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CityGlow Hamburg Ausgabe Juli 2022

Erstellt für die, die eine gute und exklusive Mischung aus regionalen Themen aus Hamburg und Umgebung schätzen. Hier erfahren Sie nicht nur das Neuste aus der Mode und Luxuswelt sondern auch Freizeit, Kunst, Kultur, Wohnen und kulinarisches findet hier Platz. Genießen Sie jede Seite unserer Juli Ausgabe.

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7.<strong>2022</strong><br />

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<strong>Hamburg</strong><br />

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Radtke<br />

CHARITY<br />

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HUMANITY<br />

Party-Premiere im Grand Elysée Hotel


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Wir reparieren das, was Frauen stört und Männer nicht sehen.<br />

G<br />

* Der Gu<br />

mit eine<br />

Min<br />

Pro


Editorial<br />

Um in den Ferien etwas Ruhe und Entspannung zu finden, muss man<br />

nicht weit wegfliegen, denn auch in <strong>Hamburg</strong> und Umgebung finden<br />

sich malerische Orte, an denen sich ein wunderbarer Urlaub verbringen<br />

lässt, oder die eine kurze Auszeit vom teilweise hektischen Alltag bieten.<br />

Das ist auch der Gedanke hinter „<strong>Hamburg</strong>s Sommergärten“, bei denen<br />

die Innenstadt zu einer grünen Oase wird. Hier können die Besucher<br />

flanieren und beim Shopping auch mal eine Pause einlegen. So soll ein<br />

Stück Natur in die City geholt werden.<br />

Auch einige andere Stories in dieser <strong>Ausgabe</strong> stehen im Zeichen der<br />

Umwelt, speziell der tierischen Begleiter des Menschen. Wir berichten<br />

zum Beispiel von der Gala zugunsten von Tierrettung International, bei<br />

der Spenden zur Unterstützung unserer vierbeinigen Freunde gesammelt<br />

wurden. Schauspielerin Radost Bokel, die vielen noch als Momo<br />

bekannt sein dürfte, berichtet über ihr Engagement für den Tierschutz,<br />

während die Malerin Manuela Rathje mit ihrer Kunst auf bedrohte<br />

Arten aufmerksam machen will.<br />

Viel Spaß mit diesen und vielen anderen inspirierenden Geschichten in<br />

diesem Heft wünscht<br />

eure Brigitte Sely<br />

S. 14<br />

S. 9<br />

S. 4<br />

S. 18<br />

S. 31<br />

S. 28<br />

S. 20


Everybody dance now: Ein Blick auf die Tanzfläche des großen Ballsaals im Grand Elysée.<br />

Party-Premiere im<br />

Grand Elysée Hotel<br />

Der “Blaue Ball” existiert nun seit 25 bereits Jahren, also wurde folgerichtig<br />

das 25-jährige Bestehen gefeiert. Doch es war erst die 24. <strong>Ausgabe</strong><br />

des Charity-Events, denn einmal machte die Pandemie einen<br />

Strich durch die Rechnung. Inzwischen hat sich der Ball von einer<br />

privaten Party zu einer der größten Wohltätigkeitsveranstaltungen<br />

Deutschlands entwickelt. Die coronabedingte Unterbrechung hat<br />

schließlich auch eine positive Seite: Im kommenden Jahr gibt es wieder<br />

ein Jubiläum zu feiern, dann die tatsächlich 25. <strong>Ausgabe</strong> im 26.<br />

Jahr. Eindeutig war jedenfalls der Anlass der Festlichkeiten: Zugunsten<br />

der Kinderkrebsstation des Universitätsklinikums <strong>Hamburg</strong>-Eppendorf<br />

wurde bis weit nach Mitternacht gefeiert.<br />

Trotz einiger zeitgleich stattfindender Veranstaltungen am selben<br />

Tag in <strong>Hamburg</strong> und ganz Norddeutschland wie dem Kampf vom<br />

Universum-Boxstall oder der Eröffnung der Karl May-Festspiele in<br />

Bad Segeberg ließen es sich etwa 700 Gäste, darunter auch viele Prominente,<br />

nicht nehmen, beim „Blauen Ball“ dabei zu sein. Mit dem<br />

Besuch von Carlo von Tiedemann, Hinnerk Baumgarten und Enno<br />

von Ruffin hatte die Veranstaltung einige norddeutsche Medien-Stars<br />

zu bieten.<br />

Fotos: © Cetin Yaman<br />

Blauer Ball-Organisator Günter Ehnert mit Frau Marianne (re.) und<br />

Mode-Designerin Bozena Jomaa. Das schöne Ballkleid von<br />

Marianne Ehnert wurde entworfen und angefertigt von Atelier Jomaa.<br />

4 CITYGLOW


Herausgeberin von "Ewa´s Place" Ewa Haas-Stark mit<br />

Schauspielerin, Sprecherin, Sängerin, Anna Kumosiak<br />

Mode-Unternehmerin und Tierschützerin Yvonne Bhatia,<br />

Künstlerin Siva, Mr. CLOU Prokusitin Bianca Vollheide,<br />

PR- und Marketinglady Brigitte Sely,<br />

NDR-Lady Anna Leusch<br />

Foto: Michael Panusch<br />

Party-Premiere im Grand Elysée Hotel<br />

Als Moderatorin führte Anna Planken<br />

durch den Abend, und auch sonst war<br />

für die Unterhaltung des Publikums<br />

gesorgt: Live-Musik kam unter anderem<br />

vom Musical-Duo Kathy Savannah<br />

Krause und Dale Tracy mit einem Medley<br />

aus “Phantom der Oper”, der Live-<br />

Band “Soulisten”, DJ Morris Teschke sowie<br />

von Udo Lindenberg-Double Rudi<br />

Wartha. Auch die Tombola mit Preisen,<br />

die laut Angaben des Veranstalters einen<br />

Gesamtwert von 100.000 Euro hatten,<br />

kam bestens an. Für das leibliche Wohl<br />

der Besucher servierte das Grand Elysée<br />

Hotel als Ausrichter der Veranstaltung<br />

ein Gala-Buffet.<br />

TV- und Radio-Moderator Carlo von Tiedemann<br />

mit Ehefrau <strong>Juli</strong>ane und TV-Moderator Hinnerk<br />

Baumgarten.<br />

Blessing Ikpuri (Real Estate) mit Freundin<br />

Pat Nuzzo (Unternehmerin).<br />

Die <strong>Hamburg</strong>er Mode-Designerin Liz Malraux (2.v.re.) mit<br />

ihrer Store Managerin Michaela Wasserthal (2.v.li.) und den<br />

beiden Models Oumy Sakho (li.) und Zoe Helali.<br />

War das erste Mal auf dem Ball zu Gast: Unternehmerin<br />

Natalia Schönberg (NOW Shipping & Logistic).<br />

Nicht unterzukriegen: Ex-Big Brother-Star<br />

Sabrina Lange im Cowgirl-Outfit.<br />

Hotel-Inhaber Eugen Block mit Baron Enno von<br />

Ruffin und Michael Oenning (Ex-HSV-Trainer von<br />

2011, jetzt Wacker Innsbruck).<br />

„Helfen und Spaß haben“<br />

Organisator Günter Ehnert zeigte sich<br />

erleichtert und zufrieden, dass es nun<br />

nach mehreren Anläufen, die vom Corona-Virus<br />

allesamt zunichte gemacht<br />

wurden, endlich wieder eine Gala gab.<br />

Das erste Mal fand sie dieses Jahr im<br />

Grand Elysée Hotel statt, vorher war<br />

man Stammgast im etwas traditionelleren<br />

Hotel Atlantic. Auf der Tanzfläche<br />

wurde dann noch munter Party gemacht.<br />

Ein Grund zum Feiern war auch<br />

die eingenommene Spendensumme von<br />

insgesamt 27.500 Euro. Der Termin für<br />

den nächsten Blauen Ball steht auch<br />

schon fest, nämlich der 1. April 2023.<br />

Dann wird er, ebenfalls im Grand Elysée<br />

Hotel, unter dem Motto „Helfen und<br />

Spaß haben“ stehen.<br />

Ein Text von Michael Panusch<br />

Fotos: © Cetin Yaman<br />

Hintergrund: stock.adobe.com/korkeng<br />

CITYGLOW 5


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© Foto: Tom Kyle Models<br />

Künstlerin<br />

Manuela Rathje<br />

gibt Einblicke<br />

in ihre Arbeit<br />

© Bild: Manuela Rathje, Foto: Pablo D. Sanhueza<br />

Manuela Rathje kann auf einen<br />

beeindruckenden Weg in der Kunstszene<br />

zurückblicken: Innerhalb des letzten Jahrzehnts<br />

hat sie sich professionell ihrem kreativen<br />

Schaffen gewidmet. Sie eröffnete das<br />

„Atelier Manou“ und es gelang ihr, sich als<br />

erfolgreiche Malerin zu etablieren. Mittlerweile<br />

verkauft sie ihre Werke auch international,<br />

etwa in die Schweiz und nach<br />

Österreich, Spanien und Portugal sowie in<br />

die USA, wo sie auch bereits ausstellte. Ihre<br />

Bilder sind weltweit vertreten, von Reproduktionen<br />

in zahlreichen Häusern, über<br />

Galerien bis zu privaten Sammlungen.<br />

Manuela Rathjes Erfolg mag sich dadurch<br />

erklären lassen, dass ihre Kunst für sie auch<br />

vor allem ein Mittel darstellt, um ihre universelle<br />

Botschaft zu vermitteln, in deren<br />

Mittelpunkt der Mensch und sein Verhältnis<br />

zur Umwelt stehen. Das harmonische<br />

Zusammenleben mit der Natur und den<br />

Tieren ist ein zentrales Anliegen, dem sie<br />

Ausdruck verleihen möchte.<br />

6 CITYGLOW


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Die Artenvielfalt kann nur existieren, wenn wir bereit sind,<br />

immer wieder zugunsten der Natur etwas zu ändern. Ich<br />

habe im Laufe der Jahre so vieles umgestellt, mit dem ich<br />

mich nicht mehr identifizieren kann. Ich glaube, das wird<br />

auch immer so sein. Ein Stillstand führt immer zu Rückschritten.<br />

Gerade plane ich ein Ausstellungsprojekt, bei<br />

dem ich vieles miteinander verbinden möchte. Die ersten<br />

Gespräche sind schon am Laufen. Es braucht auch seine<br />

Zeit.<br />

© Foto: Rekissima Henrike Kessler<br />

Soziales Engagement<br />

auf der Leinwand<br />

In ihrer Kunst betont sie die Schönheit der Welt und die<br />

Einzigartigkeit jedes Individuums, um so eine emotionale<br />

Verbindung zum Betrachter herzustellen und auf diese Weise<br />

eine Wertschätzung dafür zu ermöglichen. Dies gilt sowohl<br />

für andere Menschen als auch für die Natur und die Tierwelt.<br />

So macht die Künstlerin mit ihren Motiven etwa auf bedrohte<br />

Tierarten aufmerksam. Manuela Rathjes erklärtes Ziel ist es,<br />

Menschen mit ihren Werken dazu anzuregen, ihr Verhalten zu<br />

reflektieren und zu sie einer weltoffenen und umweltbewussten<br />

Lebensweise zu inspirieren.<br />

Uns berichtet die arrivierte Malerin über ihre<br />

Sicht auf die Kunst und ihre gesellschaftliche<br />

Wirkung:<br />

Hast du schon vor dem Malen die soziale Botschaft im<br />

Hinterkopf, die du jeweils mit dem Werk ausdrücken<br />

willst?<br />

Nein, nicht unbedingt. Manchmal male ich auch nur, weil<br />

es mir gefällt und ich es unsagbar schön finde, so wie bei<br />

meiner neuen Serie „Flowers“. Jahrelang habe ich keine<br />

Blumen gemalt, da mein damaliger Dozent sagte, es seien<br />

„Brotgeberbilder“. Das ist mir jetzt egal, ich male, was mir<br />

gefällt und nicht, weil es irgendeinem Stigma unterliegt.<br />

Meine Bilder bewegen die Menschen und da ist mir die<br />

emotionale Ebene in den Werken am wichtigsten. Ich brauche<br />

keine zusätzliche Ebene, die den Betrachter geschockt<br />

auf meine Bilder blicken lässt.<br />

Inwiefern ist der soziale Aspekt deiner Kunst deiner<br />

Erfahrung nach ausschlaggebend für ihren Erfolg? Gibt<br />

es dazu Rückmeldungen von Kunstinteressierten und<br />

Kunden?<br />

Es ist, wie eben schon beschrieben, die emotionale Ebene,<br />

die den Erfolgt meiner Bilder ausmacht. Die meisten meiner<br />

Kunden kaufen die Bilder, weil sie berührt sind von den<br />

Farben, vom Motiv, von der Art der Darstellung und vor<br />

allem von den Augen. Es ist das Beste, was einem Künstler<br />

passieren kann, wenn die Menschen gebannt vor dem<br />

Werk stehen bleiben und Tränen in den Augen haben, weil<br />

es sie so berührt. Das sind für mich immer die schönsten<br />

Momente. Das Soziale ist da eher sekundär, spielt aber eine<br />

untergeordnete Rolle, da mich meine Kunden auch so kennen.<br />

Das macht mich ja als Mensch und Künstlerin aus.<br />

Vielen Dank für die Einblicke und das<br />

aufschlussreiche Interview.<br />

Welches soziale Thema beziehungsweise<br />

welche Themen erscheinen dir zurzeit so<br />

wichtig und relevant, dass du sie künstlerisch<br />

umsetzen möchtest?<br />

Für mich stehen immer der Artenschutz<br />

und der Umgang mit den Ressourcen sowie<br />

das Miteinander im Vordergrund. Das werden<br />

immer meine Themen sein. Die Tiere,<br />

die es zu schützen gilt und die leider keine<br />

eigene Stimme haben, um sich zu wehren,<br />

sollten als Erstes geschützt werden, aber<br />

auch unser Planet.<br />

www.manuela-rathje.de<br />

© Foto: Heike Siegert<br />

CITYGLOW 7


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Das höchste Glück<br />

der Erde für<br />

Pferdefreunde<br />

8 CITYGLOW


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Das höchste Glück der Erde<br />

liegt auf dem Rücken der Pferde, heißt es in einem<br />

Sprichwort. Um diese Vorstellung für Tier und Reiter<br />

wahr werden zu lassen, bietet das Unternehmen<br />

„Nafilia“ das passende Zubehör an. Im Mittelpunkt<br />

steht dabei der respektvolle Umgang mit den Pferden<br />

und der Umwelt. Im Sortiment finden sich hochwertige,<br />

nachhaltig produzierte Halfter, Zaumzeuge und<br />

Reitstiefel. Sowohl bei der Fertigung als auch bei den<br />

verwendeten Materialien hebt sich „Nafilia“ von anderem<br />

Reitequipment auf dem Markt ab.<br />

Fotos: © Gina Wetzler<br />

Tierfreundliche und innovative<br />

Produktion<br />

Für die Herstellung der Waren werden nachwachsende Rohstoffe und<br />

recycelte Materialien verwendet. Dabei handelt es sich etwa um Hanf,<br />

Ananasblattfasern, sowie aus einem Kaktus oder Traubenresten aus der<br />

Weinherstellung gewonnene Stoffe. So will „Nafilia“ an seiner Mission<br />

arbeiten, die Vorstellung einer nachhaltigen und ressourcenschonenden<br />

Welt umzusetzen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist auch der vegane Fertigungsprozess<br />

ohne Tierversuche. Gemäß dem ethischen Anspruch des<br />

Unternehmens an seine eigene Geschäftspraxis bestimmt der Maßstab<br />

der Nachhaltigkeit den gesamten Prozess: von der Produktion über die<br />

Anwendung bis hin zum Vertrieb. Ein Beispiel für diese nachhaltige<br />

Produktionskette ist die Kooperation mit dem mexikanischen Startup<br />

Desserto: Durch das Auftragen von Fasern des Nopalkaktus auf Baumwolle<br />

entsteht vegetatives Leder, das im Unterschied zu etwa Kunstleder<br />

atmungsaktiv ist. Daraus werden dann unter anderem Reitstiefel und<br />

Halfter hergestellt.<br />

Für eine lebenswerte Zukunft für<br />

Mensch und Tier<br />

Mithilfe der innovativen Herstellungsverfahren möchte „Nafilia“ einen<br />

umweltbewussten Designprozess schaffen, bei der die Art und Weise<br />

der Produktion genauso im Fokus steht wie das Ergebnis. Die so entstandenen<br />

Produkte sind das Resultat einer intensiven Suche nach<br />

nachhaltigen Alternativen zu bereits vorhandenen Waren. Besonders<br />

großer Wert wird auch auf das Vermeiden von Tierleid gelegt. Auf diese<br />

Weise sollen alte Handwerkstraditionen mit einem ökologischen Ansatz<br />

kombiniert werden. Mit diesem einzigartigen Konzept will „Nafilia“ Lösungen<br />

für die Herausforderungen unserer modernen Gesellschaft entwickeln<br />

und seinen Teil zu einer positiven Veränderung beitragen.<br />

www.nafilia.com<br />

Tel.: 0176-45638470, E-Mail: office@nafilia.com<br />

CITYGLOW 9


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Argentinien kann nicht nur Fußball<br />

Polo-Cup der südamerikanischen Republik begeistert Norddeutsche<br />

Impressionen vom Polo-Tag auf Gut Aspern.<br />

Hochspannend ging es in diesem<br />

Jahr beim Polo Cup der Republik Argentinien<br />

in Groß Offenseth-Aspern<br />

zu. Mit einem Endresultat von 7 zu<br />

6,5 schnappte sich Argentinien gegen<br />

Deutschland den Pokal. Die sehr junge<br />

deutsche Mannschaft konnte aber mit<br />

ihrem Achtungserfolg zufrieden sein.<br />

Dies war das zweite Polo-Event zu dem<br />

Generalkonsulin Laura Ramirez Barrios<br />

seit ihrer Ankunft in <strong>Hamburg</strong> 2020<br />

einladen durfte, sie freute sich über das<br />

hochsommerliche Wetter und das süd-<br />

Österreichs Honorarkonsul Hans Fabian Kruse mit<br />

seinem Kollegen für Namibia,<br />

Matthias Wittenburg.<br />

amerikanische Ambiente auf dem Gelände.<br />

Neben attraktivem Pferdesport<br />

konnte auf argentinisches Rindfleisch,<br />

Weine und andere nationale Spezialitäten<br />

nicht verzichtet werden. Das Gut<br />

Aspern von Polo-Nationalspieler und<br />

Pferdezüchter Christopher Kirsch wurde<br />

an dem Tag von über 300 eingeladenen<br />

Gästen aufgesucht, die sich allesamt<br />

von der feruigen lateinamerikanischen<br />

Atmosphäre angetan zeigten. Zum<br />

Pflicht-Accessoire gehörte dementsprechend<br />

ein Strohhut, der nicht nur<br />

schick aussah, sondern auch vor empfindlichen<br />

Sonnenbränden schützte.<br />

Eine Tango-Band vervollständigte das<br />

perfekte Argentinien-Feeling an dem<br />

Nachmittag in Schleswig-Holstein.<br />

Traditionell ist dieser Polo-Tag auch ein<br />

Treffpunkt für Konsule aus der Hansestadt.<br />

So wurden die Vertreter aus vielen<br />

Ländern gesichtet, darunter Michail<br />

Angelopoulos, (Generalkonsul Griechenland),<br />

Prof. Dr. Manfred Dietrich<br />

(Honorarkonsul Uganda), Abeer Omar<br />

Mahmoud Soliman (Generalkonsulin<br />

Ägypten), Stefan Krohn (Honorarkonsul<br />

Thailand), Rolando Haches Sánchez<br />

(Honorarkonsul Bolivien), GK Kikuko<br />

Kato (Generalkonsulin Japan), Vasco<br />

Seruya (Generalkonsul Portugal), Heinrich<br />

Köhler (Honorarkonsul Äthiopien),<br />

Chrisitan Justus (Honorarkonsul<br />

Kolumbien) Mariarosa Vasquez (Generalkonsulin<br />

Ekuador) sowie die auf den<br />

Fotos abgebildeten.<br />

Ein Text von Cetin Yaman<br />

Sie genossen sichtlich den warmen Sommertag:<br />

Stephan Weber (<strong>Hamburg</strong>er Institut für Regenerationsmedizin)<br />

und Marek Swietlik (Medical<br />

Contour).<br />

Die beiden Polo-Nationalspieler Christopher Kirsch<br />

und Francisco MacLoughlin.<br />

Natürlich gab es an dem Nachmittag auch Tango<br />

zu hören, hier die Musiker beim Relaxen kurz vor<br />

ihrem Auftritt.<br />

Generalkonsulin von Argentinien Laura Barriso mit<br />

Gregor-Alexander Gerlach, Polo-Spieler der deutschen<br />

Nationalmannschaft.<br />

Ex-<strong>Hamburg</strong>er Senator Carsten-Ludwig Lüdemann mit Hannelore<br />

Lay (Stiftung Kinderjahre).<br />

Mina Schmidt (Opium Magazin)<br />

mit Freundin Lea Noelle Theers.<br />

Fotos: © Cetin Yaman<br />

10 CITYGLOW


Glück oder<br />

ERFOLG?<br />

Über das neue Buch von<br />

Unternehmerin Ilka Groenewold<br />

Wir kämpfen uns täglich durch Höhen und Tiefen, gehen ins Büro mit<br />

dem Coffee-to-go, verfallen in einen trostlosen Trott. Wer verliert da<br />

nicht den Antrieb? Wem geht nicht von Zeit zu Zeit die Motivation<br />

stiften? Suchen wir nicht alle nach einem Königsweg zum Erfolg? Erfolg<br />

bedeutet, das zu erreichen, was man sich als Ziel gesetzt hat, und<br />

daher auch für jeden etwas anderes. Es ist nichts in Stein gemeißelt - es<br />

ist ganz individuell und heißt schlussendlich, angekommen zu sein, wo<br />

man hinwollte.<br />

Genau mit diesem Thema setzt sich Moderatorin und Sportlerin Ilka<br />

Groenewold in ihrem neuen Buch „Erfolgskompass – Deine Reise zum<br />

Erfolg“ auseinander. Ihr Gesicht dürfte vielen aus der TV-Nachrichtensendung<br />

„<strong>Hamburg</strong> 1 Aktuell“ bekannt sein. Hier führte sie lange Zeit<br />

durch die News des Tages.<br />

Die sportliche Businessfrau<br />

teilt ihr Erfolgsgeheimnis<br />

In 20 Jahren Selbstständigkeit mit über 8.000 Eventmoderationen<br />

und 2.000 TV-Stunden schrieb sie ihre ganz eine Erfolgsgeschichte.<br />

Sie möchte ihr Wissen und ihre Erfahrungen als Unternehmerin<br />

an andere weitergeben. Vor zwei Jahren wurde sie vom<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit dem Titel<br />

„Vorbild- Unternehmerin“ ausgezeichnet. Und im folgenden<br />

Jahr bekam sie für ihre Vorbildfunktion als Speaker den Red<br />

Fox Award in der Kategorie „Motivationsexperte“ verliehen.<br />

Nicht nur auf der Bühne überzeugt die Hanseatin - auch im<br />

Sport konnte sie bereits einige Herausforderungen meisten.<br />

Als Sportlerin nahm sie bereits an Extremläufen wie dem<br />

IRONMAN 2018, Transalpine Run 2019 oder dem Cuxhaven<br />

Marathon 2018 teil.<br />

Weitere Promis geben Ratschläge<br />

Das Buch ist gefüllt mit spannenden Einblicken und praktischen<br />

Tipps zum Thema Erfolg. In ihrem Buch kommen<br />

neben der Autorin selbst auch viele Experten und Per-<br />

sönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu Wort. Mit dabei<br />

sind Impulse bekannter Persönlichkeiten, so äußern sich<br />

etwa Komiker Otto Waalkes, die nen Katharina Steinruck und Anna Hahner, der ehe-<br />

Olympia-Teilnehmerinmalige<br />

<strong>Hamburg</strong>er Wirtschaftssenator Ian Karan, der<br />

Schwimmweltmeister Christian Keller und viele mehr.<br />

CITYGLOW 11


Maritime<br />

Motive<br />

aus <strong>Hamburg</strong> jetzt auch<br />

auf Kaffeesäcken<br />

Foto: Cetin Yaman<br />

Künstlerin Rita Basios-Schlünz (re.) mit der Inhaberin des<br />

Fashion Stores “Atelier Jomaa” in der <strong>Hamburg</strong>er HafenCity.<br />

Rita Basios-Schlünz – auch bekannt als<br />

„Elbmalerin“ - stellt derzeit im Atelier<br />

Jomaa in der <strong>Hamburg</strong>er HafenCity<br />

einige ihrer bekannten Arbeiten<br />

aus. Zu sehen sind rund ein Dutzend<br />

klein- und mittelformatige Gemälde<br />

im neo-realistisch-figurativen Stil der<br />

norddeutschen Malerei. Das Besondere<br />

an dieser Schau: zum ersten Mal werden ihre Arbeiten<br />

auf Kaffeesäcken gezeigt. „Das hatte ich mal so<br />

zum Spaß ausprobiert und einigen Bekannten vorgestellt.<br />

Die waren sofort begeistert und haben mich<br />

dazu animiert, mehr davon zu kreieren“, erzählt die<br />

Wischhafenerin. Die Norddeutsche wurde 1952 in<br />

Wedel geboren und wohnt jetzt seit einigen Jahren in<br />

Niedersachsen.<br />

Elbmalerin Rita<br />

Basios-Schlünz zeigt<br />

neue Werke im<br />

Atelier Jomaa<br />

Die Künstlerin absolvierte nach<br />

ihrem Realschulbschluss 1969 eine<br />

Ausbildung in der<br />

Steuerbranche, führte dann ab 1973 eine Gastronomie<br />

in Wedel. Mit Beginn ihrer künstlerischen Karriere<br />

hat sich Basios-Schlünz auf zwei bestimmte Motive<br />

festgelegt: die Elbe und die auf ihr fahrenden Schiffe.<br />

„Egal, ob große Pötte wie die Ozeanriesen, Fähren<br />

oder kleine Boote – Schiffe haben mich schon seit<br />

meiner Kindheit fasziniert.“ Eine Spezialität der Gemälde<br />

besteht in einer ganz bestimmten Zutat: feiner<br />

12 CITYGLOW


Elbsand wird von der Künstlerin in die<br />

Farben eingemischt und landet somit auf<br />

der Leinwand. Damit hat jeder, der ein<br />

Bild von der Elbmalerin erwirbt, auch<br />

ein Stück Elblandschaft bei sich zuhause<br />

an der Wand hängen.<br />

Obwohl sie schon einige Zeit im<br />

Kunstmarkt tätig gewesen ist, kam<br />

Basios-Schlünz erst relativ spät auf<br />

die Idee, selber zum Pinsel zu greifen.<br />

Beeinflusst wurde sie allerdings schon<br />

früh von ihrem Großvater, dem letzten<br />

tätigen Elb-Leuchtturmwärter (auf<br />

Krautsand). Erst 2008 – angeregt durch<br />

ihren Mann Rainer Schlünz, einem<br />

Kapitän zur See – wagte sie sich selber<br />

an die Abbildung der von ihr so verehrten<br />

maritimen Themen. Auf den Geschmack<br />

gekommen, brachte sich Rita<br />

Basios-Schlünz fortan das künstlerische<br />

Handwerkszeug autodidaktisch selbst<br />

bei. Das ging so gut voran, dass sogar<br />

Star-Komiker Otto Waalkes – der selbst<br />

Kunst studiert hat - sich auf der Vernissage<br />

von Rita Basios-Schlünz in einer<br />

<strong>Hamburg</strong>er Galerie als ein Fan ihrer<br />

Kunst bekannte und ihr offenbarte, wie<br />

gut ihm die Gemälde von ihr gefallen.<br />

Durch ihre ständigen Aktivitäten in<br />

der Kunstszene hat mittlerweile der<br />

Begriff "Elbmalerin" sogar international<br />

Beachtung gefunden und es kommen<br />

Anfragen von Galerien und Museen<br />

von überall her. "Ich fühle mich schon<br />

lange mit dem lebendigen Fluss Elbe<br />

zutiefst verbunden. Viele, die meine Bilder<br />

gesehen haben und sich mit ihnen<br />

identifizieren, freuen sich über jedes<br />

neue Werk aus meiner Hand," so Rita<br />

Basios-Schlünz.<br />

In dem beschaulichen Ort Wischhafen<br />

hat sie vor einigen Jahren die ehemalige<br />

Kult-Gastronomie "Hafengaststätte<br />

Krooß" erworben, selbst iebvoll saniert<br />

und zu ihrem neuen Zuhause gemacht.<br />

„Die Ruhe am kleinen Hafen an der<br />

Süderelbe inspiriert mich, bietet mir<br />

viele Anregungen für meine Werke“.<br />

Zwischendurch ist aber auch Action<br />

angesagt, wenn zum Beispiel wieder<br />

eine neue Ausstellung ansteht. 2018 präsentierte<br />

die Elbmalerin ihre maritimen<br />

Werke auf einer Vernissage an Bord<br />

des <strong>Hamburg</strong>er Museumsschiffs Cap<br />

San Diego. Viele prominente Gäste kamen,<br />

um ihre Kunstausstellung „Kleine<br />

Schiffe große Pötte“ in den Ladeluken<br />

1 und 2 zu bestaunen. Es folgten weitere<br />

sehr erfolgreiche Ausstellungen in<br />

<strong>Hamburg</strong>-Bergedorf („Rindock's“), in<br />

der City (Levantehaus) auf Barkassen<br />

(„Commodore“). Die Corona-Zeit hat<br />

sie gut ausgenützt und einige Werke der<br />

neuen Serie mit Kaffeesäcken erstellt.<br />

Ein Text von Cetin Yaman<br />

Elbbilder von Rita Basios-Schlünz<br />

laufende Aussstellung<br />

ATELIER JOMAA<br />

Baakensallee 88, <strong>Hamburg</strong>-HafenCity<br />

CITYGLOW 13


Über witzige Rapper und soziale Berufe:<br />

KOFI THE DISCIPLINE<br />

Generation Bolzplatz & Hip-Hop-Beats<br />

Er ist ein Kind der 80er. Geboren und aufgewachsen in<br />

<strong>Hamburg</strong> mit einer starken Mutter als Vorbild. Als<br />

Alleinerziehende mit Wurzeln in Ghana musste<br />

sie ihr Leben lang kämpfen. Für sich und ihren<br />

Sohn. Gegen Vorurteile und gegen die drohende<br />

Abschiebung. Ohne gültige Papiere musste<br />

sie sich nicht selten vor den deutschen<br />

Behörden verstecken. Doch es gab auch<br />

gute Zeiten. Über seine Mutter entdeckte<br />

er früh seine Liebe zur Musik. Ob im Gospelchor<br />

in der Kirche oder beim Spiel auf<br />

der Rassel. In den Rhythmen und melodischen<br />

Klängen fand er seine Passion.<br />

Seine Generation wurde geprägt vom Walkman<br />

und dem Bolzen auf dem Fußballplatz.<br />

Kein Handy. Keine Spielekonsolen. Einfach ganz<br />

"oldschool" mit Freunden raus und einfach das Leben<br />

genießen.<br />

Und genau diese Freiheit und dieses fast schon nostalgische Lebensgefühl begleiten<br />

ihn bis heute hin. Er ist froh zu wissen, wie es sich ohne WhatsApp und ohne Statusupdate<br />

zu jeder Menschenseele anfühlt. Echte zwischenmenschliche Beziehungen<br />

zu pflegen und keinen Social-Media-Account. Genau diese Gelassenheit unterscheidet<br />

ihn sicher von einem Großteil der Menschen. Die Fähigkeit, auch einfach mal<br />

nicht am (Social-Media) Leben der anderen teilzunehmen und doch dabei zu sein.<br />

Musik-Karriere und<br />

der Einstieg in die<br />

soziale Laufbahn<br />

Gegen Ende seiner Schulzeit fand er<br />

das erste Mal den Weg in das Tonstudio<br />

eines Freundes. Hier hörte er nicht nur<br />

die neusten Hip-Hop-Beats, sondern<br />

stand auch das erste Mal selbst vor dem<br />

Mikro. Aus einer Gruppe befreundeter<br />

Musikverrückter entstand seine Kollaboration.<br />

Man sang zusammen, rappte und<br />

entwickelte neue Musik. Irgendwann<br />

ging es vom Studio in die Clubs. Er trat<br />

vor Publikum auf und lieferte sich Wortgefechte<br />

mit anderen Rappern. Battles,<br />

die er oft für sich entschied. Es folgten<br />

eine eigene CD und einige Features mit<br />

Künstlern anderer Labels. Einen Wendepunkt<br />

markierte der Rauswurf seines<br />

Fotos: © Victoria Jung<br />

kdiscipline_<br />

Managers. Auf einmal holte ihn die<br />

Realität ein. Verträge liefen aus, Gigs<br />

wurden abgesagt, und so schien der<br />

Traum von der Musik vorbei zu sein.<br />

Doch schließt sich eine Tür, öffnet sich<br />

eine andere.<br />

In Harburg wurde er sozialpädagogischer<br />

Assistent und Erzieher. Neben der<br />

Musik wurde die Arbeit mit Kindern<br />

und Jugendlichen sein neuer Lebensinhalt.<br />

Einer neuen Generation Lebensfreude,<br />

aber auch das Handwerkszeug<br />

für harte Zeiten an die Hand zu geben,<br />

das ist sein Weg.<br />

Rap und Comedy<br />

Sein Stil ist anders. Eine Kategorie findet<br />

man für diesen Menschen keine.<br />

Es finden sich Hip-Hop-Elemente oder<br />

Einflüsse von traditioneller afrikanischer<br />

Musik in seinen Stücken. Und<br />

doch findet er in jedem Track seinen<br />

ganz eigenen Stil. Er will nichts kopieren,<br />

sondern einfach anders, verrückt<br />

und erfrischend bleiben. Durch einen<br />

Mix aus heftigen Lines und jeder Menge<br />

Witz überzeugt er. Seine smarte Art und<br />

eine Brise Humor heben ihn von der<br />

Masse beleidigender Rapper ab.<br />

14 CITYGLOW


DER WEIBLICHE<br />

ORGASMUS<br />

MEHRERE WEGE<br />

FÜHREN ZUM<br />

HÖHEPUNKT<br />

Der weibliche Orgasmus ist mysteriös - denken<br />

viele. Aber wenn Frau weiss, wie der Weg dahin ist<br />

„Halleluja“. Er entsteht nämlich durch ein Zusammenspiel<br />

von starken Gefühlen, von körperlicher<br />

Lust und von Anspannung oder Entspannung, die<br />

zu einer explosionsartigen Entladung führt. Doch<br />

wie unterscheidet er sich zu dem der Männer?<br />

Sexualberatung by<br />

Mignon Kowollik<br />

Foto: ©stock.adobe.com/tugolukof<br />

DER WEIBLICHE ORGASMUS<br />

Im Großen und Ganzen ähnelt der<br />

weibliche Orgasmus dem männlichen<br />

Orgasmus und nur die feinen, kleinen<br />

Faktoren machen den Unterschied aus.<br />

Fakt ist nämlich, dass Frauen mehr Zeit<br />

als Männer brauchen, bis sie zum Höhepunkt<br />

kommen, diesen dafür aber bis<br />

zu einer Minute lang erleben. Bei Männern<br />

hält der Orgasmus selten länger als<br />

einige Sekunden an. Dafür gibt es viele<br />

Orgasmusarten zu erleben. Jedoch ist<br />

der Weg zum Höhepunkt für uns Frauen<br />

schwieriger als für unsere männlichen<br />

Begleiter. Was vor allem daran liegt, dass<br />

es bei Frauen oft an der sexuellen Praktik<br />

(Selbstbefriedigung) fehlt und die<br />

damit verbunden Erfahrung, wie sie am<br />

besten kommen. (Und manchmal auch<br />

an schlechten Liebhaber.innen)<br />

Viele Forscher haben versucht, den<br />

weiblichen Orgasmus zu erforschen, jedoch<br />

kommen sie zu dem Ergebnis, dass<br />

er ein Phänomen ist. Was daran liegen<br />

könnte, dass der weibliche Höhepunkt<br />

nicht mit einer eindeutigen körperlichen<br />

Reaktion, wie dem männlichen Samenerguss<br />

verbunden ist. Wissenschaftler<br />

sind sich daher nicht einmal einig, wie<br />

er zu definieren oder zu messen sei.<br />

Der weibliche Orgasmus führt zu unterschiedlichen<br />

Wahrnehmungen bei uns<br />

Frauen. Entweder fühlt er sich wie ein<br />

Vulkanausbruch an oder wie ein Gewitter.<br />

Die vielen Millionen Nerven um die<br />

Vulva und um die Vagina führen bei jeder<br />

Frau zu einem anderen Erleben.<br />

FRAUEN HABEN MEHR ALS<br />

EINE ORGASMUSART<br />

Die Tatsache, dass Frauen den Orgasmus<br />

auf unterschiedliche Weise erleben<br />

können, mag einer der Gründe dafür<br />

sein, dass der weibliche Orgasmus für<br />

manche Menschen rätselhaft erscheint.<br />

Zumindest erscheint mir das so, wenn<br />

Klientinnen zu mir zur Beratung kommen<br />

und jedes Mal große Augen machen,<br />

wenn ich ihnen vom weiblichen<br />

Orgasmus erzähle oder sie auch zum<br />

Teil aufkläre. Vor allem dann wird das<br />

Erstaunen groß, wenn ich ihnen verrate,<br />

wie wichtig die weibliche Brust dabei ist.<br />

Die weibliche Brust dient nämlich auch<br />

zur Stimulation unserer Genitalien. Und<br />

glaubt mir, nach der Beratung bekommt<br />

die Brust eine größere Aufmerksamkeit<br />

als zuvor :)<br />

DIE ACHT ORGASMUSARTEN<br />

DER FRAU<br />

Frauen können einen Orgasmus durch<br />

klitorale Stimulation, vaginale Stimulation<br />

– einschließlich der G-Zone – oder<br />

durch verschiedene andere Sinneskanäle<br />

erreichen, wie schon genannt, durch die<br />

Stimulation der Brüste oder anderer erogener<br />

Zonen. Wobei Sex-Coach Iva Samina<br />

sagt, dass jede Zelle orgiastisches<br />

Potenzial hat. Also kommen manche<br />

Menschen sogar bei der „Stimulation<br />

der Vorderzähne“, erzählt sie. Aber auch<br />

die Bauchmuskeln oder sogar keine Berührungen<br />

können Frauen beflügeln.<br />

Da ich euch keinen der acht (aktuell erforschten)<br />

Arten vorenthalten möchte,<br />

erfährt ihr in der kommenden CITY<br />

GLOW <strong>Ausgabe</strong>, welche es gibt und wie<br />

du deinen persönlichen Lieblingsorgasmus<br />

bekommen kannst.<br />

In Love Mignon<br />

Sexualberatungbymignon.de<br />

CITYGLOW 15


jando.autor<br />

Moin!<br />

Hund, Katz und<br />

ein bisschen<br />

Menschsein<br />

Jandos Kolumne<br />

Karibik, Kroatien oder die Küsten von<br />

Nord- oder Ostsee - wohin soll’s gehen?<br />

Spätestens in diesen Tagen beginnt bei<br />

vielen Menschen die Sommerurlaubsplanung.<br />

Einfach mal allen Stress, den<br />

Arbeitsalltag, Pandemie und die schrecklichen Bilder aus der<br />

Ukraine hinter sich lassen. Im Anschluss stellt sich dann für<br />

viele die nächste Frage: Wohin mit unseren geliebten Haustieren?<br />

Glücklicherweise kann man Hunde und Katzen oft an seine<br />

Urlaubsorte mitnehmen, doch gibt es auch Plätze, an denen<br />

es für Mensch und Tier beidseitig unmöglich ist, die Zeit zu<br />

genießen. Dann ist es prima, wenn jemand aus der Familie,<br />

Freunde oder Tierpensionen sich um die Vierbeiner kümmern.<br />

Doch leider gibt es auch viele Menschen, die keinen<br />

finden und denen Tierpensionen zu teuer sind. Anstatt dann<br />

auf den ersehnten Erholungsurlaub zu verzichten, werden<br />

Katze und Hund einfach entsorgt. Schnell wird dann vergessen,<br />

wie der Hund liebevoll sein Herrchen und Frauchen in<br />

der Pandemiezeit tröstete, als diese Angst um ihren Job hatten<br />

und als die Katze sich an sie schmuste, als sie sich einsam<br />

fühlten oder als Haustiere in der Pandemie die besten Spielkameraden<br />

der Kinder waren.<br />

Die Entscheidung für ein Tier ist mit einer enormen Verantwortung<br />

verbunden. Eine Tatsache, die leider zu oft vernachlässigt<br />

wird. Ein neues Familienmitglied wird aufgenommen,<br />

was nicht mir nichts, dir nichts wieder abgeschoben werden<br />

kann. Schon gar nicht für einen anstehenden Urlaub!<br />

Ja, so ein lang ersehnter Sommerurlaub kann schnell alle<br />

Gesetze des menschlichen Handelns außer Kraft setzen<br />

und endet dann für unsere kleinen liebevollen Lebewesen<br />

an diversen Autobahnen, festgebunden an Leitplanken der<br />

Raststätten, in Flüssen, in denen ihre ertränkten Kadaver herumtreiben,<br />

oder sie werden ausgesetzt und dann sich selbst<br />

überlassen-also dem fast sicheren Tod!<br />

Jedes Jahr von Neuem tauchen in den sozialen Netzwerken<br />

und in den Medien zu den Urlaubszeiten schreckliche<br />

Nachrichten darüber auf! Zahlreiche Tierhilfsorganisationen<br />

schlagen Alarm und weisen auf diese Missstände hin! Auch<br />

ich werde nicht müde, diese menschliche Gleichgültigkeit<br />

gegenüber anderen Lebewesen anzuprangern. Zum Glück<br />

stehe ich damit nicht alleine da. Viele andere Tierliebhaber<br />

engagieren sich ebenfalls. Eine davon ist die Schauspielerin<br />

Radost Bokel, mit der ich unter anderem ein Gespräch darüber<br />

führte, welches im Anschluss meiner Kolumne nachzulesen<br />

ist.<br />

Im Internet gibt es etliche<br />

Portale und Angebote für die<br />

Unterbringung der geliebten<br />

Haustiere, die schon für unter<br />

10 Euro pro Tag beginnen.<br />

Überschaubare Kosten im<br />

Vergleich zu einem teuren Hotelzimmer<br />

oder Mietwagen. Ihr<br />

Tier wird es Ihnen danken!<br />

Oder Sie sehen es wie ich: Jedes Mal, wenn ich überlege, endlich<br />

meinen Traumurlaub nach Bolivien anzutreten, schaue<br />

ich in die treuen Steckknopfaugen meiner Hovawart-Hündin<br />

Sunny, verwerfe umgehend den Gedanken und denke an die<br />

wunderschönen Momente, die ich mit ihr hatte und noch<br />

haben werde. Leise flüstere ich ihr dann ins Ohr:<br />

„Als ich Trost brauchte,<br />

hat deine Pfote meine Hand<br />

genommen. Ich danke dir!“<br />

Eine erholsame und schöne<br />

Urlaubszeit wünscht<br />

Jando<br />

16 CITYGLOW


Und er mag sie. Im Laufe weiterer Rendezvous<br />

verschiebt sich die Machtdynamik<br />

zwischen ihnen und beide müssen<br />

ihre Komfortzonen endgültig verlassen.<br />

Mich hat interessiert, was Emma<br />

Thompson über ihre Figur der Nancy<br />

Stokes zu sagen hat:<br />

Nancy ist eine pensionierte Religionslehrerin,<br />

die seit zwei Jahren verwitwet<br />

ist. Sie trifft diese mutige und ungewöhnliche<br />

Entscheidung, einen jüngeren<br />

Sexarbeiter zu engagieren. Sie ist<br />

mutig, aber sie hat ihre Fehler. Viele ihrer<br />

Überzeugungen sind das Gegenteil<br />

von ‚woke‘, was ich liebe, weil das bei 90<br />

Prozent der Bevölkerung ebenso ist. Ihre<br />

Vorurteile und ihre Voreingenommenheit<br />

sind nicht ungewöhnlich.<br />

Nancy ist einfach eine wunderbar normale<br />

Person, die diese Beziehung initiiert.<br />

Sie hat die Regeln ihr ganzes Leben befolgt,<br />

ist das, was man als eine Säule der<br />

Gesellschaft bezeichnen würde und hat<br />

sich unglaublich gut gehalten. Sie hatte<br />

eine lange, stabile Ehe und hat zwei erfolgreiche,<br />

gesunde Kinder. Außerdem<br />

blickt sie auf eine lange Karriere als Religionslehrerin<br />

zurück. Doch langsam<br />

erkennt man, dass diese vermeintlich so<br />

perfekte Konstruktion in Wirklichkeit<br />

ganz anders aussieht. Es gibt eine Leere,<br />

welche Nancy daran gehindert hat, wirklich<br />

ein menschliches Wesen zu sein.<br />

FILMVORSTELLUNG<br />

„Meine Stunden mit Leo“<br />

Frisch verwitwet, engagiert in „Meine<br />

Stunden mit Leo“ die pensionierte Lehrerin<br />

Nancy Stokes, gespielt von Oscarpreisträgerin<br />

Emma Thompson, einen<br />

jungen Callboy, dargestellt von Daryl<br />

McCormack, um all das auszuprobieren,<br />

was ihr in ihrem eher unbefriedigenden<br />

Eheleben verwehrt blieb.<br />

Am 14. <strong>Juli</strong> startet das Kino-Sommer-Highlight<br />

<strong>2022</strong> bundesweit in allen<br />

Lichtspielhäusern. Die zweifache<br />

Oscar-Gewinnerin Emma Thompson<br />

spielt eine ihrer besten Rollen. An ihrer<br />

Seite glänzt der Nachwuchsstar Daryl<br />

McCormack.<br />

Nancy Stokes, eine verwitwete, ehemalige<br />

Lehrerin, sehnt sich nach zwischenmenschlicher<br />

Nähe und Abenteuern, die<br />

ihr in ihrer stabilen, aber langweiligen<br />

Ehe vorenthalten wurden. Entschlossen,<br />

möglichst viel davon nachzuholen,<br />

engagiert sie einen Callboy. Sie trifft den<br />

jungen Leo Grande in einem anonymen<br />

Hotelzimmer außerhalb der Stadt.<br />

Der ist wie erwartet attraktiv, aber womit<br />

Nancy ganz und gar nicht gerechnet<br />

hat: Leo ist auch ein interessanter<br />

Gesprächspartner. Und auch wenn er<br />

bei aller Offenheit nicht alles über sich<br />

verrät, stellt Nancy fest, dass sie ihn mag.<br />

Wir sind so konditioniert. Viele unserer<br />

gesellschaftlichen Konstruktionen machen<br />

es uns unmöglich, lebendig zu sein.<br />

Von diesem Thema handelt der Film:<br />

Wenn du dich nicht an die Regeln halten<br />

würdest, was würdest du wollen? Wir<br />

sind es gewohnt, ältere Männer mit jüngeren<br />

Frauen zu sehen, allerdings nicht,<br />

ältere Frauen mit jungen Männern zu<br />

sehen. Das ist nicht das, was wir in der<br />

Gesellschaft sehen und es ist nicht das,<br />

was wir auf dem Bildschirm sehen. Und<br />

falls doch einmal, gibt es etwas übertrieben<br />

Sexuelles an der älteren Dame.<br />

Zu Beginn ist Nancy so angespannt, dass<br />

sie nicht einmal verkraften kann, so berührt<br />

zu werden. Am Ende hat sie diese<br />

schöne Bindung mit diesem Mann, eine<br />

tiefe Intimität. So etwas habe ich noch nie<br />

zuvor gesehen.<br />

CITYGLOW 17


Foto: © Klaus von Kassel<br />

Zeitlose Schönheit<br />

in der Modelwelt:<br />

Ein Portrait über<br />

Barbara Radtke<br />

ist das neue 30, und<br />

wie sieht es dann mit<br />

70 aus? Diese Frage<br />

stellt man sich schnell, wenn man die<br />

schon fast jugendlichen Züge des mittlerweile<br />

69 Jahre alten Senior Models<br />

Barbara Radtke betrachtet. Spätestens<br />

mit ihrer Teilnahme an „Germany´s<br />

Next Topmodel“ als bisher älteste Kandidatin<br />

weltweit kennen viele ihr Gesicht<br />

und ihren Namen. Sie zeigt den jungen<br />

Hüpfern, was Ausdrucksstärke und Personality<br />

bedeuten.<br />

18 CITYGLOW


Ihr Spitzname Babs unterstreicht neben<br />

der schlanken und athletischen Statur<br />

ihre energiegeladene Aura der ewigen<br />

Jugend. Sie geht mit Witz und jeder<br />

Menge Humor durchs Leben, ein essenzieller<br />

Bestandteil ihres Erfolgsrezeptes.<br />

Ihre große Leidenschaft galt schon immer<br />

der Schauspielerei und dem Modeln.<br />

Als Werbegesicht oder Kleindarstellerin<br />

hatte sie bereits Auftritte auf<br />

allen existierenden Medienkanälen, von<br />

der Plakatwerbung bis zum TV-Spot. Sie<br />

hat es alles kommen und gehen sehen.<br />

EIN ERFOLGREICHES MODEL<br />

MIT FAMILIENSINN<br />

Abseits des Medienrummels kümmert<br />

sie sich leidenschaftlich um ihre Familie.<br />

Als Mutter von vier Kindern und bisher<br />

fünf Enkelkindern hat man neben Drehs<br />

und Kampagnenshootings alle Hände<br />

voll zu tun. Doch für sie war es nie eine<br />

Belastung, sondern ihr Ruhepol. Ihre<br />

Familie gab ihr Kraft und Unterstützung,<br />

wann immer andere ihr Steine in<br />

den Weg legten.<br />

Vor ihrer Zeit als Model durchlief sie<br />

unterschiedliche Berufsfelder: Sie war<br />

bereits Friseurin, selbstständige Fachkosmetikerin<br />

sowie Farb- und Stilberaterin.<br />

Vielseitigkeit ist sicher einer der<br />

Begriffe, mit denen man Barbara Radtke<br />

am besten betiteln kann.<br />

POSITIVES DENKEN UND<br />

BEWEGUNG ALS SCHLÜSSEL<br />

ZUR JUGEND<br />

Die wohl häufigste Frage an die ewig<br />

Junggebliebene: Was ist das Rezept für<br />

Jugendlichkeit und Energie in jedem Alter?<br />

„Ich denke, meine Kraft bekomme<br />

ich durch mein positives Denken und<br />

meine Lebenseinstellung. Und natürlich<br />

dürfen tägliche Bewegung und Sport für<br />

ein gesundes Leben nicht fehlen.<br />

Als Sport mache ich Yoga und Fitness.<br />

Zudem bewege ich mich gerne zu Musik,<br />

fahre Ski und wandere, natürlich reise<br />

ich auch gerne. Ich habe viele Höhen<br />

und Tiefen überstanden, wie viele andere<br />

wohl auch.<br />

Meine Mutter habe ich bis zum Schluss gepflegt,<br />

sodass sie bis zuletzt in ihrem Haus<br />

bleiben konnte. Das waren viele Jahre, was<br />

für mich sehr wichtig war. Ich bin dankbar<br />

dafür, dass ich das gemacht habe. Jetzt<br />

habe ich Zeit, dem Modeln nachzugehen."<br />

barbara.gntm22.official<br />

Doch die Erfolgsgeschichte des Senior<br />

Models ist noch lange nicht vorbei. Ihr<br />

erklärtes Ziel ist es, das Modelbusiness<br />

mindestens ein weiteres Jahrzehnt zu<br />

betreiben. Noch viele weitere Jahre will<br />

sie als Vorbild für Vielfalt und zeitlose<br />

Schönheit eintreten.<br />

Foto: © Klaus von Kassel<br />

Foto: © Klaus von Kassel<br />

CITYGLOW 19


INTERVIEW MIT RADOST BOKEL<br />

Sie ist seit Jahrzehnten im<br />

Showbusiness und auf den<br />

roten Teppichen der Republik<br />

ein gern gesehener<br />

Gast. Doch Radost Bokel<br />

ist mehr als ein Schauspieltalent<br />

- seit vielen<br />

Jahren engagiert sie sich<br />

für den Tierschutz. Ob<br />

als Schirmherrin oder bekanntes<br />

Werbegesicht. Bokel<br />

bezieht gerne Stellung<br />

für unsere vierbeinigen<br />

Freunde. Im Interview<br />

gewährte sie uns einen<br />

kleinen, privaten Einblick.<br />

Über Tierschutz,<br />

neue Filmprojekte und die Zeit<br />

als Kinderstar "Momo"<br />

Du bist wie ich auch ein Hundemensch.<br />

Bist du mit Hunden und Tieren aufgewachsen<br />

und hast du zurzeit selbst einen<br />

kleinen Vierbeiner zu Hause?<br />

Ich bin leider gar nicht mit Hunden<br />

aufgewachsen, obwohl ich mir das immer<br />

gewünscht habe. Ich bin mit allerlei<br />

anderen Tieren aufgewachsen. Mein<br />

fünf Jahre älterer Bruder war und ist<br />

ein Reptilienliebhaber. So haben wir als<br />

Kinder von Fröschen, Echsen, Piranhas<br />

und Schlangen bis zu Hamstern immer<br />

das volle Programm gehabt. Das war so<br />

extrem, dass meine Mutter irgendwann<br />

zu dem Zoo-Laden bei uns um die Ecke<br />

gegangen ist und dem Besitzer verboten<br />

hat, uns Tiere zu verkaufen. War halt<br />

eine andere Zeit damals… danach haben<br />

wir dann Tiere aus dem Wald mit nach<br />

Hause gebracht.<br />

Du schreibst derzeit an einem Hundebuch.<br />

Magst du mir vielleicht schon<br />

ein wenig verraten, was den Leser erwarten<br />

wird?<br />

Allzu viel möchte ich nicht verraten,<br />

aber es geht um meine „erste große Liebe“,<br />

meinen Labrador Tyson und sein<br />

Leben bei mir.<br />

Du hast eine Zeit lang in den Vereinigten<br />

Staaten gelebt. Wie kam es dazu?<br />

Ich hatte damals meinen nun Ex-Ehemann<br />

geheiratet, der US-Amerikaner ist.<br />

Ich habe dort meinen Sohn bekommen<br />

und habe etwa drei Jahre dort gelebt.<br />

Ich muss sagen, dass ich Deutschland<br />

sehr vermisst habe zu der Zeit. Gerade<br />

die Natur im Sommer habe ich sehr vermisst,<br />

da es dort so heiß war, dass man<br />

sich immer nur drinnen aufgehalten hat.<br />

20 CITYGLOW


In den USA hast du auch als Hundetrainerin<br />

gearbeitet. Das finde ich<br />

richtig spannend. Wie kann ich mir<br />

das vorstellen?<br />

Das hat sich irgendwie durch Zufall so<br />

ergeben. Ich bin ja quasi mit meinen<br />

zwei Hunden nach Amerika gezogen,<br />

die ich zu der Zeit ja schon einige Jahre<br />

hatte. Ich hatte mir mit 30 Jahren den<br />

Traum erfüllt, Hundemama zu werden<br />

und hatte von damals durch meinen<br />

Bruder in Erinnerung, dass man sich,<br />

bevor man sich ein Tier anschafft, intensiv<br />

über die Haltung informieren<br />

muss. Was ich dann auch tat…sehr intensiv.<br />

Auch als ich dann beide Hunde<br />

hatte, war ich Stammgast bei allen Kursen,<br />

die es in unserer Hundeschule gab.<br />

Das ist nur ein Bruchteil, den ich hier<br />

erzähle, … also ich habe mich sehr intensiv<br />

mit der Haltung, der Pflege und<br />

der Psychologie der Hunde beschäftigt.<br />

Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und<br />

mich brennend interessiert, weil ich eine<br />

gute Hundemama sein wollte. So kam<br />

es dann, dass ich in den USA das Ganze<br />

richtig gelernt habe und somit als Hundetrainerin<br />

gearbeitet habe. Spezialisiert<br />

auf Welpen-Kurse…also die Basics. Das<br />

hat mir sehr viel Freude bereitet.<br />

Dein soziales Engagement für Tiere ist<br />

riesig. Wen oder was unterstützt du im<br />

Moment?<br />

Ja ich habe schon mit Tasso und dem<br />

BMT (Bund gegen Missbrauch der Tiere,<br />

Anm. der Redaktion) zusammengearbeitet.<br />

Im Moment engagiere ich mich<br />

für die VITA Assistenzhunde, die mir<br />

sehr am Herzen liegen. Ein sehr guter<br />

Freund von mir gründet gerade einen eigenen<br />

ganz tollen Tierschutzverein, für<br />

den ich mich dann auch stark machen<br />

werde.<br />

Als alleinerziehende Mama ist es vermutlich<br />

schwierig, Familie und Beruf<br />

unter einen Hut zu bringen? Hast du<br />

dich deswegen im Schauspielbereich<br />

ein wenig zurückgezogen?<br />

Als ich zurück nach Deutschland gekommen<br />

war ich ja dann alleinerziehend mit<br />

Kind und zwei großen Hunden. Das war<br />

schon schwierig und mein Sohn ist für<br />

mich immer das Allerwichtigste, auch<br />

jetzt noch. Da er aber jetzt mittlerweile<br />

schon 13 Jahre alt ist, ach wie schnell die<br />

Zeit vergeht, wird es jetzt einfacher für<br />

mich, das zu koordinieren. Hunde habe<br />

ich zurzeit leider nicht mehr. Ich bin<br />

aber öfter mal Hunde-Nanny für Freunde,<br />

wenn sie in den Urlaub fahren.<br />

Was stehen denn für neue Filmprojekte<br />

an?<br />

Ein ganz tolles Projekt steht sogar schon<br />

bald an. Ein Pilotfilm für ein Streamingportal,<br />

der hoffentlich zu einer<br />

Serie wird. Ich spiele nicht nur eine der<br />

Hauptrollen, sondern mische auch hinter<br />

den Kulissen mit. Es wird ein Thriller…<br />

so viel kann ich schon sagen.<br />

Zum Abschluss unseres Gespräches<br />

komme ich zu einer Frage, die bestimmt<br />

nervt, weil du sie vermutlich<br />

in jedem Gespräch gestellt bekommst.<br />

Trotzdem würde ich gerne von dir wissen,<br />

wie du heute auf die Zeit als Momo<br />

zurückblickst. Du warst ja sozusagen<br />

in den 80er Jahren der erste wirkliche<br />

große Kinderstar, den Deutschland<br />

hatte.<br />

Puhh…da könnte ich jetzt abendfüllend<br />

von erzählen. Ich überlege tatsächlich,<br />

radost_bokel_official<br />

mal alles niederzuschreiben. Eine Biografie<br />

daraus zu machen. Ich habe ja<br />

schließlich schon so einiges erlebt. Ich<br />

schaue aber auf das meiste positiv zurück.<br />

Ich bin stolz darauf und sehr dankbar,<br />

eine so tolle Rolle gespielt haben<br />

zu dürfen. Die Menschen lieben Momo<br />

und das ist ein tolles Gefühl. Natürlich<br />

war nicht immer alles toll. Ich hatte sehr<br />

viel mit Neidern zu kämpfen und habe<br />

mich als sehr schüchternes Kind leider<br />

nie jemandem anvertraut damals. Das<br />

hat mich aber sehr geprägt und mich<br />

stark gemacht. Ich versuche sowieso immer,<br />

alles positiv zu sehen…also bin ich<br />

wohl immer ein wenig Momo geblieben.<br />

(lacht dabei wie die kleine Momo)<br />

Danke für deine Zeit und<br />

das tolle Gespräch!<br />

Immer wieder gerne!<br />

CITYGLOW 21


Foto: Norbert Becke<br />

Farbenprächtige Welten in der HafenCity<br />

Stammes-Krieger, Papua-Neuguinea.<br />

OPEN ART<br />

-Ausstellung<br />

COLOURS OF<br />

HUMANITY<br />

von Norbert Becke<br />

Das nördliche Überseequartier<br />

feierte die Eröffnung der 25.<br />

OPEN ART im Herzen der<br />

HafenCity. Die Fotografie-Ausstellung<br />

mit dem Titel „COLOURS OF HUMA-<br />

NITY“ von Norbert Becke rund um<br />

verschiedene Länder und Kulturen, ist<br />

noch bis zum 04. September <strong>2022</strong> auf<br />

dem Überseeboulevard erlebbar. Zur<br />

Eröffnung der Ausstellung begrüßte der<br />

Fotograf gemeinsam mit Dr. Claudia<br />

Weise, Quartiersmanagerin nördliches<br />

Überseequartier von BNP Paribas<br />

Real Estate Property Management<br />

Deutschland, und der Vorsitzenden<br />

der Rudolf-Lodders-Stiftung, Bettina<br />

Husemann, rund 50 geladene Gäste und<br />

Medienvertreter.<br />

In einer exklusiven Führung präsentierte<br />

Becke 50 Fotografien von seinen<br />

Reisen nach Afrika, Ozeanien, Asien<br />

und Südamerika. Mit dem traditionellen<br />

Durchschneiden des Bandes<br />

eröffnete das nördliche Überseequartier<br />

die Jubiläums-<strong>Ausgabe</strong> der 25. OPEN<br />

ART in der <strong>Hamburg</strong>er HafenCity. Als<br />

Gastrednerin beleuchtete die Vorsitzende<br />

der RudolfLodders-Stiftung, Bettina<br />

Husemann, die Entwicklung von Norbert<br />

Becke zu einem Künstler, der die<br />

Menschen in den Fokus seiner Linse<br />

stellt, sowie die Besonderheit seiner<br />

Arbeitsweise: „Die Grundlage seiner<br />

Kunst ist der absolute Respekt vor der<br />

Würde des Menschen, wodurch eine<br />

Begegnung auf Augenhöhe stattfindet<br />

22 CITYGLOW


Padmini, Mädchen aus Khajuraho, Indien.<br />

Foto: Norbert Becke<br />

Die laufende Ausstellung COLOURS OF<br />

HUMANITY mit Fotografien von Norbert Becke<br />

auf dem Überseeboulevard.<br />

nicht nur Lebensfreude und schöne Momente festhalten, sondern auch die bedrohte<br />

Situation von Lebensräumen und der Natur aufzeigen“, erzählt der Künstler. In rund<br />

50 Fotografien stehe „Das Selbst“ der Bewohner aller Welt im Vordergrund. Sie werden<br />

in intensiven, direkten Porträts, in ihrer natürlichen Umgebung, bei der Arbeit<br />

oder bei religiösen Zeremonien dargestellt. Die Ausstellung zeigt jene Momente der<br />

letzten zehn Jahre, in denen Becke Menschen in ihrem Alltag in Ländern wie Äthiopien,<br />

Marokko, Nepal, Vietnam, Papua-Neuguinea oder Ecuador begleitete.<br />

Als Designer gehörte die Fotografie für Norbert Becke schon immer zu seiner<br />

kreativen Arbeit. Eine ganz neue Ausrichtung bekam sie aber nach einer ersten<br />

Südafrika-Reise, wo er zunächst die Wildlife-Fotografie für sich entdeckte. Reisen<br />

in viele Länder Afrikas, Asiens, Südamerikas sowie nach Papua-Neuguinea folgten.<br />

Es entstanden fotodokumentarische Arbeiten, die in vielfältiger Weise publiziert<br />

und prämiert wurden. Seine begehrten Großformat-Kalender, beispielsweise mit<br />

Motiven einer Expedition zu den Berggorillas in Ruanda, wurden vieltausendmal<br />

verkauft. Die Redaktion des STERN veröffentlichte zahlreiche Bilder im VIEW-Magazin<br />

und auf stern.de. Heute ist Norbert Becke vor allem durch seine einzigartigen<br />

Menschenbilder bekannt. Er ist immer wieder in der Welt unterwegs, um besondere<br />

Charaktere zu treffen und zu porträtieren. Seine Aufnahmen sind nie inszeniert,<br />

sondern entwickeln sich aus dem Moment heraus. Immer wieder wird er gefragt,<br />

wie er es schafft, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen, damit sie sich fotografieren<br />

lassen. “Oft ist es nur ein kurzer Augenblick, der entscheidet. Manchmal<br />

reicht eine Geste oder ein Lächeln, um das Eis zu brechen”, sagt Becke. Am wichtigsten<br />

aber ist der Respekt, den er seinem Gegenüber entgegenbringt. So entstehen<br />

faszinierend intensive Momentaufnahmen, die den Betrachter in den Bann ziehen.<br />

Dr. Claudia Weise, Quartiersmanagerin nördliches Überseequartier von BNP Paribas<br />

Real Estate Property Management Deutschland, freut sich, dass die Bewohner<br />

und Besucher des Überseeboulevards mit der neuen Ausstellung in die Vielfältigkeit<br />

der Welt abtauchen können: „Norbert Becke zeigt Menschen in echten Situationen<br />

Fotos: Cetin Yaman<br />

und die Menschen in ihrem jeweiligen<br />

kulturellen Lebensraum natürlich portraitiert<br />

werden können.“<br />

Den roten Faden der Ausstellung im<br />

nördlichen Überseequartier bilden vor<br />

allem die strahlend bunten Farben und<br />

die abgebildete Menschlichkeit. Als<br />

Reise- und Portraitfotograf erkundete<br />

Norbert Becke die ganze Welt und hielt<br />

besondere Momente mit seiner Kamera<br />

fest, von welchen er bei der Eröffnung<br />

der Ausstellung berichtete: Ich habe die<br />

Menschen in ihrem Alltag begleitet, um<br />

ihre Kulturen hautnah miterleben zu<br />

können und so realistische Einblicke<br />

in Personen, Kulturen und Länder zu<br />

schaffen. Ich möchte mit meiner Kunst<br />

Mädchen vom Stamm der Andakelkang, Papua-Neuguinea.<br />

Foto: Norbert Becke<br />

CITYGLOW 23


und schafft damit einen hohen Grad an<br />

Authentizität. Die Ausstellung porträtiert<br />

die Diversität der Menschheit, welche<br />

uns insbesondere in der heutigen<br />

Zeit vor Augen geführt werden sollte.<br />

Das nördliche Überseequartier ist ein<br />

Ort, der Menschen zusammenbringt<br />

und gegenseitigen Austausch fördert.<br />

Die Arbeiten des Fotografen bieten den<br />

idealen Rahmen“.<br />

Das nördliche Überseequartier liegt<br />

im Herzen der <strong>Hamburg</strong>er HafenCity,<br />

einem der größten innerstädtischen<br />

Stadtentwicklungsprojekte Europas.<br />

Das Gebäudeensemble besticht durch<br />

seine moderne Architektur und seine<br />

Flaniermeile – den Überseeboulevard<br />

mit trendy Geschäften, Cafés, Bars,<br />

Restaurants und Frischemärkten. Regelmäßig<br />

finden hier aufmerksamkeitsstarke<br />

Veranstaltungen statt. Kunst-,<br />

Sport-, Kulturevents und Livekonzerte<br />

sorgen für abwechslungsreiche Unterhaltung.<br />

Bereits seit 2010 unterstützt<br />

das Konzept der OPEN ART Galerie<br />

auf dem Überseeboulevard nationale<br />

und internationale Fotografen und<br />

bietet zwischen Speicherstadt und Elbe<br />

eine einmalige Location zur Präsentation<br />

ihrer Arbeiten. Die Resonanz auf die<br />

Ausstellungen ist enorm: Jeweils rund<br />

250.000 Besucher erfreuen sich an den<br />

Ausstellungen des nördlichen Überseequartiers.<br />

Ein Text von Cetin Yaman<br />

Ureinwohner mit Gesichtsbemalung, Papua-Neuguinea.<br />

COLOURS OF HUMANITY<br />

Fotografien von Norbert Becke<br />

Überseeboulevard –<br />

HH-HafenCity<br />

Outdoor-<br />

Ausstellung<br />

bis 4. September<br />

<strong>2022</strong><br />

Sadhu aus Kathmandu, Nepal.<br />

Foto:s Norbert Becke<br />

24 CITYGLOW


ANZEIGE<br />

<strong>Hamburg</strong> im<br />

Kunstfieber:<br />

Die Gallery 040 bringt<br />

frische Facetten in<br />

die Hansestadt<br />

Kimberley Schulz und David Tollmann<br />

Galerist Dennis Baumert, Moderatorin Mignon<br />

Kowollik, Josef Reppenhorst, <strong>Hamburg</strong> Leuchtfeuer<br />

Benjamin Matthew mit Monika Landsky<br />

Es stand wieder einmal ein Aufsehen<br />

erregendes Ereignis in der <strong>Hamburg</strong>er<br />

Kulturszene an: Die Eröffnung der Popup-Fläche<br />

der Gallery 040 in der Kaisergalerie<br />

zog zahlreiche Kunstliebhaber,<br />

darunter auch einige Prominente, an.<br />

Gegründet wurde das Projekt im Jahr<br />

2020 am Anfang der Corona-Pandemie<br />

von Dennis Baumert, der in seinem<br />

Showroom in <strong>Hamburg</strong>-Eppendorf regelmäßig<br />

kleinere Events für ein exklusives<br />

Publikum veranstaltet. Zudem kann<br />

man dort auch Termine für private Ausstellungsbesuche<br />

buchen. Die Gallery<br />

040 soll nun die digitale Welt mit dem<br />

urbanen Leben verbinden. Dabei ist sie<br />

einerseits auf globaler Ebene präsent,<br />

andererseits auch bei eher klassischen<br />

Veranstaltungen wie Vernissagen, aber<br />

auch überraschenden Pop-up-Galerien<br />

an wechselnden Locations zu finden.<br />

Mit diesem Konzept repräsentiert sie die<br />

neue Generation des Kunstmarktes.<br />

Galerie präsentiert Werke<br />

von Künstler David Tollmann<br />

Bei der Eröffnung wurden die Bilder des<br />

Malers David Tollmann präsentiert. Der<br />

gelernte Koch, der aus einer kunstaffinen<br />

Familie stammt, war mit seinen Werken<br />

bereits bei Ausstellungen in Berlin und<br />

auf Sylt, und sogar auch international,<br />

etwa in Moskau, Neu-Delhi und auf<br />

Mallorca vertreten. Für seine Kollagen<br />

und Zeichnungen, die vorwiegend Frauenporträts<br />

und -figuren zeigen, benutzt<br />

der Autodidakt verschiedene Techniken,<br />

um seine Vorstellungen auf die Leinwand<br />

zu bringen. Dabei lässt er sich<br />

beispielsweise von der afrikanischen<br />

und asiatischen sowie der lateinamerikanischen<br />

Kultur, der Avantgarde-Kunst<br />

der 1920er Jahre und dem Expressionismus<br />

inspirieren. Damit steht seine Kunst<br />

auch für die Idee der Gallery 404: „Unser<br />

Schwerpunkt ist es eher, neue Begeisterung<br />

für die Kunstwelt hervorzurufen,<br />

als uns auf einen bestimmten Stil festzulegen.“,<br />

erklärt Dennis Baumert. „Wir<br />

zeigen alles aus der Bildenden Kunst,<br />

was uns selber anspricht, sofern es sich<br />

um zeitgenössische Künstler handelt,<br />

auch Pop- und Street Art. Für uns ist<br />

es wichtig unsere Kunden zu kennen<br />

und für jeden persönlich das passende<br />

Kunstwerk zu finden.“<br />

Bunte Gästeliste beim Opening<br />

Die Eröffnung in der Kaisergalerie ließen<br />

sich rund 100 Gäste nicht entgehen, unter<br />

ihnen Herzogin Rixa von Oldenburg,<br />

TV-Star Kimberley Schulz, Society-Lady<br />

Monika Landsky und Moderator Benjamin<br />

Matthews. Auch der Hotelmanager<br />

Mirko Stemmler, Modelagentur-Inhaber<br />

Chris Riechmann und Stylistin Alicja<br />

Lisiak feierten bei Fingerfood und Sekt<br />

mit. Durch den Abend führte die Moderatorin<br />

Mignon Kowollik. Doch es ging<br />

nicht nur um Spaß und Kunstgenuss,<br />

sondern auch um einen sozialen Zweck:<br />

Mit der Ausstellung „Sommertraum“<br />

wurde der Verein „<strong>Hamburg</strong> Leuchtfeuer“<br />

unterstützt.<br />

Fotos: © GALLERY 040<br />

Alicja Lisiak mit Dennis Baumert<br />

Galerist GALLERY040<br />

Dennis Baumert, Herzogin Rixa von Oldenburg mit David Tollmann<br />

Gallery 040 in der Kaisergalerie | Große Bleichen 23-27 | 20354 <strong>Hamburg</strong> | Tel.: 040 81 99 69 50 | www.gallery040.de<br />

CITYGLOW 25


CHARITY<br />

Event<br />

zugunsten der Tierrettung<br />

International<br />

Das Angenehme mit dem Hilfreichen verbinden<br />

ließ sich bei der Versteigerung für die Tierrettung<br />

International e.V. Die <strong>Hamburg</strong>er Unternehmerin<br />

Yvonne Bhatia lud als 2. Vorstandsvorsitzende des<br />

Vereins ins <strong>Hamburg</strong>er Restaurant „Favoloso“ zum<br />

Charity Dinner. Es war <strong>Hamburg</strong>s erstes Red-Carpet-Event<br />

für notleidende Tiere.<br />

Bei sonnigem Wetter genossen die etwa 120 Gäste<br />

Drinks, Trüffelpasta und gute Gespräche auf der<br />

Terrasse des „Favoloso“. TV-Moderatorin Anna<br />

Leusch führte durch den Abend, die musikalische<br />

Live-Untermalung kam von den Sängerinnen Kat<br />

Wulff und Anna Grey sowie DJ Ivo. Auch Süßes<br />

wurde gereicht und später durften sich die Besucher<br />

ein Goodie-Bag mitnehmen. Nach dem Motto<br />

„Save a Life“ wurden dann mit einer Tombola und<br />

einer Versteigerung von Kunstwerken Spenden für<br />

die Tierrettung International gesammelt. Unter<br />

anderem wurde jeweils ein Bild des Hannoveraner<br />

Künstlers Ronny Reinecke und der Künstlerin Manuela<br />

Rathje ersteigert.<br />

Auf den Hund gekommen<br />

Gastgeberin Yvonne Bathia hat durch die Tierrettung<br />

International inzwischen zwei Hunde. „Für<br />

mich ist dieses Engagement eine Herzensangelegenheit.<br />

Ich wollte eigentlich nie einen Hund, aber<br />

ein Blick in die traurigen Hundeaugen und es war<br />

um mich geschehen. Leider gibt es viele bedürftige<br />

Tiere, die unsere Hilfe brauchen“, erklärte sie.<br />

Zur Unterstützung des Projekts erschienen zur<br />

Veranstaltung zahlreiche Gäste und Hundebesitzer*innen<br />

aus der <strong>Hamburg</strong>er Politik, Wirtschaft<br />

und der Unterhaltungsbranche, darunter Unternehmerin<br />

Jaqueline Pojer, Model Lysann Geller,<br />

Topmodel Zoe Helali aus Berlin, die Künstlerin<br />

Manuela Rathje, Unternehmerin Nadine Metgenberg,<br />

Künstlerin <strong>Juli</strong>ane Golbs, Hannelore Lay,<br />

Susanne Korden, Stararchitekt Hadi Teherani,<br />

Brigitte Sely, Jair Mauricio Cerón Bohórquez von<br />

Medical Contour, die ukrainische Bloggerin Iryna<br />

Thater, Claudia Effenberg, die Cousinen Ella<br />

und Christine Deck, PR-Unternehmerin Claudia<br />

Schulz, VIP-Shuttle-Profi Guido Dührkopp, Herzogin<br />

Rixa von Oldenburg und viele mehr.<br />

26 CITYGLOW


Prominente Unterstützung<br />

für die tierisch gute Sache<br />

Moderatorin und Model Verena Kerth kam sogar extra<br />

aus München angereist, um die Charity-Aktion vor Ort zu<br />

unterstützen. Als der vierbeinige Star des Abends aber entpuppte<br />

sich der Cockerspaniel Loki, der selbst aus Ungarn<br />

gerettet wurde und mit Frauchen Nina Deutschmann über<br />

den roten Teppich laufen durfte. Die Tombola -Loskäufer<br />

konnten sich über ihre Preise freuen und Yvonne Bhatia<br />

am Ende des Abends über die Erlöse von 5.200 Euro, die<br />

zusammenkamen. „Ich bin happy,“ freute sich die Tierretterin<br />

über die Spendenbereitschaft.<br />

tierrettung-international.de<br />

tierrettung_international<br />

Fotos: © Heiko Wessling<br />

CITYGLOW 27


Hier wird die Kulinarik gefeiert:<br />

Die Cucinaria wird 25<br />

Dem Jubiläum ging ein ordentlicher Schreck<br />

voraus: Kurz vor den Feierlichkeiten zum<br />

25-jährigen Bestehen gab es bei der Cucinaria,<br />

dem <strong>Hamburg</strong>er Anbieter für Küchenzubehör<br />

aller Art, einen Einbruch, bei dem hochwertige<br />

Messer entwendet wurden. Doch davon wollte<br />

man sich dort die Stimmung nicht verderben<br />

lassen, und so feierten rund 80 Gäste mit.<br />

Kristin Zirnsak, TV-Moderatorin, Influencerin und Model<br />

Wie der Name schon verrät, dreht sich in der Cucinaria<br />

alles um den Gaumenschmaus: Cucinare bedeutet<br />

auf Italienisch Kochen, cucina bezeichnet die Küche.<br />

Sie setzt sich aus drei Elementen zusammen: Im Erdgeschoss<br />

finden Hobby- und Profigastronomen das<br />

passende Equipment, und auch Kaffeefreunde kommen<br />

hier auf ihre Kosten. In der Werkstatt wird Wert<br />

auf Nachhaltigkeit gelegt, denn dort erhalten Küchengeräte<br />

durch Reparatur und Pflege ein neues Leben geschenkt.<br />

Im Showroom vom Hummel Küchenwerk im<br />

Obergeschoss werden neue Küchen entworfen, die im<br />

Norderstedter Werk gefertigt werden.<br />

Die besten<br />

Feiern finden in<br />

der Küche statt<br />

Dieses bereits mit dem gia-Award ausgezeichnete<br />

Rundum-Konzept überzeugt auch viele Prominente,<br />

die zum Jubiläum ihre Aufwartung machten. Hinnerk<br />

Baumgarten, der das Event moderierte und von seiner<br />

Lebensgefährtin Joanna Majerska begleitet wurde,<br />

zeigte sich überzeugt: „Die besten Feiern finden<br />

schließlich in der Küche statt!“. Auch Moderatorin Jule<br />

Gölsdorf war in ihrem Element: „Für mich ist es das<br />

reinste Paradies hier, ich koche unheimlich gerne und<br />

eine gute Küchenausstattung gehört für mich dazu!“.<br />

Selbstverständlich stand das leibliche Wohl bei dieser<br />

Feier im Mittelpunkt. Als kulinarisches Highlight<br />

wurde Fingerfood aus der hauseigenen Kochschule<br />

„by Treat it“ gereicht. Die Party sollte mit einer Jubiläumswoche<br />

zudem in die Verlängerung gehen, bei der<br />

laut Ankündigung etwa Showcookings und Tastings<br />

geplant sind.<br />

Cucinaria Chef Matthias Flick l., Moderator Hinnerk<br />

Baumgarten r. mit Joanna Majerska<br />

Chris Riechmann und Jule Goelsdorf<br />

Fashion Influencerin Iryna Thater<br />

Niklas Schill von Treat it sorgte fü<br />

28 CITYGLOW


Zu den Besuchern der Cucinaria gehörten etwa Revolverheld-Sänger<br />

Johannes Strate mit Partnerin und Schauspielerin<br />

Anna Angelina Wolfers, Sexual-Beraterin<br />

Mignon Kowollik,<br />

Segler Oliver Schwall,<br />

Modelagenturinhaber Chris<br />

Riechmann von Spin Model<br />

Management, RTL-Moderator<br />

Alexander Gurgel und Influencerin Kimberley Schulz. Außerdem<br />

zählten auch die Golfplatzbetreiber Iryna und Martin<br />

Thater, Politiker Arne Platzbecker, Fotograf Marius Engels,<br />

Moderatorin Kristin Zirnsak, Stephan von Naguschewski<br />

von WallDecaux, Gastronom Tim Lang, die Society-Ladies<br />

Cornelia von Wülfing und Monika Landsky, Immobilienmaklerin<br />

Olga Schäfer, Galeristin Bianca Daniel, Podcaster Boris<br />

Rogosch, Dennis Krieg, der Vertriebsleiter von Amaro Montenegro,<br />

sowie der Geschäftsführer von simplePlant, Ben Märten,<br />

zu den illustren Gästen. So stand<br />

einem gelungenen Jubiläum nichts<br />

im Wege, wie „Cucinaria“-Geschäftsführer<br />

Matthias Flick erleichtert berichtet:<br />

„Zum Glück sind die Preise<br />

für unsere Aktions-Tombola nicht<br />

gestohlen worden. So können wir weiterhin die Stiftung „Mittagskinder“<br />

unterstützen!“<br />

Cucinaria Kitchen-Equipment Handels-GmbH<br />

Straßenbahnring 12, 20251 <strong>Hamburg</strong><br />

www.cucinaria.de<br />

Make up Star Alicja Lisiak<br />

Olga Schaefer und<br />

Bianca Daniel<br />

Kimberley Schulz r. kaufte reichlich Lose<br />

Matthias Flick freut dies sehr<br />

Revolverheld Sänger Johannes Strate,<br />

Schauspielerin Anna Angelina Wolfers und<br />

Cucibaria Chef Matthias Flick<br />

gte für das Fingerfood Matthias Flick mit Hinnerk Baumgarten Ladies in Pink. Jule Goelsdorf, Ronja De Jesus und Joanna Majerska<br />

Fotos: S. Wallocha / Cucinaria<br />

CITYGLOW 29


Das OMR Festival<br />

die bunte Welt des Marketings<br />

Foto: © Ronny Barthel_OMR<br />

Foto: © OMR Fredo Gerdes<br />

Martinistrae<br />

Foto: © FabianStoffers OMR<br />

Die Digitalmesse OMR Festival, bis 2017<br />

bekannt als Online Marketing Rockstars<br />

Festival, macht nun schon seit über einem<br />

Jahrzehnt Furore als DIE Anlaufstelle<br />

für alle, die in der Welt des (digitalen)<br />

Marketings etwas auf sich halten.<br />

Die bis zu 70.000 Besucher erwartete<br />

an zwei Tagen ein geballtes Programm an<br />

Vorträgen und Hallen voller Messestände.<br />

Neben einem Meer aus Agenturen gaben<br />

sich Stars wie Musiklegende will.i.am,<br />

Regisseur Quentin Tarantino oder Filmstar<br />

Ashton Kutcher die Klinke in die<br />

Hand.<br />

Tanzvideos und der<br />

Aufstieg von TikTok<br />

Thematisch lag der Schwerpunkt klar<br />

auf den Buzzwords und Trendthemen<br />

der vergangenen zwei Jahre: Influencer,<br />

TikTok und das Metaverse - Was alle<br />

diese Themen verbindet?<br />

Während der Coronapandemie, Lockdowns<br />

und der Welle an Homeoffice-Tagen<br />

stiegen tanzende Influencer zu<br />

Weltstars der noch immer jungen Content-Plattform<br />

TikTok auf. Die letzten<br />

Jahre waren für die Branche wie eine<br />

Pause-Taste, oder sagen wir zumindest<br />

eine Zeitlupe. Die Pandemie hat die<br />

Spielregeln verändert, wie zuletzt vielleicht<br />

die Finanzkrise von 2008. Viele<br />

große Agenturen sind verschwunden,<br />

andere kleine Akteure nehmen nun<br />

ihren Platz ein und allen ist klar: Das<br />

Foto: © OMR <strong>Juli</strong>anHukePhotography<br />

Marketing der Zukunft wird ganz neue<br />

Wege beschreiten. Auf einmal fanden<br />

Kreative überall auf der Welt Zeit, mit<br />

ihren Smartphones nicht nur Videos zu<br />

konsumieren, sondern selbst zum Creator<br />

zu werden. Statt Bürostuhl und PC<br />

folgte eine wahre Welle an Tanzvideos.<br />

Vom Teenager bis zum Schauspieler, jedermann<br />

folgte den Trends und machte<br />

unbekannte Gesichter überall auf der<br />

Welt über Nacht zu Stars. Was einst mit<br />

YouTube und Promis wie Justin Bieber<br />

begann, findet nun in TikTok ein neues<br />

Äquivalent.<br />

Zuckerbergs Vision und<br />

die Realität<br />

Während die Agenturen fleißig mit Stickern<br />

und Printerzeugnissen um sich<br />

schmissen, entpuppte sich der Stand<br />

von Meta, ehemals auch bekannt als<br />

Facebook, als einer der langweiligsten<br />

Stände. Eine Handvoll Berater im knittrigen<br />

Hemd, ein paar Datenbrillen auf<br />

Ikea-Regalen. Das ist alles, was einer der<br />

größten Tech-Giganten für seine Präsentation<br />

auffuhr. Fehlendes Interesse<br />

oder fehlende Notwendigkeit? Wo wir<br />

sowieso alle bald nur noch als digitaler<br />

Avatar durch das Metaverse wandeln<br />

- jedenfalls nach der Vision von Gründer<br />

Mark Zuckerberg. Die ernüchternde<br />

Wahrheit hinter der VR wird einem hier<br />

schlagartig bewusst. Es existieren bereits<br />

Anwendungen für virtuelle Meetings<br />

oder Erlebnisse in einer dreidimensionalen<br />

Welt, doch sind diese bisher<br />

nicht praxistauglich und noch ganz am<br />

Anfang ihrer Entwicklung. Definitiv<br />

wird sich in den kommenden Jahren<br />

hier viel bewegen. Doch ist die aktuelle<br />

Technologie für Unternehmen genauso<br />

praktisch wie ein Ticket für die erste bemannte<br />

Expedition zum Mars. Es wird<br />

kommen. Aber nicht morgen!<br />

Buntes Treiben und<br />

neue Geschäftsmodelle<br />

Wenn man genügend Sticker und Visitenkarten<br />

für zwei Leben gesammelt<br />

hatte, zogen natürlich die unzähligen<br />

fancy Essenstände die Massen an.<br />

Nach Warteschlangen vor dem gesunden<br />

Smoothie-Stand konnte man dann<br />

noch auf dem gigantischen Schaukelpferd<br />

des Selfie-Standes vom „Museum<br />

of Popcorn“ Platz nehmen. Oder wie<br />

wäre es mit einer Karriere für den eigenen<br />

Vierbeiner? Hier wäre TONY, eine<br />

»Petfluencer Agency« aus Düsseldorf,<br />

der richtige Ansprechpartner. Die Social-Media-Agentur<br />

macht aus Hund und<br />

Katze die Werbeträger von morgen.<br />

Foto: © OMR Felix Sauerbrey Knossi<br />

30 CITYGLOW


500 Gäste<br />

feiern die Medienbranche<br />

<strong>Hamburg</strong>er Presseball mit viel<br />

Glamour – und ernsten Themen<br />

Nach einem Jahr coronabedingter Pause<br />

trafen sich erstmals wieder Persönlichkeiten<br />

der <strong>Hamburg</strong>er Medien, Wirtschaft,<br />

Politik, Kultur und Gesellschaft<br />

in festlichem Rahmen auf dem 72. <strong>Hamburg</strong>er<br />

Presseball. Die Themen waren<br />

durch die aktuelle Weltpolitik vorgegeben,<br />

so sagte Karsten Lüchow, Vorsitzender<br />

der Stiftung der <strong>Hamburg</strong>er<br />

Presse in seiner Rede: „Wir befinden uns<br />

in bewegten Zeiten, und der Krieg in der<br />

Ukraine macht einmal mehr deutlich,<br />

wie wichtig eine freie Presse, ein offener<br />

Diskurs und Austausch sind“. Dementsprechend<br />

gehen in diesem Jahr die<br />

Erlöse der großen Tombola an die Ukraine-Hilfe.<br />

Der Höhepunkt des Abends<br />

war die Verleihung des Erich Klabunde-Preises<br />

für sozial engagierten Journalismus.<br />

Er ging in diesem Jahr an die Reporter<br />

Christoph Heinemann und Jens<br />

Meyer-Wellmann für ihr intensiv recherchiertes<br />

Werk „Der Ausbruch“, das Ende<br />

August 2020 im <strong>Hamburg</strong>er Abendblatt<br />

erschien und den Corona-Ausbruch im<br />

UKE beschreibt. Überreicht wurde die<br />

Auszeichnung durch den Ersten Bürgermeister<br />

Dr. Peter Tschentscher und Marina<br />

Friedt, Vorsitzende des DJV Nord.<br />

Es gratulierte auch Peter Ulrich Meyer,<br />

Chef der Landespressekonferenz, ebenso<br />

Gastgeber des Presseballs.<br />

An dem Abend spielte das Gala-Orchester<br />

Max & Friends Evergreens und<br />

Disco-Hits. Mit dem Auftritt der Band<br />

Bruderherz von Schauspieler Torsten<br />

Münchow (ARD Großstadtrevier) und<br />

dessen Bruder Christian gab es eine<br />

Live-Weltpremiere zu feiern. Le Fonque-Besitzer<br />

DJ Supergid brachte Funk,<br />

Soul und Jazz in den Ballsaal. Rapper,<br />

Produzent und Songwriter DJ Jomo<br />

legte in der Disco auf. Der <strong>Hamburg</strong>er<br />

Presseball fand das erste Mal im 5-Sterne-Hotel<br />

Grand Elysée am Dammtor<br />

statt und wird vermutlich nun auch in<br />

den nächsten Jahren diesen Standort<br />

beibehalten.<br />

Foto: Cetin Yaman Foto: Cetin Yaman<br />

Zwischendurch gab es auf dem Red Carpet auch mal Zeit für private<br />

Aufnahmen an der Fotowand: Familie Schoras auf dem Presseball.<br />

Sie sorgte für einen Busen-Eklat: Patricia Blanco<br />

mit Freund Andreas Ellermann.<br />

Unter den Gästen sichtete CITY GLOW<br />

HAMBURG unter anderem: die Bundestagsvizepräsidentinnen<br />

Katrin Göring-Eckardt<br />

(Die Grünen) und Aydan<br />

Özoğuz (SPD), den Ersten Bürgermeister<br />

Dr. Peter Tschentscher (SPD), die<br />

Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank<br />

(Die Grünen) und die Generalkonsulin<br />

der Ukraine Dr. Iryna Tybinka. Aus<br />

der <strong>Hamburg</strong>er Wirtschaft waren dabei:<br />

Sebastian Holtz (Carlsberg Deutschland),<br />

Michael Eggenschwiler (Flughafen<br />

<strong>Hamburg</strong>), Rolf Habben Jansen<br />

(Hapag-Lloyd), Andreas und Bernhard<br />

Fischer-Appelt (fischerappelt) und Ingo<br />

Egloff (Hafen <strong>Hamburg</strong> Marketing).<br />

Neben führenden Persönlichkeiten der<br />

Medienwirtschaft wie Sabine Rossbach,<br />

Uwe Jens Neumann und Frank Otto feierten<br />

außerdem Yasmina Filali, Isabel<br />

Edvardsson und Patricia Blanco im Hotel<br />

Grand Elysée.<br />

Ein Text von Cetin Yaman<br />

Dr. Rüdiger Ackermann (Honorarkonsul<br />

von St. Vincent und den Grenadinen,<br />

CEO Schill+Seilacher Unternehmensgruppe)<br />

mit Begleitung Helga Fröhling<br />

Profi-Tänzerin Isabel<br />

Edvardsson, Yasmina Filali<br />

und Marie Amière.<br />

Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin<br />

Katharina Fegebank mit ihrem Lebensgefährten,<br />

dem Unternehmer Mathias Wolff.<br />

Medienunternehmer Frank Otto mit seiner<br />

Ex-Freundin Nathalie Volk, die auch wieder<br />

seine Neue sein soll.<br />

Foto: Patrick Piel<br />

Foto: Cetin Yaman Foto: Cetin Yaman<br />

Foto: Patrick Piel<br />

CITYGLOW 31


Foto: © Stephan Wallocha<br />

<strong>Hamburg</strong>s Sommergärten 2021 von Patin und Moderatorin<br />

Nova Meierhenrich eröffnet<br />

<strong>Hamburg</strong> entdeckt bei den<br />

„ Sommergärten“ seinen grünen Daumen<br />

Die Natur hält wieder Einzug in der <strong>Hamburg</strong>er City:<br />

Bereits zum vierten Mal finden dieses Jahr vom 13.<br />

<strong>Juli</strong> bis zum 14. August die „Sommergärten“ statt. In<br />

dieser Zeit verwandeln sich die belebten Einkaufsstraßen<br />

zu Orten, an denen man nicht nur shoppen und<br />

konsumieren, sondern beim Bummeln durch die Stadt<br />

auch mal innehalten und entspannen kann: Hochbeete,<br />

Pflanzenkübel, hohe Bäume, Lavendelpflanzen und<br />

Rosen sorgen für eine grüne Oase im Herzen der Hansestadt,<br />

zusätzlich aufgestellte Gartenbänke laden die<br />

Passanten zum Verweilen ein. Die 2800 farbenfrohen<br />

Lampions am Ballindamm entlang der Binnenalster<br />

stimmen bereits auf das Event ein.<br />

Die Stadt blüht auf<br />

Eröffnet werden „<strong>Hamburg</strong>s Sommergärten“ von Nova<br />

Meierhenrich. Die Moderatorin und Patin der Veranstaltung<br />

ist auch privat eine große Naturfreundin<br />

und postet auf ihrem Instagram-Kanal vieles rund um<br />

Gartenthemen, Blumen und Bienen. Vor kurzem veröffentliche<br />

sie dazu auch das Buch „Endlich Laubengirl<br />

- Mein Abenteuer Schrebergarten“. Unterstützung<br />

beim Begrünen der Innenstadt erhält sie unter anderem<br />

von Kindern der Grundschule Beim Pachthof.<br />

Die Schüler werden kleine „Sommergärten“ in Töpfen<br />

anpflanzen, die die Besucher dann gegen eine Spende<br />

erhalten können. Die Einnahmen aus dieser Aktion<br />

kommen dem Projekt „Schulgarten“ der „Stiftung Kinderjahre“<br />

zugute.<br />

Die grüne Pracht lockt auch Gäste<br />

aus nah und fern an<br />

Für die Fortsetzung der „Sommergärten“, die inzwischen<br />

zu einer kleinen Tradition in der Elbmetropole<br />

geworden sind, sorgt die Otto Wulff BID Gesellschaft<br />

als Veranstalter. Gemeinsam mit der Zum Felde BID<br />

Projektgesellschaft richtet sie im Auftrag der Innenstadtquartiere<br />

Ballindamm, Hohe Bleichen - Heuberg,<br />

Neuer Wall, Nikolai Quartier, Passagenviertel, Quartier<br />

Gä nsemarkt und dem Ensemble der Stadthö fe das Outdoor-Event<br />

aus.<br />

So bietet sich für die <strong>Hamburg</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />

zum einen die Gelegenheit, ihre Heimatstadt noch<br />

einmal neu zu erleben, andererseits wirken die „Sommergärten“<br />

ebenfalls als Touristenmagnet, der auch<br />

eine Menge Besucher von außerhalb anzieht. Auch im<br />

Hinblick auf das 9-Euro-Ticket für den öffentlichen<br />

Nahverkehr wird mit einem großen Besucherstrom gerechnet.<br />

Foto: © Luminar<br />

Ballindamm <strong>Hamburg</strong>s Sommergärten_bunte Lampions an der Alster<br />

Foto: © Ole Simon Johannsen<br />

32 CITYGLOW


Mit Graffiti fing alles an<br />

<strong>Hamburg</strong> sieht "Surreal Realism"<br />

Lieber Udo, ich war beeindruckt von deiner<br />

Bandbreite. Magst du dich unseren Lesern vorstellen<br />

und uns näherbringen, was du machst?<br />

Ich bin Illustrator, Grafiker und Künstler. Neben<br />

Illustrationen und Markenauftritten für Kunden<br />

aus verschiedenen Bereichen male ich Leinwände<br />

und Wandgemälde. So kann ich neben den<br />

Auftragsarbeiten auch persönlichere Inhalte<br />

transportieren.<br />

Jeder Künstler hat seine eigene Stilrichtung.<br />

Wie würdest du deine bezeichnen?<br />

Udo: Meine Gemälde zeigen häufig überspitzte<br />

Darstellungen der Realität, die dadurch einen<br />

surrealen Charakter bekommen. Deswegen bezeichne<br />

ich meinen Stil als „Surreal Realism“.<br />

Thematisch beschäftige ich mich momentan<br />

schwerpunktmäßig mit den Bereichen Natur,<br />

Nachhaltigkeit und Politik.<br />

Wie kommst du auf deine Bildideen, wer oder<br />

was inspiriert dich?<br />

Die meisten Ideen ergeben sich spontan. Ich<br />

habe schon früh einen Ordner angelegt, in dem<br />

ich jede Idee als grobe Zeichnung sofort festhalte.<br />

Auch meine Buchsammlung verschiedener<br />

Künstler, Ausflüge oder gute Gespräche inspirieren<br />

mich.<br />

Von digitalen Zeichnungen über Graffiti, Airbrush<br />

und Acryl, bis zu Ölgemälden finde ich<br />

viele verschiedene Techniken. Was davon liegt<br />

dir am meisten?<br />

Durch Graffiti habe ich früh das Medium Sprühdose<br />

für mich entdeckt. Im weiteren Verlauf<br />

Der <strong>Hamburg</strong>er Künstler Udo Kabus<br />

zeigt der Öffentlichkeit endlich wieder<br />

seine außergewöhnlichen Bilder. Seine<br />

Werke im Stil des „Surreal Realism“<br />

können vom 21. <strong>Juli</strong> bis zum 24. <strong>Juli</strong> in<br />

einer Soloausstellung im „Art Store“<br />

auf St. Pauli angeschaut werden. Einige<br />

ausgewählten Arbeiten gibt es auch auf<br />

dem „Internationalen Kunstfestival -<br />

Urban Art Clash" auf der Reeperbahn<br />

vom 7. bis zum 10. <strong>Juli</strong> zu sehen.<br />

habe ich mich für fotorealistische Darstellungen<br />

interessiert und gemerkt,<br />

dass mir die Sprühdosen nicht alle Möglichkeiten<br />

bieten, die ich dafür brauche.<br />

Heute schätze ich die Kombination der<br />

verschiedenen Techniken.<br />

Wie bist du zum Malen gekommen?<br />

Mit Stift und Papier zeichne ich, seit ich<br />

denken kann. Mit zehn Jahren habe ich<br />

angefangen, Graffiti zu malen. An einer<br />

Wand durfte ich mich schon früh ausprobieren<br />

und wusste schon immer, dass<br />

ich in diesem Bereich arbeiten wollte.<br />

Das führte dann schließlich zum Mediadesign-Studium. Heute freue ich<br />

mich, als freiberuflicher Künstler verschiedene Ideen und Visionen für Kunden<br />

lebendig machen zu dürfen.<br />

Im <strong>Juli</strong> können wir uns nach langer Zeit wieder auf eine Soloausstellung<br />

von dir freuen. Auch auf der Urban Art Clash bist du mit deinen Bildern<br />

vertreten. Gibt es ein Atelier, in dem man dich besuchen kann?<br />

Ich bin zurzeit im Urban Art Space in der Seilerstraße 22 zu finden. Dort<br />

kann man mich nach Absprache gerne besuchen kommen. ich freue mich<br />

über jeden neugierigen Gast!<br />

Auf welche neuen Projekte von dir dürfen wir uns freuen?<br />

Ich arbeite gerade an weiteren Bildideen. Wenn diese<br />

fertiggestellt sind, werden sie auf meiner<br />

Website zu finden sein.<br />

www.shudop.com<br />

Soloausstellung<br />

von Udo Kabus<br />

im Arts Store,<br />

Wohlwillst. 10<br />

auf St. Pauli<br />

CITYGLOW 33


Glücksbotschaften<br />

und kein Ende:<br />

Ronald<br />

McDonald<br />

Haus<br />

<strong>Hamburg</strong>-<br />

Eppendorf<br />

feiert<br />

25-jähriges<br />

Jubiläum<br />

Seit 25 Jahren begleitet das Ronald Mc-<br />

Donald Haus erkrankte Kinder und ihre<br />

Familien durch absolute Ausnahmezustände.<br />

Über 5.000 Familien konnten<br />

seitdem ein Zuhause auf Zeit finden.<br />

Darauf wurde nun mit langjährigen<br />

Freunden, Weggefährten und Mitarbeitern<br />

des Universitätsklinikums <strong>Hamburg</strong>-Eppendorf<br />

(UKE) gefeiert und<br />

angestoßen. Zum Jubiläum schnitten<br />

die Zweite Bürgermeisterin Katharina<br />

Fegebank, TV-Moderatorin/Schirmherrin<br />

Nova Meierhenrich, die Leiterin<br />

des Hauses Carolin Cords sowie Pauline,<br />

eine ehemalige Bewohnerin des<br />

Ronald McDonald Hauses, gemeinsam<br />

die Geburtstagstorte an. Zum Jubeltag<br />

erschien auch Adrian Köstler, Vorstand<br />

der McDonald’s Kinderhilfe Stiftung,<br />

der sich für die Arbeit des Hauses in<br />

<strong>Hamburg</strong> bedankte.<br />

US-Generalkonsul Akins ist mit großer<br />

Freude Glücksbotschafter des Ronald<br />

McDonald Hauses, wie er sagt: „Es<br />

macht mich glücklich, diese Vision<br />

gemeinsam mit vielen engagierten<br />

Menschen umsetzen zu dürfen und Teil<br />

dieses Netzwerkes zu sein.“<br />

Auch Prof. Ania C. Muntau, Klinikdirektorin<br />

des Kinder-UKE und Fachärztin<br />

für Kinder- und Jugendmedizin, war<br />

voll des Lobes und der Dankbarkeit:<br />

Das gesamte Kinder-UKE wünschen<br />

dem Ronald McDonald Haus viel Glück<br />

für die nächsten 25 Jahre! Hier kann<br />

den Familien in deren schwerer Zeit<br />

Zuversicht, Hoffnung und Lebensmut<br />

gegeben werden.“<br />

Ein Text von Cetin Yaman<br />

Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin<br />

der Stadt <strong>Hamburg</strong> und Wissenschaftssenatorin<br />

(li.) und TV-Moderatorin/Schirmherrin Nova<br />

Meierhenrich mit Pauline, der jüngsten Glücksbotschafterin<br />

(13 Jahre), sie wohnte 85 Wochen<br />

im Ronald McDonald Haus.<br />

US-Generalkonsul Darion Akins ist auch einer<br />

der Glücks-Botschafter des Ronald McDonald<br />

Hauses <strong>Hamburg</strong>-Eppendorf. Mit ihm zu sehen:<br />

Carolin Cords, Leiterin des Ronald McDonald<br />

Hauses <strong>Hamburg</strong>-Eppendorf, und Adrian<br />

Köstler, Vorstand der McDonald`s Kinderhilfe<br />

Stiftung.<br />

Unterstützer des Ronald McDonald Hauses: Katrin Wachholz<br />

(Argentur) und Prof. Dr. Jan Becker.<br />

Fotos: © Cetin Yaman<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>CityGlow</strong> GbR.<br />

Michael Panusch (V.i.S.d.P.); 0172 - 5140181<br />

Magdalena Barge; 0160 - 91566522<br />

Rabbethgestraße 42, 30880 Laatzen/Rethen<br />

Vertrieb<br />

Erscheint monatlich.<br />

Erhältlich als Jahresabo auf <strong>CityGlow</strong>.de.<br />

Urheberrechte<br />

Die Urheberrechte für Anzeigenentwürfe, Fotos,<br />

Vorlagen sowie für die Gestaltung bleiben beim<br />

Verlag. Jeglicher Nachdruck von Artikeln, Fotos,<br />

Zeichnungen und dergleichen bedarf der<br />

ausdrücklichen Zustimmung des Verlages.<br />

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Bildnachweis<br />

Inhalt: 123rf.com, Adobe Stock und wie angegeben<br />

Titelfoto: © Klaus von Kassel


Neu im Semperhaus<br />

Spitaler Straße 10-12 • 20095 <strong>Hamburg</strong><br />

Seit dem 5. November 2020 für Sie da!<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 7 bis 21 Uhr<br />

CITYGLOW 35

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