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12. Juli 2022

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16 Letzte<br />

Elektroschrott zum Recycling bringen<br />

Wer hat sie nicht in seiner<br />

Wohnung: Die ausgedienten<br />

Elektro- oder Elektronikgeräte<br />

werden erst einmal aufbewahrt,<br />

auch wenn sie nicht<br />

mehr richtig funktionieren.<br />

Unzählige Geräte liegen ungenutzt<br />

oder nutzlos in Schubladen,<br />

Estrichen und Kellern. So lange,<br />

bis wir vergessen, dass wir sie<br />

überhaupt noch haben. Wenn wir<br />

diesen Kram jetzt in den Entsorgungshof<br />

an die Fellerstrasse<br />

bringen, stellen wir sicher, dass<br />

mögliche Giftstoffe in allen Geräten<br />

entfernt werden und Mensch<br />

und Umwelt nicht zu schaden<br />

kommen. Wertvolle Rohstoffe<br />

wie Eisen, Aluminium und Kupfer<br />

werden beim Recycling ausgeschieden<br />

und können dann wiederverwertet<br />

werden. Man<br />

staunt: Im Durchschnitt können<br />

75 Prozent eines Elektrogeräts recycelt<br />

werden. Das gilt auch für<br />

kleine Geräte wie Wecker oder<br />

Smartwatches.<br />

Im Entsorgungshof stehen Sammelboxen für Elektro- und Elektronikschrott<br />

bereit.<br />

Die Stiftung SENS, die sich mit<br />

dem eRecycling befasst, hat an<br />

einer Ausstellung an der Fellerstrasse<br />

gezeigt, wie der Recyclingprozess<br />

in der Schweiz abläuft,<br />

wie mit imposanten<br />

Schredder-Maschinen, aber<br />

auch mit viel Handarbeit, die<br />

einzelnen Komponenten voneinander<br />

getrennt werden.<br />

Sabrina Bjöörn von der SENS-<br />

Geschäftsleitung hat uns interessante<br />

Facts präsentiert: «Elektroschrott<br />

ist wertvoll. Wir bringen<br />

jedes Jahr zum Beispiel fast<br />

3000 Tonnen Kupfer in den<br />

Stoffkreislauf zurück.» Landet<br />

unser E-Schrott nicht irgendwann<br />

in Afrika? «Nein. Aus der<br />

EU-Ländern werden rund zwei<br />

Drittel des Elektroschrotts in<br />

Drittländer exportiert, nicht<br />

fachmännisch recycelt oder gar<br />

in den Abfall geworfen. Da ist<br />

die Schweiz vorbildlich, weil<br />

wir hier mehr als 95 Prozent der<br />

gesammelten Geräte auch in der<br />

Schweiz verarbeiten.»<br />

<strong>12.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />

Nächste Ausgabe:<br />

Dienstag. 26. <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />

Anzeigenschluss:<br />

Do 21. <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong> / 12 Uhr<br />

Wer bezahlt dieses Recycling?<br />

«Das haben wir schon bezahlt<br />

beim Kauf des Gerätes mit der<br />

integrierten vorgezogenen Recyclinggebühr.<br />

Die gibt es bei<br />

uns seit 1998. Leider sind nicht<br />

alle in der Schweiz tätigen Hersteller,<br />

Importeure und Händler<br />

bereit, die vRG auf von ihnen in<br />

Umlauf gebrachte Geräte zu erheben<br />

und auch abzuliefern.<br />

Kaufen wir unsere Elektrogeräte<br />

im Ausland oder bestellen sie<br />

im ausländischen Onlinehandel,<br />

umgehen wir die vorgezogene<br />

Recyclinggebühr. Es gehen<br />

durch die umgangene vRG<br />

jährlich Gelder in Höhe von einstelligen<br />

Millionenbeträgen verloren,<br />

die einem fachgerechten<br />

Recycling dienen würden.»<br />

Marc de Roche<br />

WAS KANN ICH IN<br />

DEN ENTSORGUNGSHOF<br />

BRINGEN?<br />

Alles, was mit Strom geht. Man<br />

muss sich nicht darum kümmern,<br />

welche Organisation sich dann<br />

um das Recycling kümmert. Die<br />

alte, defekte Espressomaschine,<br />

das nicht mehr genutzte<br />

Bügeleisen, der unbenutzte<br />

Hometrainer, was auch immer.<br />

Auch noch gut funktionierende,<br />

aber unbenutzte Geräte sind<br />

hoch willkommen.<br />

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Neuer Siegelungsbeamter<br />

für Hinterkappelen<br />

Arthur Jenni hat nach gut achtjähriger<br />

Amtszeit als Siegelungsbeamter des<br />

Kreises Hinterkappelen demissioniert.<br />

Dies teilt die Gemeinde Wohlen in einem<br />

Schreiben mit. Als Nachfolger<br />

wählte der Gemeinderat für die restliche<br />

Amtsdauer bis 28. Februar 2026<br />

Marcel Marti. «Der Gemeinderat dankt<br />

Arthur Jenni ganz herzlich für die<br />

langjährige, ausgezeichnete und gewissenhafte<br />

Tätigkeit und wünscht<br />

Marcel Marti alles Gute in der neuen<br />

Funktion», schreibt die Gemeinde. PD<br />

Kreditbewilligung<br />

für Kindertagesstätte<br />

«Das Wohnhaus an der Bergfeldstrasse<br />

8 in Hinterkappelen wird künftig<br />

durch die gemeindeeigene Kindertagesstätte<br />

Chinderhuus genutzt», wie<br />

die Gemeinde in einer Mitteilung<br />

schreibt. Für die nötigen Umbauarbeiten<br />

sprach der Gemeinderat bereits einen<br />

Kredit von 80 000 Franken. Nun<br />

zeigt sich, dass die erhöhten Anforderungen<br />

des Brandschutzes für den Betrieb<br />

einer Kindertagesstätte zu Mehrkosten<br />

führen. «Es wird ein Gesamtkredit<br />

von 140 000 Franken benötigt.<br />

Der Gemeinderat genehmigte diesen<br />

Kredit», heisst es abschliessend. PD

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