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7<br />
Anstieg der Leistungspreise<br />
im Bau- und Ausbaugewerbe<br />
(in %)<br />
86,8<br />
67,7 69,2<br />
66,7<br />
100<br />
80,3<br />
100<br />
64,8<br />
57,1<br />
76,9<br />
100<br />
66,7<br />
100<br />
57,4<br />
95<br />
73,9 76,7<br />
32,3<br />
26,9<br />
10,5<br />
2,6 3,8<br />
33,3<br />
19,7<br />
38,1<br />
27,8<br />
28,6<br />
15,4<br />
18<br />
23,1 20,4<br />
7,4 4,8 7,7 4,8 4,9 5<br />
3,1 2,9<br />
Dachdecker<br />
Elektrotechniker<br />
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger<br />
Gerüstba uer<br />
Glaser<br />
Installateur und Heizungsbauer<br />
Klempner<br />
Maler und Lackier er<br />
Maurer und Betonbauer<br />
Raumausstatter<br />
Rollladen- und Sonnenschutztechniker<br />
Stra ßenba uer<br />
Stuckateur<br />
Tischler<br />
Zimm erer<br />
Gesamt Bau<br />
Gesamt Ausbau<br />
gestiegen gleich gesunken<br />
Daten aus: Frühlings-Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Südwestfalen<br />
Markus Schrewe von Bautenschutz Schrewe<br />
aus Olsberg-Wiemeringhausen.<br />
Alle drei Geschäftsführer sind mit der derzeitigen<br />
Auftragslage sehr zufrieden, die<br />
Schwierigkeiten halten sich bei ihnen in<br />
Grenzen, die gestiegenen Materialkosten<br />
sind aber bei allen „schon langsam zu spüren.“<br />
Lieferengpässen begegnet Markus<br />
Schrewe dadurch, „dass ich das Material<br />
nicht eine Woche, sondern jetzt schon zwei<br />
Wochen vorher bestelle.“ Er räumt allerdings<br />
ein, dass er in seinem Betrieb nicht<br />
von vielen, sondern nur von zwei, drei Lieferanten<br />
abhängig ist.<br />
Lieferkettenproblem<br />
Die globalen Lieferketten funktionieren<br />
seit Beginn der Pandemie noch immer nicht<br />
reibungslos; durch neue Krisen bleiben sie<br />
auch weiter gestört. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer<br />
des Zentralverbandes<br />
des Deutschen Baugewerbes (ZDB) kann<br />
in dieser Krisenzeit trotzdem noch etwas<br />
Positives entdecken: „Wir stellen fest, dass<br />
die Bauwirtschaft erheblich von Russland,<br />
Belarus und der Ukraine abhängig ist. Kurzfristig<br />
macht das die Materialien schwer erhältlich,<br />
könnte langfristig aber zu einem<br />
guten Trend führen. Immer mehr Baufirmen<br />
versuchen, Baumaterialien zu recyceln. Das<br />
gilt etwa für Sand, aber auch für Beton und<br />
Steine.“<br />
Auftrags- und Personalsituation<br />
Die Kurven für den Fachkräfte- wie für den<br />
Hilfskräftebedarf haben lt. Konjunkturbericht<br />
der Handwerkskammer seit dem vergangenen<br />
Frühjahr nochmals einen negativen<br />
Verlauf genommen. Das bereitet vielen<br />
Unternehmen, gerade auch im Bau- und<br />
Ausbaugewerbe, weiterhin Sorge. Diese<br />
teilt auch Markus Schrewe von Bautenschutz<br />
Schrewe: „Die Auftragslage ist gut,<br />
sogar gestiegen. Auf der Stelle würde ich<br />
gern zwei Leute, Maurer und Trockenbauer,<br />
einstellen.”<br />
Während sich also viele Unternehmen auf<br />
der einen Seite über volle Auftragsbücher<br />
freuen, können Aufträge wegen des Personalmangels<br />
manchmal nicht in der gewünschten<br />
Zeit abgearbeitet werden. Ähnlich<br />
geht es Christian Heitschötter in seinem<br />
Stuckerei-Betrieb in Arnsberg-Bruchhausen.<br />
Sein Problem ist, dass „gelernte Fachkräfte<br />
nur sehr schwer zu bekommen sind.“ Als<br />
Gegenmaßnahme setzt er auf Ausbildung.<br />
Zwei Azubis hat er gerade eingestellt, ein<br />
weiterer kommt im nächsten Jahr hinzu. Wie<br />
schwer die Suche nach Auszubildenden war,<br />
hat er deutlich zu spüren bekommen. Diesen<br />
negativen Trend auf dem Ausbildungsmarkt<br />
zeigt auch die Konjunkturumfrage.<br />
Die Handwerkskammer führt ihn darauf<br />
zurück, dass Betriebe während der Corona-<br />
Pandemie kaum Möglichkeiten hatten, sich<br />
potenziellen Bewerbern zu präsentieren.<br />
Viele Betriebe, so der Handwerkskammer-<br />
Bericht, haben nach der letzten Konjunkturumfrage<br />
im Herbst 2021 nochmals herbe<br />
Personal-Verluste verzeichnen müssen.<br />
Besonders hart hat es die Nahrungsmittelhandwerke<br />
getroffen. Hier wurde bei 25<br />
Prozent der Umfrageteilnehmer Personal<br />
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Ausgabe 03 2022