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27.10.2011 Anzeigenschluss - Jatznick

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 10/2011<br />

(PN/Nau). Sie kamen mit dem Bahnwagen-<br />

Oldie hereingefahren und reisten erst nach<br />

Zugabe wieder ab – effektvoll rollte die<br />

NDR-Bigband mit ihren Solisten Anfang<br />

September in den Lokschuppen ein, wo<br />

die Mecklenburg-Vorpommern-Festspiele<br />

ein Konzert der besonderen Art gaben.<br />

Auf der beständigen Suche nach außergewöhnlichen<br />

und attraktiven Auftrittsorten<br />

waren die M-V-Festspiele in diesem Jahr<br />

auch auf den Lokschuppen gekommen. Gegensätzlicher<br />

hätte die Lokation dabei nicht<br />

sein können: Jazz und Flamenco vom Feinsten<br />

inmitten alter Lokstände, Waggons und<br />

diversem Eisenbahnzubehör, auf dem Fußboden<br />

einer Werkhalle und inmitten von Gerüchen<br />

der guten alten Dampflokzeit. Die<br />

Mischung stimmte, die Musikwahl erst recht.<br />

Hergerichtet wie Bio’s legendärer Bahnhof<br />

aus dem TV, gelang dem Lokschuppen-Team<br />

ein kultureller Coup, wie man ihn nicht erwarten<br />

wollte. Das Publikum dankte es mit<br />

viel Beifall und lobenden Worten. 400 zahlende<br />

Besucher gab das Einlassteam von M-<br />

V-Festspiele am Ende bekannt.<br />

Virtous auf Gitarre und Cachon<br />

Die Musik begeisterte und steckte an. Dafür<br />

sorgten die Solisten Andreas Christian<br />

Junge und Thomas Hickstein an den Gitarren<br />

und Cachons, Elva La Gardia mit ihrem<br />

kehligen Gesang und die hochgewachsene<br />

energische Tänzerin Carmen Salado.<br />

Obwohl Flamenco nach strengen Regeln<br />

Kultur & MuseuM<br />

Jazz und Flamenco inmitten von alten Lokständen: Olè<br />

Kreissparkasse gibt dem Eisenbahnerlebniszentrum Finanzspritze<br />

Großmeister auf der Gitarre: Thomas Hickstein entsteigt gerade dem<br />

Nostalgiewagen.<br />

Festspielatmosphäre, wo einst Dampfloks repariert wurden<br />

gesungen und getanzt wird, kamen Solisten<br />

wie Musiker gut in die dem Jazz eigene<br />

Spielart der Improvisation. Das gipfelte<br />

im Wechselspiel von Solisten und Orchester.<br />

Elva La Gardia unterstrich, dass ihr<br />

Flamenco – ein jahrhundertealter Mix aus<br />

Elementen der Sinti und des Islams – auch<br />

angenehm lyrische Töne beinhaltet.<br />

Hauptsponsor des Festspiel-Zwischenstopps<br />

im Pasewalker Lokschuppen war<br />

die Sparkasse Uecker-Randow. Deren Stiftung<br />

hatte dem Lokschuppen am gleichen<br />

Tag auch eine Spende in Höhe von 5.000<br />

Euro zukommen lassen. Sicher auch als<br />

Ermutigung gedacht auf dem schwierigen<br />

Weg des konzeptionellen Neuansatzes.<br />

„Flamenco meets Jazz“, so die Überschrift<br />

des Konzerts, zeigte auch, was im<br />

Eisenbahnerlebniszentrum doch so alles<br />

möglich sein könnte.<br />

Die Flamencotänzerin Carmen Salado in ihrem Element, Fotos: Nau.

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