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s'Psairer Heftl - Juni Ausgabe 2022 s'Psairer Heftl - Monatsmagazin für das Passeiertal Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher

s'Psairer Heftl - Juni Ausgabe 2022
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Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz
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SENIORENWOHNHEIM ST. BARBARA<br />

18 s‘Psairer Heftl - N° 06 ▪ 2022<br />

Altarweihe im Seniorenwohnheim St. Barbara<br />

Am 7. Mai wurde der Altar in der Kapelle<br />

im Seniorenwohnheim St. Barbara<br />

durch den Hochmeister des Deutschen<br />

Ordens P. Frank Bayard feierlich<br />

geweiht. Der eigens aus Wien angereiste<br />

Hochmeister gestaltete im Beisein von P.<br />

Christian Stuefer OT, P. Christian Blümel<br />

und Diakon Thomas Schwarz die<br />

beeindruckende Zeremonie. Zu Beginn<br />

wurden die Reliquien der hl. Barbara<br />

von Nikomedien und des Seligen Josef<br />

Mayr-Nusser in den Altar eingesetzt und<br />

verschlossen. Danach wurde der Altar<br />

mit Weihwasser besprengt, der Stein<br />

mit Chrisam gesalbt und anschließend<br />

auf dem Altar der Weihrauch verbrannt,<br />

während das Weihegebet gesprochen<br />

wurde. Nachdem der Altar mit Tüchern,<br />

Kerzen und Blumen geziert war, wurde<br />

die heilige Messe fortgesetzt. Der Gottesdienst<br />

wurde von Sängerinnen und<br />

Sängern des Kirchenchores musikalisch<br />

umrahmt. Der Künstler Karl Hofer aus<br />

Stuls hat es geschafft, Elemente aus der<br />

alten Kapelle, den Tabernakel, das Kreuz<br />

und das Bild der hl. Barbara, mit den<br />

neuen Elementen Altar und Ambo harmonisch<br />

zu verbinden. Der Künstler hat<br />

den Unterbau von Ambo und Altar aus<br />

Holz sowie die Platte aus Passeirer Stein<br />

erstellt.<br />

An der Zeremonie nahmen die Heimbewohner<br />

und Mitarbeiter sowie Präsident<br />

und Direktor des Seniorenwohnheimes<br />

St. Barbara teil, aber auch Vertreter der<br />

Gemeinden St. Leonhard und Moos, des<br />

Pfarrgemeinderates und Angehörige der<br />

Bewohner. Die Feier wurde zudem direkt<br />

online übertragen, um noch weiteren<br />

Personen, die aufgrund der gesetzlichen<br />

Bestimmungen nicht alle in die<br />

Kapelle des Seniorenwohnheimes eingelassen<br />

werden konnten, die Teilnahme<br />

an der Feier zu ermöglichen.<br />

Ein großer Dank gilt der Stiftung Südtiroler<br />

Sparkasse und der Raiffeisenkasse<br />

Passeier für die großzügige Spende zur<br />

Errichtung der Kapelle.<br />

Nachdem nun der Altar feierlich geweiht<br />

wurde, findet für die Bewohner<br />

und Angehörigen nun wieder wöchentlich<br />

am Donnerstag die heilige Messe im<br />

Hause statt. Für die Bewohner ist die<br />

wöchentliche Messe der Fixpunkt in der<br />

Wochenplanung, der nicht fehlen darf.<br />

Text: Dr. Tobias Hillebrand<br />

Fotos: Bernadette Pfeifer<br />

Südtiroler Bauernbund: Um Sanierungsförderung ansuchen<br />

Über den Aufbaufonds (PNRR) werden<br />

Projekte zum Schutz und zur<br />

Aufwertung von Architektur und Landschaft<br />

im ländlichen Raum gefördert.<br />

Die Frist für die Abgabe der Gesuche<br />

wurde bis 15. Juni verlängert. Bis zu diesem<br />

Datum können Projekte für die Restaurierung<br />

und Aufwertung des architektonischen<br />

und landschaftlichen Erbes<br />

im ländlichen Raum online eingereicht<br />

werden. Bei Erfüllung der Kriterien zählt<br />

die zeitliche Eingabe der Gesuche.<br />

Einreichen können private Eigentümer,<br />

Unternehmen und Organisationen des<br />

dritten Sektors bis 15. Juni online über<br />

ein italienisches Portal und zusätzlich per<br />

Pec-E-Mail beim Land Südtirol. Voraussetzung<br />

ist, dass sie das unbewegliche<br />

Gut besitzen oder darüber verfügen<br />

können. Es kann ein Höchstbetrag von<br />

bis zu 150.000 Euro als Finanzierung zu<br />

einem Fördersatz von 50 oder 100 Prozent<br />

gewährt werden.<br />

So sieht es der kürzlich vom Land Südtirol<br />

veröffentlichte staatliche Aufruf vor.<br />

Hauptziel ist es, historische ländliche Architektur<br />

und Landschaften zu schützen<br />

und diese aufzuwerten.<br />

Auch ländliche Wohnhäuser von kulturhistorischem<br />

Wert betroffen<br />

Konkret können ländliche Gebäude, auch<br />

Wohnhäuser, Ställe, Scheuen, Brunnen,<br />

Mühlen, Kapellen, Votivheiligtümer etc.,<br />

die mindestens 70 Jahre alt sind, saniert<br />

und gefördert werden.<br />

Einige wichtige Punkte sind:<br />

Das Gebäude muss im ländlichen Grün<br />

gelegen sein (nicht im bebauten Ortskern/nicht<br />

in einer Bauzone). Auch bereits<br />

in Angriff genommene Sanierungsprojekte<br />

(ab 1. Februar 2020) können<br />

eingereicht werden. Sanierungsbeginn<br />

für neue Projekte muss spätestens der<br />

30. Juni 2023 sein. Alle sechs Monate<br />

muss dem Land Südtirol schriftlich Rechenschaft<br />

über den Baufortschritt abgelegt<br />

werden. Die Sanierungsarbeiten<br />

müssen bis spätestens 31. Dezember<br />

2025 abgeschlossen sein.<br />

Das Gebäude muss für fünf Jahre nach<br />

Abschluss der Arbeiten öffentlich verfügbar<br />

sein (es wird eine Vereinbarung<br />

mit dem Land Südtirol abgeschlossen).<br />

Vorrang für die Förderung bekommen<br />

Projekte, die auf mehreren Gebieten liegen<br />

(bei nur einem Antragsteller);<br />

an kulturtouristischen Routen liegen;<br />

in Gebieten mit besonderem Landschaftsschutz<br />

liegen; zeitlich zuerst eingereicht<br />

wurde (sofern mindestens 60<br />

Punkte bei der Bewertung erreicht).<br />

Interessierte Bauernbund-Mitglieder<br />

können sich an Heike Mayr wenden: heike.mayr@sbb.it,<br />

Tel. 0471 999375. Diese<br />

stellt den Kontakt zur Kammer der Architekten<br />

her, die einen Sanierungsberater<br />

vermittelt. Auch bei der Eintragung<br />

in das entsprechende Portal ist der Bauernbund<br />

behilflich, Ansprechperson ist<br />

auch hier Heike Mayr.<br />

www.sbb.it

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