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Thailand Reisemagazin 2012

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© Antoni P. Uni<br />

goldeneS dreieck<br />

Die Zeiten, als Drogenhändler sich in <strong>Thailand</strong>s<br />

nördlichster Bergwelt mit Schlafmohn eine goldene<br />

Nase verdienten, sind schon länger vorbei. Heute ist<br />

das Dreiländereck am Mekong eine populäre Touristendestination.<br />

Sehnsuchtsvoll kann man vom Aussichtspunkt<br />

Sop Ruak auf die Nachbarländer Laos<br />

und Myanmar blicken oder bei einer Bootsfahrt den<br />

mächtigen Grenzfluss kennen lernen. In der etwas<br />

abseits gelegenen „Hall of opium“ indes wird die tödliche<br />

Gefahr des Drogenanbaus anschaulich erläutert.<br />

Zudem laden einige attraktive Resorts zum gepflegten<br />

Verweilen ein.<br />

chiang Saen<br />

Befestigungsmauern und Tempelruinen sind Zeugnisse<br />

einer großen Vergangenheit, denn in der Stadt<br />

am Mekong befand sich eine der ältesten Siedlungen<br />

des Thai-Volkes. Hier wurde 1239 der große König<br />

Mengrai geboren, um wenige Jahrzehnte später das<br />

mächtige Lanna-Reich zu begründen. Die schmucken<br />

Klöster Wat Chedi Luang und Wat Pa Sak aus dem 14.<br />

Jahrhundert künden von einer bewegten Geschichte.<br />

Doch auch die Gegenwart ist spannend – oder besser<br />

Der Mekong<br />

Von den Höhen des Tibet-Plateaus führt sein langer Weg<br />

durch sechs Länder in Richtung Süden: China, Myanmar,<br />

Laos, <strong>Thailand</strong> und Kambodscha. In Vietnam schließlich<br />

breitet er sich zu einem riesigen Delta aus und endet<br />

nach etwa 4.800 Kilometern im Südchinesischen Meer.<br />

gesagt entspannend: Beim abendlichen Fischessen in<br />

einer der vielen Garküchen entlang der Uferpromenade<br />

lässt sich der Tag perfekt beschließen.<br />

chiang khan<br />

Wo der Mekong die Grenze zu Laos<br />

bildet, liegt an dessen südlichem<br />

Gefilde das einstige Handelsstädtchen<br />

Chiang Khan. In den ruhigen Flecken, etwa 50<br />

km nördlich von Loei, verirren sich wegen seiner Abgeschiedenheit<br />

nur wenige Besucher. Wer hier herkommt,<br />

erlebt einen ort im Ruhemodus. Urige Holzhäuser,<br />

ehrwürdige Klöster und verwinkelte Gassen<br />

bieten den richtigen Rahmen, um einmal richtig abzuschalten.<br />

Gen osten in Richtung Nong Khai zählt die<br />

200 km lange Strecke zu den landschaftlich attraktivsten<br />

des Landes. Und spätestens bei einer Bootsfahrt<br />

zum Sonnenuntergang auf dem Mekong oder beim<br />

Spaziergang entlang der Uferpromenade weiß man,<br />

dass es zum Glück nicht viel braucht.<br />

Viele Millionen Menschen sind direkt von ihm abhängig.<br />

Er bewässert Felder und liefert Nahrung. über 1.300<br />

Fischarten bewohnen den Fluss, z.B. der Mekong-Riesenwels<br />

– der weltweit größte Süßwasserfisch. Dieser<br />

mächtige Strom ist für die Thais die „Mutter aller Flüsse“.<br />

shutterstock.com/© momopixs<br />

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