TRENDYone | Das Magazin – Allgäu – Juli 2022

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6 Lokales Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle: „Als Stadt Kempten wollen wir beim Thema Digitalisierung nicht Getriebene sein, sondern wir wollen diesen Prozess aktiv begleiten und gestalten. Durch den Genuss einer großen Förderung im Rahmen des Bundesprogramms „Modellprojekte Smart Cities“ sind wir da einen Meilenstein vorangekommen.“ Bildquelle: Büro des Oberbürgermeisters
Lokales 7 Smart City Stadt Kempten als digitale Modellstadt Die Zukunft ist digital, darauf muss sich nicht nur jeder Einzelne einstellen, sondern auch Städte und Gemeinden. Viele Dienstleistungen, die kommunale Einrichtungen ihren Bürgern bisher nur analog anbieten, werden zusehends digitalisiert und bringen im Idealfall allen Beteiligten eine einfachere und schnellere Umsetzung. Aber diese Vorhaben kosten Geld und es bedarf Leuchtturmprojekte, die einen Weg in die digitale Zukunft unserer Städte und Gemeinden weisen. Kempten wird eine solche Modellstadt sein! Gleich zweimal wurde die Allgäu-Metropole im vergangenen Jahr zum Begünstigten staatlicher Förderung. Zum einen wurde Kempten für das Bundes-Förderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ ausgewählt, zum anderen erhielt die Stadt vom Bayerischen Digitalministerium einen Zuschlag im Rahmen des Wettbewerbs „Kommunal? Digital!“. Zukunft ist digital Mit den auf fünf Jahre angelegten Modellprojekten Smart Cities unterstützt die Bundesregierung Kommunen dabei, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu gestalten. Die Modellprojekte Smart Cities entwickeln und erproben sektorenübergreifende digitale Strategien für das Stadtleben der Zukunft. In Kempten heißt das konkret, „(...), dass wir eng mit unseren Partnern wie AÜW, ZAK, Hochschule Kempten, Stadtjugendring, den Berufsschulen und dem City Management zusammenarbeiten werden.“, erläutert es Dagmar Lazar, die die Bewerbung für das Modellprojekt als Amtsleiterin für Wirtschaft und Stadtentwicklung koordiniert hat. Die Modellprojekte 2021 stehen unter dem Motto „Gemeinsam aus der Krise: Raum für Zukunft“. Die geförderten Projekte sollen aufzeigen, wie die Qualitäten der europäischen Stadt in das Zeitalter der Digitalisierung übertragen werden können. „Wir erwarten eine Fördersumme im zweistelligen Millionenbereich“, berichtet Dr. Richard Schießl, Leiter des Referats für Wirtschaft, Kultur und Verwaltung. „Das ist eine der höchsten Fördersummen in der Geschichte der Stadt Kempten.“ Der Bewerbung war im Juli 2020 ein Beschluss des Stadtrates vorausgegangen. Digitaler Zwilling Fast zeitgleich mit der Auswahl als Modellprojekt im Bundesprogramm kam der Zuschlag für ein bayerisches Förderprogramm. Das Bayerische Staatsministerium für Digitales hat der Stadt Kempten (Allgäu) im Ideenwettbewerb „Kommunal? Digital!“ einen Zuschlag für eine projektbezogene Förderung in Höhe von 500.000 Euro erteilt. Ziel der Förderung ist es, den sogenannten digitalen Zwilling der Stadt Kempten in einem analogen und digitalen Bürgerforum zu präsentieren und die Bürgerinnen und Bürger Kemptens mit kreativen Tools zum Anschauen, Mitmachen und Mitdenken einzuladen. Ziel des Projektes ist es, eine positive Haltung zum Thema Digitalisierung, Demokratie und Zukunft zu vermitteln. Bildquelle: Stadt Kempten/Digitale Stadt Noch steht nicht fest, wie das „Digitale Bürger Labor“ in der Brandstatt heißen wird, der Prozess zur Namensfindung läuft derweil. Die Eröffnung ist noch für dieses Jahr geplant Eine Smart City bringt viele Herausforderungen, aber auch zahlreiche Chancen mit sich
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