14. Juni 2022

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2 graz www.grazer.at 14. JUNI 2022 Klaus Poier, Hermann Schützenhöfer, Barbara Riener, Roland Weißmann Jahrbuch für Politik 2021 ■ Zum mittlerweile 22. Mal erschien das „Steirische Jahrbuch für Politik“ der Volkspartei – gestern wurde es präsentiert. Wie schon 2020 war auch das Jahr 2021 besonders von der Corona-Pandemie geprägt. Mit Beiträgen von 42 Autoren gibt das Buch einen zeitnahen und kontextbezogenen Einblick in die wesentlichen Entwicklungen der Politik und der Gesellschaft in der Steiermark. Die Corona-Zahlen sind aktuell wieder im Steigen begriffen. FISCHER Corona-Zahlen aus Graz und GU ■ Und wieder sind die Corona-Zahlen in Graz deutlich gestiegen: Die Sieben-Tage- Inzidenz beträgt heute 261,7 Fälle pro 100.000 Einwohner (gestern: 230,8) – der höchste Wert in der ganzen Steiermark. In Graz-Umgebung liegt sie bei 212,2 (gestern: 197,0). Den niedrigsten Wert gibt‘s nach wie vor im Bezirk Voitsberg: auch hier ist die Inzidenz von gestern auf heute aber von 88,3 auf 109,9 gestiegen. STVP/FISCHER Ärger über die Radwegführung in Reininghaus Die aktuelle Radwegsituation in der Grazer Reininghausstraße ist aufgrund einer Lücke recht komplex. KK VERFLIXT. Eine Lücke im Radwegenetz in der Reininghausstraße regt momentan auf. Radler müssen dort auf einem halben Kilometer mehrmals die Straße queren und bei mehreren Ampeln warten. Schuld sind die Grundstückseigentümer. Von Verena Leitold verena.leitold@grazer.at Im Rahmen unserer Initiative „Schlau statt Stau“ gehen unsere Leser mit den Verantwortlichen der Verkehrsplanung oftmals hart ins Gericht. So findet auch Karl Wiggisser, der bei unserer Meldestelle für Hotspots unter grazer.at/ schlaustattstau die Reininghausstraße eingereicht hat, klare Worte: „Alles in allem kann man die Verkehrsführung nur als Schildbürgerstreich bezeichnen. Der Radfahrer wird dazu verleitet entweder teuer gebaute Radwege oder rote Ampeln zu ignorieren!“ Will man als Radfahrer gesetzeskonform von der Reininghausstraße Richtung Köflacher Bahnhof fahren, muss man zwischen Heinrich-Heine-Straße und Alte Poststraße aktuell ganze drei Mal die Straßenseite wechseln und fünf Ampeln sowie einen beschrankten Bahnübergang queren – und das auf nur ungefähr 500 Metern. Wigisser erklärt die Situation: ☞ Das erste mal muss man die Straßenseite bei der Kreuzung mit der Heinrich-Heine-Straße wechseln, da dort nur linksseitig ein Radweg vorhanden ist. Nach knapp 300 Metern ist dieser linksseitige Radweg im Bereich vor dem Gebäude des „Stadteilmanagement Reininghausgründe“ unterbrochen, also muss man auf den Radweg auf der rechten Seite wechseln. Dazu muss man aber an der Kreuzung zwei Ampeln L-förmig überqueren, was zumindest an einer Ampel eine Wartezeit bedeutet. ☞ Nach weiteren hundert Metern muss man an der Kreuzung mit der UNESCO-Esplanade eine weitere Ampel überqueren. ☞ Weitere hundert Meter später ist man bei der Alten Poststraße angekommen. Um dort in Richtung Köflacher Bahnhof weiterzufahren, muss man wieder zwei Ampeln L-Förmig überqueren, was wiederum zumindest an einer Ampel Wartezeit bedeutet. „Im Prinzip wäre ja fast über die gesamte Länge ein Radweg entlang der linken Fahrbahnseite verfügbar. Allerdings ist dieser gegenüber des GiP für zirka fünf- zig Meter unterbrochen – aus welchen Gründen auch immer, die Teilstrecke ist asphaltiert, aber dezidiert nicht als Radweg ausgewiesen – sodass Radfahrer die stadteinwärts fahren, gezwungen sind auf die rechte Fahrbahnseite zu wechseln, und Radfahrer die stadtauswärts fahren auf die PKW-Fahrbahn wechseln müssen“, ärgert sich Wiggisser. „Zusätzlich dazu werden die Ampeln via Knopfdruck gesteuert. Aber gerade die Ampeln zur Querung der Reininghausstraße weisen hier eine aberwitzig lange Wartezeit auf, sodass man oft mehrere Minuten an einer roten Ampel steht, ohne dass auch nur ein einziges Auto vorbei fährt.“ Grundstücksproblem Barbara Urban aus der städtischen Verkehrsplanungsabteilung erklärt die Gründe für den fehlenden Lückenschluss: „Wir haben noch keinen Zugriff auf das Grundstück. Die Pläne gibt es, aber solange seitens des Eigentümers keine Detailplanungen vorliegen, tun wir uns schwer.“
14. JUNI 2022 www.grazer.at 210 neue Sommerbetreuungsplätze graz 3 Gemeinsam Deutsch lernen HILFESTELLUNG. Das Erlernte in den Ferien nicht vergessen: Das steht im Vordergrund des Ferienprogramms, um Kindern und Jugendlichen mit Migrationsbiographien das Lernen zu erleichtern. Kavita Sandhu und Robert Krotzer präsentierten das diesjährige Ferienprogramm der Stadt Graz für Kinder mit Migrationsbiographien. FOTO FIISCHER Von Melanie Köppel melanie@grazer.at Das Integrationsreferat der Stadt Graz präsentierte heute das kostenlose Sommerprogramm mit dem Fokus auf Deutschkurse, um Kinder und Jugendliche mit Migrationsbiographien bestmöglich auf das neue Schuljahr vorzubereiten. In diesem Jahr konnte durch erhöhter finanzieller Zuwendung von 1.155 auf 1.365 Plätze aufgestockt werden. „Ich bin selbst ausgebildeter Lehrer und weiß, welche Unterschiede eine fundierte Sprachfähigkeit in Hinblick auf Ausbildungs- und Berufschancen haben kann“, betont Robert Krotzer, Stadtrat für Integration, die Wichtigkeit dieses Projektes. Kavita Sandhu, Leiterin des Integrationsreferats der Stadt Graz ergänzt: „Die Kombination aus Bewegung und Lernen ist optimal. Die Kinder und Jugendlichen haben im Programm auch die Möglichkeit, neue Sportarten für sich zu entdecken!“ Hilfe für Geflüchtete Die Initiative umfasst neben der „Grazer Sommerschule“, welche ganztägige Lern- und Sportangebote oder Intensivdeutschkurse anbietet und für alle Kinder der Stadt Graz zugänglich ist, auch spezielle Angebote für Geflüchtete aus der Ukraine. Hierzu gibt es eine neue Kooperation mit der ÖH Graz: Studierende unterstützen im Rahmen des Sommerprogramms ehrenamtlich geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine im Kurs „ZIRKA“, ein Zusatz der Caritas im Ferienprogramm „GRAgustl“. Tolle Aussicht nach Umbau ERÖFFNUNG. Fielmann-Niederlassung eröffnet nach Umbau. Seit über 19 Jahren gibt es Fielmann in der ShoppingCity. Jetzt wurde die Niederlassung modernisiert und erstrahlt in neuem Glanz. Am Freitag, den 10. Juni 2022, um Punkt 9 Uhr öffnet die umgebaute und modernisierte Fielmann-Niederlassung in der ShoppingCity ihre Türen. Rund 950.000 Euro hat Fielmann in sein Fachgeschäft in Seiersberg investiert, um es fit für die Zukunft zu machen. 9 Beratungstische gibt es nun, 3 Räume für die Sehtests und einen Werkstattbereich für die individuelle Brillen-Anpassung und -Fertigung. Neugestaltung Niederlassungsleiter und Augen- optikermeister Christian Vogel ist die Vorfreude auf die Wieder- eröffnung deutlich anzumerken: „Unsere neu gestaltete Niederlassung ist eine Augenweide: mo- dern, stilvoll, angenehmes Licht und vor allem ein schönes Arrangement unserer großen Bril- len-Auswahl. Ausgestattet mit modernster Technologie und besetzt mit einem großartigen, hochmotivierten Team.“ Das be- sagte Team zählt insgesamt 25 Köpfe: neben Christian Vogel 15 qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 9 Lehr- linge. Sie alle arbeiten Tag für Tag mit viel Herzblut daran, die Kunden optimal zu beraten und für jeden die individuell beste... Weiterlesen: https://www.shop- pingcityseiersberg.at/myshop- ping-blog/ Niederlassungsleiter Christian Vogel (l.) und Regionalleiter Marc Yu (r.) in der umgebauten Fielmann-Niederlassung in der ShoppingCity. ULRICH MATTHÄI NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG ENTGELTLICHE KOOPERATION
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Seite 8: www.erfurth.at 8055 Graz, Puchstra
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