27.10.2011 Anzeigenschluss - Jatznick
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PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 10/2011<br />
Diese 20. Leistungsschau sucht ihresgLeichen<br />
Power für Vorpommern geht weiter – und für Zachodniopomorskie<br />
(PN/Nau). Wie geht es weiter im neuen<br />
Großkreis und behält Pasewalk die Leistungsschau?<br />
Diese Frage lag über dem 2.<br />
Septemberwochenende überall in der Luft<br />
– in den Statements der Politiker und Organisatoren,<br />
bei den über 100 Ausstellern<br />
und beim zahlreichen Publikum. Unterm<br />
Strich lautet die Antwort: Jawohl, es gibt<br />
eine nächste Leistungsschau in Pasewalk.<br />
Power für Vorpommern soll auch im dritten<br />
Jahrzehnt vom städtischen Kulturforum<br />
ausgehen – und für die benachbarte polnische<br />
Region Zachodniopomorskie. So zumindest<br />
die Absicht.<br />
Eine derartige Leistungsschau mit ihrem<br />
Mix aus Messe, Unterhaltung und Jahrmarkt<br />
sucht ihresgleichen, fand Sandra<br />
Nachtweih gegenüber dem Reporter.<br />
„Zwar haben andere Städte in Vorpommern-Greifswald<br />
ihre großen und kleinen<br />
Volksfeste auch und Torgelow seine Wirtschaftsmesse,<br />
aber an Größe, Besucher-<br />
wie Ausstellerresonanz und Ausstrahlung<br />
sei Pasewalk kaum zu toppen“, meinte die<br />
langjährige Vorsitzende des Vereins Leistungsschau.<br />
Sie und Cheforganisator Werner<br />
Hackbarth vom Planungsausschuss des<br />
Vereins sind sich ihrer Sache sicher, dass<br />
es im kommenden Jahr wieder so ein Wochenende<br />
am und im „U“ geben wird. Pasewalk<br />
hätte einfach ideale Voraussetzungen<br />
dazu mit dem ehemaligen Kasernengelände<br />
und natürlich mit dem Know-how von 20<br />
Jahren. Nicht anders der frisch(wieder)gewählte<br />
Heinz Müller (MdL/SPD), der wie<br />
Bürgermeister Rainer Dambach „für den<br />
Erhalt der Leistungsschau kämpfen will,<br />
auch wenn der Kreisstadtverlust betrübt“<br />
und dafür, dass die ganze Idee am Ende<br />
nicht am Gelde scheitert. In diesem Jahr<br />
war die Finanzausstattung im Wesentlichen<br />
von der Sparkasse, der Stadt und dem Verein<br />
Leistungsschau über die Standgebühren<br />
getragen. Sponsorengelder kamen von<br />
den Stadtwerken, Förderung aus dem EU-<br />
Topf Interreg IV A.<br />
Das war das „1.“!<br />
Indes ist dieses Jahr ein Fakt der Unumstößlichkeit<br />
mehr hinzugekommen. Das Programm<br />
des Wochenendes wies eine Fülle<br />
von Einzelveranstaltungen auf, die alle<br />
unter der Überschrift „Deutsch-polnisches<br />
Sport- und Kulturtreffen“ zusammenflossen.<br />
Ausdrücklich mit der Ordinalzahl 1.<br />
versehen, was schon Fortsetzung impliziere,<br />
so noch einmal Hackbarth. Das reichte<br />
vom fair-play-soccer-Turnier der Schulkin-<br />
Bei den Ständen war für jeden etwas dabei. Fotos. Nau.<br />
der über wohl etwas lautstärkere Bands im<br />
Ju gendspeicher an der Uecker, die Eröffnungszeremonie<br />
erprobten Rossower Schalmeien,<br />
Hip-Hop aus Police und lerchenhelle<br />
Mädchenstimmen aus Stettin. Dazu gehörten<br />
auch die vielen Begegnungen mit polnischen<br />
Ausstellern, dem quirligen Policer<br />
Stadtoberhaupt Wladislaw Diakun und seinen<br />
Fußballern beim Spiel der Prominenten.<br />
Eine politische Zielrichtung ist daraus<br />
auch abzuleiten: Pasewalk und die Leis-<br />
tungsschau setzen den hohlen bis dummdreisten<br />
Wahl-Parolen der NPD etwas Fröhliches<br />
und Zukunftsweisendes entgegen.<br />
Neuentwicklung Kürassierbrot<br />
Ein paar Neuigkeiten gab es natürlich, wenn<br />
auch nicht annähernd vergleichbar mit einer<br />
IFA oder IAA. Pasewalk ist Gastgeber einer<br />
Leistungsschau und weniger einer Messe<br />
der Innovationen. So gab es gleich im Luisensaal<br />
eine schicke motorisch gesteuerte