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Georg 2-22

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

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Die Pferde würden ihre Beine von<br />

den Stangen fernhalten, wenn die<br />

entsprechende Muskulatur schnell u.<br />

ausreichend genug arbeiten könnte.<br />

Aber wenn sie durch das grundsätzliche<br />

Reiten verspannt, dann wird mit dem<br />

„Touchieren“ letztlich den Pferden in der<br />

Landephase die logische Konsequenz<br />

von reiterlichen Fehleinwirkungen vor<br />

die Beine geschlagen.<br />

Yve Ehler-Klatte:<br />

Was mag das wohl für die Pferde und<br />

ihre hochsensible Psyche bedeuten?<br />

Insbesondere vor dem Hintergrund<br />

betrachtet, dass Pferde immer wieder<br />

durch ihre bedingungslose Partnerschaft<br />

und dem Bestreben seinem Menschen<br />

zu gefallen , beeindrucken. (Siehe<br />

Artikel zur Hilfengebung in Der kleine<br />

<strong>Georg</strong> 01/20<strong>22</strong>)<br />

Die Frage nach den Beweggründen<br />

wird laut - was bringt Menschen dazu,<br />

sobald es um Sporterfolge Ansehen<br />

Fachartikel<br />

und Geld geht, sich solcher Methoden<br />

wie Barren, LDR usw. zu bedienen<br />

und den gesunden Menschenverstand<br />

auszuschalten? Man muss weder<br />

studiert noch lebenslange Erfahrung<br />

mit Pferden haben, um feststellen zu<br />

können, dass Trainingsmethoden, die<br />

auf Angst und /oder Schmerz basieren,<br />

ein Spiegelbild der inneren Haltung der<br />

jeweiligen Person sind. Mit Verlaub<br />

- da interessieren weder Name noch<br />

Prestige - falsch bleibt falsch.<br />

Wir schreiben das Jahr 20<strong>22</strong> und sind in<br />

der misslichen Lage selbst noch heute,<br />

wo wissenschaftliche Forschung, ja<br />

sogar Messgeräte und ein riesiges<br />

Netzwerk an echten Pferdefachleuten<br />

der Standart sind, mit Petitionen und<br />

Aufdeckungsjournalismus eindeutig<br />

missbräuchliche Trainingsmethoden<br />

ans Licht zu bringen und Verbote zu<br />

erwirken.<br />

Dieser Umstand an sich ist absurd. Wir<br />

haben regulative Dachverbände und<br />

das Tierschutzgesetz - es wird endlich<br />

Zeit für eindeutige Verbote und Strafen<br />

der längst und mehrfach bewiesenen<br />

schädlichen Trainingsmethoden.<br />

Sowohl die funktionelle Anatomie,<br />

Biodynamik und Pferdepsyche<br />

sind eindeutige Parameter für<br />

pferdegerechtes Training und Leistung.<br />

Reitweisen- und Meinungsunabhängig.<br />

Das ist Biologie und Wissenschaft und<br />

nicht persönlich interpretierbar bis<br />

zur völligen Umkehr. Individualität<br />

- Ja! Aber bitte im Rahmen des<br />

pferdegerechten Umgangs.<br />

Gewalt bleibt Gewalt - ob es sich nun<br />

um Minuten oder Stunden handelt,<br />

psychisch oder physisch angewendet<br />

wird . Nimmt man vergleichende<br />

Bilder oder Situationen mit Menschen,<br />

so reagiert fast jeder alarmiert bei<br />

27<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>22</strong>.indd 27 01.04.<strong>22</strong> 10:44

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