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Sonderdruck Leitfaden Permission Marketing - Absolit

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Wie in der Unterhaltungselektronik getestet wird<br />

Eine der größten Stärken des <strong>Marketing</strong>instruments E-Mail ist die präzise<br />

Erfolgsmessung. Ein großer Hersteller von Unterhaltungselektronik nutzt<br />

diese Möglichkeiten, um den Dialog mit seinen Kunden zu optimieren.<br />

Sinkende Öffnungsraten alarmieren<br />

Ein weltweit agierender Konzern aus der Unterhaltungselektronik sah sich<br />

mit dem Problem der sinkenden Öffnungsrate seines Newsletters konfrontiert.<br />

Naturgemäß hat eine verlockende Betreffzeile einen großen Einfluss<br />

darauf, ob eine E-Mail geöffnet wird oder nicht. Der Hersteller entschied sich<br />

daher, zu testen, welchen konkreten Einfluss die Betreffzeile der E-Mail auf<br />

die Öffnungsrate seines Newsletters hat. Außerdem interessierte ihn,<br />

inwieweit die redaktionelle Präsentation der Inhalte die Klickrate der Links<br />

innerhalb des Newsletters beeinflussen kann.<br />

Wichtig ist das richtige Testdesign<br />

Das Testdesign des Newsletters wurde so gewählt, dass statistisch signifikante<br />

Ergebnisse erzielt werden konnten. Das heißt, dass alle Parameter konstant<br />

gehalten und nur eine Variable verändert wird. Der Versand der Newsletter an<br />

vier verschiedene Testgruppen erfolgt am gleichen Tag, zum gleichen Zeitpunkt<br />

mit gleichen Produkten, die jedoch je nach Testzelle unterschiedlich<br />

präsentiert wurden. Die Testgruppen wurden nach dem Zufallsprinzip<br />

ausgewählt.<br />

Folgende einfache Test-Matrix wurde eingesetzt. Die Gruppenbildung<br />

erfolgte dabei nach dem Zufallsprinzip<br />

Zielgruppe Bisherige 1. Test- 2. Test- 3. Test-<br />

Betreffzeile Betreffzeile Betreffzeile Betreffzeile<br />

Gruppe A (25 %) 100<br />

Gruppe B (25 %) 120<br />

Gruppe C (25 %) 119<br />

Gruppe D (25 %) 107<br />

Die Ergebnisse sind als Indexwerte angegeben und beziehen sich auf die Öffnungsrate<br />

der ursprünglichen Betreffzeile. Die höchste Öffnungsrate wurde<br />

mit den Newslettern im Test 1 bei Gruppe B und Test 2 bei Gruppe C erzielt.<br />

Allein durch das Testen unterschiedlicher Betreffzeilen konnte die Öffnungsrate<br />

erhöht werden. Die deutliche höhere Öffnungsrate hatte naturgemäß<br />

auch eine Erhöhung der Klickrate zur Folge.<br />

Torsten Schwarz: <strong>Leitfaden</strong> <strong>Permission</strong> <strong>Marketing</strong><br />

Betreffzeilen mit Kundennutzen gewinnen<br />

Die beiden Betreffzeilen mit den höchsten Öffnungsraten enthielten beide<br />

einen für Kunden attraktiven Nutzen. Die Empfänger fühlten sich nicht nur<br />

angesprochen, sondern versprachen sich vom Öffnen der E-Mail einen<br />

persönlichen Vorteil. Der Test der redaktionellen Präsentation ergab, dass<br />

reduzierte Textanteile bessere Klickraten erzeugen. Leider lässt sich aus<br />

diesem Ergebnis keine generelle Regel ableiten, da jede Zielgruppe unterschiedliche<br />

Bedürfnisse hat. Wichtig ist jedoch, diese zu erkennen und zu<br />

berücksichtigen.<br />

Sicherlich ist die Öffnungsrate eine zentrale Kennziffer beim Versand von<br />

Newslettern, gibt sie doch erste Informationen über den „Zustand” eines<br />

Datenbestandes an. Man kann sie durch Testen bis zu einem gewissen Punkt<br />

optimieren. Ist dieser Punkt erreicht, bringen weitere Tests allerdings nur<br />

noch vergleichsweise geringe Ergebnisverbesserungen.<br />

Zielgruppenbildung auf Basis von Empfängerverhalten<br />

Nach der Optimierung der Öffnungsrate wurde der Datenbestand weiter<br />

untersucht. Auf Basis der Öffnungsrate aller Newsletter-Empfänger der letzten<br />

sechs Monate wurden Zielgruppen gebildet. Zielgruppe A waren alle<br />

Newsletter-Empfänger die den Newsletter in den letzten sechs Monaten<br />

erhalten und mindestens einmal geöffnet hatten, also „aktive” Abonnenten.<br />

Zielgruppe B waren alle Newsletter-Empfänger, die den Newsletter zwar<br />

erhalten aber nicht geöffnet hatten, also „inaktive” Abonnenten. Diese auch<br />

als „Schläfer” bezeichneten Empfänger stellen ein wichtiges Potenzial dar,<br />

wenn es gelingt, sie zu aktivieren.<br />

Die beiden Gruppen wurden mit unterschiedlich optimierten Betreffzeilen<br />

angeschrieben. Daraus ergab sich, dass „Schläfer” mit sehr stark formulierten<br />

Betreffzeilen „geweckt” werden konnten, beispielsweise mit „Gewinnen Sie<br />

100.000 Euro”.<br />

Infos zum Autor Werner Riess<br />

Emailvision ist mit mehr als 5 Jahren<br />

wriess@emailvision.com<br />

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