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7Ausgabe - LIV Baden- Württemberg

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Presseinformationen 7/2010<br />

Gas-Brennwertkessel, erzielen. Wärmepumpe<br />

und Heizkessel können<br />

beim bivalenten Betrieb auf unterschiedliche<br />

Art und Weise arbeiten:<br />

• Bivalent alternativ<br />

• Bivalent parallel<br />

• Bivalent teilparallel<br />

Beim Alternativbetrieb arbeitet entweder<br />

die Wärmepumpe allein oder<br />

der konventionelle Wärmeerzeuger.<br />

Beim Parallelbetrieb arbeitet die Wärmepumpe<br />

bis zum so genannten „Bivalenzpunkt“<br />

allein. Bei höherem Wärmebedarf<br />

sorgt die weiter laufende<br />

Wärmepumpe für das Basistemperaturniveau,<br />

das dann vom gleichzeitig<br />

arbeitenden zweiten Wärmeerzeuger<br />

auf das tatsächlich benötigte Temperaturniveau<br />

angehoben wird. Der teilparallele<br />

Betrieb unterscheidet sich<br />

vom Parallelbetrieb dadurch, dass die<br />

Wärmepumpe beim Unterschreiten einer<br />

bestimmten Außentemperatur abgeschaltet<br />

wird. Der zweite Wärmeerzeuger<br />

arbeitet dann alleine. Diese<br />

Variante empfiehlt sich vor allem<br />

beim Einsatz von Luft-/Wasser-Wärmepumpen<br />

in sehr kalten Regionen.<br />

Welche Schaltungsart für den bivalenten<br />

Wärmepumpenbetrieb im Einzelfall<br />

zu bevorzugen ist, muss vom Heizungsfachmann<br />

immer für das konkrete<br />

Objekt ermittelt werden, ebenso die<br />

Leistung der Wärmepumpe aufgrund<br />

des sorgfältig errechneten Wärmeleistungsbedarfs<br />

(gemäß EN 12831). Fehlkalkulationen<br />

gehen sehr schnell zu<br />

Lasten der Anlageneffizienz.<br />

In folgenden Praxisanwendungen, für<br />

die eine Wärmepumpe bislang selten<br />

in Betracht kam, kann ihr Einsatz bei<br />

bivalentem Betrieb nun interessant<br />

werden: In Mehrfamilienhäusern verhinderte<br />

oft der große Trinkwasserbedarf<br />

(hohes Temperaturniveau) eine<br />

sinnvolle Verwendung der Wärmepumpentechnik,<br />

selbst wenn das Gebäude<br />

im Übrigen einen zeitgemäßen<br />

Dämmstandard und Flächenheizungen<br />

aufwies. Im bivalenten Betrieb<br />

könnte nun ein konventioneller Wärmeerzeuger<br />

die Warmwasserbereitung<br />

übernehmen, während die Wärmepumpe<br />

ausschließlich das Heizwasser<br />

erwärmt.<br />

Vom Wirkungsgrad her optimal ist natürlich<br />

die Kombination einer neuen<br />

SensoTherm-Wärmepumpe mit einem<br />

ebenfalls neuen Heizkessel, beispielsweise<br />

einem aktuellen Gas-Brennwertkessel<br />

aus der EcoCondens WGB-Baureihe<br />

von Brötje. Damit entspricht die<br />

Gesamtanlage dem bestmöglichen<br />

Stand der Technik. Ein perfektes Zusammenspiel<br />

der Wärmeerzeuger ermöglicht<br />

der Brötje ISR-Plus-Systemregler,<br />

der die einzelnen Wärmeerzeuger<br />

der Gesamtanlage optimal steuert.<br />

Eine wirtschaftlich interessante Option<br />

kann gerade im Gebäudebestand<br />

die Kombination einer SensoTherm-<br />

Wärmepumpe mit einem vorhandenen<br />

Heizkessel sein (solange dieser<br />

die technischen und gesetzlichen Vor-<br />

Sole-Wasser-Wärmepumpen mit Erdsonden (siehe Zeichnung) erfordern einen höheren Installationsaufwand, arbeiten aber grundsätzlich schon besonders<br />

effizient. Im bivalenten Betrieb mit einem konventionellen Wärmeerzeuger lässt sich das noch steigern.

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