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Pantograph 77 - Jun 2022

Mitarbeitendenmagazin der MGBahn und GGB - VON UNS ÜBER UNS

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RETTUNGSDIENST<br />

FURKA-BASISTUNNEL<br />

NR. <strong>77</strong><br />

<strong>Pantograph</strong> | <strong>Jun</strong>i <strong>2022</strong><br />

VON UND ÜBER UNS<br />

Mitarbeitendenzeitung der Matterhorn Gotthard Bahn und Gornergrat Bahn


INHALT<br />

EDITORIAL<br />

Mitarbeitendenzeitung | Nr. <strong>77</strong> | <strong>Jun</strong>i <strong>2022</strong><br />

Geschätzte Mitarbeitende<br />

Sommerangebote GGB und<br />

MGBahn<br />

14 23<br />

16<br />

Erste POLARIS Züge<br />

Editorial3<br />

Aktuelles in Kürze: BuLa Countdown läuft 4<br />

Aktuelles in Kürze: Modernisierung des Videosystems auf den Bahnhöfen 5<br />

Aktuelles in Kürze Safety Award RM&T 5<br />

«TrackOps Depot» / Teilnahme am GDW-Cup <strong>2022</strong> 6<br />

Nachgespannte Fahrleitungen bei der GGB 8<br />

Fokusthema: Rettungsdienst Furka-Basistunnel 10<br />

Sommerangebote GGB und MGBahn 14<br />

Die ersten POLARIS Züge sind ausgeliefert worden 16<br />

Die ersten Schritte des KANBAN Lagers<br />

17<br />

Fahrzeugtechnik RM&T 18<br />

Laufender Mitarbeitender Zug 20<br />

Miteinander zum Ziel mit der Gewichtschallenge 22<br />

Kampagne Stolpern & Stürzen 23<br />

Refresh bei der Rollmaterial Planung und Steuerung PSRI 24<br />

Lernenden Seite: Individuelle Produktivarbeit (IPA) <strong>2022</strong> 25<br />

Stafetten-Interview Marcel Jauch 26<br />

Pensionierungen28<br />

Personalnachrichten30<br />

Kampagne Stolpern & Stürzen<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Matterhorn Gotthard Bahn,<br />

Gornergrat Bahn<br />

Adresse:<br />

Bahnhofplatz 7, 3900 Brig<br />

pantograph@mgbahn.ch<br />

Redaktionsteam:<br />

Christoph Andereggen (Koordination)<br />

Jan Bärwalde (Redaktionsleitung)<br />

Andrea Bayard, Niels Brunner, Sarah<br />

Gasser, Erwin Jakob, Barbara Truffer<br />

Erscheinungsweise:<br />

4-mal jährlich<br />

Auflage:<br />

1600 Exemplare<br />

Gestaltung / Umbruch:<br />

Metaloop AG,<br />

Furkastrasse 3, 3900 Brig<br />

Druck:<br />

Valmedia AG,<br />

Pomonastrasse 12, 3930 Visp<br />

© Herausgeber;<br />

Nachdruck oder sonstige<br />

Wiedergabe nur mit<br />

schriftlicher Bewilligung gestattet.<br />

Titelbild:<br />

Rettungsfahrzeug des Rettungsdienst<br />

Furka-Basistunnel.<br />

Es gibt gute Nachrichten – es geht wieder spürbar aufwärts! Zwar sind wir noch nicht ganz wieder<br />

da, wo wir vor der Pandemie waren und es fehlen immer noch viele ausländische Gäste, insbesondere<br />

aus den Fernmärkten. Aber die aktuellen Entwicklungen stimmen sehr positiv.<br />

Dabei hilft auch die konsequente Weiterführung der digitalen Transformation, vor allem in der<br />

Kundenansprache. Diese bietet die Möglichkeit, zielgerichtet die zentralen Kundengruppen über<br />

die für sie relevanten Plattformen mit den richtigen Botschaften anzusprechen. Im Marketing und<br />

Vertrieb ist die vorwiegende Ausrichtung auf digitale Lösungen und Online-Kanäle schon länger<br />

nicht mehr wegzudenken. Die Weiterentwicklung und Optimierung dieses Weges wird sicher auch<br />

einer der Schwerpunkte sein, denen sich unsere neue Marketing- und Vertriebsleiterin Sandra<br />

Zenhäusern widmet. Sandra, gebürtige Österreicherin, ist 34 Jahre alt und hat einen fundierten<br />

Leistungsausweis. Sie war unter anderem lange Tourismusdirektorin im Lötschental und mehrere<br />

Jahre Leiterin Marketing und Verkauf bei den Zermatter Bergbahnen. Bitte heisst Sandra zusammen<br />

mit mir herzlich willkommen im MGBahn- und GGB-Team!<br />

Grundlage für einzigartige, attraktive Produkte ist und bleibt aber ein zuverlässiger und sicherer<br />

Betrieb. Hier haben wir mit dem neu organisierten Rettungsdienst Furka-Basistunnel unter der<br />

Leitung von Christian Imsand einen wichtigen Schritt gemacht und gleichzeitig eine Vorgabe des<br />

Bundesamtes für Verkehr erfüllt. Was alles neu ist, welche Aufgaben das Team im Detail hat und<br />

wie es aufgestellt ist, erklären wir euch im Fokusthema dieser Ausgabe.<br />

Eine echte Härteprüfung vor allem für den Betrieb, aber auch für alle anderen Bereiche wird das<br />

«mova», das diesjährige Bundeslager der Schweizer Pfadis. Beim grössten Transportauftrag in der<br />

Geschichte der MGBahn werden wir Pfadis aus der ganzen Schweiz zwei Wochen lang von und<br />

nach Ulrichen, dem zentralen Anlaufpunkt des Bundeslagers, bringen. Ich bin sehr zuversichtlich,<br />

dass wir dank der hervorragenden Planungen unseres internen Projektteams unter der Führung<br />

von Wendelin Schwery als Gesamtprojektleiter und Hans-Ruedi Minnig, dem Verantwortlichen<br />

seitens des Betriebes, den Ansturm der Pfadis gut bewältigen können. Wir freuen uns auf die<br />

vielen jungen Leute, die dem Goms und damit auch uns als Bahn für die Zukunft sicherlich einen<br />

grossen touristischen Schub geben werden.<br />

Es steht also viel an in diesem Sommer und wir werden alle gefordert sein, unseren Kunden eine<br />

gute Reise zu unvergesslichen Erlebnissen zu ermöglichen. Im Wissen um eueren Einsatz, euer<br />

Engagement und eure Zuverlässigkeit ist mir jedoch nicht bange, dass wir diese Herausforderungen<br />

sehr gut bewältigen werden.<br />

In diesem Sinne wünsche ich uns allen weiterhin gute Gesundheit und gute Fahrt!<br />

Drucksache<br />

myclimate.org/01-22-793958<br />

Euer Fernando Lehner<br />

Brig, im <strong>Jun</strong>i <strong>2022</strong><br />

Im Intranet (https://mgbahn.sharepoint.com) findet Ihr unter Wissen › Publikationen ›<br />

das Archiv aller <strong>Pantograph</strong>-Ausgaben ab Nr. 1 bis zur aktuellen Ausgabe.


4 AKTUELL<br />

AKTUELL 5<br />

AKTUELLES IN KÜRZE<br />

TEXT: Sarah Gasser, Redaktionsteam<br />

TEXT: René Hildbrand, Projektleiter<br />

BULA COUNTDOWN LÄUFT<br />

fen Brig, Fiesch, Fürgangen, Ulrichen, Oberwald,<br />

MODERNISIERUNG DES VIDEOSYSTEMS<br />

AN DEN BAHNHÖFEN<br />

Andermatt und Göschenen nicht weniger als 250<br />

Arbeitstage von der MGBahn zusätzlich als Kun-<br />

Das bestehende Videosystem an unseren über 40<br />

hat der Betriebsdisponent an den Stationen eine<br />

Zitat Leiter Qualitätsmanagement & Sicherheit<br />

denlenkung eingesetzt, im Schnitt 18 Mitarbeiten-<br />

Bahnhöfen und Haltestellen musste altersbedingt<br />

Übersicht über das Gästeaufkommen und kann so<br />

KUB, Daniel Lorenz:<br />

de pro Tag. Diese werden zusätzlich von Kunden-<br />

abgelöst werden.<br />

die Personenströme besser lenken.<br />

lenkerinnen und -lenkern, welche von BuLa, SBB<br />

Es wurden im Projektumfang sämtliche Monitore<br />

Neu besteht auch die Möglichkeit, via Internetzu-<br />

VIDEODATEN DÜRFEN BEI DER<br />

und PostAuto eingeplant werden, unterstützt.<br />

der Betriebsleitzentrale (BLZ) sowie die entspre-<br />

griff auf die Livebilder zuzugreifen. Dies jedoch nur<br />

MGBAHN NUR BERECHTIGTE PERSONEN<br />

Total sind mehr als 600 Kundenlenker geplant.<br />

chenden Server ersetzt. Die neuen Standorte der<br />

durch berechtigte, vordefinierte Personen. So hat<br />

FÜR IHRE TÄTIGKEIT EINSEHEN.<br />

Server wurden optimiert und befinden sich an den<br />

zum Beispiel der Lawinendienst die Möglichkeit,<br />

WENN VIDEODATEN VON DER POLIZEI<br />

Im eigens für diesen Event eingerichteten Kom-<br />

Standorten Brig, Andermatt und Zermatt. Für die<br />

definierte Livebilder anzuschauen. Ebenfalls ist<br />

BENÖTIGT WERDEN, DÜRFEN DIE DATEN<br />

mandoraum im Verwaltungsgebäude der MGBahn<br />

Wartung und Instandhaltung wurde ein zusätzli-<br />

es für die Instandhaltung und die Taskforce im Er-<br />

NUR MITTELS EDITIONSVERFÜGUNG<br />

sind ergänzend zwei bis drei Mitarbeitende der<br />

cher Arbeitsplatz im Glisergrund eingerichtet. So-<br />

eignisfall wertvoll, Livebilder über den Fernzugriff<br />

DES STAATSANWALTES AUSGEHÄNDIGT<br />

MGBahn im Einsatz. Auch diese werden von Ver-<br />

mit ist eine schnelle Intervention möglich.<br />

direkt anzuschauen.<br />

WERDEN. ERST DANN KÖNNEN VIDEO-<br />

tretern der SBB, PostAuto und vom BuLa unter-<br />

Durch die Modernisierung des Videosystems kön-<br />

Aufgrund der hohen Modularität und Flexibilität<br />

DATEN EINGESEHEN UND FÜR EINE<br />

stützt.<br />

nen die Mitarbeitenden der BLZ Brig und Ander-<br />

lässt sich das Videosystem problemlos erweitern.<br />

MÖGLICHE STRAFVERFOLGUNG VER-<br />

matt nun die Kameras nützen. Mit den Livebildern<br />

WENDET WERDEN.<br />

Für die Durchführung des BuLa werden täglich<br />

«Wir sind bereit.»<br />

rund fünf zusätzliche Mitarbeitende vom Lok- und<br />

Zugpersonal eingeplant. Dazu wird die Personaleinteilung<br />

des Zug- und Lokpersonal sowie auch<br />

TEXT: Erwin Jakob, Redaktion <strong>Pantograph</strong><br />

Transportvideo vom<br />

mova-OK<br />

Dauer: 2:11 Minuten.<br />

Das Bundeslager (BuLa) der Pfadibewegung<br />

Schweiz, der grösste Transportauftrag in der Geschichte<br />

der MGBahn, fordert bereits in der Planung<br />

und Vorbereitung viel Zeit und Engagement.<br />

die Betriebsleitzentrale personell verstärkt. Unterstützt<br />

werden wir während der Lagerdauer auch<br />

von zwei bis drei Lokführern der RhB, welche die<br />

zwei RhB Stammnetzpendelzüge führen.<br />

SAFETY AWARD RM&T GEHT<br />

ERNEUT AN FREDY SCHWEIZER<br />

Das Kernteam, bestehend aus SBB, PostAuto<br />

So gut wie möglich vorbereitet, sind wir zuver-<br />

Um die Arbeitssicherheit stetig zu verbessern, kann<br />

2018 waren dies jeweils Michel Manz und Fredy<br />

Oberwallis, BuLa und MGBahn hat seit dem Kick-<br />

sichtlich gemeinsam den grössten Transportauf-<br />

jeder Mitarbeitende einen wertvollen Beitrag leis-<br />

Schweizer von der Polywerkstatt im Glisergrund.<br />

off am 21. März 2021 nicht weniger als 14 Sitzun-<br />

trag in der Geschichte der MGBahn zu bewältigen.<br />

ten! Im Bereich Rollmaterial & Traktion legen wir<br />

2019 konnte Edwin Gutjahr den Safety Award erst-<br />

gen absolviert.<br />

grossen Wert auf das konsequente Melden von<br />

mals nach Andermatt holen. Danach wurde der<br />

Beinaheunfällen, um Berufsunfälle mit gravieren-<br />

Preis 2020 an Rolf Schmid in Zermatt verliehen.<br />

In den sechs Teilprojekten Angebotsplanung,<br />

den, negativen Folgen für betroffene Mitarbeiten-<br />

Fredy Schweizer hat 2021 den Award nun zum drit-<br />

Kommandoraum, Standorte Brig, Ulrichen, Ander-<br />

de zu vermeiden. Deshalb wird seit 2017 der so-<br />

ten Mal gewonnen. Anfang Mai konnte Fredy den<br />

matt und Göschenen wurde Spezifisches je Region<br />

genannte «Safety Award RM&T» vergeben.<br />

Award in Glis in Empfang nehmen. Wir gratulieren<br />

und Thema abgearbeitet. Auch hier wurden nicht<br />

Dieser Award wird an denjenigen Mitarbeitenden<br />

Fredy dazu. Der Award wurde in liebevoller Detail-<br />

weniger als 58 Sitzungen abgehalten sowie un-<br />

verliehen, der am meisten sicherheitsrelevante<br />

arbeit von Roger Biner (Lokführer GGB) hergestellt<br />

zählige bilaterale Besprechungen.<br />

Beinaheunfälle einreicht und dabei risikobehafte-<br />

und ist ein Unikat.<br />

te Situationen entschärft. In den Jahren 2017 und<br />

Der glückliche Gewinner 2021: Fredy Schweizer.<br />

Am 23. Juli <strong>2022</strong> fällt mit dem Anreisetag der<br />

Startschuss. An diesem Tag und während der ge-<br />

Testfahrten der zugemieteten RhB Stammnetzpendel-<br />

Schick dein Bildmaterial von den BuLa-<br />

Einsätzen an kommunikation@mgbahn.ch<br />

Die besten Fotos werden in der nächsten <strong>Pantograph</strong><br />

Ausgabe den Artikel «Rückblick/Einblick<br />

BuLa» zieren.<br />

samten Lagerzeit sind Mitarbeitende als Kundenlenkende<br />

BuLa im Einsatz. Zur optimalen<br />

Vorbereitung werden Halbtagesschulungen<br />

organisiert. Inhalte wie Grobkonzepte Anreise,<br />

Fahrpläne für die Besuchertage und<br />

Ausflüge, Notfallorganisation, wie auch<br />

die Bahnhöfe und Schauplätze sind auf<br />

züge im Goms, copyright Florian Hübscher.<br />

TEXT: FIN Informatik<br />

TIPPS & TRICKS FÜR DEN ARBEITSPLATZ<br />

Wo ist eigentlich die Datei gespeichert?<br />

Hast du auch schon eine in Microsoft Teams gespeicherte Datei über einen<br />

PS: Abgebildete Personen müssen einverstanden<br />

sein, dass das Bildmaterial veröffentlicht wird.<br />

der Agenda und werden im Detail entsprechend<br />

geschult. In der Zeit vom 23. Juli bis<br />

06.August <strong>2022</strong> werden auf den Bahnhö-<br />

erhaltenen Link geöffnet und wusstest anschliessend nicht, wo die Datei überhaupt<br />

liegt? Einfach auf der Titelleiste den Namen und anschliessend den Speicherort<br />

anklicken. Voilà!


6 BUSINESS<br />

BUSINESS 7<br />

TEXT: Alfons Noti, Anlagenmanager Sicherungsanlagen, Christoph Bruderer, Siemens AG<br />

Werner von Siemens-Award 2021<br />

«TRACKOPS DEPOT» – INNOVATIVE<br />

DEPOTSTEUERUNG FÜR DIE MGBAHN<br />

Die Matterhorn Gotthard Bahn erneuert in Brig-Glis das Depot Glisergrund und schafft damit die<br />

Grundlagen für einen effizienten und modernen Depotbetrieb. Die mobile Depotsteuerung ist<br />

eine innovative Lösung, mit der der Rangierleiter (RL) den Depotbereich vor Ort eigenständig und<br />

effizient organisieren kann.<br />

Tablet TrackOps Depot.<br />

Von einem Bahnbetreiber wie der MGBahn erwarten<br />

die Fahrgäste pünktliche und sichere Zugverbindungen.<br />

Wenn es im täglichen Betrieb zu Störungen<br />

kommt, arbeitet in der Betriebsleitzentrale (BLZ)<br />

ein eingespieltes Team an der schnellen Lösung des<br />

Problems. Gleichzeitig erfordern anstehende Arbeitsabläufe<br />

im Depot ebenfalls die Aufmerksamkeit des<br />

Fahrdienstleiters (FDL). Solche Ereignisse führen mitunter<br />

zu stressigen Arbeitssituationen. Eine Lösung<br />

musste her.<br />

…ENORM VER-<br />

EINFACHEN UND<br />

OPTIMIEREN<br />

«TrackOps Depot» wird zukünftig (ab <strong>Jun</strong>i 2023)<br />

die Betriebsabläufe im Rangierbetrieb enorm vereinfachen<br />

und optimieren. Die Lösung entlastet die<br />

öffentliche Cloud-fähige Bahnbetriebslösung begeisterte<br />

nicht nur die MGBahn, sondern auch die<br />

Schweizer Siemens-Mitarbeitenden. Mit grossem<br />

Fahrdienstleiter von Aufgaben im Depot, die sie sich<br />

Abstand setzte sich «TrackOps Depot» gegen die<br />

dadurch ganz auf die Durchführung des Betriebes im<br />

Mitbewerberprojekte durch und holte den begehr-<br />

Vereinfachung der Betriebsabläufe –<br />

Streckennetz konzentrieren können.<br />

ten Award zu Siemens Mobility nach Wallisellen!<br />

Entlastung des Fahrdienstleiters<br />

Siemens Mobility wurde mit der Erarbeitung einer<br />

Lösung beauftragt. Vor der Entwicklung hat Siemens<br />

die Bedürfnisse der MGBahn genau analysiert. Ziel<br />

war ein möglichst effizienter Betrieb des Depots Gli-<br />

Werner von Siemens-Award 2021 gewonnen<br />

Teams aus allen Siemens-Bereichen reichten elf<br />

innovative Projekte für den Schweizer «Werner<br />

Eine schöne Anerkennung für das gesamte Projektteam<br />

sowie alle, die in den vergangenen Jahren daran<br />

gearbeitet haben, dass «TrackOps Depot» schon<br />

bald bei der MGBahn in Betrieb genommen wird.<br />

Vorstellungsvideo<br />

TrackOps.<br />

Dauer: 2:42 Minuten.<br />

sergrund. Entstanden ist daraus «TrackOps Depot»,<br />

von Siemens-Award 2021» ein. Die weltweit erste<br />

welches über eine standardisierte Schnittstelle (PSS)<br />

mit dem Leitsystem Iltis verbunden ist. Die Bedienung<br />

durch den Rangierleiter erfolgt mittels Tablets.<br />

TEXT: Jonas Hutter, Kai Marienfeld, Octavius Biner, Polymechanikerlehrlinge D&W Glisergrund<br />

TEILNAHME AM GDW-CUP <strong>2022</strong><br />

Die Polymechaniker/Produktionsmechaniker<br />

des 2. Lehrjahres in<br />

der Polywerkstatt Glisergrund<br />

durften am diesjährigen GDW-<br />

Cup der GDW Werkzeugmaschinen<br />

GmbH teilnehmen.<br />

Die Aufgabe bestand darin, eine Welle<br />

und eine Buchse in vier Stunden zu drehen.<br />

Um diese Teile hat sich<br />

«alles gedreht…».<br />

Preisverleihung an Projektleiter Markus Wälty (2.v.l.)<br />

und Produktmanager Josu Iturrioz Garmendia (3.v.l.)<br />

durch Moderatorin Filippa Heierli und Gerd Scheller<br />

(CEO Siemens Schweiz AG).<br />

Von den 150 Teilnehmern aus der ganzen Schweiz<br />

sind wir die besten im Wallis und unter den besten<br />

der Schweiz. Die ersten 16 der Schweiz hätten sich<br />

für die SwissSkills qualifiziert. Dafür hat es leider<br />

Kai Marienfeld<br />

und Octavius Biner sind mit<br />

Die Schulung auf dem Tablet TrackOps Depot macht Spass…<br />

sehr knapp nicht gereicht. Aber wir, Jonas Hutter,<br />

unserer Leistung sehr zufrieden.


8<br />

BUSINESS<br />

BUSINESS 9<br />

TEXT: Daniel Blaser, Anlagenmanager Bahnstrom<br />

Konstruktion mit Spurführungen an einem vollisolierten Rohr<br />

(Versuchsaufbau Furrer+Frey AG Gwatt).<br />

Die Teststrecke nachgespannte Fahrleitung.<br />

Erfolgreicher Abschluss des Testbetriebs<br />

nachgespannte Fahrleitung bei der GGB<br />

Sommerhitze und Fahrleitungen<br />

Die GGB ist seit Beginn am 20. August 1898 mit Dreh-<br />

anderseits aber auch dafür, dass die Stromabnehmer<br />

mehr hin und her wippen.<br />

Während des Testbetriebs wurde eine punktuelle Instabilität<br />

der Beiseilaufhängungen der Fahrdrähte<br />

führer im Einsatz war, herrschten auf der Strecke<br />

ausserordentlich starke Windböen. Um nicht eine<br />

strom elektrifiziert. Jedes Gleis hat deshalb zwei Fahr-<br />

festgestellt. Obwohl die Anlage- und Personensicher-<br />

Fahrleitungsentgleisung zu riskieren, musste ich die<br />

leitungen und die Triebfahrzeuge sind mit zwei neben-<br />

In der Vergangenheit kam es an Hitzetagen zu be-<br />

heit immer gewährleistet war, nahm der Projektlei-<br />

Geschwindigkeit mehrmals stark reduzieren. Die<br />

WELTWEIT ERSTE<br />

ZAHNRADBAHN MIT<br />

NACHGESPANNTER<br />

MEHRPOLIGER<br />

FAHRLEITUNG<br />

Durch eine Anpassung der Fahrleitungsanlage auf<br />

nachgespannten Fahrdrähten wird dem Risiko von<br />

Betriebseinschränkungen und Fahrleitungsentgleisungen<br />

an Hitzetagen entgegengewirkt. Zur Erprobung wurde<br />

eine Teststrecke zwischen Riffelberg und Rotenboden auf<br />

einer Länge von 470 Metern realisiert.<br />

einanderliegenden Stromabnehmern ausgestattet.<br />

Beide Fahrdrähte sind jeweils festabgefangene Einfachfahrleitungen.<br />

Im Tag/Nacht-Wechsel und im<br />

Verlauf der Jahreszeiten ist die Fahrleitung ständigen<br />

Temperaturschwankungen ausgesetzt. Mit der Temperatur<br />

ändert sich die Länge der festabgespannten<br />

Fahrdrähte. Dadurch weisen die Fahrleitungen im<br />

Sommer auf der GGB einen hohen Durchhang auf.<br />

Besonders in Kurven ändert sich die Lage der Fahrdrähte<br />

mit der Temperatur. Im Bereich der Luftweichen<br />

verkleinern sich die geringen Toleranzen zusätzlich.<br />

STÄNDIGEN<br />

TEMPERATUR-<br />

SCHWANKUNGEN<br />

AUSGESETZT<br />

Seit der Installation der Fahrleitung hat sich das Rollmaterial<br />

weiterentwickelt. Die Züge fahren heute<br />

schneller und sind besser gefedert. Das bietet dem<br />

Fahrgast einerseits einen grösseren Komfort, sorgt<br />

trieblichen Einschränkungen, im schlimmsten Fall zu<br />

Fahrleitungsentgleisungen (der Fahrdraht rutscht vom<br />

Stromabnehmer) und zu Sprüngen.<br />

Pilot nachgespannte Fahrleitung im Bereich<br />

Hasuschtei<br />

Zur Lösung des Problems wurde deshalb mit dem<br />

Fachplaner Furrer+Frey AG das Projekt «Nachgespannte<br />

Fahrleitung mit dem System StB-100» lanciert.<br />

Durch eine Spiralfeder wird beim nachgespannten<br />

System eine konstante Zugkraft auf die Fahrleitung<br />

erzeugt. So werden temperaturbedingte Längenänderungen<br />

vom Fahrdraht und damit der grosse<br />

Durchhang der Fahrleitung im Sommer ausgeglichen.<br />

Beim System StB-100 wird die Lage der Fahrdrähte<br />

zusätzlich an den Spurführungen mit Beiseilaufhängungen<br />

stabilisiert.<br />

Im Spätsommer 2020 wurde eine Teststrecke mit<br />

nachgespannter Fahrleitung auf dem Berggleis zwischen<br />

Riffelberg und Rotenboden realisiert und in<br />

Betrieb genommen.<br />

ter der MGBahn, David Gasser, in Zusammenarbeit<br />

mit dem Fachplaner umgehend die Arbeiten für die<br />

Optimierung und Verbesserung der Konstruktion in<br />

Angriff.<br />

Das System wurde dahingehend optimiert, dass die<br />

Spurführungen der beiden Fahrdrähte jeweils fix<br />

ohne Beiseile an einem vollisolierten Rohr gehalten<br />

werden. Das Rohr selbst ist zentrisch an einem<br />

Drehgelenk aufgehängt. Mit dieser Massnahme wird<br />

neben der Systemvereinfachung auch die Gesamtstabilität<br />

erhöht sowie der Unterhaltsaufwand gegenüber<br />

der Konstruktion mit Beiseilaufhängung reduziert.<br />

Der Umbau der Teststrecke auf das optimierte<br />

System wurde Ende 2020 abgeschlossen.<br />

Während eines Jahres konnte im Testbetrieb die<br />

Funktion und Zuverlässigkeit der nachgespannten<br />

Fahrleitung auf der Teststrecke erfolgreich nachgewiesen<br />

werden.<br />

Günter Grand, Leiter Kundenservice & Zugteam<br />

GGB/Shuttle, fasst die Zuverlässigkeit des Systems<br />

wie folgt zusammen: «An einem Tag, als ich als Lok-<br />

Fahrleitung zeigte starke Wellenbewegungen ausser<br />

in dem Abschnitt, bei dem die nachgespannte Fahrleitung<br />

montiert war. Hier waren die Bewegungen<br />

praktisch null.»<br />

Ausblick<br />

Stand heute ist weder die Umrüstung der gesamten<br />

Strecke noch die von Teilabschnitten geplant. Bei<br />

künftigen Neu- und Umbauten der Fahrleitung wird<br />

jedoch der Einsatz vom nachgespannten System in<br />

kritischen Abschnitten geprüft.<br />

Sorgt für Spannung (Spiralfeder System TENSOREX).


RETTUNGSDIENST<br />

FURKA-BASISTUNNEL<br />

10<br />

BUSINESS<br />

BUSINESS 11<br />

TEXT: Sarah Gasser, Redaktionsteam<br />

Fokusthema: Neuorganisation ab 1. Januar <strong>2022</strong><br />

RETTUNGSDIENST<br />

FURKA-BASISTUNNEL<br />

Intensive Vorarbeiten, Materialbeschaffung, Personalrekrutierung und Ausbildungen<br />

waren Voraussetzung für einen erfolgreichen Start des neuen Rettungsdienstes<br />

Furka-Basistunnel Anfang <strong>2022</strong>. Basis für die neue Organisation bildete der ehemalige<br />

Rettungsdienst Furka-Basistunnel (RFT), welcher bis Ende 2021 im Einsatz war.<br />

DER LÖSCH- UND RETTUNGSZUG DER<br />

MGBAHN – EIN EINZIGARTIGES<br />

RETTUNGSMITTEL MIT TECHNISCHEN<br />

BESONDERHEITEN<br />

Rückblick<br />

Einblick in Ausbildungen und Übungen<br />

ganisationen teils recht lange Anfahrtswege aus<br />

Die Tunnelrettung war bis anhin im Miliz-System<br />

In den ersten drei Monaten lag der Fokus vor al-<br />

der Region. Ein Grund mehr, in der neuen Organi-<br />

organisiert, vergleichbar mit den Gemeinde-Feuer-<br />

lem auf vielfältigen Ausbildungen und Kursen.<br />

sation auch einen Fokus auf Sanität und Medizin<br />

wehren. Aus verschiedenen Bereichen der MGBahn<br />

wurden knapp 50 Angehörige der Feuerwehr (AdF)<br />

rekrutiert. Der Ausbildungsschwerpunkt war Feuerwehrhandwerk,<br />

speziell Atemschutz, Strassenrettung<br />

und das Bergen von Patienten inklusive Erster<br />

Hilfe.<br />

Alle Mitarbeitende absolvierten unter anderem<br />

die Ausbildung zum Lokführer Kategorie A, den<br />

allgemeinen Feuerwehrdienst, Strassenrettung,<br />

Sanität und eine medizinische Ausbildung,<br />

die Einsatztaktik, das Vorgehen<br />

gemäss IFA (International<br />

zu legen. Mit David Arnold haben wir nun einen<br />

diplomierten Notfallsanitäter, welcher die Ausbildung<br />

der Mitarbeitenden sicherstellt.<br />

DER LÖSCH- UND<br />

RETTUNGSZUG ALS<br />

ZWEIWEGFAHRZEUG.<br />

Fire Academy), Fahr- und Maschi-<br />

Aufbau operativer Betrieb<br />

nistenausbildung, Kenntnisse der<br />

Anfang 2021 übernahm Christian Imsand die<br />

Schienenfahrzeuge der MGBahn,<br />

Leitung des Rettungsdienstes. Im Sommer 2021<br />

Schalten und Erden und die Aus-<br />

Der Rettungsdienst Furka-Basistunnel hat je einen<br />

Das Lösch- und Rettungsfahrzeug ist 13,03 Meter<br />

bietet weiteren 30 Personen Platz. Im Ereignisfall<br />

wurden die im Rahmen der Neuorganisation de-<br />

bildung Sicherheitschef.<br />

Lösch- und Rettungszug (LRZ) bei den Bahnhöfen<br />

lang und erreicht auf der Schiene eine Höchstge-<br />

bleibt das Lösch- und Rettungsfahrzeug am Scha-<br />

finierten Stellen besetzt. Am 1. September 2021<br />

(Tunnelportalen) in Realp und Oberwald statio-<br />

schwindigkeit von 40km/h. Ausgestattet ist es mit<br />

denplatz. Das Personentransportfahrzeug mit dem<br />

starteten dann vier Einsatzleiter und am 1. Oktober<br />

Sicherheit<br />

niert. Jeder Zug besteht aus drei Einheiten:<br />

Atemschutzgeräten, hydraulischen Rettungsge-<br />

Sanitätswagen dient als Shuttle, um Reisende nach<br />

folgten fünf Mitarbeitende für den Rettungsdienst<br />

Bei einem Ereignis haben die<br />

räten, den üblichen Löschgeräten sowie Spezial-<br />

der Evakuierung in Sicherheit zu bringen.<br />

Furka-Basistunnel.<br />

Einsatzkräfte der Blaulichtor-<br />

SANITÄTSAUS-<br />

BILDUNG.<br />

· Personentransportfahrzeug<br />

· Sanitätswagen<br />

· Lösch- und Rettungsfahrzeug<br />

Alle drei Fahrzeuge werden umluftunabhängig mit<br />

Atemluft versorgt. Diese kommt aus Atemluftfla-<br />

werkzeugen für bahntechnische Hilfeleistungen.<br />

Der 13,7 Meter lange Sanitätswagen ist ein gesicherter<br />

Raum und bietet bis 30 Personen Platz.<br />

Das Personentransportfahrzeug (13,03 Meter) dient<br />

primär als Zugfahrzeug für den Sanitätswagen so-<br />

Vorstellungsvideo von<br />

Mercedes-Benz Trucks<br />

Dauer 1:26 Minuten.<br />

schen, welche auf jedem Fahrzeug vorhanden sind.<br />

wie zur Aufnahme von zu rettenden Personen und<br />

Team Rettungsdienst Furka-Basistunnel: v.l.n.r stehend: Roman Häusler, Lukas Kreuzer, Reto Schmidt,<br />

David Arnold, Paul Imfeld, Roland Zenklusen v.l.n.r kniend: Michael Wyden, Christian Imsand, Roland<br />

Guntern, Aldo Ritz.<br />

Der dreiteilige Lösch- und Rettungszug.


12 BUSINESS<br />

BUSINESS 13<br />

AUF DER SCHIENE UND/ODER<br />

AUF DER STRASSE<br />

RETTUNGSDIENST<br />

FURKA-BASISTUNNEL<br />

Interview mit David Arnold, Einsatzleiter Rettungsdienst Furka-Basistunnel<br />

Wer bist du und was machst du?<br />

Was waren zu Beginn für Herausforderungen?<br />

Mein Name ist David Arnold, ich bin 25 Jahre alt<br />

und komme aus Zermatt. Ich bin seit Mitte August Die ersten Monate zeichneten sich durch sehr<br />

2021 bei der MGBahn als Einsatzleiter Rettungsdienst<br />

viele Weiterbildungen aus. Wir mussten uns erst<br />

angestellt und leite den Bereich Medizin in unserem neuen Berufsbild zurechtfinden und<br />

beim Rettungsdienst Furka Basistunnel.<br />

die Wissensstände ausgleichen. Viel Zeit hat hier<br />

die Lokführerausbildung in Anspruch genommen,<br />

Wieso hast du dich für diesen Beruf entschieden?<br />

welche jedes Teammitglied mit Erfolg bestanden<br />

hat. Wir durften an der IFA einen fachspezifischen<br />

Zunächst ist es für mich sehr interessant, einen Kurs besuchen und uns mit der Arbeitsumgebung<br />

professionellen Rettungsdienst mit aufzubauen vertraut machen.<br />

und auch die Chance etwas mitzubewegen. Die<br />

Milizorganisation hat gute Grundsteine gelegt, Welche Herausforderungen kommen nun<br />

auf denen wir nun aufbauen können. Des Weiteren<br />

in den nächsten Monaten auf euch zu?<br />

reizt mich die Komplexität des Berufsbildes. Wie man sich sicher denken kann, haben wir noch<br />

Wir müssen feuerwehrtechnisch, bahntechnisch sehr viel Ausbildung vor uns. Alle drei Fachbereiche,<br />

und nicht zuletzt medizinisch sehr gut ausgebildet<br />

Feuerwehr, Sanität und Bahntechnik sind in<br />

sein, um diesen Beruf ausüben zu können. Dies sich sehr herausfordernd und benötigen sehr viel<br />

erfordert ein hohes Mass an Eigeninitiative und Übung und Weiterbildung. Rettungsdienst bedeutet,<br />

ein hervorragendes Team.<br />

sich immer wieder kritisch zu hinterfragen und<br />

David Arnold im Einsatz.<br />

neue Arbeitsweisen zu erlernen, damit im Einsatz<br />

jeder Handgriff sitzt. Dies nimmt viel Zeit in Anspruch,<br />

jedoch stellen wir uns mit viel Engagement<br />

den Herausforderungen.<br />

Christian Imsand erklärt: «Das Zweiwegefahrzeug<br />

kann auch auf der Strasse fahren. Diese Möglichkeit<br />

wird eher selten genutzt. Dazu bedarf es einiger<br />

Umbauten, wie zum Beispiel das Abnehmen<br />

der Puffer, damit der Betrieb auf der Strasse möglich<br />

wird. Für die Zweiwege-Variante entschied<br />

sich die MGBahn primär aus Kostengründen: Eine<br />

normale Lokomotive wäre wesentlich teurer gewesen<br />

– und dann hätten wir nur erst die Lokomotive.<br />

Mit der Zweiwegefahrzeugen konnten hingegen<br />

alle wesentlichen Bedürfnisse des Rettungsdienstes<br />

deutlich kostengünstiger gedeckt werden».<br />

Interessiert das einzigartige Rettungsmittel oder<br />

Teammitglieder persönlich kennen zu lernen? Dann<br />

melde dich bei christian.imsand@mgbahn.ch<br />

DAS PERSONENTRANSPORT-<br />

FAHRZEUG MIT DEM<br />

SCHIENENFAHRWERK FÜR<br />

DEN BAHNEINSATZ.<br />

DER FÜHRERSTAND MIT DER<br />

WÄRMEBILDKAMERA.<br />

DER GESICHERTE RAUM<br />

IM LÖSCH- UND RETTUNGS-<br />

FAHRZEUG.<br />

TEXT: Christoph Andereggen, Redaktionsteam<br />

40 Jahre Furkatunnel<br />

25. JUNI 1982 FEIERLICHE ERÖFFNUNG<br />

DES 15,381 KM LANGEN FURKATUNNELS<br />

Baugeschichte<br />

Im Herbst 1973 wurde mit den Bauarbeiten gleichzeitig<br />

in Realp und Oberwald begonnen. Zu dieser<br />

Zeit ahnte man noch nichts von den aufkommenden<br />

Herausforderungen. Die Geologie und die<br />

Felsverhältnisse waren nicht immer einfach und<br />

sehr wechselhaft beim Bau des Tunnels. Für die<br />

letzten 550 Meter benötigte man 25 Monate.<br />

Dies entspricht einer Tagesleistung eines Meters.<br />

Der Durchschlag erfolgte am 30. April 1981. Mit<br />

dem Gleisbau (49’300 Meter Schienen auf 41’300<br />

Eichen- und Buchenschwellen) wurde im Oktober<br />

1981 begonnen. Der einspurige Tunnel besitzt in<br />

Geren und Rotondo zwei Kreuzungsstellen mit je<br />

920 Metern. Das 5,2 Kilometer lange Bedrettofenster<br />

wird heute von der ETH Zürich als Felslabor für<br />

Geothermie genutzt.Die feierliche Einweihung des<br />

damals längsten Meterspurtunnels der Welt erfolgte<br />

am 25. <strong>Jun</strong>i 1982 durch den Verkehrsminister,<br />

Bundesrat Leon Schlumpf. Statt der geplanten<br />

74 Millionen Baukosten betrug die Schlussabrech-<br />

nung 318 Millionen Franken. Der Initiant des Tunnels<br />

– der Walliser Bundesrat Roger Bonvin – starb<br />

3 Wochen (5. <strong>Jun</strong>i) vor der Tunneleröffnung und<br />

konnte somit sein Lebenswerk nicht mehr fertig<br />

miterleben.<br />

Frequenzen<br />

Heute fahren pro Tag rund 100 Züge durch den<br />

einspurigen Tunnel (28 Regionalzüge, 8 Glacier Express<br />

Züge und 66 Autoverladezüge).<br />

Autoverlad<br />

Am 26. September 1982 fuhr der erste Verladezug<br />

von Oberwald nach Realp. Im ersten Betriebsjahr<br />

wurden bereits über 20’000 Fahrzeuge transportiert.<br />

Die Frequenzen haben sich die vergangenen<br />

Jahre um die 250’000 Autos eingependelt. An Spitzentagen<br />

im Winter werden bis 1’000 Wagen in<br />

jede Richtung transportiert. Wegen der ausgereizten<br />

Fahrplanmöglichkeiten bei einer Maximalkapazität<br />

von 88 Fahrzeugen pro Stunde je Richtung<br />

Durchschneiden des Bandes durch Bundesrat Leon<br />

Schlumpf und FO Verwaltungsratspräsident<br />

Dr. Wolfgang Loretan.<br />

stösst man an hochfrequentierten Ferienwochenenden<br />

hin und wieder an die Kapazitätsgrenzen.<br />

«Erneuerung Furka-Tunnel»<br />

Bedingt durch das damalige politische Umfeld<br />

und die sehr knappen finanziellen Mittel wurde<br />

der Furkatunnel mit einem minimalen Ausbaustandard<br />

erstellt. Nach 38 Betriebsjahren ohne<br />

grössere bautechnische Investitionen wurden nun<br />

bauliche und sicherheitstechnische Massnahmen<br />

notwendig, weshalb der Tunnel nun eine mehrere<br />

Jahre andauernde Sanierung erfährt.<br />

Weitere Infos zur Geschichte, Erneuerungsarbeiten,<br />

Felslabor Bedrettofenster etc. findest du hier:


14 BUSINESS<br />

TREFFPUNKT<br />

TREFFPUNKT<br />

BUSINESS<br />

15<br />

TEXT: Christoph Andereggen, Redaktion <strong>Pantograph</strong><br />

SOMMERANGEBOTE<br />

GGB UND MGBAHN<br />

Exklusiv für Mitarbeitende und Angehörige mit FVP<br />

Für alle Mitarbeitenden inklusive Familienmitgliedern mit dem FVP gibt es wiederum tolle<br />

Ausflüge entlang unserer Bahnstrecken. Bald sind Sommerferien und sicherlich unternimmst<br />

du mit der Familie / Verwandtschaft / Kolleginnen und Kollegen Ausflüge in die nähere oder<br />

weitere Umgebung. Mit unseren Angeboten kann man von preiswert bis gratis die Heimat<br />

erkunden…<br />

Gornegrat – sehr Kuh(l)...<br />

ZOOOM THE<br />

MATTERHORN<br />

MEET<br />

THE SHEEP<br />

GORNERGRAT<br />

GOURMETTICKET<br />

SONNENAUF-<br />

GANGSFAHRT<br />

ALETSCHGLETSCHER<br />

TRIFFT MATTERHORN<br />

URI<br />

TICKET<br />

ERLEBNIS<br />

CARD<br />

Erlebe eine multimediale Welt rund<br />

um das Matterhorn. Das Zooom<br />

wird in 3 Stufen unterteilt. Setz dir<br />

die 3-D-Brille auf und erlebe einen<br />

Gleitschirmflug um das Matterhorn.<br />

Tauche in die vier Jahreszeiten –<br />

von eisigen Schneelandschaften über<br />

«Eine Herde weisser (Schwarznasen-)<br />

Schafe…» kannst du am Gornergrat<br />

von 25. <strong>Jun</strong>i bis 10. September <strong>2022</strong><br />

besuchen. Die rund 120 Tiere können<br />

mittels GPS geortet und so auf eigene<br />

Faust aufgesucht werden.<br />

Fauna am Gornergrat sowie über<br />

den Gornergletscher, indem du von<br />

Steinmännchen zu Steinmännchen<br />

wanderst, die QR-Codes scannst und<br />

das Quizrätsel auf dem Smartphone<br />

löst.<br />

Ab 9. Juli <strong>2022</strong>, kostenlos<br />

DIE kulinarische Genusswanderung:<br />

· Apéro riche im 3100 Kulmhotel<br />

Gornergrat<br />

· 3-Gang Menu im Hotel Riffelhaus<br />

1883, Riffelberg<br />

· Dessert mit Spezialkaffee in der<br />

Alphitta, Riffelalp<br />

Erlebe den schönsten Sonnenaufgang<br />

in den Alpen am Riffelsee mit<br />

der weltbekannten Spiegelung des<br />

Matterhorns im See.<br />

Anschliessend gibt es ein herzhaftes<br />

Frühstücksbuffet im 3100 Kulmhotel<br />

Gornergrat.<br />

2 Personen fahren – nur 1 bezahlt!<br />

Erlebe 2 Highlights der Schweizer<br />

Alpen – jetzt erreichbar mit einem<br />

Ticket! Entdecke die 3 längsten<br />

Gletscher der Schweiz mit dem 3-Tagespass.<br />

Das Ticket ist ein kombiniertes<br />

Bergbahn- und Zugticket:<br />

Erforsche den kleinen Kanton mit<br />

der grossen Kulisse! Die UriTicket<br />

Tageskarte erlaubt während einem<br />

Tag freie Fahrt auf ausgewählten<br />

Strecken des öffentlichen Verkehrs<br />

innerhalb des Kantons Uri.<br />

1 Ticket – 1001 Abenteuer<br />

Die ErlebnisCard bietet die mit<br />

Abstand schönsten Ausflüge und<br />

Aktivitäten im Oberwallis, in<br />

Disentis-Sedrun, in der Ferienregion<br />

Andermatt und im Berner Oberland<br />

orkanartige Herbststürme bis hin<br />

Dienstag – Sonntag vom<br />

Ab CHF 21.– mit ½-Tax<br />

an. Mit dem 2, 3 oder 5-Tagespass<br />

zu blühenden Frühlingswiesen und<br />

milden Sommerabenden. Bestaune<br />

von nächster Nähe mit den<br />

25.06. – 10.09.<strong>2022</strong>,<br />

13.30 – 15.00 Uhr<br />

Auskunft vor Ort von Hirtin Deborah,<br />

Geführte Wanderungen jeweils<br />

mittwochs & samstags vom<br />

9.07 – 10.09.<strong>2022</strong><br />

Nimm für den gesamten Ausflug<br />

gemütlich die Gornergrat Bahn, oder<br />

– als Sportler und Geniesser – laufe<br />

Jeden Sonntag, 10.07. – 21.08.<strong>2022</strong><br />

MA CHF 34.–<br />

Reservation: Tickets können am<br />

· Aletsch Entdeckerpass für 3 Tage<br />

· Freie Fahrt mit der MGBahn zwischen<br />

Oberwald und Zermatt und<br />

TIPP: Mit FVP teilweise gratis<br />

www.uriticket.ch<br />

hat man freie Fahrt im ÖV und 50%<br />

auf «Erlebnisse».<br />

Periskopen das Matterhorn und<br />

die umgebene Bergwelt mit ihren<br />

Dimensionen.<br />

kostenlos<br />

Besuche den neuen Meet the Sheep<br />

Preis Erw. CHF 30.– / Kinder CHF 15.–<br />

Reservation: MA können sich bis zum<br />

beispielsweise den Weg von Rotenboden-Riffelsee-Riffelberg<br />

zu Fuss.<br />

Schalter bis spätestens am Tag davor<br />

gekauft werden. Am Tag der Fahrt<br />

ist der Schalter um diese Zeit nicht<br />

den Bergbahnen der Aletsch Arena<br />

· Eine Retourfahrt von Zermatt auf<br />

den Gornergrat<br />

Ab CHF 64.– mit ½-Tax für 2 Tage<br />

TIPP: Mit FVP teilweise gratis<br />

www.erlebniscard.ch<br />

Themenweg der dich an elf Posten<br />

gleichen Tag der geführten Wande-<br />

MA CHF 87.–<br />

bedient.<br />

MA kostenlos<br />

vom Gornergrat bis nach Riffelberg<br />

rung am Schalter der Gornergrat Bahn<br />

Täglich 25.06. – 11.09.<strong>2022</strong><br />

Ab CHF 79.50 für 2 Personen mit GA!<br />

Täglich offen, ganzjährig<br />

führt. Erfahre mehr über die Walliser<br />

anmelden.<br />

Reservation: bis am Vortag 16.00 Uhr<br />

Anmeldungen bis am Vortag 16.00<br />

TIPP: Mit FVP gratis (ausser Berg-<br />

09.45 – 16.15 Uhr ( – 16.10.<strong>2022</strong>)<br />

Schwarznasenschafe, die Flora und<br />

www.gornergrat.ch/sheep<br />

3100 Kulmhotel Gornergrat,<br />

Uhr via 3100 Kulmhotel Gornergrat,<br />

bahnen ab Aletsch Plateau).<br />

www.gornergrat.ch/zooom<br />

Tel. 027 966 64 00<br />

Tel 027 966 64 00<br />

4.06. – 23.10.<strong>2022</strong><br />

www.gornergrat.ch/gourmet<br />

www.gornergrat.ch/sonnenaufgang<br />

www.mgbahn.ch/2fuer1


16 BUSINESS<br />

BUSINESS 17<br />

TEXT: Semi Kazazi, Praktikant Marketing und Vertrieb<br />

TEXT: Lukas Rieder, Teamleiter Logistik<br />

Die ersten POLARIS Züge sind ausgeliefert worden<br />

DREI DER FÜNF NEUEN GORNERGRAT<br />

ZÜGE SIND BEREITS EINGETROFFEN<br />

Die ersten Schritte der KANBAN-Lager in der Polywerkstatt Andermatt<br />

BEDARFSORIENTIERTE<br />

LAGERBEWIRTSCHAFTUNG<br />

Am 8. April <strong>2022</strong> ist der erste POLARIS Zug auf dem Bahnhof der Gornergrat Bahn<br />

in Zermatt eingetroffen. 10 Tage später wurde bereits der nächste Polaris geliefert.<br />

Die weiteren Züge werden bis zum Spätherbst von St. Margrethen via Bergstrecke<br />

Lötschberg – Visp nach Zermatt überführt.<br />

Durch die Einführung des KANBAN-Lagers, werden die Bestände für<br />

den Verbraucher sichtbar, die Materialverfügbarkeit sichergestellt und<br />

der Lagerplatz optimiert. Die Bewirtschaftung wird durch ein leicht<br />

verständliches System gesteuert.<br />

Die Methode<br />

Pilotversuch in Andermatt<br />

Die Definition von KANBAN wird folgendermassen<br />

In der Polywerkstatt Andermatt haben wir einen<br />

beschrieben: «Kanban ist eine Methode für die Be-<br />

Pilotversuch im Bereich der Drehgestell- und der<br />

standsführung und Produktionssteuerung, die auf<br />

Zug- und Stossvorrichtungsrevision gestartet. Da-<br />

dem Pull-Prinzip beruht und einen in sich selbst<br />

bei haben wir alle Artikel, welche wiederkehrend<br />

geschlossenen Regelkreis darstellt. Beim Pull-Prin-<br />

benötigt werden aus dem Lager genommen und<br />

zip, auch ziehende Fertigung genannt, entnimmt<br />

direkt vor Ort eingelagert. Bei der Einlagerung ha-<br />

der Verbraucher das für die Produktion benötigte<br />

ben wir uns für ein «offenes zwei Kisten»-System<br />

Material bei seinem Lieferanten».<br />

entschieden. Bei diesem System deckt die Artikel-<br />

Einfacher ausgedrückt: Der Mitarbeitende bezieht<br />

menge pro Kiste eine gewisse Anzahl an Revisio-<br />

das benötigte Material bis es zur Neige geht. Sieht,<br />

nen und die Wiederbeschaffungszeit ab. Die Kisten<br />

dass das Material zu Ende geht - und erhält den<br />

sind offen, so dass der Inhalt sichtbar wird. Zum<br />

entsprechenden Nachschub, ohne dass ein Materi-<br />

Schluss musste den Mitarbeitenden nur noch das<br />

al-Engpass entsteht. Für die KANBAN-Bewirtschaf-<br />

Verständnis zum Ablauf vermittelt werden, damit<br />

tung sind besonders jene Teile geeignet, die nur<br />

das System funktioniert.<br />

geringe Verbrauchsschwankungen aufweisen und<br />

Vorbereitung für den Transport von Visp nach Zermatt.<br />

Testfahrt vom 1. POLARIS auf den Gornergrat.<br />

eine relativ hohe Vorhersagegenauigkeit haben.<br />

Das «offene zwei Kisten»-System<br />

Damit die Vorteile einer KANBAN-Steuerung voll<br />

Nun kann der Mitarbeitende das Material aus der<br />

zur Geltung kommen, muss daher das betriebliche<br />

Das zwei Kistensystem ist übersichtlich.<br />

ersten Kiste beziehen – im Wissen, dass er dem<br />

Umfeld angepasst und optimiert werden.<br />

Logistiker die leere Kiste zum Bestellen hinlegen<br />

muss und dann mit dem Material aus der zweiten<br />

Leicht verständliches System<br />

Kiste weiterarbeiten kann. Entsprechend überbückt<br />

Einerseits muss der Verbrauch genau definiert<br />

das Material aus der zweiten Kiste die Zeit (Wieder-<br />

werden, so dass die Menge pro Revision und die<br />

beschaffungszeit), bis die erste Kiste wieder aufge-<br />

Anzahl Revisionen pro Zeitraum bekannt sind.<br />

füllt wird. Durch das «offene zwei Kisten»-System<br />

Ebenfalls muss die Wiederbeschaffungszeit (Zeit<br />

wird der Bestand für den Mitarbeitenden sichtbar<br />

PS: Weitere Infos zum POLARIS siehe:<br />

von der Bestellung bis zum Lieferzeitpunkt durch<br />

und die Verfügbarkeit des Materials wird durch die<br />

<strong>Pantograph</strong> Nr. 75 Seite 20 / Nr. 71 Seite 7<br />

den Lieferanten) sowie die benötigte Losgrösse der<br />

Mitarbeitendeneinbindung sichergestellt. Es fällt<br />

(Archiv aller <strong>Pantograph</strong> Ausgaben ab Nr. 1 im<br />

Artikel inklusive Sicherheitsbestand mit dem Liefe-<br />

dem Mitarbeitenden sofort auf, wenn eine Kiste<br />

Intranet unter WISSEN «Publikationen»).<br />

ranten abgesprochen werden. Sobald diese Daten<br />

leer ist oder fehlt. Auch der Weg ins Lager wird<br />

bekannt sind, können die Gebinde (Lagerkisten)<br />

dadurch reduziert.<br />

und die Lagerung vor Ort definiert werden. Nun<br />

Die Überführung als Film.<br />

Dauer: 1:52 Minuten.<br />

sind die benötigten Artikel, der Bedarf, die Wiederbeschaffungszeit<br />

und die Lagerung definiert<br />

und bekannt. Andererseits müssen nun die Regeln<br />

zur Bewirtschaftung definiert werden, damit das<br />

KANBAN-Lager mit einem einfachen und leicht<br />

verständlichen System zum selbststeuernden Ab-<br />

Neuer und «älterer» Gornergrat Triebzug an der Station Riffelalp.<br />

lauf wird.<br />

KANBAN-Lager in Andermatt.


18 BUSINESS<br />

BUSINESS 19<br />

TEXT: Sandro Walker, Polyspezialist Fahrzeugtechnik<br />

Fahrzeugtechnik RM&T<br />

DIE QUALITÄT DER WERKSTÄTTEN<br />

VERBESSERN UND DIE FAHRZEUG-<br />

VERFÜGBARKEIT ERHÖHEN<br />

Anfang des Jahres wurde die «Fahrzeugtechnik Rollmaterial & Traktion» ins Leben gerufen.<br />

Damit liegen neu Störungsmanagement sowie die Koordination von Inbetriebsetzungen und<br />

Arbeitsvorbereitung in einer Hand.<br />

Die Technik und die Systeme in unseren Schienenfahrzeugen<br />

werden laufend komplexer und vernetzter.<br />

Dadurch werden auch die Störungssuche<br />

und die Unterhaltsarbeiten an den Fahrzeugen<br />

immer aufwändiger. Die bevorstehende Inbetriebnahme<br />

der neuen Fahrzeugflotte bringt für die<br />

Werkstätten einen zusätzlichen organisatorischen<br />

Mehraufwand mit sich. Um für diese zunehmenden<br />

Anforderung gut aufgestellt zu sein und die<br />

Fahrzeugverfügbarkeit weiter zu steigern, wurde<br />

Anfangs <strong>2022</strong> die «Fahrzeugtechnik» ins Leben<br />

gerufen.<br />

DIE FAHRZEUG-<br />

VERFÜGBARKEIT<br />

STEIGERN<br />

In der «Fahrzeugtechnik» werden das bisherige<br />

Störungsmanagement sowie auch neue technische<br />

und organisatorische Aufgaben bearbeitet, welche<br />

die Werkstattmitarbeitenden in allen drei Polywerkstätten<br />

(Zermatt, Brig, Andermatt) und das<br />

Engineering unterstützen sollen. Die Aufgaben der<br />

«Fahrzeugtechnik» teilen sich Fabian Pfammatter,<br />

Michael Hutter und Sandro Walker. Das Hauptziel<br />

der «Fahrzeugtechnik» ist die Fahrzeugverfügbarkeit<br />

weiter zu erhöhen und die Qualität der Werkstätten<br />

noch weiter zu verbessern, indem Systemfehler<br />

frühzeitig erkannt und beseitigt werden und<br />

das Fachwissen in den Werkstätten noch breiter<br />

verteilt und verankert wird.<br />

Störungsmanagement<br />

Die Aufgaben wurden in drei Bereiche aufgeteilt:<br />

Der Bereich «Störungsmanagement» beschäftigt<br />

sich hauptsächlich mit der Auswertung und Analyse<br />

von häufig auftretenden Störungen und dient auch<br />

als Schnittstelle zwischen den Werkstätten und dem<br />

Betrieb. Die Organisation des Pikettdiensts ist ebenfalls<br />

eine Aufgabe des Störungsmanagements. Die<br />

Verantwortung für diese Aufgaben liegt bei Fabian<br />

Pfammatter.<br />

Inbetriebnahme/Schulungen<br />

Der zweite Aufgabenbereich «Inbetriebnahme/Schulungen»<br />

ist dafür zuständig, die neuen Fahrzeuge<br />

während der Inbetriebnahme und Garantiezeit technisch<br />

zu begleiten, die Inbetriebssetzung (IBS)-Be-<br />

gleitung und Mitarbeiterschulungen an den neuen<br />

Fahrzeugen Standortübergreifend zu koordinieren<br />

sowie die Inbetriebnahme nach Revisionen und Umbauten<br />

und den Wissenstransfer nach Umbauten an<br />

Fahrzeugen und Systemen sicherzustellen. Die Verantwortung<br />

dafür trägt Sandro Walker.<br />

AVOR/Änderungen<br />

Im letzten Bereich «AVOR/Änderungen» liegen die<br />

Aufgaben in der Arbeitsvorbereitung der Änderungsaufträge,<br />

damit die Mitarbeitenden sämtliche Unterlagen<br />

und Material für die Umbauten an den Fahrzeugen<br />

zur Hand haben. Die Arbeitsvorbereitung der<br />

Frühschicht und der Spätschicht sowie die Nachbearbeitung<br />

der Störungen gehören ebenfalls zu diesem<br />

Bereich. Dies wird von Michael Hutter erledigt.<br />

Die Betreuung der Fahrzeuge während dem operativen<br />

Betrieb, sowie der Support der Werkstätten bei<br />

komplexen Störungen, das Realisieren von Kleinprojekten<br />

und die Schnittstellenfunktion zwischen<br />

Werkstätte und Engineering/PSRI wird von allen<br />

Mitgliedern der Fahrzeugtechnik wahrgenommen.<br />

Organigramm der Polywerkstatt Brig.<br />

Organisation der Fahrzeugtechnik: vlnr. Michael Hutter, Sandro Walker und Fabian Pfammatter.


20 TREFFPUNKT<br />

TREFFPUNKT 21<br />

TEXT: Alice Kalbermatter, Leiterin Finanzen & Services<br />

20. Gornergrat Zermatt Marathon (GZM) Samstag, 2.07.<strong>2022</strong><br />

KRIBBLIG UND NERVÖS AUF DEN<br />

STARTSCHUSS ZUM «LAUFENDEN<br />

MITARBEITENDEN-ZUG»<br />

Wir haben uns mehr oder weniger vorbereitet. Die<br />

Ernährung haben wir optimiert, mindestens zwei<br />

Wochen auf Alkohol verzichtet, immer wieder trainiert<br />

und zwischendurch haben wir ordentlich entspannt.<br />

Die alten Hasen haben uns motiviert und ihr Wissen<br />

weitergereicht. Ein paar Kollegen mussten verletzungshalber<br />

aufgeben und ein paar Neue konnten<br />

wir motivieren. Ich gebe es zu, ich habe zu wenig<br />

gemacht. Aber jetzt ist es ohnehin zu spät, jetzt<br />

hilft nur noch eine positive Einstellung.<br />

Die T-Shirts sind fabriziert, wir wissen in etwa unsere<br />

Durchlaufzeit, wo wir wann parat sein sollten,<br />

unsere Begleitpersonen haben Schlechtwetterkleidung<br />

und ein Traubenzucker bereit. Im Notfall wissen<br />

wir ja, dass es einen fahrenden Zug gibt, der<br />

uns ganz bestimmt mitnimmt.<br />

Also auf in den Trubel, geniessen wir die Atmosphäre<br />

und sind stolz auf alles, was wir schaffen. Bravo<br />

wir alle!<br />

UNSERE BEGLEIT-<br />

PERSONEN HABEN<br />

TRAUBENZUCKER<br />

BEREIT<br />

Hier noch ein paar Inputs für die Vorbereitung und<br />

den Wettkampf:<br />

· Eure Speicher sollten gut gefüllt sein.<br />

· Achtet darauf, dass ihr ein bis zwei Tage vorher<br />

eine Mahlzeit mit Kohlenhydraten esst, vorzugsweise<br />

Teigwaren, nicht mehr zu viele rohe Nahrungsmittel.<br />

Keine schwer verdaulichen Mahlzeiten<br />

mehr.<br />

· Sehr wichtig: Achtet auf euren Flüssigkeitshaushalt.<br />

Zwei bis drei Tage vor dem Wettkampf<br />

genügend trinken, dies sind beste Voraussetzungen.<br />

Es darf auch zwischendurch eine<br />

Bouillon sein, damit auch der Salzhaushalt im Lot<br />

ist (beugt Krämpfen vor).<br />

· Keine Experimente vor und während dem<br />

Wettkampf, z.B. andere Produkte als gewohnt,<br />

isotonische Getränke nur wenn ihr dies gewohnt<br />

seid, zu viel Kaffee unmittelbar vor dem<br />

Wettkampf regt die Verdauung an und kann in<br />

Verbindung mit Nervosität zu unangenehmen<br />

Folgen führen.<br />

Freudensprünge nach gelaufenen 45,595 Kilometern auf dem 3’089 Meter hohen<br />

Gornergrat.<br />

· Genügend Schlaf und Erholung (eine Nacht<br />

vor dem Wettkampf schläft man meistens unruhig,<br />

ist aber kein Problem, dies soll euch nicht<br />

stressen).<br />

· Am Morgen des Wettkampfes ca. 3 Stunden vorher<br />

eine leichte Mahlzeit, keine Vollkornprodukte.<br />

Wir freuen uns über jeden motivierenden Zuschauer<br />

am Streckenrand und zählen auf eure Unterstützung!<br />

Die Initianten: Sarah Gasser, Niels Brunner,<br />

André Imboden und Martin Ittig<br />

T-SHIRT «LAUFENDER<br />

MITARBEITENDEN-ZUG»<br />

Alle Mitarbeitenden, die sich als Läufer,<br />

Zuschauer oder Helfer angemeldet haben,<br />

erhalten dieses einmalige T-Shirt in den<br />

vereinten MGBahn/GGB Farben.<br />

PS: Wer noch Lust hat, als Läufer auf<br />

einem Teilstück mitzumachen: es hat<br />

noch Startplätze und T-Shirts!<br />

Kontakt: personal@mgbahn.ch<br />

FAHRENDE TRIBÜNE<br />

Abfahrt des Extrazuges ab St. Niklaus 08.50<br />

Uhr – Ankunft Zermatt 09.50 Uhr.<br />

200 Plätze – «äs hett solangs hett!»<br />

Anmeldungen: info@zermattmarathon.ch<br />

Ticket: Gültiger Fahrausweis für die Fahrstrecke<br />

(GA, FVP gültig).


22 PERSÖNLICH<br />

PERSÖNLICH 23<br />

TEXT: Niels Brunner, Redaktionsteam<br />

TEXT: Christian Abgottspon, HR-Berater<br />

Im Bereich Infrastruktur motiviert man sich gegenseitig beim Ziel, fitter zu werden<br />

MITEINANDER ZUM ZIEL MIT<br />

DER GEWICHTSCHALLENGE<br />

Kampagne «Stolpern & Stürzen»<br />

ZWEITE DURCHFÜHRUNG<br />

DES SUVA-STOLPERPARCOURS IN BRIG<br />

Eine Gruppe Mitarbeitende und Führungskräfte setzt sich zum Ziel,<br />

während drei Monaten das eigene Gewicht deutlich zu reduzieren.<br />

Ein Wetteinsatz sowie der Respekt davor, die Gruppe zu enttäuschen,<br />

machen aus der lustigen Idee eine spannende Challenge, bei der vor<br />

allem das «miteinander» eine bedeutende Rolle spielt.<br />

Im Rahmen der Kampagne «Stolpern & Stürzen» hat die MGBahn vom<br />

2. bis 30. März <strong>2022</strong> die zweite Sequenz des SUVA-Stolperparcours in Brig<br />

durchgeführt. Rund 100 Mitarbeitende haben teilgenommen und setzten<br />

sich mit unterschiedlichen Stolper- und Sturzfallen auseinander.<br />

Acht Arbeitskollegen der Infrastruktur verbindet<br />

auch wenn es nur jeweils 10 Minuten sind,<br />

einiges, erst recht nach dieser besonderen ge-<br />

so gibt es mir dennoch ein gutes Gefühl und<br />

meinsamen Challenge. Grundsätzlich sind sie wohl<br />

nicht die einzigen, die sich mit ein paar Kilogramm<br />

weniger auf der Waage wohler fühlen würden. Im<br />

Alltagsstress fällt es jedoch oftmals schwer, dranzubleiben.<br />

Es sei denn, so wie unsere Gruppe beweist,<br />

man widmet sich diesem Thema gemeinsam.<br />

1’700 FRANKEN<br />

AN «BÄRGÜF»<br />

GESPENDET<br />

Miteinander haben sie sich zum Ziel gesetzt, während<br />

drei Monaten jeweils zehn Kilogramm zu<br />

verlieren und dies erst recht noch für einen guten<br />

Zweck. Zu Beginn der Challenge haben alle zusammen<br />

jeweils einen Betrag von 400 Franken in einen<br />

gemeinsamen Topf einbezahlt. Wer die Challenge<br />

schafft, kriegt sein Geld zurück. Wer sein Ziel nicht<br />

erreicht, lädt die anderen Kollegen zum Essen ein,<br />

der Restbetrag soll für einen guten Zweck gespendet<br />

werden.<br />

«Die ersten Tage sind die schwierigsten», so Rolf<br />

Ruppen, Teamleiter Fahrbahn, «doch ist man einmal<br />

hilft mir zusätzlich.», meint Daniel Blaser,<br />

Anlagenmanager Bahnstrom.<br />

Beim zweiten Zwischenwiegen wird es langsam<br />

ernst. Es wird zunehmend schwieriger, durchzuhalten<br />

und bei einigen machte sich ein gewisser<br />

Aufholbedarf bemerkbar. Doch auch dies war wieder<br />

Motivation genug, die Challenge bis zum Ende<br />

durchzuziehen, um gemeinsam das Ziel zu erreichen.<br />

«Das besondere an der Challenge war das<br />

Gemeinschaftsgefühl. Ist man auf der Arbeit spricht<br />

man zwischendurch auch mal über etwas anderes<br />

und das gemeinsame Durchhalten verbindet uns<br />

als Arbeitskollegen enorm», so Egon Gsponer, Leiter<br />

Infrastruktur. So galt es zum Ende hin für einige<br />

das Ziel zu erreichen, um die Gruppe nicht zu enttäuschen.<br />

Andere nutzten die letzten Tage, um noch<br />

Plätze in der Rangliste gut zu machen.<br />

Knapp 100 Kilogramm verloren<br />

Am Tag der Entscheidung herrscht Nervosität, welche<br />

schon bald einer gemeinsamen Freude weicht.<br />

Denn beim gemeinsamen Wiegen vor den Augen<br />

von Initiant Willi Summermatter, Ressourcenplaner,<br />

wird klar, dass alle das Ziel erreicht haben.<br />

1. Der Moment der Wahrheit beim finalen Wiegen.<br />

2. Die Teilnehmer freuen sich darüber, gemeinsam<br />

etwas Grosses bzw. «Schweres» geleistet zu haben.<br />

hier nicht von einer «Win-win-Situation», sondern<br />

vielmehr von einer «Win-win-win-win-Situation».<br />

Hier wurde aus Initiative von Mitarbeitenden etwas<br />

geschaffen, dass der eigenen Gesundheit des Mitarbeiters,<br />

dem Zusammenhalt im Team, der Leistungsfähigkeit<br />

im Unternehmen und sogar einer gemeinnützigen<br />

Organisation zugutekommt.<br />

Im Rahmen unserer betrieblichen Gesundheitsförderung,<br />

welche unter dem Motto «Mitenand<br />

Gsund Blibu» angelaufen ist, möchten wir<br />

Stolpern und Stürzen ist schweizweit mit rund<br />

190’000 Fällen pro Jahr eine der häufigsten Unfallursachen.<br />

Jahr für Jahr sind mindestens ein Viertel<br />

der Unfälle unserer Mitarbeitenden auf diese zurückzuführen.<br />

2019 haben wir daher erstmals in<br />

Brig den Stolperparcours durchgeführt, an dem 222<br />

Mitarbeitende teilgenommen haben. In den darauffolgenden<br />

zwei Jahren hatte diese Personengruppe<br />

ca. 32% weniger Stolper-/Sturzunfälle als<br />

jene Personengruppe, welche den Stolperparcours<br />

noch nicht absolviert hat. Aufgrund dieses nachweislich<br />

signifikanten Nutzens hat die Geschäftsleitung<br />

entschieden, den Stolperparcours in diesem<br />

Jahr erneut durchzuführen. Die Teilnahme ist für alle<br />

Mitarbeitenden vorgesehen, welche 2019 nicht teilgenommen<br />

haben.<br />

KURSABSOLVENTEN<br />

HATTEN 32% WENIGER<br />

STOLPER UNFÄLLE<br />

mals, wobei fortlaufend der Schwierigkeitsgrad<br />

erhöht wird, beispielsweise durch das Tragen einer<br />

Kiste oder dem gleichzeitigen Bedienen des Handys.<br />

Nach jedem Durchgang analysiert die Fachperson in<br />

der Diskussion mit den Teilnehmenden die erlebten<br />

Situationen, Gefahrenquellen und Verbesserungsmöglichkeiten.<br />

Ergänzend erfolgen theoretische<br />

Inputs zur Thematik Stolpern & Stürzen.<br />

Aufprallbelastung bis 1’200 Kilogramm<br />

Eindrücklich waren die Erkenntnisse beim Sprungmodul,<br />

welches die Aufprallbelastung eines Sprunges<br />

misst. Bereits ein leichter Sprung von einer<br />

40 – 60 Zentimeter hohen Plattform belastet die<br />

Gelenke mit dem drei- bis vierfachen des eigenen<br />

Körpergewichts. Je nach Höhe des Sprungs und<br />

Technik bei der Landung werden deutlich höhere<br />

Belastungen erzielt. So lag der Belastungsrekord<br />

unter allen Teilnehmenden bei rund 1’200 Kilogramm!<br />

Vergleichbare Sprungbelastungen führen<br />

bei der MGBahn regelmässig zu Unfällen beim<br />

Ausstieg aus Triebfahrzeugen oder beim Abspringen<br />

von Plattformen.<br />

Weitere Kurse im Herbst <strong>2022</strong><br />

Die zweite Durchführungssequenz des Stolperparcours<br />

findet im Zeitraum 24. Oktober bis 16. November<br />

<strong>2022</strong> an den Standorten Andermatt, Brig<br />

und Zermatt statt. Alle relevanten Mitarbeitenden<br />

werden zum gegebenen Zeitpunkt über ihre Termine<br />

informiert resp. für die Einschreibung eingeladen.<br />

Wähle den sicheren Weg! Der Stolperparcours als<br />

Präventionsmassnahme leistet einen wichtigen<br />

Beitrag zur Unfallreduktion und zur Gesundheit<br />

unserer Mitarbeitenden. Durch deine Teilnahme unterstützst<br />

du uns hierbei und schützt dich vor den<br />

Folgen eines Unfalles.<br />

drin, so motivieren die ersten verlorenen Kilos zum<br />

Weitermachen. Wir schickten uns teilweise Fotos<br />

von unserem gesunden Essen und haben uns so<br />

gegenseitig inspiriert und motiviert.» Beim ersten<br />

Zwischenwiegen wurden die anfänglichen Erfolge<br />

zusammen gefeiert. Ein gutes Gefühl und langsam<br />

Während diesen drei Monaten wurden teilweise<br />

bis zu 15,2 Kilogramm abgenommen, gemeinsam<br />

haben sie knapp 100 Kilogramm an Gewicht verloren.<br />

«Hätten wir dies nicht zusammen gemacht,<br />

hätte ich dies alleine wohl nie geschafft.», meint<br />

Jürgen Ruppen, Projektportfoliomanager. Beim ge-<br />

als Arbeitgeber unseren Mitarbeitenden nicht<br />

nur Möglichkeiten zur gezielten Förderung ihrer<br />

Gesundheit bieten, sondern auch regelmässig<br />

darüber berichten, was unsere Mitarbeitenden<br />

bereits heute alles für ihre Gesundheit<br />

unternehmen.<br />

Der Stolperparcours wird in Zusammenarbeit mit<br />

der SUVA organisiert und durch deren Fachpersonen<br />

moderiert. An dieser knapp zweistündigen Veranstaltung<br />

werden die Mitarbeitenden interaktiv<br />

auf Situationen sensibilisiert, welche leicht zu ei-<br />

Zum Abschluss erfolgte durch ein Mitglied der Arbeitsgruppe<br />

Sicherheit eine allgemeine Information<br />

zum Thema Arbeitssicherheit. Hier wurde auf<br />

einige Spezialitäten hingewiesen und Neuerungen<br />

vorgestellt.<br />

Das Tragen einer Kiste erhöht den Schwierigkeitsgrad<br />

und sensibilisiert auf Gefahren beim Transportieren<br />

von Gegenständen.<br />

macht sich auch ein innerer Ansporn bemerkbar, mit<br />

den Kollegen mitzuhalten, aufzuholen oder gar die<br />

Tabelle zum Ende hin anzuführen. Bemerkenswert<br />

ist, dass alle acht Teilnehmer auf die Änderung ihrer<br />

Essgewohnheiten setzen und die zu vielen Kilos<br />

nicht etwa durch exzessiven Sport verlieren wollen.<br />

«Seit der Challenge laufe ich täglich zur Arbeit,<br />

meinsamen Nachtessen entscheiden die Kollegen,<br />

einen Grossteil des Betrags für einen guten Zweck<br />

zu spenden. «Die 400 Franken habe ich während<br />

den letzten Monaten ohnehin eingespart.», äusserst<br />

sich Thomas Theler, Leiter Instandhaltung.<br />

Insgesamt werden die Teilnehmer 1’700 Franken an<br />

«Bärgüf» spenden. Zusammengefasst sprechen wir<br />

Gesundheit hat für jeden eine andere Bedeutung,<br />

diese Vielfalt wollen wir aufzeigen und<br />

uns so gegenseitig begeistern. Mitarbeitende,<br />

mit spannenden Hobbies und Stories wie der<br />

Gewichtschallenge, dürfen ihre Geschichte<br />

deshalb sehr gerne beim Bereich Personal- und<br />

Organisationsentwicklung platzieren.<br />

nem Sturz- oder Stolperunfall führen können. Jedes<br />

Element des Parcours brachte eine neue Stolperfalle<br />

mit sich, einige davon natürlich gut versteckt.<br />

Die Teilnehmenden waren somit gefordert. Dieses<br />

praxisbezogene Erleben der unterschiedlichen Situationen<br />

wurde als sehr wertvoll bewertet. Die<br />

Teilnehmenden durchschreiten den Parcours mehr-<br />

Die MGBahn bedankt sich bei Felicitas Zuber und<br />

Monika Spori von der SUVA für die kompetente Leitung<br />

des Stolperparcours, bei Daniel Lorenz, Roland<br />

Walker und Christian Abgottspon für die Vertretung<br />

seitens Arbeitsgruppe Sicherheit sowie bei Sebastian<br />

Hug vom Bahnhofs-Buffet Brig für die Gastfreundschaft.<br />

Beim Sprungmodul wird die Belastung in Kilogramm<br />

auf die Gelenke bei einem Sprung gemessen.


24 PERSÖNLICH<br />

PERSÖNLICH 25<br />

TEXT: Niels Brunner, Redaktionsteam<br />

TEXT: Magnus Biner, Silvan Franzen, Florian Lauber, Noah Murmann, Semjon Ritz, Lehrlinge MGBahn<br />

Refresh bei der Rollmaterial Planung und Steuerung PSRI<br />

Individuelle Produktivarbeit (IPA) <strong>2022</strong><br />

AUFGABEN SIND NICHT<br />

PERSONEN ZUGEWIESEN<br />

Bereits seit dem Jahr 2017 beschäftigt sich das Team Planung und<br />

Steuerung Rollmaterialinstandhaltung (PSRI) mit der Instandhaltung<br />

der Schienenfahrzeuge. Wir kümmern uns um die Planung der<br />

Instandhaltungsaktionen.<br />

BRAVO<br />

Fünf Polymechaniker-/Automatikerlehrlinge der Matterhorn Gotthard Bahn<br />

haben dieses Jahr ihre individuelle Produktivarbeit (IPA) als Schlussarbeit<br />

absolviert. Hier werden die Arbeiten kurz vorgestellt.<br />

Magnus Biner<br />

Meine Abschlussarbeit im 4. Lehrjahr bestand darin,<br />

ein Testgerät für die Klimaanlagen der<br />

Triebzüge KOMET und Shuttle zu planen und<br />

Silvan Franzen<br />

herzustellen. In 112 Stunden habe ich das Testgerät<br />

Meine IPA bestand darin, einen Antriebsstrom-<br />

verdrahtet und die SPS-Steuerung mit dem Bild-<br />

richter der HGe 4/4 II zu revidieren. Dazu ge-<br />

schirm programmiert. Ausserdem habe ich meine<br />

hörte, die Kontrolle der elektrischen Komponenten<br />

Arbeit schriftlich dokumentiert. Dank meinem Test-<br />

und der Austausch der Verschleissteile. Um die Kom-<br />

gerät können von nun an die Klimaanlagen effizient<br />

ponenten zu kontrollieren oder zu tauschen, habe<br />

getestet werden. Ich habe gelernt, wie die Klimaan-<br />

ich das Aktivteil demontiert. Nach den Kontrollen<br />

lagen funktionieren und schlussendlich bin ich sehr<br />

und dem Austausch habe ich den Antriebsstrom-<br />

zufrieden mit meiner Arbeit.<br />

richter wieder montiert und mit Isolieröl gefüllt. Am<br />

Hilar Tenisch.<br />

Michael Cathrein.<br />

Reto Furrer.<br />

André Oggier.<br />

Schluss habe ich den Antriebsstromrichter in einer<br />

Lok montiert und diesen auf seine Funktion geprüft.<br />

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort<br />

zugewiesen. Ein Beispiel: Wenn ich ein Anliegen<br />

wird die Polywerkstatt Brig wird in diesen zwei Wo-<br />

Florian Lauber<br />

Wir steuern die Fahrzeuge, damit sie zur richtigen<br />

zum Thema Disposition habe, wähle ich die Nr.<br />

chen die Präsenzzeit erheblich erweitern. Es werden<br />

Meine Aufgabe in der IPA bestand darin, für den<br />

Zeit am richtigen Ort für die Werkstätten bereitste-<br />

7268. Wir sind so organisiert, dass während den<br />

von 4.00 Uhr bis anderntags 1.00 Uhr (21 Stunden)<br />

Triebzug Komet <strong>2022</strong> den Lufttrockner umzu-<br />

hen. Das alles in Absprache mit unseren Partnern<br />

Ansprechzeiten immer jemand vom Team erreich-<br />

immer Mitarbeitende im Depot vor Ort sein. Dazu<br />

bauen. Da konnte ich mein Wissen in Verdrahtungs-<br />

des Betriebes, Infrastruktur, Alpin Cargo sowie in-<br />

bar ist. So handhaben wir es auch mit den anderen<br />

kommen die Totalsperren und vieles mehr.<br />

technik unter Beweis stellen. Während der IPA habe<br />

ternen und externen Anspruchsstellern.<br />

ich viel über die Funktion und den Aufbau des Luft-<br />

Danke<br />

trockners gelernt. Am Schluss durfte ich zum Testen<br />

Team wieder komplett<br />

In den vergangenen zwei Jahren hatte das Team<br />

grosse Herausforderungen zu bewältigen. Vor allem<br />

die personellen Absenzen mit all ihren Folgen fordern<br />

uns auch noch heute. Wir mussten uns eine<br />

Zeit lang ausschliesslich auf die Kernaufgaben<br />

fokussieren. Dabei blieb einiges liegen, was uns<br />

AUFGABEN SIND<br />

NICHT PERSONEN,<br />

SONDERN<br />

TELEFONNUMMERN<br />

ZUGEWIESEN<br />

Es ist daher gut, dass wir wieder vollzählig sind. Wir<br />

werden wie bisher bemüht sein, alle Anforderungen,<br />

welche uns zugetragen werden, im Sinne des<br />

Unternehmens abzuarbeiten. Ich möchte hier auch<br />

die Gelegenheit nutzen, allen, welche sich mit uns<br />

auseinandersetzen müssen oder dürfen für die doch<br />

vornehmlich gute Zusammenarbeit zu danken.<br />

noch eine Taupunktmessung alleine durchführen.<br />

Meine IPA musste ich in 36 Stunden absolvieren. In<br />

dieser Zeit wurde ich von Fabian Pfammatter betreut,<br />

der mir bei Fragen immer zur Seite stand.<br />

aber auch die Gelegenheit gab, Ballast abzuwerfen.<br />

Bernhard Brunner und Moritz Lengen sind seit<br />

Noah Murmann<br />

dem Frühjahr <strong>2022</strong> im Ruhestand. Beide haben seit<br />

Themen. Wir stellen so sicher, dass wir effizient und<br />

Meine Abschlussarbeit bestand darin, einen Test-<br />

Beginn im PSRI mitgemischt. Das Ersetzen dieser<br />

effektiv antworten können. Die anderen Mitarbei-<br />

platz für die Zugbremszylinder der Triebzüge<br />

beiden Mitarbeitenden ist eine Herausforderung.<br />

tenden in unserem Team können sich auf ihre Auf-<br />

KOMET und Shuttle herzustellen. Ich entwickelte<br />

Ich bin aber überzeugt, dass wir mit Reto Furrer, da-<br />

gaben konzentrieren. Natürlich findet im Team ein<br />

zwei verschiedene Lösungsvarianten, von denen<br />

Semjon Ritz<br />

bei seit 1. August 2021 und André Oggier, dabei seit<br />

intensiver Austausch statt, weil oft mehrere Themen<br />

ich die bessere anschliessend herstellte. Zusätzlich<br />

Meine Aufgabe der diesjährigen IPA bestand darin,<br />

1. Mai <strong>2022</strong>, wieder zur alten Stärke zurückkehren<br />

betroffen sind. Eine Anfrage zur Disposition kann<br />

verlangte man noch eine Revision eines Zugbrems-<br />

diverse Teile für Steuer- und Personenwagen<br />

werden. Zusammen mit den «Routiniers» Michael<br />

die Planung der Fahrzeuge, der Mitarbeitenden, der<br />

zylinders. Den Testplatz und die Revision musste ich<br />

herzustellen. Ich habe insgesamt acht Teile auf unse-<br />

Cathrein und mir ist das Team seit Mai <strong>2022</strong> somit<br />

Gleisbelegung bis hin zum Betrieb beeinflussen. Die<br />

in 93 Stunden durchgeführt und dokumentiert ha-<br />

rer CNC Drehbank gedreht und dafür 68 Stunden<br />

wieder komplett.<br />

Vernetzung ist komplex. Dazu kommen noch äusse-<br />

ben. Ausserdem verfasste ich noch eine Anleitung,<br />

Zeit gehabt. Zudem habe ich Einrichteblätter sowie<br />

re Umstände wie aktuell der gesamte Umbau vom<br />

damit andere Mitarbeitende mit dem Testplatz die<br />

eine Dokumentation verfasst, damit andere Arbei-<br />

Die Vernetzung ist komplex<br />

Gleisfeld Glisergrund mit den zugehörigen Gebäu-<br />

Zugbremszylinder testen können. Der Testplatz funk-<br />

tende diese Teile ohne Probleme fertigen können. Es<br />

Organisatorisch bleiben wir beim Grundsatz: Aufga-<br />

deanpassungen. Oder auch das BULA welches das<br />

tioniert einwandfrei und ich bin sehr zufrieden mit<br />

war eine sehr lehrreiche Zeit und ich bin mit meiner<br />

ben sind nicht Personen, sondern Telefonnummern<br />

gesamte Unternehmen stark fordert, zum Beispiel<br />

Die Telefonnummern der verschiedenen Abteilungen.<br />

dem Endprodukt.<br />

Arbeit sehr zufrieden.


26 PERSÖNLICH<br />

PERSÖNLICH 27<br />

TEXT: Erwin Jakob, Redaktion <strong>Pantograph</strong><br />

Stafetten-Interview Marcel Jauch<br />

«ALS TEAMLEITER SEHE ICH<br />

VIELE ZUSAMMENHÄNGE,<br />

DIE ICH FRÜHER FAST NICHT<br />

MITBEKOMMEN HABE.»<br />

Familie Jauch beim Wandern. Im Führerstand Tm 811 beim Manöver. Marcel in seinem Büro in Andermatt. Mit dem Snowboard im Skigebiet<br />

Gemsstock Andermatt unterwegs.<br />

Hallo Marcel, kannst du dich bitte kurz<br />

viel gereist, von Patagonien bis Asien. Wenn ich nicht<br />

Cleanteams. Allgemein gibt es viel zu organisieren.<br />

oder für andere Bereiche weiterzubilden. Auch die<br />

vorstellen?<br />

mit meiner Familie unterwegs bin, trifft man mich im<br />

Ebenfalls werden in Andermatt Ausbildungen der<br />

Angebotserweiterung bringt neue Herausforderun-<br />

Ich habe Jahrgang 1975 und lebe mit meiner Frau<br />

Garten oder in meiner Werkstatt an.<br />

Triebfahrzeugführer Kategorie A40 zum Ausführen<br />

gen mit sich.<br />

Brigitte und unseren zwei Kindern, acht und fünf<br />

von Rangierbewegungen mit einer Höchstgeschwin-<br />

Jahre alt, in Altdorf. Geboren und aufgewachsen bin<br />

Was hast du für eine Ausbildung gemacht?<br />

digkeit von 40 km/h durchgeführt. Dabei werden an-<br />

Zur Frage von Peter Gnos: Er möchte gerne<br />

ich in Amsteg.<br />

Von 1991 bis 1994 habe ich die Lehre als Metzger<br />

gehende Lokführer, Infrastrukturlokführer und auch<br />

von dir wissen, was sich mit Blick als Team-<br />

gemacht.<br />

Zugbegleiter ausgebildet.<br />

leiter bei der Arbeit verändert hat?<br />

Was hast du für Hobbys?<br />

Als Mitarbeitender dachte ich, dass es klar sein<br />

Ich treibe viel Sport draussen an der frischen Luft. Im<br />

Was hast du danach gemacht?<br />

Was gefällt dir besonders an der Arbeit?<br />

sollte, zusätzliche Mitarbeitende einzustellen. Als<br />

Winter fahre ich gern Snowboard und im Sommer<br />

Danach habe ich mich zum Eidgenössisch Diplo-<br />

Mir gefällt vor allem die Abwechslung im Alltag,<br />

Teamleiter habe ich nun erkannt, dass das Budget,<br />

bin ich am Meer oder auch im Wallis auf dem Surf-<br />

mierten Schneesportlehrer ausbilden lassen und<br />

seitdem ich Teamleiter bin. Aber auch die gute<br />

die geplanten Umläufe und auch eine Angebots-<br />

board anzutreffen. Daneben gehe ich Joggen, Biken<br />

den Beruf sieben Jahre in Andermatt ausgeübt. Im<br />

Stimmung, die im Team herrscht. Ich schätze den<br />

erweiterung des Fahrplans einen Einfluss auf die<br />

oder Schwimmen.<br />

Sommerprogramm war ich in Zürich Event-Bauer<br />

Teamgeist. Und ich geniesse die Arbeit unter freiem<br />

Ressourcenbestellung hat. Habe ich ein ganz an-<br />

und habe vom Monteur bis zur Bauleitung mit rund<br />

Himmel.<br />

deres Gesamtbild, was meinen Horizont erweitert.<br />

Was machst du sonst in deiner Freizeit?<br />

70 Mitarbeitenden alles über Grossevents gelernt.<br />

Plötzlich stellt sich die Frage: Ist das machbar und<br />

Surfen ist seit über 20 Jahren eine grosse Leiden-<br />

nachhaltig?<br />

schaft von mir, die ich schon vom atlantischen bis<br />

zum indischen Ozean ausgelebt habe. Ich bin früher<br />

Und danach bist du zur MGBahn gekommen?<br />

Ja, im <strong>Jun</strong>i 2015 habe ich in Andermatt im Rangier<br />

begonnen.<br />

Welche Funktion hast du bei der MGBahn?<br />

ICH GENIESSE DIE<br />

ARBEIT UNTER<br />

FREIEM HIMMEL<br />

An wen möchtest du welche Frage stellen?<br />

Ich möchte gerne von André Oggier wissen, wie er<br />

seine Erfahrung in seiner neuen Aufgabe als Planer<br />

Instandhaltung RM+T einbringen kann?<br />

Peter Gnos, Leiter der Polywerkstatt in Andermatt, hat<br />

den Stafettenstab an Marcel Jauch weitergereicht.<br />

Wir haben dem sportlichen Zentralschweizer Marcel<br />

beim Interview ein paar Fragen zur Arbeit, Familie<br />

und Freizeit gestellt.<br />

MEINE LEIDENSCHAFT<br />

ZUM SURFEN IM<br />

ATLANTISCHEN UND<br />

IM INDISCHEN<br />

OZEAN AUSGELEBT<br />

Ich bin seit Februar 2019 Teamleiter Cleanteam und<br />

Rangier in Andermatt.<br />

Was ist deine Haupttätigkeit?<br />

Zur Haupttätigkeit gehört die Einteilung der Mitarbeitenden,<br />

die Sicherstellung der Qualität und<br />

die Weiterbildung der Mitarbeiter des Rangier- und<br />

Was siehst du als grosse Herausforderung?<br />

Mit den neuen Triebfahrzeugen steht das Rangierteam<br />

Andermatt vor einer neuen Herausforderung,<br />

welche wir bereits heute angehen müssen. Entsprechend<br />

sind die Mitarbeitenden dafür auszubilden<br />

Besten Dank für das interessante Gespräch.


28 PERSÖNLICH<br />

PERSÖNLICH 29<br />

PENSIONIERUNGEN<br />

TEXT: Hilar Tenisch, Leiter Planung Steuerung Rollmaterialinstandhaltung<br />

TEXT: Hilar Tenisch, Leiter Planung Steuerung Rollmaterialinstandhaltung<br />

TEXT: Damian Witschard, Teamleiter Kundenservice<br />

TEXT: Hubert Gattlen, Teamleiter Lokpersonal<br />

BERNHARD<br />

BRUNNER<br />

MORITZ<br />

LENGEN<br />

MARKUS<br />

RUETSCH<br />

REINHARD<br />

WYSSEN<br />

Nach beinahe 37 Jahren bei der Matterhorn Gott-<br />

Nach mehr als 22 Jahren bei der BVZ/MGBahn ist<br />

Nach über 20 Dienstjahren verabschiedeten wir am<br />

Am 1.6.2014 wechselte Reini von der SBB zur<br />

hard Bahn hat sich Bernhard am 31.3.<strong>2022</strong> in den<br />

Moritz am 30.4.<strong>2022</strong> in den verdienten Ruhestand<br />

31.5.<strong>2022</strong> Markus in seinen wohlverdienten Ruhe-<br />

MGBahn. Auf Grund seiner Vorkenntnisse von seinem<br />

wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Er startete<br />

getreten. Im Januar 2000 trat Moritz als Fahrdienst-<br />

stand.<br />

früheren Arbeitgeber konnte Reini nach 6 Monaten eine<br />

1986 bei der FO als Lokführeranwärter, ab 1988 als Lok-<br />

instruktor BVZ/GGB in die damalige BVZ ein. Im Janu-<br />

verkürzte Ausbildung als Lokführer abschliessen. Von nun an<br />

führer. 1995 hat er sich, mit sehr viel Engagement, der «Mechaniker-Lehr-<br />

ar 2002 wurde er zum Teamleiter RMT ernannt. Bei der MGBahn übernahm<br />

Bevor Markus am 1.11.2001 bei der BVZ/MGBahn als Mitarbeiter eintrat,<br />

wurde Reini auf dem ganzen Streckennetz der MGBahn eingesetzt. Er erledig-<br />

lingsausbildung» angenommen. 2003, nach dem Zusammenschluss der FO<br />

Moritz ab Juli 2003 die Leitung des Zugteams. Im Nov 2006 nahm Moritz im<br />

war er schweizweit in diversen Betrieben in der Lagerbewirtschaftung tätig.<br />

te seine Arbeit zu voller Zufriedenheit. Mit seiner aufgestellten, kollegialen<br />

und der BVZ, hat Bernhard sich als Teamleiter der Laufwerke in ein neues<br />

Rollmaterial Engineering die Tätigkeit als Projektleiter auf. Er setzte sich in<br />

und humorvollen Art wurde er von allen sehr geschätzt.<br />

Abenteuer gestürzt.<br />

der Folge primär mit dem NAV-Instandhaltungstool auseinander.<br />

Markus hat sich stets tatkräftig und seriös für einen reibungslosen Betrieb<br />

im Verkauf am Schalter in Täsch sowie im Kundenempfang ein-<br />

In seiner Freizeit dient Reini seinen Bienenköniginnen und hält sie mit etwas<br />

Als wir uns in der Polywerkstatt Brig intensiver mit dem Thema Planung aus-<br />

2017 wechselte Moritz ins neu geschaffene Ressort Planung Steuerung Roll-<br />

gesetzt. Die Billettautomaten hat er besonders gehegt und gepflegt,<br />

Zucker bei guter Laune. Zudem repariert und restauriert er alte landwirt-<br />

einandergesetzt haben, stand schnell fest, dass Bernhard hier eine tragende<br />

materialinstandhaltung (PSRI). Hier war er neben dem NAV in verschieden<br />

damit diese einwandfrei funktionierten und unsere Kunden zu jeder<br />

schaftliche Maschinen und Gerätschaften mit viel Herzblut.<br />

Rolle einnehmen soll. Somit war Bernhard, als 2017 mit dem Aufbau des<br />

Bereichen der Planung und Disposition tätig.<br />

Tageszeit Fahrkarten kaufen konnten. Zusätzlich übernahm er einige<br />

Teams PSRI (Planung Steuerung Rollmaterialinstandhaltung) gestartet wurde,<br />

Jahre in Täsch die Fachverantwortung der Verkaufsstelle.<br />

Nach 8 Dienstjahren bei der MGBahn geht Reini nun in seinen wohlver-<br />

auch mit im Boot. Bernhard hat in den vergangen 6 Jahren wesentlich zur<br />

2002 übernahm Moritz die Leitung des Care Team Rotten. In dieser Funktion<br />

Der Weg von Markus führt ihn nun in die Algarve. Dort kann er mit seiner<br />

dienten vorzeitigen Ruhestand. Wir danken Reini für sein Engagement und<br />

Entwicklung des Teams PSRI beigetragen. Er war immer ein verlässlicher, sehr<br />

hat er massgeblich die Care-Entwicklung inner- aber auch ausserhalb der<br />

Lebensgefährtin Cristina das Land erkunden und seinen Hobbies, dem Wan-<br />

wünschen ihm und seiner Familie alles Gute im neuen Lebensabschnitt und<br />

interessierter Teamplayer.<br />

MGBahn vorangetrieben.<br />

dern und der Gartenarbeit, nachgehen.<br />

viele glückliche Momente.<br />

Bernhard, wir danken dir für dein Engagement und deine unterstützende<br />

Moritz, wir haben dein Engagement, deine positive Art und Hilfsbereitschaft<br />

Danke Markus, für deinen wertvollen Einsatz und die angenehme Zusammen-<br />

Reini, bliib so wie du bischt und häb diär Sorg.<br />

Art, und wünschen Dir und deiner Familie viel Freude und Gesundheit in der<br />

stets geschätzt. Wir wünschen dir und deiner Familie viel Freude und Gesund-<br />

arbeit. Wir wünschen dir viele schöne Momente und beste Gesundheit im<br />

kommenden Zeit.<br />

heit für die kommenden Jahre.<br />

neuen Lebensabschnitt.<br />

Danke.<br />

TEXT: Martin Wyssen, Teamleiter Lokführer Brig / Oberwald<br />

TEXT: René Lauber, Teamleiter Lokpersonal GGB<br />

TEXT: Marco Tacchella, Leiter Marketing & Vertrieb<br />

TEXT: Patrik Schmid, Leiter Immobilien<br />

THOMAS<br />

ZEITER<br />

FRANZ<br />

BURGENER<br />

HELMUT<br />

BINER<br />

PETER<br />

SCHNIDRIG<br />

Als gelernter Elektromechaniker begann Thomas am<br />

Am 1.8.1979 begann Franz seine berufliche Laufbahn<br />

Am 1.2.2001 trat Helmut als Leiter Marketing in die<br />

Nach über 30 Jahren bei der MGBahn trittst du,<br />

4.12.1978 seine Laufbahn bei der Furka-Oberalp-Bahn<br />

als Lokführer bei der GGB.<br />

Unternehmung ein und entwickelte den Marketing-<br />

Peter, per Ende <strong>Jun</strong>i <strong>2022</strong> in deinen wohlverdienten<br />

(FO) als Handwerker. Nach erfolgter Einarbeitung in der<br />

bereich dank seinem breiten Markt- und Kundenver-<br />

Ruhestand ein. In all den Jahren hattest du Einblick in<br />

Werkstätte Brig hatte Thomi die Ausbildung zum Lokführer<br />

In der Hauptsaison war er als Lokführer unterwegs und führ-<br />

ständnis stetig weiter und der Erfolg stellte sich bald ein.<br />

verschiedene Bereiche unserer Unternehmung und hast die-<br />

absolviert und war nun ab <strong>Jun</strong>i 1980 als Lokführer-Ablöser im Zugsdienst<br />

te unzählige Fahrgäste sicher auf den Gornergrat und zurück. Nachdem die<br />

In dieser Zeit übernahm Helmut während drei Jahren zusätzlich (ad interim)<br />

se tatkräftig unterstützt.<br />

im Einsatz.<br />

Lokführer der GGB zusätzlich den Shuttlebetrieb übernommen hatten, war er<br />

auch die Unternehmenskommunikation.<br />

auch im Fahrdienst vom Shuttle anzutreffen. Als pflichtbewusster und hilfs-<br />

Sei es zu Beginn im Jahr 1990 als Vorarbeiter Fahrbahn und Bau oder als Auf-<br />

Neben den Aufgaben als Lokführer wurde Thomi auch in der Werkstätte Brig<br />

bereiter Lokführer war er bei den Mitarbeitenden und den Vorgesetzten sehr<br />

Aufgrund der zunehmenden Bedeutung der verschiedensten Herkunftsmärk-<br />

seher und stellvertretender Bahnmeister bei der GGB. Mit dem Abschluss der<br />

im Fahrzeugunterhalt eingesetzt. In all den Jahren hat er sein berufliches<br />

beliebt.<br />

te unserer Gäste baute Helmut dann als Leiter Märkte die internationale<br />

Bahnmeisterschule bei der SBB sowie der Weiterbildung im Offertenwesen<br />

Wissen und seine Erfahrungen erfolgreich an die jungen Lokführer weiter-<br />

Marktbearbeitung auf. Es gelang ihm dabei sehr erfolgreich, die asiatischen<br />

beim SBV ging deine Reise weiter. Ab Januar 2014 konnte der Bereich Infra-<br />

geben können.<br />

Als gelernter Elektriker war Franz anfangs für den Unterhalt und die Reparatur<br />

Märkte auf- und weiterzuentwickeln.<br />

struktur von deinen Fähigkeiten profitieren als Projektleiter und Gebäude-<br />

der Fahrleitung verantwortlich. Nachdem der Unterhalt vom EA übernommen<br />

verantwortlicher Mattertal.<br />

Nun ging Thomi nach 44 Dienstjahren bei der FO / MGBahn am 30.4.<strong>2022</strong><br />

wurde, half er in der Zwischensaison als Lokführer mit. Auch hier wurde er<br />

Wir danken Dir, Helmut für dein Engagement in all den Jahren und wünschen<br />

in seinen vorzeitigen Ruhestand. Wir danken dir für deine Treue und dein<br />

als sehr zuverlässiger Mitarbeiter geschätzt.<br />

dir alle in deinem neuen Lebensabschnitt viel Gesundheit, eine erfüllte neue<br />

Als dann im Jahr 2018 das Ressort Immobilien gegründet worden ist, hast<br />

Engagement in all den Jahren, in denen du dein berufliches Wissen den jun-<br />

Zeit und alles Gute.<br />

du diese Herausforderung ebenfalls angenommen und warst am Aufbau des<br />

gen Lokführern erfolgreich weitergegeben hast. Wir wünschen dir und deiner<br />

Ende Mai wird «Burgi» nach 43 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand<br />

Ressorts massgeblich beteiligt. Der Bereich F&S und vor allem das Ressort<br />

Familie alles Gute im neuen Lebensabschnitt sowie viele glückliche Momente<br />

treten. Wir danken dir für deinen grossen Einsatz und wünschen dir viel Ge-<br />

Immobilien, dankt dir von ganzem Herzen für deinen Einsatz, deine Mensch-<br />

bei bester Gesundheit.<br />

sundheit und alles Gute im neuen Lebensabschnitt.<br />

lichkeit sowie deine flexible Einsetzbarkeit. Peter, du wirst uns fehlen und wir<br />

wünschen dir nur das Beste, viel Gesundheit und viele schöne Tage in <strong>Jun</strong>gen<br />

für deinen neuen Lebensabschnitt.


30 PERSÖNLICH<br />

PERSÖNLICH 31<br />

PERSONALNACHRICHTEN<br />

PERSONALNACHRICHTEN<br />

EINTRITTE<br />

AUSTRITTE<br />

Spedding Fiona<br />

Elaine<br />

Grand Yvan<br />

Brantschen<br />

Dominik<br />

Spedding Fiona Elaine Mitarbeiterin Kundenberatung & Verkauf Zermatt 15.04.<strong>2022</strong><br />

Grand Yvan Fahrdienstleiter Zermatt 15.04.<strong>2022</strong><br />

Brantschen Dominik Betriebsangestellter Oberwald 01.05.<strong>2022</strong><br />

Brux Frank Projektleiter Informatik Brig 01.05.<strong>2022</strong><br />

Effinger Andrea Zugbegleiterin Andermatt 01.05.<strong>2022</strong><br />

Keller Annie Gästebetreuerin Erlebniswelt Zooom Zermatt 01.05.<strong>2022</strong><br />

Walter Martin Projektleiter Immobilien Zermatt 01.06.<strong>2022</strong><br />

Flury Robin Fachspezialist Infrastruktur Sedrun 01.07.<strong>2022</strong><br />

Herger Nico Fachspezialist Infrastruktur Andermatt 01.07.<strong>2022</strong><br />

Fux René<br />

Zuber Wolfgang<br />

Albrecht Karl<br />

Fux Olivier Rangierer Zermatt 24.04.<strong>2022</strong><br />

Märki Alain Zugbegleiter Andermatt 31.05.<strong>2022</strong><br />

Gamma Marco Fachspezialist Rm+T Andermatt 30.06.<strong>2022</strong><br />

Imhof Raphael Zugbegleiter Brig 30.06.<strong>2022</strong><br />

Wyer Martin Projektleiter Infrastruktur Brig 30.06.<strong>2022</strong><br />

Furrer Selina Zugbegleiterin Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />

Gesell Pascal Fachspezialist Rm+T Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />

Imboden André Ressourcenplaner Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />

Zurbriggen Lukas Digital Content Creator Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />

Brux Frank<br />

Walter Martin<br />

Honegger Joel<br />

Effinger Andrea<br />

Keller Annie<br />

FUNKTIONSWECHSEL<br />

Ferraz de Almeida Filipe Jose Betriebsdisponent Zermatt 01.05.<strong>2022</strong><br />

Zenhäusern Diego Teamleiter Finanzsystem Cash Management Brig 01.05.<strong>2022</strong><br />

Mooser Thomas Mitarbeiter Kundenberatung & Verkauf Zermatt 01.06.<strong>2022</strong><br />

Heinzmann Roland Senior-Projektleiter Infrastruktur Brig 01.07.<strong>2022</strong><br />

Reiners Irma Leiterin Märkte Brig 01.07.<strong>2022</strong><br />

Ruppen Jürgen Leiter Projekte Infrastruktur Brig 01.07.<strong>2022</strong><br />

Flury Robin Herger Nico Williner Edwin Projektportfoliomanager Brig 01.07.<strong>2022</strong><br />

Da Conceicao F.<br />

Chatel Johann Mitarbeiter Kundenlenkung Täsch 01.08.<strong>2022</strong><br />

Paulo Jorge<br />

Lindegger Eveline Website & SEO Managerin Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />

Franzen Silvan<br />

Bregy Jaëlle<br />

Bieler Fabio Bischoff Nevio Brantschen Loris<br />

Lüthi Jonas<br />

Christian<br />

Supersaxo Meline<br />

Sakiri Edon<br />

Vasanthakumar<br />

Shulojan<br />

Studer Severin<br />

FESTANSTELLUNGEN<br />

Honegger Joel Zugbegleiter Zermatt 01.05.<strong>2022</strong><br />

Franzen Silvan Fachspezialist Rm+T Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />

BEGINN DER AUSBILDUNG<br />

Bregy Jaëlle Kaufmännische Lernende Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />

Bieler Fabio Polymechaniker-Lernender Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />

Bischoff Nevio Logistiker-Lernender Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />

Brantschen Loris Polymechaniker-Lernender Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />

Lüthi Jonas Christian Polymechaniker-Lernender Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />

Sakiri Edon Polymechaniker-Lernender Andermatt 01.08.<strong>2022</strong><br />

Studer Severin KBM-Praktikant Marketing & Vertrieb Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />

Supersaxo Meline KBM-Praktikantin Personal Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />

Vasanthakumar Shulojan Automatikmonteur-Lernender Brig 01.08.<strong>2022</strong><br />

ENDE DER AUSBILDUNG<br />

Ambord Angelina Kaufmännische Lernende Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />

Biner Magnus Automatiker-Lernender Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />

Cadenazzi Mauro Polymechaniker-Lernender Andermatt 31.07.<strong>2022</strong><br />

Franzen Silvan Automatiker-Lernender Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />

Jossen Shana Praktikantin Marketing & Vertrieb Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />

Kazazi Semi Praktikant Marketing & Vertrieb Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />

Lorbeer Sophie Logistikerin-Lernende Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />

Murmann Noah Polymechaniker-Lernender Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />

Ritz Semjon Polymechaniker-Lernender Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />

Ruppen Kadija KBM-Praktikantin Marketing & Vertrieb Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />

Susuri Lorena KBM-Praktikantin Personal Brig 31.07.<strong>2022</strong><br />

Vasanthakumar Shulojan Produktionsmechaniker-Lernender Zermatt 31.07.<strong>2022</strong><br />

Blumenthal Werner<br />

Tacchella Marco<br />

Ruppen Romaine<br />

Dupavillon-Culot<br />

Sandra<br />

TEXT: Richard Schmid, Leiter A&T<br />

Carneiro Monteiro<br />

P. Elisa Maria<br />

Maccagno Luciano<br />

PENSIONIERUNGEN<br />

WIR GRATULIEREN SOPHIE TSCHAN-LEHNING<br />

In der Zeit vom September 2020 bis Februar <strong>2022</strong> hat Sophie Tschan-Lehning die Weiterbildung «CAS in Eisenbahntechnologie –<br />

Fahrbahn» an der Hochschule für Technik und Architektur in Freiburg absolviert.<br />

Die Abschlussprüfungen sowie die Abschlussarbeit mit dem Thema «Neubestimmung Fixpunktnetz Brig-Zermatt, Einfluss auf die Gleisgeometrie»<br />

hat Sophie mit Bravour bestanden. In ihrer Abschlussarbeit befasste sich Sophie intensiv mit dem Fixpunktnetz der Matterhorn<br />

Gotthard Bahn auf dem Abschnitt Brig-Zermatt. Das Fixpunktnetz dient als Basis für die Gleislage. Die neu erlernten Kenntnisse kann sie<br />

umgehend und gezielt in ihrer Funktion als Geomatikingenieurin für die Trassierung der Gleisgeometrie einsetzen. Auch werden die Erkenntnisse<br />

der Arbeit als Leitfaden für Vorhaben auf dem Abschnitt von Brig nach Disentis dienen.<br />

Lengen Moritz Planer Rm+T Brig 30.04.<strong>2022</strong><br />

Burgener Franz Lokführer Zermatt 31.05.<strong>2022</strong><br />

Ruetsch Markus Mitarbeiter Kundenberatung & Verkauf Täsch 31.05.<strong>2022</strong><br />

Schläpfer Richard Mitarbeiter Kundenberatung & Verkauf Andermatt 31.05.<strong>2022</strong><br />

Wyssen Reinhard Lokführer Brig 31.05.<strong>2022</strong><br />

Biner Helmut Leiter Märkte Brig 30.06.<strong>2022</strong><br />

Schnidrig Peter Projektleiter Immobilien Zermatt 30.06.<strong>2022</strong><br />

JUBILARE<br />

40 Jahre<br />

Fux René Fahrdienstleiter Zermatt<br />

Zuber Wolfgang Fachspezialist Infrastruktur Brig<br />

30 Jahre<br />

Albrecht Karl Fachspezialist Infrastruktur Obergesteln<br />

Blumenthal Werner Zugbegleiter Brig<br />

20 Jahre<br />

Ruppen Romaine Sachbearbeiterin Marketing & Vertrieb Brig<br />

10 Jahre<br />

Carneiro Monteiro P. Elisa Maria Mitarbeiterin Cleanteam Zermatt<br />

Da Conceicao F. Paulo Jorge Rangierlokführer Zermatt<br />

Dupavillon-Culot Sandra Mitarbeiterin Kundenberatung & Verkauf Zermatt<br />

Maccagno Luciano Mitarbeiter Kundenlenkung Zermatt<br />

Tacchella Marco Leiter Strategische Partnerschaften Brig<br />

Wir gratulieren Sophie herzlich zu diesem erfolgreichen Abschluss und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg und Zufriedenheit bei der MGBahn.


FACTS & FIGURES FURKATUNNEL<br />

7343119<br />

verladene<br />

verladene Autos<br />

seit Eröffnung 26.9.1982<br />

291670<br />

Autos 2021<br />

150394 Oberwald > Realp<br />

141276 Realp > Oberwald<br />

212312 im Winter (Oktober-Mai)<br />

79358 im Sommer (<strong>Jun</strong>i-September)<br />

102<br />

Züge in beide Richtungen pro Tag:<br />

(28 Regionalzüge / 8 Glacier Express / 66 Verladezüge)<br />

21– 22°<br />

Innentemperatur<br />

(ganzjährig gleich!)<br />

5440<br />

Liter/Min. 16° Tunnelthermalwasser:<br />

Fliesst nach Oberwald und heizt<br />

209 Wohnungen<br />

1390<br />

m ü. M.<br />

Tunnelportal Oberwald<br />

17,5<br />

0/00 Steigung maximal<br />

1564<br />

m ü. M.<br />

Scheitelpunkt<br />

1549<br />

m ü. M.<br />

Tunnelportal Realp<br />

1500 über<br />

Meter Gebirge<br />

(2962 m ü.M. Saashörner)<br />

dem Tunnel<br />

55<br />

Direktionsgebäude MGBahn Ausbruchmaterial<br />

(Total Ausbruch 552’000 m 3 , Direktionsgebäude Brig Kubaktur 10’000 m 3 )<br />

www.mgbahn.ch<br />

www.gornergrat.ch

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