es</strong>ichtspunkten<br />

EUROPAWEIT zum Erfolg unser<strong>es</strong> UNTER-<br />

NEHMENS angeboten - verkauft.<br />

Stand: September 2005<br />

Anlage zu Unternehmensaufgabe<br />

Anlage zu Führungsgrundsätze<br />

Forschung – Entwicklung –<br />

QS – eine stetige<br />

Herausforderung für GHR:<br />

ÿ Zusatz<strong>mit</strong>teldosierung – fl üssig<br />

ÿ Zusatz<strong>mit</strong>teldosierung in Pulverform z.<br />

Z. in der Entwicklung – T<strong>es</strong>tphase<br />

ÿ Faserdosierung<br />

ÿ Leicht<strong>es</strong>trich <strong>mit</strong> unserer Estrichpumpe<br />

für GHR – 2-KE - MW 4+2<br />

ÿ Über die GHR – 2-KE - MW 4+2 –<br />

Einsatz unserer Estrichpumpe – Verarbeitung<br />

Rheorapid – Thermorapid<br />

ÿ Großbaustelle in Rom <strong>mit</strong> Rheorapid –<br />

<strong>mit</strong> Einsatz unserer Technik – geliefert<br />

- verarbeitet<br />

ÿ Trasszement – Einsatz Großbaustelle –<br />

z. Z. Bahnhof – Berlin<br />

ÿ QS – CE-Zeichen – Konfor<strong>mit</strong>ätsnachweis<br />

– hierzu Maßnahmenliste <strong>mit</strong> 61<br />

Seiten – für unsere KUNDEN - Garantienachweis<br />

ÿ Bei weiteren Forschungsprojekten stehen<br />

wir in enger Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />

verschiedenen Unternehmungen<br />

ÿ Wer nicht <strong>mit</strong> der Zeit – Technik geht<br />

– muss g e h e n !!!!!<br />

Links ein Fließ<strong>es</strong>trichsilo, rechts eine Estrichpumpe <strong>mit</strong><br />

Auslaufbock<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Begeisterte - zufriedene<br />

Kunden liegen uns am „Herzen“:<br />

1. „Unser Fundament“ – ausgerichtet auf<br />

optimalste – sorgfältige Betreuung – Erfolg<br />

für alle beteiligten Partnern – ist<br />

von eminenter Wichtigkeit.<br />

2. Kundenlisten – noch zu gewinnende<br />

Kunden – liefern die Kontaktbasis. Unterschiedliche<br />

Werbemaßnahmen verbinden<br />

sich <strong>mit</strong> wichtigen Kundeninfos.<br />

Zu führende, direkte G<strong>es</strong>präche <strong>mit</strong><br />

dem Kunden bieten die Möglichkeit<br />

d<strong>es</strong> Kennenlernens, der Vertiefung der<br />

persönlichen – g<strong>es</strong>chäftlichen Verbindungen<br />

– Kontakte.<br />

3. Das detaillierte Angebot <strong>mit</strong> Präzisierung<br />

aller wichtigen, technischen, kaufmännischen<br />

Varianten rundet die bisher<br />

aufgelisteten Kundenkontakte – Aufnahme<br />

der G<strong>es</strong>chäftsbeziehungen – ab.<br />

4. Mit dem ersten Auftrag von unseren<br />

Kunden tritt unsere SUPERLOGISTIK<br />

in den Vordergrund. SIE können uns<br />

quasi „rund um die Uhr erreichen“.<br />

5. Unseren Kunden – Partnern steht kein<br />

Anrufbeantworter – „VERTRÖSTER“<br />

gegenüber. Für SIE „klinken“ wir uns<br />

selbst ein. Die, an den Tag gelegte Flexibilität<br />

ist auf einem dermaßen hohen<br />

Niveau positioniert, unschlagbar, trägt<br />

unsere positiven Leistungen über die jeweiligen<br />

Grenzen hinaus.<br />

6. Gemeinsame Werbeaktivitäten <strong>mit</strong> unseren<br />

Kunden – „Marktf<strong>es</strong>tigung“ !!!<br />

7. MARKETING – VERKAUFSTRATE-<br />

GIEN werden bei GHR prof<strong>es</strong>sionell im<br />

KUNDENINTERESSE umg<strong>es</strong>etzt. Alle<br />

Bemühungen <strong>mit</strong> unseren, so wichtigen<br />

KUNDEN sind auf „überzeugen“ durch<br />

vorteilhafte MEHRWERTE konzentriert<br />

– ausgerichtet. Kein einziger<br />

KUNDE von GHR soll „überredet“ –<br />

nein – nur durch ÜBERZEUGUNG<br />

zum erfolgreichen Anwender unserer<br />

Produkte im Bereich GHR 2-KE - MW<br />

4+2 unseren KUNDENSTAMM f<strong>es</strong>tigen.<br />

8. Der „INFO-Ordner“ fasst übersichtlich<br />

das g<strong>es</strong>amte KUNDEN-PAKET in technischer<br />

– kaufmännischer Wichtigkeit.<br />

AUSZÜGE AUS UNSERER CHECKLISTE<br />

MIT DEM „VOLLEN DUTZEND“ AN VORTEILEN:<br />

• <strong>Sie</strong> sind bei uns absolut als KUNDE „KÖNIG“! ___ ja ___ nein<br />

Sind <strong>Sie</strong> <strong>es</strong> bei Ihrem jetzigen Transporteur wirklich auch?<br />

• Uns können <strong>Sie</strong> 24 Std./Tag –Samstag–Sonntag durchgehend erreichen!<br />

Ist di<strong>es</strong> bei Ihrem jetzigen Frachtführer auch der Fall?<br />

• <strong>Sie</strong> und Ihr Team durch Flexibilität zu begeistern, die Zusammenarbeit positiv zu g<strong>es</strong>talten, di<strong>es</strong><br />

gehört zu unseren Zielsetzungen!<br />

Ist di<strong>es</strong> auch heute schon in Ihrem Haus in di<strong>es</strong>er Form gegeben?<br />

• Mit Ihnen zusammen lösen wir Outsourcing – Logistikaufgaben zum Kosten-Nutzen Ihr<strong>es</strong> Unternehmens!<br />

Kann di<strong>es</strong>e Herausforderung bei Ihnen als vollkommen positiv gelöst durch Ihren Transporteur<br />

ang<strong>es</strong>ehen werden?<br />

• Um eine „Total Management Quality“ auch für SIE garantieren zu können, fragen wir vor jeder<br />

gemeinsamen Klausur – Seminar – Meeting – Workshop, ob unsere Leistung stimmt, Verb<strong>es</strong>serungen<br />

zum Nutzen Ihr<strong>es</strong> Unternehmens umg<strong>es</strong>etzt werden können!<br />

Können <strong>Sie</strong> bei Ihrer jetzigen Bindung auf gleiche, positive Aspekte zurückgreifen?<br />

• Gut ist für <strong>Sie</strong> und für uns nicht gut genug! Zusammen <strong>mit</strong> Ihnen lernen wir stets dazu. D<strong>es</strong>halb<br />

ist unser Leistungsgrad <strong>mit</strong> 120 % für <strong>Sie</strong> ein Garant zum Erfolg!<br />

Kann di<strong>es</strong>e Idee und Leistung beim heutigen Dienstleister in Ihrem Hause auch so bejaht werden?<br />

Für unsere Kunden bieten wir<br />

nachfolgend<strong>es</strong> Insiderwissen:<br />

1. Mit der GHR-2-KE-MW 4+2 liefern<br />

wir Körnung Estrichki<strong>es</strong> 0-8,<br />

2. Hierzu Qualitäts-Portland-Trasszement<br />

von namhaften Herstellern,<br />

3. Anhydrit für den konventionellen Bereich<br />

wird über Lanx<strong>es</strong>s (Bayer) bereitg<strong>es</strong>tellt,<br />

4. Als Compound-Material dient:<br />

Pro Mineral-Alpha--Halbhydrat (nicht<br />

thermischer Anhydrit),<br />

5. • 3 Mischungen = ca. 1 Tonne,<br />

• 5,5 Mischungen = ca. 1 m 3 ,<br />

• CT - C25 - F4 – – Fakturierung<br />

CA - C25 - F4 nach<br />

(= ZE 20) (=AE 20) Mischungen –<br />

Anzahl ist<br />

angezeigt,<br />

• CAF – C25 - F4 Fakturierung<br />

(=FE 20) nach Tonnen,<br />

• Rohdichte = 1,9,<br />

• pro Silo ca. 20 – 24 to = ca. 60 – 70<br />

Mischungen,<br />

• Winter = heizbar<br />

6. Personaleinsparung – höhere Tag<strong>es</strong>leistung<br />

– bis 150 %<br />

7. MEHRWERT – SUPER - VORTEILE<br />

„Schaufl er-Schipper“ – „Fahrmischer“<br />

VORTEILSLISTE FÜR DEN KUNDEN<br />

MEHRWERT–SUPERVORTEILE beim<br />

Einsatz 2-KAMMER-ESTRICH-SILO-<br />

TECHNIK-SYSTEMATIK gegenüber<br />

„Schaufl er-Schipper“<br />

1. Saubere – umweltfreundliche Baustelle<br />

2. Absolut platzsparend<br />

3. K<strong>einer</strong>lei Probleme – Herausforderungen<br />

bezüglich Baustellenbedingungen<br />

4. In der fortschrittlichen, technisierten Welt<br />

zeitgemäß – menschenorientiert arbeiten<br />

5. Lieferung – Logistik unschlagbar – einfacher<br />

– schneller geht's nicht – für SIE<br />

„rund um die Uhr“ im Einsatz<br />

6. Dosier- Fasergerät bei Bedarf integriert<br />

7. KALTE JAHRESZEIT problemlos – absolut<br />

qualitätsorientiert<br />

8. Flexibilität „OHNE ENDE“<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Promotion █<br />

9. Konfor<strong>mit</strong>ätsnachweise – Prüfzeugnisse<br />

nach neu<strong>es</strong>ter Norm – immer aktuell<br />

10. Einheitliche – technikg<strong>es</strong>teuerte<br />

“MEHRWERT: SUPER QUALITÄT“<br />

129<br />

53


█ Promotion<br />

SEMINARE – KLAUSUREN –<br />

TECHNISCHE EIN- UNTERWEISUNG<br />

FÜR UNSERE KUNDEN –<br />

KOLONNEN – MITARBEITER:<br />

1. Das „alte Sprichwort“ gilt für jeden, der in<br />

der HEUTIGEN, TECHNISIERTEN,<br />

FORTSCHRITTLICHEN Zeit AKTIV<br />

am G<strong>es</strong>chehen teilnimmt: „WER RAS-<br />

TET – ROSTET“!!!!!<br />

2. Mit dem Mitarbeiterteam unser<strong>es</strong> G<strong>es</strong>amtunternehmens<br />

werden sehr viel<br />

eruiert – innovative Herausforderungen<br />

g<strong>es</strong>tellt – Weiterbildung – Weiterführung<br />

<strong>mit</strong> dem vorhandenen Know-How<br />

in neue „Gefilde“ – erfolgreicher zu<br />

sein, wie die Konkurrenz – unschlagbar<br />

zu werden – die Ziele – Teilziele –<br />

schriftlich zu fi xieren – zu erreichen –<br />

um unbedingt an Position 1 zu stehen!<br />

3. Unsere Kunden – Ihr Team – Ihr Unternehmen<br />

– Ihre Kunden machen wir zu<br />

Gewinnern!<br />

4. Die Kolonnen unserer Kunden werden<br />

individuell vor Ort eingewi<strong>es</strong>en – g<strong>es</strong>chult<br />

– <strong>mit</strong> der Technik vertraut gemacht.<br />

5. Speziell in den ruhigeren Wintermonaten<br />

erfolgt Kontakt <strong>mit</strong> unseren Kunden<br />

– Kolonnen. Es werden individuelle Seminare<br />

durchgeführt, die für unsere<br />

Kunden – Ihr TEAM – IHR Unternehmen<br />

in jeder Beziehung von großem<br />

Vorteil sind.<br />

Betriebsklima – Betriebsf<strong>es</strong>te –<br />

Spendenaktivitäten – fördern<br />

Kommunikation – Kundenbetreuung<br />

– Kundenbindung:<br />

1. Mit unseren, so wichtigen KUNDEN –<br />

Mitarbeitern feiern wir sehr gerne zusammen,<br />

2. Eine willkommene Möglichkeit – Abwechslung<br />

sind unsere Betriebsf<strong>es</strong>te für<br />

Die „Estrichcrew“ beim Verkaufsseminar im Februar in Bamberg<br />

54<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

3. Großveranstaltungen für Kunden – Mitarbeiter<br />

im F<strong>es</strong>tzelt auf unserem Speditionsplatz,<br />

Hauptwerk Reichmannsdorf,<br />

fi nden in unregelmäßigen Zeitabständen<br />

statt.<br />

4. Durch SPENDENAKTIONEN werden<br />

insb<strong>es</strong>onders hilfsbedürftige Menschen<br />

– Kinder – unterstützt.<br />

5. Di<strong>es</strong>e groß angelegten Veranstaltungen<br />

für Kunden – Mitarbeiter stellen nachdrücklichst<br />

unter Beweis, gemeinsam<br />

suchen wir die nötige Muße, um die Balance<br />

zu halten – Zusammengehörigkeit<br />

– Zusammenarbeit untereinander sehr<br />

stark zu f<strong>es</strong>tigen.<br />

Im GHR-Familienbetrieb wusste man schon immer:<br />

„Wer auf Dauer erfolgreich sein will, kann (braucht)<br />

nicht nur arbeiten, man kann auch gemütlich feiern.<br />

Das Jubelpaar Georg und Dora Hemmerlein beim F<strong>es</strong>t<br />

der Goldenen Hochzeit <strong>mit</strong> der Großfamilie.<br />

Image – umweltbewusst – Ordnung<br />

– Sauberkeit – Routinen:<br />

ÿ Positive, identische Darstellung unseren<br />

Kunden – zusammen <strong>mit</strong> unseren<br />

Mitarbeitern – gegenüber.<br />

ÿ Umwelt sinnvoll einbeziehen – Vorgaben<br />

beachten – umsetzen.<br />

ÿ Gerätschaft – Einrichtungen – Anlagen<br />

– Produktionseinheiten sind das „Aushäng<strong>es</strong>child“<br />

jed<strong>es</strong> Unternehmens.<br />

ÿ Arbeitserleichterungen – Einsparungen<br />

– Flexibilität – Akzeptanz zeichnen ein<br />

erfolgreich<strong>es</strong> Unternehmen aus durch<br />

rationell erstellte, in der Praxis umzusetzende<br />

Routinen – Abläufe.<br />

Kunden vor Ort. Der Werkstattbus<br />

VORTEILE BEIM EINSATZ DER<br />

„2-KAMMER-ESTRICH-SILO-<br />

TECHNIK-SYSTEMATIK“ IM<br />

VERGLEICH ZUM „FAHRMISCHER“<br />

• Die Pumpe ist am Silo integriert, <strong>es</strong> entstehen<br />

keine Zusatzkosten und <strong>es</strong> gibt keinen<br />

zusätzliche Platzbedarf<br />

• Keine Wartezeiten – Bauverzögerungen<br />

sind so<strong>mit</strong> ausg<strong>es</strong>chlossen<br />

• Für IHR Bauvorhaben erstellen wir ein<br />

Ausbreitmaß – Konsistenz immer gleich<br />

bleibend. Es gibt KEINE ZUSATZKOS-<br />

TEN – viele Vorteile hierdurch verknüpft –<br />

Konfor<strong>mit</strong>ätsnachweise – Prüfzeugnisse<br />

nach neu<strong>es</strong>ter Norm – immer aktuell<br />

• SIE zahlen nur das verbrauchte Material –<br />

vor allem kein Zusatzwasser<br />

• Auch wenn SIE IHR Partner hervorragend<br />

betreut, unser Spezialist-Techniker im<br />

Außendienst ist zur Qualitätsunterstützung,<br />

-sicherung <strong>mit</strong> vor Ort<br />

• K<strong>einer</strong>lei RESTMENGEN oder<br />

ZUSATZAUFWENDUNGEN<br />

• UMWELTSCHONEND –<br />

ohne RESTMENGEN und ohne<br />

ZUSATZENT SORGUNG<br />

• Logistik, SUPER bei uns – einfacher –<br />

schneller geht's nicht – für SIE „rund um<br />

die Uhr“ im Einsatz<br />

• BESTES Know-How im Estrichbereich –<br />

einfach unschlagbar<br />

• Einheitliche – technikg<strong>es</strong>teuerte “MEHR-<br />

WERT-SUPER-QUALITÄT“ <strong>mit</strong> dem<br />

Spitzenprodukt HPE-Compound Alpha-<br />

Halbhydrat (nicht thermischer Anhydrit).<br />

Das Estrichwerk in Großwallstadt, die Aufnahme entstand anlässlich d<strong>es</strong><br />

Betriebsf<strong>es</strong>t<strong>es</strong> 2003.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


4. International<strong>es</strong> FUSSBODEN-FORUM<br />

Vielleicht hilft beten!<br />

So könnte ein möglich<strong>es</strong> Motto der Zukunft lauten, wenn man<br />

den Hiobsbotschaften der Fachzeitschriften und Wirtschaftspr<strong>es</strong>se<br />

glauben schenken würde.<br />

206 inter<strong>es</strong>sierte Zuhörer im Mönchsaal d<strong>es</strong> Klosters Mondsee<br />

bei Salzburg wissen nach dem 4. Internationalen Fussboden-Forum<br />

und den qualifi zierten Verträgen – Themen und Referenten<br />

haben wir bereits im Heft 128 „Estrichtechnik & Fussbodenbau“<br />

vorg<strong>es</strong>tellt – dass vor allem der Glaube an sich selbst beim Unternehmer<br />

für die nötige Haftung sorgt und gegebenenfalls Berge<br />

versetzt.<br />

„Wir dürfen uns als Unternehmer nicht von di<strong>es</strong>em negativen<br />

G<strong>es</strong>chwätz beeinfl ussen lassen“, so Dr. Wolfgang Setzler vom<br />

Institut für Absatzforschung & kundenorientiert<strong>es</strong> Marketing.<br />

Bereits Luther lehrte uns vor nunmehr fast 500 Jahren, dass aus<br />

einem verzageten Arsche kein fröhlicher Furz kommt.<br />

Dr. Rolf Diemer, Chemotechnik Abstatt<br />

Unternehmer müssen immer<br />

positiv an die Zukunft glauben,<br />

nur so können wir Kunden,<br />

Mitarbeiter und Nachwuchs<br />

für den Fussboden<br />

begeistern.<br />

Grounding lautet das Zauberwort.<br />

Di<strong>es</strong>e neu entdeckte<br />

Lebensqualität im Bereich<br />

Fussboden gibt uns neue Ideen<br />

für unser Außen- und Innenmarketing.<br />

Dr. Günther, Uponor-Velta, zeigte auf, wie wir als Bodenfachleute<br />

den Fussboden als Klimaspeicher erfolgreich verkaufen<br />

können.<br />

Nur wenn <strong>es</strong> uns gelingt<br />

BERATUNGSKOMPETENZ<br />

VERKAUFSKOMPETENZ<br />

AUSFÜHRUNGSKOMPETENZ<br />

QUO VADIS Fussboden e.V.<br />

G<strong>es</strong>chäftsstelle<br />

Karl-Bold-Straße 4<br />

77855 Achern<br />

im Kopf d<strong>es</strong> Kunden zu vereinen, können wir<br />

Wünsche und so<strong>mit</strong> auch Bedarf wecken.<br />

Wir müssen in Zukunft lernen, dass technische<br />

Kompetenz eine Grundvoraussetzung für<br />

Akzeptanz beim Kunden ist. Nur wer di<strong>es</strong>e in<br />

ausreichendem Maße vorweisen kann, wird bei<br />

der Auftragsvergabe eine Rolle spielen.<br />

Herr Hansjörg Epple, Tecnot<strong>es</strong>t AG<br />

Telefon (0 78 41) 66 76 01 7<br />

Telefax (0 78 41) 66 76 01 8<br />

quo-vadis@haus-d<strong>es</strong>-marketings.de<br />

www.quo-vadis-fussboden.de<br />

Mönchsaal im Schloß Mondsee<br />

Einem Dämon gleich zeigte Prof. Dr. <strong>Sie</strong>bel, FH Aachen, wie<br />

wichtig <strong>es</strong> ist, die kleinen Störschallteufel im niederfrequenten<br />

Bereich unter Kontrolle zu halten.<br />

Dr. Diemer, Chemotechnik Abstatt, erläuterte das Belastungs-<br />

EKG d<strong>es</strong> Fussbodens auf anschauliche Art und Weise. Nur eine<br />

qualifi zierte Diagnose führt zum all<strong>es</strong> entscheidenden Kundenerfolg.<br />

Architekt und Dipl.-Ing.<br />

Alexander Unger moderierte<br />

in bereits gewohnter Manier<br />

und forderte die Teilnehmer<br />

zum Fragen auf.<br />

Es entstanden so lebhafte<br />

Diskussionen <strong>mit</strong> internationaler<br />

Beteiligung, die in den<br />

Pausen <strong>mit</strong> den ausstellenden<br />

Förder<strong>mit</strong>gliedern fortgeführt<br />

wurden.<br />

Vorstand: Elmar Gritschke (Vorsitzender), Franz<br />

Singhammer (stell. Vorsitzender), Peter Erbertz (Finanzen),<br />

Rainer K<strong>es</strong>sler (Öff entlichkeitsarbeit), Bertram<br />

Abert (Technik), Axel Kopf (Marketing)<br />

Dipl.-Ing. Architekt Alexander Unger<br />

Das Urteil der Teilnehmer war eindeutig:<br />

Mehr als 80 % votierten <strong>mit</strong> „sehr gut“ im G<strong>es</strong>amturteil<br />

für die Veranstaltung.<br />

Kommerzialrat Speigner, Organisator und<br />

Fussbodenfachmann vor Ort, stellte abschließend<br />

f<strong>es</strong>t: „Am Anfang habe auch ich für eine<br />

ausreichende Teilnahme am Forum gebetet,<br />

heute weiß ich, dass <strong>es</strong> sich lohnt ans Handwerk<br />

und Quo Vadis Fussboden zu glauben.“<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

55


█ Produkte | Maschinen<br />

Mobile Oberfl ächentechnik<br />

Die Impacts GmbH ist ein<br />

jung<strong>es</strong> Unternehmen <strong>mit</strong> einem<br />

Team von Mitarbeitern,<br />

die über Jahrzehnte lange Erfahrung<br />

im Bereich der mobilen<br />

Oberfl ächentechnik verfügen.<br />

Impacts ist konzernunabhängig<br />

und nicht dem Zwang unterlegen,<br />

permanent den Gewinn<br />

für ausländische Inv<strong>es</strong>toren erhöhen<br />

zu müssen.<br />

Das Team hat <strong>es</strong> sich zur<br />

Aufgabe gemacht, nur qualitativ<br />

hochwertige Produkte anzubieten<br />

und den Kunden rund<br />

um die Uhr optimale Unterstützung<br />

zu geben. Impacts<br />

bietet für den Kunden ein optimal<strong>es</strong>Preis/Leistungsverhältnis.<br />

In Feuchtwangen wurden<br />

den B<strong>es</strong>uchern zahlreiche<br />

neue Produkte vorg<strong>es</strong>tellt:<br />

Die Reihe von neuen Planetenschleifern<br />

IMG 430, Schleifer<br />

IMG 530, IMG 750 Vario im<br />

modularen Aufbau eignet sich<br />

zum Arbeiten auf Beton, Estrich<br />

und Parkettböden und<br />

sind vielseitig einsetzbar. <strong>Sie</strong><br />

zeichnen sich durch eine hochwertige<br />

Getriebetechnik aus,<br />

56<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

die w<strong>es</strong>entliche Vorteile gegenüber<br />

der herkömmlichen<br />

Riemenantrieben aufweist.<br />

Die IMG 750 Vario verfügt<br />

über eine hydraulische Höhenverstellung,<br />

die <strong>es</strong> unter anderem<br />

ermöglicht, den Schwerpunkt<br />

während d<strong>es</strong> Schleifens<br />

zu verändern.<br />

Die Strahlmaschine Streamer<br />

S 210 E ist eine Neuentwicklung,<br />

die über das weltweit<br />

erste Inline-Separation-System<br />

verfügt. Di<strong>es</strong> ermöglicht<br />

eine Verdoppelung der bisher<br />

bekannten Strahlleistung von<br />

<strong>mit</strong> Wechselstrom betriebenen<br />

Strahlanlagen. Die kompakte<br />

und robuste Bauweise sowie<br />

das einfache Handling machen<br />

den Einsatz auch auf schwer<br />

zugänglichen Bereichen möglich.<br />

Die Maschine eignet sich<br />

b<strong>es</strong>onders zum Kugelstrahlen<br />

kl<strong>einer</strong> bis <strong>mit</strong>tlerer Flächen<br />

auf Beton, Estrich und Asphalt<br />

sowie kl<strong>einer</strong> Strahlfl ächen.<br />

Die Strahlmaschine Streamer<br />

S 600 ist eine Neuentwicklung<br />

der Impacts <strong>mit</strong> w<strong>es</strong>entlichen<br />

technischen Verb<strong>es</strong>serungen<br />

Die Strahlmaschine<br />

verfügt über ein<br />

neu konzipiert<strong>es</strong><br />

Strahlgehäuse und<br />

enthält technische<br />

Verb<strong>es</strong>serungen<br />

gegenüber bishergebräuchlichen<br />

mobilen Strahlmaschinen.<br />

Mit ihrer<br />

Arbeitsbreite von 600 mm<br />

verfügt sie über eine enorm<br />

hohe Leistungsfähigkeit auf<br />

Beton, Asphalt und Stahlfl ächen.<br />

Das vollkommen neu<br />

konzipierte Strahlgehäuse <strong>mit</strong><br />

einschiebbaren Auskleidungen<br />

und die guten Separationseigenschaften<br />

sorgen für einen<br />

enorm geringen Verschleiß.<br />

Di<strong>es</strong> führt zu <strong>einer</strong> erheblichen<br />

Verringerung der Betriebskosten.<br />

Die Handschleifmaschine<br />

HG 180 wurde entwickelt zum<br />

Einsatz auf horizontalen und<br />

vertikalen Flächen. Die flexible,<br />

klappbare Absaughaube<br />

ermöglicht ein nahezu staub-<br />

frei<strong>es</strong> Arbeiten. Aufgeklappt<br />

ermöglicht die Haube so ein<br />

Arbeiten bis zum Rand.<br />

Impacts verfügt über eine<br />

Reihe von verschiedensten Filteranlagen<br />

Dustcom, die eine<br />

optimale Ergänzung zu den mobilenOberflächenvorbehandlungsmaschinen<br />

darstellen.<br />

Neben dem Verkauf bietet<br />

Impacts Service und Ersatzteile<br />

zu sehr günstigen Konditionen<br />

für die meisten, gängigen<br />

Fabrikate der mobilen<br />

Oberfl ächentechnik an. |<br />

| WERNER GEILENKIRCHEN |<br />

Nicht nur Bauchemie für das Estrich- und<br />

Parketthandwerk<br />

Seit 1978 fertigt die Gera<br />

Chemie GmbH Produkte rund<br />

um den Fußbodenaufbau. Angefangen<br />

hat die Produktion in<br />

Duisburg <strong>mit</strong> Estrichzusatz<strong>mit</strong>teln<br />

und Dämmstreifen aus paraffinierter<br />

Wellpappe, bevor<br />

Produkte aus Bitumen und PE-<br />

Schäumen die Produktpalette<br />

entscheidend erweiterten.<br />

Mit dem Umzug in die modernen<br />

Gebäude nach Oberhausen<br />

wurde den aktuellen<br />

Anforderungen an industrielle<br />

Fertigung und effektive Logistik<br />

Rechnung getragen. So ist<br />

die Gera, wie sie überall genannt<br />

wird, heute b<strong>es</strong>tens erreichbar.<br />

Der Übergang auf die Nach-<br />

Gründergeneration ist bereits<br />

seit über 4 Jahren gelungen. Der<br />

Kaufmann Gerd Kleemeyer leitet<br />

die G<strong>es</strong>chicke d<strong>es</strong> Unternehmens,<br />

welch<strong>es</strong> sich vor allem<br />

als Zulieferer von Handel und<br />

Industrie europaweit einen guten<br />

Namen erworben hat.<br />

Für die Zukunft ist die man<br />

gut gerüstet. Neben praxis- gerechten<br />

Innovationen rund um<br />

den Estrich stellt sie auch<br />

Dämmbahnen für Parkett- und<br />

Natursteinleger her. Der aktive<br />

Umweltschutz und der<br />

große Wert auf fortlaufende<br />

Weiterbildung d<strong>es</strong> kompetenten<br />

Verkaufs- Teams bilden<br />

weitere Bausteine für den Er-<br />

Das moderne Firmengebäude in<br />

Oberhausen, Rheinland<br />

folg. Nebenbei: Auch für ihr<br />

Engagement b<strong>es</strong>onders benachteiligter<br />

Mitarbeiter hat<br />

die Gera bereits mehrfach<br />

Auszeichnungen erhalten.<br />

| GERD KLEEMEYER |<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Kompetenter Partner in der Estrichtechnik<br />

und im Fußbodenbau<br />

Als bund<strong>es</strong>weit agierend<strong>es</strong><br />

Fachhandelsunternehmen für<br />

Baustoffe d<strong>es</strong> Innenausbaus<br />

gehört für die WeGo Systembaustoffe<br />

das Gewerk Boden<br />

zu den Kernkompetenzen. In<br />

den letzten Jahren wurde bereits<br />

viel in di<strong>es</strong>em Bereich inv<strong>es</strong>tiert,<br />

so dass ein Großteil<br />

der über 60 Niederlassungen<br />

in Deutschland in di<strong>es</strong>em Segment<br />

die Strukturen verb<strong>es</strong>sert<br />

bzw. di<strong>es</strong><strong>es</strong> Sortiment in die<br />

Produktpalette aufgenommen<br />

haben.<br />

Der Firmen-Leitspruch „Mehr<br />

Service, Mehr Produkte, Mehr<br />

Know-how“ ist Verpfl ichtung<br />

und man fühlt sich dem Kunden<br />

gegenüber auch in Zukunft<br />

als verlässlicher Partner<br />

verpfl ichtet.<br />

Dank d<strong>es</strong> engen Kontakts<br />

und der steten Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> den Profi s der Estrichtechnik<br />

und d<strong>es</strong> Fußbodenbaus<br />

ist <strong>es</strong> für das Unternehmen ein<br />

bedeutend<strong>es</strong> Anliegen, stets<br />

für die Verarbeiter innovative<br />

und hochwertige Produkte anzubieten,<br />

welche eindeutige<br />

Vorteile gegenüber den<br />

marktüblichen Produkten aufweisen.<br />

So wurden verschiedene Eigenprodukte<br />

entwickelt, zum<br />

Beispiel die WeGo-Estrichbahn,<br />

eine Spezialbahn für die<br />

Feuchtigkeitsabdichtung unter<br />

Estrich-Konstruktionen <strong>mit</strong> <strong>einer</strong><br />

alkalir<strong>es</strong>istenten korrosionsf<strong>es</strong>tenAluminium-Kombieinlage,<br />

die durch ein Glasvli<strong>es</strong><br />

gegen Rauhigkeit d<strong>es</strong> Untergrund<strong>es</strong><br />

g<strong>es</strong>chützt ist. Die<br />

dichtenden Deckschichten<br />

b<strong>es</strong>tehen aus hochwertigem<br />

Elastomerbitumen. Der hohe<br />

Standard ist auch über das allgemeine<br />

bauaufsichtliche<br />

Ole Ahrens bei der Preisübergabe an die Innung Estrich und Belag d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>verband<strong>es</strong><br />

Baden Württemberg, v.li.: Ole Ahrens, Boris A. Gruber, Rüdiger Ade und Volker Gaiser<br />

Prüfzeugnis d<strong>es</strong> Otto-Graf-Instituts<br />

der Universität Stuttgart<br />

garantiert.<br />

Eine weitere Eigenentwicklung<br />

ist <strong>mit</strong> den HohlBodensystemen<br />

gelungen. Bislang<br />

war <strong>es</strong> nur für Großobjekte<br />

und sehr große Verarbeiter<br />

möglich, im Rahmen <strong>einer</strong><br />

Objekt- bzw. speziellen Prüfung,<br />

ausg<strong>es</strong>chriebene Standards<br />

im Bereich Hohl- und<br />

Doppelboden zu erfüllen. Die<br />

WeGo-HohlBodenysteme sind<br />

nach DIN EN 13213 geprüft<br />

und <strong>mit</strong> dem allgemein bauaufsichtlichen<br />

Prüfzeugnis<br />

versehen. Nun ist jeder Verarbeiter<br />

in der Lage, ein technisch<br />

einwandfrei<strong>es</strong> System<br />

<strong>mit</strong> <strong>einer</strong> ausreichend rechtlichen<br />

Sicherheit anzubieten<br />

und zu montieren.<br />

Nach der neu überarbeiteten<br />

DIN 18560 ist der Verarbeiter<br />

rechtlich (Haftung) verpfl ichtet,<br />

eine ausreichende Stärke<br />

der verwandten Folie zu garantieren.<br />

Bei den derzeit<br />

marktüblichen Folien herrschen<br />

je<strong>doch</strong> sehr starke Toleranzen<br />

vor, welche die g<strong>es</strong>etzlich<br />

vorg<strong>es</strong>chriebene Stärke<br />

trotz Produktb<strong>es</strong>chreibung<br />

stark unterschreiten können.<br />

Mit den vom neutralen Prüfinstitut<br />

IBF überwachten<br />

WeGoFol Folien die Blaue<br />

(garantierte Stärke 100 µm)<br />

und die Rote (garantierte<br />

Stärke 150 µm) erhält der<br />

Kunde stets die rechtlich geforderte<br />

Mind<strong>es</strong>tstärke. Zudem<br />

grenzt sich der Verarbeiter<br />

durch die stark rot und blau<br />

eingefärbte Folie gegenüber<br />

dem Bauherrn klar ersichtlich<br />

gegen „Billigfolien“ ab und<br />

positioniert sich als hochqualifizierter<br />

und technisch einwandfrei<br />

arbeitender Betrieb.<br />

Die „echte“ Stärke der Folie<br />

und die Ausführung als fl achliegend,<br />

erwi<strong>es</strong> sich zudem als<br />

Vorteil beim Verlegen (kaum/<br />

weniger Faltenbildung).<br />

Gegenüber neuen Produktvorschlägen<br />

und Anregungen<br />

aus dem Verarbeiterkreis ist<br />

man stets offen und arbeitet<br />

intensiv an der Weiterentwicklung<br />

d<strong>es</strong> Produktsortiments<br />

und der Entwicklung weiterer<br />

Systeme für den Bodenbereich.<br />

Menschen | Unternehmen █<br />

Neue Auszeichnungen im<br />

Gewerk Boden<br />

Mit der stetig wachsenden<br />

Bedeutung d<strong>es</strong> Gewerks Boden<br />

im Hause nahm auch die Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> den Verbänden<br />

und Innungen zu. Anlässlich<br />

d<strong>es</strong> 50-jährigen B<strong>es</strong>tehens<br />

der Innung Estrich und Belag<br />

d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>verbands Baden-<br />

Württemberg wurden drei verschiedene<br />

Wanderpreise und<br />

pro Auszeichnung 500,- € g<strong>es</strong>tiftet,<br />

Die Preisträger werden<br />

jährlich durch ein neutral<strong>es</strong> Gremium<br />

der Innung b<strong>es</strong>timmt.<br />

Innerhalb d<strong>es</strong> feierlichen Rahmens<br />

der „Estrich at Night“ in<br />

Feuchtwangen, an dem über<br />

200 geladene Verarbeiter teilnahmen,<br />

übergab G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

Ole Ahrens die g<strong>es</strong>tifteten<br />

Wanderpokale an das Gremium.<br />

Geehrt werden hier<strong>mit</strong> die Betriebe<br />

<strong>mit</strong> der „b<strong>es</strong>ten Ausbildungsleistung“,<br />

der „b<strong>es</strong>ten Sanierung“<br />

und der „b<strong>es</strong>ten<br />

Umsetzung d<strong>es</strong> Marketing- und<br />

Qualifi zierungskonzepts“.<br />

Derzeit gibt <strong>es</strong> <strong>mit</strong> weiteren<br />

Land<strong>es</strong>verbänden ebenfalls G<strong>es</strong>präche,<br />

derartige Wettbewerbe<br />

ins Leben zu rufen. Nicht zuletzt<br />

erhofft man sich durch di<strong>es</strong>e<br />

Maßnahme eine b<strong>es</strong>sere Profi lierung<br />

d<strong>es</strong> Gewerks Boden dank<br />

der Präsentation von zukunfts-<br />

und qualitätsorientierten Preisträgern<br />

in <strong>einer</strong> engen Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> den Innungen.<br />

| ANDREAS NECHWATAL |<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Das Unternehmen<br />

versteht sich als<br />

Partner d<strong>es</strong><br />

Estrichlegers und<br />

stärkt <strong>mit</strong><br />

Imagefördernden<br />

Produkten und<br />

Maßnahmen die<br />

Kompetenz und das<br />

Ansehen d<strong>es</strong><br />

Handwerks<br />

129<br />

57


█ Organisation | Verband<br />

Akademietag der Bayerischen BauAkademie<br />

Der Teilnehmer steht im Mittelpunkt<br />

Der Akademietag der Bayerischen<br />

BauAkademie, der<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr Ende September<br />

stattfand, hat schon Tradition.<br />

Im Abstand von zwei Jahren<br />

treffen sich die Dozenten, Förderer<br />

und Mitarbeiter. Dabei<br />

geht <strong>es</strong> nicht nur um gemeinsamen<br />

Austausch, sondern<br />

auch ganz konkret um die aktuellen<br />

Entwicklungen der<br />

BauAkademie.<br />

„Wir organisieren di<strong>es</strong>e Gelegenheit<br />

ganz bewusst <strong>mit</strong><br />

dem Ziel, gegenseitig ins G<strong>es</strong>präch<br />

zu kommen,“ sagt Bau-<br />

Akademie-G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

Wolfgang Bux.<br />

Die Dozenten und Förderer<br />

aus den unterschiedlichen G<strong>es</strong>chäftsbereichen<br />

d<strong>es</strong> Seminar-<br />

und Schulungsbetriebs, nützen<br />

die Veranstaltung ganz im erwähnten<br />

Sinne: Es werden die<br />

b<strong>es</strong>tehenden Kontakte gepfl egt<br />

und viele neue Beziehungen<br />

geknüpft.<br />

Fortbildung für Dozenten<br />

Die über 80 anw<strong>es</strong>enden<br />

freien Mitarbeiter inter<strong>es</strong>sierten<br />

sich auch dafür, wie ihr gemeinsam<strong>es</strong><br />

Anliegen, die Wissensver<strong>mit</strong>tlung<br />

für Bauunternehmen<br />

und ihre Mitarbeiter, am<br />

b<strong>es</strong>ten umg<strong>es</strong>etzt werden kann.<br />

Die Bayerische BauAkademie<br />

bot dazu ein abg<strong>es</strong>timmt<strong>es</strong><br />

Programm an. Bereichsleiter<br />

Dipl.-Ing. Klaus Lindner und<br />

Dipl.-Ing. Bernd Peters stellten<br />

die Organisation und Mitarbeiter<br />

bzw. das Kompetenzzentrum<br />

Technik vor. Welche<br />

Möglichkeiten <strong>es</strong> gibt, aus<br />

„trockenen Inhalten“ heiße<br />

Themen werden zu lassen,<br />

ver<strong>mit</strong>telte sehr anschaulich<br />

Frau Dr. Brigitte Teuchert,<br />

Trainerin in Mündlicher Kommunikation<br />

und Lektorin für<br />

58<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

„Internationale rhetorische<br />

Kompetenz“ an der Universität<br />

Regensburg.<br />

Weit über Wertschätzung<br />

hinaus<br />

B<strong>es</strong>onderen Dank sprach<br />

Dipl.-Betriebswirt Martin<br />

Hertlein den vielen Unterstützern<br />

aus, die <strong>mit</strong> Zuwendungen,<br />

Sachleistungen oder<br />

Dienstleistungen zum Erfolg<br />

der Bayerischen BauAkademie<br />

beitragen. Allen gemeinsam<br />

ist der Wille die berufl iche<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

im Baugewerbe zu unterstützen.<br />

An di<strong>es</strong>em Akademietag<br />

rief die Bayerische BauAkademie<br />

einen Förderkreis ins<br />

Leben, der vor allem als Ausdruck<br />

der Wertschätzung gegenüber<br />

den Förderern gedacht<br />

ist. Darüber hinaus soll<br />

er aber auch die Firmen, Institutionen<br />

und Einzelpersonen<br />

aktiv einbinden, um die Arbeit<br />

an der berufl ichen Weiterbildung<br />

in Bayern noch attraktiver<br />

zu g<strong>es</strong>talten.<br />

25 Jahre im Dienst der Bildung<br />

Der Präsident d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>verband<strong>es</strong><br />

Bayerischer Bauinnungen,<br />

Dipl.-Ing. (FH) Helmut<br />

Hubert, würdigte in seinem<br />

Vortrag das 25jährige Dienst-<br />

jubiläum d<strong>es</strong> G<strong>es</strong>chäftsführers<br />

der Bayerischen BauAkademie,<br />

Wolfgang Bux. Er betonte<br />

in di<strong>es</strong>em Zusammenhang,<br />

dass <strong>es</strong> vor allem der<br />

Verdienst von Wolfgang Bux<br />

sei, dass die BauAkademie<br />

heute einen derart guten Ruf<br />

genieße.<br />

Die beiden Dozenten, Bautechniker<br />

Albert Daubitzer<br />

und WKS-Isolierer Kurt Ohn<strong>es</strong>orge<br />

wurden für ihren langen<br />

Einsatz in den Fachbereichen<br />

<strong>mit</strong> der Silbermedaille<br />

der Bayerische BauAkademie<br />

geehrt.<br />

Voller Einsatz:<br />

Service und Küche<br />

Für die Abrundung der Veranstaltung<br />

sorgte das Service-<br />

und Küchenteam um Waltraud<br />

Burger-Dreyling und Küchenchef<br />

Heinz Ehrmann. Beim<br />

reichhaltigen Büfett kamen<br />

sich die Vertreter der Wirtschaft<br />

und die Akademie-Dozenten<br />

schnell näher. In den<br />

vergangen Jahren war <strong>es</strong> gerade<br />

di<strong>es</strong>er Programmpunkt,<br />

der bei den Teilnehmern an<br />

b<strong>es</strong>ten ankam. „Eine solche gemeinsame,<br />

positive Ausstrahlung<br />

kommt vor allem unseren<br />

Kunden zu gute. Und genau<br />

dafür arbeiten wir!“, sagt Wolfgang<br />

Bux zum Abschied. |<br />

| BERND PETERS |<br />

Die Vertreter aus<br />

Wirtschft und<br />

Politik hörten<br />

<strong>mit</strong> den über 80<br />

Dozenten<br />

g<strong>es</strong>pannt den<br />

Vorträgen zu.<br />

Präsident Helmut Hubert gratuliert BauAkademie-G<strong>es</strong>chäftsführer Wolfgang Bux<br />

zu seinem 25-jährigen Dienstjubiläum.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Organisation | Verband █<br />

Wege betriebswirtschaftlicher Erneuerung<br />

im Handwerk<br />

Gewerkeübergreifender Erfahrungsaustausch<br />

Am 9. November 2005 fi ndet<br />

in <strong>Sie</strong>gen ein gewerke über greifender<br />

Erfahrungsaustausch<br />

(kurz Erfa) für Ausbau-Unternehmer<br />

statt. Das Ziel der Veranstaltung<br />

ist dabei unter anderem,<br />

einen Erfa-Kreis zu<br />

gründen, der sich z.B. zweimal<br />

pro Jahr zu einem moderierten<br />

Gedankenaustausch<br />

trifft. Das Einstiegs-Referat<br />

<strong>mit</strong> dem Titel „Wege betriebswirtschaftlicher<br />

Erneuerung<br />

im Handwerk“ hält Dr. Michael<br />

Rheindorf, g<strong>es</strong>chäftsführender<br />

G<strong>es</strong>ellschafter der Bauplus<br />

GmbH Consulting, W<strong>es</strong>seling.<br />

Geleitet wird das Treffen von<br />

Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing.<br />

E. Rüdiger Weng, Partner im<br />

Berater-Team Bau. Di<strong>es</strong>er erteilt<br />

auch gern weitere Informationen<br />

zur Veranstaltung,<br />

Telefon 0 71 64. 14 60 88, .<br />

Wege betriebswirtschaftlicher<br />

Erneuerung im Handwerk<br />

Michael Rheindorf, der Referent,<br />

kennt das Handwerk. In<br />

Kooperation <strong>mit</strong> den Innungen<br />

betreut er über 1000 Betriebe.<br />

Die Nische suchen und fi nden,<br />

Leistungs-Management möglich<br />

machen, Stärken und<br />

Schwächen erkennen, Liquidität<br />

aus laufenden Mitteln erhalten<br />

und Grundlage für Spaß am<br />

Erfolg schaffen, sind seine Ansätze<br />

zu <strong>einer</strong> betriebswirtschaftlichen<br />

Erneuerung. Michael<br />

Rheindorf wird anhand<br />

von Praxisfällen die Themen<br />

beleuchten und Lösungen aufzeigen.<br />

Im anschließenden<br />

Workshop und Erfahrungsaustausch<br />

werden die Themenfelder<br />

vertieft.<br />

Erfahrungsaustausch für<br />

Ausbau-Unternehmer<br />

Das B<strong>es</strong>ondere an der Veranstaltung<br />

ist der gewerkeübergreifendeErfahrungsaustausch.<br />

Gerade die Impulse von<br />

anderen Gewerken sind <strong>es</strong>, die<br />

die Veranstaltung inter<strong>es</strong>sant<br />

machen. Über das eigene Gewerk<br />

hinausblicken, Schnittstellen<br />

b<strong>es</strong>ser verstehen und letztendlich<br />

den Erfahrungsschatz<br />

der einzelnen Unternehmer-Persönlichkeiten<br />

für sich nutzen,<br />

das sind die Ziele der Veranstaltung<br />

bzw. d<strong>es</strong> zu gründenden<br />

Erfahrungsaustausch-Kreis<strong>es</strong>.<br />

Die Idee d<strong>es</strong> offenen branchenübergreifenden,<br />

fachlichen<br />

Dialogs zwischen Unternehmen<br />

der unterschiedlichsten<br />

Größenordnungen hat sich bewährt.<br />

Gerade für kleine und<br />

<strong>mit</strong>telständische Unternehmen<br />

ist di<strong>es</strong>e Form d<strong>es</strong> Erfahrungsaustausch<strong>es</strong><br />

ein effektiver Weg,<br />

das notwendige Know-how für<br />

die Umsetzung eigener innovativer<br />

Ideen zu erlangen.<br />

Quantensprünge sind nur zu<br />

erwarten, wenn man über den<br />

eigenen Tellerrand hinaus<br />

schaut! Das ist ein<strong>es</strong> der Ziele<br />

d<strong>es</strong> Kreis<strong>es</strong>. Ein weiter<strong>es</strong> Ziel<br />

ist, Impulse anderer Gewerke<br />

aufzunehmen, das Verständnis<br />

vor- und nachgelagerter Gewerke<br />

zu verb<strong>es</strong>sern und letztendlichKooperationen/Zusammenarbeit<br />

zu initiieren.<br />

Die Veranstaltung hebt sich<br />

von den üblichen Arbeitskreisen<br />

ab, die im Rahmen der Innungen<br />

oder Handwerkskammern<br />

veranstaltet werden. Hier<br />

wird über das eigene Gewerk<br />

hinausgeblickt. Hier kann ein<br />

offener Erfahrungsaustausch<br />

realisiert werden, da keine di-<br />

rekten Wettbewerber am Tisch<br />

sitzen. Und gerade der letzte<br />

Punkt ist die Grundvoraussetzung<br />

für einen wirklich offenen<br />

und ehrlichen Dialog.<br />

Die vom Berater-Team Bau<br />

organisierten Erfahrungsaustausch-Kreise<br />

tagen jeweils<br />

ein oder eineinhalb Tage zweimal<br />

im Jahr. Dabei wechseln<br />

die Tagungsorte.<br />

Berater-Team Bau bringt Unternehmen<br />

seit rund 20 Jahren<br />

zusammen<br />

Das Berater-Team Bau ist<br />

eine partnerschaftlich organisierte<br />

Unternehmensberatung<br />

für die Bauwirtschaft. Ein<br />

Netzwerk von 11 Partnern <strong>mit</strong><br />

den verschiedensten Kernkompetenzen<br />

garantiert optimale<br />

Lösungen für die Kunden. Dabei<br />

reicht das Leistungsspektrum<br />

von der Strategie-Entwicklung<br />

über die Auftragsb<strong>es</strong>chaffung,<br />

Kundenorientierung,<br />

Kalkulation, Arbeitsvorbereitung,<br />

Baustellenabwicklung<br />

und Projektmanagement bis<br />

zur Personalberatung, Betriebswirtschaft,Versicherungen,<br />

Recht und neue Medien.<br />

Gegründet wurde das Berater-<br />

Team Bau 1986 von Dipl.-Ing.<br />

Harald Schmid. |<br />

| DR. E. RÜDIGER WENG |<br />

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für die Zufriedenheit der Kunden. Dazu<br />

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größtmögliche Flexibilität und absolute<br />

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der ersten Idee <strong>mit</strong> der passenden Bildsprache<br />

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ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

59


█ Organisation | Verband<br />

Jahr<strong>es</strong>treff en der Parkett- und<br />

Bodenlegersachverständigen<br />

Zu einem äußerst informativen<br />

technischen Seminar hatte<br />

der Zentralverband Parkett<br />

und Fußbodentechnik die<br />

Sachverständigen der Gewerke<br />

Parkett, Bodenbelag<br />

und Estrich in die Bayerische<br />

BauAkademie nach Feuchtwangen<br />

zu seinem Jahr<strong>es</strong>treffen<br />

eingeladen. Über 100<br />

Fachleute aus ganz Deutschland<br />

waren dem Ruf nach Mittelfranken<br />

gefolgt, um sich<br />

fortzubilden und die vielseitigen<br />

gewerkübergreifenden<br />

Themen der Fachreferenten<br />

gemeinsam auszudiskutieren.<br />

Prof. Dr.-Ing. Lothar <strong>Sie</strong>bel bekannte<br />

sich zu Ausgleichsschichten über<br />

Rohrleitungen auf der Rohdecke.<br />

Einen Überblick s<strong>einer</strong> exzellenten<br />

Fachkenntnisse aus<br />

der Bauphysik gab Prof.<br />

Dr.-Ing. Lothar <strong>Sie</strong>bel in seinem<br />

mehrstündigen, aber immer<br />

kurzweiligen Vortrag. Der<br />

Prof<strong>es</strong>sor verstand <strong>es</strong>, die Zuhörer<br />

in seinen Bann zu ziehen,<br />

indem er in Abständen<br />

Seitenhiebe in Richtung der<br />

Bauplaner verteilte, die den<br />

Handwerker oftmals in die Enge<br />

treiben. Klare Stellung bezog<br />

der Referent bezüglich der Erfordernis<br />

von Ausgleichschichten<br />

auf den heute <strong>mit</strong> Rohren<br />

übersäten Rohdecken. Di<strong>es</strong>e<br />

Installationen seien zwar als<br />

sehr problematisch, aber den-<br />

60<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Über 100 Teilnehmer folgten der Einladung zum Jahr<strong>es</strong>treff en der Parkett- und<br />

Bodenlegersachverständigen an die Bayerische BauAkademie nach Feuchtwangen.<br />

noch als Baustellen üblich anzusehen.<br />

Mit solider Baukunst<br />

hätten zumind<strong>es</strong>t Wasser führende<br />

Rohre unter oder im Estrich<br />

wenig zu tun, bedauerte<br />

der Prof<strong>es</strong>sor unter Beifall.<br />

Über die nicht enden wollende<br />

Diskussion zu Maßänderungen<br />

von textilen und<br />

elastischen Belägen nach der<br />

Verlegung hatten die Organisatoren<br />

den G<strong>es</strong>chäftsführer<br />

d<strong>es</strong> Klebstoffherstellers Wulff,<br />

Herrn Dieckmann eingeladen.<br />

Die nach den <strong>mit</strong>tlerweile geltenden<br />

Europäischen Normen<br />

zulässigen Maßänderungen aller<br />

Beläge dürften je nach Belag<br />

bis zu mehreren Millimetern<br />

pro Meter betragen, so der<br />

Referent. Um die Beläge auf<br />

dem Verleguntergrund halten<br />

zu können, seien hochwertigste<br />

Kleber erforderlich, da<br />

ansonsten Ablösungen vom<br />

Untergrund nicht zu vermeiden<br />

wären.<br />

Aufmunternd und belebend<br />

brachte Volker Brückner aus<br />

Bad Mergentheim das eher<br />

trockene Thema über den aktuellen<br />

Stand der Europäischen<br />

Normung, der CE-Zeichnung<br />

für die unterschiedlichen Holzfußböden<br />

unter Berücksichtigung<br />

der Bauregelliste B an<br />

das Publikum. Zu den in den<br />

vergangenen Jahren bereits er-<br />

schienenen Europäischen Normen<br />

zur F<strong>es</strong>tlegung von Merkmalen<br />

der als Fußbodenverlag<br />

verwendbaren Hölzer wird im<br />

Lauf d<strong>es</strong> Sommers die maßgebliche<br />

DIN EN 14342 erscheinen,<br />

die Eigenschaften,<br />

die Bewertung der Konfor<strong>mit</strong>ät<br />

und die Kennzeichnung<br />

von Parkett und Holzfußböden<br />

f<strong>es</strong>tlegt. Das Erscheinen di<strong>es</strong>er<br />

Norm dürfte maßgebliche Veränderungen<br />

auch für den Handwerksbetrieb<br />

<strong>mit</strong> sich bringen.<br />

Volker Brückner brachte das trockene<br />

Thema über den aktuellen Stand der<br />

Europäischen Normung locker an das<br />

Publikum.<br />

Für den baurechtlichen Vortragsteil<br />

am zweiten Veranstaltungstag<br />

hatten die Seminarleiter<br />

Dr. Olaf Hoffmann,<br />

Hauptg<strong>es</strong>chäftsführer der baugewerblichen<br />

Verbände, aus<br />

München gewonnen. Der Jurist<br />

informierte seine Zuhörer-<br />

schaft in einem erfrischenden,<br />

<strong>mit</strong> spitzen Kommentaren<br />

durchsetzten mehrstündigen<br />

Vortrag über die für den Sachverständigen<br />

aktuellen baurechtlichen<br />

Veränderungen<br />

aus den vergangenen Monaten.<br />

Der Begriff „Gewährleistung“<br />

sei aus den aktuellen<br />

Regelwerken verschwunden<br />

und durch das Wort „Mängelansprüche“<br />

ersetzt. Alle am<br />

Bau Beteiligten müssen sich<br />

<strong>mit</strong> neuen Verjährungsregeln<br />

und –fristen vertraut machen,<br />

die für z. B. Verträge nach<br />

VOB im Regelfall von zwei<br />

auf vier Jahre erweitert wurde.<br />

Große Bedeutung für den<br />

Handwerksbetrieb und die von<br />

ihm erstellten Leistungen<br />

dürfte zukünftig die in der<br />

Leistungsb<strong>es</strong>chreibung f<strong>es</strong>tgelegte<br />

„vereinbarte B<strong>es</strong>chaffenheit“<br />

der handwerklichen Leistung<br />

erlangen. Sofern di<strong>es</strong>e<br />

vereinbarte B<strong>es</strong>chaffenheit<br />

zum Zeitpunkt der Abnahme<br />

nicht vorhanden ist und die<br />

Leistung zudem nicht den anerkannten<br />

Regeln der Technik<br />

entspricht, dürften im Einzelfall<br />

auf den Ausführenden Probleme<br />

zukommen.<br />

Nach <strong>einer</strong> ausgiebigen Diskussion<br />

aktueller Probleme, in<br />

der einmal mehr unterschiedliche<br />

Auffassungen der Fußboden<br />

und Estrich verlegenden<br />

Gewerke zu speziellen<br />

Sachthemen ang<strong>es</strong>chnitten<br />

wurden, endete die Veranstaltung<br />

<strong>mit</strong> der Verabschiedung<br />

durch die Vorstandschaft. |<br />

| DER VERFASSER UND SEMINARTEILNEHMER<br />

DIPL.-ING. FH PETER KUNERT IST VON DER<br />

HANDWERKSKAMMER FÜR MITTELFRAN-<br />

KEN IN NÜRNBERG ÖFFENTLICH BESTELL-<br />

TER UND VEREIDIGTER SACHVERSTÄNDI-<br />

GER FÜR DAS ESTRICHLEGERHANDWERK<br />

UND INHABER DES INGENIEURBÜROS FÜR<br />

FUSSBODENTECHNIK IN ERLANGEN. |<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Jährlich<strong>es</strong> Treff en der Sachverständigen<br />

für den Fußbodenbau<br />

Am 18. und 19. November 2005 treffen<br />

sich die Experten d<strong>es</strong> Fußbodenbaus wieder<br />

in einem größeren Kreis zum Erfahrungsaustausch<br />

in Nürnberg. Nach der großen positiven<br />

R<strong>es</strong>onanz auf die letzte Veranstaltung<br />

lädt der Vorsitzende d<strong>es</strong> Arbeitskreis<strong>es</strong><br />

Sachverständige im Bund<strong>es</strong>verband Estrich<br />

und Belag e.V. (BEB), Dipl.-Chem. Heinz-<br />

Dieter Altmann, zu dem schon traditionellen<br />

Treffen nunmehr zum sechstem Mal ein. Im<br />

vergangenen Jahr b<strong>es</strong>uchten rund 160 Teilnehmer<br />

die Tagung.<br />

Wie im Vorjahr fi ndet die Veranstaltung<br />

auch in di<strong>es</strong>em Jahr wieder an zwei<br />

Tagen in Nürnberg statt. An dem Treffen<br />

nehmen neben den Sachverständigen d<strong>es</strong><br />

Estrich- und Belaggewerb<strong>es</strong> auch inter<strong>es</strong>sierte<br />

Parkett- und Fli<strong>es</strong>ensachverständige<br />

und Vertreter von bauausführenden Betrieben<br />

sowie der Zulieferindustrie teil.<br />

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen<br />

folgende drei Vortragskomplexe:<br />

1. Themenbereich:<br />

Estriche auf Dämmschicht<br />

a) Ausgleichsschichten aus Leichtmörtel<br />

Einsatzmöglichkeiten und Einsatzgrenzen<br />

- Information zum neuen BEB-Hinweisblatt.<br />

Referent: Peter Erbertz, Köln<br />

3. Seminar Nord-Ost<br />

Nach bereits zwei erfolgreichen Gyvlon-Seminaren<br />

in Berlin, konnte nun ein<br />

Dritt<strong>es</strong> in Hamburg stattfi nden. Nicht nur<br />

für Kunden, sondern auch für inter<strong>es</strong>sierte<br />

Architekten, Fachplaner, Bauleiter und<br />

benachbarte Gewerke wurde di<strong>es</strong><strong>es</strong> Seminar<br />

konzipiert. Man ist schon immer b<strong>es</strong>trebt<br />

<strong>mit</strong> dem Estrichfachbetrieb und den<br />

Planern, alle an der Erstellung der Fußbodenkonstruktion<br />

beteiligten Gewerke zu<br />

koordinieren. Di<strong>es</strong>er Service ist ein Leitsatz<br />

und Garant für Qualitätssicherung.<br />

Schwerpunkt d<strong>es</strong> Seminars waren die<br />

europäischen Normen und deren Umsetzung<br />

beim Kunden. Gleichzeitig war den<br />

b) Erfahrungen zur Kombination Monokorn<strong>es</strong>trich<br />

- keramischer Belag in Theorie<br />

und Praxis.<br />

Referent: Walter Gutjahr, Bickenbach<br />

c) Anschlüsse von Estrichen und Bodenbelägen<br />

an angrenzende Bauteile - Anregungen<br />

zur Diskussion.<br />

Referent: Hans Uwe Walter, Lorch.<br />

2. Themenbereich:<br />

Parkett- und<br />

Bodenbeläge<br />

a) Die Gutachtertätigkeit in der Schweiz,<br />

Auswertung von aktuellen Problemen<br />

bei Parkett, Kork und Laminat.<br />

Referent: Bernhard Lysser, Heimberg/<br />

Schweiz<br />

b) Schäden durch Feuchtigkeit an Parkett<br />

nach der Belagsverlegung.<br />

Referent: Dr. Andreas Rapp, Hamburg<br />

c) Rutschsicherheitsprobleme bei Natur-<br />

und Betonwerksteinbelägen durch Reinigung.<br />

Referent: Herbert Fahrenkrog, Solingen<br />

d) Teppichfl i<strong>es</strong>enverlegung auf Fli<strong>es</strong>enfi -<br />

xierung oder Rutschbremse - eine sichere<br />

Art der Verarbeitung.<br />

Referent: Herr Schwarzmann. Bielefeld.<br />

Heinz-Dieter Altmann, Niedersachswerfen.<br />

Veranstaltern der Informationsfluss an<br />

Planer und Bauleitungen wichtig. Erläuterungen<br />

zur neuen Normung und die Praxis<br />

der CE- Kennzeichnung standen im Zentrum<br />

d<strong>es</strong> Zuhörerinter<strong>es</strong>s<strong>es</strong>.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt bildete der<br />

Vortrag über „Estricharten; Typische<br />

Mängel“ und die Konsequenzen für den<br />

Anwender. Bei di<strong>es</strong>em Thema wurde<br />

deutlich, dass die sachkundige Betreuung<br />

durch die Binde<strong>mit</strong>telindustrie nicht mehr<br />

wegzudenken ist. Es folgten Vorträge zu<br />

den Themen Sanierung, Flüssigdämmung<br />

und Heizsystemen.<br />

3. Themenbereich:<br />

Abdichtungen, Risse<br />

in Industrie<strong>es</strong>trichen<br />

a) Folien- und Verbundabdichtungen -<br />

Vorteile, Einsatzgrenzen.<br />

Referent: Walter Mauer, Bottrop<br />

b) Ursachen von Rissen in Industrie<strong>es</strong>trichen<br />

und Betonböden.<br />

Referent: Volker Freund, Bremen. Michael<br />

Süß, Bobenheim-Roxheim<br />

c) Bewertung von Rissen durch Rechtsanwälte<br />

und Gerichte – Streitverkündung<br />

gegenüber dem Sachverständigen.<br />

Referent: RA Helmut Gi<strong>es</strong>a, Aachen.<br />

Zu jedem Themenbereich wird <strong>es</strong> wieder<br />

ausreichende Möglichkeiten zur Diskussion<br />

geben. Zum Sachverständigentreffen<br />

2005 sind auch Vertreter der<br />

benachbarten Fachverbände aus Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz eingeladen.<br />

Das Sachverständigentreffen wird<br />

vom Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />

(IBF) im Auftrag d<strong>es</strong><br />

Bund<strong>es</strong>verband<strong>es</strong> Estrich und Belag e.V.<br />

durchgeführt. Nähere Einzelheiten zur<br />

Veranstaltung können unter der Telefonnummer<br />

02241-3973970 erfragt werden. |<br />

| EDGAR LEONHARDT |<br />

Nach angeregter Diskussion fand das<br />

Fachseminar <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Tombola und einem<br />

gemütlichen Abend<strong>es</strong>sen seinen Ausklang.<br />

Auf Grund d<strong>es</strong> großen Anklangs<br />

wird <strong>es</strong> ein viert<strong>es</strong> Seminar Nord - Ost geben.<br />

Schon heute nehmen wir <strong>mit</strong> auf den<br />

Weg, dass zur Abrundung di<strong>es</strong><strong>es</strong> komplexen<br />

Themenbereich<strong>es</strong> - Fußbodenaufbau<br />

- das Gewerk der Oberbodenleger in das<br />

Team der Referenten zu integrieren ist.<br />

Weitere Unterstützung erhoffen wir uns<br />

vom Bund<strong>es</strong>verband Estrich und Belag. |<br />

| GERLINDE EHRENBERG |<br />

Organisation | Verband █<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

61


█ Organisation | Verband<br />

Seminare an der Bayerischen<br />

BauAkademie in Feuchtwangen<br />

Mehr Ausführungssicherheit<br />

<strong>mit</strong> der<br />

neuen DIN 18 56 -<br />

Estriche im Bauw<strong>es</strong>en<br />

Zielgruppe:<br />

Führungskräfte d<strong>es</strong> Estrichlegerhandwerks.<br />

Voraussetzung:<br />

Umfangreiche Erfahrung im<br />

Estrichlegerhandwerk:<br />

Seminarziel:<br />

Informationen über Inhalte<br />

und Änderungen der neuen<br />

Estrich-Norm.<br />

Termin:<br />

13.10.2005<br />

62<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Fußbodentechnik -<br />

Herbstseminare<br />

Zielgruppe:<br />

Führungskräfte d<strong>es</strong> Estrich-<br />

und Belags- sowie d<strong>es</strong> Fli<strong>es</strong>enlegerhandwerks.<br />

Vorraussetzung: Praktische<br />

Erfahrung im Fußbodenbau.<br />

Seminarziel:<br />

Vorstellung der aktuellen Normen<br />

und Vorschriften zu modernenBaustoffen/Verarbeitungsmethoden.<br />

Dauer: 2 x 1 Tag<br />

Termine:<br />

Mi. 02.11.2005 und<br />

Di 06.12.2005<br />

Do 03.11.2005 und<br />

Mi 07.12.2005<br />

Sachverständigen-Seminare auf Schloss Ra<strong>es</strong>feld<br />

Einsteigerrabatt<br />

Auf Vorschlag d<strong>es</strong> Sachverständigenkreis<br />

Euro-FEN bietet<br />

die Akademie d<strong>es</strong> Handwerks<br />

auf Schloss Ra<strong>es</strong>feld<br />

allen Teilnehmern, die das<br />

erste Mal ein Weiterbildungsseminar<br />

für Fli<strong>es</strong>en-Estrich-<br />

Naturstein b<strong>es</strong>uchen, einen<br />

Einsteigerrabatt von 30 %.<br />

Die Fli<strong>es</strong>en-Estrich-Naturstein-Weiterbildungsseminare<br />

richten sich nicht nur an Sachverständige<br />

di<strong>es</strong>er Gewerke,<br />

sondern auch an Meister, Betriebsinhaber<br />

und alle, die sich<br />

auf di<strong>es</strong>em Gebiet mehr Wissen<br />

aneignen wollen.<br />

Informationen:<br />

Akademie d<strong>es</strong> Handwerks<br />

Schloss Ra<strong>es</strong>feld, Tel. 02865-<br />

6084-0; Fax 02865-6084-10. |<br />

| HELMUT H. HUFNAGEL |<br />

Geprüfter<br />

Estrich-Kolonnenführer<br />

Zielgruppe:<br />

Facharbeiter/innen im Estrichlegerhandwerk.<br />

Vorraussetzungen:<br />

Einschlägige G<strong>es</strong>ellen- oder<br />

Facharbeitetprüfung und mind.<br />

2 Jahre Berufspraxis im Estrichlegerhandwerk.<br />

Seminarziel:<br />

Der umfangreiche theoretische<br />

Inhalt soll den Teilnehmer in<br />

die Lage versetzten, zukünftig<br />

Estrich-Baustellen eigenverantwortlich<br />

abzuwickeln.<br />

Abschluss:<br />

Prüfung vor dem Prüfungsausschuss<br />

der BBA<br />

Die Fachzeitschrift Boden<br />

Wand Decke aus dem Holzmann<br />

Verlag und der Ulmer<br />

Fußbodentechnik-Spezialist<br />

Uzin Utz AG veranstalten am<br />

4. und 5. November 2005 im<br />

Maritim Hotel & Congr<strong>es</strong>s-<br />

Centrum Ulm das nunmehr 8.<br />

Boden-Fachforum. Das Motto<br />

der di<strong>es</strong>jährigen Veranstaltung<br />

lautet: „Kasse machen <strong>mit</strong><br />

Kreativität“.<br />

Das Fachforum zeigt Wege<br />

auf, wie Unternehmen aus<br />

dem bodenlegenden Handwerk<br />

<strong>mit</strong> ganzheitlichen G<strong>es</strong>taltungsideen<br />

Mehrwert generieren<br />

können. Der Neubau<br />

stagniert, ri<strong>es</strong>ige Chancen bietet<br />

je<strong>doch</strong> der Renovierungsmarkt.<br />

Bereits jetzt entfallen<br />

Dauer: 2 x 2 Wochen<br />

Termine:<br />

Mo. 07.11 bis Fr. 18.11.2005<br />

Mo. 05.12 bis Fr. 16.11.2005<br />

Info und Anmeldung:<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Ansbacher Str. 20<br />

D-91555 Feuchtwangen<br />

Tel: 09852/ 9002- 905<br />

Fax: 09852/ 9002- 907<br />

E-Mail: info@baybauakad.de<br />

Internet: www.baybauakad.de<br />

8. Boden-Fachforum 2005 in Ulm<br />

Kasse machen <strong>mit</strong><br />

Kreativität<br />

62 Prozent aller Bautätigkeiten<br />

auf das „Bauen im B<strong>es</strong>tand“<br />

– Tendenz steigend.<br />

Die Teilnehmer d<strong>es</strong> 8. Boden-Fachforums<br />

erarbeiten zusammen<br />

<strong>mit</strong> Branchenexperten<br />

und Toptrainern Strategien<br />

zur Kundenakquisition und<br />

Kundenbindung. An der bewährten<br />

Mischung aus kompetenten<br />

Vorträgen, praxisnahen<br />

Workshops und viel<br />

Gelegenheit zum gegenseitigen<br />

Erfahrungsaustausch wird<br />

auch beim 8. Mal f<strong>es</strong>tgehalten.<br />

Anmeldung und weitere Informationen<br />

im Internet unter<br />

www.boden-fachforum.de<br />

oder direkt unter der Fax-Nr.:<br />

08247-354269.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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& FUSSBODENBAU<br />

129<br />

63<br />

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64<br />

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Plz Ort:<br />

129 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Regional tätig<strong>es</strong> Unternehmen im Ausbaugewerbe<br />

im Großraum Regensburg expandiert weiter.<br />

Wir suchen:<br />

1 Estrich-<br />

Objektbauleiter<br />

1 Bodenbelags-<br />

Objektbauleiter<br />

Voraussetzung hierfür sind einschlägige Fachkenntnisse<br />

sowie der Umgang <strong>mit</strong> EDV.<br />

Das Aufgabengebiet umfasst:<br />

Angebotserstellung, Materialdisposition, Bauüberwachung<br />

in technischer und kaufmännischer Hinsicht.<br />

Eine mehrjährige Tätigkeit als Kaufmann oder<br />

Techniker in vergleichbarer Position sind von Vorteil.<br />

Ihre Bewerbung richten <strong>Sie</strong> bitte an:<br />

EstrichTechnik & Fußbodenbau, Chiff re: 129/02.<br />

Als alteing<strong>es</strong><strong>es</strong>sener Estrich- und Bodenverlege betrieb<br />

<strong>mit</strong> 20 Mitarbeitern in Chemnitz suchen wir:<br />

Estrich-/Parkettlegermeister<br />

oder G<strong>es</strong>elle<br />

als Bauleiter für den Großraum Chemnitz<br />

Wir erwarten Einsatz, Freude an Estrich und Belag<br />

sowie souverän<strong>es</strong> Auftreten gegenüber Kunden,<br />

Architekten und Bauherren.<br />

Ihr Aufgabenbereich umfasst<br />

die Kundenberatung,<br />

Angebotsausarbeitung und -Aquise,<br />

Objektbetreuung,<br />

Baustellen überwachung und -Abrechnung.<br />

Bewerbungen bitte an:<br />

Chiff re 129/03,<br />

Menzel Medien • Postfach 74 • 74254 Off enau<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


A<br />

AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co. KG, Weinbergstr.<br />

42, 74360 Ilsfeld-Auenstein, 07062/63450,<br />

info@aks-schulz.de<br />

AMSD GmbH, Lindenstr. 40, 89134 Blaustein,<br />

0731/95446-0, info@amsd.de<br />

B<br />

Balduf Surface Technologi<strong>es</strong> Ltd., Benzstraße 2,<br />

74360 Ilsfeld, 07062/9174-0, balduf@balduf.de<br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH,<br />

Handstr. 58 b, 51469 Bergisch Gladbach,<br />

02202/920164, info@baste.de<br />

Theo Beelmann, Max-Planck-Str. 111 B, 32107 Bad<br />

Salzufl en, 05222-94585-0<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG, An der<br />

Schwedenschanze 16, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

05242/96460, info@bmsbaumaschinen.de<br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH, Quarzweg<br />

84, 12349 Berlin, 030/6037020, www.berolinabauchemie.de<br />

b<strong>es</strong>t gmbh marketing servic<strong>es</strong>, Friedrichstr. 16,<br />

69412 Eberbach, 06271/82-0, vb-eberbach@b<strong>es</strong>tgmbh.net,<br />

www.baustahlgewebe.com<br />

betaprofile GmbH, Goeth<strong>es</strong>tr. 25, 73035<br />

Göppingen, 07161/14094<br />

Beton Union Köln-Bonn GmbH, An der<br />

Wachsfabrik 17, 50996 Köln, 02236/96222-0<br />

Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co.<br />

KG, Broicher Str. 3, 41179 Mönchengladbach,<br />

02161/90739-0<br />

bodi GmbH, Hollefeldstr. 16a, 48282 Emsdetten,<br />

02572/96031-340, info@bodi-<strong>es</strong>triche.de<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH & Co. KG,<br />

An der Heller 4-12, 33758 Schloß Holte,<br />

05207/9147-0<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH,<br />

Am Hilgenacker 24, 57319 Bad Berleburg,<br />

02751/803154, www.berleburger.de<br />

btf Produktentwicklungs- und Vertriebs-<br />

G m b H , V i k t o r - F r a n k l - S t r. 2 0 , 8 6 9 1 6<br />

Kaufering, 08191/922259, info@btf-gmbh.de<br />

BTS Betontechnik Schumacher GmbH, Beim<br />

unteren Höllbrunnen 4, 74343 Sachsenheim,<br />

07147/6446<br />

Buchberger GmbH, Pfünzer Str 15, 85122<br />

Hofstetten, 08406/9294-0, info@buprofi le.de<br />

C<br />

CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufs be klei dung,<br />

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Daimlerstr. 9, 85080 Gai mer sheim, 08458/3298-0,<br />

www.collomix.de<br />

CONTEC Maschinenbau & Entwicklungstechnik<br />

GmbH, Hauptstr. 146, 57518 Alsdorf,<br />

02741/9344-0, info@contecgmbh.com<br />

Creaton AG, Kompetenzbereich Boden, In der<br />

Mark 100, 56414 Weroth, fredi.jung@creaton.de<br />

D<br />

Deutsche Heraklith GmbH, Postfach 1120, 84353<br />

Simbach, 08571/40-0<br />

Dichtungstechnik GmbH, Brinkstr. 29, 46149<br />

Oberhausen, 0208/65922-0<br />

Domke ESB Estrich-Spezial Baustoff e, Auf dem<br />

Haag 1, 54636 Seff erweich, 06569/963425, domk<strong>es</strong>eff<br />

erweich@t-online.de<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. KG, Scharhof 1, 92242<br />

Hir schau/Opf., 09622/82-0, info@dorfner.de<br />

DuraPact G<strong>es</strong>ellschaft für Faserbetontechnologie<br />

GmbH, Büssingstr. 4, 42781 Haan/Rheinland,<br />

02129/567810, info@durapact.de<br />

Dyckerhoff Transportbeton Rhein-Main-Taunus<br />

GmbH & Co. KG, Liebigstr. 16, 65439 Flörsheim,<br />

06145/9569-0, info@dytb-rhein-main-taunus.de<br />

Dyckerhoff Transportbeton Frankfurt GmbH<br />

& Co. KG, Franziusstraße 23, 60314 Frankfurt am<br />

Main, 069/943593-0, info@dytb-frankfurt.de<br />

FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />

UNTERNEHMEN<br />

Industrie Industrie · · Handel Handel · · Dienstleistung<br />

Dienstleistung<br />

E<br />

Wolfgang Endr<strong>es</strong>s GmbH & Co. KG, Kalk- und<br />

Schotterwerk, Laufer Str. 12, 90542 Eckental,<br />

09126/2596-0<br />

ESN Bauprofile GmbH, Deggendorfer Str. 29,<br />

94544 Hofkirchen, 08545/91024<br />

Estri-Tec Nord GmbH, Max-Planck-Str. 111 B,<br />

32107 Bad Salzufl en, 05222-94585-0, info@<strong>es</strong>tritec-nord.de<br />

Estrolith GmbH & Co. KG, Chem. Baustoffe<br />

Randdämmstreifen, Hirschmannring 1, 71726 Bennin<br />

gen, 07144/843440, info@<strong>es</strong>trolith.com<br />

F<br />

FATEK Betonfasertechnik GmbH, Kreisstr.<br />

43, 45525 Hattingen, 02324/5636-0, fatekzentrale@fatek.de<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH, Behringstr. 5,<br />

63303 Drei eich, 06074/5947, info@flammstrahltechnik.com;<br />

Ge wer be ring 8, 01744 Dippoldiswalde, 03504/6418-0<br />

Fluorchemie Stulln GmbH, Werksweg 2, 92551<br />

Stulln, 09435/93225<br />

Achim Früh Leihmaschinen zur Fußboden be arbei<br />

tung, Vorstadtstr. 61-67, 73614 Schorndorf,<br />

07181/929731, achim.frueh@frueh-maschinen.de<br />

Erwin Früh GmbH Maschinen, Vorstadtstr. 61-67,<br />

73614 Schorn dorf, 07181/929732, www.fruehmaschinen.de,<br />

info@frueh-maschinen.de<br />

G<br />

Gann M<strong>es</strong>s- u. Regeltechnik GmbH, Schillerstr.<br />

63, 70839 Gerlingen, 07156/4907-0<br />

Gefi nex GmbH, Carl-Benz-Str. 8, 33803 Stein hagen,<br />

05204/1000-20, Fax 05204/1000-21, andreas.<br />

li<strong>es</strong>s@gefi nex.de<br />

Gera Chemie GmbH, Max-Planck-Ring 17, 46049<br />

Oberhausen, 0208/802080, info@gera-chemie.de<br />

Glass<br />

Kurt Glass AG, Baustoff werke, 79258 Hart heim-<br />

Feldkirch, 07633/958060, info@baustoff werke.de<br />

Guggemos GmbH, Derchingerstr. 145 C, 86165<br />

Augsburg, 0821/724103<br />

Guth & Eberler GmbH, Willstädterstraße 74,<br />

90499 Nürnberg, 0911/6887953, guth.eberler@<br />

t-online.de<br />

Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH, Philipp-<br />

Reis-Straße 5-7, 64404 Bickenbach, 06257/9306-0<br />

Gyvlon Handelsg<strong>es</strong>ellschaft mbH, Frankfurter<br />

Landstr. 2-4, 61440 Oberursel, 06171/6138-10,<br />

gyvlon@t-online.de<br />

H<br />

Hebau GmbH, Postfach 1308, 87517 Sonthofen,<br />

08321/6736-0, mail@hebau.de<br />

Georg Hemmerlein GmbH, Untere Hauptstr.<br />

6, 96132 Reichmannsdorf, 09546/9226-0, GHR-<br />

Transporte@t-online.de<br />

Henge Baustoff GmbH, Interpark "Rheinpfalz",<br />

76877 O ffenbach/Pfalz, 06348/9838-0,<br />

info@hengegroup.de<br />

I<br />

IFT Fastertechnik GmbH & Co. KG, Am Amtshaus<br />

9-13, 44359 Dortmund, 0231/331132, info@iftfasertechnik.de<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH,<br />

Ludwigshafener Str. 24-26, 40229 Düsseldorf,<br />

0211/2611202<br />

IMPACTS GmbH, Ihr Partner für mobile<br />

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Overath, 02204/4042-0, info@impactsgmbh.de<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie, Grießbacher<br />

Str. 33, 09439 Amtsberg, 0700-INTOPLAN,<br />

info@intoplan.de<br />

IPB Industriefußboden Planung Beratung<br />

GmbH, Holunderweg 20, 29640 Schneverdingen,<br />

05193/98620, info@industryfl oor.de<br />

J<br />

Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen OHG,<br />

Lutherstraße 76-78, 09126 Chemnitz, 0371/53029-0<br />

JOMA-Dämmstoffwerk GmbH, Jomaplatz 1,<br />

87752 Holzgünz, 08393-78-0, info@joma.de<br />

K<br />

Ki<strong>es</strong>el Bauchemie GmbH & Co. KG, Wolf-Hirth-<br />

Str.2, 73730 Esslingen, 0711/93134-0<br />

Knauf Perlite GmbH, Kipperstr. 19, 44147<br />

Dortmund, 0231/998001, info@perlite.de<br />

Knopp GmbH, Chemische Produkte, Adolf-<br />

O<strong>es</strong>terheld-Str. 1, 97337 Dettelbach, 09324/91990<br />

Korodur International GmbH, Wernher-von-<br />

Braun-Str. 4, 92224 Amberg, 09621/4959-0,<br />

www.korodur.de<br />

K&W Kraus Technik + Service GmbH, Talstr. 2,<br />

96129 Le<strong>es</strong>ten, 09505/950150, www.kuw-technik.de<br />

I.Krug-IKRU, Verschleißteile für die Oberfl ächenbehandlung,<br />

Ludwigstr. 3, 58507 Lüdenscheid,<br />

02351/36471<br />

Werner Kugel, Ri<strong>es</strong>aer Weg 5, 68309 Mannheim-<br />

Vogelstang, 0621/701048<br />

L<br />

Lafarge Zement GmbH, Postfach 1420, 61404<br />

Oberursel, 06171/614330, <strong>es</strong>trich@lafarge-zement.<br />

lafarge.com<br />

LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA, Geb.<br />

B108, 51369 Leverkusen, 0214/30-61458, michael.<br />

witte@lanx<strong>es</strong>s.com<br />

Laskowski Systemboden GmbH, Vagenerstr. 7b,<br />

83620 Feldkirchen/W<strong>es</strong>terham, 08063/8585<br />

Leopold Informatik GmbH, Adlerstr. 84, 25462<br />

Rellingen, 040/52682272, vertrieb@leopoldinformatik.de<br />

Lindner AG, Goldbach Bodensysteme,<br />

Bahnhofstraße 29, 94424 Arnstorf, 08723/20-0,<br />

info@lindner-holding.de, www.lindner-holding.de<br />

M<br />

Matthi<strong>es</strong> & Klock GmbH, Bahnhofstr. 1, 67059<br />

Ludwigshafen, 0621/515478<br />

maxit, 79206 Breisach 07668/7110, Merdingen 07668/7110, Heimsheim<br />

07033/53530, Singen 07731/99080, Wolfertschwenden 08334/98270, Grevenbroich<br />

02181/4943-0; Franken-Maxit Azendorf 09220/180, Nürnberg 0911/321688-0<br />

maxit, Barby 039298/6710, Klein-Schulzendorf 033731/8680, Krölpa<br />

03647/4330, Leupahn 034381/43151, Thörey 036202/8480, Buxtehude<br />

04168/1021, Hohen Wangelin 039933/7580<br />

MC-Bauchemie, Müller GmbH & Co., Am<br />

Kruppwald 1-8, 46238 Bottrop, 02041/101-363,<br />

marcel.weiss@mc-bauchemie.de<br />

Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG, Postfach<br />

1260, 42479 Wülfrath, 02058/774-0<br />

MIX IT Dämmstoffe Produktions- und<br />

Vertriebs GmbH, Vierzehn 11, A-4240 Freistadt,<br />

07942/77011<br />

MKS Funke GmbH Schleif- u. Sanierungssysteme für Beton,<br />

Estrich, B<strong>es</strong>chichtungen, Kunststoffböden, Im Fisserhook 28,<br />

46395 Bocholt, 02871/2475-0, www.mks-schleiftechnik.com<br />

m-tec mathis technik GmbH, Otto-Hahn-Str. 6,<br />

79395 Neuenburg, 07631/7090<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH,<br />

Industriegebiet, 57520 Steinebach, 02747/2060<br />

Multibeton GmbH, Heuserweg 23, 53842<br />

Troisdorf-Spich, 02241/43065<br />

K.P. Mundinger GmbH, Lehenbühlstr. 9, 71272<br />

Renningen, 07159/936700<br />

ADRESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER █<br />

N<br />

Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co. KG,<br />

Wilensteinweg 4, 50739 Köln, 0221/172792,<br />

info@nobis-stufen.de<br />

O<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie, Maria-<br />

Hilf-Str. 9, 92334 Berching, 08462/9529763,<br />

info@ostrakon-baustoff technologie.de<br />

OVT Oberfl ächen-Vorbereitungstechnik GmbH,<br />

Am Steimelskopf 2, 57537 Forst, 02682/969688<br />

P<br />

M. Paulus GmbH, Fußbachstr. 18, 66809 Nalbach,<br />

06838/2118 u. 2176<br />

PCI Augsburg GmbH, Piccardstr. 11, 86159 Augsburg,<br />

0821/5901-0, info@pci-augsburg.de<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH,<br />

Am Bahnhof 6, 63505 Lan gen sel bold, 06184/61889<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH, Postfach 1126,<br />

55572 Sprendlingen/Rhh., 06701-9350-0,<br />

info.cds@possehl-spezialbau.de<br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH, Riekbornweg<br />

20, 22457 Ham burg, 040/559726-0,<br />

ppw-polyplan@t-onaline.de<br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG,<br />

Postfach 1420, 76554 Gaggenau, 07225/977-0,<br />

info@protektor.com<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH, Max-Eyth-<br />

Str. 10, 72631 Aich tal, 07127/599-0, pmm@pmw.de<br />

Q<br />

QUO-VADO AG, Industri<strong>es</strong>tr. 12, 86609 Do nauwörth,<br />

0906/9998628, info@quo-vado.de<br />

i I N F O<br />

á Rechnerg<strong>es</strong>tützte Suche<br />

<strong>Sie</strong> suchen die Anschrift d<strong>es</strong><br />

Lieferanten von "ix", die Rufnummer<br />

d<strong>es</strong> Sachverständigen "zet" oder wer<br />

die Maschinen <strong>mit</strong> dem Markennamen<br />

"abece" liefert. Und <strong>Sie</strong> haben<br />

wenig Zeit!<br />

Dann laden <strong>Sie</strong> virengeprüft das<br />

FUSSBODENBAU VERZEICHNIS<br />

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können <strong>Sie</strong> sich die pdf-Datei<br />

auf Ihren Rechner laden.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

FUSSBODENBAU<br />

65


█ ADRESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER<br />

R<br />

66<br />

UNTERNEHMEN<br />

WARENGRUPPEN UND MARKEN<br />

Industrie Industrie · · Handel Handel · · Dienstleistung<br />

Dienstleistung Produkte Produkte · · Geräte Geräte · · Maschin Maschinen · · Dienstleistung<br />

Dienstleistung<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG, Nikolaus-Otto-Str.<br />

4, 70771 Leinfelden-Echterdingen, 0711/792078-0,<br />

ragg-bauma@aol.com<br />

Readymix AG, Daniel-Goldbach-Str. 25, 40880<br />

Ratingen, Tel. 02102/401520, info@readymix.de,<br />

www.readymix.de<br />

Röfi x-Wehinger Baustoff werk GmbH, Badstr. 23, A-6832<br />

Röthis, 05522/41646-0; A-6170 Zirl, 05238/2621; A-9500<br />

Villach, 04242/29472; CH-9466 Sennwald, 081/7581122<br />

S<br />

Saint-Gobain Isover G+H AG, Post fach,<br />

6 7 0 0 5 L u d w i g s h a f e n , 0 8 0 0 / 5 0 1 5 5 0 1 ,<br />

dialog@isover.de<br />

Saint-Gobain IVW Cem-FIL GmbH, Kaiserstr.<br />

100, TPH III - Eingang B, 52134 Herzogenrath,<br />

02407/9574-0<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik, Di<strong>es</strong>elstr. 19B,<br />

46539 Dinslaken, 02064/98063; 15910 Lübben,<br />

0172/2525552<br />

Eugen Schabelon Höhenausgleichrahmen und<br />

Estrichbau GmbH, Hauptstr. 165, 67714 Waldfi<br />

schbach-Burgalben, 06333/2003<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH, Stadtweg 18, 85134<br />

Stammham, 08405/924934, schnepf-iso@t-online.de<br />

SCHÖNOX GmbH, Alfred-Nobel-Str. 6, 48720<br />

Rosendahl, 02547/910-0, www.schoenox.de<br />

Schomburg GmbH, Wiebuschstr. 2-8, 32760<br />

Detmold, 05231/953-00, info@schomburg.de<br />

Schlüter Systems GmbH, Schmöl<strong>es</strong>tr. 7, 58640<br />

Iserlohn, 02371/971-0, info@schlueter.de<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH, Robert-<br />

Bosch-Str. 8, 73117 Wangen, 07161/20050,<br />

info@schwamborn.com<br />

Schwarzwälder Textilwerke · Heinrich Kautzmann<br />

GmbH, Aue 3, 77773 Schenkenzell, 07836/57-0,<br />

info@stw-faser.de<br />

Gerhard Seifert, Spezialbaustoff e, Am Lorenkamp<br />

13, 45721 Haltern, 02364/9202-0<br />

Seitz + Kerler KG, Friedenstr. 5, 97816 Lohr,<br />

09352/9033<br />

Silikal GmbH & Co. KG, Ost ring 23, 63533 Mainhau<br />

sen, 06182/9235-0, mail@silikal.de<br />

SMG Spor tplatzmaschinenbau GmbH,<br />

Robert-Bosch-Str. 3, 89269 Vöhringen, 07306/9665-<br />

0, info@smg-gmbh.de<br />

Spillner Spezialbaustoffe GmbH, Hinschenfelder<br />

Stieg 15, 22041 Hamburg, 040/6933084,<br />

info@spillner-consult.de<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

FUSSBODENBAU<br />

FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />

Spitzer u. Friedrich Baumaschinen-Handels<br />

GmbH, Mühlwi<strong>es</strong>enstr. 19, 70794 Filderstadt,<br />

07158/62882, Fax -64679, www.sf-bau maschinen.de<br />

Strahltec Wirths GmbH, Auf dem Rottland 3,<br />

57577 Hamm/<strong>Sie</strong>g, 02682/670826, strahltec_<br />

wirths_ gmbh@t-online.de<br />

T<br />

Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH,<br />

A-9555 Glanegg 58, (+43) 4277/2211-0, office.<br />

thermozell@hirsch-gruppe.com<br />

TOPCLEAN OHG Oberflächentechnik, Richard-<br />

Seiff ert-Str. 1, 51469 Bergisch Gladbach, 02202/299130,<br />

mail@topclean-online.de<br />

Trotec oHG, Grebbener Str. 7, 52525 Heinsberg,<br />

02452/962100, info@trotec.de<br />

Tubag Estrichsysteme GmbH, Königsberger<br />

Str. 35, 41460 Neuss, 02131/71650<br />

Turbosol Produzione S.p.A., Via Communale<br />

Marche 50, I-31030 Pero di Breda di Piave (TV), Italy,<br />

0039/0422-90251<br />

U<br />

UEZ Mischtechnik GmbH, Rönt genstr. 5-7,<br />

73730 Ess lin gen, 0711/3180971<br />

USF Blastrac, Poll- Vingster-Str. 107, 51105 Köln,<br />

0221/839401, info@blastrac.de<br />

UZIN UTZ AG, Di<strong>es</strong>elstraße 3, 89079 Ulm,<br />

0731/4097-0, info@uzin.de<br />

V<br />

S.R.L.<br />

V.F.A. S.R.L., Via Plava 7, I-23900 Lecco (LC) Italien,<br />

(0039) 0341/285812, vfa@vfasrl.com<br />

W<br />

Weller Oberfl ächenservice, Go<strong>es</strong>mannstr. 33, 08626<br />

Adorf, 037423/3203, weller-oberfl aechenservice@<br />

t-online.de<br />

Weng, Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. E. Rüdiger,<br />

Berater-Team Bau, Brunnenwi<strong>es</strong>en 9, 73105<br />

Dürnau, 07164/146088, e.r.weng@t-online.de<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG,<br />

Frankfurter Landstr. 153-155, 61231 Bad Nauheim,<br />

06032/9306-0, www.betonwelt.de/wetterauer-lieferbeton<br />

Z<br />

ZYLLA GbR, USF-BLASTRAC Vertragshändler, Cederwald<br />

2, 51465 Bergisch Gladbach, 02202/932694<br />

n–E & F<br />

Adr<strong>es</strong>sbuch | Einkaufsführer<br />

FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />

Ob <strong>Sie</strong> sich für einen Adr<strong>es</strong>sen-Eintrag in<br />

UNTERNEHMEN<br />

Industrie Industrie · · Handel Handel · · Dienstleistung<br />

Dienstleistung<br />

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· Friwa-Dicht 60, Friwa-DAP Universal<br />

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Kreber Baumaschinen GmbH<br />

· Kreber Patschen<br />

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Georg Hemmerlein GmbH<br />

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· Glasfasern, Kunststoff fasern<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

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Kurt Glass AG<br />

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· Crak Blocker ® Glasfasern für Estrich<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Fasercompound<br />

Ostrakon GmbH Baustoff technologie<br />

· SynTex - Bewehrungstextilien für Spachelmassen<br />

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STW Schwarzwälder Textilwerke<br />

· Polypropylenfasern und Glasfasern<br />

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Kurt Glass AG<br />

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LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan-Additiv PB 953 / Additiv PB 955<br />

B e s c h i c h t u n g e n<br />

Estrolith Chemi sche Fabrik<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas copox<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />

Korodur International GmbH<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Durofl oor<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoff e GmbH<br />

Calciumsulfat-Binde<strong>mit</strong>tel<br />

Fluorchemie Stulln GmbH<br />

Gyvlon Handelsg<strong>es</strong>ellschaft mbH<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System DuoFlow<br />

Knopp GmbH<br />

LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

· Calciumsulfatbinder (div. Qualitäten)<br />

D a m p f s p e r r e n<br />

Gefi nex GmbH<br />

D ä m m m a t e r i a l<br />

BSW Berleburger Schaumstoff werk GmbH<br />

Deutsche Heraklith GmbH<br />

· Trittschall-Dämmstoff e Steinwolle, Heraklith-M, Wärmedämmpl.<br />

Fri<strong>es</strong>er GmbH<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascofl oor PE<br />

JOMA-Dämmstoff werk GmbH<br />

· Dämmstoff e aus Hartschaum, Mineralfaser und Holzwolle<br />

Knauf Perlite GmbH<br />

· Wärmedämmung, Ausgleichsschüttung<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />

Saint-Gobain Isover G+H AG<br />

· Trittschall-Dämmmaterial Akustic EP 1-6, EB<br />

Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH<br />

· Thermozell-Wärmedämm-Leichtbeton<br />

F e u c h t i g k e i t s s p e r r e<br />

Gefi nex GmbH<br />

F l ä c h e n d r a i n a g e<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH<br />

· Aqua Drain FE<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Troba-Matte<br />

F l a m m s t r a h l a r b e i t e n<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

Fließ<strong>es</strong>trich (Calciumsulfat)<br />

Beton Union Köln-Bonn GmbH<br />

· Anhydritfl ieß<strong>es</strong>trich<br />

Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co. KG<br />

Dyckerhoff Transportbeton Rhein-Main-Taunus GmbH & Co. KG<br />

· Calciumsulfatfl ieß<strong>es</strong>trich<br />

Dyckerhoff Transportbeton Frankfurt GmbH & Co. KG<br />

· Calciumsulfatfl ieß<strong>es</strong>trich<br />

Wolfgang Endr<strong>es</strong>s GmbH & Co. KG<br />

· gräfi x 46 Fließ<strong>es</strong>trich AE 20, gräfi x 47 FE AE 30<br />

Gyvlon Handelsg<strong>es</strong>ellschaft mbH<br />

Georg Hemmerlein GmbH<br />

· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System DuoFlow<br />

Knopp GmbH<br />

LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

· Calciumsulfatbinder zur Fließ<strong>es</strong>trich-Herstellung<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

Readymix Ki<strong>es</strong> & Beton AG<br />

RÖFIX AG<br />

· Röfi x A90 / A91 / ZS20<br />

Tubag Estrichsysteme GmbH<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />

· Anhydritfl ieß<strong>es</strong>trich<br />

F l i e ß e s t r i c h ( Z e m e n t )<br />

Lafarge Zement GmbH<br />

· "Estazem" Binde<strong>mit</strong>tel für Zementfl ieß<strong>es</strong>triche<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI Periplan plus<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />

· EC 20<br />

F l i e ß e s t r i c h - M a s c h i n e n<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

m-tec mathis technik GmbH<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

· Mixocret<br />

Turbosol Produzione S.p.A.<br />

· Transmat, PRO H CL<br />

F r ä s m a s c h i n e n<br />

Balduf Surface Technologi<strong>es</strong> Ltd.<br />

· Roto-Tiger<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

IMPACTS GmbH<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-Blastrac Vertragshändler


F r ä s a r b e i t e n<br />

B.A.ST.E. Oberfl ächenbearbeitung GmbH<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />

Neugebauer GmbH<br />

· Fußbodentechnik, Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Fräsen, Schälen, Strippen, Diamantschleifarb. Staubabsaugung<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

TOPCLEAN OHG<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />

Weller Oberfl ächenservice<br />

Fugenmassen/Dichtstoffe<br />

Kurt Glass AG<br />

HANNO GmbH & Co. KG<br />

F u g e n p r o f i l e<br />

betaprofi le GmbH<br />

· Absatzprofi le, Nivellierprofi le, Fli<strong>es</strong>enprofi le<br />

Buchberger GmbH<br />

· Buchberger Profi lsysteme<br />

Dichtungstechnik GmbH<br />

· Trenastic Dehnungsfugen-Profi le<br />

ESN Bauprofi le GmbH<br />

· Bewegungs-, Schwund- und Trennfugenprofi le<br />

Guggemos GmbH<br />

· GuGe der Spezialist für die Fuge<br />

Werner Kugel<br />

· X-Profi l/Bewegungs- und Schwundfugenprofi le<br />

Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG<br />

Martin Nobis Bau Profi le GmbH & Co KG<br />

· Treppenprofi le<br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Estrich-Bewegungsprofi le<br />

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· Bewegungsprofi le, Dehnfugenprofi le, Sockelprofi le<br />

G l ä t t m a s c h i n e n<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

· BMS Innova 3000<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

· Kreber K 436 und K 436-2-T<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

H a f t b r ü c k e n<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Kurt Glass AG<br />

Ki<strong>es</strong>el Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Haftbrücke<br />

Korodur International GmbH<br />

· HB 5<br />

LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan Haftbrücke<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoff e GmbH<br />

H a r t s t o f f e<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. KG<br />

· Dorsidur, Quarzhartkornmischung, Meladur<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas korund<br />

IPB Industriefußboden Planung Beratung GmbH<br />

· HNS ® Hartstoff nutzschicht<br />

Korodur International GmbH<br />

· VS 0/5, 0/4, WH-Spezial<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoff e GmbH<br />

· Dorsidur<br />

H o h l r a u m b ö d e n<br />

Laskowski Systemboden GmbH<br />

· System LaP600 ®<br />

Lindner AG<br />

· Cavopex GS, Cavopex GK, Floor and more<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

· Hohlraumboden HI 2<br />

Imprägnierung/Versiegelung<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas copox<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Imprägnierung<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Duroporfi l<br />

FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />

WARENGRUPPEN UND MARKEN<br />

Produkte Produkte · · Geräte Geräte · · Maschin Maschinen · · Dienstleistung<br />

Dienstleistung<br />

I n d u s t r i e b o d e n b e l ä g e<br />

BSW Berleburger Schaumstoff werk GmbH<br />

Estrolith Chemi sche Fabrik<br />

· Homo gen-Spezial<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas co tex<br />

Korodur International GmbH<br />

· HE 65, HE 3, HE 2<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-DUR 2500<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoff e GmbH<br />

Seitz + Kerler KG<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

I n j e k t i o n s h a r z e<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Injekt 2300 plus<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoff e GmbH<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

K u g e l s t r a h l a r b e i t e n<br />

B.A.ST.E. Oberfl ächenbearbeitung GmbH<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />

OVT Oberfl ächen-Vorbereitungstechnik GmbH<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen und Diamantschleifen <strong>mit</strong> Staubabsaugung<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

TOPCLEAN OHG<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />

Weller Oberfl ächenservice<br />

K u g e l s t r a h l m a s c h i n e n<br />

Balduf Surface Technologi<strong>es</strong> Ltd.<br />

· Turbo-Blaster<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

IMPACTS GmbH<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-Blastrac Vertragshändler<br />

L e i c h t e s t r i c h e<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

M e s s g e r ä t e<br />

Gann M<strong>es</strong>s- u. Regeltechnik GmbH<br />

· Feuchte: Hydromette (elektr.), Hydromat (CM)<br />

K.P. Mundinger GmbH<br />

· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />

TROY Chemie GmbH<br />

· CM-Gerät<br />

Trotec oHG<br />

Misch- und Förderpumpen<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

· Worker N o 1<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

Guth & Eberler GmbH<br />

K&W Kraus Technik + Service GmbH<br />

Der Estrichpumpen-Spezialist<br />

m-tec mathis technik GmbH<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

· Mixocret<br />

Turbosol Produzione S.p.A.<br />

· Transmat, PRO H CL<br />

N a c h b e h a n d l u n g s m i t t e l<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Kurt Glass AG<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Verf<strong>es</strong>tigung<br />

Korodur International GmbH<br />

· Korotex, Koroseal<br />

LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Emcoril, Emcoril AC<br />

R a n d d ä m m s t r e i f e n<br />

bodi GmbH<br />

· Türschalldämmprofi l "Zargensteck"<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

· Estrowell-Randdämmstreifen<br />

Gefi nex GmbH<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascofl oor PE<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />

R e p a r a t u r m ö r t e l<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

UZIN UTZ AG<br />

S a n i e r u n g s - S y s t e m e<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

· KM, I+S<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoff e GmbH<br />

Spillner Spezialbaustoff e GmbH<br />

· Lewis Schwalbenschwanzplatten<br />

S c h a l l m e s s u n g e n<br />

Institut für Baustoff prüfung und Fußbodenforschung<br />

· VMPA Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109<br />

Harry Timm<br />

· Sachverständiger für Fußbodentechnik, Trittschallm<strong>es</strong>sung<br />

S c h l e i f a r b e i t e n<br />

Weller Oberfl ächenservice<br />

S c h l e i f m a s c h i n e n<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

IMPACTS GmbH<br />

MKS Funke GmbH<br />

· DIAMANTEC Hochleistungs-Schleifmaschinen<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-BLASTRAC Vertragshändler<br />

S c h n e l l - E s t r i c h<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascofi x<br />

Ki<strong>es</strong>el Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI-Estriment, PCI-Novoment<br />

SBW Schall-, Brand-, Wärm<strong>es</strong>chutz GmbH<br />

· Rapid Floor 2000, Rapid Floor 4000<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

SCHOMBURG GmbH<br />

· ASO-EZ2, 4, 6, ASO-EZ2-Plus, 4-Plus, 6-Plus<br />

UZIN UTZ AG<br />

S i l o - E s t r i c h<br />

Eifel-Quarz-Mix Estrich und Mörtel GmbH<br />

Georg Hemmerlein GmbH<br />

· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2<br />

Korodur International GmbH<br />

· HE 65, HE 65 SVS-3<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

RÖFIX AG<br />

· Röfi x 970, Röfi x 973<br />

Tubag Estrichsysteme GmbH<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

S o f t w a r e<br />

AMSD GmbH<br />

ProFit<br />

Leopold Informatik GmbH<br />

· FuboCom<br />

Matthi<strong>es</strong> & Klock GmbH<br />

· Estrich5<br />

ADRESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER █<br />

S p a c h t e l m a s s e n<br />

Ki<strong>es</strong>el Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Korodur International GmbH<br />

LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

RÖFIX AG<br />

· Röfi x AN10 / AN30<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

SCHOMBURG GmbH<br />

· SOLOPLAN-30, ASO-NM15<br />

UZIN UTZ AG<br />

T r i t t s c h a l l d ä m m u n g<br />

Gefi nex GmbH<br />

T r o c k e n e s t r i c h e<br />

Knauf Perlite GmbH<br />

· Zement<strong>es</strong>trichelemente Aquapanel-TE, Aquapanel-Floor<br />

T r o c k e n m ö r t e l<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glasconal IFS, Glascofi x, Glascotex Haftbrücke<br />

Korodur International GmbH<br />

· Neodur<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

Röfi x AG<br />

UZIN UTZ AG<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Verschleißteile Oberflächenbearbeitung<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

· Kreber Teller und Flügel<br />

I. Krug - IKRU<br />

· Körbe, Lamellen, Widia-Schleifscheiben usw.<br />

Zement<strong>es</strong>trich - konventionell<br />

Georg Hemmerlein GmbH<br />

· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2<br />

Z u s a t z m i t t e l<br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />

· Berolith M94, Konzentrat, Spezial FNK, K90, K50, Estrichfaser<br />

DuraPact G<strong>es</strong>. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Verfl üssiger<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Gera Chemie GmbH<br />

· Geralith, Geratherm, Compatex<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas conal/Glascodur<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Estrichmix, Contopp Vergütung<br />

LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

· Anhydur, Meborapid, Mebodur, Mebonit, Anhymix...<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan-Additiv P 900 / Addditiv KD 961<br />

Multibeton GmbH<br />

· MB-Estrichzusatz<strong>mit</strong>tel Typ E, MB-Emulsion Typ PVP<br />

Ostrakon GmbH Baustoff technologie<br />

· SupraTex - Estrichfasern<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Z u s c h l a g s t o f f e<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. KG<br />

· Dorsilit, GEBA<br />

DuraPact G<strong>es</strong>. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Armierungsfasern, Microsilica<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

Ostrakon GmbH Baustoff technologie<br />

· Concretex - Betonfasern<br />

RÖHRIG granit GmbH<br />

· Feuergetrocknete Granitfeinsande<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoff e GmbH<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Z w a n g s m i s c h e r<br />

Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH<br />

· Collomatic Zwangsmischer<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

· MixMatic M 930 / M 250<br />

UEZ Mischtechnik GmbH<br />

n–E & F<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

FUSSBODENBAU<br />

67


█ ADRESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER<br />

EINZELRUBRIKEN<br />

VERBÄNDE<br />

SACHVERSTÄNDIGE<br />

Produkte Produkte · · Geräte Geräte usw. usw. Organisationen<br />

Organisationen<br />

Prüfinstitute<br />

Prüfinstitute<br />

68<br />

Absauganlagen<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Trotec oHG<br />

Bautrockner<br />

Betonfräsen<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

· K 300 F, K 200 F<br />

Diamant-/Elektro-Werkzeuge Makita<br />

Weller Oberfl ächenservice<br />

Einbaufertiger<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

· PlanoMatic P102<br />

Estrichleger-Baumaschinen<br />

Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen OHG<br />

Estrichlegerbedarf<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

ESTRI-TEC Nord GmbH<br />

Estrichleger-Werkzeuge<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />

Estrichpumpen-Spezialist<br />

K&W Kraus Technik + Service GmbH<br />

Estrich-Spezial-Baustoff e<br />

Domke ESB Estrich-Spezial Baustoff e<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Trotec oHG<br />

Eugen Schabelon<br />

Fugenschneider<br />

Gewerb<strong>es</strong>taubsauger<br />

Heizgeräte / Klimageräte<br />

Höhenausgleichsrahmen<br />

Kugelstrahl-/Fräs-Ersatzteile<br />

Weller Oberfl ächenservice<br />

Markierungsstifte<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

Nadelpistolen<br />

Balduf Surface Technologi<strong>es</strong> Ltd.<br />

· Multi-Pic<br />

Öldekontaminations<strong>mit</strong>tel für F<strong>es</strong>tböden<br />

IBUS Umweltschutzprodukte GmbH<br />

Riff elrolle<br />

Spitzer u. Friedrich Baumaschinen-Handels GmbH<br />

Staubfreie Wandfräsgeräte<br />

Balduf Surface Technologi<strong>es</strong> Ltd.<br />

· Turbo-Blaster<br />

Werkzeuge<br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH<br />

n–E & F<br />

Meinungsbildner und Medien-Wegbereiter. Seit 1984.<br />

1EstrichTechnik<br />

& Fußbodenbau<br />

Abonnements<br />

- fast so viele<br />

wie Qualitäts-<br />

Estrichbetriebe<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

FUSSBODENBAU<br />

FUSSBODENBAU Verzeichnis<br />

Bund<strong>es</strong>fachgruppe Estrich und Belag<br />

im Zentralverband d<strong>es</strong> Deutschen Baugewerb<strong>es</strong> (ZDB)<br />

Vorsitzender: Bertram Abert, Zeppelinstraße 4, 76474 Au am Rhein; Vorstands<strong>mit</strong>glieder: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger<br />

Ade, Im Kusterfeld 23, 71522 Backnang; Reinhold Euler, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen; Wirtschafts-Ing.<br />

Hans Uwo Fre<strong>es</strong>e, Schongauer Str. 7, 28129 Bremen; Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna; Adalbert<br />

Krusius, Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim; Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. G<strong>es</strong>chäftsführer:<br />

Dipl.-Wirtsch. Ing. Rudolf Voos, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin.<br />

Land<strong>es</strong>fachgruppen<br />

Bayern: Heinz Bauernfeind, c/o Gebr. Bauernfeind Fußbodenbau GmbH, Gri<strong>es</strong>str. 13, 82239 Alling<br />

Brandenburg: z.Zt. nicht b<strong>es</strong>etzt.<br />

Bremen: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Fre<strong>es</strong>e, c/o Theodor Fre<strong>es</strong>e GmbH, Schongauer Str. 7, 28219 Bremen.<br />

Hamburg: Andreas Krüger, c/o Günter Krüger Söhne GmbH, Waldhofstr. 15, 25474 Ellerbek.<br />

H<strong>es</strong>sen: Reinhold Euler, c/o Ziegler GmbH, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen.<br />

Niedersachsen: Frank-Lothar Perlmann, Zum Alten Hafen 16, 29313 Hambühren.<br />

Nordbaden: z.Zt. nicht b<strong>es</strong>etzt.<br />

Nordrhein: Kurt Maibaum, Deby<strong>es</strong>traße 167, 52078 Aachen.<br />

Rheinh<strong>es</strong>sen-Pfalz: Adalbert Krusius, Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim.<br />

Rheinland: z.Zt. nicht b<strong>es</strong>etzt.<br />

Saarland: Dipl.-Ing. Jürgen Weber, Angela-Braun-Straße 18, 66112 Saarbrücken.<br />

Sachsen: Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna.<br />

Sachsen-Anhalt: Bernd Roschild, Baug<strong>es</strong>ellschaft mbH, Winkel 7 d, 06786 Vockerode<br />

Schl<strong>es</strong>wig-Holstein: Adrian Böckers, Gutenbergstraße 28, 25813 Husum<br />

Südbaden: Bertram Abert, Zeppelinstr. 4, 76474 Au am Rhein.<br />

W<strong>es</strong>tfalen: Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund.<br />

Württemberg: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger Ade, Im Kusterfeld 23, 71522 Backnang.<br />

ca. 700 Mitglieder<br />

Bund<strong>es</strong>verband Estrich und Belag e.V. (BEB)<br />

Vorsitzender: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Fre<strong>es</strong>e, Schongauer Str. 7, 28129 Bremen. Stellv. Vorsitzender: Jürgen<br />

Wille, c/o Wilhelm-Wille GmbH & Co. KG, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Walter Böhl, c/o Richard Böhl KG,<br />

<strong>Sie</strong>mensstraße 43, 70469 Stuttgart; Dipl.-Ing. Manfred König, c/o. Obering. Kaspar König & Söhne, Gustavstraße<br />

2, 57074 <strong>Sie</strong>gen-Marienborn; Werner Ott, Bernecker Str. 17, 95448 Bayreuth; Michael Süß , c/o Oswald Süß GmbH<br />

+ Co. KG, In der Köst 9, 67240 Bobenheim-Roxheim; Hildegard Vi<strong>es</strong>el, c/o Vi<strong>es</strong>el Estrich- und Raumd<strong>es</strong>ign GmbH,<br />

Stöckacker 5, 79224 Umkirch. • G<strong>es</strong>chäftsführer: Dipl.-Vw. Edgar Leonhardt, Industri<strong>es</strong>tr. 19, 53842 Troisdorf.<br />

www.beb-online.de | ca. 200 Mitglieder<br />

Bund<strong>es</strong>fachschule Estrich und Belag e.V. (BFS)<br />

Vorsitzender: Dipl.-Ing. Jürgen Knöller, Wittekindstr. 17, 90431 Nürnberg. G<strong>es</strong>chäftsführer: Friedrich Mehl, c/o<br />

Handwerkskammer für Mittelfranken, Sulzbacher Str. 11-15, 90489 Nürnberg. Büro: Ansbacher Str. 20, 91555<br />

Feuchtwangen. ca. 200 Mitglieder<br />

E-V-S Europäischer Verband Systemböden e.V.<br />

Präsident: Hans-Heinz Birkmüller. G<strong>es</strong>chäftsführer: Jürgen Sch<strong>mit</strong>z, Weidenstraße 22 b, 46149 Oberhausen,<br />

www.e-v-s.info<br />

Gütegemeinschaft Estrich und Belag<br />

Vorsitzender: Dipl.-Ing. Manfred König, Gustavstraße 2, 57074 <strong>Sie</strong>gen. G<strong>es</strong>chäftsführer: Dipl.-Volkswirt Edgar<br />

Leonhardt, Industri<strong>es</strong>traße 19, 53842 Troisdorf.<br />

Industrieverband Klebstoff e e.V. (IVK)<br />

Postfach 230169, 40087 Düsseldorf. www.klebstoff e.com<br />

IWM<br />

Industrieverband WerkMörtel e.V. (IWM)<br />

Düsseldorfer Str. 50, 47051 Duisburg. Vorsitzender: Michael Krusemark-Camin.<br />

Quo Vadis Fußboden e.V. (QVF)<br />

Karl-Bold-Str. 4, 77855 Achern. Vorsitzender: Elmar Gritschke. www.quo-vadis-fussboden.de<br />

Technische Forschung für Zement und Beton (TFB)<br />

Lindenstraße 10, 7103 Wildegg, Schweiz. Dr. Kurt Hermann. www.tfb.ch<br />

Verband Deutscher Stahlfaserhersteller e.V. (VdS)<br />

Postfach 1214, 47043 Datteln. Vorsitzender: Dipl.-Ing. Markus Schulz. www.vdsev.de<br />

Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Sachverständigenbüro,<br />

Albertstraße 7, 99762 Niedersachswerfen,<br />

036331-42167<br />

Reinhard Breitung, Sachverständiger, Sebastianstr.12,<br />

36132 Eiterfeld-Großentaft, 06672/9210-0<br />

Dipl.-Ing. Heiko Eckhardt, Gutachterbüro f. Fußboden- u. Betonb<strong>es</strong>chichtungen,<br />

b<strong>es</strong>tellter Sachverständiger nach § 22 VAwS (§ 19 i WHG),<br />

Heinrich-Mann-Str. 22, 04758 Oschatz, 0173-6774813, h.eckhardt@sws-sv.de<br />

Gerhard Gasser, Institut für Beton- und Fußbodentechnik,<br />

Richard-Klinger-Straße 6, 65510 Idstein,<br />

0700/22852267, www.baulabor.de<br />

IFF-Gutachter-Team Becker Gagewi, Am Heiligenhäuschen<br />

7, 56294 Gappenach, 02654/987574; 36088<br />

Hünfeld, 06652/2309; 98660 Themar, 036873/60006<br />

<strong>Sie</strong>gfried Heuer Institut für Fußbodenbau, Sachverständigen-Büro<br />

für Bauw<strong>es</strong>en, Ingenieur-Büro, Kurfürstenstr.<br />

58-60, 56068 Koblenz, 0261/915290<br />

Institut für Baustoff e und Bauüberwachung ibb,<br />

Paulshöhe 3, 17192 Waren, 0800/1013580<br />

Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung,<br />

Industri<strong>es</strong>tr. 19, 53842 Troisdorf,<br />

02241/3973970, info@ibf-troisdorf.de<br />

Sachverständigen-Ingenieurbüro Kranz GmbH,<br />

Margaretenstr. 22, 44651 Herne, 02325/32245<br />

Wolfgang Kühn, Estrichlegermeister, öbuv Sachverständiger,<br />

Fußbodentechnik, Estrich- u. Bodenbeläge, Lankerner<br />

Str. 42, 46395 Bocholt, 02871/13848, www.kuehn-sv.de<br />

Ingenieurbüro für Fußbodentechnik Peter<br />

Kunert, Möhrendorfer Str. 7, 91056 Erlangen,<br />

09131/6876568, kunert@fussbodentechnik.de<br />

Anton Lutzenberger, Estrich- u. Parkettlegermeister, ö.b.u.v.<br />

Sachverständiger f. d. Estrichlegerhandwerk, Am Kreuzberg 5, 87757<br />

Kirchheim, 08266/571 priv., 089/32904118 Büro Garching/München<br />

Dr.-Ing. J. Meyer, Ingenieur- und Sachverständigenbüro für<br />

Betonplatten, Estriche, B<strong>es</strong>chichtungen, Neudorf 21, 31637<br />

Rodewald, 05074/924327, ieplanung@t-online.de<br />

Dipl.-Chem. Ingo Niedner, öbuv Sachverständiger,<br />

Rodenbacher Str. 20, 63755 Alzenau, 06023/31357,<br />

iniedner@aol.com<br />

Dipl.-Ing. Carsten Ruhe, öbuv Sachverständiger für Akustik<br />

und thermische Bauphysik, Luft- und Trittschallm<strong>es</strong>sungen,<br />

Bickbargen 151, 25469 Halstenbek, 04101/46525<br />

Wilfried Schäfer, öbuv Sachverständiger für Fußbodenkonstruktionen,<br />

Schönst<strong>einer</strong> Str. 5, 34630<br />

Gilserberg, 06696/919314<br />

SV-Büro Dipl.-Ing. Ulrich Schlingmeier, Fasanenweg<br />

11, 32694 Dörentrup, 05265/94910,<br />

UlrichSchlingmeier@t-online.de, öbuv. SV HWK Bielefeld<br />

Fritz Schnepf, öbuv Sachverständiger, Stadtweg<br />

18, 85134 Stammham, 08405/9249-34, Fax -36,<br />

schnepf-iso@t-online.de<br />

Dipl.-Ing. Timm Skibba, öbuv Sachverständiger für Industriefußböden<br />

einschl. Betonwerksteinarbeiten sowie Bodenbeläge,<br />

Estriche und Fli<strong>es</strong>en, Meisenweg 14, 57614 Borod, 02688/446<br />

Dipl.-Ing. (FH) Kuno Spöth, öbuv Sachverständiger f.<br />

Estrich u. Asphalt, München u. Oberbayern, Ravens-<br />

burger Ring 57, 81243 München, spokl@aol.com<br />

Dipl.-Ing. Klaus Steppler, öbuv Sachverständiger<br />

für Estriche, Putze, Mörtel und B<strong>es</strong>chichtungen,<br />

Riemeisterstr. 36, 14169 Berlin, 0800/1013579<br />

Harry Timm, Sachverständiger für Fußbodentechnik,<br />

Trittschallm<strong>es</strong>sung, Hamburger Str. 8, 23845 Seth,<br />

04194/98213, htimm@harrytimm.de<br />

Dipl.-Ing. (FH) Alexander Unger, Gutachten, Beratung,<br />

Projektierungen, Vorträge, Autor, Industri<strong>es</strong>tr. 12, 86609<br />

Donauwörth, 0906/70690-32, info@fussbodenatlas.de<br />

Reinhard Wagner, öbuv Sachverständiger, Lindenringstraße<br />

18, 86833 <strong>Sie</strong>bnach, 08249/961906<br />

Walter Consult, Hans-Uwe Walter, öbuv Sachverständiger<br />

f.d. Estrichlegerhandwerk, Buchsweg 7,<br />

73547 Lorch, 07172/8190<br />

IBW Ingenieur- und Sachverständigenbüro Weimann,<br />

Dipl-Ing. Uwe Weimann, Annastr. 21a, 45711 Datteln,<br />

02363/731497, info@www.ibw-weimann.de<br />

n–E & F


HINWEISBLÄTTER<br />

nBEB-Hinweisblätter<br />

· Hinweise zur Beurteilung und Vorbereitung der Oberfl äche von Anhydrit-Fließ<strong>es</strong>trichen<br />

· Hinweise für Fugen in Estrichen, Teil 1:Fugen in Industrie<strong>es</strong>trichen<br />

· Hinweise für Fugen in Estrichen: Fugen in Estrichen u. Heiz<strong>es</strong>trichen auf Dämmschichten nach DIN 18560, Teil 2<br />

· Untergründe für Industrie<strong>es</strong>triche – Anforderungen, Prüfung und Vorbehandlung<br />

· Haftzugsf<strong>es</strong>tigkeit von Fußböden – Allgemein<strong>es</strong>, Prüfung, Einfl üsse, Beurteilung<br />

· Hinweise zur Verlegung von Fließ<strong>es</strong>trichen auf Calciumsulfatbasis<br />

· Hinweise zur Verlegung von dicken Zement-Verbund<strong>es</strong>trichen<br />

· Hinweise für Estriche im Freien, Zement<strong>es</strong>triche auf Balkonen und Terrassen<br />

· Betonböden für Hallenfl ächen<br />

· Abdichtungen nach DIN 18195, Teile 4 und 5, Arbeitsrichtlinien<br />

· Hinweise für den Auftraggeber für die Zeit nach der Verlegung von Zement<strong>es</strong>trichen<br />

· Hinweise für den Auftraggeber für die Zeit nach der Verlegung von Calciumsulfat<strong>es</strong>trichen<br />

· Hinweise für die Verlegung von Zemenetstrichen<br />

· Hinweise für die Verlegung von Estrichen in der kalten Jahr<strong>es</strong>zeit<br />

· Arbeitsanweisung CM-M<strong>es</strong>sung<br />

· Vorbereitende Maßnahmen zur Verlegung von Oberbodenbelägen auf Zement- und Calciumsulfat-Heiz<strong>es</strong>trichen<br />

· Ablaufprotokoll für die Herstellung beheizter Fußbodenkonstruktionen<br />

· Protokoll zum Belegreifheizen d<strong>es</strong> Estrichs<br />

· Bauklimatische Voraussetzungen zur Trocknung von Estrichen<br />

· Auslegung zur Mehrdickenabrechnung nach VOB/C; ATV DIN 18353 Estricharbeiten<br />

· Verlegung von EPS-Trittschalldämmplatten nach DIN EN 13163<br />

· Verlegung von Mineralwolle-Trittschalldämmplatten nach DIN 18165 Teil 2<br />

· Beurteilung und Vorbereiten von Untergründen. Verlegen von elastischen und textilen Bodenbelägen,<br />

· Schichtstoff elementen, Parkett und Holzpfl aster. Beheizte und unbeheizte Fußbodenkonstruktionen.'<br />

· Hinweise zur Auswahl von Zementen für die Estrichherstellung im Wohnungs- und Verwaltungsbau<br />

· Risse in zementgebundenen Industriefußböden<br />

· Rohre, Kabel und Kabelkanäle auf Rohdecken. Hinweise für Estrichleger und Planer, Teil Estrichtechnik<br />

Sammelordner Arbeits- und Hinweisblätter komplett 100,– EUR + MwSt und Verpackung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

www.berater-team-bau.de<br />

Akquisitions-Tipp 20<br />

Stärken stärken,<br />

Schwächen schwächen!<br />

Worin unterscheide ich mich von meinen Wettbewerbern? Welche<br />

Stärken habe ich? Wo liegen meine Schwächen? Das sind entscheidende<br />

Fragen für den Erfolg.<br />

Eine einfache Möglichkeit, um sich seine Stärken und Schwächen<br />

gezielt bewusst zu machen, ist die Stärken-Schwächen-Analyse.<br />

Gehen <strong>Sie</strong> so vor:<br />

Vergleichen <strong>Sie</strong> sich <strong>mit</strong> Ihren Hauptwettbewerbern. Schreiben <strong>Sie</strong><br />

di<strong>es</strong>e auf.<br />

Legen <strong>Sie</strong> die erfolgsrelevanten und zu bewertenden Kriterien f<strong>es</strong>t.<br />

Betrachten <strong>Sie</strong> lieber zu viele als zu wenige.<br />

Bewerten <strong>Sie</strong> auf <strong>einer</strong> Skala von –5 bis +5 die einzelnen Kriterien<br />

im Vergleich zu den Hauptwettbewerbern. Die Null repräsentiert<br />

den Wettbewerb.<br />

Arbeiten <strong>Sie</strong> Ihre drei Hauptstärken und die nicht zu tolerierenden<br />

Schwächen heraus.<br />

Legen <strong>Sie</strong> Maßnahmen f<strong>es</strong>t, wie <strong>Sie</strong> Ihre Stärken weiter stärken und<br />

Ihre nicht zu tolerierenden Schwächen schwächen können.<br />

Tipp: Machen <strong>Sie</strong> die Stärken-Schwächen-Analyse nicht allein im<br />

stillen Kämmerlein. Laden <strong>Sie</strong> Ihre Führungskräfte und engsten<br />

Mitarbeiter dazu ein. Vielleicht auch einen guten Kunden.<br />

Viel Erfolg !<br />

ARBEITSBLÄTTER<br />

Service | Rubriken █<br />

n BEB-Arbeitsblätter<br />

Industrieböden aus Reaktionsharz<br />

· KH-O/U Prüfung und Vorbereitung d<strong>es</strong> Untergrund<strong>es</strong><br />

· KH-1 Imprägnierung<br />

· KH-2 Versiegelung<br />

· KH-3 B<strong>es</strong>chichtung<br />

· KH-4 Belag<br />

· KH-5 Estrich<br />

· KH-O/S Stoff en<br />

MERKBLÄTTER<br />

n IGE-Merkblätter<br />

· Nr. 1: Fließ<strong>es</strong>triche auf Calciumsulfatbasis in Feuchträumen<br />

· Nr. 2: Austrocknung von Fließ<strong>es</strong>trichen auf Calciumsulfatbasis<br />

· Nr. 3: Calciumsulfat-Fließ<strong>es</strong>triche auf Fußbodenheizung<br />

· Nr. 4: Beurteilung und Behandlung der Oberfl ächen von<br />

Calciumsulfat-Fließ<strong>es</strong>trichen<br />

· Nr. 5: Fugen in Calciumsulfat-Fließ<strong>es</strong>trichen<br />

DIN EN 13813 (01.01.2003)<br />

CT Zement<strong>es</strong>trich (ZE) - cementitious screed<br />

CA Calciumsulfat<strong>es</strong>trich (AE) - calciumsulfat screed<br />

MA Magn<strong>es</strong>ia<strong>es</strong>trich (ME) - magn<strong>es</strong>it screed<br />

AS Gußasphalt<strong>es</strong>trich (GE) - asphalt screed<br />

SR Kunstharz<strong>es</strong>trich - synthetic r<strong>es</strong>in screed<br />

C Druckf<strong>es</strong>tigkeit - compr<strong>es</strong>sive strength<br />

F Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit - fl exural strength<br />

A Verschleißwiderstand nach Böhme - wear r<strong>es</strong>istance B.<br />

B Haftzugf<strong>es</strong>tigkeit - bond strength<br />

Ein CT–C30–F5 ist ein Zement<strong>es</strong>trich <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Druckf<strong>es</strong>tigkeit von 30<br />

N/mm 2 und <strong>einer</strong> Biegezugf<strong>es</strong>tigkeit von 5 N/mm 2 .<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

Dr. E. Rüdiger Weng<br />

www.berater-team-bau.de<br />

Dr. E. Rüdiger Weng<br />

Berater-Team Bau<br />

129<br />

69


█ Service | Standards<br />

Das Erscheinungsbild unser<strong>es</strong><br />

Gewerb<strong>es</strong> im ganzen Bund<strong>es</strong>gebiet<br />

und darüber hinaus<br />

auch <strong>mit</strong> der einheitlichen Berufskleidung<br />

Fußbodenbau <strong>mit</strong><br />

zu g<strong>es</strong>talten ist nach wie vor<br />

unser b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> Anliegen.<br />

Das attraktive Auftreten einheitlich<br />

und sauber gekleideter<br />

Mitarbeiter auf den Baustellen<br />

unserer Fachfi rmen erhöht Ansehen<br />

und Beachtung der Firmen<br />

und d<strong>es</strong> Gewerks.<br />

Die branchenspezifi sche Berufskleidung<br />

Fußbodenbau<br />

wurde speziell für das Estrich-<br />

und Belaggewerk durch Boco<br />

entwickelt und g<strong>es</strong>chmacksmusterg<strong>es</strong>chützt.<br />

Sinn und Zweck di<strong>es</strong>er einheitlichen<br />

Berufskleidung <strong>mit</strong><br />

Mitarbeitername, Firmenname<br />

und Verbandslogo, wenn<br />

gewünscht, ist dass die Mitarbeiter<br />

unserer Fachfirmen auf<br />

der Baustelle sofort als qualifi -<br />

zierte Fussbodenbauer erkannt<br />

werden und sich von den sogenannten<br />

Rucksackunternehmen<br />

und Schwarzarbeitern durch ihr<br />

Auftreten augenscheinlich und<br />

deutlich unterscheiden. Boco,<br />

als exklusiver Anbieter, verpfl<br />

ichtet sich, di<strong>es</strong>e speziell für<br />

70<br />

FACHAUTOREN<br />

Heinz-Dieter Altmann, BEM, Stefan<br />

Brinkmann, Ilona Bolz, Harald<br />

Büschler, Walter Böhl, Hans-Georg<br />

Dammann, Dieter Dieudonné,<br />

Gerlinde Ehrenberg, Peter Erbertz,<br />

Volker Freund, Gerhard Gasser,<br />

Werner Geilenkirchen, Gert F. Hausmann,<br />

Helmut H. Hufnagel, Hans<br />

Harald Kaulen, Gerd Kleemeyer,<br />

Marion Klemp-Höpfner, Andrea<br />

Klock, Adalbert Krusius, Holger<br />

Küllmar, Peter Kunert, Stephan<br />

Kuven, Edgar Leonhardt, Andreas<br />

Nechwatal, Ingo Niedner, Werner<br />

Ott, Bernd Peters, Nina Poloczek,<br />

Heinz Sch<strong>mit</strong>t, Michaela Schöber,<br />

Michael Süß, Christoph Volkmann,<br />

Dr. E. Rüdiger Weng,<br />

129 12<br />

IN LETZTER MINUTE<br />

Branchenspezifi sche Berufskleidung<br />

Fußbodenbau für das Estrich- und<br />

Belaggewerbe<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

& FUSSBODENBAU<br />

das Estrich- und Belaggewerbe<br />

entwickelte Berufskleidung<br />

Fußbodenbau ausschließlich<br />

den Mitarbeitern in den Organisationen<br />

der Bund<strong>es</strong>fachgruppe<br />

Estrich und Belag zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Die Berufskleidung Fußbodenbau<br />

exklusiv nur für Innungs-<br />

und Verbands<strong>mit</strong>gliedsfi rmen ist<br />

auch ein richtungsweisend<strong>es</strong> Instrument<br />

zur Sicherung unserer<br />

Zuständigkeit für den G<strong>es</strong>amtaufbau<br />

d<strong>es</strong> meistbeanspruchten<br />

Bauteils Fußboden. |<br />

B<strong>es</strong>onders die aggr<strong>es</strong>siven Arbeitsstoff e<br />

machen der Kleidung der Estrichleger zu<br />

schaff en. Die Fachkleidung b<strong>es</strong>teht aus<br />

einem Materialmix, der di<strong>es</strong>en<br />

Belastungen standhält - exklusiv für<br />

Innungsbetriebe.<br />

ESTRICHTECHNIK &<br />

FUSSBODENBAU<br />

Unabhängig<strong>es</strong><br />

Fachmagazin für<br />

Unternehmer<br />

im Estrich- und<br />

Fußbodenbau. Kernkompetenz:<br />

Estrich,<br />

Industriefußboden.<br />

Das Fachmagazin<br />

erscheint in<br />

Deutschland, in<br />

Österreich, der<br />

Schweiz und deren<br />

Nachbarländern.<br />

Alle zwei Monate,<br />

seit 1984.<br />

ISSN 1614-6735.<br />

VORSCHAU<br />

Nächst<strong>es</strong> Heft 130<br />

Ausgabe VI/2005<br />

Termine siehe<br />

Fußzeile Seite 3<br />

VERLAG<br />

Menzel Medien<br />

Fasanenweg 7<br />

74254 Off enau<br />

ANZEIGEN<br />

Birgit Menzel<br />

Heike Rapolder<br />

LAYOUT<br />

Anja Rothweiler<br />

REDAKTION<br />

Jürgen R. Menzel<br />

Birgit Menzel<br />

FREIE MITARBEIT<br />

Peter Kunert<br />

Dipl.-Ingenieur<br />

Sachverständiger<br />

Möhrendorfer Str. 7<br />

91056 Erlangen<br />

TITELFOTO<br />

Alle Abbildungen<br />

sind Heft-Beiträgen<br />

entlehnt.<br />

KOMMUNIKATION<br />

Telefon:<br />

07136 9686-0<br />

Telefax:<br />

07136 9686-10<br />

E-Mail:<br />

info@fussbodenbau.de<br />

HERAUSGEBER/<br />

VERLEGER<br />

Jürgen R. Menzel<br />

DRUCK | VERTRIEB<br />

Printec Off set<br />

Medienhaus<br />

Ochshäuser Str. 45<br />

34123 Kassel<br />

ABONNEMENT<br />

38 €/Jahr + Versand<br />

(D: 9 €) + MwSt.<br />

(Post Europa: 17 €)<br />

Mehrfachbezug auf<br />

Anfrage.<br />

NACHRUF<br />

Im Mai di<strong>es</strong>en Jahr<strong>es</strong> verstarb<br />

der Diplom-Mathematiker<br />

Hans Schuhmann<br />

im Alter von 81 Jahren. Er<br />

hat als erster die Spannungen<br />

zwischen unterschiedlichen<br />

<strong>mit</strong>einander verbundenen<br />

Schichten berechnet.<br />

Hartstoff- und Kunststoff-<br />

Estriche wurden so sicher<br />

und ohne Hohlstellen <strong>mit</strong><br />

dem Unterbeton verbunden.<br />

Hans Schuhmann gehörte<br />

1987 zu den begeisterten<br />

Begründern der Internationalen<br />

Kolloquien „Industrieböden“<br />

an der Technischen<br />

Akademie Esslingen<br />

(TAE) und war <strong>einer</strong> der<br />

Koautoren d<strong>es</strong> Handbuchs<br />

„Industrieböden“.<br />

BILDZUORDNUNG<br />

Im letzten Heft 128 auf Seite<br />

13 wurde versehentlich der abgebildete<br />

Rußpartikelfi lter der<br />

BMS AG zugeordnet. Der Partikelfi<br />

lter ist je<strong>doch</strong> eine Entwicklung<br />

der Brinkmann Maschinenfabrik<br />

GmbH und<br />

kompatibel zu deren Estrichboy-Estrichförderern.<br />

|<br />

IMPRESSUM<br />

DRUCKVORLAGEN<br />

Formate für Fotos,<br />

Abbildungen: pdf,<br />

tif, eps. 300 dpi.<br />

Lieferung: Scanfähige<br />

Vorlage. Daten per E-<br />

Mail, CD-ROM, ISDN.<br />

Copyright aller<br />

Texte, Skizzen usw.<br />

bei Menzel Medien,<br />

sofern nicht anders<br />

angegeben.<br />

INTERNET<br />

www.<br />

fussbodenbau.de<br />

PROMOTION<br />

Bei <strong>mit</strong> Promotion<br />

gekennzeichneten<br />

Seiten handelt <strong>es</strong> sich<br />

um "Absatzförderung<br />

durch gezielte Werbemaßnahmen"<br />

(Duden)<br />

seitens der genannten<br />

Firmen, die für den<br />

Inhalt verantwortlich<br />

zeichnen.<br />

n Baustoffe | Produkte | Materialien<br />

AKS GmbH & Co. KG 30<br />

Berolina Bauchemie Berlin 16<br />

Chaps & More 26<br />

Creaton 27<br />

Estrolith GmbH & Co. KG 23<br />

Gera Chemie GmbH 4<br />

Kurt Glass GmbH 8, 45<br />

G. J. van Hoffs 36<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH 42<br />

Intoplan GmbH 35<br />

Knopp 13<br />

LANXESS 2<br />

maxit Deutschland GmbH 9<br />

Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG 10<br />

MIX IT 15<br />

PPW-Polyplan-Werkzeuge GmbH 12<br />

Schlüter-Systems KG 11<br />

Starzonek 32<br />

Thermozell GmbH 25<br />

V.F.A. s.r.l 17<br />

n Maschinen | Geräte | Dienstleistung<br />

astricus 44<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH 37/38, 72<br />

BUX Concept 59<br />

Contec Maschinenbau GmbH 5<br />

Collomix GmbH 6<br />

Flammstrahltechnik GmbH 29<br />

Erwin Früh GmbH 33<br />

Estri-Tec Beilage<br />

IFF Koblenz 40<br />

KLW GmbH 63<br />

MKS Funke GmbH 41<br />

Noggerath GmbH 14<br />

M. Paulus GmbH 43<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH 19/20<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG 31<br />

Reisacher Nivelliertechnik 34<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH 24<br />

Spitzer + Friedrich GmbH 22<br />

Strahltec Wirths GmbH 7<br />

Uni Marketing Service GmbH 46<br />

n Organisationen | Dienstleistung<br />

Berater-Team BAU 69<br />

Bund<strong>es</strong>fachschule Estrich u. Belag e.V. 69<br />

Der Autor wie der<br />

Verlag übernehmen<br />

für Irrtümer, Fehler<br />

oder Weglassungen<br />

in allen Verlagsprodukten<br />

k<strong>einer</strong>lei<br />

Gewährleistung oder<br />

Haftung.<br />

Urheberrechtlich<br />

g<strong>es</strong>chützt ® © sind<br />

Marken, Slogans,<br />

Logos, Titel auch<br />

ohne b<strong>es</strong>ondere<br />

Kennzeichnung.<br />

INSERENTEN<br />

Wenn jemand sagt, er habe keine Zeit, bedeutet das nur, dass andere Dinge wichtiger für ihn sind.<br />

(Richard Höhn)<br />

Bei Einsendung von<br />

Redaktionsmaterial,<br />

Datenträger, Fotos<br />

etc. erhält der Verlag<br />

das Nutzungsrecht.<br />

Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Recht<br />

schließt neben dem<br />

Verbreitungsrecht,<br />

auch für andere<br />

Auftraggeber und in<br />

anderen Verlagsprodukten<br />

wie CD-ROM,<br />

Online-Datenbank<br />

etc., die Erteilung von<br />

Nachdrucken ein. Die<br />

Einsender wissen,<br />

dass die Beiträge frei<br />

von Rechten Dritter<br />

sein müssen.<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


November 2005<br />

Augsburg<br />

UNI MARKETING<br />

7. Zukunftstag - Erfolg im Handwerk<br />

18.11.2005<br />

Fax. 0821-92010<br />

Brünn (Tchechien)<br />

UNI MARKETING<br />

7. Zukunftstag - Erfolg im Handwerk<br />

25.11.2005<br />

Fax. 0821-92010<br />

Esslingen<br />

Technische Akademie<br />

Betonböden als Hallenfußböden im Industriebau<br />

30.11.2005<br />

Fax: 0711-3400827<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Fußbodentechnik-Herbstseminare<br />

1. Tag: Normen, Fugen in Bodenkonstruktionen,<br />

Estrich,<br />

2. Tag: Bodenbelag, Parkett, Estrich<br />

02.11. + 06.12.2005 oder<br />

03.11. + 07.12.2005<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Gewährleistung und Abnahme<br />

auf der Baustelle<br />

03.11.2005<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Menzel Medien<br />

Fon 07136 9686-0<br />

Fax 07136-9686-10<br />

info@menzelmedien.de<br />

Wie sieht ein erfolgreicher Nachtrag aus?<br />

04.11.2005<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Geprüfter Estrich-Kolonnenführer<br />

07.11.-16.12.2005<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Die neue Gefahrstoffverordnung<br />

10.11.2005<br />

Fax: 09852-9002 909<br />

Ihr Vertrag im neuen Licht:<br />

Der VOB-Vertrag in der Praxis<br />

11.11.2005<br />

Fax 09852-9002-909<br />

19.-21.11.2005<br />

Bund<strong>es</strong>leistungswettbewerb<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Der Pauschalvertrag<br />

– Worauf <strong>Sie</strong> achten sollten!<br />

25.11.2005<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Geprüfter Estrich-Pumpenführer<br />

30.11.-02.12.2005<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Kassel<br />

Förderg<strong>es</strong>ellschaft d<strong>es</strong> Deutschen<br />

Fli<strong>es</strong>engewerb<strong>es</strong><br />

7. Kasseler Sachverständigentage<br />

08./09. November 2005<br />

Fax: 030-20314-499<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Nürnberg<br />

BEB<br />

International<strong>es</strong> Sachverständigentreffen<br />

18.-19.11.2005<br />

Fax: 02241-39739-69<br />

Portals Nous (Mallorca)<br />

UNI MARKETING<br />

7. Zukunftstag - Erfolg im Handwerk<br />

09.11.2005<br />

Fax. 0821-92010<br />

Ra<strong>es</strong>feld<br />

Akademie d<strong>es</strong> Handwerks<br />

Herbstseminar für Fli<strong>es</strong>en-, Naturstein-<br />

und Estrichlegersachverständige<br />

18./ 19.11.2005<br />

Tel.02865-6084-11<br />

<strong>Sie</strong>gen<br />

Berater Team Bau<br />

Gewerkübergreifender Erfahrungsaustausch<br />

für Ausbauunternehmer<br />

09. November 2005<br />

Fax: 07164-146089<br />

Ulm<br />

Uzin Utz AG<br />

8. Boden-Fachforum<br />

04.-05.11.2005<br />

Fax: 0731-4097108<br />

Freudenstadt<br />

Dezember<br />

5. Freudenstädter Ausbautagung<br />

Berufsförderungswerk Fli<strong>es</strong>en<br />

2. 12.2005<br />

Fax: 0711-451035-55<br />

Neuwied<br />

Februar 2006<br />

Materialprüfungs- und Versuchsanstalt<br />

Neuwied<br />

Oberflächeneigenschaften im<br />

Objektbereich<br />

21. Februar 2006<br />

Fax: 02631-3993-40<br />

Wir veröff entlichen auch fi rmeninterne<br />

Seminartermine<br />

EstrichTechnik & Fußbodenbau ist Medien-Wegbereiter und Meinungsbildner in der<br />

Estrichbranche. Seit 1984. Das Fachmagazin erreicht die Mehrheit aller qualifi zierten<br />

Unternehmen der Branche im Abonnement. Erscheint 6x jährlich. Abo/Jahr 50,29 inkl. Allem<br />

fl oors&walls, das Ausbau-Magazin informiert gewerkspezifi sch und gewerkübergreifend<br />

Fli<strong>es</strong>enleger, Parkettleger und Estrichleger. Seit 2004. Erscheint 4x jährlich jährlich. .<br />

Jahr<strong>es</strong>-A Jahr<strong>es</strong>-Abonnement<br />

bonnement inkl. Porto und MwSt. 16,00 EUR<br />

fl oors&walls ONLINE ist die kostenfreie Web-Ausgabe d<strong>es</strong> Ausbau-Magazins und jedem<br />

Inter<strong>es</strong>sierten zugänglich: Fli<strong>es</strong>enleger, Parkettleger, Estrichleger, Architekten,<br />

Bauplaner, Baustoff handel, Bauherren, andere Handwerker usw. (www.fl oors-walls.de)<br />

Ich abonniere ( ) das Fachmagazin EstrichTechnik & Fußbodenbau<br />

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Wenn ich den Bezug abbrechen will, schreibe ich Ihnen. Da<strong>mit</strong> ist die Sache für mich erledigt.<br />

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Termine █


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Gebiet Nord<br />

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N. Martin<br />

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BRINKMANN Maschinenfabrik GmbH & Co.KG An der Heller 4-12 33758 Schloß Holte<br />

Tel. +49 (0) 52 07 - 91 47 0 Fax + 49 (0) 52 07 - 91 47 10 Internet: www.<strong>es</strong>trichboy.de E-Mail: brinkmann@<strong>es</strong>trichboy.de

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