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2022-552

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D.a. 552 ... aktuell * Rückblick Juni 2022

warten müssen.

Neben kritischen Fragen gab es aus dem Teilnehmerkreis

auch Anregungen.

So wurde z.B. die Rolle des “Birkenwäldchen“ im

südlichen Bereich angesprochen. Man könne den

Bereich umgestalten und ihn für die Erschließung

nutzten, um die Straße “Haslei“ zu entlasten. „Das ist

keine städtische Fläche“, entgegnet Birgit Specovius.

Der südliche Bereich soll nicht überplant werden, es

sei denn, der Eigentümer signalisiert entsprechende

Bereitschaft, so Birgit Specovius. Außerdem würden

bei Einbeziehung des “Wäldchens“ wahrscheinlich

umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen erforderlich.

Im Übrigen befindet sich die diesbezügliche Planung

auch noch im Anfangsstadium.

gerne in einem Dorf leben möchten und die Wohnung

selbst anmieten können. Unterstützt und betreut

werden diese Menschen von Fachkräften des Schloss

Hamborn.

Auf die Frage nach der Bedeutung und Ausgestaltung

einer Tagespflege antwortet Bettina Wiebers

(Caritas Soest), dass es sich um eine klassische

Tagespflege für Senioren handeln wird. Eine Übernachtung

der Pflegebedürftigen ist nicht vorgesehen,

so Bettina Wiebers weiter.

Der allgemeine Themenkomplex war vielschichtiger.

Hier ging es z.B. um die Frage der Erschließung.

Birgit Specovius stellte klar, dass alle Einheiten, die

im Gebiet des Bebauungsplanes liegen, zu Erschließungskosten

veranlagt werden. So z.B. auch die

SeWo, obwohl sie vom Haslei aus erschlossen

werden kann. Sie konnte auch Anlieger des Haslei

beruhigen, dass neuerliche Anliegergebühren nicht

anfallen würden.

Ebenfalls von Anwohnern des Haslei geäußerte

Befürchtungen, dass das Verkehrsaufkommen sich

erhöhen würde, konnte Frau Specovius entkräften:

„Ein hohes oder höheres Verkehrsaufkommen ist am

Haslei nicht zu erwarten“. Es ist kein Supermarkt

geplant und für die Bereiche der SeWo und der

Tagespflege kann es allenfalls ein kurzzeitiges und

vorübergehendes höheres Verkehrsaufkommen

geben.“

Andere Versammlungsteilnehmer hinterfragten die

Bauart und die Bauhöhen der geplanten Gebäude

kritisch.

Birgit Specovius machte deutlich, dass an Zweigeschossigkeit

gedacht ist. Und Sören Roters-Möller

fügt hinzu, dass es keine Betonklötze geben werde,

sondern eine ansprechende Bauweise und Gestaltung

angestrebt wird. Die in der mehrfach veröffentlichen

Planungsskizze dargestellten Gebäude sind Platzhalter

und entsprechen nicht der tatsächlichen Bauweise.

Darüber hinaus wird deutlich gemacht, dass

wegen des Flächenbedarfs keine reinen Einfamilienhäuser

mehr gewünscht sind.

In diesem Zusammenhang wurde auch von Frau

Specovius klargestellt, dass die SeWo und die Caritas

schon früher mit dem Bau beginnen könnten, weil

die SeWo und die Caritas nicht auf die Erschließung,

sondern lediglich auf die Rechtskraft des B-Plans

Eine weitere Anregung war es, einen Bolzplatz in die

Planungen zu integrieren. Auf dem geplanten Spielplatz

sollte das möglich sein. Allerdings, so Frau

Marbeck, stünden immissionsschutzrechtliche

Bedenken dagegen. Die Diskussion um einen Bolzplatz

nahm teilweise irritierende Formen an und

nahm einen größeren Zeitraum ein.

Die Anregungen aus dem Teilnehmerkreis waren

auch allgemeiner Art.

So wurde beispielsweise gefragt, warum man nicht

den Dorfladen in dem bald freiwerdenden Feuerwehrgerätehaus

unterbringt? Frau Marbeck dazu:

„Wir wissen nicht, wann das Feuerwehrgerätehaus

frei werden könnte.“ Außerdem sei man zu der

Erkenntnis gelangt, dass die vier Teilprojekte eine

Einheit bilden könnten bzw. sollen, weil es durchaus

Synergieeffekte gebe.

Auch eine Verlegung des Kindergartens in das neue

Baugebiet kam zu Sprache. Das wurde aber als irrelevant

beschieden. Die Stadt Lippstadt plant indes

keine Veränderungen in Sachen “Kindergärten“,

zumal es in Rixbeck ein U2-Kindergarten Angebot

gibt und ein weiterer Bedarf aktuell auch für Dedinghausen

nicht besteht, so Bettina Marbeck.

Auch wurden erneut Stimmen laut, die grundsätzlich

eine Überbauung des Sportplatzes in Frage stellten.

Nach der Fusion von Blau-Weiß Dedinghausen und

Alpinia Rixbeck und den Planungen zum

Sportzentrums Ost, deren Umsetzung ja schon

teilweise realisiert ist, erfolgte der Beschluss, den

D.a. 552/17

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