19.05.2022 Aufrufe

db-WEB 02-2022

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kurz berichtet<br />

Musikalische Früherziehung<br />

Ein Programm für die Enkel<br />

E-Bike Training<br />

aber altersgerecht<br />

Aus den Seniorenbeiräten<br />

Sterbehilfe Pro und Kontra<br />

Weiterentwicklung in der Palliativmedizin<br />

Wilnsdorf. Mit Spiel und Spaß musikalisches<br />

Erleben stärken, unter diesem<br />

Motto startet die Musikschule Wilnsdorf<br />

nach den Sommerferien mit neuen Kursen<br />

der Musikalischen Früherziehung.<br />

Viele der Kurse finden in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Kindergärten<br />

und Familienzentren vor Ort statt. Kinder,<br />

die im Laufe des Jahres 2<strong>02</strong>2 vier<br />

Jahre alt werden, können an der Früherziehung<br />

teilnehmen. Musikalische<br />

Früherziehung lässt Kinder Musik mit<br />

Herzen, Mund und Händen erleben,<br />

macht Spaß und motiviert. Spielerisch<br />

erfahren die Kinder in zwei Jahren den<br />

Zugang zu Rhythmus und Musik.<br />

Geschichten, Bewegung, Lieder, Tänze,<br />

Glockenspiel und Orffinstrumente regen<br />

musikalisches Gehör und Fantasie der<br />

Kinder an und ermuntern zum Mitmachen.<br />

Wer Fragen hat oder sein Kind zur<br />

Musikalischen Früherziehung anmelden<br />

möchte, kann sich ab sofort gerne an<br />

Musikschulleiterin Patricia Becker wenden,<br />

<strong>02</strong>71/3824436, per E-Mail an<br />

becker@musik-kinder.com. Außerdem<br />

hängen an vielen Kindergärten in der<br />

Gemeinde Wilnsdorf Anmeldungslisten<br />

aus, in die man sich eintragen kann.<br />

Die Kurszeiten und Veranstaltungsorte<br />

sind online unter www.wilnsdorf.<br />

de/musikschule zu finden. <strong>db</strong><br />

Siegen. „Sie möchten Ihre Fahrsicherheit<br />

auf dem E-Bike verbessern? Dann<br />

sind Sie bei dem praktischen Kurs für<br />

ältere Mitmenschen in der Stadt Siegen<br />

genau richtig“, so Volker Reichmann,<br />

Seniorenbeauftragter der Universitätsstadt.<br />

Der Kurs von der Verkehrswacht<br />

Siegerland möchte älteren Menschen<br />

mehr Sicherheit beim E-Bike Fahren<br />

vermitteln<br />

In einer praktischen Unterrichtung<br />

auf einem Parcour an der Siegerlandhalle<br />

wird das Fahren auf E-Bikes und<br />

Pedelecs geübt, Empfehlungen zur persönlichen<br />

Sicherheitsausrüstung gegeben,<br />

auf Ge– und Verbote gemäß StVO<br />

hingewiesen und Verhaltensweisen und<br />

Gefahrenquellen im Straßenverkehr<br />

besprochen.<br />

Zu dem Nachmittagtermin am 9. Juni<br />

2<strong>02</strong>2 im Atriumsaal der Siegerlandhalle<br />

kann man sich noch bis zum 30. Mai<br />

im Seniorenbüro der Stadt Siegen anmelden.<br />

<strong>02</strong>71/404-2434 oder per E-<br />

Mail: v.reichmann@siegen.de <strong>db</strong><br />

Treff<br />

für Pflegebedürftige<br />

Siegen. Gemeinsam sind wir stark, so<br />

könnte das Motto der neu gegründeten<br />

Selbsthilfegruppe für Menschen mit einem<br />

Pflegebedarf lauten.<br />

Eine Pflegebedürftigkeit beeinflusst<br />

den Alltag und die sozialen Beziehungen<br />

der Betroffenen auf tiefgreifende<br />

Art und Weise. Wer pflegebedürftig, ist<br />

hat kaum Gelegenheit, sich mit Menschen<br />

auszutauschen, die in einer ähnlichen<br />

Situation sind.<br />

Die neu gegründete Selbsthilfegruppe<br />

für Menschen mit einem Pflegebedarf<br />

bietet einen geschützten Raum, in<br />

dem sich Betroffene in vertrauensvoller<br />

Atmosphäre miteinander austauschen<br />

können. Die Gruppe wird von einer<br />

Fachkraft begleitet.<br />

Die Selbsthilfegruppe findet in Kooperation<br />

mit der Stadt Siegen statt, sie trifft<br />

sich jeden vierten Donnerstag im Monat<br />

von 15 bis 16 Uhr im Haus Herbstzeitlos,<br />

Marienborner Straße 151 in Siegen.<br />

Anmeldung und Infos: Gesundheitsregion<br />

Siegerland <strong>02</strong>71/7707580,<br />

pflegeselbsthilfe@alzheimer-siegen.de<br />

25-Jahre Seniorenbeirat Siegen<br />

Festschrift zum Jubiläum veröffentlicht<br />

Siegen. Die Initiative zu dieser Broschüre<br />

kam aus dem Vorstand sowie<br />

dem Arbeitskreis 2 – Veranstaltungen,<br />

Öffentlichkeit, Partnerschaften und Kultur.<br />

Die Mitglieder im Redaktionsteam<br />

waren Hans Amely, Brigitte Burk, Ernst<br />

Göckus, Michael Horak, Armin Maxeiner,<br />

Helmut Plate und vom durchblick<br />

Nicole Scherzberg. Leitgedanke war<br />

der Begriff „Corporate Identity“ im Sinne<br />

von Identität und Image.<br />

„Identität“ bedeutet hier verbesserte<br />

Innenschau und eingehende Selbstreflektion<br />

unter folgenden zentralen Fragestellungen:<br />

Wer sind wir? Was sind<br />

unsere Ziele? Was haben wir bisher erreicht?<br />

Was ist für die Zukunft wichtig?<br />

„Image“ bedeutet die Darstellung nach<br />

Siegen. Dr. med. Bernd Knapp, Mitglied<br />

des Seniorenbeirats, hielt in der April-<br />

Sitzung des Gremiums einen Vortrag<br />

zum Thema „Sterbehilfe“.<br />

Begrifflich unterschied Dr. Knapp zwischen<br />

„Hilfe beim Sterben“ sowie „Hilfe<br />

zum Sterben“. Die in Deutschland verbotene<br />

aktive Sterbehilfe grenzte er ab von<br />

passiver, bei welcher Abbruch oder Verzicht<br />

auf lebensverlängernde Maßnahmen<br />

erfolgen. Eine Bedeutung komme<br />

auch der indirekten Sterbehilfe zu, bei<br />

der z.B eine intensivierte Schmerztherapie<br />

zum Wohle des Patienten in Konfrontation<br />

mit möglicher Lebensverkürzung<br />

stehen kann. Der Referent legte dar, welche<br />

Rolle der Hausarzt, ein sonstiger Arzt,<br />

Selbsthilfeorganisationen und Sterbehilfevereine<br />

übernehmen können.<br />

Dr. Knapp erörterte zudem einschlägige<br />

Argumente gegen jegliche Art von<br />

Sterbehilfe. Wiederum, so Dr. Knapp,<br />

habe Sterbehilfe unter gewissen Voraussetzungen<br />

aber auch ihren Sinn. So<br />

könne es für Betroffene eine Verbesserung<br />

von Lebensqualität sein, wenn sie<br />

wüssten, dass es diese Möglichkeit als<br />

letzte Entscheidung gebe.<br />

<strong>db</strong><br />

außen: Möglichst umfassende Informationen<br />

an Zielgruppen und Entscheidungsträger,<br />

an interessierte Öffentlichkeit<br />

sowie Werbung und Anregungen<br />

usw. für künftige Seniorenbeiräte.<br />

Die erste Teamsitzung fand im Dezember<br />

2<strong>02</strong>1 statt, zu welcher schon<br />

eine Reihe vorbereitender Arbeiten erforderlich<br />

waren, insbesondere Sichtung<br />

und Auswahl von Quellenmaterialien.<br />

Die Abschlusssitzung war im März 2<strong>02</strong>2.<br />

Das Arbeitsklima kann durchgehend<br />

als förderlich und produktiv bezeichnet<br />

werden. Zur gedeihlichen Atmosphäre<br />

trug auch stets die freundliche Aufnahme<br />

im Redaktionsraum des durchblick<br />

im Haus Herbstzeitlos bei.<br />

Die Festschrift beinhaltet zahlreiche Berichte<br />

und Bil<strong>db</strong>elege über die vielfältigen<br />

Tätigkeitsbereiche in den 5 Amtsperioden.<br />

Beispielhaft seien die folgenden genannt:<br />

Gründungsphase 1997, Austauschbesuche<br />

mit den Partnerstädten Plauen, Leeds,<br />

Ypern und Zakopane, Klausurtagung<br />

zum Thema „Siegen als soziale Stadt“,<br />

Veranstaltungen zur Verkehrssicherheit,<br />

Besuch von Krankenhäusern und Pflegeheimen,<br />

Notfallausweise, Computer-,<br />

Zeitzeugen- und Fotoprojekte, sowie<br />

Veranstaltungen in den Bezirken. Wichtig<br />

war für uns als Team, der Festschrift eine<br />

persönliche Note zu geben. Dies geschah<br />

durch Grußworte, Ehemaligenbeiträge,<br />

aber auch durch Texte der Mitglieder.<br />

Die in einer Auflagenhöhe von 1.000<br />

Exemplaren erschienene Festschrift liegt<br />

in öffentlichen Einrichtungen unserer<br />

Stadt aus. <br />

eg<br />

10 durchblick 2/2<strong>02</strong>2 2/2<strong>02</strong>2 durchblick 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!