TRENDYone | Das Magazin – Allgäu – Juli 2022
Die Stadt Kempten als digitale Modellstadt |Kinderfahrradanhänger: Welcher Zweisitzer überzeugt im Test? | Veranstaltungshighlights im Juli
Die Stadt Kempten als digitale Modellstadt |Kinderfahrradanhänger: Welcher Zweisitzer überzeugt im Test? | Veranstaltungshighlights im Juli
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
M28 Familie<br />
auf. Sind Sie jedoch am Strand oder in<br />
Gebirgen mit Schneebedeckung unterwegs,<br />
dann ist eine Sonnenbrille zu<br />
empfehlen. Wasser und Schnee reflektieren<br />
die Sonnenstrahlen stark und<br />
beanspruchen die Augen des Babys.<br />
Tipp: Es gibt spezielle Sonnenbrillen,<br />
die mit einem Band um den Kopf des<br />
Babys befestigt werden können.<br />
Sollte Ihr Baby im Sommer ein Mützchen<br />
tragen?<br />
Ja. Ein Neugeborenes kann seine Körpertemperatur<br />
noch nicht selbst regulieren.<br />
Deshalb sollte es in seinen ersten<br />
Lebensmonaten im Freien immer<br />
ein Mützchen tragen. Sie fragen sich<br />
jetzt sicher: Auch bei 35 Grad?<br />
Generell werden an heißen Tagen<br />
Kopfbedeckungen aus sehr leichter<br />
Baumwolle empfohlen, die<br />
vor direkter Sonneneinstrahlung<br />
schützen und verhindern, dass sich die<br />
Hitze staut. Aber auch hier gilt eine gesunde<br />
Intuition: Schwitzt Ihr Baby im<br />
Kinderwagen und ist durch das Sonnenverdeck<br />
geschützt, dann nehmen<br />
Sie seine Mütze ab. Ältere Babys benötigen<br />
keine Mütze mehr. Ein Sonnenhut<br />
mit Nackenschutz reicht aus. Nett:<br />
Sonnenhüte, die sich festbinden lassen.<br />
Davon ist jedoch nicht jedes Baby ein<br />
großer Fan.<br />
UV-Schutz im Sonnenverdeck <strong>–</strong> was<br />
bedeutet das?<br />
SONNENCREME MEIDEN!<br />
Der Grad des Schutzes ist bei Sonnenmilch<br />
mit dem Lichtschutzfaktor (LSF)<br />
angegeben. Textilien besitzen ebenfalls<br />
einen Schutzfaktor - den UV-Schutzfaktor<br />
(USF) oder auch Ultraviolet Protection<br />
Factor (UPF). Zur Orientierung:<br />
Empfohlen wird bei Kleidungsstücken<br />
mit Sonnenschutz ein USF/UPF von<br />
40. Der Lehrer würde jetzt Fragen: 40<br />
<strong>–</strong> was? 40 Äpfel? 40 Kapuzineräffchen?<br />
Was sagt diese Zahl aus? Ist auf einem<br />
Sonnenverdeck ein UPF von z.B. 20 angegeben,<br />
dann wird nur ein Zwanzigstel<br />
an UV-Strahlung durch den Stoff gelassen,<br />
also ca. fünf Prozent. Achten Sie<br />
beim Kauf auf die Auszeichnung „UV<br />
Standart 801“. Dieses Siegel steht für<br />
die Prüfung der Textilien und sollte auf<br />
sämtlicher Sonnenschutzkleidung vermerkt<br />
sein. Obacht: Ein Baumwolltuch<br />
oder eine Mullwindel nur als Notlösung<br />
als Sonnenschutz verwenden, denn der<br />
Stoff schützt wenig vor UV-Strahlung.<br />
Reicht pures Stillen ohne zusätzliches<br />
Wasser im Sommer aus?<br />
Bei diesem Thema sind viele Mamas<br />
unsicher. Im Sommer schwitzen wir<br />
einen Großteil unseres Flüssigkeitshaushaltes<br />
wieder aus. Aber: Es ist<br />
nicht notwendig Ihrem Baby zusätzliche<br />
Flüssigkeiten in Form von Wasser<br />
oder Tee anzubieten, wenn Sie Ihr<br />
Kind voll stillen. Denn diese haben den<br />
Nachteil nur den kleinen Magen zu füllen.<br />
Mineralstoffe, Salze, Kalorien und<br />
Nährstoffe bekommt es durch diese<br />
Getränke nicht. Die Muttermilch ist die<br />
ideale Nahrung - auch im Sommer.<br />
Sie besteht zu 88 Prozent aus<br />
Wasser. Sie stillt den Durst und<br />
gibt dem Baby zusätzlich alles,<br />
was es für eine gesunde Entwicklung<br />
braucht. Wichtig: Stillen Sie Ihr<br />
Baby im Sommer nach Bedarf und nicht<br />
nach der Uhr. Bieten Sie Ihrem Sprössling<br />
beide Brüste für kurze Zeit an, um<br />
den Durst zu stillen und den Milchfluss<br />
weiter anzuregen. Auch, wenn die letzte<br />
Stillmahlzeit noch nicht lange her ist.<br />
Sollte Ihr Nachwuchs bereits Beikost<br />
bekommen, sieht es anders aus: Bieten