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ISSN 2191-2092 JULI | AUGUST <strong>2022</strong><br />
MENSCHLICHES<br />
REGIONALES<br />
KULTURELLES<br />
LEBEN PUR!<br />
<strong>HORNER</strong><br />
BREMER SHANTY CHOR<br />
Aus Leidenschaft zur See und zum Gesang<br />
HORN TO BE WILD<br />
Sommer, Sonne, Festivalfeeling<br />
BREMER LEBENSGEMEINSCHAFT<br />
Leben - Gemeinsam<br />
AUF ZUM TANZ<br />
Das mine dans Tanzstudio<br />
WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE
EDITORIAL<br />
Liebe Freundinnen und Freunde<br />
des Horner Bades,<br />
Sabrina Winkler<br />
Badleiterin – Horner Bad<br />
am 04. Juni konnten wir das neue Horner Bad<br />
nach 33-monatiger Bauzeit eröffnen. Seit November<br />
2021 habe ich die Bauphase begleitet<br />
und freue mich nun als Badbetriebsleiterin alle<br />
Gäste willkommen zu heißen.<br />
Mein Name ist Sabrina Winkler und gemeinsam<br />
mit Jochen Ralle, meinem geschätzten Kollegen<br />
und Urgestein der Bremer Bäder GmbH,<br />
leite ich das neue Horner Bad.<br />
Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich im<br />
zarten Alter von fünf Jahren mein erstes<br />
Schwimmabzeichen bekam und meinem Großvater<br />
voller Stolz erzählte: „Ich werde auch einmal<br />
Bademeisterin!“. Bald darauf half ich der<br />
Schwimmlehrerin beim Unterrichten und blieb<br />
der DLRG bis zu meinem 16. Lebensjahr als<br />
Leistungsschwimmerin treu. Der Berufswunsch<br />
war nach der Schulzeit noch immer derselbe,<br />
so begann ich 2003 meine Ausbildung und fing<br />
2015 an für die Bremer Bäder GmbH zu arbeiten.<br />
Nach einigen Jahren im Westbad absolvierte<br />
ich eine Trainee-Ausbildung und leite<br />
nun das junge und durchaus erfahrene Team<br />
von insgesamt 20 Personen im neuen Horner<br />
Bad.<br />
Mit diesem Team freue ich mich gemeinsam auf<br />
alle Schwimmer:innen, die im lichtdurchfluteten<br />
Sportbecken des Hallenbades ihre 50 Meter<br />
Bahnen ziehen, auf alle Familien, die den großen<br />
Außenbereich des Freibades nutzen und<br />
auf alle Teilnehmenden der vielen verschiedenen<br />
Kurse, die sich im extra geschaffenen Kursbecken<br />
sportlich betätigen.<br />
Die ganz besondere Atmosphäre des Freibades<br />
können wieder alle Gäste im neuen Horner Bad<br />
genießen. Wer kennt es nicht – das fröhliche<br />
Lachen der Kinder, das Plätschern im Becken<br />
für die Kleinsten und der unvergleichliche Geruch<br />
von Pommes Frites, der dafür sorgt, dass<br />
sich bei guten Wetter eine lange Schlange vor<br />
dem Kiosk bildet.<br />
Demnächst wird es noch mehr Angebote<br />
geben, denn im Sommer starten die Intensivschwimmkurse<br />
und nach den Sommerferien<br />
auch die beliebten Aquakurse. Wie hoffen auf<br />
Normalität im Herbst, um dann richtig durchstarten<br />
zu können.<br />
Schauen Sie gern mal bei uns vorbei – im neuen<br />
Horner Bad<br />
Ihre<br />
Sabrina Winkler<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 3
INHALTSVERZEICHNIS<br />
HORN TO BE WILD<br />
Das beliebte Stadtteil-Festival<br />
im Rhododendronpark mit jeder<br />
Menge Musik und guter Laune<br />
34<br />
MINE DANS TANZSTUDIO<br />
Die neue Tanz- und Ballettschule<br />
der beiden Schwestern Amelie und<br />
Verena Harreß<br />
28<br />
BREMER SHANTY CHOR<br />
Mit mitreißenden Liedern begeistert<br />
der Bremer Shanty Chor seit vielen<br />
Jahren sein Publikum<br />
22<br />
FRISCH GEMISCHTES<br />
06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />
unser buntes Stadtteilleben<br />
BREMER RÄUME<br />
18 Planen. Bauen. Gestalten.<br />
Die Bremer Räume – eine Planungsgemeinschaft<br />
mit einzigartigem<br />
Kooperationsnetzwerk<br />
aus Architekten, Immobilienspezialisten<br />
und Handwerksbetrieben<br />
EIN CHOR MIT TRADITION<br />
22 Der Bremer Shanty Chor hat seit<br />
1978 eine lange Tradition. Auf<br />
dem Kajenmarkt begeistert er<br />
regelmäßig das Publikum mit<br />
mitreißenden Liedern.<br />
MINE DANS STUDIO<br />
28 Sie kommen aus dem klassischen<br />
Ballett, haben Tanz studiert und<br />
Erfahrungen mit der therapeutischen<br />
Wirkung des Tanzes gemacht:<br />
Amelie & Verena Harreß.<br />
<strong>HORNER</strong> FESTIVAL<br />
34 Horn to be Wild startet am 20.<br />
<strong>August</strong> unter der Leitung einer<br />
Reihe engagierter junger<br />
Erwachsener in die siebte Runde<br />
LEBEN - GEMEINSAM<br />
42 Bei der Bremer Lebensgemeinschaft<br />
stehen neben der Vermittlung<br />
und dem Lernen von<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten die<br />
Nähe zwischen den beteiligten<br />
Menschen<br />
RUNDUM GESUND<br />
48 Hautkrebs gehört zu den häufigsten<br />
Krebserkrankungen. Frühzeitig<br />
erkannt, ist Hautkrebs aber<br />
sehr gut heilbar. Tipps zur Selbstuntersuchung<br />
der Haut gibt es<br />
ab Seite 48<br />
FAMILIE & CO.<br />
52 Beim „Insektensommer“ können<br />
Kindern oder Familien Insekten<br />
beobachten, an einer bundesweiten<br />
Aktion teilnehmen und<br />
dabei noch die Natur vor der<br />
eigenen Haustür besser kennenlernen<br />
4<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
INHALTSVERZEICHNIS<br />
42<br />
BREMER LEBENS-<br />
GEMEINSCHAFT<br />
Rund 25 Personen wohnen<br />
in Gruppen in der Wohnstätte<br />
und Zentrale<br />
in Bremen Horn<br />
FAMILIE & CO<br />
Die Insektenwelt mal<br />
genauer unter die Lupe<br />
nehmen, kann man beim<br />
„Insektensommer“<br />
52<br />
ÄRZTE IM STADTTEIL<br />
60 Die Ärztetafel für Horn-Lehe<br />
SPORT IM STADTTEIL<br />
62 TV Eiche Horn<br />
64 Hockey-Club Horn<br />
IMPRESSUM<br />
66 Wer, was und wann<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 5
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Führung im<br />
Rhododendron-Park<br />
Pflanzen als Zeitzeugen der<br />
Erdgeschichte<br />
Haben Sie sich einmal vergegenwärtigt, als Sie mit Stein- oder Braunkohle heizten,<br />
was Sie da eigentlich verbrennen? Im Rahmen eines Spaziergangs am Samstag,<br />
den 06. <strong>August</strong>, um 14 Uhr, durch den Botanischen Garten werden anhand von<br />
Beispielen Gedanken um die Abstammung der Pflanzen und die in Zusammenhang<br />
mit ihrem Landgang notwendig gewordenen Anpassungen mit Prof. Dr. Friederike<br />
Koenig, von der Universität Bremen, erörtert.<br />
Zu den vorgestellten Aspekten gehören Abhängigkeit vom Wasser, Austrocknungsschutz,<br />
Standfestigkeit, sowie Transport von Wasser und Assimilaten über Entfernungen<br />
von vielen Metern gegebenenfalls, Entwicklung von Sprossachse, Wurzel<br />
und Blatt. Ein besonders wichtiger Gesichtspunkt ist die Ausbreitung und Vermehrung<br />
der Pflanzen, über Sporen zunächst, bei den Samenpflanzen dann über<br />
Samen, gegebenenfalls in einer Frucht.<br />
Treffpunkt: vor dem botanika-Eingang, am 06. <strong>August</strong>, um 14 Uhr<br />
Kosten: 5,- Euro (für Mitglieder des Fördervereins bBR e.V. kostenlos)<br />
»»» rhododendronparkbremen.de<br />
Vereine, Kulturschaffende und Gewerbetreibende aus Horn-Lehe können sich<br />
noch bis zum 22. <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong> melden, wenn Sie bei dem Fest dabei sein wollen<br />
Kulturfest bei Lestra<br />
Mit vielen lokalen Künstlerinnen<br />
und Künstlern<br />
Am 11. September von 10 bis 17 Uhr wird der große Parkplatz des Kaufhauses Lestra<br />
wieder ein Ort zum Schlemmen und Spielen, zum Stöbern und Genießen. Das<br />
Kulturfest mit Flohmarkt, das im letzten Jahr 3.500 Besucher anlockte, geht in die<br />
zweite Runde. Dieses Mal ist das Angebot sehr regional geprägt. Es werden viele<br />
Kulturschaffende aus Horn-Lehe, unterschiedlicher Richtungen, vertreten sein und<br />
ihre Bilder und Fotos präsentieren, Selbstgemachtes zum Verkauf anbieten und<br />
natürlich auf der Bühne stehen. Mit den Ugly Unicorns von der Wilhelm-Focke-<br />
Oberschule und The Second Aid Kit vom Gymnasium Horn treten zwei Schülerbands<br />
auf. Außerdem ist der Gospelchor St. Georg mit am Start. Die Band Moon Fever<br />
sorgt für einen wildromatischen Sound und Jazz, Groove und Popsongs gibt es von<br />
der Blaskapelle Ventilator.<br />
Das große Highlight wird wie immer der Flohmarkt. Ab dem 15. <strong>Juli</strong> können sich Interessierte<br />
für einen Stand anmelden. Dazu einfach eine Nachricht an flohmarkt.hornlehe@yahoo.com<br />
schreiben. Neben einer Anmeldegebühr wird in diesem<br />
Jahr auch wieder eine Kuchenspende von den Teilnehmenden für ein großes Buffet<br />
eingesammelt.<br />
Viele Vereine und Geschäfte aus dem Stadtteil beteiligen sich ebenfalls wieder bei<br />
dem Kulturfest. Es wird Getränke von der Ahoi Brauerei geben, Lestra sponsert<br />
Bratwürste und die Kirchen treten gemeinsam mit einem großen Stand auf. Tolle<br />
Angebote zum Entdecken wird es vom Universum und der Sparkasse geben. Der TV<br />
Eiche Horn wirbt nicht nur für neue Mitglieder, sondern es wird auch Auftritte aus<br />
ihrer Tanzabteilung geben. Für Kinder gibt es wie im letzten Jahr ein eigenes Areal.<br />
Vor der Kita Berckstraße haben die Kleinen genügend Platz zum Toben und Spielen.<br />
Dr. Just OHG<br />
Ihr Ansprechpartner für Ihre Gesundheit:<br />
wochentags durchgehend von 8.30 bis 19 Uhr<br />
samstags von 8.30 bis 14 Uhr<br />
Markus Apotheke Dr. Just OHG<br />
Wilhelm-Röntgen-Straße 4<br />
im Rewe-Markt, 28357 Bremen-Horn<br />
Tel. (0421) 20 54 44, Fax (0421) 205 44 55<br />
www.apomarkus.de<br />
6<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Beim Nord-Süd Freiwilligenprogramm können junge Menschen ein Jahr in Togo<br />
oder Ghana in einer Schule, einem Kindergarten oder einem Straßenkinderprojekt<br />
mitarbeiten<br />
Norddeutschen<br />
Mission<br />
Jetzt bewerben für<br />
internationale<br />
Freiwilligenprogramme<br />
In der Berckstraße 27 in Horn-Lehe ist seit 2005 die Geschäftsstelle der Norddeutschen<br />
Mission (NM) zu finden. Aufgaben dieses internationalen Gemeinschaftswerks<br />
sind Entwicklungszusammenarbeit, transkulturelles Lernen und<br />
Begegnung. Dafür stehen vier deutsche evangelische Kirchen - darunter die Bremische<br />
Evangelische Kirche – und zwei evangelische Kirchen in Ghana und Togo.<br />
Die Norddeutsche Mission bietet durch „weltwärts“ (Programm der Bundesregierung)<br />
geförderte Freiwilligendienste an. Beim Nord-Süd Freiwilligenprogramm können<br />
sich junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren bewerben, die ein Jahr in<br />
Togo oder Ghana in einer Schule, einem Kindergarten oder einem Straßenkinderprojekt<br />
mitarbeiten möchten. Wer sich dafür interessiert, ab <strong>August</strong> 2023 dabei zu<br />
sein, kann sich bis Ende Oktober <strong>2022</strong> bewerben.<br />
Das Süd-Nord-Freiwilligenprogramm ist für junge Menschen aus Ghana oder Togo,<br />
die ein Jahr in Deutschland in einer gemeinwohl-orientierten Einrichtung aus dem<br />
kulturellen, sozialen oder pädagogischen Bereich Erfahrungen machen möchten.<br />
Wer eine derartige Einsatzstelle ab April 2023 anbieten kann, sollte sich ebenfalls<br />
bis Ende Oktober <strong>2022</strong> melden.<br />
Allgemeine Informationen über die Arbeit der Norddeutschen Mission und das Freiwilligenprogramm<br />
(Nord-Süd und Süd-Nord): Norddeutsche Mission, Tel. (0421) 46<br />
77 038 oder per Mail an info@norddeutschemission.de<br />
»»» norddeutschemission.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 7
FRISCH GEDRUCKT<br />
Heike Abidi und Ursi Breidenbach:<br />
Geschwister sind wie<br />
Gummibärenchen<br />
Heike Abidi zwei jüngere Brüder.<br />
Gemeinsam erzählen sie berührende,<br />
verstörende, denkwürdige, komische<br />
und liebevolle Geschichten, die das<br />
Leben mit Geschwistern so schreibt.<br />
Verlag: Penguin Verlag<br />
Taschenbuch: 352 Seiten<br />
ISBN: 978-3328108368<br />
Abmessungen: 12,7 × 18,8 cm<br />
Preis: 11,00 Euro<br />
»»» penguinrandomhouse.de<br />
Geschwister: Die einzigen Menschen,<br />
über die wir uns pausenlos<br />
aufregen und die wir<br />
trotzdem unendlich lieben. Sie<br />
zoffen und vertragen sich, sind<br />
eifersüchtig aufeinander und<br />
nehmen einander auf den Arm,<br />
sie leben in ständigem Konkurrenzkampf<br />
- doch wenn’s<br />
hart auf hart kommt, stehen<br />
sie füreinander ein: Geschwister,<br />
eine lebenslange Schicksalsgemeinschaft.<br />
Und zuweilen<br />
fragt man sich: Was<br />
sind das nur für seltsame<br />
Menschen, mit denen wir<br />
Gene und Kindheitserinnerungen<br />
teilen? Wären sie unsere<br />
Freunde, wenn sie nicht<br />
unsere Geschwister wären?<br />
Wie konnten wir nur so unterschiedlich<br />
geraten – und<br />
uns dennoch so ähnlich<br />
sein? Ursi Breidenbach hat<br />
zwei ältere Schwestern,<br />
Verlosung!<br />
2 x „Geschwister sind<br />
wie Gummibären“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 15. <strong>August</strong> an:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Kristin Röpke übernimmt die ÖVB-Agentur Vera Dettmer in der Wilhelm-<br />
Röntgen-Straße<br />
Kristin Röpke übernimmt<br />
ÖVB-Agentur<br />
Irgendwann ist es „time to say goodbye“ – genau das sagte sich auch ÖVB-Versicherungskauffrau<br />
Vera Dettmer und möchte sich in den kommenden Wochen langsam<br />
aus dem Arbeitsalltag verabschieden. „Ich hatte hier in Horn-Lehe eine so<br />
tolle Zeit, mit so vielen tollen Gesprächen und sympathischen Kunden, da fällt mir<br />
der Abschied wirklich nicht leicht“, so Vera Dettmer. Aber, mit ihrer Nachfolgerin<br />
verbindet sie eine sehr vertrauensvolle Ebene und so ist die Übergabe einfach und<br />
unproblematisch.<br />
Die Nachfolgerin Kristin Röpke ist eine junge und dennoch sehr visierte ÖVB-Versicherungskauffrau.<br />
Seit Jahren arbeitet sie schon gemeinsam mit ihrem Vater Joachim<br />
Lodders in einem ÖVB-Büro in Schwachhausen direkt neben dem Sportverein<br />
Bremen 1860. „Jetzt mache ich Nägel mit Köpfen und übernehme die Agentur von<br />
meinem Vater und die von Vera Dettmer“, strahlte Kristin Röpke und weiß, dass sie<br />
mit ihrem Team diese Aufgabe meistern wird. Der Name am Klingelschild ändert<br />
sich, aber sonst bleibt (fast) alles beim Alten. Auch die langjährige Mitarbeiterin<br />
Andrea Anders wird übernommen. „Das ist doch wohl Ehrensache, dass tolle Mitarbeiter<br />
ihren Arbeitsplatz behalten“, so Kristin Röpke und freut sich über ihre baldigen<br />
Aufgaben und dem Stadtteil Horn-Lehe. Ein Besuch in ihrem<br />
Versicherungsbüro in der Wilhelm-Röntgen-Straße lohnt also immer.<br />
»»» oevb.de<br />
Vera Dettmer übergibt ihre<br />
Vertretung in bewährte Hände<br />
Physiotherapie-Praxis<br />
im Mühlenviertel<br />
Jessica Braun<br />
Krankengymnastik, Massage, Lymphdrainage,<br />
Manuelle Therapie<br />
Gerold-Janssen-Strasse 2<br />
28359 Bremen, Tel. 0421 244 54 277<br />
8<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
„Spiegelbilder – Sieh dich anders“ – die interaktive Ausstellung ist von Montag,<br />
den 18. <strong>Juli</strong> bis zum 30. <strong>Juli</strong> im Einkaufszentrum Berliner Freiheit zu bestaunen<br />
Spiegelbilder –<br />
Sieh dich anders<br />
Ausstellung<br />
in der Berliner Freiheit<br />
Das Einkaufszentrum Berliner Freiheit präsentiert von Montag, 18., bis Sonnabend,<br />
30. <strong>Juli</strong>, die interaktive Ausstellung „Spiegelbilder – Sieh dich anders“. Die Ausstellung<br />
ist montags bis freitags von 9 Uhr bis 19 Uhr sowie sonnabends von 9<br />
Uhr bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Etwa 125 Millionen Quadratmeter Spiegel werden in jedem Jahr hergestellt, indem<br />
Glas auf der Rückseite mit einer Metallschicht versehen wird. Aber etwas Unheimliches,<br />
etwas Mystisches haftet ihnen - den Spiegeln - eben doch an. So wählten<br />
mehrere Autoren den Spiegel als Tor zu einer zweiten, mystischen und<br />
unheimlichen Welt. In so manchen Büchern ist der vermeintliche Spiegel „in Wirklichkeit“<br />
das Tor zu einer anderen Welt...<br />
Die Ausstellung „Spiegelbilder“ lädt Kinder und Erwachsene ein, mit Spiegeln zu<br />
probieren, zu experimentieren, mit anderen Menschen über ungewöhnliche Spiegelbilder<br />
und Phänomene ins Gespräch zu kommen oder sich einfach faszinieren<br />
zu lassen. Ob die Spiegelflächen kugelförmig, zylindrisch, wellenförmig oder einfach<br />
flach sind, ob das Licht einfach, doppelt oder mehrfach reflektiert wird, alle<br />
Phänomene lassen sich allein mit dem bekannten Reflexionsgesetz erklären, hinter<br />
ihnen verbergen sich sicher keine mystischen Eigenschaften der Oberflächen -<br />
aber spannend, mit ihnen zu experimentieren ist es trotzdem. Durch unmittelbare<br />
Erfahrung und eigenes Handeln ermöglicht die Ausstellung „Spiegelbilder“ insgesamt<br />
einen besonderen Zugang zu Naturwissenschaft und Technik, der den Menschen<br />
in den Mittelpunkt stellt und Möglichkeiten bietet, Zusammenhänge selbst<br />
aufzudecken und Phänomene in besonderer Weise zu erforschen und zu verstehen.<br />
Dabei werden nicht nur Kinder angesprochen. Die Ausstellung mit einer Vielzahl verschiedener<br />
und unterschiedlich anspruchsvoller Stationen bietet sich besonders<br />
als Ziel für einen ungewöhnlichen Familienausflug an.<br />
„Spiegelbilder“ ist eine faszinierende, interaktive Ausstellung. Die Exponate stellen<br />
spannende, alltägliche Phänomene des Lebens auf einfache und spielerische<br />
Weise dar. Sie sind selbsterklärend und sprechen Spieltrieb und Verstand gleichermaßen<br />
an. Hier heißt es „mitmachen und ausprobieren“.<br />
Die Ausstellung kann montags bis freitags von 9 Uhr bis 19 Uhr sowie sonnabends<br />
von 9 Uhr bis 18 Uhr besichtigt werden.<br />
»»» berliner-freiheit.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 9
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Erster Aufschlag mit Andreas Vroom, Hans-Joachim Orlok, Angelo Caragiuli, Daniel Teetz, Fred Siegert und Thomas Seefeld (v.l.n.r.) (Foto: G.Hilgendorff)<br />
Sport Halle Grazer Straße wiedereröffnet<br />
nach einjähriger Pause kann hier wieder<br />
Sport getrieben werden<br />
Ein Kraftakt ist geschafft: Nach einjähriger Pause kann in der Sporthalle an der<br />
Grazer Straße wieder Sport getrieben werden. Ohne das Engagement des TV Eiche<br />
Horn wäre dies nicht möglich gewesen. Entsprechend lobende Worte gab es auf<br />
einer Einweihungsfeier Ende April.<br />
Die Dreifachsporthalle – bisher bekannt als „Alte Unihalle“ – war seitens der Universität<br />
vor einem Jahr wegen diverser Mängel gesperrt worden. Nicht nur der TV<br />
Eiche Horn (bis dato mit rund 20 Wochenstunden Mieter in der Halle), sondern auch<br />
viele Schulen hatten plötzlich ein Riesenproblem. Und keine Lösung, da die Universität<br />
keine Mittel in die Reparatur der Halle stecken wollte und sich weder das<br />
Bildungs- noch das Sportressort eine Übernahme der Halle vorstellen konnten.<br />
Doch der Verein gab nicht so schnell auf, führte unendliche Gespräche und sondierte<br />
eine Lösung unter seiner Federführung. Diese gelang letztlich mit Rückenwind<br />
aller Akteure: Die Universität verpachtete die Halle an den Verein, die<br />
beteiligten Ressorts sagten gemeinsam einen Großteil der notwendigsten Reparaturkosten<br />
zu und das Bildungsressort mietete Zeiten für den Schulsport an. Diese<br />
Lösung war Ende Januar <strong>2022</strong> perfekt.<br />
Doch dann begann die mindestens ebenso aufreibende Arbeit vor Ort: Es mussten<br />
Schäden begutachtet, sinnvolle Lösungen und vor allem Handwerker gefunden werden,<br />
die die Halle schnell wieder in einen nutzbaren Zustand bringen konnten. Innerhalb<br />
von nur knapp drei Monaten waren dann die wesentlichsten Dinge<br />
vollendet, die Sportler/innen konnten die Handwerker ablösen.<br />
Auf einer kleinen Einweihungsveranstaltung begrüßte der Vereinsvorsitzende Angelo<br />
Caragiuli diverse Gäste, die zum Gelingen beigetragen haben. In den Grußworten<br />
von Hans-Joachim Orlok (Universität Bremen), Sportamtsleiter Christian<br />
Zeyfang, LSB-Präsident Andreas Vroom und Ortsamtsleiterin Inga Köstner schwang<br />
die Freude mit, für den Sport und den Stadtteil letztlich doch einen gangbaren Weg<br />
gefunden zu haben. Dass sich ein Verein derart für eine einstmals öffentlich errichtete<br />
Sportstätte engagiert, ist dabei keineswegs selbstverständlich. Hier darf<br />
sich – so die Kernaussage von Andreas Vroom – die Stadt nicht immer mehr zurückziehen.<br />
Ausdrücklich lobte Angelo Caragiuli den Bauausschuss des Vereins,<br />
der unter der Leitung von Thomas Seefeld und Daniel Teetz unermesslichen Einsatz<br />
gezeigt hat. Auch sein Vorgänger Björn Jeschke hat durch viele Gespräche und Kontakte<br />
wesentlich zu dem guten Ergebnis beigetragen. Bei den Reparaturkosten gab<br />
es bislang keine großen negativen Überraschungen, wobei einige Arbeiten noch<br />
ausstehen. Geschäftsführer Fred Siegert wies aber auf die exponentiell gestiegenen<br />
Energiekosten hin, die die Vereine (nicht nur bei dieser Halle) sehr hart treffen.<br />
Die jugendlichen Sportlerinnen und Sportlern – in diesem Fall aus der Badmintonund<br />
Floorballabteilung des TV Eiche Horn – konnten es dann kaum erwarten, nach<br />
einem symbolischen ersten Aufschlag die Halle endlich in Beschlag nehmen zu<br />
können. Die Eröffnung kam gerade im richtigen Moment, denn nur zwei Wochen<br />
vorher war die große Dreifachsporthalle des Gymnasiums Horn wegen Problemen<br />
mit der Statik überraschend gesperrt worden. Schulen und der TV Eiche Horn können<br />
diesen Ausfall nun wenigstens teilweise kompensieren.<br />
»»» www.eiche-horn.de<br />
10<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Nordsand<br />
Festival<br />
Am 16. <strong>Juli</strong> am Unisee<br />
Sommer, Sonne, Sand und mehr. Das kann man beim Nordsand Festival am Unisee<br />
erleben. Bei dem Open-Air-Festival, welches am Samstag den 16. <strong>Juli</strong> ab 18.00<br />
Uhr am Unisee Bremen stattfindet, werden rund 3.000 Gäste erwartet. Als Top-<br />
Acts sind verschiedene DJs wie Johnny Good, Julez, Mark Bale, Moritzboe und Percy<br />
mit dem besten aus Charts / House / Hip-Hop & more vertreten. Der Unisee Bremen<br />
wird durch mehrere Getränkestände, Food-Trucks, Fotoboxen und vieles mehr<br />
auf rund 4.000 Quadratmetern in eine einzigartige Festival Location verwandelt.<br />
Die Tickets zum Preis von 20 Euro plus Vorverkaufsgebühr kann man bis zum 10.<br />
<strong>Juli</strong> an folgenden Orten erwerben:<br />
Crepes Suzette (Schwachhausen), Hermann-Henrich-Meier-Allee 10<br />
Crossini Oberneuland, Rockwinkler Heerstraße 14<br />
Eiscafé Melissa (Vahr), Hützelstraße 28<br />
Il Blu Restaurant (Steintor), Ostertorsteinweg 27<br />
Mensa der Hochschule Bremen - an ausgewählten Tagen<br />
Eventim (Karstadt) / Eventim online<br />
Weser-Kurier Pressehaus und Zeitungshäusern / Nordwest Ticket online<br />
Studenten der Hochschule/Uni Bremen erhalten einen Rabatt. Am Festivaltag gibt<br />
es auch Tickets an der Abendkasse.<br />
»»» nordsandfestival.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 11
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Schluss mit dem hässlichen Entlein(teich)<br />
Der Langenkampssee hat sich in den letzten<br />
zwei Jahren herausgeputzt<br />
Noch vor zwei Jahren gab die Gegend rund um den Langenkampssee, der im Stadtteil<br />
auch als Ententeich bekannt ist, ein klägliches Bild ab. Der Müll lag offen<br />
herum, Bänke und Tischtennisplatte waren von Vandalismus gezeichnet und es<br />
gab wenig, das zum Verweilen einlud. Der Beirat Horn-Lehe, der Jugendbeirat und<br />
der Umweltbetrieb Bremen habe sich gemeinsam dem Areal angenommen, um für<br />
mehr Wohfühlcharakter in der öffentlichen Grünfläche zu sorgen. Zuerst wurden<br />
mehr Mülleimer aufgestellt und die Bänke sowie die Tischtennisplatte erneuert.<br />
Ein großes Sportklettergerät ist nicht nur etwas für Kinder, sondern auch für Anhänger<br />
der Street Workout-Szene. Obendrein hat der Umweltbetrieb noch eine Wildblumenwiese<br />
angelegt. Der Jugendbeirat steuerte eine öffentliche und legale<br />
Graffitiwand bei – die bislang erste und einzige ihrer Art in Bremen.<br />
Die vielen kleinen Beiträge sorgen pünktlich zum Sommer dafür, dass man sich<br />
jetzt gerne in der Grünanlage an der Ecke Lilienthaler Heerstraße und Kopernikusstraße<br />
aufhält. Nun ist die Grünfläche ein schöner Ort zum Spiele, Spazieren und<br />
Picknicken für das ganze Quartier, der auch gleich vielfältig genutzt wurde. In diesem<br />
Frühsommer war der Verein SpielLandschaftStadt mit seinem mobilen Spielplatz<br />
vor Ort und lud die Kinder aus der Gegend zu „Na(h)türlich Spielen“ auf der<br />
öffentlichen Fläche ein. Für den feierlichen Abschluss der Verschönerungsarbeiten<br />
wurde für die ganze Nachbarschaft ein Stadtteilpicknick am 30. Juni organisiert.<br />
12<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Detlef und Jan Pauls auf der neuen Sommerterrasse des Restaurants „del<br />
bosco“. Hier kann man italienische Küche jetzt noch schöner genießen.<br />
Hotel Munte mit<br />
neuem „Gesicht“<br />
Außenanlagen neu gestaltet<br />
Detlef und Jan Pauls, Inhaber des Hotel Munte am Stadtwald in der 4. Generation,<br />
sind dafür bekannt, ständig in das renommierte 4 Sterne Superior Privathotel in<br />
Schwachhausen zu investieren. In diesem Frühjahr wurden die Außenanlagen und<br />
der Eingangsbereich neu gestaltet.<br />
Egal ob man sich mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß nähert: Sofort fällt auf,<br />
dass die Zufahrt neu gestaltet, vor allem neu gepflastert wurde. Durch ein neues<br />
Lichtkonzept und Holzvertäfelungen wirkt der Eingangsbereich stilvoll und einladend.<br />
Vor dem beliebten italienischen Restaurant „del bosco“ wurde die Terrasse komplett<br />
erneuert. Neben neuem Pflaster sind vor allem die Möbel aus stilvollem Holz<br />
und der Windschutz aus einer Glaswand und sommergrünen Hecke zu nennen.<br />
Autofahrer werden sich über den ebenfalls neu gepflasterten Parkplatz mit breiteren<br />
Stellplätzen freuen, während für Radfahrer separate überdachte Abstellplätze<br />
eingerichtet wurden. Bereits bestellt sind zwei Ladesäulen für vier Elektro-Fahrzeuge.<br />
Die Außenanlagen wurden zudem komplett neu bepflanzt, eine Stileiche<br />
wird in den nächsten Jahren schlank gen Himmel wachsen, während an der Vorderfront<br />
des Hotels gleichzeitig Geißblatt emporwächst.<br />
Die Inhaber Detlef und Jan Pauls zeigen nicht ohne ein bisschen Stolz das Ergebnis<br />
der Arbeiten: „Auch in eher schweren Zeiten sind wir immer bestrebt, unser<br />
Haus innen wie außen auf den neusten Stand zu bringen und ein hochwertiges<br />
Ambiente zu bieten“.<br />
»»» hotel-munte.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 13
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Die Ausstellung im BLG-Forum ist noch bis zum 14. <strong>August</strong> zu sehen<br />
Die Erfolgsausstellung gastiert<br />
nur noch bis zum 14. <strong>August</strong> in Bremen<br />
Die Bremer Ausstellung ist mit bis dato 30.000 Besuchern auf Erfolgskurs. Seit der<br />
Weltpremiere im März 2021 in München haben inzwischen über 450.000 Besucher<br />
die Ausstellung über den Ausnahmekünstler gesehen und machen sie damit zur<br />
publikumsstärksten und erfolgreichsten Schau über den Street-Art-Superstar weltweit.<br />
Nun läuten die Veranstalter den Endspurt ein und Interessierte müssen sich beeilen.<br />
Am Sonntag, 14. <strong>August</strong>, öffnet die Bremer Ausstellung zum letzten Mal ihre<br />
Türen. Das Interesse ist weiterhin sehr groß, sodass viele Besucher eine lange Anreise<br />
auf sich nehmen, um sich diese kulturelle Vielfalt nicht entgehen zu lassen.<br />
Die Bremer Ausstellung ist nach wie vor auf Erfolgskurs. Die Ergebnisse von Gästebefragungen<br />
bei den bisherigen Ausstellungen in deutschen Kunstmetropolen<br />
weisen nach, dass die Erwartungen mit einem sensationellen Wert von über 97%<br />
erfüllt oder sogar übertroffen werden. Rund 25 % der Befragten kommen aus Bremen<br />
selbst, knapp 50 % kommen aus einem Umkreis bis 20 km und 25 % haben<br />
mehr als 20 km Anreise auf sich genommen.<br />
Nur noch bis 14. <strong>August</strong> ist die Ausstellung „The Mystery of Banksy – A Genius<br />
Mind“ im BLG-Forum in Bremen zu Gast. Um die Besucherströme optimal lenken zu<br />
können, wird die Buchung eines Zeitfensters empfohlen. Mit dem Timeslot-Ticket ist<br />
der Zugang zur Ausstellung innerhalb des gebuchten Timeslots möglich, die Verweildauer<br />
ist dabei zeitlich unbegrenzt. Wer flexibel bleiben oder Tickets ohne zeitliche<br />
Bindung verschenken möchte, für den sind sogenannte Flex-/Geschenktickets<br />
die richtige Alternative. Mit ihnen ist der Zugang zur Ausstellung jederzeit möglich.<br />
»»» mystery-banksy.com<br />
14<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
ZAHNARZTPRAXIS<br />
Dr. Stefaniak Brzuchalski<br />
Schwerpunkt: Implantologie (zertifiziert)<br />
Das Konzert unter freiem Himmel ist ein einmaliges Erlebnis und lockt viele<br />
Liebhaber klassischer Musik in den Amtsgarten<br />
9. Amtsgartenkonzert<br />
Klassikkonzert „Sterne der Musik“<br />
im historischen Amtsgarten<br />
Lilienthal am 19. und 20. <strong>August</strong><br />
Open-Air–Konzerte gibt es vielerorts – in Parks, auf freien Wiesenflächen oder auf<br />
Bauernhöfen. Aber ein Konzert unter freiem Himmel, mitten im historisch wichtigsten<br />
Kern eines 790 Jahre alten Ortes, in einem ab 1730 entstandenen Amtsgarten,<br />
dessen 8.000 qm große Rasenfläche mit viel altem Baumbestand durch die<br />
1262 erbaute Klosterkirche und dem Rathaus malerisch eingerahmt wird, gibt es<br />
nur in Lilienthal. Der Amtsgarten e. V. wird zum 9. Mal am 19. und 20. <strong>August</strong> <strong>2022</strong><br />
die „Sterne der Musik“ im historischen Amtsgarten von Lilienthal erklingen lassen.<br />
Der Amtsgarten und die Sterne haben in der Vergangenheit eine große Rolle gespielt,<br />
hat doch hier vor etwas mehr als 200 Jahren der Oberamtmann und Astronom<br />
Johann Hieronymus Schroeter gewirkt und im Amtsgarten eine Sternwarte<br />
bauen lassen. Astronomen und hohe Staatsbeamte aus aller Welt gaben sich in<br />
Lilienthal die Klinke in die Hand. Verstärkt wird dieser Eindruck bei den klassischen<br />
Amtsgartenkonzerten durch die vielen Veranstaltungshelfer in alt bäuerlicher<br />
Kleidung, die den Besuchern beim Aufsuchen ihrer Platzkategorie behilflich sind.<br />
Das alles ist ein einmaliges Erlebnis und lockt viele Liebhaber klassischer Musik<br />
schon Stunden vor Konzertbeginn in den Amtsgarten, um sich die besten Plätze in<br />
den bestuhlten Sitzblöcken der verschiedenen Preiskategorien, zu sichern.<br />
Wie in den vorherigen Jahren erwartet uns mit dem Bremer Orchester musica viva<br />
und dem musica viva Chor unter der Leitung von Nicolas Hrudnik sowie den international<br />
bekannten Gesangssolisten Stefanie Schäfer (Mezzosopran), Elena Harsányi<br />
(Sopran), Daniel Kim (Tenor) und Adam Kim (Bariton) wieder ein<br />
herausragendes Konzertereignis im tollen Ambiente des Lilienthaler Amtsgarten.<br />
2019 kamen 4.400 Besucher aus nah und fern – die Begeisterung war sehr groß.<br />
Auch diesmal möchten ca. 120 Mitwirkende alle Musikfreunde begeistern.<br />
Implantatbehandlung aus einer Hand<br />
Digitale Volumentomographie | 3D-Röntgen<br />
Zertifiziertes ImplantatPflegeCenter<br />
Ästhetische Zahnheilkunde | Veneers<br />
Prophylaxe | Bleaching<br />
Zertifizierte zahnärztliche Schmerztherapeutin<br />
Zertifizierte Alignertherapeutin<br />
Lachgas-Sedierung<br />
Das zeichnet die Zahnarztpraxis Dr. Stefaniak aus:<br />
· Vertrauen, Kompetenz, Wissen und Leidenschaft zum Beruf<br />
· über 32 Jahre Berufserfahrung<br />
· über 20 Jahre implantologisch tätig<br />
· über 17 Jahre - Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie<br />
· über 9.000 Patienten, davon mehr als die Hälfte mit<br />
Zahnimplantaten versorgt<br />
· Anerkennung der Zahnärztekammer Bremen für<br />
besondere Leistungen in der zahnmed. Fortbildung<br />
ZAHNARZTPRAXIS<br />
Dr. Stefaniak-Brzuchalski<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt, wir bieten einige warme und kalte Snacks sowie<br />
Kaffee und Kuchen, ebenso gibt es im Getränkebereich Bier, Wein und Erfrischungsgetränke.<br />
Es gibt drei Preiskategorien für das Konzert, und zwar für den Block A kostet die Eintrittskarte<br />
pro Person 41 €, für den Block B 36 € und für den Block C 31 €. Freie<br />
Platzwahl innerhalb der Blöcke; ein frühes Kommen sichert den Platz der Wahl.<br />
»»» amtsgarten.de<br />
Dr. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />
Upper Borg 216 · 28357 Bremen-Borgfeld<br />
Telefon: 0421 / 74 909<br />
www.DrStefaniak.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 15
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Eine tolle Spendenaktion<br />
stellten die Schülerinnen und<br />
Schüler der Klasse 5b des<br />
Gymnasiums Horn auf die<br />
Beine<br />
Gymnasium Horn<br />
Spendenaktion<br />
der Klasse 5b<br />
Wir, die Klasse 5b des Gymnasiums Horn, wollten den Menschen, die aufgrund des<br />
Krieges ihr Land verlassen mussten, helfen und haben eine Spendenaktion für Geflüchtete<br />
aus der Ukraine organisiert. Wir haben über mehrere Wochen Spenden<br />
gesammelt. Die Idee war, dass jede Schülerin und jeder Schüler der Klasse von<br />
Haus zu Haus geht oder andere Sachen ausprobiert. Jeder von uns sollte 20 Personen<br />
um eine Spende von 2,00 Euro bitten, wir sind 30 Schülerinnen und Schüler,<br />
sodass wir ein Ergebnis von ca. 1200,00 Euro angestrebt haben. Natürlich war<br />
die ganze Aktion freiwillig.<br />
Um den Leuten unsere Aktion vorzustellen, hat eine Mutter Flyer gedruckt, die wir<br />
verteilt haben. Die Spendenaktion lief ungefähr drei Wochen. In der Zeit sind wir von<br />
Tür zu Tür gelaufen, zwei Schülerinnen haben sich vor einen Einkaufsladen gestellt,<br />
um die Kunden nach Spenden zu fragen, ein Schüler hat Kuchen gebacken<br />
und ihn im Urlaub auf Wangerooge verkauft. Ein Stück Kuchen kostete hier 0,50<br />
Euro, es gab auch ganz viele liebe Menschen, die für zwei Stücke 30,00 Euro bezahlt<br />
haben.<br />
Einige Schülerinnen und Schüler aus unserer Klasse haben keine Spenden gesammelt,<br />
diese haben selbst etwas Geld dazugegeben.<br />
Insgesamt haben wir die stolze Summe von 510,64 Euro erreicht! Das Geld ist an<br />
eine Organisation gegangen, welche das Geld nun an Geflüchtete verteilt, die im<br />
Stadtteil Bremen-Horn untergebracht sind. Wir hoffen, dass der Krieg bald zu Ende<br />
ist und es den Ukrainerinnen und Ukrainern gut geht. Wir sind froh und hoffen,<br />
dass wir etwas für die Leidtragenden des Krieges tun konnten. Außerdem möchten<br />
wir uns noch einmal bei den Menschen bedanken, die bereit waren, zu spenden, da<br />
das nicht selbstverständlich ist.<br />
Klasse 5b, Gymnasium Horn (Textverfasserin Annika aus der 5b)<br />
16<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann Ronald und anderen<br />
Patientinnen und Patienten helfen und sich mit wenigen Klicks über<br />
www.dkms.de/roni die Registrierungsunterlagen nach Hause bestellen<br />
Roni braucht dich<br />
Ronald aus Bremen<br />
Oberneuland braucht dringend<br />
eine Stammzellspende<br />
Der 54-jährige Ronald aus Oberneuland ist Ehemann, dreifacher Papa und ein<br />
Kumpel zum Pferde stehlen. Er lebt für seine Landwirtschaft und liebt alles, was<br />
draußen in der Natur stattfindet. Doch seit wenigen Monaten ist er müde und<br />
schlapp, ständige Infekte plagen ihn. Nach einer Blutuntersuchung hat er die Erklärung<br />
für seine Leiden: akute Leukämie. Roni, wie ihn seine Mitmenschen liebevoll<br />
nennen, kann nur mit einer Stammzellspende überleben. Er hat seine Diagnose<br />
angenommen. Aber um den Blutkrebs zu besiegen, benötigt Roni dich. JETZT!<br />
„Ich möchte einmal Enkelkinder haben, noch viele Motorradtouren mit meiner Frau<br />
Birgit erleben und vor allem möchte ich leben. Meine Chancen stehen gut, wenn<br />
sich viele Menschen registrieren. Ein gesunder Mensch hat 1.000 Wünsche, aber<br />
ein kranker Mensch nur einen! Mund auf. Stäbchen rein“, lautet Ronalds Appell.<br />
Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann Ronald und anderen Patienten<br />
helfen und sich mit wenigen Klicks über www.dkms.de/roni die Registrierungsunterlagen<br />
nach Hause bestellen. Die Registrierung geht einfach und schnell:<br />
Mithilfe von drei medizinischen Wattestäbchen und einer genauen Anleitung sowie<br />
einer Einverständniserklärung kann jeder nach Erhalt des Sets selbst einen Wangenschleimhautabstrich<br />
vornehmen und anschließend per Post zurücksenden,<br />
damit die Gewebemerkmale im Labor bestimmt werden können. Spender, die sich<br />
bereits in der Vergangenheit registrieren ließen, müssen nicht erneut teilnehmen.<br />
Einmal aufgenommene Daten stehen auch weiterhin weltweit für Patienten zur Verfügung.<br />
Besonders wichtig ist es, dass die Wattestäbchen nach dem erfolgten Wangenschleimhautabstrich<br />
zeitnah zurückgesendet werden. Erst wenn die Gewebemerkmale<br />
im Labor bestimmt wurden, stehen Spender für den weltweiten Suchlauf zur<br />
Verfügung.<br />
»»» dkms.de/roni<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 17
Lassen Sie sich inspirieren in der<br />
Bremer Räume-Ausstellung. Wohngefühl<br />
zum Erleben und Anfassen ...<br />
18<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
Das Bremer Räume-Team für Bremer Projekte<br />
Bremer Räume –<br />
Alles in einer Hand<br />
Planungsgemeinschaft mit Expertennetzwerk<br />
für Bau und Sanierung<br />
TEXT | IRA SCHEIDIG<br />
FOTOS | VERA DÖPCKE & BREMER RÄUME<br />
Da war eine Idee. Da waren kreative Köpfe mit ganz viel Energie und Leidenschaft.<br />
Und da war ein passender Raum. Herausgekommen sind die<br />
Bremer Räume, eine Planungsgemeinschaft mit einzigartigem Kooperationsnetzwerk<br />
aus Architekten, Immobilienspezialisten und Handwerksbetrieben.<br />
Hier wird aus einer Hand Komplettsanierung, Renovierung oder<br />
auch Neubau angeboten. Die Grundlagen von Feng Shui und die Verarbeitung<br />
von natürlichen Werkstoffen stehen dabei im Vordergrund. In der<br />
Neustadt ist auf 200m² eine Wohnung als einzigartige Ausstellung nach<br />
den Prinzipien des Feng Shui´s entworfen und ausgebaut worden.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 19
BREMER RÄUME<br />
Gemeinsame Projektbesprechung in der Bremer Räume-Ausstellung<br />
Ein Netzwerk aus verlässlichen Partnern<br />
Seit 6 Jahren gibt es das außergewöhnliche Netzwerk. Viele Projekte wurden<br />
seither erfolgreich umgesetzt und so einige Bremer Wohnräume schöner<br />
und wohnlicher gestaltet. Vera Apel und Holger Röpke bilden das<br />
Planungsteam, das verantwortlich ist für die Ideenfindung, Gestaltung<br />
und Projektierung von spannenden Bauobjekten, die sie vom Entwurf bis<br />
zur Fertigstellung begleiten. Daran angeschlossen ist ein Team aus Handwerkern<br />
und Hausexperten wie Immobilienmakler, Energieexperten und<br />
Baufinanzierer.<br />
Insgesamt rund 25 Unternehmen aus Bremen und umzu sind hier zusammengeschlossen.<br />
„Wir bieten mit einem eingespielten Team ein<br />
Rundum-Glücklich-Paket.“ Sie wollen ihren Kunden das Leben erleichtern,<br />
indem sie alles aus einer Hand mit einem Ansprechpartner anbieten.<br />
Betreuung aus einer Hand<br />
„Die Bremer Räume sind für alle, die bauen, umbauen oder sanieren wollen“,<br />
erklärt das Team. Sie sind sowohl für Privatkunden als auch im Businessbereich<br />
tätig. Eine 1:1-Betreuung mit exzellentem Service. Großen<br />
Wert legen die beiden auf Verlässlichkeit. „Individualität, Vertrauen, Planungssicherheit<br />
und Termingenauigkeit sind für uns ganz wichtig. Wir<br />
kümmern uns um alles, es gibt keine Zeitverzögerung und auch keine<br />
verstecken Kosten.“ Das alles kommt bei ihren Kunden gut an und ihre<br />
Arbeit wird weiterempfohlen.<br />
Das Ergebnis sind lebendige Räume, die zum Leben oder kreativ arbeiten<br />
einladen oder einfach mal zum Seele baumeln lassen - alles in einem gesunden<br />
Ambiente durch die ausgewählten natürlichen Materialien. Die<br />
technischen Möglichkeiten, sowie der finanzielle Rahmen werden selbstverständlich<br />
miteinbezogen. Das kann ein Reihenhaus oder eine Doppelhaushälfte<br />
sein, genauso wie eine Altbauwohnung oder Geschäftsräume.<br />
Raumgestaltung nach Feng Shui<br />
Auf Wunsch wird ein ganzheitliches Raumkonzept auf der Grundlage von<br />
Feng Shui geplant. Die Räume werden aufeinander abgestimmt und die<br />
Bedürfnisse der Menschen und individuellen Kundenwünsche in das<br />
Raumkonzept aufgenommen. Vera Apel ist auf diesem Gebiet Spezialistin.<br />
Sie ist Diplom-Ingenieurin im Fachbereich Architektur und als professioneller<br />
Imperial Feng Shui Practitioner tätig. Seit 15 Jahren entwirft sie<br />
Raumkonzepte, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht, mit all seinen<br />
Bedürfnissen nach Rückzug, Geborgenheit und Wohlfühlen.<br />
Langjährige Erfahrung<br />
Holger Röpke hat jahrzehntelange Erfahrung in der Baubranche und allen<br />
Bereichen der Immobiliensanierung. Er setzt Projekte von der Planung<br />
bis zum fertigen Raum um. Dabei beweist er viel Herzblut für schöne Gebäude<br />
und die Raumgestaltung. Er möchte bei jedem Bau ein perfektes Ergebnis<br />
erreichen - mit besonders kreativen Ideen, gepaart mit einer<br />
realistischen Umsetzung. Mit Vera Apel bildet er dabei in der Raumgestaltung<br />
ein kongeniales Team.<br />
Das Leistungsspektrum der Bremer Räume ist enorm. Es kann bei der<br />
Hauskaufberatung beginnen, bei einem Baukonzept oder einer Altbausanierung.<br />
Von Heizsystemen oder Elektrotechnik, über Lichtkonzeption<br />
und Farbgestaltung bis zur Badplanung mit Fliesen-Ideen, Bodenbelägen<br />
und individuellen Küchen. Auch der Innenausbau und die Einrichtung<br />
der Räume gehören zum Portfolio.<br />
Einzigartige Ausstellung mit Räumen zum Anfassen<br />
In der Neustadt wurde eine Musterwohnung als Ausstellung geschaffen,<br />
in der Menschen erleben können, wie Raumgestaltung funktioniert. Drei<br />
Aspekte stehen dabei im Vordergrund: Meisterhaftes Handwerk, natürliche<br />
Baustoffe und Raumgestaltung nach Feng Shui. Dabei ist etwas ganz<br />
Besonderes entstanden – ein Raum für die Sinne. Die Ausstellung dient<br />
der Inspiration und zeigt zahlreiche umsetzbare Ideen und Möglichkeiten.<br />
„Wir möchten den Kunden etwas an die Hand geben und ein Gefühl vermitteln“,<br />
so das Gestaltungsteam.<br />
Vera Apel und Holger Röpke freuen sich auf ein unverbindliches Kennenlernen<br />
in ihrer Ausstellung oder bei ihnen vor Ort. Vereinbaren Sie<br />
gerne einen Termin, um Ihr persönliches Bauprojekt vorzustellen.<br />
www.bremerraeume.de<br />
20<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 21
Etwa 20 aktive Mitglieder singen im Chor<br />
mit viel Spaß und Gemeinschaftsgefühl<br />
22<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
Bremer Shanty Chor<br />
sorgt für Stimmung<br />
Chorleiter Christian Preiss-Daimler feiert 40-jähriges Jubiläum<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 23
BREMER SHANTY CHOR<br />
TEXT | IRA SCHEIDIG FOTOS | VERA DÖPCKE, LARS HENDRIK VOGEL<br />
Preiss-Daimler. „Seeleute hatten damals kein Zuhause, waren eine Art<br />
Nomaden und hatten gesellschaftlich kein Ansehen. In den Liedern der<br />
Sailor geht es oft um Frauen, die Schiffe, schlechte Verpflegung, Gefahren<br />
wie Stürme oder Piratenüberfälle.“ Mit Seefahrer-Romantik haben die<br />
Stücke eher wenig zu tun, meinen die beiden.<br />
Die Geschichte der Shantys geht weit zurück, viele Lieder wie der Drunken<br />
Sailor sind uralt und sind an vielen Orten bekannt. „Es waren internationale<br />
Volkslieder. Sie verbreiteten sich in der ganzen Welt, denn<br />
Schiffsbesatzungen kamen von überall her“, so Schupke.<br />
Musik wird zum Ohrwurm<br />
Beim Hören der Musik fällt sofort der mitreißende Rhythmus auf. Es sind<br />
sehr eingängliche Melodien, die schnell zum Ohrwurm werden. Balladen<br />
gab es eher nicht, so Preiss-Daimler. Was reizt ihn speziell an dieser<br />
Musik? „Es ist sehr lebendige Musik und hinter jedem Shanty steckt eine<br />
Geschichte.“ Preiss-Daimler ist kein Dirigent der vorne steht, sondern er<br />
ist mittendrin. Er singt, spielt Gitarre oder auch mal Banjo. „Es ist schön,<br />
wenn die Lieder anfangen zu klingen“, freut er sich. Der vierstimmige<br />
Gesang ist ihm besonders wichtig. Gitarre, Flöte, Geige und Akkordeon<br />
sind als Instrumente dabei.<br />
Neue Mitglieder willkommen<br />
Im Chor haben alle viel Spaß. Es wird mit Inbrunst gesungen. Viel Gemeinschaft<br />
sei auch dabei, erzählen mir meine beiden in Horn-Lehe lebenden<br />
Gesprächspartner. „Dass was uns zusammenhält, ist der Gesang“,<br />
so die beiden. Über neue Mitglieder würde sich der Chor sehr freuen.<br />
Notenkenntnisse oder Chorerfahrung seien nicht nötig, versprechen sie.<br />
„Wir lernen Singen durch Hören“, so der Chorleiter. „Alle sind willkommen,<br />
die Lust haben auf Singen und Shantys“, so Schupke. Sie proben<br />
jeden Donnerstagabend um 19 Uhr im Nachbarschaftstreff Vahrer See in<br />
der Berliner Freiheit 9c. Einmal im Jahr im September findet ein Chorwochenende<br />
statt, da werden neue Stücke einstudiert. Online-Proben in<br />
der Corona-Pandemie seien nicht ihr Ding gewesen, erzählen sie und sind<br />
froh, dass es wieder normal weitergeht.<br />
Zahlreiche erfolgreiche Auftritte<br />
Vier CD´s hat der Chor schon produziert, die letzte unter dem Namen<br />
„Seekrank“. Zwei sind vergriffen. Zukünftig möchten sie moderner werden,<br />
aktuelle Songs aufnehmen und sie online auf gängigen Musikplattformen<br />
anbieten. Zum Repertoire gehören neben Shantys auch andere<br />
Songs von Rio Reiser oder Achim Reichel, aber alle haben etwas mit der<br />
24<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
BREMER SHANTY CHOR<br />
Der Bremer Shanty Chor hat seit 1978 eine lange Tradition.<br />
Der Chorleiter Christian Preiss-Daimler (vordere Reihe<br />
vierter v. l.) feiert sein 40-jähriges Jubiläum<br />
Denke ich an Shantys, habe ich den mitreißenden Song „The Wellerman“<br />
sofort im Ohr. Seit rund zwei Jahren läuft er im Radio rauf und runter und<br />
hat in den sozialen Medien für ordentlich Furore gesorgt. Der Song hat<br />
auch viele junge Menschen begeistert und der Shantymusik viel Aufmerksamkeit<br />
verschafft. Auch beim Bremer Shanty Chor reißt der Titel<br />
mit, wie so viele andere auch. Rund 90 Songs haben sie im Repertoire.<br />
Den Chor gibt es bereits seit 1978 und er stand zunächst in der Tradition<br />
klassischer Männerchöre. In diesem Jahr feiert der langjährige Chorleiter<br />
Christian Preiss-Daimler sein 40-jähriges Jubiläum. Den Spaß daran habe<br />
er bis heute nicht verloren, erzählt er. Als er damals anfing, war er mit 30<br />
Jahren der Jüngste im Chor, erinnert er sich. Der studierte Musikpädagoge<br />
schloss sein Studium ab und in Bremen war damals Einstellungsstop. So<br />
kam er eher zufällig zur Chorarbeit, bevor er dann später im Hauptberuf<br />
an der Schule Waller unterrichtete. „Das Repertoire des Chores fand ich<br />
ansprechend und ich bin herzlich aufgenommen worden“, so Preiss-Daimler.<br />
Viele langjährige Mitglieder<br />
Rund 20 aktive Mitglieder hat der Chor, viele sind seit mehr als 20 Jahren<br />
dabei, einer sogar von Beginn an. Auch eine Frau ist mit von der Partie,<br />
die den Gesang unterstützt und Flöte spielt. Hanns-Ulrich Schupke ist<br />
seit 2018 dabei und 1. Vorsitzender des Chores. Mit dem Eintritt ins Rentnerleben<br />
ist er nicht nur zum Singen gekommen, er nimmt sich auch viel<br />
Zeit für alles Organisatorisches der Chorarbeit. Was hat ihn motiviert, in<br />
dem Shanty Chor Mitglied zu werden? „Die Rente stand an und ich wollte<br />
gerne Shantys singen. Ich bin gerne an und auf der See, das fasziniert<br />
mich irgendwie. Mein Opa war Kapitän und ich selbst bin als Junge schon<br />
gern gesegelt. Als Bremer hat man ja auch eine Verbindung zur Seemannsliedern“,<br />
erzählt er lächelnd.<br />
Seefahrersongs<br />
Was ist denn eigentlich genau ein Shanty? Sind es Seemannslieder? „Shantys<br />
sind keine Kompositionen und haben keine Texter. Sie haben sich entwickelt,<br />
das ist der entscheidende Unterschied zu klassischen<br />
Seemannsliedern, die komponiert und getextet wurden“, so Preiss-Daimler.<br />
Als Beispiele für letzteres nennen die beiden Klassiker wie „Junge<br />
komm bald wieder“ von Freddy Quinn oder Lieder von Hans Albers.<br />
Shantys sind Arbeitslieder der Seeleute, die sich entfaltet haben. „Es<br />
wurde der Arbeitsalltag an Bord der Schiffe besungen“, so der Chorleiter.<br />
Es geht um die Arbeitsbedingungen an Bord und auch um Kritik am Kapitän,<br />
an der Schiffsbesatzung, an der dürftigen Ernährung und an den<br />
harten Arbeitsbedingungen. „Denn es waren harte Zeiten damals“, so<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 25
BREMER SHANTY CHOR<br />
Auf dem Kajenmarkt begeistern sie ihr Publikum mit mitreißenden Liedern<br />
See zu tun. Die werden auch auf deutsch gesungen, sonst fast nur auf<br />
englisch.<br />
Regelmäßige Auftritte gehören natürlich dazu. So sind sie auf dem Kajenmarkt<br />
zu hören, auf der Maritimen Woche oder beim Festival Maritim<br />
in Vegesack. Gerade kommen sie von einem Auftritt aus Emden<br />
zurück. Die Resonanz von dort war groß und nur positiv, wie begeisterte<br />
Rückmeldungen zeigen. Wer an Matrosentracht oder ähnliches denkt,<br />
liegt übrigens falsch. Bei offiziellen Auftritten tragen alle schwarze Hosen,<br />
bunte Hemden, schwarze Westen, oder auch ganz informell normale Kleidung.<br />
Am 9. September kann man ihre stimmungsvollen Seasongs auf<br />
dem Klatte Hoff erleben.<br />
www.bremer-shantychor.de<br />
26<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 27
Wollen<br />
Sie tanzen ?<br />
In der Haferwende eröffnen<br />
die beiden Schwestern<br />
Amelie und Verena Harreß<br />
das mine dans Studio –<br />
eine neue Tanz- und Ballettschule<br />
in Bremen Horn<br />
TEXT & FOTOS | FRANZISKA THOLEMA<br />
28<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
Mine Dans ist Dänisch und bedeutet „Mein Tanz“. Es bedeutet, dass jeder<br />
grundsätzlich einen eigenen Tanz hat. Und das wiederum bedeutet, dass<br />
jeder tanzen und sich damit ausdrücken kann – wenn für alles andere<br />
zum Beispiel mal die Worte fehlen. Jeder? Jeder. Egal, ob alt oder jung.<br />
Mann oder Frau. Dick oder dünn. Schwarz oder weiß. Sportlich trainiert<br />
oder körperlich eingeschränkt. Das alles steckt drin, in dem Begriff Mine<br />
Dans. Und das alles steckt drin, in der neuen Tanzschule der beiden<br />
Schwestern Amelie und Verena Harreß.<br />
Ihr Angebot ist breit gefächert: Ob Folklore, moderner Tanz, Jazzdance<br />
oder Ballett – die beiden Schwestern unterrichten unterschiedliche Tanzstile<br />
und das übrigens ausdrücklich nicht nur für Kinder. „Unsere älteste<br />
Schülerin ist fast siebzig Jahre alt“, sagt Amelie lächelnd. Und die jüngste<br />
Tanzschülerin ist so alt wie Amelie selbst war, als sie mit dem Tanzen begann:<br />
drei Jahre alt. „Ich kann mich an ein Leben ohne Tanz gar nicht erinnern“,<br />
gesteht sie. Als Dreijährige wollte sie unbedingt mit ihrer zwei<br />
Jahre älteren Schwester Verena mitgehen – einen Tanzkurs für ihr Alter<br />
gab es damals nicht, und so startete sie quasi als Anhängsel der großen<br />
Schwester. Heute hängt sie immer noch sehr an ihrer Schwester, das Tanzen<br />
ist aber längt Teil ihres eigenen, unabhängigen Lebens. Als Verena<br />
nach dem Abitur das Elternhaus verlässt und zum Studieren nach Düsseldorf<br />
zieht, trennen sich die Wege der beiden Schwestern zunächst –<br />
und keiner ahnt, wie schnell, wie eng die beiden nach kurzer Zeit wieder<br />
miteinander verbunden sein werden…<br />
Verena studiert in Düsseldorf Englisch und Deutsch, unterrichtet nebenbei<br />
aber weiter in einer Tanzschule. Sie merkt bald, dass ihr das Tanzen<br />
„nebenbei“ zu wenig ist, dass sie umlenken will und muss, und so beginnt<br />
sie schließlich eine Ausbildung zur Tanzpädagogin. Währenddessen<br />
beendet Amelie ebenfalls die Schule, verbringt ein Jahr in Neuseeland –<br />
und erkennt für sich ebenfalls, dass Tanzen nicht nur ein Zeitvertreib, ein<br />
Hobby in ihrer Freizeit, sondern ein Beruf, ja, ihre Berufung ist. Sie beginnt<br />
eine Ausbildung zur Lehrerin für tänzerische Gymnastik und Thea-<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 29
MINE DANS STUDIO<br />
Tanzen ist Leben – das Leben ist ein Tanz. Die beiden Schwestern eröffnen in diesem Sommer das<br />
mine dans Tanzstudio in Bremen Horn<br />
tertanz an der Erika-Klütz-Schule in Hamburg. Die Schwestern lernen,<br />
was tänzerische Früherziehung ist, wie man indischen, spanischen Tanz,<br />
Flamenco, mit Kastagnetten und Tüchern tanzt. Sie lernen modernen<br />
Tanz und das Steppen kennen – und wie man all das unterrichtet.<br />
Parallel erfährt Amelie immer mehr über die therapeutische Wirkung des<br />
Tanzes. Es fasziniert sie, wie Menschen über ihren Körper mit sich selbst<br />
in Kontakt kommen, Gefühle, Emotionen, Stimmungen ausleben, die sie<br />
sich im Leben außerhalb des Tanzraumes nicht zutrauen. „Beim therapeutischen<br />
Ansatz tanzt Du nicht den Tanz, sondern der Tanz tanzt dich“,<br />
erklärt sie. Amelie beginnt schließlich eine Zusatzausbildung als Tanztherapeutin,<br />
merkt, wie viel Spaß es ihr macht, Tanzschüler dabei zu begleiten,<br />
Spaß am Tanzen zu empfinden. „Jeder kann tanzen“, sagte sie<br />
und ergänzt: „Wir kennen die strengen Choreografien vom Ballett, bei<br />
denen alle Bewegungsabläufe so aufeinander abgestimmt sind, dass es am<br />
Ende auf der Bühne gut aussieht. Das ist Kunst! Tanzen lässt sich aber<br />
nicht immer in eine Form hineinpressen, so dass es am Ende so oder so<br />
aussieht“. Im Gegensatz zu den klassischen Tanzstunden folgen die therapeutischen<br />
Tanzstunden daher auch keinem klaren Stundenaufbau zwischen<br />
Übungen, Technik und Choreografie innerhalb einer relativ<br />
homogenen Gruppe. Am Ende kommt etwas ganz Eigenes heraus…<br />
30<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
MINE DANS STUDIO<br />
Sie kommen aus dem klassischen Ballett, haben Tanz studiert und Erfahrungen<br />
mit der therapeutischen Wirkung des Tanzes gemacht: Amelie und Verena<br />
Harreß<br />
Etwas eigenes möchten auch die beiden Schwestern ins Leben rufen. Verena<br />
denkt schon lange über eine eigene Tanzschule nach, und auch Amelie<br />
träumt immer mehr von einer Tanzschule, die alles vereint – vom<br />
klassischen Ballett, über modernen Tanz, bis hin zu therapeutischen Tanzstunden.<br />
Eines Abends ruft sie ihre Schwester an. „Ich wollte unbedingt<br />
diese Tanzschule eröffnen – aber ich wollte es unbedingt mit meiner<br />
Schwester zusammen machen“, erklärt Amelie lächelnd. Und ihre Schwester<br />
steigt sofort mit ein. Erst gedanklich, dann tatkräftig: Verena packt<br />
ihre Sachen im Rheinland zusammen und kommt zurück nach Bremen.<br />
In der Haferwende finden sie schließlich die geeigneten Räumlichkeiten<br />
– in der ersten Etage über einer Kampfkunstschule, was sich irgendwie<br />
wunderbar ergänzt. Sie beginnen die Räume nach ihren Wünschen umzubauen,<br />
ein schwingender Holz-Fußboden wird eingebaut – warm und<br />
schonend für die Gelenke. Spiegel kommen an die Wände, dazu die Stangen,<br />
an denen bald große und kleine Tanzende die Beine strecken. Sie arbeiten<br />
an einem Logo, an ihrem Außenauftritt und unterrichten parallel<br />
in befreundeten, angemieteten Tanzstudios ihre Schülerinnen. Ganz<br />
schön viel auf einmal – und doch klappt es mit viel Leidenschaft und einer<br />
guten Portion Gelassenheit. Woher die kommt? Natürlich vom Tanzen,<br />
denn: „Beim Tanzen lernt man so viel, was auch im realen Leben wichtig<br />
ist“ sagt Verena Harreß. Dabei geht es übrigens nicht nur um technische<br />
Fertigkeiten, eine gute Körperhaltung, Fallprävention, Kreativität<br />
oder die Schulung des Gedächtnisses bei der Abfolge einer komplizierten<br />
Choreografie. Als Tänzer:in lernt man, Prozesse auszuhalten, abzuwarten<br />
und auf etwas leidenschaftlich hinzuarbeiten. Man braucht Geduld,<br />
Gelassenheit und eine sehr gute Vorbereitung bis sich dann irgendwann<br />
der Vorhang hebt. Oder bis sich eben die Türen öffnen – zum Beispiel die<br />
Türen des neuen mine dans Studios von Amelie und Verena…<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 31
MINE DANS STUDIO<br />
Wer gerne tanzen lernen oder auch wieder einsteigen<br />
möchte, kann sich auf einen aufregenden Sommer im<br />
mine dans Studio freuen.<br />
Vom 21. <strong>Juli</strong> bis zum 10. <strong>August</strong> bieten Amelie und Verena<br />
ein breit gefächertes Schnupper-Programm für alle<br />
Interessierten an.<br />
Während der Pandemie mussten die Schwestern ihren Tanzunterricht oft online<br />
anbieten – jetzt genießen sie es umso mehr, endlich wieder mit ihren Schülerinnen<br />
zusammen in einem Raum tanzen zu können<br />
Am 10. September feiern die Schwestern dann die<br />
offizielle Eröffnung des neuen Studios!<br />
Nähere Infos ebenfalls auf der Homepage.<br />
www.minedans.de<br />
Ihre<br />
persönliche<br />
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Heike Leonhardt-Langhammer<br />
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32<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 33
Das Horn to be Wild Festival wird bereits zum<br />
siebten Mal von einer Reihe engagierter junger<br />
Erwachsener organisiert<br />
34<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
HORN TO BE WILD<br />
<strong>2022</strong>Macht euch auf Musik &<br />
gute Laune gefasst!<br />
TEXT | CAROLIN SCHNELLE<br />
FOTOS | SEBASTIAN BERGMANN<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 35
HORN TO BE WILD <strong>2022</strong><br />
Im Bremer Rhododendron-Park bricht das Festivalfieber aus<br />
Sommer, Sonne, Partyfeeling – Am 20. <strong>August</strong><br />
<strong>2022</strong> bricht im Bremer Rhododendron-Park das<br />
Festivalfieber aus, denn es findet zum siebten<br />
Mal das Horn to be Wild Festival statt.<br />
Die Idee des Festivals ist bereits 2014 auf Neuwerk<br />
bei einer Jugendfreizeit entstanden. Dort<br />
hatte das heutige Kernteam, bestehend aus zehn<br />
Personen, die kreative Aufgabe Projekte zu entwickeln,<br />
welche es bis dato noch nicht gab.<br />
„Wir standen kurz vor unserem Abitur und<br />
haben etwas rumgesponnen. Wir wollten im<br />
Horner Stadtteil damals etwas für junge Leute<br />
auf die Beine stellen. Zufälligerweise tauchte<br />
zur selben Zeit eine Initiative des Beirats auf,<br />
die Gelder für Jugendprojekte verteilt haben.<br />
Damals haben wir uns dann mit unserer<br />
Schnapsidee beworben und haben erste Gelder<br />
bekommen. So entstand 2014 unsere erste Veranstaltung<br />
mit rund fünfzig Gästen und fünf<br />
Schülerbands“, erzählt Rebecka Gödecke, Pressesprecherin<br />
und Marketingleitung des Festivals.<br />
Und so wurde das Festival immer größer<br />
und bekannter.<br />
PATRONE LEER?<br />
NEU + Befüllung + Kompatibel<br />
Tintenpatronen + Tonerkartuschen + Trommeln<br />
36<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
HORN TO BE WILD <strong>2022</strong><br />
Das Team<br />
Für die heute 24-jährige Rebecka Gödecke war<br />
das Festival wegweisend in Bezug auf ihre Berufswahl,<br />
denn inzwischen ist sie nach einem<br />
abgeschlossenen Eventmanagementstudium<br />
Projektmanagerin in Eventbereich und organisiert<br />
das Festival, so wie das gesamte Team, ehrenamtlich.<br />
„Das Festival war für mich die<br />
Chance, mich ausprobieren zu können und mit<br />
meinen Freunden den Stadtteil lebendiger zu<br />
machen. Mittlerweile bin ich sehr stolz, dass<br />
sich das Horn to be Wild zu einem festen Bestandteil<br />
in Bremen entwickelt hat. Es macht<br />
jedes Mal mehr Spaß“, erklärt Teammitglied<br />
Freia Schierloh (26).<br />
Angefangen als Schüler*innen ist das ursprüngliche<br />
Team heute erwachsen und berufstätig.<br />
Rebecka Gödecke erzählt: „Wir haben<br />
zwar alle den Heimatbezug in Horn, inzwischen<br />
wohnen aber nicht mehr alle in Bremen.<br />
Das Festival ist jedoch eine sehr gute Möglichkeit,<br />
sich in Bremen mal wieder zu sehen, alles<br />
zu planen und stattfinden zu lassen. Der Standort<br />
Horn ist für uns Heimat. Nach unseren Treffen<br />
gehen wir zum Beispiel in unserem<br />
Stammlokal ein Baguette essen. Besonders der<br />
Rhododendron-Park liegt uns sehr am Herzen,<br />
da wir dort auf den Spielplätzen groß geworden<br />
sind.“<br />
Auch Tabea Jodie (25) bestätigt dies: „In den<br />
Anfängen war das Festival für mich in erster<br />
Linie die Möglichkeit, die eigenen kulturellen<br />
Wünsche und Ideen einbringen zu können.<br />
Aber über die Jahre ist es zu einem Heimatanker<br />
geworden, der mich fest mit dem Stadtteil<br />
verbindet und immer wieder nach Hause kommen<br />
lässt.“<br />
Lea Bollhöfner (21) ist dieses Jahr zum ersten<br />
Mal dabei und vom Teamzusammenhalt stark<br />
beeindruckt: „Viele aus dem Organisationsteam<br />
sind seit vielen Jahren dabei und sagen, dass sie<br />
die Zeit stark geprägt hat. Das motiviert mich<br />
Party und gute Laune - auf der Bühne wird auch in diesem Jahr gerockt<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 37
HORN TO BE WILD <strong>2022</strong><br />
Freudige Erwartungen - Auch in diesem Jahr wird das Line-up spektakulär und das Publikum ordentlich anheizen<br />
Fenster<br />
Haustüren<br />
Treppen<br />
Einbaumöbel<br />
Holz und mehr ...<br />
Durch unser gut ausgebildetes Personal<br />
und den modernen Maschinenpark können<br />
alle auszuführenden Leistungen in hoher<br />
Qualität und zudem noch kostengünstig<br />
ausgeführt werden.<br />
Überzeugen Sie sich doch in einem<br />
persönlichen Gespräch von der Vielfältigkeit<br />
und der Qualität unserer Arbeiten.<br />
Bau- & Möbeltischlerei<br />
Haferwende 42 • 28357 Bremen<br />
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38<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
HORN TO BE WILD <strong>2022</strong><br />
Das Team des Festivals ist fleißig in der Planung<br />
nur noch mehr dazu mein Bestes zu geben, sowohl für die Gäste als auch<br />
für das Team.“ Ergänzend erklärt Malte Neumann (21), dass er durch das<br />
Festival Anschluss in Bremen finden konnte und Felix Paul (25) erläutert,<br />
dass Horn to be Wild die perfekte Ablenkung vom Alltag sei. „Das Festival<br />
liegt mir besonders am Herzen, da wir als Team die Möglichkeit haben,<br />
einen unvergesslichen Tag für viele Menschen zu erschaffen und damit ein<br />
Gemeinschaftsgefühl erzeugen zu können“, sagt Letizia Tölke (22).<br />
Die ehrenamtliche sehr junge Crew, im Alter von 19 bis 27 Jahren, besteht<br />
aus einem Kernteam von ungefähr zehn Personen sowie weiteren<br />
zehn Personen, welche kleinere Aufgaben übernehmen.<br />
Das Line-up<br />
Das Line-up ist bunt gemischt, vor allem Deutschpop, Deutsch-Indie-Pop,<br />
aber auch Rap. „Wir möchten Jungbands mit Potenzial eine Bühne im<br />
Bremer Raum geben“, so Rebecka Gödecke. Insgesamt werden 6 Künstler*innen<br />
auftreten, unter anderem Esther Graf, ENNIO, NEEVE und<br />
Bruckner. Gesponsert wird das Festival unter anderem von der ÖVB und<br />
SWB sowie der HKK.<br />
Verlosung!<br />
2 x 2 Tickets &<br />
1 x 1 Vier-Freunde-Ticket<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 15. <strong>August</strong> an:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Neben dem Hauptaugenmerk der Musik gibt es<br />
aber auch noch Mitmachstände für Kinder<br />
und Familien, Merchandise, eine Glitzerstation<br />
und natürlich Foodtrucks und<br />
Getränkestände. Die Happy Hour bis<br />
17 Uhr ist geplant, wer also pünktlich<br />
vor Ort ist, bekommt Getränke etwas<br />
vergünstigt.<br />
Gewinne, Gewinne, Gewinne<br />
Wir verlosen zweimal zwei Tickets<br />
sowie ein Vier-Freunde-Ticket für das Fe-<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 39
HORN TO BE WILD <strong>2022</strong><br />
Tanzen, gute Laune und viel Spaß sind beim Horn to be Wild Festival garantiert. Jungband mit Potential werden mit Deutschpop, Deutsch-Indie-Pop, aber auch Rap<br />
die Festivalbesucher*innen begeistern.<br />
stival. Wer sich aber nicht auf sein Glück verlassen will, der sollte schnell<br />
zugreifen, denn das Early-Bird-Ticket ist bereits vergriffen, aber natürlich<br />
gibt es noch weitere Tickets unter https://horntobewild.webflow.io/#tikkets<br />
zu erwerben. Eine Abendkasse ist nicht geplant. Auch werden weniger<br />
Karten verkauft, als es das Maximum erlauben würde, sodass man,<br />
wenn man denn möchte, Abstand zu anderen halten kann.<br />
Auf dem Instagram-Account (horntobewildfestival) bleibt man außerdem<br />
auf dem Laufenden.<br />
www.horntobewild.webflow.io<br />
40<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 41
Ein "Schnack" von Bewohnern<br />
und Mitarbeiterinnen auf der Terasse<br />
des 2010 eingeweihten Neubaus in<br />
der Ronzelenstraße 49<br />
42<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
Leben – Gemeinsam<br />
Aus dem Alltag der Bremer Lebensgemeinschaft<br />
für Seelenpflegebedürftige Menschen in Horn<br />
TEXT | ULRICH SCHMID FOTOS | ULRICH SCHMID & BREMER LEBENSGEMEINSCHAFT<br />
„Leben-Gemeinsam“ - ein hoher moralischer Anspruch<br />
der anthroposophischen Einrichtung<br />
„Bremer Lebensgemeinschaft für Seelenpflegebedürftige<br />
Menschen e.V.“ mittendrin in Bremen<br />
Horn in der Ronzelenstraße. Wie sieht die Wirklichkeit<br />
des Arbeitsalltages in diesem heilpädagogischen<br />
und sozialtherapeutischen Verein mit<br />
seinen behinderten jungen und älteren Erwachsenen,<br />
ihren Betreuern und ihrem Umfeld aus.<br />
Der Beitrag gibt einen Einblick in den Alltag der<br />
Gemeinschaft, in ihr Wohnen und ihre Arbeit<br />
tagsüber in ihren Werkstätten in Bremen. Neben<br />
der Vermittlung und dem Lernen von Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten steht die Nähe zwischen<br />
den beteiligten Menschen, Gemeinsames, gemeinsames<br />
Leben, gemeinsames Arbeiten im<br />
Mittelpunkt. Gemeinschaft, die Freude macht<br />
und Hoffnung gibt ... „Leben-Gemeinsam“.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 43
BREMER LEBENSGEMEINSCHAFT<br />
Während Thomas ein Vogelhaus repariert, stellt sich das gesamte Holzwerkstatt-Team<br />
gut gelaunt in Positur. Von links: <strong>Juli</strong>an, Kilian, Andre,<br />
Björn, Mitarbeiterin Ilona, Christian, FSJlerin Katja, Thomas, Ulrike, Daniel,<br />
Leiter Matthias und Ehrenamtler Gernot<br />
Nach dem Aufstehen im Haupthaus in der Ronzelenstraße wird gemeinsam<br />
gefrühstückt und dann stehen die eigenen Fahrzeuge und der öffentliche<br />
Nahverkehr bereit, alle zu ihren Werkstätten zu transportieren.<br />
Die Kreativwerkstatt<br />
In der Kreativwerkstatt sind Wiebke, Christian, Ksenia und Kilian schon<br />
aktiv und fleißig bei der Arbeit. Sie wollen unbedingt ihr besonderes Produkt,<br />
den Blumensamenzauber fertig bekommen, um diesen dann verkaufen<br />
zu können. „Vom Aussäen bis zum Aufblühen, so schafft das kleine<br />
„Zauber-Tütchen“ mit dem Sommerblumensamen Freude für alle“, so<br />
Billa S. Jahn, die Leiterin der Kreativgruppe.<br />
Bei der Herstellung des Produktes sind alle Beschäftigten in der Gruppe<br />
beteiligt. „Wir sammeln alte Eierpappen in unterschiedlichen Farben,<br />
übergießen sie mit warmem Wasser und pürieren sie. Anschließend werden<br />
sie zusammen mit verschiedenen Blumensamen (Bienen-Mischung,<br />
Sommerblumenzauber, Hausgarten-Mischung) in Silikonformen gepresst<br />
und im Dörrgerät oder auf der Heizung getrocknet“, so Jahn. Schließlich<br />
werden sie in Tütchen verpackt, als Postsendung kann man sie auch verschicken.<br />
Die Kreativgruppe ist eine von vier Werkstätten, die sich bemühen, den<br />
Erwachsenen eine sinnstiftende Arbeit zu geben, bei der sie Anerkennung<br />
und Gemeinschaft erleben und die sie stolz und selbstbewusst macht.<br />
Unter Anleitung von Fach-Kräften wird gearbeitet und sich ausgetauscht<br />
über ihre Nöte und Sorgen, über ihre Freude und ihre Wünsche. In der<br />
Kreativgruppe zum Beispiel arbeiten fünf Personen mit besonderem Unterstützungsbedarf.<br />
Sie fertigen das ganze Jahr über verschiedene Objekte<br />
aus Papier, Gips oder Beton. Zur Zeit werden Vogeltränken, Schalen und<br />
der genannte Blumenzauber erstellt. „Wichtig bei all der Arbeit ist uns<br />
im Besonderen eine entspannte Arbeitsatmosphäre, in der alle Mitarbeiter<br />
ihre individuellen Fähigkeiten einbringen können“, so Therapeutin<br />
und Kunstpädagogin Jahn.<br />
Die Holzwerkstatt<br />
Die Holzwerkstatt der Einrichtung in Bremen-Kattenturm fertigt mit ihren<br />
11 Mitarbeitern, dem Leiter Matthias Kemme, einer Assistentin und einer<br />
Bundesfreiwilligen-Dienstlerin verschiedene Holzarbeiten an, von Kleinmöbeln,<br />
Regalen bis hin zu Vogelhäuschen und Gegenständen auf Grund<br />
individueller Wünsche und Aufträge. Mit besonderem Hilfe von Ulrike,<br />
Christian, <strong>Juli</strong>an, Winnie und Greta werden zurzeit u. a. Meisenknödelhäuschen,<br />
Schneidebretter und Insektenhotels gefertigt sowie Honig „geerntet“<br />
und zum Kauf angeboten.<br />
44<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
BREMER LEBENSGEMEINSCHAFT<br />
Die Bremer Lebensgemeinschaft für<br />
Seelenpflegebedürftige Menschen e.V.<br />
Die Bremer Lebensgemeinschaft für Seelenpflegebedürftige<br />
Menschen ist eine anthroposophische, heilpädagogische und sozialtherapeutische<br />
Einrichtung, die Erwachsenen Wohnen und<br />
Arbeiten bietet.<br />
Rund 25 Personen wohnen in Gruppen in der Wohnstätte und<br />
Zentrale in Bremen Horn in der Ronzelenstraße, weitere in Außenwohngruppen,<br />
dazu zwei Personen in einer ambulant betreuten<br />
eigenen Wohnung und einige zu Hause bei ihren Eltern.<br />
Dieser Personenkreis arbeitet tagsüber in Werkstatt-Gruppen,<br />
von den es eine Holzwerkstatt in Kattenturm, eine Kreativgruppe<br />
in Horn, das Hauswirtschaftsteam im Haupthaus und<br />
die Gartengruppe in der Kleingarten-Anlage „Harmonie“ gegenüber<br />
dem Bürgerpark gibt.<br />
Die Einrichtung, die vor 23 Jahren als ein Selbsthilfe-Verein besorgter<br />
Eltern behinderter Heranwachsender gegründet wurde,<br />
orientiert sich an der von Rudolf Steiner entwickelten Sozialtherapie<br />
und seiner ganzheitlichen Menschenkunde.<br />
Als erste Bleibe fand man im Jahr 2000 mit den ersten jungen<br />
Erwachsenen „Unterschlupf“ in Gebäuden der Stiftung Alten<br />
Eichen, ehe man im Jahr 2010 ein eigenes Haus in der Ronzelenstraße<br />
in Horn eröffnen konnte.<br />
Auch "Schnibbeln" will gelernt sein: Mitglieder der Hauswirtschaftsgruppe bei<br />
der Essensvorbereitung. Von rechts: Leiterin Cornelia, Erika, Ulf und Martin<br />
Die Hauswirtschaftsgruppe<br />
Die dritte Gruppe, die Hauswirtschaftsgruppe in der Ronzelenstraße, ist<br />
die „Versorgergruppe“ für alle in den Werkstätten und im Hause. „Die<br />
Küche ist die Mitte des Hauses“ so ist es hier in Horn auch: Täglich muss<br />
für rund 50 Personen gekocht werden und das schmackhaft, nach neuesten<br />
ökologischen und Ernährungs-Erkenntnissen, wenn möglich mit Gemüse<br />
und Kräutern aus dem eigenen Garten und natürlich auch noch<br />
kostengünstig. Da haben 10 Mitarbeiter, zwei Helfer und die Leiterin Cornelia<br />
Senger-Telle alle Hände voll zu tun.<br />
Dazu müssen Wohn-, Arbeits- und Aufenthaltsbereiche sauber gehalten,<br />
die anfallende Wäsche gewaschen werden ... eine nicht hoch genug einzuschätzende<br />
und anzuerkennende Mammut-Leistung!<br />
Die Gartengruppe<br />
Zu guter Letzt ist da noch die Gartengruppe mit zehn Mitarbeitern, dem<br />
Leiter Sven Hofmann und Thorsten Gilde als Stellvertreter. Die Gruppe<br />
hat ihr Zuhause im Kaisenhaus in der Kastanienallee Nr. 7 gegenüber dem<br />
Bürgerpark und bearbeitet dazu eine große Parzelle im Dornenweg, wo<br />
sie Gemüse, Kräuter, Obst und Blumen anbaut. Durch ihre unkomplizierte,<br />
offene, fröhliche und helfende Art hat sich die Gruppe bei den Parzellisten<br />
und Nachbarn einen guten Namen gemacht.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 45
BREMER LEBENSGEMEINSCHAFT<br />
Rund um das Kaisenhaus und in der Parzelle in der Kleingartenanlage"Harmonie":<br />
Die Mitglieder der Gartengruppe<br />
wünschen sich besonders Frieden in der Ukraine, Ende der<br />
Pandemie und Gemeinschaft... von Mert, Christian, Tobias,<br />
Heiner über Lars, Wiebke, Thomas, Markus, Jonas bis hin zu<br />
den Leitern der Gruppe Sven und Thorsten<br />
Je nach Jahreszeit wird besonders in der Parzelle der Boden vorbereitet,<br />
es wird gesät, gepflanzt, gepflegt und im Herbst geerntet. 42 Beete stehen<br />
dazu zur Verfügung. „Dies reicht von Mangold, Roter Bete, Busch- und<br />
Stangenbohnen über Möhren, Zwiebeln, Kohlrabi bis hin zu Salat und<br />
natürlich Kartoffeln, die nicht fehlen dürfen“, so Sven.<br />
Ferner nimmt die Gruppe auch Aufträge zur Garten- und Grünflächenpflege<br />
an. „Wir müssen nur aufpassen, dass wir es auch schaffen können,<br />
schließlich ist unser oberstes Ziel bei allem Arbeiten: Die körperliche und<br />
geistige Entwicklung jedes Einzelnen zu stärken und die Gemeinschaft<br />
zu fördern, in der jeder auf den anderen Rücksicht nimmt und sich wohlfühlen<br />
kann“.<br />
Freizeit: Kreatives Gestalten, besondere Talente<br />
und Kunst-Schätze<br />
Wenn die Arbeit in den Werkstattgruppen nachmittags getan ist, geht es<br />
wieder zum Ausruhen, Wohnen und zur Freizeit nach Hause, wo immer<br />
es auch ist. Dabei sind die Freizeit-Angebote in der Einrichtung oder auch<br />
außerhalb sehr vielschichtig. Sie geben jedem Einzelnen die Gelegenheit,<br />
seine besonderen Gaben herauszufinden, seine Talente zu fördern und<br />
Freude zu haben an kreativem Gestalten, an Bewegung, an Rhythmus<br />
und Ausdruck.<br />
So haben manche Heranwachsende im Laufe der Jahre ihre speziellen Fähigkeiten<br />
herausgefunden, ihr Talent entdeckt und gestalten Kreatives.<br />
Breit ist dabei die Palette von Werkstücken und Objekten, die sie erstel-<br />
46<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
BREMER LEBENSGEMEINSCHAFT<br />
len, oder von Kursen und Veranstaltungen, an denen sie sich beteiligen:<br />
von Zeichnungen, Skulpturen über Fotografien und Masken bis hin zu<br />
Tanz, Theater und Sport.<br />
Sie wurden und werden entdeckt, angeleitet und gefördert von Kunstpädagoginnen,<br />
Erzieherinnen und Therapeutinnen in ihrer Einrichtung,<br />
von ihren Eltern zu Hause oder von Künstlern in besonders engagierten<br />
inklusiven Freizeiteinrichtungen und renommierten Projekten der Bremer<br />
Kunstszene wie dem Blaumeier-Atelier.<br />
Wenn Sie die Unterstützung der Arbeit mit dem Erwerb schöner kunstgewerblicher<br />
Dinge verbinden möchten, bietet Ihnen dazu der Shop der<br />
Kreativwerkstatt in der Horner Heerstraße 19 das ganze Jahr über Gelegenheit.<br />
Natürlich ist auch jede Spende<br />
zur Unterstützung der Arbeit<br />
hochwillkommen.<br />
Jeder Betrag hilft!<br />
Bremische Volksbank:<br />
DE60 2919 0024 0029 1307 01<br />
www.bremer-lebensgemeinschaft.de<br />
Die Kreativgruppe mit Leiterin Billa (links) und Mitarbeiterin<br />
Dana (rechts) sowie Jürgen, Christian H. (oben) und Christian<br />
R., Ksenia und Kai (unten) stolz vor und mit ihren<br />
Verkaufsprodukten. Kleines Bild: Heiner, der im Blaumeier-<br />
Atelier in Walle sich seine Maske gebaut hat und mit der<br />
dortigen Theatertanzgruppe auf Bühnen und öffentlichen<br />
Plätzen in Bremen und außerhalb auftritt.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 47
Um Hautkrebs frühzeitig zu entdecken, sollte man<br />
einmal im Monat seine Haut selbst untersuchen<br />
und dabei auf Veränderungen achten<br />
48<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
Rundum<br />
GESUND<br />
Die Gesundheits-Tipps<br />
GESUNDHEITS-<br />
VORSORGE<br />
Hautkrebs-Früherkennung<br />
QUELLE | KASSENÄRZTLICHE BUNDESVEREINIGUNG<br />
Hautkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen<br />
in Deutschland: Jedes Jahr erkranken<br />
mehr als 230.000 Menschen neu an<br />
Hautkrebs, etwa 28.000 davon an der besonders<br />
gefährlichen Form des „schwarzen“<br />
Hautkrebses (malignes Melanom). Frühzeitig<br />
erkannt, ist Hautkrebs aber sehr gut heilbar.<br />
Ab dem Alter von 35 Jahren haben deshalb<br />
gesetzlich Krankenversicherte alle zwei Jahre<br />
Anspruch auf einen kostenlosen Hautkrebs-<br />
Check bei einem Hautarzt / einer Hautärztin<br />
oder einem / einer dafür qualifizierten Hausarzt<br />
/ Hausärztin. Einige Krankenkassen<br />
übernehmen die Kosten der Hautkrebsvorsorge<br />
sogar schon eher. Bei dieser Untersuchung<br />
geht es darum, Hautkrebs möglichst<br />
früh zu entdecken. Denn gerade der<br />
schwarze Hautkrebs wächst schnell und bildet<br />
schon sehr früh Tochtergeschwülste in<br />
anderen Organen (Metastasen).<br />
Das wird gemacht<br />
Der Hautkrebs-Check geht schnell und ist<br />
schmerzfrei und unkompliziert.<br />
Gespräch<br />
Die Untersuchung wird von Hautärztinnen<br />
und Hautärzten und speziell dafür geschulten<br />
Hausärzten und Hausärztinnen durchgeführt.<br />
Sie startet mit einem Gespräch – der sogenannten<br />
Anamnese.<br />
Die medizinische Fachkraft befragt Sie zum<br />
Beispiel dazu, ob bei Ihnen oder in Ihrer Familie<br />
schon einmal eine Hautkrebserkrankung<br />
aufgetreten ist. Sie erkundigt sich, ob<br />
Ihnen in letzter Zeit eine Veränderung an<br />
Ihrer Haut aufgefallen ist.<br />
Untersuchung<br />
Danach untersucht der Arzt / die Ärztin Ihre<br />
Haut von Kopf bis Fuß und nimmt dazu eventuell<br />
ein Auflichtmikroskop zur Hilfe - das ist<br />
eine spezielle beleuchtete Lupe. Bei der Untersuchung<br />
ist es nötig, dass Sie sich nach und<br />
nach ganz entkleiden.<br />
Da auch die Kopfhaut, das Gesicht und die<br />
Nägel genau betrachtet werden, sollten Sie<br />
am Untersuchungstag auf Make-up und Nagellack<br />
verzichten und keine aufwändige Frisur<br />
tragen (kein Gel oder Haarspray, keine<br />
Zopffrisuren).<br />
Beratung<br />
Abschließend informiert der Arzt bzw. die<br />
Ärztin Sie über die Ergebnisse der Untersuchung.<br />
Darüber hinaus erhalten Sie Hinweise<br />
zu Ihrem individuellen Hautkrebs-Risiko und<br />
Tipps, wie Sie Ihre Haut schützen können.<br />
Sollte Ihr Hausarzt / Ihre Hausärztin den<br />
Hautkrebs-Check durchgeführt und eine Auf-<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 49
Rundum<br />
GESUND<br />
Die Gesundheits-Tipps<br />
fälligkeit festgestellt haben, erhalten Sie eine<br />
Überweisung zur weiteren Abklärung bei<br />
einer hautärztlichen Fachkraft. Die untersucht<br />
Sie noch einmal und nimmt gegebenenfalls<br />
eine Gewebeprobe. Erst die Untersuchung im<br />
Labor gibt Aufschluss, ob es sich tatsächlich<br />
um Krebszellen handelt. Sind die Befunde da,<br />
bespricht die hautärztliche Fachkraft mit<br />
Ihnen das Ergebnis und leitet gegebenenfalls<br />
eine Therapie ein.<br />
Hautkrebs vorbeugen<br />
Ein bedeutender Risikofaktor für Hautkrebs ist<br />
zu viel und zu starke UV-Strahlung durch<br />
Sonne und Solarien. Ein Risiko, das sich vermeiden<br />
lässt:<br />
Schützen Sie Ihre Haut durch Kleidung und<br />
Kopfbedeckung.<br />
Verwenden Sie Sonnencreme mit UV-A- und<br />
UV-B-Filter mit einem Lichtschutzfaktor, der<br />
Ihrem individuellen Hauttyp entspricht (von<br />
25 bis 50). Cremen Sie regelmäßig nach.<br />
Meiden Sie die intensive Mittagssonne zwischen<br />
11.00 und 15.00 Uhr.<br />
Setzen Sie Kleinkinder niemals direkt der<br />
Sonne aus, da ihre Haut besonders empfindlich<br />
ist.<br />
Untersuchen Sie einmal im Monat selbst Ihre<br />
Haut und achten Sie dabei auf Veränderungen.<br />
Dabei hilft die ABCDE-Regel.<br />
Bei der Selbstuntersuchung der Haut hilft die ABCDE-Regel<br />
Sebastian Köhler e.K.<br />
Horner Heerstr. 35<br />
28359 Bremen<br />
Mo.-Fr. von 8.00 bis 19 Uhr<br />
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50<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
ABCDE-Regel: Tipps zur Selbstuntersuchung der Haut<br />
Sie selbst kennen Ihren Körper am besten. Schauen Sie sich einmal im<br />
Monat Ihre Haut genau an und achten Sie auf Hautveränderungen.<br />
Bei der Einschätzung, ob ein Pigmentmal – umgangssprachlich auch<br />
Muttermal oder Leberfleck genannt – ärztlich untersucht werden<br />
sollte, hilft Ihnen die ABCDE-Regel.<br />
Wenden Sie sich an einen Hautarzt / eine Hautärztin oder einen qualifizierten<br />
Hausarzt / eine qualifizierte Hausärztin, wenn Ihnen ein<br />
dunkler Hautfleck mit einer oder mehreren der folgenden Eigenschaften<br />
auffällt:<br />
A wie Asymmetrie<br />
Ein gutartiger Leberfleck ist normalerweise gleichmäßig rund,<br />
oval oder länglich. Der schwarze Hautkrebs hat jedoch in der Regel<br />
eine ungleichmäßige, asymmetrische Form.<br />
B wie Begrenzung<br />
Eine unscharfe Begrenzung kann auf einen bösartigen Hauttumor<br />
hindeuten. Achten Sie auf verwaschene, gezackte oder unebene<br />
und raue Ränder.<br />
C wie Colour (Farbe)<br />
Muttermale haben einen einheitlichen Farbton. Unterschiedliche<br />
Färbungen, hellere und dunklere Flecken in einem Pigmentmal<br />
sollten überprüft werden.<br />
D wie Durchmesser<br />
Lassen Sie Pigmentmale, die größer als fünf Millimeter im<br />
Durchmesser sind, kontrollieren.<br />
E wie Entwicklung<br />
Das Pigmentmal hat sich verändert, seitdem Sie Ihre Haut zuletzt<br />
untersucht haben.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 51
„Familie & Co“<br />
✿✺<br />
Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />
Insekten beobachten<br />
und zählen<br />
Mit Kindern beim „Insektensommer“ mitmachen<br />
QUELLE | NABU<br />
Mit Kindern oder als Familie Insekten beobachten, an einer bundesweiten<br />
Aktion teilnehmen und dabei noch die Natur vor der eigenen<br />
Haustür besser kennenlernen – all das vereint der<br />
„Insektensommer“. Gezählt wird vom 5. bis 14. <strong>August</strong> <strong>2022</strong>. Besonders<br />
für die Kleinen ist es die perfekte Gelegenheit, unsere Insektenwelt<br />
mal genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />
Die Grundidee des „Insektensommers“ ist einfach: Interessierte<br />
Laien gehen raus in die Natur, schauen, was da kreucht und<br />
fleucht, notieren, was sie erkennen. Wenn das bei Vögeln erfolgreich<br />
ist, sollte es bei Insekten ebenso funktionieren. Schließlich<br />
ist der Insektenschwund nicht nur in aller Munde, viele Menschen<br />
wollen auch mehr wissen und sie wollen aktiv werden.<br />
52<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
Unsere<br />
„Familie & Co“<br />
Seiten<br />
Zähl mit! – So geht’s<br />
Mitmachen ist ganz einfach:<br />
Es reicht, sich für eine Stunde<br />
an einem sonnigen, eher windstillen<br />
Tag einen schönen Platz<br />
zu suchen. Der kann im Garten,<br />
im Wald, auf der Wiese oder am Wasser<br />
liegen. Man sollte sich auf einen Umkreis<br />
von etwa zehn Metern fokussieren und<br />
notieren, was man sieht. Etwas leichter wird es mit diesen Hilfsmitteln:<br />
• Lupe<br />
• Bestimmungsbuch<br />
• Zählhilfe<br />
• Kamera (um schöne Beobachtungen auch festzuhalten)<br />
Keine Panik, wenn mal ein Insekt entwischen sollte, bevor man es erkennt<br />
oder es nicht bestimmen konnte! Wichtig ist nur, dass man einen<br />
Modus findet, in dem man Freude an der Aktion hat.<br />
Vielfalt überschaubar machen<br />
Der NABU arbeitet beim Insektensommer eng mit naturgucker.de zusammen,<br />
die Beobachtungen fließen direkt in dessen Datenbank und sind<br />
damit für die Öffentlichkeit zugänglich. Naturgucker.de brachte wertvolle<br />
Erfahrungen in die Aktion ein. So dominieren dort zwar insgesamt Vogelbeobachtungen,<br />
doch im Sommerhalbjahr liegen die Insekten vorn.<br />
Das Interesse bei Naturfreundinnen und Naturfreunden ist da. Rund<br />
700.000 Einzelbeobachtungen von über 9.000 Insektenarten kamen über<br />
die Jahre bereits zusammen – wobei mehr als die Hälfte der Sichtungen<br />
auf nur 100 Arten entfallen. „Mit relativ wenigen Arten können wir also<br />
einen Großteil der zu erwartenden Beobachtungen abdecken“, freut sich<br />
Daniela Franzisi, die in der NABU-Zentrale den Insektensommer organisiert.<br />
„Das ist so überschaubar, dass auch Anfänger schnell Erfolgserlebnisse<br />
haben.“<br />
Um es noch weiter zuzuspitzen, hat der NABU für den Aktionszeitraum<br />
5. bis 14. <strong>August</strong> (im Juni gab es bereits einen ersten Aktionszeitraum) jeweils<br />
acht „Kernarten“ festgelegt, nach denen die Teilnehmer*innen auf<br />
jeden Fall schauen sollten. „So erkennen wir auch, wo diese eigentlich<br />
häufigen Arten möglicherweise fehlen“, hofft Daniela Franzisi. Im <strong>August</strong><br />
sind es Schwalbenschwanz, Kleiner Fuchs, Ackerhummel, Blaue Holzbiene,<br />
Siebenpunkt-Marienkäfer, Streifenwanze, Blaugrüne Mosaiklibelle<br />
und Grünes Heupferd. In der Regel sind die „erwachsenen“ Insekten einfacher<br />
zu erkennen. Aber egal ob Raupe, Engerling oder Larve: Wer diese<br />
findet und zuordnen kann, darf die Tiere auch in ihrer jeweiligen Entwicklungsphase<br />
melden.<br />
Beobachten ja, stören nein<br />
Die gute Absicht der Insektenzählung hat da ihre Grenzen, wo sie die<br />
Tiere stört oder den Lebensraum beeinträchtigt. Von Insekten ist nicht bekannt,<br />
dass sie seelische Schäden davontragen, wenn man ihnen nahe<br />
rückt. Zu körperlichen Schäden kann es bei den zarten Wesen aber leicht<br />
kommen, leicht sind von den sechs Beinen nur noch fünf oder vier übrig.<br />
Ungeübte Insektenfreunde sollten daher sehr vorsichtig zu Werk gehen,<br />
auch wenn sich ein vorübergehend gefangener Grashüpfer mit der Becherlupe<br />
wunderbar von allen Seiten begutachten lässt.<br />
Fragen und Anregungen zur Aktion: Insektensommer@NABU.de.<br />
www.NABU.de<br />
„Familie & Co“<br />
<br />
Der Insektensommer in Kürze<br />
Was kreucht und fleucht denn da? Kleine Naturforscher*innen erkunden die<br />
Insektenwelt.<br />
• Bundesweite Zählaktion, jeweils zehn Tage im<br />
Frühsommer und im Hochsommer,<br />
im Hochsommer vom 5. bis 14. <strong>August</strong>.<br />
• Ob Garten, Feld, Wald oder Moor: keine<br />
Beschränkung des Lebensraums<br />
• Gezählt werden sollte rund eine Stunde auf<br />
einer Fläche im Durchmesser von 20 Metern,<br />
anders gesagt: zehn Meter im Umkreis um<br />
den Beobachter.<br />
• TeilnehmerInnen können an beliebig vielen<br />
Orten zählen, müssen pro Beobachtungsort<br />
aber immer eine neue Meldung abgeben.<br />
• Es zählen Insekten aller Art, ohne jede<br />
Einschränkung – einschließlich Larven oder Puppen.<br />
Auch die Meldung „unscharfer“ Bestimmungen<br />
ist möglich, wenn die Art nicht eindeutig<br />
identifiziert wurde.<br />
• Meldung der beobachteten Insekten ausschließlich<br />
online auf www.insektensommer.de und mit der<br />
NABU-Insektenapp. Keine postalische oder<br />
telefonische Teilnahme möglich.<br />
• Auswertung der am häufigsten gemeldeten Arten<br />
noch während der Aktion in Karte und Tabelle.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 53
„Familie & Co“<br />
Die Blaue Holzbiene<br />
Die Blaue Holzbiene ist die größte heimische<br />
Wildbienenart. Wegen ihrer Größe wird sie häufig<br />
für eine Hummel gehalten. Die Holzbiene brummt<br />
laut, ist aber sehr friedfertig. Besonders auffällig<br />
sind die blauschimmernden Flügel und der metallisch-schwarz<br />
glänzende Panzer.<br />
Die Ackerhummel<br />
Die Ackerhummel trägt an ihrem ganzen<br />
Körper einen gelblich bis rotbraunen<br />
Pelz. Sie gehört unter den Hummeln zu<br />
den Nestbauern und bildet Völker mit bis<br />
zu 150 Tieren. Beim „Insektensommer“<br />
des NABU im <strong>August</strong> ist sie regelmäßig<br />
die am häufigsten beobachtete Art.<br />
Der Schwalbenschwanz<br />
Der Schwalbenschwanz zählt zu den<br />
schönsten europäischen Tagfaltern.<br />
Sein flatternder und segelnder Flug ist<br />
besonders eindrucksvoll. Das Insekt<br />
lebt auf blütenreichen Wiesen und<br />
Trockenrasen genauso wie in Gärten<br />
mit Möhrenbeeten, Fenchel oder<br />
Fliederbüschen.<br />
Das Grüne Heupferd<br />
Um Heupferde aufzuspüren, ist keine<br />
aufwändige Expedition nötig. Dank ihres<br />
weit tragenden Gesangs könnte man<br />
Heupferde bei geöffnetem Fenster vom<br />
Auto aus kartieren, oder eben, etwas umweltfreundlicher,<br />
vom Fahrrad aus.<br />
Der Kleine Fuchs<br />
Der Kleine Fuchs ist an seinen orangebraunen<br />
Flügeln, die mit leuchtend<br />
blauen Punkten gesäumt sind, leicht zu<br />
erkennen. In unseren Breiten lässt sich<br />
der hübsche Edelfalter häufig beobachten,<br />
und wer die Ohren spitzt, kann ihn<br />
manchmal sogar hören.<br />
Die Blaugrüne<br />
Mosaikjungfer<br />
Die Blaugrüne Mosaikjungfer beeindruckt<br />
nicht nur durch ihr Aussehen,<br />
sondern auch durch ihre<br />
Flugkunst. Die rund acht Zentimeter<br />
große Libelle kann durch ihren<br />
außergewöhnlichen Flugapparat<br />
eine Geschwindigkeit von 50<br />
Stundenkilometern erreichen –<br />
und sogar rückwärts fliegen.<br />
Der Siebenpunkt-Marienkäfer<br />
Die Zahl Sieben, in diesem Fall die Anzahl<br />
schwarzer Punkte auf den roten Flügeldecken<br />
des Käfers, galt schon seit jeher als Glückszahl<br />
und mystische Zahl, vereint sie doch in sich<br />
die irdische Vier (vier Elemente) und die göttliche<br />
Dreizahl.<br />
Die<br />
Streifenwanze<br />
Die Streifenwanze gehört zur Gruppe<br />
der Wanzen, die sich durch ihre vielfältigen<br />
Formen und Lebensweisen auszeichnet.<br />
Das markanteste Merkmal des<br />
friedlichen Pflanzensaugers sind die<br />
schwarz-roten Streifen, die der Abschreckung<br />
von Feinden dienen.<br />
54<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 55
„Familie & Co“<br />
✺<br />
✿<br />
✿<br />
Sommer auf der Farm!<br />
Kunterbuntes<br />
Ferienprogramm<br />
✪<br />
Auch in diesem Jahr erwartet die Kinder ein vielfältiges Ferienprogramm auf<br />
der Kinder- und Jugendfarm der Hans-Wendt-Stiftung. Neu ist, dass diesmal<br />
eine tageweise Teilnahme möglich ist. Die Kosten pro Tag betragen 10,- Euro. Eine<br />
Anmeldung vorab ist notwendig – per Mail an kinderundjugendfarm@hwst.de. Die<br />
Angebote richten sich an Kinder ab 7 Jahren und finden von 09.00 bis 14.00 Uhr<br />
statt. Ein Picknick fürs Mittagessen müssen die Kinder selbst mitbringen. Einzige<br />
Ausnahme: Das Angebot der ersten <strong>August</strong>woche, welches in Kooperation mit der<br />
Stiftung Nordwest Natur und dem Verein für Sozialökologie Bremen ausgerichtet<br />
wird.<br />
Ferienwoche 18. bis 21. <strong>Juli</strong><br />
Sommer auf der Farm - Die Klima Gäng auf Forschungstour<br />
Programmleitung: Charlotte Schmarje<br />
Ein vielfältiges Prgramm wird geboten von „Die Farm in Zeiten des Klimawandels“<br />
über „Die Wunder der Wiese“, „Fischer, Fischer, wie hoch steht das Wasser?“, „Die<br />
Helden der Streuobstwiese und wo sie geblieben sind“ und „Im Schatten der<br />
Bäume“.<br />
Ferienwoche 25. bis 29. <strong>Juli</strong><br />
Gemeinsam bauen<br />
Programmleitung: Lars Schubert<br />
Wir bauen gemeinsam einen Lehmbackofen auf der Farm, in dem wir in Zukunft unsere<br />
Brote, Pizzen und auch Kuchen backen können.<br />
Ferienwoche 15. bis 19. <strong>August</strong><br />
Tier- und Naturerlebnis<br />
Programmleitung: Bärbel Wörhoff<br />
Mit Schaf, Esel und Huhn per Du – wir machen uns eine kunterbunte Woche mit viel<br />
Spiel und Spaß auf unserer Farm!<br />
Am Samstag, 3. September lädt die Hans-Wendt-Stiftung zum Stiftungsfest ein. Ab<br />
15 Uhr geht’s los. Auf dem weitläufigen Stiftungsgelände Am Lehester Deich gibt<br />
es ein buntes Programm für Groß und Klein.<br />
www.jugendfarm-hwst.de<br />
Gunilla Bergström :<br />
Willi Wiberg<br />
Der große<br />
Sammelband<br />
✪<br />
Es muss nicht immer das „große Abenteuer“ sein. Manchmal sind es auch<br />
die kleinen Dinge des Kinderalltags, die kleine Leser:innen beschäftigen, so<br />
wie bei Willi Wiberg. Denn der kann manchmal nicht einschlafen, ist auch mal wütend<br />
oder hat ein bisschen Angst vor dem Schulanfang. Und begeistert damit seit<br />
genau 50 Jahren seine Leserschaft. Mit gleich fünf Geschichten in einem Jubiläumsband<br />
– eine für jedes Jahrzehnt – ist Willi Wiberg zurück: fröhlich, neugierig,<br />
clever und wie immer voller Ideen.<br />
Gunilla Bergström (1942-2021) veröffentlichte mehr als 40 Kinderbücher, die in<br />
über 30 Sprachen übersetzt wurden. Unter anderem wurde sie mit dem Elsa-Beskow-Preis,<br />
dem Astrid-Lindgren-Preis und der Kultur-Ehrenmedaille „Illis quorum<br />
meruere labores“ der schwedischen Regierung ausgezeichnet.<br />
Mit ihrer Figur Willi Wiberg, längst ein<br />
Klassiker für die Kleinsten, schildert sie psychologische<br />
Minidramen des Alltags, denn<br />
„Kinder, denen ein Gefühl für den Zauber<br />
der Wirklichkeit vermittelt wird,<br />
sind besser für das Leben gerüstet“.<br />
ISBN: 978-3-7512-0212-1<br />
Erscheinungstermin: 12. <strong>August</strong><br />
Umfang: 160 Seiten<br />
Verlag: Oetinger<br />
Preis: 22,00 Euro<br />
www.oetinger.de<br />
✺<br />
❁<br />
Verlosung!<br />
2 x „Willi Wiberg“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 15. <strong>August</strong> an:<br />
gewinnen@magazine-bremen.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
56<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
✺<br />
„Familie & Co“<br />
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✿<br />
Vom 28. bis zum 31. <strong>Juli</strong> gastiert der „Circus Quantenschaum“ vor dem Universum®<br />
Bremen und versucht mittels akrobatischer Kunst, die Schwerkraft zu<br />
überlisten. (Bildquelle: Joonas Purastie)<br />
„Circus Quantenschaum“ verbindet<br />
vom 28. bis 31. <strong>Juli</strong><br />
Artistik und Wissenschaft vor dem<br />
Universum® Bremen<br />
✪<br />
Schwerkraft?<br />
Nein, danke!<br />
Die Erdanziehungskraft überlisten? Schier unmöglich – oder? In Kooperation<br />
mit „Circus Quantenschaum“ zeigt das Show Kollektiv Bremen vom 28. bis<br />
zum 31. <strong>Juli</strong> im Rahmen des Festivalformats „Bremer KulturSommer Summarum“<br />
auf dem Vorplatz des Universum® Bremen, wie mittels akrobatischer Kunst die<br />
Gravitation scheinbar für einen Moment ausgesetzt werden kann. Die speziell für<br />
das Universum® entwickelte Aufführung richtet sich vor allem an Familien mit<br />
Kindern. Unter der Regie von Anne Reuper vom Show Kollektiv Bremen und der dramaturgischen<br />
Mitarbeit von Renate Heitmann von der bremer shakespeare company<br />
setzt sich ein vierköpfiges Ensemble artistisch mit den Grundlagen der Physik auseinander.<br />
Sie jonglieren, schwingen den Hula-Hoop, klimmen am Chinesischen<br />
Mast empor und scheinen mit ihren akrobatischen Einlagen in der Luft stehenzubleiben.<br />
Termine: die jeweils halbstündige Aufführung „Schwerkraft? Nein, danke!“ findet<br />
am Donnerstag, 28. <strong>Juli</strong>, und Freitag, 29. <strong>Juli</strong>, um 17 Uhr sowie am Wochenende 30.<br />
und 31. <strong>Juli</strong>, um 14 Uhr und 17 Uhr auf dem Vorplatz des Universum® Bremen<br />
statt. Der Eintritt ist kostenlos.<br />
www.universum-bremen.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 57
„Familie & Co“<br />
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✿<br />
Eine Biene für die Bienen<br />
✪<br />
Anleitung für ein<br />
Insektenhotel für Bienen<br />
Was man zum Basteln benötigt:<br />
Eine Konservendose, Gelbe Acrylfarbe und Pinsel, Zwei Kronkorken, Schere<br />
Schwarzer Edding, Schwarze Kordel, Jute-Bindfaden, Lederband oder Draht – je<br />
nach Verfügbarkeit, Schwarzes Klebeband (Isolierband 13 mm), Farblose Plastikflasche,<br />
möglichst dünn, Vier Knöpfe, Kleine Schrauben (zur Not geht auch Heißkleber),<br />
Bohrmaschine oder Akkuschrauber und Pflanzenstängel zum Beispiel von<br />
Stauden oder Schilf<br />
Anleitung:<br />
1. Als Erstes werden sechs Löcher, vier für die Beine unterhalb und zwei für die<br />
Aufhängung oberhalb der Dose, mit dem Akkuschrauber gebohrt. Anschließend<br />
wird die Dose komplett mit gelber Acrylfarbe lackieren.<br />
2. Nachdem die gelbe Farbe getrocknet ist, kann man mit schwarzem Klebeband<br />
Streifen auf die Biene kleben.<br />
3. Anschließend werden dann aus einer PET-Flasche mit einer Schere die Flügel<br />
ausgeschnitten. (Siehe Bild)<br />
4. Mit dem Lederband / Jute-Bindefaden oder Draht werden die Beine gebastelt.<br />
Hierfür schiebt man die Kordel durch die Lochpaare und befestigt am unteren Ende<br />
die Knöpfe.<br />
5. Die Augen werden mit Kronkorken auf die Vorderseite der Dose geklebt oder geschraubt.<br />
6. Man kann sie mit der weißen Seite nach außen aufkleben und mit einem<br />
schwarzen Edding lustige Pupillen aufmalen.<br />
7. Es funktioniert auch mit Heißkleber, aber für eine dauerhafte Befestigung, bohrt<br />
man kleine Löcher in den Kronkorken und die Dose, und schraubt sie mit kleinen<br />
Blechschrauben fest. Gleiches gilt für die Flügel.<br />
8. Für die Aufhängung eine Schnur durch die oberen Löcher fädeln und mit ein<br />
paar Knoten befestigen.<br />
9. Jetzt kann das Insektenhotel gefüllt werden: Dazu müssen die Pflanzenstängel<br />
mit einer Gartenschere auf die Länge der Dose geschnitten werden. Nun die Dosen<br />
mit den Stängeln befüllen und dabei beachten, dass sie ganz eng und dicht gepresst<br />
hineinzustecken, damit nichts herausfällt.<br />
10.Die Insektenhotels hängen am besten an einem sonnigen und geschützten Ort.<br />
Achte darauf, sie leicht mit der Öffnung nach unten zu hängen, damit kein Wasser<br />
eindringen kann.<br />
Kleiner Tipp:<br />
Für Marienkäfer die Dose rot lackieren und schwarze Punkte kleben.<br />
Familie in der Ausstellung „Amerika“ © Übersee-Museum Bremen<br />
(Foto: Volker Beinhorn)<br />
Ferien im<br />
Übersee-Museum<br />
✪<br />
Entdeckungsreise<br />
für Familien<br />
Familien aufgepasst: Im <strong>Juli</strong> und <strong>August</strong> bietet das Übersee-Museum spannende<br />
Familienaktionen an. Bei den Führungen gehen die Familien auf Entdeckungsreise<br />
und lernen das Leben von Menschen auf anderen Kontinenten<br />
kennen oder erforschen verschiedene Tiere über und unter Wasser. Nach der Führung<br />
basteln die Kinder eine Erinnerung für zu Hause. Die Familienaktionen dauern<br />
jeweils 90 Minuten und sind für Kinder ab 6 Jahren (in Begleitung einer<br />
erwachsenen Person) geeignet. Die Veranstaltung kostet 3,- Euro zzgl. Museumseintritt.<br />
❁<br />
Ferien-Familienaktionen im <strong>Juli</strong><br />
Sonntag, 17.7., 11 – 12.30 Uhr · Expedition ins Tierreich<br />
Mittwoch, 20.7., 14 – 15.30 Uhr · Tierkinder im Museum<br />
Sonntag, 24.7., 11 – 12.30 Uhr · Stadt- und Landleben Afrika<br />
Mittwoch, 27.7., 14 – 15.30 Uhr · Tierkinder im Museum<br />
Sonntag, 31.7., 11 – 12.30 Uhr · Lieblingstiere und Ekeltiere<br />
www.uebersee-museum.de<br />
58<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
✪<br />
„Familie & Co“<br />
❁ „Schlafen Fische?“ ✿<br />
Picknick-Theater bei Trauerland für Kinder ab 10 Jahren<br />
Gastvorstellung des preisgekrönten Kinderstückes am 23. <strong>Juli</strong>, der Eintritt ist kostenfrei<br />
Der gemeinnützige Verein Trauerland – Zentrum<br />
für trauernde Kinder und Jugendliche<br />
e. V. lädt zum Kindertheaterstück „Schlafen Fische?“<br />
in den Garten. Kinder ab 10 Jahren und ihre<br />
Familien sind herzlich eingeladen, dem „Picknick-<br />
Theater“ am 23. <strong>Juli</strong> beizuwohnen.<br />
In dem Kindertheaterstück „Schlafen Fische?“ geht<br />
es um die zehnjährige Jette, die davon er-zählt, wie<br />
ihr kleiner Bruder Emil an Leukämie erkrankte und<br />
plötzlich nicht mehr da war. Sie erzählt von gemeinsamen<br />
Urlauben, Neckereien unter Geschwistern<br />
und von all den Fragen, die sie ihren Eltern zu<br />
Emils Tod stellte, ohne eine Antwort zu erhalten.<br />
<br />
Am 23. <strong>Juli</strong> macht die Schauspielerin Lea Pauline Dalkowski mit dem Stück in Bremen<br />
bei Trauerland Halt. „Das Theaterstück nähert sich dem Thema Kindertrauer<br />
auf einfühlsame und leichtfüßige Weise“, sagt Trauerland-Gründerin Beate Alefeld-Gerges.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass es hier bei uns aufgeführt wird.“ Geplant<br />
ist die Veranstaltung als „Picknick-Theater“: Gäste mögen Picknickdecken gern<br />
selbst mitbringen. Einlass ist ab 15 Uhr, die Vorstellung beginnt um 16 Uhr und<br />
dauert ca. eine Stunde. Im Anschluss steht die Schauspielerin für Fragen zur Verfügung.<br />
Der Eintritt ist kostenfrei. Eine Spende<br />
für die Vereinsarbeit ist willkommen. Die Veranstaltung<br />
findet draußen im Garten des Vereins<br />
(Schwachhauser Heerstr. 268a, 28359 Bremen)<br />
und nur bei gutem Wetter statt.<br />
Trauerland setzt sich seit Jahren für die Enttabuisierung<br />
der Themen Tod und Trauer ein. Der<br />
Verein möchte insbesondere für das Thema Kindertrauer<br />
sensibilisieren. Das Stück von Autor<br />
Jens Raschke wurde 2012 mit dem Mülheimer<br />
Kinderstückpreis ausgezeichnet. Es wurde mittlerweile<br />
in viele Sprachen übersetzt und bereits<br />
in elf Ländern aufgeführt. Die angehende Theatertherapeutin<br />
(B. A.) Lea Pauline Dalkowski lebt<br />
in Nürtingen und arbeitet in Hannover, Duisburg sowie Schwerte in unterschiedlichen<br />
Theater- sowie Zirkusprojekten. Seit eineinhalb Jahren ist sie mit dem Stück<br />
„Schlafen Fische?“ auf Tournee. Ihre Herzensangelegenheit ist es, Zirkus und Theater<br />
miteinander zu verbinden und therapeutisch einsetzen zu können.<br />
www.trauerland.org<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 59
ÄRZTE & APOTHEKEN IN HORN-LEHE<br />
ENTDECKERZENTRUM IN DER BOTANIKA<br />
SICHERHEIT IM STADTTEIL<br />
ALLGEMEINMEDIZIN<br />
Dr. Kirsten Kensy<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Dr. med. Bettina Kiel,<br />
Dr. med. Katharina Venzky,<br />
Dr. med. Svanje Kirsch<br />
Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 49 93 52 20<br />
Dr. Tobias Klever und<br />
Dr. Christine von Mering<br />
Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 69 77<br />
Dr. Gerald Kuboschek<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Sybille Stichweh, Kurt Butschkus,<br />
Dr. med. Sabine Maria List,<br />
Dr. med. Constanze Meentzen und<br />
Dr. med. Fabian Lührs<br />
Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 27<br />
Dr. Gabriela Saxler<br />
Leher Heerstr. 4, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 29 23<br />
AUGENHEILKUNDE<br />
Dr. Lutz und Gabriele Bauer<br />
Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />
(0421) 2 46 84 - 0<br />
Dr. Katrin Böhm<br />
Gerold-Janssen-Straße 7, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 72 01<br />
CHINESISCHE MEDIZIN<br />
Dr. Michael Kleiser<br />
Gerold-Janssen-Straße 2a<br />
28359 Bremen<br />
(0421) 33 10 00 50<br />
FRAUENHEILKUNDE<br />
Dr. Kurt Glasenapp, Frank Glasenapp und<br />
Marion Giesa<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 24<br />
Dr. Jörg Ridderbusch<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 21 22<br />
Dr. med Ulrike Vahl<br />
Frauenärztin im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 244 599 55<br />
HALS-NASEN-OHREN<br />
Dr. Immo Rathcke<br />
und Carsten Teichmann<br />
Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 20 20<br />
Jörg-Guido Schlegel<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 75 29<br />
HAUTKRANKHEITEN<br />
Dr. Maher Dibo<br />
Leher Heerstr. 31, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 72 79<br />
INNERE MEDIZIN<br />
Dr. Ralf Böhmer<br />
und Dr. Michael Rachold<br />
Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 18 44<br />
Dr. med. Sabine M. List,<br />
Dr. med. Constanze Meentzen<br />
Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 27<br />
Dr. Bernhard Schweiger<br />
Edisonstr. 10, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 25 25<br />
KINDERHEILKUNDE<br />
Dr. Torsten Spranger<br />
und Annette Heuermann<br />
Leher Heerstr. 26, 28359 Bremen<br />
(0421) 25 19 59<br />
Dr. Peer Eike Tjarks<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 23 93<br />
KIEFERORTHOPÄDIE<br />
Medizin im Mühlenviertel<br />
Dr. Alexander Groddeck<br />
Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 51844568<br />
MUND-, KIEFER-, GESICHTS-/ ORALCHIRURG<br />
Praxis Am Mühlenviertel<br />
MVZ GmbH<br />
Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />
(0421) 20 45 45<br />
Medizin im Mühlenviertel<br />
Dr. Alexander Groddeck<br />
Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 51844568<br />
ORTHOPÄDIE<br />
Dr. Gottfried Bruhn<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 55<br />
Dr. Christian Schmidt<br />
Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 24 44<br />
zoum | zentrum für orthopädisch medizin<br />
Senay Ertür, Dr. med. Jan Leugering, Ingmar<br />
Bock-Lührsen, Dr. med. Inga Müller-Stahl<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 14<br />
PLASTISCHE CHIRURGIE<br />
Plastische + Ästhetische Chirurgie /<br />
Handchirurgie<br />
Prof. Dr. Christian Herold<br />
Gerold-Janssen-Str. 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 67306940<br />
PROKTOLOGIE<br />
Fachpraxis für Proktologie<br />
Dr. Andreas Oeller und<br />
Petra von Gröning<br />
Anne-Conway-Str. 4, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 15 84<br />
PSYCHOTHERAPIE ERW.<br />
Dr. Amir Babai<br />
Leher Heerstr. 56, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 23 17<br />
Dipl.-Psych. Jens Bozetti<br />
Helmer 16, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 65 65<br />
Dipl.-Psych. Zoi Burci-Block<br />
Marcusallee 27, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 81<br />
Dr. med. Heidrun Espig<br />
Weyerbergstraße 21, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 46 716<br />
Sigrid Herlyn<br />
Elsa-Brändström-Str. 6, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 22 71<br />
Dr. Gabriele Junkers<br />
Konsul-Mosle-Weg 18, 28359 Bremen<br />
(0421) 244 94 64<br />
PSYCHOTHERAPIE KINDER<br />
Dipl.-Psych. Frank Bodenstein<br />
Leher Heerstr. 56-60, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 20 63<br />
Dipl.-Psych. Wolfgang Hartmann<br />
Vorstr. 47, 28359 Bremen<br />
(0421) 27 48 68<br />
SPRACHHEILKUNDE<br />
Doris Kadiri<br />
Riekestr. 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 22 33 77 4<br />
Ulrike Schönfeld<br />
Schwachh. Heerstr. 367, 28211 Bremen<br />
(0421) 46 76 006<br />
Renate Christine Traupe<br />
Lehester Deich 77 D, 28357 Bremen<br />
(0421) 32 28 57 86<br />
UROLOGIE<br />
Dr. Reinhard Hübotter<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 66 + 23 20 67<br />
ZAHNMEDIZIN<br />
Marc Oetke<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 65 77<br />
Dr. Hans Pfannenstiel<br />
und Dr. Annett Rether-Pfannenstiel<br />
Leher Heerstr. 25, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 58 10<br />
Dr. Tom Mainz<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 46 77 120<br />
Marc Ahlden<br />
Edisonstr. 7, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 03 42<br />
Prof. Dr. Philipp Kohorst<br />
Lilienth. Heerstr. 261, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 86<br />
Zahnärzteteam Dr. Michael Weiß<br />
Wilh.-Herbst-Str. 1a, 28359 Bremen<br />
(0421) 21 01 11<br />
Dr. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />
Upper Borg 216, 28357 Bremen<br />
(0421) 7 49 09<br />
www.DrStefaniak.de<br />
Henning Sündermann, Katharina Finkemeyer<br />
und Dr. Ann-Kristin Lippelt<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 58<br />
Zahnpraxis in Horn-Lehe<br />
Dr. Jochen Grzonka, Dr. Randy Nowka<br />
und Katharina Eggers<br />
Leher Heerstr. 87, 28359 Bremen<br />
(0421) 30 17 69 0<br />
Dr. Jan von Lübcke<br />
Zahnarzt im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2a<br />
28359 Bremen<br />
Telefon: (0421) 43 60 39 30<br />
KLINIKEN<br />
Ambulantes OP-Zentrum Bremen<br />
Universitätsallee 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 276 39 90<br />
Augen Zentrum Bauer<br />
Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />
(0421) 2 46 84 - 0<br />
Tagesklinik für Frauenheilkunde<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 24<br />
APOTHEKEN<br />
Hollerland Apotheke<br />
Kopernikusstr. 63, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 22 47<br />
Horner Apotheke<br />
Horner Heerstr. 35, 28359 Bremen<br />
(0421) 20 36 610<br />
www.horner-apotheke.de<br />
Markus Apotheke<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 4, 28357 Bremen<br />
(0421) 20 54 44<br />
Apotheke im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 67 77 80<br />
Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />
60<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 61
SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />
LANDESLIGA<br />
NORD OST JMC<br />
Unsere erste Saison in der Landesliga Nord Ost JMC (Jazz-modern-Contemporary)<br />
neigt sich dem Ende zu. Ein Turnier noch in Hannover, dann<br />
ist es geschafft.<br />
Mit viel Freude denken wir an die Turniere zurück, auf die wir ‘dank Corona‘<br />
lange warten mussten. Wir sind stolz auf unsere Erfolge und haben<br />
viele neue Eindrücke gesammelt.<br />
Hier ein paar Impressionen der letzten zwei Turniere:<br />
62<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />
Im <strong>August</strong> wird der Fitnessbereich des Maximum komplett neu renoviert und bekommt einen tollen neuen Look sowie neue Geräte, so dass das Maximum<br />
in ganz neuem Glanz erscheint<br />
ALLES NEU MACHT DER AUGUST<br />
Für den <strong>August</strong> ist im Maximum Großes geplant. Der gesamte Fitnessbereich<br />
wird komplett neu. Alles chic renoviert, neue Farben, neuer Look.<br />
Und tolle neue Geräte haben wir ausgesucht, so dass das Maximum in<br />
ganz neuem Glanz erscheint. Besonders für den Ausdauerbereich haben<br />
wir einige neue Ideen umgesetzt und ein paar Überraschungen bereit.<br />
Einen kleinen optischen Eindruck haben wir schon einmal vorbereitet.<br />
In der Renovierungszeit kann weiter trainiert werden. Das Maximum verlegt<br />
sein Training in die große Sporthalle. Alle Geräte werden dort aufgestellt,<br />
so dass das Training ohne Unterbrechung weiterlaufen kann.<br />
Die Kurse finden auch weiter statt. Je nach Möglichkeit online, im Hybrid<br />
oder in Präsenz. Je nach Wetterlage können einzelne Kurse auch auf der<br />
Fritzewiese stattfinden. Bitte unbedingt auf die wöchentliche Mail achten,<br />
dort werden die aktuellen Informationen verschickt.<br />
Gleichzeitig zur Renovierung im Maximum finden auch Arbeiten im<br />
Sportzentrum statt, die zu Einschränkungen führen können. Das Maximum-Team<br />
versucht einen ungestörten Trainingsablauf zu ermöglichen,<br />
damit Gesundheit und Fitness ihrer Mitglieder erhalten bleiben.<br />
Petra Behrens<br />
TV EICHE HORN E.V.<br />
Berckstr. 87<br />
28359 Bremen<br />
E-Mail: info@eiche-horn.de<br />
Tel.: (0421) 23 40 60<br />
www.eiche-horn.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 63
SPORTLICHES HORN-LEHE | HOCKEY-CLUB HORN<br />
DAMEN HALTEN DIE OBERLIGA,<br />
WIEDERSEHEN DER JUGEND IN BAD KREUZNACH<br />
Die Damen des HC Horn verbleiben in der<br />
Oberliga Bremen / Niedersachsen<br />
Mit dem Unentschieden am letzten Spieltag<br />
gegen Hannover 78 II trotz drückender Überlegenheit<br />
in der zweiten Halbzeit blieb man zwar<br />
Vorletzter der Tabelle und konnte sich nicht auf<br />
den sicheren 6. Platz retten, aber da aus der Regionalliga<br />
ein Hamburger Verein in die dortige<br />
Oberliga absteigt, blieb den Hornerinnen der Abstieg<br />
in die Verbandsliga erspart.<br />
Nun ist das Ziel für die kommende Feldsaison,<br />
zumindest dieses Zittern bis zum letzten Spieltag,<br />
zu vermeiden, was von der Qualität der<br />
Mannschaft her auch absolut möglich ist.<br />
Nach einem zweijährigen Ausfall wegen der<br />
Pandemie konnte in diesem Jahr das große Mädchenturnier<br />
in Bad Kreuznach über das Himmelfahrtwochenende<br />
wieder stattfinden. Über<br />
80 Mannschaften trafen sich um gegeneinander<br />
zu spielen ohne Tore und Punktezählung.<br />
Der HC Horn war nach mehreren coronabedingten<br />
Absagen trotzdem noch mit über 40<br />
Mädchen im Reisebus angereist. Man verbrachte<br />
3 schöne Tage mit vielen Spielen, gemeinsamem<br />
Campen in großen DRK Zelten, Pizza und<br />
Döner, gemeinsamen Freizeitaktivitäten und vor<br />
allem die gegenseitige Unterstützung in allen<br />
Spielen durch alle Mädchen aus den insgesamt<br />
vier Altersklassen. Auf der Heimfahrt erfolgte der<br />
obligatorische „Überfall“ eines McDonalds Restaurants,<br />
bevor die Mädchen am Samstagabend<br />
wieder zuhause abgeliefert wurden.<br />
Die Jugendmannschaften spielten in Pokal und<br />
Meisterschaft mit unterschiedlichen Erfolgen,<br />
letztendlich sind aber alle Mannschaften spielerisch,<br />
läuferisch und taktisch auf einem guten<br />
Weg, was auch auf die intensivierte Arbeit mit<br />
Max Johannsen zurückzuführen ist. Ebenso erfreulich<br />
die neue Unterstützung im athletischen<br />
Bereich für die Mädchen A und Mädchen B<br />
durch <strong>Juli</strong>a Wolf, die dort seit einigen Wochen<br />
erfolgreich arbeitet.<br />
Die weibliche Jugend B hat in der Meisterschaftsrunde<br />
mit Niedersachsen nach einem Erfolg<br />
gegen den Club zur Vahr und zwei<br />
knappen und unglücklichen Niederlagen gegen<br />
Hannover 78 und den Braunschweiger THC<br />
nur noch die Möglichkeit durch einen Erfolg<br />
über MTV Braunschweig die Endrunde zu erreichen.<br />
Ansonsten verbleiben im Herbst die<br />
Spiele in der gemeinsamen Platzierungsrunde,<br />
die auch aber durchaus anspruchsvoll sind.<br />
Insgesamt geht Corona weiterhin durch die<br />
„Reihen“ der Mädchen, verbaut der einen oder<br />
anderen den Weg zu Spielen im Länderpokal<br />
und verursacht durchaus die eine oder andere<br />
Spielverlegung. So hoffen dann alle auf einen<br />
weniger belasteten Herbst in den Spielen der<br />
Rückrunde und ebenso auf eine „normale“ Hallenrunde.<br />
HOCKEY CLUB HORN E.V.<br />
Berckstraße 91 B<br />
28359 Bremen<br />
E-Mail: info@hc-horn.de<br />
Tel.: (0421) 23 37 63<br />
www.hc-horn.de<br />
64<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong> 65
IMPRESSUM | MAGAZINE FÜR BREMEN<br />
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66<br />
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68 <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2022</strong>