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Georg 2-22

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

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Reitsportmosaik<br />

Übrigens: Für Generationen von<br />

Springreitern gilt John Whitaker als<br />

Vorbild und lebende Legende. Seine<br />

ruhige Art zu reiten, das Gefühl für und<br />

die Symbiose mit dem Pferd faszinierte<br />

sowohl die Kollegen als auch<br />

hunderttausende von Zuschauern auf<br />

den Turnierplätzen dieser Welt. Doch<br />

nicht nur im Sattel gewann der 66 Jahre<br />

alte Brite, Sohn eines Milchbauern<br />

aus Huddersfield, die Herzen des<br />

Publikums. Er ist auch bekannt für<br />

seine nette Art und den trockenen<br />

Humor. Beispiel gefällig? Nachdem er<br />

1984 in Los Angeles mit dem braunen<br />

Wallach ‚Ryan´s Son’ Olympia-Silber<br />

mit der Mannschaft gewann, und 1987<br />

mit dem Schimmel ‚Milton’ Einzel- und<br />

20<br />

Mannschafts-Europameister geworden<br />

war, fragten Journalisten nach dem<br />

Unterschied der beiden Pferde. John<br />

Whitakers Antwort war kurz<br />

und prägnant: „The colour“.<br />

K.B.<br />

Fotos: RI<br />

VR CLASSICS meets FEI Dressage World Cup<br />

Jessika von Bredow-Werndl dominiert in Neumünster<br />

„Das ist für die Pferdesportfans und<br />

auch für uns als Veranstalter eine<br />

große Enttäuschung, aber die aktuelle<br />

Situation der Corona-Pandemie lässt<br />

keine andere Entscheidung zu“, erklärte<br />

Turnierchef Francois Kasselmann und<br />

fügte hinzu: „Bis zuletzt hatten wir<br />

alle Möglichkeiten in Betracht gezogen<br />

und gehofft, unserem einzigartigen begeisterungsfähigen<br />

Neumünsteraner<br />

Publikum unbeschwerte, gesellige<br />

Stunden und unvergessene Momente<br />

bei absolutem Spitzensport in Springen<br />

und Dressur bieten zu dürfen.“<br />

Allerdings gab es auch eine gute<br />

Nachricht. Denn der FEI Dressage<br />

World Cup durfte stattfinden, da<br />

es Kasselmann und seinem Team<br />

gelungen war, auf Initiative der aktiven<br />

Reiter und mit Unterstützung privater<br />

Mäzene aus dem Reitsport in einem<br />

gemeinsamen „Schulterschluss“ mit<br />

dem Weltverband FEI, den langjährigen<br />

Sponsoren & Partnern sowie der Stadt<br />

Neumünster den FEI Dressage World<br />

Thomas Scholz<br />

Pferdewirtschaftsmeister FN<br />

Beritt - Turniervorstellung -<br />

Dressurlehrgänge -<br />

Unterrichtserteilung<br />

bis zur schweren Klasse<br />

Burgdorfer Straße 15<br />

30938 Burgwedel<br />

Tel.: 01577 - 1 44 28 06<br />

info@tsdressur.de, www.tsdressur.de<br />

Cup in Neumünster 20<strong>22</strong> zu sichern.<br />

Dabei waren kurzfristig sogar wenige<br />

hundert Zuschauer vor Ort zugelassen<br />

und alle Prüfungen waren über den<br />

Livestream bei ClipMyHorse.TV zu<br />

sehen.<br />

Und da Neumünster die vorletzte<br />

Weltcup-Station vor dem großen Finale<br />

in Leipzig war, zog es auch vom 19. -<br />

20.02.20<strong>22</strong> Europas Dressurstars in die<br />

Holstenhallen. Klar, dass die Freude<br />

über die VR CLASSICS meets FEI<br />

Dressage World Cup mit erstklassiger<br />

Besetzung und auch neuen Reiter/<br />

Pferd-Paaren nicht nur bei den<br />

Veranstaltern, sondern auch bei den<br />

Jurymitgliedern groß war. So stellte<br />

Chefrichterin Katrina Wüst begeistert<br />

fest. „Die Veranstalter haben ein<br />

solches Top-Feld verdient.“<br />

Start-Ziel-Sieg für<br />

Jessica von Bredow-Werndl<br />

Dabei startete<br />

Jessica von Bredow-<br />

Werndl im Sattel<br />

von ‚TSF Dalera<br />

BB’ nach einer<br />

3-monatigen<br />

Turnierpause gleich<br />

mit einem Sieg im<br />

Kurz-Grand Prix<br />

am Samstag in<br />

das Jahr 20<strong>22</strong>. Die<br />

Beiden wurden für<br />

ihre Vorstellung mit 84,39 % belohnt.<br />

Bemerkenswert, denn in der letzten<br />

Woche war die Olympiasiegerin krank<br />

und ist „einige Tage gar nicht geritten,<br />

deshalb war es nicht klar, ob ich in<br />

Neumünster starten kann.“ Doch nach<br />

dem von Bredow-Werndl erst am<br />

Montag vor dem Turnier wieder in den<br />

Sattel gestiegen war, klappte dann in der<br />

Holstenhalle alles wie am Schnürchen.<br />

„ ‚Dalera’ ist wie eine beste Freundin,<br />

die mir sagt, komm, wir schaffen das<br />

schon“, schwärmt sie.<br />

Mit deutlichem Abstand behaupteten<br />

sich Isabell Werth und der<br />

‚Quaterback’-Sohn ‚DSP Quantaz’, der<br />

seit dem CHIO Aachen im September<br />

2021 keinen Turnierplatz mehr gesehen<br />

hatte, auf Rang 2. „ ‚Quantaz’ ist ein<br />

unheimlich starkes Pferd, er präsentiert<br />

sich gerne als Macho“, sagt Werth über<br />

den athletischen Hengst, der nun wieder<br />

mehr Turnierroutine bekommen müsse.<br />

So standen für sie auch die Aufgaben<br />

für die Weltcup-Kür am Sonntag<br />

fest - Fehler vermeiden, Glanzpunkte<br />

herausstreichen.<br />

Platz 3 ging an Dänemarks Nanna<br />

Skodberg Merrald mit ‚Atterupgaards<br />

Orthilia’.<br />

Alle drei Reiterinnen betonten<br />

wie wichtig und gut die Initiative<br />

der Veranstalter ist, die Weltcup-<br />

Qualifikation in Neumünster<br />

Foto: Katarina Blasig<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>22</strong>.indd 20 01.04.<strong>22</strong> 10:44

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