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14. Juni 2022

- Ärger über die Radwegführung in Reininghaus - Neues Sommerprogramm für Migrantenkinder - Neues Grazer Öffi-Verkehrssystem im Landtag - Springfestival startet morgen in Graz

- Ärger über die Radwegführung in Reininghaus
- Neues Sommerprogramm für Migrantenkinder
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4 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JUNI <strong>2022</strong><br />

Neues Grazer<br />

Verkehrssystem<br />

heute im Landtag<br />

Stefan Hermann (kleines Bild) richtete Fragen zum Öffi-Ausbau in Form eines S-Bahn-Tunnels in Graz an Landeshauptmann-Stv. Anton Lang. FRANKL, FISCHER<br />

POLITIK. Heute wurde das neue Öffi-Verkehrssystem für Graz auch im Landtag Thema. Der zuständige<br />

Vize-Landeshauptmann Anton Lang musste der FPÖ Rede und Antwort stehen. Konkrete Gespräche über<br />

einen budgetären Beitrag hätte es noch nicht gegeben. Andere Projekte werden nicht zurückgestellt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Debatte um eine neue<br />

Öffiverkehrslösung für<br />

Graz – Stichworte S-Bahntunnel<br />

bzw. Minimetro – fanden<br />

heute Dienstag auch Eingang in<br />

den steirischen Landtag. Ganze<br />

23 dringliche Fragen stellte FP-<br />

Klubobmann Stefan Hermann<br />

dem für Verkehr zuständigen<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Anton Lang. „In dem Expertenpapier,<br />

welches die Stadtregierung<br />

vergangene Woche vorgelegt<br />

hat, werden im sogenannten<br />

‚Referenzfall‘ unzählige Projekte<br />

des öffentlichen Verkehrs in der<br />

Steiermark als bereits fixiert angenommen.<br />

Die Frage ist, was davon<br />

mit dem Land akkordiert ist<br />

und ob das Land Steiermark die<br />

benötigten Budgetmittel für diese<br />

Projekte aufbringen wird. Ebenso<br />

ist fraglich, ob andere Regionen<br />

und geplante Projekte dadurch<br />

beschnitten oder gar eingestellt<br />

werden“, so Hermann.<br />

Lang verwies in seiner Beantwortung<br />

auf bereits abgeschlossene<br />

Öffi-Ausbauprojekte in der<br />

gesamten Steiermark. „Es haben<br />

bisher keine Gespräche stattgefunden,<br />

ich kann deshalb auch<br />

keine Ausführungen zu einer<br />

möglichen Unterstützung machen.<br />

Die Landesbeiträge lassen<br />

sich noch nicht abschätzen“, so<br />

Lang, der betonte: „Ein guter ÖV<br />

endet nicht an der Stadtgrenze.<br />

Der Ausbau in Graz wird keine<br />

Auswirkungen auf andere Projekte<br />

in der Steiermark haben.“<br />

Angesprochen auf vier Nahverkehrsknoten<br />

führte Lang aus:<br />

Es liegen Planungen zu einem<br />

Nahverkehrsknoten in Puntigam<br />

vor. In der Peter-Rosegger-Straße<br />

stehe man vor der Einreichpla-<br />

nung. Die anderen Projekte in<br />

der Gradnerstraße, Wetzelsdorfer<br />

Straße und Kärntner Straße<br />

befinden sich im Stadium einer<br />

Machbarkeitsstudie.<br />

Weitere Themen<br />

Die Neos rund um Niko Swatek<br />

forderten vom künftigen Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler<br />

ein Bekenntnis für ein Anti-Postenschachergesetz<br />

ein. „Natürlich<br />

denke auch ich über ein Objektivierungsgesetz<br />

nach, wie viele zuvor<br />

auch“, so Drexler. „Inhaltlich<br />

ist das eine gute Idee. Aber ich<br />

weise die Beschreibung der aktuellen<br />

Situation entschieden zurück.<br />

Dass Ungeeignete Personen<br />

zum Zug kommen, ist objektiv<br />

falsch!“ Auf den Vorwurf, dass er<br />

bisher keine inhaltlichen Schwerpunkte<br />

für das neue Amt ab Juli<br />

präsentiert habe, konterte er:<br />

„Mein politisches Handeln und<br />

Wirken ist kein Staatsgeheimnis<br />

oder Buch mit sieben Siegeln!“<br />

Die Grünen machten erneuerbare<br />

Energien einmal mehr zum<br />

Thema. „Mehr Mut zur Energiewende“<br />

forderte die Energiesprecherin<br />

Lara Köck und kritisierte<br />

erneut, dass das versprochene<br />

Sachprogramm Erneuerbare<br />

Energie noch immer nicht beschlossen<br />

sei. Außerdem wollte<br />

die Partei in Sachen UVP-Skandal<br />

genauer auf den Zahn fühlen.<br />

Hochrangigen Mitarbeitern der<br />

Umweltabteilung wurde ja Bestechlichkeit<br />

vorgeworfen. „Die<br />

interne Revision ergab keine<br />

Hinweise auf grobe Missstände“,<br />

so die zuständige Landesrätin<br />

Ursula Lackner. Sie verwies darauf,<br />

dass in der Abteilung rund<br />

hundert Mitarbeiter arbeiten, die<br />

nicht allesamt in einen Topf geworfen<br />

und generalverdächtigt<br />

werden dürften.<br />

derGrazer<br />

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