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9. Juni 2022

- Täglicher Stau staut bei den Grazern Ärger auf - Neue Angebote für Senioren - Graz-Umgebung wird fit für die Klimakrise - Vogl + Co: Große Freude über den neuen Alfa Tonale

- Täglicher Stau staut bei den Grazern Ärger auf
- Neue Angebote für Senioren
- Graz-Umgebung wird fit für die Klimakrise
- Vogl + Co: Große Freude über den neuen Alfa Tonale

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<strong>9.</strong> JUNI <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

22°<br />

Stark bewölktes<br />

und<br />

teils windiges<br />

Wetter bringt<br />

der morgige Freitag<br />

in Graz. Auch mit Schauern<br />

ist immer wieder zu rechnen.<br />

Für die Ältesten<br />

Als Reaktion auf eine Umfrage präsentierte<br />

die Stadt heute ein Sommerprogramm<br />

für Grazer Senioren. 3<br />

Für die Umwelt<br />

Im Bezirk Graz-Umgebung werden<br />

aktuell zahlreiche Aktivitäten für mehr<br />

Klimabewusstsein gesetzt. 4<br />

Täglich lange Wartezeiten<br />

Bei Autofahrern<br />

staut sich auch<br />

der Ärger auf<br />

KK, STADT GRAZ/FISCHER, KEM GU NORD<br />

Aufregung. Die Grazer müssen im Straßenverkehr vielerorts auch viel Geduld mitbringen. Gleich mehrere Leser haben aktuell Stau-Hotspots<br />

gemeldet, die ihnen Tag für Tag ganz schön Nerven kosten. Dabei liefern sie aber auch gleich Lösungsvorschläge für die Probleme. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> JUNI <strong>2022</strong><br />

Finanzdirektor Stefan Tschikof (l.)<br />

und Stadtrat Manfred Eber. FISCHER<br />

Doppelbudget<br />

präsentiert<br />

■ Die Grazer Koalition präsentiert<br />

das Doppelbudget für die<br />

Jahre <strong>2022</strong> und 2023, welches mit<br />

dem heutigen Tag in der Finanzdirektion<br />

der Stadt Graz öffentlich<br />

aufliegt. Bis Ende 2027 sollen<br />

1,2 Milliarden Euro investiert<br />

werden. Die Schulden steigen<br />

auf 2,4 Milliarden Euro. Schwerpunkte<br />

will man auf soziale<br />

Themen setzen. Bei den Klubförderungen<br />

wird um weitere<br />

10 Prozent gespart. Beschlossen<br />

wird das Budget am 23. <strong>Juni</strong>.<br />

Täglicher Stau<br />

staut bei den<br />

Grazern Ärger auf<br />

Ein nahezu täglicher Stau in der Radegunder Straße kostet vielen Andritzern, die in die Innenstadt pendeln, Nerven. KK<br />

LÄSTIG. „Alles fließt“ heißt es in Graz in Sachen Verkehr nur selten, irgendwo<br />

gibt‘s immer Stau. Das ärgert viele Bewohner. Sie liefern jetzt Verbesserungsvorschläge<br />

in den Bezirken St. Peter, Jakomini und Andritz.<br />

Die Corona Zahlen in Graz und Umgebung<br />

steigen deutlich an. GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz & GU<br />

■ Die Corona-Infektionszahlen<br />

sind in Graz und Graz-Umgebung<br />

steigen weiter an. Die<br />

Sieben-Tage-Inzidenz liegt in<br />

Graz heute bei 193,0 Fällen pro<br />

100.000 Einwohner (gestern:<br />

167,3), in Graz-Umgebung<br />

sind es 171,0 (gestern: 153,3).<br />

Der Steiermark-Durchschnitt<br />

beträgt aktuell 133,7. Die AGES<br />

meldet 44 Fälle auf Normalstationen<br />

und fünf auf Intensiv.<br />

534 Personen sind in Graz mit<br />

Corona verstorben, 415 in GU.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Schlau statt Stau“ heißt nicht<br />

nur unsere Initiative für intelligente<br />

Verkehrslösungen,<br />

die alle Verkehrsteilnehmer<br />

gleichermaßen einbeziehen.<br />

Bei unserer Meldestelle für Hotspots,<br />

wird das Thema Stau sehr<br />

oft auch ganz wörtlich genommen.<br />

Zahlreiche „Grazer“-Leser<br />

meldeten Stellen, an denen es<br />

besonders oft zu Wartezeiten<br />

kommt – und lieferten gleich ihre<br />

persönlichen Verbesserungsvorschläge.<br />

☞ Am St. Peter Gürtel Richtung<br />

Liebenau gibt es laut Andreas<br />

Türk nahezu täglich Stau<br />

zur Kreuzung beim Obi bzw.<br />

Richtung Raaba, da der Gürtel ab<br />

der Kreuzung mit der Maggstraße<br />

nur einspurig über die Kreuzung<br />

mit der Autobahnabfahrt<br />

geführt wird – und auch noch<br />

viele Lkw vom Gewerbegebiet<br />

einfahren. „Die Lösung wäre,<br />

zweispurig über die Kreuzung<br />

und die rechte Spur gleichzeitig<br />

als Auffahrtsspur auf den Zubringer<br />

stadteinwärts zu führen“,<br />

schlägt Türk vor.<br />

Dieselbe Stelle hat auch Christopher<br />

Kisser genannt – und<br />

auch er wünscht sich zwei Fahrspuren<br />

Richtung Westen.<br />

☞ Karl Heinz Liebenwein ist<br />

die Kreuzung Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />

/ Schönaugürtel<br />

ein Dorn im Auge. „Dort befinden<br />

sich zwei markierte Geradeaus-Fahrspuren<br />

in Fahrtrichtung<br />

Süden. Da offenbar in Unkenntnis<br />

dieses Umstandes die Mehrzahl<br />

der Kfz-Lenker die östliche<br />

der beiden Fahrspuren benutzt,<br />

bildet sich immer wieder ein<br />

weit in der CvH zurückreichender<br />

Stau, der die Benutzung der<br />

rechten, westlichen Geradeaus-<br />

Fahrspur aus Platzgründen unmöglich<br />

macht“, ärgert er sich.<br />

Liebenwein schlägt deshalb vor,<br />

eine Hinweistafel „Voranzeiger<br />

fürs Einordnen“ gemäß §53Z.23<br />

der Straßenverkehrsordnung<br />

etwa auf Höhe der Einfahrt zur<br />

Justizanstalt Jakomini aufzustellen.<br />

„Des Weiteren sollte die Am-<br />

pelschaltung der bestehenden<br />

Verkehrssignalanlage dringend<br />

überprüft und den aktuellen Verhältnissen<br />

angepasst werden“,<br />

fordert er aufgrund von „indiskutabel<br />

langen Wartezeiten mit<br />

viel zu kurzen Grünphasen – vor<br />

allem in Fahrrichtung Süden, Osten<br />

und Westen.“<br />

☞ Aufgrund von vielen Neubauten<br />

in Andritz (etwa am Pfeifferhofweg)<br />

komme es laut Gabriele<br />

Vallant-Gutschi täglich ab<br />

7.30 Uhr zu Staus teilweise von<br />

Beginn der Andritzer Reichsstraße<br />

bis zur Prochaskagasse<br />

zurück. „Ohne Verlängerung<br />

der Straßenbahn Richtung Prochaskagasse<br />

bzw. einer anderen<br />

Verkehrslösung – etwa einem<br />

Kreisverkehr in der Ziegelstraße,<br />

Radegunderstraße und Andritzer<br />

Reichsstraße oder einem Park +<br />

Ride auf Höhe der Grabenstraße<br />

und Hirschengasse, wo auch immer<br />

der Zirkus steht, wird das ein<br />

Verkehrskollaps!“, so Vallant Gutschi.<br />

Der Verkehr verlagere sich<br />

außerdem auf schmale Gassen<br />

als Ausweichrouten.


<strong>9.</strong> JUNI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Neue Angebote für Senioren<br />

WICHTIG. Bürgermeisterin Elke Kahr präsentierte heute neue Angebote und Schwerpunkte des Grazer<br />

Seniorenbüros vor. Damit soll ein gesünderes und freudvolleres Altern in der Stadt möglich werden.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Im Vorjahr wurde unter 300<br />

Grazer Senioren eine Umfrage<br />

durchgeführt. Die wichtigsten<br />

Erkenntnisse: Die Älteren brauchen<br />

mehr Sozialkontakte und<br />

Unterstützung beim Umgang mit<br />

digitalen Medien. Die Ergebnisse<br />

waren Grundlage für neue Angebote<br />

und Schwerpunkte, die Bür-<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr (l.) und Sandra Schimmler vom Sozialamt präsentierten<br />

das neue Sommerprogramm für Grazer Senioren. STADT GRAZ/FISCHER<br />

germeisterin Elke Kahr gemeinsam<br />

mit Sandra Schimmler vom<br />

Sozialamt heute vorstellte.<br />

„Es gibt zu viele ältere Menschen,<br />

die einfach übersehen<br />

werden und kaum noch soziale<br />

Kontakte haben. In Zusammenarbeit<br />

mit anderen Einrichtungen<br />

der Stadt möchten wir noch<br />

stärker auf die Menschen vor Ort<br />

zugehen, die sonst nicht erreicht<br />

werden“, so Kahr.<br />

Deshalb wird beispielsweise<br />

das coronabedingt ausgesetzte<br />

sogenannte Café Graz wiederaufgenommen:<br />

Am 26. <strong>Juni</strong> können<br />

rund 800 Personen im Kammersaal<br />

wieder einen musikalischen<br />

Nachmittag erleben.<br />

Der Taxikostenzuschuss für<br />

mobilitätseingeschränkte Menschen<br />

fördert durch Gutscheine,<br />

die einkommensabhängig<br />

vier oder sechs Mal pro Monat<br />

verwendet werden können, die<br />

Inklusion durch Mobilität. Die<br />

Seniorencard, die den Besuch<br />

von verschiedenen Freizeit- und<br />

Kultureinrichtungen zu vergünstigten<br />

Preisen ermöglicht,<br />

ist dagegen unabhängig vom<br />

Einkommen.<br />

Außerdem wurde das Projekt<br />

„Alter(n) in unserer MIitte“ initiiert.<br />

Damit soll gefördert werden,<br />

dass Menschen so lang wie möglich<br />

in Gesundheit und Wohlbefinden<br />

in der Stadt leben können.<br />

Mit Graz arbeiten Linz, Tulln und<br />

Wörgl gemeinsam an der Frage<br />

„Wie gelingt das gute und gesunde<br />

Altwerden in der Stadt?“ und<br />

lernen dabei unter Einbindung<br />

von älteren Frauen und Männern<br />

und relevanten Organisationen<br />

voneinander.


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> JUNI <strong>2022</strong><br />

In der Klima- und Energiemodellregion GU-Nord stehen in den nächsten<br />

Woche klimafitte Gärten bei Veranstaltungen im Fokus. <br />

KEM GU NORD<br />

Graz-Umgebung wird<br />

fit für die Klimakrise<br />

WICHTIG. Regionen des Bezirks setzen zahlreiche<br />

Aktivitäten und Vorträge für Klimabewusstsein.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Es ist einiges an Bewegung<br />

da, im Bezirk Graz-Umgebung,<br />

wenn es um die Bekämpfung<br />

der Klimakrise geht.<br />

Die Gemeinde Lieboch war kürzlich<br />

als nur eine von zwei steirischen<br />

Gemeinden zur Tagung<br />

„Stadt und Land in die Zukunft<br />

denken“ in Tulln eingeladen und<br />

wurde für ihre diesbezüglichen<br />

Aktivitäten geehrt – so bekommt<br />

heuer der Platz vor der Kirche ein<br />

grünes Blätterdach und sorgt damit<br />

für natürliche Kühlung, man<br />

setzt bei Grünflächen mitunter<br />

auf Schafe statt Rasenmäher und<br />

kürzlich wurde sogar ein Bodenschutzfonds<br />

eingerichtet (wir berichteten).<br />

Aber auch in anderen Teilen<br />

des Bezirks GU werden zahlreiche<br />

Aktivitäten gesetzt. In der<br />

Klima- und Energiemodellregion<br />

Oberes Liebochtal (Hitzendorf,<br />

St. Bartholomä, St. Oswald, Stiwoll)<br />

wurde im Mai beispiels-<br />

weise das erste Gemeinderadeln<br />

veranstaltet sowie ein Vortrag<br />

zum Thema „Raus aus Öl & Gas“.<br />

Und es ist noch mehr geplant:<br />

Heute Abend lädt man beim Kirchenwirt<br />

in St. Bartholomä ab<br />

18.30 Uhr zu einem Photovoltaik-Infoabend,<br />

KEM-Managerin<br />

Angela Reiter informiert über<br />

Förderungen und mehr.<br />

Zahlreiche Aktivitäten sind<br />

auch im Norden des Bezirks<br />

geplant. Die KEM GU-Nord<br />

(Deutschfeistritz, Frohnleiten,<br />

Peggau, Semriach, Übelbach)<br />

veranstaltet am 18. <strong>Juni</strong> unter<br />

dem Titel „Die Kraft der Natur“<br />

einen Erlebnistag im Ökosystem<br />

Wald – für Groß und Klein. Treffpunkt<br />

ist um 8.45 Uhr am Wildniskulturspielplatz<br />

Übelbach.<br />

Am 26. <strong>Juni</strong> (Peggau/Übelbach)<br />

und am 3. Juli (Frohnleiten)<br />

wiederum stehen die „Klimagärten<br />

der Region“ im Zentrum<br />

des Interesses. Vor Ort wird mit<br />

Experten über klimafitte Grünraum-<br />

und Gartengestaltung<br />

diskutiert.<br />

Das Alfa-Team präsentierte mit Freude und Stolz den neuen Alfa Romeo<br />

Tonale, der von Grazer Alfisti schon lange erwartet wurde.<br />

WOLF/VOGL+CO<br />

Vogl + Co: Große Freude<br />

über neuen Alfa Tonale<br />

HERZKLOPFEN. Im Grazer Autohaus Vogl + Co ist<br />

heute der brandneue Alfa Romeo Tonale eingetroffen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Freude war dem Team<br />

des Grazer Autohauses<br />

Vogl + Co anzusehen. Alfa-Markenleiter<br />

Herbert Weiss<br />

präsentierte mit seinem Team<br />

stolz den neuen Alfa. Weiss:<br />

„Mit dem neuen Tonale erleben<br />

wir die nächste Evolutionsstufe<br />

des Premium-SUV. Alfa Romeo<br />

kombiniert sein unverkennbares<br />

sportliches Design jetzt mit<br />

innovativer Software, Elektrifizierung<br />

und Konnektivität auf<br />

höchstem Niveau. Der neu erlebte<br />

Komfort wird auch neue<br />

Käufergruppen faszinieren.“<br />

Der neue Tonale ist in den<br />

vier Antriebsvarianten Hybrid<br />

130PS, Hybrid VGT 160PS, Plug-<br />

In-Hybrid 275PS und Diesel<br />

DCT 130PS erhältlich und steht<br />

ab sofort in den Alfa Romeo-<br />

Schauräumen von Vogl + Co<br />

Graz Zentrum, Feldbach, Kapfenberg,<br />

Leibnitz, Liezen, Oberwart<br />

und Weiz zum Bestaunen<br />

bereit. Die Lieferzeiten liegen<br />

in einem flotten Rahmen und<br />

werden der Freude angehender<br />

Tonale-Besitzer noch das Sahnehäubchen<br />

aufsetzen.<br />

Formel 1 Meet & Greet<br />

Die offizielle Kundenpräsentation<br />

findet von 13. bis 15. <strong>Juni</strong><br />

in allen sieben Alfa Romeo-<br />

Schauräumen von Vogl + Co<br />

statt und wartet mit Getränken,<br />

Snacks und einem besonderen<br />

Gewinnspiel auf: Alle Besucher,<br />

die an den Präsentationstagen<br />

eine Teilnahmekarte ausfüllen,<br />

können eines von 15 Meet and<br />

Greet-Treffen mit den Formel<br />

1-Fahrern von Alfa Romeo, Valtteri<br />

Bottas und Guanyu Zhou,<br />

gewinnen.<br />

Das Interesse am neuen Alfa<br />

Tonale ist groß, der Run auf Probefahrten<br />

mit den neuen Fahrzeugen<br />

ist enorm und was besonders<br />

zählt: Wer einen neuen<br />

Alfa Tonale bestellt wartet nicht<br />

viel länger drei Monate auf das<br />

Auto.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Melanie Köppel (0664/80 66668 90), Redaktions-Fax-DW 2641,<br />

redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl<br />

(0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Biljana Cosic (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE<br />

AUFLAGE PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>9.</strong> JUNI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ lia.remschnig@grazer.at<br />

Bergung: Auto kam<br />

von der Straße ab<br />

■ Aus bis dato unbekannten<br />

Gründen kam heute Morgen gegen<br />

7 Uhr Früh ein Pkw-Fahrer<br />

in Kainbach bei Graz von der<br />

Straße ab und musste auf der<br />

B65 von der ortsansässigen Feuerwehr<br />

geborgen werden, da er<br />

in der Wiese stecken geblieben<br />

war. Hierbei kam es zu einer Totalsperre<br />

der Riesstraße. Es gab<br />

keine Verletzten.<br />

Brand ausgelöst:<br />

Kissen auf Lampe<br />

■ In einer Privatklinik wurde<br />

heute Vormittag der Alarm eines<br />

Rauchmelders ausgelöst:<br />

Ein sich auf einer Lampe befindliches<br />

Kissen hatte zu bren-<br />

Zum Glück unverletzt blieb der Fahrer des Autos, das heute Früh vom Weg abkam:<br />

Die FF Kainbach musste anrücken und den PKW bergen.<br />

FF KAINBACH.<br />

nen begonnen. Die FF St. Radegrund<br />

rückte aus, bevor diese<br />

jedoch vor Ort war, wurde der<br />

kleine Brand bereits von Mitarbeitern<br />

der Klinik gelöscht. Die<br />

Brandmeldeanlage konnte nach<br />

erfolgter Kontrolle des Brandbereichs<br />

durch die Freiwillige Feuerwehr<br />

somit wieder zurück gestellt<br />

werden. Weshalb sich das<br />

Kissen auf der Lampe befand,<br />

sodass sich der Brand überhaupt<br />

entwickeln konnte, ist nicht bekannt.<br />

Versuchter Mord:<br />

Mutter in U-Haft<br />

■ Der schockierende Fall einer<br />

Mutter, die ihren Sohn<br />

mit einem Messer attackiert<br />

und versucht hatte, ihn zu<br />

töten, liegt nun bereits bei<br />

Staatsanwaltschaft Graz. Die<br />

42-jährige Slowakin befindet<br />

sich aktuell immer noch in<br />

U-Haft. Weitere Details der<br />

Tat sind jedoch immer noch<br />

unklar.<br />

Bis 12. <strong>Juni</strong> findet die Veranstaltung<br />

in Graz statt.<br />

JO AMBROSCH<br />

Theater-Festival<br />

in Graz gestartet<br />

■ Am gestrigen Mittwoch<br />

wurde das 6. internationale<br />

DramatikerInnenfestival<br />

vom Schauspielhaus Graz<br />

und dem Drama Forum von<br />

uniT (unterstützt durch den<br />

Deutschen Literaturfonds<br />

e.V.) eröffnet. Bereits vor der<br />

offiziellen Eröffnung waren<br />

teilnehmende Autoren im<br />

Rahmen von „The Author<br />

is Present“ zu einem ersten<br />

informellen Treffen in den<br />

Garten des Festivalzentrums<br />

im Heimatsaal geladen.<br />

LASS<br />

DIR<br />

HELFEN<br />

Was haben Knochenbrüche, chronische<br />

Kreuz schmerzen und psychische Erkrankungen<br />

gemeinsam? Sie können uns alle treffen und<br />

betreffen viele. Aber sie können vermieden<br />

und geheilt werden. Informationen und<br />

Unterstützungsangebote zu psychischen<br />

Erkrankungen finden Sie auf<br />

graz.at/seelischegesundheit<br />

achtzigzehn | Foto: Kat Derler


<strong>9.</strong> JUNI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Der Professor der<br />

Monsbergergasse Grazer<br />

Straßen<br />

Neben der gewohnten Auswahl an Humanic-Artikeln ist es seit Samstag für<br />

Besucher auch möglich, Tommy Hilfiger Produkte zu shoppen.<br />

HUMANIC<br />

Neuer Store im Store<br />

Vergangen Samstag fand die<br />

Eröffnung des ersten Soft Shops<br />

mit Tommy Hilfiger in der ShoppingCity<br />

Seiersberg statt. Das<br />

Konzept eines zusätzlichen<br />

Shops in einem Humanic-Store<br />

soll zukünftig Kunden eine noch<br />

größere Auswahl an Damen- und<br />

Herrenschuhen sowie Accessoires<br />

der Marke Tommy Hilfiger<br />

bieten. In einem Soft Shop System<br />

finden zwei Shops in einem<br />

Store zusammen. Zum einen der<br />

Humanic-Shop und zum anderen,<br />

jetzt neu eröffnet, der Tommy-Hilfiger-Shop.<br />

„Wir freuen<br />

uns sehr, Tommy Hilfiger als starken<br />

Partner für unser Soft Shop-<br />

Konzept gewonnen zu haben<br />

und damit neue Wege im Handel<br />

gemeinsam zu beschreiten“, freut<br />

sich Nina Pongratz, Senior Brand<br />

Managerin von Leder & Schuh,<br />

über die neue Möglichkeit.<br />

In der<br />

Monsbergergasse<br />

befindet<br />

sich ein<br />

Bundesrealgymnasium.<br />

KK<br />

Rudolf Emmerich Monsberger<br />

(geboren 1881) war Professor<br />

an der Realschule Keplerstraße.<br />

Bekannt wurde er als<br />

begeisterter Turner und Freund<br />

der Natur. Er organisierte 1902<br />

auf dem Rennfeld die erste Jahn-<br />

Gedenkfeier und veranstaltete<br />

1905 das erste Schöckelturnfest.<br />

1957 erhielt er das Sportehrenabzeichen<br />

des Landes Steiermark.<br />

Durch das Gymnasium in<br />

der Monsbergergasse als Sportschule<br />

und Standort des steirischen<br />

Nachwuchsleistungszentrums<br />

hat der Name zusätzlich<br />

an Bedeutung gewonnen. 1938<br />

bis 1945 scheint Monsbeger als<br />

Mitglied der NSDAP auf, weshalb<br />

der Straßenname heute als<br />

sehr umstritten gilt. Vom Verein<br />

Grazer Turnerschaft wurde 1964<br />

der Antrag eingereicht, die Gasse<br />

nach Rudolf Monsberger zu<br />

benennen. Monsberger verstarb<br />

1960 im Alter von 79 Jahren.<br />

Neue Perspektiven.<br />

Auch beim Sparen.<br />

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Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Gold neben Chancen auch Risiken birgt.<br />

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<strong>9.</strong> JUNI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

294<br />

GRAZ<br />

AMPELN<br />

200<br />

LINZ<br />

Abby & Diva:<br />

wer will uns?<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

GETTY IMAGES<br />

Lange Wartezeiten an einer<br />

Ampel sind lästig: „Traffic<br />

Check“ soll die Qualität der Grazer<br />

Ampelanlagen weiter verbessern.<br />

Die Plattform ermöglicht<br />

es allen Verkehrsteilnehmern,<br />

unter www.graz.at/trafficcheck<br />

Ampelanlagen in Graz zu bewerten<br />

und Verbesserungsvorschläge<br />

abzuschicken. Für die<br />

Bewertung gibt es neben einer<br />

Texterfassung auch ein Notensystem.<br />

Man kann auch die<br />

subjektive Verkehrsqualität und<br />

Sicherheit an ampelgeregelten<br />

Kreuzungen ebenfalls bewerten.<br />

Bei insgesamt 294 Ampeln<br />

in Graz gibt es hier vermutlich<br />

immer großen Verbesserungsbedarf.<br />

In Linz fällt ein Drittel der<br />

zu verbessernden Ampeln wie in<br />

Graz weg: Hier sind es nur 200.<br />

GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />

Die beiden Tigerkatzen suchen gemeinsam ein neues Zuhause. KK<br />

Das herzige Duo ist anfangs Wohnungskatzen erfolgt nur im<br />

etwas schüchtern, die zwei Doppelpack.<br />

tauen aber schnell auf. Sobald<br />

sie auch Vetrauen gefasst haben,<br />

sind Abby und Diva wahre - weiblich<br />

- beide 10 Monate<br />

Schmusekätzchen und genießen<br />

gerne viele Streicheleinhei-<br />

- nur gemeinsame Vergabe<br />

- Wohnungskatzen<br />

ten. Aufgrund des jungen Alters<br />

sind beide noch sehr verspielt, Kontakt: Arche Noah<br />

mögen es aber auch gerne ruhiger.<br />

Eine Vergabe der beiden Tel. 0676/84 24 17<br />

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Corona-Schutzimpfung:<br />

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Ihr Kind<br />

Die Corona-Schutzimpfung ist für Kinder ab 5 Jahren<br />

allgemein empfohlen. Sie ist gut verträglich, hochwirksam,<br />

schützt vor COVID-19-Erkrankungen und möglichen<br />

Spätfolgen. Für Kinder von 5–11 Jahren gibt es eigene Impfstoffe.<br />

Wie bei Erwachsenen werden für einen optimalen<br />

Impfschutz drei Impfungen empfohlen.<br />

! Mehr Informationen unter www.impfen.steiermark.at<br />

Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch<br />

über die Hotline der AGES unter 0800 555 621


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Beweglich zum Meistertitel<br />

VORENTSCHEIDUNG. Der WBV Graz startet am Freitag um 19 Uhr in der Auster in die Finalserie der<br />

Wasserball-Liga. Das erste Spiel der „Best of three“-Serie gegen Tirol wird schon entscheidend sein.<br />

Beweglich, mutig, kaltschnäuzig - so lautet das Rezept der Wasserballer des<br />

WBV Graz zum Start in die Finalserie gegen den WBC Tirol.<br />

KK/FLÖCK<br />

Für WBV-Boss Gerd Lang<br />

ist die Ausgangslage klar.<br />

„Wenn wir in Graz gewinnen,<br />

sind unsere Titelchancen<br />

sehr groß, weil wir über die Dauer<br />

einer Serie körperlich im Vorteil<br />

sind und den längeren Atem<br />

haben.“ Verlieren seine „Haie“<br />

aber das erste Match gegen den<br />

WBC Tirol, sieht er für die weiteren<br />

beiden Spiele Samstag<br />

und Sonntag in Innsbruck wenig<br />

Licht. „Dann glaube ich, dass wir<br />

als Zweiter heimfahren werden.“<br />

Weil die Tiroler dann ihre ganze<br />

Routine ausspielen werden und<br />

sich den Titel nicht mehr nehmen<br />

lassen werden.<br />

Der Schlüssel zum Sieg liegt<br />

für Lang aber auf der Hand: die<br />

Beweglichkeit. „Wir müssen<br />

mutig nach vorne spielen, über<br />

viele Stationen passen, das Spiel<br />

immer in Bewegung halten und<br />

kaltschnäuzig agieren.“ Man dürfe<br />

sich auf keinen Fall das Spiel<br />

der Gegner aufzwingen lassen,<br />

denn das bedeutet: Mann gegen<br />

Mann. „Und da haben die Routiniers<br />

aus Tirol, die auch bulliger<br />

sind als wir, einen klaren Vorteil.“<br />

In den direkten Duellen der Saison<br />

steht es 2:2, allerdings haben<br />

die Grazer 10 mal öfter getroffen,<br />

als die Tiroler.<br />

Auch der Heimvorteil könnte<br />

mitentscheiden. Bei den Tiroler<br />

ist nicht klar, wie viele der<br />

Routiniers, die Reise nach Graz<br />

mitmachen und vielleicht nur<br />

in den Heimspielen spielen werden.<br />

In Innsbruck kommt die Location<br />

dazu. „Da wird im Freien<br />

gespielt“, sagt Lang. „Ohne Dach<br />

ist es ungewohnt und alles ist<br />

schwerer abzuschätzen.“<br />

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SAMSTAG, 25. JUNI <strong>2022</strong><br />

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<strong>9.</strong> JUNI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

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Unfassbar<br />

OMG... Warum passiert so etwas<br />

noch immer?<br />

Martina Maitz<br />

* * *<br />

Keine Entschuldigung<br />

Glücklicherweise ist nichts<br />

passiert! Aber wer ein Rotlicht<br />

übersieht, sollte überlegen, ob<br />

er zum Lenken eines Fahrzeugs<br />

geeignet ist! Sorry!<br />

Michael Schmid<br />

* * *<br />

Ein fataler Fehler<br />

Keine Entschuldigung. Wer<br />

ein Fahrzeug im Straßenverkehr<br />

lenkt, hat darauf zu achten.<br />

Beim Schutzweg leuchtet<br />

auch nix.<br />

Markus Blasl<br />

Besserwisser<br />

Wie schnell hier wieder alle<br />

alles besser wissen und<br />

glauben, nie einen<br />

Fehler zu machen!<br />

Schämt euch!!!<br />

Gott sei Dank ist<br />

niemand verletzt<br />

worden!<br />

Karin Sa<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

* * *<br />

Handy weg<br />

Zwischendurch sollte man<br />

vom Handy halt auf die Straße<br />

blicken ...<br />

Bernd Angerer<br />

* * *<br />

Kein Glaube<br />

„Übersehen“ jaja...<br />

Stefan Kompacher<br />

* * *<br />

Frage<br />

Übersehen oder abgelenkt?<br />

Gerd Edgar<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

Rotlicht übersehen:<br />

Autofahrerin<br />

kollidierte mit Zug<br />

Mittwochfrüh kam es zu einer<br />

Kollision zwischen einem<br />

Pkw und einem Personenzug am<br />

Spariweg in Raaba bei Graz. Alle<br />

beteiligten hatten unglaubliches<br />

Glück und blieben wie durch<br />

ein Wunder unverletzt. Am Auto<br />

entstand ein Totalschaden. Die<br />

„Grazer“-Leser diskutierten über<br />

den unfassbaren Unfall auf unserer<br />

Facebook-Seite.<br />

Die Grazer Synagoge mit Schule am<br />

Grieskai um 1900.<br />

STADTARCHIV GRAZ<br />

Aufruf: Jüdisches<br />

Leben in Graz<br />

■ Das Graz Museum bereitet für<br />

Herbst eine umfassende Ausstellung<br />

über Jüdisches Leben in<br />

Graz vor. In diesem Zusammenhang<br />

sucht das Museum nach<br />

materiellen Zeugnissen und Lebensgeschichten.<br />

Darüber hinaus<br />

möchte das Graz Museum mit<br />

jüdischen Grazern ins Gespräch<br />

kommen und ihre Geschichten<br />

erzählen: Was bedeutet es, (in<br />

Graz) jüdisch zu sein? Bei Interesse<br />

bitte melden unter: juedischesleben@stadt.graz.at<br />

oder telefonisch<br />

unter +43 664 60872 7602.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> JUNI <strong>2022</strong><br />

Boris Bukowski: Mein<br />

Kampf gegen Krebs<br />

Badhoven spielen am Samstag, 11.<br />

<strong>Juni</strong>, im Grazer mo.xx<br />

KK<br />

mo.xx: Roll over<br />

Badhoven live<br />

■ Mit einer der besten Hardrock<br />

Bands Österreichs wird im<br />

Grazer mo.xx kraftvolle, melodiöse<br />

Rockmusik vom Feinsten<br />

verabreicht werden. Mit den<br />

Bandgründern Kurt Christian<br />

(lead vocals, guitars), Gerhard<br />

Paar (keys) und Gerd Sojka<br />

(drums) sind Badhoven mit<br />

den Youngstern Flo Verant am<br />

Tieftöner und Günter Schablas<br />

an der Lead Gitarre eine Klasse<br />

für sich. Es gibt klassisch inspirierten<br />

Melodic Hard-Rock à la<br />

Whitesnake, Gotthard, Europe,<br />

Scorpions und Joe Satriani.<br />

Live am 11. <strong>Juni</strong> im mo.xx,<br />

20 Uhr.<br />

BAD NEWS. Austro-Rock Ikone Boris Bukowski hat<br />

Krebs. Der Musiker hat den Kampf gegen die Krankheit<br />

öffentlich gemacht. Konzerte wurden auf 2023 verlegt.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Was Boris Bukowski da<br />

auf Facebook postete,<br />

konnte ich erst gar<br />

nicht glauben. Da stand „Die<br />

Tatsache, dass Deine Lebensuhr<br />

keine Stunden mehr anzeigt,<br />

sondern mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

nur mehr Minuten und<br />

Sekunden, trifft einen zuerst<br />

voll. Ein High Grade Non Hodgkin<br />

Lymphom der ganz miesen<br />

Art lässt Dir nur eine minimale<br />

Chance, aber auch wenn wegen<br />

monatelanger Chemo heuer<br />

alle meine Konzerte verschoben<br />

werden müssen, stelle ich jetzt<br />

schon die Ersatztermine auf meine<br />

Homepage“. Das hat mich tief<br />

getroffen und ich rief sofort meinen<br />

Freund und Wegbegleiter<br />

in Wien an. Er bestätigte mir die<br />

traurige Geschichte. Leider diesmal<br />

keine Fake News. Boris Bukowski<br />

versucht den Kampf gegen<br />

den heimtückischen Krebs<br />

doch noch zu gewinnen. „Ich<br />

komme gerade von der ersten<br />

Chemo und ich habe sie bislang<br />

relativ gut überstanden, ohne die<br />

angekündigten schweren Nachwirkungen.“<br />

Boris war aufgewühlt<br />

und bereit sein Schicksal<br />

in die Welt hinausschreien. Viele<br />

Fans, Freunde, Musiker-Kollegen<br />

wünschten ihm viel Kraft<br />

und meinten: Alles wird gut! Diesem<br />

Wunsch schließe ich mich<br />

an und hoffe, dass es bald wieder<br />

Bukowski-Konzerte gibt.<br />

Boris Bukowski: Auf einmal war dieser<br />

miese Krebs da!<br />

FOTO KKI<br />

Opus-Single: „Hands in the Air“<br />

OHNE WEHMUT. „Put Your Hands in the air and get your feet right off the ground“ singen Opus in<br />

der neuen Single „Hands in The Air“ und da ist in keinem Ton Abschieds-Wehmut zu spüren.<br />

Aufgenommen wurde der<br />

Song während dem allerletzten<br />

Opus-Konzert in<br />

der Grazer Oper. Mit gebündelter<br />

Energie feiert noch einmal die<br />

Interaktion von Band und Publikum<br />

- eine Symbiose, die in der<br />

fast fünf Jahrzehnte dauernden<br />

Karriere von Opus einen besonderen<br />

Stellenwert bekommen hat:<br />

Musik gemeinsam zu erleben ist<br />

eben ein magischer Katalysator.<br />

Und so wird wohl auch nach dem<br />

Bühnenabschied die ansteckende<br />

Lebensfreude von Opus weiterhin<br />

beflügeln.<br />

Ein Echo, dessen erste Impulse<br />

ins burgenländische Stegersbach<br />

von 1973 zurückführen, und<br />

knappe fünfzig Jahre später, den<br />

Band-Mitgliedern das Goldene<br />

Ehrenzeichen für die Verdienste<br />

um die Republik Österreich be-<br />

schert hat: Am Dienstag bekamen<br />

die vier Opusse von Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

in der ehrwürdigen Aula der Alten<br />

Universität Graz diese hohe Auszeichnung<br />

überreicht. Als Opus<br />

1974 den Steirischen Bandwett-<br />

Ehren-Opusse: Kurt Plisnier, Herwig Rüdisser, Günther Grasmugg und Ewald Pfleger (v.l.)<br />

bewerb gewannen, dachte Ewald<br />

Pfleger nicht im Traum daran,<br />

fünfzig Jahre später eine hohe Auszeichnung<br />

zu erhalten: „In gewisserweise<br />

eine Alterserscheinung.<br />

Aber da wir ja schon in Pension<br />

sind, lassen wir uns jetzt gerne ehren<br />

und freuen uns sogar sehr darüber,<br />

außerdem ist es ein Grund<br />

um wieder als Band-Familie gemeinsam<br />

zu feiern und wir hoffen,<br />

dass es auch noch weiter viele<br />

Anlässe geben wird, die wir feiern<br />

können.“<br />

VOJO<br />

CHRISTIAN JUNGWIRTH


<strong>9.</strong> JUNI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Ausblick<br />

Was am Freitag in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Der Gemeinderat diskutiert morgen über den Öffi-Verkehr in<br />

Graz. Nach der Präsentation der Expertenstudie und der klaren Favorisierung<br />

der Rathauskoalition eines (teils unterirdischen) S-Bahn-<br />

Tunnels, hat die ÖVP die nötigen Unterschriften für eine Sondersitzung<br />

des Gemeinderats eingebracht, Bürgermeisterin Elke Kahr hat<br />

diese den Statuten entsprechen für den morgigen Freitag angesetzt.<br />

■ Morgen veranstaltet Fridays For Future Graz gemeinsam mit<br />

MoVeIT Graz, anlässlich des Tag des Verkehrs, eine „Alles was rollt“<br />

-Demo, um ein Zeichen für eine rasche Verkehrswende und mehr Begegnugszonen<br />

für Jung und Alt in Graz zu setzen. Die Demonstration<br />

beginnt um 16 Uhr bei der Franz-Graf-Allee und fährt dann bis zur<br />

Elisabethinergasse.<br />

■ Der KPÖ Landtagsclub präsentiert seine Lösungsvorschläge für<br />

die enormen Teuerungen.<br />

■ Gemeinsam mit BeThrifty lädt der Citypark am Freitag und Samstag<br />

zur großen Altkleiderabgabe in die Fußgängerzone im Einkaufszentrum<br />

ein. Bei der Abgabe von mindestens 10 Kilo Altkleidern erhält<br />

man im Gegenzug einmalig einen Shopping-Gutschein im Wert<br />

von 10 Euro, sowie einen BeThrifty -Gutschein im Wert von 5 Euro.<br />

Der Gemeinderat kommt morgen zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen:<br />

Auf der Tagesordnung steht der Endbericht der Öffi-Verkehrs-Experten. GETTY<br />

■ Die Lange Nacht der Kirchen steht ganz im Zeichen des Friedens.<br />

Von 18 bis 1 Uhr haben die Kirchentüren auch in Graz geöffnet.<br />

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