syndicom Bulletin / bulletin / Bollettino 26
Pensionierte syndicom / Retraité·e·s syndicom / Pensionati syndicom
Pensionierte syndicom / Retraité·e·s syndicom / Pensionati syndicom
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<strong>26</strong><br />
<strong>bulletin</strong> bollettino<br />
März/April 2022<br />
Mars/avril 2022<br />
Marzo/aprile 2022<br />
www.<strong>syndicom</strong>.ch/pensionierte<br />
www.<strong>syndicom</strong>.ch/retraitees<br />
www.<strong>syndicom</strong>.ch/pensionati<br />
Pensionierte <strong>syndicom</strong><br />
Retraité·e·s <strong>syndicom</strong><br />
Pensionati <strong>syndicom</strong><br />
Altersvorsorge · prévoyance vieillesse · previdenza per la vecchiaia<br />
Gewusst?<br />
Die Neurenten-Statistik des BFS brachte<br />
zu Beginn dieses Jahres an den Tag: Die<br />
Renten sind am Sinken. Mittlere Renten<br />
der Pensionskassen sind seit 2015 um<br />
135 Franken monatlich gesunken.<br />
Finanziell geht es den Pensionskassen<br />
besser als nur gut. Dank den Aktien<br />
konnten die Kassen im Durchschnitt<br />
acht Prozent Rendite erzielen.<br />
Kurz und (nicht) gut: Die Kassen rentieren<br />
und die Renten sinken. Und eine weitere<br />
feststellbare Entwicklung: die mittlere<br />
AHV-Rente liegt rund 100 Franken höher<br />
als jene der Pensionskasse. Das gab es<br />
bisher noch nie. thw<br />
Le savais-tu ?<br />
La dernière statistique sur les rentes de<br />
l’OFS l’a révélé au début de l’année : les<br />
rentes baissent. Les rentes moyennes des<br />
caisses de pension ont diminué de<br />
135 francs par mois depuis 2015. Sur le<br />
plan financier, les caisses de pension se<br />
portent mieux que bien. Grâce aux<br />
actions, elles ont pu réaliser en moyenne<br />
8 % de rendement. En clair : elles réalisent<br />
de bonnes performances, mais les<br />
rentes baissent. Et une nouvelle évolution<br />
se dessine : la rente AVS moyenne est<br />
environ 100 francs supérieure à celle de<br />
la caisse de pension. Ce n’était jamais<br />
arrivé auparavant. thw<br />
Lo sapevi?<br />
La più recente statistica condotta<br />
dall’Ufficio federale di statistica (UST)<br />
sulle casse pensioni ha rivelato, all’inizio<br />
dell’anno, che le rendite stanno diminuendo.<br />
Le rendite delle classi di pensioni<br />
medie sono diminuite di 135 franchi al<br />
mese a partire dal 2015. Finanziariamente,<br />
i fondi delle casse di pensione stanno<br />
però andando più che bene. Grazie alle<br />
azioni, le casse di pensione sono state in<br />
grado di ottenere un rendimento medio<br />
dell’otto per cento. In poche (e non<br />
buone) parole: i fondi delle casse<br />
pensioni rendono, ma le pensioni calano.<br />
Si constata anche che la rendita media<br />
dell’AVS è di circa 100 franchi superiore a<br />
quella della cassa pensioni. Non era mai<br />
successo prima. thw<br />
Ein bedeutendes<br />
Jahr für die Altersvorsorge<br />
Unser 3-Säulen-Modell der Altersvorsorge<br />
kann 2022 auf eine 50-jährige Geschichte zurückblicken.<br />
Vor einem halben Jahrhundert<br />
haben sich drei Viertel der Stimmbevölkerung<br />
für ein Modell ausgesprochen, das auf<br />
AHV, Pensionskasse und freiwilligem Ansparen<br />
eines Altersguthabens beruht. Jahrelang<br />
nahm das Modell auch international<br />
eine Vorzeigerolle in der Altersvorsorge<br />
ein. Nach 50 Jahren wird dieses Modell nun<br />
von Arbeitgebern und einer bürgerlichen<br />
Mehrheit im Parlament heftiger angegriffen<br />
als je zuvor.<br />
Die Stimmbevölkerung wird sich in den<br />
kommenden Monaten zu verschiedenen<br />
Vorlagen äussern müssen. Konkreter Angriff<br />
ist die Vorlage AHV 21: ein Rentenabbau zu<br />
Lasten der Frauen. Die Gewerkschaften haben<br />
in einem breiten Bündnis am 4. Januar<br />
2022 das Referendum dagegen ergriffen. In<br />
50 Tagen sind über 100 000 Unterschriften<br />
zusammengekommen.<br />
> Fortsetzung S. 2<br />
Une année significative<br />
pour la<br />
prévoyance vieillesse<br />
Anno importante<br />
per la previdenza<br />
per la vecchiaia<br />
Notre modèle des trois piliers de la prévoyance<br />
vieillesse fête ses 50 ans en 2022. Il y<br />
a un demi-siècle, trois quarts des citoyennes<br />
et citoyens suisses ont adopté dans les urnes<br />
un modèle qui repose sur l’AVS, la caisse de<br />
pension (CP) et les cotisations d’épargne volontaires<br />
de l’avoir de vieillesse. Pendant des<br />
années, ce modèle a également fait figure de<br />
précurseur en matière de prévoyance vieillesse<br />
au niveau international. Après 50 ans,<br />
il est attaqué plus violemment que jamais<br />
par les employeurs et une majorité bourgeoise<br />
au Parlement. Le peuple devra se prononcer<br />
sur plusieurs projets de loi dans les<br />
mois à venir.<br />
La réforme AVS 21 constitue l’attaque la<br />
plus concrète : un démantèlement des rentes<br />
au détriment des femmes. Les syndicats,<br />
réunis au sein d’une large alliance, ont lancé<br />
un référendum contre cette réforme le 4<br />
janvier 2022. En 50 jours, plus de 100 000 signatures<br />
ont été récoltées.<br />
Nel 2022, il nostro modello a tre pilastri<br />
di previdenza per la vecchiaia compie 50<br />
anni. Mezzo secolo fa, tre quarti dell’elettorato<br />
ha votato a favore di un modello basato<br />
sull’AVS, sulla cassa pensione e sul risparmio<br />
volontario dell’avere di vecchiaia. Per<br />
anni, questo modello è stato visto anche a<br />
livello internazionale come un modello pionieristico<br />
nel campo della previdenza per la<br />
vecchiaia. Ora però, dopo 50 anni, ecco che<br />
viene ferocemente attaccato come non mai<br />
dai datori di lavoro e dalla maggioranza di<br />
centro-destra che si trova in Parlamento. L’elettorato<br />
dovrà esprimere la sua opinione su<br />
varie proposte nei prossimi mesi.<br />
L’attacco più concreto è la riforma AVS 21:<br />
è uno smantellamento delle pensioni a spese<br />
delle donne. I sindacati, unitamente ad<br />
un’ampia alleanza, hanno lanciato un referendum<br />
contro questa riforma il 4 gennaio<br />
2022. Più di 100 000 firme sono state raccolte<br />
in soli 50 giorni.<br />
> Suite page 2 > Continua a pag. 2<br />
EINREICHUNG EIDG. VOLKSINITIATIVE AHVx13, 28. MAI 2021 © YOSHIKO KUSANO FÜR DEN SGB
2 | <strong>bulletin</strong> • bollettino <strong>syndicom</strong> <strong>26</strong>/2022<br />
Aktion Personalgutscheine<br />
Bitter und traurig –<br />
Mit neuer Kraft voran!<br />
Action Bons du personnel<br />
Zuerst das Ernüchternde: Die Konzernleitung<br />
Post ist nach der Aufhebung der Personalgutscheine<br />
nicht bereit, sich auf Alternativen<br />
einzulassen, z. B. Gewährung von<br />
Vergünstigungen auf ihren Dienstleistungen.<br />
Sie hätte es in der Hand, hier eine innovative<br />
Lösung zu entwickeln, sie will nicht.<br />
Unsere Aussprache mit ihnen am 14. Januar<br />
2022 hat nur ein kleines Entgegenkommen<br />
erwirkt. Einmalig sollen im 2022 die<br />
Pensionierten ein 20er-Set A-Post-Marken<br />
bekommen. Dies im Sinne einer Geste – wie<br />
die Konzernleitung sich ausdrückt. Dieses<br />
«Geschenk» sollen die regionalen Pensionierten-Vereine<br />
versenden, welche die Pensionierten-Anlässe<br />
Post organisieren. Nur<br />
die bei diesen Vereinen angemeldeten Kolleginnen<br />
und Kollegen erhalten somit diese<br />
Wertzeichen.<br />
Das Bekenntnis der Post zu den regionalen<br />
Vereinen nehmen wir ernst und raten<br />
euch: «Schliesst euch den regionalen<br />
Vereinen an und nutzt die Möglichkeiten,<br />
die sich bieten!» Die Konzernleitung betonte<br />
mehrmals, dass ihr der Respekt und die<br />
Wertschätzung für die Pensionierten wichtig<br />
ist. Nur ihr Gebaren zeigt, dass das Lippenbekenntnisse<br />
sind und sie im Grunde<br />
die Pensionierten abgeschrieben haben. Sie<br />
wollen schlicht so wenig wie möglich mit<br />
ihnen zu tun haben.<br />
Traurig und beschämend ist diese Haltung<br />
gegenüber Kolleginnen und Kollegen,<br />
die über Jahrzehnte loyal und mit Herzblut<br />
ihrem Unternehmen Post gedient haben.<br />
Mir ist kein grosses Unternehmen der<br />
Schweiz bekannt, das sich gegenüber den<br />
Pensionierten so knauserig verhält und ihnen<br />
keinerlei Vergünstigungen gewährt.<br />
Die Post beschädigt so ihren Ruf als soziale<br />
Arbeitgeberin und wird damit dem eigenen<br />
Anspruch nicht gerecht. Sie nimmt in Kauf,<br />
treue Botschafterinnen und Botschafter für<br />
den Service public der Post zu verlieren.<br />
Machen wir uns nichts vor: Wer Werte<br />
wie Respekt und Wertschätzung gegenüber<br />
den Pensionierten nicht lebt, wird sie auch<br />
bei den aktiven Mitarbeitenden nicht leben.<br />
Wir Pensionierte <strong>syndicom</strong> werden immer<br />
mit unseren aktiven Kolleginnen und Kollegen<br />
solidarisch sein. Einen grossen Dank<br />
an alle, die sich für die Aktion Personalgutscheine<br />
eingesetzt haben, sei es die Unterzeichnung<br />
der Petition, sei es bei der Mobilisierung<br />
für die Protest-Kundgebung. Alle,<br />
die in Bern dabei waren, haben diese Stimmung<br />
und Solidarität erlebt, ein einmaliges<br />
Erlebnis.<br />
THOMAS BURGER © RODOLPHE AESCHLIMANN<br />
Das Aufbauende: Wir haben gewonnen,<br />
weil wir für Respekt und Wertschätzung gekämpft<br />
haben. Und weil unsere Organisation<br />
heute eine andere ist: Wir sind zur Bewegung<br />
geworden. Wir dürfen nie auf geben,<br />
für Werte und sozialen Fortschritt zu kämpfen.<br />
Mit der Aktion Personalgutscheine haben<br />
wir gezeigt, dass wir mobilisierungsfähig<br />
sind.<br />
In der Politik treten wir nun in eine Phase<br />
ein, wo über wichtige Anliegen zur Altersvorsorge,<br />
z. B. die 13. AHV-Rente, entschieden<br />
wird. Damit wir diese entscheidenden<br />
Abstimmungen gewinnen, braucht es wiederum<br />
unser aller Engagement. Die Mobilisierung<br />
wird entscheidend sein. Diese Chance<br />
dürfen wir nicht verpassen, sie kommt<br />
nicht so schnell wieder. Unsere Organisation<br />
Pensionierte wollen wir als Bewegung<br />
weiter stärken, damit wir uns einig und wirkungsvoll<br />
für den sozialen Fortschritt einsetzen<br />
können.<br />
Mit deiner Beteiligung können wir gemeinsam<br />
den Unterschied machen.<br />
• Thomas Burger<br />
Präsident Pensionierte <strong>syndicom</strong><br />
Gewonnen haben wir als Bewegung, auch<br />
wenn die Personalgutscheine verloren<br />
gehen. Als Bewegung sind wir mobilisierungsfähig,<br />
wenn wir unsere Mitglieder<br />
rasch und einfach erreichen können.<br />
Das funktioniert sehr gut mit E-Mail.<br />
Haben wir schon deine E-Mail-Adresse?<br />
Wenn du eine besitzt, aber von <strong>syndicom</strong><br />
noch nie einen Newsletter erhalten hast,<br />
dann kennen wir deine E-Mail-Adresse<br />
nicht. Über https://<strong>syndicom</strong>.ch/pp und<br />
unsere Webseite «Aktion Personalgutscheine»<br />
kannst du uns unter «Kontakt» deine<br />
Mailadresse einfach melden, und schon<br />
bist du dabei. Pensionierte <strong>syndicom</strong><br />
Fortsetzung von Seite 1 · Suite de la page 1 · Continua da pagina 1<br />
Es wird immer sichtbarer, die Leistungsgarantien<br />
des 3-Säulen-Modells nach<br />
Verfassung gelten für immer weniger<br />
Neu pensionierte in diesem Land. Die Frauenrenten<br />
der Pensionskasse, sofern vorhanden,<br />
sind in etwa halb so hoch wie diejenige<br />
der Männer.<br />
Es ist sehr enttäuschend, dass der Bundesrat<br />
die Initiative für eine 13. AHV-<br />
Rente ablehnt. Eine 13. AHV würde die<br />
Renten situation für Frauen wie für Männer<br />
verbessern. Heute bezieht die Hälfte<br />
der Neupensionierten eine Altersrente<br />
(AHV und PK zusammen) unter 3439 Franken<br />
monatlich.<br />
• Therese Wüthrich<br />
Vorstand Pensionierte <strong>syndicom</strong><br />
Une force nouvelle,<br />
malgré notre déception !<br />
D’abord la mauvaise nouvelle : la direction<br />
de la Poste, qui a supprimé les bons du personnel,<br />
n’est pas prête à consentir à des alternatives.<br />
Elle refuse d’accorder des rabais<br />
sur ses prestations. Il ne tiendrait pourtant<br />
qu’à elle de proposer une solution innovante.<br />
Notre entrevue avec la direction de la<br />
Poste le 14 janvier 2022 n’a suscité qu’un<br />
petit compromis de sa part, tel qu’elle a<br />
qualifié son geste. En 2022, elle accordera<br />
à titre unique aux retraité·e·s un carnet de<br />
20 timbres de courrier A. Ce « cadeau » sera<br />
envoyé par les groupes régionaux de retraités,<br />
qui organisent les événement pour les<br />
retraité·e·s de la Poste. Seuls les collègues<br />
inscrits auprès de ces groupes régionaux recevront<br />
donc les timbres-poste.<br />
Nous prenons au sérieux cette reconnaissance<br />
des groupes régionaux. Notre recommandation<br />
est donc la suivante : « Inscrivezvous<br />
aux groupes régionaux et exploitez les<br />
possibilités qui s’offrent à vous ! »<br />
La direction de la Poste a souligné maintes<br />
fois que le respect et la reconnaissance des<br />
Il devient évident que les garanties de<br />
prestation du modèle des trois piliers,<br />
conformes à la Constitution, s’appliquent<br />
à un nombre de plus en plus restreint de<br />
personnes nouvellement retraitées dans<br />
ce pays. Les rentes CP des femmes, pour<br />
autant qu’elles disposent de telles rentes<br />
sont quasiment inférieures de moitié à<br />
celles des hommes.<br />
Il est très décevant que le Conseil fédéral<br />
rejette l’initiative pour une 13 e rente AVS.<br />
Elle améliorerait les rentes des femmes et<br />
des hommes. Aujourd’hui, la moitié des personnes<br />
qui arrivent à la retraite touchent<br />
une rente (AVS et CP ensemble) inférieure à<br />
3439 francs par mois.<br />
• Therese Wüthrich<br />
comité des retraité·e·s <strong>syndicom</strong><br />
retraité·e·s lui tiennent à cœur. Mais son attitude<br />
montre que ce sont des promesses<br />
creuses et qu’elle a fait une croix sur les<br />
retraité·e·s. Elle veut tout simplement avoir<br />
le moins possible affaire à eux.<br />
Cette attitude est triste et indigne à<br />
l’égard des collègues qui ont servi la Poste<br />
avec loyauté pendant des décennies. Je<br />
ne connais aucune grande entreprise en<br />
Suisse qui se montre aussi radine envers<br />
ses retraité·e·s et ne leur accorde aucun rabais.<br />
La Poste ternit ainsi sa réputation d’employeur<br />
social. Elle n’est pas à la hauteur de<br />
ses propres exigences. Et elle prend le risque<br />
de perdre de précieux ambassadeurs et ambassadrices<br />
du service public postal.<br />
Ne nous y méprenons pas : si des valeurs<br />
comme le respect et l’estime ne sont pas vécues<br />
avec nous, elles ne seront pas non plus<br />
appliquées aux collaborateurs actifs. Nous,<br />
les retraité·e·s <strong>syndicom</strong>, nous resterons solidaires<br />
avec nos collègues actifs.<br />
Un grand merci à toutes celles et ceux qui<br />
se sont engagés pour l’action en faveur des<br />
bons du personnel, que ce soit en signant<br />
Sta diventando sempre più visibile che<br />
le garanzie di prestazioni del modello a tre<br />
pilastri, sancito dalla costituzione, si applicano<br />
a sempre meno nuove pensionate e<br />
nuovi pensionati in questo paese. Le prestazioni<br />
dei fondi pensione delle donne, se ce<br />
ne sono, corrispondono a circa la metà di<br />
quelle degli uomini.<br />
È molto deludente che il Consiglio federale<br />
rifiuti l’iniziativa per una tredicesima<br />
mensilità AVS. Questa migliorerebbe la situazione<br />
pensionistica di tutti, donne e uomini.<br />
Oggi, la metà delle nuove pensionate<br />
e dei nuovi pensionati riceve una rendita di<br />
vecchiaia (AVS e CP insieme) inferiore a 3439<br />
franchi al mese.<br />
• Therese Wüthrich<br />
Comitato Pensionati <strong>syndicom</strong>
<strong>26</strong>/2022<br />
<strong>syndicom</strong> bollettino • <strong>bulletin</strong> | 3<br />
© RODOLPHE AESCHLIMANN<br />
si pensa alle colleghe e ai colleghi che hanno<br />
servito la loro azienda, la Posta, lealmente,<br />
con cuore e anima, per decenni. Non conosco<br />
nessun’altra grande azienda in Svizzera<br />
che si comporta in modo così spilorcio con<br />
il suo personale in pensione, non concedendogli<br />
nessun trattamento di favore. Così facendo,<br />
la Posta non fa altro che danneggiare<br />
la propria reputazione di datrice di lavoro<br />
socialmente corretta, e non raggiunge gli<br />
standard che si è essa stessa fissata. Accetta<br />
anche coscientemente di perdere delle ambasciatrici<br />
e degli ambasciatori leali del servizio<br />
pubblico reso dalla Posta.<br />
C’è poco da illudersi: se non vivi valori<br />
come il rispetto e l’apprezzamento per<br />
il personale in pensione, non li vivi neppure<br />
con il personale attivo. Noi, pensionate e<br />
pensionati di <strong>syndicom</strong>, saremo sempre solidali<br />
con le nostre colleghe e colleghi attive/i.<br />
Un grande ringraziamento va a tutte e tutti<br />
coloro che hanno sostenuto la campagna<br />
per i buoni del personale, firmando la petizione<br />
e/o mobilitandosi per la manifestazione<br />
di protesta. Chi era a Berna ha vissuto<br />
questo stato d’animo e sentito la solidarietà.<br />
È stata un’esperienza unica.<br />
In fin dei conti abbiamo vinto, perché abbiamo<br />
lottato per il rispetto e la stima, e perché<br />
la nostra organizzazione è diversa oggi:<br />
è diventata un movimento. Non rinuncerela<br />
pétition ou en participant à la mobilisation<br />
pour la manifestation de protestation.<br />
Toutes les personnes présentes à Berne ont<br />
ressenti cette ambiance de solidarité, une<br />
expérience vraiment unique.<br />
La conclusion est donc néanmoins réjouissante<br />
: nous avons gagné, parce que<br />
nous nous sommes battus pour le respect<br />
et l’estime. Et parce que notre organisation<br />
s’est transformée : nous sommes devenus un<br />
mouvement. Nous ne devons jamais renoncer<br />
à défendre des valeurs et à lutter pour<br />
le progrès social. A travers l’action des bons<br />
du personnel, nous avons démontré notre<br />
capacité à nous mobiliser.<br />
En politique, nous entrons dans une<br />
phase où des décisions importantes seront<br />
prises sur la prévoyance vieillesse, notamment<br />
concernant la 13 e rente AVS. Pour<br />
remporter ces votations décisives, l’engagement<br />
de chacun et chacune compte à nouveau.<br />
La mobilisation sera déterminante.<br />
Nous ne devons pas laisser passer cette occasion.<br />
Elle ne se représentera pas de sitôt.<br />
Nous voulons renforcer notre organisation<br />
de retraité·e·s en tant que mouvement, afin<br />
d’unir nos efforts pour promouvoir efficacement<br />
le progrès social.<br />
Avec ta participation, nous pouvons faire<br />
la différence ensemble.<br />
• Thomas Burger<br />
président retraité·e·s <strong>syndicom</strong><br />
Nous avons gagné en tant que mouvement,<br />
même si les bons du personnel sont perdus.<br />
Notre mouvement est capable de mobilisation<br />
si nous parvenons à joindre nos<br />
membres rapidement et de façon simple.<br />
Cela fonctionne très bien par e-mail.<br />
Avons-nous déjà ton adresse e-mail ? Si tu<br />
possèdes une adresse e-mail mais que tu<br />
n’as encore jamais reçu de newsletter de la<br />
part de <strong>syndicom</strong>, cela signifie que nous ne<br />
connaissons pas ton adresse. Tu peux nous<br />
la communiquer via https://<strong>syndicom</strong>.ch/pp<br />
sur la page Internet « Action bons du<br />
personnel ». Tu seras aussitôt de la partie ! <br />
<br />
Retraité·e·s <strong>syndicom</strong><br />
la Lettera<br />
Gli orari cartacei dove sono finiti?<br />
Con il cambiamento d’orario dei servizi pubblici<br />
in tutta la Svizzera molti, se non tutti, si<br />
saranno accorti che non esiste più il formato<br />
cartaceo degli orari per il pubblico. Ci si<br />
deve munire di smartphone o PC per essere<br />
informati. Un semplice libretto con gli orari<br />
influiva così tanto sulle finanze delle Aziende<br />
di trasporto? Vorrei sapere chi ha consigliato<br />
questa strategia che non ha tenuto<br />
conto di tutta quella ancora grande fetta di<br />
popolazione che non è così esperta nel maneggiare<br />
nuove tecnologie e social media,<br />
che non li possiede, o che li usa solo per telefonare<br />
o messaggiare. Purtroppo gli anziani<br />
sono ancora dimenticati. Altro che prendere<br />
i mezzi pubblici. Vuol dire essere esclusi<br />
e penalizzati ancora una volta.<br />
<br />
Maria Adele Delmenico Maggetti<br />
Azione Buoni per il personale<br />
Amaro e triste – Avanti<br />
con rinnovato vigore!<br />
Iniziamo dalla notizia sconfortante: dopo<br />
aver abolito i buoni per il personale, la direzione<br />
della Posta non è neanche disposta<br />
a prendere in considerazione delle alternative,<br />
come per esempio di concedere degli<br />
sconti sui suoi servizi. Potrebbe farlo, proponendo<br />
una soluzione innovativa, ma non<br />
vuole.<br />
L’unico risultato che abbiamo ottenuto,<br />
quando abbiamo incontrato la direzione<br />
della Posta lo scorso 14 gennaio, è un piccolo<br />
«gesto», come lo definiscono loro. Nel<br />
2022, i pensionati riceveranno un libretto<br />
di 20 francobolli per Posta A. Una sola volta.<br />
Questo «regalo» verrà inviato ai gruppi<br />
regionali di pensionate/i che organizzano<br />
le manifestazioni per il personale della Posta<br />
in pensione. Solo chi è iscritto a questi<br />
gruppi li riceverà però.<br />
Prendiamo sul serio l’impegno della Posta<br />
in favore dei gruppi regionali e vi diamo un<br />
consiglio: «Iscrivetevi ai gruppi e approfittate<br />
delle opportunità che vi sono offerte!».<br />
La direzione della Posta ha ripetuto più<br />
volte che per lei il rispetto e la stima delle<br />
pensionate e dei pensionati sono importanti.<br />
Ma sono solo parole. Nei fatti, il loro<br />
comportamento dimostra che hanno accantonato<br />
il personale in pensione e che vogliono<br />
averci a che fare il meno possibile. È triste<br />
e vergognoso, un tale atteggiamento, se<br />
Kolumne<br />
Die Zusammenfassung von Hans Preisig<br />
2022 und 2023 stehen Referenden und<br />
Abstimmungen zu sozialen Themen zur<br />
Diskussion, die auch für uns Pensionierte<br />
wichtig sind.<br />
Die Kommissionsmehrheit des Nationalrats<br />
hat über Nacht aus dem austarierten<br />
BVG-Kompromiss der Sozialpartner eine<br />
Pfusch-Vorlage gebastelt: mit Willkür bei<br />
den Leistungen und Mehrkosten bei den<br />
Beiträgen. Diese fehlerhafte und willkürliche<br />
BVG-Reform wird vom SGB vehement<br />
bekämpft. Obwohl ein Rentenabbau im<br />
BVG an der Urne bereits 2010 wuchtig abgelehnt<br />
wurde, haben die Pensionskassen<br />
und Versicherungen in der Zwischenzeit die<br />
Umwandlungssätze und die Verzinsung im<br />
Überobligatorium drastisch gesenkt.<br />
Diese historische Rentenschmelze<br />
betrifft 8 von 10 Erwerbstätigen.<br />
Die Pensionskassenrenten sind<br />
seit 2005 real um 8 Prozent gesunken.<br />
Obwohl die Versicherten<br />
noch nie so viel in die 2. Säule einbezahlt<br />
haben wie heute.<br />
Mit der anstehenden BVG-Reform<br />
müsste das Parlament das System so stabilisieren,<br />
dass die Leistungen erhalten bleiben,<br />
die Versicherten geschützt sind und<br />
die Frauenrenten erhöht werden. Um diese<br />
Ziele zu erreichen, hat der SGB – mit Travail.<br />
Suisse und dem Arbeitgeberverband – den<br />
Auftrag des Bundesrates erfüllt und nach<br />
über einem Jahr Verhandlungen im Juni<br />
2019 den gemeinsamen Kompromiss präsentiert.<br />
Das nun im Nationalrat vorliegende<br />
Modell der Banken und Versicherungen<br />
erfüllt leider keinen einzigen dieser Punkte.<br />
Abbiamo vinto come movimento, anche se i<br />
buoni per il personale sono persi. Come<br />
movimento siamo in grado di mobilitarci<br />
solo se possiamo contattare le nostre<br />
affiliate e i nostri affiliati rapidamente e<br />
facilmente. Per farlo, l’e-mail è ideale.<br />
Abbiamo già il tuo indirizzo e-mail? Se ne<br />
hai uno ma non hai mai ricevuto una<br />
newsletter da <strong>syndicom</strong>, allora significa<br />
che non conosciamo il tuo indirizzo.<br />
Puoi semplicemente inviarci il tuo indirizzo<br />
e-mail tramite https://<strong>syndicom</strong>.ch/pp e il<br />
nostro sito web «Azione buoni del personale»<br />
sotto «Contatto», e verrai registrato.<br />
<br />
Pensionati <strong>syndicom</strong><br />
mo mai a lottare per i valori e per il progresso<br />
sociale. Con la campagna per i buoni del<br />
personale abbiamo dimostrato che siamo capaci<br />
di mobilitarci.<br />
A livello politico, si apre un periodo durante<br />
il quale verranno prese importanti decisioni<br />
riguardanti le pensioni. Si pensi alla<br />
tredicesima mensilità AVS. Ci vorrà tutto il<br />
nostro impegno per conquistare i voti decisivi.<br />
La mobilitazione sarà cruciale. Non dobbiamo<br />
lasciarci sfuggire questa opportunità,<br />
perché non si ripresenterà così presto. Vogliamo<br />
continuare a rafforzare la nostra Organizzazione<br />
Pensionati come movimento,<br />
in modo da essere uniti ed efficaci per il progresso<br />
sociale.<br />
Con la tua partecipazione possiamo fare<br />
la differenza, insieme.<br />
• Thomas Burger<br />
Presidente Pensionati <strong>syndicom</strong><br />
Die 13.-AHV-Initiative wird vom Bundesrat<br />
erwartungsgemäss dem Parlament zur<br />
Ablehnung empfohlen. Erschreckender ist,<br />
dass er die Initiative der jungen FDP zur<br />
Erhöhung des Pensionsalters zur Annahme<br />
empfiehlt. Gerade für die Jungen ist<br />
eine 13. AHV wichtig, sollen damit doch die<br />
schlechter werdenden Pensionsleistungen<br />
etwas aufgestockt werden.<br />
Mit der Ablehnung der Initiative für eine<br />
13. AHV-Rente ignoriert der Bundesrat<br />
die Realität der Bevölkerung. Denn<br />
die Renten reichen nicht zum Leben<br />
– weil die Pensionskassenrenten<br />
sinken und die Betreuungsarbeit<br />
der Frauen nicht abbilden.<br />
Die AHV ist für eine übergrosse<br />
Mehrheit der Erwerbstätigen massiv<br />
günstiger als eine private Finanzierung<br />
der Rentenlücke.<br />
Für den SGB ist klar: er wird im Parlament<br />
und an der Urne für die Initiative<br />
kämpfen. Heute bezieht die Hälfte aller<br />
Neurentnerinnen und -rentner eine Altersrente<br />
unter 3439 Franken (AHV + BVG). Vielen<br />
droht damit Altersarmut. Und die Pensionskassenrenten<br />
sind<br />
im Sinkflug. Trotz der<br />
immer grösseren Rentenlücke<br />
wollen die<br />
Mehrheiten in Bern<br />
einzig die private Vorsorge ausbauen.<br />
Vor lauter Schwarzmalerei gegen die AHV<br />
vergessen viele, wie effizient und überlegen<br />
die AHV ist, das Herzstück der sozialen<br />
Sicherheit und des Zusammenhaltes<br />
der Schweiz. Gäbe es keine AHV, sondern<br />
nur private Vorsorge, müssten Familien mit<br />
mittleren Einkommen rund 400 000 Franken<br />
mehr für die gleiche Rente einzahlen.<br />
Alleinstehende 200 000 bis 250 000 Franken<br />
mehr. Nur die Initiative für eine 13. AHV-<br />
Rente adressiert die Rentenhöhe und stellt<br />
sich nicht nur zum richtigen Zeitpunkt gegen<br />
die geplanten Abbauvorlagen, sondern<br />
läutet die Gegenoffensive ein. Die Initiative<br />
ist simpel: sie fordert die Einführung einer<br />
weiteren Auszahlung jener Rente, auf<br />
die man in der AHV Anspruch hat. Auf eine<br />
monatliche Auszahlung umgerechnet, bedeutet<br />
das eine Erhöhung der AHV-Renten<br />
um 8,33 Prozent. Aufgrund der ausgleichenden<br />
Eigenschaft der AHV profitieren Personen<br />
mit tiefen und mittleren Einkommen<br />
so am meisten.<br />
In der Schweiz hat es genug Geld für anständige<br />
Renten – nicht nur für die Top-Verdiener.
4 | <strong>bulletin</strong> • bollettino <strong>syndicom</strong><br />
<strong>26</strong>/2022<br />
«Man hat Arbeitskräfte gerufen, und es kommen Menschen»<br />
Paulino Revuelta Suarez aus Spanien<br />
Die Biografie des heute 68-jährigen Paulino<br />
Revuelta Suarez lässt sich verkürzt wie folgt<br />
zusammenfassen: Er kam 1971 mit seiner<br />
Mutter in die Schweiz und kehrte 2019 aus<br />
familiären Gründen nach Spanien zurück:<br />
Eine seiner Töchter lebt seit 2011 in Barcelona,<br />
ist erwerbstätig und Mutter.<br />
Paulino Revuelta Suarez wurde in der<br />
Provinz Asturien geboren und ging dort zur<br />
Schule. Er wuchs hauptsächlich bei seiner<br />
Grossmutter auf, da sich die Eltern vor seiner<br />
Geburt trennten. Mit sieben Jahren kam<br />
er zuerst in ein Internat, danach von 1963<br />
bis 1967 in ein von Priestern geführtes Kollegium,<br />
das er vorzeitig verliess. Er ertrug<br />
das strenge Regime und die harten körperlichen<br />
Strafen nicht länger. Nach einem<br />
Jahr Privatschule schaffte er die Aufnahme<br />
in die Sekundarschule 1968 nicht. Der<br />
Kommentar der Mutter war kurz und bündig:<br />
«Wenn du nicht lernen willst, gehst du<br />
arbeiten.» So begann Paulino als Vierzehnjähriger<br />
zu arbeiten, in verschiedenen Bars<br />
und einer Cafeteria.<br />
Trotz schwieriger politischer Situation<br />
in der Schweiz – damals wurde heftig um<br />
die «Schwarzenbach-Initiative» gestritten<br />
und gekämpft – wanderten Paulino Revuelta<br />
Suarez und seine Mutter im Sommer 1971<br />
in die Schweiz aus, nach Thun. Die Mutter<br />
erhielt bald einen Arbeitsvertrag im Spital<br />
Thun und eine Aufenthaltsbewilligung.<br />
Paulino fand Arbeit im Hotel Post in Steffisburg.<br />
Danach arbeitete er ein knappes<br />
halbes Jahr «schwarz» in der Militärkantine<br />
in Thun. Der Chef der Militärkantine<br />
« On a appelé des travailleurs et des hommes arrivent »<br />
Paulino Revuelta Suarez in Thun, 1971. (Bilder zvg)<br />
erreichte für ihn eine Arbeitsbewilligung<br />
und einen Arbeitsvertrag, was aber voraussetzte,<br />
dass er nach Frankreich ausreisen<br />
musste, um am 8. März 1972 offiziell in die<br />
Schweiz einzureisen. Diese Anstellung gab<br />
ihm nach zwei Jahren die Möglichkeit, einen<br />
Arbeitsplatz in der Industrie zu bekommen.<br />
Er wechselte im Sommer 1974 in die<br />
Metallwerke Selve Thun, 1978 in die Maschinenfabrik<br />
Studer in Steffisburg und kehrte<br />
1980 in die Selve zurück.<br />
Paulino packte die Chance, um 1985 einen<br />
offiziellen Schulabschluss nachzuholen,<br />
was der spanische Staat den migrierten<br />
Arbeitskräften ermöglichte. Dieser Abschluss<br />
erlaubte ihm, dank eines kulanten<br />
Arbeitgebers, das spanische Gymnasium berufsbegleitend<br />
zu besuchen, er schloss mit<br />
Paulino Revuelta Suarez d’Espagne<br />
La biographie de Paulino Revuelta Suarez,<br />
âgé de 68 ans, peut se résumer comme suit :<br />
il arrive en Suisse en 1971 avec sa mère, puis<br />
retourne en Espagne en 2019 pour des raisons<br />
familiales : une de ses filles vit à Barcelone<br />
depuis 2011, où elle travaille et élève<br />
ses enfants.<br />
Paulino Revuelta Suarez est né dans les<br />
Asturies et a suivi sa scolarité dans cette<br />
province. Il a passé la plus grande partie de<br />
son enfance chez sa grand-mère, car ses parents<br />
se sont séparés avant sa naissance. A<br />
sept ans, il est d’abord placé dans un internat,<br />
puis de 1963 à 1967 dans un collège dirigé<br />
par des prêtres, qu’il quitte prématurément.<br />
Il ne supportait plus le régime sévère<br />
de l’établissement et les lourds châtiments<br />
corporels. Malgré une année d’école privée,<br />
il n’est pas admis à l’école secondaire<br />
en 1968. Le commentaire de sa mère fut laconique<br />
: « Si tu refuses d’apprendre, tu iras<br />
travailler. » C’est ainsi que Paulino Revuelta<br />
Suarez a commencé à travailler à l’âge de<br />
quatorze ans dans différents bars et dans<br />
une cafétéria.<br />
Malgré le contexte politique difficile en<br />
Suisse – l’« initiative Schwarzenbach » fait<br />
alors l’objet d’un débat et d’une lutte acharnés<br />
– Paulino Revuelta Suarez et sa mère<br />
émigrent en Suisse en été 1971 à Thoune. En<br />
peu de temps, sa mère obtient un contrat de<br />
einer Teilmatura ab. Für das Gymnasium<br />
musste er an drei Tagen die Woche in Freiburg<br />
präsent sein; ihm wurden regelmässige<br />
Frühschichten von 5 Uhr morgens bis<br />
14 Uhr nachmittags zugestanden. Der Schlaf<br />
sei damals zu kurz gekommen, meint Paulino<br />
rückblickend: Er kam gegen Mitternacht<br />
nach Hause und um 5 Uhr habe die Arbeit<br />
begonnen.<br />
Per 1. Mai 1990 wechselte Paulino zur<br />
Hauptpost in Bern. Er arbeitete fortan bis<br />
zur Pensionierung im Nachtschichtbetrieb<br />
in der Postsortierung. Nach drei Monaten<br />
musste er eine Eignungsprüfung ablegen<br />
und erlangte so die Position eines Postangestellten.<br />
Es war der Arbeitskräftemangel,<br />
der dies für Arbeitnehmende ohne Schweizer<br />
Pass möglich machte. Schweizer Bürger<br />
und Bürgerinnen wurden nach einer<br />
einjährigen Lehrzeit Betriebsbeamte. Rückblickend<br />
meint Paulino, als Postangestellte<br />
hätten sie bessere Arbeit leisten müssen,<br />
um Anerkennung zu finden. Er sei aber immer<br />
gut behandelt worden.<br />
Paulino Revuelta Suarez konnte sich in<br />
der Schweiz gut integrieren, gründete eine<br />
Familie, wurde Vater von zwei Töchtern und<br />
Grossvater. Seit den 1970er-Jahren ist er Gewerkschaftsmitglied,<br />
zuerst beim SMUV,<br />
dann PTT-Union und Gewerkschaft Kommunikation<br />
und bis heute bei <strong>syndicom</strong>. Ab<br />
2011 bis zu seiner Pensionierung engagierte<br />
er sich in der Migrationskommission.<br />
• Therese Wüthrich,<br />
Vorstand Pensionierte <strong>syndicom</strong><br />
travail à l’hôpital de<br />
Thoune et une autorisation<br />
de séjour.<br />
Paulino Revuelta<br />
Suarez trouve du travail<br />
comme auxiliaire<br />
à l’Hôtel Post à Steffisburg.<br />
Ensuite il travaille<br />
presque une demi-année « au noir » à la<br />
cantine militaire de Thoune. Le responsable<br />
de cette cantine lui obtient un permis et un<br />
contrat de travail, à condition qu’il quitte<br />
brièvement la Suisse – il rejoint la France –<br />
pour entrer officiellement dans le pays le 8<br />
mars 1972. Cet emploi lui permet de trouver<br />
du travail dans le secteur de l’industrie deux<br />
ans plus tard. D’abord dans l’entreprise Metallwerke<br />
Selve à Thoune en été 1974, puis<br />
en 1978 à la fabrique de machines Studer à<br />
Steffisburg. En 1980, il réintègre Selve.<br />
En 1985, Paulino saisit l’occasion de rattraper<br />
un diplôme scolaire officiel grâce au<br />
programme organisé par l’Etat espagnol<br />
pour sa population migrante. Ce diplôme lui<br />
permet de suivre le lycée espagnol en cours<br />
d’emploi grâce à un employeur arrangeant,<br />
et d’obtenir une maturité partielle. Au gymnase,<br />
sa présence est requise trois jours par<br />
semaine à Fribourg. Au travail, il est affecté<br />
aux équipes régulières du matin entre 5<br />
heures et 14 heures. Il lui manquait du sommeil,<br />
raconte Paulino avec le recul : il rentrait<br />
vers minuit chez lui et le travail reprenait<br />
à 5 heures.<br />
Le 1er mai 1990, Paulino Revuelta Suarez<br />
rejoint le siège principal de la Poste à<br />
Berne. Il travaille ensuite en équipe de nuit<br />
dans le tri postal jusqu’à sa retraite. Après<br />
trois mois, il a dû passer un examen d’aptitude<br />
et a obtenu le statut d’employé postal.<br />
La pénurie de personnel donnait cette opportunité<br />
aux travailleuses et travailleurs<br />
sans passeport suisse. Les citoyennes et citoyens<br />
suisses devenaient fonctionnaires<br />
d’exploitation après une année d’apprentissage.<br />
Avec le recul, Paulino se souvient<br />
qu’ils devaient accomplir du meilleur travail<br />
comme employés postaux pour obtenir<br />
un peu de reconnaissance. Mais il a toujours<br />
été bien traité.<br />
Paulino Revuelta Suarez s’est bien intégré<br />
en Suisse. Il a fondé une famille, est devenu<br />
père de deux filles et grand-père. Il<br />
est syndiqué depuis les années septante,<br />
d’abord à la FTMH et à l’Union PTT, puis au<br />
Syndicat de la Communication et à <strong>syndicom</strong><br />
jusqu’à ce jour. De 2011 à sa retraite, il<br />
s’est engagé dans la commission de la migration.<br />
• Therese Wüthrich<br />
comité des retraité·e·s <strong>syndicom</strong><br />
Unterwegs · En route · In giro<br />
Pensionierte Medien Aargau<br />
Raclette à discrétion<br />
Nachdem im letzten Jahr das traditionelle «Raclette<br />
à discrétion» nicht durchgeführt werden<br />
konnte, war die Freude dieses Jahr umso grösser,<br />
dass man sich wieder zu diesem beliebten<br />
Anlass treffen konnte. So gaben sich am 2. Februar<br />
32 Kolleginnen und Kollegen ein Stelldichein<br />
im «Raclette-Stübli» in Niederlenz. Die<br />
Gastgeber Pia und Sepp Peterhans hatten alles<br />
bestens vorbereitet und die Gästeschar wurde<br />
bestens umsorgt. Einmal mehr lautet das Résumé:<br />
«La Raclette était formidable»!<br />
<br />
• Peter Rymann<br />
Pensionierte Medien Basel<br />
74. Jahresversammlung<br />
Am Mittwoch, 23. Februar 2022, trafen wir uns<br />
ab 12 Uhr im Restaurant «L’Esprit» in Basel.<br />
Die Präsidentin Vreni Gramelsbacher begrüsste<br />
39 Teilnehmende, davon 11 Gäste.<br />
Der Jahresrückblick, von Vreni Gramelsbacher<br />
verfasst, führte uns durch die verschiedenen<br />
Veranstaltungen des Jahres 2021, die grossen<br />
Anklang gefunden haben. Leider mussten aber<br />
auch, bedingt durch Corona, einige Anlässe abgesagt<br />
werden. Die Präsidentin bedankte sich<br />
bei allen Mitgliedern für die Teilnahme an diesen<br />
kollegialen Treffen, die wir in den letzten<br />
beiden Jahren sehr vermisst haben. Nach<br />
dem Kassenbericht hörten wir diverse Grussbotschaften,<br />
so von Thomas Burger, Alex Vögtli,<br />
Jean Aicher, Hans Preisig etc.<br />
Vreni machte unsere Mitglieder auf unsere<br />
nächsten Anlässe aufmerksam. Es finden in<br />
diesem Jahr, so nicht Corona noch einmal das<br />
Unwesen treibt, noch 8 Veranstaltungen statt.<br />
Speziell erwähnte sie den Anlass zum Schweizerischen<br />
Pensionierten-Treffen in Basel am<br />
25. Mai 2022, der in diesem Jahr von unserer<br />
Sektion durchgeführt wird, sowie die Reise nach<br />
Mainz vom 7. bis 9. Oktober 2022.<br />
Vreni bedankte sich zudem bei allen Helferinnen<br />
und Helfern, die den Anlässen mit Rat und<br />
Tat zur Seite standen. Dann erhielten alle Mitglieder,<br />
die im letzten Jahr einen runden Ge-
<strong>26</strong>/2022 <strong>syndicom</strong> bollettino • <strong>bulletin</strong> | 5<br />
«Cercavamo braccia, sono arrivati uomini»<br />
burtstag feiern durften, eine Flasche Wein.<br />
Anschliessend labten wir uns an einem guten<br />
Mittagessen und konnten noch einen gemütlichen<br />
und unterhaltsamen Nachmittag mit den<br />
Anwesenden geniessen. • Rosmarie Gerber<br />
Pensioniertenvereinigung Bern<br />
Post/Swisscom<br />
Hauptversammlung<br />
Zur ordentlichen 62. Hauptversammlung trafen<br />
sich 48 Mitglieder, dazu 9 Gäste, darunter<br />
Thomas Burger (Präsident Pensionierte),<br />
im Restaurant «Casa d’Italia». Nachdem die HV<br />
letztes Jahr schriftlich stattfand, war es eine<br />
Erleichterung, sich wieder persönlich zu treffen.<br />
Der Präsident, Paul Gränicher (14 Jahre),<br />
und der Kassier, Freddy Kircher (20 Jahre), haben<br />
frühzeitig ihren Rücktritt angekündigt. Leider<br />
konnten für beide keine NachfolgerInnen<br />
gefunden werden, somit ist der Vorstand bis auf<br />
weiteres handlungsunfähig. Da sich jährlich die<br />
Mitgliedschaft reduziert, wir alle älter werden,<br />
wenig Nachwuchs rekrutiert werden kann und<br />
die Teilnahme an den Versammlungen (auch<br />
coronabedingt) sinkt, bleibt nur noch die Auflösung<br />
der Vereinigung übrig. Gemäss Statuten<br />
braucht es dazu eine ¾-Mehrheit und mit<br />
34 Ja gegen 14 Nein wurde diese verfehlt. Nach<br />
einigen Überredungskünsten konnte François<br />
Devaux überzeugt werden, mit dem alten Vorstand<br />
eine Lösung zu suchen. • Peter Rutschi<br />
SLB-Senioren Bern<br />
Hauptversammlung<br />
Am 24. Februar konnten wir an der 61. Hauptversammlung<br />
im Hotel Kreuz in Bern 22 Mitglieder<br />
und 5 Gäste willkommen heissen. Anträge<br />
gab es keine zu behandeln. Die Mitgliederbeiträge<br />
bleiben gleich, wie bis anhin. Rosmarie<br />
Siegrist, früher schon im SLB-Vorstand tätig,<br />
wurde einstimmig neu in den Vorstand gewählt,<br />
sie übernimmt das Präsidium. Wir schätzen uns<br />
glücklich, mit ihr die Lücke im Vorstand schliessen<br />
zu können, und danken herzlich. Wiedergewählt<br />
wurden Hans Ruedi Setz, Vize-Präsident,<br />
Elisabeth Frei, Kassierin, Veronika<br />
Riem tritt neu die Funktion als Sekretärin<br />
an, Walter Krummen als Beisitzer.<br />
Als Revisoren sind gewählt: Christian<br />
Ogi, Blaise Roulet und Renate<br />
Bühlmann. Das neue Tätigkeitsprogramm<br />
wurde vorgestellt. Beim anschliessenden<br />
Mittagessen konnte der<br />
Geselligkeit Rechnung getragen werden.<br />
<br />
• Veronika Riem<br />
Pensioniertenverein Region Basel<br />
Generalversammlung<br />
Präsident Hans Preisig konnte am 7. Februar<br />
44 Mitglieder sowie 12 Gäste begrüssen.<br />
Mit Jakob Hauri gab es leider auch einen Rücktritt<br />
aus dem Vorstand. Das Amt des Vizepräsidiums<br />
bleibt weiterhin vakant. Ein Antrag von<br />
Hanspeter Truniger zur Abklärung, ob es rechtlich<br />
möglich wäre, eine juristische Klage einzureichen,<br />
weil das Parlament den Artikel 112 der<br />
Bundesverfassung missachtet, wurde einstimmig<br />
angenommen. In diesem Artikel steht, dass<br />
die AHV es ermöglichen muss, auch nach der<br />
Pensionierung seinen Lebensstil im gewohnten<br />
Rahmen weiterzuführen. Was mit einer Minimal-Rente<br />
natürlich nicht möglich ist.<br />
Benni Hürzeler, Regionalsekretär, informierte<br />
über die aktuellen Tätigkeiten der Gewerkschaft<br />
<strong>syndicom</strong>. Der Präsident der IG Pensionierte berichtete<br />
über die diversen Aktionen der IG, unter<br />
anderem, dass die Post ihren Pensionierten<br />
die Personalgutscheine gestrichen hat und die<br />
Neuausrichtung der Pensionierten innerhalb<br />
der Gewerkschaft <strong>syndicom</strong>.<br />
<br />
• Paul Zurlinden<br />
Pensionierte St. Gallen Medien<br />
Informationen aus<br />
erster Hand<br />
Die Gruppe der Pensionierten der St. Galler Medien<br />
ist zwar nicht gross, aber verfügt über ein<br />
grosses Interesse an der Gewerkschaft. In den<br />
vergangenen Monaten sind unter den Kollegen<br />
immer wieder Diskussionen aufgekommen bezüglich<br />
der Lage der Region Zürich/Ostschweiz,<br />
von einem Sektionsvorstand wurde nichts vernommen<br />
und Corona kam dann auch noch als<br />
informationshemmend dazu.<br />
Am 3. März bot sich den Pensionierten mit<br />
dem Besuch von Dominik Dietrich, Leiter der<br />
Region Zürich/Ostschweiz, im Rahmen eines<br />
kurzen Vortrages und klärenden Gesprächs die<br />
Gelegenheit zur Beseitigung sämtlicher Unklarheiten<br />
bezüglich der Gewerkschaft. In erster<br />
Linie hob Dietrich die Auswirkungen von<br />
Corona in den vergangenen zwei Jahren<br />
als Schuldige für den gehemmten<br />
Informationsfluss hervor. Doch auch<br />
ihm war klar, dass verschiedene Ereignisse<br />
innerhalb von <strong>syndicom</strong> zu<br />
den reduzierten Kontakten Richtung<br />
Ostschweiz geführt hatten. Aber er erwähnte<br />
auch die teils ungute finanzielle<br />
Situation in der Gewerkschaft.<br />
Der strukturelle Wandel in der Gewerkschaft sei<br />
nun vollzogen, sagt Dietrich. Und wir, die ehemaligen<br />
Drucker, Setzer und Reproduktionsfotografen,<br />
sind gut untergebracht im Sektor<br />
Medien mit Sektorleiterin Stephanie Vonarburg<br />
und Dominik Oetiker, Regionalsekretär Medien.<br />
Zu dem etwas prekären Informationsfluss<br />
meinte Dominik Dietrich, es sei natürlich ihre<br />
Pflicht, zu den Gewerkschaftern zu gehen und<br />
Kontakte mit ihnen zu pflegen. Und so war für<br />
den einen oder anderen Kollegen dieses Treffen<br />
und die zentrale Aussage des Vortrages ein<br />
Aha-Erlebnis. Tatsächlich war es für die Aussprache<br />
mit Dominik Dietrich höchste Zeit und<br />
es konnten die teilweise hoch gegangenen Wogen<br />
geglättet werden. • Fritz Heinze<br />
Paulino Revuelta Suarez dalla Spagna<br />
La biografia di Paulino Revuelta Suarez, oggi<br />
68enne, può essere riassunta in poche parole:<br />
è giunto in Svizzera con sua madre nel<br />
1971 ed è tornato in Spagna nel 2019 per motivi<br />
familiari. Una delle sue figlie vive a Barcellona<br />
dal 2011, è madre e lavora.<br />
Paulino è nato e ha studiato nella provincia<br />
delle Asturie. Venne educato principalmente<br />
da sua nonna, poiché i suoi genitori<br />
si separarono prima della sua nascita. All’età<br />
di sette anni entrò in un collegio con convitto<br />
e poi, dal 1963 al 1967, in un collegio gestito<br />
da preti. Non vi restò a lungo, a causa<br />
della rigidità disciplinare e delle dure punizioni<br />
corporali. Dopo un anno nella scuola<br />
privata, nel 1968, non riuscì a farsi ammettere<br />
alla scuola media. Il commento di sua<br />
madre a questo proposito fu breve e dolce:<br />
«Se non vuoi studiare, vai a lavorare». Detto<br />
fatto, all’età di quattordici anni Paulino iniziò<br />
a lavorare in vari bar e in una caffetteria.<br />
Nonostante la difficile situazione politica<br />
in Svizzera – erano gli anni dell’«Iniziativa<br />
Schwarzenbach», che aveva scatenato feroci<br />
discussioni e lotte politiche – Paulino Revuelta<br />
Suarez e sua madre emigrarono nel nostro<br />
paese nell’estate del 1971, a Thun. Sua madre<br />
impiegò poco tempo per trovare un contratto<br />
di lavoro, all’ospedale di Thun, e ad ottenere<br />
il permesso di soggiorno. Paulino trovò<br />
un lavoro come ausiliario all’Hotel Post di<br />
Steffisburg. Poi lavorò per sei mesi «in nero»<br />
alla mensa militare di Thun. Fu proprio il responsabile<br />
di questa mensa che ottenne per<br />
lui un permesso di lavoro e un contratto di<br />
lavoro. L’unica condizione per ottenerli era<br />
di lasciare brevemente la Svizzera – andò<br />
in Francia – per (ri)entrare ufficialmente<br />
in Svizzera l’8 marzo 1972. Questo impiego<br />
gli permise di ottenere un lavoro dapprima<br />
alla Metallwerke Selve Thun nell’estate del<br />
1974, e poi alla Maschinenfabrik Studer a<br />
Steffisburg nel 1978. Nel 1980 tornò alla Selve.<br />
Paulino colse anche l’opportunità di ottenere<br />
un diploma ufficiale, nel 1985, grazie al<br />
programma che lo stato spagnolo aveva organizzato<br />
per le sue lavoratrici e i suoi lavoratori<br />
migranti. Il diploma,<br />
ma anche un<br />
datore di lavoro accomodante,<br />
gli permisero<br />
di accedere ad un<br />
ginnasio spagnolo, a<br />
tempo parziale, parallelamente<br />
alla sua attività<br />
lavorativa. Paulino riuscì a concludere<br />
il ginnasio e ottenne una maturità parziale.<br />
Per il ginnasio, ricorda, doveva andare a Friburgo<br />
tre giorni alla settimana. Per il lavoro<br />
fu quindi costretto a svolgere regolarmente<br />
i turni di lavoro del mattino presto, dalle ore<br />
5 alle ore 14. Paulino racconta che non dormì<br />
abbastanza a quei tempi. Da Friburgo rientrava<br />
verso mezzanotte e alle 5 doveva riprendere<br />
il lavoro.<br />
Il 1° maggio 1990, Paulino Revuelta Suarez<br />
raggiunse la sede centrale della Posta a<br />
Berna, e da allora ha lavorato nei turni di<br />
notte nel reparto di smistamento, fino al<br />
pensionamento. Tre mesi dopo il suo arrivo<br />
alla Posta superò un test attitudinale che<br />
gli permise di ottenere lo statuto di impiegato<br />
postale. Fu la carenza di manodopera<br />
ad offrire tali opportunità alle lavoratrici e<br />
ai lavoratori senza passaporto svizzero. Le<br />
cittadine e i cittadini svizzeri diventavano<br />
impiegati d’azienda dopo un apprendistato<br />
di un anno. Guardando indietro, Paulino<br />
ricorda che come impiegati postali erano<br />
chiamati a svolgere un lavoro migliore per<br />
ottenere un po’ di riconoscimento. Ma anche<br />
che è sempre stato trattato bene.<br />
Paulino Revuelta Suarez si è integrato<br />
bene in Svizzera, ha fondato una famiglia,<br />
è diventato padre di due figlie e nonno. È<br />
iscritto ai sindacati dagli anni ’70, prima<br />
allo SMUV, poi all’Unione PTT, poi al sindacato<br />
della comunicazione e fino ad oggi<br />
a <strong>syndicom</strong>. Dal 2011 fino al suo pensionamento,<br />
si è impegnato nella Commissione<br />
per la Migrazione.<br />
• Therese Wüthrich<br />
Comitato Pensionati <strong>syndicom</strong><br />
lA LETTRE<br />
Poutine et Hitler<br />
Cédric Cramatte compare ces deux dictateurs. Ils n’ont aucun respect<br />
pour la démocratie et ils sont habités par un esprit de vengeance.<br />
Après la guerre de 14-18, l’imbécillité des vainqueurs avait obligé<br />
l’Allemagne à payer des indemnités telles que son peuple subissait une<br />
misère atroce. Il a été facile à Hitler de prendre le pouvoir et d’engager<br />
ce peuple, parmi les plus brillants du monde, à accomplir des atrocités<br />
à peine imaginables. Nous nous trouvons dans la même situation. A l’effondrement du<br />
régime communiste, on pouvait, comme Poutine, imaginer une étroite collaboration de la<br />
Russie avec les pays démocratiques d’Europe. Les Etats-Unis, vainqueurs de la guerre froide,<br />
gonflés à bloc, ont empêché cette collaboration. Ils ont promis aux Russes de ne pas venir<br />
aux portes de Moscou avec l’OTAN. A Minsk, plus tard, ils ont promis une certaine indépendance<br />
des provinces russophones de l’Ukraine. Tous ces engagements ont été trahis. Les<br />
Etats-Unis se sentaient capables d’imposer leur économie, leur stratégie, leur culture au<br />
monde entier. La Russie a retrouvé de la puissance et des alliés. L’Amérique décline, au<br />
Moyen-Orient, en Asie et en Afrique. Poutine règle ses comptes et s’engage dans une guerre<br />
inadmissible en ce troisième millénaire. Il profite des erreurs et de l’arrogance des Etats-<br />
Unis qui ne sont pas pour rien dans le basculement pro-occidental du gouvernement<br />
ukrainien. Espérons que l’histoire ne se répète pas au point de relancer une guerre mondiale.<br />
Une amie m’a dit : « Poutine est un homme du passé. Les engagements d’il y a trente<br />
ans ne sont plus d’actualité. » Il semble bien que non.<br />
• Pierre Aguet
6 | <strong>bulletin</strong> • bollettino <strong>syndicom</strong><br />
<strong>26</strong>/2022<br />
Agenda<br />
Pensionierte Medien Aargau<br />
(Aarau/Zofingen)<br />
Mittwoch, 6. April, 14.15 Uhr, Jahresversammlung<br />
im Restaurant «Traube» in Küttigen.<br />
<br />
Peter Rymann<br />
Pensionierte Medien Aarau<br />
Mittwoch, 4. Mai, 14.15 Uhr, «Monatshock» im<br />
Restaurant «Aarauerstube» in Aarau (vis-à-vis<br />
Bahnhof).<br />
<br />
Mittwoch, 1. Juni, 14.15 Uhr, «Monatshock» im<br />
Restaurant «Aarauerstube» in Aarau (vis-à-vis<br />
Bahnhof). <br />
Peter Rymann<br />
Pensionierte Basel Medien<br />
Fischessen am Salmenweiher<br />
Samstag, 30. April: Fischfilet im Bierteig, vom<br />
Fachmann grilliert, mit Remouladensauce,<br />
knackigem Salat, Brot und Dessert. Das passende<br />
Getränk steht natürlich auch bereit.<br />
Besammlung: 11.30 Uhr, Bahnhof SBB, Gleis 1.<br />
Kosten: Fr. 25.– (wird vor Ort eingezogen).<br />
Anmeldeschluss: 14. April.<br />
Spargelessen in Vörstetten<br />
Samstag, 4. April, ab 11 Uhr: Besichtigung des<br />
Alemannenmuseums in Vörstetten, anschliessend<br />
(ab 12.30 Uhr) gehts zum Spargelessen<br />
gleich vis-à-vis ins «Landgasthaus Vörstetten».<br />
Abfahrt: 9.30 Uhr, Meret-Oppenheim-Strasse<br />
hinter dem Bahnhof SBB.<br />
Kosten: Fr. 50.– für Fahrt, Essen und Museumsbesuch<br />
(wird vor Ort eingezogen).<br />
Anmeldeschluss: 21. Mai.<br />
<br />
Der Vorstand<br />
SLB-Senioren Bern<br />
Am 5. Mai 2022 findet unsere Wanderung statt.<br />
Details kommen mit der Einladung.<br />
Am 16. Juni begeben wir uns auf den Jahresausflug,<br />
bitte dieses Datum vormerken!<br />
Anmeldungen gehen ab sofort immer an<br />
Veronika Riem, swissvol@bluewin.ch, Tel. 033<br />
336 18 71.<br />
Pensionierten-Vereinigung<br />
Lötschberg Post<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen<br />
Wir treffen uns zu unseren Monatstreffen wie<br />
folgt: im April am 05. 04. 22 im «Schärmenhof»<br />
Thun und im Mai am 03. 05. 22 im Bahnhof Reichenbach<br />
i. K.<br />
Neue Kolleginnen und Kollegen sind herzlich<br />
willkommen. Anmeldungen für die Treffen<br />
nimmt unser Obmann Markus Stender, Tel. 033<br />
335 17 18, bis zum 02. 04. 22 bzw. 30. 04. 22<br />
entgegen. Er erteilt auch weitere Auskunft.<br />
Wir wünschen allen kranken Mitgliedern gute<br />
Besserung.<br />
Margrit Stender<br />
Pensioniertenverein Region Basel<br />
April-Wanderung<br />
Geschätzte Kolleginnen und Kollegen, die Wanderung<br />
vom 21. April 2022 führt uns vom Bruderholz<br />
nach Therwil ins Rest. «Grossmatt». Wir<br />
treffen uns um 13.30 Uhr an der Tram 15/16<br />
Haltestelle Bruderholz. Um 13.45 Uhr laufen<br />
wir los. Wir haben ca. 1½ bis 2 Std., um das Restaurant<br />
zu erreichen.<br />
Es sind alle Kolleginnen, Kollegen der Sektoren<br />
2 + 3 sowie Ehefrauen und PartnerInnen herzlich<br />
eingeladen. Nichtwanderer und diejenigen,<br />
welche nicht gut zu Fuss sind, kommen direkt<br />
ins Restaurant. Mit Tram 10/17 bis Haltestelle<br />
Känelmatt, von dort ca. 5 Min. zum Restaurant.<br />
Vielleicht gibt es wieder einmal einen Jass, wer<br />
weiss? Ich hoffe auf eine grosse Wanderschar.<br />
Mai-Wanderung<br />
Geschätzte Kolleginnen und Kollegen, die Wanderung<br />
vom 19. Mai 2022 führt uns von Riehen<br />
Dorf nach Kleinhüningen ins Rest. «Schiff». Wir<br />
treffen uns um 13.30 Uhr in Riehen Dorf. Wir<br />
laufen der Wiese entlang nach Kleinhüningen,<br />
machen aber einen Abstecher in den Tierpark<br />
Lange Erlen. Danach geht es weiter zum Rest.<br />
«Schiff».<br />
Es sind alle Kolleginnen, Kollegen der Sektoren<br />
2 + 3 sowie Ehefrauen und PartnerInnen herzlich<br />
eingeladen. Nichtwanderer und diejenigen,<br />
welche nicht gut zu Fuss sind, kommen direkt<br />
ins Restaurant: mit Tram 8 oder Bus 36 Endstation<br />
Kleinhüningen, dann nur ein paar Schritte<br />
und ihr seid dort. Hoffentlich kann ich eine<br />
grosse Wanderschar begrüssen. <br />
<br />
Euer Wanderleiter Othmar<br />
Pensionati Ticino e Moesano<br />
Prossimi appuntamenti attività 2022<br />
Giovedì 28 aprile: Assemblea ordinaria pensionate/i<br />
presso il Ristorante Casa del Popolo di<br />
Bellinzona alle ore 15.00 con ospite Marina Carobbio,<br />
Consigliera agli Stati (vedi anche l’ultima<br />
pagina del bollettino e locandina dettagliata<br />
già inviata). Gradita l’iscrizione.<br />
Mercoledì 25 maggio: Incontro nazionale<br />
pensionate/i ex comedia a Basilea (vedi locandina<br />
dettagliata già inviata).<br />
Domenica 19 giugno: Gita annuale attive/i e<br />
pensionate/i presso l’Azienda agrituristica «la<br />
Fiorida» di Mantello, Valtellina (vedi locandina<br />
dettagliata già inviata).<br />
Per tutti gli eventi verranno rispettate le norme<br />
sanitarie in vigore al momento dello svolgimento<br />
dell’evento stesso.<br />
Aggiornamenti sul <strong>Bollettino</strong>, sul sito https://<br />
pensionati.<strong>syndicom</strong>.ch e presso il Segretariato<br />
di <strong>syndicom</strong> (058 817 18 18 / info@<strong>syndicom</strong>.ch).<br />
<br />
Gruppo pensionati Ticino e Moesano<br />
<br />
Il Comitato<br />
Pensionierte Zentralschweiz<br />
Generalversammung Montag, 11. April 2022.<br />
Energieversorgung in der Schweiz: Wie abhängig<br />
sind wir? Durch eine Fachperson werden wir<br />
über dieses wichtige Problem informiert. Anschliessend<br />
folgen die üblichen GV-Traktanden<br />
und dann ein Apéro riche. Wir freuen uns auf<br />
zahlreiche Teilnehmende. Der Vorstand<br />
Pensionierte Medien Zofingen<br />
Wanderung Fr., 6. Mai 2022: Mit dem Bus Linie<br />
1 ab Zofingen um 13.54 Uhr Richtung Aarburg<br />
bis Oftringen-Obristhof. Wanderung: Dem<br />
Dorfbach entlang bis Franke-Areal zum Restaurant<br />
«Bahnhöfli» Aarburg.<br />
Wanderung Fr., 3. Juni 2022: Wir treffen uns um<br />
14.00 Uhr vor dem Bahnhofrestaurant Zofingen.<br />
Wanderung: Aeschwuhr, am Wiggerkanal<br />
entlang Richtung Perry-Kreisel ins Coop-Restaurant<br />
im Perrymarkt.<br />
<br />
Euer Wanderkollege Paul<br />
Wir trauern · Hommages · Condoglianze<br />
Aebli Karl, Chur, verstorben am 01.11.2021<br />
im Alter von 82 Jahren. Mitglied der Rhätia<br />
seit 1973.<br />
Aubert Gérald, Lausanne, décédé le<br />
27.12.2021 à l’âge de 95 ans. Membre de la<br />
section Vaud Télécom depuis 1949.<br />
Bays Charles, Charmey (Gruyère), décédé le<br />
11.12.2021 à l’âge de 92 ans. Membre de la<br />
section Vaudoise poste depuis 1953.<br />
Bernet Margrith, Rapperswil SG, verstorben<br />
am 11.12.2021 im Alter von 87 Jahren.<br />
Mitglied der Rhätia seit 1977.<br />
Besançon Francois, Fribourg, décédé le<br />
10.02.2022 à l’âge de 83 ans. Membre de la<br />
section Fribourg Poste/Swissscom depuis 1959.<br />
Billieux Jacques, Neuchâtel, décédé le<br />
22.01.2022 à l’âge de 76 ans. Membre de la<br />
section Arc Jurassien depuis 1962.<br />
Blaser Heinz, Lyssach, verstorben am<br />
03.02.2022 im Alter von 75 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Bern seit 2004.<br />
Boog Fridolin, Luzern, verstorben am<br />
25.01.2022 im Alter von 98 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Zentralschweiz seit 1946.<br />
Bossler Gerhard, Zürich, verstorben am<br />
18.12.2021 im Alter von 93 Jahren. Mitglied der<br />
Sektion GIV Zürich/Ostschweiz seit 1952.<br />
Bühler Reto, Münchwilen TG, verstorben am<br />
05.01.2022 im Alter von 69 Jahren. Mitglied<br />
der Sektion GIV Zürich/Ostschweiz seit 1991.<br />
Bürer Max, Genève, verstorben am<br />
08.04.2021 im Alter von 95 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Genève-La Côte.<br />
Charbonney Guy, Payerne, décédé le<br />
10.07.2021 à l’âge de 64 ans. Membre de la<br />
section Vaud Télécom depuis 1983.<br />
Clavadetscher Stefan, Davos Platz,<br />
verstorben am 10.11.2021 im Alter von<br />
87 Jahren. Mitglied der Rhätia seit 1957.<br />
Croce Luigi, Minusio, deceduto in data<br />
24.12.2021 all’età di 86 anni. Membro della<br />
sezione Ticino e Moesano. Socio dal 1963.<br />
Curty Pierre, Genève, décédé le 17.12.2021<br />
à l’âge de 88 ans. Membre de la section<br />
Genève-La Côte.<br />
Delessert Daniel, Le Mont-Pèlerin, décédé le<br />
16.04.2021 à l’âge de 70 ans. Membre de la<br />
section Vaudoise poste depuis 1968.<br />
Egger Eugen, Oberbüren, verstorben am<br />
18.11.2021 im Alter von 82 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Ostschweiz seit 1963.<br />
Eichenberger Walter, Reinach AG, verstorben<br />
am 22.04.2021 im Alter von 79 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Aargau seit 1961.<br />
Eng Florian, Bern, verstorben am 29.01.2022<br />
im Alter von 76 Jahren. Mitglied der Sektion<br />
Bern seit 2002.<br />
Forni Nives, Villa Luganese, deceduta in<br />
data 29.12.2021 all’età di 89 anni.<br />
Membro della sezione Ticino e Moesano.<br />
Francelet Paul, Petit-Lancy, décédé le<br />
30.12.2021 à l’âge de 96 ans. Membre de la<br />
section Genève-La Côte depuis 1947.<br />
Genoux Christian, Renens VD, décédé<br />
le 29.09.2021 à l’âge de 63 ans. Membre de la<br />
section Vaudoise poste depuis 1974.<br />
Gerber Peter, Rüschlikon, verstorben am<br />
29.01.2022 im Alter von 56 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Zürich Logistik seit 1989.<br />
Giovanola Mario, Ascona, deceduto in<br />
data <strong>26</strong>.11.2021 all’età di 82 anni. Membro<br />
della sezione Ticino e Moesano. Socio dal 1958.<br />
Gubser Paul, Uetikon am See, verstorben am<br />
03.12.2021 im Alter von 91 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Zürich Logistik seit 1993.<br />
Hafner Wolfgang, Windisch, verstorben am<br />
<strong>26</strong>.07.2021 im Alter von 71 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Aargau seit 1979.<br />
Haldimann Markus, Bern, verstorben am<br />
01.01.2022 im Alter von 88 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Bern seit 1960.<br />
Hänni Ernst, Heimberg, verstorben am<br />
01.02.2022 im Alter von 90 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Lötschberg Post seit 1964.<br />
Hayoz Jean-Pierre, Belfaux, décédé le<br />
22.12.2021 à l’âge de 88 ans. Membre de la<br />
section Fribourg Poste/Swissscom depuis 1951.<br />
Henggi Walter, Bern, verstorben am<br />
15.12.2021 im Alter von 90 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Bern seit 1958.<br />
Holenstein Walter, Genève, verstorben am<br />
28.01.2022 im Alter von 91 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Genève-La Côte.<br />
Hörler Elisabeth, Zürich, verstorben am<br />
17.12.2021 im Alter von 73 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Presse und el. Medien<br />
Zürich-Ostschweiz seit 1973.<br />
Houlmann Jean-Pierre, Binningen,<br />
verstorben am <strong>26</strong>.01.2022 im Alter von<br />
87 Jahren. Mitglied der Sektion Region<br />
Basel seit 1960.<br />
Iseli Werner, Uerikon, verstorben am<br />
08.11.2021 im Alter von 89 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Zürich Logistik seit 1973.<br />
Kalt Karl, Buchs ZH, verstorben am<br />
08.12.2021 im Alter von 85 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Zürich Logistik.<br />
Karl Heinz, Amriswil, verstorben am<br />
14.02.2022 im Alter von 87 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Thurgau Post seit 1958.<br />
Kenzelmann Hans, Zeneggen, verstorben am<br />
06.01.2022 im Alter von 65 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Lötschberg Post seit 2005.<br />
Koch Max, Füllinsdorf, verstorben am<br />
16.09.2021 im Alter von 72 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Region Basel seit 1986.<br />
Lehmann Willy, Zürich, verstorben am<br />
04.01.2022 im Alter von 89 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Zürich Logistik seit 2009.<br />
Lüthi Walter, Biel/Bienne, verstorben am<br />
22.11.2021 im Alter von 90 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Zürich Logistik seit 1949.<br />
Madörin Paul, Allschwil, verstorben am<br />
16.01.2022 im Alter von 93 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Region Basel seit 1957.<br />
Meier Fritz, Basel, verstorben am 30.10.2021<br />
im Alter von 76 Jahren. Mitglied der Sektion<br />
Region Basel seit 1962.<br />
Molina Paolo, Lugaggia, deceduto in<br />
data 10.05.2021 all’età di 48 anni.<br />
Membro della sezione Ticino e Moesano.<br />
Socio dal 2016.
<strong>26</strong>/2022 <strong>syndicom</strong> bollettino • <strong>bulletin</strong> | 7<br />
Postveteranenverein Zürich<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen<br />
Unser nächstes Treffen findet am Donnerstag,<br />
14. April, im Restaurant «Vorderer Pfannenstiel»<br />
statt. Wir treffen uns zum gemeinsamen<br />
Mittagessen und gemütlichen Beisammensein<br />
um 11.30 Uhr im Restaurant.<br />
Zürich HB ab mit S7, Gleis 43/44 um 10.41. Das<br />
Restaurant befindet sich nahe der Bushaltestelle<br />
«Vor derer Pfannenstiel». Anmeldungen<br />
nehmen Kari Bichsel, Tel. 044 302 40 51, bichselk@bluewin.ch,<br />
oder Walter Klöti, Tel. 044<br />
814 20 20, kloetiw@bluewin.ch, entgegen bis<br />
am Montagabend, 11. April. Der Vorstand<br />
Wandergruppe<br />
Donnerstag, 28. April: Wynigen–Bad Rudswil–<br />
Burgdorf<br />
Nach Kaffee und Gipfeli in der «Linde» Wynigen<br />
durchwandern wir den Stadelrain und den<br />
Reiteneggwald und erreichen nach 1 Stunde<br />
40 Minuten das Rest. «Bad Rudswil» nahe Ersigen.<br />
Nach der Mittagsrast wandern wir zum<br />
Hüntu und erreichen alsbald die Emme und<br />
Burgdorf. Wanderzeit 1 Stunde 50 Minuten.<br />
Fahrplan: Zürich HB ab 8.30 IC 5 Gleis 16, Olten<br />
an 9.00, 9.06 ab Gleis 10 bis Wynigen, an 9.30.<br />
Retour: Burgdorf ab 16.53, Gleis 3, Zürich HB<br />
an 18.06. Billette Wohnort–Wynigen, zurück ab<br />
Burgdorf–Wohnort. Für Kolleginnen und Kollegen,<br />
die zum Mittagessen anreisen: Zürich HB<br />
10.30 Gleis 31/32, Olten an 11.00, weiter 11.06<br />
ab Gleis 10 bis Wynigen, Bus 466 bis Rudswil,<br />
ca. 10 Minuten zu Fuss bis zum Restaurant «Bad<br />
Rudswil», Billette Wohnort–Bad Rudswil via Wynigen<br />
und zurück via Wynigen, Bad Rudswil ab<br />
13.59 oder 14.59. Ich freue mich auf eine rege<br />
Beteiligung und grüsse euch herzlich.<br />
Kari Bichsel 044 302 40 51/079 459 74 71<br />
Donnerstag, 19. Mai, im Ticino:<br />
Carona–Carabbia (Paradiso)<br />
Unser Programm: Zürich HB ab 8.05, mit Umsteigen<br />
in Arth-Goldau, Lugano und Paradiso<br />
erreichen wir Carona um 10.32 Uhr. Die Wanderung,<br />
geleitet von Walti Erzinger, führt uns<br />
in zwei Stunden via Madonna d’Ongero–Torello<br />
durch das schöne Dorf Carabbia zum Grotto<br />
del Pep, wo wir ca. um 13 Uhr eintreffen (200 m<br />
bergauf, 285 m bergab). Rückfahrt ab Carabbia<br />
Al Canvetto um 16.04, mit Umsteigen in Paradiso<br />
und Lugano, Zürich HB an 18.27. Billette:<br />
am besten Spar-Tageskarte lösen. Wer will,<br />
macht den Abstieg vom Grotto del Pep via Pazzallo<br />
hinunter nach Paradiso (1 Stunde, 85 m<br />
bergauf, 310 m bergab). Rückfahrt ab Lugano<br />
Paradiso um 17.20, mit Umsteigen in Lugano,<br />
Zürich HB an 19.27. Bitte anmelden bis Montag,<br />
9. Mai. Wer uns zum Mittagessen im Grotto del<br />
Pep treffen möchte: Zürich HB ab 9.32, Lugano<br />
an 11.56, 12.35 mit S10 bis Paradiso, Postauto<br />
434 bis Carabbia Al Canvetto, an 12.48, das<br />
Grotto del Pep befindet sich bei der Postautohaltestelle.<br />
Gerne nehme ich eure Anmeldung<br />
entgegen. K. Bichsel, Tel. 044 302 40 51/079<br />
459 74 71 oder bichselk@bluewin.ch. Wir freuen<br />
uns auf viele gut gelaunte Wanderlustige.<br />
Arrivederci! Walter Erzinger und Kari Bichsel<br />
23.–25. Juni 2022 in Pontresina<br />
Unser Programm: Donnerstag, 23. Juni, fahren<br />
wir mit dem IC 8.07 via Landquart–Zernez nach<br />
impressum <strong>syndicom</strong> <strong>bulletin</strong> · bollettino<br />
Redaktion · rédaction · redazione: Verantwortlich, responsable, responsabile:<br />
Patrizia Mordini, kommunikation@<strong>syndicom</strong>.ch. Das <strong>Bulletin</strong> erscheint sechsmal im Jahr.<br />
Le <strong>bulletin</strong> paraît six fois par an. Il bollettino esce sei volte l’anno.<br />
Produktion · Production · Produzione: Rieke Krüger, Katja Leudolph, Petra Demarchi<br />
Druck · impression · stampa: Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern<br />
Verlegerin · éditeur · editore: <strong>syndicom</strong> – Gewerkschaft Medien und Kommu ni kation,<br />
Monbijou strasse 33, Postfach, 3001 Bern, Tel. 058 817 18 18<br />
Das nächste <strong>Bulletin</strong> erscheint am 3. Juni 2022. Einsendeschluss für Beiträge ist der 10. Mai.<br />
Bitte Texte und Bilder senden an: kommunikation@<strong>syndicom</strong>.ch<br />
Le prochain <strong>bulletin</strong> paraîtra le 3 juin 2022, le délai d’envoi est fixé au 10 mai.<br />
Merci d’envoyer vos textes et photos à : Rodolphe Aeschlimann, raeschli@netplus.ch<br />
Il prossimo bollettino uscirà il 3 giugno 2022, il termine per inviare il materiale è<br />
il 10 maggio. Mandare testi e foto a: petra.demarchi@<strong>syndicom</strong>.ch<br />
Pontresina. Wir treffen um 11.15 Uhr im Sporthotel<br />
in Pontresina ein. Nach dem Mittagessen:<br />
Punt Muragl, Wanderung dem Fluss Flaz entlang<br />
bis Restaurant «Piste 21», weiter bis Bever,<br />
Zeit 1 Std. 40 Min.<br />
Freitag, 24. Juni, zu Fuss bis Surovas, mit der<br />
RhB bis Ospizio Bernina. Wanderung dem Lago<br />
Bianco entlang–Scala–Sassal Mason, Abstieg<br />
nach Poz del Dragu. Mittagessen im Restaurant<br />
«Belveder» mit schönster Aussicht ins Val Poschiavo–Alp<br />
Grüm, Zeit 3 Std.<br />
Samstag, 25. Juni, Wanderung Muottas Muragl–<br />
Alp Languard, Mittagspause, dann Abstieg nach<br />
Pontresina, Zeit 4 Std., oder ab Alp Languard<br />
mit dem Sessellift ins Dorf.<br />
Heimreise: 16.41 ab Pontresina via Samedan,<br />
Zernez, Landquart, Zürich HB an 19.53. Billette:<br />
Wohnort–Pontresina Rondo und zurück.<br />
Ich hoffe auf eine rege Beteiligung, grüsse euch<br />
herzlich und wünsche euch eine gute Zeit. <br />
Kari Bichsel, 044 302 40 51/079 459 74 71<br />
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Samstag, 7. Mai 2022, 9.30 bis 15 Uhr<br />
<strong>syndicom</strong>-Regionalsekretariat Bern<br />
Looslistrasse 15, 3027 Bern (3. Stock)<br />
Der Jahreszeit angepasste Verpflegung<br />
Das trikontinentale<br />
Solidaritätsplakat<br />
Richard Frick (Hg.),<br />
2003; 448 Seiten;<br />
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Typografische Monatsblätter (TM)-Raritäten,<br />
von den 1930er-Jahren bis 2014, ab Fr. 5.–/<br />
Ausgabe<br />
Info/Bestellung: stefanie.fuerst@<strong>syndicom</strong>.ch<br />
Monbaron Thierry, Renens VD, décédé le<br />
18.01.2022 à l’âge de 59 ans. Membre de la<br />
section Vaudoise poste depuis 2019.<br />
Monnier Véronique, Prilly, décédée le<br />
07.12.2021 à l’âge de 56 ans. Membre de la<br />
section Vaudoise poste depuis 1999.<br />
Mottet Gilles, Mex VS, décédé le 17.11.2021<br />
à l’âge de 89 ans. Membre de la section Valais<br />
Romand depuis 1949.<br />
Müller Josef, Zuchwil, verstorben am<br />
07.11.2021 im Alter von 81 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Olten seit 1963.<br />
Müri Hans Rudolf, Seon, verstorben am<br />
16.01.2022 im Alter von 60 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Aargau seit 1978.<br />
Niffeler Alois, Zürich, verstorben am<br />
23.11.2021 im Alter von 71 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Zürich Logistik seit 1967.<br />
Peter-Hess Walter, Mörigen, verstorben<br />
am 31.12.2021 im Alter von 89 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Biel/Bienne seit 1969.<br />
Petermann Jean-Paul, Delémont, décédé le<br />
11.01.2022 à l’âge de 73 ans. Membre de la<br />
section Arc Jurassien depuis 1964.<br />
Pfister Nik, Basel, verstorben am 24.01.2022<br />
im Alter von 74 Jahren. Mitglied der Sektion<br />
Olten SO seit 1976.<br />
Räss Ernst, Zürich, verstorben am 01.01.2022<br />
im Alter von 84 Jahren. Mitglied der Sektion<br />
Zürich Telecom seit 1964.<br />
Räz Werner, Ostermundigen, verstorben<br />
am 05.12.2021 im Alter von 84 Jahren. Mitglied<br />
der Sektion Bern Postpersonal seit 1955.<br />
Rime Felix, Charmey (Gruyère), décédé le<br />
04.01.2022 à l’âge de 84 ans. Membre de la<br />
section Vaudoise poste depuis 1958.<br />
Rist Benno, Goldach, verstorben am<br />
10.01.2022 im Alter von 71 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Ostschweiz seit 1976.<br />
Rolli Alfred, Meiringen, verstorben am<br />
14.02.2022 im Alter von 90 Jahren. Mitglied<br />
der Sektion Bern Postpersonal seit 1957.<br />
Rossier Ulysse, Sierre, décédé le 24.11.2021<br />
à l’âge de 94 ans. Membre de la section Valais<br />
Romand depuis 1955.<br />
Roth Verena, Ins, verstorben am 29.11.2021<br />
im Alter von 87 Jahren. Mitglied der Sektion<br />
Bern Postpersonal seit 2002.<br />
Ruch Max, Frauenfeld, verstorben am<br />
16.01.2022 im Alter von 93 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Zürich Logistik.<br />
Rüegg Heinz, Zürich, verstorben am<br />
31.12.2021 im Alter von 73 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Zürich Logistik seit 1975.<br />
Schai Martin, Teufenthal AG, verstorben am<br />
25.01.2022 im Alter von 54 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Aargau seit 1985.<br />
Schiegg Fredy, Lostorf, verstorben am<br />
25.02.2022 im Alter von 86 Jahren. Mitglied<br />
der Sektion Bern Postpersonal seit 1972.<br />
Schleeh Peter, Olten, verstorben am<br />
17.02.2022 im Alter von 64 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Region Basel seit 1979.<br />
Schor Jean-Jacques, Bôle, décédé le<br />
17.12.2021 à l’âge de 87 ans.<br />
Membre de la section Genève-La Côte.<br />
Schumacher Josef, Kriens, verstorben<br />
am 28.01.2022 im Alter von 81 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Zentralschweiz<br />
seit 1959.<br />
Setz Armin, Liebefeld, verstorben am<br />
17.02.2022 im Alter von 86 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Bern seit 1955.<br />
Stauber-Müller Susanna, Gossau SG,<br />
verstorben am 21.02.2022 im Alter von<br />
63 Jahren. Mitglied der Sektion Ostschweiz<br />
seit 2006.<br />
Stotzer Helen, Bern, verstorben am<br />
05.01.2022 im Alter von 70 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Arc Jurassien seit 1979.<br />
Surbeck Guth Hans, Hallau, verstorben am<br />
19.12.2021 im Alter von 93 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Schaffhausen Post.<br />
Suter Hans, Steffisburg, verstorben am<br />
30.09.2021 im Alter von 94 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Bern seit 1950.<br />
Tschann Paul, Cudrefin, décédé le 21.01.2022<br />
à l’âge de 92 ans. Membre de la section Arc<br />
Jurassien depuis 1948.<br />
Uhlmann Arnold, Rüti ZH, verstorben am<br />
06.01.2022 im Alter von 73 Jahren.<br />
Mitglied der Rhätia seit 1970.<br />
Unternährer Fridolin, Kriens,<br />
verstorben am 20.01.2022 im Alter von<br />
83 Jahren. Mitglied der Sektion<br />
Zentralschweiz seit 1983.<br />
Vollmer-Knecht Dora, Urdorf, verstorben<br />
am 05.01.2022 im Alter von 81 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Zürich Telecom seit 1975.<br />
Von Allmen Julien, Bevaix, décédé le<br />
<strong>26</strong>.12.2021 à l’âge de 92 ans. Membre de la<br />
section Arc Jurassien depuis 1954.<br />
Weidmann Dea, Zürich, verstorben am<br />
25.11.2021 im Alter von 82 Jahren. Mitglied<br />
der Sektion Zürich Telecom seit 1959.<br />
Wenger Walter, Bern, verstorben am<br />
31.01.2022 im Alter von 90 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Bern seit 1961.<br />
Wicki Richard, Kriens, verstorben am<br />
06.03.2022 im Alter von 86 Jahren. Mitglied<br />
der Sektion Zentralschweiz seit 1971.<br />
Widmer Roland, Stein AR, verstorben am<br />
25.01.2022 im Alter von 84 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Ostschweiz seit 1974.<br />
Wiesmann Hugo, Bischofszell, verstorben<br />
am 28.12.2021 im Alter von 91 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Thurgau Post seit 1948.<br />
With Josef August, Hermetschwil-Staffeln,<br />
verstorben am 03.01.2022 im Alter von 93<br />
Jahren. Mitglied der Sektion Aargau seit 1963.<br />
Wörz Max, Zollikon, verstorben am 25.12.2021<br />
im Alter von 86 Jahren. Mitglied der Sektion<br />
Zürich Logistik seit 1955.<br />
Zahnd Ernst, Riehen, verstorben am<br />
05.01.2021 im Alter von 92 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Region Basel seit 1945.<br />
Zürcher Tony, Mies, décédé le 05.01.2022<br />
à l’âge de 86 ans. Membre de la section<br />
Genève-La Côte depuis 1954.<br />
Zürrer Philipp, Birsfelden, verstorben am<br />
25.02.2022 im Alter von 87 Jahren.<br />
Mitglied der Sektion Region Basel seit 1960.
8 | <strong>bulletin</strong> • bollettino <strong>syndicom</strong> <strong>26</strong>/2022<br />
Ticino e Moesano<br />
Marina Carobbio si racconta<br />
La Consigliera agli Stati ticinese sarà l’ospite dell’Assemblea dei pensionati <strong>syndicom</strong> Ticino<br />
e Moesano, il prossimo 28 aprile, ore 15.00, alla Casa del Popolo a Bellinzona<br />
Da bambina, Marina Carobbio sognava di<br />
fare l’astronauta. Invece di fare due passi<br />
sulla Luna, è finita nella «Sala dei passi perduti».<br />
In Parlamento dal 2007, dal 2019 è la<br />
prima ticinese eletta al Consiglio degli Stati.<br />
«Vero – sorride – da piccola volevo fare l’astronauta.<br />
Invece ho poi studiato medicina<br />
– racconta – e sono diventata medico di famiglia,<br />
perché mi piace ascoltare i pazienti:<br />
mi raccontavano del figlio senza lavoro, delle<br />
difficoltà di arrivare a fine mese… E questo<br />
mi ha aiutato anche in politica».<br />
Per chi sta a Palazzo, è importante tastare<br />
il polso…<br />
Ho dato una mano presso lo studio medico<br />
durante il lockdown, ma ho lasciato l’attività<br />
perché è difficile conciliarla con la presenza<br />
a Berna. Ho ridotto progressivamente e<br />
interrotto quando sono diventata presidente<br />
del Consiglio nazionale. E questo mi spiace,<br />
anche se continuo a occuparmi di sanità<br />
dal punto di vista politico, all’interno di<br />
diverse commissioni e nelle associazioni di<br />
cui faccio parte. Per chi sta a Berna è importante<br />
ascoltare la popolazione. Per questo<br />
accetto volentieri gli inviti ad incontri pubblici,<br />
come questo dei pensionati di <strong>syndicom</strong><br />
Ticino e Moesano.<br />
Come si è avvicinata alla politica?<br />
Con un padre come il mio (Werner Carobbio,<br />
quasi un quarto di secolo in Consiglio nazionale<br />
la lettre<br />
La pêche aux perles<br />
– ndr), in casa si respirava politica. E anche<br />
mia madre era molto attiva nel movimento<br />
delle donne. Perciò è stato naturale entrare<br />
nei movimenti studenteschi e femministi<br />
e interessarmi alla cooperazione allo sviluppo,<br />
tema che mi interessa ancora oggi. E<br />
sono stata eletta in Gran Consiglio a 25 anni.<br />
Certamente, il cognome ha influito nell’elezione,<br />
ma all’inizio ho dovuto dimostrare<br />
di avere le mie idee e opinioni. È ciò che<br />
accade spesso alle donne che vengono viste<br />
come «moglie di». Io ero invece «figlia di»…<br />
Ils sont plusieurs les correcteurs d’imprimerie – plus communément<br />
appelés « chasseurs de coquilles » ou « pères virgule » – qui ont<br />
accumulé, des années durant, une collection de perles linguistiques.<br />
Parvenus à la retraite, certains d’entre eux n’ont pas résisté à l’envie<br />
de faire partager leurs découvertes...<br />
Ainsi, François Verdier avait-il rappelé que, dans le récit d’une scène du Premier Empire, il<br />
avait été amené à lire : « L’empereur, soufflant un soir sur la Duchesse d’Abrantès… ».<br />
C’est « L’Empereur soupant un soir chez… » qu’il eût fallu composer.<br />
Dans la foulée, relevons quelques bourdes révélées par Pierre Ledemé, dans l’Anthologie de<br />
la coquille d’imprimerie (1989)… Ainsi, l’intertitre d’un journal portant cette<br />
interrogation : « Peut-on se baiser avant déjeuner ? » (au lieu de se baigner). Dans Horace :<br />
« Que l’un de vous me tue, et que l’autre me mange ! » (… me venge). Le Journal de Genève<br />
(qui n’est plus qu’un souvenir) avait publié l’entrefilet suivant : « Recherchons universitaire<br />
dynamique ayant le goût de la rédaction et des pubis-relations. » Dans Le Salut public de<br />
Lyon : « Le récital qu’a donné hier le distingué onaniste… » (pour organiste). Quant à La<br />
Presse cherbourgeoise, un journaliste, trahi par le compositeur typographe (puisque, en ce<br />
temps-là, c’est lui qui saisissait le texte à partir de la copie), s’était vu attribuer une<br />
allusion coquine : « Sous la table, elle lui serra les pieds entre les seins » (entre les siens).<br />
Enfin dans La Dépêche de Saint-Etienne, on avait pu lire : « Chaque fois que les cuisses<br />
dominent dans une partition d’orchestre – c’est le cas pour Carmen – on n’a pas un<br />
spectacle de première classe » (horreur !... des cuisses s’étaient substituées aux cuivres).<br />
Les rédactions hésitent souvent à publier un rectificatif relatif aux erreurs parues dans leurs<br />
journaux… Parce qu’elles savent pertinemment que c’est le plus sûr moyen d’attirer<br />
l’attention de tout un chacun sur une faute qui avait échappé à nombre de lecteurs.<br />
Toutefois, il est évident que, dans certains cas, la mise au point s’avère nécessaire (ne<br />
serait-ce que pour éviter le dépôt d’une plainte pénale). Ainsi, on comprendra la<br />
rectification publiée dans L’Echo républicain à propos d’un délit de chasse… La feuille avait<br />
relaté que l’accusé chassait, près du lieu-dit La Chamaille, « avec la concubine du fils<br />
Huchet », alors qu’il s’agissait de la carabine de ce dernier. • Roger Chatelain<br />
Cosa la distingue da suo padre?<br />
Sono più le cose che ci accomunano: la stessa<br />
passione, gli ideali, il mettersi in discussione<br />
e l’approfondire i dossier. Lo vedevo<br />
arrivare a casa con questi dossier enormi e<br />
iniziare a studiarli! Forse sono più pragmatica,<br />
anche se non so se questo possa essere<br />
visto come un vantaggio o un difetto. Certo<br />
è che i tempi sono cambiati. Allora c’erano<br />
grandi ideali. Ora, spesso, si parla più di<br />
persone che di idee anche se tra i giovani ci<br />
sono progetti e visioni per una società giusta<br />
e solidale…<br />
Nelle battaglie di quest’anno si parla di AVS,<br />
quali saranno le sfide?<br />
AVS21 e la riforma del 2° pilastro rappresentano<br />
una riflessione importante sul tipo di<br />
società e di socialità che vogliamo nel nostro<br />
futuro. AVS21 è una riforma fatta sulle<br />
spalle delle donne, che già sono penalizzate<br />
sia durante la vita lavorativa che durante la<br />
pensione. E un Sì a questa riforma aprirebbe<br />
le porte a un aumento generalizzato dell’età<br />
pensionabile. La difesa dell’AVS è nell’interesse<br />
dei giovani: non bisogna cadere nella<br />
trappola del conflitto generazionale!<br />
Rafforzare l’AVS è una battaglia per tutti,<br />
per coloro che svolgono lavori precari o<br />
nuove forme di lavoro sulle piattaforme, per<br />
i piccoli indipendenti, per chi lavora nella<br />
cultura. Ed è nell’interesse dei giovani che<br />
non possono permettersi una previdenza<br />
privata e che non riusciranno a pagarsi il<br />
terzo pilastro.<br />
Red<br />
Buchtipp<br />
Projekt Schweiz<br />
Stefan Howald, Publizist,<br />
Journalist<br />
und langjähriges<br />
Gewerkschaftsmitglied,<br />
zeichnet ein<br />
eher unbekanntes<br />
Bild von Vorfahren<br />
und Landsleuten.<br />
In seiner Einleitung<br />
weist er gleich<br />
selbst darauf hin:<br />
«Dieses Buch steht<br />
in einer Tradition und will sie zugleich wenden.»<br />
Gut ein Drittel der «Vierundvierzig Porträts<br />
aus Leidenschaft» – so der Untertitel – sind<br />
Frauen gewidmet, die früher kaum Beachtung<br />
erhielten. KünstlerInnen, LiteratInnen, MusikerInnen<br />
und ArchitektInnen sind in diesem<br />
Buch gegenüber anderen Berufsgruppen deutlich<br />
in der Überzahl. Dagegen finden sich fast<br />
keine Militärs, Kirchenmänner, Ingenieure,<br />
Wirtschaftskapitäne oder Führer von Parteien<br />
und Verbänden, die vormals als tragende Säulen<br />
von Gesellschaft und Staat und als Vorbilder<br />
präsentiert wurden. Mit «Projekt Schweiz» wird<br />
den Lesenden vor Augen geführt, was in diesem<br />
Land in vorangegangenen Zeiten gedacht<br />
und geschaffen wurde. Der Band bietet eine Fülle<br />
an Wissen über bewegte Schweizerinnen und<br />
Schweizer, die in dieser Dichte ein wenig Stolz<br />
und Optimismus aufkommen lassen. thw<br />
Projekt Schweiz, 496 S., Unionsverlag Zürich, 2021<br />
Marina Carobbio se racconte<br />
Déjà enfant, Marina Carobbio rêvait de devenir<br />
astronaute. Au lieu de marcher sur la lune, elle<br />
a fini par arpenter la Salle des pas perdus. Au<br />
Parlement depuis 2007, elle siège d’abord au<br />
Conseil national, puis depuis 2019 au Conseil<br />
des Etats en tant que première Tessinoise élue.<br />
« J’ai finalement étudié la médecine », racontet-elle.<br />
« Je suis devenue médecin de famille,<br />
parce que j’aime écouter les patients : ils me<br />
parlaient de leur fils sans travail, de leurs difficultés<br />
à joindre les deux bouts à la fin du<br />
mois… Cela m’a aidée en politique aussi. Pendant<br />
le confinement, j’ai donné un coup de<br />
main au cabinet médical, mais j’ai sinon cessé<br />
d’exercer ma profession. Elle se laisse difficilement<br />
concilier avec la présence requise à<br />
Berne. Je le regrette, même si je continue à<br />
m’occuper de santé en politique – tant au sein<br />
des diverses commissions que dans les associations<br />
dont je fais partie. Pour nous à Berne, il<br />
est important d’écouter la population. J’accepte<br />
donc volontiers les invitations à des<br />
rencontres publiques, comme celle du groupe<br />
des retraité·e·s de la section Ticino e Moesano<br />
de <strong>syndicom</strong> ». <br />
Red<br />
Marina Carobbio erzählt von sich<br />
Als Kind träumte Marina Carobbio davon,<br />
Astro nautin zu werden. Heute macht sie keine<br />
Schritte auf dem Mond, sondern in der Wandelhalle<br />
in Bern. Seit 2007 ist sie im Parlament,<br />
zunächst als Nationalrätin, seit 2019 als erste<br />
Tessiner Frau im Ständerat. «Ich studierte<br />
Medizin», erzählt sie. «Und ich wurde Hausärztin,<br />
weil ich gerne ein offenes Ohr für Patientinnen<br />
und Patienten habe. Sie erzählten mir<br />
vom arbeitslosen Sohn, den Schwierigkeiten,<br />
bis zum Monatsende durchzukommen ... das<br />
hat mir auch in der Politik geholfen. Während<br />
des Lockdowns habe ich in der Arztpraxis ausgeholfen,<br />
aber sonst übe ich meinen Beruf<br />
nicht mehr aus, er ist schwierig mit der Präsenz<br />
in Bern zu vereinbaren. Das bedaure ich, auch<br />
wenn ich mich politisch weiterhin mit der Gesundheit<br />
beschäftige – in verschiedenen Kommissionen<br />
und Vereinen, denen ich angehöre.<br />
Für uns in Bern ist es wichtig, der Bevölkerung<br />
zuzuhören. Gerne nehme ich deshalb Einladungen<br />
zu öffentlichen Veranstaltungen an, wie<br />
jene der Pensioniertengruppe der Sektion Ticino<br />
e Moesano von <strong>syndicom</strong>». <br />
Red<br />
Erscheinungsdaten 2022<br />
Nr. Redaktionsschluss Erscheint<br />
27 Di, 10. Mai Fr, 3. Juni<br />
28 Di, 12. Juli Fr, 5. August<br />
29 Di, 20. September Fr, 14. Oktober<br />
30 Di, 15. November Fr, 9. Dezember<br />
Dates de parution 2022<br />
N o Délai de Rédaction Parution<br />
27 ma 10 mai ve 3 juin<br />
28 ma 12 juillet ve 5 août<br />
29 ma 20 septembre ve 14 octobre<br />
30 ma 15 novembre ve 9 décembre<br />
Date di pubblicazione 2022<br />
N o Term. di redazione Pubblicazione<br />
27 mar 10 maggio ven 3 giugno<br />
28 mar 12 luglio ven 5 agosto<br />
29 mar 20 settembre ven 14 ottobre<br />
30 mar 15 novembre ven 9 dicembre