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Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />
24.200 Exemplare wöchentlich<br />
Dirk Rauschert<br />
Ihr zertifizierter<br />
Makler in Dülmen<br />
August-Brust-Str. 10 · 48249 Dülmen<br />
Telefon: 02594 890 50 20<br />
Mobil: 0170 2604862<br />
www.amarc21-dülmen.de<br />
Dülmener Sommer<br />
auf dem Marktplatz<br />
Am 2. Juli<br />
beginnt die<br />
beliebte Veranstaltungsreihe<br />
„Dülmener<br />
Sommer“, die auch in diesem<br />
Jahr wieder vier Wochen lang<br />
Musik und Theater für Groß und<br />
Klein verspricht. Nicht verändert<br />
hat sich das Motto, das für alle<br />
Veranstaltungen gilt: umsonst<br />
und draußen! Lokales, S. 3<br />
Kulturoffensive im<br />
Weihnachtsmodus<br />
Krombacher<br />
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versch. Sorten<br />
20 x 0,50 l und<br />
24 x 0,33 l<br />
Warburger Waldquell<br />
Mineralwasser<br />
Nachdem<br />
2018 mit<br />
„Claras<br />
Traum“ das<br />
letzte große<br />
Bühnenstück der Kulturoffensive<br />
e.V. aufgeführt werden konnte,<br />
stehen in den kommenden<br />
Monaten gleich zwei große Aufführungen<br />
auf dem Programm.<br />
Eine davon wird das Weihnachtsstück<br />
„Pferdinand will<br />
fliegen“. Lokales, S. 12<br />
10. 99<br />
versch. Sorten<br />
12 x 0,75 l o.<br />
12 x 0,70 l<br />
3. 49<br />
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o. Sprite<br />
versch. Sorten<br />
12 x 1,00 l<br />
8. 99<br />
Münsterstraße 150<br />
Halterner Straße 250<br />
48249 Dülmen<br />
Spiessen-Neuausgabe zu dessen 170. Geburtstag<br />
Pünktlich zum heutigen<br />
170. Geburtstag von Max<br />
von Spiessen (1852-1921)<br />
sind 30 Texte des Adeligen,<br />
der in Dülmen geboren und<br />
hier 38 Jahre gelebt hat, neu<br />
auf den Markt gekommen.<br />
„Das Efeublatt“ lautet der<br />
Titel des gut 250-seitigen<br />
Buchs, das Erzählungen,<br />
Skizzen und Bilder „aus<br />
einer fast vergessenen Zeit“<br />
enthält, wie auf der Vorderseite<br />
des Werks zu lesen ist.<br />
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pro Person aufs Haus!*<br />
Herausgeber des Buchs ist<br />
Ralf Oldenburg (Foto). In<br />
Dülmen geboren und aufgewachsen,<br />
ist er vor 24<br />
Jahren nach seinem mit<br />
Promotion abgeschlossenen<br />
Studium der Editionswissenschaften<br />
für Wochen im<br />
Dülmener Stadtarchiv abgetaucht,<br />
um den literarischen<br />
Nachlass von Max<br />
von Spiessen zu sichten, zu<br />
ordnen und zu beurteilen. In<br />
der per Hand geschriebenen<br />
*) Aktion gilt <strong>vom</strong> 01.06.-31.08.22<br />
Viktorstr. 18-20, ( 02594-2521<br />
Mo: Ruhetag · Di-Fr: ab 17.00 Uhr<br />
Sa, So und Feiertags: ab 15.00 Uhr<br />
Textzusammenstellung, die<br />
Autor Max von Spiessen mit<br />
„Schollinsen“ betitelt hat,<br />
fand Dr. Ralf Oldenburg ein<br />
bereits <strong>vom</strong> Verfasser geformtes<br />
Text-Kompendium<br />
vor, das Oldenburg vor 20<br />
Jahren zum 150. Geburtstag<br />
Spiessens erstveröffentlichte.<br />
Nun hat er die Texte<br />
noch einmal Korrektur gelesen<br />
und in Kooperation<br />
mit dem Bärenklau-Verlag<br />
in Berlin ein ansprechendes<br />
neues Werk gestaltet. Am<br />
Freitag, 2. September, wird<br />
Dr. Ralf Oldenburg ab 17.30<br />
Uhr unterstützt <strong>vom</strong> Heimatverein<br />
Dülmen, <strong>vom</strong> Förderverein<br />
für Kunst und Kultur<br />
in der Stadt Dülmen und <strong>vom</strong><br />
Stadtarchiv im einsA aus<br />
dem Buch „Das Efeublatt“<br />
vorlesen. Und es werden Exemplare<br />
von „Das Efeublatt“<br />
verkauft. Der Erlös geht an<br />
das Dülmener Sozialkaufhaus<br />
MuM24. Lokales, Seite 7<br />
Für unser Büro in Dülmen<br />
suchen wir einen engagierten<br />
IMMOBILIENMAKLER M/W/D<br />
auf selbstständiger Basis in Teil- oder Vollzeit<br />
Erfahrung in der Immobilienbranche ist ein Vorteil, aber nicht Voraussetzung,<br />
denn FALC bietet hervorragende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Du solltest einen engagierten und proaktiven Arbeitsstil pflegen<br />
und selbstständiges Arbeiten gewohnt sein.<br />
Bei uns stehen Kundenzufriedenheit, Innovation und Qualität<br />
AN ERSTER STELLE -<br />
so gehören Vertriebstechniken wie Home Staging, Digitalisierung<br />
und ein bestens erreichbares Call-Center zu unseren Stärken.<br />
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2<br />
Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />
Diese Woche plus<br />
Hallo Dülmen, hallo Lette! Wissen<br />
Sie, was die Frage „Ist Luisa da?“<br />
bedeutet? Wenn nicht, sollten Sie<br />
die folgenden Zeilen aufmerksam<br />
lesen: „Luisa ist hier“ ist ein Hilfsangebot<br />
für Frauen in der Partyszene,<br />
die aus einer unangenehmen<br />
Situation heraus möchten. Mit der<br />
Frage „Ist Luisa hier?“ können sich<br />
Frauen etwa an das Personal in<br />
der Gastronomie wenden und bekommen<br />
unmittelbar und diskret<br />
Hilfe. Die Frau entscheidet selbst,<br />
welche Hilfemöglichkeit sie in Anspruch<br />
nehmen will, sei es ein Taxi<br />
oder Freunde/Freundinnen rufen.<br />
Die Frage kann gestellt werden,<br />
wenn Frauen von jemandem bedrängt<br />
werden, sich gerade nicht<br />
sicher fühlen, das Date die eigenen<br />
Grenzen überschreitet oder es gar<br />
zu sexueller Belästigung oder Bedrohungen<br />
kommt.<br />
Die Kampagne wurde im Dezember<br />
2016 <strong>vom</strong> Münsteraner<br />
Frauen-Notruf gestartet und ist<br />
mittlerweile in mehreren Bundesländern<br />
Deutschlands verbreitet.<br />
Vorbild ist das aus dem englischen<br />
Lincolnshire stammende Projekt<br />
„Ask for Angela“, dessen Konzept<br />
für Deutschland modifiziert<br />
wurde. Der Projektname „Luisa“<br />
wurde unter anderem wegen seiner<br />
Wortbedeutung „die Kämpferin“<br />
ausgewählt. „Luisa“ enthält einen<br />
Kopfton und ist dadurch auch in<br />
lauter Umgebung gut zu verstehen.<br />
Ich persönlich finde es wichtig,<br />
dass nicht nur potenziell gefährdete<br />
weibliche Partygäste und Gastronomen<br />
davon gehört haben sollten,<br />
sondern auch jede andere Person.<br />
Ein wenig Wissen schadet nicht.<br />
Wie ich auf dieses Thema komme?<br />
Leider kam es kürzlich dazu, dass<br />
einer jüngeren Partygängerin aus<br />
meinem privaten Umfeld beim<br />
Tel.: 02594-7825901 und 0160-8117261<br />
IMPRESSUM / KONTAKT<br />
Herausgeber:<br />
Redaktion:<br />
<strong>DÜLMENplus</strong> Verlag GmbH<br />
Münsterstr. 23 · 48249 Dülmen<br />
Inhaber: Sebastian El-Saqqa<br />
Tel.: (02594) 799340<br />
E-Mail: info@duelmenplus.de<br />
Reimund Menninghaus<br />
André Sommer<br />
E-Mail: redaktion@duelmenplus.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Sebastian El-Saqqa<br />
Reklamationen: Tel.: (0234) 97618600<br />
Druckauflage:<br />
Verteilung:<br />
Druck:<br />
24.200 Exemplare<br />
Von André Sommer<br />
Feiern in Münster vermutlich<br />
K.o.-Tropfen ins Getränk gegeben<br />
wurden. Es ist glücklicherweise<br />
nichts weiter passiert – ihre aufmerksamen<br />
Freunde haben sie sicher<br />
nach Hause begleitet –, aber<br />
das zeigt, dass Vorsicht besser als<br />
Nachsicht ist. Klar, bei diesen betäubenden<br />
Tropfen hilft auch die<br />
Frage nach Luisa nicht – aber wo es<br />
widerwärtige Personen gibt, die zur<br />
Verabreichung solcher Mittel bereit<br />
sind, kann auch ein möglicher Weg<br />
zur Hilfe nicht schaden.<br />
Eine ebenso nützliche Sache<br />
ist übrigens das Heimwegtelefon:<br />
Das ist eine Telefonhotline in<br />
Deutschland und Österreich, die<br />
Anrufenden mehr Sicherheit auf<br />
Strecken, die nachts als bedrohlich<br />
empfunden werden, vermitteln soll.<br />
Die gleiche Funktion erfüllt eine<br />
Heimweg-App. In Deutschland wird<br />
das Heimwegtelefon von ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern betrieben. Die<br />
Hotline ist seit Ende Dezember 2013<br />
deutschlandweit unter der Rufnummer<br />
(030) 12074182 erreichbar.<br />
Als Kosten fallen die üblichen<br />
Tarife eines Gesprächs <strong>vom</strong> Handy<br />
zum Festnetz an. Das Heimwegtelefon<br />
ist von Sonntag bis Donnerstag<br />
jeweils von 20 bis 24 Uhr, und freitags<br />
und samstags jeweils von 20<br />
bis 3 Uhr erreichbar.<br />
Falls Sie dieses Produkt nicht mehr<br />
erhalten möchten, bitten wir Sie,<br />
einen Werbeverbotsaufkleber<br />
mit dem Zusatzhinweis<br />
„Keine kostenlosen Zeitungen“<br />
an Ihrem Briefkasten anzubringen.<br />
Weitere Informationen finden Sie<br />
auf dem Verbraucherportal<br />
www.werbung-im-briefkasten.de.<br />
Dülmen & Ortsteile + Coesfeld-Lette<br />
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Coesfelder Hof 2 · 48527 Nordhorn<br />
LOKALES<br />
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„Lot Rappeln“ hat seit 50 Jahren<br />
manch einen Kegel fallen lassen<br />
Truppe trifft sich alle zwei Wochen – im Sommer zum Rasensport<br />
Von Reimund Menninghaus<br />
Dülmen. Ganz ursprünglich war<br />
der Kegelclub „Lot Rappeln“ ein<br />
gemischter Club, der zunächst<br />
bei Töns in Merfeld kegelte.<br />
Später ging‘s nach Dülmen in die<br />
vor gut elf Jahren geschlossene<br />
Gaststätte „Zum Wendelin“ in<br />
der Bischof-Kaiser-Straße. Als<br />
Wirtin Thea Ramberg damals<br />
bemängelte, der Verzehr der<br />
Keglerinnen und Kegler lasse zu<br />
wünschen übrig, sie bräuchten<br />
das nächste Mal nicht wiederzukommen<br />
– da fiel im Club die<br />
Entscheidung: „Wir kommen<br />
wieder – ohne unsere Frauen.“<br />
Diese Umwandlung zum Männer-<br />
Kegelclub ist 50 Jahre her. Daran<br />
kann sich Rolf Braun, der als einziger<br />
aus der aktuellen Keglerrunde<br />
sämtliche 50 Jahre von „Lot Rappeln“<br />
als Mitglied dabei ist, noch<br />
gut erinnern. Er ist derjenige, der<br />
in diesen 50 Jahren am häufigsten<br />
Kegelkönig geworden ist: 14 Mal<br />
errang er den Titel, und dementsprechend<br />
häufig ist sein Name auf<br />
den Kegelkönig-Plaketten auf der<br />
Holztafel des Kegelclubs zu lesen.<br />
Bis 2009 war „Lot Rappeln“ der<br />
Gaststätte „Zum Wendelin“ treu.<br />
Dann ging es ins Kolpinghaus, und<br />
als vor einiger Zeit die Gaststätte<br />
„Zum Hülsenhof“ wieder eröffnet<br />
wurde, ist „Lot Rappeln“ dorthin<br />
umgezogen. Alle 14 Tage freitagsabends<br />
ist die Kegelbahn dort reserviert<br />
für „Lot Rappeln“.<br />
Gekegelt wird in die Vollen und<br />
so manches Spiel: Pokern, Lotto/<br />
Toto, 5er-Paket, Abräumen, „Gibst<br />
Du mir, geb ich Dir“ – um nur einiges<br />
zu nennen. Notiert wird nicht<br />
mehr mit Kreide auf einer Tafel,<br />
sondern mit Spezialstift auf einem<br />
Whiteboard.<br />
Langeweile kommt nicht auf –<br />
denn es gibt ja auch viel zu erzählen.<br />
Ganz besonders von den vielen<br />
ein- und mehrtägigen Kegeltouren,<br />
die in die verschiedensten Städte<br />
in West-, Ost- und Südosteuropas<br />
führten, aber auch schon auf<br />
Kreuzfahrtschiffe und per Flieger<br />
mehrere Male nach Mallorca. Auch<br />
organisierte Bahn-Kegeltouren –<br />
Sambafahrten – haben die Herren<br />
von „Lot Rappeln“ schon häufiger<br />
mitgemacht. Auch ging es mitunter<br />
mit dem Rad nach Legden ins Dorf<br />
Münsterland.<br />
Einmal im Jahr geht es für die<br />
Kegeltruppe mit dem Rad auch<br />
nach Sythen, wo Bernd Bickhove<br />
wohnt. Denn wenn auf der Kegelbahn<br />
Betriebsferien sind, wird bei<br />
Bernd Bickhove zu Hause gekegelt.<br />
Nach gemeinsamem Grillen<br />
wurden bislang dazu immer<br />
Kamin-Holzscheite auf dem Rasen<br />
aufgestellt und mit Kegelkugeln umgekegelt.<br />
„Eine Kegelkugel haben<br />
Der Kegelclub „Lot Rappeln“ im 50. Jahr seines Bestehens: stehend<br />
von links Werner Stollmann, Manfred „Manto“ Enning, Reinhard<br />
„Tetz“ Tetzlacht, Manfred „Manni“ Kinder, Peter Jendrich, Friedhelm<br />
„Fitti“ Welter und Rolf „Rölle“ Braun sowie knieend von links<br />
Christoph Hesker, Uwe Steinmöller und Bernd Bickhove. <br />
Rolf Braun ist auf der Königstafel des Kegelclubs namentlich am<br />
häufigsten zu finden. Der 74-Jährige ist dort mit 14 Kegelkönig-<br />
Plaketten vertreten.<br />
Fotos: Reimund Menninghaus<br />
wir noch von der ,letzten Träne‘“ –<br />
so lautet im Volksmund der Name<br />
der Gaststätte „Zum Wendelin“ unweit<br />
<strong>vom</strong> Waldfriedhof –, „und eine<br />
weitere Kugel habe ich im Internet<br />
gekauft“, berichtet Manfred Kinder.<br />
Auch richtige Originalkegel konnte<br />
sich der Kegelclub im Internet zulegen,<br />
so dass nun im 50-jährigen<br />
Jubiläumsjahr die Kamin-Holzscheite<br />
beim sommerlichen Rasenkegeln<br />
ausgedient haben.<br />
Zu den lebhaften Erinnerungen<br />
des Kegelclubs zählt unter anderem<br />
auch das zehnjährige Jubiläum: Mit<br />
scharzem Anzug, schwarzer Fliege,<br />
schwarzen Zylindern und roter<br />
Nelke am Revers ging‘s ins Café Servatii<br />
in Münster. Da war die Truppe<br />
aus Dülmen mit ihrem Kleidungs-<br />
Aufzug ein richtiger Hingucker<br />
„beim Ball der einsamen Herzen<br />
– mit Tischtelefonen“, schmunzeln<br />
die Herren von „Lot Rappeln“, die<br />
seit vier Jahren bei ihren Kegelabenden<br />
auch einen guten Zweck<br />
unterstützen: In eine Spardose in<br />
Form eines Kegels kommt immer<br />
wieder Geld, das dann an die Hilfsinitiative<br />
„mary‘s meals“ gespendet<br />
wird. Auf diese Weise helfen die<br />
Kegler dabei, dass Schulkinder in<br />
Seit vier Jahren sammelt der<br />
Kegelclub bei den Kegelabenden<br />
für die Hilfsinitiative „mary‘s<br />
meals“, die als eines ihrer Haupttätigkeitsfelder<br />
in 20 Ländern in<br />
vielen Schulen für Schulspeisung<br />
sorgt. <br />
Entwicklungsländern Essen in der<br />
Schule bekommen.
www.dülmenplus.de<br />
LOKALES 3<br />
Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />
Freuen sich auf den neuen Dülmener Sommer: Das Kulturteam gemeinsam mit Partnern und Sponsoren.<br />
<br />
Foto: Stadt Dülmen<br />
Der Dülmener Sommer kehrt<br />
auf den Marktplatz zurück<br />
Künstler und Veranstaltungsorte versprechen Abwechslung<br />
Dülmen. Der Dülmener Sommer<br />
kehrt auf den Marktplatz zurück –<br />
zumindest teilweise: Zwei Straßentheater-Veranstaltungen<br />
finden in<br />
diesem Jahr vor dem Rathaus statt.<br />
Dies ist aber nicht die einzige Überraschung<br />
der diesjährigen Auflage:<br />
Die „Klangspuren Spezial“ feiern<br />
ihre Premiere. Zudem dürfte den Besucherinnen<br />
und Besuchern direkt<br />
das neue Logo sowie das Programmheft<br />
in frischer Optik auffallen. Am<br />
2. Juli beginnt die beliebte Veranstaltungsreihe,<br />
die auch in diesem<br />
Jahr wieder vier Wochen lang Musik<br />
und Theater für Groß und Klein verspricht.<br />
Nicht verändert hat sich das<br />
Motto, das für alle Veranstaltungen<br />
gilt: umsonst und draußen!<br />
„Wir freuen uns sehr, dass wir<br />
den Dülmener Sommer in diesem<br />
Jahr ohne besondere Auflagen und<br />
ganz so, wie man ihn kennt, durchführen<br />
können“, sagt Silke Althoff<br />
<strong>vom</strong> Kulturteam der Stadt. Voranmeldungen<br />
und Reservierungen<br />
wie in den vergangenen beiden<br />
Jahren sind nicht mehr notwendig.<br />
Los geht es am 2. Juli mit einem<br />
Picknick-Konzert am Haus Visbeck<br />
im Dernekamp. Gemeinsam mit<br />
der Stadtkapelle Dülmen wird dort<br />
das 150. Jubiläum des Orchesters<br />
in besonderem Rahmen gefeiert.<br />
Mit Blick auf die alte Schlaun-Kapelle<br />
lässt sich ein entspannter<br />
Sommerabend verbringen. Auf<br />
Liegestühlen und mitgebrachten<br />
Picknickdecken kann zudem geschlemmt<br />
werden – entweder mit<br />
mitgebrachten Leckereien oder<br />
einer limitierten Picknick-Kiste<br />
von Dülmen Marketing. Diese<br />
enthält neben regionalen Leckereien<br />
auch eine Überraschung des<br />
Kulturteams. Die Kiste kann nicht<br />
vor Ort erworben, sondern nur<br />
unter dem Stichwort „Visbeck“<br />
bei Dülmen Marketing vorbestellt<br />
werden. Nach Wunsch wird das<br />
Picknick auch geliefert. Infos zu<br />
der Aktion gibt es unter www.<br />
duelmen-marketing.de. Die Stadt<br />
weist bereits jetzt darauf hin, dass<br />
es vor Ort nur wenige PKW-Stellplätze<br />
gibt, und empfiehlt deshalb<br />
die Anfahrt mit dem Fahrrad.<br />
Nach der erfolgreichen Aufführung<br />
im vergangenen Jahr beginnt<br />
die Straßentheater-Reihe<br />
am 5. Juli mit dem „Theater Titanick“:<br />
Die Gruppe präsentiert<br />
auf dem Marktplatz ihre neue Inszenierung<br />
„Upside Down“, die<br />
ein beeindruckendes Bühnenbild<br />
verspricht. Das „N.N. Theater“ ist<br />
am 12. Juli auf dem Hof der Hermann-Leeser-Schule<br />
zu Gast: Das<br />
neue Stück „Odyssee“ feiert Ende<br />
<strong>Juni</strong> Premiere und ist kurz darauf<br />
in Dülmen zu sehen. Ebenfalls auf<br />
dem Schulhof gastieren die „Black<br />
Blues Brothers“ aus Italien. Bereits<br />
zwei Mal musste das Stück Corona<br />
bedingt verschoben werden – nun<br />
heißt es am 19. Juli „Let´s twist<br />
again!“. Den Abschluss der Theaterreihe<br />
bildet am 26. Juli die Artistikgruppe<br />
„Common Ground“ mit dem<br />
gleichnamigen Stück. Die turbulente<br />
Show wird auf dem Marktplatz<br />
für Aufsehen sorgen.<br />
„Klangspuren Spezial“ heißt<br />
eine Konzertreihe, die am 23. Juli<br />
in der Innenstadt Premiere feiert<br />
und mit einem speziellen Bühnen-<br />
Design überrascht. Drei Bands an<br />
drei Standorten mit drei Stunden<br />
Live-Musik sollen zahlreiche Gäste<br />
in die Innenstadt Dülmens locken.<br />
„Die Musiker werden den Standort<br />
wechseln, so dass die Gäste auf<br />
jeden Fall in den Genuss von zwei<br />
unterschiedlichen Gruppen kommen,“<br />
erläutert Karsten Friebel<br />
<strong>vom</strong> Kulturteam das Konzept.<br />
Seinen Abschluss findet der Dülmener<br />
Sommer am ersten August-<br />
Wochenende mit drei Tagen<br />
Live-Musik auf dem Schulhof der<br />
Hermann-Leeser-Schule. Los geht<br />
es am Freitag mit einem Rock-Festival:<br />
Es spielen die Bands „Plug’n<br />
Play“, „Healer“ und „Mindfields“.<br />
Samstag und Sonntag übernimmt<br />
dann das Jugendzentrum „Neue<br />
Spinnerei“ die Regie und stimmt<br />
auf das Last-Chance-To-Dance-<br />
Festival im September ein. Tickets<br />
für die beiden „Spinnerei“-Veranstaltungen<br />
gibt es unter www.<br />
last-chance-to-dance.de.<br />
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Weitere Infos unter<br />
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Mo. - Do.: 08.30 - 13.00 Uhr<br />
14.00 - 18.00 Uhr<br />
Fr.: 08.30 - 14.30 Uhr<br />
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Wildes Rühren in<br />
der Hexenküche<br />
Dülmen. „Wir probieren alte Rezepte<br />
aus und mischen uns unsere<br />
eigenen Salben und Öle zurecht.<br />
Spitzwegerich gegen Mückenstiche,<br />
Lavendel zum Einschlafen<br />
und Rosmarin zur Konzentration.<br />
Und Brennessel im Brot?!“ – Wer<br />
Lust hat, mal in einer modernen<br />
Hexenküche zu stehen, ist hier<br />
goldrichtig: Eingeladen sind Mädchen<br />
und Jungen zwischen 8 und<br />
12 Jahren. Stefanie Wortmann,<br />
die Referentin, wird am Dienstag,<br />
28. <strong>Juni</strong>, von 10 bis 12.15 Uhr die<br />
Hexenküche in der FBS Dülmen<br />
eröffnen. Anmeldung: FBS Dülmen,<br />
Tel. (02594) 97995300.<br />
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Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />
Andre Redlin (links) <strong>vom</strong> Ordnungsamt und Alexander Schwaibiger<br />
<strong>vom</strong> Sicherheitsdienst Security Vest sind regelmäßig gemeinsam<br />
auf Streife. <br />
Foto: Stadt Dülmen/Kannacher<br />
Ordnungsamt und Sicherheitsdienst<br />
zeigen verstärkt Präsenz in Dülmen<br />
Dülmen. Positive Rückmeldungen<br />
erhält die Stadt Dülmen für die<br />
verstärkte Präsenz des Ordnungsamts<br />
und eines privaten Sicherheitsdienstes<br />
im Stadtgebiet in den<br />
vergangenen Monaten. Am Dienstag,<br />
14. <strong>Juni</strong>, beschloss der Hauptausschuss<br />
einstimmig, den Einsatz<br />
des städtischen Außendienstes für<br />
weitere sechs Monate um zwölf<br />
Stunden pro Woche aufzustocken.<br />
Seit Anfang des Jahres unterstützt<br />
weiterhin ein Sicherheitsdienst mit<br />
erhöhtem Stundenkontingent das<br />
Team der Verwaltung. Regelmäßig<br />
finden neben der Überwachung<br />
des ruhenden Verkehrs Kontrollen<br />
etwa auf Schulhöfen, Spielplätzen,<br />
Sportanlagen, in Parks und an anderen<br />
beliebten Treffpunkten statt.<br />
Neu sind seit diesem Jahr die<br />
so genannten „Kombi-Kontrollen“,<br />
bei denen ein Mitarbeiter<br />
des Ordnungsamts gemeinsam<br />
mit einem Vertreter des Sicherheitsdienstes<br />
„auf Streife“ ist. Gemeinsam<br />
führen sie Kontrollen zur<br />
Einhaltung des Nichtraucher- und<br />
Jugendschutzes durch. Zudem sind<br />
sie morgens in Schulen und Kitas<br />
präsent, um dort für mehr Verkehrssicherheit<br />
zu sorgen, wenn<br />
viele Eltern ihre Kinder mit dem<br />
Auto bringen. „Die Kombi-Einsätze<br />
mit dem privaten Sicherheitsdienst<br />
erhöhen unsere Flexibilität.<br />
Wir können im Zweierteam<br />
auftreten und es ist immer jemand<br />
<strong>vom</strong> Ordnungsamt dabei,<br />
um bei Bedarf hoheitliche Aufgaben<br />
wahrzunehmen, also etwa<br />
Verwarnungen auszusprechen“,<br />
erläutert Ordnungsdezernent<br />
Christoph Noelke von der Stadt<br />
Dülmen. Die Erfahrungen seien<br />
bisher sehr positiv. „Oftmals reicht<br />
es schon, eine Person gezielt auf<br />
ihr Fehlverhalten anzusprechen,<br />
um so schnell Abhilfe zu schaffen“,<br />
berichtet Jürgen Heilken, Leiter<br />
des Fachbereichs Bürgerdienste,<br />
Sicherheit und Ordnung. Durch<br />
das zusätzliche Stundenkontingent<br />
sei es zudem noch besser möglich,<br />
bei Hinweisen aus der Bürgerschaft<br />
kurzfristig zu reagieren.<br />
Bei den bisherigen Kontrollen in<br />
diesem Jahr gab es nur selten Auffälligkeiten,<br />
gelegentlich mussten<br />
Personen verwiesen werden, die<br />
sich unrechtmäßig abends auf<br />
einem Schulhof aufgehalten oder<br />
dort Alkohol getrunken haben. In<br />
wenigen Fällen wurden Verstöße<br />
gegen die Leinenpflicht für Hunde,<br />
unzulässige Müllentsorgung oder<br />
Ruhestörungen geahndet. „Die<br />
Kreispolizeibehörde bestätigt<br />
unsere Wahrnehmung, dass es<br />
in Dülmen keine Kriminalitätsbrennpunkte<br />
gibt. Dennoch ist es<br />
uns ein Anliegen, das subjektive<br />
Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen<br />
und Bürger zu erhöhen“,<br />
betont Bürgermeister Carsten<br />
Hövekamp.<br />
Stimmt auch die Stadtverordnetenversammlung<br />
am 21.<br />
<strong>Juni</strong> zu, möchte die Stadt Dülmen<br />
sechs Monate Erfahrungen mit<br />
dem erhöhten Stundenkontingent<br />
sammeln, um das Thema dann im<br />
Rahmen der Haushaltsberatungen<br />
2023 weiter zu betrachten.<br />
Dankprozession mit Gottesdienst in<br />
der herzoglichen Kapelle in Merfeld<br />
Merfeld. Am Sonntag, 26. <strong>Juni</strong>,<br />
sind nach der Zeit der Corona-<br />
Beschränkungen wieder alle<br />
Merfelder*innen und Interessierte<br />
zur Dankprozession eingeladen.<br />
Der Gemeinde ist es<br />
wichtig, dass Gelöbnis auch in<br />
diesem Jahr zu pflegen und zu<br />
achten. In diesem Jahr beginnt<br />
die Dankprozession mit der Messe<br />
um 9 Uhr in der herzoglichen<br />
Schlosskapelle auf Haus Merfeld.<br />
Für Ältere und Menschen mit<br />
Bewegungseinschränkungen gibt<br />
es die Möglichkeit, vor der Reithalle<br />
auf den dortigen Stellplätzen<br />
zu parken. Damit viele auch Ältere<br />
und Familien mit Kindern<br />
den Weg wieder leichter mitgehen<br />
können, ist der Prozessionsweg<br />
verändert und verkürzt worden.<br />
Abschluss findet die Prozession in<br />
die Antoniuskirche. Die Gemeinde<br />
dankt allen Anwohnern, die den<br />
verkürzten neuen Weg mit Blumen<br />
und Fahnen schmückt.<br />
LOKALES<br />
www.dülmenplus.de<br />
„Es ist eine prägende Zeit“<br />
FSJ, Ausbildung, Duales Studium im Anna-Katharinenstift Karthaus<br />
Dülmen (men). Eine erfüllende<br />
Tätigkeit im Arbeitsleben, viel<br />
Kontakt mit Menschen, eine<br />
kooperative, wertschätzende<br />
Atmosphäre im Team: Dies<br />
wünschen sich viele für ihre<br />
berufliche Zukunft. Im Anna-<br />
Katharinenstift Karthaus kann<br />
man dies finden – in den verschiedensten<br />
Formaten: im<br />
Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ),<br />
im Praktikum, in einer Ausbildung<br />
im Bereich Heilerziehungspflege<br />
oder auch in<br />
einem Dualen Studium.<br />
Davon berichtet beispielsweise Birgit<br />
Ganser, die jüngst erfolgreich<br />
im Anna-Katharinenstift ihre<br />
dreijährige Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin<br />
absolviert hat.<br />
Nachdem die heute 51-Jährige 17<br />
Jahre lang im Bereich Verwaltung<br />
gearbeitet hatte, wechselte sie<br />
den Job und wurde Ergänzungskraft<br />
im Haus Jakob, dem Pflegebereich<br />
für Senioren des Anna-<br />
Katharinenstifts Karthaus. „Es<br />
war der richtige Schritt für mich<br />
– ich bin sehr zufrieden“, berichtet<br />
die Dülmenerin. „Man trägt recht<br />
früh Verantwortung und hat eine<br />
große Nähe und persönliches Verhältnis<br />
zu den Klienten. Und das<br />
Stift als Arbeitgeber ist sehr flexibel.<br />
Ich hätte beispielsweise als<br />
Ergänzungskraft weiterarbeiten<br />
können, wenn ich die Ausbildung<br />
zur Heilerziehungspflegerin nicht<br />
mit Erfolg absolviert hätte. Das<br />
war für mich schon recht wichtig.“<br />
Michel Szymkowiak aus Lette<br />
– bald zieht er nach Dülmen um –<br />
beurteilt seine Entscheidung, zum<br />
Anna-Katharinenstift gekommen<br />
zu sein, auch als sehr positiv: „Ich<br />
hatte eine Ausbildung zum Metallbauer<br />
angefangen – jetzt habe ich<br />
gewechselt und mache ein Freiwilliges<br />
Soziales Jahr FSJ im Anna-<br />
Katharinenstift Karthaus.“<br />
Freunde seiner Familie haben<br />
Sind froh über ihre beruflichen Erfahrungen im Anna-Katharinenstift<br />
Karthaus: von links Pia Große Puppendahl (Duales Studium Soziale<br />
Arbeit), Michel Szymkowiak (Freiwilliges Soziales Jahr) sowie<br />
Birgit Ganser und Rabea Engeln (beide Ausbildung Heilerziehungspflege).<br />
Foto: Reimund Menninghaus<br />
eine Tochter mit Down-Syndrom.<br />
„Die habe ich als Kind gehütet, und<br />
in Rhede-Büngern in der Werkstatt<br />
für Menschen mit Behinderungen<br />
habe ich ein Praktikum gemacht.<br />
Da habe ich gemerkt, dass man von<br />
den Menschen mit Behinderungen<br />
so viel wieder zurück bekommt –<br />
sie sind oft so gerade heraus“, so der<br />
19-Jährige. Daher der Entschluss,<br />
die Metallbauer-Ausbildung nicht<br />
mehr weiterzuverfolgen. „Jetzt bin<br />
ich hier in den Werkstätten Karthaus<br />
in einer Arbeitsgruppe, die<br />
FFP2-Masken in Kartons verpackt.<br />
Auch beim Mittagessen helfe ich<br />
– beim Essen-Kleinschneiden und<br />
Essen-Anreichen und danach beim<br />
Mittags-Spaziergang. Ich kann nur<br />
das eine sagen: Ich bin da wirklich<br />
gecacht worden.“ Oder wie man oft<br />
gerne sagt: angefixt.<br />
„Ich habe sehr, sehr viel gelernt<br />
im Umgang mit Menschen<br />
– was meine Perspektive auf den<br />
Menschen betrifft. Geistige Reflexion,<br />
Selbstkritik lernen – ich<br />
bin da persönlich gewachsen. Es<br />
ist eine sehr lehrreiche, prägende<br />
Zeit – jede(r) sollte das hier mal<br />
machen“, sagt Rabea Engeln, die<br />
2018 erst ein FSJ auf der Karthaus<br />
gemacht hat und dann 2019 eine<br />
Heilerziehungspflege-Ausbildung<br />
begonnen hat. „Die Kooperation<br />
unter den Kollegen hier im Anna-<br />
Katharinenstift ist klasse, überall<br />
findet man ein offenes Ohr“, sagt<br />
die 22-jährige Dülmenerin, die<br />
sich gern für die Belange der Inklusion<br />
einsetzt.<br />
Ähnlich urteilt auch Pia Große<br />
Puppendahl aus Nottuln, die<br />
im April vergangenen Jahres in<br />
Münster ihr Duales Studium Soziale<br />
Arbeit begonnen hat. „Hier<br />
im Anna-Katharinenstift kann<br />
man das, was man in der Theorie<br />
gelernt hat, sofort in der Praxis<br />
umsetzen“, freut sich die 22-Jährige,<br />
die ursprünglich im Rahmen<br />
eines „Karthäuser Winterzaubers“<br />
ersten Kontakt zum Anna-<br />
Katharinenstift bekommen hatte.<br />
Während sie die Theorie-Anteile<br />
ihres Studiums in Münster absolviert,<br />
finden ihre Praxis-Anteile<br />
in Dülmen in einer Außenwohngruppe<br />
für psychisch Behinderte<br />
statt.<br />
Gemeinsam Volkslieder singen<br />
Am heutigen Mittwoch Lagerfeuerabend mit Gitarre und Mundorgel<br />
Dülmen. Alle Freunde der Mundorgel<br />
haben am heutigen Mittwoch,<br />
<strong>22.</strong> <strong>Juni</strong>, die Gelegenheit, unter<br />
Leitung von Alfred Stein einen<br />
stimmungsvollen Lagerfeuerabend<br />
zu erleben. Auf dem Gelände der<br />
Städtischen Musikschule Dülmen,<br />
Lüdinghauser Str. 87 (hinter der<br />
Remise), wird ab 20 Uhr am Feuer<br />
zur Gitarrenbegleitung gesungen.<br />
Unter hohen Bäumen können die<br />
Teilnehmer*innen bei Musik und<br />
Geselligkeit einen anregenden<br />
Abend in schönem Ambiente erleben.<br />
Gassenhauer aus der Mundorgel<br />
stehen im Mittelpunkt des<br />
Abends, außer Freude am Singen<br />
müssen die Teilnehmer*innen<br />
nichts mitbringen. Alfred Stein lädt heute Abend zum Mitsingen ein. Foto: Stadt Dülmen
www.dülmenplus.de<br />
Heinz-<br />
Walgenbach-<br />
Weg<br />
Mit stehendem Applaus bedankten<br />
sich die Teilnehmenden<br />
der Fronleichnamsprozession<br />
der St.-Viktor-Gemeinde – Gemeindeteil<br />
St. Viktor/St. Joseph<br />
– bei Heinz Walgenbach (Zweiter<br />
von links). Von 1964 bis 2021<br />
war der Dülmener als Organist –<br />
erst haupt-, dann im Ruhestand<br />
nebenamtlich – in St. Joseph<br />
tätig gewesen. Zuvor hatte er<br />
ab 1957 in der Gemeinde Maria<br />
Königin in Dülmen gewirkt.<br />
Auch um Chorarbeit machte er<br />
sich verdient. Mit einem Orgelvorspiel<br />
beendete der 90-Jährige<br />
Donnerstag offiziell seinen<br />
Dienst an den Manu- und Pedalen.<br />
Draußen vor der Kirche,<br />
auf dem Kirchplatz, durfte Walgenbach<br />
dann ein ihm zu Ehren<br />
angebrachtes Schild enthüllen:<br />
„Heinz-Walgenbach-Weg“. Mit<br />
ihm freuten sich unter anderem<br />
Sohn Bernd (links) und Enkel<br />
Fritz (vorne rechts) Walgenbach<br />
sowie Bianca Winter. Foto: men<br />
Bilderbuchparty im einsA<br />
Aufführung und Spiele mit dem kleinen Maulwurf am Donnerstag<br />
Dülmen. Das Kulturteam der<br />
Stadt Dülmen und die KÖB St. Viktor<br />
laden zu morgen, Donnerstag,<br />
23. <strong>Juni</strong>, 16 bis 17 Uhr, wieder ein<br />
zu einer Bilderbuchparty.<br />
Im Mittelpunkt der Veranstaltung<br />
steht eine Kamishibai-<br />
Aufführung des Bilderbuchs „Vom<br />
kleinen Maulwurf, der wissen<br />
wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht<br />
hat“. In dem Kinderbuchklassiker<br />
macht sich der kleine<br />
Maulwurf auf den Weg, um alle<br />
Tiere zu befragen und den Schuldigen<br />
zu finden. Wird er dem Übeltäter<br />
auf die Spur kommen?<br />
Passend zur Geschichte gibt es<br />
altersgerechte Mitmach-Aktionen.<br />
Im Anschluss haben Kinder die<br />
Möglichkeit, gemeinsam mit ihren<br />
Eltern oder Großeltern in der reichen<br />
Auswahl von Bilderbüchern<br />
der KÖB St. Viktor zu stöbern und<br />
sich diese auszuleihen.<br />
Die Veranstaltung ist geeignet<br />
für Kinder ab drei Jahren; um<br />
Mit dem Realschulabschluss zur Polizei?<br />
Coesfeld. Mit dem Realschulabschluss,<br />
also der Fachoberschulreife,<br />
zur Polizei? Ja, das<br />
geht! Welche Möglichkeiten es<br />
gibt, mit diesem Schulabschluss<br />
eine Karriere bei der Polizei zu<br />
starten, erfahren Interessierte in<br />
einer Informationsveranstaltung<br />
am 23. <strong>Juni</strong> ab 16 Uhr im Berufsinformationszentrum<br />
(BiZ) der<br />
Agentur für Arbeit Coesfeld an der<br />
Holtwicker Straße in Coesfeld.<br />
Der Bewerbungszeitraum für die<br />
LOKALES 5<br />
Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />
Linda Wilken (links) und Anke Korste von der KÖB St. Viktor freuen<br />
sich auf viele kleine und große Geschichtenfans. Foto: Stadt Dülmen<br />
Anmeldung unter www.einsaduelmen.de<br />
oder Telefon (02594)<br />
Fachoberschule der Polizei hat bereits<br />
begonnen. Bewerben können<br />
sich Schüler*innen, die spätestens<br />
2023 ihren mittleren Abschluss /<br />
Realschulabschluss in der Tasche<br />
haben werden. Fragen zum Bewerbungsverfahren,<br />
zu garantierter<br />
Übernahme ins Polizeistudium<br />
und Karrieremöglichkeiten beantwortet<br />
der Einstellungsberater<br />
der Polizei NRW Thomas Meyer im<br />
Rahmen der Veranstaltung.<br />
Wer wissen möchte, wie und wo<br />
12-446 wird gebeten, die Teilnahme<br />
ist kostenfrei.<br />
Informationsveranstaltung am 23. <strong>Juni</strong> um 16 Uhr im BiZ Coesfeld<br />
man seine Fachoberschulreife erreicht,<br />
kann diese und alle anderen<br />
Fragen rund um die Ausbildungsund<br />
Berufswahl bereits ab 15 Uhr<br />
in einer offenen Sprechstunde der<br />
Berufsberatung klären.<br />
Alle interessierten Schüler*innen<br />
sowie deren Eltern sind herzlich<br />
eingeladen. Die Veranstaltung<br />
ist kostenlos. Es wird um eine<br />
Anmeldung unter Telefon (02541)<br />
919125 oder per E-Mail an coesfeld.<br />
biz@arbeitsagentur.de gebeten.<br />
Mama krank<br />
Papa arbeitet.<br />
Wir helfen.<br />
Wir leisten Haushaltshilfe.<br />
Bärenstiege 1, Dülmen<br />
Dülmen. Zu einem Vortrag im<br />
einsA laden in dieser Woche die<br />
Gleichstellungsstelle der Stadt Dülmen<br />
und das „Netzwerk Mädchen<br />
und Frauen“ ein. Das Thema „Nicht<br />
nur im Krieg – Gewalt gegen Frauen<br />
und was wir tun können“ steht<br />
im Mittelpunkt der Veranstaltung<br />
am Freitag, 24. <strong>Juni</strong>, Beginn<br />
18.30 Uhr. „Der Vortrag war ursprünglich<br />
zum Internationalen<br />
Frauentag im März geplant und<br />
konnte aufgrund der Pandemiesituation<br />
nicht stattfinden. Nun ist<br />
er aktueller denn je, wenn man die<br />
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Ärzte-Notdienst:<br />
116117<br />
Giftnotruf:<br />
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Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong>:<br />
Westfalen-Apotheke<br />
Schalweg 16 · Haltern am See<br />
Donnerstag, 23. <strong>Juni</strong>:<br />
Barbara-Apotheke<br />
Hauptstr. 38 · Rosendahl<br />
Freitag, 24. <strong>Juni</strong>:<br />
Stifts-Apotheke<br />
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Samstag,<br />
25. <strong>Juni</strong>:<br />
Apotheke am Spieker<br />
Weseler Str. 62 · Buldern<br />
Sonntag, 26. <strong>Juni</strong>:<br />
Bären Apotheke Coesfeld<br />
Schüppenstraße 19 · Coesfeld<br />
Montag, 27. <strong>Juni</strong>:<br />
Kreuz-Apotheke<br />
Friedrich-Ebert-Str. 20 · Coesf.<br />
Dienstag, 28. <strong>Juni</strong>:<br />
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Vortrag im einsA über<br />
Gewalt gegen Frauen<br />
Situation von Frauen in Afghanistan<br />
und auch in der Ukraine beobachtet“,<br />
sagt Lisa Bäther, Gleichstellungsbeauftragte<br />
der Stadt<br />
Dülmen. Als Referentin konnte sie<br />
Pia Frohwein, Fachreferentin für<br />
Trauma- und Bildungsarbeit bei<br />
der deutschen Frauenrechts- und<br />
Hilfsorganisation medica mondiale<br />
e.V., gewinnen. Der Eintritt ist frei,<br />
eine Spende für medica mondiale<br />
e.V. ist willkommen. Nach dem<br />
Vortrag gibt es die Möglichkeit<br />
zum Austausch bei einem „Internationalen<br />
Imbiss“.<br />
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Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />
Städtisches E-Lastenrad<br />
Das E-Lastenrad der Stadt Dülmen<br />
steht ab sofort bis zum<br />
8. Juli am Info-Point des einsA<br />
für Testfahrten bereit. Die<br />
Familienbildungsstätte und<br />
das einsA bieten gemeinsamen<br />
mit der Stadt allen Interessierten<br />
die Möglichkeit, sich das<br />
Rad für einen Tag gegen eine<br />
Kaution und Unterschrift auszuleihen<br />
und auszuprobieren<br />
– natürlich sofern es aktuell<br />
nicht verliehen ist. Lastenräder<br />
mit Elektromotor sind zurzeit<br />
im Trend. Egal, ob man Kinder<br />
mitnehmen, Einkäufe erledigen<br />
oder Dinge transportieren<br />
möchte – sie sind für zahlreiche<br />
Einsatzfelder geeignet. Die Stadt<br />
stellt das Lastenrad Gruppen<br />
oder Firmen, Kitas, Vereinen,<br />
Einzelhändler*innen (einschließlich<br />
ihrer Kund*innen),<br />
Gewerbetreibenden und Handwerksbetrieben<br />
gern zur Verfügung.<br />
Das Angebot gilt auch<br />
für die Ortsteile. Informationen<br />
dazu gibt es am Info-Point des<br />
einsA unter Telefon (02594)<br />
97995-100. Interessierte können<br />
sich auch bei Franziska Hettmer<br />
unter Tel. (02594) 12-634 oder<br />
per E-Mail an f.hettmer@duelmen.de<br />
melden. Foto: Stadt Dülmen<br />
SPD Dülmen lädt zum Spielplatzfest<br />
Dülmen. Zwei Jahre nach coronabedingter<br />
Pause veranstaltet<br />
die SPD Dülmen in diesem Jahr<br />
wieder ein großes Spielplatzfest<br />
im Stadtpark An den Wiesen. An<br />
diesem Samstag, 25. <strong>Juni</strong>, sind<br />
von 14 bis 17 Uhr verschiedene<br />
zusätzliche Attraktionen geplant,<br />
wie Vorsitzender Simon<br />
Peletz verrät: „Neben den Geräten<br />
auf dem Spielplatz wird<br />
es eine Hüpfburg und Indianerzelte<br />
geben. Außerdem werden<br />
Kinderschminken und kleine<br />
Spiele angeboten.“ Damit sei für<br />
jedes Kind etwas dabei, ist er sich<br />
sicher. Und auch für Verpflegung<br />
Eisaktion am Kinderhaus<br />
In der vergangenen Woche<br />
sorgte der Förderverein <strong>vom</strong><br />
Kinderhaus am Wemhoff für<br />
eine willkommene Erfrischung<br />
bei den Kindern und Erzieher*innen:<br />
Leckeres Eis <strong>vom</strong><br />
Eiscafé San Remo Buldern. Das<br />
Eiscafé spendete zu diesem<br />
sei gesorgt: „Wir werden Grillwürstchen<br />
und Getränke zur<br />
Stärkung anbieten“, so Peletz.<br />
Wie auch in den vergangenen<br />
Jahren soll das Fest am ersten<br />
Ferienwochenende den Startschuss<br />
in die Sommerferien darstellen.<br />
Vor Corona nahmen dabei<br />
an die einhundert Kinder mit<br />
ihren Eltern teil. Der Spaß soll<br />
dabei im Vordergrund stehen:<br />
„Im Fokus steht ein unterhaltsamer<br />
Nachmittag für Familien,<br />
wir werden aber selbstverständlich<br />
auch ein offenes Ohr für Anliegen<br />
der Bürgerinnen und Bürger<br />
haben.“<br />
Zweck die Eiswaffeln und -becher.<br />
Auf dem Bild zu sehen sind<br />
Kinder der Kornblumengruppe<br />
sowie Eva Aldridge (vorne) und<br />
Nadine König <strong>vom</strong> Förderverein.<br />
Alle haben sich sehr über<br />
die geglückte Überraschung gefreut.<br />
Foto: privat<br />
LOKALES<br />
Dülmen. Unter dem Motto „Verschenk<br />
ein Stück Dülmen“ lädt<br />
Dülmen Marketing alle Unternehmer<br />
und Interessenten ein,<br />
einen Dülmen-Gutschein zu verschenken.<br />
Seit dem 1. Mai läuft die<br />
Aktion „1 Millionen für den Handel“<br />
(www.einemillionenfuerdenhandel.de)<br />
mit dem Ziel, Dülmen<br />
Gutscheine im Wert von einer Million<br />
Euro binnen eines Jahres zu<br />
verkaufen. Und am Freitagmorgen<br />
wurde die erste Schallmauer<br />
durchbrochen: Bärbel Fiebig war<br />
die Glückliche, die mit dem Kauf<br />
ihres Dülmen-Gutscheins dafür<br />
sorgte, dass die 100.000 Euro an<br />
verkauften Dülmen-Gutscheinen<br />
innerhalb weniger Wochen durchbrochen<br />
wurde.<br />
Aus den Händen von Manuel Große-Brintrup<br />
– bei der Firma Große<br />
Brintrup kann man ab sofort sowohl<br />
in der Bulderner Gärtnerei als auch<br />
am Dienstag und Freitag auf dem<br />
Wochenmarkt mit dem Dülmen-<br />
Gutschein bezahlen – erhielt Bärbel<br />
Fiebig als Dankeschön einen<br />
großen Blumenstrauß sowie von<br />
Dülmen-Marketing-Mitarbeiterin<br />
www.dülmenplus.de<br />
Eine Dülmenerin führt<br />
Touristen durch den Eiffelturm<br />
Eva Arens arbeitet als „Tour-Guide“ im Wahrzeichen von Paris<br />
Paris / Buldern (as). Den Alltag<br />
von Eva Arens aus Buldern als<br />
„gewöhnlich“ zu beschreiben<br />
würde ihrem Leben in keiner<br />
Weise gerecht – denn aktuell<br />
jobbt die 30-Jährige unter anderem<br />
als Touristenführerin<br />
im Eiffelturm. Doch das Wahrzeichen<br />
von Paris ist tatsächlich<br />
nur die symbolische Spitze der<br />
Orte, die sie bereits ihr Zuhause<br />
nannte.<br />
In Paris lebt Arens erst seit März,<br />
doch schon davor hat sie viel von<br />
der Welt gesehen, wie sie berichtet:<br />
„Es fing damit an, dass ich das elfte<br />
Schuljahr in den USA, in Oklahoma,<br />
verbracht habe. Dadurch entwickelte<br />
sich meine Leidenschaft<br />
für Sprachen und andere Länder.<br />
Eine weitere, wichtige Phase meines<br />
Lebens war dann ein Auslandsjahr<br />
in Kanada, wo ich in der<br />
Nähe von Alaska lebte. Überhaupt<br />
reise ich sehr, sehr gerne und habe<br />
Freunde auf der ganzen Welt.“<br />
In Paris, um genau zu sein<br />
im Vorort Lagny-sur-Marne in<br />
der Nähe von Disneyland, ist<br />
sie schließlich nach ihrem abgeschlossenen<br />
Master in Englisch<br />
und Biologie gelandet: „Ich wollte<br />
unbedingt, ehe ich mit meinem<br />
Referendariat beginne, noch etwas<br />
von der Welt sehen und entschied<br />
mich, mein Glück in Frankreich<br />
zu versuchen, weil mich Land<br />
und Sprache faszinieren.“ Schnell<br />
fand Eva Arens kleine Jobs als<br />
Nanny, kam bei einem Freund in<br />
der Wohnung unter und fasste<br />
Fuß. „Doch die Nanny-Jobs waren<br />
mir zu wenig. Also suchte ich weiter<br />
und fand gleich zwei Posten:<br />
Als Englischlehrerin in einem<br />
Seit einigen Wochen arbeitet die Bulderanerin Eva Arens im Eiffelturm.<br />
Foto: privat<br />
Sprachinstitut und eben im Eiffelturm.<br />
Meine Suche nach etwas Besonderem<br />
hat sich ausgezahlt.“<br />
Und nun sieht ihr Alltag so<br />
aus, dass sie meist morgens<br />
Touristengruppen deutsch- oder<br />
englischsprachig auf den Eiffelturm<br />
begleitet und nachmittags<br />
Englischunterricht gibt. Der Clou:<br />
die sportliche Bulderanerin macht<br />
die Führungen auf den 330 Meter<br />
hohen Turm (soweit möglich) zu<br />
Fuß! „Sport ist eine meiner weiteren<br />
Leidenschaften – das hilft<br />
natürlich.“ Auf ihren Führungen erfahren<br />
die Teilnehmenden von der<br />
„Globetrotterin“ nicht nur viel über<br />
das Wahrzeichen, sondern auch<br />
über Paris selbst. „Ich lerne jeden<br />
Tag neue Dinge über die Stadt, in<br />
der ich aktuell lebe. Und das ist ein<br />
wirklich erfüllendes Gefühl!“<br />
Und auch, wenn sie schon so viel<br />
von der Welt gesehen hat, steht für<br />
Eva Arens fest: „Meine Homebase<br />
ist in Buldern und in Münster. Da<br />
lebt meine Familie, dahin kann ich<br />
immer zurückkommen.“<br />
Erster Meilenstein ist erreicht<br />
Gutschein-Aktion „Eine Million für den Handel“ ist gut angelaufen<br />
Für Bärbel Fiebig (Mitte) hat sich der Kauf des Dülmen Gutscheins<br />
gelohnt: Aus den Händen von Manuel Große Brintrup und Monika<br />
Dreike erhält sie einen großen Blumenstrauß sowie eine Picknickkiste<br />
als Dankeschön.<br />
Foto: privat<br />
Monika Dreike einen Picknickkorb.<br />
Übrigens: Beim Kauf eines Dülmen-<br />
Gutscheins ab 25 Euro gibt‘s einen<br />
Düb-2-für-1-Gutschein sowie einen<br />
Sauna-Insel-Gutschein (Kaffee und<br />
Kuchen) gratis.
www.dülmenplus.de<br />
LOKALES 7<br />
Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />
Auch eine Art Sittengemälde<br />
Mit „Das Efeublatt“ legt Dr. Ralf Oldenburg eine neue Auflage von Max-von-Spiessen-Texten vor<br />
Von Reimund Menninghaus<br />
Dülmen. Seit ein paar Tagen<br />
liegt sie vor: Die Neuausgabe<br />
von 30 Erzählungen, Novellen<br />
und Geschichten, die Max von<br />
Spiessen (1852-1921) verfasst<br />
hat. Anlässlich des heutigen 170.<br />
Geburtstag des Militäroffiziers,<br />
Genealogen, Heraldikers und<br />
Autoren, der die ersten 38 Jahre<br />
seines Lebens in Dülmen verbrachte,<br />
hat Dr. Ralf Oldenburg<br />
zusammen mit dem Berliner<br />
Verlag Bärenklau die 30 Spiessen-Texte<br />
überarbeitet und mit<br />
einem neuen Titel versehen:<br />
„Das Efeublatt“. Gut 250 Seiten<br />
umfasst das Buch, aus dem Dr.<br />
Ralf Oldenburg am 2. September<br />
ab 17.30 Uhr im einsA vorlesen<br />
wird. Der Heimatverein<br />
Dülmen, der Förderverein für<br />
Kunst und Kultur in der Stadt<br />
Dülmen und das Stadtarchiv<br />
Dülmen unterstützen diese<br />
Leseveranstaltung, bei der auch<br />
Exemplare von „Das Efeublatt“<br />
zum Kauf angeboten werden.<br />
Der Erlös aus dem Verkauf und<br />
des gesamten Nachmittags ist<br />
für das Dülmener Sozialkaufhaus<br />
MuM24 bestimmt.<br />
Vor 20 Jahren hatte Oldenburg<br />
die 30 jeweils recht kurzen Texte<br />
bereits einmal herausgegeben.<br />
„Der Titel des Buchs war damals<br />
ein wenig sperrig – ,Leseausgabe‘“,<br />
meint Oldenburg jetzt im Rückblick.<br />
Aber dennoch gingen die<br />
seinerzeit 300 gedruckten Exemplare<br />
komplett weg. Einen ganzen<br />
Schwung – 50 Stück – hatte seinerzeit<br />
das Adelshaus von Schellersheim,<br />
das in Porta Westfalica auf<br />
dem Rittergut Eisbergen residiert,<br />
abgenommen und unter Verwandten<br />
und Freunden verteilt.<br />
Denn einer der Texte von Max<br />
von Spiessen handelt von einer<br />
früheren Generation der ostwestfälischen<br />
Adelsfamilie.<br />
Was von der Familie Schellersheim<br />
in dem Spiessen-Text zu lesen<br />
ist hätte heutzutage das Zeug zu<br />
einer längeren Reihe von Beiträgen<br />
in den Zeitschriften und Zeitungen,<br />
die nur allzu gern Promis und<br />
Vertreter des Adels in den Fokus<br />
rücken.<br />
„Max von Spiessen ist bei seinen<br />
Forschungen über Adelsfamilien<br />
und deren Wappen, die ja nicht zuletzt<br />
in der Herausgabe des zweibändigen<br />
Wappenbuchs des Westfälischen<br />
Adels mündeten, viel<br />
herumgekommen, hatte viele Kontakte.<br />
Und er hatte wohl solch ein<br />
Wesen, dass viele ihm vertrauten<br />
und er in manch einem Adels-<br />
Archiv stöbern konnte“, resümiert<br />
Dr. Ralf Oldenburg. Und so erscheinen<br />
in den Texten von Max von<br />
Spiessen viele Namen von Adeligen<br />
Dr. Ralf Oldenburg, der in Dülmen geboren und aufgewachsen ist, hat pünktlich zum heutigen 170.<br />
Geburtstag des Dülmener Heraldikers und Autors in Kooperation mit dem Berliner Verlag Bärenklau<br />
30 Texte von Max von Spiessen unter dem Titel „Das Efeublatt“ neu herausgegeben. Am Freitag, 2.<br />
September, liest Dr. Ralf Oldenburg ab 17.30 Uhr im einsA aus dem Buch. Der Erlös der Lesung und des<br />
Buchverkaufs fließt an das Dülmener Sozialkaufhaus MuM24. Der Heimatverein Dülmen, der Förderverein<br />
für Kunst und Kultur in der Stadt Dülmen und das Stadtarchiv Dülmen unterstützen diese Veranstaltung.<br />
<br />
Fotos: privat<br />
„Schollinsen | zusammengelesen hier und dort von | M. v. Spießen 1894 22/10 begonnen“ lautet der<br />
Text der ersten Seite des Texte-Kompendiums von Max von Spiessen, das Dr. Ralf Oldenburg zum 150.<br />
Geburtstag des Dülmener Genealogen, Heraldiker und Verfassers unter dem Titel „Schollinsen | Eine<br />
Leseausgabe“ herausgebracht hat und nun unter dem neuen Titel „Das Efeublatt“ in überarbeiteter<br />
Version erneut herausbringt. <br />
Fotos: Reimund Menninghaus<br />
Ein Blick in die fadengebundene Kladde, in die Max von Spiessen handschriftlich seine Texte – seine<br />
„Schollinsen“ – niedergeschrieben hatte. Dr. Ralf Oldenburg befasste sich mit den Texten und übertrug<br />
sie in heute übliche Schrift. Oben rechts ist die Erzählungsüberschrift „Diepenbrocks Kinder“ zu<br />
lesen. In diesem Text geht es um die Familie, die vor den Rombergs auf dem früheren Schloss Buldern<br />
lebte, und es wird eine Erklärung geliefert, warum das Schloss Buldern neu errichtet wurde. <br />
und anderen Personen, die es nachweislich<br />
auch gegeben hat, wie<br />
die Untersuchungen von Dr. Ralf<br />
Oldenburg auch ergeben haben. So<br />
ist etwa die Familie Diepenbrock<br />
Thema, die gemäß Max-von-Spiessen-Text<br />
vor der Familie Romberg<br />
auf dem damals noch Vorgängerbau<br />
des heutigen Schlosses Buldern gelebt<br />
hat. Warum das alte Schloss abgerissen<br />
wurde, warum die Familie<br />
Romberg die Bulderner Immobilie<br />
übernahm – das ist in der vierten<br />
Erzählung des Textkompendiums<br />
unter der Überschrift „Diepenbrocks<br />
Kinder“ zu lesen.<br />
Aber auch beispielsweise der Dülmener<br />
Brennereiinhaber Thomas<br />
Göllmann findet sich in einer der<br />
Geschichten sowie andere Dülmener.<br />
Originale, Personen, die ganz<br />
außergewöhnliche Eigenschaften<br />
hatten und etwas Besonderes<br />
taten. Aber auch Verwandte von<br />
Max von Spiessen kommen in den<br />
Geschichten vor – und damit Vertreter<br />
des Adels. Max von Spiessen<br />
entstammte einer Baron-Familie.<br />
„In manchen Schilderungen<br />
findet sich auch eine Art Sittengemälde“,<br />
sagt Herausgeber Dr. Ralf<br />
Oldenburg. „Wer darf mit wem tanzen,<br />
wie hat man sich zu verhalten,<br />
was schickt sich. Das kann man aus<br />
den Spiessen-Texten lesen – und<br />
wenn es manchmal nur am Rande<br />
ist.“<br />
Namentlich genannte Personen,<br />
die real gelebt haben – und dann<br />
mitunter Geschichten, die einen<br />
Staunen machen: „Ich denke, wie<br />
einst Johann Wolfgang von Goethe<br />
hat Max von Spiessen ein<br />
wenig ,Dichtung und Wahrheit‘ geschrieben“,<br />
sagt Dr. Ralf Oldenburg,<br />
der sich wochenlang mit Max von<br />
Spiessen und seinen Texten auseinander<br />
gesetzt hat.<br />
Begonnen hatte das vor 24 Jahren.<br />
Damals hatte Oldenburg beim<br />
Dülmener Professor Winfried<br />
Woesler an der Uni Osnabrück<br />
Editionswissenschaften studiert<br />
und abgeschlossen – zu guter Letzt<br />
mit einer Promotion über Wilhelm<br />
Waiblinger, Biograph des Literaten<br />
Friedrich Hölderlin. „,Es macht sich<br />
gut, wenn man als Editionswissenschaftler<br />
auch selbst etwas herausgegeben<br />
hat‘, so riet mit Professor<br />
Woesler damals“, so Ralf Oldenburg.<br />
„Im Stadtarchiv Dülmen, wo<br />
ich mal ein Praktikum gemacht<br />
hatte, hatte Archivleiter Dr. Friedrich-Wilhelm<br />
Hemann dann sofort<br />
Arbeit für mich: den literarischen<br />
Nachlass von Max von Spiessen.“<br />
Drei Kästen voll Material –<br />
reichlich zu sichten. Und zu lesen.<br />
Wochenlang versenkte sich Ralf<br />
Oldenburg in die Texte, las sich in<br />
die deutsche Handschrift Spiessens<br />
ein und fand die Textsammlung mit<br />
der Spiessen-eigenen Überschrift<br />
„Schollinsen“ – ein Begriff, der<br />
kleine Dinge wie Murmeln und dergleichen<br />
zusammenfasst – Dinge,<br />
die man als Kind gern sammelt<br />
und mit anderen Kindern tauscht.<br />
Mit diesem Begriff, der – wie Max<br />
von Spiessen selber schrieb – schon<br />
zu seinen eigenen Erwachsenen-<br />
Zeiten kaum mehr Verwendung<br />
fand, bezeichnete der Autor seine<br />
Textsammlung. „Jetzt, für die Neuausgabe<br />
der Texte, haben der Verlag<br />
und ich uns dazu entschieden, als<br />
Haupttitel ,Das Efeublatt‘ zu nehmen.<br />
Dieser Begriff taucht in einem<br />
der Spiessen-Texte auf und kann<br />
auf Deutschland betrachtet besser<br />
verstanden werden“, so Dr. Ralf<br />
Oldenburg, der die Neuausgabe mit<br />
einer Biografie von Max von Spiessen<br />
angereichert hat. Und Dülmens<br />
Bürgermeister Carsten Hövekamp<br />
hat für die Neuausgabe ein Vorwort<br />
verfasst.<br />
„Ich freu mich sehr darüber –<br />
denn Max von Spiessen hat mit<br />
seinen Texten auch ein literarisches<br />
Denkmal gesetzt für Dülmen, fürs<br />
Münsterland, für die münsterländisch-westfälische<br />
Bevölkerung<br />
früherer Zeiten, für seinen Berufsstand<br />
der Kavalerie und für Adelskreise,<br />
in denen sich Max von Spiessen<br />
bewegte.“
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Hiddingsel. Lang, lang ist es her,<br />
als sich der Ur-Hiddingseler Peter<br />
Emming, heute 50 Jahre alt, offiziell<br />
beim Schützenverein Hiddingsel<br />
anmeldete und 1990 Mitglied<br />
des Jägerzuges wurde. Dass<br />
er den Großteil seiner nun langjährigen<br />
Vereinszugehörigkeit als<br />
Teil des Vorstandes verbringen<br />
würde, hätte er damals niemals<br />
erwartet.<br />
„Nicht im Traum“, winkt der<br />
heutige 1. Vorsitzende lachend<br />
ab. „Ich habe mich gemeinsam<br />
mit einigen Freunden angemeldet<br />
– wir nannten uns in<br />
Anspielung des damals neuen<br />
Düsenflugzeugs der Bundeswehr<br />
,Jäger 90‘ – und wollte einfach<br />
mitfeiern. Von Vorstandsarbeit<br />
wollte ich da noch nichts wissen.“<br />
Doch die Zeit verging, die<br />
ersten Schützenfeste kamen<br />
und gingen, und dann hatte der<br />
Vorstand von 1997 eine Idee,<br />
die Emmings Leben stark beeinflusste:<br />
„Die Vorstandsrunde<br />
wollte einen Vertreter des Jägerzugs<br />
in ihre Reihen holen. Als<br />
Sprachrohr der Jugend. Und<br />
nachdem sich meine Kollegen<br />
des Jägerzugs dann für mich<br />
entschieden, wurde ich tatsächlich<br />
gewählt und war plötzlich in<br />
einer Rolle mit Verantwortung.“<br />
Die erste Dienstzeit sollte<br />
zwei Jahre dauern, doch kaum<br />
lief seine Amtszeit aus, wurde<br />
er erneut gewählt, wie er sich<br />
schmunzelnd erinnert: „Das hat<br />
mir so viel Spaß gemacht, dass<br />
ich mich gerne wiederwählen<br />
ließ.“ Der einzige Haken: „Im Jahr<br />
2000 bin ich aus dem Jägerzug<br />
ausgeschieden, eine Wiederwahl<br />
war danach also nicht mehr drin.<br />
Dachte ich – aber der Vorstand<br />
hatte andere Pläne. Die meinten:<br />
,Peter, du bist ja nun gut drin –<br />
willst du nicht einen neuen Posten?‘<br />
– Und so wurde ich zu 2001<br />
Beisitzer.“<br />
Auch nur ein Zwischenschritt<br />
– vier weitere Jahre später (abgesehen<br />
<strong>vom</strong> Jägerzug laufen<br />
die Vorstandsposten in<br />
Hiddingsel automatisch vier<br />
Jahre) folgte dann der nächste<br />
Rollenwechsel: Emming wurde<br />
zum Schriftführer. „Doch auch<br />
das war nur eine Amtszeit<br />
lang meine Aufgabe – 2012<br />
wurde ich dann zum 2. Vorsitzenden,<br />
2017 sogar zum 1.<br />
Vorsitzenden gewählt. Und<br />
das bin ich noch heute.“<br />
Geplant war insbesondere<br />
die aktuelle Amtszeit aber<br />
nicht, wie der Schützenbruder<br />
gesteht: „Eigentlich<br />
hatte ich mir ausgemalt,<br />
dass ich noch ein schönes<br />
Jubiläumsfest 2020 bestreite und<br />
dann nicht noch einmal antrete.<br />
Aber dann kam Corona – und<br />
dann war es mir irgendwie zu unbefriedigend,<br />
einfach mitten in<br />
der Ereignislosigkeit abzutreten.<br />
Ich will wenigstens noch ein paar<br />
schöne Schützenfeste als Vorstand<br />
erleben!“<br />
In seinen 25 Jahren hat Emming<br />
viele, viele schöne Schützenfeste<br />
erlebt – und nicht jede Aufgabe,<br />
die es zu bewältigen galt, war<br />
harmonisch zu regeln: „Es waren<br />
bewegte Jahre und spannende<br />
Aufgaben. Insbesondere immer<br />
wieder neue Auflagen mussten<br />
wir erfüllen. So musste plötzlich<br />
unsere Schießanlange komplett<br />
überarbeitet werden, damit wir<br />
noch vogelschießen konnten. Für<br />
viel Arbeit sorgte eine Satzungsanpassung,<br />
bei der das Eintrittsalter<br />
angepasst wurde. Besonders<br />
in Erinnerung blieb mir<br />
eine Mitgliederversammlung, als<br />
die Anpassung der Festfolge zu<br />
heißen Diskussionen führte. Zu<br />
den weiteren Aufgaben gehörte<br />
die Festplatzumgestaltung,<br />
als die Tennisplätze<br />
abgebaut<br />
wurden.<br />
Und dann<br />
waren da<br />
immer<br />
wieder<br />
Aufgaben,<br />
die man sich<br />
so gar nicht<br />
ausdenken<br />
kann: Als wir<br />
plötzlich das erste<br />
Mal mit dem<br />
Eichenprozessionsspinner-<br />
Problem konfrontiert wurden.<br />
Bei einem Schützenfestplatz voller<br />
Eichen. Über Corona wollen<br />
wir gar nicht erst reden...“<br />
Doch so viel Arbeit es auch<br />
gewesen sei, Peter Emming<br />
würde den Weg immer wieder<br />
so gehen: „Ich habe wahnsinnig<br />
tolle Schützenfeste erlebt. Probleme,<br />
einen König zu finden,<br />
gab es in Hiddingsel nie. Ich habe<br />
schon außergewöhnlich hartnäckige<br />
Schützenfestvögel erlebt<br />
– insbesondere 2015, als wir<br />
die Munition umstellen mussten<br />
und der Vogel nicht fallen wollte<br />
– aber ich hatte immer viel Spaß<br />
bei den Festen.“<br />
Den besonderen Reiz des<br />
Hiddingseler Schützenvereins<br />
mache laut Emming das Gefühl<br />
<strong>vom</strong> „Nachhausekommen“ aus:<br />
„Es gibt viele Schützenbrüder,<br />
die längst aus Hiddingsel weggezogen<br />
sind – aber spätestens,<br />
wenn das Schützenfest ansteht,<br />
kommen sie zurück und quartieren<br />
sich bei Freunden oder der<br />
Familie ein, um wie gewohnt<br />
mitfeiern zu können.“<br />
Sein persönliches Highlight<br />
in 25 Jahren? „Das<br />
war – abgesehen von meiner<br />
Zeit als König – wohl<br />
die Amtseinführung<br />
als Vertreter des<br />
Jägerzuges. Ich wurde<br />
damals beim Schützenfestumzug<br />
in einem Cabrio<br />
ohne Motor von den<br />
Jägern durchs Dorf gezogen<br />
...“
SCHÜTZENFEST DES ALLGEMEINEN<br />
SCHÜTZENVEREINS HIDDINGESEL E.V. 1695<br />
Gleich fünf Schützenbrüder<br />
werden für 70 Jahre geehrt<br />
Schützenvogel ist in der Provinzial-Geschäftsstelle ausgestellt<br />
Anzeige<br />
Hiddingsel. Wenn an diesem<br />
Wochenende (endlich) auch<br />
wieder in Hiddingsel Schützenfest<br />
gefeiert wird, werden die<br />
Mitglieder des Schützenvereins<br />
sich vermutlich schnell „zurechtfinden“:<br />
der Schützenfestablauf<br />
hat sich nicht verändert. Und<br />
wer einen Vorgeschmack auf die<br />
Festtage gewinnen möchte, kann<br />
aktuell in der Hiddingseler Geschäftsstelle<br />
der „Provinzial Geiping,<br />
Hohenlöchter & Prumann<br />
OHG“ schon vorab den Schützenvogel<br />
bewundern ...<br />
Besonderheiten gibt es bei<br />
diesem Fest vor allem zwei: Zum<br />
einen wird der Schützenthron<br />
um das Königspaar Michael und<br />
Mareike Armeloh nach der langen<br />
Corona-Unterbrechung die<br />
knapp dreijährige Regentschaft<br />
beenden und zum anderen gibt<br />
es zahlreiche Jubilare – insbesondere<br />
bei den „Schützenverein-Veteranen“:<br />
So werden<br />
am Montag gleich fünf Mitglieder<br />
für ihre 70-jährige Vereinszugehörigkeit<br />
ausgezeichnet: Helmut<br />
Bohnes (der zugleich sein 60-jähriges<br />
Thronjubiläum feiert), Adolf<br />
Rose, Bernhard Brockmann,<br />
Hubert Jeising und Reinhold<br />
Thies-Wienber.<br />
Los geht das Schützenfest am<br />
Samstag, 25. <strong>Juni</strong>, mit dem Antreten<br />
um 16.45 Uhr und der<br />
anschließenden Schützenmesse.<br />
Abends im Festzelt wird dann<br />
mit der Band MAINSTREET gefeiert.<br />
Wichtigster Tag des Feier-<br />
Wochenendes ist der Sonntag:<br />
Hier geht‘s um 13 Uhr los, auf<br />
das Antreten und den Marsch<br />
durchs Dorf folgt das langersehnte<br />
Vogelschießen. Ist ein<br />
neuer König gefunden, wird<br />
das neue Königspaar ab 20 Uhr<br />
mit einer Polonaise durchs Dorf<br />
hochleben gelassen, um 20.30<br />
Uhr folgt dann der große Festball<br />
mit der Band IMPRESS. Der Montag<br />
steht dann im Zeichen des<br />
Ausklingens: Nach dem Antreten<br />
am Kriegerehrenmal um 9.30 Uhr<br />
geht es zum Frühschoppen ins<br />
Festzelt.<br />
Alle weiteren Infos – auch zu<br />
den Majestäten der Vergangenheit<br />
– gibt es übrigens im Internet<br />
unter www.schuetzenverein-hiddingsel.de.<br />
Alle Eckdaten des Schützenfestes auf einen Blick<br />
SA 25.06.<br />
16:45 Uhr:<br />
Antreten am<br />
Kriegerehrenmal<br />
17:00 Uhr:<br />
Schützenmesse,<br />
anschließend: Austritt der<br />
Fahnen aus der Kirche,<br />
Marsch zum<br />
Kriegerehrenmal,<br />
Gefallenenehrung,<br />
Königsparade,<br />
Fahnenschlag,<br />
Marsch zum Festzelt<br />
20.00 Uhr:<br />
Festball mit der Band<br />
MAINSTREET<br />
SO 26.06.<br />
Mareike und Michael Armeloh regieren seit 2019 den Hiddingseler<br />
Schützenverein. <br />
Fotos: privat<br />
13.00 Uhr:<br />
Antreten am Seniorenpark,<br />
Abholen des Königspaares<br />
am Denkmal,<br />
Marsch zur Schießanlage<br />
am Wido,<br />
Königsschießen,<br />
Kinderbelustigung,<br />
Königsproklamation,<br />
Marsch zurück ins Dorf,<br />
Fahnenschlag,<br />
Verabschiedung<br />
der Offiziere<br />
20.00 Uhr:<br />
Polonaise durch das Dorf<br />
(Treffpunkt „Zum Alten<br />
Sattler“)<br />
20.30 Uhr:<br />
Großer Festball mit der<br />
Band IMPRESS<br />
MO 27.06.<br />
9.30 Uhr:<br />
Antreten am<br />
Kriegerehrenmal<br />
10.30 Uhr:<br />
Frühschoppen im Festzelt<br />
ab ca. 13.30 Uhr:<br />
Unterhaltung mit Musik und<br />
Tanz<br />
Für die weitere musikalische<br />
Begleitung sorgen die<br />
Bläservereinigung Albachten<br />
sowie der Spielmannszug<br />
Buldern, außerdem DJ<br />
Markus Mast (3M Musikservice).<br />
Vor 50 Jahren regierten Erhard<br />
und Waltraud Grondke<br />
(und als Sternkönigspaar<br />
Karl Waltering und Gisela<br />
Budke) den Schützenverein<br />
(Bild oben); vor 25 Jahren<br />
sicherte sich Peter Daldrup<br />
die Königswürde und<br />
nahm sich seine spätere<br />
Frau Britta Gerdemann zur<br />
Königin.<br />
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SENIOREN PLUS<br />
Endlich schmerzfrei laufen<br />
Christophorus Kliniken: Freude über zertifiziertes EndoProthetikZentrum<br />
Kreis Coesfeld. Helga Große<br />
Wolter und Gisela Pelkum sind<br />
gerade im Gespräch, als Chefarzt<br />
Dr. Jakob zur Visite in ihr<br />
Patientinnen-Zimmer tritt. Die<br />
beiden wurden drei Tage zuvor<br />
im EndoProthetikZentrum der<br />
Christophorus Kliniken operiert.<br />
Helga Große Wolter aus Coesfeld<br />
erhielt dabei ein neues Hüftgelenk.<br />
„Ich hatte seit Jahren<br />
starke Beschwerden und konnte<br />
nur mit stärksten Schmerzmitteln<br />
laufen. Gestern habe ich bereits<br />
das Gehen mit Gehstützen geübt.<br />
Es ist so schön, nach so langer<br />
Zeit wieder schmerzfrei laufen<br />
zu können“, strahlt die 67-Jährige.<br />
Ihrer Zimmernachbarin<br />
aus Dülmen wurde eine Knie-<br />
Teilprothese eingesetzt. Da<br />
die Außenknochen noch intakt<br />
waren, wurden nur die komplett<br />
verschlissenen Innenknochen<br />
ersetzt. „Genau wie Frau Große<br />
Wolter habe ich nur Gutes von<br />
der Coesfelder Klinik gehört,<br />
mehrere Bekannte hatten die<br />
gleiche OP. Das Krankenhaus ist<br />
nah bei – deshalb habe ich mich<br />
für eine OP hier entschieden!“,<br />
erklärt die 71-Jährige. Beide sind<br />
sehr zufrieden mit der umfangreichen<br />
Aufklärung im Vorfeld,<br />
der Nachsorge im Aufwachraum<br />
und der „hervorragenden<br />
Betreuung“.<br />
Das geballte Lob freut Dr. Dirk-<br />
Sven Jakob, Chefarzt der Klinik für<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Helga Große Wolter (hinten), Gisela Pelkum sowie Chefarzt Dr.<br />
Jakob freuen sich, dass die beiden nach der OP im Coesfelder EndoProthetikZentrum<br />
wieder schmerzfrei laufen können. Foto: privat<br />
in Coesfeld und Leiter des Endo-<br />
ProthetikZentrums (EPZ) sowie<br />
die anderen beiden Hauptoperateure,<br />
die Leitenden Oberärzte<br />
PD Dr. Schagemann (stellv.<br />
Leiter und Koordinator des EPZ)<br />
sowie Dr. Saalmann besonders.<br />
Viele Betroffene wenden sich an<br />
das Team, meist schmerzen ihre<br />
Gelenke dann schon viele Jahre<br />
wegen Arthrose. Helfen dann<br />
auch konservative Therapien<br />
nicht mehr, bieten Operationen<br />
die Lösung, bei denen ein Teil<br />
oder das gesamte Gelenk ersetzt<br />
werden. Patient*innen der<br />
Christophorus Kliniken können<br />
sich nun besonders sicher fühlen,<br />
ist doch das EPZ vor wenigen<br />
Wochen zertifiziert worden.<br />
An zwei Tagen prüften von EndoCert<br />
bestellte Fachexperten<br />
und eine Systemauditorin penibel<br />
Abläufe und Strukturen der<br />
endoprothetischen Versorgung,<br />
Sprechstunde, Patient*innen-<br />
Infomappe, hygienische Bedingungen,<br />
den Weg der Patient*innen<br />
in und durch den<br />
OP sowie Dokumentation. Dazu<br />
wurden intensive Gespräche mit<br />
den Operateuren geführt. Ein<br />
Rundgang über die Station sowie<br />
Gespräche mit dem Sozialdienst,<br />
den geriatrischen Fachärzt*innen<br />
und den Physiotherapeut*innen<br />
vervollständigten ihr positives<br />
Fazit.<br />
Immunstark durch das Jahr<br />
Viele Menschen unterschätzen die Wichtigkeit der Abwehrkräfte<br />
(djd). Eine aktuelle Studie des<br />
Fruit Juice Science Centre zeigt:<br />
63 Prozent der Deutschen ist<br />
nicht bewusst, dass eine starke<br />
natürliche Immunität auch<br />
in den warmen Monaten entscheidend<br />
für ihre Gesundheit<br />
ist. Insbesondere der Corona-Stress<br />
hat in den letzten<br />
Monaten das Immunsystem<br />
geschwächt. Dabei gelingt es<br />
bereits mit einfachen Alltagsroutinen<br />
wie regelmäßiger Bewegung,<br />
genügend Schlaf und<br />
Entspannungstechniken, gute<br />
Voraussetzungen zu schaffen,<br />
damit der Körper Krankheiten<br />
ganzjährig erfolgreich abwehrt.<br />
Zudem kann reiner Orangensaft<br />
den Organismus mit Vitamin C,<br />
Folsäure, Kalium und Polyphenolen<br />
versorgen und die Abwehrpower<br />
fördern. Täglich ein<br />
Glas ist ratsam. Unter www.<br />
fruitjuicesciencecentre.eu/de<br />
gibt es weitere Tipps rund um<br />
Gesundheit und Ernährung.<br />
Vollumfängliche<br />
Begleitung älterer<br />
Menschen in ein<br />
neues Zuhause<br />
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Vermarktung Ihrer<br />
bestehenden Immobilie<br />
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48301 Nottuln-Appelhülsen<br />
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48301 Telefon Nottuln-Appelhülsen<br />
02509 9509905<br />
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LETTE / LOKALES 11<br />
Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />
Die Eröffnungsfeier des Letter Gemeindeplatzes war ein voller Erfolg<br />
Vor knapp eineinhalb Wochen<br />
wurde der umgestaltete Gemeindeplatz<br />
im Herzen von<br />
Lette offiziell eröffnet – ein voller<br />
Erfolg, wie die Akteure <strong>vom</strong><br />
DIEK (Dorfinnenentwicklungskonzept<br />
Lette) erfreut betonen.<br />
„Bei strahlendem Sonnenschein<br />
erschienen viele Letteraner<br />
und auch Auswärtige auf den<br />
Rorup. Den Samstag, 13. August,<br />
sollten sich die Fans gepflegter<br />
Rockmusik schon mal vormerken:<br />
Die Band Crude Steel ist dann zu<br />
Gast in Rorup, eingeladen von der<br />
Dorfgemeinschaft rorup.net e.V.<br />
Eine mitreißende Mischung musikalischer<br />
Highlights quer durch<br />
die Rockgeschichte wird bei dem<br />
Konzert aufgetischt, mit Klassikern<br />
der Rockszene, wie Bon Jovi,<br />
Brian Adams, Scorpions, Whitesnake,<br />
AC/DC, Gotthard oder Joe<br />
Cocker. Seit 2000 begeistern die<br />
Jungs das Publikum mit ihrem<br />
ganz besonderen Sound. Hier<br />
haben sich sechs Individualkünstler<br />
gefunden, die es immer<br />
wieder schaffen, ihren jeweils<br />
Gemeindeplatz. Ob Kaffee und<br />
Kuchen oder Wurst und Kaltgetränk<br />
– es war für jeden<br />
etwas dabei.“ Am Stand von<br />
DIEK und Bürgerstiftung Coesfeld<br />
konnten sich wieder Bürger*innen<br />
mit ihren Ideen einbringen.<br />
Glück brachte vielen<br />
das Drehen am Glücksrad <strong>vom</strong><br />
Werbering, so gingen sie mit<br />
eigenen und besonderen Stil zu<br />
einem stimmigen, harmonischen<br />
Ganzen zusammenzubinden. Diese<br />
Mischung macht Crude Steel zu<br />
einer ganz besonderen Band. Die<br />
Jungs rocken aus dem Bauch heraus<br />
und spielen sich damit mitten<br />
ins Herz ihrer Zuhörer*innen.<br />
Gespielt wird auf der Bühne im<br />
Gewerbepark Rorup, im „Truck-<br />
House Brambrink“. Eine ganz<br />
spezielle Industriekulisse erwartet<br />
die Fans hier und bietet ihnen<br />
eine einzigartige Atmosphäre, die<br />
zu dieser Musik passt und sie so<br />
richtig in Szene setzt. Beginn ist<br />
am 13. August, um 20 Uhr, Einlass<br />
ab 19 Uhr; der Grill ist dann<br />
angeheizt und Getränke stehen<br />
einem Blumengruß heim. Die<br />
DJK Lette und der Werbering<br />
spenden die Erlöse für gemeinnützige<br />
Zwecke. Beschäftigung<br />
für Klein und Groß boten neben<br />
dem Jugendmobil der Stadt<br />
Coesfeld auch die Vorführung<br />
der Tanzgarde des Allgemeinen<br />
Schützenvereins, die mit großem<br />
Applaus belohnt wurde.<br />
DRK sucht neue Fördermitglieder<br />
Lette. Der DRK Ortsverein Lette<br />
startet ab sofort eine neue Mitgliederwerbeaktion.<br />
Der in Lette<br />
schon bekannte Mitgliederbeauftragte<br />
Robert Arlt (im Bild links),<br />
wird in den nächsten Wochen in<br />
Lette für den DRK Ortsverein um<br />
neue Fördermitglieder werben.<br />
„Wir verlieren jedes Jahr circa fünf<br />
Prozent der Mitglieder aus demografischen<br />
Gründen. Damit wir<br />
unsere Aufgaben weiter erfüllen<br />
können, benötigen wir die Unterstützung<br />
unserer Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger“, erklärt der Ortsvereinsvorsitzende<br />
Bernhard<br />
Kestermann (zweite Person von<br />
links). Für die ordnungsgemäße<br />
Durchführung sorgt der DRK<br />
Kreisverband mit seinem fest angestellten<br />
Mitarbeiter. „Herr Arlt<br />
wirbt ausschließlich um Fördermitgliedschaften.<br />
Bargeld nimmt<br />
er ausdrücklich nicht an. Eine<br />
Kündigung ist jederzeit möglich.<br />
Die Fördersumme ist frei wählbar<br />
und die Spender erhalten automatisch<br />
eine Spendenquittung“,<br />
sagt DRK Kreisvorstand Christoph<br />
Schlütermann (rechts<br />
im Bild). Rotkreuzleiter Sascha<br />
Meyer (zweite Person von rechts)<br />
freut sich, wenn sich freiwillige<br />
Helfer dem DRK anschließen wollen.<br />
„Aber die finanzielle Basis für<br />
unsere Arbeit, ist ebenso wichtig.<br />
Das DRK hat in den letzten Jahren<br />
an Aufgaben und Bedeutung<br />
enorm hinzugewonnen. Es konnte<br />
sich in der Pandemiebewältigung,<br />
der Hochwasserkrise und in der<br />
Flüchtlingskrise zum Wohl der<br />
Bevölkerung aktiv einbringen“, so<br />
Meyer. „Für Ausrüstung und Material,<br />
für Weiterbildung der Ehrenamtlichen<br />
brauchen wir immer<br />
wieder auch Finanzmittel. Damit<br />
wir planen können, wäre ein regelmäßiger<br />
Beitrag ideal“, wünscht<br />
sich Meyer. Bernhard Kestermann<br />
möchte auch mit zusätzlichen Mitteln<br />
des Ortsvereines den neuen<br />
Kindergarten in DRK-Trägerschaft,<br />
der in Lette gebaut wird,<br />
unterstützen. „Damit könnten wir<br />
unseren jungen Familien vor Ort<br />
einen echten Mehrwert bieten“, so<br />
Kestermann.<br />
„rorup.net“ lädt zur Partynacht<br />
Truck-House-Rock Nacht am Samstag, 13. August, in Rorup<br />
gekühlt bereit. Der Eintritt beträgt<br />
9 Euro. Karten gibt es ab sofort in<br />
den Geschäften, Bäckerei Merfeld<br />
und Elektro Jasper in Rorup und<br />
bei Dülmen Marketing, und – so<br />
die Veranstalter – vielleicht auch<br />
noch an der Abendkasse.<br />
Etwas ruhiger ging es bei den<br />
Lesungen <strong>vom</strong> Seniorennetzwerk<br />
Coesfeld rund um den<br />
Bücherschrank und auf dem<br />
Bouleplatz zu, wo alle Interessierten<br />
zusehen oder mitspielen<br />
konnten. „Eine rundherum gelungene<br />
Eröffnung, die zeigt,<br />
dass der neugestaltete Platz ein<br />
toller Ort ist, an dem sich alle<br />
Dülmen. Während der Coronapandemie<br />
haben viele Tierschutzvereine<br />
und Organisationen finanzielle<br />
Einbußen hinnehmen<br />
müssen. Auch die Sachspenden<br />
ließen nach. Zudem beginnt aktuell<br />
die Saison, in der verwaister<br />
Tiernachwuchs die Hilfe der Tierschützer<br />
braucht. Die Versorgung<br />
dieser Tiere bedeutet ebenfalls finanziellen<br />
Mehraufwand.<br />
Aus diesem Grund haben sich<br />
einige Tierfreunde aus der Region<br />
entschieden, an diesem<br />
Freitag, 24. <strong>Juni</strong>, ab 19.15 Uhr auf<br />
dem Sportplatz der DJK Rödder<br />
ein Fußballturnier für den Guten<br />
Zweck zu veranstalten. „Wir, der<br />
FC Tierschutz (eine gemischte<br />
Mannschaft), organisieren sechs<br />
Spiele für insgesamt vier Teams<br />
und wollen so etwas Gutes tun“,<br />
berichtet Andreas Schmelter,<br />
Mitgründer des „FC Tierschutz“.<br />
„Das erste Turnier richten wir<br />
für den Tierschutzverein Coesfeld,<br />
Dülmen und Umgebung<br />
e.V., den Tierschutzverein Marl/<br />
Letteraner begegnen und gutes<br />
Wetter genießen können. Dass<br />
die Letteraner aber immer weitere<br />
kreative Ideen haben, um<br />
den Platz und Lette noch schöner<br />
zu machen, zeigte sich am<br />
DIEK-Stand. Hier wurden weitere<br />
Anregungen dankbar aufgenommen“,<br />
so Therese Kirsch<br />
<strong>vom</strong> DIEK-Team. Fotos: Stadt Coesfeld<br />
Anpfiff für den Tierschutz an<br />
diesem Freitag, 24. <strong>Juni</strong>, in Rödder<br />
Haltern e.V. und die Geflügelhilfe<br />
Lünen aus. Bei dem Turnier<br />
spielen die DJK Rödder, der VfB<br />
Marl-Hüls, der Lüner SV und der<br />
FC Tierschutz mit Teams mit. Pro<br />
Spiel sind zwei Halbzeiten mit je<br />
acht Minuten Spielzeit geplant.<br />
Sollte eine der Mannschaften<br />
kurzfristig ausfallen, stehen<br />
Ersatzmannschaften bereit.“<br />
Die Turniersponsoren spenden<br />
pro gefallenem Tor 10 Euro<br />
für den guten Zweck. Der Erlös<br />
wird zu gleichen Teilen<br />
auf die genannten Tierschutzorganisationen<br />
aufgeteilt. Zuschauer<br />
zahlen einen Obolus von<br />
drei Euro. Die Erlöse aus Eintritt<br />
und zu erwerbenden Snacks<br />
und Getränken gehen ebenfalls<br />
an die genannten Tierschutzorganisationen.<br />
„Wir würden<br />
uns sehr freuen, wenn wir noch<br />
weitere Sponsoren für den guten<br />
Zweck gewinnen können! Für<br />
Fragen stehen wir Interessierten<br />
natürlich gerne zur Verfügung“,<br />
so Andreas Schmelter.<br />
dülmenplus.de<br />
Sonntag, 26. <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong> · 11-18 Uhr<br />
Dülmen, Marktkauf (ehem. real,-)<br />
Info: Brauns Märkte • Telefon 02 51 / 24 90 12
12<br />
Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />
LOKALES<br />
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Selbst die Jüngsten sind mit von der Partie: Tanzklassen und Schauspieler der Kulturoffensive bereiten das Weihnachtsstück „Pferdinand will fliegen“ vor. Es wird am 3.und<br />
4. Dezember in Dülmen aufgeführt. <br />
Die Antwort, warum bei der Kulturoffensive<br />
aktuell Weihnachtslieder zu hören sind ...<br />
Kulturoffensive Dülmen e.V. bereitet zwei große Auftritte vor: „Pferdinand will fliegen“ und „X. Programm“<br />
Dülmen (as). 33 Grad Celsius.<br />
Eine unbarmherzige Hitzewelle<br />
rollt über Deutschland. Ganz<br />
Dülmen sucht Schutz im Schatten.<br />
Ganz Dülmen? Nein: An der<br />
Halterner Straße 10 wird aktuell<br />
fleißig getanzt – zu Weihnachtsmusik!<br />
Der Grund: Die<br />
Mitglieder der Kulturoffensive<br />
Dülmen e.V. stecken mitten<br />
in den Vorbereitungen für ein<br />
großes Weihnachtsstück mit<br />
dem Namen „Pferdinand will<br />
fliegen“.<br />
Antje Leushacke-Berning, 1. Vorsitzende<br />
des Kulturvereins, verrät<br />
die Gründe für das ungewöhnliche<br />
Timing: „Wir mussten in den<br />
zurückliegenden Corona-Jahren<br />
viele Entbehrungen hinnehmen –<br />
unser letztes großes Stück musste<br />
erst zweimal verschoben, dann<br />
aufgrund eines Covid-Falls ganz<br />
abgesagt werden. Und nun wollen<br />
wir erst recht wieder Gas geben!<br />
Aus diesem Grund arbeiten wir<br />
schon jetzt mit hohem Aufwand<br />
an zwei neuen Stücken: Die Weihnachtsaufführung<br />
,Pferdinand will<br />
fliegen‘ und das große Bühnenprogramm<br />
‚X. Programm‘ („zehntes<br />
Programm“).“<br />
Bei der selbst erdachten Weihnachtsaufführung<br />
dreht sich<br />
alles um Dülmens Maskottchen<br />
Die „Schneeflocken“ beeindruckten schon 2018 bei der Aufführung<br />
„Claras Traum“ mit einem Walzer. <br />
Fotos: privat<br />
Nachdem 2018 mit „Claras Traum“ das letzte große Bühnenstück der Kulturoffensive e.V. aufgeführt werden konnte, stehen in den<br />
kommenden Monaten gleich zwei große Aufführungen auf dem Programm. <br />
Pferdinand, das sich seinen Traum,<br />
einmal mit den Rentieren vor dem<br />
Weihnachtsschlitten mitzufliegen,<br />
erfüllen möchte… In aufwändig<br />
erstellten Kostümen werden die<br />
Tanzklassen und das Junge Theater<br />
der Kulturoffensive ihr Können<br />
unter Beweis stellen und das Publikum<br />
in vorweihnachtliche Stimmung<br />
versetzen. Das zauberhafte<br />
Stück soll am zweiten Adventswochenende,<br />
am 3. und 4. Dezember,<br />
jeweils in der Sporthalle<br />
des Schulzentrums aufgeführt<br />
werden. Tickets gibt es ab etwa<br />
Anfang November, Interessierte<br />
sollten sich das Datum aber schon<br />
einmal vormerken.<br />
Das zweite Stück, das „X. Programm“,<br />
wird am 10. <strong>Juni</strong> 2023<br />
im KonzertTheater Coesfeld aufgeführt.<br />
Die Rahmenhandlung<br />
dieser Produktion wird von der<br />
Theatergruppe für Erwachsene<br />
gespielt, den tänzerischen Part<br />
übernehmen die Mitglieder des<br />
Tanztheaters TanDü. Ein anspruchsvolles<br />
Projekt, wie Antje<br />
Leushacke-Berning verspricht:<br />
„Alle Beteiligten arbeiten schon<br />
jetzt mit vollem Eifer daran, die<br />
Aufführung in knapp einem Jahr<br />
zu etwas ganz Besonderem zu<br />
machen. Nachdem unsere Mitglieder<br />
so lange nicht auf die Bühne<br />
konnten, brennen nun alle dafür,<br />
einen unvergesslichen Auftritt<br />
hinzulegen.“ Der Kampf um die<br />
Fernbedienung ist Leitthema der<br />
neuen Inszenierung: Ab 19.30 Uhr<br />
erleben die Zuschauer gemeinsam<br />
mit den Protagonisten auf der heimischen<br />
Couch, dargestellt von<br />
Schauspielern der Kulturoffensive<br />
e.V. unter der Leitung von Dramaturg<br />
Peter Hägele, einen bunten<br />
Fernsehabend voller Gegensätze<br />
und humorvoll auf die Spitze getriebenen<br />
Klischees. Ob Krimi oder<br />
Slapstick, Talkshow oder Kulturkanal<br />
– mit großer Spielfreude<br />
präsentieren die Tänzer*innen<br />
einen abwechslungsreichen Tanzabend<br />
mit den unterschiedlichsten<br />
Tanzstilen <strong>vom</strong> klassischen Ballett<br />
über Hip-Hop bis hin zu Contemporary<br />
Dance oder Charleston. Der<br />
Name des Stückes ist Programm,<br />
denn es handelt sich bei der aktuellen<br />
Produktion nicht nur um<br />
einen getanzten Fernsehabend,<br />
sondern in der Tat auch um das 10.<br />
Bühnenstück des TanDü. Tickets<br />
gibt‘s schon jetzt unter anderem<br />
auf www.konzerttheatercoesfeld.<br />
de sowie bei der Dülmener Zeitung.<br />
Natürlich besteht das Vereinsleben<br />
bei der Kulturoffensive nicht<br />
nur aus Vorbereitungen für Veranstaltungen<br />
– an jedem Werktag<br />
der Woche wird in den Räumlichkeiten<br />
über dem Combi getanzt<br />
oder „geschauspielert“. So werden<br />
Tanzklassen ab 4 Jahren angeboten.<br />
Ab 16 Jahren steht es den<br />
Tänzer*innen dann frei, ob sie sich<br />
der Company – dem Tanztheater<br />
Dülmen „TanDü“ – anschließen<br />
oder sich für die weniger zeitintensiven<br />
Breitenangebote entscheiden.<br />
Darüber hinaus gibt es<br />
bei der Kulturoffensive zwei Schauspielgruppen:<br />
das „Junge Theater<br />
Dülmen“ und die „Theatergruppe<br />
Erwachsene“ (ab 25 Jahren).<br />
„Neueinsteiger sind für alle Bereiche<br />
willkommen“, so Antje<br />
Leushacke-Berning, „allerdings<br />
gibt‘s für die Tänzerische Früherziehung<br />
ab 4 Jahren eine Warteliste.<br />
Insbesondere bei den älteren<br />
Tanzgruppen und bei den<br />
Schauspielgruppen würden wir<br />
uns vor allem über männliche<br />
Unterstützung freuen.“ Wer sich<br />
über das umfangreiche Angebot<br />
der Kulturoffensive informieren<br />
möchte, findet erste Infos unter<br />
www.kulturoffensive-ev.de.
www.dülmenplus.de<br />
SPORT<br />
Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />
13<br />
Werner Feugmann wurde in den Fußballruhestand entlassen<br />
Am gestrigen Dienstagabend<br />
wurde das DJK-Dülmen-<br />
Trainer-Urgestein Werner<br />
Feugmann (Foto) von vielen<br />
seiner ehemaligen Fußballer<br />
anlässlich seines letzten Trainings<br />
als Übungsleiter vor Ort<br />
überrascht. Über 30 Jahre<br />
hatte Feugmann unzählige Kinder<br />
und Jugendliche für den<br />
Fußball begeistert, zudem war<br />
er jahrelang als Fußball-Geschäftsführer<br />
in seinem Verein<br />
aktiv. Unter anderem hatten<br />
die Eltern der aktuellen Minikicker<br />
zwei Drohnenaufnahmen<br />
anfertigen lassen, in denen<br />
die kleinen Kicker die Worte<br />
„Danke Werner“ bilden. Diese<br />
Aufnahmen wurden zusammen<br />
mit einem Präsentkorb und<br />
besten Wünschen für die Zukunft<br />
überreicht. Darüber<br />
hinaus wurde auch von der<br />
Verabschiedung eine Drohnenaufnahme<br />
angefertigt, die zeitnah<br />
auf www.dülmenplus.de zu<br />
sehen sein wird. Fotos: privat<br />
Schon zum vierten Mal in diesem Jahr laden die Hoffnungsradler Dülmen zu einer Rennradtour für den<br />
guten Zweck ein. <br />
Foto: privat<br />
Es geht nach Almsik bei Stadtlohn<br />
Vierte Rennradtour der Hoffnungsradler Dülmen an diesem Sonntag<br />
Dülmen. An diesem Sonntag, 26.<br />
<strong>Juni</strong>, bieten die Hoffnungsradler<br />
Dülmen die vierte Tour des Jahres,<br />
diesmal nach Almsik (Stadtlohn),<br />
an. Die etwa 87 Kilometer lange<br />
Tour führt wieder über landschaftlich<br />
schöne und abwechslungsreiche<br />
Strecken.<br />
Die Almsik-Stadtlohn-Tour ist neu<br />
im Tourenprogramm der Hoffnungsradler<br />
Dülmen. Eine Verpflegungspause<br />
wird natürlich auch eingelegt.<br />
Hier gibt es die Möglichkeit, sich mit<br />
Getränken und kleinen Leckerein<br />
zu stärken. Der GPS-Track ist unter<br />
„Unsere Touren“ auf ww.tdh-duelmen.de<br />
oder unter www.komoot.<br />
ADFC tourt in den Sommer<br />
Dülmen. Am 24. <strong>Juni</strong> um 14 Uhr<br />
ab Charleville-Mézières-Platz<br />
führt ADFC-Tourenleiter Hubert<br />
Sunderhaus Radbegeisterte (und<br />
solche, die es noch werden wollen)<br />
zu einer 40 Kilometer langen<br />
Bummeltour rund um den<br />
Halterner Stausee mit Einkehr<br />
bei „Jupp unner de Böcken“. Die<br />
de/user/1712042573968 abrufbar.<br />
Sicherheitshalber ist ein Mund-<br />
Nasenschutz mitzuführen und gegebenenfalls<br />
am Pausenpunkt zu<br />
Bummeltouren sind etwas geruhsamer<br />
zu fahren als die Feierabendtouren.<br />
Gegen 18 Uhr ist<br />
die Gruppe in Dülmen zurück.<br />
Nichtmitglieder des ADFC zahlen<br />
3 Euro Teilnehmergebühr.<br />
Am 28. <strong>Juni</strong> geht es mit ADFC-<br />
Tourenleiter Franz Havighorst bei<br />
der 11. Feierabendtour durch die<br />
tragen. Wie immer richtet sich das<br />
Tempo nach der teilnehmenden<br />
Gruppe und fällt mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von 24 bis<br />
27 km/h eher moderat aus. Somit ist<br />
die Tour für ein breites Teilnehmerfeld<br />
geeignet, die Gruppe bleibt<br />
immer zusammen und wird von<br />
kundigen Guides geführt.<br />
Über zahlreiche Teilnehmer und<br />
Unterstützer der Projekte zu Gunsten<br />
krebskranker Kinder würde<br />
sich das Orgateam wie immer<br />
sehr freuen: Am Startpunkt wird<br />
um eine freiwillige Spende in<br />
die bereitgestellte Spendendose<br />
gebeten.<br />
Zwei geführte Radtouren an diesem Freitag und am 28. <strong>Juni</strong><br />
Geisheide – früher ein Schießplatz<br />
der Britischen Armee, heute eine<br />
wunderschöne Naturlandschaft.<br />
ADFC-Mitglieder können kostenlos<br />
teilnehmen, sie sind bei Vereinstouren<br />
immer versichert. Der<br />
Teilnehmerbeitrag von 2 Euro für<br />
Nichtmitglieder umfasst eine Versicherung<br />
während der Radtour.<br />
Kneippverein: Angebote in den Sommerferien<br />
Dülmen. Im Kneippgarten an der<br />
Nordlandwehr finden auch in den<br />
Sommerferien die folgenden Kurse<br />
statt: Qi Gong (dienstags, 7.45 bis<br />
8.45 Uhr); Bewegung mit Schwung<br />
und Smoveys (donnerstags am 7.,<br />
am 14. und am 21. Juli jeweils von<br />
17.45 bis 18.45 Uhr) und Walking<br />
(mittwochs ab 9 Uhr). Nach allen<br />
Kursen besteht die Möglichkeit<br />
zum gemeinsamen Wassertreten<br />
oder zu einem Armbad. Anmeldung<br />
und weitere Information<br />
zu allen angebotenen Kursen unter<br />
Tel. (0172) 9026930.<br />
Neues<br />
<strong>vom</strong><br />
Inline-Skaten<br />
muss gelernt sein<br />
Dülmen. Zwei Kurse zum<br />
Thema „Inline-Skaten – aber<br />
sicher doch!“ für Anfänger<br />
oder Fortgeschrittene bietet<br />
das SGZ Dülmen in den<br />
Sommerferien am Sonntag,<br />
26. <strong>Juni</strong>, sowie 10. Juli jeweils<br />
von 14 bis 17 Uhr an.<br />
Neben dem Erlernen der<br />
Grundtechniken wird auch<br />
ein Sicherheitstraining angeboten.<br />
Teilnahmevoraussetzung:<br />
Sportkleidung,<br />
eigene Inline-Skates mit<br />
sauberen Rollen, das Tragen<br />
von Knie-, Ellbogen- und<br />
Handgelenksschützern und<br />
eines Fahrrad-, Ski- oder<br />
Hockey-Helmes.<br />
Schmerztherapie<br />
an diesem Samstag<br />
Dülmen. Das SGZ Dülmen<br />
bietet einen Workshop zum<br />
Thema „Engpassdehnung<br />
nach Liebscher und Bracht“<br />
am Samstag, 25. <strong>Juni</strong>, in<br />
Dülmen an. Die Schmerztherapie<br />
nach Liebscher und<br />
Bracht gleicht Dysbalancen<br />
und schmerzverursachende<br />
Mechanismen mit der Engpassdehnung<br />
aus. Bei der<br />
Engpassdehnung wird dort<br />
passiv oder aktiv gedehnt,<br />
wo sich nach dem individuellen<br />
Schmerzverständnis<br />
Verkürzungen der Muskulatur<br />
und Fasziengewebe<br />
befinden. Durch diesen Reiz<br />
und durch zusätzliche Kräftigungs-<br />
und Ansteuerungsimpulse<br />
wird die Elastizität<br />
des Bindegewebes verbessert,<br />
der Lymphfluss<br />
angeregt und das Gewebe<br />
entlastet. Der Kurs findet<br />
am Samstag von 9.30 bis<br />
11.45 Uhr statt.<br />
Sportliche<br />
Sommerferien<br />
Dülmen. In den Sommerferien<br />
bietet das SGZ Dülmen<br />
interessierten 6- bis<br />
10-jährigen Kindern drei<br />
Aktionen „Jetzt geht’s<br />
los! – Coole Ferien für<br />
6- bis 10-Jährige“ an. Die<br />
Aktionen finden <strong>vom</strong> 27.<br />
<strong>Juni</strong> bis 1. Juli, 4. bis 8. Juli<br />
oder 11. bis 15. Juli jeweils<br />
von 9 bis 12.45 Uhr in der<br />
Turnhalle der Dernekämper<br />
Grundschule in Dülmen<br />
statt. In der Sporthalle gibt<br />
es ideale Bedingungen<br />
für eine Woche voller erlebnisreicher,<br />
spannender,<br />
kreativer und auch leiser<br />
Situationen. Je nach Interesse<br />
der Kinder wird<br />
ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit den verschiedensten<br />
Bewegungsaktivitäten<br />
angeboten.<br />
„Surf & Fun“ für<br />
13- bis 18-Jährige<br />
Dülmen. Der Windsurfclub<br />
Dülmen-Buldern e.V.<br />
bietet in Kooperation mit<br />
dem Sport- und Gesundheitszentrum<br />
(SGZ) Dülmen<br />
in den Sommerferien die<br />
Aktion „Surf & Fun für 13-<br />
bis 18-jährige Mädchen<br />
und Jungen“ in der Freizeitanlage<br />
Bulderner See<br />
an. Surfen, das bedeutet<br />
mit dem Wind in der Sonne<br />
über das Wasser gleiten.<br />
Was beim Surfen unbedingt<br />
beachtet werden sollte<br />
und wie gesurft wird, wird<br />
von Donnerstag, 14. Juli,<br />
bis einschließlich Sonntag,<br />
17. Juli, jeweils von 10 bis<br />
16.30 Uhr demonstriert<br />
und ausprobiert. Mit einer<br />
anschließenden – und bestandenen<br />
– Prüfung kann<br />
der Surf-Schein des Deutschen<br />
Segler-Verbandes erlangt<br />
werden.<br />
Kontakt:<br />
www.sgz-duelmen.de<br />
Tel.: (02594) 85944
14<br />
Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />
IFP<br />
International Food Processing<br />
Trauen<br />
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wir brauchen<br />
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NABU feiert 40 Jahre im Kreis<br />
Kreis Coesfeld. In diesem Jahr<br />
kann der NABU Coesfeld mit coronabedingter<br />
Verspätung seine<br />
Festveranstaltung mit Infoständen,<br />
Aktionen und Ausstellungen durchführen.<br />
Am Sonntag, 26. <strong>Juni</strong>, von<br />
11 bis 17 Uhr wird auf dem Alten<br />
Hof Schoppmann in Nottuln Darup<br />
in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzzentrum<br />
Kreis Coesfeld. e.V.<br />
das Jubiläum gefeiert.<br />
Die Idee zur Gründung hatte<br />
damals Winfried Rusch, heute<br />
2. Vorsitzender des Vereins. 1981<br />
wandte er sich mit dem Vorschlag,<br />
einen Verein zu gründen, der sich<br />
für die Belange der Natur einsetzt,<br />
an seinen ehemaligen Volkshochschullehrer,<br />
Walter Vest. Dieser<br />
wurde nur wenig später erster Vorsitzender.<br />
Im September desselben<br />
Jahres fand dann in Coesfeld die<br />
Gründungsversammlung der Kreisgruppe<br />
des „Naturschutzverbandes<br />
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Kreis Coesfeld im Deutschen Bund<br />
für Vogelschutz DBV“ statt. Der<br />
DBV war die Vorläuferorganisation<br />
des NABU und die älteste Naturschutzorganisation<br />
in Deutschland.<br />
1989, nach der Wende, wurde der<br />
Name in NABU geändert. Im Laufe<br />
der Zeit wuchs die Anzahl der Mitglieder<br />
stetig. Zur Zeit besteht der<br />
NABU im Kreis Coesfeld aus circa<br />
2.000 Mitgliedern. In über 30 Gebieten<br />
verteilt im ganzen Kreis ist<br />
der NABU regelmäßig im Einsatz.<br />
20,1 Hektar Gebiete sind bereits im<br />
Eigenbesitz, und 3,3 Hektar Pachtfläche<br />
zusätzlich werden <strong>vom</strong> NABU<br />
Coesfeld betreut. Hinzu kommen<br />
viele Veranstaltungen wie Vorträge<br />
oder Exkursionen, mit denen der<br />
NABU im Kreis Umweltbildung für<br />
Interessierte Bürger anbietet.<br />
Ausführliche Informationen zum<br />
Programm können auf www.nabucoesfeld.de<br />
eingesehen werden.<br />
Wir sind als familiengeführter Mittelständler seit vielen Jahrzehnten in den Kernbereichen<br />
Futtermittel, Logistik, Handel und Immobilien aktiv. Zur Verstärkung unseres<br />
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Bei Fragen zur Ausschreibung melden Sie sich gerne bei Frau Siegmar unter Tel. 02594 9110-23.<br />
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LOKALES 15<br />
Mittwoch, <strong>22.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />
Neues Buch über Louis Pins<br />
Jüdischer Viehhändler wollte 1939 ausreisen und geriet in einen Zollgerichtsprozess<br />
Von Reimund Menninghaus<br />
Dülmen. Die Pogromnacht<br />
gegen die jüdische Bevölkerung<br />
1938 war wohl ein letzter Impuls<br />
dafür, dass der neben der<br />
St.-Viktor-Kirche lebende jüdische<br />
Viehhändler Louis Pins<br />
entschloss, nach Uruguay auszuwandern.<br />
Um die dafür nötigen<br />
Mittel zu bekommen, wollte<br />
er unter anderem einen Hypothekenbrief<br />
<strong>vom</strong> Hof Schulze<br />
Empting in Rödder in Geld tauschen.<br />
Dazu hatte er Kontakt mit<br />
Heinrich Bockholdt, der in Hamburg<br />
Mitarbeiter des Generalkonsulats<br />
von Uruguay war. In<br />
einem Zollgerichtsverfahren<br />
wurde Bockholdt der Prozess<br />
gemacht, in dem auch Louis<br />
Pins erst als Zeuge, dann als Angeklagter<br />
involviert wurde. 1940<br />
starb Louis Pins im Gestapo-Gefängnis<br />
Hamburg-Fuhlsbüttel.<br />
Begraben liegt Louis Pins in<br />
Hamburg. Auf der Suche nach dem<br />
Grab stieß Christiane Daldrup, Mitarbeiterin<br />
der St.-Viktor-Gemeinde,<br />
in Hamburger Archivbeständen auf<br />
die umfangreichen Zollgerichtsakten<br />
des Prozesses gegen Heinrich<br />
Bockholdt – mit wörtlicher Dokumentation.<br />
Archivmitarbeiterinnen<br />
erfassten die Akten digital, so dass<br />
sie in Dülmen bearbeitet werden<br />
konnten. In Kooperation (Markus<br />
Louis Pins, jüdischer Viehhändler, lebte bis 1939 neben der St.-Viktor-Kirche; der Keller seines Hauses<br />
erhält aktuell ein archäologisches Bodenfenster neben dem einsA (Foto rechts). Über seinen Versuch,<br />
vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten nach Uruguay zu flüchten, berichtet das neu herausgekommene<br />
Buch „Sie müssen machen, dass ich wegkomme!“, das Dr. Dieter Potente, Christiane Daldrup<br />
und Pfarrer Markus Trautmann (von links) am Montag vorstellten. An dem Buchprojekt beteiligt<br />
war auch Erik Potthoff <strong>vom</strong> Heimatverein Dülmen.<br />
Fotos: Reimund Menninghaus<br />
Trautmann: Erläuterungstexte und<br />
Konzept; Christiane Daldrup: Satz<br />
und Layout; Heimatverein Dülmen:<br />
Herausgeberschaft) entstand daraus<br />
ein 70-seitiges reich bebildertes<br />
und aufgelockert gestaltetes Buch,<br />
in dem das Schicksal von Louis<br />
Pins, seiner Familie, die Planung<br />
der Auswanderung und nicht zuletzt<br />
der Zollgerichtsprozess dargestellt<br />
sind – und das tragische<br />
Lebensende von Louis Pins, der<br />
sich wohl in der brutalen Gestapo-<br />
Haft selbst das Leben genommen<br />
hat. Titel des Buchs: „Sie müssen<br />
machen, dass ich wegkomme!“ –<br />
Verhaftung und Verhör des Dülmener<br />
Juden Louis Pins.<br />
Dr. Dieter Potente stellte dieses<br />
Buchprojekt bei der NRW-Stiftung<br />
vor, die – angetan von dem<br />
Konzept – eine finanzielle Unterstützung<br />
beisteuerte. Daher kann<br />
das Buch, das im Eigenverlag erschienen<br />
ist und 800 Mal gedruckt<br />
wurde, für 5 Euro im Buchhandel<br />
angeboten werden. In einem Interview<br />
am Ende des Buchs äußert<br />
sich Dr. Dieter Potente über die<br />
Herausforderungen des schulischen<br />
Geschichtsunterrichts, für den sich<br />
das Buch sicherlich in besonderer<br />
Weise eignet.<br />
• An diesem Freitag, 24. <strong>Juni</strong>, ab<br />
19 Uhr, stellen der Heimatverein<br />
Dülmen und die Pfarrgemeinde St.<br />
Viktor das Buch im einsA vor. Eingebettet<br />
ist diese Buchvorstellung in<br />
einen Vortrag von Erik Potthoff mit<br />
dem Thema „Mit klarem Ziel, doch<br />
nie am Ende. Eine Zeitreise durch<br />
die Dülmener Erinnerungskultur<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg“.<br />
Weitere Infos auch im Internet<br />
auf www.hineinschauen.org.<br />
Arbeit sichtbar<br />
machen<br />
INFOS<br />
plus<br />
Haltern am See. Vom 24.<br />
September, 9 Uhr, bis zum<br />
25. September, 14 Uhr findet<br />
eine kreative Druckwerkstatt<br />
im Könzgenhaus in Haltern<br />
statt. Die Technik einfacher<br />
Handdrucke kann jede*r<br />
schnell erlernen und tolle Bilder<br />
in unterschiedlichen Größen<br />
erschaffen. Auch Serien<br />
sind möglich. Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich. Die<br />
Teilnahmegebühr inklusive<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
beträgt 80 Euro. Anmeldung<br />
beim Bildungswerk der KAB<br />
(0251) 6097610 oder bildung@kab-muenster.de.<br />
Unterstützung für<br />
das Bistro Orange<br />
Dülmen. Die Freiwilligenbörse<br />
Dülmen sucht für<br />
das Bistro Orange im einsA<br />
ehrenamtliche Helfer*innen,<br />
um montags bis freitags (10<br />
bis 11.30 Uhr) das Mittagessen<br />
von Coesfeld nach<br />
Dülmen zu transportieren<br />
(Fahrzeug wird gestellt,<br />
Führerschein Kl. B ist erforderlich).<br />
Auch bereits<br />
einzelne Tage zur Unterstützung<br />
sind hilfreich.<br />
Weitere Details gibt es unter<br />
Telefon (02594) 12888 und E-<br />
Mail: fwb@duelmen.org.<br />
B474: Vollsperrung<br />
ab dem 27. <strong>Juni</strong><br />
2-für-1-Gutscheine für Moubis<br />
Zu zweit essen gehen, wobei<br />
nur einer bezahlen muss. Das<br />
ist ab sofort für die ersten<br />
300 Käufer möglich, die einen<br />
Dülmen-Gutschein im Wert<br />
von mindestens 25 Euro bei<br />
Dülmen Marketing (Viktorstraße<br />
6) erwerben. Möglich<br />
macht das das Dülmener<br />
Gartencenter Moubis auf<br />
dem Quellberg 23, das gerade<br />
dabei ist, in ihrem MouBistro<br />
den Mittagstisch auszubauen<br />
und jedem Käufer einen<br />
kostenlosen „2-für-1-Gutschein“<br />
schenkt (auf dem Bild<br />
ist Gerrit Moubis zu sehen).<br />
Von 12 bis 14.30 Uhr haben<br />
die Dülmen Gutschein-Käufer<br />
dann beispielsweise in dieser<br />
Woche die Auswahl zwischen<br />
insgesamt drei vegetarischen<br />
oder Fleischgerichten. Für<br />
Dülmen Marketing geht es<br />
auch in dieser Kooperation mit<br />
Moubis vor allem darum, den<br />
Kauf des Dülmen-Gutscheins<br />
für alle Gewerbetreibende<br />
und auch Private zu fördern<br />
(siehe Seite 6). Dülmen Marketing<br />
weist darauf hin, dass<br />
es diese „2-für-1-Gutscheine“<br />
nur in der Viktorstraße 6 gibt.<br />
Und natürlich auch nur solange,<br />
bis die 300 Gutscheine<br />
herausgegeben wurden. Also:<br />
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.<br />
Foto: Dülmen Marketing<br />
DELF-Prüfungen bestanden<br />
Mit sehr gutem Erfolg haben<br />
zehn Schüler*innen der<br />
Marienschule die DELF-Prüfung<br />
des Institute française<br />
bestanden. Während die Achtklässlerinnen<br />
Celina und Luisa<br />
Beine, Helene David, Jette<br />
Lütke-Volksbeck, Johanna Mittelsdorf,<br />
Melina Nitsch, Jana<br />
Schwering und Eva van Berlo<br />
die Prüfung auf dem Niveau A1<br />
ablegten, bestanden Felix und<br />
Philipp Greive aus Klasse 9 das<br />
Diplom sogar auf dem Niveau<br />
A2. Die AG-Leiterin Lena Heming<br />
(links), ist mit dem Abschneiden<br />
ihres Kurses hochzufrieden.<br />
Sie hatte die Gruppe<br />
wöchentlich auf die Sprachprüfung<br />
vorbereitet. Foto: privat<br />
Klosterflohmarkt in Maria Hamicolt<br />
Rorup. An diesem Samstag, 25.<br />
<strong>Juni</strong>, findet von 10 bis 17 Uhr im<br />
Kloster Maria Hamicolt, Klosterweg<br />
3 in Rorup, ein Flohmarkt<br />
statt. „Das kann dann mal weg!“:<br />
Die Verantwortlichen laden zum<br />
Bummeln, Stöbern, Schauen und<br />
Kaufen zwischen Kunst, Möbeln,<br />
Porzellan, Liebhaberstücken,<br />
Trödel und mehr ein.<br />
Dülmen. Die Straßen.<br />
NRW-Regionalniederlassung<br />
Münsterland saniert<br />
die B474 zwischen<br />
Seppenrade und Dülmen<br />
auf einer Länge von rund<br />
fünf Kilometern. Auch der<br />
Geh- und Radweg wird<br />
erneuert. Voraussichtlich<br />
ab Montag, 27. <strong>Juni</strong>,<br />
wird die Vollsperrung eingerichtet.<br />
Diese betrifft<br />
den ersten Abschnitt. Der<br />
Start der Maßnahme liegt<br />
auf der Dülmener Straße<br />
hinter dem Kreisverkehr<br />
Seppenrade in Richtung<br />
Dülmen, die Sanierungsarbeiten<br />
enden kurz vor<br />
der Einmündung Daldrup<br />
in Dülmen. Die kalkulierte<br />
Bauzeit für die Gesamtmaßnahme<br />
beträgt rund<br />
drei Monate, die Kosten<br />
belaufen sich auf rund 3,6<br />
Millionen Euro und werden<br />
von der Bundesrepublik<br />
Deutschland getragen.
ABFAHRT ALLER LESERREISEN: BAHNHOF DÜLMEN | LETTE ORTSMITTE | BAHNHOF COESFELD<br />
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