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DÜLMENplus vom 22. Juni 2022

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Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />

24.200 Exemplare wöchentlich<br />

Dirk Rauschert<br />

Ihr zertifizierter<br />

Makler in Dülmen<br />

August-Brust-Str. 10 · 48249 Dülmen<br />

Telefon: 02594 890 50 20<br />

Mobil: 0170 2604862<br />

www.amarc21-dülmen.de<br />

Dülmener Sommer<br />

auf dem Marktplatz<br />

Am 2. Juli<br />

beginnt die<br />

beliebte Veranstaltungsreihe<br />

„Dülmener<br />

Sommer“, die auch in diesem<br />

Jahr wieder vier Wochen lang<br />

Musik und Theater für Groß und<br />

Klein verspricht. Nicht verändert<br />

hat sich das Motto, das für alle<br />

Veranstaltungen gilt: umsonst<br />

und draußen! Lokales, S. 3<br />

Kulturoffensive im<br />

Weihnachtsmodus<br />

Krombacher<br />

Pils o. Radler<br />

versch. Sorten<br />

20 x 0,50 l und<br />

24 x 0,33 l<br />

Warburger Waldquell<br />

Mineralwasser<br />

Nachdem<br />

2018 mit<br />

„Claras<br />

Traum“ das<br />

letzte große<br />

Bühnenstück der Kulturoffensive<br />

e.V. aufgeführt werden konnte,<br />

stehen in den kommenden<br />

Monaten gleich zwei große Aufführungen<br />

auf dem Programm.<br />

Eine davon wird das Weihnachtsstück<br />

„Pferdinand will<br />

fliegen“. Lokales, S. 12<br />

10. 99<br />

versch. Sorten<br />

12 x 0,75 l o.<br />

12 x 0,70 l<br />

3. 49<br />

Coca-Cola, Fanta<br />

o. Sprite<br />

versch. Sorten<br />

12 x 1,00 l<br />

8. 99<br />

Münsterstraße 150<br />

Halterner Straße 250<br />

48249 Dülmen<br />

Spiessen-Neuausgabe zu dessen 170. Geburtstag<br />

Pünktlich zum heutigen<br />

170. Geburtstag von Max<br />

von Spiessen (1852-1921)<br />

sind 30 Texte des Adeligen,<br />

der in Dülmen geboren und<br />

hier 38 Jahre gelebt hat, neu<br />

auf den Markt gekommen.<br />

„Das Efeublatt“ lautet der<br />

Titel des gut 250-seitigen<br />

Buchs, das Erzählungen,<br />

Skizzen und Bilder „aus<br />

einer fast vergessenen Zeit“<br />

enthält, wie auf der Vorderseite<br />

des Werks zu lesen ist.<br />

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pro Person aufs Haus!*<br />

Herausgeber des Buchs ist<br />

Ralf Oldenburg (Foto). In<br />

Dülmen geboren und aufgewachsen,<br />

ist er vor 24<br />

Jahren nach seinem mit<br />

Promotion abgeschlossenen<br />

Studium der Editionswissenschaften<br />

für Wochen im<br />

Dülmener Stadtarchiv abgetaucht,<br />

um den literarischen<br />

Nachlass von Max<br />

von Spiessen zu sichten, zu<br />

ordnen und zu beurteilen. In<br />

der per Hand geschriebenen<br />

*) Aktion gilt <strong>vom</strong> 01.06.-31.08.22<br />

Viktorstr. 18-20, ( 02594-2521<br />

Mo: Ruhetag · Di-Fr: ab 17.00 Uhr<br />

Sa, So und Feiertags: ab 15.00 Uhr<br />

Textzusammenstellung, die<br />

Autor Max von Spiessen mit<br />

„Schollinsen“ betitelt hat,<br />

fand Dr. Ralf Oldenburg ein<br />

bereits <strong>vom</strong> Verfasser geformtes<br />

Text-Kompendium<br />

vor, das Oldenburg vor 20<br />

Jahren zum 150. Geburtstag<br />

Spiessens erstveröffentlichte.<br />

Nun hat er die Texte<br />

noch einmal Korrektur gelesen<br />

und in Kooperation<br />

mit dem Bärenklau-Verlag<br />

in Berlin ein ansprechendes<br />

neues Werk gestaltet. Am<br />

Freitag, 2. September, wird<br />

Dr. Ralf Oldenburg ab 17.30<br />

Uhr unterstützt <strong>vom</strong> Heimatverein<br />

Dülmen, <strong>vom</strong> Förderverein<br />

für Kunst und Kultur<br />

in der Stadt Dülmen und <strong>vom</strong><br />

Stadtarchiv im einsA aus<br />

dem Buch „Das Efeublatt“<br />

vorlesen. Und es werden Exemplare<br />

von „Das Efeublatt“<br />

verkauft. Der Erlös geht an<br />

das Dülmener Sozialkaufhaus<br />

MuM24. Lokales, Seite 7<br />

Für unser Büro in Dülmen<br />

suchen wir einen engagierten<br />

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Erfahrung in der Immobilienbranche ist ein Vorteil, aber nicht Voraussetzung,<br />

denn FALC bietet hervorragende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

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und selbstständiges Arbeiten gewohnt sein.<br />

Bei uns stehen Kundenzufriedenheit, Innovation und Qualität<br />

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2<br />

Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />

Diese Woche plus<br />

Hallo Dülmen, hallo Lette! Wissen<br />

Sie, was die Frage „Ist Luisa da?“<br />

bedeutet? Wenn nicht, sollten Sie<br />

die folgenden Zeilen aufmerksam<br />

lesen: „Luisa ist hier“ ist ein Hilfsangebot<br />

für Frauen in der Partyszene,<br />

die aus einer unangenehmen<br />

Situation heraus möchten. Mit der<br />

Frage „Ist Luisa hier?“ können sich<br />

Frauen etwa an das Personal in<br />

der Gastronomie wenden und bekommen<br />

unmittelbar und diskret<br />

Hilfe. Die Frau entscheidet selbst,<br />

welche Hilfemöglichkeit sie in Anspruch<br />

nehmen will, sei es ein Taxi<br />

oder Freunde/Freundinnen rufen.<br />

Die Frage kann gestellt werden,<br />

wenn Frauen von jemandem bedrängt<br />

werden, sich gerade nicht<br />

sicher fühlen, das Date die eigenen<br />

Grenzen überschreitet oder es gar<br />

zu sexueller Belästigung oder Bedrohungen<br />

kommt.<br />

Die Kampagne wurde im Dezember<br />

2016 <strong>vom</strong> Münsteraner<br />

Frauen-Notruf gestartet und ist<br />

mittlerweile in mehreren Bundesländern<br />

Deutschlands verbreitet.<br />

Vorbild ist das aus dem englischen<br />

Lincolnshire stammende Projekt<br />

„Ask for Angela“, dessen Konzept<br />

für Deutschland modifiziert<br />

wurde. Der Projektname „Luisa“<br />

wurde unter anderem wegen seiner<br />

Wortbedeutung „die Kämpferin“<br />

ausgewählt. „Luisa“ enthält einen<br />

Kopfton und ist dadurch auch in<br />

lauter Umgebung gut zu verstehen.<br />

Ich persönlich finde es wichtig,<br />

dass nicht nur potenziell gefährdete<br />

weibliche Partygäste und Gastronomen<br />

davon gehört haben sollten,<br />

sondern auch jede andere Person.<br />

Ein wenig Wissen schadet nicht.<br />

Wie ich auf dieses Thema komme?<br />

Leider kam es kürzlich dazu, dass<br />

einer jüngeren Partygängerin aus<br />

meinem privaten Umfeld beim<br />

Tel.: 02594-7825901 und 0160-8117261<br />

IMPRESSUM / KONTAKT<br />

Herausgeber:<br />

Redaktion:<br />

<strong>DÜLMENplus</strong> Verlag GmbH<br />

Münsterstr. 23 · 48249 Dülmen<br />

Inhaber: Sebastian El-Saqqa<br />

Tel.: (02594) 799340<br />

E-Mail: info@duelmenplus.de<br />

Reimund Menninghaus<br />

André Sommer<br />

E-Mail: redaktion@duelmenplus.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Sebastian El-Saqqa<br />

Reklamationen: Tel.: (0234) 97618600<br />

Druckauflage:<br />

Verteilung:<br />

Druck:<br />

24.200 Exemplare<br />

Von André Sommer<br />

Feiern in Münster vermutlich<br />

K.o.-Tropfen ins Getränk gegeben<br />

wurden. Es ist glücklicherweise<br />

nichts weiter passiert – ihre aufmerksamen<br />

Freunde haben sie sicher<br />

nach Hause begleitet –, aber<br />

das zeigt, dass Vorsicht besser als<br />

Nachsicht ist. Klar, bei diesen betäubenden<br />

Tropfen hilft auch die<br />

Frage nach Luisa nicht – aber wo es<br />

widerwärtige Personen gibt, die zur<br />

Verabreichung solcher Mittel bereit<br />

sind, kann auch ein möglicher Weg<br />

zur Hilfe nicht schaden.<br />

Eine ebenso nützliche Sache<br />

ist übrigens das Heimwegtelefon:<br />

Das ist eine Telefonhotline in<br />

Deutschland und Österreich, die<br />

Anrufenden mehr Sicherheit auf<br />

Strecken, die nachts als bedrohlich<br />

empfunden werden, vermitteln soll.<br />

Die gleiche Funktion erfüllt eine<br />

Heimweg-App. In Deutschland wird<br />

das Heimwegtelefon von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern betrieben. Die<br />

Hotline ist seit Ende Dezember 2013<br />

deutschlandweit unter der Rufnummer<br />

(030) 12074182 erreichbar.<br />

Als Kosten fallen die üblichen<br />

Tarife eines Gesprächs <strong>vom</strong> Handy<br />

zum Festnetz an. Das Heimwegtelefon<br />

ist von Sonntag bis Donnerstag<br />

jeweils von 20 bis 24 Uhr, und freitags<br />

und samstags jeweils von 20<br />

bis 3 Uhr erreichbar.<br />

Falls Sie dieses Produkt nicht mehr<br />

erhalten möchten, bitten wir Sie,<br />

einen Werbeverbotsaufkleber<br />

mit dem Zusatzhinweis<br />

„Keine kostenlosen Zeitungen“<br />

an Ihrem Briefkasten anzubringen.<br />

Weitere Informationen finden Sie<br />

auf dem Verbraucherportal<br />

www.werbung-im-briefkasten.de.<br />

Dülmen & Ortsteile + Coesfeld-Lette<br />

Grafschafter Nachrichten GmbH<br />

Coesfelder Hof 2 · 48527 Nordhorn<br />

LOKALES<br />

www.dülmenplus.de<br />

„Lot Rappeln“ hat seit 50 Jahren<br />

manch einen Kegel fallen lassen<br />

Truppe trifft sich alle zwei Wochen – im Sommer zum Rasensport<br />

Von Reimund Menninghaus<br />

Dülmen. Ganz ursprünglich war<br />

der Kegelclub „Lot Rappeln“ ein<br />

gemischter Club, der zunächst<br />

bei Töns in Merfeld kegelte.<br />

Später ging‘s nach Dülmen in die<br />

vor gut elf Jahren geschlossene<br />

Gaststätte „Zum Wendelin“ in<br />

der Bischof-Kaiser-Straße. Als<br />

Wirtin Thea Ramberg damals<br />

bemängelte, der Verzehr der<br />

Keglerinnen und Kegler lasse zu<br />

wünschen übrig, sie bräuchten<br />

das nächste Mal nicht wiederzukommen<br />

– da fiel im Club die<br />

Entscheidung: „Wir kommen<br />

wieder – ohne unsere Frauen.“<br />

Diese Umwandlung zum Männer-<br />

Kegelclub ist 50 Jahre her. Daran<br />

kann sich Rolf Braun, der als einziger<br />

aus der aktuellen Keglerrunde<br />

sämtliche 50 Jahre von „Lot Rappeln“<br />

als Mitglied dabei ist, noch<br />

gut erinnern. Er ist derjenige, der<br />

in diesen 50 Jahren am häufigsten<br />

Kegelkönig geworden ist: 14 Mal<br />

errang er den Titel, und dementsprechend<br />

häufig ist sein Name auf<br />

den Kegelkönig-Plaketten auf der<br />

Holztafel des Kegelclubs zu lesen.<br />

Bis 2009 war „Lot Rappeln“ der<br />

Gaststätte „Zum Wendelin“ treu.<br />

Dann ging es ins Kolpinghaus, und<br />

als vor einiger Zeit die Gaststätte<br />

„Zum Hülsenhof“ wieder eröffnet<br />

wurde, ist „Lot Rappeln“ dorthin<br />

umgezogen. Alle 14 Tage freitagsabends<br />

ist die Kegelbahn dort reserviert<br />

für „Lot Rappeln“.<br />

Gekegelt wird in die Vollen und<br />

so manches Spiel: Pokern, Lotto/<br />

Toto, 5er-Paket, Abräumen, „Gibst<br />

Du mir, geb ich Dir“ – um nur einiges<br />

zu nennen. Notiert wird nicht<br />

mehr mit Kreide auf einer Tafel,<br />

sondern mit Spezialstift auf einem<br />

Whiteboard.<br />

Langeweile kommt nicht auf –<br />

denn es gibt ja auch viel zu erzählen.<br />

Ganz besonders von den vielen<br />

ein- und mehrtägigen Kegeltouren,<br />

die in die verschiedensten Städte<br />

in West-, Ost- und Südosteuropas<br />

führten, aber auch schon auf<br />

Kreuzfahrtschiffe und per Flieger<br />

mehrere Male nach Mallorca. Auch<br />

organisierte Bahn-Kegeltouren –<br />

Sambafahrten – haben die Herren<br />

von „Lot Rappeln“ schon häufiger<br />

mitgemacht. Auch ging es mitunter<br />

mit dem Rad nach Legden ins Dorf<br />

Münsterland.<br />

Einmal im Jahr geht es für die<br />

Kegeltruppe mit dem Rad auch<br />

nach Sythen, wo Bernd Bickhove<br />

wohnt. Denn wenn auf der Kegelbahn<br />

Betriebsferien sind, wird bei<br />

Bernd Bickhove zu Hause gekegelt.<br />

Nach gemeinsamem Grillen<br />

wurden bislang dazu immer<br />

Kamin-Holzscheite auf dem Rasen<br />

aufgestellt und mit Kegelkugeln umgekegelt.<br />

„Eine Kegelkugel haben<br />

Der Kegelclub „Lot Rappeln“ im 50. Jahr seines Bestehens: stehend<br />

von links Werner Stollmann, Manfred „Manto“ Enning, Reinhard<br />

„Tetz“ Tetzlacht, Manfred „Manni“ Kinder, Peter Jendrich, Friedhelm<br />

„Fitti“ Welter und Rolf „Rölle“ Braun sowie knieend von links<br />

Christoph Hesker, Uwe Steinmöller und Bernd Bickhove. <br />

Rolf Braun ist auf der Königstafel des Kegelclubs namentlich am<br />

häufigsten zu finden. Der 74-Jährige ist dort mit 14 Kegelkönig-<br />

Plaketten vertreten.<br />

Fotos: Reimund Menninghaus<br />

wir noch von der ,letzten Träne‘“ –<br />

so lautet im Volksmund der Name<br />

der Gaststätte „Zum Wendelin“ unweit<br />

<strong>vom</strong> Waldfriedhof –, „und eine<br />

weitere Kugel habe ich im Internet<br />

gekauft“, berichtet Manfred Kinder.<br />

Auch richtige Originalkegel konnte<br />

sich der Kegelclub im Internet zulegen,<br />

so dass nun im 50-jährigen<br />

Jubiläumsjahr die Kamin-Holzscheite<br />

beim sommerlichen Rasenkegeln<br />

ausgedient haben.<br />

Zu den lebhaften Erinnerungen<br />

des Kegelclubs zählt unter anderem<br />

auch das zehnjährige Jubiläum: Mit<br />

scharzem Anzug, schwarzer Fliege,<br />

schwarzen Zylindern und roter<br />

Nelke am Revers ging‘s ins Café Servatii<br />

in Münster. Da war die Truppe<br />

aus Dülmen mit ihrem Kleidungs-<br />

Aufzug ein richtiger Hingucker<br />

„beim Ball der einsamen Herzen<br />

– mit Tischtelefonen“, schmunzeln<br />

die Herren von „Lot Rappeln“, die<br />

seit vier Jahren bei ihren Kegelabenden<br />

auch einen guten Zweck<br />

unterstützen: In eine Spardose in<br />

Form eines Kegels kommt immer<br />

wieder Geld, das dann an die Hilfsinitiative<br />

„mary‘s meals“ gespendet<br />

wird. Auf diese Weise helfen die<br />

Kegler dabei, dass Schulkinder in<br />

Seit vier Jahren sammelt der<br />

Kegelclub bei den Kegelabenden<br />

für die Hilfsinitiative „mary‘s<br />

meals“, die als eines ihrer Haupttätigkeitsfelder<br />

in 20 Ländern in<br />

vielen Schulen für Schulspeisung<br />

sorgt. <br />

Entwicklungsländern Essen in der<br />

Schule bekommen.


www.dülmenplus.de<br />

LOKALES 3<br />

Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />

Freuen sich auf den neuen Dülmener Sommer: Das Kulturteam gemeinsam mit Partnern und Sponsoren.<br />

<br />

Foto: Stadt Dülmen<br />

Der Dülmener Sommer kehrt<br />

auf den Marktplatz zurück<br />

Künstler und Veranstaltungsorte versprechen Abwechslung<br />

Dülmen. Der Dülmener Sommer<br />

kehrt auf den Marktplatz zurück –<br />

zumindest teilweise: Zwei Straßentheater-Veranstaltungen<br />

finden in<br />

diesem Jahr vor dem Rathaus statt.<br />

Dies ist aber nicht die einzige Überraschung<br />

der diesjährigen Auflage:<br />

Die „Klangspuren Spezial“ feiern<br />

ihre Premiere. Zudem dürfte den Besucherinnen<br />

und Besuchern direkt<br />

das neue Logo sowie das Programmheft<br />

in frischer Optik auffallen. Am<br />

2. Juli beginnt die beliebte Veranstaltungsreihe,<br />

die auch in diesem<br />

Jahr wieder vier Wochen lang Musik<br />

und Theater für Groß und Klein verspricht.<br />

Nicht verändert hat sich das<br />

Motto, das für alle Veranstaltungen<br />

gilt: umsonst und draußen!<br />

„Wir freuen uns sehr, dass wir<br />

den Dülmener Sommer in diesem<br />

Jahr ohne besondere Auflagen und<br />

ganz so, wie man ihn kennt, durchführen<br />

können“, sagt Silke Althoff<br />

<strong>vom</strong> Kulturteam der Stadt. Voranmeldungen<br />

und Reservierungen<br />

wie in den vergangenen beiden<br />

Jahren sind nicht mehr notwendig.<br />

Los geht es am 2. Juli mit einem<br />

Picknick-Konzert am Haus Visbeck<br />

im Dernekamp. Gemeinsam mit<br />

der Stadtkapelle Dülmen wird dort<br />

das 150. Jubiläum des Orchesters<br />

in besonderem Rahmen gefeiert.<br />

Mit Blick auf die alte Schlaun-Kapelle<br />

lässt sich ein entspannter<br />

Sommerabend verbringen. Auf<br />

Liegestühlen und mitgebrachten<br />

Picknickdecken kann zudem geschlemmt<br />

werden – entweder mit<br />

mitgebrachten Leckereien oder<br />

einer limitierten Picknick-Kiste<br />

von Dülmen Marketing. Diese<br />

enthält neben regionalen Leckereien<br />

auch eine Überraschung des<br />

Kulturteams. Die Kiste kann nicht<br />

vor Ort erworben, sondern nur<br />

unter dem Stichwort „Visbeck“<br />

bei Dülmen Marketing vorbestellt<br />

werden. Nach Wunsch wird das<br />

Picknick auch geliefert. Infos zu<br />

der Aktion gibt es unter www.<br />

duelmen-marketing.de. Die Stadt<br />

weist bereits jetzt darauf hin, dass<br />

es vor Ort nur wenige PKW-Stellplätze<br />

gibt, und empfiehlt deshalb<br />

die Anfahrt mit dem Fahrrad.<br />

Nach der erfolgreichen Aufführung<br />

im vergangenen Jahr beginnt<br />

die Straßentheater-Reihe<br />

am 5. Juli mit dem „Theater Titanick“:<br />

Die Gruppe präsentiert<br />

auf dem Marktplatz ihre neue Inszenierung<br />

„Upside Down“, die<br />

ein beeindruckendes Bühnenbild<br />

verspricht. Das „N.N. Theater“ ist<br />

am 12. Juli auf dem Hof der Hermann-Leeser-Schule<br />

zu Gast: Das<br />

neue Stück „Odyssee“ feiert Ende<br />

<strong>Juni</strong> Premiere und ist kurz darauf<br />

in Dülmen zu sehen. Ebenfalls auf<br />

dem Schulhof gastieren die „Black<br />

Blues Brothers“ aus Italien. Bereits<br />

zwei Mal musste das Stück Corona<br />

bedingt verschoben werden – nun<br />

heißt es am 19. Juli „Let´s twist<br />

again!“. Den Abschluss der Theaterreihe<br />

bildet am 26. Juli die Artistikgruppe<br />

„Common Ground“ mit dem<br />

gleichnamigen Stück. Die turbulente<br />

Show wird auf dem Marktplatz<br />

für Aufsehen sorgen.<br />

„Klangspuren Spezial“ heißt<br />

eine Konzertreihe, die am 23. Juli<br />

in der Innenstadt Premiere feiert<br />

und mit einem speziellen Bühnen-<br />

Design überrascht. Drei Bands an<br />

drei Standorten mit drei Stunden<br />

Live-Musik sollen zahlreiche Gäste<br />

in die Innenstadt Dülmens locken.<br />

„Die Musiker werden den Standort<br />

wechseln, so dass die Gäste auf<br />

jeden Fall in den Genuss von zwei<br />

unterschiedlichen Gruppen kommen,“<br />

erläutert Karsten Friebel<br />

<strong>vom</strong> Kulturteam das Konzept.<br />

Seinen Abschluss findet der Dülmener<br />

Sommer am ersten August-<br />

Wochenende mit drei Tagen<br />

Live-Musik auf dem Schulhof der<br />

Hermann-Leeser-Schule. Los geht<br />

es am Freitag mit einem Rock-Festival:<br />

Es spielen die Bands „Plug’n<br />

Play“, „Healer“ und „Mindfields“.<br />

Samstag und Sonntag übernimmt<br />

dann das Jugendzentrum „Neue<br />

Spinnerei“ die Regie und stimmt<br />

auf das Last-Chance-To-Dance-<br />

Festival im September ein. Tickets<br />

für die beiden „Spinnerei“-Veranstaltungen<br />

gibt es unter www.<br />

last-chance-to-dance.de.<br />

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Weitere Infos unter<br />

www.duelmener-sommer.de<br />

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@dülmenplus<br />

Wildes Rühren in<br />

der Hexenküche<br />

Dülmen. „Wir probieren alte Rezepte<br />

aus und mischen uns unsere<br />

eigenen Salben und Öle zurecht.<br />

Spitzwegerich gegen Mückenstiche,<br />

Lavendel zum Einschlafen<br />

und Rosmarin zur Konzentration.<br />

Und Brennessel im Brot?!“ – Wer<br />

Lust hat, mal in einer modernen<br />

Hexenküche zu stehen, ist hier<br />

goldrichtig: Eingeladen sind Mädchen<br />

und Jungen zwischen 8 und<br />

12 Jahren. Stefanie Wortmann,<br />

die Referentin, wird am Dienstag,<br />

28. <strong>Juni</strong>, von 10 bis 12.15 Uhr die<br />

Hexenküche in der FBS Dülmen<br />

eröffnen. Anmeldung: FBS Dülmen,<br />

Tel. (02594) 97995300.<br />

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4<br />

Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />

Andre Redlin (links) <strong>vom</strong> Ordnungsamt und Alexander Schwaibiger<br />

<strong>vom</strong> Sicherheitsdienst Security Vest sind regelmäßig gemeinsam<br />

auf Streife. <br />

Foto: Stadt Dülmen/Kannacher<br />

Ordnungsamt und Sicherheitsdienst<br />

zeigen verstärkt Präsenz in Dülmen<br />

Dülmen. Positive Rückmeldungen<br />

erhält die Stadt Dülmen für die<br />

verstärkte Präsenz des Ordnungsamts<br />

und eines privaten Sicherheitsdienstes<br />

im Stadtgebiet in den<br />

vergangenen Monaten. Am Dienstag,<br />

14. <strong>Juni</strong>, beschloss der Hauptausschuss<br />

einstimmig, den Einsatz<br />

des städtischen Außendienstes für<br />

weitere sechs Monate um zwölf<br />

Stunden pro Woche aufzustocken.<br />

Seit Anfang des Jahres unterstützt<br />

weiterhin ein Sicherheitsdienst mit<br />

erhöhtem Stundenkontingent das<br />

Team der Verwaltung. Regelmäßig<br />

finden neben der Überwachung<br />

des ruhenden Verkehrs Kontrollen<br />

etwa auf Schulhöfen, Spielplätzen,<br />

Sportanlagen, in Parks und an anderen<br />

beliebten Treffpunkten statt.<br />

Neu sind seit diesem Jahr die<br />

so genannten „Kombi-Kontrollen“,<br />

bei denen ein Mitarbeiter<br />

des Ordnungsamts gemeinsam<br />

mit einem Vertreter des Sicherheitsdienstes<br />

„auf Streife“ ist. Gemeinsam<br />

führen sie Kontrollen zur<br />

Einhaltung des Nichtraucher- und<br />

Jugendschutzes durch. Zudem sind<br />

sie morgens in Schulen und Kitas<br />

präsent, um dort für mehr Verkehrssicherheit<br />

zu sorgen, wenn<br />

viele Eltern ihre Kinder mit dem<br />

Auto bringen. „Die Kombi-Einsätze<br />

mit dem privaten Sicherheitsdienst<br />

erhöhen unsere Flexibilität.<br />

Wir können im Zweierteam<br />

auftreten und es ist immer jemand<br />

<strong>vom</strong> Ordnungsamt dabei,<br />

um bei Bedarf hoheitliche Aufgaben<br />

wahrzunehmen, also etwa<br />

Verwarnungen auszusprechen“,<br />

erläutert Ordnungsdezernent<br />

Christoph Noelke von der Stadt<br />

Dülmen. Die Erfahrungen seien<br />

bisher sehr positiv. „Oftmals reicht<br />

es schon, eine Person gezielt auf<br />

ihr Fehlverhalten anzusprechen,<br />

um so schnell Abhilfe zu schaffen“,<br />

berichtet Jürgen Heilken, Leiter<br />

des Fachbereichs Bürgerdienste,<br />

Sicherheit und Ordnung. Durch<br />

das zusätzliche Stundenkontingent<br />

sei es zudem noch besser möglich,<br />

bei Hinweisen aus der Bürgerschaft<br />

kurzfristig zu reagieren.<br />

Bei den bisherigen Kontrollen in<br />

diesem Jahr gab es nur selten Auffälligkeiten,<br />

gelegentlich mussten<br />

Personen verwiesen werden, die<br />

sich unrechtmäßig abends auf<br />

einem Schulhof aufgehalten oder<br />

dort Alkohol getrunken haben. In<br />

wenigen Fällen wurden Verstöße<br />

gegen die Leinenpflicht für Hunde,<br />

unzulässige Müllentsorgung oder<br />

Ruhestörungen geahndet. „Die<br />

Kreispolizeibehörde bestätigt<br />

unsere Wahrnehmung, dass es<br />

in Dülmen keine Kriminalitätsbrennpunkte<br />

gibt. Dennoch ist es<br />

uns ein Anliegen, das subjektive<br />

Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen<br />

und Bürger zu erhöhen“,<br />

betont Bürgermeister Carsten<br />

Hövekamp.<br />

Stimmt auch die Stadtverordnetenversammlung<br />

am 21.<br />

<strong>Juni</strong> zu, möchte die Stadt Dülmen<br />

sechs Monate Erfahrungen mit<br />

dem erhöhten Stundenkontingent<br />

sammeln, um das Thema dann im<br />

Rahmen der Haushaltsberatungen<br />

2023 weiter zu betrachten.<br />

Dankprozession mit Gottesdienst in<br />

der herzoglichen Kapelle in Merfeld<br />

Merfeld. Am Sonntag, 26. <strong>Juni</strong>,<br />

sind nach der Zeit der Corona-<br />

Beschränkungen wieder alle<br />

Merfelder*innen und Interessierte<br />

zur Dankprozession eingeladen.<br />

Der Gemeinde ist es<br />

wichtig, dass Gelöbnis auch in<br />

diesem Jahr zu pflegen und zu<br />

achten. In diesem Jahr beginnt<br />

die Dankprozession mit der Messe<br />

um 9 Uhr in der herzoglichen<br />

Schlosskapelle auf Haus Merfeld.<br />

Für Ältere und Menschen mit<br />

Bewegungseinschränkungen gibt<br />

es die Möglichkeit, vor der Reithalle<br />

auf den dortigen Stellplätzen<br />

zu parken. Damit viele auch Ältere<br />

und Familien mit Kindern<br />

den Weg wieder leichter mitgehen<br />

können, ist der Prozessionsweg<br />

verändert und verkürzt worden.<br />

Abschluss findet die Prozession in<br />

die Antoniuskirche. Die Gemeinde<br />

dankt allen Anwohnern, die den<br />

verkürzten neuen Weg mit Blumen<br />

und Fahnen schmückt.<br />

LOKALES<br />

www.dülmenplus.de<br />

„Es ist eine prägende Zeit“<br />

FSJ, Ausbildung, Duales Studium im Anna-Katharinenstift Karthaus<br />

Dülmen (men). Eine erfüllende<br />

Tätigkeit im Arbeitsleben, viel<br />

Kontakt mit Menschen, eine<br />

kooperative, wertschätzende<br />

Atmosphäre im Team: Dies<br />

wünschen sich viele für ihre<br />

berufliche Zukunft. Im Anna-<br />

Katharinenstift Karthaus kann<br />

man dies finden – in den verschiedensten<br />

Formaten: im<br />

Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ),<br />

im Praktikum, in einer Ausbildung<br />

im Bereich Heilerziehungspflege<br />

oder auch in<br />

einem Dualen Studium.<br />

Davon berichtet beispielsweise Birgit<br />

Ganser, die jüngst erfolgreich<br />

im Anna-Katharinenstift ihre<br />

dreijährige Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin<br />

absolviert hat.<br />

Nachdem die heute 51-Jährige 17<br />

Jahre lang im Bereich Verwaltung<br />

gearbeitet hatte, wechselte sie<br />

den Job und wurde Ergänzungskraft<br />

im Haus Jakob, dem Pflegebereich<br />

für Senioren des Anna-<br />

Katharinenstifts Karthaus. „Es<br />

war der richtige Schritt für mich<br />

– ich bin sehr zufrieden“, berichtet<br />

die Dülmenerin. „Man trägt recht<br />

früh Verantwortung und hat eine<br />

große Nähe und persönliches Verhältnis<br />

zu den Klienten. Und das<br />

Stift als Arbeitgeber ist sehr flexibel.<br />

Ich hätte beispielsweise als<br />

Ergänzungskraft weiterarbeiten<br />

können, wenn ich die Ausbildung<br />

zur Heilerziehungspflegerin nicht<br />

mit Erfolg absolviert hätte. Das<br />

war für mich schon recht wichtig.“<br />

Michel Szymkowiak aus Lette<br />

– bald zieht er nach Dülmen um –<br />

beurteilt seine Entscheidung, zum<br />

Anna-Katharinenstift gekommen<br />

zu sein, auch als sehr positiv: „Ich<br />

hatte eine Ausbildung zum Metallbauer<br />

angefangen – jetzt habe ich<br />

gewechselt und mache ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr FSJ im Anna-<br />

Katharinenstift Karthaus.“<br />

Freunde seiner Familie haben<br />

Sind froh über ihre beruflichen Erfahrungen im Anna-Katharinenstift<br />

Karthaus: von links Pia Große Puppendahl (Duales Studium Soziale<br />

Arbeit), Michel Szymkowiak (Freiwilliges Soziales Jahr) sowie<br />

Birgit Ganser und Rabea Engeln (beide Ausbildung Heilerziehungspflege).<br />

Foto: Reimund Menninghaus<br />

eine Tochter mit Down-Syndrom.<br />

„Die habe ich als Kind gehütet, und<br />

in Rhede-Büngern in der Werkstatt<br />

für Menschen mit Behinderungen<br />

habe ich ein Praktikum gemacht.<br />

Da habe ich gemerkt, dass man von<br />

den Menschen mit Behinderungen<br />

so viel wieder zurück bekommt –<br />

sie sind oft so gerade heraus“, so der<br />

19-Jährige. Daher der Entschluss,<br />

die Metallbauer-Ausbildung nicht<br />

mehr weiterzuverfolgen. „Jetzt bin<br />

ich hier in den Werkstätten Karthaus<br />

in einer Arbeitsgruppe, die<br />

FFP2-Masken in Kartons verpackt.<br />

Auch beim Mittagessen helfe ich<br />

– beim Essen-Kleinschneiden und<br />

Essen-Anreichen und danach beim<br />

Mittags-Spaziergang. Ich kann nur<br />

das eine sagen: Ich bin da wirklich<br />

gecacht worden.“ Oder wie man oft<br />

gerne sagt: angefixt.<br />

„Ich habe sehr, sehr viel gelernt<br />

im Umgang mit Menschen<br />

– was meine Perspektive auf den<br />

Menschen betrifft. Geistige Reflexion,<br />

Selbstkritik lernen – ich<br />

bin da persönlich gewachsen. Es<br />

ist eine sehr lehrreiche, prägende<br />

Zeit – jede(r) sollte das hier mal<br />

machen“, sagt Rabea Engeln, die<br />

2018 erst ein FSJ auf der Karthaus<br />

gemacht hat und dann 2019 eine<br />

Heilerziehungspflege-Ausbildung<br />

begonnen hat. „Die Kooperation<br />

unter den Kollegen hier im Anna-<br />

Katharinenstift ist klasse, überall<br />

findet man ein offenes Ohr“, sagt<br />

die 22-jährige Dülmenerin, die<br />

sich gern für die Belange der Inklusion<br />

einsetzt.<br />

Ähnlich urteilt auch Pia Große<br />

Puppendahl aus Nottuln, die<br />

im April vergangenen Jahres in<br />

Münster ihr Duales Studium Soziale<br />

Arbeit begonnen hat. „Hier<br />

im Anna-Katharinenstift kann<br />

man das, was man in der Theorie<br />

gelernt hat, sofort in der Praxis<br />

umsetzen“, freut sich die 22-Jährige,<br />

die ursprünglich im Rahmen<br />

eines „Karthäuser Winterzaubers“<br />

ersten Kontakt zum Anna-<br />

Katharinenstift bekommen hatte.<br />

Während sie die Theorie-Anteile<br />

ihres Studiums in Münster absolviert,<br />

finden ihre Praxis-Anteile<br />

in Dülmen in einer Außenwohngruppe<br />

für psychisch Behinderte<br />

statt.<br />

Gemeinsam Volkslieder singen<br />

Am heutigen Mittwoch Lagerfeuerabend mit Gitarre und Mundorgel<br />

Dülmen. Alle Freunde der Mundorgel<br />

haben am heutigen Mittwoch,<br />

<strong>22.</strong> <strong>Juni</strong>, die Gelegenheit, unter<br />

Leitung von Alfred Stein einen<br />

stimmungsvollen Lagerfeuerabend<br />

zu erleben. Auf dem Gelände der<br />

Städtischen Musikschule Dülmen,<br />

Lüdinghauser Str. 87 (hinter der<br />

Remise), wird ab 20 Uhr am Feuer<br />

zur Gitarrenbegleitung gesungen.<br />

Unter hohen Bäumen können die<br />

Teilnehmer*innen bei Musik und<br />

Geselligkeit einen anregenden<br />

Abend in schönem Ambiente erleben.<br />

Gassenhauer aus der Mundorgel<br />

stehen im Mittelpunkt des<br />

Abends, außer Freude am Singen<br />

müssen die Teilnehmer*innen<br />

nichts mitbringen. Alfred Stein lädt heute Abend zum Mitsingen ein. Foto: Stadt Dülmen


www.dülmenplus.de<br />

Heinz-<br />

Walgenbach-<br />

Weg<br />

Mit stehendem Applaus bedankten<br />

sich die Teilnehmenden<br />

der Fronleichnamsprozession<br />

der St.-Viktor-Gemeinde – Gemeindeteil<br />

St. Viktor/St. Joseph<br />

– bei Heinz Walgenbach (Zweiter<br />

von links). Von 1964 bis 2021<br />

war der Dülmener als Organist –<br />

erst haupt-, dann im Ruhestand<br />

nebenamtlich – in St. Joseph<br />

tätig gewesen. Zuvor hatte er<br />

ab 1957 in der Gemeinde Maria<br />

Königin in Dülmen gewirkt.<br />

Auch um Chorarbeit machte er<br />

sich verdient. Mit einem Orgelvorspiel<br />

beendete der 90-Jährige<br />

Donnerstag offiziell seinen<br />

Dienst an den Manu- und Pedalen.<br />

Draußen vor der Kirche,<br />

auf dem Kirchplatz, durfte Walgenbach<br />

dann ein ihm zu Ehren<br />

angebrachtes Schild enthüllen:<br />

„Heinz-Walgenbach-Weg“. Mit<br />

ihm freuten sich unter anderem<br />

Sohn Bernd (links) und Enkel<br />

Fritz (vorne rechts) Walgenbach<br />

sowie Bianca Winter. Foto: men<br />

Bilderbuchparty im einsA<br />

Aufführung und Spiele mit dem kleinen Maulwurf am Donnerstag<br />

Dülmen. Das Kulturteam der<br />

Stadt Dülmen und die KÖB St. Viktor<br />

laden zu morgen, Donnerstag,<br />

23. <strong>Juni</strong>, 16 bis 17 Uhr, wieder ein<br />

zu einer Bilderbuchparty.<br />

Im Mittelpunkt der Veranstaltung<br />

steht eine Kamishibai-<br />

Aufführung des Bilderbuchs „Vom<br />

kleinen Maulwurf, der wissen<br />

wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht<br />

hat“. In dem Kinderbuchklassiker<br />

macht sich der kleine<br />

Maulwurf auf den Weg, um alle<br />

Tiere zu befragen und den Schuldigen<br />

zu finden. Wird er dem Übeltäter<br />

auf die Spur kommen?<br />

Passend zur Geschichte gibt es<br />

altersgerechte Mitmach-Aktionen.<br />

Im Anschluss haben Kinder die<br />

Möglichkeit, gemeinsam mit ihren<br />

Eltern oder Großeltern in der reichen<br />

Auswahl von Bilderbüchern<br />

der KÖB St. Viktor zu stöbern und<br />

sich diese auszuleihen.<br />

Die Veranstaltung ist geeignet<br />

für Kinder ab drei Jahren; um<br />

Mit dem Realschulabschluss zur Polizei?<br />

Coesfeld. Mit dem Realschulabschluss,<br />

also der Fachoberschulreife,<br />

zur Polizei? Ja, das<br />

geht! Welche Möglichkeiten es<br />

gibt, mit diesem Schulabschluss<br />

eine Karriere bei der Polizei zu<br />

starten, erfahren Interessierte in<br />

einer Informationsveranstaltung<br />

am 23. <strong>Juni</strong> ab 16 Uhr im Berufsinformationszentrum<br />

(BiZ) der<br />

Agentur für Arbeit Coesfeld an der<br />

Holtwicker Straße in Coesfeld.<br />

Der Bewerbungszeitraum für die<br />

LOKALES 5<br />

Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />

Linda Wilken (links) und Anke Korste von der KÖB St. Viktor freuen<br />

sich auf viele kleine und große Geschichtenfans. Foto: Stadt Dülmen<br />

Anmeldung unter www.einsaduelmen.de<br />

oder Telefon (02594)<br />

Fachoberschule der Polizei hat bereits<br />

begonnen. Bewerben können<br />

sich Schüler*innen, die spätestens<br />

2023 ihren mittleren Abschluss /<br />

Realschulabschluss in der Tasche<br />

haben werden. Fragen zum Bewerbungsverfahren,<br />

zu garantierter<br />

Übernahme ins Polizeistudium<br />

und Karrieremöglichkeiten beantwortet<br />

der Einstellungsberater<br />

der Polizei NRW Thomas Meyer im<br />

Rahmen der Veranstaltung.<br />

Wer wissen möchte, wie und wo<br />

12-446 wird gebeten, die Teilnahme<br />

ist kostenfrei.<br />

Informationsveranstaltung am 23. <strong>Juni</strong> um 16 Uhr im BiZ Coesfeld<br />

man seine Fachoberschulreife erreicht,<br />

kann diese und alle anderen<br />

Fragen rund um die Ausbildungsund<br />

Berufswahl bereits ab 15 Uhr<br />

in einer offenen Sprechstunde der<br />

Berufsberatung klären.<br />

Alle interessierten Schüler*innen<br />

sowie deren Eltern sind herzlich<br />

eingeladen. Die Veranstaltung<br />

ist kostenlos. Es wird um eine<br />

Anmeldung unter Telefon (02541)<br />

919125 oder per E-Mail an coesfeld.<br />

biz@arbeitsagentur.de gebeten.<br />

Mama krank<br />

Papa arbeitet.<br />

Wir helfen.<br />

Wir leisten Haushaltshilfe.<br />

Bärenstiege 1, Dülmen<br />

Dülmen. Zu einem Vortrag im<br />

einsA laden in dieser Woche die<br />

Gleichstellungsstelle der Stadt Dülmen<br />

und das „Netzwerk Mädchen<br />

und Frauen“ ein. Das Thema „Nicht<br />

nur im Krieg – Gewalt gegen Frauen<br />

und was wir tun können“ steht<br />

im Mittelpunkt der Veranstaltung<br />

am Freitag, 24. <strong>Juni</strong>, Beginn<br />

18.30 Uhr. „Der Vortrag war ursprünglich<br />

zum Internationalen<br />

Frauentag im März geplant und<br />

konnte aufgrund der Pandemiesituation<br />

nicht stattfinden. Nun ist<br />

er aktueller denn je, wenn man die<br />

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Ärzte-Notdienst:<br />

116117<br />

Giftnotruf:<br />

(0228) 19240<br />

Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong>:<br />

Westfalen-Apotheke<br />

Schalweg 16 · Haltern am See<br />

Donnerstag, 23. <strong>Juni</strong>:<br />

Barbara-Apotheke<br />

Hauptstr. 38 · Rosendahl<br />

Freitag, 24. <strong>Juni</strong>:<br />

Stifts-Apotheke<br />

Schlaunstr. 5 · Nottuln<br />

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Samstag,<br />

25. <strong>Juni</strong>:<br />

Apotheke am Spieker<br />

Weseler Str. 62 · Buldern<br />

Sonntag, 26. <strong>Juni</strong>:<br />

Bären Apotheke Coesfeld<br />

Schüppenstraße 19 · Coesfeld<br />

Montag, 27. <strong>Juni</strong>:<br />

Kreuz-Apotheke<br />

Friedrich-Ebert-Str. 20 · Coesf.<br />

Dienstag, 28. <strong>Juni</strong>:<br />

Cronen-Apotheke<br />

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Vortrag im einsA über<br />

Gewalt gegen Frauen<br />

Situation von Frauen in Afghanistan<br />

und auch in der Ukraine beobachtet“,<br />

sagt Lisa Bäther, Gleichstellungsbeauftragte<br />

der Stadt<br />

Dülmen. Als Referentin konnte sie<br />

Pia Frohwein, Fachreferentin für<br />

Trauma- und Bildungsarbeit bei<br />

der deutschen Frauenrechts- und<br />

Hilfsorganisation medica mondiale<br />

e.V., gewinnen. Der Eintritt ist frei,<br />

eine Spende für medica mondiale<br />

e.V. ist willkommen. Nach dem<br />

Vortrag gibt es die Möglichkeit<br />

zum Austausch bei einem „Internationalen<br />

Imbiss“.<br />

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6<br />

Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />

Städtisches E-Lastenrad<br />

Das E-Lastenrad der Stadt Dülmen<br />

steht ab sofort bis zum<br />

8. Juli am Info-Point des einsA<br />

für Testfahrten bereit. Die<br />

Familienbildungsstätte und<br />

das einsA bieten gemeinsamen<br />

mit der Stadt allen Interessierten<br />

die Möglichkeit, sich das<br />

Rad für einen Tag gegen eine<br />

Kaution und Unterschrift auszuleihen<br />

und auszuprobieren<br />

– natürlich sofern es aktuell<br />

nicht verliehen ist. Lastenräder<br />

mit Elektromotor sind zurzeit<br />

im Trend. Egal, ob man Kinder<br />

mitnehmen, Einkäufe erledigen<br />

oder Dinge transportieren<br />

möchte – sie sind für zahlreiche<br />

Einsatzfelder geeignet. Die Stadt<br />

stellt das Lastenrad Gruppen<br />

oder Firmen, Kitas, Vereinen,<br />

Einzelhändler*innen (einschließlich<br />

ihrer Kund*innen),<br />

Gewerbetreibenden und Handwerksbetrieben<br />

gern zur Verfügung.<br />

Das Angebot gilt auch<br />

für die Ortsteile. Informationen<br />

dazu gibt es am Info-Point des<br />

einsA unter Telefon (02594)<br />

97995-100. Interessierte können<br />

sich auch bei Franziska Hettmer<br />

unter Tel. (02594) 12-634 oder<br />

per E-Mail an f.hettmer@duelmen.de<br />

melden. Foto: Stadt Dülmen<br />

SPD Dülmen lädt zum Spielplatzfest<br />

Dülmen. Zwei Jahre nach coronabedingter<br />

Pause veranstaltet<br />

die SPD Dülmen in diesem Jahr<br />

wieder ein großes Spielplatzfest<br />

im Stadtpark An den Wiesen. An<br />

diesem Samstag, 25. <strong>Juni</strong>, sind<br />

von 14 bis 17 Uhr verschiedene<br />

zusätzliche Attraktionen geplant,<br />

wie Vorsitzender Simon<br />

Peletz verrät: „Neben den Geräten<br />

auf dem Spielplatz wird<br />

es eine Hüpfburg und Indianerzelte<br />

geben. Außerdem werden<br />

Kinderschminken und kleine<br />

Spiele angeboten.“ Damit sei für<br />

jedes Kind etwas dabei, ist er sich<br />

sicher. Und auch für Verpflegung<br />

Eisaktion am Kinderhaus<br />

In der vergangenen Woche<br />

sorgte der Förderverein <strong>vom</strong><br />

Kinderhaus am Wemhoff für<br />

eine willkommene Erfrischung<br />

bei den Kindern und Erzieher*innen:<br />

Leckeres Eis <strong>vom</strong><br />

Eiscafé San Remo Buldern. Das<br />

Eiscafé spendete zu diesem<br />

sei gesorgt: „Wir werden Grillwürstchen<br />

und Getränke zur<br />

Stärkung anbieten“, so Peletz.<br />

Wie auch in den vergangenen<br />

Jahren soll das Fest am ersten<br />

Ferienwochenende den Startschuss<br />

in die Sommerferien darstellen.<br />

Vor Corona nahmen dabei<br />

an die einhundert Kinder mit<br />

ihren Eltern teil. Der Spaß soll<br />

dabei im Vordergrund stehen:<br />

„Im Fokus steht ein unterhaltsamer<br />

Nachmittag für Familien,<br />

wir werden aber selbstverständlich<br />

auch ein offenes Ohr für Anliegen<br />

der Bürgerinnen und Bürger<br />

haben.“<br />

Zweck die Eiswaffeln und -becher.<br />

Auf dem Bild zu sehen sind<br />

Kinder der Kornblumengruppe<br />

sowie Eva Aldridge (vorne) und<br />

Nadine König <strong>vom</strong> Förderverein.<br />

Alle haben sich sehr über<br />

die geglückte Überraschung gefreut.<br />

Foto: privat<br />

LOKALES<br />

Dülmen. Unter dem Motto „Verschenk<br />

ein Stück Dülmen“ lädt<br />

Dülmen Marketing alle Unternehmer<br />

und Interessenten ein,<br />

einen Dülmen-Gutschein zu verschenken.<br />

Seit dem 1. Mai läuft die<br />

Aktion „1 Millionen für den Handel“<br />

(www.einemillionenfuerdenhandel.de)<br />

mit dem Ziel, Dülmen<br />

Gutscheine im Wert von einer Million<br />

Euro binnen eines Jahres zu<br />

verkaufen. Und am Freitagmorgen<br />

wurde die erste Schallmauer<br />

durchbrochen: Bärbel Fiebig war<br />

die Glückliche, die mit dem Kauf<br />

ihres Dülmen-Gutscheins dafür<br />

sorgte, dass die 100.000 Euro an<br />

verkauften Dülmen-Gutscheinen<br />

innerhalb weniger Wochen durchbrochen<br />

wurde.<br />

Aus den Händen von Manuel Große-Brintrup<br />

– bei der Firma Große<br />

Brintrup kann man ab sofort sowohl<br />

in der Bulderner Gärtnerei als auch<br />

am Dienstag und Freitag auf dem<br />

Wochenmarkt mit dem Dülmen-<br />

Gutschein bezahlen – erhielt Bärbel<br />

Fiebig als Dankeschön einen<br />

großen Blumenstrauß sowie von<br />

Dülmen-Marketing-Mitarbeiterin<br />

www.dülmenplus.de<br />

Eine Dülmenerin führt<br />

Touristen durch den Eiffelturm<br />

Eva Arens arbeitet als „Tour-Guide“ im Wahrzeichen von Paris<br />

Paris / Buldern (as). Den Alltag<br />

von Eva Arens aus Buldern als<br />

„gewöhnlich“ zu beschreiben<br />

würde ihrem Leben in keiner<br />

Weise gerecht – denn aktuell<br />

jobbt die 30-Jährige unter anderem<br />

als Touristenführerin<br />

im Eiffelturm. Doch das Wahrzeichen<br />

von Paris ist tatsächlich<br />

nur die symbolische Spitze der<br />

Orte, die sie bereits ihr Zuhause<br />

nannte.<br />

In Paris lebt Arens erst seit März,<br />

doch schon davor hat sie viel von<br />

der Welt gesehen, wie sie berichtet:<br />

„Es fing damit an, dass ich das elfte<br />

Schuljahr in den USA, in Oklahoma,<br />

verbracht habe. Dadurch entwickelte<br />

sich meine Leidenschaft<br />

für Sprachen und andere Länder.<br />

Eine weitere, wichtige Phase meines<br />

Lebens war dann ein Auslandsjahr<br />

in Kanada, wo ich in der<br />

Nähe von Alaska lebte. Überhaupt<br />

reise ich sehr, sehr gerne und habe<br />

Freunde auf der ganzen Welt.“<br />

In Paris, um genau zu sein<br />

im Vorort Lagny-sur-Marne in<br />

der Nähe von Disneyland, ist<br />

sie schließlich nach ihrem abgeschlossenen<br />

Master in Englisch<br />

und Biologie gelandet: „Ich wollte<br />

unbedingt, ehe ich mit meinem<br />

Referendariat beginne, noch etwas<br />

von der Welt sehen und entschied<br />

mich, mein Glück in Frankreich<br />

zu versuchen, weil mich Land<br />

und Sprache faszinieren.“ Schnell<br />

fand Eva Arens kleine Jobs als<br />

Nanny, kam bei einem Freund in<br />

der Wohnung unter und fasste<br />

Fuß. „Doch die Nanny-Jobs waren<br />

mir zu wenig. Also suchte ich weiter<br />

und fand gleich zwei Posten:<br />

Als Englischlehrerin in einem<br />

Seit einigen Wochen arbeitet die Bulderanerin Eva Arens im Eiffelturm.<br />

Foto: privat<br />

Sprachinstitut und eben im Eiffelturm.<br />

Meine Suche nach etwas Besonderem<br />

hat sich ausgezahlt.“<br />

Und nun sieht ihr Alltag so<br />

aus, dass sie meist morgens<br />

Touristengruppen deutsch- oder<br />

englischsprachig auf den Eiffelturm<br />

begleitet und nachmittags<br />

Englischunterricht gibt. Der Clou:<br />

die sportliche Bulderanerin macht<br />

die Führungen auf den 330 Meter<br />

hohen Turm (soweit möglich) zu<br />

Fuß! „Sport ist eine meiner weiteren<br />

Leidenschaften – das hilft<br />

natürlich.“ Auf ihren Führungen erfahren<br />

die Teilnehmenden von der<br />

„Globetrotterin“ nicht nur viel über<br />

das Wahrzeichen, sondern auch<br />

über Paris selbst. „Ich lerne jeden<br />

Tag neue Dinge über die Stadt, in<br />

der ich aktuell lebe. Und das ist ein<br />

wirklich erfüllendes Gefühl!“<br />

Und auch, wenn sie schon so viel<br />

von der Welt gesehen hat, steht für<br />

Eva Arens fest: „Meine Homebase<br />

ist in Buldern und in Münster. Da<br />

lebt meine Familie, dahin kann ich<br />

immer zurückkommen.“<br />

Erster Meilenstein ist erreicht<br />

Gutschein-Aktion „Eine Million für den Handel“ ist gut angelaufen<br />

Für Bärbel Fiebig (Mitte) hat sich der Kauf des Dülmen Gutscheins<br />

gelohnt: Aus den Händen von Manuel Große Brintrup und Monika<br />

Dreike erhält sie einen großen Blumenstrauß sowie eine Picknickkiste<br />

als Dankeschön.<br />

Foto: privat<br />

Monika Dreike einen Picknickkorb.<br />

Übrigens: Beim Kauf eines Dülmen-<br />

Gutscheins ab 25 Euro gibt‘s einen<br />

Düb-2-für-1-Gutschein sowie einen<br />

Sauna-Insel-Gutschein (Kaffee und<br />

Kuchen) gratis.


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LOKALES 7<br />

Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />

Auch eine Art Sittengemälde<br />

Mit „Das Efeublatt“ legt Dr. Ralf Oldenburg eine neue Auflage von Max-von-Spiessen-Texten vor<br />

Von Reimund Menninghaus<br />

Dülmen. Seit ein paar Tagen<br />

liegt sie vor: Die Neuausgabe<br />

von 30 Erzählungen, Novellen<br />

und Geschichten, die Max von<br />

Spiessen (1852-1921) verfasst<br />

hat. Anlässlich des heutigen 170.<br />

Geburtstag des Militäroffiziers,<br />

Genealogen, Heraldikers und<br />

Autoren, der die ersten 38 Jahre<br />

seines Lebens in Dülmen verbrachte,<br />

hat Dr. Ralf Oldenburg<br />

zusammen mit dem Berliner<br />

Verlag Bärenklau die 30 Spiessen-Texte<br />

überarbeitet und mit<br />

einem neuen Titel versehen:<br />

„Das Efeublatt“. Gut 250 Seiten<br />

umfasst das Buch, aus dem Dr.<br />

Ralf Oldenburg am 2. September<br />

ab 17.30 Uhr im einsA vorlesen<br />

wird. Der Heimatverein<br />

Dülmen, der Förderverein für<br />

Kunst und Kultur in der Stadt<br />

Dülmen und das Stadtarchiv<br />

Dülmen unterstützen diese<br />

Leseveranstaltung, bei der auch<br />

Exemplare von „Das Efeublatt“<br />

zum Kauf angeboten werden.<br />

Der Erlös aus dem Verkauf und<br />

des gesamten Nachmittags ist<br />

für das Dülmener Sozialkaufhaus<br />

MuM24 bestimmt.<br />

Vor 20 Jahren hatte Oldenburg<br />

die 30 jeweils recht kurzen Texte<br />

bereits einmal herausgegeben.<br />

„Der Titel des Buchs war damals<br />

ein wenig sperrig – ,Leseausgabe‘“,<br />

meint Oldenburg jetzt im Rückblick.<br />

Aber dennoch gingen die<br />

seinerzeit 300 gedruckten Exemplare<br />

komplett weg. Einen ganzen<br />

Schwung – 50 Stück – hatte seinerzeit<br />

das Adelshaus von Schellersheim,<br />

das in Porta Westfalica auf<br />

dem Rittergut Eisbergen residiert,<br />

abgenommen und unter Verwandten<br />

und Freunden verteilt.<br />

Denn einer der Texte von Max<br />

von Spiessen handelt von einer<br />

früheren Generation der ostwestfälischen<br />

Adelsfamilie.<br />

Was von der Familie Schellersheim<br />

in dem Spiessen-Text zu lesen<br />

ist hätte heutzutage das Zeug zu<br />

einer längeren Reihe von Beiträgen<br />

in den Zeitschriften und Zeitungen,<br />

die nur allzu gern Promis und<br />

Vertreter des Adels in den Fokus<br />

rücken.<br />

„Max von Spiessen ist bei seinen<br />

Forschungen über Adelsfamilien<br />

und deren Wappen, die ja nicht zuletzt<br />

in der Herausgabe des zweibändigen<br />

Wappenbuchs des Westfälischen<br />

Adels mündeten, viel<br />

herumgekommen, hatte viele Kontakte.<br />

Und er hatte wohl solch ein<br />

Wesen, dass viele ihm vertrauten<br />

und er in manch einem Adels-<br />

Archiv stöbern konnte“, resümiert<br />

Dr. Ralf Oldenburg. Und so erscheinen<br />

in den Texten von Max von<br />

Spiessen viele Namen von Adeligen<br />

Dr. Ralf Oldenburg, der in Dülmen geboren und aufgewachsen ist, hat pünktlich zum heutigen 170.<br />

Geburtstag des Dülmener Heraldikers und Autors in Kooperation mit dem Berliner Verlag Bärenklau<br />

30 Texte von Max von Spiessen unter dem Titel „Das Efeublatt“ neu herausgegeben. Am Freitag, 2.<br />

September, liest Dr. Ralf Oldenburg ab 17.30 Uhr im einsA aus dem Buch. Der Erlös der Lesung und des<br />

Buchverkaufs fließt an das Dülmener Sozialkaufhaus MuM24. Der Heimatverein Dülmen, der Förderverein<br />

für Kunst und Kultur in der Stadt Dülmen und das Stadtarchiv Dülmen unterstützen diese Veranstaltung.<br />

<br />

Fotos: privat<br />

„Schollinsen | zusammengelesen hier und dort von | M. v. Spießen 1894 22/10 begonnen“ lautet der<br />

Text der ersten Seite des Texte-Kompendiums von Max von Spiessen, das Dr. Ralf Oldenburg zum 150.<br />

Geburtstag des Dülmener Genealogen, Heraldiker und Verfassers unter dem Titel „Schollinsen | Eine<br />

Leseausgabe“ herausgebracht hat und nun unter dem neuen Titel „Das Efeublatt“ in überarbeiteter<br />

Version erneut herausbringt. <br />

Fotos: Reimund Menninghaus<br />

Ein Blick in die fadengebundene Kladde, in die Max von Spiessen handschriftlich seine Texte – seine<br />

„Schollinsen“ – niedergeschrieben hatte. Dr. Ralf Oldenburg befasste sich mit den Texten und übertrug<br />

sie in heute übliche Schrift. Oben rechts ist die Erzählungsüberschrift „Diepenbrocks Kinder“ zu<br />

lesen. In diesem Text geht es um die Familie, die vor den Rombergs auf dem früheren Schloss Buldern<br />

lebte, und es wird eine Erklärung geliefert, warum das Schloss Buldern neu errichtet wurde. <br />

und anderen Personen, die es nachweislich<br />

auch gegeben hat, wie<br />

die Untersuchungen von Dr. Ralf<br />

Oldenburg auch ergeben haben. So<br />

ist etwa die Familie Diepenbrock<br />

Thema, die gemäß Max-von-Spiessen-Text<br />

vor der Familie Romberg<br />

auf dem damals noch Vorgängerbau<br />

des heutigen Schlosses Buldern gelebt<br />

hat. Warum das alte Schloss abgerissen<br />

wurde, warum die Familie<br />

Romberg die Bulderner Immobilie<br />

übernahm – das ist in der vierten<br />

Erzählung des Textkompendiums<br />

unter der Überschrift „Diepenbrocks<br />

Kinder“ zu lesen.<br />

Aber auch beispielsweise der Dülmener<br />

Brennereiinhaber Thomas<br />

Göllmann findet sich in einer der<br />

Geschichten sowie andere Dülmener.<br />

Originale, Personen, die ganz<br />

außergewöhnliche Eigenschaften<br />

hatten und etwas Besonderes<br />

taten. Aber auch Verwandte von<br />

Max von Spiessen kommen in den<br />

Geschichten vor – und damit Vertreter<br />

des Adels. Max von Spiessen<br />

entstammte einer Baron-Familie.<br />

„In manchen Schilderungen<br />

findet sich auch eine Art Sittengemälde“,<br />

sagt Herausgeber Dr. Ralf<br />

Oldenburg. „Wer darf mit wem tanzen,<br />

wie hat man sich zu verhalten,<br />

was schickt sich. Das kann man aus<br />

den Spiessen-Texten lesen – und<br />

wenn es manchmal nur am Rande<br />

ist.“<br />

Namentlich genannte Personen,<br />

die real gelebt haben – und dann<br />

mitunter Geschichten, die einen<br />

Staunen machen: „Ich denke, wie<br />

einst Johann Wolfgang von Goethe<br />

hat Max von Spiessen ein<br />

wenig ,Dichtung und Wahrheit‘ geschrieben“,<br />

sagt Dr. Ralf Oldenburg,<br />

der sich wochenlang mit Max von<br />

Spiessen und seinen Texten auseinander<br />

gesetzt hat.<br />

Begonnen hatte das vor 24 Jahren.<br />

Damals hatte Oldenburg beim<br />

Dülmener Professor Winfried<br />

Woesler an der Uni Osnabrück<br />

Editionswissenschaften studiert<br />

und abgeschlossen – zu guter Letzt<br />

mit einer Promotion über Wilhelm<br />

Waiblinger, Biograph des Literaten<br />

Friedrich Hölderlin. „,Es macht sich<br />

gut, wenn man als Editionswissenschaftler<br />

auch selbst etwas herausgegeben<br />

hat‘, so riet mit Professor<br />

Woesler damals“, so Ralf Oldenburg.<br />

„Im Stadtarchiv Dülmen, wo<br />

ich mal ein Praktikum gemacht<br />

hatte, hatte Archivleiter Dr. Friedrich-Wilhelm<br />

Hemann dann sofort<br />

Arbeit für mich: den literarischen<br />

Nachlass von Max von Spiessen.“<br />

Drei Kästen voll Material –<br />

reichlich zu sichten. Und zu lesen.<br />

Wochenlang versenkte sich Ralf<br />

Oldenburg in die Texte, las sich in<br />

die deutsche Handschrift Spiessens<br />

ein und fand die Textsammlung mit<br />

der Spiessen-eigenen Überschrift<br />

„Schollinsen“ – ein Begriff, der<br />

kleine Dinge wie Murmeln und dergleichen<br />

zusammenfasst – Dinge,<br />

die man als Kind gern sammelt<br />

und mit anderen Kindern tauscht.<br />

Mit diesem Begriff, der – wie Max<br />

von Spiessen selber schrieb – schon<br />

zu seinen eigenen Erwachsenen-<br />

Zeiten kaum mehr Verwendung<br />

fand, bezeichnete der Autor seine<br />

Textsammlung. „Jetzt, für die Neuausgabe<br />

der Texte, haben der Verlag<br />

und ich uns dazu entschieden, als<br />

Haupttitel ,Das Efeublatt‘ zu nehmen.<br />

Dieser Begriff taucht in einem<br />

der Spiessen-Texte auf und kann<br />

auf Deutschland betrachtet besser<br />

verstanden werden“, so Dr. Ralf<br />

Oldenburg, der die Neuausgabe mit<br />

einer Biografie von Max von Spiessen<br />

angereichert hat. Und Dülmens<br />

Bürgermeister Carsten Hövekamp<br />

hat für die Neuausgabe ein Vorwort<br />

verfasst.<br />

„Ich freu mich sehr darüber –<br />

denn Max von Spiessen hat mit<br />

seinen Texten auch ein literarisches<br />

Denkmal gesetzt für Dülmen, fürs<br />

Münsterland, für die münsterländisch-westfälische<br />

Bevölkerung<br />

früherer Zeiten, für seinen Berufsstand<br />

der Kavalerie und für Adelskreise,<br />

in denen sich Max von Spiessen<br />

bewegte.“


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und Ihren Gästen<br />

schöne Schützenfesttage!<br />

SCHÜTZENFEST DES ALLGEMEINEN<br />

SCHÜTZENVEREINS HIDDINGESEL E.V. 1695<br />

Seit 25 Jahren ununterbrochen<br />

im Hiddingseler Vorstand aktiv<br />

Wie aus dem Jägerzug-Mitglied Peter Emming der 1. Vorsitzende wurde<br />

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Hiddingsel. Lang, lang ist es her,<br />

als sich der Ur-Hiddingseler Peter<br />

Emming, heute 50 Jahre alt, offiziell<br />

beim Schützenverein Hiddingsel<br />

anmeldete und 1990 Mitglied<br />

des Jägerzuges wurde. Dass<br />

er den Großteil seiner nun langjährigen<br />

Vereinszugehörigkeit als<br />

Teil des Vorstandes verbringen<br />

würde, hätte er damals niemals<br />

erwartet.<br />

„Nicht im Traum“, winkt der<br />

heutige 1. Vorsitzende lachend<br />

ab. „Ich habe mich gemeinsam<br />

mit einigen Freunden angemeldet<br />

– wir nannten uns in<br />

Anspielung des damals neuen<br />

Düsenflugzeugs der Bundeswehr<br />

,Jäger 90‘ – und wollte einfach<br />

mitfeiern. Von Vorstandsarbeit<br />

wollte ich da noch nichts wissen.“<br />

Doch die Zeit verging, die<br />

ersten Schützenfeste kamen<br />

und gingen, und dann hatte der<br />

Vorstand von 1997 eine Idee,<br />

die Emmings Leben stark beeinflusste:<br />

„Die Vorstandsrunde<br />

wollte einen Vertreter des Jägerzugs<br />

in ihre Reihen holen. Als<br />

Sprachrohr der Jugend. Und<br />

nachdem sich meine Kollegen<br />

des Jägerzugs dann für mich<br />

entschieden, wurde ich tatsächlich<br />

gewählt und war plötzlich in<br />

einer Rolle mit Verantwortung.“<br />

Die erste Dienstzeit sollte<br />

zwei Jahre dauern, doch kaum<br />

lief seine Amtszeit aus, wurde<br />

er erneut gewählt, wie er sich<br />

schmunzelnd erinnert: „Das hat<br />

mir so viel Spaß gemacht, dass<br />

ich mich gerne wiederwählen<br />

ließ.“ Der einzige Haken: „Im Jahr<br />

2000 bin ich aus dem Jägerzug<br />

ausgeschieden, eine Wiederwahl<br />

war danach also nicht mehr drin.<br />

Dachte ich – aber der Vorstand<br />

hatte andere Pläne. Die meinten:<br />

,Peter, du bist ja nun gut drin –<br />

willst du nicht einen neuen Posten?‘<br />

– Und so wurde ich zu 2001<br />

Beisitzer.“<br />

Auch nur ein Zwischenschritt<br />

– vier weitere Jahre später (abgesehen<br />

<strong>vom</strong> Jägerzug laufen<br />

die Vorstandsposten in<br />

Hiddingsel automatisch vier<br />

Jahre) folgte dann der nächste<br />

Rollenwechsel: Emming wurde<br />

zum Schriftführer. „Doch auch<br />

das war nur eine Amtszeit<br />

lang meine Aufgabe – 2012<br />

wurde ich dann zum 2. Vorsitzenden,<br />

2017 sogar zum 1.<br />

Vorsitzenden gewählt. Und<br />

das bin ich noch heute.“<br />

Geplant war insbesondere<br />

die aktuelle Amtszeit aber<br />

nicht, wie der Schützenbruder<br />

gesteht: „Eigentlich<br />

hatte ich mir ausgemalt,<br />

dass ich noch ein schönes<br />

Jubiläumsfest 2020 bestreite und<br />

dann nicht noch einmal antrete.<br />

Aber dann kam Corona – und<br />

dann war es mir irgendwie zu unbefriedigend,<br />

einfach mitten in<br />

der Ereignislosigkeit abzutreten.<br />

Ich will wenigstens noch ein paar<br />

schöne Schützenfeste als Vorstand<br />

erleben!“<br />

In seinen 25 Jahren hat Emming<br />

viele, viele schöne Schützenfeste<br />

erlebt – und nicht jede Aufgabe,<br />

die es zu bewältigen galt, war<br />

harmonisch zu regeln: „Es waren<br />

bewegte Jahre und spannende<br />

Aufgaben. Insbesondere immer<br />

wieder neue Auflagen mussten<br />

wir erfüllen. So musste plötzlich<br />

unsere Schießanlange komplett<br />

überarbeitet werden, damit wir<br />

noch vogelschießen konnten. Für<br />

viel Arbeit sorgte eine Satzungsanpassung,<br />

bei der das Eintrittsalter<br />

angepasst wurde. Besonders<br />

in Erinnerung blieb mir<br />

eine Mitgliederversammlung, als<br />

die Anpassung der Festfolge zu<br />

heißen Diskussionen führte. Zu<br />

den weiteren Aufgaben gehörte<br />

die Festplatzumgestaltung,<br />

als die Tennisplätze<br />

abgebaut<br />

wurden.<br />

Und dann<br />

waren da<br />

immer<br />

wieder<br />

Aufgaben,<br />

die man sich<br />

so gar nicht<br />

ausdenken<br />

kann: Als wir<br />

plötzlich das erste<br />

Mal mit dem<br />

Eichenprozessionsspinner-<br />

Problem konfrontiert wurden.<br />

Bei einem Schützenfestplatz voller<br />

Eichen. Über Corona wollen<br />

wir gar nicht erst reden...“<br />

Doch so viel Arbeit es auch<br />

gewesen sei, Peter Emming<br />

würde den Weg immer wieder<br />

so gehen: „Ich habe wahnsinnig<br />

tolle Schützenfeste erlebt. Probleme,<br />

einen König zu finden,<br />

gab es in Hiddingsel nie. Ich habe<br />

schon außergewöhnlich hartnäckige<br />

Schützenfestvögel erlebt<br />

– insbesondere 2015, als wir<br />

die Munition umstellen mussten<br />

und der Vogel nicht fallen wollte<br />

– aber ich hatte immer viel Spaß<br />

bei den Festen.“<br />

Den besonderen Reiz des<br />

Hiddingseler Schützenvereins<br />

mache laut Emming das Gefühl<br />

<strong>vom</strong> „Nachhausekommen“ aus:<br />

„Es gibt viele Schützenbrüder,<br />

die längst aus Hiddingsel weggezogen<br />

sind – aber spätestens,<br />

wenn das Schützenfest ansteht,<br />

kommen sie zurück und quartieren<br />

sich bei Freunden oder der<br />

Familie ein, um wie gewohnt<br />

mitfeiern zu können.“<br />

Sein persönliches Highlight<br />

in 25 Jahren? „Das<br />

war – abgesehen von meiner<br />

Zeit als König – wohl<br />

die Amtseinführung<br />

als Vertreter des<br />

Jägerzuges. Ich wurde<br />

damals beim Schützenfestumzug<br />

in einem Cabrio<br />

ohne Motor von den<br />

Jägern durchs Dorf gezogen<br />

...“


SCHÜTZENFEST DES ALLGEMEINEN<br />

SCHÜTZENVEREINS HIDDINGESEL E.V. 1695<br />

Gleich fünf Schützenbrüder<br />

werden für 70 Jahre geehrt<br />

Schützenvogel ist in der Provinzial-Geschäftsstelle ausgestellt<br />

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Hiddingsel. Wenn an diesem<br />

Wochenende (endlich) auch<br />

wieder in Hiddingsel Schützenfest<br />

gefeiert wird, werden die<br />

Mitglieder des Schützenvereins<br />

sich vermutlich schnell „zurechtfinden“:<br />

der Schützenfestablauf<br />

hat sich nicht verändert. Und<br />

wer einen Vorgeschmack auf die<br />

Festtage gewinnen möchte, kann<br />

aktuell in der Hiddingseler Geschäftsstelle<br />

der „Provinzial Geiping,<br />

Hohenlöchter & Prumann<br />

OHG“ schon vorab den Schützenvogel<br />

bewundern ...<br />

Besonderheiten gibt es bei<br />

diesem Fest vor allem zwei: Zum<br />

einen wird der Schützenthron<br />

um das Königspaar Michael und<br />

Mareike Armeloh nach der langen<br />

Corona-Unterbrechung die<br />

knapp dreijährige Regentschaft<br />

beenden und zum anderen gibt<br />

es zahlreiche Jubilare – insbesondere<br />

bei den „Schützenverein-Veteranen“:<br />

So werden<br />

am Montag gleich fünf Mitglieder<br />

für ihre 70-jährige Vereinszugehörigkeit<br />

ausgezeichnet: Helmut<br />

Bohnes (der zugleich sein 60-jähriges<br />

Thronjubiläum feiert), Adolf<br />

Rose, Bernhard Brockmann,<br />

Hubert Jeising und Reinhold<br />

Thies-Wienber.<br />

Los geht das Schützenfest am<br />

Samstag, 25. <strong>Juni</strong>, mit dem Antreten<br />

um 16.45 Uhr und der<br />

anschließenden Schützenmesse.<br />

Abends im Festzelt wird dann<br />

mit der Band MAINSTREET gefeiert.<br />

Wichtigster Tag des Feier-<br />

Wochenendes ist der Sonntag:<br />

Hier geht‘s um 13 Uhr los, auf<br />

das Antreten und den Marsch<br />

durchs Dorf folgt das langersehnte<br />

Vogelschießen. Ist ein<br />

neuer König gefunden, wird<br />

das neue Königspaar ab 20 Uhr<br />

mit einer Polonaise durchs Dorf<br />

hochleben gelassen, um 20.30<br />

Uhr folgt dann der große Festball<br />

mit der Band IMPRESS. Der Montag<br />

steht dann im Zeichen des<br />

Ausklingens: Nach dem Antreten<br />

am Kriegerehrenmal um 9.30 Uhr<br />

geht es zum Frühschoppen ins<br />

Festzelt.<br />

Alle weiteren Infos – auch zu<br />

den Majestäten der Vergangenheit<br />

– gibt es übrigens im Internet<br />

unter www.schuetzenverein-hiddingsel.de.<br />

Alle Eckdaten des Schützenfestes auf einen Blick<br />

SA 25.06.<br />

16:45 Uhr:<br />

Antreten am<br />

Kriegerehrenmal<br />

17:00 Uhr:<br />

Schützenmesse,<br />

anschließend: Austritt der<br />

Fahnen aus der Kirche,<br />

Marsch zum<br />

Kriegerehrenmal,<br />

Gefallenenehrung,<br />

Königsparade,<br />

Fahnenschlag,<br />

Marsch zum Festzelt<br />

20.00 Uhr:<br />

Festball mit der Band<br />

MAINSTREET<br />

SO 26.06.<br />

Mareike und Michael Armeloh regieren seit 2019 den Hiddingseler<br />

Schützenverein. <br />

Fotos: privat<br />

13.00 Uhr:<br />

Antreten am Seniorenpark,<br />

Abholen des Königspaares<br />

am Denkmal,<br />

Marsch zur Schießanlage<br />

am Wido,<br />

Königsschießen,<br />

Kinderbelustigung,<br />

Königsproklamation,<br />

Marsch zurück ins Dorf,<br />

Fahnenschlag,<br />

Verabschiedung<br />

der Offiziere<br />

20.00 Uhr:<br />

Polonaise durch das Dorf<br />

(Treffpunkt „Zum Alten<br />

Sattler“)<br />

20.30 Uhr:<br />

Großer Festball mit der<br />

Band IMPRESS<br />

MO 27.06.<br />

9.30 Uhr:<br />

Antreten am<br />

Kriegerehrenmal<br />

10.30 Uhr:<br />

Frühschoppen im Festzelt<br />

ab ca. 13.30 Uhr:<br />

Unterhaltung mit Musik und<br />

Tanz<br />

Für die weitere musikalische<br />

Begleitung sorgen die<br />

Bläservereinigung Albachten<br />

sowie der Spielmannszug<br />

Buldern, außerdem DJ<br />

Markus Mast (3M Musikservice).<br />

Vor 50 Jahren regierten Erhard<br />

und Waltraud Grondke<br />

(und als Sternkönigspaar<br />

Karl Waltering und Gisela<br />

Budke) den Schützenverein<br />

(Bild oben); vor 25 Jahren<br />

sicherte sich Peter Daldrup<br />

die Königswürde und<br />

nahm sich seine spätere<br />

Frau Britta Gerdemann zur<br />

Königin.<br />

Wir wünschen viel Vergnügen beim Schützenfest!<br />

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Sommer-Workshop<br />

Stressabbau<br />

Für pflegende und begleitende Angehörige<br />

Kreis Coesfeld. Das Kontaktbüro<br />

Pflegeselbsthilfe Kreis Coesfeld<br />

lädt pflegende und begleitende<br />

Angehörige zu einem wohltuenden<br />

Sommer-Workshop im Juli ein.<br />

Die häusliche Pflege eines<br />

vertrauten Menschen ist eine<br />

schöne, aber auch eine herausfordernde<br />

und häufig belastende<br />

Aufgabe. Eigene Bedürfnisse<br />

bleiben dabei oft auf der Strecke.<br />

Unter dem Motto „Selbstfürsorge<br />

im Pflege-Alltag“ werden<br />

mit dem vierteiligen Workshop<br />

kleine Inseln erschaffen. Diese<br />

sind für den Ausgleich von Anspannung<br />

und Entspannung gut<br />

und für die eigene Regeneration<br />

von großer Bedeutung. Die Teilnehmenden<br />

lernen verschiedene<br />

Möglichkeiten kennen, um ihr<br />

Gedanken-Karussell für gewisse<br />

Momente anzuhalten, Stress abzubauen,<br />

sich zu erholen. Diese<br />

Methoden können sie dann in<br />

ihrem (Pflege-)Alltag nachhaltig<br />

anwenden, um trotz Pflege gesund<br />

und fit zu bleiben. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos, das Angebot<br />

wird gefördert durch die<br />

Pflegekassen sowie das Ministerium<br />

für Arbeit, Gesundheit und<br />

Soziales NRW. Anmeldung beim<br />

Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe<br />

Kreis Coesfeld. Die Plätze sind begrenzt,<br />

deswegen wird um baldige<br />

und verbindliche Anmeldung<br />

gebeten.<br />

Der Kurs findet donnerstags<br />

von 17 bis 18.30 Uhr statt und<br />

beginnt am 7. Juli. Schulungsort<br />

ist das Pfarrheim Anna Katharina,<br />

Am Tüskenbach 18 in Coesfeld.<br />

Die Anmeldung kann telefonisch<br />

unter (0174) 7380961 sowie<br />

(02541) 8445734 oder per E-Mail<br />

an pflegeselbsthilfe-coesfeld@<br />

paritaet-nrw.org erfolgen.<br />

Folge uns auf Instagram<br />

@dülmenplus<br />

SENIOREN PLUS<br />

Endlich schmerzfrei laufen<br />

Christophorus Kliniken: Freude über zertifiziertes EndoProthetikZentrum<br />

Kreis Coesfeld. Helga Große<br />

Wolter und Gisela Pelkum sind<br />

gerade im Gespräch, als Chefarzt<br />

Dr. Jakob zur Visite in ihr<br />

Patientinnen-Zimmer tritt. Die<br />

beiden wurden drei Tage zuvor<br />

im EndoProthetikZentrum der<br />

Christophorus Kliniken operiert.<br />

Helga Große Wolter aus Coesfeld<br />

erhielt dabei ein neues Hüftgelenk.<br />

„Ich hatte seit Jahren<br />

starke Beschwerden und konnte<br />

nur mit stärksten Schmerzmitteln<br />

laufen. Gestern habe ich bereits<br />

das Gehen mit Gehstützen geübt.<br />

Es ist so schön, nach so langer<br />

Zeit wieder schmerzfrei laufen<br />

zu können“, strahlt die 67-Jährige.<br />

Ihrer Zimmernachbarin<br />

aus Dülmen wurde eine Knie-<br />

Teilprothese eingesetzt. Da<br />

die Außenknochen noch intakt<br />

waren, wurden nur die komplett<br />

verschlissenen Innenknochen<br />

ersetzt. „Genau wie Frau Große<br />

Wolter habe ich nur Gutes von<br />

der Coesfelder Klinik gehört,<br />

mehrere Bekannte hatten die<br />

gleiche OP. Das Krankenhaus ist<br />

nah bei – deshalb habe ich mich<br />

für eine OP hier entschieden!“,<br />

erklärt die 71-Jährige. Beide sind<br />

sehr zufrieden mit der umfangreichen<br />

Aufklärung im Vorfeld,<br />

der Nachsorge im Aufwachraum<br />

und der „hervorragenden<br />

Betreuung“.<br />

Das geballte Lob freut Dr. Dirk-<br />

Sven Jakob, Chefarzt der Klinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Helga Große Wolter (hinten), Gisela Pelkum sowie Chefarzt Dr.<br />

Jakob freuen sich, dass die beiden nach der OP im Coesfelder EndoProthetikZentrum<br />

wieder schmerzfrei laufen können. Foto: privat<br />

in Coesfeld und Leiter des Endo-<br />

ProthetikZentrums (EPZ) sowie<br />

die anderen beiden Hauptoperateure,<br />

die Leitenden Oberärzte<br />

PD Dr. Schagemann (stellv.<br />

Leiter und Koordinator des EPZ)<br />

sowie Dr. Saalmann besonders.<br />

Viele Betroffene wenden sich an<br />

das Team, meist schmerzen ihre<br />

Gelenke dann schon viele Jahre<br />

wegen Arthrose. Helfen dann<br />

auch konservative Therapien<br />

nicht mehr, bieten Operationen<br />

die Lösung, bei denen ein Teil<br />

oder das gesamte Gelenk ersetzt<br />

werden. Patient*innen der<br />

Christophorus Kliniken können<br />

sich nun besonders sicher fühlen,<br />

ist doch das EPZ vor wenigen<br />

Wochen zertifiziert worden.<br />

An zwei Tagen prüften von EndoCert<br />

bestellte Fachexperten<br />

und eine Systemauditorin penibel<br />

Abläufe und Strukturen der<br />

endoprothetischen Versorgung,<br />

Sprechstunde, Patient*innen-<br />

Infomappe, hygienische Bedingungen,<br />

den Weg der Patient*innen<br />

in und durch den<br />

OP sowie Dokumentation. Dazu<br />

wurden intensive Gespräche mit<br />

den Operateuren geführt. Ein<br />

Rundgang über die Station sowie<br />

Gespräche mit dem Sozialdienst,<br />

den geriatrischen Fachärzt*innen<br />

und den Physiotherapeut*innen<br />

vervollständigten ihr positives<br />

Fazit.<br />

Immunstark durch das Jahr<br />

Viele Menschen unterschätzen die Wichtigkeit der Abwehrkräfte<br />

(djd). Eine aktuelle Studie des<br />

Fruit Juice Science Centre zeigt:<br />

63 Prozent der Deutschen ist<br />

nicht bewusst, dass eine starke<br />

natürliche Immunität auch<br />

in den warmen Monaten entscheidend<br />

für ihre Gesundheit<br />

ist. Insbesondere der Corona-Stress<br />

hat in den letzten<br />

Monaten das Immunsystem<br />

geschwächt. Dabei gelingt es<br />

bereits mit einfachen Alltagsroutinen<br />

wie regelmäßiger Bewegung,<br />

genügend Schlaf und<br />

Entspannungstechniken, gute<br />

Voraussetzungen zu schaffen,<br />

damit der Körper Krankheiten<br />

ganzjährig erfolgreich abwehrt.<br />

Zudem kann reiner Orangensaft<br />

den Organismus mit Vitamin C,<br />

Folsäure, Kalium und Polyphenolen<br />

versorgen und die Abwehrpower<br />

fördern. Täglich ein<br />

Glas ist ratsam. Unter www.<br />

fruitjuicesciencecentre.eu/de<br />

gibt es weitere Tipps rund um<br />

Gesundheit und Ernährung.<br />

Vollumfängliche<br />

Begleitung älterer<br />

Menschen in ein<br />

neues Zuhause<br />

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bestehenden Immobilie<br />

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LETTE / LOKALES 11<br />

Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />

Die Eröffnungsfeier des Letter Gemeindeplatzes war ein voller Erfolg<br />

Vor knapp eineinhalb Wochen<br />

wurde der umgestaltete Gemeindeplatz<br />

im Herzen von<br />

Lette offiziell eröffnet – ein voller<br />

Erfolg, wie die Akteure <strong>vom</strong><br />

DIEK (Dorfinnenentwicklungskonzept<br />

Lette) erfreut betonen.<br />

„Bei strahlendem Sonnenschein<br />

erschienen viele Letteraner<br />

und auch Auswärtige auf den<br />

Rorup. Den Samstag, 13. August,<br />

sollten sich die Fans gepflegter<br />

Rockmusik schon mal vormerken:<br />

Die Band Crude Steel ist dann zu<br />

Gast in Rorup, eingeladen von der<br />

Dorfgemeinschaft rorup.net e.V.<br />

Eine mitreißende Mischung musikalischer<br />

Highlights quer durch<br />

die Rockgeschichte wird bei dem<br />

Konzert aufgetischt, mit Klassikern<br />

der Rockszene, wie Bon Jovi,<br />

Brian Adams, Scorpions, Whitesnake,<br />

AC/DC, Gotthard oder Joe<br />

Cocker. Seit 2000 begeistern die<br />

Jungs das Publikum mit ihrem<br />

ganz besonderen Sound. Hier<br />

haben sich sechs Individualkünstler<br />

gefunden, die es immer<br />

wieder schaffen, ihren jeweils<br />

Gemeindeplatz. Ob Kaffee und<br />

Kuchen oder Wurst und Kaltgetränk<br />

– es war für jeden<br />

etwas dabei.“ Am Stand von<br />

DIEK und Bürgerstiftung Coesfeld<br />

konnten sich wieder Bürger*innen<br />

mit ihren Ideen einbringen.<br />

Glück brachte vielen<br />

das Drehen am Glücksrad <strong>vom</strong><br />

Werbering, so gingen sie mit<br />

eigenen und besonderen Stil zu<br />

einem stimmigen, harmonischen<br />

Ganzen zusammenzubinden. Diese<br />

Mischung macht Crude Steel zu<br />

einer ganz besonderen Band. Die<br />

Jungs rocken aus dem Bauch heraus<br />

und spielen sich damit mitten<br />

ins Herz ihrer Zuhörer*innen.<br />

Gespielt wird auf der Bühne im<br />

Gewerbepark Rorup, im „Truck-<br />

House Brambrink“. Eine ganz<br />

spezielle Industriekulisse erwartet<br />

die Fans hier und bietet ihnen<br />

eine einzigartige Atmosphäre, die<br />

zu dieser Musik passt und sie so<br />

richtig in Szene setzt. Beginn ist<br />

am 13. August, um 20 Uhr, Einlass<br />

ab 19 Uhr; der Grill ist dann<br />

angeheizt und Getränke stehen<br />

einem Blumengruß heim. Die<br />

DJK Lette und der Werbering<br />

spenden die Erlöse für gemeinnützige<br />

Zwecke. Beschäftigung<br />

für Klein und Groß boten neben<br />

dem Jugendmobil der Stadt<br />

Coesfeld auch die Vorführung<br />

der Tanzgarde des Allgemeinen<br />

Schützenvereins, die mit großem<br />

Applaus belohnt wurde.<br />

DRK sucht neue Fördermitglieder<br />

Lette. Der DRK Ortsverein Lette<br />

startet ab sofort eine neue Mitgliederwerbeaktion.<br />

Der in Lette<br />

schon bekannte Mitgliederbeauftragte<br />

Robert Arlt (im Bild links),<br />

wird in den nächsten Wochen in<br />

Lette für den DRK Ortsverein um<br />

neue Fördermitglieder werben.<br />

„Wir verlieren jedes Jahr circa fünf<br />

Prozent der Mitglieder aus demografischen<br />

Gründen. Damit wir<br />

unsere Aufgaben weiter erfüllen<br />

können, benötigen wir die Unterstützung<br />

unserer Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger“, erklärt der Ortsvereinsvorsitzende<br />

Bernhard<br />

Kestermann (zweite Person von<br />

links). Für die ordnungsgemäße<br />

Durchführung sorgt der DRK<br />

Kreisverband mit seinem fest angestellten<br />

Mitarbeiter. „Herr Arlt<br />

wirbt ausschließlich um Fördermitgliedschaften.<br />

Bargeld nimmt<br />

er ausdrücklich nicht an. Eine<br />

Kündigung ist jederzeit möglich.<br />

Die Fördersumme ist frei wählbar<br />

und die Spender erhalten automatisch<br />

eine Spendenquittung“,<br />

sagt DRK Kreisvorstand Christoph<br />

Schlütermann (rechts<br />

im Bild). Rotkreuzleiter Sascha<br />

Meyer (zweite Person von rechts)<br />

freut sich, wenn sich freiwillige<br />

Helfer dem DRK anschließen wollen.<br />

„Aber die finanzielle Basis für<br />

unsere Arbeit, ist ebenso wichtig.<br />

Das DRK hat in den letzten Jahren<br />

an Aufgaben und Bedeutung<br />

enorm hinzugewonnen. Es konnte<br />

sich in der Pandemiebewältigung,<br />

der Hochwasserkrise und in der<br />

Flüchtlingskrise zum Wohl der<br />

Bevölkerung aktiv einbringen“, so<br />

Meyer. „Für Ausrüstung und Material,<br />

für Weiterbildung der Ehrenamtlichen<br />

brauchen wir immer<br />

wieder auch Finanzmittel. Damit<br />

wir planen können, wäre ein regelmäßiger<br />

Beitrag ideal“, wünscht<br />

sich Meyer. Bernhard Kestermann<br />

möchte auch mit zusätzlichen Mitteln<br />

des Ortsvereines den neuen<br />

Kindergarten in DRK-Trägerschaft,<br />

der in Lette gebaut wird,<br />

unterstützen. „Damit könnten wir<br />

unseren jungen Familien vor Ort<br />

einen echten Mehrwert bieten“, so<br />

Kestermann.<br />

„rorup.net“ lädt zur Partynacht<br />

Truck-House-Rock Nacht am Samstag, 13. August, in Rorup<br />

gekühlt bereit. Der Eintritt beträgt<br />

9 Euro. Karten gibt es ab sofort in<br />

den Geschäften, Bäckerei Merfeld<br />

und Elektro Jasper in Rorup und<br />

bei Dülmen Marketing, und – so<br />

die Veranstalter – vielleicht auch<br />

noch an der Abendkasse.<br />

Etwas ruhiger ging es bei den<br />

Lesungen <strong>vom</strong> Seniorennetzwerk<br />

Coesfeld rund um den<br />

Bücherschrank und auf dem<br />

Bouleplatz zu, wo alle Interessierten<br />

zusehen oder mitspielen<br />

konnten. „Eine rundherum gelungene<br />

Eröffnung, die zeigt,<br />

dass der neugestaltete Platz ein<br />

toller Ort ist, an dem sich alle<br />

Dülmen. Während der Coronapandemie<br />

haben viele Tierschutzvereine<br />

und Organisationen finanzielle<br />

Einbußen hinnehmen<br />

müssen. Auch die Sachspenden<br />

ließen nach. Zudem beginnt aktuell<br />

die Saison, in der verwaister<br />

Tiernachwuchs die Hilfe der Tierschützer<br />

braucht. Die Versorgung<br />

dieser Tiere bedeutet ebenfalls finanziellen<br />

Mehraufwand.<br />

Aus diesem Grund haben sich<br />

einige Tierfreunde aus der Region<br />

entschieden, an diesem<br />

Freitag, 24. <strong>Juni</strong>, ab 19.15 Uhr auf<br />

dem Sportplatz der DJK Rödder<br />

ein Fußballturnier für den Guten<br />

Zweck zu veranstalten. „Wir, der<br />

FC Tierschutz (eine gemischte<br />

Mannschaft), organisieren sechs<br />

Spiele für insgesamt vier Teams<br />

und wollen so etwas Gutes tun“,<br />

berichtet Andreas Schmelter,<br />

Mitgründer des „FC Tierschutz“.<br />

„Das erste Turnier richten wir<br />

für den Tierschutzverein Coesfeld,<br />

Dülmen und Umgebung<br />

e.V., den Tierschutzverein Marl/<br />

Letteraner begegnen und gutes<br />

Wetter genießen können. Dass<br />

die Letteraner aber immer weitere<br />

kreative Ideen haben, um<br />

den Platz und Lette noch schöner<br />

zu machen, zeigte sich am<br />

DIEK-Stand. Hier wurden weitere<br />

Anregungen dankbar aufgenommen“,<br />

so Therese Kirsch<br />

<strong>vom</strong> DIEK-Team. Fotos: Stadt Coesfeld<br />

Anpfiff für den Tierschutz an<br />

diesem Freitag, 24. <strong>Juni</strong>, in Rödder<br />

Haltern e.V. und die Geflügelhilfe<br />

Lünen aus. Bei dem Turnier<br />

spielen die DJK Rödder, der VfB<br />

Marl-Hüls, der Lüner SV und der<br />

FC Tierschutz mit Teams mit. Pro<br />

Spiel sind zwei Halbzeiten mit je<br />

acht Minuten Spielzeit geplant.<br />

Sollte eine der Mannschaften<br />

kurzfristig ausfallen, stehen<br />

Ersatzmannschaften bereit.“<br />

Die Turniersponsoren spenden<br />

pro gefallenem Tor 10 Euro<br />

für den guten Zweck. Der Erlös<br />

wird zu gleichen Teilen<br />

auf die genannten Tierschutzorganisationen<br />

aufgeteilt. Zuschauer<br />

zahlen einen Obolus von<br />

drei Euro. Die Erlöse aus Eintritt<br />

und zu erwerbenden Snacks<br />

und Getränken gehen ebenfalls<br />

an die genannten Tierschutzorganisationen.<br />

„Wir würden<br />

uns sehr freuen, wenn wir noch<br />

weitere Sponsoren für den guten<br />

Zweck gewinnen können! Für<br />

Fragen stehen wir Interessierten<br />

natürlich gerne zur Verfügung“,<br />

so Andreas Schmelter.<br />

dülmenplus.de<br />

Sonntag, 26. <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong> · 11-18 Uhr<br />

Dülmen, Marktkauf (ehem. real,-)<br />

Info: Brauns Märkte • Telefon 02 51 / 24 90 12


12<br />

Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />

LOKALES<br />

www.dülmenplus.de<br />

Selbst die Jüngsten sind mit von der Partie: Tanzklassen und Schauspieler der Kulturoffensive bereiten das Weihnachtsstück „Pferdinand will fliegen“ vor. Es wird am 3.und<br />

4. Dezember in Dülmen aufgeführt. <br />

Die Antwort, warum bei der Kulturoffensive<br />

aktuell Weihnachtslieder zu hören sind ...<br />

Kulturoffensive Dülmen e.V. bereitet zwei große Auftritte vor: „Pferdinand will fliegen“ und „X. Programm“<br />

Dülmen (as). 33 Grad Celsius.<br />

Eine unbarmherzige Hitzewelle<br />

rollt über Deutschland. Ganz<br />

Dülmen sucht Schutz im Schatten.<br />

Ganz Dülmen? Nein: An der<br />

Halterner Straße 10 wird aktuell<br />

fleißig getanzt – zu Weihnachtsmusik!<br />

Der Grund: Die<br />

Mitglieder der Kulturoffensive<br />

Dülmen e.V. stecken mitten<br />

in den Vorbereitungen für ein<br />

großes Weihnachtsstück mit<br />

dem Namen „Pferdinand will<br />

fliegen“.<br />

Antje Leushacke-Berning, 1. Vorsitzende<br />

des Kulturvereins, verrät<br />

die Gründe für das ungewöhnliche<br />

Timing: „Wir mussten in den<br />

zurückliegenden Corona-Jahren<br />

viele Entbehrungen hinnehmen –<br />

unser letztes großes Stück musste<br />

erst zweimal verschoben, dann<br />

aufgrund eines Covid-Falls ganz<br />

abgesagt werden. Und nun wollen<br />

wir erst recht wieder Gas geben!<br />

Aus diesem Grund arbeiten wir<br />

schon jetzt mit hohem Aufwand<br />

an zwei neuen Stücken: Die Weihnachtsaufführung<br />

,Pferdinand will<br />

fliegen‘ und das große Bühnenprogramm<br />

‚X. Programm‘ („zehntes<br />

Programm“).“<br />

Bei der selbst erdachten Weihnachtsaufführung<br />

dreht sich<br />

alles um Dülmens Maskottchen<br />

Die „Schneeflocken“ beeindruckten schon 2018 bei der Aufführung<br />

„Claras Traum“ mit einem Walzer. <br />

Fotos: privat<br />

Nachdem 2018 mit „Claras Traum“ das letzte große Bühnenstück der Kulturoffensive e.V. aufgeführt werden konnte, stehen in den<br />

kommenden Monaten gleich zwei große Aufführungen auf dem Programm. <br />

Pferdinand, das sich seinen Traum,<br />

einmal mit den Rentieren vor dem<br />

Weihnachtsschlitten mitzufliegen,<br />

erfüllen möchte… In aufwändig<br />

erstellten Kostümen werden die<br />

Tanzklassen und das Junge Theater<br />

der Kulturoffensive ihr Können<br />

unter Beweis stellen und das Publikum<br />

in vorweihnachtliche Stimmung<br />

versetzen. Das zauberhafte<br />

Stück soll am zweiten Adventswochenende,<br />

am 3. und 4. Dezember,<br />

jeweils in der Sporthalle<br />

des Schulzentrums aufgeführt<br />

werden. Tickets gibt es ab etwa<br />

Anfang November, Interessierte<br />

sollten sich das Datum aber schon<br />

einmal vormerken.<br />

Das zweite Stück, das „X. Programm“,<br />

wird am 10. <strong>Juni</strong> 2023<br />

im KonzertTheater Coesfeld aufgeführt.<br />

Die Rahmenhandlung<br />

dieser Produktion wird von der<br />

Theatergruppe für Erwachsene<br />

gespielt, den tänzerischen Part<br />

übernehmen die Mitglieder des<br />

Tanztheaters TanDü. Ein anspruchsvolles<br />

Projekt, wie Antje<br />

Leushacke-Berning verspricht:<br />

„Alle Beteiligten arbeiten schon<br />

jetzt mit vollem Eifer daran, die<br />

Aufführung in knapp einem Jahr<br />

zu etwas ganz Besonderem zu<br />

machen. Nachdem unsere Mitglieder<br />

so lange nicht auf die Bühne<br />

konnten, brennen nun alle dafür,<br />

einen unvergesslichen Auftritt<br />

hinzulegen.“ Der Kampf um die<br />

Fernbedienung ist Leitthema der<br />

neuen Inszenierung: Ab 19.30 Uhr<br />

erleben die Zuschauer gemeinsam<br />

mit den Protagonisten auf der heimischen<br />

Couch, dargestellt von<br />

Schauspielern der Kulturoffensive<br />

e.V. unter der Leitung von Dramaturg<br />

Peter Hägele, einen bunten<br />

Fernsehabend voller Gegensätze<br />

und humorvoll auf die Spitze getriebenen<br />

Klischees. Ob Krimi oder<br />

Slapstick, Talkshow oder Kulturkanal<br />

– mit großer Spielfreude<br />

präsentieren die Tänzer*innen<br />

einen abwechslungsreichen Tanzabend<br />

mit den unterschiedlichsten<br />

Tanzstilen <strong>vom</strong> klassischen Ballett<br />

über Hip-Hop bis hin zu Contemporary<br />

Dance oder Charleston. Der<br />

Name des Stückes ist Programm,<br />

denn es handelt sich bei der aktuellen<br />

Produktion nicht nur um<br />

einen getanzten Fernsehabend,<br />

sondern in der Tat auch um das 10.<br />

Bühnenstück des TanDü. Tickets<br />

gibt‘s schon jetzt unter anderem<br />

auf www.konzerttheatercoesfeld.<br />

de sowie bei der Dülmener Zeitung.<br />

Natürlich besteht das Vereinsleben<br />

bei der Kulturoffensive nicht<br />

nur aus Vorbereitungen für Veranstaltungen<br />

– an jedem Werktag<br />

der Woche wird in den Räumlichkeiten<br />

über dem Combi getanzt<br />

oder „geschauspielert“. So werden<br />

Tanzklassen ab 4 Jahren angeboten.<br />

Ab 16 Jahren steht es den<br />

Tänzer*innen dann frei, ob sie sich<br />

der Company – dem Tanztheater<br />

Dülmen „TanDü“ – anschließen<br />

oder sich für die weniger zeitintensiven<br />

Breitenangebote entscheiden.<br />

Darüber hinaus gibt es<br />

bei der Kulturoffensive zwei Schauspielgruppen:<br />

das „Junge Theater<br />

Dülmen“ und die „Theatergruppe<br />

Erwachsene“ (ab 25 Jahren).<br />

„Neueinsteiger sind für alle Bereiche<br />

willkommen“, so Antje<br />

Leushacke-Berning, „allerdings<br />

gibt‘s für die Tänzerische Früherziehung<br />

ab 4 Jahren eine Warteliste.<br />

Insbesondere bei den älteren<br />

Tanzgruppen und bei den<br />

Schauspielgruppen würden wir<br />

uns vor allem über männliche<br />

Unterstützung freuen.“ Wer sich<br />

über das umfangreiche Angebot<br />

der Kulturoffensive informieren<br />

möchte, findet erste Infos unter<br />

www.kulturoffensive-ev.de.


www.dülmenplus.de<br />

SPORT<br />

Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />

13<br />

Werner Feugmann wurde in den Fußballruhestand entlassen<br />

Am gestrigen Dienstagabend<br />

wurde das DJK-Dülmen-<br />

Trainer-Urgestein Werner<br />

Feugmann (Foto) von vielen<br />

seiner ehemaligen Fußballer<br />

anlässlich seines letzten Trainings<br />

als Übungsleiter vor Ort<br />

überrascht. Über 30 Jahre<br />

hatte Feugmann unzählige Kinder<br />

und Jugendliche für den<br />

Fußball begeistert, zudem war<br />

er jahrelang als Fußball-Geschäftsführer<br />

in seinem Verein<br />

aktiv. Unter anderem hatten<br />

die Eltern der aktuellen Minikicker<br />

zwei Drohnenaufnahmen<br />

anfertigen lassen, in denen<br />

die kleinen Kicker die Worte<br />

„Danke Werner“ bilden. Diese<br />

Aufnahmen wurden zusammen<br />

mit einem Präsentkorb und<br />

besten Wünschen für die Zukunft<br />

überreicht. Darüber<br />

hinaus wurde auch von der<br />

Verabschiedung eine Drohnenaufnahme<br />

angefertigt, die zeitnah<br />

auf www.dülmenplus.de zu<br />

sehen sein wird. Fotos: privat<br />

Schon zum vierten Mal in diesem Jahr laden die Hoffnungsradler Dülmen zu einer Rennradtour für den<br />

guten Zweck ein. <br />

Foto: privat<br />

Es geht nach Almsik bei Stadtlohn<br />

Vierte Rennradtour der Hoffnungsradler Dülmen an diesem Sonntag<br />

Dülmen. An diesem Sonntag, 26.<br />

<strong>Juni</strong>, bieten die Hoffnungsradler<br />

Dülmen die vierte Tour des Jahres,<br />

diesmal nach Almsik (Stadtlohn),<br />

an. Die etwa 87 Kilometer lange<br />

Tour führt wieder über landschaftlich<br />

schöne und abwechslungsreiche<br />

Strecken.<br />

Die Almsik-Stadtlohn-Tour ist neu<br />

im Tourenprogramm der Hoffnungsradler<br />

Dülmen. Eine Verpflegungspause<br />

wird natürlich auch eingelegt.<br />

Hier gibt es die Möglichkeit, sich mit<br />

Getränken und kleinen Leckerein<br />

zu stärken. Der GPS-Track ist unter<br />

„Unsere Touren“ auf ww.tdh-duelmen.de<br />

oder unter www.komoot.<br />

ADFC tourt in den Sommer<br />

Dülmen. Am 24. <strong>Juni</strong> um 14 Uhr<br />

ab Charleville-Mézières-Platz<br />

führt ADFC-Tourenleiter Hubert<br />

Sunderhaus Radbegeisterte (und<br />

solche, die es noch werden wollen)<br />

zu einer 40 Kilometer langen<br />

Bummeltour rund um den<br />

Halterner Stausee mit Einkehr<br />

bei „Jupp unner de Böcken“. Die<br />

de/user/1712042573968 abrufbar.<br />

Sicherheitshalber ist ein Mund-<br />

Nasenschutz mitzuführen und gegebenenfalls<br />

am Pausenpunkt zu<br />

Bummeltouren sind etwas geruhsamer<br />

zu fahren als die Feierabendtouren.<br />

Gegen 18 Uhr ist<br />

die Gruppe in Dülmen zurück.<br />

Nichtmitglieder des ADFC zahlen<br />

3 Euro Teilnehmergebühr.<br />

Am 28. <strong>Juni</strong> geht es mit ADFC-<br />

Tourenleiter Franz Havighorst bei<br />

der 11. Feierabendtour durch die<br />

tragen. Wie immer richtet sich das<br />

Tempo nach der teilnehmenden<br />

Gruppe und fällt mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 24 bis<br />

27 km/h eher moderat aus. Somit ist<br />

die Tour für ein breites Teilnehmerfeld<br />

geeignet, die Gruppe bleibt<br />

immer zusammen und wird von<br />

kundigen Guides geführt.<br />

Über zahlreiche Teilnehmer und<br />

Unterstützer der Projekte zu Gunsten<br />

krebskranker Kinder würde<br />

sich das Orgateam wie immer<br />

sehr freuen: Am Startpunkt wird<br />

um eine freiwillige Spende in<br />

die bereitgestellte Spendendose<br />

gebeten.<br />

Zwei geführte Radtouren an diesem Freitag und am 28. <strong>Juni</strong><br />

Geisheide – früher ein Schießplatz<br />

der Britischen Armee, heute eine<br />

wunderschöne Naturlandschaft.<br />

ADFC-Mitglieder können kostenlos<br />

teilnehmen, sie sind bei Vereinstouren<br />

immer versichert. Der<br />

Teilnehmerbeitrag von 2 Euro für<br />

Nichtmitglieder umfasst eine Versicherung<br />

während der Radtour.<br />

Kneippverein: Angebote in den Sommerferien<br />

Dülmen. Im Kneippgarten an der<br />

Nordlandwehr finden auch in den<br />

Sommerferien die folgenden Kurse<br />

statt: Qi Gong (dienstags, 7.45 bis<br />

8.45 Uhr); Bewegung mit Schwung<br />

und Smoveys (donnerstags am 7.,<br />

am 14. und am 21. Juli jeweils von<br />

17.45 bis 18.45 Uhr) und Walking<br />

(mittwochs ab 9 Uhr). Nach allen<br />

Kursen besteht die Möglichkeit<br />

zum gemeinsamen Wassertreten<br />

oder zu einem Armbad. Anmeldung<br />

und weitere Information<br />

zu allen angebotenen Kursen unter<br />

Tel. (0172) 9026930.<br />

Neues<br />

<strong>vom</strong><br />

Inline-Skaten<br />

muss gelernt sein<br />

Dülmen. Zwei Kurse zum<br />

Thema „Inline-Skaten – aber<br />

sicher doch!“ für Anfänger<br />

oder Fortgeschrittene bietet<br />

das SGZ Dülmen in den<br />

Sommerferien am Sonntag,<br />

26. <strong>Juni</strong>, sowie 10. Juli jeweils<br />

von 14 bis 17 Uhr an.<br />

Neben dem Erlernen der<br />

Grundtechniken wird auch<br />

ein Sicherheitstraining angeboten.<br />

Teilnahmevoraussetzung:<br />

Sportkleidung,<br />

eigene Inline-Skates mit<br />

sauberen Rollen, das Tragen<br />

von Knie-, Ellbogen- und<br />

Handgelenksschützern und<br />

eines Fahrrad-, Ski- oder<br />

Hockey-Helmes.<br />

Schmerztherapie<br />

an diesem Samstag<br />

Dülmen. Das SGZ Dülmen<br />

bietet einen Workshop zum<br />

Thema „Engpassdehnung<br />

nach Liebscher und Bracht“<br />

am Samstag, 25. <strong>Juni</strong>, in<br />

Dülmen an. Die Schmerztherapie<br />

nach Liebscher und<br />

Bracht gleicht Dysbalancen<br />

und schmerzverursachende<br />

Mechanismen mit der Engpassdehnung<br />

aus. Bei der<br />

Engpassdehnung wird dort<br />

passiv oder aktiv gedehnt,<br />

wo sich nach dem individuellen<br />

Schmerzverständnis<br />

Verkürzungen der Muskulatur<br />

und Fasziengewebe<br />

befinden. Durch diesen Reiz<br />

und durch zusätzliche Kräftigungs-<br />

und Ansteuerungsimpulse<br />

wird die Elastizität<br />

des Bindegewebes verbessert,<br />

der Lymphfluss<br />

angeregt und das Gewebe<br />

entlastet. Der Kurs findet<br />

am Samstag von 9.30 bis<br />

11.45 Uhr statt.<br />

Sportliche<br />

Sommerferien<br />

Dülmen. In den Sommerferien<br />

bietet das SGZ Dülmen<br />

interessierten 6- bis<br />

10-jährigen Kindern drei<br />

Aktionen „Jetzt geht’s<br />

los! – Coole Ferien für<br />

6- bis 10-Jährige“ an. Die<br />

Aktionen finden <strong>vom</strong> 27.<br />

<strong>Juni</strong> bis 1. Juli, 4. bis 8. Juli<br />

oder 11. bis 15. Juli jeweils<br />

von 9 bis 12.45 Uhr in der<br />

Turnhalle der Dernekämper<br />

Grundschule in Dülmen<br />

statt. In der Sporthalle gibt<br />

es ideale Bedingungen<br />

für eine Woche voller erlebnisreicher,<br />

spannender,<br />

kreativer und auch leiser<br />

Situationen. Je nach Interesse<br />

der Kinder wird<br />

ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit den verschiedensten<br />

Bewegungsaktivitäten<br />

angeboten.<br />

„Surf & Fun“ für<br />

13- bis 18-Jährige<br />

Dülmen. Der Windsurfclub<br />

Dülmen-Buldern e.V.<br />

bietet in Kooperation mit<br />

dem Sport- und Gesundheitszentrum<br />

(SGZ) Dülmen<br />

in den Sommerferien die<br />

Aktion „Surf & Fun für 13-<br />

bis 18-jährige Mädchen<br />

und Jungen“ in der Freizeitanlage<br />

Bulderner See<br />

an. Surfen, das bedeutet<br />

mit dem Wind in der Sonne<br />

über das Wasser gleiten.<br />

Was beim Surfen unbedingt<br />

beachtet werden sollte<br />

und wie gesurft wird, wird<br />

von Donnerstag, 14. Juli,<br />

bis einschließlich Sonntag,<br />

17. Juli, jeweils von 10 bis<br />

16.30 Uhr demonstriert<br />

und ausprobiert. Mit einer<br />

anschließenden – und bestandenen<br />

– Prüfung kann<br />

der Surf-Schein des Deutschen<br />

Segler-Verbandes erlangt<br />

werden.<br />

Kontakt:<br />

www.sgz-duelmen.de<br />

Tel.: (02594) 85944


14<br />

Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />

IFP<br />

International Food Processing<br />

Trauen<br />

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NABU feiert 40 Jahre im Kreis<br />

Kreis Coesfeld. In diesem Jahr<br />

kann der NABU Coesfeld mit coronabedingter<br />

Verspätung seine<br />

Festveranstaltung mit Infoständen,<br />

Aktionen und Ausstellungen durchführen.<br />

Am Sonntag, 26. <strong>Juni</strong>, von<br />

11 bis 17 Uhr wird auf dem Alten<br />

Hof Schoppmann in Nottuln Darup<br />

in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzzentrum<br />

Kreis Coesfeld. e.V.<br />

das Jubiläum gefeiert.<br />

Die Idee zur Gründung hatte<br />

damals Winfried Rusch, heute<br />

2. Vorsitzender des Vereins. 1981<br />

wandte er sich mit dem Vorschlag,<br />

einen Verein zu gründen, der sich<br />

für die Belange der Natur einsetzt,<br />

an seinen ehemaligen Volkshochschullehrer,<br />

Walter Vest. Dieser<br />

wurde nur wenig später erster Vorsitzender.<br />

Im September desselben<br />

Jahres fand dann in Coesfeld die<br />

Gründungsversammlung der Kreisgruppe<br />

des „Naturschutzverbandes<br />

www.dülmenplus.de<br />

Kreis Coesfeld im Deutschen Bund<br />

für Vogelschutz DBV“ statt. Der<br />

DBV war die Vorläuferorganisation<br />

des NABU und die älteste Naturschutzorganisation<br />

in Deutschland.<br />

1989, nach der Wende, wurde der<br />

Name in NABU geändert. Im Laufe<br />

der Zeit wuchs die Anzahl der Mitglieder<br />

stetig. Zur Zeit besteht der<br />

NABU im Kreis Coesfeld aus circa<br />

2.000 Mitgliedern. In über 30 Gebieten<br />

verteilt im ganzen Kreis ist<br />

der NABU regelmäßig im Einsatz.<br />

20,1 Hektar Gebiete sind bereits im<br />

Eigenbesitz, und 3,3 Hektar Pachtfläche<br />

zusätzlich werden <strong>vom</strong> NABU<br />

Coesfeld betreut. Hinzu kommen<br />

viele Veranstaltungen wie Vorträge<br />

oder Exkursionen, mit denen der<br />

NABU im Kreis Umweltbildung für<br />

Interessierte Bürger anbietet.<br />

Ausführliche Informationen zum<br />

Programm können auf www.nabucoesfeld.de<br />

eingesehen werden.<br />

Wir sind als familiengeführter Mittelständler seit vielen Jahrzehnten in den Kernbereichen<br />

Futtermittel, Logistik, Handel und Immobilien aktiv. Zur Verstärkung unseres<br />

Teams am Standort in Dülmen suchen wir ab sofort für die Sachbearbeitung eine/n<br />

Kaufmännische/r Mitarbeiter/in (m/w/d)<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, die Sie bitte im PDF-Format per E-Mail an<br />

siegmar@dieckmann-gruppe.de senden oder schriftlich an folgende Adresse:<br />

Dieckmann Service GmbH, Silvia Siegmar, Wierlings Esch 35, 48249 Dülmen.<br />

Bei Fragen zur Ausschreibung melden Sie sich gerne bei Frau Siegmar unter Tel. 02594 9110-23.<br />

Weitere Stellenangebote finden Sie unter www.dieckmann-gruppe.de<br />

Mitarbeiter (m/w/d)<br />

für die Grundpflege und<br />

Haushaltshilfe in Dülmen,<br />

5 Tage/Woche Mo. bis Fr.<br />

Tel. 02594 948578<br />

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Dann finden Sie alle weiteren Informationen in der detaillierten Ausschreibung auf unserer Homepage:<br />

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Weddern 14, 48249 Dülmen<br />

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Bei der Stadt Dülmen sind folgende Stellen zu<br />

besetzen:<br />

zwei Stellen für die<br />

Sachbearbeitung im Bürgerbüro (m/w/d)<br />

unbefristet<br />

30 Std. bis Vollzeit<br />

EG 8 TVöD | A8 LBesG NRW<br />

In den städtischen Kindertageseinrichtungen:<br />

Fachkräfte / Ergänzungskräfte (m/w/d)<br />

befristet u. unbefristet<br />

Voll- u. Teilzeit<br />

S8a bzw. S4 TVöD-SuE<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihre Bewerbung!<br />

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LOKALES 15<br />

Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />

Neues Buch über Louis Pins<br />

Jüdischer Viehhändler wollte 1939 ausreisen und geriet in einen Zollgerichtsprozess<br />

Von Reimund Menninghaus<br />

Dülmen. Die Pogromnacht<br />

gegen die jüdische Bevölkerung<br />

1938 war wohl ein letzter Impuls<br />

dafür, dass der neben der<br />

St.-Viktor-Kirche lebende jüdische<br />

Viehhändler Louis Pins<br />

entschloss, nach Uruguay auszuwandern.<br />

Um die dafür nötigen<br />

Mittel zu bekommen, wollte<br />

er unter anderem einen Hypothekenbrief<br />

<strong>vom</strong> Hof Schulze<br />

Empting in Rödder in Geld tauschen.<br />

Dazu hatte er Kontakt mit<br />

Heinrich Bockholdt, der in Hamburg<br />

Mitarbeiter des Generalkonsulats<br />

von Uruguay war. In<br />

einem Zollgerichtsverfahren<br />

wurde Bockholdt der Prozess<br />

gemacht, in dem auch Louis<br />

Pins erst als Zeuge, dann als Angeklagter<br />

involviert wurde. 1940<br />

starb Louis Pins im Gestapo-Gefängnis<br />

Hamburg-Fuhlsbüttel.<br />

Begraben liegt Louis Pins in<br />

Hamburg. Auf der Suche nach dem<br />

Grab stieß Christiane Daldrup, Mitarbeiterin<br />

der St.-Viktor-Gemeinde,<br />

in Hamburger Archivbeständen auf<br />

die umfangreichen Zollgerichtsakten<br />

des Prozesses gegen Heinrich<br />

Bockholdt – mit wörtlicher Dokumentation.<br />

Archivmitarbeiterinnen<br />

erfassten die Akten digital, so dass<br />

sie in Dülmen bearbeitet werden<br />

konnten. In Kooperation (Markus<br />

Louis Pins, jüdischer Viehhändler, lebte bis 1939 neben der St.-Viktor-Kirche; der Keller seines Hauses<br />

erhält aktuell ein archäologisches Bodenfenster neben dem einsA (Foto rechts). Über seinen Versuch,<br />

vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten nach Uruguay zu flüchten, berichtet das neu herausgekommene<br />

Buch „Sie müssen machen, dass ich wegkomme!“, das Dr. Dieter Potente, Christiane Daldrup<br />

und Pfarrer Markus Trautmann (von links) am Montag vorstellten. An dem Buchprojekt beteiligt<br />

war auch Erik Potthoff <strong>vom</strong> Heimatverein Dülmen.<br />

Fotos: Reimund Menninghaus<br />

Trautmann: Erläuterungstexte und<br />

Konzept; Christiane Daldrup: Satz<br />

und Layout; Heimatverein Dülmen:<br />

Herausgeberschaft) entstand daraus<br />

ein 70-seitiges reich bebildertes<br />

und aufgelockert gestaltetes Buch,<br />

in dem das Schicksal von Louis<br />

Pins, seiner Familie, die Planung<br />

der Auswanderung und nicht zuletzt<br />

der Zollgerichtsprozess dargestellt<br />

sind – und das tragische<br />

Lebensende von Louis Pins, der<br />

sich wohl in der brutalen Gestapo-<br />

Haft selbst das Leben genommen<br />

hat. Titel des Buchs: „Sie müssen<br />

machen, dass ich wegkomme!“ –<br />

Verhaftung und Verhör des Dülmener<br />

Juden Louis Pins.<br />

Dr. Dieter Potente stellte dieses<br />

Buchprojekt bei der NRW-Stiftung<br />

vor, die – angetan von dem<br />

Konzept – eine finanzielle Unterstützung<br />

beisteuerte. Daher kann<br />

das Buch, das im Eigenverlag erschienen<br />

ist und 800 Mal gedruckt<br />

wurde, für 5 Euro im Buchhandel<br />

angeboten werden. In einem Interview<br />

am Ende des Buchs äußert<br />

sich Dr. Dieter Potente über die<br />

Herausforderungen des schulischen<br />

Geschichtsunterrichts, für den sich<br />

das Buch sicherlich in besonderer<br />

Weise eignet.<br />

• An diesem Freitag, 24. <strong>Juni</strong>, ab<br />

19 Uhr, stellen der Heimatverein<br />

Dülmen und die Pfarrgemeinde St.<br />

Viktor das Buch im einsA vor. Eingebettet<br />

ist diese Buchvorstellung in<br />

einen Vortrag von Erik Potthoff mit<br />

dem Thema „Mit klarem Ziel, doch<br />

nie am Ende. Eine Zeitreise durch<br />

die Dülmener Erinnerungskultur<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg“.<br />

Weitere Infos auch im Internet<br />

auf www.hineinschauen.org.<br />

Arbeit sichtbar<br />

machen<br />

INFOS<br />

plus<br />

Haltern am See. Vom 24.<br />

September, 9 Uhr, bis zum<br />

25. September, 14 Uhr findet<br />

eine kreative Druckwerkstatt<br />

im Könzgenhaus in Haltern<br />

statt. Die Technik einfacher<br />

Handdrucke kann jede*r<br />

schnell erlernen und tolle Bilder<br />

in unterschiedlichen Größen<br />

erschaffen. Auch Serien<br />

sind möglich. Vorkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich. Die<br />

Teilnahmegebühr inklusive<br />

Unterkunft und Verpflegung<br />

beträgt 80 Euro. Anmeldung<br />

beim Bildungswerk der KAB<br />

(0251) 6097610 oder bildung@kab-muenster.de.<br />

Unterstützung für<br />

das Bistro Orange<br />

Dülmen. Die Freiwilligenbörse<br />

Dülmen sucht für<br />

das Bistro Orange im einsA<br />

ehrenamtliche Helfer*innen,<br />

um montags bis freitags (10<br />

bis 11.30 Uhr) das Mittagessen<br />

von Coesfeld nach<br />

Dülmen zu transportieren<br />

(Fahrzeug wird gestellt,<br />

Führerschein Kl. B ist erforderlich).<br />

Auch bereits<br />

einzelne Tage zur Unterstützung<br />

sind hilfreich.<br />

Weitere Details gibt es unter<br />

Telefon (02594) 12888 und E-<br />

Mail: fwb@duelmen.org.<br />

B474: Vollsperrung<br />

ab dem 27. <strong>Juni</strong><br />

2-für-1-Gutscheine für Moubis<br />

Zu zweit essen gehen, wobei<br />

nur einer bezahlen muss. Das<br />

ist ab sofort für die ersten<br />

300 Käufer möglich, die einen<br />

Dülmen-Gutschein im Wert<br />

von mindestens 25 Euro bei<br />

Dülmen Marketing (Viktorstraße<br />

6) erwerben. Möglich<br />

macht das das Dülmener<br />

Gartencenter Moubis auf<br />

dem Quellberg 23, das gerade<br />

dabei ist, in ihrem MouBistro<br />

den Mittagstisch auszubauen<br />

und jedem Käufer einen<br />

kostenlosen „2-für-1-Gutschein“<br />

schenkt (auf dem Bild<br />

ist Gerrit Moubis zu sehen).<br />

Von 12 bis 14.30 Uhr haben<br />

die Dülmen Gutschein-Käufer<br />

dann beispielsweise in dieser<br />

Woche die Auswahl zwischen<br />

insgesamt drei vegetarischen<br />

oder Fleischgerichten. Für<br />

Dülmen Marketing geht es<br />

auch in dieser Kooperation mit<br />

Moubis vor allem darum, den<br />

Kauf des Dülmen-Gutscheins<br />

für alle Gewerbetreibende<br />

und auch Private zu fördern<br />

(siehe Seite 6). Dülmen Marketing<br />

weist darauf hin, dass<br />

es diese „2-für-1-Gutscheine“<br />

nur in der Viktorstraße 6 gibt.<br />

Und natürlich auch nur solange,<br />

bis die 300 Gutscheine<br />

herausgegeben wurden. Also:<br />

Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.<br />

Foto: Dülmen Marketing<br />

DELF-Prüfungen bestanden<br />

Mit sehr gutem Erfolg haben<br />

zehn Schüler*innen der<br />

Marienschule die DELF-Prüfung<br />

des Institute française<br />

bestanden. Während die Achtklässlerinnen<br />

Celina und Luisa<br />

Beine, Helene David, Jette<br />

Lütke-Volksbeck, Johanna Mittelsdorf,<br />

Melina Nitsch, Jana<br />

Schwering und Eva van Berlo<br />

die Prüfung auf dem Niveau A1<br />

ablegten, bestanden Felix und<br />

Philipp Greive aus Klasse 9 das<br />

Diplom sogar auf dem Niveau<br />

A2. Die AG-Leiterin Lena Heming<br />

(links), ist mit dem Abschneiden<br />

ihres Kurses hochzufrieden.<br />

Sie hatte die Gruppe<br />

wöchentlich auf die Sprachprüfung<br />

vorbereitet. Foto: privat<br />

Klosterflohmarkt in Maria Hamicolt<br />

Rorup. An diesem Samstag, 25.<br />

<strong>Juni</strong>, findet von 10 bis 17 Uhr im<br />

Kloster Maria Hamicolt, Klosterweg<br />

3 in Rorup, ein Flohmarkt<br />

statt. „Das kann dann mal weg!“:<br />

Die Verantwortlichen laden zum<br />

Bummeln, Stöbern, Schauen und<br />

Kaufen zwischen Kunst, Möbeln,<br />

Porzellan, Liebhaberstücken,<br />

Trödel und mehr ein.<br />

Dülmen. Die Straßen.<br />

NRW-Regionalniederlassung<br />

Münsterland saniert<br />

die B474 zwischen<br />

Seppenrade und Dülmen<br />

auf einer Länge von rund<br />

fünf Kilometern. Auch der<br />

Geh- und Radweg wird<br />

erneuert. Voraussichtlich<br />

ab Montag, 27. <strong>Juni</strong>,<br />

wird die Vollsperrung eingerichtet.<br />

Diese betrifft<br />

den ersten Abschnitt. Der<br />

Start der Maßnahme liegt<br />

auf der Dülmener Straße<br />

hinter dem Kreisverkehr<br />

Seppenrade in Richtung<br />

Dülmen, die Sanierungsarbeiten<br />

enden kurz vor<br />

der Einmündung Daldrup<br />

in Dülmen. Die kalkulierte<br />

Bauzeit für die Gesamtmaßnahme<br />

beträgt rund<br />

drei Monate, die Kosten<br />

belaufen sich auf rund 3,6<br />

Millionen Euro und werden<br />

von der Bundesrepublik<br />

Deutschland getragen.


ABFAHRT ALLER LESERREISEN: BAHNHOF DÜLMEN | LETTE ORTSMITTE | BAHNHOF COESFELD<br />

Rückfragen unter: 02594-9596941 · Di & Do 12-17 Uhr<br />

LESERREISEN<br />

TAGESFAHRTEN <strong>2022</strong><br />

AMSTERDAM (NL) 06.07. | 06.30 - 21.30 Uhr<br />

Preis pro Kind (4-17 J.) | Erwachsenen je 35 €<br />

NORDERNEY 03.08. | 06.30 - 23.00 Uhr<br />

Preis pro Kind (6-13 J.) | Erwachsenen (inkl. Fähre und Kurtaxe) 44 | 55 €<br />

LORELEY-SCHIFFFAHRT BOPPARD / ST. GOAR<br />

02.07. | 07.00 - 23.00 Uhr | Preis pro Kind (4-13 J.) | Erwachsenen 48 | 55 €<br />

(inkl. Schifffahrt von Boppard nach St. Goar und zurück)<br />

FLORIADE EXPO ALMERE (NL) 06.07. | 06.30 - 21.30 Uhr<br />

Preis pro Kind (4-12 J.) | Erwachsenen (inkl. Eintritt und eine Seilbahnfahrt) 60 | 71 €<br />

BORKUM 16.07. | 06.00 - <strong>22.</strong>30 Uhr<br />

Preis pro Kind (4-11 J.) | Erwachsenen (inkl. Fähre und Kurtaxe) 43 | 55 €<br />

GRONINGEN UND DELFZIJL (NL) <strong>22.</strong>07. | 06.30 - 20.30 Uhr<br />

Preis pro Kind (4-13 J.) | Erwachsenen (inkl. Schifffahrt mit Kaffee und Kuchen) 69 €<br />

HAMBURG CRUISE DAYS 20.08. | 08.00 - 02.30 Uhr<br />

Preis pro Kind (4-13 J.) | Erwachsenen 39 €<br />

Ab sofort können die Fahrten auch beim Reisedienst Lücke (nur Barzahlung),<br />

Heinrich-Leggewie-Straße 12 (auf dem ehem. Kasernengelände), gebucht werden.<br />

Öffnungszeiten des Büros: Dienstag und Donnerstag von 12 bis 17 Uhr<br />

SCHEVENINGEN (NL) 27.08. | 07.00 - 21.30 Uhr<br />

Preis pro Kind (4-13 J.) | Erwachsenen 35 €<br />

EGMOND AAN ZEE (NL) 17.09. | 07.00 - 21.00 Uhr<br />

Preis pro Kind (4-13 J.) | Erwachsenen 39 €<br />

LEIDERDORP & KATWIJK (NL) 12.10. | 06.30 - 21.00 Uhr<br />

Preis pro Kind (4-13 J.) | Erwachsenen (inkl. Schifffahrt mit Mittagsbuffet) 69 €<br />

BREMEN - MERCEDES BENZ & FREIMARKT<br />

21.10. | 07.30 - <strong>22.</strong>30 Uhr | Preis pro Kind (4-13 J.) | Erwachsenen 55 €<br />

(inkl. Eintritt und Werksführung Mercedes-Benz)<br />

WILLINGEN ALL IN 05.11. | 12.00 - 3.00 Uhr<br />

Preis pro Kind (4-13 J.) | Erwachsenen (inkl. Getränke im Bus auf Hin- & Rückweg) 49 €<br />

JETZT BUCHEN: dülmenplus.de/leserreisen/<br />

Gebuchte Tickets werden<br />

nicht zurückgenommen,<br />

können aber übertragen werden<br />

Die <strong>DÜLMENplus</strong> Verlag GmbH<br />

vermittelt Reisen im Auftrag<br />

der Reisedienst Lücke GmbH<br />

Die Fahrten finden unter den zum Zeitpunkt der jeweiligen Reise geltenden gesetzlichen Auflagen statt. Bei der Buchung erklären Sie sich damit einverstanden.<br />

Der Reisedienst Lücke behält sich vor, Fahrten mit einem Vorlauf von 7 Tagen vor Reisebeginn abzusagen.<br />

BEILAGEN-WERBUNG<br />

BOCHOLT<br />

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Ob Prospekte, Flyer oder Handzettel<br />

- mit <strong>DÜLMENplus</strong> erreicht Ihre<br />

Beilage insgesamt 24.200 Haushalte<br />

in Dülmen, Buldern, Hiddingsel, Merfeld,<br />

Rorup, Hausdülmen und Lette.<br />

Mit uns erreichen Sie auch die<br />

Haushalte, die keine Werbung im<br />

Briefkasten wünschen.<br />

Oder möchten Sie weiter hinaus? Ihre<br />

Beilagen verteilen wir auch gerne als<br />

Direktverteilung an 7 Tagen in der Woche<br />

in den Nachbarschaften, beispielsweise<br />

Coesfeld, Rosendahl, Billerbeck, Nottuln,<br />

Havixbeck, Lüdinghausen, Senden, aber<br />

auch in Münster, Steinfurt, Haltern<br />

und Marl sowie auch Ahaus, Gescher,<br />

Legden, Borken und Velen.<br />

HALTERN<br />

AM SEE<br />

LÜDINGHAUSEN<br />

Teilbelegungen sind nach Absprache<br />

möglich.<br />

MARL<br />

PREISE FÜR PROSPEKTBEILAGEN (alle Preise zzgl. MwSt.)<br />

Preise pro 1.000 Ex. Stückgewicht bis 20 g bis 30 g bis 40 g bis 50 g bis 60 g<br />

Grundpreis 72,54 € 80,73 € 88,92 € 97,11 € 105,30 €<br />

Ortspreis 62,00 € 69,00 € 76,00 € 83,00 € 90,00 €

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