9. Juni 2022
- Täglicher Stau staut bei den Grazern Ärger auf - Neue Angebote für Senioren - Graz-Umgebung wird fit für die Klimakrise - Vogl + Co: Große Freude über den neuen Alfa Tonale
- Täglicher Stau staut bei den Grazern Ärger auf
- Neue Angebote für Senioren
- Graz-Umgebung wird fit für die Klimakrise
- Vogl + Co: Große Freude über den neuen Alfa Tonale
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2 graz<br />
www.grazer.at <strong>9.</strong> JUNI <strong>2022</strong><br />
Finanzdirektor Stefan Tschikof (l.)<br />
und Stadtrat Manfred Eber. FISCHER<br />
Doppelbudget<br />
präsentiert<br />
■ Die Grazer Koalition präsentiert<br />
das Doppelbudget für die<br />
Jahre <strong>2022</strong> und 2023, welches mit<br />
dem heutigen Tag in der Finanzdirektion<br />
der Stadt Graz öffentlich<br />
aufliegt. Bis Ende 2027 sollen<br />
1,2 Milliarden Euro investiert<br />
werden. Die Schulden steigen<br />
auf 2,4 Milliarden Euro. Schwerpunkte<br />
will man auf soziale<br />
Themen setzen. Bei den Klubförderungen<br />
wird um weitere<br />
10 Prozent gespart. Beschlossen<br />
wird das Budget am 23. <strong>Juni</strong>.<br />
Täglicher Stau<br />
staut bei den<br />
Grazern Ärger auf<br />
Ein nahezu täglicher Stau in der Radegunder Straße kostet vielen Andritzern, die in die Innenstadt pendeln, Nerven. KK<br />
LÄSTIG. „Alles fließt“ heißt es in Graz in Sachen Verkehr nur selten, irgendwo<br />
gibt‘s immer Stau. Das ärgert viele Bewohner. Sie liefern jetzt Verbesserungsvorschläge<br />
in den Bezirken St. Peter, Jakomini und Andritz.<br />
Die Corona Zahlen in Graz und Umgebung<br />
steigen deutlich an. GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
in Graz & GU<br />
■ Die Corona-Infektionszahlen<br />
sind in Graz und Graz-Umgebung<br />
steigen weiter an. Die<br />
Sieben-Tage-Inzidenz liegt in<br />
Graz heute bei 193,0 Fällen pro<br />
100.000 Einwohner (gestern:<br />
167,3), in Graz-Umgebung<br />
sind es 171,0 (gestern: 153,3).<br />
Der Steiermark-Durchschnitt<br />
beträgt aktuell 133,7. Die AGES<br />
meldet 44 Fälle auf Normalstationen<br />
und fünf auf Intensiv.<br />
534 Personen sind in Graz mit<br />
Corona verstorben, 415 in GU.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Schlau statt Stau“ heißt nicht<br />
nur unsere Initiative für intelligente<br />
Verkehrslösungen,<br />
die alle Verkehrsteilnehmer<br />
gleichermaßen einbeziehen.<br />
Bei unserer Meldestelle für Hotspots,<br />
wird das Thema Stau sehr<br />
oft auch ganz wörtlich genommen.<br />
Zahlreiche „Grazer“-Leser<br />
meldeten Stellen, an denen es<br />
besonders oft zu Wartezeiten<br />
kommt – und lieferten gleich ihre<br />
persönlichen Verbesserungsvorschläge.<br />
☞ Am St. Peter Gürtel Richtung<br />
Liebenau gibt es laut Andreas<br />
Türk nahezu täglich Stau<br />
zur Kreuzung beim Obi bzw.<br />
Richtung Raaba, da der Gürtel ab<br />
der Kreuzung mit der Maggstraße<br />
nur einspurig über die Kreuzung<br />
mit der Autobahnabfahrt<br />
geführt wird – und auch noch<br />
viele Lkw vom Gewerbegebiet<br />
einfahren. „Die Lösung wäre,<br />
zweispurig über die Kreuzung<br />
und die rechte Spur gleichzeitig<br />
als Auffahrtsspur auf den Zubringer<br />
stadteinwärts zu führen“,<br />
schlägt Türk vor.<br />
Dieselbe Stelle hat auch Christopher<br />
Kisser genannt – und<br />
auch er wünscht sich zwei Fahrspuren<br />
Richtung Westen.<br />
☞ Karl Heinz Liebenwein ist<br />
die Kreuzung Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />
/ Schönaugürtel<br />
ein Dorn im Auge. „Dort befinden<br />
sich zwei markierte Geradeaus-Fahrspuren<br />
in Fahrtrichtung<br />
Süden. Da offenbar in Unkenntnis<br />
dieses Umstandes die Mehrzahl<br />
der Kfz-Lenker die östliche<br />
der beiden Fahrspuren benutzt,<br />
bildet sich immer wieder ein<br />
weit in der CvH zurückreichender<br />
Stau, der die Benutzung der<br />
rechten, westlichen Geradeaus-<br />
Fahrspur aus Platzgründen unmöglich<br />
macht“, ärgert er sich.<br />
Liebenwein schlägt deshalb vor,<br />
eine Hinweistafel „Voranzeiger<br />
fürs Einordnen“ gemäß §53Z.23<br />
der Straßenverkehrsordnung<br />
etwa auf Höhe der Einfahrt zur<br />
Justizanstalt Jakomini aufzustellen.<br />
„Des Weiteren sollte die Am-<br />
pelschaltung der bestehenden<br />
Verkehrssignalanlage dringend<br />
überprüft und den aktuellen Verhältnissen<br />
angepasst werden“,<br />
fordert er aufgrund von „indiskutabel<br />
langen Wartezeiten mit<br />
viel zu kurzen Grünphasen – vor<br />
allem in Fahrrichtung Süden, Osten<br />
und Westen.“<br />
☞ Aufgrund von vielen Neubauten<br />
in Andritz (etwa am Pfeifferhofweg)<br />
komme es laut Gabriele<br />
Vallant-Gutschi täglich ab<br />
7.30 Uhr zu Staus teilweise von<br />
Beginn der Andritzer Reichsstraße<br />
bis zur Prochaskagasse<br />
zurück. „Ohne Verlängerung<br />
der Straßenbahn Richtung Prochaskagasse<br />
bzw. einer anderen<br />
Verkehrslösung – etwa einem<br />
Kreisverkehr in der Ziegelstraße,<br />
Radegunderstraße und Andritzer<br />
Reichsstraße oder einem Park +<br />
Ride auf Höhe der Grabenstraße<br />
und Hirschengasse, wo auch immer<br />
der Zirkus steht, wird das ein<br />
Verkehrskollaps!“, so Vallant Gutschi.<br />
Der Verkehr verlagere sich<br />
außerdem auf schmale Gassen<br />
als Ausweichrouten.