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Seiten Sommerfreizeit 2021

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Verlags-Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung – Füssener Blatt vom 6. Juli <strong>2021</strong>, Nr. 152<br />

1<br />

SOMMER<br />

Freizeittipps<br />

für Füssen und Umgebung<br />

sowie das Außerfern<br />

Freizeit | Gastronomie | Natur


esuchen sie<br />

unsere<br />

highlights<br />

im sommer!<br />

Wir bringen sie<br />

täglich von<br />

8.45 bis 16.30 Uhr<br />

hoch hinaus!<br />

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EDITORIAL<br />

3<br />

LIEBE LESERINNEN UND LESER,<br />

Christian<br />

Schneider<br />

Stefan<br />

Georg<br />

Petra<br />

Hipp<br />

Lena<br />

Reichart<br />

Daniela<br />

Schalk<br />

IMPRESSUM<br />

Regina<br />

Berkmiller<br />

Vreni<br />

Haslach<br />

Andrea<br />

Reichart<br />

Christian<br />

Settele<br />

Anke<br />

Sturm<br />

Verlags-/Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung/Füssener Blatt,<br />

vom 6. Juli <strong>2021</strong> / Nr. 152<br />

auch im zweiten Pandemie-Jahr ist der Reisesommer erschwert. Wegen der<br />

Corona-Krise ist bei vielen seitdem Urlaub zu Hause angesagt. Wenn Sie auch<br />

zu denjenigen gehören, die auf große Reisen verzichten, dann nutzen Sie<br />

doch die Gelegenheit, um die Heimat zu erkunden und die Dinge anzugehen,<br />

die Sie schon lange machen wollten. Im Urlaub geht es darum, einmal richtig<br />

abzuschalten, neue Energie für anstehende Aufgaben zu sammeln und das<br />

Leben in vollen Zügen zu genießen. Dabei ist Reisen nicht zwingend notwendig,<br />

um sich zu erholen. Außerdem<br />

Das Team der<br />

AZ-Sommer-Freizeit<br />

wünscht einen<br />

wunderschönen<br />

Sommer.<br />

kann man auch zuhause auf Reisen<br />

gehen. Warum in die Ferne schweifen,<br />

wenn man vor der Haustüre so<br />

viel erleben kann?<br />

Das Ostallgäu und das Außerfern<br />

haben einiges zu bieten: eine einmalige<br />

Landschaft und vielfältige<br />

Natur, Konzerte, Ausstellungen, ein<br />

kilometerlanges Wander- und Radwege-Netz,<br />

Gipfelerlebnisse und<br />

Abenteuer. In der <strong>Sommerfreizeit</strong> haben wir für Sie viele tolle Tipps für Ihren<br />

Urlaub zu Hause zusammengetragen.<br />

Und ist das Wetter mal schlecht, zieht dennoch keine Langweile ein, schließlich<br />

hat die Region viele Museen und Ausstellungen zu bieten. Das Museum<br />

der Stadt Füssen präsentiert in seiner Ausstellung „Sehnsucht nach Heimat<br />

– Trachtenkultur im Füssener Land“ die Geschichte und Traditionen der<br />

örtlichen Trachtenvereine. Im Museum der bayerischen Könige lernt man die<br />

Geschichte der Wittelsbacher und bayerischen Könige kennen. Unter dem<br />

Motto „Freunde“ findet vom 25. August bis 4. September in Füssen das Festival<br />

„vielsaitig“ statt und bringt ein buntes Programm aus renommierten Künstlern<br />

und Nachwuchsensembles verschiedener Stilrichtungen auf die Bühne.<br />

Kulinarisch vielseitig präsentieren sich die Gastronomie betriebe. In den<br />

urigen Hütten und Berghütten, edlen Restaurants, rustikalen Gaststätten<br />

und gemütlichen Biergärten werden Sie von den Gastgebern mit verschiedensten<br />

Spezialitäten verwöhnt.<br />

Um Stress zu vermeiden und das Beste aus dem Heimurlaub herauszuholen,<br />

sollte man alle Aktivitäten am besten schon vor dem Urlaub planen und –<br />

wenn nötig – Tickets reservieren.<br />

Foto: Benedikt Siegert<br />

Geschäftsführung:<br />

Rolf Grummel<br />

Verlagsleitung:<br />

Reiner Elsinger<br />

PR-Redaktion:<br />

Regina Berkmiller, Stefan Georg<br />

Grafik/Layout:<br />

Petra Schulte-Ritter,<br />

Gloria Zrenner<br />

Koordination:<br />

Lena Reichart<br />

Verantwortlich für<br />

Anzeigen- und Textteil i.S.d.P:<br />

Christian Schneider,<br />

Telefon 0 83 62/50 79-85,<br />

schneider@azv.de<br />

Herausgeber und Herstellung:<br />

Allgäuer Zeitungsverlag GmbH,<br />

Heisinger Straße 14,<br />

87437 Kempten<br />

© <strong>2021</strong> bei Allgäuer Zeitungsverlag GmbH.<br />

Nachdruck und Vervielfältigung<br />

nur in Absprache mit dem Verlag.<br />

Titelfoto:<br />

© 2020 Michael Lutz -<br />

stock.adobe.com


4 FÜSSEN<br />

BADESPASS MITTEN<br />

IN DER NATUR<br />

Die Bezeichnung Naturbad kann wohl kaum treffender<br />

sein. Schließlich befindet sich das Oberseebad in Bad<br />

Faulenbach inmitten einer malerischen Umgebung,<br />

eingerahmt von dicht bewaldeten Hängen. Bereits seit<br />

100 Jahren ist es ein beliebtes Freibad für die Füssener.<br />

Nachdem im Vorjahr die Tore geschlossen waren – das<br />

Bad wurde innen und außen<br />

Abkühlung im<br />

Sommer vor<br />

toller Kulisse<br />

für knapp 800 000 Euro komplett<br />

saniert – ist es in diesem<br />

Jahr wieder für den Badebetrieb<br />

freigegeben. Das Gebäude<br />

wurde frisch gestrichen<br />

und erhielt neue elektrische<br />

Hausanschlüsse, Sanitäranlagen mit Duschen und Behindertentoilette.<br />

Der Kiosk erhielt eine gläserne Front<br />

und einen separaten Raum, der auch für Feiern genutzt<br />

werden kann. Außerdem wird nun mit Gas gekocht. Ein Spielplatz mit Kletterwand und ein Volleyballfeld sind<br />

ebenfalls vorhanden. Seit jeher beliebt ist der Sprungturm, der jedoch in etlichen Arbeitsstunden vom alten<br />

Lack und Rost befreit und neu gestrichen wurde. Die Planungen gehen aber noch weiter. So sollen im kommenden<br />

Jahr eine Waldklasse und ein Lehrschwimmbecken mit versenkbarem Boden für Schüler entstehen sowie ein<br />

Tischtennis- und Grillplatz. Für die Sicherheit sorgen unter der Woche die Badeaufsicht der Stadt Füssen und an<br />

den Wochenenden die Mitarbeiter der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).<br />

Das Bad hat täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet, bei trockener Witterung bis Mitte September.<br />

Foto: Regina Berkmiller<br />

★★★<br />

F rühlingsgarten<br />

Hotel - Restaurant<br />

Familie Irene & Bruno Weyerer<br />

87629 Füssen/Bad Faulenbach · Alatseestraße 8<br />

Telefon 083 62-917 30 · www.hotel-fruehlingsgarten.de<br />

Mode, die<br />

Spaß macht<br />

Gastlichkeit mit Tradition<br />

Familiär und persönlich geführt wird das Hotel – Restaurant<br />

»Frühlingsgarten« in Bad Faulenbach bei Füssen im Allgäu.<br />

Genießen Sie die ruhigen Stunden bei einem kühlen Bier in unserem<br />

gemütlichen Restaurant oder im schönen, sonnigen Biergarten.<br />

Hier wird eine gesunde, vitale und frische Küche mit saisonalen<br />

und regionalen Gerichten geboten.<br />

Unseren Gästen stehen außerdem komfortable und gemütliche<br />

Doppel- und Einzelzimmer zur Verfügung.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch · www.hotel-fruehlingsgarten.de<br />

Dienstag Ruhetag!<br />

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Unsere Mode wird hergestellt aus hochwertigen, ökologisch einwandfreien<br />

Materialien, gefertigt unter fairen und sozial verträglichen Bedingungen.<br />

Einfach vorbeischauen – wir freuen uns auf Sie!<br />

Brotmarkt 10, 87629 Füssen · Telefon 0 8362/925 0306<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Samstag von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr


FÜSSEN<br />

5<br />

VON SPECHTEN<br />

UND STEINADLERN<br />

Naturschutzgebietsbetreuer Thomas Hennemann, beim<br />

Landratsamt Ostallgäu zuständig für den Ostallgäuer<br />

Alpenrand, bietet im Sommer <strong>2021</strong> wieder kostenfreie<br />

Naturführungen zu besonderen Plätzen oder speziellen<br />

Themen in der Region an. So steht eine Führung im Kenzengebiet<br />

am 18. August auf dem Programm. Nach der<br />

Busfahrt zur Kenzenhütte startet die Wanderung auf<br />

alpinen Wanderwegen ins Jagdgebiet des Steinadlers.<br />

Trittsicherheit ist erforderlich. Treffpunkt: 9 Uhr, Kenzenparkplatz,<br />

Mühlweg in Halblech.<br />

Bei dieser Rundwanderung um den Aggenstein am 31.<br />

Juli stehen das Miteinander von Natur und Mensch in<br />

Naturführungen<br />

am Ostallgäuer<br />

Alpenrand<br />

diesem<br />

Naturschutzgebiet<br />

und die ökologischen<br />

Zusammenhänge und Besonderheiten<br />

der alpinen<br />

Lebensräume im Mittelpunkt. Mit der Breitenbergbahn geht es auf den Breitenberg<br />

und weiter zum Aggenstein. Treffpunkt: 9 Uhr, Parkplatz Breitenbergbahn,<br />

Rückkehr gegen 15.30 Uhr, Streckenlänge circa 8 Kilometer.<br />

„Wo die Spechte trommeln“ können Naturliebhaber bei Wanderungen auf die Nesselwanger Alpspitze am 14.<br />

und 20. August erleben. Treffpunkt: 9 Uhr, Parkplatz Alpspitzbahn Nesselwang, Rückkehr gegen 14.30 Uhr,<br />

Streckenlänge circa 6 Kilometer.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmelden kann man sich per E-Mail unter Thomas.Hennemann@lra-oal.bayern.de.<br />

Foto: Renate Erhart - stock.adobe.com<br />

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☎ 0 8362/507 0989<br />

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6 FÜSSEN<br />

„SEHNSUCHT NACH HEIMAT“ –<br />

TRACHTENKULTUR IM FÜSSENER LAND<br />

Ausstellung<br />

im Museum<br />

der Stadt Füssen<br />

Mal bewahren wir „Heimat“, mal müssen wir sie verlassen und eine zweite<br />

Heimat finden. Diese Sehnsucht nach Heimat ist heute so aktuell wie<br />

ehedem. Bereits vor mehr als 100 Jahren trieb Menschen dieses Gefühl<br />

um – auch hier in Füssen. Industrialisierung, Fremdenverkehr und Krieg<br />

waren die brennenden Themen jener Zeit. Wie schafft man es unter solch<br />

schwierigen Voraussetzungen, die Sehnsucht nach Heimat zu stillen?<br />

Umso mehr, als der Heimatbegriff wesentlich<br />

mehr Facetten umfasst als den geografischen<br />

Ort, an dem wir uns die meiste<br />

Zeit aufhalten.<br />

Was Trachtenvereine im Detail machen,<br />

wissen nur wenige. Die Stadt Füssen zählt<br />

gleich vier dieser engagierten Gruppen mit über 500 Mitgliedern. 86, 100,<br />

111 und sogar 121 Jahre alt sind sie bereits und zählen zu den ältesten<br />

Trachtenvereinen im Allgäu. Seit über einem Jahrhundert haben sie sich<br />

zum Ziel gesetzt, ihrer Heimat und ihren Traditionen ein Gesicht zu geben<br />

und diese zu bewahren – über Tracht und „Heimatabend“ hinaus.<br />

Für das Sonderausstellungsprojekt im Museum der Stadt Füssen haben sich die Stadt Füssen und die Trachtenkultur-Beratung<br />

des Bezirks Schwaben zusammengeschlossen. Protagonisten der Ausstellung „Sehnsucht nach<br />

Heimat“ sind die Trachtenvereine aus der Kernstadt sowie den früher selbstständigen Gemeinden Weißensee<br />

und Hopfen am See. Zum ersten Mal präsentieren sie gemeinsam ihre „Schätze“ und Geschichte(n). Freuen<br />

Sie sich auf einen Blick hinter die Kulissen und auf selten gezeigte Exponate sowie ein großes, vom Allgäuer<br />

Heimatwerk geplantes, Rahmenprogramm bis in den kommenden Herbst.<br />

Tiroler Str.10<br />

87629 Füssen<br />

+49(0)8341/90022150<br />

Lust auf ein<br />

intensives Naturerlebnis?<br />

Zwischen dem Wildfluss Lech und den Steilhängen des Allgäuer<br />

Bergwaldes kannst dudich von der Schönheit des Waldes überzeugen.<br />

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RESTAURANT BAR FÜSSEN


FÜSSEN<br />

7<br />

Veranstalter der Ausstellung: Museum der Stadt Füssen in Zusammenarbeit<br />

mit der Trachtenkultur-Beratung des Bezirks<br />

Schwaben. Veranstaltungspartner: Gebirgstrachten- und<br />

Heimatverein D´Neuschwanstoaner Stamm Füssen • Trachtenverein<br />

„D´Falkenstoaner“ Weißensee • Trachtenverein „Burg<br />

Hopfen • Allgäuer Heimatwerk<br />

30. Juli <strong>2021</strong><br />

bis 27. Februar 2022<br />

Rahmenprogramm <strong>2021</strong> zur Sonderausstellung<br />

• 30. Juli: Wirtshaus-Liedersingen in Kooperation mit der<br />

Bezirksmusikpflege des Bezirks Schwaben in den Altstadt-<br />

Wirtshäusern Krone, Woaze, Gesellenhaus, Schwanen und<br />

Fotos: Thomas Rimili/Museum der Stadt Füssen<br />

Ritterstuben<br />

• 30. Juli bis 1. August: Trachtenmarkt und Auftritte<br />

der Musikkapellen/Trachtenvereine aus dem Ortsgebiet Füssen im Klosterhof<br />

• 31. Juli: Fahnenweihe des Gebirgstrachten- und Heimatvereins „D´Neuschwanstoaner Stamm Füssen“ mit<br />

Kirchzug der Trachtenvereine und Festgottesdienst in der Kirche St. Mang. Anschließend Ausklang<br />

im Gasthof Krone<br />

• Vorträge von Prof. Dr. Klaus Wolf (Universität Augsburg), Alexander Karl Wandinger<br />

(Zentrum für Trachtengewand des Bezirk Oberbayern), Richard Hartmann (Allgäuer Heimatwerk)<br />

• Trachtenball am 30. Oktober im Haus Hopfensee<br />

30.Juli <strong>2021</strong> bis<br />

27. Februar 2022<br />

Trachtenkultur<br />

im Füssener Land<br />

Design: Studio Erika, Kempten<br />

Sonderausstellung<br />

im Museum<br />

der Stadt Füssen<br />

Lechhalde 3<br />

museum.fuessen.de


8 FÜSSEN<br />

MOTTO BRINGT<br />

FREUNDE ZUSAMMEN<br />

Das Motto des diesjährigen Festivals bringt zahlreiche Freunde zusammen:<br />

Ideale musikalische Beziehungen, unerwartete Wendungen und Kombinationen,<br />

dramatische, spannungsreiche Kontraste und eine Vielzahl charismatischer<br />

Musiker mit ungewöhnlichen Programmen. Die beiden Verdi-Quartettisten<br />

Matthias Ellinger und Zoltan Paulich eröffnet den bunten Reigen<br />

gemeinsam mit dem Pianisten Matthias Kirschnereit und dem Klaviertrio<br />

Nr. 39 G-Dur von Joseph Haydn. Diesem Klassiker stellt<br />

Festival<br />

„vielsaitig“<br />

das komplette Verdi Quartett im Zusammenspiel mit<br />

dem Cellisten Julian Steckel die unendlichen Dimensionen<br />

des Streichquintetts C-Dur D 956 von Franz Schubert<br />

gegenüber. Einer der engsten Freunde des Festivals,<br />

der Pianist Matthias Kirschnereit, wird im folgenden Konzert sein Publikum<br />

mit einem abwechslungsreichen Recital begeistern. Tags drauf lässt das Arcis<br />

Saxophon Quartett die Funken sprühen: Die Alten ungarischen Tänze<br />

Arcis Saxophon Quartett (c) Harald Hoffmann<br />

von Ferenc Farkas und die erste Jazz-Suite von Dmitrij Schostakowitsch sowie<br />

die Fünf Stücke von Erwin Schulhoff bilden die tänzerische Komponente eines Abends, in dem auch Johann<br />

Sebastian Bach und George Gershwin zu Worte kommen.<br />

Der Pianist Hatem Nadim, den das Publikum schon in mannigfachen Konstellationen hat hören können, gibt<br />

einen Liederabend mit der Sopranistin Robin Fisher, die das facettenreiche Kunstliedschaffen ihrer amerikanischen<br />

Heimat vorstellen wird.<br />

Dann kommt Spark. Mit ihrem aktuellen Programm Bach – Berio – Beatles und einem bunten Sammelsurium<br />

an Instrumenten erobern die fünf Musiker die Bühne. Das Klangspektrum reicht von der Sopraninoflöte bis<br />

zum Vierkantbass, vom klassischen Klaviertrio bis zu den exotischen Farben moderner Klappenflöten, einer<br />

Ein herzliches Willkommen<br />

im Hirsch Biergarten<br />

Unter Kastanienbäumen und Weinreben können Sie laue<br />

Sommernächte bei einem kühlen Münchner Hacker Pschorr-<br />

Bier und der Vielfalt der Allgäuer Küche genießen.<br />

Bayerische Brotzeiten und saisonale regionale Küche.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Kunsthalle im Schloss Isny<br />

FRIEDRICH HECHELMANN<br />

Bilder – Schmuck – Porzellan · Marienkapelle<br />

OFFENE FÜHRUNGEN*:<br />

Ausstellung und Abthaus im Schloss<br />

11. Juli<br />

25. Juli<br />

08. August<br />

22. August<br />

12. September<br />

26. September<br />

Beginn jeweils 15 Uhr<br />

* Inzidenz unter 50<br />

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl wird um vorherige Anmeldung gebeten.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN bei einer Inzidenz unter 100:<br />

Mittwoch bis Freitag 14.00 – 18.00 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertage 11.00–18.00 Uhr<br />

Telefon 0 75 62 / 91 41 00 · Onlineshop: www.kunsthalle-schloss-isny.de<br />

KANU KINI<br />

Die Adresse für Kanutouren im Allgäu<br />

Kaiser-Maximilian-Platz 7 · 87629 Füssen<br />

Tel. +49(0) 83 62 /93 98 -0 · Fax +49(0) 83 62 / 93 98 -77<br />

info@hotelhirsch.de · www.hotelfuessen.de<br />

Weidachstraße 71 · 87629 Füssen · Telefon 0 8362/9396969 · www.kanu-kini.de


FÜSSEN<br />

9<br />

Melodica, einer Lotusflöte oder einer spontanen Gesangseinlage.<br />

Das Orbis Quartett präsentiert einen<br />

südländischen Abend der mit dem Streichquartett<br />

D-dur op. 44 Nr. 1 von Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />

beginnt. Auch der Filmkomponist Nino Rota („Der<br />

Pate“) und der gleichermaßen weltberühmte „Cantautore“<br />

Paolo Conte<br />

Programm vom<br />

25. August bis<br />

4. September<br />

(„Via con me“) zählen<br />

zu den kreativen Komponisten, die das spielende und singende Orbis Quartett für<br />

sein Gastspiel auserwählt hat. Die nächste Grenzüberschreitung folgt: Die Gitanes<br />

Blondes, eine Mischung aus Folklore, Klezmer und Klassik. Vier wahre Meister der<br />

Improvisation treffen sich zu einer kurzweiligen „Session“. Es entsteht ein Kaleidoskop<br />

der Emotionen aus melancholischer Hoffnung, überbordendem Temperament<br />

und einer Virtuosität, die bei aller Brillanz nie den Blick und das Gespür für die musikalische Reinheit<br />

verliert.<br />

Hier, wo die Wiege des europäischen Lautenbaues stand und 1592 die erste Lautenmacherzunft gegründet wurde,<br />

baute Joseph Hellmer vor 420 Jahren ein Instrument, das nach aufwendigen Restaurationsarbeiten wieder erklingen<br />

kann. Sigrun Richter spielt darauf Stücke von Vincenzo Galilei, Santino Garsi, Laurencini, Girolamo Kapsberger<br />

und anderen Meistern des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts die die Entstehungszeit dieser Laute repräsentieren.<br />

Wie stets runden Meisterkurse, Vorträge und das Geigenbauforum das vielsaitige Festival ab.<br />

Weitere Informationen: www.festival-vielsaitig.fuessen.de · Veranstalter: Stadt Füssen, Abteilung Kultur<br />

Karten: Tourist-Info Füssen, Allgäuer Zeitung unter 08 31/2 06 55 55 oder www.allgaeuticket.de<br />

Julian Steckel (c) Marco Borggreve<br />

NACHHALTIGE TO GO BECHER AUS FÜSSEN<br />

Seeweg 4<br />

D-87629 Weissensee<br />

Telefon<br />

0 83 62 / 92 97 95 9<br />

Brotmarkt 8<br />

87629 Füssen<br />

www.weltladen-fuessen.de<br />

Weizern 4, 87637 Eisenberg<br />

Telefon (0 8364) 9870 01<br />

www.baeckerei-feneberg.de<br />

Filialen in Eisenberg (Weizern),<br />

Zell (Eisenberg), Trauchgau,<br />

Hopfen am See,<br />

Füssen im ehem. „Obi“ und<br />

Füssen-West (Froschenseestraße)<br />

Hier erhältlich<br />

Füssener Kaffeerösterei • Bäckerei Feneberg •<br />

Bäckerei Höfler • Bäckerei Brunner • Franz & Xaver •<br />

Caffe Lucca • Café Zeit • Eiscafé Hohes Schloss • Café<br />

Genusswelt • Royal Gifts & Treasures • Souvenir und<br />

Ambiente • Konditorei Kurcafé • Weltladen Füssen<br />

• Biocafé Baumgarten • Feinkost Aribas • Dorfladen<br />

Weißensee • Jugendtreff Füssen • Café Loumee •<br />

Naturkost Möller • Gasthaus zum Schwanen •<br />

Hotel Restaurant Alatsee • Hotel am Hopfensee •<br />

Restaurant Mauchers • Walderlebniszentrum • Zum<br />

Schwanen • Genuss mit Pfiff (Lila Haus) • Restaurant<br />

am Platzer‘l (Wohnmobilplatz Camper‘s Stop)<br />

Café-Betreiber und Gastronomen, die noch nicht<br />

Teil des Netzwerks sind, können sich bei der<br />

Stadt Füssen melden unter Telefon 08362-903-141<br />

oder per E-Mail an wifoe@fuessen.de


10 WEISSENSEE<br />

STEHEND ÜBERS<br />

WASSER GLEITEN<br />

Das Stand Up Paddling, kurz SUP, ist eigentlich die Urform des<br />

Wellenreitens und hat seine Wurzeln in Polynesien. Seinen Siegeszug<br />

über den ganzen Globus begann in den 1990er Jahren,<br />

als Sufer auf Hawaii, darunter Legenden wie Robby Naish, das<br />

SUP für sich entdeckten. Auch im Allgäu sieht man immer mehr<br />

Menschen auf den Brettern, schließlich gibt es auf den vielen<br />

Seen und Flüssen viele und sehr<br />

Ideales Workout:<br />

mit dem SUP auf<br />

dem Wasser<br />

abwechslungsreiche Reviere. Wer<br />

sich für den Trendsport interessiert,<br />

kann das nötige Equipment<br />

an vielen Orten ausleihen und<br />

es einfach ausprobieren. Bereits<br />

beim Einstieg in den Sport sollte auf die richtige Technik geachtet werden. Ideal<br />

ist es, einen Profi an seiner Seite zu haben, der die Basics vermittelt. Die Füße sollten hüftbreit auseinander und<br />

parallel auf Höhe der Trageschlaufe stehen. Sind die Knie leicht gebeugt, können kleine Wellen viel besser ausbalanciert<br />

werden. Nach wenigen Minuten wird man lockerer und bekommt ein Gefühl für das Brett. Empfehlenswert<br />

ist ein höhenverstellbares Paddel, gerade wenn mehrere Menschen das SUP nutzen. Die Faustformel<br />

für die Länge: Körpergröße plus 20 bis 30 Zentimeter. SUP bringt nicht nur Spaß, es ist auch äußerst gut für die<br />

Gesundheit. Das Paddeln im Stehen erfordert Körperspannung, stärkt vor allem den Oberkörper mit Schulter,<br />

Brust, Bauch sowie Rücken und aktiviert die Tiefenmuskulatur. Auch die Beine und der Gleichgewichtssinn<br />

werden trainiert. Wenn die richtige Technik beherrscht wird und die Paddellänge stimmt, ist der Sport auch bei<br />

Rückenproblemen zu empfehlen. Welches Brett für den gewünschten Einsatzzweck und die eigenen Fähigkeiten<br />

geeignet ist, darüber berät der Fachhandel.<br />

Foto: © Rudi Ernst - stock.adobe.com<br />

Regional einkaufen<br />

am Weissensee<br />

Unser Sortiment umfasst Käse-,<br />

Wurst- &Brotspezialitäten,<br />

frisches Obst und Gemüse.<br />

Auch für den kleinen Hausgebrauch<br />

ist etwas vorhanden.<br />

Regionale Produkte.<br />

Kaffee und Kuchen, Brotzeit,<br />

heiße Theke oder einen kleinen<br />

Mittagstisch können Sie in unserem<br />

Cafe genießen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Seeweg 4<br />

D-87629 Weissensee<br />

Telefon<br />

08362/9297959<br />

Foto: ©Uldis Laganovskis - stock.adobe.com<br />

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HOPFEN AM SEE<br />

11<br />

FÜSSEN ENTDECKEN:<br />

KNEIPP-RADRUNDE<br />

Die Gesundheitslehre von Sebastian Kneipp in zeitgemäßer<br />

Form erleben: Das ist auf der Kneipp-Radrunde möglich,<br />

bei der sich eine Radpartie durch das seenreiche Voralpenland<br />

unkompliziert mit gesunden Stopps verbinden lässt.<br />

Die knapp 26 Kilometer lange Radroute führt einmal durch<br />

alle Ortsteile, so dass man an beliebiger Stelle einsteigen<br />

kann, und an allen Füssener<br />

Genussradeln<br />

mit gesunden<br />

Stopps<br />

Seen entlang. Genuss radler<br />

sollten sich ruhig einen halben<br />

Tag Zeit dafür nehmen, denn an der Strecke liegen nicht nur Seeterrassen und<br />

Panoramabänke, sondern auch alle öffentlichen Kneippanlagen. Die Kneippwiese<br />

am Mittersee in Bad Faulenbach ist mit ihrem Kräutergarten und den Ruhe bänken<br />

eine kleine Idylle. Naturnah in fließendem Bachwasser kneippt man in den Tretbecken<br />

am Alatsee und am Strandbad Weißensee. Hopfen bietet gleich drei Kneippanlagen, darunter die auf<br />

dem Hopfensee schwimmende Kneipp-Insel. Hier können Kneipp-Fans das integrierte Seewasser-Tretbecken<br />

zum gesunden Kurzprogramm nutzen, mit den Kneipp-Stelen an der Seepromenade die fünf „Säulen“ der<br />

Kneipp- Therapie kennenlernen und anschließend auf den „Gedankenbänken“ die grandiose Aussicht auf die<br />

Alpenkette bewundern. Über den Bootshafen am Forggensee geht es dann in die Füssener Innenstadt, wo beim<br />

Eisessen in der Reichenstraße die benachbarte, streng blickende Kneipp-Büste schon mal ein Auge zudrückt.<br />

Inmitten der historischen Kulisse ist man dann zwischen den üppigen Kräuterbeeten des Terrassengartens,<br />

der versteckt im Zwinger des Hohen Schlosses liegt, wieder ganz bei Kneipp, für den die Pflanzenheilkunde<br />

eine wichtige Säule seiner Lehre war. Der Rundkurs ist auch eine der Themenrouten der zertifizierten ADFC<br />

RadReiseRegion „Schlosspark im Allgäu“.<br />

Strecke: 24,4 Kilometer; Schwierigkeit: leicht; Infos unter www.fuessen.de/kneipp-radrunde<br />

Foto: Füssen Tourismus und Marketing/Sabrina Schindzielorz Fotografie<br />

HOTEL<br />

GEIGER<br />

RESTAURANT<br />

CAFÉ<br />

im Hotel Geiger,<br />

Hopfen am See&<br />

Servus !!!<br />

Gut auszusehen<br />

war noch nie<br />

so einfach!<br />

Endlich dürfen wir wieder das tun,<br />

was wir besonders gut können!!!<br />

Sie verwöhnen.<br />

Endlich wieder genießen,<br />

sich bedienen lassen,<br />

die Aromen von Speis und Trank erfahren,<br />

sich fallen lassen und wohl fühlen.<br />

Unsere neuen ESSEN Zeiten:<br />

Von Montag bis Donnerstag<br />

von 11.30 Uhr bis 14.00 Uhr und 17.30 bis 21.00 Uhr<br />

Freitag bis Sonntag von 11.30 Uhr bis 21.00 Uhr<br />

Am Nachmittag können Sie unsere<br />

selbstgebackenen Kuchen genießen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Ihre Reservierung.<br />

08362/70 74 oder unter info@hotel-geiger.de<br />

Uferstraße 2<br />

87629 Hopfen am See<br />

Telefon 08362/4866<br />

info@krug-herrenmode.de<br />

Gratis • am Haus!


12 HOPFEN AM SEE ANZEIGE<br />

STILVOLL GENIESSEN AN DER<br />

RIVIERA DES ALLGÄUS<br />

In Hopfen am See an der „Riviera des Allgäus“ befindet sich<br />

das Seehaus Hopfensee. Eröffnet wurde das direkt am Seeufer<br />

gelegene Restaurant im Mai 2020.<br />

Auf der stilvollen Sonnenterrasse erleben die Gäste einen unvergesslichen<br />

Ausblick auf den Hopfensee, die Allgäuer Alpen<br />

bis hin zu Schloss Neuschwanstein. Auch das Restaurant bietet<br />

mit seiner großflächigen Verglasung unverbauten Blick<br />

über den See auf die Berge.<br />

Seehaus<br />

Hopfensee<br />

Das Seehaus Hopfensee legt großen Wert<br />

auf die Verarbeitung heimischer Produkte.<br />

Fleisch, Eier und Käse stammen zum größten<br />

Teil aus der Region. Der „Catch of the Day” meist aus den<br />

umliegenden Seen. Der Salzwasserfisch ist von regionalen<br />

Händlern, die die Nähe nach Italien nutzen, um regelmäßig<br />

frischen Fisch aus Italien zu holen.<br />

Das Küchenteam um Patrick Straubinger und Rene Seifert<br />

verwöhnt die Gäste mit Grillspezialitäten, raffinierten Vorspeisen<br />

und Bowls sowie mediterranen zu 100 Prozent selbstgemachten<br />

Nudelgerichten. Eine große Auswahl an hervorragenden<br />

Weinen steht ebenfalls zur Verfügung.<br />

WIR SIND WIEDER DA<br />

Mo. - So. 17.00 - 23.00Uhr<br />

Uferstrasse 39 | 87629 Füssen<br />

www.seehaus-hopfensee.de | +49 (0)8362 92562-55


HOPFEN AM SEE<br />

ANZEIGE<br />

13<br />

Mitten in Hopfen am See gelegen bietet das Seaside<br />

feine Bistro Küche ,italienische Kaffeespezialitäten, hausgemachte<br />

Kuchen, frische mediterrane und lokale Gerichte<br />

in maritinem Flair.<br />

Eine große Auswahl an original italienischem Eis wartet<br />

auch an unserer to-go-Theke auf Sie.<br />

Unsere einzigartige Sonnenterrasse lädt Sie ein, mit einem<br />

unverbauten Blick auf den traumhaften Hopfensee mit<br />

Bergpanorama. Nehmen Sie Platz in unserer Lounge und<br />

genießen Sie die Riviera des Allgäus.<br />

Unsere Konditorinnen zaubern eine Auswahl an täglich<br />

frischen Kuchen, Törtchen, Tartes und Macarons.<br />

Alle unsere Produkte können Sie auch zum Mitnehmen<br />

vorbestellen.<br />

+49 8362 92613 - 20<br />

WWW.SEASIDE-HOPFENSEE.DE


14 HOHENSCHWANGAU<br />

DIE ZEIT DES BAYERISCHEN<br />

KÖNIGREICHES<br />

Durch eine große grüne Holztür, die von zwei Löwen flankiert<br />

wird, betritt der Besucher das Jugendstil-Foyer des Museums.<br />

Der lichtdurchflutete ehemalige Speisesaal des Grandhotels „Zur<br />

Alpenrose am See“ zeigt sich größtenteils in seinem Originalzustand<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung bringt dem<br />

Besucher die ehemalige bayerische Königsfamilie und deren Persönlichkeiten,<br />

aber auch Zeit- und Kunstgeschichte, näher. Die<br />

Wittelsbacher regierten als Herzöge, Kurfürsten und Könige über<br />

700 Jahre Bayern und gehörten<br />

Museum der<br />

bayerischen<br />

Könige in<br />

Hohenschwangau<br />

damit zu den wichtigsten europäischen<br />

Adelshäusern.<br />

Im September 2011 eröffnete<br />

das Museum direkt am Ufer des<br />

Alpsees seine Pforten. Das einzigartige<br />

Ambiente des ehemaligen Grandhotels wurde auch nach dem Umbau<br />

erhalten und führt den Besucher auf eine Reise in die Vergangenheit. Über eine<br />

Treppe oder einen Aufzug gelangt man in den ersten Stock des durch mehrere Architekturpreise ausgezeichneten<br />

Gebäudes, wo auch die Ausstellung beginnt. Ein begehbarer Stammbaum zeigt zunächst die lange Tradition<br />

der Familie der Wittelsbacher auf und gibt einen Eindruck der vielen historischen Persönlichkeiten, die aus<br />

dieser hervorgingen. Beginnend im 12. Jahrhundert liegt der Fokus des Museums auf der Zeit des bayerischen<br />

Königreichs zwischen 1806 und 1918. Die Ausstellung führt zudem über das Ende der Monarchie hinaus, thematisiert<br />

die Zeit des Nationalsozialismus und gibt letztendlich auch eine Idee davon, welchen Aufgaben das Haus<br />

Wittelsbach heute nachgeht. Ein Trinkspiel des 17. Jahrhunderts, eine Meerschaumpfeife König Maximilians II.<br />

von Bayern, ein Ritterordensmantel König Ludwigs, eine Tabatiére, die König Ludwig II. der Kaiserin Elisabeth<br />

Fotos: Ralf Lienert


HOHENSCHWANGAU<br />

15<br />

Geschichte<br />

kindgerecht<br />

aufbereitet<br />

von Österreich schenkte und ein Porzellanservice, das das letzte<br />

bayerische Königspaar Ludwig III. und Marie Therese von ihren<br />

Kindern zur Goldenen Hochzeit bekamen, sind nur ein Ausschnitt<br />

der in der Ausstellung gezeigten Exponate.<br />

Einen Blick auf einen Mann, der als Erbprinz aufwuchs und ein<br />

Zeitzeuge des fast gesamten 20. Jahrhunderts war, bekommen die<br />

Besucher ab sofort im Museum der bayerischen Könige in Hohenschwangau.<br />

Die Dauerausstellung wurde erstmals seit der Eröffnung<br />

um einen neuen Ausstellungsraum erweitert, der S.K.H. Albrecht<br />

Herzog von Bay ern gewidmet ist. Der neue Museumsraum<br />

stellt die erste, breiter gefasste museale Würdi gung der Person Herzog Albrechts dar. Mittels<br />

dreier Schaukästen, einer Hörstation und einem Wandaufsteller soll den Besuchern im<br />

Museum der bayerischen Könige Leben und Wirken des Wittelsbachers vermittelt werden.<br />

An der Kasse des Museum erhält der Besucher einen Audio-Guide, der durch die Ausstellung<br />

führt. Dieser ist im Eintrittspreis enthalten und in mehreren Sprachen verfügbar.<br />

Individuelle Führungen und auch Sonderführungen mit einem Museumsführer sind auf<br />

Anfrage möglich. Zusätzlich bietet das Museum mehrmals pro Woche die Möglichkeit,<br />

die Ausstellung im Rahmen einer öffentlichen Führung zu besichtigen. Die aktuellen Termine hierzu werden<br />

auf der homepage www.museumderbayerischenkoeige.de veröffentlicht. Reservierungen werden per E-Mail<br />

info@museum-hohenschwangau.de oder 0 83 62/8 87 250 gerne entgegengenommen.<br />

Kinder können das Museum spielerisch mit dem Kinderrätsel „Mit Alois durchs Museum“ entdecken. Alois ist ein<br />

außergewöhnlicher Löwe mit einer königsblauen Mähne und einer goldenen Krone. Er und seine Schwester Luisa<br />

machen an unterschiedlichen Stellen in der Ausstellung auf die richtigen Rätselantworten aufmerksam. Der Rätselrundgang<br />

ist jederzeit während der Öffnungszeiten möglich. Das Museum ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

©Wittelsbacher Ausgleichsfonds, MdbK, Foto:Vanessa Richter<br />

„Mit Alois durchs Museum“<br />

Entdeckedas Museum der bayerischen Könige mit einem Rätsel für Kinder<br />

Eine Reservierung istnicht erforderlich.<br />

www.museumderbayerischenkoenige.de -Tel. +49 (0) 8362/887250 -Email info@museum-hohenschwangau.de


16 SCHWANGAU<br />

NEUER GLANZ AN<br />

DER TEGELBERGBAHN<br />

Rund 2,5 Millionen Euro investierte die Tegelbergbahn in<br />

zwei neue Seilbahnkabinen und in die Umgestaltung der Passagierbereiche<br />

im Tal und am Berg. Die umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen<br />

begannen bereits 2018 und sind<br />

nun abgeschlossen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die<br />

Räumlichkeiten wirken hell, modern und einladend. Die Zusammenarbeit<br />

mit dem Architekten Alexander Beck war hervorragend.<br />

Das zeigt sich schon darin, dass alle Arbeiten fristund<br />

kostengerecht ausgeführt wurden. Jede Kabine kann<br />

36 Personen aufnehmen. Die Fahrt über circa 900 Höhenmeter<br />

zur Bergstation auf 1 730 Meter über dem Meeresspiegel<br />

dauert etwa sieben Minuten.<br />

Schwangaus Bürgermeister Stefan Rinke betonte bei der Einweihung,<br />

dass die Tegelbergbahn jetzt wieder auf der Höhe<br />

der Zeit und der Tegelberg neben den Schlössern einer der<br />

wichtigsten Tourismusfaktoren für Schwangau und die Region<br />

sei – und das nicht ohne Grund. Während der Auffahrt ist<br />

Neuschwanstein zu sehen und dem Betrachter wird schnell klar, warum König Ludwig<br />

diesen Ort für sein malerisches Schloss auswählte. Wenn Besucher auf dem Tegelberg<br />

die Gondel verlassen, sollten sie den Blick über die vielen Ostallgäuer Voralpenseen<br />

schweifen lassen.<br />

Die Bergstation ist Ausgangspunkt für etliche Berg-, Wander- und Klettertouren in<br />

das Ammergebirge, ob lockere Wanderung ohne viele Höhenmeter für den Einsteiger<br />

oder der knackige Klettersteig für den ambitionierten Sportler – es ist für jeden<br />

Geschmack etwas dabei. Auf Themenwegen gibt es Interessantes und Wissenswertes über Eiszeiten, Geologie und Kultur<br />

sowie die Geschichte der bayerischen Königsfamilie zu erfahren. Die Belohnung lässt in Form von herrlichen Bergpanoramen<br />

nicht lange auf sich warten. Mit viel Glück kann man auch die seltenen Steinböcke sehen, die nach langer Zeit wieder<br />

im Ammergebirge leben. Wer lieber anderen beim Aktivsport zusehen will, kann die Drachen- und Gleitschirmflieger beim<br />

Starten beobachten. Ganz Mutige können einen Tandemflug mit einem erfahrenen Piloten wagen und aus der Adler-<br />

Perspektive Kreise über dem Allgäu ziehen.<br />

Möchte man es rasant, aber nicht so luftig, kann man sich auf der beliebten Sommerrodelbahn austoben. Über 760 Meter<br />

geht es auf variantenreichen Kurven auf Ein- oder Doppelsitzer-Schlitten ins Tal. Kinder ab acht Jahren dürfen alleine<br />

auf den Schlitten, für Kinder ab<br />

drei ist der Spaß zusammen mit<br />

einem Erwachsenen möglich.<br />

Das Angenehme daran ist, dass<br />

man nicht auf den Berg hinauflaufen<br />

muss, sondern bequem<br />

von der Talstation nach oben<br />

gezogen wird.<br />

Den Spielplatz schätzen vor<br />

allem Familien und der gemütliche<br />

Biergarten direkt neben<br />

der Talstation lädt zur Rast ein.<br />

Der Tegelberg ist ein grandioses<br />

Ausflugsziel für Jung und Alt, im<br />

Sommer wie Winter. Er ist bei<br />

Urlaubern genauso beliebt wie<br />

bei vielen Allgäuern.<br />

Bergbahn zeigt sich<br />

nach der Modernisierung<br />

auf der Höhe der Zeit<br />

<br />

Foto: Benedikt Siegert<br />

Foto: Tegelbergbahn – Michael Helmer <strong>2021</strong>


18 SCHWANGAU<br />

DAS ERBE DER<br />

WETZSTEINMACHER<br />

Mit einem bezirksübergreifenden Wanderweg auf historischen<br />

Spuren ist das „Erbe der Wetzsteinmacher“ wieder<br />

lebendig und auch sichtbar geworden. Der Weg führt durch<br />

die Ammergauer Alpen zum Estergebirge und verbindet die<br />

Dörfer von Schwangau bis zum Freilichtmuseum Glentleiten<br />

in der Nähe von Ohlstadt.<br />

Die Wetzsteinmacherei hatte<br />

Teilroute von<br />

Schwangau<br />

nach Trauchgau<br />

in Schwangau nicht den gleichen<br />

Stellenwert wie in den<br />

Wetzsteinhochburgen Unterammergau<br />

oder Ohlstadt.<br />

Es gab Steinbrüche vor allem<br />

im Bereich unterhalb des Tegelbergs.<br />

Alte Bezeichnungen der Wetzsteinbrüche auf<br />

Schwangauer Flur zeugen vom Einfluss der Ohlstädter und<br />

Unterammergauer Stoaheigler, so wurden Wetzsteinmacher auch genannt, die dort Brechrecht besaßen. Die<br />

gewonnenen Gesteinsplatten transportierten sie anschließend in ihre Mühlen um sie dort weiter zu verarbeiten.<br />

Der Vertrieb und Handel der Schwangauer Wetzsteine erfolgte entweder per Floß auf dem Lech oder über<br />

die Unterammergauer Wetzsteinkompanie über Loisach und Isar.<br />

Anhand von Informationstafeln und geschichtlichen Bildern entlang des Weges werden dabei der Prozess der<br />

Wetzsteinproduktion, wie auch die einzelnen Ortschaften und ihre jeweiligen Verbindungen zur Wetzsteinmacherei,<br />

vorgestellt und nähergebracht. Start der Tour ist Hohenschwangau – um genau zu sein die Gipsmühle.<br />

Die Gipsmühle fiel 1988 leider einem Brand zum Opfer und wurde nicht wieder aufgebaut und so findet man<br />

hier eine impossante Ruine. Nun wandert man weiter, biegt rechts ab und folgt der Beschilderung „Reith-Alpe“<br />

und „Rohrkopfhütte/Schutzengelweg“. An der Reith-Alpe rechts halten, bis man den Rauthbach erreicht, diesen<br />

überqueren und den Schutzengelweg entlang bis zur Rohrkopfhütte wandern. Von hier geht es rund 20 Minuten<br />

weiter und man erreicht die Drehhütte. Auf einem kleinen Steig läuft man in Richtung Mühlberger Älpele<br />

und nun weiter etwas bergab bis zum Abzweig „Buchenberg“.<br />

Auf dem Forstweg geht es gemütlich weiter und man erreicht nun den Einstieg zum Rundweg „Buchenberg“.<br />

Hier können Wanderer entscheiden, ob sie links abbiegen und noch an der Buchenbergalm einkehren oder<br />

rechts abbiegen und auf der Fahrstraße bereits nach unten laufen, um die Ortsmitte Buchings zu erreichen. In<br />

Buching angekommen wandert man am Ortsrand in Richtung Halblech und von hier aus direkt weiter Richtung<br />

Trauchgau. In Trauchgau angekommen findet man die Beschilderung „Dorfmuseum“, das unbedingt ein Besuch<br />

wert ist. Von hier nur noch die Austraße links hinunter gehen und schon erreicht man das Rathaus beziehungsweise<br />

die Steingadener Straße, wo auch die Bushaltestelle zu finden ist.<br />

Foto: Ilona Seestaller, Tourist-Info Schwangau<br />

Strecke 17,1 Kilometer · Dauer 5:45 Stunden · Aufstieg 830 Höhenmeter · Abstieg 872 Höhenmeter<br />

Weitere Infos zum Wanderweg gibt es unter www.wetzsteinmacher.de <br />

Tourist-Info Schwangau<br />

Herzlich<br />

willkommen<br />

Berggasthaus Bleckenau<br />

Zu Fuß:<br />

– Ab Hohenschwangau in 1,5 h<br />

– Ab Bergstation Tegelberg über<br />

Ahornreiterweg immer bergab oder<br />

die große Runde über die Jägerhütte<br />

auf der ehemaligen Jagdhütte<br />

von König Ludwig!<br />

Mit dem Bleckenau-Bus zur Hütte ab<br />

Hohenschwangau (gegenüber Tourist-Info),<br />

Busverkehrszeiten: 1. bis 14. Juli:<br />

ab 11 Uhr stündlich, letzte Talfahrt 17 Uhr<br />

Ab 15. Juli: ab 9 Uhr stündlich,<br />

letzte Talfahrt 17.30 Uhr<br />

Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr · Wir freuen uns auf Sie !<br />

Familie Schweiger | Bleckenau 2 | Schwangau<br />

www.berggasthaus-bleckenau.de<br />

.<br />

Drehhutte Schwangau<br />

Das ganz besondere Ausflugsziel<br />

in Schwangau mit dem kleinen Stuck Sudtirol.<br />

Unsere<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

finden Sie auf<br />

www.drehhuette.de<br />

Drehhütte 1<br />

87645 Schwangau<br />

E-Mail:<br />

info@drehhuette.de<br />

Tel. 08362 - 9 30 3633<br />

Auf Deinen Besuch freuen sich<br />

Hubert & Andrea mit Team!<br />

.<br />

.


SCHWANGAU<br />

19<br />

ZERTIFIZIERTE<br />

GESUNDHEITSWEGE<br />

In Schwangau wurden drei Wanderwege als Terrainkurwege klassifiziert.<br />

Als heilklimatischer Kurort weitet Schwangau mit den Wegen<br />

das gesundheitstouristische Angebot für die Zukunft aus und<br />

leistet durch die einfachen Möglichkeiten für gesunde Bewegung<br />

einen Beitrag, damit jeder etwas für seine Gesundheit tun kann.<br />

In Schwangau stehen die Routen Schwanseepark-Alpsee, der Kurpark<br />

sowie Tegelberg-Pöllatschlucht (Pöllatschlucht aktuell leider<br />

gesperrt) als ganzjährig nutzbare Rundwege zur Verfügung. Dabei verbinden sich Aussicht und<br />

Terrainkurwege<br />

als Spazier- und<br />

Wanderrouten<br />

Foto: Tourist-Info Schwangau<br />

Sehenswürdigkeiten mit medizinischen Vorsorgemaßnahmen in der freien Natur. Terrainkurwege<br />

sind therapeutisch vermessene Spazier- und Wanderrouten, die bei regelmäßiger Nutzung die<br />

körperliche Ausdauerfähigkeit kontinuierlich steigern und zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit<br />

führen. Entscheidend sind dabei die Länge der Wege, die Steigungs- und Neigungsgrade, die<br />

Lage sowie die Möglichkeit während den Touren Ruhephasen einzulegen. Zusätzlich zeichnen sich<br />

die Wege durch gelenkschonende und abwechslungsreiche Strecken aus.<br />

Terrainkurweg 1 (Kurpark) ist in Anbetracht der körperlichen Anstrengung ein Weg mit einem leichten Schwierigkeitsgrad. In den<br />

Sommermonaten verfügt der Weg mit seinen Sichtachsen zum Forggensee, zu den Schlössern und dem Bergpanorama über eine<br />

hohe klimatische Reizintensität aufgrund der Sonneneinstrahlung. Ruhebänke sowie Wassertretbecken runden das Angebot ab.<br />

Terrainkurweg 2 (Schwansee-Alpsee) ist ein Rundweg mit mittlerem Schwierigkeitsgrad und Wegabschnitten im schützenden<br />

Wald sowie auf ebenen Freiflächen.<br />

Terrainkurweg 3 (Tegelbergbahn-Pöllatschlucht) ist aufgrund seiner Leistungsanforderung der Weg mit der höchsten Belastungsstufe<br />

von den ausgewiesenen Strecken in Schwangau. Der Weg verläuft überwiegend im Waldgebiet und bietet daher einen guten<br />

Schutz vor extremer Sonneneinstrahlung. Von der Tegelbergbahn aus geht es entlang der Pöllat hinauf zum Schloss und zurück<br />

zum Ausgangspunkt an der Talstation der Tegelbergbahn. Achtung: Aktuell ist die Pöllatschlucht wegen Felssturzgefahr geschlossen.<br />

Infos über einen Öffnungszeitpunkt gibt es unter www.schwangau.de.<br />

Tourist-Info Schwangau<br />

Montag 12.7. bis Samstag 28.8.<br />

bis 70%<br />

REDUZIERT<br />

Sonderpreise auf das gesamte Sortiment<br />

ca. 1000 Paar<br />

BERG-<br />

WANDERca.<br />

800 Paar<br />

FREIZEIT-SCHUHE<br />

www.sporthaeusle.de<br />

Überdachter Biergarten<br />

und Bräustüberl mit Blick<br />

auf die Königsschlösser<br />

Gipsmühlweg 5 l 87645 Schwangau<br />

l Tel. 08362/92 64 68 -0 l www.schlossbrauhaus.de


20 PFRONTEN<br />

SPASS, ABENTEUER<br />

UND ENTSPANNUNG<br />

Die Allgäuer Alpen sind unendlich vielfältig und versprechen<br />

unvergessliche Abenteuer. Gemeinsam mit den einheimischen<br />

Bergführern werden die schönsten Ecken rund um<br />

Pfronten entdeckt. Eines ist aber sicher: Es geht hoch hinaus.<br />

Ob beim Schnupperklettern an gut gesicherten Routen am<br />

Fels oder bei der Outdoor Rallye inmitten der Allgäuer Bergwelt.<br />

Beim Schnupperklettern in Pfronten bekommen Groß<br />

und Klein unter Anleitung<br />

Von Yoga bis<br />

Schnupperklettern<br />

einen Einblick ins Klettern<br />

am Fels und erleben<br />

die Faszination, die von<br />

dieser Sportart ausgeht,<br />

am eigenen Leib. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Nach der<br />

Einführung in das Equipment geht es auch schon los in die<br />

Vertikale. Wer Escape Rooms mag, wird die Outdoor-Rallye<br />

lieben. Dabei verwandelt sich die Bergwelt in einen großen<br />

Abenteuerspielplatz. Orientiert wird sich mit Hilfsmitteln<br />

wie Kompass und LVS-Gerät während inmitten der beeindruckenden<br />

Alpenkulisse auf über 1.000 Meter Höhe kniffelige<br />

Rätsel gelöst werden. Klingt ein wenig wie ein Action-Film,<br />

ist aber das Konzept der Outdoor Rallye, einer Art Escape<br />

Room, nur eben in der Natur.<br />

Foto: Pfronten Tourismus, Vipasana Roy<br />

Fotos (2): Pfronten Tourismus<br />

Restaurant-Pizzeria<br />

Rosenstüble<br />

Enzianstraße 1 · 87459 Pfronten-Steinach · Telefon 08363/202925<br />

Willkommen im<br />

Restaurant Rosenstüble<br />

Unser stilvolles Restaurant bietet Ihnen eine<br />

vorzügliche Küche mit italienischen sowie<br />

internationalen Spezialitäten. Genießen Sie<br />

den Abend in unserem schönen Restaurant<br />

oder auf unserer sonnigen Gartenterrasse.<br />

Wir bieten auch gluten- und laktosefreie<br />

Speisen sowie vegane und vegetarische Küche an.<br />

Wir liefern Ihnen auch gerne unsere<br />

Pizzen nach Hause, ein Anruf genügt.<br />

Lassen Sie sich von uns kulinarisch verwöhnen –<br />

wir freuen uns auf Sie!<br />

Janos Boszak<br />

Pfronten ist ein Paradies für alle, die einfach mal eine<br />

Auszeit brauchen vom Alltag und neue Energien tanken<br />

wollen. In Pfronten wird Kreativität und Entspannung<br />

mit allen Sinnen erlebt: Beim Waldbaden kann mit verschiedenen<br />

Achtsamkeitsübungen in die Atmosphäre des<br />

Waldes eingetaucht werden und der Kreativkurs BaumArt<br />

bringt die Schönheit der Natur auf Leinwand. Namasté<br />

auf Allgäuerisch: Beim Yoga am Berg kommt der Geist zur<br />

Ruhe, während der Blick über die Allgäuer und Tiroler Gipfel<br />

schweift. Naturnah entschleunigt wird beim Yoga mit<br />

Alpakas, wo die flauschigen Tiere ungewohnt nahe kommen.<br />

Alle Infos und Anmeldung unter<br />

www.pfronten.de/outdoor.<br />

Für Reservierungen und<br />

den Lieferservice wählen Sie bitte:<br />

Telefon 083 63/202925<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Sonntag von 17 bis 22 Uhr,<br />

Sonntag auch von 12 bis 14 Uhr


Sport und Spaß<br />

mit Aussicht<br />

Das Familien- und Sportbad<br />

Aqua-Bike, Aqua-Fitnessund<br />

Schwimmkurse<br />

Tel. 08363– 929990<br />

www.alpenbad-pfronten.de<br />

Erleben, staunen,<br />

genießen<br />

Abwechslungsreiches Wandergebiet<br />

auf 860 -1987 m, gemütliche Berghütten,<br />

Aussichtssteg mit fantastischem Ausblick.<br />

Tel. 0 8363– 5820<br />

www.breitenbergbahn.de<br />

Willkommen im<br />

Abenteuerland<br />

Hier können Kinder auf 12 Themenspielplätzen<br />

in Fantasiewelten eintauchen.<br />

NEU: „Planetarium-Spielgerät“<br />

auf dem Planetenspielplatz<br />

www.pfronten.de<br />

Tennis, Squash<br />

und mehr<br />

3 Hallenplätze, 2 Squash-Courts,<br />

Tennisstunden und Bubblesoccer auf<br />

Anfrage, Gastronomie<br />

Tel. 0 8363– 18 78<br />

www.tennishalle-pfronten.de<br />

Besuchen Sie<br />

unsere Museen<br />

Heimathaus, Heumuseum, Mühlenmuseum,<br />

Burgenmuseum, Schmetterling<br />

Erlebniswelt<br />

www.pfronten.de<br />

Spaß und<br />

Spannung<br />

Einer der schönsten Hochseilgärten im<br />

Allgäu, Bogenschießen, Vorführungen<br />

in der Steinkugelmühle<br />

Tel. 0 8363– 925 9896<br />

www.waldseilgarten-hoellschlucht.de<br />

Pfronten Tourismus · Vilstalstraße 2 · 87459 Pfronten · Tel. + 49 (0) 83 63 / 698 - 88 · www.pfronten.de


22 PFRONTEN<br />

ERFRISCHUNG<br />

MIT AUSSICHT<br />

Sommer, Sonne und ein wunderschönes Freibad<br />

mit Bergpanorama: Die idealen Zutaten für einen<br />

perfekten Sommertag mit Wasserspaß. Für<br />

Erfrischung sorgt das große 50-Meter-Schwimmerbecken<br />

mit Sprungturm oder ein Nichtschwimmerbecken<br />

mit Strömungskanal und Rutsche.<br />

Die ganz kleinen Wasserratten können im<br />

Kinderbecken ungestört planschen. Ein leckeres<br />

Alpenbad und<br />

Panoramabad<br />

in Pfronten<br />

Eis, Pommes oder<br />

eine kühle Limo zur<br />

Stärkung wartet<br />

im Kiosk am Alpenbad<br />

– das grandiose<br />

Bergpanorama gibt<br />

es gratis dazu: Am Hang des Falkensteins gelegen,<br />

schweift der Blick über das Pfrontener Tal, den<br />

Breitenberg, Kienberg, Edelsberg und weitere Allgäuer<br />

Berge, rings um Pfronten. Und sollte das Wasser doch mal von oben kommen, dann geht der Badespaß im<br />

Hallenbad weiter. Dort lassen im Sommer an Regentagen ein 25-Meter-Schwimmbecken, der Spaßbereich mit<br />

Großwasserrutsche, ein Kleinkinderbecken und ein Warmwasserbecken im Freien keine Langeweile aufkommen.<br />

Der Wintergarten mit großer Liegefläche und Wasserlandschaft sowie das Wassersportprogramm im Alpenbad<br />

bringen Abwechslung in den Familien-Badetag.<br />

Weitere Informationen zum Allgäuer Panoramabad gibt es unter www.alpenbad-pfronten.de.<br />

Foto: Pfronten Tourismus<br />

Gasthof<br />

»Löwen«<br />

Familie Atan<br />

Tiroler Straße 112 · 87459 Pfronten-Steinach<br />

Telefon 083 63 - 92 77 29<br />

www.gasthausloewen.de<br />

Die Wirtsleute verwöhnen ihre Gäste mit traditioneller<br />

deutscher Küche und Allgäuer Schmankerln.<br />

Öffnungszeiten von 17 bis 21 Uhr<br />

Ab 29. Juli <strong>2021</strong><br />

finden Sie uns in der<br />

Krankenhausstraße 3<br />

PfAD-<br />

Bauernladen<br />

Pfronten<br />

◾ Fleisch<br />

◾ Wurst<br />

◾ Geflügel<br />

◾ Milch, Butter,<br />

◾ Joghurt, Eier<br />

◾ Käse, u. v. m.<br />

Es gibt viele Gründe,<br />

hier einzukaufen.<br />

Ausschließlich Produkte von heimischen Landwirten<br />

Es gibt viele Gründe im PfAD-Bauernladen einzukaufen.<br />

Kommen Sie doch einfach vorbei.<br />

Direktvermarkter stehen für beste Qualität! Fleisch und Produkte<br />

von einheimischen Landwirten und Erzeugern.<br />

Keine Massentierhaltung, keine langen Transportwege.<br />

Der Grundgedanke ist, nicht mehr Fleisch zu verarbeiten, als dann<br />

später auch im Laden direkt verkauft werden kann.<br />

PfAD Bauernladen in Pfronten<br />

Allgäuer Straße 31 · 87459 Pfronten<br />

Tel. 0 83 63 – 92 85 64 · Fax: 0 83 63 – 92 74 83<br />

Öffnungszeiten:<br />

Freitag: 8.00 – 17.30 Uhr, Samstag: 8.00 – 12.30 Uhr


PFRONTEN<br />

23<br />

AUF DER SUCHE<br />

NACH SCHÄTZEN<br />

Auf den Spuren der mystischen Schätze der Berge: Im Wandergebiet<br />

Hochalpe, am Breitenberg und Aggenstein, gibt<br />

es ein spannendes Wanderhighlight für kleine Wanderer:<br />

den „Juwelenweg“. Der Erlebniswanderweg beginnt an der<br />

Bergstation der Hochalpbahn und führt auf 2,5 Kilometer<br />

hinab zur Hochalphütte. Auf dem neuen Erlebniswanderweg<br />

geht es auf die Suche<br />

Juwelenweg<br />

am Breitenberg<br />

nach den Schätzen der Venedigermännlein.<br />

Was hat es mit<br />

den Sagen rund um den Aggenstein<br />

und die mystischen<br />

Männlein auf sich? Gab es diese Gestalten wirklich? Entlang<br />

des Weges gibt es zusätzlich zur tollen Aussicht noch Stationen,<br />

die zur Interaktion einladen und die Geschicklichkeit<br />

auf die Probe stellen. Ab der Bergstation des Sessellifts<br />

Hochalpbahn führt der Weg zunächst ebenerdig ein Stück<br />

in Richtung des markanten Aggensteins. Danach schlängelt sich der Weg talwärts, bis auf Höhe der beliebten<br />

Hochalphütte, wo die letzte Station des Juwelenwegs erreicht wird. Der Weg ist mit Kinderwagen nicht befahrbar,<br />

Kindertragen können jedoch an der Breitenbergbahn ausgeliehen werden.<br />

Foto: Michael Helmer<br />

Schwierigkeit mittel · Länge 2,5 Kilometer · Dauer circa 1:20 Stunden<br />

Mehr zum Wanderangebot gibt es unter<br />

www.pfronten.de und www.breitenbergbahn.de.<br />

„EINFACH GUT ESSEN“ IN EINER ALLGÄUER WIRTSCHAFT.<br />

DIE HÜTTE IM TAL IST DAS AUSFLUGSZIEL FÜR SPORTBEGEISTERTE,<br />

FAMILIEN, NATURLIEBHABER UND FEINSCHMECKER<br />

Ausgangs- und Endpunkt für viele<br />

Rad- und Wandertouren.<br />

„EINFACH GUT ESSEN“<br />

das heißt Altbewährtes gut gekocht mit<br />

heimischen Zutaten, dazu Biere von der<br />

Privatbrauerei Schäffler aus Missen und<br />

Weine vom „Fredi“.<br />

Mehrbettzimmer aus Zirbenholz mit<br />

30 Übernachtungsplätzen.<br />

Durchgehend warme Küche von 11.30 Uhr bis 20 Uhr ·Mittwoch &Donnerstag Ruhetag<br />

Achtalstraße 62 ·87459 Pfronten ·Telefon +49(0)8363 481 ·info@fallmuehle.de · www.fallmuehle.de


24 PFRONTEN<br />

SPIELERISCH DIE<br />

NATUR ENTDECKEN<br />

Erlebnisausflüge<br />

für Groß und Klein<br />

Willkommen im Tal der Abenteuer – gemeinsam wird mit der Familie<br />

die Allgäuer Bergwelt und das wunderschöne Pfrontener<br />

Tal erkundet. Strahlende Kinderaugen gibt es bei einer Erlebniswanderung<br />

durch das Pfrontener Moor, bei der anschaulich<br />

der Lebensraum erklärt und erkundet wird. Nasse Füße gibt<br />

es bei der spannenden Bachbettsafari. Die Expedition im heimischen<br />

Bergbach offenbart viele kleine Lebewesen, die mit<br />

Becher und Lupe erkundet werden. Die abwechslungsreichen<br />

„Naturfühlungen“ ausschließlich für Kinder lassen die Kleinsten<br />

zu wahren Naturdetektiven werden. Mit Spielen und Geschichten<br />

werden Wetterphänomene<br />

verstanden sowie<br />

Wiesen, Wald und<br />

Wasser näher erkundet.<br />

Zum Austoben und Spielen<br />

laden 12 unterschiedliche Themen-Spielplätze ein: Pirat, Astronaut<br />

oder Zirkusdompteur werden, in Märchen eintauchen<br />

oder als Prinz und Prinzessin über Pfronten blicken, hier sind<br />

der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Zahlreiche kindgerechte<br />

Wanderungen und Fahrradtouren zu den umliegenden Berghütten<br />

oder Burgen und Schlössern garantieren Abwechslung<br />

für die ganze Familie. Alle Angebote für Familien findet ihr unter<br />

www.pfronten.de/familie.<br />

Foto: Pfronten Tourismus/Andi Mayr<br />

Foto: Pfronten Tourismus, Vipasana Roy<br />

Inmitten der Allgäuer Gebirgswelt, am Südhang<br />

des Edelsberges auf einer wunderschönen Hochebene,<br />

liegt unsere Gundhütte in 1180 m Höhe.<br />

Auf der gemütlichen Sonnenterrasse zwischen schönen<br />

Bergwiesen und Wäldern mit Blick auf die umliegenden<br />

Berge könnt Ihr den Alltag vergessen, die<br />

Natur pur genießen und einfach mal die Seele baumeln<br />

lassen. Bei erfrischenden Getränken, einer gutbürgerlichen<br />

Küche mit feinen Allgäuer Schmankerln, selbstgemachte<br />

Kuchen und deftigen Brotzeiten, kommt<br />

auch das leibliche Wohl nicht zu kurz.<br />

Durch die gute Lage ist die Hütte auch bei nicht so<br />

gutem Wetter ein ideales Wanderziel, das in Kürze zu<br />

erreichen ist. Die neu umgebauten Gasträume bieten<br />

urige und gemütliche Hüttenatmosphäre. Auch die<br />

Kinder haben die Möglichkeit sich im In- und Outdoorspielplatz<br />

auszutoben.<br />

Unsere Öffnungszeiten finden Sie<br />

immer aktuell unter<br />

www.gundhuette.de<br />

• Sonnenaufgangstouren mit Bergfrühstück<br />

• Yoga zum Morgengruß<br />

Alle aktuellen Termine finden Sie auf unserer Homepage.<br />

· Wir haben ganzjährig für<br />

Euch geöffnet<br />

· Übernachtungsmöglichkeiten:<br />

Appartementchalets<br />

für 2–4 oder 4–8 Personen<br />

· Für kleinere Feste haben wir<br />

einen separaten Raum<br />

· Veranstaltungen findet ihr unter<br />

www.gundhuette.de<br />

So findet Ihr zu uns:<br />

· über Pfronten-Weißbach oder Pfronten-<br />

Ried zum Parkplatz in Pfronten-Röfleuten<br />

(gegenüber dem Feuerwehrhaus) von dort<br />

aus bequemer Fußmarsch in ca.<br />

1 1/4 Std. zur Hütte<br />

· vom Parkplatz im Vilstal über einen Waldund<br />

Wiesenweg, ca. 40 Minuten Gehzeit<br />

Wir freuen uns schon auf<br />

Deinen Besuch.<br />

Familie Kast<br />

Große Auswahl an Bergund<br />

Wanderschuhen<br />

Drücken Ihre Schuhe? Schwitzen Sie?<br />

Bekommen Sie schnell Blasen?<br />

Sie haben heiße oder kalte Füße?<br />

Diese Socken lösen Ihr Problem!<br />

Kontakt: www.gundhuette.de · +49(0)8363-17 77 oder - 9258978


PFRONTEN<br />

25<br />

FUSSBALLSPIEL DER<br />

ANDEREN ART<br />

Bubble Soccer<br />

in der Tennishalle<br />

Pfronten<br />

Ein Fußballspiel der etwas anderen Art erleben:<br />

Im Sommer werden in der Tennishalle<br />

Pfronten nicht nur kleine gelbe Bälle gespielt.<br />

Wer auf Spaß und Action steht, ist<br />

beim Bubble Soccer genau richtig. In den<br />

aufblasbaren Bällen wird mit vollem Körpereinsatz<br />

gestoßen<br />

und gerempelt,<br />

bis sich der Gegner<br />

überschlägt<br />

und über den<br />

Platz rollt. Ziel ist<br />

es, wie beim richtigen<br />

Fußball, den Ball in das gegnerische<br />

Tor zu bringen. Allerdings ist das Umrennen<br />

und Anrempeln der Gegner, im Gegensatz<br />

zur originalen Sportart, ausdrücklich erwünscht.<br />

Das sogenannte „Bumpen“ der<br />

Gegner bringt erst richtig Spaß. Doch keine Angst: Mit dem aufblasbaren Bubble Ball, den die Spieler über Kopf<br />

und Oberkörper ziehen, ist man bestens geschützt und kann so richtig loslegen. Die Plätze können von bis zu<br />

acht Personen für jeweils eine Stunde gemietet werden. Bubble Soccer findet immer von Freitag bis Sonntag<br />

ab 14 Uhr statt.<br />

Mehr zum Angebot und die Möglichkeit zur Buchung gibt es unter<br />

www.pfronten.de/outdoor oder www.tennishalle-pfronten.de.<br />

Foto: Pfronten Tourismus


26 ALLGÄU/TIROL<br />

EIN GRENZÜBERSCHREITENDER<br />

RADGENUSS – NEUES ANGEBOT<br />

30 Gemeinden im bayerischen und württembergischen<br />

Allgäu sowie Tirol haben unter<br />

der Federführung der Allgäu GmbH und dem<br />

Tourismusverband Tannheimer Tal ein neues<br />

Angebot für Mountainbiker geschaffen:<br />

Naturbiken Allgäu/Tirol.<br />

Zwei Hauptrouten sowie 24 gut ausgeschilderte<br />

Routen leiten Mountainbiker auf rund<br />

750 Kilometern durchs Allgäu und grenzüberschreitend<br />

nach Tirol. Die Strecken verlaufen<br />

vorwiegend auf Forst-<br />

Naturbiken<br />

Allgäu/Tirol<br />

und Alpwegen und<br />

richten sich an Genuss-<br />

Biker, die auch mal mit<br />

dem E-Bike unterwegs<br />

sind. Daher finden sich sowohl, je nach Relief<br />

und Topographie, kurze Strecken mit rund elf<br />

Kilometern wie auch Touren mit über 40 Kilometern.<br />

Sie führen auf Höhenzüge, zu Seen<br />

und zu genussreichen Einkehrzielen und verlaufen<br />

größtenteils in einer Höhenlage zwischen 800 und 1.500 Metern. In einer Übersichtskarte sind die Strecken mit Höhenprofil<br />

und Kurzbeschreibung sowie Schwierigkeitsgrad verzeichnet. Auf www.naturbiken.de finden sich alle Strecken<br />

mit detaillierter Beschreibung und stehen zum Download bereit. Auch an die Erreichbarkeit haben die Planer gedacht:<br />

Die Naturbiken-Hauptrouten sind an die Bahn in Deutschland und Tirol (Postbus-Netz) angebunden. Das Interreg-Projekt<br />

wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Etwa 840.000 Euro sind in das Projekt<br />

geflossen. 75 Prozent der Netto-Kosten hat der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) übernommen.<br />

Kürzlich wurde das Projekt nach fünfjähriger Planung offiziell mit der Befahrung der Zinkenrunde in Bad Hindelang eröffnet.<br />

Vertreter der beteiligten Kommunen, der Belangträger aus dem Allgäu und dem angrenzenden Tirol sowie Tourismusverantwortliche<br />

ließen das viel diskutierte Projekt noch einmal<br />

Offizielle Eröffnung<br />

nach fünf Jahren Planung<br />

Revue passieren. Landrätin Maria Rita Zinnecker, zugleich Aufsichtsratsvorsitzende<br />

der Allgäu GmbH, bedankte sich bei allen Beteiligten,<br />

die im Laufe der Jahre, von den ersten Tourenvorschlägen in diversen<br />

Karten bis hin zu den tatsächlich ausgeschilderten Naturbiken-Routen<br />

an diesem Projekt mitgearbeitet haben. Ihr Dank galt insbesondere den Vertretern der Belangträger aus der Alp-, Forstund<br />

Landwirtschaft, Jagd, Naturschutz und allen engagierten Verantwortlichen vor Ort. Alle Projektverantwortlichen<br />

stellten die gute, gemeinschaftliche grenzüberschreitende Zusammenarbeit heraus. So konnte die Expertise auf beiden<br />

<strong>Seiten</strong> der Grenze genutzt werden. Ein besonderer Dank galt auch den Förderstellen, die das Projekt erst möglich gemacht<br />

haben. Damit konnte beispielsweise nicht nur die Beschilderung realisiert werden, sondern auch die Flow-Gates<br />

und Weidetore.<br />

„Mit dem neuen Wegenetz Naturbiken Allgäu/Tirol ist<br />

nicht nur ein neues Angebot für Radler und Radlerinnen<br />

geschaffen worden. Mit dem Wegenetz einher geht eine<br />

Lenkung, denn gerade Auswärtige freuen sich über ausgewiesene<br />

Strecken auf denen sie sicher sein können,<br />

dort auch unterwegs sein zu dürfen“, sagt Stefan Storf,<br />

Projektleiter bei der Allgäu GmbH. Alle Beteiligten erhoffen<br />

sich durch das neue Wegenetz unter anderem, dass<br />

es weniger Konflikte zwischen Radlern und Alpwirten,<br />

Jägern und Grundeigentümern gibt.<br />

Jeder Partnerort bzw. jede Partnerdestination bietet<br />

eine oder mehrere Naturbiken-Rundtouren an. Die Touren<br />

sind in einer Richtung ausgeschildert und einen<br />

oder mehrere Startpunkte, die gut mit dem Auto oder<br />

Fotos: Allgäu GmbH/Martin Erd


EISENBERG/ALLGÄU/TIROL<br />

27<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind. An den<br />

Start- und Zielpunkten können Sie die Infrastruktur<br />

der Partnerorte nutzen. Die Angabe des Schwierigkeitsgrades<br />

in der klassischen Farbskala blau (leicht),<br />

rot (mittelschwer) und schwarz (schwer) einer Tour<br />

richtet sich immer nach dem schwersten Abschnitt der<br />

jeweiligen Tour. Die Touren führen auf meist breiten<br />

Forst- und Alpwegen zu Aussichtspunkten, auf niedrige<br />

Berggipfel oder einfach durch die saftig-grünen Täler<br />

des Allgäus zu Seen und Sehenswürdigkeiten. Kurzum:<br />

die Allgäuer Naturbiken-Touren sind sportlich und<br />

trotzdem für Genießer.<br />

Die nördliche Hauptroute führt ab Oberjoch nach Unterjoch und weiter durch die österreichische Exklave Jungholz. Dort<br />

fahren Sie hinab in das Tal der Vils und gelangen so nach Pfronten, einem typischen Allgäuer Dorf mit vielen Weilern und<br />

Ortsteilen. Über kleine, versteckte Seen erreichen Sie den Höhenrücken des Senkele, vom dem Sie<br />

Nördliche<br />

Hauptroute<br />

einen wunderschönen Blick auf Säuling, Branderschrofen und Hochplatte genießen. Den Bergen zu<br />

Füßen liegen der Forggensee und die beiden Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau.<br />

Die nördliche Hauptroute führt Sie weiter am Ufer des Hopfensees entlang nach Füssen mit seiner<br />

sehenswerten Altstadt. Am Lech entlang überqueren Sie die Grenze zu Österreich und nähern sich<br />

dem Zielort Reutte. Insgesamt umfasst die Hauptroute-Nord von Wangen bis Reutte etwa 205 Kilometern und circa<br />

4.830 Höhenmeter.<br />

Südliche<br />

Hauptroute<br />

Die südliche Hauptroute führt Sie ab Oberjoch ostwärts. Nach wenigen Kilometern passieren Sie die Grenze zu Österreich<br />

und erreichen so das beschauliche Tannheimer Tal mit seinen<br />

kleinen Dörfern. Das Hochtal liegt auf etwa 1.100 m.ü.NN.<br />

und wird idyllisch umrahmt von einigen<br />

markanten Bergen wie Gaishorn,<br />

Aggenstein oder Gimpel. Inmitten<br />

des Tals liegt der bekannte Vilsalpsee.<br />

Über den Meraner Steig und den alten<br />

Gaicht-Pass gelangen Sie in das Lechtal. Der Lech gilt hier<br />

als einer der letzten Wildflüsse Mitteleuropas. Unverwechselbar<br />

und atemberaubend ist der sog. Lechzopf, bei dem<br />

sich der Fluss in mehrere parallele Arme aufzweigt. Von Weißenbach<br />

fahren Sie entlang des Lechs bis zu Ihrem Zielort<br />

Elmen. Insgesamt umfasst die Hauptroute-Süd von Wangen<br />

bis Elmen etwa 198 Kilometer und circa 5.200 Höhenmeter.<br />

www.allgaeu.de/naturbiken<br />

Wir sind täglich für Sie da!<br />

Von 8.00 – 18.00 Uhr<br />

auch an Sonn- und Feiertagen !<br />

■ Unsere eigenen Produkte sind gentechnikfrei und werden aus<br />

tagesfrischer, silofreier Milch hergestellt.<br />

■ Lassen Sie sich aus unserem reichhaltigen Käsesortiment verwöhnen.<br />

■ Sie erhalten auch andere regionale Produkte. Unser Highlight:<br />

Schlemmerjoghurt<br />

aus eigener Herstellung für<br />

Bergkäserei Weizern eG<br />

Jung und Alt.<br />

Weizern 3 · 87637 Eisenberg<br />

Telefon 083 64/280 · Fax 083 64/986682<br />

info@kaeserei-weizern.de<br />

www.kaeserei-weizern.de<br />

Bäckermeister<br />

Werner Feneberg<br />

Wissen, was drin ist!<br />

„Ich habe schon immer einen eigenen Sauerteig angesetzt<br />

und alte Familienrezepte verwendet. Die eine<br />

oder andere Backmischung hatte sich aber doch<br />

eingeschlichen. Nachdem ich mich im vergangenen<br />

Jahr intensiv mit deren Inhaltsstoffen auseinandergesetzt<br />

habe, ist damit jetzt Schluss ! Denn ich finde: Der eigene Körper<br />

sollte nur Lebensmittel erhalten, die ihren Namen auch verdienen ! Also:<br />

Fort mit den Fertigprodukten, hin zu ausgewählten Rohstoffen, speziellen<br />

Rezepten und traditioneller Handwerkskunst. Dazu gehören Know-how,<br />

Sorgfalt und etwas mehr Mühe – doch dafür können mein Team und ich<br />

100 %ig hinter unseren Produkten stehen.“<br />

Unser Reinheitsgebot<br />

⦁ Wir stellen alle Backwaren nach eigenen Rezepturen<br />

selbst her – keine Fertigmischungen.<br />

⦁ Wir setzen unseren eigenen Natursauerteig an,<br />

Vorteige und lange Teiggreifezeiten sorgen auf<br />

natürliche Weise für aromatischen Geschmack<br />

⦁ Wir stellen alle Füllungen für Plundergebäck und<br />

Kuchen selbst her und verwenden nur echte Aromen<br />

wie Jamaika-Rum, Zitronenöl oder Vanillle.<br />

⦁ Kein Palmfett, stattdessen Sonnenblumenfett<br />

⦁ Verzicht auf chemisch-synthetische Emulgatoren, chemisch modifizierte<br />

Stärken, Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und<br />

auf gentechnisch veränderte Rohstoffe.<br />

Besuchen Sie uns in: Zell (Eisenberg) Trauchgau, Hopfen am See,<br />

Füssen ehem. „Obi“ und Füssen-West (Froschenseestraße)


28 LECHBRUCK<br />

NATÜRLICHE VIELFALT:<br />

WEGE DES HOLZES<br />

Das Netzwerk „Wege des Holzes“ ist ein Zusammenschluss von<br />

Institutionen, die Geschichte und Gegenwart des Holzes lebendig<br />

begreifbar machen wollen. An der Grenze von Bayern und Tirol<br />

widmen sich der Naturpark Karwendel und die Gemeinde Scharnitz<br />

auf Tiroler sowie das Markus Wasmeier Freilichtmuseum<br />

und das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz<br />

auf bayerischer Seite<br />

Ausstellung im<br />

Flößermuseum<br />

grenzüberschreitend den Themen<br />

Holznutzung aus kulturhistorischer<br />

Sicht und Bedeutung der alpinen<br />

Wälder und alpinen Wildflüsse aus<br />

heutiger Sicht. Das Flößermuseum Lechbruck, Mitglied des Netzwerkes,<br />

zeigt im Juli die Wanderausstellung, die im Rahmen des INTERREG-Projektes „Wege des Holzes“ entstand. Diese<br />

thematisiert die grenzübergreifende Kulturgeschichte der Holznutzung sowie Artenvielfalt, Umwelt- und Naturschutz in<br />

den Bergwäldern Bayerns und Tirols. Das Projekt und die Projektpartner werden vorgestellt. Themen sind unter anderem<br />

auch die Arbeit der Holzknechte, die Verwendung von Holz als Bau- und Brennstoff, Lebensoase Totholz und Treibholz.<br />

Die Ausstellung wird bis 25. Juli im Flößermuseum präsentiert. Öffnungszeiten: Donnerstag von 17.30 bis 19 Uhr und<br />

Sonntag von 16 bis 18 Uhr. Infos unter www.floesser-lechbruck.de<br />

Foto: Benedikt Siegert<br />

Worum geht es bei „Wege des Holzes“? Bis ins 20. Jahrhundert war die Holznutzung der wichtigste<br />

Wirtschaftszweig der Nordalpen, doch heutige Besucher ahnen davon kaum etwas. Die Spuren dieser<br />

Geschichte sind oft nur noch für Eingeweihte lesbar. Die beiden grenznahen Standorte in Scharnitz und<br />

am Wasmeier Freilichtmuseum haben nun mit Museen in ehemaligen Hütten der Holzer diese Kulturgeschichte<br />

aufbereitet. Darüber bleibt das Ziel – den Wegen des Holzes folgend – mit bestehenden Institutionen<br />

flussabwärts das Thema<br />

gemeinsam fortzuspinnen. Sei<br />

Ihr Ferienhaus ganz nach Wunsch ...<br />

Feriendorf<br />

Lechbruck<br />

„Hochbergle“<br />

In der schönsten Region Deutschlands, dem<br />

Ostallgäu liegt direkt am Oberen Lechsee unser<br />

Feriendorf. Sie können wählen, ganz nach Ihrem<br />

persönlichen Platzbedarf oder Ihrer Familiengröße.<br />

Unser Feriendorf bietet Ihnen 146 Häuser. Es gibt<br />

120 Häuser für bis zu 5Personen und 26 Häuser für<br />

bis zu 7Personen.<br />

mit 2 oder<br />

3 Schlafzimmern:<br />

ab 50 €<br />

pro<br />

Übernachtung<br />

es der Weg des Holzes als Floß<br />

auf der Isar oder als Stützpfeiler<br />

(„Stempel“) im Salzbergbau der<br />

Saline Hall. Auch der Naturraum hält Besonderheiten<br />

diesseits wie jenseits der Staatsgrenze parat.<br />

Dies gilt nicht nur für das Grenz-Gebirge und<br />

-Gebiet Karwendel, sondern setzt sich ebenso im<br />

nordöstlich angrenzenden Mangfallgebirge fort,<br />

das ebenso als Natura 2000-Gebiet geschützt<br />

ist. Neben artenreichen naturnahen Bergwäldern<br />

in Bayern wie in Tirol sind es besonders die Flüsse,<br />

die einen geradezu sinnbildlich verbindenden<br />

Charakter haben.<br />

www.feriendorf-lechbruck-am-see.de<br />

info@feriendorf-lechbruck-am-see.de<br />

Feriendorf „Hochbergle“<br />

Lechbruck amSee Touristik GmbH<br />

Hochbergle 2, 86983 Lechbruck am See<br />

Tel.: 08862-771-1<br />

Das urige Lokal<br />

im Feriendorf<br />

Herzlich Willkommen in unserem<br />

Restaurant Hochbergle Stuben<br />

Genießen Sie Allgäuer Gastlichkeit mit<br />

regionalen Küchenspezialitäten,<br />

wechselnden Tagesgerichten, Kaffee und<br />

Kuchen sowie eine deftige Brotzeitkarte.<br />

P.S.: Besuchen Sie uns auf...<br />

Instagram: feriendorf_lechbruck<br />

Facebook: Feriendorf Lechbruck am See<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Täglich von 8.00 bis 21.45 Uhr<br />

Warme Küche:<br />

Montag bis Freitag ab 17.00 Uhr<br />

Samstag und Sonntag:<br />

11.30 Uhr bis 14.00 Uhr,<br />

17.00 Uhr bis 21.00 Uhr


NESSELWANG<br />

29<br />

RICHTIGES VERHALTEN<br />

IN DEN BERGEN<br />

Es sind vor allem die großartigen Augenblicke wie etwa das Gipfelerlebnis<br />

mit dem fantastischen Panorama, die so viele Menschen<br />

in die Berge locken. Allerdings gibt es auch Momente, wo<br />

es für Bergwanderer unangenehm oder gar gefährlich wird. Daher<br />

sollte man einige Punkte beachten.<br />

Die Tour sollte den eigenen technischen und konditionellen Fähigkeiten<br />

angepasst sein, vor allem, wenn Kinder dabei sind. Ist<br />

auf der geplanten Strecke Trittsicherheit oder Schwindelfreiheit<br />

erforderlich? Es empfiehlt sich, das Tempo immer an des<br />

schwächste Mitglied der Gruppe anzupassen. Es ist wichtig, genügend<br />

Pausen einzulegen. Ob es entlang der Route Hütten gibt<br />

und in welchen Entfernungen diese liegen, sollte in die Planung<br />

einbezogen werden, wie auch der aktuelle Wetterbericht. Dieser<br />

ist vor allem bei sehr langen Wanderungen wichtig, da gerade<br />

bei hohen Temperaturen die Gefahr von Gewittern wächst. Die Ausrüstung muss natürlich passen, vor allem das<br />

richtige Schuhwerk aber auch ein wetterfester Rucksack. Darin sollten Sonnenschutz, warme und winddichte<br />

Kleidung, genügend Proviant und Getränke, ein kleines Erste-Hilfe-Set, Wanderkarten sowie ein Mobiltelefon<br />

eingepackt werden. Geht es in einen Klettersteig, gehören<br />

Vor allem mit Kindern<br />

müssen die Fähigkeiten<br />

gut eingeschätzt werden<br />

Helm und Sicherung natürlich mit zum Equipment. Bevor es<br />

los geht ist es ratsam, einen Verwandten oder Bekannten darüber<br />

zu informieren, wohin Sie aufbrechen und wann Sie planen,<br />

zurück zu sein. Auch das Eintragen in Hütten- und Gipfelbüchern<br />

kann im Ernstfall Leben retten, weil Rettungskräfte<br />

bei der Suche das Gebiet entscheidend einschränken können.<br />

Die Berge müssen selbstverständlich sauber gehalten werden und der Müll wandert am besten wieder mit<br />

hinunter ins Tal. Markierte Wege sollten nicht verlassen werden. Die heimischen Wildtiere benötigen ihre Rückzugsgebiete.<br />

Es gilt zu vermeiden, Steine abzutreten. Diese können Wanderern, die sich unter einem befinden,<br />

sehr gefährlich werden. In kritischem Gelände ist es aus diesem Grund auch ratsam, einen Helm zu tragen, um<br />

sich selbst besser zu schützen. Ein hohes Risiko in den Bergen stellt das Wetter dar. Sehr schnell können sich die<br />

Bedingungen ändern. Gerade wenn ein Gewitter droht, gilt es frühzeitig ins Tal umzukehren. Vor allem Gipfel<br />

oder Grate sollten in diesem Fall gemieden werden, ebenso einzeln stehende Bäume.<br />

Foto: ©Tropical studio - stock.adobe.com<br />

Tritt einmal ein Notfall ein, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und mit dem Mobiltelefon Hilfe zu rufen. Zudem<br />

kann man durch Rufen oder Winken mit großen Kleidungsstücken auf sich aufmerksam machen. Verletzte<br />

Personen sollten nicht alleingelassen werden. Wer noch unerfahren ist und seine ersten alpinen Gehversuche<br />

plant, kann auf örtliche Wander- oder Bergführer zurückgreifen. Durch „learning by doing“ ist der Lerneffekt<br />

bekanntlich am größten. Wer gut vorbereitet und ausgerüstet unterwegs ist, kann die eindrucksvolle Natur der<br />

Berge auch viel entspannter genießen – und darauf kommt es ja schließlich an.<br />

Café Mokka<br />

An der Riese 1<br />

87484 Nesselwang<br />

Telefon 083 61 /92 55 42<br />

www.mokka-cafe.de<br />

info@mokka-cafe.de<br />

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und Facebook!<br />

Schaut doch<br />

mal in unserem<br />

neuen Online Shop<br />

vorbei !<br />

in Nesselwang<br />

... aus Leidenschaft zum Kaffee<br />

Bei uns erleben Sie italienische Kaffeekultur, können frische<br />

und selbst gebackene Kuchen genießen, Frühstück oder zu<br />

Mittag essen (z.B. frische Kässpätzle) oder einfach nur mit<br />

einem Glas Prosecco auf das Leben anstoßen.<br />

Alles auch to go.<br />

Bis bald im Café<br />

Bier-Garten<br />

Sonntag, 11. Juli <strong>2021</strong>, 12.00 Uhr<br />

Brauerei-Gasthof Hotel Post<br />

Maria-Trost-Allee 6 · 87484 Nesselwang


30 SEEG<br />

DAS UNVERZICHTBARE,<br />

FLEISSIGE LIESCHEN<br />

Die Honigbiene (Apis mellifera) ist etwas ganz besonderes: Sie kann<br />

nur im Verband existieren und überleben. Eine einzeln gehaltene<br />

Honigbiene wird trotz bester Haltung und Pflege schon nach kurzer<br />

Zeit sterben, denn sie benötigt den sozialen Kontakt mit ihren<br />

Artgenossen. Honigbienenvölker sind in der Lage, als Volk mit rund<br />

20.000 Bienen zu überwintern. In dieser Zeit ernähren sie sich von<br />

den im Sommer angelegten Honigvorräten<br />

Honigbienen<br />

sind wichtige<br />

Bestäuber<br />

(oder von dem anstelle des durch den Imker<br />

entnommenen Honigs gefütterten Zuckerwasser).<br />

Die Königin bleibt in dieser Wintertraube<br />

stets in der warmen Mitte, denn die<br />

Bienen heizen mit ihrer Flugmuskulatur und<br />

bewahren das Volk vor dem Erfrieren. Im Frühjahr beginnt mit dem<br />

ersten Ausflug (ab zehn Grad Celsius) das Brutgeschäft. Die Königin<br />

legt wieder Eier und zwar bis zu 2.000 pro Tag. Die daraus schlüpfenden Larven werden von den Arbeiterinnen (deren Zahl<br />

im Sommer auf bis zu 60.000 steigt) bis zur Verpuppung gepflegt und gefüttert. Die aus dem Kokons schlüpfende Honigbiene<br />

lebt bis zu vier Wochen und wird erst am Ende ihres Lebens zum ersten Mal zum Sammeln ausfliegen. Davor arbeitet<br />

sie im Stock als Ammenbiene und beim „Wachschutz“.<br />

Honigbienen sind wichtige Bestäuber, insbesondere für die Massentrachten und damit für die Landwirtschaft unentbehrlich.<br />

Zahlreiche Nutzpflanzen sind auf ihre Bestäubung angewiesen; der Honig selbst ist zwar ein leckeres, aber im Wert<br />

eigentlich unbedeutendes Beiprodukt ihrer Tätigkeit. Leider haben Bienenkrankheiten wie die Varroa-Milbe ihr Überleben<br />

ohne imkerliche Pflege unmöglich gemacht. Mit dem Rückgang der Imkerei stirbt also auch die Honigbiene. Als Konsument<br />

kann man dem am besten begegnen, wenn man den Imker vor Ort unterstützt.www.nabu.de<br />

Foto: ©Martin Erstling - stock.adobe.com<br />

Wiesleutener Str. 9<br />

87637 Seeg<br />

Tel. 083 64/88-0<br />

Fax 083 64/88-608<br />

info@landhotel-seeg.de<br />

www.landhotel-seeg.de<br />

So fühlen sich Tiere in unseren Gärten wohl<br />

Summen, Surren und Vogelgezwitscher: Wer<br />

seinen Garten mit tierischen Nachbarn teilen<br />

möchte, kann dafür einiges tun. Heimische Pflanzen<br />

dienen Bienen, Schmetterlingen, Vögeln und<br />

Co. als Lebensraum und Nahrungsquelle. Gartenelemente<br />

wie Blumenwiesen, Trockenmauern,<br />

Totholzhaufen und verschiedene Bäume und Hecken<br />

ermöglichen die Ansiedlung von Tieren. Auf<br />

der Seite des Naturschutzbundes www.nabu.de<br />

(Umwelt & Ressourcen – Ökologisch leben – Balkon<br />

& Garten – Tiere im Garten) gibt es Tipps,<br />

wie der Garten zum Paradies für Tiere wird.<br />

Übernachten Sie in komfortabel eingerichteten Hotelzimmern<br />

oder Familienzimmern.<br />

Entspannen Sie sich in unserem hauseigenen Schwimmbad<br />

mit Gegenstromanlage, der Sauna mit Farblicht<br />

oder der Infrarot-Kabine.<br />

Lassen Sie sich mit leckeren<br />

Speisen und Getränken<br />

verwöhnen –<br />

unsere Spezialität:<br />

Honiggerichte<br />

Erlebnisimkerei Seeg<br />

• Führungen:<br />

• Familien- und<br />

Erwachsenenführungen<br />

• Allgemeine Führungen<br />

• Privatführungen<br />

• Erlebnispfad-Führungen<br />

(Anmeldung erforderlich!)<br />

• Bienen-Erlebnispfad<br />

• Bienchenspielplatz<br />

• uvm.<br />

Den idealen Ausgangspunkt für verschiedenste<br />

Unternehmungen im Allgäu finden Sie bei uns.<br />

Tourist-Information Seeg Hauptstr. 33 87637 Seeg<br />

+49(0)8364/9830-33 info@seeg.de www.seeg.de


SEEG<br />

31<br />

MOOR ENTDECKEN<br />

MIT MOORIGAMI<br />

Das Allgäu ist eine der wertvollsten Moorlandschaften Mitteleuropas.<br />

Nirgendwo sonst ist der Übergang zwischen den<br />

Mooren im Voralpenland und jenen in höheren Berglagen noch<br />

so gut erhalten wie hier im Allgäu. Moore bieten nicht nur die<br />

Grundlage vieler Mythen, Legenden und Sagen, sie sind vor<br />

allem Lebensraum für viele seltene Tiere und Pflanzen.<br />

„Gefaltete“<br />

Aspekte rund<br />

ums Moor<br />

Diese außergewöhnliche Vielfalt an Flora und Fauna lässt sich<br />

in Seeg auf besondere Weise erleben. Ausgehend von der Idee<br />

einer gefalteten Wanderkarte sind unterschiedliche<br />

Aspekte des Themas Moor in die Umgebung „gefaltet“<br />

– wie bei einem japanischen Origami. Vom Seeger Bahnhof<br />

aus führen mehrere Wege durch das Moor und die Landschaft zu<br />

den Erlebnisorten. Auf dem idyllischen Radweg Lobachschleifen<br />

geht es an Streuwiesen, Mooren und dem natürlichen Fluss der<br />

Lobach entlang Richtung Lengenwang. Von dort aus kann man bequem mit dem Zug zurückfahren<br />

oder über das Bannholz und Kirchthal nach Hitzleried zurückradeln.<br />

Foto: Simon Gallus<br />

Über grüne, saftige Wiesen, durch Wälder und vorbei an Seen führt die fünf-Moorseen-<br />

Wanderung durch die Seeger Landschaft und auch auf der Wiesleutener-Moos-Runde<br />

lässt sich das Abenteuer Moor hautnah erleben – zu Fuß oder mit dem Rad. Vom Moorbahnhof<br />

Seeg sind die Moorwanderwege beschildert. Nähere Informationen gibt es unter<br />

www.moorwelten-allgaeu.de<br />

© Carola Vahldiek - stock.adobe.com


32 HALBLECH-TRAUCHGAU/HOPFERAU<br />

VOGELSTIMMEN- UND<br />

FOTOERKENNUNG<br />

NABU-App<br />

Vogelwelt<br />

Wenn das Handy erkennt, wer da piept: Die NABU-App Vogelwelt macht jetzt mit neuen Funktionen<br />

das Bestimmen und Kennenlernen von Vögeln noch einfacher. Mit über einer Million<br />

Downloads ist die NABU-App Vogelwelt Deutschlands beliebteste App zur Vogelbestimmung.<br />

Naturfreunde können sich über neue Funktionen freuen. Alle 308 in Deutschland vorkommenden<br />

Vogelarten können nun auch als 3D-Modelle gezeigt werden. Diese können auch als<br />

AR (Augmented Reality, also erweiterte Realität) in Lebensgröße etwa auf den Wohnzimmertisch<br />

projiziert werden. „Das kann bisher weltweit keine andere Vogel-App“, so NABU-Bundesgeschäftsführer<br />

Leif Miller. „Die Tiere können so aus allen Blickwinkeln betrachtet werden.<br />

Auch in der Natur sieht man manchmal Vögel nur von unten oder von hinten.<br />

Selbst solche Beobachtungen lassen sich nun einfach bestimmen.“<br />

Außerdem gehen zwei lange erwartete Funktionen an den Start: Die automatische<br />

Erkennung von Vogelarten anhand von Fotos und Vogelstimmen<br />

für alle 308 Arten. Die App erkennt dabei sogar, ob es sich um ein Männchen oder Weibchen<br />

handelt. Die Vogelstimmenerkennung identifiziert etwa 200 verschiedene Arten, darunter alle<br />

Singvögel, für deren Bestimmung Rufe und Gesänge besonders wichtig sind. Ab sofort heißt<br />

es also: Mikro an und die App zeigt an, wer da singt. Die Grundversion der Vogelwelt-App<br />

mit erweiterten Farbtafeln aus freigestellten Vogelfotos und einer verbesserten Bestimmungsfunktion für alle<br />

308 Arten gibt es weiterhin kostenfrei für Apple- und Android-Geräte. Sie kann durch In-App-Käufe erweitert<br />

werden. 15 Prozent der Erlöse der In-App-Käufe fließen in die Arbeit des NABU für den Schutz der Natur und<br />

insbesondere der heimischen Vogelwelt.<br />

Übrigens: In der Gemeinde Halblech an der Halblechmündung gibt es seit 2006 eine Vogelbebachtungsstation.<br />

Das Halblechdelta bietet seltensten Vogelarten wie Flussuferläufer und Flussregenpfeifer einen Brut- und Rastlebensraum.<br />

Foto: NABU<br />

Käseherstellung aufnatürlichste Art<br />

Trauchgauer<br />

Almstube<br />

Die Almstube, wo Essen und Feiern ein<br />

Erlebnis ist, mit persönlichem Service und<br />

freundlichen Menschen.<br />

Ein Paradies für Kinder ist der Spielplatz<br />

der Almstube, auf dem sich die Kinder austoben<br />

können. Und auf der großen Kleintierfarm<br />

finden sich Nandus, Ziegen, Ponys,<br />

Fasane, Wachteln, Goldfasan, Zwergzebu,<br />

Minischweine, Hennen und Hasen.<br />

Im Bruch 3 • 87642 Halblech-Trauchgau<br />

Telefon 0 8368/348<br />

www.almstube-trauchgau.com<br />

ÖFFNUNGSZEITEN: Montag Ruhetag,<br />

Di. bis So. von 11 bis 22 Uhr geöffnet,<br />

warme Küche von 11.30 bis 14.30<br />

und 16.30 bis 20.30 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Anita&Gerhard Vogler<br />

Wir veredeln täglich frische<br />

Heu-Bergmilch zuAllgäuer Emmentaler<br />

und Allgäuer Bergkäse,<br />

verschiedene Schnittkäsesorten<br />

und Joghurtspezialitäten.<br />

Lehern 158<br />

D-87659 Hopferau<br />

Telefon 08362/7512<br />

www.sennerei-lehern.de<br />

Genießen undentspannen<br />

In unserer urigen Berghütte heißen wir Sie<br />

herzlich willkommen. Wir bieten Ihnen<br />

traditionelle Allgäuer Gerichte mit und<br />

ohne Käse. In der Auswahl unserer<br />

Zutaten legen wir höchsten Wert auf<br />

regionale Herkunft.<br />

Lehern 158<br />

D-87659 Hopferau<br />

Telefon 08362/50 74 76 8<br />

www.kaesealp.com


ROSSHAUPTEN/RIEDEN<br />

MUSIKFESTSPIELE<br />

KÖNIGSWINKEL<br />

Vom 29. September bis 3. Oktober präsentiert Königswinkel<br />

Kultur im Festspielhaus Neuschwanstein die Musikfestspiele<br />

Königswinkel. Neben der Wagner-Oper „Tristan<br />

und Isolde“, dirigiert von Oksana Lyniv, erwartet die Gäste<br />

ein Festkonzert mit der Pianistin Margarita Oganesjan und<br />

ein Wesendonck-Liederabend mit Hermine May und Margarita<br />

Oganesjan.<br />

Wagner-Oper,<br />

Festkonzert und<br />

Liederabend<br />

Mit Oksana Lyniv wird eine<br />

international aufstrebende<br />

Dirigentin die ersten Musikfestspiele<br />

Königswinkel bereichern.<br />

Ende vergangenen<br />

Jahres erhielt sie die Oper!Awards Auszeichnung als beste<br />

Dirigentin des Jahres 2020. Mit dem Kiev Symphony Orchestra<br />

wird sich Lyniv am 29. September und 2. Oktober<br />

der großen Wagner-Oper widmen: „Tristan und Isolde“.<br />

Eigentlich hätten die ersten Musikfestspiele Königswinkel schon im Herbst 2020 in Füssen stattfinden sollen.<br />

Wie bei vielen kulturellen Events hat auch hier die Corona-Pandemie für eine Verschiebung gesorgt. So wird<br />

also 156 Jahre nach der ersten Aufführung im Königlichen Hof- und Nationaltheater München „Tristan und<br />

Isolde“ im Festspielhaus in Füssen neue Musikfestspiele eröffnen.<br />

Es werden aber nicht nur die großen Werke Richard Wagners, den Ludwig II. als großer Freund und Mäzen immer<br />

unterstützt hat, in den kommenden Jahren zur Aufführung gebracht, sondern die Musikfestspiele laden<br />

auch mit besonderen Festkonzerten in das Festspielhaus in der exklusiven Lage die große Musikwelt ein. Es<br />

wird ihr Debüt als Dirigentin für diese Oper von Richard Wagner sein. Sie bezeichnet die Musik als „musikalisch<br />

schicksalhaft“ und beschwor in der Pressekonferenz die „narkotische<br />

Wirkung der Musik“, mit der Wagner den Bogen von<br />

der Romantik in die neue Musik schuf.<br />

Neben den zwei Aufführungen der Oper am 29. September<br />

(17 Uhr) und 2. Oktober (16 Uhr) findet am 1. Oktober (19.30<br />

Uhr) ein Festkonzert mit dem Kiev Symphony Orchester unter<br />

der Leitung von Oksana Lyniv und der Pianistin Margarita<br />

Oganesjan statt. Das Programm wird mit einem Wesendonck<br />

Liederabend am 3. Oktober (19.30 Uhr) mit der Sopranistin<br />

Hermina May und Margarita Oganesjan am Piano geschlossen.<br />

Alle Solisten und das ganze Programm der Musikfestspiele<br />

Königswinkel gibt es unter www.musikfestspielekoenigswinkel.de.<br />

Tickets sind bei der Allgäuer Zeitung unter<br />

www. allgaeuticket.de erhältlich.<br />

Café »Maria«<br />

Restaurant<br />

Seegarten<br />

Foto: Königswinkel Kultur GmbH<br />

Rieden-Osterreinen a. F.<br />

Telefon (0 83 62)370 00<br />

www.cafe-maria.de<br />

Täglich ab 11 Uhr geöffnet.<br />

Mittwoch Ruhetag!<br />

EIN UNVERGLEICHLICHES PANORAMA!<br />

Spielgolf<br />

am Kurpark<br />

Roßhaupten<br />

Herzlich willkommen in der<br />

Spielgolfanlage im Ostallgäu !<br />

Die großzügige Spielgolfanlage<br />

befindet sich am südlichen Ortsrand<br />

und bietet mit ihren 18-Loch-<br />

Parcours Spiel und Spaß für die ganze<br />

Familie.<br />

Während sich die Kinder auf dem<br />

Abenteuerspielplatz nebenan austoben<br />

können, hält der Kiosk kühle<br />

Getränke und kleine Speisen, Kaffee<br />

und hausgemachte Kuchen, Eis und<br />

süße Köstlichkeiten für Sie bereit.<br />

Spielpreise:<br />

• Kinder 8 bis 16 Jahre 2,50 € (mit Gästekarte 2,– €)<br />

• Erwachsene 4,– € (mit Gästekarte 3,50 €)<br />

• Familienkarte<br />

(bis 3 Kinder) 11,50 € (mit Gästekarte 10,50 €)<br />

10er-Karte = 10x bezahlen – 11x spielen<br />

20er-Karte = 20x bezahlen – 23x spielen<br />

Öffnungszeiten: April – Oktober von 10 – 22 Uhr<br />

Montag Ruhetag<br />

Telefon: 08367 /913 8883<br />

▪ Direkt am Forggensee-Rad- und Fußweg und der<br />

Schiffanlegestelle<br />

▪ Blick auf den See, die Königsschlösser und die grandiose<br />

Bergkulisse<br />

▪ Hausgemachte Strudel-, Kuchen- und Tortenspezialitäten,<br />

gefüllte Windbeutel, Fisch- und Wildgerichte,<br />

gutbürgerliche Küche


34 ÖSTERREICH<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

NATUR AUF TOUR<br />

15. Juli: Vortrag „Naturpark Tiroler Lech – miteinander (er)leben“<br />

Wie können wir alle zu einem gelungenen Miteinander von Mensch und Natur<br />

beitragen? Lösungsansätze für eine effektive Besucherlenkung im Naturpark Tiroler<br />

Lech. Mehr denn je stehen wir vor der Herausforderung, die Natur vor<br />

Übernutzung zu schützen, ohne Freizeitaktivitäten auszugrenzen. Wie wir als<br />

Gesellschaft damit umgehen können und was der Naturpark dazu beitragen<br />

möchte, davon erzählt Eva-Maria Cattoen, Geschäftsführerin vom Ingenieurbüro<br />

LechtAlps, die mit ihrem Team das Besucherlenkungskonzept für den Naturpark<br />

Tiroler Lech im Jahr 2020 ausgearbeitet hat. Beginn: 19.30 Uhr; Dauer: 1,5<br />

Stunden; Veranstaltungsort: Naturparkhaus Klimmbrücke<br />

Foto: Yvonne Markl<br />

29. Juli: Vortrag „Natur im Garten“ – Gärtnern für die Artenvielfalt<br />

„Ein Naturgarten, da darf alles wild durcheinander wachsen. Chaos pur!“, so das<br />

Bild, das den meisten beim Naturgarten durch den Kopf geht. Dabei kann auch<br />

ein Naturgarten wunderschön gestaltet sein mit Sitzbereichen, Feuerstellen,<br />

Blumenbeeten und Gemüse. Gleichzeitig bietet der Naturgarten Lebensraum<br />

und Nahrung für allerlei Tiere und ist in der Pflege weniger aufwendig. Eine<br />

Reise durch Naturgärten in Tirol, was alles in einen Naturgarten gehört und<br />

wie man die Vielfalt im Garten für sich arbeiten lassen kann. Beginn: 19.30 Uhr;<br />

Treffpunkt: Naturparkhaus Klimmbrücke; Referent: Matthias Karadar, Biologe<br />

und Projektleiter von „Natur im Garten“ im Tiroler Bildungsforum<br />

31. Juli: Workshop „Natur im Garten“ – Gärtnern für die Artenvielfalt<br />

Gemeinsam besuchen die Teilnehmer einen Naturgarten und begeben sich auf<br />

Entdeckungsreise. Welche Tiere und Lebensräume finden wir in diesem Garten?<br />

Wie kann Gemüse und Obst ohne jegliche Pestizide, Kunstdünger und Torf gezogen<br />

werden? Und was kann man gegen bestimmte unerwünschte Besucher<br />

im Garten unternehmen? Beginn: 14 Uhr; Referent: Matthias Karadar<br />

Foto: Familie Kutschenreiter<br />

5. August: Naturkino: „So fühlt sich eine Sommerwiese an“<br />

Der Film „Die Wiese – ein Paradies nebenan“ führt die Zuschauer in eine Welt, die alle zu kennen glauben, und die doch voller<br />

Wunder und Überraschungen steckt. Jan Haft nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise in ein wahres Naturparadies, in dem 100<br />

Pflanzen und Tiere leben, deren Naturgeschichte oft noch gar nicht richtig erforscht ist. Das Thema „Biodiversität“ hat viele<br />

Facetten und so lädt der Naturpark im Anschluss zu einer Gesprächsrunde ein. Beginn: 19.30 Uhr; Treffpunkt: Naturparkhaus<br />

Klimmbrücke; Referentin: Natur- und Bergwanderführerin Sarah Lechleitner<br />

25. September: Exkursion: „Wenn die Hirsch röhren“<br />

Das imposante Röhren des Rothirsches ertönt im Herbst aus den Wäldern und ist ein typisches Zeichen der Brunftzeit. Zu Beginn<br />

der Dämmerung kann man die röhrenden Schreie bereits von weitem hören. Gemeinsam geht es los, um den König des Waldes<br />

beim „Röhren zu hören“ und besuchen einen ausgezeichneten Platz, bei dem das Wild ungestört beobachtet werden kann. Beginn:<br />

16.30 Uhr; Treffpunkt: Stanzach, Parkplatz beim Fußballplatz. Referent: Naturparkführer Walter Stoll<br />

30. September: Vortrag „Aus dem Leben einer Biberfamilie“<br />

Der Biber war lange Zeit nahezu komplett ausgerottet und begegnete uns nur noch in Büchern oder als Stofftier. Heute findet<br />

man ihn jedoch wieder häufiger. Es dauerte einige Jahre, bis die beiden Naturfotografen Bettina und Christian Kutschenreiter<br />

von einer zufällig entdeckten, wildlebenden Biberfamilie akzeptiert wurden und diese in ihrer Gegenwart ein völlig ungestörtes<br />

Verhalten zeigte. Beginn: 19.30 Uhr; Treffpunkt: Naturparkhaus Klimmbrücke<br />

Anmeldung jeweils bis 16 Uhr am Vortag der Veranstaltung unter www.veranstaltungen.naturpark-tiroler-lech.at/events.<br />

Hier gibt es auch weitere Veranstaltungstermine für den Herbst.


BERGWELTHAHNENKAMM<br />

35<br />

In nur zehn Minuten bringt die 8er-Kabinenbahn Bergfreunde<br />

ins Wander- und Erlebnisgebiet der<br />

Bergwelt Hahnenkamm. Nur hier oben erfährt der Gast<br />

die Einmaligkeit des „Tälerblicks hoch 4 Pur“ mit den<br />

Ausblicken ins Tiroler Lech Tal, Tannheimer Tal, dem<br />

Zwischentoren (Zugspitzarena) und dem Talkessel der<br />

Naturparkregion Reutte.<br />

Von der Bergstation aus erschließt<br />

sich ein Wander- und<br />

Klettergebiet für alle Bergfreunde<br />

jeglicher Altersklassen<br />

und Leistungsanforderungen.<br />

Zahlreiche Almen und Hütten<br />

sind nach kurzer Gehzeit,<br />

auf teils barrierefreien Wegen bequem erreichbar und<br />

bieten ein reichhaltiges Angebot regionaler Speisen und<br />

Getränke. Falls es aufgrund der Corona-Einschränkungen<br />

wieder möglich ist, finden traditionelle Veranstaltungen<br />

in der Bergwelt, wie Bergfrühstück, Almfeste,<br />

Frühschoppen und vieles mehr großen Anklang.<br />

Tälerblick<br />

PUR!<br />

TÄGLICHER BAHNBETRIEB<br />

VON 9.00 BIS 16.30 UHR*<br />

i<br />

Bergwelt Hahnenkamm<br />

Bergbahnstraße 18, 6604 Höfen, Tel. 05672 62420<br />

info@bergwelt-hahnenkamm.at, www.bergwelt-hahnenkamm.at<br />

Tälerblick<br />

PUR!<br />

+43 5672 62420<br />

WWW.BERGWELT-HAHNENKAMM.AT


36 ÖSTERREICH<br />

ALPINER FREIRAUM<br />

AM DACH TIROLS<br />

Natürliche<br />

Abkühlung<br />

am Rifflsee<br />

Wenn es in den Städten heiß wird, lockt die kühle Pitztaler Gletscherwelt<br />

mit einem abwechslungsreichen, naturnahen Sommerprogramm:<br />

wöchentliches Yoga am Bergsee, abenteuerliche<br />

Floßfahrten, hochalpine Wandertouren<br />

oder ein Frühstück auf 3.340 Metern.<br />

Mit dem Gletscherexpress und der Wildspitzbahn<br />

erreichen Outdoorfreunde bequem ihren Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen und hochalpine<br />

Bergtouren am Pitztaler Gletscher. Bergführer begleiten die Gäste bei wöchentlichen Touren auf Eis, Schnee<br />

und über Moränen. Im Café 3440 wird jeweils freitags und samstags Tirols höchstes Frühstück serviert. Ein<br />

Buffet mit regionalen Köstlichkeiten sowie Kaffeespezialitäten samt 360 Grad Panoramarundblick warten auf die Besucher.<br />

Am Rifflsee, einem malerischen Bergsee, heißt es diesen Sommer „Finde Deinen<br />

Flow“: Ab 14. Juli werden immer mittwochs von 9 bis 10.30 Uhr Yoga-Einheiten angeboten.<br />

Als Auftaktevent findet am 11. Juli eine Session mit dem international bekannten<br />

Yoga-Lehrer Marcel Clementi statt. Im Anschluss werden die Akkus bei<br />

einem Vital-Frühstück im Bergrestaurant Sunna Alm wieder aufgeladen. Mit seiner<br />

Sonnenterrasse bietet das höchstgelegene Passivenergiehaus Österreichs den idealen<br />

Platz, um regionale Spezialitäten zu verkosten und den Blick über die beeindruckende<br />

Pitztaler Bergwelt schweifen zu lassen. Sollte das Wetter einmal nicht<br />

mitspielen, lädt die gemütliche Zirben-Lounge zum Verweilen ein. Am Rifflsee wartet<br />

außerdem ein weiteres Highlight für alle Naturfans: Europas höchste Floßfahrt.<br />

Bei der ca. 45-minütigen Fahrt auf dem 140 Quadratmeter großen Holzfloß erfährt<br />

man interessante Details aus der Geschichte und der Gegenwart des Tales.<br />

Sommeröffnungszeiten <strong>2021</strong>: Rifflsee: täglich, 25. Juni bis 3. Oktober · Pitztaler Gletscher:<br />

Donnerstag bis Sonntag, ab 1. Juli<br />

Foto: Alexander Haiden<br />

PITZTALER-GLETSCHER.AT<br />

ENTDECKE DEINEN ALPINEN<br />

FREIRAUM AM DACH TIROLS<br />

Bergbahn Rifflsee ab 25 JUN täglich<br />

Pitztaler Gletscher ab 01 JUL DO bis SO


ÖSTERREICH<br />

37<br />

NATURSCHAUSPIELE<br />

HAUTNAH ERLEBEN<br />

Die Bergwelt des Kaunertaler Gletschers ist nicht nur in der kalten Jahreszeit,<br />

sondern auch im Sommer ein lohnendes Ausflugsziel. Die ganzjährig geöffnete<br />

Kaunertaler Gletscherstraße führt mit 29 Kehren vom Talboden hinauf bis ins<br />

Gletscherzentrum auf 2.750 Metern Seehöhe. Während der 26 Kilometer langen Fahrt „er-fahrt“ man alle<br />

Einmaliger<br />

Ausblick für<br />

Grenzgänger<br />

sechs alpinen Höhenstufen – das landschaftliche Erscheinungsbild verändert sich Höhenmeter für Höhenmeter.<br />

Von grünen Almwiesen über Zirbenwälder, Gebirgsseen und Wasserfällen bis zu spektakulären<br />

Moränen-Hängen folgt schließlich das ewige Eis. Wer das Panorama in Etappen genießen möchte, nutzt<br />

am besten eine der zahlreichen Einkehrmöglichkeiten entlang der Straße.<br />

Im hinteren Kaunertal hat die Eiszeit ihre Spuren hinterlassen. Leichte Wanderrouten samt Aussicht auf<br />

die Gletscherzunge des Gepatschferners führen zu rotgeschliffenen<br />

Felsen, die zum Schauen, Staunen und Anfassen einladen.<br />

Wer bei heißen Temperaturen eine Abkühlung sucht, wird in der begehbaren Gletscherspalte<br />

am unteren Ende des Weißseeferners fündig. Diese ist nur wenige Gehminuten<br />

vom Gletscherparkplatz entfernt. Es ist ein einzigartiges Gefühl, 100 Jahre altes Eis<br />

hautnah zu erleben und dabei ein spezielles Lichterspiel zu bestaunen. Wissenswertes<br />

über die Entstehung und Geschichte der Gletscherwelt erfahren die Besucher während<br />

einer kostenlosen, rund 40-minütigen Führung durch die Gletscherspalte.<br />

Zeitgleich in Österreich und Italien sein? Das ist auf 3.108 Metern Höhe am Kaunertaler<br />

Gletscher möglich. Mitten durch die Aussichtsplattform des Karlesjochs verläuft<br />

die Staatsgrenze und so kann man gleichzeitig mit einem Fuß in Österreich und mit<br />

dem anderen in Italien stehen. Das Bergpanorama, das sich dem Besucher dort oben<br />

eröffnet, ist ein ganz besonders: Der „Drei-Länderblick“ zeigt die höchsten Gipfel Österreichs,<br />

Italiens und der Schweiz. Die barrierefreie Plattform ist mittels Gondelfahrt<br />

bequem und unkompliziert erreichbar.<br />

Fotos: Kaunertaler Gletscherbahn<br />

Meine<br />

schönste<br />

Er-Fahrung<br />

Die Kaunertaler Gletscherstraße.<br />

kaunertaler-gletscher.at


38<br />

ÖSTERREICH<br />

DREI TOUREN DURCH<br />

VIER REGIONEN<br />

Dort, wo Tirols Straßen enden, beginnt für Bikefreunde das<br />

schotterreiche Abenteuer in der ersten Gravelregion Tirols,<br />

die sich durch das gesamte Außerfern erstreckt. Auf die Biker<br />

wartet eine Region mit 1 200 Quadratkilometern im letzten<br />

Zipfelchen vom schönen Land Tirol. Eindrucksvoll mit dem<br />

Bike erleben lässt sich die Gravelregion<br />

bei der Gravelking-Challenge. Hier werden<br />

drei anspruchsvolle und abenteuerliche<br />

Touren mit ingesamt 3 200 Höhenmetern<br />

und 250 Kilometern Länge durch<br />

die vier Ferienregionen verpackt. Die Idee<br />

dahinter ist, Schotterjunkies und Kilometersammler, die sich<br />

auf das dreitägige Abenteuer einlassen, einen Perspektivenwechsel auf die Regionen zu geben. Die Biker werden vollgetankt mit unvergesslichen<br />

Eindrücken – ein Gravelerlebnis im Gebiet vom Lechtal bis zur Zugpsitze – und fahren mit müden Beinen nach Hause.<br />

Die Challenge wird dabei auf einem Gravelbike absolviert. Die speziellen Gravelbikes sind ein sportliches und gleichzeitig komfortables<br />

Fahrrad. Vereinfacht gesagt ein Rennrad, das ein bisschen mehr kann. Es kann auf der Straße als auch im Gelände gefahren<br />

werden. Mit Rennrad-Geschwindigkeit geht es also über Schotterpässe und Forststraßen in die Natur. Dabei geht es nicht um das<br />

altbekannte „höher – schneller – weiter“. Es geht um Schotter, Matsch und Dreck, um das Feeling, die Community und das besondere<br />

Fahrraderlebnis.<br />

Tag eins: Raintal Classic · circa 78 Kilometern · 1 030 Höhenmeter · Dauer 5 Stunden<br />

Tag zwei: Lechtal Crosstour · circa 90 Kilometer · 980 Höhenmeter · Dauer 5 Stunden<br />

Tag drei: Feuerbein Tour · circa 80 Kilometer · 1 190 Höhenmeter · Dauer 6 Stunden<br />

Start aller Touren ist im Tannenhof, Anmeldung und Starterpaketausgabe ist ebenfalls hier.<br />

Weitere Infos gibt es unter www.graveltirol.com<br />

Graveln:<br />

die neue<br />

Faszination<br />

Foto: graveltirol.com<br />

GRAVELARENA<br />

TIROL<br />

GEET RREEADY FORR<br />

YOUR<br />

GRAVEL<br />

ADVENTURE<br />

S O MM MM E R 22 0 22 1


ÖSTERREICH<br />

39<br />

HIGHLIGHTS AM<br />

FÜSSENER JÖCHLE<br />

Von Panoramahut<br />

über Geopfad bis<br />

Panorama-Informator<br />

In wenigen Gehminuten von der Bergstation Füssener Jöchle<br />

erreichen Wanderer den größten drehbaren Wanderhut der<br />

Alpen mit einem Durchmesser von 3,70 Metern und einer<br />

Höhe von 2,90 Metern. Der aus Eichenholz gefertigte Hut<br />

lässt sich wie ein Karussell drehen. Auf der Hutkrempe hat<br />

man so einen atemberaubenden Rundumblick. Das Hutkarussell<br />

ist ein Riesenspaß<br />

für Groß<br />

Fotos: TVB Tannheimer Tal, Sonnenbergbahnen Grän<br />

und Klein, das sagenhafte<br />

Panorama mit herrlichem Blick ins Tannheimer Tal und Allgäu ist unvergleichlich.<br />

Auf dem GEOPfad Grän-Vils-Pfronten erfahren Wanderer auf ihrer Tour die spannende<br />

Entstehungsgeschichte der Berge, geologische Phänomene<br />

sind auf Informationstafeln bei der Bergstation und im Wanderführer<br />

beschrieben und in der Natur hautnah erlebbar.<br />

Einen herrlichen Panoramablick bietet der Panoramainformator<br />

am Gamskopf. Von der Bergstation Füssener Jöchle ist die<br />

Bergspitze mit Wanderausrüstung leicht erreichbar.<br />

Der Weg dorthin lohnt sich, denn der 360-Grad-Rundumblick<br />

überwältigt Einheimische und Gäste zu jeder Jahreszeit. Eines<br />

der wohl schönsten Hochtäler Europas und das Allgäuer<br />

Voralpenland liegen dem Betrachter zu Füßen. Die Berg- und<br />

Seenlandschaft zu beiden <strong>Seiten</strong> ist immer einen Durchblick<br />

wert. An klaren Tagen reicht die Fernsicht bis nach München.<br />

Weitere Infos gibt es unter www.lifte-graen.com.<br />

SCHNUPPER-WORKSHOP<br />

Entdecke dein Talent<br />

für die Steirische Harmonika!<br />

01. Juli -<br />

31. Aug. 21<br />

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<br />

(nach Terminvereinbarung)<br />

Jetzt kostenlos mit<br />

Gutschein-Code: AZ07SW<br />

ausprobieren!<br />

Achtung: Nur die ersten 20 Anmeldungen!<br />

Anmeldung & Info:<br />

www.steirische-harmonika-lernen.info<br />

Ich freue mich auf<br />

deine Anmeldung!


40 ÖSTERREICH<br />

„AUF UND IM<br />

WILDEN WASSER“<br />

Egal, in welcher Farbfacette sich der Lech gerade präsentiert.<br />

Ob er milchig weiß von der Schneeschmelze, bräunlich durch<br />

die vielen Zuflüsse der <strong>Seiten</strong>täler oder türkis und kristallklar<br />

im Hochsommer ist. Er fasziniert. Und näher als beim Raften<br />

kommt man ihm sonst wohl kaum. Wellen, die das Boot<br />

schaukeln lassen, lautes Juchzen, wenn man beim Wildwasserschwimmen<br />

oder „Bodyrafting“ davon treibt, und genussvolles<br />

Chillen zwischen denn Paddelschlägen. Das alles erlebt<br />

man hier.<br />

Foto: Fun Rafting<br />

Raftingspaß<br />

auf dem<br />

Tiroler Lech<br />

Fun Rafting in Häselgehr befindet sich im Herzen des Naturparks Tiroler Lech und bietet seit über 30 Jahren<br />

Boots touren auf dem Lech und Inn an. Der Lech hat den Schwierigkeitsgrad WW II und II+, ist also gut geeignet<br />

für Anfänger. Kinder dürfen auf dem großen Raft ab sechs Jahren in Begleitung von Erwachsenen mit dabei sein.<br />

Wer sich für die Halbtagestour entscheidet, ist etwa zwei Stunden und 15 Kilometer auf dem Wasser unterwegs.<br />

Bei der Ganztagestour dauert der Paddelspaß knapp drei bis vier Stunden, wobei eine Pause samt köstlichen<br />

Mittagsgrill den Tag perfekt macht.<br />

Als tolle Ergänzung zu den großen Rafts gibt es auch die lässigen Canadier. Bei diesen kleinen wendigen Booten können zwei bis drei<br />

Personen richtiges „Kapitänfeeling“ schnuppern. So kommen Naturliebhaber und sportliche Teilnehmer gleichermaßen auf ihre Kosten.<br />

Eine ebenso große abenteuerliche Herausforderung ist das Canyoning, auch „Schluchtenwandern“ genannt. Es wird gerutscht,<br />

gesprungen oder man seilt sich ab. Je nach dem Charakter einer Schlucht kommen verschiedene Techniken zum Einsatz. Kurze und<br />

leichtere Canyoningtouren gibt es speziell auch für Familien mit Kindern von sechs bis elf Jahren, dann gibt es Steigerungen über die<br />

Fun-Canyoningtour, dem Hochalp-Canyoning, der Jumping-Jack-Canyoningtour bis hin zum Action-Canyoning für die ganz sportlichen,<br />

durchtrainierten Abenteurer. Hier geht man nach Hause und weiß – heute war ein besonderer Tag.<br />

Infos unter www.fun-rafting.at.


ÖSTERREICH<br />

TIROLER BERGWELT<br />

ERKUNDEN<br />

Eine leichte und ereignisreiche Wanderung mit verschiedenen<br />

Spiel- und Spaßelementen, ein türkisblauer Gebirgssee und<br />

zum krönenden Abschluss eine herzhafte Jause bei Bergpanorama:<br />

So klingt ein erlebnisreiches Bergabenteuer für Groß und<br />

Klein – und seit dem Saisonstart der Ehrwalder Almbahn im<br />

Mai können Familien dies auf dem kinderwagentauglichen Spazier-<br />

und Wanderweg „Almsee-Runde“ erleben. Kleine Abenteurer<br />

dürfen gespannt bleiben, denn in nächster Zeit soll der<br />

Rundweg um weitere Elemente ergänzt werden. Los geht es direkt an der Bergstation der Ehrwalder Almbahn auf 1.500 Metern<br />

Höhe – von hier aus startet der zirka zwei Kilometer lange Erlebnisweg. Das erste Highlight lässt nicht lange auf sich warten: Nachdem<br />

es kurz über einen Wiesenweg abwärts geht, steht eine große Holz-Pistenraupe zum Klettern, Kriechen und Rutschen bereit.<br />

Die Route führt weiter bis auf Höhe der Talstation des Schlepplifts „Hochbrand“, bevor<br />

Spiel- und Erlebnisweg<br />

„Almsee-Runde“<br />

eine Abzweigung durch ein Holztor hinunter zu einem Bach und hoch zum Ehrwalder<br />

Almsee führt – die perfekte Gelegenheit für eine kleine Verschnaufpause und um die im<br />

glasklaren Gebirgssee gespiegelten Berggipfel auf sich wirken zu lassen. Auf der „Almsee-Runde“<br />

finden sich immer wieder Bänke und Liegen, die zum Entspannen und Sonnenbaden einladen. Während verschiedene<br />

Schnitzfiguren entlang des Weges bestaunt werden können, gibt es auch diverse Wasserspaß-Elemente zu entdecken, wie etwa ein<br />

Wasserrad oder ein Zieh-Floß, das die Kinder sicher von einem Ufer zum anderen bringt.<br />

Nach zirka einer Stunde Spielspaß erreichen kleine und große Wanderer schließlich wieder den Ausgangspunkt der Route, die Bergstation<br />

der Ehrwalder Almbahn. Hier lädt das Tirolerhaus mit seiner großen Sonnenterrasse und dem Kinderspielplatz zur Einkehr<br />

ein. Während kleine Gäste eine Go-Kart Bahn, ein Trampolin und einen Spielturm mit Rutschen und vielen Klettermöglichkeiten<br />

entdecken, genießen die Eltern ein kühles Getränk zu einer Tiroler Jause mit Blick auf die atemberaubende Berglandschaft. Auch<br />

bei schlechtem Wetter ist für Spielspaß gesorgt: Im Kinderspielraum können die Kleinen Gesellschaftsspiele spielen, an der Kletterwand<br />

ihr Können beweisen oder in der Ritterburg oder dem Hexenhaus Abenteuer erleben.<br />

Foto: FroZenLights<br />

TOP-BERGGASTRONOMIE TIROLERHAUS AUF 1.500 m<br />

www.tiroler-haus.at<br />

GRATIS<br />

REZEPT-KARTE<br />

ZU JEDEM<br />

KAISER-<br />

SCHMARRN<br />

Bedienungsrestaurant Große Sonnenterrasse Café Lounge Seminarraum<br />

Kinderspielplatz Kinderspielraum, frei zugänglich DIDIs Almsee-Runde: Kinderwagentauglicher Wander-Spiel-Weg<br />

Sommerangebot: Frühschoppen, So. 25.07.<strong>2021</strong> ab11.00 Uhr bei jedem Wetter, mit Live-Musik, Grillen &einem Fass Freibier<br />

Kinderspielfest, So. 01.08.<strong>2021</strong> von 11.30 bis 17.00 Uhr, nur bei guter Witterung (Ersatztermin bei Schlechtwetter: 08.08.<strong>2021</strong>)<br />

Country Sunday, So. 05.09.<strong>2021</strong> ab 11.00 Uhr bei jedem Wetter, mit „The Western Country Band“, kulinarischen Specials, Bullriding<br />

Betriebszeiten: 21.05. bis 07.11.<strong>2021</strong>, täglich von 8.30 bis 16.30 Uhr. ImJuli, August und September von 8.00 Uhr bis 17.30 Uhr<br />

Ehrwalder Almbahn<br />

6632 Ehrwald/Tirol<br />

Tel. +43 (0)5673 2468 ·info@zugspitze.at<br />

www.almbahn.tirol


42 ÖSTERREICH<br />

„LEBENSSPUR LECH“:<br />

NEUER „VITALWEG HOLZGAU“<br />

Wassertreten im natürlichen Bachlauf, die Erde<br />

spüren auf dem Barfußweg, riechen und schmecken<br />

entlang des Kräuterlehrpfads, Kraft tanken<br />

am Energieplatz mit Panoramaliege und ein Bad<br />

im Waldbett zwischen Moos und Baumwipfeln:<br />

Der neue „Vitalweg Holzgau“ im Tiroler Lechtal<br />

orientiert sich an den fünf Elementen der Lehre<br />

von Sebastian Kneipp – Wasser, Bewegung,<br />

Ernährung, Kräuter und Innere Ordnung. Der<br />

„Vitalweg“ mit seinen knapp vier Kilometern<br />

kann ganzjährig erwandert werden, die Gesamt-<br />

Gehzeit beträgt etwa zwei Stunden. Die österreichische<br />

Gemeinde Holzgau in Tirol bildet mit der<br />

Weitwanderroute Lechweg, den Lechtaler Auszeitdörfern<br />

und dem Kneippkurort Füssen die<br />

„Lebensspur Lech“, gesundheitstouristischer Erlebnisraum und grenzüberschreitendes EU-Projekt.<br />

Kneipp’sche<br />

Gesundheitslehre<br />

Foto: Tiroler Lechtal/Fotostudio Rene<br />

Am neuen „Vitalweg Holzgau“ mit seinen elf Stationen und Infotafeln gibt es mehrere Möglichkeiten,<br />

die Kneipp’sche Gesundheitslehre im Tiroler Lechtal zu erleben. So können Gesundheitsbewusste<br />

das Wassertreten an drei Stellen jeweils im natürlichen Bachlauf ausprobieren.<br />

Dort warten zudem Blechkannen, um die belebenden Kneipp-Güsse im Selbstversuch durchzuführen.<br />

Ein kräuterpädagogischer Lehrpfad soll mittels QR-Codes und kurzen Spots direkt aufs Smartphone Hintergrund-Infos zu<br />

Kneipp‘schen Heilpflanzen liefern und über deren wohltuende Wirkung aufklären. Die Kraft der Natur spüren große und kleine<br />

Wanderer dann auf dem Barfußweg und dem Balance-Parcours. Hölzerne Massagebäume sowie mit Hängematten und einem<br />

schwebenden Netz ausgestattete Waldbadeplätze sind Wohltat für Körper, Geist und Seele.<br />

Almkopfbahn<br />

Bichlbach<br />

Sonnalmbahn<br />

Berwang<br />

10 km Bergrollerstrecke<br />

– Verleih<br />

bei den Talstationen<br />

Öffnungszeiten Sommer <strong>2021</strong>:<br />

BERGSOMMER<br />

❏ Wander- und Bikearena<br />

❏ Panoramaaussichtsberg<br />

Almkopf<br />

❏ Bergrollerverleih<br />

und 10 km Bergroller-<br />

strecke<br />

❏ Bergrestaurant<br />

❏ Gondelfrühstück<br />

❏ Weißwurstgondeln<br />

(nur im September)<br />

Um Reservierung wird<br />

gebeten!<br />

Tel. +43 5674 8124<br />

info@berwang.tirol<br />

www.berwang.tirol<br />

22. Mai – 4. Juli: jeden Samstag, Sonntag und Donnerstag<br />

5. Juli – 19. September: täglich außer Dienstag<br />

20. September – 10. Oktober: jeden Samstag, Sonntag und Donnerstag<br />

jeweils von 9:00 – 16:30 Uhr<br />

In einem landestypischen Heustadel mit kleinem Flachsgarten<br />

schließlich erwartet Besucher neben dem Infopoint<br />

mit moderner Medientechnik zum „Vitalweg<br />

Holzgau“ auch ein kleines Kompetenzzentrum für naturgebundenen<br />

Gesundheitsurlaub im Tiroler Lechtal.<br />

Dort erfahren sie in einer interaktiven Ausstellung Wissenswertes<br />

zu den Themen „Kräuter und Heilpflanzen“,<br />

„Kneipp’sche Gesundheitslehre“ und „Historischer Flachsanbau“,<br />

für den das Tiroler Lechtal vor allem im 17. und<br />

18. Jahrhundert bekannt war.<br />

Mehrere Panoramaliegen, die Rätsel-Rallye für Kinder,<br />

ein kostenloser Infofolder sowie geführte Touren mit<br />

Kneipp-Experten runden das ganzheitliche Angebot des<br />

neuen „Vitalweg Holzgau“ ab. www.lebensspur-lech.com,<br />

www.lechtal.at<br />

Höfen 905 m Traditionelle frische Gerichte,<br />

hausgemachte Kuchen<br />

und Brotzeiten.<br />

Bei der Auswahl der Zutaten<br />

legen wir größten Wert auf<br />

regionale Herkunft.<br />

Sonntag ab 15 Uhr Musik.<br />

So.–Mo. 11 –20 Uhr, Di. Ruhetag,<br />

Mi.–Sa. 11 –22 Uhr<br />

Sie finden uns direkt an der Zufahrt zur Bergbahn Hahnenkamm in Höfen bei Reutte.<br />

Bergbahnstr. 14 · A-6604 Höfen · ☎ +43 (0) 56 72 -210 34<br />

www.hirschbachalm.at · info@hirschbachalm.at


BEKLEIDUNG<br />

KINDERSCHUHE<br />

HELME<br />

SONTHOFEN OBERSTDORF OBERSTAUFEN FÜSSEN FRIEDRICHSHAFEN

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