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27.10.2011 Anzeigenschluss - Jatznick

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Nr. 10/2011<br />

Weitere Informationen zur Kreistagswahl<br />

Aus der Stadt Pasewalk die 10 Bewerber mit den meisten Stimmen<br />

Partei Name Stimmen Kreistagssitz<br />

SPD Dambach, Rainer 1.713 Ja im Wahlbereich 9<br />

CDU Schlupp, Beate 1.124 Ja im Wahlbereich 10<br />

CDU Behrendt, Rüdiger 1.101 Ja im Wahlbereich 9<br />

DIE LINKE Rimkus, Irina 722 Ja im Wahlbereich 10<br />

DIE LINKE Buse, Günter 686 Ja im Wahlbereich 9<br />

SPD Raulin, Norbert 534 Ja im Wahlbereich 10<br />

SPD Ammon, Michael 514 Ja im Wahlbereich 10<br />

NPD Belz, Kristian 424 Ja im Wahlbereich 9<br />

NPD Müller, Tino 362 Ja im Wahlbereich 8<br />

DIE LINKE Trawny, Arian 334 Nein<br />

Aus dem Amt Uecker-Randow-Tal die 5 Bewerber mit den meisten Stimmen<br />

Partei Name Stimmen Kreistagssitz<br />

CDU Schlupp, Beate 1.909 Ja im Wahlbereich 10<br />

SPD Raulin, Norbert 835 Ja im Wahlbereich 10<br />

SPD Dambach, Rainer 687 Ja im Wahlbereich 9<br />

DIE LINKE Drechsler, Irmhild 587 Ja im Wahlbereich 10<br />

NPD Müller, Tino 487 Ja im Wahlbereich 8<br />

(PN/Nau). Das Oskar-Picht-Gymnasium hat<br />

sich zum zweiten Mal an einer Juniorwahl<br />

beteiligt. Dahinter steht ein deutschlandweites<br />

Projekt politischer Bildungsarbeit,<br />

bei dem Schüler edv-gestützt eine Übung<br />

in Sachen Demokratie absolvieren: den Urnengang.<br />

Die Juniorwahl ist für Schule und<br />

Schüler eine freiwillige Angelegenheit.<br />

Arnold Marsal aus Viereck und sein Mitschüler<br />

Michel Möbius aus der 9a haben<br />

die Juniorwahl maßgeblich in ihrer Klasse<br />

organisiert. Das laufe ab wie ein ganz normales<br />

ordentliches Wahlverfahren, erzählen<br />

die beiden, beginnt also mit der Aufstellung<br />

eines Wählerverzeichnisses, das in dem Fall<br />

die Gemeinschaft der Klasse ist. Neben den<br />

Formalien gehörten auch Kurzvorträge bei<br />

ihnen dazu, in denen einzelne Parteien besprochen<br />

wurden. Der Fokus in den Vorträgen<br />

der 9a lag dabei auf den Themen Familie,<br />

Umwelt und Bildung, „also das, was uns<br />

am meisten interessiert“, sagte Michel. Die<br />

Stimmzettel waren genau mit denen identisch,<br />

die eine Woche später den erwachsenen<br />

Wahlberechtigten vorlagen. Das hatte<br />

die Landeszentrale für politische Bildung,<br />

einer der Kooperationspartner von Juniorwahl<br />

auf Landesebene, veranlasst. Die Schüler<br />

wählten am PC und mit einer PIN. In Sekundenschnelle<br />

lag das Wahlergebnis vor,<br />

das dann für die Schule und das Bundesland<br />

zusammengerechnet werden konnte. Die Junioren<br />

in M-V haben in diesem Jahr nicht<br />

viel anders gewählt, als die Wahlberechtigten<br />

am 4. September. SPD als Gewinner, an<br />

2. Stelle Christdemokraten, 3. DIE LINKE.<br />

Auffällig ist, dass bei den unter 18-Jährigen<br />

Die Stadt Pasewalk sagt Danke<br />

Im Namen der Stadt Pasewalk bedanke ich<br />

mich bei allen Behörden, Einrichtungen,<br />

Institutionen und ehrenamtlichen Helfern,<br />

die an der Vorbereitung und Durchführung<br />

der Wahlen am 4. September und bei der<br />

Stichwahl am 18. September 2011 mitgewirkt<br />

haben.<br />

Mein besonderer Dank gilt den jeweiligen<br />

Wahlvorständen und allen Wahlhelfern,<br />

die mit der Übernahme dieses Ehrenamtes<br />

nicht nur ihrer demokratischen<br />

Grundhaltung Ausdruck verliehen haben,<br />

sondern auch für einen reibungslosen Wahlablauf<br />

sorgten.<br />

Dambach<br />

Gemeindewahlbehörde<br />

Unter 18-Jährige wählen mit beneidenswert hoher Beteiligung<br />

Die „Wahlleiter“ in der Klasse 9a des Oskar-Picht-Gymnasiums: Arnold Marsal und Michel<br />

Möbius, Foto: Nau.<br />

die Piratenpartei gute Punkte macht, in diesem<br />

Jahr in M-V über 13 Prozent.<br />

Die Jungen sind noch nicht frustriert<br />

Sehr auffällig ist die außerordentliche Junior-Wahlbeteiligung,<br />

von der reale Politiker<br />

nur noch träumen können. 90,25 % in<br />

der Landtagswahl 2006, 87,7 % in 2011.<br />

Picht-Sozialkundelehrer Uwe Ochsendorf,<br />

in dessen Obhut die Junior-Wahl liegt und<br />

die damit Bestandteil seines Unterrichts<br />

ist, führt das auf mehrere Gründe zurück.<br />

Er meint, dass der Zuwachs an politischem<br />

Wissen stimuliert, also so etwas<br />

wie ein positiver Neugier-Effekt eintritt.<br />

Er findet weiter, dass seine Schüler noch<br />

nicht von der Parteienfrustration des späteren<br />

Erwachsenenlebens infiziert sind.<br />

Sein Unterrichtskapitel „demokratische<br />

Wahlen“ regt außerdem den Diskurs an<br />

und bestimme auch manchen Disput in<br />

den Familien.<br />

Junior-Wahl können Jugendliche aller Schulformen<br />

ab Klasse 7 machen. Das Projekt<br />

begann 1999 und erreichte mit der Bundestagswahl<br />

2002 erstmals republikweite Teilnahmen.<br />

Auch in Polen und Österreich wird<br />

die Aktion in den Unterricht einbezogen.<br />

Wer es genauer wissen will: Eine leichtverständliche<br />

Internetseite gibt weitergehende<br />

Informationen und dokumentiert die Wahlergebnisse<br />

(→ www.juniorwahl.de).

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