Pantograph 77 - Jun 2022
Mitarbeitendenmagazin der MGBahn und GGB - VON UNS ÜBER UNS
Mitarbeitendenmagazin der MGBahn und GGB - VON UNS ÜBER UNS
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RETTUNGSDIENST<br />
FURKA-BASISTUNNEL<br />
NR. <strong>77</strong><br />
<strong>Pantograph</strong> | <strong>Jun</strong>i <strong>2022</strong><br />
VON UND ÜBER UNS<br />
Mitarbeitendenzeitung der Matterhorn Gotthard Bahn und Gornergrat Bahn
INHALT<br />
EDITORIAL<br />
Mitarbeitendenzeitung | Nr. <strong>77</strong> | <strong>Jun</strong>i <strong>2022</strong><br />
Geschätzte Mitarbeitende<br />
Sommerangebote GGB und<br />
MGBahn<br />
14 23<br />
16<br />
Erste POLARIS Züge<br />
Editorial3<br />
Aktuelles in Kürze: BuLa Countdown läuft 4<br />
Aktuelles in Kürze: Modernisierung des Videosystems auf den Bahnhöfen 5<br />
Aktuelles in Kürze Safety Award RM&T 5<br />
«TrackOps Depot» / Teilnahme am GDW-Cup <strong>2022</strong> 6<br />
Nachgespannte Fahrleitungen bei der GGB 8<br />
Fokusthema: Rettungsdienst Furka-Basistunnel 10<br />
Sommerangebote GGB und MGBahn 14<br />
Die ersten POLARIS Züge sind ausgeliefert worden 16<br />
Die ersten Schritte des KANBAN Lagers<br />
17<br />
Fahrzeugtechnik RM&T 18<br />
Laufender Mitarbeitender Zug 20<br />
Miteinander zum Ziel mit der Gewichtschallenge 22<br />
Kampagne Stolpern & Stürzen 23<br />
Refresh bei der Rollmaterial Planung und Steuerung PSRI 24<br />
Lernenden Seite: Individuelle Produktivarbeit (IPA) <strong>2022</strong> 25<br />
Stafetten-Interview Marcel Jauch 26<br />
Pensionierungen28<br />
Personalnachrichten30<br />
Kampagne Stolpern & Stürzen<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Matterhorn Gotthard Bahn,<br />
Gornergrat Bahn<br />
Adresse:<br />
Bahnhofplatz 7, 3900 Brig<br />
pantograph@mgbahn.ch<br />
Redaktionsteam:<br />
Christoph Andereggen (Koordination)<br />
Jan Bärwalde (Redaktionsleitung)<br />
Andrea Bayard, Niels Brunner, Sarah<br />
Gasser, Erwin Jakob, Barbara Truffer<br />
Erscheinungsweise:<br />
4-mal jährlich<br />
Auflage:<br />
1600 Exemplare<br />
Gestaltung / Umbruch:<br />
Metaloop AG,<br />
Furkastrasse 3, 3900 Brig<br />
Druck:<br />
Valmedia AG,<br />
Pomonastrasse 12, 3930 Visp<br />
© Herausgeber;<br />
Nachdruck oder sonstige<br />
Wiedergabe nur mit<br />
schriftlicher Bewilligung gestattet.<br />
Titelbild:<br />
Rettungsfahrzeug des Rettungsdienst<br />
Furka-Basistunnel.<br />
Es gibt gute Nachrichten – es geht wieder spürbar aufwärts! Zwar sind wir noch nicht ganz wieder<br />
da, wo wir vor der Pandemie waren und es fehlen immer noch viele ausländische Gäste, insbesondere<br />
aus den Fernmärkten. Aber die aktuellen Entwicklungen stimmen sehr positiv.<br />
Dabei hilft auch die konsequente Weiterführung der digitalen Transformation, vor allem in der<br />
Kundenansprache. Diese bietet die Möglichkeit, zielgerichtet die zentralen Kundengruppen über<br />
die für sie relevanten Plattformen mit den richtigen Botschaften anzusprechen. Im Marketing und<br />
Vertrieb ist die vorwiegende Ausrichtung auf digitale Lösungen und Online-Kanäle schon länger<br />
nicht mehr wegzudenken. Die Weiterentwicklung und Optimierung dieses Weges wird sicher auch<br />
einer der Schwerpunkte sein, denen sich unsere neue Marketing- und Vertriebsleiterin Sandra<br />
Zenhäusern widmet. Sandra, gebürtige Österreicherin, ist 34 Jahre alt und hat einen fundierten<br />
Leistungsausweis. Sie war unter anderem lange Tourismusdirektorin im Lötschental und mehrere<br />
Jahre Leiterin Marketing und Verkauf bei den Zermatter Bergbahnen. Bitte heisst Sandra zusammen<br />
mit mir herzlich willkommen im MGBahn- und GGB-Team!<br />
Grundlage für einzigartige, attraktive Produkte ist und bleibt aber ein zuverlässiger und sicherer<br />
Betrieb. Hier haben wir mit dem neu organisierten Rettungsdienst Furka-Basistunnel unter der<br />
Leitung von Christian Imsand einen wichtigen Schritt gemacht und gleichzeitig eine Vorgabe des<br />
Bundesamtes für Verkehr erfüllt. Was alles neu ist, welche Aufgaben das Team im Detail hat und<br />
wie es aufgestellt ist, erklären wir euch im Fokusthema dieser Ausgabe.<br />
Eine echte Härteprüfung vor allem für den Betrieb, aber auch für alle anderen Bereiche wird das<br />
«mova», das diesjährige Bundeslager der Schweizer Pfadis. Beim grössten Transportauftrag in der<br />
Geschichte der MGBahn werden wir Pfadis aus der ganzen Schweiz zwei Wochen lang von und<br />
nach Ulrichen, dem zentralen Anlaufpunkt des Bundeslagers, bringen. Ich bin sehr zuversichtlich,<br />
dass wir dank der hervorragenden Planungen unseres internen Projektteams unter der Führung<br />
von Wendelin Schwery als Gesamtprojektleiter und Hans-Ruedi Minnig, dem Verantwortlichen<br />
seitens des Betriebes, den Ansturm der Pfadis gut bewältigen können. Wir freuen uns auf die<br />
vielen jungen Leute, die dem Goms und damit auch uns als Bahn für die Zukunft sicherlich einen<br />
grossen touristischen Schub geben werden.<br />
Es steht also viel an in diesem Sommer und wir werden alle gefordert sein, unseren Kunden eine<br />
gute Reise zu unvergesslichen Erlebnissen zu ermöglichen. Im Wissen um eueren Einsatz, euer<br />
Engagement und eure Zuverlässigkeit ist mir jedoch nicht bange, dass wir diese Herausforderungen<br />
sehr gut bewältigen werden.<br />
In diesem Sinne wünsche ich uns allen weiterhin gute Gesundheit und gute Fahrt!<br />
Drucksache<br />
myclimate.org/01-22-793958<br />
Euer Fernando Lehner<br />
Brig, im <strong>Jun</strong>i <strong>2022</strong><br />
Im Intranet (https://mgbahn.sharepoint.com) findet Ihr unter Wissen › Publikationen ›<br />
das Archiv aller <strong>Pantograph</strong>-Ausgaben ab Nr. 1 bis zur aktuellen Ausgabe.
4 AKTUELL<br />
AKTUELL 5<br />
AKTUELLES IN KÜRZE<br />
TEXT: Sarah Gasser, Redaktionsteam<br />
TEXT: René Hildbrand, Projektleiter<br />
BULA COUNTDOWN LÄUFT<br />
fen Brig, Fiesch, Fürgangen, Ulrichen, Oberwald,<br />
MODERNISIERUNG DES VIDEOSYSTEMS<br />
AN DEN BAHNHÖFEN<br />
Andermatt und Göschenen nicht weniger als 250<br />
Arbeitstage von der MGBahn zusätzlich als Kun-<br />
Das bestehende Videosystem an unseren über 40<br />
hat der Betriebsdisponent an den Stationen eine<br />
Zitat Leiter Qualitätsmanagement & Sicherheit<br />
denlenkung eingesetzt, im Schnitt 18 Mitarbeiten-<br />
Bahnhöfen und Haltestellen musste altersbedingt<br />
Übersicht über das Gästeaufkommen und kann so<br />
KUB, Daniel Lorenz:<br />
de pro Tag. Diese werden zusätzlich von Kunden-<br />
abgelöst werden.<br />
die Personenströme besser lenken.<br />
lenkerinnen und -lenkern, welche von BuLa, SBB<br />
Es wurden im Projektumfang sämtliche Monitore<br />
Neu besteht auch die Möglichkeit, via Internetzu-<br />
VIDEODATEN DÜRFEN BEI DER<br />
und PostAuto eingeplant werden, unterstützt.<br />
der Betriebsleitzentrale (BLZ) sowie die entspre-<br />
griff auf die Livebilder zuzugreifen. Dies jedoch nur<br />
MGBAHN NUR BERECHTIGTE PERSONEN<br />
Total sind mehr als 600 Kundenlenker geplant.<br />
chenden Server ersetzt. Die neuen Standorte der<br />
durch berechtigte, vordefinierte Personen. So hat<br />
FÜR IHRE TÄTIGKEIT EINSEHEN.<br />
Server wurden optimiert und befinden sich an den<br />
zum Beispiel der Lawinendienst die Möglichkeit,<br />
WENN VIDEODATEN VON DER POLIZEI<br />
Im eigens für diesen Event eingerichteten Kom-<br />
Standorten Brig, Andermatt und Zermatt. Für die<br />
definierte Livebilder anzuschauen. Ebenfalls ist<br />
BENÖTIGT WERDEN, DÜRFEN DIE DATEN<br />
mandoraum im Verwaltungsgebäude der MGBahn<br />
Wartung und Instandhaltung wurde ein zusätzli-<br />
es für die Instandhaltung und die Taskforce im Er-<br />
NUR MITTELS EDITIONSVERFÜGUNG<br />
sind ergänzend zwei bis drei Mitarbeitende der<br />
cher Arbeitsplatz im Glisergrund eingerichtet. So-<br />
eignisfall wertvoll, Livebilder über den Fernzugriff<br />
DES STAATSANWALTES AUSGEHÄNDIGT<br />
MGBahn im Einsatz. Auch diese werden von Ver-<br />
mit ist eine schnelle Intervention möglich.<br />
direkt anzuschauen.<br />
WERDEN. ERST DANN KÖNNEN VIDEO-<br />
tretern der SBB, PostAuto und vom BuLa unter-<br />
Durch die Modernisierung des Videosystems kön-<br />
Aufgrund der hohen Modularität und Flexibilität<br />
DATEN EINGESEHEN UND FÜR EINE<br />
stützt.<br />
nen die Mitarbeitenden der BLZ Brig und Ander-<br />
lässt sich das Videosystem problemlos erweitern.<br />
MÖGLICHE STRAFVERFOLGUNG VER-<br />
matt nun die Kameras nützen. Mit den Livebildern<br />
WENDET WERDEN.<br />
Für die Durchführung des BuLa werden täglich<br />
«Wir sind bereit.»<br />
rund fünf zusätzliche Mitarbeitende vom Lok- und<br />
Zugpersonal eingeplant. Dazu wird die Personaleinteilung<br />
des Zug- und Lokpersonal sowie auch<br />
TEXT: Erwin Jakob, Redaktion <strong>Pantograph</strong><br />
Transportvideo vom<br />
mova-OK<br />
Dauer: 2:11 Minuten.<br />
Das Bundeslager (BuLa) der Pfadibewegung<br />
Schweiz, der grösste Transportauftrag in der Geschichte<br />
der MGBahn, fordert bereits in der Planung<br />
und Vorbereitung viel Zeit und Engagement.<br />
die Betriebsleitzentrale personell verstärkt. Unterstützt<br />
werden wir während der Lagerdauer auch<br />
von zwei bis drei Lokführern der RhB, welche die<br />
zwei RhB Stammnetzpendelzüge führen.<br />
SAFETY AWARD RM&T GEHT<br />
ERNEUT AN FREDY SCHWEIZER<br />
Das Kernteam, bestehend aus SBB, PostAuto<br />
So gut wie möglich vorbereitet, sind wir zuver-<br />
Um die Arbeitssicherheit stetig zu verbessern, kann<br />
2018 waren dies jeweils Michel Manz und Fredy<br />
Oberwallis, BuLa und MGBahn hat seit dem Kick-<br />
sichtlich gemeinsam den grössten Transportauf-<br />
jeder Mitarbeitende einen wertvollen Beitrag leis-<br />
Schweizer von der Polywerkstatt im Glisergrund.<br />
off am 21. März 2021 nicht weniger als 14 Sitzun-<br />
trag in der Geschichte der MGBahn zu bewältigen.<br />
ten! Im Bereich Rollmaterial & Traktion legen wir<br />
2019 konnte Edwin Gutjahr den Safety Award erst-<br />
gen absolviert.<br />
grossen Wert auf das konsequente Melden von<br />
mals nach Andermatt holen. Danach wurde der<br />
Beinaheunfällen, um Berufsunfälle mit gravieren-<br />
Preis 2020 an Rolf Schmid in Zermatt verliehen.<br />
In den sechs Teilprojekten Angebotsplanung,<br />
den, negativen Folgen für betroffene Mitarbeiten-<br />
Fredy Schweizer hat 2021 den Award nun zum drit-<br />
Kommandoraum, Standorte Brig, Ulrichen, Ander-<br />
de zu vermeiden. Deshalb wird seit 2017 der so-<br />
ten Mal gewonnen. Anfang Mai konnte Fredy den<br />
matt und Göschenen wurde Spezifisches je Region<br />
genannte «Safety Award RM&T» vergeben.<br />
Award in Glis in Empfang nehmen. Wir gratulieren<br />
und Thema abgearbeitet. Auch hier wurden nicht<br />
Dieser Award wird an denjenigen Mitarbeitenden<br />
Fredy dazu. Der Award wurde in liebevoller Detail-<br />
weniger als 58 Sitzungen abgehalten sowie un-<br />
verliehen, der am meisten sicherheitsrelevante<br />
arbeit von Roger Biner (Lokführer GGB) hergestellt<br />
zählige bilaterale Besprechungen.<br />
Beinaheunfälle einreicht und dabei risikobehafte-<br />
und ist ein Unikat.<br />
te Situationen entschärft. In den Jahren 2017 und<br />
Der glückliche Gewinner 2021: Fredy Schweizer.<br />
Am 23. Juli <strong>2022</strong> fällt mit dem Anreisetag der<br />
Startschuss. An diesem Tag und während der ge-<br />
Testfahrten der zugemieteten RhB Stammnetzpendel-<br />
Schick dein Bildmaterial von den BuLa-<br />
Einsätzen an kommunikation@mgbahn.ch<br />
Die besten Fotos werden in der nächsten <strong>Pantograph</strong><br />
Ausgabe den Artikel «Rückblick/Einblick<br />
BuLa» zieren.<br />
samten Lagerzeit sind Mitarbeitende als Kundenlenkende<br />
BuLa im Einsatz. Zur optimalen<br />
Vorbereitung werden Halbtagesschulungen<br />
organisiert. Inhalte wie Grobkonzepte Anreise,<br />
Fahrpläne für die Besuchertage und<br />
Ausflüge, Notfallorganisation, wie auch<br />
die Bahnhöfe und Schauplätze sind auf<br />
züge im Goms, copyright Florian Hübscher.<br />
TEXT: FIN Informatik<br />
TIPPS & TRICKS FÜR DEN ARBEITSPLATZ<br />
Wo ist eigentlich die Datei gespeichert?<br />
Hast du auch schon eine in Microsoft Teams gespeicherte Datei über einen<br />
PS: Abgebildete Personen müssen einverstanden<br />
sein, dass das Bildmaterial veröffentlicht wird.<br />
der Agenda und werden im Detail entsprechend<br />
geschult. In der Zeit vom 23. Juli bis<br />
06.August <strong>2022</strong> werden auf den Bahnhö-<br />
erhaltenen Link geöffnet und wusstest anschliessend nicht, wo die Datei überhaupt<br />
liegt? Einfach auf der Titelleiste den Namen und anschliessend den Speicherort<br />
anklicken. Voilà!
6 BUSINESS<br />
BUSINESS 7<br />
TEXT: Alfons Noti, Anlagenmanager Sicherungsanlagen, Christoph Bruderer, Siemens AG<br />
Werner von Siemens-Award 2021<br />
«TRACKOPS DEPOT» – INNOVATIVE<br />
DEPOTSTEUERUNG FÜR DIE MGBAHN<br />
Die Matterhorn Gotthard Bahn erneuert in Brig-Glis das Depot Glisergrund und schafft damit die<br />
Grundlagen für einen effizienten und modernen Depotbetrieb. Die mobile Depotsteuerung ist<br />
eine innovative Lösung, mit der der Rangierleiter (RL) den Depotbereich vor Ort eigenständig und<br />
effizient organisieren kann.<br />
Tablet TrackOps Depot.<br />
Von einem Bahnbetreiber wie der MGBahn erwarten<br />
die Fahrgäste pünktliche und sichere Zugverbindungen.<br />
Wenn es im täglichen Betrieb zu Störungen<br />
kommt, arbeitet in der Betriebsleitzentrale (BLZ)<br />
ein eingespieltes Team an der schnellen Lösung des<br />
Problems. Gleichzeitig erfordern anstehende Arbeitsabläufe<br />
im Depot ebenfalls die Aufmerksamkeit des<br />
Fahrdienstleiters (FDL). Solche Ereignisse führen mitunter<br />
zu stressigen Arbeitssituationen. Eine Lösung<br />
musste her.<br />
…ENORM VER-<br />
EINFACHEN UND<br />
OPTIMIEREN<br />
«TrackOps Depot» wird zukünftig (ab <strong>Jun</strong>i 2023)<br />
die Betriebsabläufe im Rangierbetrieb enorm vereinfachen<br />
und optimieren. Die Lösung entlastet die<br />
öffentliche Cloud-fähige Bahnbetriebslösung begeisterte<br />
nicht nur die MGBahn, sondern auch die<br />
Schweizer Siemens-Mitarbeitenden. Mit grossem<br />
Fahrdienstleiter von Aufgaben im Depot, die sie sich<br />
Abstand setzte sich «TrackOps Depot» gegen die<br />
dadurch ganz auf die Durchführung des Betriebes im<br />
Mitbewerberprojekte durch und holte den begehr-<br />
Vereinfachung der Betriebsabläufe –<br />
Streckennetz konzentrieren können.<br />
ten Award zu Siemens Mobility nach Wallisellen!<br />
Entlastung des Fahrdienstleiters<br />
Siemens Mobility wurde mit der Erarbeitung einer<br />
Lösung beauftragt. Vor der Entwicklung hat Siemens<br />
die Bedürfnisse der MGBahn genau analysiert. Ziel<br />
war ein möglichst effizienter Betrieb des Depots Gli-<br />
Werner von Siemens-Award 2021 gewonnen<br />
Teams aus allen Siemens-Bereichen reichten elf<br />
innovative Projekte für den Schweizer «Werner<br />
Eine schöne Anerkennung für das gesamte Projektteam<br />
sowie alle, die in den vergangenen Jahren daran<br />
gearbeitet haben, dass «TrackOps Depot» schon<br />
bald bei der MGBahn in Betrieb genommen wird.<br />
Vorstellungsvideo<br />
TrackOps.<br />
Dauer: 2:42 Minuten.<br />
sergrund. Entstanden ist daraus «TrackOps Depot»,<br />
von Siemens-Award 2021» ein. Die weltweit erste<br />
welches über eine standardisierte Schnittstelle (PSS)<br />
mit dem Leitsystem Iltis verbunden ist. Die Bedienung<br />
durch den Rangierleiter erfolgt mittels Tablets.<br />
TEXT: Jonas Hutter, Kai Marienfeld, Octavius Biner, Polymechanikerlehrlinge D&W Glisergrund<br />
TEILNAHME AM GDW-CUP <strong>2022</strong><br />
Die Polymechaniker/Produktionsmechaniker<br />
des 2. Lehrjahres in<br />
der Polywerkstatt Glisergrund<br />
durften am diesjährigen GDW-<br />
Cup der GDW Werkzeugmaschinen<br />
GmbH teilnehmen.<br />
Die Aufgabe bestand darin, eine Welle<br />
und eine Buchse in vier Stunden zu drehen.<br />
Um diese Teile hat sich<br />
«alles gedreht…».<br />
Preisverleihung an Projektleiter Markus Wälty (2.v.l.)<br />
und Produktmanager Josu Iturrioz Garmendia (3.v.l.)<br />
durch Moderatorin Filippa Heierli und Gerd Scheller<br />
(CEO Siemens Schweiz AG).<br />
Von den 150 Teilnehmern aus der ganzen Schweiz<br />
sind wir die besten im Wallis und unter den besten<br />
der Schweiz. Die ersten 16 der Schweiz hätten sich<br />
für die SwissSkills qualifiziert. Dafür hat es leider<br />
Kai Marienfeld<br />
und Octavius Biner sind mit<br />
Die Schulung auf dem Tablet TrackOps Depot macht Spass…<br />
sehr knapp nicht gereicht. Aber wir, Jonas Hutter,<br />
unserer Leistung sehr zufrieden.
8<br />
BUSINESS<br />
BUSINESS 9<br />
TEXT: Daniel Blaser, Anlagenmanager Bahnstrom<br />
Konstruktion mit Spurführungen an einem vollisolierten Rohr<br />
(Versuchsaufbau Furrer+Frey AG Gwatt).<br />
Die Teststrecke nachgespannte Fahrleitung.<br />
Erfolgreicher Abschluss des Testbetriebs<br />
nachgespannte Fahrleitung bei der GGB<br />
Sommerhitze und Fahrleitungen<br />
Die GGB ist seit Beginn am 20. August 1898 mit Dreh-<br />
anderseits aber auch dafür, dass die Stromabnehmer<br />
mehr hin und her wippen.<br />
Während des Testbetriebs wurde eine punktuelle Instabilität<br />
der Beiseilaufhängungen der Fahrdrähte<br />
führer im Einsatz war, herrschten auf der Strecke<br />
ausserordentlich starke Windböen. Um nicht eine<br />
strom elektrifiziert. Jedes Gleis hat deshalb zwei Fahr-<br />
festgestellt. Obwohl die Anlage- und Personensicher-<br />
Fahrleitungsentgleisung zu riskieren, musste ich die<br />
leitungen und die Triebfahrzeuge sind mit zwei neben-<br />
In der Vergangenheit kam es an Hitzetagen zu be-<br />
heit immer gewährleistet war, nahm der Projektlei-<br />
Geschwindigkeit mehrmals stark reduzieren. Die<br />
WELTWEIT ERSTE<br />
ZAHNRADBAHN MIT<br />
NACHGESPANNTER<br />
MEHRPOLIGER<br />
FAHRLEITUNG<br />
Durch eine Anpassung der Fahrleitungsanlage auf<br />
nachgespannten Fahrdrähten wird dem Risiko von<br />
Betriebseinschränkungen und Fahrleitungsentgleisungen<br />
an Hitzetagen entgegengewirkt. Zur Erprobung wurde<br />
eine Teststrecke zwischen Riffelberg und Rotenboden auf<br />
einer Länge von 470 Metern realisiert.<br />
einanderliegenden Stromabnehmern ausgestattet.<br />
Beide Fahrdrähte sind jeweils festabgefangene Einfachfahrleitungen.<br />
Im Tag/Nacht-Wechsel und im<br />
Verlauf der Jahreszeiten ist die Fahrleitung ständigen<br />
Temperaturschwankungen ausgesetzt. Mit der Temperatur<br />
ändert sich die Länge der festabgespannten<br />
Fahrdrähte. Dadurch weisen die Fahrleitungen im<br />
Sommer auf der GGB einen hohen Durchhang auf.<br />
Besonders in Kurven ändert sich die Lage der Fahrdrähte<br />
mit der Temperatur. Im Bereich der Luftweichen<br />
verkleinern sich die geringen Toleranzen zusätzlich.<br />
STÄNDIGEN<br />
TEMPERATUR-<br />
SCHWANKUNGEN<br />
AUSGESETZT<br />
Seit der Installation der Fahrleitung hat sich das Rollmaterial<br />
weiterentwickelt. Die Züge fahren heute<br />
schneller und sind besser gefedert. Das bietet dem<br />
Fahrgast einerseits einen grösseren Komfort, sorgt<br />
trieblichen Einschränkungen, im schlimmsten Fall zu<br />
Fahrleitungsentgleisungen (der Fahrdraht rutscht vom<br />
Stromabnehmer) und zu Sprüngen.<br />
Pilot nachgespannte Fahrleitung im Bereich<br />
Hasuschtei<br />
Zur Lösung des Problems wurde deshalb mit dem<br />
Fachplaner Furrer+Frey AG das Projekt «Nachgespannte<br />
Fahrleitung mit dem System StB-100» lanciert.<br />
Durch eine Spiralfeder wird beim nachgespannten<br />
System eine konstante Zugkraft auf die Fahrleitung<br />
erzeugt. So werden temperaturbedingte Längenänderungen<br />
vom Fahrdraht und damit der grosse<br />
Durchhang der Fahrleitung im Sommer ausgeglichen.<br />
Beim System StB-100 wird die Lage der Fahrdrähte<br />
zusätzlich an den Spurführungen mit Beiseilaufhängungen<br />
stabilisiert.<br />
Im Spätsommer 2020 wurde eine Teststrecke mit<br />
nachgespannter Fahrleitung auf dem Berggleis zwischen<br />
Riffelberg und Rotenboden realisiert und in<br />
Betrieb genommen.<br />
ter der MGBahn, David Gasser, in Zusammenarbeit<br />
mit dem Fachplaner umgehend die Arbeiten für die<br />
Optimierung und Verbesserung der Konstruktion in<br />
Angriff.<br />
Das System wurde dahingehend optimiert, dass die<br />
Spurführungen der beiden Fahrdrähte jeweils fix<br />
ohne Beiseile an einem vollisolierten Rohr gehalten<br />
werden. Das Rohr selbst ist zentrisch an einem<br />
Drehgelenk aufgehängt. Mit dieser Massnahme wird<br />
neben der Systemvereinfachung auch die Gesamtstabilität<br />
erhöht sowie der Unterhaltsaufwand gegenüber<br />
der Konstruktion mit Beiseilaufhängung reduziert.<br />
Der Umbau der Teststrecke auf das optimierte<br />
System wurde Ende 2020 abgeschlossen.<br />
Während eines Jahres konnte im Testbetrieb die<br />
Funktion und Zuverlässigkeit der nachgespannten<br />
Fahrleitung auf der Teststrecke erfolgreich nachgewiesen<br />
werden.<br />
Günter Grand, Leiter Kundenservice & Zugteam<br />
GGB/Shuttle, fasst die Zuverlässigkeit des Systems<br />
wie folgt zusammen: «An einem Tag, als ich als Lok-<br />
Fahrleitung zeigte starke Wellenbewegungen ausser<br />
in dem Abschnitt, bei dem die nachgespannte Fahrleitung<br />
montiert war. Hier waren die Bewegungen<br />
praktisch null.»<br />
Ausblick<br />
Stand heute ist weder die Umrüstung der gesamten<br />
Strecke noch die von Teilabschnitten geplant. Bei<br />
künftigen Neu- und Umbauten der Fahrleitung wird<br />
jedoch der Einsatz vom nachgespannten System in<br />
kritischen Abschnitten geprüft.<br />
Sorgt für Spannung (Spiralfeder System TENSOREX).
RETTUNGSDIENST<br />
FURKA-BASISTUNNEL<br />
10<br />
BUSINESS<br />
BUSINESS 11<br />
TEXT: Sarah Gasser, Redaktionsteam<br />
Fokusthema: Neuorganisation ab 1. Januar <strong>2022</strong><br />
RETTUNGSDIENST<br />
FURKA-BASISTUNNEL<br />
Intensive Vorarbeiten, Materialbeschaffung, Personalrekrutierung und Ausbildungen<br />
waren Voraussetzung für einen erfolgreichen Start des neuen Rettungsdienstes<br />
Furka-Basistunnel Anfang <strong>2022</strong>. Basis für die neue Organisation bildete der ehemalige<br />
Rettungsdienst Furka-Basistunnel (RFT), welcher bis Ende 2021 im Einsatz war.<br />
DER LÖSCH- UND RETTUNGSZUG DER<br />
MGBAHN – EIN EINZIGARTIGES<br />
RETTUNGSMITTEL MIT TECHNISCHEN<br />
BESONDERHEITEN<br />
Rückblick<br />
Einblick in Ausbildungen und Übungen<br />
ganisationen teils recht lange Anfahrtswege aus<br />
Die Tunnelrettung war bis anhin im Miliz-System<br />
In den ersten drei Monaten lag der Fokus vor al-<br />
der Region. Ein Grund mehr, in der neuen Organi-<br />
organisiert, vergleichbar mit den Gemeinde-Feuer-<br />
lem auf vielfältigen Ausbildungen und Kursen.<br />
sation auch einen Fokus auf Sanität und Medizin<br />
wehren. Aus verschiedenen Bereichen der MGBahn<br />
wurden knapp 50 Angehörige der Feuerwehr (AdF)<br />
rekrutiert. Der Ausbildungsschwerpunkt war Feuerwehrhandwerk,<br />
speziell Atemschutz, Strassenrettung<br />
und das Bergen von Patienten inklusive Erster<br />
Hilfe.<br />
Alle Mitarbeitende absolvierten unter anderem<br />
die Ausbildung zum Lokführer Kategorie A, den<br />
allgemeinen Feuerwehrdienst, Strassenrettung,<br />
Sanität und eine medizinische Ausbildung,<br />
die Einsatztaktik, das Vorgehen<br />
gemäss IFA (International<br />
zu legen. Mit David Arnold haben wir nun einen<br />
diplomierten Notfallsanitäter, welcher die Ausbildung<br />
der Mitarbeitenden sicherstellt.<br />
DER LÖSCH- UND<br />
RETTUNGSZUG ALS<br />
ZWEIWEGFAHRZEUG.<br />
Fire Academy), Fahr- und Maschi-<br />
Aufbau operativer Betrieb<br />
nistenausbildung, Kenntnisse der<br />
Anfang 2021 übernahm Christian Imsand die<br />
Schienenfahrzeuge der MGBahn,<br />
Leitung des Rettungsdienstes. Im Sommer 2021<br />
Schalten und Erden und die Aus-<br />
Der Rettungsdienst Furka-Basistunnel hat je einen<br />
Das Lösch- und Rettungsfahrzeug ist 13,03 Meter<br />
bietet weiteren 30 Personen Platz. Im Ereignisfall<br />
wurden die im Rahmen der Neuorganisation de-<br />
bildung Sicherheitschef.<br />
Lösch- und Rettungszug (LRZ) bei den Bahnhöfen<br />
lang und erreicht auf der Schiene eine Höchstge-<br />
bleibt das Lösch- und Rettungsfahrzeug am Scha-<br />
finierten Stellen besetzt. Am 1. September 2021<br />
(Tunnelportalen) in Realp und Oberwald statio-<br />
schwindigkeit von 40km/h. Ausgestattet ist es mit<br />
denplatz. Das Personentransportfahrzeug mit dem<br />
starteten dann vier Einsatzleiter und am 1. Oktober<br />
Sicherheit<br />
niert. Jeder Zug besteht aus drei Einheiten:<br />
Atemschutzgeräten, hydraulischen Rettungsge-<br />
Sanitätswagen dient als Shuttle, um Reisende nach<br />
folgten fünf Mitarbeitende für den Rettungsdienst<br />
Bei einem Ereignis haben die<br />
räten, den üblichen Löschgeräten sowie Spezial-<br />
der Evakuierung in Sicherheit zu bringen.<br />
Furka-Basistunnel.<br />
Einsatzkräfte der Blaulichtor-<br />
SANITÄTSAUS-<br />
BILDUNG.<br />
· Personentransportfahrzeug<br />
· Sanitätswagen<br />
· Lösch- und Rettungsfahrzeug<br />
Alle drei Fahrzeuge werden umluftunabhängig mit<br />
Atemluft versorgt. Diese kommt aus Atemluftfla-<br />
werkzeugen für bahntechnische Hilfeleistungen.<br />
Der 13,7 Meter lange Sanitätswagen ist ein gesicherter<br />
Raum und bietet bis 30 Personen Platz.<br />
Das Personentransportfahrzeug (13,03 Meter) dient<br />
primär als Zugfahrzeug für den Sanitätswagen so-<br />
Vorstellungsvideo von<br />
Mercedes-Benz Trucks<br />
Dauer 1:26 Minuten.<br />
schen, welche auf jedem Fahrzeug vorhanden sind.<br />
wie zur Aufnahme von zu rettenden Personen und<br />
Team Rettungsdienst Furka-Basistunnel: v.l.n.r stehend: Roman Häusler, Lukas Kreuzer, Reto Schmidt,<br />
David Arnold, Paul Imfeld, Roland Zenklusen v.l.n.r kniend: Michael Wyden, Christian Imsand, Roland<br />
Guntern, Aldo Ritz.<br />
Der dreiteilige Lösch- und Rettungszug.
12 BUSINESS<br />
BUSINESS 13<br />
AUF DER SCHIENE UND/ODER<br />
AUF DER STRASSE<br />
RETTUNGSDIENST<br />
FURKA-BASISTUNNEL<br />
Interview mit David Arnold, Einsatzleiter Rettungsdienst Furka-Basistunnel<br />
Wer bist du und was machst du?<br />
Was waren zu Beginn für Herausforderungen?<br />
Mein Name ist David Arnold, ich bin 25 Jahre alt<br />
und komme aus Zermatt. Ich bin seit Mitte August Die ersten Monate zeichneten sich durch sehr<br />
2021 bei der MGBahn als Einsatzleiter Rettungsdienst<br />
viele Weiterbildungen aus. Wir mussten uns erst<br />
angestellt und leite den Bereich Medizin in unserem neuen Berufsbild zurechtfinden und<br />
beim Rettungsdienst Furka Basistunnel.<br />
die Wissensstände ausgleichen. Viel Zeit hat hier<br />
die Lokführerausbildung in Anspruch genommen,<br />
Wieso hast du dich für diesen Beruf entschieden?<br />
welche jedes Teammitglied mit Erfolg bestanden<br />
hat. Wir durften an der IFA einen fachspezifischen<br />
Zunächst ist es für mich sehr interessant, einen Kurs besuchen und uns mit der Arbeitsumgebung<br />
professionellen Rettungsdienst mit aufzubauen vertraut machen.<br />
und auch die Chance etwas mitzubewegen. Die<br />
Milizorganisation hat gute Grundsteine gelegt, Welche Herausforderungen kommen nun<br />
auf denen wir nun aufbauen können. Des Weiteren<br />
in den nächsten Monaten auf euch zu?<br />
reizt mich die Komplexität des Berufsbildes. Wie man sich sicher denken kann, haben wir noch<br />
Wir müssen feuerwehrtechnisch, bahntechnisch sehr viel Ausbildung vor uns. Alle drei Fachbereiche,<br />
und nicht zuletzt medizinisch sehr gut ausgebildet<br />
Feuerwehr, Sanität und Bahntechnik sind in<br />
sein, um diesen Beruf ausüben zu können. Dies sich sehr herausfordernd und benötigen sehr viel<br />
erfordert ein hohes Mass an Eigeninitiative und Übung und Weiterbildung. Rettungsdienst bedeutet,<br />
ein hervorragendes Team.<br />
sich immer wieder kritisch zu hinterfragen und<br />
David Arnold im Einsatz.<br />
neue Arbeitsweisen zu erlernen, damit im Einsatz<br />
jeder Handgriff sitzt. Dies nimmt viel Zeit in Anspruch,<br />
jedoch stellen wir uns mit viel Engagement<br />
den Herausforderungen.<br />
Christian Imsand erklärt: «Das Zweiwegefahrzeug<br />
kann auch auf der Strasse fahren. Diese Möglichkeit<br />
wird eher selten genutzt. Dazu bedarf es einiger<br />
Umbauten, wie zum Beispiel das Abnehmen<br />
der Puffer, damit der Betrieb auf der Strasse möglich<br />
wird. Für die Zweiwege-Variante entschied<br />
sich die MGBahn primär aus Kostengründen: Eine<br />
normale Lokomotive wäre wesentlich teurer gewesen<br />
– und dann hätten wir nur erst die Lokomotive.<br />
Mit der Zweiwegefahrzeugen konnten hingegen<br />
alle wesentlichen Bedürfnisse des Rettungsdienstes<br />
deutlich kostengünstiger gedeckt werden».<br />
Interessiert das einzigartige Rettungsmittel oder<br />
Teammitglieder persönlich kennen zu lernen? Dann<br />
melde dich bei christian.imsand@mgbahn.ch<br />
DAS PERSONENTRANSPORT-<br />
FAHRZEUG MIT DEM<br />
SCHIENENFAHRWERK FÜR<br />
DEN BAHNEINSATZ.<br />
DER FÜHRERSTAND MIT DER<br />
WÄRMEBILDKAMERA.<br />
DER GESICHERTE RAUM<br />
IM LÖSCH- UND RETTUNGS-<br />
FAHRZEUG.<br />
TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />
40 Jahre Furkatunnel<br />
25. JUNI 1982 FEIERLICHE ERÖFFNUNG<br />
DES 15,381 KM LANGEN FURKATUNNELS<br />
Baugeschichte<br />
Im Herbst 1973 wurde mit den Bauarbeiten gleichzeitig<br />
in Realp und Oberwald begonnen. Zu dieser<br />
Zeit ahnte man noch nichts von den aufkommenden<br />
Herausforderungen. Die Geologie und die<br />
Felsverhältnisse waren nicht immer einfach und<br />
sehr wechselhaft beim Bau des Tunnels. Für die<br />
letzten 550 Meter benötigte man 25 Monate.<br />
Dies entspricht einer Tagesleistung eines Meters.<br />
Der Durchschlag erfolgte am 30. April 1981. Mit<br />
dem Gleisbau (49’300 Meter Schienen auf 41’300<br />
Eichen- und Buchenschwellen) wurde im Oktober<br />
1981 begonnen. Der einspurige Tunnel besitzt in<br />
Geren und Rotondo zwei Kreuzungsstellen mit je<br />
920 Metern. Das 5,2 Kilometer lange Bedrettofenster<br />
wird heute von der ETH Zürich als Felslabor für<br />
Geothermie genutzt.Die feierliche Einweihung des<br />
damals längsten Meterspurtunnels der Welt erfolgte<br />
am 25. <strong>Jun</strong>i 1982 durch den Verkehrsminister,<br />
Bundesrat Leon Schlumpf. Statt der geplanten<br />
74 Millionen Baukosten betrug die Schlussabrech-<br />
nung 318 Millionen Franken. Der Initiant des Tunnels<br />
– der Walliser Bundesrat Roger Bonvin – starb<br />
3 Wochen (5. <strong>Jun</strong>i) vor der Tunneleröffnung und<br />
konnte somit sein Lebenswerk nicht mehr fertig<br />
miterleben.<br />
Frequenzen<br />
Heute fahren pro Tag rund 100 Züge durch den<br />
einspurigen Tunnel (28 Regionalzüge, 8 Glacier Express<br />
Züge und 66 Autoverladezüge).<br />
Autoverlad<br />
Am 26. September 1982 fuhr der erste Verladezug<br />
von Oberwald nach Realp. Im ersten Betriebsjahr<br />
wurden bereits über 20’000 Fahrzeuge transportiert.<br />
Die Frequenzen haben sich die vergangenen<br />
Jahre um die 250’000 Autos eingependelt. An Spitzentagen<br />
im Winter werden bis 1’000 Wagen in<br />
jede Richtung transportiert. Wegen der ausgereizten<br />
Fahrplanmöglichkeiten bei einer Maximalkapazität<br />
von 88 Fahrzeugen pro Stunde je Richtung<br />
Durchschneiden des Bandes durch Bundesrat Leon<br />
Schlumpf und FO Verwaltungsratspräsident<br />
Dr. Wolfgang Loretan.<br />
stösst man an hochfrequentierten Ferienwochenenden<br />
hin und wieder an die Kapazitätsgrenzen.<br />
«Erneuerung Furka-Tunnel»<br />
Bedingt durch das damalige politische Umfeld<br />
und die sehr knappen finanziellen Mittel wurde<br />
der Furkatunnel mit einem minimalen Ausbaustandard<br />
erstellt. Nach 38 Betriebsjahren ohne<br />
grössere bautechnische Investitionen wurden nun<br />
bauliche und sicherheitstechnische Massnahmen<br />
notwendig, weshalb der Tunnel nun eine mehrere<br />
Jahre andauernde Sanierung erfährt.<br />
Weitere Infos zur Geschichte, Erneuerungsarbeiten,<br />
Felslabor Bedrettofenster etc. findest du hier:
14 BUSINESS<br />
TREFFPUNKT<br />
TREFFPUNKT<br />
BUSINESS<br />
15<br />
TEXT: Christoph Andereggen, Redaktion <strong>Pantograph</strong><br />
SOMMERANGEBOTE<br />
GGB UND MGBAHN<br />
Exklusiv für Mitarbeitende und Angehörige mit FVP<br />
Für alle Mitarbeitenden inklusive Familienmitgliedern mit dem FVP gibt es wiederum tolle<br />
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du mit der Familie / Verwandtschaft / Kolleginnen und Kollegen Ausflüge in die nähere oder<br />
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erkunden…<br />
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mittels GPS geortet und so auf eigene<br />
Faust aufgesucht werden.<br />
Fauna am Gornergrat sowie über<br />
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Oberwald und Zermatt und<br />
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Reservation: MA können sich bis zum<br />
beispielsweise den Weg von Rotenboden-Riffelsee-Riffelberg<br />
zu Fuss.<br />
Schalter bis spätestens am Tag davor<br />
gekauft werden. Am Tag der Fahrt<br />
ist der Schalter um diese Zeit nicht<br />
den Bergbahnen der Aletsch Arena<br />
· Eine Retourfahrt von Zermatt auf<br />
den Gornergrat<br />
Ab CHF 64.– mit ½-Tax für 2 Tage<br />
TIPP: Mit FVP teilweise gratis<br />
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Reservation: bis am Vortag 16.00 Uhr<br />
Anmeldungen bis am Vortag 16.00<br />
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Tel. 027 966 64 00<br />
Tel 027 966 64 00<br />
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www.gornergrat.ch/gourmet<br />
www.gornergrat.ch/sonnenaufgang<br />
www.mgbahn.ch/2fuer1
16 BUSINESS<br />
BUSINESS 17<br />
TEXT: Semi Kazazi, Praktikant Marketing und Vertrieb<br />
TEXT: Lukas Rieder, Teamleiter Logistik<br />
Die ersten POLARIS Züge sind ausgeliefert worden<br />
DREI DER FÜNF NEUEN GORNERGRAT<br />
ZÜGE SIND BEREITS EINGETROFFEN<br />
Die ersten Schritte der KANBAN-Lager in der Polywerkstatt Andermatt<br />
BEDARFSORIENTIERTE<br />
LAGERBEWIRTSCHAFTUNG<br />
Am 8. April <strong>2022</strong> ist der erste POLARIS Zug auf dem Bahnhof der Gornergrat Bahn<br />
in Zermatt eingetroffen. 10 Tage später wurde bereits der nächste Polaris geliefert.<br />
Die weiteren Züge werden bis zum Spätherbst von St. Margrethen via Bergstrecke<br />
Lötschberg – Visp nach Zermatt überführt.<br />
Durch die Einführung des KANBAN-Lagers, werden die Bestände für<br />
den Verbraucher sichtbar, die Materialverfügbarkeit sichergestellt und<br />
der Lagerplatz optimiert. Die Bewirtschaftung wird durch ein leicht<br />
verständliches System gesteuert.<br />
Die Methode<br />
Pilotversuch in Andermatt<br />
Die Definition von KANBAN wird folgendermassen<br />
In der Polywerkstatt Andermatt haben wir einen<br />
beschrieben: «Kanban ist eine Methode für die Be-<br />
Pilotversuch im Bereich der Drehgestell- und der<br />
standsführung und Produktionssteuerung, die auf<br />
Zug- und Stossvorrichtungsrevision gestartet. Da-<br />
dem Pull-Prinzip beruht und einen in sich selbst<br />
bei haben wir alle Artikel, welche wiederkehrend<br />
geschlossenen Regelkreis darstellt. Beim Pull-Prin-<br />
benötigt werden aus dem Lager genommen und<br />
zip, auch ziehende Fertigung genannt, entnimmt<br />
direkt vor Ort eingelagert. Bei der Einlagerung ha-<br />
der Verbraucher das für die Produktion benötigte<br />
ben wir uns für ein «offenes zwei Kisten»-System<br />
Material bei seinem Lieferanten».<br />
entschieden. Bei diesem System deckt die Artikel-<br />
Einfacher ausgedrückt: Der Mitarbeitende bezieht<br />
menge pro Kiste eine gewisse Anzahl an Revisio-<br />
das benötigte Material bis es zur Neige geht. Sieht,<br />
nen und die Wiederbeschaffungszeit ab. Die Kisten<br />
dass das Material zu Ende geht - und erhält den<br />
sind offen, so dass der Inhalt sichtbar wird. Zum<br />
entsprechenden Nachschub, ohne dass ein Materi-<br />
Schluss musste den Mitarbeitenden nur noch das<br />
al-Engpass entsteht. Für die KANBAN-Bewirtschaf-<br />
Verständnis zum Ablauf vermittelt werden, damit<br />
tung sind besonders jene Teile geeignet, die nur<br />
das System funktioniert.<br />
geringe Verbrauchsschwankungen aufweisen und<br />
Vorbereitung für den Transport von Visp nach Zermatt.<br />
Testfahrt vom 1. POLARIS auf den Gornergrat.<br />
eine relativ hohe Vorhersagegenauigkeit haben.<br />
Das «offene zwei Kisten»-System<br />
Damit die Vorteile einer KANBAN-Steuerung voll<br />
Nun kann der Mitarbeitende das Material aus der<br />
zur Geltung kommen, muss daher das betriebliche<br />
Das zwei Kistensystem ist übersichtlich.<br />
ersten Kiste beziehen – im Wissen, dass er dem<br />
Umfeld angepasst und optimiert werden.<br />
Logistiker die leere Kiste zum Bestellen hinlegen<br />
muss und dann mit dem Material aus der zweiten<br />
Leicht verständliches System<br />
Kiste weiterarbeiten kann. Entsprechend überbückt<br />
Einerseits muss der Verbrauch genau definiert<br />
das Material aus der zweiten Kiste die Zeit (Wieder-<br />
werden, so dass die Menge pro Revision und die<br />
beschaffungszeit), bis die erste Kiste wieder aufge-<br />
Anzahl Revisionen pro Zeitraum bekannt sind.<br />
füllt wird. Durch das «offene zwei Kisten»-System<br />
Ebenfalls muss die Wiederbeschaffungszeit (Zeit<br />
wird der Bestand für den Mitarbeitenden sichtbar<br />
PS: Weitere Infos zum POLARIS siehe:<br />
von der Bestellung bis zum Lieferzeitpunkt durch<br />
und die Verfügbarkeit des Materials wird durch die<br />
<strong>Pantograph</strong> Nr. 75 Seite 20 / Nr. 71 Seite 7<br />
den Lieferanten) sowie die benötigte Losgrösse der<br />
Mitarbeitendeneinbindung sichergestellt. Es fällt<br />
(Archiv aller <strong>Pantograph</strong> Ausgaben ab Nr. 1 im<br />
Artikel inklusive Sicherheitsbestand mit dem Liefe-<br />
dem Mitarbeitenden sofort auf, wenn eine Kiste<br />
Intranet unter WISSEN «Publikationen»).<br />
ranten abgesprochen werden. Sobald diese Daten<br />
leer ist oder fehlt. Auch der Weg ins Lager wird<br />
bekannt sind, können die Gebinde (Lagerkisten)<br />
dadurch reduziert.<br />
und die Lagerung vor Ort definiert werden. Nun<br />
Die Überführung als Film.<br />
Dauer: 1:52 Minuten.<br />
sind die benötigten Artikel, der Bedarf, die Wiederbeschaffungszeit<br />
und die Lagerung definiert<br />
und bekannt. Andererseits müssen nun die Regeln<br />
zur Bewirtschaftung definiert werden, damit das<br />
KANBAN-Lager mit einem einfachen und leicht<br />
verständlichen System zum selbststeuernden Ab-<br />
Neuer und «älterer» Gornergrat Triebzug an der Station Riffelalp.<br />
lauf wird.<br />
KANBAN-Lager in Andermatt.
18 BUSINESS<br />
BUSINESS 19<br />
TEXT: Sandro Walker, Polyspezialist Fahrzeugtechnik<br />
Fahrzeugtechnik RM&T<br />
DIE QUALITÄT DER WERKSTÄTTEN<br />
VERBESSERN UND DIE FAHRZEUG-<br />
VERFÜGBARKEIT ERHÖHEN<br />
Anfang des Jahres wurde die «Fahrzeugtechnik Rollmaterial & Traktion» ins Leben gerufen.<br />
Damit liegen neu Störungsmanagement sowie die Koordination von Inbetriebsetzungen und<br />
Arbeitsvorbereitung in einer Hand.<br />
Die Technik und die Systeme in unseren Schienenfahrzeugen<br />
werden laufend komplexer und vernetzter.<br />
Dadurch werden auch die Störungssuche<br />
und die Unterhaltsarbeiten an den Fahrzeugen<br />
immer aufwändiger. Die bevorstehende Inbetriebnahme<br />
der neuen Fahrzeugflotte bringt für die<br />
Werkstätten einen zusätzlichen organisatorischen<br />
Mehraufwand mit sich. Um für diese zunehmenden<br />
Anforderung gut aufgestellt zu sein und die<br />
Fahrzeugverfügbarkeit weiter zu steigern, wurde<br />
Anfangs <strong>2022</strong> die «Fahrzeugtechnik» ins Leben<br />
gerufen.<br />
DIE FAHRZEUG-<br />
VERFÜGBARKEIT<br />
STEIGERN<br />
In der «Fahrzeugtechnik» werden das bisherige<br />
Störungsmanagement sowie auch neue technische<br />
und organisatorische Aufgaben bearbeitet, welche<br />
die Werkstattmitarbeitenden in allen drei Polywerkstätten<br />
(Zermatt, Brig, Andermatt) und das<br />
Engineering unterstützen sollen. Die Aufgaben der<br />
«Fahrzeugtechnik» teilen sich Fabian Pfammatter,<br />
Michael Hutter und Sandro Walker. Das Hauptziel<br />
der «Fahrzeugtechnik» ist die Fahrzeugverfügbarkeit<br />
weiter zu erhöhen und die Qualität der Werkstätten<br />
noch weiter zu verbessern, indem Systemfehler<br />
frühzeitig erkannt und beseitigt werden und<br />
das Fachwissen in den Werkstätten noch breiter<br />
verteilt und verankert wird.<br />
Störungsmanagement<br />
Die Aufgaben wurden in drei Bereiche aufgeteilt:<br />
Der Bereich «Störungsmanagement» beschäftigt<br />
sich hauptsächlich mit der Auswertung und Analyse<br />
von häufig auftretenden Störungen und dient auch<br />
als Schnittstelle zwischen den Werkstätten und dem<br />
Betrieb. Die Organisation des Pikettdiensts ist ebenfalls<br />
eine Aufgabe des Störungsmanagements. Die<br />
Verantwortung für diese Aufgaben liegt bei Fabian<br />
Pfammatter.<br />
Inbetriebnahme/Schulungen<br />
Der zweite Aufgabenbereich «Inbetriebnahme/Schulungen»<br />
ist dafür zuständig, die neuen Fahrzeuge<br />
während der Inbetriebnahme und Garantiezeit technisch<br />
zu begleiten, die Inbetriebssetzung (IBS)-Be-<br />
gleitung und Mitarbeiterschulungen an den neuen<br />
Fahrzeugen Standortübergreifend zu koordinieren<br />
sowie die Inbetriebnahme nach Revisionen und Umbauten<br />
und den Wissenstransfer nach Umbauten an<br />
Fahrzeugen und Systemen sicherzustellen. Die Verantwortung<br />
dafür trägt Sandro Walker.<br />
AVOR/Änderungen<br />
Im letzten Bereich «AVOR/Änderungen» liegen die<br />
Aufgaben in der Arbeitsvorbereitung der Änderungsaufträge,<br />
damit die Mitarbeitenden sämtliche Unterlagen<br />
und Material für die Umbauten an den Fahrzeugen<br />
zur Hand haben. Die Arbeitsvorbereitung der<br />
Frühschicht und der Spätschicht sowie die Nachbearbeitung<br />
der Störungen gehören ebenfalls zu diesem<br />
Bereich. Dies wird von Michael Hutter erledigt.<br />
Die Betreuung der Fahrzeuge während dem operativen<br />
Betrieb, sowie der Support der Werkstätten bei<br />
komplexen Störungen, das Realisieren von Kleinprojekten<br />
und die Schnittstellenfunktion zwischen<br />
Werkstätte und Engineering/PSRI wird von allen<br />
Mitgliedern der Fahrzeugtechnik wahrgenommen.<br />
Organigramm der Polywerkstatt Brig.<br />
Organisation der Fahrzeugtechnik: vlnr. Michael Hutter, Sandro Walker und Fabian Pfammatter.
20 TREFFPUNKT<br />
TREFFPUNKT 21<br />
TEXT: Alice Kalbermatter, Leiterin Finanzen & Services<br />
20. Gornergrat Zermatt Marathon (GZM) Samstag, 2.07.<strong>2022</strong><br />
KRIBBLIG UND NERVÖS AUF DEN<br />
STARTSCHUSS ZUM «LAUFENDEN<br />
MITARBEITENDEN-ZUG»<br />
Wir haben uns mehr oder weniger vorbereitet. Die<br />
Ernährung haben wir optimiert, mindestens zwei<br />
Wochen auf Alkohol verzichtet, immer wieder trainiert<br />
und zwischendurch haben wir ordentlich entspannt.<br />
Die alten Hasen haben uns motiviert und ihr Wissen<br />
weitergereicht. Ein paar Kollegen mussten verletzungshalber<br />
aufgeben und ein paar Neue konnten<br />
wir motivieren. Ich gebe es zu, ich habe zu wenig<br />
gemacht. Aber jetzt ist es ohnehin zu spät, jetzt<br />
hilft nur noch eine positive Einstellung.<br />
Die T-Shirts sind fabriziert, wir wissen in etwa unsere<br />
Durchlaufzeit, wo wir wann parat sein sollten,<br />
unsere Begleitpersonen haben Schlechtwetterkleidung<br />
und ein Traubenzucker bereit. Im Notfall wissen<br />
wir ja, dass es einen fahrenden Zug gibt, der<br />
uns ganz bestimmt mitnimmt.<br />
Also auf in den Trubel, geniessen wir die Atmosphäre<br />
und sind stolz auf alles, was wir schaffen. Bravo<br />
wir alle!<br />
UNSERE BEGLEIT-<br />
PERSONEN HABEN<br />
TRAUBENZUCKER<br />
BEREIT<br />
Hier noch ein paar Inputs für die Vorbereitung und<br />
den Wettkampf:<br />
· Eure Speicher sollten gut gefüllt sein.<br />
· Achtet darauf, dass ihr ein bis zwei Tage vorher<br />
eine Mahlzeit mit Kohlenhydraten esst, vorzugsweise<br />
Teigwaren, nicht mehr zu viele rohe Nahrungsmittel.<br />
Keine schwer verdaulichen Mahlzeiten<br />
mehr.<br />
· Sehr wichtig: Achtet auf euren Flüssigkeitshaushalt.<br />
Zwei bis drei Tage vor dem Wettkampf<br />
genügend trinken, dies sind beste Voraussetzungen.<br />
Es darf auch zwischendurch eine<br />
Bouillon sein, damit auch der Salzhaushalt im Lot<br />
ist (beugt Krämpfen vor).<br />
· Keine Experimente vor und während dem<br />
Wettkampf, z.B. andere Produkte als gewohnt,<br />
isotonische Getränke nur wenn ihr dies gewohnt<br />
seid, zu viel Kaffee unmittelbar vor dem<br />
Wettkampf regt die Verdauung an und kann in<br />
Verbindung mit Nervosität zu unangenehmen<br />
Folgen führen.<br />
Freudensprünge nach gelaufenen 45,595 Kilometern auf dem 3’089 Meter hohen<br />
Gornergrat.<br />
· Genügend Schlaf und Erholung (eine Nacht<br />
vor dem Wettkampf schläft man meistens unruhig,<br />
ist aber kein Problem, dies soll euch nicht<br />
stressen).<br />
· Am Morgen des Wettkampfes ca. 3 Stunden vorher<br />
eine leichte Mahlzeit, keine Vollkornprodukte.<br />
Wir freuen uns über jeden motivierenden Zuschauer<br />
am Streckenrand und zählen auf eure Unterstützung!<br />
Die Initianten: Sarah Gasser, Niels Brunner,<br />
André Imboden und Martin Ittig<br />
T-SHIRT «LAUFENDER<br />
MITARBEITENDEN-ZUG»<br />
Alle Mitarbeitenden, die sich als Läufer,<br />
Zuschauer oder Helfer angemeldet haben,<br />
erhalten dieses einmalige T-Shirt in den<br />
vereinten MGBahn/GGB Farben.<br />
PS: Wer noch Lust hat, als Läufer auf<br />
einem Teilstück mitzumachen: es hat<br />
noch Startplätze und T-Shirts!<br />
Kontakt: personal@mgbahn.ch<br />
FAHRENDE TRIBÜNE<br />
Abfahrt des Extrazuges ab St. Niklaus 08.50<br />
Uhr – Ankunft Zermatt 09.50 Uhr.<br />
200 Plätze – «äs hett solangs hett!»<br />
Anmeldungen: info@zermattmarathon.ch<br />
Ticket: Gültiger Fahrausweis für die Fahrstrecke<br />
(GA, FVP gültig).
22 PERSÖNLICH<br />
PERSÖNLICH 23<br />
TEXT: Niels Brunner, Redaktionsteam<br />
TEXT: Christian Abgottspon, HR-Berater<br />
Im Bereich Infrastruktur motiviert man sich gegenseitig beim Ziel, fitter zu werden<br />
MITEINANDER ZUM ZIEL MIT<br />
DER GEWICHTSCHALLENGE<br />
Kampagne «Stolpern & Stürzen»<br />
ZWEITE DURCHFÜHRUNG<br />
DES SUVA-STOLPERPARCOURS IN BRIG<br />
Eine Gruppe Mitarbeitende und Führungskräfte setzt sich zum Ziel,<br />
während drei Monaten das eigene Gewicht deutlich zu reduzieren.<br />
Ein Wetteinsatz sowie der Respekt davor, die Gruppe zu enttäuschen,<br />
machen aus der lustigen Idee eine spannende Challenge, bei der vor<br />
allem das «miteinander» eine bedeutende Rolle spielt.<br />
Im Rahmen der Kampagne «Stolpern & Stürzen» hat die MGBahn vom<br />
2. bis 30. März <strong>2022</strong> die zweite Sequenz des SUVA-Stolperparcours in Brig<br />
durchgeführt. Rund 100 Mitarbeitende haben teilgenommen und setzten<br />
sich mit unterschiedlichen Stolper- und Sturzfallen auseinander.<br />
Acht Arbeitskollegen der Infrastruktur verbindet<br />
auch wenn es nur jeweils 10 Minuten sind,<br />
einiges, erst recht nach dieser besonderen ge-<br />
so gibt es mir dennoch ein gutes Gefühl und<br />
meinsamen Challenge. Grundsätzlich sind sie wohl<br />
nicht die einzigen, die sich mit ein paar Kilogramm<br />
weniger auf der Waage wohler fühlen würden. Im<br />
Alltagsstress fällt es jedoch oftmals schwer, dranzubleiben.<br />
Es sei denn, so wie unsere Gruppe beweist,<br />
man widmet sich diesem Thema gemeinsam.<br />
1’700 FRANKEN<br />
AN «BÄRGÜF»<br />
GESPENDET<br />
Miteinander haben sie sich zum Ziel gesetzt, während<br />
drei Monaten jeweils zehn Kilogramm zu<br />
verlieren und dies erst recht noch für einen guten<br />
Zweck. Zu Beginn der Challenge haben alle zusammen<br />
jeweils einen Betrag von 400 Franken in einen<br />
gemeinsamen Topf einbezahlt. Wer die Challenge<br />
schafft, kriegt sein Geld zurück. Wer sein Ziel nicht<br />
erreicht, lädt die anderen Kollegen zum Essen ein,<br />
der Restbetrag soll für einen guten Zweck gespendet<br />
werden.<br />
«Die ersten Tage sind die schwierigsten», so Rolf<br />
Ruppen, Teamleiter Fahrbahn, «doch ist man einmal<br />
hilft mir zusätzlich.», meint Daniel Blaser,<br />
Anlagenmanager Bahnstrom.<br />
Beim zweiten Zwischenwiegen wird es langsam<br />
ernst. Es wird zunehmend schwieriger, durchzuhalten<br />
und bei einigen machte sich ein gewisser<br />
Aufholbedarf bemerkbar. Doch auch dies war wieder<br />
Motivation genug, die Challenge bis zum Ende<br />
durchzuziehen, um gemeinsam das Ziel zu erreichen.<br />
«Das besondere an der Challenge war das<br />
Gemeinschaftsgefühl. Ist man auf der Arbeit spricht<br />
man zwischendurch auch mal über etwas anderes<br />
und das gemeinsame Durchhalten verbindet uns<br />
als Arbeitskollegen enorm», so Egon Gsponer, Leiter<br />
Infrastruktur. So galt es zum Ende hin für einige<br />
das Ziel zu erreichen, um die Gruppe nicht zu enttäuschen.<br />
Andere nutzten die letzten Tage, um noch<br />
Plätze in der Rangliste gut zu machen.<br />
Knapp 100 Kilogramm verloren<br />
Am Tag der Entscheidung herrscht Nervosität, welche<br />
schon bald einer gemeinsamen Freude weicht.<br />
Denn beim gemeinsamen Wiegen vor den Augen<br />
von Initiant Willi Summermatter, Ressourcenplaner,<br />
wird klar, dass alle das Ziel erreicht haben.<br />
1. Der Moment der Wahrheit beim finalen Wiegen.<br />
2. Die Teilnehmer freuen sich darüber, gemeinsam<br />
etwas Grosses bzw. «Schweres» geleistet zu haben.<br />
hier nicht von einer «Win-win-Situation», sondern<br />
vielmehr von einer «Win-win-win-win-Situation».<br />
Hier wurde aus Initiative von Mitarbeitenden etwas<br />
geschaffen, dass der eigenen Gesundheit des Mitarbeiters,<br />
dem Zusammenhalt im Team, der Leistungsfähigkeit<br />
im Unternehmen und sogar einer gemeinnützigen<br />
Organisation zugutekommt.<br />
Im Rahmen unserer betrieblichen Gesundheitsförderung,<br />
welche unter dem Motto «Mitenand<br />
Gsund Blibu» angelaufen ist, möchten wir<br />
Stolpern und Stürzen ist schweizweit mit rund<br />
190’000 Fällen pro Jahr eine der häufigsten Unfallursachen.<br />
Jahr für Jahr sind mindestens ein Viertel<br />
der Unfälle unserer Mitarbeitenden auf diese zurückzuführen.<br />
2019 haben wir daher erstmals in<br />
Brig den Stolperparcours durchgeführt, an dem 222<br />
Mitarbeitende teilgenommen haben. In den darauffolgenden<br />
zwei Jahren hatte diese Personengruppe<br />
ca. 32% weniger Stolper-/Sturzunfälle als<br />
jene Personengruppe, welche den Stolperparcours<br />
noch nicht absolviert hat. Aufgrund dieses nachweislich<br />
signifikanten Nutzens hat die Geschäftsleitung<br />
entschieden, den Stolperparcours in diesem<br />
Jahr erneut durchzuführen. Die Teilnahme ist für alle<br />
Mitarbeitenden vorgesehen, welche 2019 nicht teilgenommen<br />
haben.<br />
KURSABSOLVENTEN<br />
HATTEN 32% WENIGER<br />
STOLPER UNFÄLLE<br />
mals, wobei fortlaufend der Schwierigkeitsgrad<br />
erhöht wird, beispielsweise durch das Tragen einer<br />
Kiste oder dem gleichzeitigen Bedienen des Handys.<br />
Nach jedem Durchgang analysiert die Fachperson in<br />
der Diskussion mit den Teilnehmenden die erlebten<br />
Situationen, Gefahrenquellen und Verbesserungsmöglichkeiten.<br />
Ergänzend erfolgen theoretische<br />
Inputs zur Thematik Stolpern & Stürzen.<br />
Aufprallbelastung bis 1’200 Kilogramm<br />
Eindrücklich waren die Erkenntnisse beim Sprungmodul,<br />
welches die Aufprallbelastung eines Sprunges<br />
misst. Bereits ein leichter Sprung von einer<br />
40 – 60 Zentimeter hohen Plattform belastet die<br />
Gelenke mit dem drei- bis vierfachen des eigenen<br />
Körpergewichts. Je nach Höhe des Sprungs und<br />
Technik bei der Landung werden deutlich höhere<br />
Belastungen erzielt. So lag der Belastungsrekord<br />
unter allen Teilnehmenden bei rund 1’200 Kilogramm!<br />
Vergleichbare Sprungbelastungen führen<br />
bei der MGBahn regelmässig zu Unfällen beim<br />
Ausstieg aus Triebfahrzeugen oder beim Abspringen<br />
von Plattformen.<br />
Weitere Kurse im Herbst <strong>2022</strong><br />
Die zweite Durchführungssequenz des Stolperparcours<br />
findet im Zeitraum 24. Oktober bis 16. November<br />
<strong>2022</strong> an den Standorten Andermatt, Brig<br />
und Zermatt statt. Alle relevanten Mitarbeitenden<br />
werden zum gegebenen Zeitpunkt über ihre Termine<br />
informiert resp. für die Einschreibung eingeladen.<br />
Wähle den sicheren Weg! Der Stolperparcours als<br />
Präventionsmassnahme leistet einen wichtigen<br />
Beitrag zur Unfallreduktion und zur Gesundheit<br />
unserer Mitarbeitenden. Durch deine Teilnahme unterstützst<br />
du uns hierbei und schützt dich vor den<br />
Folgen eines Unfalles.<br />
drin, so motivieren die ersten verlorenen Kilos zum<br />
Weitermachen. Wir schickten uns teilweise Fotos<br />
von unserem gesunden Essen und haben uns so<br />
gegenseitig inspiriert und motiviert.» Beim ersten<br />
Zwischenwiegen wurden die anfänglichen Erfolge<br />
zusammen gefeiert. Ein gutes Gefühl und langsam<br />
Während diesen drei Monaten wurden teilweise<br />
bis zu 15,2 Kilogramm abgenommen, gemeinsam<br />
haben sie knapp 100 Kilogramm an Gewicht verloren.<br />
«Hätten wir dies nicht zusammen gemacht,<br />
hätte ich dies alleine wohl nie geschafft.», meint<br />
Jürgen Ruppen, Projektportfoliomanager. Beim ge-<br />
als Arbeitgeber unseren Mitarbeitenden nicht<br />
nur Möglichkeiten zur gezielten Förderung ihrer<br />
Gesundheit bieten, sondern auch regelmässig<br />
darüber berichten, was unsere Mitarbeitenden<br />
bereits heute alles für ihre Gesundheit<br />
unternehmen.<br />
Der Stolperparcours wird in Zusammenarbeit mit<br />
der SUVA organisiert und durch deren Fachpersonen<br />
moderiert. An dieser knapp zweistündigen Veranstaltung<br />
werden die Mitarbeitenden interaktiv<br />
auf Situationen sensibilisiert, welche leicht zu ei-<br />
Zum Abschluss erfolgte durch ein Mitglied der Arbeitsgruppe<br />
Sicherheit eine allgemeine Information<br />
zum Thema Arbeitssicherheit. Hier wurde auf<br />
einige Spezialitäten hingewiesen und Neuerungen<br />
vorgestellt.<br />
Das Tragen einer Kiste erhöht den Schwierigkeitsgrad<br />
und sensibilisiert auf Gefahren beim Transportieren<br />
von Gegenständen.<br />
macht sich auch ein innerer Ansporn bemerkbar, mit<br />
den Kollegen mitzuhalten, aufzuholen oder gar die<br />
Tabelle zum Ende hin anzuführen. Bemerkenswert<br />
ist, dass alle acht Teilnehmer auf die Änderung ihrer<br />
Essgewohnheiten setzen und die zu vielen Kilos<br />
nicht etwa durch exzessiven Sport verlieren wollen.<br />
«Seit der Challenge laufe ich täglich zur Arbeit,<br />
meinsamen Nachtessen entscheiden die Kollegen,<br />
einen Grossteil des Betrags für einen guten Zweck<br />
zu spenden. «Die 400 Franken habe ich während<br />
den letzten Monaten ohnehin eingespart.», äusserst<br />
sich Thomas Theler, Leiter Instandhaltung.<br />
Insgesamt werden die Teilnehmer 1’700 Franken an<br />
«Bärgüf» spenden. Zusammengefasst sprechen wir<br />
Gesundheit hat für jeden eine andere Bedeutung,<br />
diese Vielfalt wollen wir aufzeigen und<br />
uns so gegenseitig begeistern. Mitarbeitende,<br />
mit spannenden Hobbies und Stories wie der<br />
Gewichtschallenge, dürfen ihre Geschichte<br />
deshalb sehr gerne beim Bereich Personal- und<br />
Organisationsentwicklung platzieren.<br />
nem Sturz- oder Stolperunfall führen können. Jedes<br />
Element des Parcours brachte eine neue Stolperfalle<br />
mit sich, einige davon natürlich gut versteckt.<br />
Die Teilnehmenden waren somit gefordert. Dieses<br />
praxisbezogene Erleben der unterschiedlichen Situationen<br />
wurde als sehr wertvoll bewertet. Die<br />
Teilnehmenden durchschreiten den Parcours mehr-<br />
Die MGBahn bedankt sich bei Felicitas Zuber und<br />
Monika Spori von der SUVA für die kompetente Leitung<br />
des Stolperparcours, bei Daniel Lorenz, Roland<br />
Walker und Christian Abgottspon für die Vertretung<br />
seitens Arbeitsgruppe Sicherheit sowie bei Sebastian<br />
Hug vom Bahnhofs-Buffet Brig für die Gastfreundschaft.<br />
Beim Sprungmodul wird die Belastung in Kilogramm<br />
auf die Gelenke bei einem Sprung gemessen.
24 PERSÖNLICH<br />
PERSÖNLICH 25<br />
TEXT: Niels Brunner, Redaktionsteam<br />
TEXT: Magnus Biner, Silvan Franzen, Florian Lauber, Noah Murmann, Semjon Ritz, Lehrlinge MGBahn<br />
Refresh bei der Rollmaterial Planung und Steuerung PSRI<br />
Individuelle Produktivarbeit (IPA) <strong>2022</strong><br />
AUFGABEN SIND NICHT<br />
PERSONEN ZUGEWIESEN<br />
Bereits seit dem Jahr 2017 beschäftigt sich das Team Planung und<br />
Steuerung Rollmaterialinstandhaltung (PSRI) mit der Instandhaltung<br />
der Schienenfahrzeuge. Wir kümmern uns um die Planung der<br />
Instandhaltungsaktionen.<br />
BRAVO<br />
Fünf Polymechaniker-/Automatikerlehrlinge der Matterhorn Gotthard Bahn<br />
haben dieses Jahr ihre individuelle Produktivarbeit (IPA) als Schlussarbeit<br />
absolviert. Hier werden die Arbeiten kurz vorgestellt.<br />
Magnus Biner<br />
Meine Abschlussarbeit im 4. Lehrjahr bestand darin,<br />
ein Testgerät für die Klimaanlagen der<br />
Triebzüge KOMET und Shuttle zu planen und<br />
Silvan Franzen<br />
herzustellen. In 112 Stunden habe ich das Testgerät<br />
Meine IPA bestand darin, einen Antriebsstrom-<br />
verdrahtet und die SPS-Steuerung mit dem Bild-<br />
richter der HGe 4/4 II zu revidieren. Dazu ge-<br />
schirm programmiert. Ausserdem habe ich meine<br />
hörte, die Kontrolle der elektrischen Komponenten<br />
Arbeit schriftlich dokumentiert. Dank meinem Test-<br />
und der Austausch der Verschleissteile. Um die Kom-<br />
gerät können von nun an die Klimaanlagen effizient<br />
ponenten zu kontrollieren oder zu tauschen, habe<br />
getestet werden. Ich habe gelernt, wie die Klimaan-<br />
ich das Aktivteil demontiert. Nach den Kontrollen<br />
lagen funktionieren und schlussendlich bin ich sehr<br />
und dem Austausch habe ich den Antriebsstrom-<br />
zufrieden mit meiner Arbeit.<br />
richter wieder montiert und mit Isolieröl gefüllt. Am<br />
Hilar Tenisch.<br />
Michael Cathrein.<br />
Reto Furrer.<br />
André Oggier.<br />
Schluss habe ich den Antriebsstromrichter in einer<br />
Lok montiert und diesen auf seine Funktion geprüft.<br />
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort<br />
zugewiesen. Ein Beispiel: Wenn ich ein Anliegen<br />
wird die Polywerkstatt Brig wird in diesen zwei Wo-<br />
Florian Lauber<br />
Wir steuern die Fahrzeuge, damit sie zur richtigen<br />
zum Thema Disposition habe, wähle ich die Nr.<br />
chen die Präsenzzeit erheblich erweitern. Es werden<br />
Meine Aufgabe in der IPA bestand darin, für den<br />
Zeit am richtigen Ort für die Werkstätten bereitste-<br />
7268. Wir sind so organisiert, dass während den<br />
von 4.00 Uhr bis anderntags 1.00 Uhr (21 Stunden)<br />
Triebzug Komet <strong>2022</strong> den Lufttrockner umzu-<br />
hen. Das alles in Absprache mit unseren Partnern<br />
Ansprechzeiten immer jemand vom Team erreich-<br />
immer Mitarbeitende im Depot vor Ort sein. Dazu<br />
bauen. Da konnte ich mein Wissen in Verdrahtungs-<br />
des Betriebes, Infrastruktur, Alpin Cargo sowie in-<br />
bar ist. So handhaben wir es auch mit den anderen<br />
kommen die Totalsperren und vieles mehr.<br />
technik unter Beweis stellen. Während der IPA habe<br />
ternen und externen Anspruchsstellern.<br />
ich viel über die Funktion und den Aufbau des Luft-<br />
Danke<br />
trockners gelernt. Am Schluss durfte ich zum Testen<br />
Team wieder komplett<br />
In den vergangenen zwei Jahren hatte das Team<br />
grosse Herausforderungen zu bewältigen. Vor allem<br />
die personellen Absenzen mit all ihren Folgen fordern<br />
uns auch noch heute. Wir mussten uns eine<br />
Zeit lang ausschliesslich auf die Kernaufgaben<br />
fokussieren. Dabei blieb einiges liegen, was uns<br />
AUFGABEN SIND<br />
NICHT PERSONEN,<br />
SONDERN<br />
TELEFONNUMMERN<br />
ZUGEWIESEN<br />
Es ist daher gut, dass wir wieder vollzählig sind. Wir<br />
werden wie bisher bemüht sein, alle Anforderungen,<br />
welche uns zugetragen werden, im Sinne des<br />
Unternehmens abzuarbeiten. Ich möchte hier auch<br />
die Gelegenheit nutzen, allen, welche sich mit uns<br />
auseinandersetzen müssen oder dürfen für die doch<br />
vornehmlich gute Zusammenarbeit zu danken.<br />
noch eine Taupunktmessung alleine durchführen.<br />
Meine IPA musste ich in 36 Stunden absolvieren. In<br />
dieser Zeit wurde ich von Fabian Pfammatter betreut,<br />
der mir bei Fragen immer zur Seite stand.<br />
aber auch die Gelegenheit gab, Ballast abzuwerfen.<br />
Bernhard Brunner und Moritz Lengen sind seit<br />
Noah Murmann<br />
dem Frühjahr <strong>2022</strong> im Ruhestand. Beide haben seit<br />
Themen. Wir stellen so sicher, dass wir effizient und<br />
Meine Abschlussarbeit bestand darin, einen Test-<br />
Beginn im PSRI mitgemischt. Das Ersetzen dieser<br />
effektiv antworten können. Die anderen Mitarbei-<br />
platz für die Zugbremszylinder der Triebzüge<br />
beiden Mitarbeitenden ist eine Herausforderung.<br />
tenden in unserem Team können sich auf ihre Auf-<br />
KOMET und Shuttle herzustellen. Ich entwickelte<br />
Ich bin aber überzeugt, dass wir mit Reto Furrer, da-<br />
gaben konzentrieren. Natürlich findet im Team ein<br />
zwei verschiedene Lösungsvarianten, von denen<br />
Semjon Ritz<br />
bei seit 1. August 2021 und André Oggier, dabei seit<br />
intensiver Austausch statt, weil oft mehrere Themen<br />
ich die bessere anschliessend herstellte. Zusätzlich<br />
Meine Aufgabe der diesjährigen IPA bestand darin,<br />
1. Mai <strong>2022</strong>, wieder zur alten Stärke zurückkehren<br />
betroffen sind. Eine Anfrage zur Disposition kann<br />
verlangte man noch eine Revision eines Zugbrems-<br />
diverse Teile für Steuer- und Personenwagen<br />
werden. Zusammen mit den «Routiniers» Michael<br />
die Planung der Fahrzeuge, der Mitarbeitenden, der<br />
zylinders. Den Testplatz und die Revision musste ich<br />
herzustellen. Ich habe insgesamt acht Teile auf unse-<br />
Cathrein und mir ist das Team seit Mai <strong>2022</strong> somit<br />
Gleisbelegung bis hin zum Betrieb beeinflussen. Die<br />
in 93 Stunden durchgeführt und dokumentiert ha-<br />
rer CNC Drehbank gedreht und dafür 68 Stunden<br />
wieder komplett.<br />
Vernetzung ist komplex. Dazu kommen noch äusse-<br />
ben. Ausserdem verfasste ich noch eine Anleitung,<br />
Zeit gehabt. Zudem habe ich Einrichteblätter sowie<br />
re Umstände wie aktuell der gesamte Umbau vom<br />
damit andere Mitarbeitende mit dem Testplatz die<br />
eine Dokumentation verfasst, damit andere Arbei-<br />
Die Vernetzung ist komplex<br />
Gleisfeld Glisergrund mit den zugehörigen Gebäu-<br />
Zugbremszylinder testen können. Der Testplatz funk-<br />
tende diese Teile ohne Probleme fertigen können. Es<br />
Organisatorisch bleiben wir beim Grundsatz: Aufga-<br />
deanpassungen. Oder auch das BULA welches das<br />
tioniert einwandfrei und ich bin sehr zufrieden mit<br />
war eine sehr lehrreiche Zeit und ich bin mit meiner<br />
ben sind nicht Personen, sondern Telefonnummern<br />
gesamte Unternehmen stark fordert, zum Beispiel<br />
Die Telefonnummern der verschiedenen Abteilungen.<br />
dem Endprodukt.<br />
Arbeit sehr zufrieden.
26 PERSÖNLICH<br />
PERSÖNLICH 27<br />
TEXT: Erwin Jakob, Redaktion <strong>Pantograph</strong><br />
Stafetten-Interview Marcel Jauch<br />
«ALS TEAMLEITER SEHE ICH<br />
VIELE ZUSAMMENHÄNGE,<br />
DIE ICH FRÜHER FAST NICHT<br />
MITBEKOMMEN HABE.»<br />
Familie Jauch beim Wandern. Im Führerstand Tm 811 beim Manöver. Marcel in seinem Büro in Andermatt. Mit dem Snowboard im Skigebiet<br />
Gemsstock Andermatt unterwegs.<br />
Hallo Marcel, kannst du dich bitte kurz<br />
viel gereist, von Patagonien bis Asien. Wenn ich nicht<br />
Cleanteams. Allgemein gibt es viel zu organisieren.<br />
oder für andere Bereiche weiterzubilden. Auch die<br />
vorstellen?<br />
mit meiner Familie unterwegs bin, trifft man mich im<br />
Ebenfalls werden in Andermatt Ausbildungen der<br />
Angebotserweiterung bringt neue Herausforderun-<br />
Ich habe Jahrgang 1975 und lebe mit meiner Frau<br />
Garten oder in meiner Werkstatt an.<br />
Triebfahrzeugführer Kategorie A40 zum Ausführen<br />
gen mit sich.<br />
Brigitte und unseren zwei Kindern, acht und fünf<br />
von Rangierbewegungen mit einer Höchstgeschwin-<br />
Jahre alt, in Altdorf. Geboren und aufgewachsen bin<br />
Was hast du für eine Ausbildung gemacht?<br />
digkeit von 40 km/h durchgeführt. Dabei werden an-<br />
Zur Frage von Peter Gnos: Er möchte gerne<br />
ich in Amsteg.<br />
Von 1991 bis 1994 habe ich die Lehre als Metzger<br />
gehende Lokführer, Infrastrukturlokführer und auch<br />
von dir wissen, was sich mit Blick als Team-<br />
gemacht.<br />
Zugbegleiter ausgebildet.<br />
leiter bei der Arbeit verändert hat?<br />
Was hast du für Hobbys?<br />
Als Mitarbeitender dachte ich, dass es klar sein<br />
Ich treibe viel Sport draussen an der frischen Luft. Im<br />
Was hast du danach gemacht?<br />
Was gefällt dir besonders an der Arbeit?<br />
sollte, zusätzliche Mitarbeitende einzustellen. Als<br />
Winter fahre ich gern Snowboard und im Sommer<br />
Danach habe ich mich zum Eidgenössisch Diplo-<br />
Mir gefällt vor allem die Abwechslung im Alltag,<br />
Teamleiter habe ich nun erkannt, dass das Budget,<br />
bin ich am Meer oder auch im Wallis auf dem Surf-<br />
mierten Schneesportlehrer ausbilden lassen und<br />
seitdem ich Teamleiter bin. Aber auch die gute<br />
die geplanten Umläufe und auch eine Angebots-<br />
board anzutreffen. Daneben gehe ich Joggen, Biken<br />
den Beruf sieben Jahre in Andermatt ausgeübt. Im<br />
Stimmung, die im Team herrscht. Ich schätze den<br />
erweiterung des Fahrplans einen Einfluss auf die<br />
oder Schwimmen.<br />
Sommerprogramm war ich in Zürich Event-Bauer<br />
Teamgeist. Und ich geniesse die Arbeit unter freiem<br />
Ressourcenbestellung hat. Habe ich ein ganz an-<br />
und habe vom Monteur bis zur Bauleitung mit rund<br />
Himmel.<br />
deres Gesamtbild, was meinen Horizont erweitert.<br />
Was machst du sonst in deiner Freizeit?<br />
70 Mitarbeitenden alles über Grossevents gelernt.<br />
Plötzlich stellt sich die Frage: Ist das machbar und<br />
Surfen ist seit über 20 Jahren eine grosse Leiden-<br />
nachhaltig?<br />
schaft von mir, die ich schon vom atlantischen bis<br />
zum indischen Ozean ausgelebt habe. Ich bin früher<br />
Und danach bist du zur MGBahn gekommen?<br />
Ja, im <strong>Jun</strong>i 2015 habe ich in Andermatt im Rangier<br />
begonnen.<br />
Welche Funktion hast du bei der MGBahn?<br />
ICH GENIESSE DIE<br />
ARBEIT UNTER<br />
FREIEM HIMMEL<br />
An wen möchtest du welche Frage stellen?<br />
Ich möchte gerne von André Oggier wissen, wie er<br />
seine Erfahrung in seiner neuen Aufgabe als Planer<br />
Instandhaltung RM+T einbringen kann?<br />
Peter Gnos, Leiter der Polywerkstatt in Andermatt, hat<br />
den Stafettenstab an Marcel Jauch weitergereicht.<br />
Wir haben dem sportlichen Zentralschweizer Marcel<br />
beim Interview ein paar Fragen zur Arbeit, Familie<br />
und Freizeit gestellt.<br />
MEINE LEIDENSCHAFT<br />
ZUM SURFEN IM<br />
ATLANTISCHEN UND<br />
IM INDISCHEN<br />
OZEAN AUSGELEBT<br />
Ich bin seit Februar 2019 Teamleiter Cleanteam und<br />
Rangier in Andermatt.<br />
Was ist deine Haupttätigkeit?<br />
Zur Haupttätigkeit gehört die Einteilung der Mitarbeitenden,<br />
die Sicherstellung der Qualität und<br />
die Weiterbildung der Mitarbeiter des Rangier- und<br />
Was siehst du als grosse Herausforderung?<br />
Mit den neuen Triebfahrzeugen steht das Rangierteam<br />
Andermatt vor einer neuen Herausforderung,<br />
welche wir bereits heute angehen müssen. Entsprechend<br />
sind die Mitarbeitenden dafür auszubilden<br />
Besten Dank für das interessante Gespräch.
28 PERSÖNLICH<br />
PERSÖNLICH 29<br />
PENSIONIERUNGEN<br />
TEXT: Hilar Tenisch, Leiter Planung Steuerung Rollmaterialinstandhaltung<br />
TEXT: Hilar Tenisch, Leiter Planung Steuerung Rollmaterialinstandhaltung<br />
TEXT: Damian Witschard, Teamleiter Kundenservice<br />
TEXT: Hubert Gattlen, Teamleiter Lokpersonal<br />
BERNHARD<br />
BRUNNER<br />
MORITZ<br />
LENGEN<br />
MARKUS<br />
RUETSCH<br />
REINHARD<br />
WYSSEN<br />
Nach beinahe 37 Jahren bei der Matterhorn Gott-<br />
Nach mehr als 22 Jahren bei der BVZ/MGBahn ist<br />
Nach über 20 Dienstjahren verabschiedeten wir am<br />
Am 1.6.2014 wechselte Reini von der SBB zur<br />
hard Bahn hat sich Bernhard am 31.3.<strong>2022</strong> in den<br />
Moritz am 30.4.<strong>2022</strong> in den verdienten Ruhestand<br />
31.5.<strong>2022</strong> Markus in seinen wohlverdienten Ruhe-<br />
MGBahn. Auf Grund seiner Vorkenntnisse von seinem<br />
wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Er startete<br />
getreten. Im Januar 2000 trat Moritz als Fahrdienst-<br />
stand.<br />
früheren Arbeitgeber konnte Reini nach 6 Monaten eine<br />
1986 bei der FO als Lokführeranwärter, ab 1988 als Lok-<br />
instruktor BVZ/GGB in die damalige BVZ ein. Im Janu-<br />
verkürzte Ausbildung als Lokführer abschliessen. Von nun an<br />
führer. 1995 hat er sich, mit sehr viel Engagement, der «Mechaniker-Lehr-<br />
ar 2002 wurde er zum Teamleiter RMT ernannt. Bei der MGBahn übernahm<br />
Bevor Markus am 1.11.2001 bei der BVZ/MGBahn als Mitarbeiter eintrat,<br />
wurde Reini auf dem ganzen Streckennetz der MGBahn eingesetzt. Er erledig-<br />
lingsausbildung» angenommen. 2003, nach dem Zusammenschluss der FO<br />
Moritz ab Juli 2003 die Leitung des Zugteams. Im Nov 2006 nahm Moritz im<br />
war er schweizweit in diversen Betrieben in der Lagerbewirtschaftung tätig.<br />
te seine Arbeit zu voller Zufriedenheit. Mit seiner aufgestellten, kollegialen<br />
und der BVZ, hat Bernhard sich als Teamleiter der Laufwerke in ein neues<br />
Rollmaterial Engineering die Tätigkeit als Projektleiter auf. Er setzte sich in<br />
und humorvollen Art wurde er von allen sehr geschätzt.<br />
Abenteuer gestürzt.<br />
der Folge primär mit dem NAV-Instandhaltungstool auseinander.<br />
Markus hat sich stets tatkräftig und seriös für einen reibungslosen Betrieb<br />
im Verkauf am Schalter in Täsch sowie im Kundenempfang ein-<br />
In seiner Freizeit dient Reini seinen Bienenköniginnen und hält sie mit etwas<br />
Als wir uns in der Polywerkstatt Brig intensiver mit dem Thema Planung aus-<br />
2017 wechselte Moritz ins neu geschaffene Ressort Planung Steuerung Roll-<br />
gesetzt. Die Billettautomaten hat er besonders gehegt und gepflegt,<br />
Zucker bei guter Laune. Zudem repariert und restauriert er alte landwirt-<br />
einandergesetzt haben, stand schnell fest, dass Bernhard hier eine tragende<br />
materialinstandhaltung (PSRI). Hier war er neben dem NAV in verschieden<br />
damit diese einwandfrei funktionierten und unsere Kunden zu jeder<br />
schaftliche Maschinen und Gerätschaften mit viel Herzblut.<br />
Rolle einnehmen soll. Somit war Bernhard, als 2017 mit dem Aufbau des<br />
Bereichen der Planung und Disposition tätig.<br />
Tageszeit Fahrkarten kaufen konnten. Zusätzlich übernahm er einige<br />
Teams PSRI (Planung Steuerung Rollmaterialinstandhaltung) gestartet wurde,<br />
Jahre in Täsch die Fachverantwortung der Verkaufsstelle.<br />
Nach 8 Dienstjahren bei der MGBahn geht Reini nun in seinen wohlver-<br />
auch mit im Boot. Bernhard hat in den vergangen 6 Jahren wesentlich zur<br />
2002 übernahm Moritz die Leitung des Care Team Rotten. In dieser Funktion<br />
Der Weg von Markus führt ihn nun in die Algarve. Dort kann er mit seiner<br />
dienten vorzeitigen Ruhestand. Wir danken Reini für sein Engagement und<br />
Entwicklung des Teams PSRI beigetragen. Er war immer ein verlässlicher, sehr<br />
hat er massgeblich die Care-Entwicklung inner- aber auch ausserhalb der<br />
Lebensgefährtin Cristina das Land erkunden und seinen Hobbies, dem Wan-<br />
wünschen ihm und seiner Familie alles Gute im neuen Lebensabschnitt und<br />
interessierter Teamplayer.<br />
MGBahn vorangetrieben.<br />
dern und der Gartenarbeit, nachgehen.<br />
viele glückliche Momente.<br />
Bernhard, wir danken dir für dein Engagement und deine unterstützende<br />
Moritz, wir haben dein Engagement, deine positive Art und Hilfsbereitschaft<br />
Danke Markus, für deinen wertvollen Einsatz und die angenehme Zusammen-<br />
Reini, bliib so wie du bischt und häb diär Sorg.<br />
Art, und wünschen Dir und deiner Familie viel Freude und Gesundheit in der<br />
stets geschätzt. Wir wünschen dir und deiner Familie viel Freude und Gesund-<br />
arbeit. Wir wünschen dir viele schöne Momente und beste Gesundheit im<br />
kommenden Zeit.<br />
heit für die kommenden Jahre.<br />
neuen Lebensabschnitt.<br />
Danke.<br />
TEXT: Martin Wyssen, Teamleiter Lokführer Brig / Oberwald<br />
TEXT: René Lauber, Teamleiter Lokpersonal GGB<br />
TEXT: Marco Tacchella, Leiter Marketing & Vertrieb<br />
TEXT: Patrik Schmid, Leiter Immobilien<br />
THOMAS<br />
ZEITER<br />
FRANZ<br />
BURGENER<br />
HELMUT<br />
BINER<br />
PETER<br />
SCHNIDRIG<br />
Als gelernter Elektromechaniker begann Thomas am<br />
Am 1.8.1979 begann Franz seine berufliche Laufbahn<br />
Am 1.2.2001 trat Helmut als Leiter Marketing in die<br />
Nach über 30 Jahren bei der MGBahn trittst du,<br />
4.12.1978 seine Laufbahn bei der Furka-Oberalp-Bahn<br />
als Lokführer bei der GGB.<br />
Unternehmung ein und entwickelte den Marketing-<br />
Peter, per Ende <strong>Jun</strong>i <strong>2022</strong> in deinen wohlverdienten<br />
(FO) als Handwerker. Nach erfolgter Einarbeitung in der<br />
bereich dank seinem breiten Markt- und Kundenver-<br />
Ruhestand ein. In all den Jahren hattest du Einblick in<br />
Werkstätte Brig hatte Thomi die Ausbildung zum Lokführer<br />
In der Hauptsaison war er als Lokführer unterwegs und führ-<br />
ständnis stetig weiter und der Erfolg stellte sich bald ein.<br />
verschiedene Bereiche unserer Unternehmung und hast die-<br />
absolviert und war nun ab <strong>Jun</strong>i 1980 als Lokführer-Ablöser im Zugsdienst<br />
te unzählige Fahrgäste sicher auf den Gornergrat und zurück. Nachdem die<br />
In dieser Zeit übernahm Helmut während drei Jahren zusätzlich (ad interim)<br />
se tatkräftig unterstützt.<br />
im Einsatz.<br />
Lokführer der GGB zusätzlich den Shuttlebetrieb übernommen hatten, war er<br />
auch die Unternehmenskommunikation.<br />
auch im Fahrdienst vom Shuttle anzutreffen. Als pflichtbewusster und hilfs-<br />
Sei es zu Beginn im Jahr 1990 als Vorarbeiter Fahrbahn und Bau oder als Auf-<br />
Neben den Aufgaben als Lokführer wurde Thomi auch in der Werkstätte Brig<br />
bereiter Lokführer war er bei den Mitarbeitenden und den Vorgesetzten sehr<br />
Aufgrund der zunehmenden Bedeutung der verschiedensten Herkunftsmärk-<br />
seher und stellvertretender Bahnmeister bei der GGB. Mit dem Abschluss der<br />
im Fahrzeugunterhalt eingesetzt. In all den Jahren hat er sein berufliches<br />
beliebt.<br />
te unserer Gäste baute Helmut dann als Leiter Märkte die internationale<br />
Bahnmeisterschule bei der SBB sowie der Weiterbildung im Offertenwesen<br />
Wissen und seine Erfahrungen erfolgreich an die jungen Lokführer weiter-<br />
Marktbearbeitung auf. Es gelang ihm dabei sehr erfolgreich, die asiatischen<br />
beim SBV ging deine Reise weiter. Ab Januar 2014 konnte der Bereich Infra-<br />
geben können.<br />
Als gelernter Elektriker war Franz anfangs für den Unterhalt und die Reparatur<br />
Märkte auf- und weiterzuentwickeln.<br />
struktur von deinen Fähigkeiten profitieren als Projektleiter und Gebäude-<br />
der Fahrleitung verantwortlich. Nachdem der Unterhalt vom EA übernommen<br />
verantwortlicher Mattertal.<br />
Nun ging Thomi nach 44 Dienstjahren bei der FO / MGBahn am 30.4.<strong>2022</strong><br />
wurde, half er in der Zwischensaison als Lokführer mit. Auch hier wurde er<br />
Wir danken Dir, Helmut für dein Engagement in all den Jahren und wünschen<br />
in seinen vorzeitigen Ruhestand. Wir danken dir für deine Treue und dein<br />
als sehr zuverlässiger Mitarbeiter geschätzt.<br />
dir alle in deinem neuen Lebensabschnitt viel Gesundheit, eine erfüllte neue<br />
Als dann im Jahr 2018 das Ressort Immobilien gegründet worden ist, hast<br />
Engagement in all den Jahren, in denen du dein berufliches Wissen den jun-<br />
Zeit und alles Gute.<br />
du diese Herausforderung ebenfalls angenommen und warst am Aufbau des<br />
gen Lokführern erfolgreich weitergegeben hast. Wir wünschen dir und deiner<br />
Ende Mai wird «Burgi» nach 43 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand<br />
Ressorts massgeblich beteiligt. Der Bereich F&S und vor allem das Ressort<br />
Familie alles Gute im neuen Lebensabschnitt sowie viele glückliche Momente<br />
treten. Wir danken dir für deinen grossen Einsatz und wünschen dir viel Ge-<br />
Immobilien, dankt dir von ganzem Herzen für deinen Einsatz, deine Mensch-<br />
bei bester Gesundheit.<br />
sundheit und alles Gute im neuen Lebensabschnitt.<br />
lichkeit sowie deine flexible Einsetzbarkeit. Peter, du wirst uns fehlen und wir<br />
wünschen dir nur das Beste, viel Gesundheit und viele schöne Tage in <strong>Jun</strong>gen<br />
für deinen neuen Lebensabschnitt.
30 PERSÖNLICH<br />
PERSÖNLICH 31<br />
PERSONALNACHRICHTEN<br />
PERSONALNACHRICHTEN<br />
EINTRITTE<br />
AUSTRITTE<br />
Spedding Fiona<br />
Elaine<br />
Grand Yvan<br />
Brantschen<br />
Dominik<br />
Spedding Fiona Elaine Mitarbeiterin Kundenberatung & Verkauf Zermatt 15.04.<strong>2022</strong><br />
Grand Yvan Fahrdienstleiter Zermatt 15.04.<strong>2022</strong><br />
Brantschen Dominik Betriebsangestellter Oberwald 01.05.<strong>2022</strong><br />
Brux Frank Projektleiter Informatik Brig 01.05.<strong>2022</strong><br />
Effinger Andrea Zugbegleiterin Andermatt 01.05.<strong>2022</strong><br />
Keller Annie Gästebetreuerin Erlebniswelt Zooom Zermatt 01.05.<strong>2022</strong><br />
Walter Martin Projektleiter Immobilien Zermatt 01.06.<strong>2022</strong><br />
Flury Robin Fachspezialist Infrastruktur Sedrun 01.07.<strong>2022</strong><br />
Herger Nico Fachspezialist Infrastruktur Andermatt 01.07.<strong>2022</strong><br />
Fux René<br />
Zuber Wolfgang<br />
Albrecht Karl<br />
Fux Olivier Rangierer Zermatt 24.04.<strong>2022</strong><br />
Märki Alain Zugbegleiter Andermatt 31.05.<strong>2022</strong><br />
Gamma Marco Fachspezialist Rm+T Andermatt 30.06.<strong>2022</strong><br />
Imhof Raphael Zugbegleiter Brig 30.06.<strong>2022</strong><br />
Wyer Martin Projektleiter Infrastruktur Brig 30.06.<strong>2022</strong><br />
Furrer Selina Zugbegleiterin Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />
Gesell Pascal Fachspezialist Rm+T Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />
Imboden André Ressourcenplaner Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />
Zurbriggen Lukas Digital Content Creator Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />
Brux Frank<br />
Walter Martin<br />
Honegger Joel<br />
Effinger Andrea<br />
Keller Annie<br />
FUNKTIONSWECHSEL<br />
Ferraz de Almeida Filipe Jose Betriebsdisponent Zermatt 01.05.<strong>2022</strong><br />
Zenhäusern Diego Teamleiter Finanzsystem Cash Management Brig 01.05.<strong>2022</strong><br />
Mooser Thomas Mitarbeiter Kundenberatung & Verkauf Zermatt 01.06.<strong>2022</strong><br />
Heinzmann Roland Senior-Projektleiter Infrastruktur Brig 01.07.<strong>2022</strong><br />
Reiners Irma Leiterin Märkte Brig 01.07.<strong>2022</strong><br />
Ruppen Jürgen Leiter Projekte Infrastruktur Brig 01.07.<strong>2022</strong><br />
Flury Robin Herger Nico Williner Edwin Projektportfoliomanager Brig 01.07.<strong>2022</strong><br />
Da Conceicao F.<br />
Chatel Johann Mitarbeiter Kundenlenkung Täsch 01.08.<strong>2022</strong><br />
Paulo Jorge<br />
Lindegger Eveline Website & SEO Managerin Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />
Franzen Silvan<br />
Bregy Jaëlle<br />
Bieler Fabio Bischoff Nevio Brantschen Loris<br />
Lüthi Jonas<br />
Christian<br />
Supersaxo Meline<br />
Sakiri Edon<br />
Vasanthakumar<br />
Shulojan<br />
Studer Severin<br />
FESTANSTELLUNGEN<br />
Honegger Joel Zugbegleiter Zermatt 01.05.<strong>2022</strong><br />
Franzen Silvan Fachspezialist Rm+T Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />
BEGINN DER AUSBILDUNG<br />
Bregy Jaëlle Kaufmännische Lernende Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />
Bieler Fabio Polymechaniker-Lernender Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />
Bischoff Nevio Logistiker-Lernender Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />
Brantschen Loris Polymechaniker-Lernender Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />
Lüthi Jonas Christian Polymechaniker-Lernender Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />
Sakiri Edon Polymechaniker-Lernender Andermatt 01.08.<strong>2022</strong><br />
Studer Severin KBM-Praktikant Marketing & Vertrieb Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />
Supersaxo Meline KBM-Praktikantin Personal Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />
Vasanthakumar Shulojan Automatikmonteur-Lernender Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />
ENDE DER AUSBILDUNG<br />
Ambord Angelina Kaufmännische Lernende Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />
Biner Magnus Automatiker-Lernender Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />
Cadenazzi Mauro Polymechaniker-Lernender Andermatt 31.07.<strong>2022</strong><br />
Franzen Silvan Automatiker-Lernender Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />
Jossen Shana Praktikantin Marketing & Vertrieb Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />
Kazazi Semi Praktikant Marketing & Vertrieb Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />
Lorbeer Sophie Logistikerin-Lernende Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />
Murmann Noah Polymechaniker-Lernender Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />
Ritz Semjon Polymechaniker-Lernender Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />
Ruppen Kadija KBM-Praktikantin Marketing & Vertrieb Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />
Susuri Lorena KBM-Praktikantin Personal Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />
Vasanthakumar Shulojan Produktionsmechaniker-Lernender Zermatt 31.07.<strong>2022</strong><br />
Blumenthal Werner<br />
Tacchella Marco<br />
Ruppen Romaine<br />
Dupavillon-Culot<br />
Sandra<br />
TEXT: Richard Schmid, Leiter A&T<br />
Carneiro Monteiro<br />
P. Elisa Maria<br />
Maccagno Luciano<br />
PENSIONIERUNGEN<br />
WIR GRATULIEREN SOPHIE TSCHAN-LEHNING<br />
In der Zeit vom September 2020 bis Februar <strong>2022</strong> hat Sophie Tschan-Lehning die Weiterbildung «CAS in Eisenbahntechnologie –<br />
Fahrbahn» an der Hochschule für Technik und Architektur in Freiburg absolviert.<br />
Die Abschlussprüfungen sowie die Abschlussarbeit mit dem Thema «Neubestimmung Fixpunktnetz Brig-Zermatt, Einfluss auf die Gleisgeometrie»<br />
hat Sophie mit Bravour bestanden. In ihrer Abschlussarbeit befasste sich Sophie intensiv mit dem Fixpunktnetz der Matterhorn<br />
Gotthard Bahn auf dem Abschnitt Brig-Zermatt. Das Fixpunktnetz dient als Basis für die Gleislage. Die neu erlernten Kenntnisse kann sie<br />
umgehend und gezielt in ihrer Funktion als Geomatikingenieurin für die Trassierung der Gleisgeometrie einsetzen. Auch werden die Erkenntnisse<br />
der Arbeit als Leitfaden für Vorhaben auf dem Abschnitt von Brig nach Disentis dienen.<br />
Lengen Moritz Planer Rm+T Brig 30.04.<strong>2022</strong><br />
Burgener Franz Lokführer Zermatt 31.05.<strong>2022</strong><br />
Ruetsch Markus Mitarbeiter Kundenberatung & Verkauf Täsch 31.05.<strong>2022</strong><br />
Schläpfer Richard Mitarbeiter Kundenberatung & Verkauf Andermatt 31.05.<strong>2022</strong><br />
Wyssen Reinhard Lokführer Brig 31.05.<strong>2022</strong><br />
Biner Helmut Leiter Märkte Brig 30.06.<strong>2022</strong><br />
Schnidrig Peter Projektleiter Immobilien Zermatt 30.06.<strong>2022</strong><br />
JUBILARE<br />
40 Jahre<br />
Fux René Fahrdienstleiter Zermatt<br />
Zuber Wolfgang Fachspezialist Infrastruktur Brig<br />
30 Jahre<br />
Albrecht Karl Fachspezialist Infrastruktur Obergesteln<br />
Blumenthal Werner Zugbegleiter Brig<br />
20 Jahre<br />
Ruppen Romaine Sachbearbeiterin Marketing & Vertrieb Brig<br />
10 Jahre<br />
Carneiro Monteiro P. Elisa Maria Mitarbeiterin Cleanteam Zermatt<br />
Da Conceicao F. Paulo Jorge Rangierlokführer Zermatt<br />
Dupavillon-Culot Sandra Mitarbeiterin Kundenberatung & Verkauf Zermatt<br />
Maccagno Luciano Mitarbeiter Kundenlenkung Zermatt<br />
Tacchella Marco Leiter Strategische Partnerschaften Brig<br />
Wir gratulieren Sophie herzlich zu diesem erfolgreichen Abschluss und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg und Zufriedenheit bei der MGBahn.
FACTS & FIGURES FURKATUNNEL<br />
7343119<br />
verladene<br />
verladene Autos<br />
seit Eröffnung 26.9.1982<br />
291670<br />
Autos 2021<br />
150394 Oberwald > Realp<br />
141276 Realp > Oberwald<br />
212312 im Winter (Oktober-Mai)<br />
79358 im Sommer (<strong>Jun</strong>i-September)<br />
102<br />
Züge in beide Richtungen pro Tag:<br />
(28 Regionalzüge / 8 Glacier Express / 66 Verladezüge)<br />
21– 22°<br />
Innentemperatur<br />
(ganzjährig gleich!)<br />
5440<br />
Liter/Min. 16° Tunnelthermalwasser:<br />
Fliesst nach Oberwald und heizt<br />
209 Wohnungen<br />
1390<br />
m ü. M.<br />
Tunnelportal Oberwald<br />
17,5<br />
0/00 Steigung maximal<br />
1564<br />
m ü. M.<br />
Scheitelpunkt<br />
1549<br />
m ü. M.<br />
Tunnelportal Realp<br />
1500 über<br />
Meter Gebirge<br />
(2962 m ü.M. Saashörner)<br />
dem Tunnel<br />
55<br />
Direktionsgebäude MGBahn Ausbruchmaterial<br />
(Total Ausbruch 552’000 m 3 , Direktionsgebäude Brig Kubaktur 10’000 m 3 )<br />
www.mgbahn.ch<br />
www.gornergrat.ch