Thailand Reisemagazin 2012
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© Nobutaka Kuze<br />
"faszinierende naturwunder und freundliche menschen<br />
prägen die entlegene Provinz loei, die sich den<br />
beinamen „Schweiz des thailändischen nordostens“<br />
verdient hat. "<br />
die SchönSTe nebenSTrecke der welT<br />
Besonders herrliche Naturerlebnisse warten auf Reisende,<br />
die einen Besuch von Nan mit dem knapp 400 km entfernten,<br />
zum Nordosten <strong>Thailand</strong>s gehörenden Loei verbinden.<br />
Glücklich ist, wer dafür Zeit mitbringt und mit einem gemieteten<br />
Fahrzeug unterwegs ist. Teilweise verläuft die<br />
Route am Mekong entlang, der hier die Grenze zu Laos<br />
bildet. Irgendwann ist das beschauliche Chiang Khan erreicht,<br />
wo urige Holzhäuser und romantische Restaurants<br />
am Ufer zu längerem Verweilen einladen.<br />
Von hier aus sind es nur noch 48 Kilometer bis zur Provinzhauptstadt<br />
Loei. Auch wenn das eher moderne Straßenbild<br />
dieser Stadt nur wenig über den wahren Charme<br />
der Region verrät, bleiben hier immer mehr Reisende<br />
hängen. Denn in Loei lässt es sich herrlich authentisch<br />
in das thailändische Alltagsleben eintauchen. Ganz entspannt<br />
kann man das lebhafte Treiben auf dem Nachtmarkt<br />
beobachten, der sich vorwiegend aus Essenständen<br />
zusammensetzt. An den Garküchen leckere Suppen oder<br />
Curry-Gerichte genießend, gerät der Besucher denkbar<br />
schnell in Kontakt mit den Einheimischen – vermag ihnen<br />
mit freundlichen Gesten oder ein paar Brocken Thai leicht<br />
ein Lächeln in das Gesicht zu zaubern.<br />
LoEI IM NoRDöSTLICHEN THAILAND üBERZEUGT DURCH URSPRüNGLICHKEIT.<br />
BESUCHER ERHALTEN HIER UNVERFäLSCHTE EINBLICKE IN DAS ALLTAGSLEBEN DER MENSCHEN.<br />
26<br />
faSZinierende naTurerlebniSSe<br />
Am Huay Krathing-Stausee dümpeln überdachte Bambusflöße<br />
mit Strohmatten, auf denen es sich herrlich entspannen<br />
lässt. Faulenzen kann hungrig machen, doch das<br />
ist kein Problem: Kaum ist ein kleines Fähnchen gehisst,<br />
eilt jemand per Boot herbei, um zum Beispiel eine Portion<br />
der hier beliebten Chili-Garnelen zu liefern.<br />
Nicht weit entfernt, am Ufer des Nan-Flusses, erhebt sich<br />
der 20 Meter hohe Phra That Si Song Rak als „Ehrwürdiger<br />
Stupa der gegenseitigen Liebe“. 1560 an der damaligen<br />
Grenze errichtet, symbolisiert das buddhistische Heiligtum<br />
die freundschaftliche Beziehung zwischen den Königen<br />
von Ayutthaya und dem laotischen Luang Prabang.<br />
Farbenfrohe Rhododendren und Azaleen erwarten Besucher,<br />
die im Herbst das 1.325 Meter hohe Plateau des<br />
Phu Kradueng-Nationalparks erklimmen. Der spannende<br />
Aufstieg ist nichts für jeden, erfolgt er doch teilweise<br />
über steile Treppen und Leitern. Seit langem schon wird<br />
über die Errichtung einer Seilbahn diskutiert. Doch das<br />
wäre schade, zumal Loei über eine ungeahnt verlockende<br />
Möglichkeit verfügt, sich für strapaziöse Wanderungen zu<br />
belohnen: Mit einer Visite auf <strong>Thailand</strong>s ältestem Weingut,<br />
dem 1995 etablierten „Chateau de Loei“. Bei einem Glas<br />
Chenin Blanc oder roten Syrah sind alle Mühen schnell<br />
vergessen. Und es wird einmal mehr bewusst, wie herrlich<br />
sich <strong>Thailand</strong> auf entlegenen Pfaden bereisen lässt...<br />
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