27.06.2022 Aufrufe

Goldsteig Magazin Sommer 2022

Die aktuelle Sommerausgabe des beliebten Goldsteig Wandermagazins. Aktuelle Informationen rund um den Wanderweg Goldsteig von Juni bis August.

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• Machen Sie kein offenes Feuer in der Natur. Auch liegengebliebene<br />

Glasflaschen können im <strong>Sommer</strong> einen Brand verursachen.<br />

Seien Sie Naturschützer und nehmen Sie Glas oder Glasscherben,<br />

die Sie finden, mit.<br />

• Parken Sie nur auf offiziell ausgewiesenen Parkplätzen. Wildes<br />

Parken gefährdet andere Verkehrsteilnehmer und versperrt<br />

Rettungswege.<br />

• Sie sind mit Hund unterwegs? In freier Natur kann Ihr Hund<br />

plötzlich seinem Jagdinstinkt folgen und die Witterung von<br />

Wildtieren aufnehmen. Nehmen Sie Ihren Hund in freier Natur<br />

bitte immer an die Leine und lassen Sie die Hinterlassenschaften<br />

nicht liegen.<br />

• Mountainbiker und Radfahrer bitten wir, ihre Tour auf ausgewiesenen<br />

Radwegen oder speziellen Mountainbiketrails<br />

zu planen. Tragen Sie dazu bei, dass keine neuen Pfade durch<br />

Wälder und Wiesen geschnitten werden.<br />

• Erfreuen Sie sich an Wasservögeln und seltenen Tieren, die im<br />

ufernahen Gewässer ihre Rückzugsorte haben. Betreiben Sie<br />

Wassersport oder baden und schwimmen Sie bitte nur auf den<br />

dafür vorgesehenen Plätzen.<br />

• Berücksichtigen Sie stets Ihre eigene Fitness und was Sie<br />

sich zutrauen können. Wetterumschwung, Nässe oder Kälte<br />

bedeuten einen erhöhten Kraftaufwand. In Notfällen ist die<br />

Bergwacht für Sie da. Den Bergretterinnen und Bergrettern<br />

ist es aber lieber, wenn Ihr Urlaub sicher und unfallfrei verläuft.<br />

Seien Sie mit uns zusammen respektvoll, sodass wir auch weiterhin ein unbeschwertes Wandererlebnis am<br />

<strong>Goldsteig</strong> genießen können.<br />

Der Wald von morgen:<br />

Klimawald für Generationen<br />

Die Bayerischen Staatsforsten tragen Verantwortung für eine Gesamtfläche<br />

von rund 810.000 Hektar – also gut jeden neunten<br />

Quadratmeter in Bayern. Hiervon sind circa 756.000 Hektar Wald,<br />

welchen sie nach dem Grundprinzip der Nachhaltigkeit bewirtschaften.<br />

Die Bewahrung des Staatswaldes für die kommenden<br />

Generationen und die Sicherung seiner vielfältigen Leistungen<br />

für die Gesellschaft hat dabei oberste Priorität.<br />

Dazu zählt auch, den Wald auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten<br />

und ihn für die Zukunft fit zu machen. Ziel ist es, einen<br />

stabilen und klimatoleranten Mischwald zu schaffen, der durch<br />

eine hohe Kohlenstoffbindung auch dazu beiträgt, die Folgen des<br />

Klimawandels abzufedern. Bei den dafür aufeinander abgestimmten<br />

Waldbauprogrammen achten die Bayerischen Staatsforsten<br />

stets darauf, dass der Gesamtnutzen aller Waldfunktionen optimiert<br />

wird. Ein wichtiges Element hierfür ist die Berücksichtigung<br />

und Förderung von Baumarten, die ein warmtrockenes Klima gut<br />

vertragen. Ein umfassendes Schutzwaldmanagement sowie die<br />

ausgeklügelte Waldbewirtschaftung in den sensiblen Hochgebirgslagen<br />

runden das Handlungsfeld ab.<br />

Der stabile Mischwald ist unser aller Wald der Zukunft. Die Bayerischen<br />

Staatsforsten tragen eine umfassende Verantwortung<br />

für vielfältige Lebensräume und den Erhalt von Biodiversität.<br />

Die heimischen Wildarten, zum Beispiel Reh-, Rot- und Gamswild,<br />

sind Teil dieser Lebensräume und profitieren von der anspruchsvollen<br />

Pflege und Bewirtschaftung der hochwertigen<br />

Ökosysteme. Für die Realisierung der Baumartenvielfalt unter<br />

Berücksichtigung des Klimawandels und der standörtlichen Gegebenheiten<br />

müssen fehlende Baumarten aktiv gepflanzt werden. Die „hauseigenen“<br />

beiden Pflanzgartenstützpunkte in Bindlach und Laufen garantieren „alles<br />

aus einer Hand“ – von der Ernte, Aufbereitung und Einlagerung des Saatguts<br />

über die Pflanzenanzucht für mehrere Jahre bis hin zur Auslieferung<br />

der Pflanzen. Mit rund zwei Millionen Pflanzen liefern die Pflanzgartenstützpunkte<br />

rund 40 Prozent der benötigten Menge. Die Pflanzgärten spielen<br />

eine wichtige Rolle bei der Versorgung<br />

mit seltenen Baumarten<br />

wie zum Beispiel der Kiefernart<br />

Spirke, welche für die Moorrenaturierung<br />

wichtig ist.<br />

Der Wald hat eine ganze Reihe<br />

von Funktionen: Er ist Lebensraum<br />

für fast unzählbar viele Arten. Er ist<br />

Erholungsraum für uns Menschen.<br />

Und er ist Holzlieferant, hier wachsen<br />

die Tische, Stühle und Bretter<br />

von morgen. Und natürlich auch<br />

die Holzhäuser und vieles mehr.<br />

Er ist Arbeitsplatz und Klimaretter.<br />

Ein Wald für alle: der Klimawald als<br />

Zukunftswald!<br />

Mehr Informationen zu den<br />

Bayerischen Staatsforsten<br />

gibt es unter:<br />

www.baysf.de/klimawald<br />

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