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9. Juni 2022

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12 graz<br />

www.grazer.at <strong>9.</strong> JUNI <strong>2022</strong><br />

Boris Bukowski: Mein<br />

Kampf gegen Krebs<br />

Badhoven spielen am Samstag, 11.<br />

<strong>Juni</strong>, im Grazer mo.xx<br />

KK<br />

mo.xx: Roll over<br />

Badhoven live<br />

■ Mit einer der besten Hardrock<br />

Bands Österreichs wird im<br />

Grazer mo.xx kraftvolle, melodiöse<br />

Rockmusik vom Feinsten<br />

verabreicht werden. Mit den<br />

Bandgründern Kurt Christian<br />

(lead vocals, guitars), Gerhard<br />

Paar (keys) und Gerd Sojka<br />

(drums) sind Badhoven mit<br />

den Youngstern Flo Verant am<br />

Tieftöner und Günter Schablas<br />

an der Lead Gitarre eine Klasse<br />

für sich. Es gibt klassisch inspirierten<br />

Melodic Hard-Rock à la<br />

Whitesnake, Gotthard, Europe,<br />

Scorpions und Joe Satriani.<br />

Live am 11. <strong>Juni</strong> im mo.xx,<br />

20 Uhr.<br />

BAD NEWS. Austro-Rock Ikone Boris Bukowski hat<br />

Krebs. Der Musiker hat den Kampf gegen die Krankheit<br />

öffentlich gemacht. Konzerte wurden auf 2023 verlegt.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Was Boris Bukowski da<br />

auf Facebook postete,<br />

konnte ich erst gar<br />

nicht glauben. Da stand „Die<br />

Tatsache, dass Deine Lebensuhr<br />

keine Stunden mehr anzeigt,<br />

sondern mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

nur mehr Minuten und<br />

Sekunden, trifft einen zuerst<br />

voll. Ein High Grade Non Hodgkin<br />

Lymphom der ganz miesen<br />

Art lässt Dir nur eine minimale<br />

Chance, aber auch wenn wegen<br />

monatelanger Chemo heuer<br />

alle meine Konzerte verschoben<br />

werden müssen, stelle ich jetzt<br />

schon die Ersatztermine auf meine<br />

Homepage“. Das hat mich tief<br />

getroffen und ich rief sofort meinen<br />

Freund und Wegbegleiter<br />

in Wien an. Er bestätigte mir die<br />

traurige Geschichte. Leider diesmal<br />

keine Fake News. Boris Bukowski<br />

versucht den Kampf gegen<br />

den heimtückischen Krebs<br />

doch noch zu gewinnen. „Ich<br />

komme gerade von der ersten<br />

Chemo und ich habe sie bislang<br />

relativ gut überstanden, ohne die<br />

angekündigten schweren Nachwirkungen.“<br />

Boris war aufgewühlt<br />

und bereit sein Schicksal<br />

in die Welt hinausschreien. Viele<br />

Fans, Freunde, Musiker-Kollegen<br />

wünschten ihm viel Kraft<br />

und meinten: Alles wird gut! Diesem<br />

Wunsch schließe ich mich<br />

an und hoffe, dass es bald wieder<br />

Bukowski-Konzerte gibt.<br />

Boris Bukowski: Auf einmal war dieser<br />

miese Krebs da!<br />

FOTO KKI<br />

Opus-Single: „Hands in the Air“<br />

OHNE WEHMUT. „Put Your Hands in the air and get your feet right off the ground“ singen Opus in<br />

der neuen Single „Hands in The Air“ und da ist in keinem Ton Abschieds-Wehmut zu spüren.<br />

Aufgenommen wurde der<br />

Song während dem allerletzten<br />

Opus-Konzert in<br />

der Grazer Oper. Mit gebündelter<br />

Energie feiert noch einmal die<br />

Interaktion von Band und Publikum<br />

- eine Symbiose, die in der<br />

fast fünf Jahrzehnte dauernden<br />

Karriere von Opus einen besonderen<br />

Stellenwert bekommen hat:<br />

Musik gemeinsam zu erleben ist<br />

eben ein magischer Katalysator.<br />

Und so wird wohl auch nach dem<br />

Bühnenabschied die ansteckende<br />

Lebensfreude von Opus weiterhin<br />

beflügeln.<br />

Ein Echo, dessen erste Impulse<br />

ins burgenländische Stegersbach<br />

von 1973 zurückführen, und<br />

knappe fünfzig Jahre später, den<br />

Band-Mitgliedern das Goldene<br />

Ehrenzeichen für die Verdienste<br />

um die Republik Österreich be-<br />

schert hat: Am Dienstag bekamen<br />

die vier Opusse von Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

in der ehrwürdigen Aula der Alten<br />

Universität Graz diese hohe Auszeichnung<br />

überreicht. Als Opus<br />

1974 den Steirischen Bandwett-<br />

Ehren-Opusse: Kurt Plisnier, Herwig Rüdisser, Günther Grasmugg und Ewald Pfleger (v.l.)<br />

bewerb gewannen, dachte Ewald<br />

Pfleger nicht im Traum daran,<br />

fünfzig Jahre später eine hohe Auszeichnung<br />

zu erhalten: „In gewisserweise<br />

eine Alterserscheinung.<br />

Aber da wir ja schon in Pension<br />

sind, lassen wir uns jetzt gerne ehren<br />

und freuen uns sogar sehr darüber,<br />

außerdem ist es ein Grund<br />

um wieder als Band-Familie gemeinsam<br />

zu feiern und wir hoffen,<br />

dass es auch noch weiter viele<br />

Anlässe geben wird, die wir feiern<br />

können.“<br />

VOJO<br />

CHRISTIAN JUNGWIRTH

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