2022-552
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D.a. 552 ... aktuell * Rückblick Juni 2022
in Dedinghausen vor.
So geht es in erster Linie darum, dass Menschen mit
und ohne Einschränkungen und jeden Alters in
Die nächsten Schritte werden Maßnahmen nach
BauGB sein und zwar eine Bürgerversammlung im
Rahmen der frühzeitigen Beteiligung und Auslegung
gemeinschaftlicher und selbstbestimmter Form der Planunterlagen sowie die Beteiligung der zuständigen
zusammenleben und zwar in Verantwortung für sich,
Behörden.
füreinander und für die Gesellschaft und dies auf der
Basis freigewählter Vereinbarungen. Dies soll
Versammlungsleiter Bernhard
geschehen durch Begegnungen von Menschen mit
Schäfers dankte den Vortragenden
und eröffnete den zweiten
und ohne Einschränkungen, durch die Entwicklung
sozialer Kompetenz, Selbstverantwortung und
Teil des Abends für Fragen
Selbsthilfe auf allen Ebenen des Zusammenlebens
und Diskussionen
sowie durch gegenseitige Unterstützung im Alltag.
Das Wohnen soll darüber hinaus auch auf die Klimaschutzziele
ausgerichtet sein.
Peter Becker erklärt, dass die Wohngenossen bereits
seit 2018 Teil des Gesamtprojekts sind. Geplant sind
Unterstützt durch
10-12 Wohneinheiten, von denen 7 verplant sind.
Werner Lübbers,
Begleitet wird das Projekt von der WohnBundBeratung
Bochum. Auch ein Architekt und eine Bank zur
der mit einem
Mikrophon am
Finanzierung sind bereits an Bord.
Kimberly Schalkowski vom ‚Fachdienst Stadtplanung
und Umweltschutz der
Stadt Lippstadt‘ stellte die Rahmenplanung
des Projekts vor. So
stellt der Quartiersplatz, ein Ort
der Gemeinschaft und Zusammenkunft,
den zentralen Bereich
des Vorhabens dar. Um diesen
herum sind die Projektbeteiligten
angesiedelt. Die aktuell bestehenden
Parkplätze des Sportgeländes “Haslei“ sollen
auch künftig erhalten bleiben. Die Freifläche innerhalb
des Geländes soll als Spielplatz (ca. 1.000 m²)
genutzt werden. Erschlossen wird das gesamte
Gebiet über die Straße “Haslei“. Im südlichen
Bereich des neuen Baugeländes wird es eine Einzelund
Doppelhausbebauung geben.
Der zeitliche Ablauf sieht Folgendes vor: Fertigstellung
des neuen Rasenplatzes “Kleefeld“ (Sportzentrum
Ost) Ende 2022/Anfang 2023.
Zweite Hälfte 2023: Bau des neuen Sportheims, das
in 2024 fertiggestellt sein soll. Das Bauleitplanverfahren
“Sportgelände Haslei“ soll bis Mitte 2023
durchgeführt worden sein. Ab Mitte 2023 Erschließung
des Baugebietes “Haslei“.
Sportheim “Haslei“ bleibt erhalten und steht ab etwa
Anfang 2024 für Aus- und Umbaumaßnahmen zur
Verfügung. Ende 2023/Anfang 2024 Bau der
Baustraße.
Baugenehmigungen der Gebäude für Tagespflege
und SeWo können mit Rechtskraft des Bebauungsplans
Nr. 335 beantragt und nach erteilter Genehmigung,
weil von der Straße “Haslei“ bereits erschlossen,
können diese Gebäude dann auch bereits gebaut
werden.
D.a. 552/16
„Galgen“ zu den
Fragesteller*innen kam, konnten diese Fragen, Anregungen
und Kritik loswerden.
Einige der angesprochenen Fragen und Probleme
spiegeln sich in den Leserbriefen dieser Ausgabe
wider. Alles hier wieder zu geben, würde den
Rahmen sprengen. So beschränkt sich dieser Bericht
auf eine Zusammenfassung.
Generell gab es Fragen und Anmerkungen zu
konkreten Teilprojekten als auch zu allgemeinen
Fragen der Gesamtplanung.
Thematisiert wurde u.a. die Kosten- und Finanzierungssituation
für den Dorfmarkt (Dorfladen,
Dorfcafè, …). B. Marbeck führte dazu aus, dass
sowohl die Kostenschätzung der Architektin als auch
eine vorliegende Rentabilitätsberechnung den derzeitigen
Entwicklungen angepasst werden muss. Diesbezüglich
sind bereits in Absprachen mit den zuständige
Stellen für den Herbst neue Überlegungen verabredet.
Ebenso sei man im ständigen Austausch mit
dem DPVW wegen der Fördermöglichkeiten.
Um Konkurrenzsituationen mit bestehenden Angeboten
im Dorf (Bäcker, Gastronomie, Eier-, Saft- und
andere Verkäufe zu verhindern, wurde auf Nachfragen
über bereits geführte, aber vor allem auch noch
zu führende Gesprächen berichtet.
So sei zurzeit noch nicht absehbar und ungeklärt, in
welcher Weise ein Dorfladen entstehen wird.
Wissen wollten einige Teilnehmer auch, wie die
Zusammenarbeit zwischen der SeWo und Schloss
Hamborn aussehe und welches Klientel im SeWo-
Gebäude einziehen würde.
Herr Roters-Möller erklärt, dass es sich um ein intensiv
ambulantes Wohnprojekt handelt, in dem Menschen
mit Unterstützungsbedarf leben werden und
zwar mit körperlicher, geistiger und/oder psychischer
Behinderung. Es werden dort Menschen wohnen, die