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2022-552

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Lutz Gmel vom Vorstand des Caritasverbandes für

den Kreis Soest stellt den Caritasverband

des Kreises Soest vor

und berichtet über die Ziele der

Caritas mit Blick auf Dedinghausen

und den Nutzen für Dedinghausen.

Jeder Mensch möchte,

insbesondere in höherem Alter,

möglichst lange, selbstbestimmt

und vor allem nicht vereinsamt

zu Hause leben. Kommt eine etwaige Pflegebedürftigkeit

im Alter hinzu, so gilt deshalb auch hier

zunächst, ambulant vor stationär.

Herr Gmel betont darüber hinaus, dass man sich für

die Beteiligung in Dedinghausen entschieden habe,

weil das Gesamtkonzept dem Ansatz der Caritas

vollumfänglich entspricht. Dieses Konzept könne

darüber hinaus auch als Paradebeispiel für andere

dienen, weil es u.a. auch durch ehrenamtliches Engagement

geprägt ist und deshalb Unterstützung verdient.

Es gibt im Prinzip keine besseren Alternativen,

so Lutz Gmel.

Geplant ist der Aufbau einer Tagespflege mit 12

Plätzen in Dedinghausen, die Unterstützung des Ver-

D.a. 552 ... aktuell * Rückblick Juni 2022

Bettina Marbeck vom DmZ-Vorstand verwies kurz

auf die Zusammenhänge der

Teilprojekte, um dann auf das

Teilprojekt des DmZ zu kommeneins

“Dorf mit Zukunft e.V.“ im administrativen

Bereich sowie auch die Zusammenarbeit mit den

weiteren Projektpartnern.

Sein Fazit: „Hier entsteht etwas ganz Besonderes!“

Bettina Marbeck lässt auch die Sören Roters-Möller (LWL – SeWo) führte zum

Kostenproblematik nicht unbeachtet,

da die aktuelle Lage,

LWL-Programm für selbststän-

SeWo-Programm aus, dass es ein

zunächst verursacht durch

diges und technikunterstütztes

Corona und nun zusätzlich durch

Wohnen im Quartier sei. Es beinhaltet

insbesondere die Schaf-

den Krieg in der Ukraine, nun noch einige ungewisse

Aspekte aufwirft. Nach der von der Architektin Ende

fung neuen Wohnraums für

2021 erstellten Kostenkalkulation rechnete man,

Menschen mit höheren Hilfebedarfen.

bezogen auf den Dorfmarkt, mit Kosten in Höhe von

etwa 600.000 EUR sowie Fördermitteln in einer

Die Gesellschaft hat 15 Projektstandorte

in NRW und ist mit einem Kapital von 10

Größenordnung von mindestens 450.000 EUR. Der

Eigenanteil soll durch manuelle und finanzielle Mio. EUR ausgestattet.

Eigenleistungen aus dem Dorf und ggf. Darlehen Ziel der SeWo ist, dass Menschen mit Behinderungen

selbstständig und sicher in der eigenen Wohnung

aufgebracht werden. Zur Umsetzung des Projektes ist

die Akzeptanz und Hilfe der Dorfbevölkerung notwendigne

bzw. sich neu entwickelnde Quartiere, Nachbar-

leben können. Darüber hinaus sollen sie in vorhande-

Ihr Resümee lautete: „Gleichwohl werden die Verbesserungen

der Lebensqualität und sozialen Struktuden.

So sollen soziale Teilhabe und Partizipation

schaften und Gemeindestrukturen eingebunden werren

im Ort, das Führen eines eigenständigen und ermöglicht werden, so Sören Roters-Möller.

selbstverantworteten Lebens und dies zumindest Alle 15 vorgenannten Projektstandorte sollen zudem

teilweise auch unabhängig von staatlichen und/oder mit 70.000 EUR ausgestattet werden, um eine Fachkraft

für die Quartiers- und Teilhabegestaltung zu

professionellen Leistungen, angestrebt. Das Gesamtprojekt

soll dazu beitragen, Dedinghausen attraktiver finanzieren.

und lebenswerter zu machen und zwar u.a. auch

durch generationenübergreifende inklusive Begegnungs-

und Versorgungsangebote sowie Projekte.“

Jutta Holtey stellte die ‚Rudolf Steiner Werkgemeinschaft,

Schloss Hamborn‘

mit seinen vielfältigen Arbeitsbereichen

vor.

Schloss Hamborn wird in Kooperation

mit der SeWo den Aufbau

eines Intensiv Ambulanten Wohnens

begleiten und sich unmittelbar

an Planung und Konzeption

beteiligen.

Gesichert und gefördert werden soll in Dedinghausen

insbesondere der Aspekt der Begegnung. Darüber

hinaus wird auch die Kooperation und die synergetische

Zusammenarbeit mit den Projektpartnern angestrebt

und dies auch mit dem Ziel des aktiven

Zusammenwirkens der Menschen mit und ohne

Beeinträchtigungen.

Sie zeigte sich durch ihre Erfahrungen mit und in

Dedinghausen begeistert vom Dorf und seiner

offenen Gemeinschaft. Sie lud

das Dorf ein, am 11. Juni nach

Schloss Hamborn zu kommen,

um vor Ort zu erfahren was dort

mit wem geleistet wird. (s.S.34)

Peter Becker stellte die Ziele der

Wohngenossenschaft für das

Mehrgenerationen Wohnprojekt

D.a. 552/15

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