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27. April 2022

- Neue Grazer Jugendstrategie präsentiert - Eurofighter-Tiefflug über Graz kurzfristig abgesagt - Geheimnis gelüftet: Melanie ist das neue Gesicht des Blog achtnull - Rechnungshofbericht: Land als Vorbild bei Bau-Abfällen - Judendorf: Areal um Gruber-Haus wird betreutes Wohnen

- Neue Grazer Jugendstrategie präsentiert
- Eurofighter-Tiefflug über Graz kurzfristig abgesagt
- Geheimnis gelüftet: Melanie ist das neue Gesicht des Blog achtnull
- Rechnungshofbericht: Land als Vorbild bei Bau-Abfällen
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2 graz<br />

www.grazer.at <strong>27.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

In Graz sind die Infektionszahlen<br />

wieder weiter gesunken. GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz und GU<br />

■ Die Zahl der Corona-Fälle<br />

in Graz ist seit gestern etwas<br />

gesunken. Die 7-Tage-Inzidenz<br />

liegt heute bei 435,9<br />

Fällen pro 100.000 Einwohner<br />

(gestern: 468,9). In Graz-<br />

Umgebung sind es 434,6<br />

(gestern: 435,8). Der Steiermark-Durchschnitt<br />

beträgt<br />

412,4. Die AGES vermeldet<br />

166 Patienten auf Normalund<br />

sieben auf steirischen<br />

Intensivstationen. 525 Menschen<br />

sind in Graz mit Corona<br />

verstorben, 412 in Graz-<br />

Umgebung.<br />

Markus Schabler (Leitung Offene Jugendarbeit), Jugendamtsleiterin Ingrid Krammer, Michelle Kammerhofer<br />

(Jugend[cafe] Andritz), Jugendstadtrat Kurt Hohensinner und Florian Arlt (Offene Jugendarbeit Steiermark, v.l.). FISCHER<br />

Ein Plan für die Jugend<br />

PREMIERE. Die Stadt legt erstmals eine umfassende Jugendstrategie für die<br />

kommenden fünf Jahre vor, im morgigen Gemeinderat wird sie beschlossen.<br />

A. Krenn, K. Walter (unten rechts)<br />

und B. Renger (unten links). LAND STMK.<br />

Ehrenamtliche in<br />

der Ukraine-Hilfe<br />

■ Insgesamt 6.749 Menschen<br />

aus der Ukraine wurden in der<br />

Steiermark bisher erfasst und<br />

haben in privaten oder organisierten<br />

Quartieren Unterschlupf<br />

gefunden. Möglich ist<br />

das, weil Ehrenamtliche verschiedener<br />

Organisationen<br />

schon tausende Arbeitsstunden<br />

abgeleistet haben. Heute<br />

sprachen drei Ehrenamtliche,<br />

Konstanze Walter von „Steiermark<br />

hilft“, Barbara Renger<br />

von der Caritas und Andreas<br />

Krenn vom Roten Kreuz stellvertretend<br />

ihre Erfahrungen.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die Jugendarbeit in Graz<br />

hat ab sofort einen umfassenden<br />

Leitfaden. Fünfzig<br />

Experten arbeiteten in den letzten<br />

eineinhalb Jahren an der ersten<br />

Jugendstrategie der Stadt, die<br />

heute Mittwoch präsentiert wurde.<br />

„Das vorliegende Papier legt<br />

fest, in welche Richtung sich unsere<br />

Jugendarbeit entwickeln wird<br />

und dient uns als wichtige Orientierungshilfe<br />

für die nächsten fünf<br />

Jahre“, erklärt Jugendstadtrat Kurt<br />

Hohensinner. Die bestehenden<br />

Angebote, Jugendzentren und aktive<br />

Jugendarbeit sind dabei auch<br />

weiterhin wesentliche Säulen.<br />

„Die Jugendstrategie ist der<br />

Plan, der das Ziel benennt und<br />

auch den Weg beschreibt, wie wir<br />

unsere Vorhaben umsetzen wollen.<br />

Gleichzeitig ist die Strategie<br />

als Plan offen für Änderungen am<br />

Weg zu unseren Zielen“, ergänzt<br />

Ingrid Krammer, Abteilungsleiterin<br />

des Amtes für Jugend und<br />

Familie. Der neue jugendliche<br />

Weg, der mit sechs Millionen Euro<br />

budgetiert wird, skizziert auch die<br />

Qualitätskriterien für die künftige<br />

Arbeit und rückt die Abstimmung<br />

innerhalb der Jugendszene gemeinsam<br />

mit der Politik in den<br />

Mittelpunkt. Markus Schabler,<br />

Fachbereichsleiter der Offenen Jugendarbeit<br />

im Amt für Jugend und<br />

Familie, gibt die Richtschnur für<br />

diese Zusammenarbeit vor: „Mit<br />

den Jugendlichen auf Augenhöhe<br />

in Kontakt zu sein und sie in ihren<br />

Lebensentwürfen zu begleiten,<br />

das ist unsere Aufgabe, die wir in<br />

Zusammenarbeit mit allen ‚Playern‘<br />

in der Jugendarbeit gemeinsam<br />

leisten wollen und werden.“<br />

Alle sind dafür<br />

Das Gemeinderatsstück zur Jugendstrategie<br />

wird am morgigen<br />

Donnerstag im Gemeinderat diskutiert.<br />

„Diese vorliegende Stra-<br />

tegie wurde mit allen politischen<br />

Parteien im Rathaus diskutiert. Am<br />

Dienstag wurde das Gemeinderatsstück<br />

im zuständigen Fachausschuss<br />

bereits einstimmig angenommen“,<br />

sagt Hohensinner, der<br />

daher auch im Gemeinderat von<br />

einer breiten Mehrheit für eine positive<br />

Beurteilung ausgeht.<br />

Die Jugendstrategie beleuchtet<br />

die Angebote für junge Menschen<br />

in Form von drei unterschiedlichen<br />

Räumen. Diese räumlichen Instanzen,<br />

die auf dem Fachkonzept<br />

der Sozialraumorientierung fußen,<br />

sind: Jugendräume, Stadträume<br />

und digitale Räume. Unter Jugendräumen<br />

sind die gebauten Räume<br />

nach dem Modell der 13 Grazer<br />

Jugendzentren zu verstehen. Stadträume,<br />

also der öffentliche Raum,<br />

erfüllen für Jugendliche die wichtige<br />

Funktion des Lernraums, des<br />

Orts der Sozialisation und Identitätsentwicklung.<br />

In digitalen Räumen<br />

werden alle Aktivitäten und<br />

Technologien erfasst.

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