RE KW 27
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AUSGABE <strong>RE</strong>UTTE<br />
6600 Reutte, Österreichische Post AG, RM08A037830K<br />
44 Jahre erfolgreich<br />
SEIT 1922<br />
AUSSERFERNER<br />
NACHRICHTEN<br />
GEGRÜNDET VON KURT EGGER (†)<br />
Nr. <strong>27</strong>, 15. Jahrgang Redaktion Reutte, FMZ Lechpark, Lindenstr. 35, Tel. 05672/71313 6./7. Juli 2022<br />
Foto: Hohengasser<br />
40 Jahre – Lang, lang ist’s her ...<br />
Mit einem Tag der offenen Tür feierte die Volksschule Vils<br />
ihr 40-jähriges Bestehen. Bunt und abwechslungsreich<br />
war das Programm, zahlreich waren die Besucher.<br />
Mehr auf Seite 6.<br />
Kinderfest<br />
im Aqua Dome<br />
14. Juli 2022<br />
Mehr auf Seite 14<br />
Wirtschaft Kunst und Kultur Lechaschau Challenge<br />
Fuckup Night #1 Klassizistische Maler Wir sind die Schnellsten:<br />
im Vorfeld der Wirtschaftsmeile im Museum im Grünen Haus zu sehen SC Breitenwang Special Handycap<br />
R Mi Titel - 212x65<br />
Seite 3 Seite 22 Seite 36<br />
BEKLEIDUNG<br />
KINDERSCHUHE<br />
HELME SCHÄFFLERSTR. 17 FÜSSEN
So war es früher…<br />
Glockenweihe bei Pfarrkirche hl. Sebastian in Forchach.<br />
Großes Fest der Glockenweihe<br />
vor 50 Jahren am 22. Juli:<br />
Dreifaltigkeitsglocke 650 kg (Ton<br />
g), Marienglocke 450 kg (a) und<br />
Nikolausglocke 300 kg (h1). Der<br />
Obmann des Glockenausschusses<br />
Raimund Scheiber (auch BGM)<br />
konnte begrüßen: Bischof Tharsitius<br />
Senner, Pfarrer Otto Kathrein<br />
von Weißenbach (Provisor), Dekan<br />
Ernst Pohler und Geistlichkeit, BH-<br />
Stv. Dr. Becke, Ehrenbürger HR<br />
Dr. Haid mit Gattin, Ehrenbürger<br />
Dir. Gottfried Kößl, die Familie<br />
Schwarzenbach, die Geschwister<br />
Holland, die Familien Schuler<br />
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Tel. 0650 3318761<br />
24<br />
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Erreichbarkeit<br />
(auch per SMS<br />
oder E-Mail)<br />
RUNDSCHAU Seite 2<br />
und Grassmayr sowie alle Festgäste,<br />
Schulleiter und Kapellmeister<br />
Jakob Bentschitsch. Vorarbeiten<br />
waren der Einbau des neuen Eisenkonstruktions-Glockenstuhls<br />
durch<br />
die Firma Grassmayr im Juni 1972.<br />
Der Glockenguss geschah in Innsbruck<br />
am 30. Juni. Dazu die Bruder-Klaus-Glocke:<br />
Glockenpatin:<br />
Frau Lore Holland in Vertretung für<br />
Frau Lina Thyll; Inschrift: Freude<br />
dieses Dorf bedeute, Friede sei ihr<br />
erst Geläute. Bild: Hl. Bruder Klaus<br />
(1417–1487), Kosten 34.000 ÖS<br />
Dorfchronist Eduard Pichler,<br />
Werner Friedle (Fotobuch Kößl)<br />
Verkehrsunfall in Reutte<br />
(sas) Am Montag, dem <strong>27</strong>. Juni,<br />
gegen 14.25 Uhr, kam ein 69-jähriger<br />
Israeli mit einem Leihauto im Gemeindegebiet<br />
von Reutte, auf der B179 von<br />
Heiterwang kommend, rechts von der<br />
Fahrbahn ab. Das Fahrzeug stürzte um<br />
und kam auf der rechten Seite liegend<br />
zum Stillstand. Durch den Unfall wurden<br />
zwei der vier Insassen mit israelischer<br />
Staatsangehörigkeit (65 und 38<br />
Jahre) unbestimmten Grades verletzt<br />
und ins Bezirkskrankenhaus Reutte gebracht.<br />
Die B179 musste für die Dauer<br />
der Aufräumungsarbeiten und Erhebungen<br />
für ca. 15 Minuten komplett<br />
gesperrt werden.<br />
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AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
9./10.7.20122<br />
Praktische Ärzte<br />
Reutte:<br />
9./10.7.: Dr. Manfred Dreer, Dogana<br />
1, 6682 Vils, Tel. 05677-20155; NO:<br />
9.30–11 Uhr.<br />
Zwischentoren:<br />
9./10.7.: Dr. Meinhard Heitzinger,<br />
Dr. Heinrich Srbik-Weg 13, 6632<br />
Ehrwald, Tel. 05673-20100; NO:<br />
10–11 Uhr und 17–18 Uhr.<br />
Dr. Stefan Kewitz, Wahlarzt, Florentin-Wehner-Weg<br />
13, 6632 Ehrwald,<br />
Tel. 05673-2031212; 24 Stunden-Notdienst.<br />
Tannheimer Tal:<br />
9./10.7.: Dr. Arno Mauthner, Sennweg<br />
3, 6675 Tannheim, Tel. 05675-<br />
6202; NO: 10–11 Uhr und 17–18<br />
Uhr.<br />
Lechtal:<br />
9./10.7.: Dr. Karin Haß-Schletterer,<br />
6654 Holzgau 73, Tel. 05633/5211;<br />
NO: 9–11 Uhr.<br />
Hauskrankenpflege<br />
Reutte:<br />
9./10.7.: Tel. 0676-88344-800.<br />
Apotheken<br />
Reutte: gerade Wochen: Südtiroler-<br />
Apotheke, Tel. 05672-62002.<br />
ungerade Wochen: Linden-Apotheke,<br />
Tel. 05672-62374.<br />
Der Wechsel beginnt Samstagmittag.<br />
Ehrwald:<br />
9./10.7.: Zugspitz-Apotheke, Tel.<br />
05673-2<strong>27</strong>4. Sa: 17-18 Uhr, So: 10–12<br />
und 17–18 Uhr.<br />
Hausapotheke bei Dr. Walter Murr,<br />
Bichlbach.<br />
Tierärzte<br />
10.7.: Tzt. Johann Pfleger, 6600<br />
Reut te, Tel. 05672-65566.<br />
Mag. Barbara Brejla, 6600 Reutte,<br />
Tel. 05672-64600, 0676-9395391.<br />
Mag. Nina Geppert, 6600 Reutte,<br />
Tel. 0676-7775009.<br />
Dr. Johannes Härting, 6600 Reutte,<br />
Tel. 0676-6006009.<br />
N AMENSTAGE<br />
DO (7.7.) Willibald, Edda; FR<br />
(8.7.) Amalia, Eugen, Edgar, Kilian;<br />
SA (9.7.) Augustin, Veronika; SO<br />
(10.7.) Engelbert, Raphael; MO<br />
(11.7.) Benedikt, Olga, Oliver; DI<br />
(12.7.) Felix; MI (13.7.) Arno, Heinrich,<br />
Sarah.<br />
M ONDKALENDER<br />
Erstes Viertel am 7. Juli 2022 um<br />
03:15 Uhr, Vollmond am 13. Juli<br />
2022 um 19:38 Uhr.<br />
I MP<strong>RE</strong>SSUM<br />
OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Medieninhaber:<br />
Oberländer Rundschau GmbH<br />
Postgasse 9, 6460 Imst<br />
Tel.: 05412/6911, Website: rundschau.at<br />
E-Mail: ausserferner@rundschau.at<br />
ausserferner.red@rundschau.at<br />
Geschäftsstelle 6600 Reutte, FMZ Lechpark,<br />
Lindenstraße 35, Tel. 05672/71313<br />
Gründer:<br />
Kurt Egger †<br />
Herausgeberin:<br />
Erika Egger<br />
Geschäftsführung:<br />
GF/Anzeigenleitung Sabine Egger<br />
GF Stv. Nikolaus Meze<br />
Redaktionsteam/Kürzel:<br />
(sas) Sabine Schretter (sk) Sonja Kofelenz,<br />
(mw) Markus Wechner, (ch) Christoph Hablitzel,<br />
(mg) Martin Grüneis, (GeSch) Gebi Schnöll,<br />
(eci) Beatrice Hackl, (dgh) Daniel Haueis,<br />
(ahai) Attilla Haidegger.<br />
(cl) Uwe Claus, (as) Alexander Schwarzl,<br />
(StuRe) Reinhold Sturm, (jw) Juliane Wimmer,<br />
(wf) Werner Friedle, (lins) Peter Linser, (heni)<br />
H. Nicolussi, (jz) Jennifer Zeller, (bw) Bernadette<br />
Wolf, (mk) Maria Kofelenz, (ke) Klaus<br />
Eberle, (jg) Jürgen Gerrmann, (upi) Albert Unterpirker,<br />
(mawi) Magdalena Winkler, (blume)<br />
Nadja Wolf, (cs) Christine Schneider, (jp) Johannes<br />
Pirchner, (mut) Regina Hohengasser,<br />
(neve) Eva Näckler, (mp) Marlen Perl, (mjc) M.<br />
Färber, Gertrud Shuttleworth, Gastkommentar:<br />
Markus Arzl, Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />
Druck: Athesia Druck GmbH<br />
Auflage RUNDSCHAU:<br />
Verbreitete Auflage 92.113<br />
Erscheinung in Reutte, Imst, Landeck und<br />
Telfs-Seefeld-Völs<br />
Erscheinung:<br />
wöchentlich Mittwoch/Donnerstag<br />
Namentlich gekennzeichnete Inhalte geben<br />
die Meinung des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />
Haftung. Soweit personenbezogene Bezeichnungen<br />
nur in männlicher Form angeführt<br />
sind, beziehen sie sich auf alle Geschlechter<br />
in gleicher Weise. Entgeltlich veröffentliche<br />
Berichte sind mit ANZEIGE gekennzeichnet.<br />
Im Impressum werden keine akademischen<br />
Titel angeführt.<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />
abrufbar unter rundschau.at/agb<br />
Mitgliedschaften:<br />
Wir beraten Sie gerne in allen<br />
Werbeangelegenheiten!<br />
ausserferner@rundschau.at<br />
Manuela Anderwald | 05672-71313-24<br />
Susanne Reiter | 05672-71313-12<br />
6./7. Juli 2022
tontechnik veranstaltungsservice<br />
telefon 0664 / 44 07 285<br />
Zwei Tage vor der Eröffnung der<br />
Wirtschaftsmeile Reutte ging die erste<br />
Fuckup Night – eine Kooperation<br />
der Raiffeisenbank Oberland-Reutte<br />
und der Wirtschaftskammer Reutte –<br />
im großen Festzelt über die Bühne.<br />
Die Moderatorin, Bettina Wenko,<br />
bezeichnete Fuckup Nights in ihrer<br />
Eröffnungsansprache als „eines der<br />
größten Innovationsnetzwerke“. 2012<br />
fanden die ersten Fuckup Nights in<br />
Mexiko statt, 2014 erstmals in Wien<br />
und 2015 holte Bettina Wenko Fuckup<br />
Nights auch nach Innsbruck. Mittlerweile<br />
teilten mehr als 100 Speaker<br />
in 32 Events in ganz Tirol ihr Scheitern<br />
mit. Am 29. Juni erstmals auch<br />
im Außerfern. Roger Klimek, stellvertretender<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der Raiffeisenbank Oberland-Reutte,<br />
sagte: „Wir erleben die Fuckups unserer<br />
Kunden hautnah. Scheitern ist<br />
bei uns immer noch ein Stigma. Wir<br />
unterstützen es, darüber offen zu sprechen.<br />
Scheitern besitzt für mich einen<br />
sehr hohen, wenn nicht den höchsten<br />
Lernfaktor.“<br />
6./7. Juli 2022<br />
Fuckup Night Reutte #1<br />
Drei Speakerinnen erzählten im Festzelt der Wirtschaftsmeile über ihr Scheitern und Vorwärtskommen<br />
Sein Scheitern einzugestehen,<br />
erfordert Mut. Sein Scheitern<br />
anderen gegenüber offenzulegen,<br />
darüber zu sprechen und<br />
dazu zu stehen, braucht Courage.<br />
Aus dem Scheitern Erfahrungswerte<br />
zu extrahieren,<br />
mit diesen zu lernen und zu<br />
wachsen, stärkt und eröffnet<br />
Perspektiven. Fuckup Nights<br />
setzen hier an. Speaker stellen<br />
sich vor ein Publikum, erzählen<br />
über ihr Scheitern. Sprechen<br />
über die Lehren, die sie gezogen<br />
haben, über das Lernen aus der<br />
vermeintlichen Niederlage und<br />
schließlich über ihr Wachsen an<br />
den Erkenntnissen.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Carina Frei (links), Michaela Forthuber (Mitte) und Bettina Wenko (rechts) erzählten bei der Fuckup Night Reutte #1 über ihr<br />
Scheitern und wie es danach für sie weiterging.<br />
RS-Fotos: Schretter<br />
D<strong>RE</strong>I SPEAKERINNEN. Carina<br />
Frei betrat als Erste die Bühne.<br />
Als gelernte Schauspielerin nichts<br />
Ungewohntes für sie. Sie präsentierte<br />
ihre „Trilogie des Scheiterns“ – einmal<br />
als Schauspielerin, dann als Hausfrau<br />
und schließlich mit ihrer Videoproduktionsfirma.<br />
Doch genau diese Trilogie<br />
des Scheiterns bezeichnet Frei als<br />
verantwortlich dafür, dass sie jetzt die<br />
eigenen Erfahrungen an andere weitergibt.<br />
So zum Beispiel in ihrem ersten<br />
Buch, der „Gründerbibel“, die sie im<br />
Vorfeld der Fuckup Night präsentierte.<br />
Als Schauspielerin habe sie sich zu viel<br />
Druck aufgebaut, zu viel auf die Meinung<br />
anderer gehört. Als junge Mutter<br />
entwickelte sie eine postnatale Depression,<br />
vermisste ihr früheres Leben und<br />
die Schauspielerei. Mit der Idee, eine<br />
Videoproduktionsfirma zu gründen,<br />
knüpfte sie hier an. Es lief richtig gut,<br />
für 2020 waren die Auftragsbücher<br />
voll. Dann kamen Corona und das<br />
dritte Scheitern. Aus der Überlegung,<br />
was sie selbst gut kann, und, was sie<br />
anderen beibringen kann, entwickelte<br />
sich etwas Neues: Als Moderatorin,<br />
Coach und Vortragende hilft Carina<br />
Frei mit ihren Erfahrungen anderen.<br />
Die Münchnerin Michaela Forthuber<br />
hatte vor 20 Jahren eine Businessidee,<br />
die sie als ihr größtes Scheitern<br />
bezeichnete. Grundidee: Ins Ausland<br />
reisen und dort wohnen, ohne ein<br />
Hotel zu buchen. Gemeinsam mit<br />
einem Partner reichte sie einen Businessplan<br />
ein. Seine Bank stimmte zu,<br />
ihre nicht. Plan B gab es für Forthuber<br />
keinen, sie war gescheitert. Der Partner<br />
machte allein weiter, scheiterte später<br />
aber auch. Bitterer Beigeschmack:<br />
Einige Jahre später hatten zwei junge<br />
Menschen die gleiche Idee, gründeten<br />
die Online-Plattform Airbnb und<br />
machen Milliarden damit. Michaela<br />
Forthubers Lehren, die sie heute weitergibt,<br />
sind: Sich für sich selbst entscheiden.<br />
Die Bewusstheit gewinnen,<br />
was man selbst braucht. Eine radikale<br />
Eigenverantwortung, zu der auch das<br />
Scheitern gehört. Als Verfechterin des<br />
Embodiments (Zusammenspiel von<br />
Körper, Psyche und Umwelt) gibt sie<br />
ihre Erfahrungen heute als Unternehmensberaterin<br />
weiter.<br />
Moderatorin Bettina Wenko, selbst<br />
seit 2018 beim „Club der Fuckuper“,<br />
schließt mit ihrer Darstellung die<br />
Runde der Speakerinnen der Fuckup<br />
Night Reutte #1 ab. Als sie im August<br />
2017 beschloss, sich selbstständig zu<br />
machen, moderierte sie bereits Fuckup<br />
Nights. Ihre Idee: Sie gründete<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
gemeinsam mit einem Partner und<br />
einem Investorenehepaar, das eine<br />
tolle Immobilie zur Verfügung stellte,<br />
den Coworking-Place „Wundervoll“<br />
in Innsbruck. 2018 war die Eröffnung.<br />
Doch Wenkos Bauchgefühl signalisierte<br />
damals schon, dass etwas nicht<br />
passt, dass ihre Vision nicht die des<br />
restlichen Teams – das zu zerbröckeln<br />
begann – war. Sie machte weiter, bis<br />
ihr Körper immer lauter sagte: „Es<br />
passt nicht!“ Ein Monat Auszeit und<br />
der Entschluss auszusteigen, folgten.<br />
Im August 2019 verließ Bettina Wenko<br />
„Wundervoll“, das es heute noch<br />
gibt. Was sie gelernt hat? Nicht mehr<br />
zu allem ja zu sagen, Konflikten nicht<br />
aus dem Weg zu gehen. Ziele möchte<br />
sie gemeinsam mit einem Team erreichen.<br />
„Wenn eine Tür zufällt, öffnet<br />
sich woanders eine neue“, sagt Bettina<br />
Wenko und beschließt die erste<br />
Fuckup Night in Reutte: „Let’s fuckup<br />
some more!“<br />
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22. JULI – 4. SEPTEMBER 2022<br />
Seite 3<br />
Inserat_Rundschau_2022_Ich_bleibe_hier_104x135mm.indd 1 23.06.22 10:39
Holzgau ehrte verdiente Gemeindebürger<br />
Vier goldene Verdienstzeichen und eine Ehrenbürgerschaft wurden vergeben<br />
(sas) Die Tiroler Gemeindeordnung ermöglicht es den Gemeinden,<br />
verdiente Persönlichkeiten zu ehren. Die Beschlussfassung<br />
über solche Ehrungen obliegt dem Gemeinderat. In Holzgau wurden<br />
in diesem Sinne nun vier Personen mit dem goldenen Verdienstzeichen<br />
ausgezeichnet und eine Person zum Ehrenbürger ernannt.<br />
Der Gemeinderat traf die entsprechenden<br />
Entscheidungen bereits in<br />
den Jahren 2020 und 2021 – jeweils einstimmig.<br />
Nun konnten die Ehrungen<br />
offiziell von Bgm. Florian Klotz und<br />
Vize-Bgm. Markus Kerber übergeben<br />
werden. „Unsere Gesellschaft ist maßgeblich<br />
von engagierten Menschen<br />
abhängig. Gerade in unserer schnelllebigen<br />
Zeit ist dieses Engagement keine<br />
Selbstverständlichkeit. Umso erfreulicher<br />
ist es, dass wir gleich fünf Menschen<br />
für ihre langjährige Tätigkeit<br />
danken können“, so Bgm. Klotz. Der<br />
Gemeinderat hat jede der Auszeichnungen<br />
auch im Detail begründet.<br />
GOLDENE VERDIENST-<br />
ZEICHEN. Medizinalrat Dr. Vitus<br />
Wallnöfer war von 1989 bis 2020 als<br />
Allgemeinmediziner in Holzgau tätig.<br />
Während dieser Zeit betrieb er seine<br />
Praxis mit Hausapotheke im gemeindeeigenen<br />
Arzthaus. Bis 2019 war er<br />
zusätzlich als Sprengelarzt für den<br />
Sanitätssprengel Oberes Lechtal tätig.<br />
Für die medizinische Versorgung des<br />
gesamten Lechtals stellte er somit über<br />
mehr als drei Jahrzehnte eine tragende<br />
Säule dar. Dr. Eva Wallnöfer führte<br />
mehr als 20 Jahre die Ortschronik der<br />
Gemeinde Holzgau. Diese wichtige<br />
Funktion übte sie mit großem persönlichen<br />
Einsatz aus. Darüber hinaus<br />
tragen die Sozialkreise im Lechtal und<br />
der Sozialkreis Holzgau maßgeblich<br />
ihre Handschrift. Maria Wolf war von<br />
1981 bis 2020 als Kindergartenleiterin<br />
der Gemeinde Holzgau tätig. Mit<br />
großem Geschick und viel Einfühlungsvermögen<br />
war sie somit knapp<br />
vier Jahrzehnte für den Holzgauer<br />
RUNDSCHAU Seite 4<br />
Nachwuchs verantwortlich. Ihr Engagement<br />
reichte dabei stets über das<br />
Gewöhnliche hinaus. Maria Magdalena<br />
(Marlene) Strobl war von 1983 bis<br />
2020 als Volksschullehrerin in Holzgau<br />
tätig. Mit großem Pflichtgefühl und<br />
unermüdlichem Einsatz förderte sie<br />
mehr als 35 Jahre lang die Holzgauer<br />
Schulkinder und legte mit ihrer Arbeit<br />
einen wichtigen Grundstein für deren<br />
weiteren Bildungsweg.<br />
EH<strong>RE</strong>NBÜRGER. Eine ganz besondere<br />
Ehrung wurde dem ehemaligen<br />
Holzgauer Bürgermeister Günter<br />
Blaas zuteil. Er wurde vom Gemeinderat<br />
einstimmig zum Ehrenbürger<br />
ernannt. Dieser begründete das wie<br />
folgt: „Altbürgermeister Günter Blaas<br />
war vom 14. März 2010 bis 5. Juni<br />
2020 als Bürgermeister, von 1992 bis<br />
2004 als Bürgermeister-Stellvertreter<br />
und von 1986 bis 1999 als Feuerwehrkommandant<br />
direkt für die Gemeinde<br />
Holzgau tätig. Bei der Bergrettung<br />
Holzgau, dem Sportverein Holzgau,<br />
der Bergwacht Holzgau und weiteren<br />
Vereinen war Günter Blaas jahrzehntelang<br />
als Funktionär und Mitglied aktiv.<br />
Vom Tiroler Blasmusikverband wurde<br />
er vor einigen Jahren als „Gönner und<br />
Förderer der Tiroler Blasmusik“ ausgezeichnet.<br />
Überregional war er unter anderem<br />
langjähriger Funktionär der Arbeiterkammer,<br />
Betriebsratsobmann der<br />
Elektrizitätswerke Reutte, Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter<br />
und<br />
Hauptbewerter bei verschiedensten<br />
Feuerwehrwettbewerben. Dem Vorstand<br />
des Gemeindeverbands Tirol<br />
gehörte er als Vertreter des Bezirkes<br />
Reutte an.“<br />
Übertretung nach dem Abfallwirtschaftsgesetz in Pfafflar<br />
(sas) Am 24. Juni wurde bei der Polizei<br />
in Elbigenalp angezeigt, dass an<br />
der Bschlaber Landesstraße bei der<br />
Auffahrt zum Hahntennjoch (L266)<br />
eine erhebliche Menge Müll über die<br />
talseitige steile Böschung in felsiges<br />
Gelände entsorgt worden war. Der<br />
Müll wurde vom Gemeindearbeiter<br />
in Zusammenarbeit mit dem Waldaufseher<br />
geborgen, was nur unter<br />
erheblichem Aufwand und Verwendung<br />
einer Seilsicherung möglich war.<br />
Insgesamt wurden von dem vorerst<br />
Unbekannten 280 kg Müll, darunter<br />
Bodenbeläge, Lampen sowie Altpapier<br />
neben der Straße entsorgt. Nach<br />
einer aufwendigen Sichtung durch die<br />
Gemeindebediensteten, im Zusammenwirken<br />
mit einem Beamten der PI<br />
Elbigenalp, konnten schließlich Hinweise<br />
auf einen möglichen Verursacher<br />
gefunden werden. Im Zuge der weiteren<br />
Erhebungen konnte am Montag,<br />
dem <strong>27</strong>. Juni, ein 24-jähriger Österreicher<br />
als Verursacher ausgeforscht werden.<br />
Im Zuge einer Befragung räumte<br />
der Mann ein, den Müll bereits am<br />
26. Mai an der beschriebenen Stelle<br />
entsorgt zu haben. Der Österreicher<br />
wurde wegen Übertretung nach dem<br />
Abfallwirtschaftsgesetz der BH Reutte<br />
zur Anzeige gebracht.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Vizebürgermeister Markus Kerber, Dr. Vitus Wallnöfer, Alt-Bgm. Günter Blaas, Maria<br />
Wolf, Dr. Eva Wallnöfer, Marlene Strobl und Bürgermeister Florian Klotz (v.l.) bei<br />
der feierlichen Übergabe der Auszeichnungen und Ehrungen .<br />
Foto: C. Lumper<br />
Juhui Familien Sommerfest<br />
Großes Familien-Zeltlager in der Alpentherme Ehrenberg<br />
(sas) Nach zwei Jahren auferlegter Zeltlagerpause wurde am vergangenen<br />
Wochenende bei perfektem Zeltlagerwetter zum 7. Mal<br />
die Liegewiese in der Alpentherme Ehrenberg vorübergehend in<br />
einen Campingplatz verwandelt. Rund <strong>27</strong>0 große und kleine Gäste<br />
des Juhui Familien-Sommerfests bevölkerten neben den Badeund<br />
Saunagästen zwei Tage lang das herrlich gelegene Areal.<br />
Fotos: Alpentherme Ehrenberg<br />
Bei traumhaftem Sommerwetter zelteten zahlreiche Familien am Areal der Alpentherme<br />
Ehrenberg (links). Juhui war der Liebling der Kinder (rechts).<br />
Juhui und das Therme Team haben<br />
sich rund um das Motto „Asterix,<br />
Obelix und die Römer“ am<br />
Samstag diverse Spiele und Aktivitäten,<br />
wie Beachvolleyball, Fußball,<br />
verschiedene lustige Staffelspiele u.<br />
a. mit der Wasserrettung Reutte,<br />
Grillen, Stockbrotbacken und Kino<br />
am Abend einfallen lassen. Nach<br />
einem gemeinsamen Frühstück<br />
der „Camper“ ging es am Sonntag<br />
sportlich mit Wassergymnastik los,<br />
gefolgt von einer Technikführung,<br />
diversen Wettbewerben im Sandburgbauen,<br />
Bälleweitschleudern<br />
über ein eigens gebautes Katapult<br />
und als abschließendes Highlight<br />
der Alpenthermen Ninja-Kids Hindernisparcours<br />
–das alles rundete<br />
das abwechslungsreiche Programm<br />
ab. Eine rundum gelungene Sache<br />
mit Riesengaudi nicht nur für die<br />
Kinder, sondern auch für alle Mamas<br />
und Papas!<br />
WIEDER IM NÄCHSTEN<br />
SOMMER. Nächsten Sommer<br />
gibt es dann bereits die 8. Auflage<br />
dieser spannenden Ferientage in der<br />
Alpentherme Ehrenberg in Reutte.<br />
6./7. Juli 2022
Am Freitag, dem 1. Juli 2022, war es nach vierjähriger Pause endlich<br />
wieder so weit: Im Beisein zahlreicher Ehrengäste konnte die<br />
5. Wirtschaftsmeile Reutte-Außerfern – die größte Regionalmesse<br />
Tirols – feierlich eröffnet werden. Drei Messetage bis 3. Juli folgten.<br />
Und sie konnte sich sehen lassen,<br />
die Wirtschaftsmeile im Bezirk Reutte,<br />
die nach ihrer Premiere 2012 heuer<br />
in die fünfte Runde ging. Darüber<br />
freuten sich Wirtschaftskammer-<br />
Bezirksobmann Christian Strigl und<br />
Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter<br />
Wolfgang Winkler bei ihren<br />
Ansprachen. Mehr als 120 Aussteller<br />
aus dem Bezirk Reutte und dem angrenzenden<br />
Allgäu zeigten an ihren<br />
Ständen, was die regionale Wirtschaft<br />
zu bieten hat und zu leisten im Stande<br />
ist. Es sei ein gemeinsames Mitspielen<br />
im „Konzert der Wirtschaft“,<br />
vom Weltmarktführer bis zum Staatspreisgewinner,<br />
so Wolfgang Winkler.<br />
Ergänzend zu den Messeständen und<br />
der Autoschau bot die 5. Wirtschaftsmeile<br />
im 4.500 m 2 großen Festzelt ein<br />
umfangreiches Rahmenprogramm<br />
– Konzert der Militärmusik Tirol,<br />
Modenschauen an allen drei Messetagen,<br />
Tanz-Europameisterschaft,<br />
Frühschoppen der Bürgermusikkapelle<br />
Reutte. Außerdem wurde auf der<br />
Wirtschaftsmeile auch Blut gelassen:<br />
Am ersten Messetag bestand von 12<br />
bis 20 Uhr die Möglichkeit, Blut zu<br />
spenden.<br />
6./7. Juli 2022<br />
„Lasst die Spiele beginnen!“<br />
Die 5. Wirtschaftsmeile Reutte-Außerfern war ein sehr erfolgreicher Auftakt für die Außerferner Festwochen<br />
Von Sabine Schretter AUSSERFERNER FESTWO-<br />
CHEN. Das größte jemals im Außerfern<br />
aufgestellte Festzelt wird nach<br />
der Wirtschaftsmeile nachhaltig für<br />
weitere Events genutzt. Am 9. und<br />
Neues bei der VHS Reutte<br />
Claudia Matt übernimmt Leitung ab September<br />
(sas) Nach dreizehnjähriger engagierter Arbeit legt Bernhard<br />
Egger die Leitung der Volkshochschule Tirol-Zweigstelle Reutte<br />
nieder und übergibt die Agenden an Claudia Matt.<br />
Ab kommenden September wird<br />
die 39-jährige Mittelschullehrerin<br />
Claudia Matt die Geschicke der<br />
Volkshochschule Reutte leiten. Bernhard<br />
Egger, der in den vergangenen<br />
Jahren zahlreiche Angebote der<br />
Weiterbildung erfolgreich im Bezirk<br />
organisiert hat, freut sich sehr, dass<br />
es gelungen ist, eine eloquente und<br />
kompetente neue Leiterin für die<br />
Zweigstelle Reutte zu finden. „Mit<br />
Claudia haben wir eine erfahrene<br />
und sehr engagierte Nachfolgerin<br />
gefunden. Mit fast 20-jähriger Erfahrung<br />
als Pädagogin bringt sie viele<br />
neue Ideen für Bildungsangebote mit<br />
und wird Altbewährtes mit neuen<br />
und aktuellen Angeboten im Herbstprogramm<br />
der Volkshochschule verbinden“,<br />
so der scheidende Leiter.<br />
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Foto: Egger<br />
Nach dreizehn Jahren übergibt Bernhard<br />
Egger die Leitung der Volkshochschule<br />
Reutte an Claudia Matt.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Wirtschaftskammer-Bezirksobmann Christian Strigl und Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter<br />
Wolfgang Winkler (v.l.) freuten sich, nach vierjähriger Pause die 5.<br />
Wirtschaftsmeile Reutte-Außerfern eröffnen zu können.<br />
RS-Foto: Anderwald<br />
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10. Juli findet am Linz-Textil Areal das<br />
Streetfood Festival statt und vom 14.<br />
bis 17. Juli wird das Festzelt für das<br />
71. Bundesmusikfest „Reutte klingt“<br />
genutzt. Christoph Walser, Präsident<br />
der Wirtschaftskammer Tirol, zeigte<br />
sich beeindruckt: „Diese Messe bietet<br />
,meilenweite‘ Fachberatung und<br />
Service mit Handschlagqualität.“ In<br />
seiner Ansprache nahm Walser auch<br />
die Politik in die Pflicht, die sich um<br />
eine Lösung in der – gerade den Bezirk<br />
Reutte stark betreffenden – Verkehrsproblematik<br />
bemühen sollte.<br />
Auch solle die Eigenständigkeit der<br />
HTL Reutte forciert und dem Fachkräftemangel<br />
aktiv entgegengewirkt<br />
werden. Zudem brauche es mehr<br />
denn je eine Unterstützung für Betriebe<br />
und Privatpersonen in Hinblick<br />
auf die steigenden Energiekosten.<br />
Reuttes Bürgermeister Günter Salchner<br />
wünscht sich, dass der grenzüberschreitende,<br />
sehr dynamische und<br />
große Wirtschafts- und Lebensraum<br />
Tirol/Bayern – den die Wirtschaftsmeile<br />
ja präsentiert – mehr und stärker<br />
in die Tiroler Wahrnehmung rückt.<br />
„Wir Außerferner haben, wenn wir<br />
auf einem unserer Gipfel stehen, diesen<br />
Weitblick“, sagte Salchner. Zum<br />
Thema Personalmangel merkte er an,<br />
dass der Bezirk zwar eine sehr niedrige<br />
Arbeitslosen-, aber auch eine sehr<br />
niedrige Frauenerwerbsquote zeige.<br />
„Hier besteht dringender Handlungsbedarf.“<br />
Er habe jetzt keine schnellen<br />
Antworten auf all die komplexen<br />
Themen, leitete LR Anton Mattle<br />
seine offizielle Eröffnungsansprache<br />
ein. Tirol und Bayern dürften nicht<br />
im Transitthema steckenbleiben, „es<br />
muss schon auch das Gemeinsame<br />
mehr ,aufs Tapet‘“. Zur gewünschten<br />
Eigenständigkeit der HTL Reutte ließ<br />
Mattle dann einen Hoffnungsschimmer<br />
aufblitzen: „Gestern wurden hier<br />
erste Schritte gesetzt.“ Zum Personalmangel<br />
Stellung nehmend, sagte der<br />
Wirtschaftslandesrat: „Hier muss das<br />
Potenzial ausgeschöpft werden.“ Die<br />
5. Wirtschaftsmeile Reutte-Außerfern<br />
zu eröffnen war für LR Anton Mattle<br />
Ehrensache.<br />
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RUNDSCHAU Seite 5
40 Jahre Volksschule Vils<br />
Bunt und abwechslungsreich war das Programm am Tag der offenen Tür, zahlreich waren die Besucher<br />
Der Bibliotheksraum der Schule war am Mittwochnachmittag<br />
sitzend und stehend bis zum letzten Platz gefüllt. Nach langer<br />
Coronapause freuten sich Eltern, Verwandte, Freunde, Schüler<br />
und Pädagoginnen auf die gemeinsame Jubiläumsfeier. Schuldirektorin<br />
Andrea Bailom begrüßte am Anfang die in großer Anzahl<br />
erschienenen Ehrengäste und die zahlreichen Familienmitglieder<br />
der Schüler.<br />
Von Regina Hohengasser<br />
Mit dem Lied „ Lang, lang ist`s<br />
her, dass wir uns gesehen“, begleitet<br />
auf der Gitarre von Andrea Bailom,<br />
hießen die Kinder die Besucher aufs<br />
Herzlichste willkommen. Anschließend<br />
gab es einen interessanten chronologischen<br />
Rückblick zur Entstehungsgeschichte<br />
der Schule.<br />
Eine Schule für alle: Der Gründer<br />
der Schule, Bischof Freiherr Joseph<br />
Benedikt von Rost, setzte sich im<br />
Jahre 1739 für die Bildung aller Kinder<br />
ein. Er vertrat die Meinung, dass<br />
jedes Kind unterrichtet werden sollte,<br />
unabhängig aus welchem sozialen<br />
Milieu es stamme. Wissensvermittlung<br />
war seinerzeit alles andere als ein<br />
„Allgemeingut“. Bildung war vorwiegend<br />
klerikalen und adeligen Kreisen<br />
vorbehalten. Ihren ersten Standort<br />
RUNDSCHAU Seite 6<br />
erhielt die Schule im Kornhaus von<br />
Vils. Die Schüleranzahl wuchs und<br />
so wurde ein größeres Schulgebäude<br />
notwendig. Ein neuer Standort fand<br />
sich in der Bahnhofstraße, versehen<br />
noch heute mit den Schriftzug „Alte<br />
Schule“. Zur damaligen Zeit gab es<br />
noch keine Hauptschule, alle Kinder<br />
im Alter von 8–14 Jahren wurden<br />
gemeinsam unter einem Dach unterrichtet.<br />
1982 war es wieder so weit und<br />
die VS Vils übersiedelte in das aktuelle<br />
Schulgebäude, in dem sich auch<br />
in einem separaten Gebäudetrakt die<br />
Mittelschule befindet.<br />
MUSIK, TANZ UND SPIEL.<br />
Beim darauffolgenden Musical versprühten<br />
die Schüler viel Esprit und<br />
Begeisterung. Ein Schulgespenst erzählte<br />
dabei über die großen und kleinen<br />
Alltagsgeschichten in der Schule.<br />
G LANZLICHTER<br />
Politische Grabreden<br />
Liebe Freunde der Pietät! Bei<br />
Neuwahlen vermitteln Kandidaten<br />
und Kandidatinnen gerne Aufbruchsstimmung.<br />
Doch bevor sich<br />
die Neuen mit ihren wunderbaren<br />
Charaktereigenschaften ins Rampenlicht<br />
stellen können, müssen die<br />
Altlasten entsorgt werden. Übersinnlich<br />
betrachtet handelt es sich dabei<br />
um eine Art Begräbnis von zum Teil<br />
noch quicklebendigen Personen.<br />
Diese armen Seelen teilen sich in<br />
zwei Kategorien. In jene, die erleichtert<br />
gehen. Und solche, die noch gerne<br />
geblieben wären. In beiden Fällen<br />
verlangt es die Höflichkeit unserer<br />
Kultur, die Scheidenden in Würde<br />
zu verabschieden. Reinhard May formulierte<br />
dieses Ritual einst in einem<br />
Liedtext so: „Und euch ihr Schleimer<br />
hinterlass’ ich den Verdruss, dass<br />
man über einen frisch Verstorb’nen<br />
immer Gutes sagen muss!“ Lebendig<br />
zu Grabe Getragene reagieren darauf<br />
unterschiedlich. Die einen gehen still<br />
und hoffen auf Lob der Hinterbliebenen.<br />
Die anderen kommentieren<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
ihren Abgang selbst. Ein Beispiel<br />
dafür ist unsere Noch-Soziallandesrätin<br />
Gabriele Fischer. Sie wollte eigentlich<br />
weitermachen, wurde aber<br />
von ihren Parteifreunden abgewählt,<br />
weshalb sie jetzt so wie Noch-Vize-<br />
Landeshauptfrau Ingrid Felipe auf<br />
eine Kandidatur verzichtet. Wenn<br />
der grüne Ast, auf dem Mann/Frau<br />
sitzt, abgesägt wird, fliegt der Vogel<br />
davon, bevor er abstürzt. Fischer<br />
hinterließ ihren Nachfolgern eine<br />
Drohbotschaft, die da lautet: „Ihre<br />
Partei müsse sozialer werden.“ Da die<br />
Grünen sich inhaltlich schon immer<br />
eher der Natur denn den Menschen<br />
zugewendet haben, hilft ein tierischer<br />
Vergleich, um die Gefühlslage<br />
von Frau Fischer nachvollziehen zu<br />
können. Einem frisch vom Wolf gerissenen<br />
Schaf wird es ein schlechter<br />
Trost sein, dass wir dadurch schneller<br />
zu Wolle kommen. Aber so ist das<br />
in Wahlzeiten – da dürstet dem Volk<br />
nach bärenstarken Worten!<br />
Meinhard Eiter<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Da kamen tückische Fehlerteufel<br />
vor, ein cooler Englisch-Unterricht,<br />
die gemeinschaftlichen Pausen, Spaß<br />
und Spiel und vieles mehr. Die dabei<br />
ständig wechselnden Kostüme der<br />
Kinder, untermalt mit schwungvoller<br />
Musik, machten das Musical besonders<br />
lebendig und fröhlich. Bei den<br />
weit geöffneten Schultüren gab es viel<br />
Sehenswertes über vergangene und<br />
aktuelle Aktivitäten der Schule. Hier<br />
konnten die Besucher in neuen und<br />
alten Schulchroniken schmökern, sich<br />
einen Schulfilm ansehen, der die neuen<br />
Medien wie Tablets, ActivBoard<br />
und sogenannte Bee-Bots zum Inhalt<br />
hatte. Ein spannendes Quiz mit vier<br />
Antwortmöglichkeiten – namens Kahoot!<br />
– vermittelte Wissen auf spielerische<br />
Weise. Mit den sogenannten<br />
Bee-Bots lernen die Kinder auf spielerische<br />
Weise das Programmieren, auch<br />
dazu gab es von den Kindern eine<br />
lustige Vorführung. Ein Schulkino erzählte<br />
von einer geheimnisvollen Vilser<br />
Sage. In einer benachbarten Klasse<br />
konnten interessante Heimatkundematerialien<br />
uvm. betrachtet werden.<br />
Für die Aufbesserung der Schulkasse<br />
haben sich Schüler und Lehrerinnen<br />
etwas Originelles einfallen lassen.<br />
Kurzerhand wurde der Vilser „Schulgulden“<br />
kreiert. Ein Schokotaler, den<br />
die Kinder während der Veranstaltung<br />
an die Besucher verkauften. Der Erlös<br />
kommt den Schülern zugute. Bestens<br />
gesorgt wurde auch für das leibliche<br />
Wohl. Hier erwartete die Besucher<br />
ein reichhaltiges pikantes und süßes<br />
Buffet. Viele fleißige Hände wirkten<br />
in und außerhalb der Schulküche<br />
mit, um es den zahlreichen Gästen<br />
an nichts fehlen zu lassen. Eine liebevoll<br />
gestaltete “Galerie der heimischen<br />
Tiere“ fungierte als Wegweiser und begleitete<br />
die Gäste zum Bistro im Keller.<br />
Eine Schule mit Herz: Beim Betreten<br />
des Foyers spürt man gleich, hier<br />
Fleißige Schul-Gulden-Verkäufer bei<br />
der Arbeit.<br />
RS-Fotos: Hohengasser<br />
steht das Gedeihen des heranwachsenden<br />
Kindes im Mittelpunkt. Mit viel<br />
Liebe zum Detail sind die Wände und<br />
Räumlichkeiten der Schule gestaltet.<br />
Schon zum dritten Mal bekam die<br />
Schule das MINT-Gütesiegel verliehen.<br />
Es wird an Schulen verliehen,<br />
die innovativ in den Fächern Mathematik,<br />
Informatik, Naturwissenschaften<br />
und Technik unterrichten. Den<br />
Schülern werden hier beste Voraussetzungen<br />
und Fundamente eröffnet,<br />
um sie für die weitere Schullaufbahn<br />
gut auszurüsten. Aber nicht nur Wissensvermittlung<br />
wie Mathematik oder<br />
Deutsch wird hier unterrichtet: die engagierten<br />
Pädagoginnen sind auch bemüht,<br />
den Kindern Herzensbildung<br />
und ein gutes soziales Miteinander auf<br />
den weiteren Lebensweg mitzugeben.<br />
Das war eine würdige Feier mit einem<br />
super Programm. Allen Schülern, Pädagoginnen<br />
und Mitwirkenden kann<br />
nur gesagt werden: Macht weiter so<br />
und ein herzliches Dankeschön für<br />
den tollen Nachmittag.<br />
Die engagierten Pädagoginnen der VS-Vils: Elisabeth Huter, Andrea Friedl, Andrea<br />
Bailom, Petra Friedle und Sabine Müller (v.l.).<br />
6./7. Juli 2022
Barrierefreier Alpenrosenweg<br />
Leuchtturmprojekt am Hahnenkamm ermöglicht behinderten Menschen einzigartiges Naturerlebnis<br />
(sas) Das touristische Angebot der Bergwelt Hahnenkamm ist<br />
um eine Facette reicher. Der Alpenrosenweg, der von der Höfener<br />
bis zur Lechaschauer Alm führt, wurde zum barrierefreien<br />
Wanderweg ausgebaut. Damit steht das Naturerlebnis nun auch<br />
behinderten Menschen zur Verfügung – sehr zur Freude des<br />
„Allgemein beeideteten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen<br />
für Barrierefreiheit“, Bernhard P. Gruber.<br />
Ing. Bernhard P. Gruber, Stefan Posch<br />
und Mag. Brigitte Posch (v.l.) sind begeistert<br />
vom neu ausgebauten barrierefreien<br />
Alpenrosenweg in der Bergwelt<br />
Hahnenkamm.<br />
Nichts Geringeres als ein Leuchtturmprojekt<br />
stellt der Ausbau des<br />
Alpenrosenweges vom Almsteig<br />
zum barrierefreien Wanderweg für<br />
Ing. Bernhard P. Gruber dar: „Das<br />
Projekt am Hahnenkamm in Höfen<br />
ermöglicht es behinderten Menschen,<br />
ab sofort ein einzigartiges<br />
Naturerlebnis in hochalpinem Gelände<br />
zu erfahren, bei dem nicht nur<br />
Gondel gefahren wird“, so Gruber.<br />
GESAMTKONZEPT. Am Hahnenkamm<br />
in Höfen wird derzeit<br />
Schritt für Schritt ein barrierefreies<br />
Gesamtkonzept umgesetzt. Noch<br />
bevor mit dem Bau des barrierefreien<br />
Alpenblumengartens und des<br />
barrierefreien Rundwegs auf der<br />
Dammkrone des neuen Bergsees<br />
6./7. Juli 2022<br />
überhaupt begonnen wurde, konnte<br />
nun mit dem Alpenrosenweg schon<br />
der erste Meilenstein fertiggestellt<br />
werden. Bereits im Jahr 2015 wurde<br />
der Alpenrosenweg zwecks einer<br />
groß angelegten Wegsanierung besichtigt.<br />
Ein Vertreter der Reuttener<br />
Seilbahnen, Vinzenz Knapp (ehem.<br />
Bgm. Gemeinde Höfen), Thomas<br />
Kerber (Leitung Infrastruktur TVB<br />
Naturparkregion Reutte) und Ronald<br />
Petrini (GF TVB Naturparkregion<br />
Reutte) waren damals am Hahnenkamm<br />
dabei. Etliche weitere<br />
Besichtigungen folgten, bis 2021<br />
zwischen den Gemeinden Höfen,<br />
Lechaschau, Weißenbach, Wängle<br />
und der Bergwelt Hahnenkamm<br />
gemeinsam mit dem Projektträger<br />
Tourismusverband Naturparkregion<br />
Reutte der Beschluss zur Umsetzung<br />
des Projektes gefasst wurde. Die<br />
Kosten für den rund 1,8 Kilometer<br />
langen Weg, der vom Wegebautrupp<br />
unter der Leitung von Klaus Schwarz<br />
(Maschinenring Service Tirol) manuell<br />
mit Schaufel, Pickel und Vorschlaghammer<br />
bearbeitet wurde,<br />
belaufen sich auf rund 60.000 Euro.<br />
Davon werden ca. 50 bis 70 Prozent<br />
durch Mittel des Landschaftsdienstes<br />
Tirol, unter Beratung von Ing.<br />
Andreas Schreieck, gefördert.<br />
ERSTBEFAHRUNG. Nach der<br />
kürzlich erfolgten Fertigstellung<br />
konnte nun eine Erstbefahrung<br />
des Weges stattfinden. Neben Ing.<br />
Bernhard P. Gruber nahmen daran<br />
auch Stefan Posch, Obmann-<br />
Stellvertreter des Vereins und und<br />
darüber hinaus Parasportler, Tiroler<br />
Meister und Deutscher Vizemeister<br />
im Parakart sowie Monoskifahrer<br />
bzw. Handbiker sowie Mag. Brigitte<br />
Posch, Schriftführerin-Stv. des<br />
Vereins, Sportwissenschaftlerin und<br />
Sporttherapeutin im AUVA Rehabilitationszentrum<br />
Bad Häring, teil.<br />
Letztere ist im Rehabilitationszentrum<br />
unter anderem auch für das<br />
Rollstuhltraining zuständig und<br />
darüber hinaus maßgeblich für den<br />
Aufbau der österreichischen Rollstuhlrugbyszene<br />
verantwortlich.<br />
„Die Ansprüche an einen barrierefreien<br />
Wanderweg sind hier jedenfalls<br />
erfüllt. Der Weg ist barrierefrei,<br />
ist aber als schwere (schwarze)<br />
Route zu klassifizieren. Das heißt,<br />
es wird ein Zuggerät wie z. B. ein<br />
Swiss-Trac benötigt. Ohne Zuggerät<br />
ist der Weg nur mit sportlicher<br />
Schiebebegleitung zu bewältigen.<br />
Die zu ,machenden‘ Höhenmeter<br />
halten sich durch die Bergfahrt mit<br />
der Hahnenkammbahn in Grenzen.<br />
Als Rollifahrer habe ich den Nachmittag<br />
sehr schön und emotional<br />
berührt erlebt. Unsere wunderschöne<br />
Natur und das tolle Bergerlebnis<br />
haben meiner Seele sehr gut getan“,<br />
zeigt sich der Sachverständige Ing.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Erstbefahrung des barrierefreien Alpenrosenweges. Vorne: Stefan Posch, hinten:<br />
Ing. Bernhard P. Gruber.<br />
Fotos: TVB Naturparkregion Reutte<br />
www.die-barrierefreien.com<br />
Bernhard P. Gruber begeistert. Zusätzlich<br />
zum bereits vorhandenen<br />
barrierefreien WC im Panoramarestaurant<br />
bei der Bergstation soll<br />
demnächst auch die aktuell noch<br />
beschränkt barrierefreie Toilette<br />
auf der Lechaschauer Alm adaptiert<br />
werden, wodurch sich die barrierefreie<br />
Servicekette schließt.<br />
BARRIE<strong>RE</strong>F<strong>RE</strong>IES NATUR-<br />
ERLEBNIS. „Unsere Zielsetzung<br />
war es, ausgehend von der Bergstation<br />
am Hahnenkamm, eine barrierefreie<br />
Erlebbarkeit für Rollstuhlfahrer<br />
mit Zuggerät sowie Familien mit<br />
Kinderwagen zu schaffen. Dies ist<br />
mit der nun möglichen Zufahrt zur<br />
Lechaschauer Alm gelungen. Der<br />
Dank dafür geht an alle an der Umsetzung<br />
beteiligten Personen und<br />
Institutionen“, zeigt sich Ronald<br />
Petrini, Geschäftsführer des TVB<br />
Naturparkregion Reutte, zufrieden.<br />
INFO. Im Verein „die Barrierefreien“<br />
wirkt eine Gruppe behinderter<br />
und nichtbehinderter<br />
Menschen zusammen. Sie setzen<br />
ihre Lebensenergie für eine ganzheitlich<br />
barrierefreie Umwelt, von<br />
der alle Menschen profitieren, ein.<br />
Mehr Infos zum Verein auf www.<br />
die-barrierefreien.com. Tipp: Eine<br />
Menge Hintergrundinformationen<br />
und tiefere Einblicke in die Materie<br />
bietet auch der neueste Blog-Beitrag<br />
auf blog.reutte.com, für den Ing.<br />
Bernhard P. Gruber, Stefan Posch<br />
und Mag. Brigitte Posch bei der<br />
Erstbefahrung des Alpenrosenweges<br />
begleitet wurden.<br />
Seite 7
Aufbruchstimmung im Bschlabertal<br />
Im Gespräch mit dem Team des Kunstfestivals Medienfrische<br />
Am 26. Juni 2022 fand das fünfwöchige Kunstfestival im Bschlabertal<br />
mit dem Konzert von Manu Delago, über das die RUND-<br />
SCHAU in der letzten Ausgabe bereits berichtete, ein Ende.<br />
Zwischen den letzten Organisationen und dem endgültigen Kofferpacken<br />
fanden Daniel Dlouhy, Leiter des Festivals sowie Alina<br />
Murauer, Verantwortliche für Öffentlichkeits- und Pressearbeit,<br />
noch Zeit für ein persönliches Gespräch im neu entstandenen<br />
„Kino“ in Bschlabs.<br />
Von Marlen Perl<br />
RUNDSCHAU: Welches Resümee<br />
zieht ihr als Team der Medienfrische<br />
aus den letzten fünf Wochen?<br />
Daniel Dlouhy: Es ist wirklich<br />
viel besser gelaufen, als wir dachten.<br />
Das ganze Konzept hat funktioniert<br />
und ich persönlich habe im Vorfeld<br />
nicht daran geglaubt, dass alles so<br />
gut gelingt. Auch die Verbindung<br />
zwischen Bewohnern im Dorf und<br />
den Künstlern, dass sich alle so gut<br />
verstehen, ergänzen und bereichern,<br />
war schön mitanzusehen. Es waren<br />
über 70 Künstler hier und mit den<br />
ganzen Einladungen waren über 150<br />
Personen von unserem kleinen achtköpfigen<br />
Team zu betreuen.<br />
RS: Was war euer persönliches<br />
Highlight?<br />
Daniel Dlouhy: Es fällt mir<br />
schwer, hier ein konkretes Ereignis<br />
zu benennen. Ich weiß, das klingt<br />
jetzt blöd, aber jeder Tag war ein<br />
Highlight für sich. Schön war beispielsweise<br />
beim Theaterstück von<br />
Hugo Ball, wo es um Christi Geburt<br />
geht, dass ein paar Stunden<br />
später ein Kälbchen auf dem Hof<br />
von Pabulariu geboren wurde und<br />
die Besitzer Ramona und Christoph<br />
sich dazu entschieden, es ‚Dada‘ zu<br />
nennen.<br />
Alina Murauer: Für mich war einer<br />
der schönsten Abende jener, als<br />
ein Konzert in einem Stall in Boden<br />
stattfand, was für sich schon absurd<br />
und toll gleichzeitig war. An diesem<br />
Abend war zusätzlich das Herz-Jesu-Feuer<br />
zu sehen. Wir hatten den<br />
perfekten Blick auf das Feuersymbol<br />
– sehr schön. Spontan haben<br />
sich Leute zusammengefunden und<br />
gemeinsam gesungen – ein wirklich<br />
besonderes Erlebnis, was für uns<br />
schon irgendwie ein heimlicher Abschied<br />
war – sehr emotional.<br />
RS: Wie sieht die Zukunft der Medienfrische<br />
aus? Wird nächstes Jahr im<br />
Bschlabertal wieder ein Kunstfestival<br />
stattfinden?<br />
Daniel Dlouhy: Ja, die Medienfrische<br />
ist auch für nächstes Jahr wieder<br />
im Bschlabertal geplant. Es gibt<br />
RUNDSCHAU Seite 8<br />
schon viele Ideen dazu, aber noch<br />
nichts Konkretes. Wir haben in den<br />
letzten fünf Wochen einiges gelernt<br />
und es gibt natürlich auch ein paar<br />
Bereiche, die es im nächsten Jahr zu<br />
optimieren gilt. ‚DADA‘ wird es als<br />
Überthema der Veranstaltung nicht<br />
mehr geben, da dieses heuer durch<br />
das 100-jährige Jubiläum begründet<br />
war. Wir denken bereits darüber<br />
nach, welche Künstler sich gut eignen<br />
könnten. In den ersten Wochen<br />
waren heuer etwas zu viele Kunstschaffende<br />
da, das war stressig und<br />
auch etwas chaotisch. Wenn weniger<br />
Leute vor Ort sind, kann sich jeder<br />
eher auf seine Tätigkeit konzentrieren,<br />
auch wir als Team. Wir wissen<br />
zudem mittlerweile, in welchen Locations<br />
es gut funktioniert und sind<br />
froh, dass bestimmte Dinge, wie<br />
etwa das „Kino“ in der alten Säge<br />
oder auch die Bar, erhalten bleiben.<br />
RS: Ist wieder die gleiche Dauer<br />
über fünf Wochen für das Kunstfestival<br />
angedacht?<br />
Daniel Dlouhy: Genau wissen wir<br />
das noch nicht, derzeit sind eher<br />
vier als fünf Wochen geplant. Aber<br />
der Zeitraum, Ende Mai – sowie die<br />
Länge – werden in etwa so bleiben.<br />
Fest steht allerdings, dass wir – unabhängig<br />
von der genauen Länge<br />
des Festivals – ein paar neue Teammitglieder<br />
benötigen werden. Wir<br />
suchen daher für nächstes Jahr ein<br />
paar Helfer, die Lust haben – gegen<br />
eine Aufwandsentschädigung – uns<br />
als organisatorische Mitarbeiter zu<br />
unterstützen und im Zuge dessen<br />
einen solchen Festivalbetrieb näherkennenlernen<br />
möchten.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Alina Murauer und ... Foto: Klinger ... Daniel Dlouhy leiteten das Kunstfestival<br />
im Bschlabertal. Foto: Salvemini<br />
RS: Wird es häufiger solche Festivals<br />
in Tirol oder Österreich geben<br />
oder gibt es bereits, abgesehen von der<br />
Medienfrische im Bschlabertal, weitere<br />
Ideen oder Pläne dazu?<br />
Daniel Dlouhy: Wir haben bereits<br />
einige Angebot von Nachbargemeinden<br />
erhalten, die gerne in<br />
ihrem Ort ein solches Festival veranstalten<br />
würden. Darüber hinaus<br />
hat in der Steiermark eine Stadt<br />
angefragt, die ich diesbezüglich besuche.<br />
Wir werden es zwar vermutlich<br />
nicht dort ausführen, das wäre<br />
zu viel Aufwand, aber solche Ideen<br />
werden an verschiedenen Orten nun<br />
sicherlich öfters verwirklicht. Eine<br />
weitere Überlegung – zwar vermutlich<br />
nicht für nächstes Jahr, aber<br />
eventuell dann für das dritte Jahr<br />
– wäre, die gleiche Veranstaltung,<br />
wie die Medienfrische, hier auch in<br />
Frankreich zu gründen, in einem<br />
Dorf, das vom Aussterben bedroht<br />
ist, mit nur zwanzig Einwohnern.<br />
Ein Kollege von mir ist gerade dort<br />
als Architekt damit beschäftigt, den<br />
Ort neu zu denken und meinte, die<br />
Medienfrische wäre das perfekte<br />
Projekt dafür.<br />
RS: Ich habe in der Bevölkerung<br />
nun schon öfter die Aussage „Die Medienfrische<br />
bekommt 200.000 Euro<br />
Fördermittel, was machen die bloß<br />
damit?“ vernommen. Was sagst du als<br />
Festivalleiter dazu, Daniel?<br />
Daniel Dlouhy: Wer bekommt<br />
200.000 Euro Förderung? Das wäre<br />
schön. Nein, wir haben zwar nicht<br />
so viel bekommen, aber auch nicht<br />
zu wenig. Und wo wir dieses Geld<br />
investieren? Genau hier. Das meiste<br />
Geld wird für die Übernachtungen,<br />
das Essen und die Transporte der<br />
Künstler ausgegeben. Es war ursprünglich<br />
so angedacht, dass etwa<br />
ein Drittel des Geldes im Bschlabertal<br />
bleibt, ein Drittel für die Künstler<br />
investiert wird und ein Drittel unser<br />
Team als Aufwandsentschädigung<br />
für die monatelange Arbeit erhält.<br />
Dies ist jedoch nicht so aufgegangen<br />
wie erwartet. Etwas mehr als die<br />
Hälfte des Geldes ist hier im Dorf<br />
bzw. auch im Lechtal geblieben. Wir<br />
haben beispielsweise Leute von hier<br />
beschäftigt, etwa zur Erstellung der<br />
Webseite. Ohne uns wäre kein Cent<br />
des Kulturfördergeldes zu euch ins<br />
Bschlabertal gekommen. Wir haben<br />
das meiste Geld hier investiert, daher<br />
verstehe ich diese Gelddiskussionen<br />
überhaupt nicht. Wir wissen<br />
ja alle, Kulturfördergelder sind Steuergelder<br />
und damit kann man nicht<br />
machen, was man will. Es gibt einen<br />
wasserdichten Finanzplan und man<br />
muss im Vorfeld alles genau planen<br />
und angeben. Das bekommt man<br />
nicht geschenkt oder als Hobby<br />
zur Verfügung gestellt. Es geht zum<br />
Beispiel auch um Übernachtungen,<br />
die nicht gebucht werden würden,<br />
wenn wir nicht hier wären. Es kommen<br />
Interessierte, die die Medienfrische<br />
besuchen und diese kommen<br />
dorthin, wo wir sind. Die kommen<br />
nicht wegen Bschlabs, sondern wegen<br />
uns. Diese Nachhaltigkeit kann<br />
man mit Werbungen, die der Tourismusverband<br />
macht, nie erzielen.<br />
Unsere Künstler fahren nach Hause<br />
– nach Wien, Berlin, Chile, oder wo<br />
sie alle herkommen – und erzählen<br />
dort, was für ein schöner Ort das<br />
Bschlabertal ist. Diesen Werbeeffekt<br />
könnte man so nie bezahlen. Wenn<br />
das Lechtal jetzt schlau ist, würden<br />
sie das nutzen und das Bschlabertal<br />
als Kunstort vermarkten und davon<br />
mitprofitieren. Einige Leute von uns<br />
haben schon in den Gemeinden Häselgehr<br />
und Elmen übernachtet, weil<br />
hier so viel los war. Von uns hat hier<br />
keiner eine Fixanstellung, niemand<br />
hat sich bereichert. Für uns persönlich<br />
ist das eigentlich ein finanzielles<br />
Desaster.<br />
RS: Vielen Dank für das Gespräch<br />
und weiterhin alles Gute.<br />
Das gesamte Interview kann auf<br />
der Webseite der RUNDSCHAU<br />
nachgelesen werden.<br />
6./7. Juli 2022
Radeln für ein besseres Klima<br />
Schüler der Mittelschule Lechtal unterwegs mit den Tiroler Bäuerinnen<br />
Vor Kurzem unternahmen die 3. Klassen der Mittelschule<br />
Lechtal eine Radtour der besonderen Art: Anlässlich ihres 60-jährigen<br />
Jubiläums luden die Tiroler Bäuerinnen zu einem Radausflug<br />
ganz im Zeichen eines besseren Klimas.<br />
Von Magdalena Winkler<br />
Nach dem Motto „Bäuerinnen<br />
bewegen“ begeht Tirols größte Frauenorganisation<br />
in diesem Jahr mit<br />
verschiedensten Veranstaltungen im<br />
ganzen Land ihr 60-jähriges Bestehen.<br />
Dabei soll das Thema Klima<br />
im Mittelpunkt stehen – und das im<br />
mehrdeutigen Sinn, denn nicht nur<br />
die Umwelt, sondern auch das soziale<br />
Klima liegt den Tiroler Bäuerinnen<br />
am Herzen.<br />
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RADELN FÜRS KLIMA. Aus<br />
diesem Anlass fanden sich die Lechtaler<br />
Schüler der 3. Klassen in Begleitung<br />
ihrer Klassenvorstände Claudia<br />
Walch und Jürgen Wolf sowie Fachlehrer<br />
Peter Bernhard am Freitagmorgen<br />
in Steeg ein. Begrüßt wurden<br />
diese dort auch gleich mit einem<br />
schmackhaften Geschenk aus der örtlichen<br />
Naturkäserei Sojer. „Die Naturkäserei<br />
Sojer ist ein perfektes Beispiel<br />
für gelungene Kreislaufwirtschaft“,<br />
erklärt Bezirksbäuerin Elke Klages,<br />
die die Radtour organisiert hat. „Die<br />
Milch, die verarbeitet wird, stammt<br />
aus der Region und kann ohne lange<br />
Transportwege an den Mann und an<br />
die Frau gebracht werden.“ Mit ihren<br />
Fahrrädern machten sich die Schüler<br />
dann talabwärts auf in die Nachbargemeinde<br />
Holzgau, wo sie vom Ortschef<br />
persönlich mit frischem Gebäck<br />
in Empfang genommen wurden.<br />
VOLLER ENERGIE. Holzgau ist<br />
eine der insgesamt 50 e5-Gemeinden<br />
Tirols. Diese Gemeinden bekennen<br />
sich zu einem nachhaltigen Umgang<br />
mit Energie und Ressourcen.<br />
Es wird etwa verstärkt auf erneuerbare<br />
Energien und Energieeffizienzsteigerung<br />
gesetzt. Was das konkret<br />
heißt, zeigt das 2016 eröffnete Bildungszentrum<br />
in Holzgau. Dort<br />
konnten sich die Schüler selbst einen<br />
Eindruck davon machen, wie<br />
ein modernes und im Sinne des<br />
Umweltgedanken ausgestaltetes Gebäude<br />
funktioniert. In den Ausführungen<br />
von Bürgermeister Florian<br />
Klotz erfuhren sie, was nachhaltiges<br />
Bauen für die Gemeinde und die<br />
Menschen, die darin leben, bedeutet.<br />
GESTÄRKT DURCH DIE NA-<br />
TUR. Weiter ging es dann nach<br />
Elbigenalp, wo ein köstliches Frühstücksmüsli<br />
der Tiroler Bäuerinnen<br />
auf die Radler wartete – mit ausgewählten<br />
Produkten zubereitetet und<br />
nachhaltig verpackt. Gestärkt nahmen<br />
die Schüler dann schließlich<br />
die letzte Etappe am Lech entlang.<br />
Bei einer Führung rund um das<br />
Naturparkhaus in Elmen erfuhren<br />
sie allerhand Wissenswertes über<br />
den Lech und seine schützenswerte<br />
Natur. Die Schüler der MS Lechtal<br />
und ihre Lehrpersonen bedanken<br />
sich bei allen Mitwirkenden für die<br />
gelungene Radtour, die sicherlich<br />
gezeigt hat, was jeder Einzelne zur<br />
Verbesserung des Klimas beitragen<br />
kann.<br />
60 JAH<strong>RE</strong> TIROLER BÄUE-<br />
RINNEN – 60 ETAPPEN FÜRS<br />
KLIMA. Noch bis Oktober laden<br />
die Tiroler Bäuerinnen über alle Bezirke<br />
verteilt zu verschiedenen Aktionen<br />
und Veranstaltungen. „Damit<br />
wollen wir zum einen ein starkes<br />
Zeichen für den Klimaschutz setzen.<br />
Zum anderen ist es uns aber<br />
Die Schüler starteten ihre Radtour in Steeg.<br />
auch ein besonderes Anliegen, die<br />
Öffentlichkeit auf die vielseitigen<br />
Wirkungsbereiche unserer engagierten<br />
Tiroler Bäuerinnen aufmerksam<br />
zu machen“, so Elke Klages. Der<br />
Fotos: Claudia Walch/Jürgen Wolf<br />
Bürgermeister Florian Klotz hieß die Schüler in seiner e5-Gemeinde willkommen.<br />
Veranstaltungskalender ist auf der<br />
Homepage der Tiroler Bäuerinnen<br />
abrufbar: https://tirol.lko.at/60-<br />
jahre-bäuerinnen-tirol-60-etappenfürs-klima+2400+3617824.<br />
Sturz von Hochstand in Lermoos<br />
(sas) Ein 74-jähriger Österreicher war<br />
am 23. Juni, gegen 11.45 Uhr, mit Arbeiten<br />
an einem Hochstand in Lermoos/<br />
Obergarten – Bereich Gartner Joch –<br />
beschäftigt. Seine Ehefrau wartete unterdessen<br />
im Fahrzeug. Der Mann legte<br />
Nägel am Hochstand ab, stieg wieder herunter<br />
und dürfte dabei auf einer Höhe<br />
von rund fünf Metern abgerutscht und<br />
abgestürzt sein. Seine Ehefrau schaute<br />
nach kurzer Zeit nach ihm, setzte sofort<br />
die Rettungskette in Gang und begann,<br />
ihren Mann zu reanimieren. Nachdem<br />
der Verletzte von der Frau und dem<br />
Team des Notarzthubschraubers erfolgreich<br />
reanimiert werden konnte, wurde<br />
er mit dem Hubschrauber in die Klinik<br />
Innsbruck geflogen. Am Abend des <strong>27</strong>.<br />
Juni ist er dort seinen schweren Verletzungen<br />
erlegen.<br />
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6./7. Juli 2022<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU Seite 9
Es war ein Abschied auf Raten, der sich schon seit längerem abzeichnete.<br />
Im März 2022 verkündete Bundesrat Stefan Zaggl-Kasztner<br />
seinen Rückzug von der SPÖ-Spitze des Bezirkes Reutte. Am<br />
30. April legte er den Bezirksparteivorsitz zurück.<br />
Von Johannes Pirchner<br />
Bei der Landtagssitzung am 24.<br />
Juni erklärte nun Landtagspräsidentin<br />
Sonja Ledl-Rossmann (ÖVP),<br />
dass Stefan Zaggl-Kasztner aus der<br />
SPÖ ausgetreten sei und er sein<br />
Mandat im österreichischen Bundesrat<br />
nun als fraktionsloser (wilder)<br />
Abgeordneter wahrnehmen werde.<br />
Somit endet die Amtszeit von Stefan<br />
Zaggl-Kasztner als Bundesrat nach<br />
der Konstituierung des neuen Tiroler<br />
Landtags nach der Wahl am 25.<br />
September.<br />
RUNDSCHAU Seite 10<br />
Abschied auf Raten<br />
Bundesrat Stefan Zaggl-Kasztner trat aus der SPÖ aus<br />
EIN BLICK ZURÜCK. 2017<br />
übernahm Stefan Zaggl-Kasztner den<br />
SPÖ-Bezirksparteivorsitz von Walter<br />
Berktold. Damals stimmten die SPÖ-<br />
Delegierten mit 100 Prozent für ihn.<br />
Bei der Landtagswahl 2018 erreichte<br />
die SPÖ im Bezirk große Zugewinne<br />
und konnte im Außerfern ihren<br />
Stimmenanteil um fast sieben Prozent<br />
steigern. Ein Triumph wurde die<br />
Wahl im Bezirkshauptort Reutte, wo<br />
die SPÖ sogar zehn Prozentpunkte<br />
dazugewann. Mit diesem starken<br />
SPÖ-Wahlergebnis im Bezirk Reut-te<br />
bedachte die Tiroler SPÖ das Außerfern<br />
mit dem zustehenden Bundesratsmandat<br />
– das einzige der SPÖ Tirol.<br />
Letztmalig stellte die SPÖ Reutte<br />
das Bundesratsmandat Tirols unter<br />
Reuttes verstorbenem Altbürgermeister<br />
Helmut Wiesenegg. In seiner<br />
noch laufenden Amtszeit als Bundesrat<br />
und als SPÖ-Bezirksvorsitzender<br />
versuchte Zaggl-Kasztner, im eher<br />
bürgerlich-konservativ geprägten<br />
Außerfern eigene Schwerpunkte zu<br />
setzen. Die Themen Regionalität,<br />
soziale Gerechtigkeit und die Realisierung<br />
der HTL waren ihm in seinem<br />
politischen Wirken besonders<br />
wichtig. Großen Zuspruch erhielt er<br />
für seine Kritik an dem Vorgehen der<br />
Wildabschüsse im Lechtal. Beim Thema<br />
Corona-Impfung sprach sich Stefan<br />
Zaggl-Kasztner für Wahlfreiheit<br />
aus. Hier kam es möglicherweise zu<br />
Spannungen zwischen ihm und der<br />
Partei. Die Reuttener Bezirkspartei<br />
nimmt den Parteiaustritt ihres ehemaligen<br />
Vorsitzenden Stefan Zaggl-<br />
Kasztner zur Kenntnis und wünscht<br />
ihm privat und beruflich alles Gute.<br />
NEUER SPITZENKANDIDAT.<br />
Der neue Außerferner Spitzenkandidat<br />
bei der Landtagswahl im Sep-<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Stefan Zaggl-Kasztner trat aus der SPÖ aus. Sein Bundesratsmandat wird er als<br />
wilder Abgeordneter wahrnehmen.<br />
Foto: Parlamentsdirektion/Thomas Jantzen<br />
tember wird der Pflacher Gemeindevorstand<br />
Hubert Gruber sein. Der<br />
Bezirksvorstand der Außerferner Sozialdemokratie<br />
wird die Verhältnisse<br />
nach der Landtagswahl im September<br />
neu ordnen. Bis dahin leitet Gottfried<br />
Strauß die Bezirkspartei interimistisch.<br />
Für die Tiroler Sozialdemokratie<br />
wäre dieses Kapitel damit erledigt.<br />
Ob die SPÖ-Tirol nach der Landtagswahl<br />
das Außerfern wieder mit einem<br />
Mandat bedenken wird, kommt auf<br />
das Wahlergebnis an. In der letzten<br />
Umfrage ist die SPÖ mit 15,2 Prozent<br />
minimal schlechter als bei der Landtagswahl<br />
2018, wo sie 17,25 Prozent<br />
erreichte. Bis zur Neubesetzung des<br />
Bundesrats nach der Landtagswahl im<br />
Herbst will Stefan Zaggl-Kasztner weiterhin<br />
die Interessen der Außerferner<br />
Bevölkerung und des Bundeslands<br />
Tirol als unabhängiger Mandatar in<br />
Wien vertreten. Die Bürger des Bezirkes<br />
Reutte und Tirols können sich<br />
weiterhin bis zum Ende seiner Amtszeit<br />
an ihn wenden.<br />
Mach’s rein! Den Kippen wird der Kampf angesagt<br />
Umweltreinigungsaktion in der Marktgemeinde Reutte<br />
(sas) Egal wo man hinsieht, Zigarettenstummel gehören heutzutage<br />
leider zum alltäglichen Erscheinungsbild in Städten und in<br />
der Natur. Wie hoch der Schaden, den sie verursachen, tatsächlich<br />
ist, wissen jedoch die wenigsten. Bis zu 7.000 Giftstoffe, wie Arsen,<br />
Blei und natürlich Nikotin, sind in den Kippen enthalten. Schon<br />
schwacher Regen reicht aus, um die Giftstoffe auszuwaschen. So<br />
gelangen diese in den Boden und vergiften das Grundwasser.<br />
Eine einzelne Kippe wird meist als<br />
Kleinigkeit abgetan. Jede einzelne<br />
Kippe trägt aber dazu bei, dass weltweit<br />
täglich mehr als vier Milliarden<br />
Zigarettenstummel achtlos wegge-<br />
Sperre Karwendelbahn<br />
Wegen umfangreicher Erhaltungsarbeiten<br />
wird die Karwendelbahn vom<br />
15. Juli, 22 Uhr, bis 22. August, 4 Uhr,<br />
im Abschnitt zwischen Innsbruck<br />
Hauptbahnhof und dem Bahnhof<br />
Mittenwald (D) für den gesamten Zugverkehr<br />
gesperrt. Die ÖBB richten einen<br />
Schienenersatzverkehr (SEV) mit<br />
Bussen ein.<br />
worfen werden. Und das ist toxischer<br />
Plastikmüll, denn die Filter – die wie<br />
Watte aussehen – bestehen meist aus<br />
dem Kunststoff Cellulose-Acetat. Es<br />
dauert Jahrzehnte, bis sich diese Filter<br />
zersetzen. Nicht nur Tiere, die diese<br />
Kippen als Futter sehen und fressen,<br />
sind dadurch gefährdet, auch Kleinkinder<br />
geraten leicht an diesen gefährlichen<br />
Müll: Nikotin stellt nach<br />
Medikamenten die häufigste Vergiftungsursache<br />
im Kindesalter dar.<br />
MACH’S <strong>RE</strong>IN! Mit der Aktion<br />
„Mach’s rein“ möchte die Marktgemeinde<br />
Reutte das Umweltbewusstsein<br />
der Bevölkerung weiter stärken<br />
und all jene belohnen, die mithelfen,<br />
die Umwelt von den schädigenden<br />
Kippen zu befreien, so Robert Umshaus,<br />
Leiter der Umweltabteilung der<br />
Marktgemeinde Reutte. Das Pilotprojekt<br />
soll auf den Liegewiesen rund<br />
um den Urisee in Reutte starten: Es<br />
ist ganz einfach: Man holt sich beim<br />
Kiosk an der Badeanstalt einen Sammelbecher<br />
und Zangen zum Einsammeln<br />
herumliegender Kippen. Jeder,<br />
der einen Becher voll gesammelter<br />
Kippen abgibt, bekommt als „Dankeschön“<br />
ein Gratisgetränk oder ein<br />
Eis. Diese Aktion richtet sich an alle<br />
– auch an die Raucher selbst. Keinem<br />
soll das Rauchen verboten werden,<br />
diese Entscheidung muss jeder für<br />
sich selbst treffen. Doch die Umwelt<br />
geht alle an. Daher gehören Zigarettenstummel<br />
ausschließlich in den<br />
Restmüll, um eine ordnungsgemäße<br />
Entsorgung gewährleisten zu können.<br />
„Mach’s rein!“ Zigarettenstummelsammeln<br />
wird in der Marktgemeinde Reutte<br />
belohnt.<br />
Foto: Marktgemeinde Reutte<br />
Übrigens: Wer Zigarettenstummel<br />
achtlos wegwirft, begeht eine Ordnungswidrigkeit,<br />
die mit einer Geldbuße<br />
belegt werden kann.<br />
6./7. Juli 2022
ARA Flugrettung zog Halbjahresbilanz<br />
Alarmierungen während der Nacht nehmen zu<br />
(sas) Die ARA Flugrettung<br />
unterhält neben der Station<br />
in Reutte eine weitere in<br />
Fresach (Kärnten) und einen<br />
Winterstandort am Kärntner<br />
Nassfeld. Die vor Kurzem erstellte<br />
Halbjahresbilanz zeigte,<br />
dass immer mehr Einsätze bei<br />
Nacht geflogen werden.<br />
GRUND ZUM FEIERN. Demnächst<br />
hat die ARA Flugrettung<br />
Grund zum Feiern. Vor 20 Jahren<br />
wurde der Stützpunkt in Reutte<br />
eröffnet. Am 10. September steigt<br />
– wenn es die Covid-Lage zulässt –<br />
in Reutte in Tirol ein würdiges Fest<br />
aus Anlass des 20-Jahr-Jubiläums<br />
der dortigen Station. Auf die Besucher<br />
wartet ab 11 Uhr ein Tag der<br />
offenen Tür mit einem abwechslungsreichen<br />
Rahmenprogramm.<br />
Die drei Notarzthubschrauber<br />
der ARA Flugrettung hoben im<br />
ersten Halbjahr 2022 insgesamt<br />
1.370 Mal ab, um Menschenleben<br />
zu retten. Noch nie zuvor hat das<br />
gemeinnützige Unternehmen in<br />
diesem Zeitraum so viele Einsätze<br />
absolviert. Ein Mitgrund für<br />
den Rekordwert: Die nächtlichen<br />
Alarmierungen nehmen zu. Für<br />
den stellvertretenden Geschäftsführer<br />
der ARA Flugrettung,<br />
Andreas Grießer, gibt es im Wesentlichen<br />
zwei Gründe, die zu<br />
diesen signifikanten Zunahmen<br />
an Rettungsflügen geführt haben:<br />
„Einerseits gab es im vergangenen<br />
Winter wieder annähernd so viele<br />
Alpinunfälle wie in den Zeiten vor<br />
der Pandemie und andererseits<br />
werden unsere erweiterten Dienstzeiten<br />
von den Leitstellen immer<br />
häufiger in Anspruch genommen.“<br />
So verzeichnen die Einsätze<br />
bei Dunkelheit gegenüber<br />
dem Vergleichszeitraum des Jahres<br />
2021 eine Zunahme von rund<br />
50 Prozent. Während die notfallmedizinische<br />
Hilfe aus der Luft<br />
zahlenmäßig also kontinuierlich<br />
zunimmt, lässt die Unterstützung<br />
der öffentlichen Hand, die für die<br />
Zurverfügungstellung einer adäquaten<br />
notärztlichen Versorgung<br />
zuständig ist, tendenziell eher<br />
nach. „Die beträchtlichen Kosten<br />
für die Ausweitung der Dienstzeiten,<br />
um auch bei Dunkelheit<br />
Menschenleben zu retten, sollen<br />
nur teilweise abgegolten werden<br />
und auch eine substanzielle Kompensation<br />
für die explodierenden<br />
Treibstoffpreise ist bis dato vollständig<br />
ausgeblieben“, ärgert sich<br />
Jank.<br />
STATION <strong>RE</strong>UTTE. Der RK-2<br />
hob im ersten Halbjahr 2022 insgesamt<br />
605 Mal von der Station<br />
Reutte ab. 509 Primäreinsätze und<br />
77 Sekundäreinsätze wurden geflogen.<br />
Es waren 19 Fehleinsätze<br />
zu verzeichnen. Bei 93 Einsäten<br />
war die Winde erforderlich. 92<br />
Einsätze wurden bei Nacht geflogen.<br />
6./7. Juli 2022<br />
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SEIT 1922<br />
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Seite 11
Tirols Landeshauptleute seit 1945 – Teil 1<br />
Der Diplomat und Jungstar Dr. Ing. Karl Gruber (4. Mai 1945 bis 11. Dezember 1945)<br />
Mit der vorgezogenen Auflösung des Tiroler Landtags und den<br />
damit einhergehenden Landtagswahlen am 25. September steht<br />
fest, dass der nächste Landeshauptmann von Tirol nicht mehr<br />
Günther Platter heißen wird. Günther Platter stand 14 Jahre lang<br />
an der Spitze Tirols. Viele Tiroler können sich kaum an einen<br />
anderen Landeshauptmann als ihn erinnern. Wer die Vorgänger<br />
von Günther Platter waren und welche Spuren sie in Tirol und<br />
der Republik hinterlassen haben, dazu recherchierte die RUND-<br />
SCHAU. Der erste Landeshauptmann Tirols nach dem Niedergang<br />
des Hitlerreiches und dem Wiedererstehen Tirols war Dr.<br />
Karl Gruber. Grubers Amtszeit als Landeshauptmann währte nur<br />
wenige Monate, nach dem Ausscheiden aus dem Amt arbeitete<br />
er als Außenminister für ein freies Österreich und handelte die<br />
Südtiroler Autonomie mit Italien aus.<br />
Von Johannes Pirchner<br />
Karl Gruber wurde im Jahr 1909<br />
in Innsbruck geboren. Sein Vater Peter<br />
stammte aus dem Unterland, seine<br />
Mutter Maria war Südtirolerin.<br />
Die Familie war sozialdemokratisch<br />
geprägt, Maria Gruber war vor dem<br />
Zusammenbruch der Habsburgermonarchie<br />
sogar Vorstandsmitglied<br />
der SPÖ-Tirol im Kronland Tirol.<br />
Karl Gruber selbst war Mitglied der<br />
Sozialistischen Jugend. Der junge<br />
Karl Gruber war, wie in seinem<br />
sozialdemokratischen Elternhaus<br />
üblich, distanziert gegenüber der<br />
katholischen Kirche. Er war ein sehr<br />
begabter Schüler, studierte später<br />
an der Universität Innsbruck und<br />
schloss dort das Studium der Rechte<br />
und der Staatswissenschaften ab.<br />
Warum Gruber letztlich vom sozialdemokratischen<br />
ins christlich-konservative<br />
Lager wechselte, ist nicht<br />
ganz klar. Ob es private, berufliche<br />
oder weltanschauliche Gründe waren,<br />
muss hier daher offen bleiben.<br />
Nach dem Einmarsch der Nationalsozialisten<br />
1938 änderte sich, wie<br />
für viele Tiroler auch, vieles für Karl<br />
Gruber.<br />
DER WIDERSTANDSKÄMP-<br />
FER. Durch den Anschluss wurde<br />
Karl Grubers Leben – wie das vieler<br />
Österreicher – auf den Kopf gestellt.<br />
Seine berufliche Karriere wurde<br />
unterbrochen. Als ehemaliger Sozialdemokrat<br />
und Christlichsozialer<br />
war er doppelt gefährdet, der Gestapo<br />
in die Hände zu fallen und ins<br />
Konzentrationslager nach Dachau<br />
gebracht zu werden. Gruber wagte<br />
den Sprung nach vorne, er bewarb<br />
sich bei der AEG in Berlin. Dort<br />
wurde er Entwicklungsgruppenleiter<br />
und den Laboratorien für Telefunk<br />
zugeteilt. In dieser Tätigkeit hörte<br />
er sehr oft englische Radiosender<br />
und informierte sich abseits der Nazipropaganda.<br />
Die Gestapo verlor<br />
RUNDSCHAU Seite 12<br />
Grubers Spur, wusste eineinhalb<br />
Jahre nicht, wo er sich aufhielt.<br />
Karl Gruber hatte nämlich keine<br />
Nachsendeadresse hinterlassen.<br />
Seit 1942 pflegte er Kontakte zum<br />
österreichischen und deutschen<br />
Widerstand. 1945 zeichnete sich<br />
immer deutlicher die Kriegsniederlage<br />
Hitlerdeutschlands ab. In dieser<br />
Zeit übernahm Karl Gruber die<br />
Führung des Tiroler Widerstands<br />
O5 und über alle organisierten<br />
Gegner des Nationalsozialismus<br />
in Tirol. Die Entwaffnung musste<br />
schnell vonstattengehen, um Innsbruck<br />
den Landkrieg zu ersparen.<br />
Im gleichen Zeitraum kam es bei<br />
Vils und anderen Teilen des Außerferns<br />
sowie am Fernpass noch<br />
zu schweren Kampfhandlungen,<br />
die viele Todesopfer forderten. Der<br />
Widerstand musste also schnell<br />
handeln. Die Widerstandsgruppen<br />
nahmen am 3. Mai unter Karl<br />
Gruber verschiedene Kasernen und<br />
Dienststellen in der Landeshauptstadt<br />
relativ kampflos ein. Mehrere<br />
1.000 Menschen hatten sich dem<br />
Widerstand angeschlossen, sie trugen<br />
rot-weiß-rote Armbinden mit<br />
der Aufschrift Österreich – von den<br />
Schützen bis zu den Wehrmachtssoldaten.<br />
Innsbruck hatte sich selbst<br />
aus der Naziknechtschaft befreit –<br />
was maßgeblich Karl Grubers engagiertem<br />
Einsatz zu verdanken war.<br />
Die einmarschierenden Amerikaner<br />
wurden also von selbstbewussten<br />
Tirolern empfangen, die die Nazi-<br />
Besatzung abgeworfen hatten. Die<br />
texanische Kaktusdivision schrieb<br />
bei ihrem Einmarsch in Tirol in ihr<br />
Kriegstagebuch: „Nirgendwo in Europa<br />
wurden wir so freundlich empfangen<br />
wie in Innsbruck.“<br />
DER LANDESHAUPTMANN.<br />
Tirol brauchte nun schnell einen<br />
Landeshauptmann, Karl Gruber<br />
war der richtige Mann. Die Amtszeit<br />
von Karl Grubers dauerte vom<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
4. Mai 1945 bis zum 11. Dezember<br />
1945. Er war damit Tiroler Landeshauptmann<br />
der Stunde Null. Während<br />
seiner kurzen Amtszeit bewies<br />
Gruber in einigen der schwierigsten<br />
Monate der Tiroler Geschichte eine<br />
glückliche Hand. Er genoss das Vertrauen<br />
der amerikanischen Besatzungsmacht<br />
und erwarb sich nach<br />
anfänglichen Differenzen auch das<br />
Vertrauen der französischen Besatzungsmacht.<br />
So konnte durch sein<br />
gutes Verhältnis zu den Besatzungsmächten<br />
die österreichische Verwaltung<br />
schnell wiedereingeführt und<br />
die Versorgung und die Ernährung<br />
der Tiroler Bevölkerung sichergestellt<br />
werden. Karl Gruber wurde<br />
gegenüber der von den Sowjets<br />
eingesetzten und noch nicht anerkannten<br />
Konzentrationsregierung<br />
in Wien der wichtigste Vertreter der<br />
westlichen Bundesländer – Tirol,<br />
Vorarlberg und Salzburg wünschten<br />
diese Vertretung in der neuen Regierung.<br />
Dem Tiroler Landeshauptmann<br />
und strikten Antikommunisten<br />
war es zudem wichtig, den<br />
Einfluss der Kommunisten in dieser<br />
Regierung zurückzudrängen. Als<br />
wesentlicher Erfolg Grubers ist in<br />
diesem Zusammenhang zu werten,<br />
dass der KPÖ-Innenminister die ersten<br />
freien Nationalratswahlen nicht<br />
organisieren durfte. Diese wurden<br />
nun von einem ÖVP-Staatssekretär<br />
organisiert – die ersten freien Wahlen<br />
sind maßgeblich dem Tiroler<br />
Landeshauptmann Karl Gruber zu<br />
verdanken. Als Vertreter der westlichen<br />
Bundesländer wurde Karl<br />
Gruber Staatssekretär für Äußeres<br />
in der provisorische Regierung Renner<br />
und nach der Nationalratswahl<br />
1945 mit 37 Jahren bis dato jüngster<br />
Außenminister Österreichs. Alfons<br />
Weißgatterer (ÖVP) folgte ihm in<br />
Tirol als Landeshauptmann nach.<br />
Als Außenminister setzte sich Gruber<br />
weiterhin für Tirol ein, sein<br />
Schwerpunkt lag auf Südtirol.<br />
DER AUSSENMINISTER<br />
UND STAATSMANN. Eines der<br />
Hauptziele des neuen österreichischen<br />
Außenministers Karl Gruber<br />
und der österreichischen Bundesregierung<br />
war die Wiedererlangung<br />
Südtirols. Gruber versuchte, die vier<br />
Großmächte für die österreichische<br />
Position zu gewinnen. Als absehbar<br />
wurde, dass dies für die vier Großmächte<br />
kein Thema war, versuchte<br />
Gruber, Kompromisslösungen mit<br />
Italien auszuhandeln. Eine dieser<br />
Kompromisslösungen war, dass<br />
Foto: Land Tirol<br />
Dr. Karl Gruber war Tirols erster Landeshauptmann<br />
nach Kriegsende.<br />
Südtirol in Zukunft von Italien und<br />
Österreich gemeinsam verwaltet<br />
würde, eine andere besagte, dass<br />
wenigstens das Südtiroler Pustertal<br />
zurück an Tirol kommen sollte,<br />
wieder eine andere sollte eine Landverbindung<br />
zwischen Nordtirol und<br />
Osttirol bringen. Letztlich konnte<br />
der Außenminister für die Südtiroler<br />
eine Autonomie erwirken, die<br />
– sehr zum Leidwesen der Italiener<br />
– im italienischen Friedensvertrag<br />
festgeschrieben wurde. So hatten die<br />
Südtiroler das Recht auf Unterricht<br />
in deutscher Sprache und wurden<br />
in allen Rechten mit den Italienern<br />
gleichgestellt. Österreich hatte in<br />
Zukunft das Recht, diese Punkte bei<br />
der UNO einzuklagen. Diese Autonomie<br />
wurde als Gruber-Degasperi<br />
Abkommen bekannt. Karl Gruber<br />
hatte auch maßgeblichen Einfluss<br />
auf den österreichischen Staatsvertrag,<br />
der grundsätzlich schon 1949<br />
unterschriftsreif war, aufgrund des<br />
West-Ost-Gegensatzes jedoch von<br />
der Sowjetunion verzögert wurde.<br />
1953 musste Karl Gruber wegen<br />
eines Machtkampfs innerhalb der<br />
Volkspartei abtreten. Neuer Außenminister<br />
wurde der Nachkriegskanzler<br />
Leopold Figl, der den Staatsvertrag<br />
1955 unterschrieb. Gruber<br />
wurde in der Folge Botschafter in<br />
Washington, Madrid und Bonn.<br />
1966 wurde er noch einmal Staatssekretär<br />
im Kanzleramt der Alleinregierung<br />
von Bundeskanzler Josef<br />
Klaus (ÖVP). Karl Gruber, einer<br />
der bedeutendsten Staatsmänner<br />
der Nachkriegszeit, starb 1995 in<br />
Innsbruck.<br />
(Quelle: Österreichischer Amtskalender<br />
2002/2003 – Amt der Tiroler Landesregierung).<br />
6./7. Juli 2022
Drachenbootrennen am Heiterwanger See<br />
Benefizveranstaltung des Rotary Clubs Reutte-Füssen zugunsten des Kinderhilfsprojekts „Kimut“<br />
Zur Teilnahme beim nassen<br />
Vergnügen am Heiterwanger<br />
See waren Unternehmen sowie<br />
Organisationen der öffentlichen<br />
Hand, Vereine aus der<br />
Region im Außerfern und im<br />
Großraum Füssen sowie Service<br />
Clubs aus dem näheren<br />
Umfeld eingeladen.<br />
Die angemeldeten Teams leisteten<br />
wie während der Jahre zuvor<br />
durch großzügige Spenden ihren<br />
Beitrag am sozialen Engagement<br />
von Rotary. Der Gesamterlös dieser<br />
Benefizveranstaltung kommt auf<br />
direktem Weg dem Kinderhilfsprojekt<br />
„Kimut“ in der Region zugute.<br />
Der Start erfolgte am Sonntag, dem<br />
26. Juni, bei traumhaften Wetter<br />
mit viel Sonne, um 9.30 Uhr. Die<br />
Finalläufe wurden gegen 14 Uhr<br />
ausgetragen. Die zu bewältigende<br />
Strecke betrug ca. 240 Meter. Die<br />
jeweiligen Teams bestanden aus 15<br />
Treppen wieder<br />
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bis 20 Personen (Männer, Frauen<br />
oder Mixed, Mindestalter 14 Jahre).<br />
Folgende vierzehn Teams waren<br />
am Start: Otto Bihler GmbH&Co<br />
KG, Schretter & Cie, Metalltechnik<br />
Vils, IWIS – Corretto, IWIS<br />
– Cappuccino, IWIS – Espresso,<br />
SUMA Rührtechnik GmbH,<br />
ISAS GmbH, Rotary Club Oberstdorf<br />
Kleinwalsertal, Rotary Club<br />
Pfronten Nesselwang und Rotaract<br />
Kempten, Marktgemeinde Reutte/<br />
Jugendzentrum Smile, Holzbau<br />
Saurer, Holzbau Saurer-Youngsters,<br />
Rotary Club Reutte-Füssen 12 Rotary<br />
Club-Team.<br />
MOTIVIERT UND DISZIPLI-<br />
NIERT. Es war von Anbeginn eine<br />
tolle Atmosphäre, geprägt von der<br />
Freude am Wettkampf, in Verbindung<br />
mit starkem Einsatzwillen.<br />
Die Mannschaften waren super motiviert<br />
und sehr diszipliniert, beim<br />
Wechseln der Boote (aus- bzw. einsteigen).<br />
Dadurch konnte der Zeitplan<br />
über die gesamte Veranstaltung<br />
eingehalten werden. Bei allen Wettkämpfen<br />
waren die Teams, gleich ob<br />
erfahrene Drachenbootteilnehmer<br />
oder erstteilnehmende Mannschaften,<br />
würdige Gegner. So ergaben<br />
sich spannende Rennen mit immer<br />
6./7. Juli 2022<br />
Die Siegermannschaft aus Reutte (links) und das zweitplatzierte Team von IWIS (rechts). Erste Reihe, erster von links: Der<br />
Organisator des Rotary Benefiz Cups Jürgen Horvath, in der Mitte (vorne 5. v.l.) Bgm. Günter Salchner und Reinhard Schretter,<br />
Präsident des Rotary Clubs Reutte-Füssen (rechts, stehend).<br />
Foto: Rotary Club Reutte-Füssen<br />
wieder auch knappen Ergebnissen.<br />
Insgesamt wurden <strong>27</strong> Rennen ausgetragen.<br />
Die Teilnehmer an den Finalläufen<br />
absolvierten bis zu sechs<br />
Rennen, was enorme körperliche<br />
Leistung bedeutete. Insbesondere<br />
ist in diesem Mannschaftssport die<br />
perfekte Koordination der Paddler<br />
(synchrones Bewegen der Paddel im<br />
und über dem Wasser) gefragt. Die<br />
dafür erforderliche Konzentration<br />
nimmt bei nachlassender Kraft (in<br />
der Regel ab dem 4. Rennen) deutlich<br />
ab. Umso mehr ist dies anzuerkennen,<br />
da die Teams dem begeisterten<br />
Publikum im Finale weitere<br />
tolle Wetttkämpfe liefern konnten.<br />
(sas) In der Zeit vom 26. Juni, 19 Uhr,<br />
bis <strong>27</strong>. Juni, 18.36 Uhr, beschädigte eine<br />
unbekannte Täterschaft im Gemeindegebiet<br />
von Ehrwald im Bereich der Talstation<br />
der Zugspitzbahn alle vier Reifen<br />
Sachbeschädigung<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
SIEG GING NACH <strong>RE</strong>UTTE.<br />
Die Marktgemeinde Reutte mit<br />
dem Jugendzentrum Smile war in<br />
diesem Jahr zum ersten Mal gemeldet<br />
und konnte, zum großen<br />
Erstaunen der routinierten Mannschaften,<br />
den Gesamtsieg für sich<br />
entscheiden. Reuttes Bürgermeister<br />
Günter Salchner, auch Rotary<br />
Mitglied, war bei jedem Rennen<br />
im Boot und überzeugte durch<br />
sportliche Leistung. IWIS war als<br />
Teilnehmer zum vierten Mal dabei<br />
und musste sich dem Novizen aus<br />
Reutte diesmal knapp geschlagen<br />
geben. ISAS, ebenfalls zum vierten<br />
Mal am Start und immer vorne dabei,<br />
belegte im Finale Platz drei.<br />
Das Team war mit Tag, Leistung<br />
und Ergebnis zufrieden und glücklich.<br />
Metalltechnik Vils war 2018<br />
und 2019 dabei und verpasste den<br />
dritten Platz nur knapp. Eine Besonderheit<br />
war auch das Austragen<br />
eines Wettkampfes vor den Finalrennen.<br />
Ausgetragen wurde der<br />
Rotary-FUN-Cup, zwischen den<br />
beiden Rotary Clubs Reutte-Füssen<br />
und dem Rotary Club Oberstdorf-Kleinwalsertal,<br />
bei dem beide<br />
Boote fast gleichauf im Ziel waren<br />
und der RC Reutte-Füssen nur mit<br />
einem minimalen Vorsprung das<br />
Rennen für sich entscheiden konnte.<br />
TOLLES NETZWERK. Teilnehmer<br />
und Gäste wurden vom<br />
Hotel Fischer am See mit Essen<br />
und Getränken versorgt, Kaffee<br />
und Kuchen übernahm der Rotary<br />
Club Reutte-Füssen. Wie all<br />
die Jahren zuvor spendierte Horst<br />
Fischer die Siegerpokale aus Glas.<br />
Die Wasserwacht Tirol sorgte in gewohnter<br />
Manier für die Sicherheit<br />
auf und im Wasser. Weitere großzügige<br />
Unterstützung erfolgte durch<br />
die Sparkasse Reutte und durch<br />
den großen Einsatz einer Vielzahl<br />
von Freunden und Mitgliedern<br />
des Rotary Clubs Reutte-Füssen.<br />
So konnte das Kinderprojekt „Kimut“<br />
mit einer Spende von mehr<br />
als 6.000 Euro unterstützt werden.<br />
(Text: J. Horvath)<br />
des dort abgestellten Pkw einer 25-jährigen<br />
Deutschen durch Stiche mit einem<br />
unbekannten scharfen Werkzeug. Die<br />
Höhe des entstanden Sachschadens war<br />
bei Redaktionsschluss nicht bekannt.<br />
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RUNDSCHAU Seite 13
D A WAR WAS LOS...<br />
Tiroler-Treff in Kärnten<br />
42 Lechaschauer Pensionisten erlebten vier wundervolle Tage in Kärnten.<br />
Foto: Pellegrini<br />
(sas) Eine viertägig Fahrt nach<br />
Kärnten war das Reiseziel von 42<br />
Lechaschauer Pensionisten. Die<br />
Reiselust nach zwei Jahren Corona-bedingter<br />
Pause groß. Los<br />
ging’s Richtung Irschenberg, wo<br />
es Butterbrezen und Kaffee gab.<br />
In Bischofshofen genoss man das<br />
Mittagessen beim Schützenwirt.<br />
Nächste Etappe war eine Schifffahrt<br />
am Ossiachersee von Landskron<br />
Richtung Ossiach. Mitten<br />
auf dem See wurden die reislustigen<br />
Lechaschauer von einem<br />
heftigen Gewitter überrascht,<br />
das sich Gott sei Dank bald wieder<br />
beruhigte. So erreichte man<br />
glücklich die Unterkungt im Hotel<br />
Pfeffermühle in St. Urban.<br />
Der Chef des Hauses empfing<br />
die Gäste aus dem Außerfern sehr<br />
freundlich. Zur Begrüßung gab es<br />
für jeden ein Schnäpschen beim<br />
Abendessen. Am zweiten Tag<br />
begleitete Reiseleiterin Monika<br />
die Gruppe durch den Tag. Ziel<br />
war der Minimundus, wo 160<br />
Modelle der schönsten Bauwerke<br />
aus fast 50 Ländern der Erde im<br />
Maßstab 1:25 nach echten Plänen<br />
aus Originalmaterialien wie<br />
Marmor, Sandstein oder Lavabasalt<br />
bis ins kleinste Detail nachgebaut<br />
sind. Auf das Mittagessen<br />
im „Karawankenblick“ folgte der<br />
Besuch des Aussichtsturms auf<br />
dem Pyramidenkogel. Die Höhe<br />
des Turmes beträgtseit 2013 100<br />
Meter und ist mit 441 Stufen zu<br />
überwinden. 1950 bis 1968 waren<br />
es 22 Meter Höhe, 1968 bis<br />
2012 54 Meter. Die Rückfahrt<br />
führte zur Insel Maria Wörth. Alleinunterhalter<br />
Sigi spielte beim<br />
Abendessen auf – sehr zur Freude<br />
der tanzbegeisterten Damen. Am<br />
dritten Tag stand der Besuch der<br />
RUNDSCHAU Seite 14<br />
Obir Tropfstein Höhlen in Bad<br />
Eisenkappl auf dem Programm.<br />
Eine brenzlige Situation auf der<br />
schmalen Bergstrecke meisterte<br />
Busfahrer Walter bravourös. Die<br />
Obir Höhlen liegen auf 1.000<br />
Meter Seehöhe und wurden 1870<br />
entdeckt, als sich Bergleute auf<br />
die Suche nach Blei und Zink<br />
machten. Damals Interessierte<br />
man sich nur für die von der Natur<br />
geschaffenen unterirdischen<br />
Gänge. So konnte schneller in<br />
den Berg vordringen und die<br />
Höhlen als Lagerplätze nutzen.<br />
Die lebenden Tropfsteine jedoch<br />
sind europaweit eine Rarität.<br />
Bei der Führung waren 500<br />
Meter Höhenunterschied über<br />
600 Stufen zu bewältigen. Die<br />
Lechaschauer Pensionisten waren<br />
fasziniert von diesem Erlebnis.<br />
Mittags ging es wieder runter ins<br />
Tal. Am Plan standen noch der<br />
Besuch des Wappensaals und des<br />
Lindwurms in Klagenfurt. Beim<br />
genoss man den herrlichen Sonnenuntergang.<br />
Am vierten Tag<br />
führte die Rückfahrt über das<br />
Drautal nach Osttirol, weiter<br />
nach Sillian zum Sillianer Wirt,<br />
bevor es Richtung Brenner ging.<br />
Im Outlet Center wurde eine letzte<br />
kurze Pause – auch für das eine<br />
oder andere Schnäpchen – eingelegt,<br />
dass ging es auf direkten<br />
Weg Richtung Heimat. Besonderer<br />
Dank gilt dem heimischen<br />
Busunternehmen und Busfahrer<br />
Walter, der die reiselustige Truppe<br />
vier Tage lang sicher chauffierte<br />
und Obmann Karl Pellegrini für<br />
die hervorragende Organisation –<br />
ganz unter dem Motto „gemeinsam<br />
statt einsam“. Dies Tage in<br />
Kärnten werden in bester Erinnerung<br />
bleiben.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Wiedersehen macht Freude! Hansi Hinterseer (Mitte), Ralph Schader (rechts) und<br />
dessen Lebenspartnerin Senta trafen einander in Bad Kleinkirchheim. Foto: Ronacher<br />
Es ist eine sommerliche Institution:<br />
das AQUA DOME Kinderfest in<br />
Kooperation mit Raiffeisen. Ein Fix-<br />
Termin für Klein und Groß mit Sonne,<br />
Spaß und Therme. In der beliebten,<br />
separaten Kinder-Wasserwelt ALPEN<br />
ARCHE NOAH des AQUA DOME.<br />
Mit Schwimmbecken, Wasser Fun<br />
Park an Deck eines Schiffes und der<br />
Trichterrutsche für ganz viel Adrenalin.<br />
Am Donnerstag, 14. Juli feiert das<br />
Kinderfest des AQUA DOME und<br />
der Raiffeisenbanken von 11 – 17 Uhr<br />
schon sein zehntes Veranstaltungsjubiläum.<br />
Da lassen sich die AQUA<br />
DOME-Maskottchen AQUAKI und<br />
SUMSI nicht zweimal rufen und<br />
werden die Kinder mit einem bunten,<br />
abwechslungsreichen Programm<br />
u.a. Olympiade, Sumsi-Schatzsuche,<br />
Mal- und Kreativstation, Kinderschminken,<br />
Sumsi-Hüpfburg sowie<br />
einem Clown willkommen heißen.<br />
Kunterbunter und unterhaltsamer<br />
kann ein Ferientag nicht sein! Und<br />
weil jedes Jubiläum mit einer Torte<br />
gefeiert werden sollte, laden die<br />
beiden Maskottchen AQUAKI und<br />
SUMSI mit einer süßen Leckerei<br />
herzlich ein. Zu einer tollen Party<br />
gehören natürlich auch ausgedruckte<br />
(sas) Beim „Wenn die Musi<br />
spielt“-Open-Air in Bad Kleinkirchheim<br />
gab es gleich mehrere Gründe<br />
zum Feiern. Die „Musi“ feierte ihr<br />
25-jähriges Jubiläum, „The Voice“<br />
Ralph Schader wurde zu seinem<br />
„60er“ von den Veranstaltern eingeladen<br />
und Schlagerstar Hansi Hinterseer<br />
war als Stargast aus Tirol mit<br />
dabei. Das Wiedersehen der beiden<br />
alten Tiroler Freunde gestaltete sich<br />
sehr herzlich – Ralph Schader veranstaltete<br />
viele tolle Konzerte für<br />
Hansi Hinterseer. Zweimal auch<br />
vor restlos ausverkauftem Haus in<br />
Reutte.<br />
10. Kinderfest im AQUA DOME<br />
… mit buntem Programm & Torte<br />
Eintritt frei! …für alle Kinder bis 10 Jahre<br />
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10. Kinderfest. Einfach bis Montag,<br />
den 11. Juli, bis 12 Uhr eine E-Mail mit<br />
dem Kennwort „Kinderfest“, deinem<br />
Namen und deiner Telefonnummer<br />
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Glück haben und gewinnen.<br />
6./7. Juli 2022
Spaß für<br />
Zwei- und Vierbeiner<br />
Die Million ist voll!<br />
Millionster Besucher wandelte grenznah in den Baumkronen<br />
(cl) Vor Kurzem konnten der Vereinsvorsitzende Reinhold Sontheimer,<br />
Alt-Bürgermeister aus Schwangau, und sein Vorstandskollege<br />
Karl Wechselberger, Alt-Bürgermeister aus Pinswang den<br />
millionsten Besucher auf dem Baumkronenweg im Walderlebniszentrum<br />
Ziegelwies, einem Bauwerk, das die Landesgrenze zwischen<br />
Österreich und Deutschland überquert, begrüßen.<br />
Sie alle – Zwei- und Vierbeiner – hatten sehr viel Spaß beim Gauditurnier des Hundevereins<br />
Musau-Pflach.<br />
Fotos: Rücklinger<br />
(sas) Beim Hundeverein Musau-<br />
Pflach wurde die erfolgreiche Frühjahrssaison<br />
mit dem traditionellen<br />
Gaudi-Turnier gefeiert. Bei schönstem<br />
Wetter waren 30 Teilnehmer<br />
am Start, die mit ihren Hunden<br />
verschiedene ungewöhnliche Aufgaben<br />
zu bewältigen hatten. Es wurde<br />
überlegt, probiert und viel gelacht!<br />
Für die abschließende Siegerehrung<br />
gab es für jeden einen Preis<br />
zur freien Wahl. Der Veranstalter<br />
bedankt sich bei den Sponsoren<br />
Markus Saletz, Sparkasse, Karl &<br />
Laetitias Hundewelt, ASVÖ, Brau-<br />
Union und Uniqa für großzügigen<br />
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6./7. Juli 2022<br />
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und freut sich über neue Mitglieder.<br />
Auskünfte bei Laetitia Lafaurie, Tel.<br />
0676 7493093.<br />
Raufhandel in Reutte<br />
Am 3. Juli, gegen 5.30 Uhr, kam es<br />
in einem Lokal in Reutte vorerst zu einer<br />
verbalen Auseinandersetzung zwischen<br />
zwei Personengruppen großteils<br />
österreichische Staatsbürger. Eine Personengruppe<br />
wurden von der Security<br />
aus dem Lokal verwiesen. Die andere<br />
Personengruppe folgte nach draußen.<br />
Beim folgenden Raufhandel wurden<br />
mehrere Personen unbestimmten<br />
Grades verletzt, vier davon im Bezirkskrankenhaus<br />
Reutte behandelt.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Ehrung in luftiger Höhe: Das Ehepaar Melanie und Lars Bausch mit Sohn Mika,<br />
zusammen mit Pinswangs Alt-Bürgermeister Karl Wechselberger (links), WEZ-<br />
Geschäftsführerin Carolin Klughammer sowie dem Vereinsvorsitzenden Reinhold<br />
Sontheimer (rechts).<br />
RS-Foto: Claus<br />
Es war der kleine Mika Bausch, der<br />
zusammen mit seinen Eltern Melanie<br />
und Lars die Million vollmachte. Für<br />
das Ehepaar Bausch aus Neckartenzlingen<br />
in Baden-Württemberg war das<br />
natürlich ein besonderer Tag – man<br />
war von der überraschenden Begrüßung<br />
überwältigt. Die Familie war auf<br />
Campingurlaub in Schwangau. Melanie<br />
Bausch war genau wie ihr Mann<br />
vom Ausblick auf den Auwald und<br />
die Berge in luftiger Höhe angetan:<br />
„Ich habe zwar etwas Höhenangst,<br />
aber der Ausblick lässt mich das vergessen“,<br />
sagte sie.<br />
ERFOLGSPROJEKT. Für den<br />
Vereinsvorsitzenden Reinhold Sontheimer<br />
war dieser Anlass auch Gelegenheit,<br />
neben der Begrüßung der Jubiläumsgäste<br />
einen kurzen Rückblick<br />
zu halten und über die Entstehung<br />
des Baumkronenwegs zu berichten.<br />
Es war 2013, als man neben dem Auwald-<br />
und Bergwaldpfad im Walderlebniszentrum<br />
Ziegelwies nach einer<br />
weiteren Attraktion suchte und dabei<br />
die Idee für den Pfad in luftiger Höhe<br />
hatte. Nach vielen Überlegungen und<br />
Finanzierungsansätzen wurde das<br />
Projekt umgesetzt. Bereits 2017 konnte<br />
man den 500.000sten Besucher<br />
begrüßen. „Dies zeigt, dass der Bau<br />
eine weise Entscheidung war, bei der<br />
der damalige Forstdirektor Robert<br />
Berchtold ein entscheidender Motor<br />
war“, erinnerte sich Sontheimer. Dies<br />
unterstrich auch sein Vorstandskollege<br />
Karl Wechselberger: „Nicht nur<br />
der heutige Anlass ist für den Verein<br />
ein freudiges Ereignis. Erfreulich war<br />
auch, dass die anfänglichen Visionen<br />
rund um das Walderlebniszentrum<br />
eine optimale Umsetzung und Resonanz<br />
gefunden haben.“ Er erinnerte<br />
sich auch daran, dass mit diesem<br />
Interreg 3 Projekt EU-Mittel in Anspruch<br />
genommen werden konnten<br />
und die heimische Agrargemeinschaft<br />
und der Gemeinderat aus Pinswang<br />
hinter dem Projekt standen. Das Ausstellungsgebäude<br />
mit der Präsentation<br />
„Mein Wald“ rundet das grenzenlose<br />
Walderlebnis mit einer weiteren Attraktion<br />
ab: Mit viel Spaß und Fantasie<br />
kann der Wald kennengelernt,<br />
erforscht und einiges über die Geologie<br />
der Region erfahren werden. Ein<br />
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Seite 15
KAPELLEN – HEILIGE – LEGENDEN TEIL 35<br />
Sie sind in der Regel klein und unscheinbar, aber sie prägen das<br />
Außerfern auf eine sanfte und dennoch eindrucksvolle Art: Die<br />
Kapellen in den kleinen Dörfern und am Wegesrand. Mancher<br />
beachtet sie gar nicht, obwohl sie so viel zu erzählen haben. Die<br />
Legenden zu den Heiligen, denen sie geweiht wurden, spiegeln<br />
auch die Freuden und Sorgen der Menschen wider, die dereinst<br />
hier lebten. Die RUNDSCHAU hat einige von ihnen besucht<br />
und hat der Geschichte ihrer Namensgeber nachgespürt. Heute<br />
geht’s nach Gehren.<br />
Von Jürgen Gerrmann<br />
Sie liegt direkt am Lechweg – und<br />
dennoch nimmt kaum einer Notiz<br />
von ihr: Vermutlich kann sich kaum<br />
einer vorstellen, welches Kleinod<br />
man da in dem kleinen Gotteshaus<br />
direkt neben dem Gehrenhof zu<br />
bewundern vermag. Und dennoch:<br />
Es lohnt sich auf jeden Fall, an<br />
und in der Wegkapelle des Steeger<br />
Ortsteils einen Zwischenstopp einzulegen.<br />
So klein sie ist – so gibt<br />
es doch eine Menge zu sehen. Der<br />
Namensgeber des Kirchleins ist<br />
auf dem herrlichen Altar übrigens<br />
eher eine Randfigur neben dem<br />
Mariahilf-Motiv. Aber das scheint<br />
ihn nicht zu stören: Stolz nimmt<br />
er seinen Platz ein, schließlich zählt<br />
Nikolaus ja zu den beliebtesten<br />
Heiligen schlechthin – vor allem<br />
bei Kindern. Und um ihn ranken<br />
sich auch jede Menge Legenden um<br />
allerlei Wundertaten. Vor allem in<br />
der Ostkirche war Bischof Nikolaus<br />
von Myra (dem heutigen Demre in<br />
der Türkei) schon sehr bald sehr<br />
populär. Historische Zeugnisse von<br />
ihm gibt es indes sehr spärlich.<br />
Man geht davon aus, dass er um<br />
283 in Patara (dort finden sich heute<br />
die Ruinen von Kalkan) geboren<br />
wurde und etwa 65 Jahre später an<br />
seinem Bischofssitz gestorben ist.<br />
Und er soll auch an einem der bedeutendsten<br />
Ereignisse der frühen<br />
Christenheit teilgenommen haben:<br />
Dem ersten Konzil von Nicäa.<br />
OHRFEIGE IM KONZIL.<br />
Und in diesem Zusammenhang<br />
wird ihm auch eine gewisse Heißblütigkeit<br />
nachgesagt: Den Priester<br />
Arius, der die Auffassung vertrat,<br />
Jesus sei nicht „wesensgleich“ mit<br />
Gott, aber dessen „vornehmstes<br />
Geschöpf“, soll er sogar geohrfeigt<br />
haben, um der Lehre von<br />
der göttlichen Dreieinigkeit zum<br />
Durchbruch zu verhelfen. Dennoch<br />
wird er auch als Vermittler<br />
gerühmt. „Lassen wir über unseren<br />
RUNDSCHAU Seite 16<br />
Bischof mit drei goldenen Äpfeln<br />
Die Kapelle von Gehren ist dem heiligen Nikolaus geweiht<br />
Zorn die Sonne nicht untergehen“,<br />
soll er bei der Verabschiedung des<br />
Bekenntnisses von Nicäa gesagt haben.<br />
Auf seine Streitbarkeit deutet<br />
auch die Geschichte hin, dass er in<br />
seiner Heimat mehrere Tempel der<br />
antiken Jagdgöttin Diana (respektive<br />
Artemis) zerstören ließ. Die<br />
galt nämlich dort in jenen Jahren<br />
als Schutzpatronin der Seefahrer –<br />
eine Position, die Nikolaus dann<br />
selbst einnahm (Freddy Quinns<br />
berühmtes Weihnachtslied heißt<br />
ja auch „Sankt Niklas war ein Seemann“).<br />
Und er übernahm sinnigerweise<br />
auch gleich deren „Geburtstag“:<br />
Den 6. Dezember. Aus<br />
den Legenden um ihn ist durchaus<br />
eine Nähe zu Christus zu spüren:<br />
So soll er einen heftigen Sturm gestillt<br />
und ein Schiff mit heiligem Öl<br />
für eine Kapelle höchstpersönlich<br />
in den sicheren Hafen gesteuert<br />
haben. Und auch drei junge Knaben<br />
wieder zum Leben erweckt<br />
haben, die von Kannibalen bereits<br />
zu Pökelfleisch verarbeitet worden<br />
waren. Hintergrund der grauslichen<br />
Geschichte dürfte wohl sein, dass<br />
damals um den 6. Dezember herum<br />
der Schlachttag vor Weihnachten<br />
war.<br />
SPÄTE POPULARITÄT. Nikolaus’<br />
Popularität nahm indes<br />
erst rund zwei Jahrhunderte nach<br />
seinem Tod so richtige Fahrt auf.<br />
Dank Kaiser Justinian, der ihm eine<br />
Kirche in Konstantinopel (heute<br />
Istanbul) weihen ließ, in der auch<br />
Reliquien aufbewahrt wurden. Von<br />
dort aus sprang der „heilige Funke“<br />
nach Griechenland über, wo Nikolaus<br />
heute noch als „Hyperhagios“<br />
(„Überheiliger“) gilt. Und von Byzanz<br />
breitete sich die Verehrung<br />
dann in die slawischen Länder<br />
aus, wo er unter den orthodoxen<br />
Christen in Sachen Verehrung bis<br />
heute nur von der Jungfrau Maria<br />
übertroffen wird. Vor allem seine<br />
Hilfsbereitschaft und Menschenfreundlichkeit<br />
werden in zahllosen<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Legenden gerühmt. Wohl nicht<br />
ohne Grund hieß der letzte russische<br />
Zar Nikolaus – ein großer<br />
Schutz scheint dieser Name allen<br />
Geschichten zum Trotz indes nicht<br />
gewesen zu sein: Die Bolschewiki<br />
liquidierten ihn dennoch mitsamt<br />
seiner Familie. Bis Nikolaus auch<br />
in der Westkirche Beliebtheit erlangte,<br />
dauerte es indes nochmal<br />
rund 400 Jahre. Zwar soll Liudger,<br />
der das Land der Friesen missionierte,<br />
schon im 8. Jahrhundert<br />
in Billerbeck im Münsterland die<br />
erste Nikolauskapelle im deutschen<br />
Sprachraum habe bauen lassen.<br />
Aber der richtige Durchbruch kam<br />
erst 972 mit der Hochzeit des Kaisers<br />
Otto II: Seine Gattin, die byzantinische<br />
Prinzessin Theophanu,<br />
brachte nämlich eine Reliquie (vermutlich<br />
einen Fingerknochen) mit<br />
in ihre neue Heimat, die in einer<br />
Seitenkapelle des Wormser Domes<br />
aufbewahrt, aber dann im Zuge des<br />
Pfälzischen Erbfolgekrieges 1688<br />
verschwand.<br />
LANGE „AUFGABENLISTE“.<br />
Aufgrund der zahllosen Legenden<br />
hat wohl kaum ein Heiliger ein derart<br />
großes „Aufgabengebiet“ wie Nikolaus.<br />
Im Ökumenische Heiligenlexikon<br />
findet sich eine stattliche<br />
Liste: Für die Kinder, die Schüler,<br />
Mädchen, Jungfrauen, Frauen mit<br />
Kinderwunsch, Gebärende und alte<br />
Menschen soll er ebenso zuständig<br />
sein wie für die Ministranten, die<br />
Feuerwehr, die Pilger und Reisenden.<br />
Aber auch Sinti und Roma,<br />
Gefangene, Diebe und Verbrecher,<br />
Eigentümer und Bettler können<br />
sich an ihn wenden. Nicht zu vergessen<br />
natürlich Seeleute, Schiffer,<br />
Fischer, Flößer, Schiffsbauer, Matrosen<br />
und Fährleute, Kaufleute,<br />
Bankiers, Pfandleiher, Richter,<br />
Rechtsanwälte und Notare, Apotheker,<br />
Bauern, Bäcker, Müller,<br />
Korn- und Samenhändler, Metzger,<br />
Bierbrauer, Schnapsbrenner, Wirte,<br />
Weinhändler, Fassbinder, Parfümhersteller<br />
und -händler, Schneider,<br />
Weber, Spitzen- und Tuchhändler,<br />
Knopfmacher, Brückenbauer,<br />
Steinmetze, Steinbrucharbeiter sowie<br />
Kerzenzieher. Für glückliche<br />
Heirat und Wiedererlangung gestohlener<br />
Gegenstände soll er ebenso<br />
sorgen, wie man sich Hilfe gegen<br />
Wassergefahren, Seenot und Diebe<br />
von ihm erhoffte. Selbst der große<br />
RS-Foto: Gerrmann<br />
Bischofsinsignien und drei goldene Äpfel:<br />
So ist der heilige Nikolaus auch in<br />
der Kapelle von Gehren dargestellt.<br />
Reformator Martin Luther konnte<br />
sich wohl der Faszination Nikolaus’<br />
nicht entziehen. Zwar bezeichnete<br />
er in einer Predigt vom Nikolaustag<br />
15<strong>27</strong> die Legenden um den<br />
Heiligen als „kyndisch Ding“, aber<br />
wenn man sich seine Haushaltsrechnungen<br />
etwas näher betrachtet,<br />
dann sieht man, dass er noch acht<br />
Jahre später 135 Nikolausgeschenke<br />
für sein Gesinde sowie von ihm<br />
und seiner Frau Katharina betreute<br />
Kinder kaufen ließ. Erst danach ersetzte<br />
er den bärtigen Mann durch<br />
das Christkind, und auch viele katholische<br />
Länder folgten ihm und<br />
legten die Bescherung weg von Nikolaus<br />
auf Weihnachten.<br />
Die schöne Skulptur in der Nikolauskapelle<br />
zeigt den Heiligen<br />
übrigens mit seinen berühmtesten<br />
Symbolen: Das rot-weiße Bischofsgewand,<br />
bei dem erstere Farbe in<br />
der Liturgie ein Sinnbild für Liebe,<br />
Feuer, Blut und den Heiligen Geist<br />
ist, letztere wiederum Licht, Freude<br />
und Reinheit symbolisiert. An sein<br />
Amt erinnern auch die Mitra (die<br />
traditionelle Kopfbedeckung) und<br />
der Krummstab, dessen Vorbild der<br />
Hirtenstab ist. Ja, und dann wären<br />
da noch die goldenen Äpfel in seiner<br />
Rechten: Mit ihnen soll Nikolaus<br />
drei arme Mädchen vor der<br />
Sklaverei gerettet haben. Eine der<br />
populärsten Nikolauslegenden.<br />
6./7. Juli 2022
(mg) Angenehme Temperaturen und eine blühende Natur locken wieder in die Berge. Dabei gibt es Risikofaktoren, die im Rahmen<br />
der ersten Touren zu beachten sind. Der Österreichische Alpenverein macht auf diese Gefahrenquellen aufmerksam, gibt Empfehlungen<br />
und Sicherheitstipps und erweitert seine Ratschläge mit der Videokampagne zum Thema „Sicher Bergwandern“.<br />
ANFAHRT: Innsbruck – Kienberg<br />
73 Kilometer: A12 Richtung Bregenz,<br />
Ausfahrt Imst/Pitztal, anschließend<br />
der Beschilderung ins Pitztal bis nach<br />
Wenns folgen, auf der Bundesstraße<br />
weiter bis zur Abzweigung nach Jerzens.<br />
PARKMÖGLICHKEIT: Parkplatz<br />
auf der linken Seite kurz nach der Abzweigung<br />
nach Jerzens.<br />
START: Bei der Autowerkstatt der<br />
Hauptstraße entlang Richtung Jerzens,<br />
dort die Brücke über den Mühlbach<br />
überqueren und bergauf weiter, nach<br />
300 Metern rechts abbiegen und der<br />
Beschilderung zum Hochzeiger folgen,<br />
beim Hotel Panorama geradeaus Richtung<br />
Kaitanger.<br />
TOU<strong>RE</strong>NBESCH<strong>RE</strong>IBUNG:<br />
9,9 Kilometer und 1031 Höhenmeter<br />
sind von Kienberg über das Hochzeiger<br />
Haus bis zur Jerzner Alm auf gut<br />
präparierten Forstwegen und Asphalt<br />
großteils bergauf zurückzulegen. Der<br />
Rückweg verläuft auf Forstweg und Asphalt<br />
permanent bergab nach Kienberg.<br />
Insgesamt sind auf dieser Rundtour 17,9<br />
Kilometer und 1031 Höhenmeter ohne<br />
nennenswerte Schwierigkeiten zu bewältigen.<br />
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Optimaler Start in den Bergsommer<br />
Gut vorbereitet lassen sich Bergtouren besonders gut genießen<br />
Jerzner Alm<br />
Grundvoraussetzung für eine ausgedehnte<br />
Tour im Gebirge ist die eigene<br />
körperliche Fitness und eine realistische<br />
Selbsteinschätzung. Auch das regelmäßige<br />
Überprüfen der Ausrüstung ist<br />
eine wichtige Voraussetzung für Bergsportler.<br />
„Kletterer und Klettersteigfans<br />
sollten vor dem ersten Einstieg am Fels<br />
Dieser Tipp stammt aus Claudia Hammerle<br />
und Willi Hofers „106 Mountainbike Touren<br />
Tiroler Oberland.“ Michael Wagner Verlag<br />
(ISBN 978-3-7107-6776-0) – überall erhältlich,<br />
wo es Bücher gibt.<br />
RS-Gewinnspiel<br />
Die RUNDSCHAU verlost vier<br />
Exemplare von „106 Mountainbike Touren<br />
Tiroler Oberland“. Einfach bis zum<br />
12. Juli 2022 eine E-Mail mit Name und<br />
Adresse an gewinnen@rundschau.at<br />
senden und mit ein wenig Glück<br />
gewinnen.<br />
ihre Sicherheitsausrüstung mittels einer<br />
Funktions- und Sicht-Kontrolle überprüfen“,<br />
betont Michael Larcher, Leiter<br />
der Bergsport-Abteilung im Österreichischen<br />
Alpenverein. Auch Wanderer sollen<br />
laut Alpenverein auf die Bergtauglichkeit<br />
ihrer Ausrüstung achten. „Das<br />
passende Schuhwerk mit rutschfester<br />
Profilsohle ist natürlich ebenfalls eine<br />
Grundvoraussetzung für eine sichere<br />
Tour“, erklärt Larcher. „Nie vergessen<br />
sollten Bergsportler auch ihr Mobiltelefon,<br />
ein Erste-Hilfe-Set sowie einen<br />
entsprechenden Kälte-, Regen- und<br />
Sonnenschutz. In den Rucksack gehört<br />
auch ausreichend zu trinken.“ Weiters<br />
empfiehlt Larcher die Mitnahme einer<br />
Alu-Rettungsdecke sowie sogenannter<br />
Spikes. Karten und entsprechende GPS-<br />
Systeme können ebenfalls hilfreich sein.<br />
TOU<strong>RE</strong>NPLANUNG. Die Einschätzung<br />
des eigenen Know-hows ist<br />
Grießbachalm auf 1.496 m<br />
„urig, gmiatlig, echt“<br />
Die Alm ist bis Mitte Oktober geöffnet, von Häselgehr/Grießau<br />
auf einem schönen Gebirgswanderweg in ca. 1,5 Stunden erreichbar.<br />
Die Grießbachalm liegt auf etwa<br />
1.496 m in einem sehr schönen und<br />
naturbelassenen Seitental des Tiroler<br />
Lechtals im Gemeindegebiet Häselgehr.<br />
Die Grießbachalm ist bekannt<br />
für die urige Atmosphäre und ist für<br />
Jung und Alt gut zu erreichen. Ein<br />
durchschnittlicher Wanderer benötigt<br />
etwa eineinhalb Stunden für die<br />
5 km lange Wegstrecke. Bei jedem<br />
neben einer gewissenhaften Tourenplanung<br />
eine weitere Basis für ein sicheres<br />
Bergerlebnis. Michael Larcher weiß:<br />
„Leider wird das eigene Können oft<br />
überschätzt. Eine Überforderung mit<br />
der jeweiligen Situation am Berg kann<br />
schlimme Auswirkungen haben, wie wir<br />
auch kürzlich wieder am Beispiel der<br />
99-köpfigen Schülergruppe im Kleinwalsertal<br />
gesehen haben.“ Betonen<br />
möchte der Alpenverein besonders die<br />
Wichtigkeit der Tourenplanung. „Sich<br />
auf Tourenempfehlungen in den Sozialen<br />
Medien zu verlassen ist naiv und<br />
reicht für eine seriöse Risikobewertung<br />
nicht aus. Die Feierabendrunde des einen<br />
kann eine Ganztagesunternehmung<br />
für einen anderen darstellen“, weiß<br />
Michael Larcher. Auch Open-Data-<br />
Kartenmaterial oder Google Maps, wo<br />
häufig auch aufgelassene Wege verzeichnet<br />
sind, reichen für eine gewissenhafte<br />
Tourenplanung nicht aus.<br />
Wetter ein ideales Ausflugsziel zu<br />
Fuß oder mit dem Mountainbike.<br />
Oben angekommen, werdet ihr<br />
mit deftigen Brotzeiten und hausgemachten<br />
Kuchen verwöhnt. Ob<br />
auf der großzügigen Sonnenterrasse<br />
oder in der gemütlich-urigen Hütte,<br />
die Grießbachalm ist ein Erlebnis der<br />
besonderen Art. Auf euer Kommen<br />
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NACHRICHTEN<br />
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Seite 17
K ULTUR<br />
Mit zwei neuen Sonderausstellungen<br />
Das Ehrwalder Heimatmuseum hat wieder geöffnet<br />
Am 29. Juni war es endlich wieder so weit: Nach einer corona-bedingten<br />
Pause startete das Museum im Spinnhof (Innsbrucker Str.<br />
24) mit zwei neuen Ausstellungen in die aktuelle Saison. Diesmal<br />
gibt es faszinierende Einblicke in die Themen „110 Jahre Bergrettung“,<br />
„Bergwacht“ und „Berühmte Persönlichkeiten in Ehrwald“.<br />
Von Juliane Wimmer<br />
Zwei der vier Ausstellungsräume<br />
im Ehrwalder Heimatmuseum sind<br />
mit neuem Leben gefüllt.<br />
VON GANGHOFER ÜBER<br />
LUDWIG BIS WEHNER. Im Ausstellungsraum<br />
ganz links nach dem<br />
Eingang finden sich hochinteressante<br />
Informationen über etliche berühmte<br />
Künstler, die einen Teil ihres<br />
Lebens in Ehrwald verbracht haben.<br />
Die Spuren von Tourismus-Wegbereiter<br />
Florentin Wehner, Bestsellerautor<br />
Ludwig Ganghofer, Dichterin Paula<br />
Ludwig und anderen Literaten und<br />
Schauspielern werden hier anschaulich<br />
dokumentiert. Schriftführerin<br />
Rosmarie Schöpf verriet im Gespräch<br />
mit der RUNDSCHAU: „Nachdem<br />
sich Wehner in Ehrwald niedergelassen<br />
hatte, gründete er bereits vor 1910<br />
zusammen mit anderen ortsansässigen<br />
Bürgern den Verschönerungsverein,<br />
um den Ort für den Tourismus<br />
attraktiver gestalten zu können.<br />
Ihm verdanken wir z. B. das Pflanzen<br />
der Kastanienbäume am Kirch- und<br />
Martinsplatz sowie die ersten Werbetexte<br />
für Ehrwald in Zeitungen und<br />
Büchern.“ (Buchtipp: „Aus dem Zugspitz-Gebiet<br />
– Alpenerzählungen“,<br />
als Kopie in der Ehrwalder Bücherei).<br />
BERG<strong>RE</strong>TTUNG UND BERG-<br />
WACHT. Die zweite aktuelle Sonderausstellung<br />
befasst sich mit „110<br />
Jahre Bergrettung Ehrwald“ und der<br />
Geschichte der Bergwacht-Einsatz-<br />
stelle „Ehrwald-Lermoos“ (1974).<br />
Die Entstehung und Entwicklung<br />
beider Institutionen wird anhand<br />
von Fotos, Dokumenten und Ausrüstungsgegenständen<br />
aus verschiedenen<br />
Epochen illustrativ gezeigt.<br />
Besonders spannend sind die Bergrettungs-Einsatzberichte<br />
von der<br />
„Stahlseilbergung am Zugspitzeck“<br />
(Im Hexenkessel: 31.7.1989) oder der<br />
Bericht vom Jänner 2011, als zwei<br />
Skifahrer in der gefährlichen Wettersteinrinne<br />
„Neue Welt“ für fünf<br />
lange Tage ihr „Biwak“ aufschlagen<br />
mussten, bis sie unter schwersten Bedingungen<br />
gerettet werden konnten.<br />
Bergretter-Urgestein und Museums-<br />
Verein-Mitglied Johannes Wilhelm<br />
kennt alle spektakulären Einsätze<br />
und kann über alle Ausrüstungsgegenstände,<br />
wie Karabinerbremsen<br />
oder Abseilachten, Auskunft geben.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN, KON-<br />
TAKT. Das Ehrwalder Heimatmuseum<br />
ist immer mittwochs von 17<br />
bis 19 Uhr geöffnet. Sonderführungen<br />
sind nach Vereinbarung möglich.<br />
Kontakt: Tel. +43 67681419114,<br />
E-Mail: office@ehv.co.at<br />
Radio U1 Schnitzeljagd<br />
Mit Radio U1 Tirol & Tiroli Tirol entdecken!<br />
Lösen Sie die Rätsel und finden Sie die versteckten<br />
Buchstaben für das Lösungswort. Am Ende der<br />
Sommerferien verlosen wir ein Wochenende im<br />
4 Sterne Sport Resort „Das Walchsee“<br />
für die ganze Familie (4 Personen).<br />
Radio hören, miträtseln & gewinnen!<br />
Am Mittwoch, dem 29. Juni, öffnete das Ehrwalder Heimatmuseum wieder seine<br />
Pforten mit neuen Sonderausstellungen zu den Themen „Bergrettung, Bergwacht &<br />
berühmte Persönlichkeiten“.<br />
RS-Fotos: Wimmer<br />
Alle Infos unter www.u1-radio.at<br />
RUNDSCHAU Seite 18<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Die zweite neue Sonderausstellung gibt Einblicke in das Leben zahlreicher Literaten<br />
und Künstler, die in Ehrwald gelebt und das Zugspitzdorf lieben gelernt haben.<br />
6./7. Juli 2022
Zu Gast in Reutte<br />
Akademische Bläserphilharmonie Wien spielt auf<br />
(RS) Auf Einladung der Plansee-Group darf die Akademische<br />
Bläserphilharmonie Wien unter der Leitung von Andreas Simbeni,<br />
einem gebürtigen Tiroler, erstmals am 9. Juli 2022 bei den<br />
Plansee-Konzerten in Reutte zu Gast sein.<br />
Besondere Platzkonzerte<br />
Die Akademische Bläserphilharmonie Wien ist am 9. Juli im Walter Schwarzkopfsaal<br />
zu Gast.<br />
Foto: ABW Musikverein<br />
„Het Vrolijke Blaasorkest“ aus Belgien ist zu Gast im Außerfern und lädt in der<br />
ersten Augustwoche zu vier besonderen Platzkonzerten ein.<br />
Foto: De Busser<br />
Die Akademische Bläserphilharmonie<br />
Wien, mit Stammsitz an der<br />
Technischen Universität Wien, ist<br />
ein symphonisches Blasorchester<br />
das sich großteils aus Studenten und<br />
Absolventen der TU Wien und anderer<br />
Wiener Universitäten zusammensetzt.<br />
Darüber hinaus besteht<br />
das international besetzte Orchester<br />
aus vielen engagierten Musikern und<br />
Musikerinnen aus unterschiedlichsten<br />
Berufs- aber auch Altersgruppen.<br />
Das Orchester hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
hochwertige, wenngleich auch<br />
anspruchsvolle Originalkompositionen<br />
zu erarbeiten, an besonderen<br />
Konzertlocations zu spielen und damit<br />
die symphonische Blasmusik in<br />
Österreich aber auch im Ausland zu<br />
Holzfenster nie<br />
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6./7. Juli 2022<br />
Verkehrsunfall<br />
Am Donnerstag, dem 30. Juni, gegen<br />
1.40 Uhr, lenkte ein 29-jähriger<br />
deutscher Staatsangehöriger seinen<br />
Pkw von Berwang kommend in Richtung<br />
Bichlbach. Bei der Ortausfahrt<br />
Berwang überfuhr er eine Verkehrsinsel,<br />
touchierte mehrere Verkehrszeichen<br />
und einen auf der Verkehrsinsel<br />
befindlichen Felsen. Der Pkw<br />
überschlug sich und kam auf der Gegenfahrbahn<br />
am Dach liegend zum<br />
Stillstand. Der Unfalllenker konnte<br />
sich selbstständig aus dem Fahrzeug<br />
befreien und die Rettung verständigen.<br />
Nach der Erstversorgung am<br />
Unfallort wurde der Mann mit Verletzungen<br />
unbestimmten Grades in<br />
das Bezirkskrankenhaus Reutte eingeliefert.<br />
Ein Alkotest verlief positiv.<br />
Der Pkw wurde durch den Unfall erheblich<br />
beschädigt.<br />
bereichern. Immer wieder ergänzen<br />
Uraufführungen zeitgenössischer<br />
Kompositionen das vielfältige Repertoire.<br />
In den letzten Jahren gab<br />
das Orchester Konzerte im Großen<br />
Saal des Wiener Musikvereins, im<br />
Wiener Konzerthaus, im MuTh –<br />
dem Konzertsaal der Wiener Sängerknaben<br />
– sowie vielen anderen renommierten<br />
Konzertsälen in Wien,<br />
anderen Bundesländern Österreichs<br />
und im Ausland.<br />
DER ERSTE TEIL des Programms<br />
bei den heurigen Plansee-<br />
Konzerten wird die Akademische<br />
Bläserphilharmonie Wien mit einem<br />
Werk von Georg Wilhelm Rauchenecker<br />
eröffnen, das vom Dirigenten<br />
aus Leidenschaft zu alter Blasmusik<br />
revidiert und neu instrumentiert<br />
wurde. Temperamentvoll stimmen<br />
die Puszta-Tänze von Jan Van der<br />
Roost auf den Höhepunkt des ersten<br />
Teils ein – das Klarinettenkonzert<br />
von Artie Shaw, bei dem Konzertmeisterin<br />
Stephanie Zlabinger ihre<br />
Virtuosität unter Beweis stellen wird.<br />
Im zweiten Teil, wie könnte es für<br />
die ABW anders sein, ertönt David<br />
Maslanka, diesmal in Form seiner 4.<br />
Symphonie.<br />
Die Plansee-Konzerte stellen den<br />
Abschluss einer Tirol-Tournee des<br />
Orchesters dar. Am Freitag, dem 8.<br />
Juli, ist der Klangkörper während der<br />
Eröffnungswoche des Kulinarischen<br />
Jakobswegs beim Sommerkonzert in<br />
Ischgl zu hören und am Donnerstag,<br />
dem 7. Juli, bei den Innsbrucker Promenadenkonzerten.<br />
KARTEN für diesen besonderen<br />
Konzertabend in Reutte sind im<br />
Tourismusbüro Reutte, per Mail an<br />
dagmar.lechleitner@plansee.com,<br />
mobil unter 0664 806 50 22 58 oder<br />
online unter www.plansee-konzerte.<br />
at erhältlich.<br />
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SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
(sas) In der ersten Augustwoche<br />
können Blasmusikfreunde vier ganz<br />
besondere Platzkonzerte genießen.<br />
„Het Vrolijke Blaasorkest“ aus Belgien<br />
ist zu Gast im Außerfern und freut<br />
sich, mit seiner Musik vielen Menschen<br />
Freude zu bringen. Die Musikkapelle<br />
aus Belgien freut sich und<br />
ist stolz arauf, ihr Spiel im Außerfern<br />
erklingen zu lassen.<br />
TERMINE. Dienstag, 2. August,<br />
20.15 Uhr, in Breitenwang am Max-<br />
Kerber-Platz. Donnerstag, 4. August,<br />
20.25 Uhr, in Reutte beim Pavillon<br />
im Park. Freitag, 5. August, um 14<br />
Uhr, bei der Musteralm am Plansee.<br />
Samstag, 6. August, um 15 Uhr, bei<br />
der Lebenshilfe Reutte im Wohnhaus<br />
in der Fritz Engel-Straße. Der Besuch<br />
der Konzerte ist kostenfrei.<br />
Akademische<br />
Bläserphilharmonie<br />
Wien<br />
Konzert<br />
Dirigent: Andreas Simbeni<br />
Solistin: Stephanie Zlabinger<br />
Mit Werken von: D. Maslanka, D. Milhaud, L. v. Beethoven u.a.<br />
Sa 09. Juli 2022, 19:30 Uhr<br />
Plansee Konzerte im Walter Schwarzkopf-Saal, Reutte<br />
Reservierung / Vorverkauf<br />
persönlich im Tourismusbüro Reutte, Untermarkt 34, 6600 Reutte, oder:<br />
mail: dagmar.lechleitner@plansee-group.com, mobil: +43 664 806 50 22 58, online: www.plansee-konzerte.at<br />
Restkarten an der Abendkasse.<br />
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Foto: Sandra Ludewig<br />
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DONNERSTAG 7. Juli SAMSTAG<br />
9. Juli<br />
Vortrag Flohmarkt Verein Issba<br />
Reutte. „Jetzt ess’ ich mit den Reutte. Von 9–13 Uhr findet<br />
Großen – Ernährung für 1- bis in Reutte in der Dr. Machenschalkstr.<br />
11 ein Flohmarkt des<br />
3-jährige Kinder von 18–20.30<br />
Uhr im EKIZ Reutte. Anmeldung:<br />
revan@avomed.at Vereins Issba statt.<br />
Platzkonzert<br />
Streetfood Markt<br />
Schattwald. Platzkonzert der Reutte. Am Samstag, dem 9.<br />
Musikkapelle und Alphornbläser<br />
Schattwald beim Musikpa-<br />
Juli (12–23 Uhr) und Sonntag,<br />
dem 10. Juli (12–19 Uhr), findet<br />
villon gegenüber der Kirche,<br />
um 20 Uhr. Nur bei guter Witterung,<br />
Eintritt frei.<br />
Streetfood Markt<br />
am ehem. Linz-Textil Areal ein<br />
statt.<br />
Nassleistungsbewerb<br />
F<strong>RE</strong>ITAG<br />
8. Juli<br />
Höfen. 8. & 9. Juli – 45. Bezirks-Nassleistungsbewerb<br />
2022<br />
Jahrgangstreffen<br />
Lechaschau. Der Jahrgang Höfen/Wängle und 17. Bezirks-<br />
1938/39 trifft sich am Freitag,<br />
dem 8. Juli, um 18 Uhr<br />
Feuerwehrjugend-Leistungsbewerb<br />
Hahnenkammhalle/<br />
im Gasthaus Goldene Rose in<br />
Lechaschau.<br />
Sportplatz.<br />
Dorfbühne Höfen<br />
Höfen. Die Dorfbühne Höfen<br />
präsentiert „Zwoa harte Nüss“ –<br />
ein Lustspiel in drei Akten von<br />
Ulla Kling. Termine: 8./9./15.7.<br />
jeweils um 20 Uhr in der Kulturwerkstatt<br />
VS Höfen. Einlass 19<br />
Uhr. Karten: online unter www.<br />
dorfbuehne-hoefen.at oder AK.<br />
Sonderausstellung<br />
Reutte. Das Gesetz der Harmonie<br />
– Klassizistische Maler im<br />
Außerfern. Eintritt frei – Klaus<br />
Wankmiller informiert über Leben<br />
und Werk des Höfener Malers<br />
Joseph Anton Köpfle. Museum<br />
Grünes Haus, jeweils von<br />
Dienstag bis Samstag. von 13–17<br />
Uhr. www.museum-reutte.at<br />
www.artclubimst.at<br />
www.artclubimst.at<br />
www.artclubimst.at<br />
RAINHARD<br />
RAINHARD<br />
RUNDSCHAU Seite 20<br />
SONNTAG<br />
FENDRICH<br />
FENDRICH<br />
DIE<br />
TOUR DIEZUM<br />
AKTUELLEN<br />
TOUR ZUM<br />
AKTUELLEN<br />
ALBUM UND<br />
SEINE ALBUM GRÖSSTEN UND<br />
SEINE GRÖSSTEN<br />
HITS<br />
HITS<br />
STARK<strong>RE</strong>GEN<br />
STARK<strong>RE</strong>GEN<br />
RAINHARD<br />
RAINHARD<br />
LIVE<br />
LIVE<br />
10. Juli<br />
RS-Foto: Archiv<br />
Flohmarkt<br />
Am Sonntag, dem 10. Juli, findet<br />
ab 7 Uhr ein Flohmarkt<br />
beim EUROSPAR in Reutte<br />
statt. Bei Schlechtwetter wird<br />
der Markt in die Tiefgarage<br />
verlegt. Jeder kann mitmachen!<br />
Anmeldung unter Tel. 0676<br />
5841517 möglich.<br />
FENDRICH<br />
2.9.22 IMST GLENTHOF<br />
GLENTHOF<br />
DAS NEUE ALBUM<br />
DAS NEUE ALBUM<br />
20 UHR<br />
Tickets: Ö-Ticket, alle Raiffeisenbanken (Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder)<br />
alle 20 UHR<br />
Tickets: Ö-Ticket, alle Raiffeisenbanken (Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder)<br />
DIE<br />
TOUR DIEZUM<br />
AKTUELLEN<br />
TOUR ZUM<br />
ALBUM AKTUELLEN UND<br />
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SEINE GRÖSSTEN<br />
HITS<br />
HITS<br />
ausserferner.red@rundschau.at<br />
EMAIL<br />
MONTAG<br />
DIENSTAG<br />
MITTWOCH<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
6./7.<br />
11. Juli<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Jeden Montag in den Räumen des<br />
Sozial- und Gesundheitssprengels<br />
Telfs, von 18.30 bis 20 Uhr, und<br />
jeden Dienstag in Landeck: Treffen<br />
der Anonymen Alkoholiker<br />
und Treffen der Angehörigen um<br />
19 Uhr sowie auch jeden Sonntag<br />
um 8 Uhr. Kontakt für ganz Tirol:<br />
Tägl. 19 bis 22 Uhr unter Tel.<br />
0664 5165880.<br />
12. Juli<br />
Tiroler Seniorenbund<br />
Reutte und Umgebung<br />
Tagesausflug am 12. Juli 2022<br />
nach Samnaun. Genaues Programm<br />
und Anmeldung beim<br />
Busunternehmen Anton Specht.<br />
Tel. 05672 626870.<br />
Jahrgangstreffen<br />
Der Jahrgang 1936 trifft sich um<br />
17 Uhr in der Goldenen Rose in<br />
Lechaschau.<br />
Platzkonzert<br />
der BMK Tannheim beim Musikpavillon<br />
Felixé Minas Haus, bei<br />
guter Witterung um 20.15 Uhr,<br />
Eintritt frei.<br />
13. Juli<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Elbigenalp: Von 14–15 Uhr in<br />
der Ord. Dr. Hofmann und Dr.<br />
Jäger, Dorfstr. 55d.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Reutte: Von 15–16.30 Uhr im<br />
EKIZ, Mühlerstraße 35.<br />
Jahrgangstreffen<br />
Der Jahrgang 1941, Lechaschau,<br />
Höfen, Wängle trifft sich um<br />
10.30 Uhr beim Billa-Parkplatz<br />
in Lechaschau.<br />
Ausstellung Patricia<br />
Batkowski-Kuderer<br />
Breitenwang. Die Ausstellung<br />
von Patricia Batkowski-Kuderer<br />
ist im Foyer des Gemeindeamtes<br />
zu den Öffnungszeiten der Gemeinde<br />
zu besichtigen.<br />
Foto: Veranstalter<br />
Donnerstag, 7. Juli bis Mittwoch, 13. Juli<br />
VORSCHAU/DIVERSES<br />
Flohmarkt Verein Issba –<br />
Second Hand<br />
Jeden zweiten Donnerstag im<br />
Monat im Obermarkt 32, 6600<br />
Reutte von 9.30–16 Uhr.<br />
Exkursion<br />
„Dem Biber auf der Spur“ am<br />
Samstag, dem 16. Juli. Beginn:<br />
10 Uhr, Treffpunkt Vils, Sankt<br />
Anna Kirche/Hammerschmiede<br />
Vils (Ritterweg), Dauer:<br />
ca. drei Stunden, Ausrüstung:<br />
wettergerechte Kleidung, festes<br />
Schuhwerk, Referentin: Mag.<br />
Biol. Caroline Winklmair<br />
(Schutzgebietsbetreuerin und<br />
Biberbeauftragte), Kosten: für<br />
alle kostenlos, Anmeldung: im<br />
Eventkalender unter https://veranstaltungen.naturpark-tirolerlech.at/events/<br />
Platzkonzerte<br />
Platzkonzerte der Harmoniemusik<br />
Lechaschau am Dorfplatz:<br />
12./19./26. Juli; 2./9./30. August,<br />
bei der VS Wängle: 19./26. August<br />
jeweils um 20 Uhr, nur bei<br />
guter Witterung.<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
Die Reiche Lisabeth<br />
Wunderkammer Elbigenalp.<br />
Auch 2022 findet wieder eine<br />
begleitende Sonderausstellung<br />
zum Bühnenstück auf der<br />
Geierwally-Freilichtbühne statt.<br />
Die Ausstellung in der Wunderkammer<br />
zeigt nicht nur Details<br />
zu Elisabeth Maldonder aus<br />
Holzgau, sondern gibt auch<br />
Informationen zu weiteren reichen<br />
Lechtaler Handelsmännern,<br />
die als Geldverleiher tätig<br />
waren. Mittwoch bis Samstag<br />
von 14–18 Uhr.<br />
Ausstellung<br />
Tannheim. Spiegel und Reflexionen:<br />
Hinter der Kamera mit<br />
Achim Meurer. Eintritt frei.<br />
Mo–Fr von 9–13 Uhr und zu<br />
den Museumsführungen (jeweils<br />
Mo um 10.45 Uhr/Di und<br />
Fr um 16 Uhr), Ende: 4. November<br />
2022. Tennengalerie im<br />
Felixé Minas Haus.<br />
Ausstellung Doris Pfeifer<br />
& Arndt Richter<br />
Tannheim. Doris Pfeifer – „mit<br />
meinen Augen“, Malerei und<br />
Graphik; Arndt Richter – „dieses<br />
Selbst“, Plastik, Malerei, Fotografie,<br />
Mi–So von 15–18 Uhr in der<br />
Raiffeisengalerie Augenblick.<br />
BÜCHE<strong>RE</strong>IEN<br />
Bücherei Häselgehr<br />
Mittwoch und Freitag, jeweils<br />
von 19 bis 20 Uhr.<br />
Bücherei Lermoos<br />
Öffnungszeiten: Montag und<br />
Freitag, von 17–18.30 Uhr. Aktuelle<br />
Veranstaltungen werden auf<br />
der Homepage www.lermoos.<br />
bvoe.at angekündigt.<br />
Bücherei Vils<br />
Die Bücherei Vils ist immer<br />
Mittwoch und Freitag, jeweils<br />
von 17 bis 19 Uhr geöffnet.<br />
Bücherei Tannheim<br />
Montag, 16–17 Uhr und Donnerstag,<br />
17.30–19 Uhr geöffnet.<br />
Gemeindeamt, Höf 36, 2. Stock.<br />
Bücherei Breitenwang<br />
1. Stock des Gemeindezentrums<br />
Breitenwang. Unsere Öffnungszeiten:<br />
Montag, 16–18 Uhr,<br />
Mittwoch, 9–11 Uhr und Freitag:<br />
17.30–19.30.<br />
Bücherei Reutte<br />
Die Bücherei Reutte ist von<br />
Dienstag bis Freitag, von 9<br />
bis 12 Uhr und zusätzlich am<br />
Dienstag und Freitag, von 16 bis<br />
19 Uhr geöffnet.<br />
Bücherei Ehrwald<br />
Öffnungszeiten: Dienstag und<br />
Freitag, 16.30 Uhr bis 19 Uhr<br />
und Mittwoch, 10 bis 11 Uhr.<br />
Bücherei Holzgau<br />
Alte Volksschule am Höhenbach.<br />
Öffnungszeiten: donnerstags<br />
von 19 bis 20 Uhr.<br />
Bücherei Weißenbach<br />
Wir haben am Sonntag, von<br />
9.30 bis 10.30 Uhr und am Mittwoch,<br />
von 18.30 bis 19.30 Uhr<br />
(Winteröffnungszeit) bzw. 20<br />
bis 21 Uhr (Sommeröffnungszeit)<br />
geöffnet. Weitere Infos<br />
zu unserer Bücherei gibt es auf<br />
unserer Homepage: https://<br />
buecherei-weissenbach.bvoe.at/<br />
startseite<br />
Bücherei Vorderhornbach<br />
Juli und August Urlaub, ab 7.<br />
September sind wir wieder jeden<br />
Mittwoch, Ausnahme Feiertag,<br />
von 18–20 Uhr in der Bücherei<br />
in der Volksschule Vorderhornbach.<br />
Juli 2022
6./7. Juli 2022<br />
„S’ Lem is koa Nudlsubbn“<br />
„Addnfahrer“ live in der bigBOX in Kempten<br />
(sas) Der Addnfahrer ist ein Phänomen, dem der Sprung aus<br />
der virtuellen Welt von Facebook und Instagram auf die Bühnen<br />
Deutschlands gelungen ist wie keinem anderen.<br />
Der 28-jährige Comedian und Kabarettist<br />
aus dem Landkreis Bad Tölz<br />
steht seit Herbst 2019 mit seinem<br />
ersten eigenen Programm „S’Lem is<br />
koa Nudlusbbn“ auf der Bühne und<br />
erobert mit seinem authentischen<br />
Frohsinn und seiner ganz eigenen<br />
Art, Geschichten aus seinem Leben<br />
zu erzählen, sein Publikum.<br />
HUT UND HOSENTRÄGER.<br />
Seine Karriere in den sozialen Medien<br />
begann 2015 mit einem einfachen<br />
Video, das er aus Spaß mit einem<br />
guten Freund gedreht hat. Daraus<br />
erwuchsen in kurzer Zeit eine große<br />
Fangemeinde und eine eigene Marke,<br />
„Die Reiche Lisabeth“<br />
– Die Geldverleiherin aus dem Lechtal<br />
(RS) Die Geierwally Freilichtbühne Elbigenalp präsentiert<br />
heuer das Stück „Die Reiche Lisabeth“ – ein Stück von Christof<br />
Kammerlander und Bernhard Wolf, unter der Regie von Markus<br />
Oberrauch.<br />
Die junge Elisabeth verliert als<br />
Kind ihre Eltern und wird zur Alleinerbin<br />
eines großen Vermögens.<br />
Als Jugendliche übernimmt sie die<br />
Geschäfte und vermehrt als Geldverleiherin<br />
an Lechtaler, Bregenzerwälder<br />
und Allgäuer ihr Vermögen<br />
stetig. Ihr enormer Reichtum treibt<br />
sie aber in die Isolation. Ihre Gefühle<br />
anderen gegenüber sind oft von<br />
Misstrauen geprägt und nur wenigen<br />
Menschen öffnet sie ihr Herz. Die<br />
Suche nach einem Partner bleibt vergebens.<br />
Trotz ihrer Einsamkeit, oder<br />
gerade deswegen, ist es Elisabeth ein<br />
Herzensanliegen, den Menschen zu<br />
helfen und so wird sie zu einer der<br />
größten Wohltäterinnen von Holzgau.<br />
Jeder Bettler, dem sie in die Augen<br />
und somit in die Seele blicken<br />
kann, bekommt durch den „Gugger“<br />
ihres Fensters einen Gulden. Als<br />
1865 Oberstdorf nahezu völlig vom<br />
Feuer zerstört wird, hilft Elisabeth<br />
Karten gewinnen!<br />
Die RUNDSCHAU verlost für<br />
„Die Reiche Lisabeth“ 3x2 Karten für<br />
einen Tag deiner Wahl. Einfach bis<br />
Donnerstag, dem 14. Juli, eine E-Mail<br />
mit dem Kennwort „Reiche Lisabeth“,<br />
deinem Namen, deiner Telefonnummer<br />
und dem Wunschtermin an<br />
gewinnen.reutte@rundschau.at schicken,<br />
Glück haben und gewinnen!<br />
der Addnfahrer mit Hut und orangefarbenen<br />
Hosenträgern. Sein bekanntestes<br />
Video „Dr. Sommer“ erreichte<br />
bisher über 15 Millionen Menschen.<br />
Dazu kommen fast 700.000 Fans auf<br />
Facebook, knapp 150.000 Follower<br />
auf Instagram und 6,5 Millionen<br />
Views auf YouTube.<br />
„S’Lem is koa Nudslubbn“ als<br />
Programmtitel verspricht und hält<br />
Geschichten aus einem „baorischen“<br />
Leben von der Kindheit und Jugend<br />
bis zum Urlaub in Thailand mit der<br />
ersten festen Freundin. Und Dr.<br />
Sommer darf natürlich auch nicht<br />
fehlen. Neben seinem Kabarett Programm<br />
macht der Comedian auch<br />
Infos und Karten auf der Homepage<br />
www.geierwally.at oder unter der Tel.<br />
05634 5315-12. Foto: Geierwally<br />
mit ihrem beträchtlichen Reichtum<br />
beim Wiederaufbau. Mit zunehmendem<br />
Alter findet sie Halt im katholischen<br />
Glauben. Sie spendet der<br />
Kirche hohe Summen und finanziert<br />
unzählige Projekte, die bis heute in<br />
Holzgau Bestand haben. Neben der<br />
Errichtung der „Heiligen Dreifaltigkeitskapelle“<br />
im Schönauer Feld<br />
zeugt zum Beispiel auch das heute<br />
noch existente Kruzifix an der Holzgauer<br />
Höhenbachbrücke, direkt vor<br />
ihrem Haus, von ihren „Geschäften“<br />
mit Gott. Zeit ihres Lebens bleibt<br />
die „Reiche Lisabeth“ allein und kinderlos.<br />
Sie stirbt am Karfreitag 1878<br />
und hinterlässt Holzgau und dem<br />
Lechtal die Geschichte einer ganz<br />
besonderen Frau mit großem Herz,<br />
Geschäftssinn und festem Glauben<br />
an Gott.<br />
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AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
noch Musik. Gemeinsam mit dem<br />
österreichischen Produzenten-Duo<br />
Harris & Ford nahm der Addnfahrer<br />
2019 den Song „Hard, Style and<br />
Volksmusik“ auf. Über 4,5 Millionen<br />
Aufrufe auf YouTube zeigen, dass er<br />
auch in diesem Bereich ein Händchen<br />
hat. Weitere Projekte sind in<br />
Arbeit. Zudem spielt der junge Bayer<br />
aus dem Oberland mit seinem Kollegen<br />
Da Bobbe in der Weihnachtszeit<br />
eine spezielle Version des „Dinner for<br />
one – af bayrisch“, eine besondere<br />
und unterhaltsame Persiflage auf den<br />
Klassiker.<br />
INFO UND TERMIN. Endlich<br />
ist es so weit und der Comedian und<br />
YouTuber „Addnfahrer“ kann – nach<br />
coronabedingter Pause – mit seinem<br />
Live-Programm „S’ Lem is koa Nudlsubbn“<br />
wieder auf Tour. Am Freitag,<br />
dem 29. Juli, tritt „Addfahrer“ um 20<br />
Uhr in der bigBOX in Kempten auf.<br />
Karten für „Addnfahrer“ – „S’ Lem is<br />
koa Nudlsubbn“ gibt es an allen bekannten<br />
VVKStellen der Region, in<br />
der bigBOX Allgäu, bei Ticket.io unter<br />
https://addnfahrer.ticket.io und<br />
bei Eventim unter www.eventim.de<br />
Ein Stück von Christof Kammerlander und Bernhard Wolf,<br />
unter der Regie von Markus Oberrauch.<br />
INFO & KARTEN<br />
geierwally.at<br />
Tel.: +43 (0) 5634 5315-12<br />
„S’ Lem is koa Nudlsubbn“ meint<br />
„Addnfahrer“. Was es damit auf sich<br />
hat, erzählt der Bayer mit dem Hut und<br />
den orangen Hosenträgern am 29. Juli<br />
in der bigBOX in Kempten.<br />
Foto: Addnfahrer<br />
Karten gewinnen!<br />
Die RUNDSCHAU verlost für<br />
„Addnfahrer“ – „S’ Lem is koa<br />
Nudlsubbn“ am Freitag, dem 29.<br />
Juli, in der bigBOX in Kempten 3x2<br />
Karten. Einfach bis Donnerstag,<br />
dem 14. Juli, eine E-Mail mit dem<br />
Kennwort „Addnfahrer“, deinem<br />
Namen und deiner Telefonnummer<br />
an gewinnen.reutte@rundschau.at<br />
schicken, Glück haben und gewinnen!<br />
TERMINE<br />
JULI 09.<br />
15. | 16.<br />
22. | 23.<br />
29. | 30.<br />
AUGUST<br />
05. | 06.<br />
12. | 13.<br />
19. | 20.<br />
BEGINN<br />
20:30 UHR<br />
Seite 21
Samstagskultur<br />
(sas) Der Museumsverein des<br />
Bezirkes Reutte veranstaltet am<br />
Samstag, dem 9. Juli, eine Samstagskultur<br />
zu besonderen Bauwerken,<br />
die Joseph Anton Köpfle gestaltet<br />
hat. Der Maler ist einer der<br />
fünf Künstler, die in der Ausstellung<br />
„Das Gesetz der Harmonie“<br />
im Grünen Haus in Reutte zu sehen<br />
sind. Erste Station der Samstagskultur<br />
ist Köpfles Wohnhaus,<br />
das er 1816 mit biblischen Szenen<br />
bemalt hat. Zeitzeugen des frühen<br />
19. Jahrhunderts schätzten<br />
diese eindrucksvollen klassizistischen<br />
Malereien. Anschließend<br />
wird die Pfarrkirche „Mariahilf“<br />
in Höfen besucht. Dort schuf<br />
Köpfle im Jahr 1800 die Fresken.<br />
Das wunderschöne Mittelbild<br />
zeigt die Himmelfahrt Mariens.<br />
Die Muttergottes kopierte er<br />
dabei von einem Gemälde von<br />
Corrado Giaquinto. Die Zwickelbilder<br />
wurden erst 2016 wieder<br />
freigelegt. Sie zeigen Szenen aus<br />
der Lauretanischen Litanei. Abschließend<br />
werden Köpfles Fresken<br />
in der Pfarrkirche in Elmen<br />
besichtigt.<br />
Muttergottes in der Pfarrkirche Mariahilf<br />
in Höfen. Joseph Anton Köpfle kopierte<br />
hier ein Bild von Corrado Giaquinto.<br />
Foto: Museumsverein Reutte<br />
INFO UND TERMIN. Treffpunkt<br />
für die Samstagskultur am<br />
9. Juli ist um 14 Uhr beim „Köpflehaus“<br />
in Höfen. Mitfahrgelegenheiten<br />
gibt es ab 13.40 Uhr ab<br />
dem Museum im Grünen Haus<br />
in Reutte. Anmeldung unter +43<br />
5672 72304.<br />
„Das Gesetz der Harmonie“<br />
Ausstellung über klassizistische Maler im Außerfern<br />
(cl) Vergangene Woche, am Donnerstag, dem 30. Juni, wurde<br />
im „Museum im Grünen Haus“ in Reutte die Sonderausstellung<br />
„Das Gesetz der Harmonie – klassizistische Maler im Außerfern“<br />
eröffnet.<br />
Eine Kopie von Joseph Anton Köpfle – „Letztes Abendmahl“ von Leonardo da Vinci,<br />
das bis zur Auflösung des Konvents im Jahr 2013 im Refektorium des Franziskanerklosters<br />
in Reutte hing.<br />
RS-Fotos: Claus<br />
Rund 40 Bilder der heimischen<br />
Maler Johann Christoph Haas (1753<br />
bis 1829), Joseph Anton Köpfle<br />
(1757 bis 1843) und Karl Selb (1760<br />
bis 1819) sibd zu sehen. Neben<br />
diesen drei heimischen Künstlern<br />
werden mit Joseph Keller (1740 bis<br />
823) und Josef Degenhart (1745 bis<br />
1801) zwei weitere klassizistische<br />
Maler, die im Außerfern tätig waren,<br />
in der Ausstellung präsentiert.<br />
Dazu gibt es auf Schautafeln umfangreiche<br />
Erklärungen – nicht nur<br />
zu den Künstlern und Bildern, sondern<br />
auch über den Klassizismus im<br />
allgemeinen.<br />
JETZT NEU!<br />
reeins<br />
RUNDSCHAU Seite 22<br />
IMMER<br />
MITTWOCH AB<br />
18:00<br />
UHR<br />
Mediathek auf www.reeins.tv<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
ÜBERGANGSZEIT. „Erstmalig<br />
können wir nach zwei Jahren wieder<br />
mit einer Ausstellung an die<br />
Öffentlichkeit treten“, so Museumsvereinsobmann<br />
Ernst Hornstein.<br />
Dank großzügiger Leihgeber sei es<br />
gelungen, weitere Darstellungen<br />
nach den Koch-Retrospektiven<br />
2019 und 2020 zu zeigen. Der Bezirk<br />
Reutte sei durch seine Barockmaler<br />
der Zeiller-Dynastie weit über<br />
die Grenzen des Außerfern hinaus<br />
bekannt. Kurator Klaus Wankmiller<br />
erklärte anhand verschiedener<br />
Darstellungen, dass nach Ende des<br />
Rokoko 1770 mit seinen Schnörkeln,<br />
sseiner Verspieltheit und Pompösität<br />
die Einfachheit, Klarheit,<br />
Struktur und Harmonie in der Malerei<br />
Einzug hielten. Der Hintergedankedafür<br />
war die Einsparung von<br />
Kosten, da klassizistische Bauwerke<br />
oftmals einfacher und damit billiger<br />
auszuführen waren. Zu welchem<br />
Zeitpunkt genau das Rokoko endetet<br />
und der Klassizismus begann,<br />
sei nicht klar nachzuweisen. Oft<br />
sprach man in der Übergangszeit<br />
vom „Herbst des Barock“ oder vom<br />
„Frühling des Klassizismus“. „In der<br />
Ausstellung werden die Werke der<br />
Hochaltarblatt „Anbetung der Hirten“<br />
aus der Expositurkirche Hägerau von<br />
Joseph Degenhart.<br />
wichtigsten Vertreter dieser Epoche<br />
in unserer Region gezeigt“, so<br />
Wankmiller.<br />
INFO. Zur Ausstellung, die jeweils<br />
von Dienstag bis Samstag, von 13 bis 17<br />
Uhr, sowie jeden ersten Donnerstag im<br />
Monat bis 19 Uhr geöffnet ist, gibt es<br />
ein umfangreiches Rahmenprogramm,<br />
das mit dem Vortrag „Ein Farbenreiber<br />
Zeillers – Johann Christoph Haas“ am<br />
Donnerstag, dem 7. Juli, um 19 Uhr,<br />
im Museum im Grünen Haus beginnt.<br />
Es folgt am 9. Juli im Rahmen der<br />
Samstagskultur eine Fahrt nach Höfen<br />
und Elmen zu besonderen Bauwerken,<br />
die Joseph Anton Köpfle gestaltet hat.<br />
Weitere Termine und Informationen<br />
unter www.museum-reutte.at<br />
6./7. Juli 2022
S TELLENMARKT<br />
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Fax: … - 6613-19<br />
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6./7. Juli 2022<br />
Das Elektrizitätswerk Schattwald ist der Energiedienstleister<br />
des Tannheimer Tals. Für den Unternehmensausbau suchen wir:<br />
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Elektroinstallation oder einschlägiger Fachrichtung<br />
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selbstständiges und eigenverantwortliches Abwickeln von Baustellen<br />
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• Aufbau u. Verdrahtung von Steuerschränken u. Messverteileranlagen<br />
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wachsenden Unternehmen, ein leistungsgerechtes Grundgehalt<br />
abhängig von der Berufserfahrung und Ausbildung, Bereitschaft zur<br />
Überbezahlung entsprechender KV Gehälter sowie zusätzliche<br />
freiwillige Sozialleistungen, Möglichkeit von Arbeitszeitflexibilisierung<br />
Die Stellen sind auf eine langfristige Zusammenarbeit ausgerichtet.<br />
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an unseren Geschäftsführer Herrn Moritz.<br />
EW Schattwald, Schattwald Nr. 4, A-6677 Schattwald<br />
„Sag’s multi“<br />
Helin Agirdan vom BRG Reutte<br />
siegreiche Preisträgerin im Bundeswettbewerb<br />
(sas) Beim diesjährigen österreichweiten Wettbewerb „Sag’s<br />
multi“ wurde Helin Agirdan aus der 6A als siegreiche Preisträgerin<br />
im Rahmen einer großen Schlussveranstaltung im Wiener<br />
Rathaus ausgezeichnet.<br />
Eine klare Meinung einnehmen,<br />
den Mut, brisante Themen ansprechen,<br />
vor einem großen Publikum<br />
engagiert sprechen – das bewies Helin<br />
Agirdan aus der 6A-Klasse des BG/<br />
BRG Reutte beim diesjährigen österreichweiten<br />
Wettbewerb „Sag’s multi“,<br />
der unter der Schirmherrschaft<br />
von Bundespräsident Alexander van<br />
der Bellen durchgeführt wurde. Die<br />
Idee dieses Wettbewerbs ist es, gesellschaftlich<br />
aktuelle Themen aus der<br />
Perspektive Jugendlicher in mehrsprachiger<br />
Form darzustellen. Dadurch<br />
wird Verständnis für das Anders-Sein<br />
geweckt, Respekt und Toleranz werden<br />
gefördert, Mehrsprachigkeit wird<br />
als große Chance und Bereicherung<br />
für eine kulturell bunte Gesellschaft<br />
verstanden.<br />
WER IST WIR? Unter dem Leitthema<br />
„Wer ist Wir?“ gelang es Helin,<br />
mit Redebeiträgen zu den Themen<br />
„Politisches Engagement“, „Meine<br />
Rechte – Deine Rechte“ und „Menschenrecht<br />
– Menschenwürde“ bis ins<br />
Bundesfinale vorzudringen. Mit ihrer<br />
engagierten und lebendigen Art, zu<br />
Für ihre couragierte Rede zur Frage:<br />
„Wer ist wir?“ wurde Helin Agirdan vom<br />
BG/BRG Reutte als Preisträgerin des<br />
Bundeswettbewerbs „Sag’s multi“ ausgezeichnet.<br />
Foto: BG/BRG Reutte<br />
heißen Themen eine klare Position<br />
zu beziehen, konnte Helin Agridan<br />
die Jury überzeugen. Am vergangenen<br />
Sonntag wurde sie im Wiener<br />
Rathaus dafür als Preisträgerin geehrt.<br />
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SEIT 1922<br />
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Seite 23
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„Fräulein Stinnes und die Reise um<br />
die Welt“ von Lina Jansen, 444 S.,<br />
Blanvalet Verlag<br />
(mel) Gerade in der Ferienzeit<br />
suchen sich Leser Romane, um<br />
diese auf Reisen mitzunehmen<br />
oder selbst von den Erzählungen<br />
in andere Länder oder Zeiten<br />
versetzt zu werden. Der aktuelle<br />
Roman „Fräulein Stinnes und<br />
die Reise um die Welt“ von Lina<br />
Jansen erzählt uns von einem<br />
Abenteuer in vergangener Zeit,<br />
das zugleich faszinierend sowie<br />
auch berührend ist. Als 19<strong>27</strong> die<br />
Industriellentochter Clärenore<br />
Stinnes eine Reise mit einem<br />
Auto um die ganze Welt antritt,<br />
glauben nur wenige an den Erfolg<br />
des Wagnisses. Ohne große Unterstützung<br />
von ihrer Familie macht<br />
sich Stinnes mit zwei Technikern<br />
und einem Kameramann auf, um<br />
von Frankfurt aus über die Türkei<br />
und Syrien durch Russland sowie<br />
Asien quer durch Nord- und Südamerika<br />
bis nach Berlin zu reisen.<br />
Die Gefahren der fremden Länder<br />
hielten die Abenteurerin nicht ab,<br />
die Reise zu beenden und alles in<br />
ihren Reisetagebüchern festzuhalten,<br />
die Jansen nun in diesem Roman<br />
zusammenfasste.<br />
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(mel) Auch das Buch „Hotel<br />
Portofino“ entführt uns in die<br />
gleiche Zeitepoche, ins Jahr 1926.<br />
Mit einem Hauch von Nostalgie<br />
erzählt uns JP O´Connell die<br />
Geschichte um ein Hotel an der<br />
italienischen Rivera. Als das britische<br />
Ehepaar Cecil und Bella<br />
Ainsworth mit ihrer Investition<br />
in ihren luxuriösen Traum von<br />
einem Resort für Urlauber der<br />
Upperclass bemerken sich übernommen<br />
zu haben, schmieden<br />
sie Pläne, ihren Sohn mit einer<br />
reichen Tochter, die bei ihnen<br />
gastiert, zu verheiraten. Die Tatsache,<br />
dass es sich dabei um die<br />
Tochter des ehemaligen Geliebten<br />
von Bella handelt, verstrickt alle<br />
Beteiligten in seltsame Begebenheiten.<br />
Dass Sohn Lucian sich<br />
der Kunst verschreibt und der<br />
Gesellschaft vieler Damen nicht<br />
abgeneigt ist, tut sein Übriges um<br />
Erhältlich bei<br />
„Hotel Portofino“ von JP<br />
O´Connell, 384 S., Dumont Verlag<br />
die Probleme anzuheizen und die<br />
Gemütslage zwischen dem Ehepaar<br />
Ainsworth zu verschärfen.<br />
Trotz alledem erlebt der Leser einen<br />
unvergesslichen italienischen<br />
Sommer der wilden Zwanziger.<br />
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RUNDSCHAU Seite 24<br />
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RUNDSCHAU Seite 25
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RUNDSCHAU Seite 26 6./7. Juli 2022
PRAKTIKANT<br />
6./7. Juli 2022<br />
Die Oberländer Rundschau GmbH hat seit ihrer Gründung vor über 40 Jahren den<br />
Tiroler Medienmarkt entscheidend mitgeprägt und verändert. Mit der Wochenzeitung<br />
Rundschau, den Online-Portalen und TV-Auftritten ist das Mediahaus zu einem der<br />
wichtigsten Player am heimischen Markt avanciert.<br />
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Wenn du dich angesprochen fühlst, freuen wir uns sehr<br />
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RUNDSCHAU Seite <strong>27</strong>
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• selbständiges und eigenverantwortliches Arbeiten in der<br />
Neukundenakquisition sowie innerhalb eines bestehenden Kundenstocks<br />
• ein hohes Maß an Motivation und Einsatzbereitschaft zur Entwicklung von<br />
Kundenbeziehungen<br />
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RUNDSCHAU Seite 28 6./7. Juli 2022
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RUNDSCHAU Seite 29
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großzügige Sponsoring sind wir für die kommende Fußballsaison bestens ausgestattet und fiebern schon unseren ersten Erfolgen in den neuen Dressen entgegen!“,<br />
bedankt sich FC Lechaschau-Obmann Philipp Schmidhofer bei Menderes Kocak. „Bis bald in der Lecharena!“<br />
Fotos: FC Lechaschau<br />
RUNDSCHAU Seite 32<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
6./7. Juli 2022
Kids-Cup in Reutte<br />
Tolle Erfolge für den Leichtathletik-Nachwuchs<br />
Foto: Witting<br />
Der SV Reutte Zweigverein Leichtathletik war Veranstalter der dritten Station des Kids-Cups. Die heimischen Athleten konnten bei den Bewerben tolle Erfolge erringen.<br />
(sas) Der SV Reutte Zweigverein<br />
Leichtathletik war Veranstalter der<br />
dritten Station des Kids-Cups. Bei<br />
herrlichem Sommerwetter waren<br />
über 90 Kinder aus ganz Tirol mit<br />
großer Begeisterung in Reutte am<br />
Start.<br />
Für Leano Braun, Michael Kollnig,<br />
Jakob Presslauer, Angelo Rief, Julian<br />
Sonnweber und Tobias Strobl war es<br />
der erste Wettkampf, den sie aber alle<br />
großartig meisterten. Sie waren bei der<br />
MU8 am Start. Den Gummiring-Wurf<br />
und den Hindernissprint gewann Angelo<br />
Rief vor Michael Kollnig und Julian<br />
Sonnweber. Die Ränge drei bis sechs<br />
mit dem Gummiring belegten Tobias<br />
Strobl, Julian Sonnweber, Leano Braun<br />
und Jakob Presslauer. Beim Hindernissprint<br />
gingen die Ränge drei bis sechs<br />
an Michael, Jakob, Leano und Tobias.<br />
Den Softspeer-Bewerb gewann Tobias,<br />
die weiteren Ränge belegten Angelo, Julian,<br />
Leano, Michael und Jakob. Auch<br />
für die gleichaltrigen Mädchen war es<br />
der erste Wettkampf. Miriam Rauth war<br />
dabei eine Klasse für sich: Sie gewann<br />
alle drei Bewerbe. Julia Alomar belegte<br />
im Hindernissprint und im Gummiring-Wurf<br />
den zweiten Rang, mit dem<br />
Softspeer wurde sie Dritte. Bei den<br />
MU10 konnten sich Jannis Braun mit<br />
dem Softspeer und Leandro Santa beim<br />
Hindernissprint als Sieger feiern lassen.<br />
Leandro belegte mit dem Gummiring<br />
den zweiten Rang. Niklas Burmeister<br />
(erster Wettkampf) wurde Vierter vor<br />
Jannis. Die Ränge sieben und acht belegten<br />
Jakob Deutsch und Elias Maier<br />
(erster Wettkampf). Die Ränge zwei,<br />
vier, sechs und sieben gab’s mit dem<br />
Softspeer für Leandro, Niklas, Jakob<br />
und Elias. Im Hindernissprint belegten<br />
Jannis, Niklas, Jakob und Elias die Ränge<br />
zwei, fünf, sieben und acht. Bei der<br />
WU10 lief es nicht so gut. Lara Alomar,<br />
Freya-Elin Pelgrim und Maria Taferner<br />
wurden mit dem Gummiring bei ihrem<br />
ersten Wettkampf Fünfte, Zehnte und<br />
Elfte. Mit dem Softspeer war Freya die<br />
Beste, sie wurde Sechste. Die Plätze neun<br />
und zehn belegten Lara und Maria. Im<br />
Hindernissprint wurde Freya Fünfte,<br />
für Lara gab es Platz sieben und Maria<br />
wurde Elfte. Bei der WU12 konnte sich<br />
Mellissa Braun zu zwei Siegen gratulieren<br />
lassen. Sie gewann den Gummiring-<br />
Wurf und mit dem Softspeer. Über die<br />
60 m Hürden belegte sie den zweiten<br />
Rang. Leni Deutsch wurde mit dem<br />
Softspeer Zweite, Helena Schuster reihte<br />
sich auf dem fünften Platz ein. Über<br />
die 60 m Hürden belegten Helena und<br />
Ronja Kunze bei ihrem ersten Wettkampf<br />
die Ränge sieben und zehn, Leni<br />
wurde Elfte. Die Plätze neun, zwölf<br />
und vierzehn erreichten Helena, Ronja<br />
und Leni mit dem Gummiring. Bei der<br />
MU12 gab’s nur einen Stockerlplatz für<br />
die Reuttener Vertreter: David Tschauko<br />
mit dem Softspeer. Felix Horninger<br />
und Valentino Santa belegten die Ränge<br />
sieben und neun. Mit dem Gummiring<br />
tauschten Valentino und Felix die Plätze,<br />
David wurde Sechster. Über die 60<br />
m Hürden fanden sich David, Valentino<br />
und Felix auf den Rängen fünf, acht<br />
und zehn. Raffael Vent gewann Gold<br />
im Diskuswurf und im Speerwurf. Er<br />
verwies Dominik Haas jeweils auf den<br />
zweiten Rang. Im Hochsprung konnte<br />
sich Dominik über den Sieg freuen,<br />
Raffael wurde Dritter vor Maximillian<br />
Brandner. Über die 60 m Hürden belegten<br />
Dominik, Raffael und Maxi die<br />
Ränge zwei, drei und vier. Mit dem Diskus<br />
schaffte Maxi den dritten und im<br />
Speerwurf den vierten Rang.<br />
NEUE VE<strong>RE</strong>INS<strong>RE</strong>KORDE. Bei<br />
der WU14 gab es zwei Siege für die<br />
Reuttener Leichtathleten – jeweils mit<br />
neuem Vereinsrekord. Linda Storf gewann<br />
das Diskuswerfen und verbesserte<br />
den Vereinsrekord von Sophia Insam<br />
aus dem Jahr 2018 um 8 cm auf 19,48<br />
Meter. Sofia Berger wurde Zwölfte. Den<br />
zweiten Vereinsrekord schaffte Lea Kerber<br />
mit dem Speer. Sie verbesserte den<br />
bestehenden von Tamara Senn aus dem<br />
Jahr 1991 um 66 cm auf 29,86 Meter.<br />
Mit dieser Leistung ist sie auch die Nr.<br />
1 in der Österreichischen Bestenliste der<br />
U14. Linda belegte den dritten und Sofia<br />
den dreizehnten Rang. Über die 60<br />
m Hürden belegten Lea, Linda, Hannah<br />
Taferner die Ränge zwei, vier und elf.<br />
Hannah war im Hochsprung die Beste<br />
aus Reuttener Sicht, sie wurde Dritte vor<br />
Linda (4.), Lea (7.) und Sophia (14.). Die<br />
Mixed Staffel mit Lea, Dominik, Raffael<br />
und Linda feierte bei der U14 einen<br />
überlegenen Sieg über 4x100 m. Bei U12<br />
wurden Leni, Felix, David und Melissa<br />
Zweite über die 4x75 m und über die<br />
4x50 m belegten bei der U10 Jannis, Nikla,<br />
Freya und Leandro den zweiten und<br />
Angelo, Jakob Deutsch, Jakob Presslauer<br />
und Miriam den dritten Rang.<br />
Starker Auftritt in Linz<br />
Leichtathleten des Gymnasiums Reutte feierten Erfolge bei der Bundesmeisterschaft in Oberösterreich<br />
(sas) Nach zwei Jahren Coronapause fanden endlich wieder Bundesmeisterschaften<br />
für Schulen in der Leichtathletik statt. Nach dem Doppelsieg bei<br />
der Landesmeisterschaft in Schwaz, Ende Mai, traten die beiden Leichtathletik<br />
Teams des BG/BRG Reutte am 21. Juni die Reise nach Linz an und<br />
konnten das Bundesland Tirol mit hervorragenden Leistungen vertreten.<br />
6./7. Juli 2022<br />
Die Reuttener Burschen gingen<br />
hochmotiviert an den Start und stellten<br />
einige persönliche Bestleistungen<br />
auf. So übersprang Jonathan Tschauko<br />
beim Hochsprung die Latte bei einer<br />
Höhe von 1,72 Metern. Leonhard Jäger<br />
konnte seine Hochform beim Kugelstoßen<br />
erneut abrufen und überraschte die<br />
Konkurrenz mit einer Weite von 15,93<br />
Metern. Durch weitere ausgezeichnete<br />
Lauf-, Stoß- und Sprungleistungen von<br />
Lukas Herzinger, Jeremy Baum, Jonas<br />
Music und Otto Matreux erzielten die<br />
Gymnasiasten den dritten Gesamtrang.<br />
Auch die Ergebnisse des Mädchenteams<br />
konnten sich sehen lassen. Sophia Insam<br />
erzielte beispielsweise beim Weitsprung<br />
eine Weite von 4,80 Metern und<br />
im Kugelstoß landete die 3-Kilo Kugel<br />
bei 11,98 Metern. Mit sehr guten Leistungen<br />
von Cornelia Grohmann, Maria<br />
Hohenrainer, Hanna-Fleur Hoek, Laura<br />
Kerber und Leonie Schennach erreichte<br />
das Team der Schülerinnen den guten 6.<br />
Gesamtrang.<br />
AUSTAUSCH UND KONTAKTE.<br />
Natürlich nutzten die Burschen und<br />
Mädchen die Gelegenheit, endlich wieder<br />
neue Kontakte mit jungen Sportlerinnen<br />
und Sportlern aus anderen Bundesländern<br />
knüpfen zu können.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Das Leichtathletik-Team des BG/BRG Reutte hinterließ in Linz einen deutlichen<br />
Fußabdruck.<br />
Foto: Herzinger<br />
Seite 33
Vereinsmeisterschaft<br />
Toller Saisonabschluss<br />
der Schwimmer in der Alpentherme Ehrenberg<br />
(sas) Nach zwei Jahren Coronapause konnten am Samstag, dem 25.<br />
Juni, die Vereinsmeisterschaften des Zweigvereins Schwimmen wieder<br />
durchgeführt werden. Fast 50 Kinder und Jugendliche nahmen daran teil.<br />
SC Breitenwang gewinnt<br />
Herren- und Duo-Turnier in Vils<br />
Endlich konnte wieder eine Vereinsmeisterschaft durchgeführt werden! Die<br />
Schwimmer des SV Reutte freuten sich und bestritten einen fairen Wettkampf.<br />
Besonders für die Nachwuchsschwimmer<br />
ist dies die erste Möglichkeit, sich mit<br />
anderen zu messen, aber auch zu zeigen,<br />
was sie im letzten Jahr gelernt haben. Alle<br />
Schwimmer traten in den Disziplinen<br />
Brust, Kraul und Rücken an. Es herrschte<br />
eine tolle Stimmung, der Wettkampf<br />
konnte zügig abgewickelt werden. Großer<br />
Dank gebührt der Belegschaft der Therme,<br />
die das große Becken ausschließlich dem<br />
Schwimmverein zur Verfügung stellte.<br />
Olaf Fiedler ist bereits seit fünf Jahren<br />
Vereinsmitglied und seit 2018 als Trainer<br />
der Leistungsgruppe tätig. Dem neu gewählten<br />
Vorstand gehören außerdem<br />
Lena Schröcker (Obmann-Stellvertreterin),<br />
Andreas Sloboda (Sportwart), Anna<br />
Bader (Kassierin) und Tamara Dablander<br />
(Schriftführerin) an. Kassaprüfer sind<br />
Karl-Heinz Hesche und Udo Friedsam.<br />
Für ihren großen und langjährigen Einsatz<br />
für den Schwimmverein dankte<br />
die Jahreshauptmannschaft dem scheidenden<br />
Obmann Kurt Hohenrainer und<br />
seinem Stellvertreter Michael Steiner<br />
herzlich.<br />
NEUZUGÄNGE ERWÜNSCHT.<br />
Nach der Vereinsmeisterschaft am 25.<br />
Juni hat für das Schwimmtraining in<br />
der Alpentherme Ehrenberg die Sommerpause<br />
bereits begonnen. Mitte September<br />
beginnt das Training wieder.<br />
Neuaufnahmen in den Schwimmverein<br />
für Kinder und Erwachsene sind im<br />
Oktober möglich, der Termin für das<br />
RUNDSCHAU Seite 34<br />
Foto: Hohenrainer<br />
STOCKERLPLÄTZE. Die Vereinsmeister<br />
wurden nach der 1000-Punkte<br />
Tabelle ermittelt. Bei den Mädchen<br />
siegte Rabea Willmann, Zweite wurde<br />
Lorena Tröber. Platz drei ging an<br />
Sophia Haid. Bei den Burschen war<br />
Pius Willmann erfolgtreich und wurde<br />
Vereinsmeister. Elias Brunnsteiner<br />
(Platz zwei) und Anthony Daudrich<br />
(Platz drei) gesellten sich zu ihm aufs<br />
Stockerl.<br />
Generationswechsel<br />
beim Zweigverein Schwimmen<br />
20-jähriger Olaf Fiedler übernimmt Obmannschaft<br />
(sas) Am Mittwoch, dem 29. Juni, fand die Jahreshauptversammlung<br />
des SVR-Zweigvereins Schwimmen mit Neuwahl des Vorstandes statt.<br />
Kurt Hohenrainer legte nach vier Jahren die Obmannschaft nieder. Er<br />
wird vom erst 20-jährigen Olaf Fiedler abgelöst.<br />
Der neue Vorstand des SVR Zweigverein<br />
Schwimmen. Foto: Kurt Hohenrainer<br />
Vorschwimmen wird zeitnah bekannt<br />
gegeben. Derzeit werden noch Helfer<br />
für die Unterstützung beim Kindertraining<br />
gesucht. Weitere Informationen<br />
sind auf der Webseite unter www.svrschwimmen.at<br />
zu finden.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Die erfolgreichen Stocksportler des SC Breitenwang: Roland Hechenblaikner, Dieter<br />
Adler und Markus Hechenblaikner (vorne v.l.) und Alexander Hechenblaikner,<br />
Gerald Geirhofer und Wolfgang Hechenblaikner (hinten v.l.). Foto: SC Breitenwang<br />
(sas) Die Stockschützen des SC Breitenwang<br />
nahmen am Internationalen<br />
Gedenkturnier in Vils teil und spielten<br />
von Beginn an um den Sieg mit. Ohne<br />
Niederlage mit nur zwei Unentschieden<br />
gewann Breitenwang mit den Spielern<br />
Wolfgang Hechenblaikner, Dieter Adler,<br />
Alexander und Roland Hechenblaikner<br />
das Gedenkturnier vor den<br />
deutschen Mannschaften aus Stötten<br />
und Füssen. Am Nachmittag spielten<br />
Außerferner Stocksportliga – Sommer 2022<br />
4. Runde, 29. Juni, Pinswang – Gruppe A Punkte Stocknote<br />
1. SV Reutte 6:2 1,576<br />
2. SV Lechaschau 1 6:2 1,324<br />
3. SBF Pflach Team Jugend 4:4 1,132<br />
4. ESF Pinswang 1 4:4 0,717<br />
5. SBF Pflach Team II 0:8 0,000<br />
Gesamtergebnisse nach 4 Runden<br />
1. SV Lechaschau 1 (Aufstieg in Meistergruppe) 23:9 2,158<br />
2. SBF Pflach Team Jugend (Aufstieg in Meistergruppe) 22:10 0,982<br />
3. SV Reutte (Aufstieg in Meistergruppe) 21:11 1,321<br />
4. ESF Pinswang 1 10:22 0,841<br />
5. SBF Pflach Team II 4:28 0,353<br />
4. Runde, 29. Juni, Pinswang – Gruppe B Punkte Stocknote<br />
1. SBF Pflach Team 1 7:5 1,192<br />
2. ESF Pinswang 2 7:5 0,846<br />
3. SV Lechaschau 2 6:6 1,250<br />
4. SSV Vils 4:8 0,802<br />
Gesamtergebnisse nach 4 Runden<br />
1. SBF Pflach Team 1 (Aufstieg in Meistergruppe) 28:14 1,474<br />
2. SV Lechaschau 2 (Aufstieg in Meistergruppe) 25:17 1,405<br />
3. SSV Vils 17:25 0,792<br />
4. ESF Pinswang 2 14:28 0,604<br />
EMAIL<br />
dann Gerald Geirhofer und Markus<br />
Hechenblaikner das Internationale<br />
Duo-Turnier. Ohne Niederlage konnten<br />
die Breitenwanger mit vier Punkten<br />
Vorsprung auf den TSV Kellmünz (D)<br />
und die Spielgemeinschaft SV Vils/<br />
ESF Pinswang gewinnen. Für den SC<br />
Breitenwang war dies sportlich wieder<br />
ein gelungenes Wochenende und gibt<br />
großen Aufschwung für die kommenden<br />
Turniere.<br />
ausserferner@rundschau.at<br />
6./7. Juli 2022
Langsam neigt sich die Meisterschaft dem Ende zu. Die Mannschaften<br />
gaben noch einmal alles, um vielleicht doch noch überraschen zu<br />
können.<br />
DAMEN. Im Lokalderby zwischen<br />
Breitenwang und Pflach setzten sich die<br />
Damen aus Breitenwang durch. Anna<br />
Telser und Beatrix Weibel entschieden<br />
die Einzel für Pflach, während Nadine<br />
Tschiderer, Angelika Marktl und Sophia<br />
Müller für die Breitenwanger siegten.<br />
Beide Doppel gingen an Breitenwang.<br />
Es siegten Angelika Marktl/Nadja Holzknecht<br />
und Nadine Tschiderer/Sophia<br />
Müller. Die Lermooser Damen siegten<br />
souverän gegen Innsbruck. Alexandra Bubendorfer,<br />
Alyssa Baur, Lara Lorang und<br />
Agnes Stangl schlugen ihre Gegnerinnen<br />
im Einzel. Beide Doppel gingen ebenfalls<br />
an Lermoos. Es siegten Alexandra Bubendorfer/Alyssa<br />
Baur und Lara Lorang/Eva<br />
Fasser. Im Lokalderby setzten sich die<br />
Ehrwalder Damen gegen das Team aus<br />
Reutte durch. Sophia Wohlgenannt, Florentina<br />
Muysers und Romy Rieder entschieden<br />
die Einzel für Ehrwald. Hanna<br />
Immler und Natalie Schmid siegten für<br />
Reutte. Das Doppel Silvia Ginther/Natalie<br />
Schmid ging an Reutte, das Doppel<br />
Sophia Wohlgenannt/Romy Rieder an<br />
Ehrwald.<br />
SENIORINNEN. Die 45+Damen<br />
des TC Lechaschau gewannen gegen die<br />
Mannschaft des TC Kolsass drei Einzel<br />
und ein Doppel, wurden damit Gruppensieger<br />
und spielen nächste Woche um den<br />
Titel des Tiroler Meisters gegen Hopfgarten.<br />
Die Seniorinnen des TC Pflach fuhren<br />
mit einem klaren Sieg gegen Landeck<br />
wieder nach Hause. Monika Burtscher,<br />
Eva Wolf, Gerlinde Lorang, Maria Griesser<br />
und Hannelore Pahle entschieden<br />
die Einzel für sich. Auch beide Doppel<br />
gingen an die Außerferner. Es siegten Eva<br />
Wolf/Gerlinde Lorang und Maria Griesser/Hannelore<br />
Pahle.<br />
HER<strong>RE</strong>N. Die Breitenwanger Herren<br />
hatten in der Landesliga gegen Seefeld<br />
wenige Chancen. Bernd Scholz holte im<br />
6./7. Juli 2022<br />
Von Bernadette Wolf<br />
Tennis-Meisterschaftsrunde 8<br />
Lechaschauer Seniorinnen spielen um Tiroler Meister<br />
Einzel einen Punkt und mit Simon Reichel<br />
im Doppel den zweiten Punkt. In der<br />
Bezirksliga 2 mussten sich die Herren aus<br />
Ehrwald knapp der Mannschaft aus Tarrenz<br />
geschlagen geben. Dominik Bader<br />
und Johannes Weber holten im Einzel<br />
zwei Punkte, die Doppel Dominik Bader/<br />
Julian Holzer und Max Weber/Johannes<br />
Weber gingen ebenfalls an Ehrwald. Für<br />
die Weißenbacher Herren konnte nur das<br />
Doppel Pascal Mair/Mario Langmann einen<br />
Ehrenpunkt erspielen. Die Lechtaler<br />
Herren siegten souverän gegen Ischgl.<br />
Andreas Dietz, Tomas Koning, Christian<br />
Forstinger, Jakob Matti, Thomas<br />
Walch und Alexander Wolf gewannen<br />
ihre Einzel, die Doppel Tomas Koning/<br />
Alexander Wolf und Josef Kapeller/Peter<br />
Matti gingen ebenfalls an die Lechtaler.<br />
Die Herrenmannschaft aus Reutte hatte<br />
keine Chancen gegen den starken Gegner<br />
aus Fließ. Auch bei den Herren kam es<br />
zum Lokalderby zwischen Breitenwang<br />
und Pflach, bei dem sich wie bei den Damen<br />
ebenfalls Breitenwang durchsetzte.<br />
Für Breitenwang gewannen Andreas Gruber,<br />
Markus Seidel, David Lausecker und<br />
Andreas Hosp die Einzel, für Pflach Erik<br />
Müller und Alexander Trefalt. Die beiden<br />
Doppel Andreas Gruber/David Lausecker<br />
und Simon Weirather/Andreas Hosp<br />
gingen an Breitenwang, für Pflach gewann<br />
das Doppel Manfred Walch/Erik Müller.<br />
SENIO<strong>RE</strong>N. Die Pflacher 35+Herren<br />
hatten wenige Chancen gegen den<br />
starken Gegner aus Natters. Markus<br />
Schuler holte den Ehrenpunkt im Einzel.<br />
Die Ehrwalder Jungsenioren mussten sich<br />
der Mannschaft in Haiming geschlagen<br />
geben. Markus Tomelic besiegte seinen<br />
Gegner im Einzel. Das Doppel Marco<br />
Jäger/Markus Tomelic ging an Ehrwald.<br />
Die Breitenwanger Senioren mussten sich<br />
der Mannschaft aus Landeck geschlagen<br />
geben. Kurt Holzknecht entschied das<br />
Einzel für sich. Das Doppel Kurt Holzknecht/Zoran<br />
Mihajlovic ging an die Außerferner.<br />
Die Reuttener Herren mussten<br />
Knappe Niederlage<br />
Ehrwalder Tennisherren<br />
mussten sich in Tarrenz geschlagen geben<br />
(sas) Ein knappes 4:5 musste die<br />
erste Herrenmannschaft der Ehrwalder<br />
in Tarrenz einstecken. Nach den Einzelspielen<br />
lagen die Außerferner mit<br />
2:4 zurück. Da wäre bei den Doppel-<br />
Einsätzen noch alles möglich gewesen<br />
– und beinahe wäre es so gekommen.<br />
Bader/Holzer und J. Weber/M. Weber<br />
gewannen ihre Partien. Die Paarung<br />
Gläser/Gabriel musste sich erst im Tiebreak<br />
knapp mit 8:10 geschlagen geben.<br />
Insgesamt eine solide Leistung der Ehrwalder<br />
Truppe, die sich damit nach dem<br />
vorjährigen Aufstieg in der neuen Spielklasse<br />
gut eingelebt hat.<br />
Foto: Privat<br />
Bei dieser Meisterschaftsbegegnung<br />
gab es eine Premiere: Johannes Weber<br />
hat, seit er in der Truppe der Ehrwalder<br />
kämpft, sein erstes Einzel gewonnen.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
David Lausecker siegte für Breitenwang.<br />
RS-Fotos: Wolf<br />
(bw) DAMEN. Landesliga: TC<br />
Pflach – TC Breitenwang 2:5, TC<br />
Raiffeisen Lermoos – ITC-ASKÖ 6:1.<br />
Bezirksliga 2: TC Raiba Ehrwald – SV<br />
Reutte 4:3.<br />
SENIORINNEN. 45+Landesliga<br />
A: TC Lechaschau – TC Kolsass 4:3,<br />
55+Landesliga A: TC Landeck – TC<br />
Pflach 0:7.<br />
HER<strong>RE</strong>N. Landesliga: TC Seefeld<br />
– TC Breitenwang 1 7:2. Bezirksliga 2:<br />
TC Tarrenz – TC Raiba Ehrwald 5:4,<br />
TC Sölden – TC Weißenbach 8:1. Bezirksliga<br />
3: TC Lechtal – TC Ischgl 2<br />
sich geschlagen geben. Den Ehrenpunkt<br />
holte Peter Beck im Einzel. Die 60+Herrenmannschaft<br />
aus Pflach siegte gegen<br />
Zirl. Klaus Peter Kather, Erich Waldner<br />
und Herbert Kriegisch entschieden<br />
die Einzel für sich. Die beiden Doppel<br />
Herbert Kriegisch/Klaus Krippner und<br />
Manfred Walch/Erich Waldner gingen<br />
an die Außerferner. Die Reuttener Doppelmannschaft<br />
musste sich dem Gegner<br />
aus dem Pitztal geschlagen geben. Walter<br />
Pittracher/Johann Grabenhofer holten<br />
den Ehrenpunkt. Zwei der vier Doppel<br />
gingen im Champions Tiebreak an die<br />
Pitztaler. Die Doppelmannschaft des TC<br />
Pflach besiegte die Mannschaft in Inzing.<br />
Frank Binus/Bruno Dengg, Bruno Dengg/Wolfgang<br />
Wienhold und Frank Binus/<br />
Hermann Schneider entschieden drei der<br />
vier Doppel für Pflach. Die Reut-tener<br />
65+Herren ließen dem Gegner aus Kitzbühel<br />
keine Chance. Walter Pittracher,<br />
Hans Egger, Paul Aste und Roland Hilsenbeck<br />
besiegten ihre Gegner im Einzel.<br />
Beide Doppel gingen an Reutte. Es siegten<br />
Hans Egger/Paul Aste und Walter Pittracher/Roland<br />
Hilsenbeck. Die Reuttener<br />
65+Herrenmannschaft hatte wenig Chancen<br />
gegen den starken Gegner in Ebbs.<br />
Die 70+Herren des TC Raiba Ehrwald<br />
erspielten ein Unentschieden gegen Wattens.<br />
Ernst Tlusty, Rudolf Sauerwein und<br />
Sebastian Wacker besiegten ihre Gegner<br />
im Einzel. Die Doppel gingen an Wattens.<br />
Die Polizei warnt vor Internetbetrug – Phishing SMS<br />
(sas) Eine 24-jährige Österreicherin<br />
erhielt am 23. Juni eine SMS, von der<br />
sie glaubte, sie sei von ihrer Hausbank.<br />
Die Frau sollte auf einen Link klicken,<br />
da ihre ID App aktualisiert werden sollte.<br />
Dieser Aufforderung kam die 24-Jährige<br />
nach und klickte abermals auf einen weiteren<br />
Link, der sich auf einer Homepage<br />
öffnete. Ein paar Tage später versuchte<br />
sie vergeblich mit der Bankomatkarte<br />
zu bezahlen und bemerkte schließlich,<br />
dass auf ihrem Konto Geld fehlte. Sofort<br />
kontaktierte sie die Bank, die die<br />
Geschädigte informierte, dass sie Opfer<br />
einer Betrugs-SMS geworden sei. Bereits<br />
Ergebnisse<br />
Simon Reichel siegte im Doppel mit<br />
Bernd Scholz.<br />
8:1, TC Fließ – SV Reutte 9:0, TC Breitenwang<br />
2 – TC Pflach 6:3.<br />
SENIO<strong>RE</strong>N. 35+Landesliga B:<br />
TC Pflach – TC Natters 1:6. 35+Bezirksliga<br />
1: TC Raiba Haiming – TC<br />
Raiba Ehrwald 5:2. 45+ Bezirksliga 1:<br />
TC Breitenwang – TC Landeck 2:5.<br />
45+Bezirksliga 2: TC Parkclub Igls –<br />
SV Reutte 6:1. 60+ Landesliga B: TC<br />
Zirl – TC Pflach 2:5. 60+Doppel: SV<br />
Reutte – TC Raika Pitztal 1:3, SU Inzing<br />
– TC Pflach 1:3. 65+Landesliga A:<br />
TC Ebbs – SV Reutte 6:0. 70+Landesliga<br />
A: TC Wattens – TC Raiba Ehrwald<br />
3:3.<br />
am Tag der SMS sei zudem ein mittlerer<br />
vierstelliger Betrag abgebucht worden.<br />
ACHTUNG! Kein seriöses Unternehmen<br />
oder Bankinstitut fordert per<br />
Email oder SMS zur Eingabe von persönlichen<br />
Daten wie Passwörtern oder<br />
Nutzerdaten usw. auf. Daher niemals<br />
auf angegebene Links klicken. Bei E-<br />
Mails die Adresszeile des Webbrowsers<br />
überprüfen. Oft reicht ein Blick, um zu<br />
erkennen, dass es sich gar nicht um die<br />
richtige Website handelt. Wenn man sich<br />
nicht sicher ist, die einem bekannte und<br />
gewohnte Adresse per Hand eingeben.<br />
Seite 35
Tourentipp 9<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
Bergtour zur Holzgauer Wetterspitze – 2.895 Meter<br />
Schwierigkeit T3+/UIAA II, Lechtaler Alpen<br />
(RS) Es gibt mehrere Möglichkeiten, zur Holzgauer Wetterspitze<br />
zu gelangen. Wir stellen den Zustieg durch das Sulzltal, vorbei<br />
an der Sulzlalm – 1.466 m – und der Frederick-Simms Hütte –<br />
2.084 m – vor. Die Tour verlangt in einigen ausgesetzten Stellen<br />
kurz vor dem Gipfel den II UIAA Grad ab. Sie sollte besonders<br />
wegen ihrer Länge nicht unterschätzt werden. Der Zustieg durch<br />
das Sulzltal kann mit Benutzung eines Bikes verkürzt werden.<br />
Fotos: www.mafia-photography.com<br />
Man steigt oder fährt mit dem<br />
Bike vom kleinen Parkplatz in<br />
Stockach los, passiert den Sulzlbach<br />
und gelangt über eine Forststrasse<br />
durch mehrere Tunnel bis zu der<br />
Sulzlalm. Von hier kommt man zu<br />
Fuß in ca. 1,5–2 Stunden zur Frederick-Simms<br />
Hütte. Die Frederick-<br />
Simms-Hütte wurde 1907 errichtet<br />
und diente zunächst als Jagdhütte.<br />
Der Aufbau wurde von Frederick<br />
Simms finanziert. 1953 wurde die<br />
Kontakt<br />
kontakt@lechtal-guiding.com<br />
www.lechtal-guiding.com<br />
Tel. 0676 972 059<br />
Hütte wegen beträchtlicher Schäden<br />
geschlossen, sie drohte abzurutschen.<br />
Zwischen 1956–1961 wurde<br />
die Frederick-Simms-Hütte neu aufgebaut<br />
und wird seitdem mit einer<br />
Materialseilbahn beliefert. Von der<br />
Frederick-Simms-Hütte peilt man<br />
das Fallenbacher Joch auf 2.753 m<br />
an. Von hier traversiert man in nördlicher<br />
Richtung, um den steilen Gipfelaufbau<br />
über eine teils drahtseilgesicherte<br />
Passage zu ersteigen. Die<br />
ausgesetzten Stellen des Gipfelaufbaus<br />
verlangen den II UIAA Grad,<br />
Schwindelfreiheit und sicheres Steigen.<br />
Der Abstieg erfolgt auf dem<br />
gleichen Wege. Das rote Gestein der<br />
Feuerspitze dominiert beim Abstieg<br />
in das Fallenbacher Joch.<br />
Toller Team- und Sportsgeist<br />
Team 1 des SC Breitenwang Special Handicap erreichte schnellste Zeit bei der Lechaschau Challenge<br />
(sas) Am Sonntag, dem 26. Juni, fand bei schönstem Sommerwetter<br />
die 10. Lechaschau Challenge statt. Die Sportler und Funktionäre des<br />
SC Breitenwang Special Handicap nutzten die Veranstaltung, um gemeinsam<br />
Sport zu betreiben – und zur Kameradschaftspflege.<br />
RUNDSCHAU Seite 36<br />
Foto: Privat<br />
Sigurd Stütz, Florian Auer, Isolde Haissl, Christian Thomsen, Daniel Stütz, Wolfgang<br />
Haissl (v.l.) und Alexander Haissl (vorne) freuten sich bei der Lechaschau<br />
Challenge über das kameradschaftliche Erlebnis und die sportlichen Erfolge.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
Obmann Wolfgang Haissl,<br />
Leichtathletikbetreuer Sigurd Stütz<br />
und die beiden Sportler Alexander<br />
Haissl und Daniel Stütz bildeten<br />
das Team „SCB Para Team 1“.<br />
Schwimmtrainerin Isolde Haissl<br />
und die Sportler Liselotte Heiss,<br />
Florian Auer und Christian Thomsen<br />
traten als „SCB Para Team 2“<br />
an. Den Sieg mit der besten Mittelzeit<br />
zu erreichen war für die Sportler<br />
kein Anreiz. Vielmehr wollten<br />
sie versuchen, die vier Disziplinen<br />
Biken, Schwimmen, Walken<br />
und Laufen schnellstmöglich zu<br />
absolvieren. Besonders motiviert<br />
waren Alexander Haissl und Daniel<br />
Stütz, die wieder einmal vor<br />
heimischem Publikum antreten<br />
konnten. Beide Teams gingen voller<br />
Begeisterung an den Start und<br />
konnten tolle Leistungen zeigen:<br />
Das „SCB Para Team 2“ konnte mit<br />
einer Zeit von 53:52:16 Minuten<br />
die viertschnellste Zeit erreichen.<br />
Mit 47:09:94 Minuten schaffte das<br />
„SCB Para Team 1“ die schnellste<br />
Zeit des Tages. Die Freude, das sich<br />
gesetzte Ziel geschafft zu haben,<br />
war groß. Nachdem sich alle von<br />
den Anstrengungen erholt hatten,<br />
fand der gemütliche Teil der Veranstaltung<br />
im Zelt statt. Bei gutem<br />
Essen und Getränken wurde noch<br />
lange zusammengesessen und gefeiert<br />
– und so fassten alle schnell<br />
den Beschluss, auch 2023 wieder<br />
an der Challenge teilzunehmen.<br />
TEL.<br />
Anzeigenannahme:<br />
05672 71313<br />
S tandesamtliches<br />
geboren wurden<br />
<strong>27</strong>.6. Halil (Dilara und Caglar Calayir aus<br />
Reutte)<br />
gestorben sind<br />
24.6. Hildegard Bailom, Lechaschau<br />
<strong>27</strong>.6. Hermine Hildegard Schretter,<br />
Ehrwald<br />
<strong>27</strong>.6. Georg Poberschnigg, Lermoos<br />
6./7. Juli 2022
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Pfarrkirche St. Anna<br />
Donnerstag, 7.7.: 11 Uhr Schulgottesdienst<br />
NMS-Königsweg.<br />
Freitag, 8.7.: 8 Uhr Schulgottesdienst<br />
NMS-Untermarkt//9 Uhr<br />
Schulgottesdienst VS Reutte.<br />
Samstag, 9.7.: 19 Uhr hl. Messe,<br />
Gedenken an: Hans Zitt und arme<br />
Seelen.<br />
Sonntag, 10.7.: 10.15 Uhr hl. Messe,<br />
Gedenken an eine verstorbene<br />
Freundin//17 Uhr Gottesdienst in<br />
kroatischer Sprache.<br />
Mittwoch, 13.7.: 18 Uhr Rosenkranz-Friedensgebet.<br />
Herz-Marien-Kirche Tränke<br />
Samstag, 9.7.: 14 Trauung: Viktoria<br />
Weirather und Daniel Dannhäuser.<br />
Pfarre Lechaschau<br />
Freitag, 8.7.: 19 Uhr hl. Messe für<br />
arme Seelen.<br />
Sonntag, 10.7.: 10.15 Uhr hl. Messe<br />
im Gedenken an Richard Winkler<br />
zum 1. Jahrtag und Maria Sturm<br />
zum 15. Jahrtag, musikalisch gestaltet<br />
vom Chor „Frauenklang“.<br />
Pfarre Breitenwang<br />
Freitag, 8.7.: 8 Uhr Pflach: hl. Messe<br />
zum Schulschluss, 8 Uhr Breitenwang:<br />
Andacht zum Schulschluss<br />
der Schulen HAK, HTL und HLW.<br />
Samstag, 9.7.: 14 Uhr kirchliche<br />
Trauung von Janina Klien und Patrick<br />
Schimana, 19 Uhr Wortgottesdienst<br />
mit Kommunionfeier.<br />
Sonntag, 10.7.: 9 Uhr hl. Messe mit<br />
Jahresgedenken an Ernst, Agnes und<br />
Anton Knittel, Gedenken an Alois<br />
Gruber und Geschwister und Neffen<br />
Wolfgang, an verstorbene Eltern<br />
Elsa und Harald Kohlweg.<br />
Mittwoch, 13.7.: 18 Uhr hl. Messe<br />
beim Jungschar/Ministrantenzeltlager<br />
am Plansee.<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Sonntag, 10.7.: 9.30 Uhr Gottesdienst.<br />
Mittwoch, 13.7.: 19.30 Uhr Gottesdienst.<br />
Evangelische Pfarrgemeinde<br />
Sonntag, 10.7.: 10 Uhr Gottesdienst<br />
in der Dreieinigkeitskirche Reutte//17<br />
Uhr Gottesdienst in Ehrwald/<br />
St. Anna Kapelle.<br />
Mittwoch, 13.7.: 20 Uhr Gemeindeabend<br />
in Reutte.<br />
Evangelikale Freikirche<br />
Außerfern, www.efka.at<br />
Sonntag, 10.7.: 10 Uhr Gottesdienst<br />
mit Kinderstunde anschließend außerordentliche<br />
Mitgliederversammlung.<br />
Pfarrkirche Kleinstockach<br />
Fatima-Andacht von Mai–Oktober<br />
jeweils am 13. des Monats in der<br />
Pfarrkirche Kleinstockach um 19.30<br />
Uhr.<br />
Zeugen Jehovas<br />
Deutscher Sprache: Donnerstag um<br />
19.15 Uhr und Sonntag um 18 Uhr.<br />
Kroatischer/serbischer Sprache:<br />
Mittwoch um 19.15 Uhr und Sonntag<br />
um 18 Uhr.<br />
Aus dem Leben seid ihr uns genommen, nicht aber aus unseren Herzen.<br />
In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir beim<br />
4. Jahresgottesdienst<br />
Elsa Kohlweg<br />
und<br />
Harald Kohlweg<br />
am Sonntag, dem 10. Juli 2022, um 9 Uhr in der Dekanatspfarrkirche Breitenwang.<br />
Allen, die daran teilnehmen oder im Stillen an sie denken, ein herzliches „Vergelt’s Gott“.<br />
Die Angehörigen<br />
†<br />
Bestattungen Klaus<br />
ReuTTe<br />
Tel. 05672-65746<br />
www.bestattungen-klaus.at<br />
Pfarre St. Martin<br />
Donnerstag, 7.7: Wängle: 19 Uhr hl.<br />
Messe, anschließend eucharistische<br />
Anbetung, Gebetsanliegen: arme<br />
Seelen.<br />
Freitag, 8.7.: Wängle: 8 Uhr hl. Messe,<br />
Schulschlussgottesdienst//19 Uhr<br />
Abendgebet „Von Christus getragen“.<br />
Samstag, 9.7.: Höfen: 19 Uhr: hl.<br />
Messe, Gebetsanliegen: Robert Leitner.<br />
CHRISTEN UNTERWEGS<br />
Gedanken zum Schuljahresende<br />
Wie viele verschiedene Jahre feiern wir<br />
eigentlich? Neben dem Kalenderjahr ist<br />
wohl für viele junge Menschen das Schuljahr<br />
eines der wichtigsten. Und genau dieses<br />
neigt sich mit der zweiten Juliwoche<br />
dem Ende zu. Es lohnt sich immer wieder<br />
darüber nachzudenken, welche Blickwinkel<br />
sich auf dieses abgelaufene Jahr auftun.<br />
Die Schar der „Alles Einser“ ist in<br />
der Volksschule noch ziemlich groß, ist<br />
in der Mittelschule schon etwas niedriger,<br />
nimmt in der Oberstufe des Gymnasiums<br />
deutlich ab, die Spitze der Pyramide mit<br />
„Sub auspiciis“ ist dann schon recht dünn<br />
besiedelt. Während einige das Ende des<br />
Schuljahres herbeigesehnt haben, gibt<br />
es Menschen, die sich schon jetzt auf<br />
den Herbst und den Beginn des neuen<br />
Schuljahres freuen. Dies gilt sowohl für<br />
Schüler und Studierende als auch für<br />
Lehrpersonen jeder Art. Die Gründe dafür<br />
sind sicher vielfältig, würde aber den<br />
www.bestattung-reutte.at<br />
24h für Sie<br />
erreichbar!<br />
TrauerHILFE<br />
Bestattung Longo<br />
Tel.: 05672/62577<br />
Sonntag, 10.7.: Wängle: 9 Uhr hl.<br />
Messe mit dem Chor Frauenklang,<br />
Gebetsanliegen: Adele Gundolf,<br />
Helmut Storf (10. Jtg.)//19 Uhr Rosenkranz;<br />
Höfen: 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Kirche der<br />
Sieben-Tags Adventisten<br />
Jeden Samstag 9.30 Uhr Bibelgespräch,<br />
10.30 Uhr Predigt, Obermarkt<br />
81, Reutte.<br />
Blick auf das Schuljahr sprengen. Welche<br />
Aktivitäten außerhalb des Schulhauses<br />
waren möglich? Standortskikurs? Skilager?<br />
Sportwochen an einem der zahlreichen<br />
Badeseen Österreichs? Vielleicht<br />
sogar ein feines Sprachenlerncamp in<br />
Lignano? Oder nur Wandertage? Mit den<br />
Öffis in die Landeshauptstadt? Ein noch<br />
nie gesehenes Museum aufgesucht? Als<br />
pensionierter Religionslehrer bleibt für<br />
mich immer eine Frage: Welche religiösen<br />
Übungen waren möglich? Spielt Religion<br />
als Fach noch eine wichtige Rolle? Wir<br />
können es drehen und wenden, wie wir<br />
wollen, aber etwas bleibt in allen und für<br />
alle Zeiten konstant: Er, der immer war<br />
und sein wird, ist und bleibt dein Begleiter,<br />
ob du es merkst oder nicht, in dunklen<br />
wie in hellen Stunden. Und diese wird<br />
es auch im nächsten Schuljahr wieder geben.<br />
Schöne Ferien!<br />
Pfarrhelfer Burkhard Zobl<br />
In liebevoller Erinnerung gedenken wir beim<br />
3. Jahresgottesdienst<br />
unseres lieben Verstorbenen<br />
Dieter Greigeritsch<br />
* 28. September 1963 – † 5. Juli 2019<br />
am Samstag, dem 16. Juli 2022, um 18 Uhr in der Pfarrkirche Ehrwald<br />
mit musikalischer Begleitung.<br />
Wir danken allen, die daran teilnehmen<br />
oder im Stillen an Dieter denken.<br />
Die Angehörigen<br />
In liebevoller Erinnerung gedenken wir beim<br />
10. Jahresgottesdienst<br />
unseres lieben Verstorbenen<br />
Helmut Storf<br />
am Sonntag, dem 10. Juli 2022, um 9 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Wängle.<br />
Wir danken allen, die daran teilnehmen<br />
oder im Stillen an ihn denken.<br />
Die Angehörigen<br />
Wir denken an dich,<br />
wir erzählen von dir,<br />
wir spüren, du bist bei uns.<br />
Ein Jahr ohne dich ...<br />
und du bist nach wie<br />
vor in unseren Herzen.<br />
Wir vermissen dich!<br />
In liebevoller Erinnerung gedenken wir beim<br />
1. Jahresgottesdienst<br />
unseres Verstorbenen<br />
Elmar Frey<br />
am Samstag, dem 9.7.2022, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Holzgau.<br />
Allen, die daran teilnehmen oder im Stillen an ihn denken,<br />
ein herzliches Danke.<br />
Die Angehörigen<br />
6./7. Juli 2022<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 37
DANKE sagen wir allen, die unserem lieben Verstorbenen<br />
im Leben Freundschaft und Achtung schenkten,<br />
beim Heimgang das letzte Geleit gaben, sich in stiller Trauer<br />
verbunden fühlten und auf vielfältige Weise ihre Anteilnahme<br />
zum Ausdruck brachten<br />
Ferdl Sommerlechner<br />
* 20.9.1939 – ✝ 16.6.2022<br />
Unser besonderer Dank gilt:<br />
• seinem langjährigen Hausarzt Dr. Reinhold Pröll sowie Hausärztin Dr. Veronika Andrle<br />
• dem Team der Intensivstation des BKH Reutte sowie dem Team des 2. Stocks<br />
• Vikar Joemon Varghese für die würdevolle Trauerfeier<br />
• Stephanie und Daniela für die schöne musikalische Umrahmung<br />
• der TrauerHilfe Bestattung Longo, besonders Claudia mit Team für die hilfsbereite<br />
und liebevolle Begleitung<br />
• für Blumen-, Kerzen- und Geldspenden<br />
• für die Eintragungen im Kondolenzbuch und das Anzünden der Gedenkkerzen im Internet<br />
• allen, die persönlich und schriftlich ihr Beileid bekundet haben<br />
• allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die unseren lieben Ferdl auf seinem letzten Weg<br />
begleitet haben<br />
Reutte, im Juni 2022<br />
Die Trauerfamilien<br />
Danksagung<br />
Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlen und<br />
ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Art zum Ausdruck<br />
brachten, danken wir von Herzen.<br />
Petra Stoll<br />
* 12.4.1976 – ✝ 11.6.2022<br />
Ein besonderer Dank an:<br />
• Dr. Erwin Pfefferkorn, der Petra mit großer Menschlichkeit über 40 Jahre lang betreut hat<br />
• Prof. Dr. Wolfgang Steurer und Dr. Claudia Bösmüller der Transplant Abteilung Kinik Innsbruck<br />
• Primar Dr. Loidl und der Internen Abteilung des BKH Reutte<br />
• dem gesamten Pflegepersonal des BKH Reutte, besonders der Internen Abteilung und Kinder<br />
Ambulanz einschließlich der Diätassistentinnen<br />
• Claudia Frischhut mit Hannes und Familie und Kathrin Lageder mit Manfred und Familie,<br />
die Petra betreut und ihr viele schöne Zeiten geschenkt haben<br />
• Monica, Beate, Christel und Helmut, Dijana, Rita<br />
• Pastoralassistent Gerhard Kuss für die würdevolle Verabschiedung<br />
Die Trauerfamilien<br />
Elisabeth Lechner<br />
Walter Stoll<br />
Danksagung<br />
Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre<br />
Anteilnahme zum Ausdruck brachten, danken wir von Herzen.<br />
Hilde Kieltrunk<br />
geb. Reichart<br />
* 3.8.1937 – ✝ 20.6.2022<br />
Unser besonderer Dank gilt:<br />
• unserem Hausarzt Dr. Manfred Dreer<br />
• den Ärzten und dem Pflegepersonal vom Bezirkskrankenhaus Reutte<br />
• dem SGS Außerfern, dem Roten Kreuz<br />
• der Arbeitsgruppe „miteinander-füreinander“<br />
• der TrauerHilfe Bestattung Longo<br />
• Pfarrer Krzysztof, Diakon Josef, dem Kirchenchor und den Sargträgern<br />
• für die vielen Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sowie das Anzünden<br />
der Gedenkkerzen im Internet<br />
• allen, die sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben<br />
Vils, im Juli 2022<br />
Die Trauerfamilie<br />
Danksagung<br />
Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlen<br />
und ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Art<br />
zum Ausdruck brachten, danken wir von Herzen.<br />
Edith Schreieck<br />
geb. Alber<br />
* 7.6.1935 – † 12.6.2022<br />
Höfen, im Juni 2022<br />
Die Trauerfamilie<br />
Danksagung<br />
Überwältigt von der großen Anteilnahme anlässlich des Todes<br />
unserer geliebten Tochter und Schwester.<br />
Astrid Maringele<br />
* 9.3.1971 – ✝ 19.6.2022<br />
Besonderer Dank gilt:<br />
• dem Team der Internen Station des BKH Reutte, insbesondere Dr. Post<br />
• ihrem Hausarzt Dr. Walch mit Team<br />
• dem Roten Kreuz, Ortsstelle Tannheim<br />
• der TrauerHilfe Bestattung Longo für die liebevolle Begleitung<br />
• den vielen Kerzenspenden<br />
• allen Zeichen der Betroffenheit und Anteilnahme, den Gebeten und tröstenden Worten<br />
• den Eintragungen im Kondolenzbuch und dem Anzünden der Gedenkkerzen im Internet<br />
Nesselwängle, im Juni 2022<br />
Die Angehörigen<br />
Danksagung<br />
Überwältigt von der großen Anteilnahme am Heimgang<br />
unseres lieben Verstorbenen<br />
Markus Müller<br />
* 22.4.1962 – 17.6.2022<br />
Kommandant der FF Weißenbach<br />
möchten wir für alle Zeichen der Verbundenheit und<br />
Wertschätzung ein herzliches „Vergelt’s Gott“ aussprechen.<br />
Unser besonderer Dank gilt:<br />
• Pfarrer Andreas Zeisler für die würdevolle Gestaltung des Sterbegottesdienstes und der Verabschiedung,<br />
Renate und Michael für die schöne musikalische Gestaltung, den Vorbetern beim Rosenkranz, Rosalinde<br />
und Elmar, dem Mesner Johann, den Ministranten und den Kreuzträgern Johann und Harald<br />
• den Ärzten und dem Pflegepersonal der Internen Station sowie der Intensivstation des<br />
Krankenhauses Reutte, Dr. Schreieck mit seinem Team und unserem Hausarzt Dr. Siegfried Walch<br />
• seinen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Weißenbach für die zahlreiche Teilnahme und der<br />
berührenden Grabrede sowie der Ehrenwache beim Rosenkranz. Weiters dem Feuerwehr-Bezirksverband<br />
Reutte, allen anwesenden Feuerwehrkommandanten mit ihren Stellvertretern sowie den Freunden der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Bad-Kohlgrub<br />
• der Bläsergruppe für die musikalische Umrahmung der Verabschiedung am Friedhof<br />
• der Geschäftsführung der Deckel-Maho GmbH, Herrn Musch, für die wertschätzenden Worte,<br />
Herrn Lademann von der Personalabteilung und seinen Arbeitskollegen für die Anteilnahme<br />
• Bürgermeister Harald Schwarzenbrunner für die sehr persönliche Ansprache<br />
• der TrauerHilfe Bestattung Longo, besonders Claudia Schreieck mit Karlheinz und Martin<br />
für die einfühlsame Begleitung und Unterstützung<br />
• dem schönen Blumenschmuck der Fa. Flowers & More<br />
• allen Kerzen- und Geldspendern sowie für die Spenden zugunsten<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Weißenbach<br />
• dem Entzünden der Gedenkkerzen im Internet und der Einträge im Kondolenzbuch<br />
und für alle mündlichen und schriftlichen Beileidsbekundungen<br />
• allen Verwandten, Freunden und Nachbarn für die große Hilfsbereitschaft und<br />
Unterstützung und allen, die aus nah und fern gekommen sind,<br />
um unseren lieben Markus auf seinem letzten Weg zu begleiten<br />
Weißenbach, im Juni 2022<br />
Die Trauerfamilien<br />
RUNDSCHAU Seite 38<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
6./7. Juli 2022
SUCHBILD – Findest du im rechten Bild die fünf Fehler?<br />
Foto: Luis Unterwelz, Landeck<br />
Ihr Foto als nächstes Suchbild? Senden Sie es einfach<br />
an anzeigen@rundschau.at mit Ihrem Namen, dem<br />
Namen des Fotografen und dem Wohnort.<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
U<br />
S<br />
A<br />
U<br />
N<br />
8<br />
7<br />
3<br />
6<br />
2<br />
4<br />
5<br />
1<br />
9<br />
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F<br />
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3<br />
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2<br />
7<br />
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P<br />
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2<br />
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5<br />
1<br />
7<br />
9<br />
3<br />
4<br />
8<br />
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S S C H R I N E R O E<br />
GOTTFRIED <strong>RE</strong>NN<br />
Sudoku 1:<br />
Sudoku 2:<br />
1<br />
4<br />
2<br />
9<br />
7<br />
8<br />
3<br />
5<br />
6<br />
8<br />
3<br />
9<br />
5<br />
6<br />
4<br />
1<br />
7<br />
2<br />
5<br />
7<br />
6<br />
3<br />
1<br />
2<br />
9<br />
4<br />
8<br />
Logikrätsel:<br />
4<br />
3<br />
2<br />
8<br />
9<br />
5<br />
1<br />
7<br />
6<br />
7<br />
5<br />
3<br />
2<br />
9<br />
1<br />
6<br />
8<br />
4<br />
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2<br />
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2<br />
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4<br />
6<br />
5<br />
9<br />
3<br />
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7<br />
2<br />
1<br />
6<br />
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3<br />
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6<br />
4<br />
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5<br />
3<br />
2<br />
1<br />
7<br />
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7<br />
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8<br />
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1<br />
6<br />
2<br />
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9<br />
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7<br />
8<br />
5<br />
2<br />
4<br />
9<br />
1<br />
6<br />
3<br />
7<br />
8<br />
2<br />
5<br />
I<br />
D<br />
E<br />
G<br />
E<br />
N<br />
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R<br />
E<br />
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L<br />
3<br />
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9<br />
5<br />
8<br />
1<br />
7<br />
6<br />
4<br />
3<br />
8<br />
5<br />
4<br />
2<br />
9<br />
7<br />
6<br />
1<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
reizvoll<br />
6<br />
4<br />
Gleichheit<br />
ritterlicher<br />
Liebhaber<br />
arab.<br />
Märchenfigur<br />
(‚...<br />
Baba‘)<br />
früheres<br />
Druckmaß<br />
Unmensch<br />
4<br />
9<br />
7<br />
5<br />
2<br />
8<br />
1<br />
6<br />
3<br />
ein<br />
Farbton<br />
Abk.:<br />
siehe<br />
auch<br />
6<br />
8<br />
3<br />
5<br />
4<br />
5<br />
7<br />
9<br />
1<br />
8<br />
Stelle<br />
eines<br />
Verbrechens<br />
Koseform<br />
Gleichheit<br />
von<br />
‚Papa‘<br />
ritterlicher<br />
Liebhaber<br />
reizvoll<br />
geschnit-<br />
tenes<br />
Holz<br />
arab.<br />
Märchenfigur<br />
(‚...<br />
Baba‘)<br />
früheres<br />
Druckmaß<br />
Unmensch<br />
Stelle<br />
eines<br />
Verbrechens<br />
1<br />
8<br />
2<br />
6<br />
9<br />
5<br />
1<br />
7<br />
4<br />
3<br />
3<br />
Mittelloser<br />
gezielte<br />
Ballabgabe<br />
Gummiharzart<br />
ein<br />
Farbton<br />
3<br />
4<br />
2<br />
deutsche<br />
Vorsilbe<br />
Abk.:<br />
siehe<br />
auch<br />
8<br />
1<br />
Koseform<br />
mundartlich:<br />
deutsche Mittelloser<br />
Vorsilbe<br />
von<br />
‚Papa‘ Ameise<br />
populär<br />
gebliebenes<br />
Lied<br />
Wortteil:<br />
Landwirtschaft<br />
geschnittenes<br />
Holz<br />
Hornschuh<br />
vieler<br />
Tiere<br />
9<br />
7<br />
Vogel-<br />
deutsche<br />
nach-<br />
Vorsilbe<br />
wuchs<br />
gezielte<br />
Ballabgabe<br />
6<br />
2<br />
7<br />
8<br />
Gummiharzart<br />
9<br />
6<br />
englisch:<br />
blau<br />
3<br />
8<br />
Hornschuh<br />
vieler<br />
Tiere<br />
mundartlich:<br />
Ameise<br />
1<br />
3<br />
2<br />
8<br />
5<br />
7<br />
6<br />
Vogelnachwuchs<br />
Energiequelle<br />
grober<br />
Sand<br />
Zeichnungen<br />
im Holz<br />
10<br />
4<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
1<br />
1<br />
8<br />
5<br />
3<br />
Umgangsform<br />
Energie-deutschquelle<br />
Vorsilbe<br />
populär<br />
gebliebenes<br />
Lied<br />
Zeichnungenwirt-<br />
im Holz<br />
Wortteil:<br />
Landschaft<br />
Ahnen-<br />
englisch:<br />
blau<br />
reihe<br />
Halbaffe,<br />
Wollmaki<br />
4Um-<br />
gangs-<br />
form<br />
Fleisch-<br />
speise<br />
8<br />
2<br />
1<br />
4<br />
1<br />
8<br />
Gaunersprachegrober<br />
Frauenname<br />
(franz.)<br />
Sand<br />
6<br />
Kleidersaum<br />
10<br />
3<br />
7<br />
6<br />
9<br />
8<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
2<br />
Kosename<br />
englisch:<br />
für Genoveva<br />
bei<br />
Gaunersprache<br />
(franz.)<br />
11<br />
Umlaut<br />
Ahnenreihe<br />
Feuerlandindianer<br />
Kosename<br />
englisch:<br />
für Geno-<br />
veva Halb-<br />
1 bei<br />
affe,<br />
Wollmaki<br />
Fleischspeise<br />
Umlaut<br />
Feuerlandindianer<br />
Fra<br />
na<br />
Kle<br />
sa<br />
Das Lösungswort ergibt einen Gipfel in den 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
Stubaier Alpen 1nahe Axams. 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
6./7. Juli 2022<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
Seite 39
HOCHSEIL<br />
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