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BauLokal Magazin 2022.3

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7<br />

Anstieg der Leistungspreise<br />

im Bau- und Ausbaugewerbe<br />

(in %)<br />

86,8<br />

67,7 69,2<br />

66,7<br />

100<br />

80,3<br />

100<br />

64,8<br />

57,1<br />

76,9<br />

100<br />

66,7<br />

100<br />

57,4<br />

95<br />

73,9 76,7<br />

32,3<br />

26,9<br />

10,5<br />

2,6 3,8<br />

33,3<br />

19,7<br />

38,1<br />

27,8<br />

28,6<br />

15,4<br />

18<br />

23,1 20,4<br />

7,4 4,8 7,7 4,8 4,9 5<br />

3,1 2,9<br />

Dachdecker<br />

Elektrotechniker<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger<br />

Gerüstba uer<br />

Glaser<br />

Installateur und Heizungsbauer<br />

Klempner<br />

Maler und Lackier er<br />

Maurer und Betonbauer<br />

Raumausstatter<br />

Rollladen- und Sonnenschutztechniker<br />

Stra ßenba uer<br />

Stuckateur<br />

Tischler<br />

Zimm erer<br />

Gesamt Bau<br />

Gesamt Ausbau<br />

gestiegen gleich gesunken<br />

Daten aus: Frühlings-Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Südwestfalen<br />

Markus Schrewe von Bautenschutz Schrewe<br />

aus Olsberg-Wiemeringhausen.<br />

Alle drei Geschäftsführer sind mit der derzeitigen<br />

Auftragslage sehr zufrieden, die<br />

Schwierigkeiten halten sich bei ihnen in<br />

Grenzen, die gestiegenen Materialkosten<br />

sind aber bei allen „schon langsam zu spüren.“<br />

Lieferengpässen begegnet Markus<br />

Schrewe dadurch, „dass ich das Material<br />

nicht eine Woche, sondern jetzt schon zwei<br />

Wochen vorher bestelle.“ Er räumt allerdings<br />

ein, dass er in seinem Betrieb nicht<br />

von vielen, sondern nur von zwei, drei Lieferanten<br />

abhängig ist.<br />

Lieferkettenproblem<br />

Die globalen Lieferketten funktionieren<br />

seit Beginn der Pandemie noch immer nicht<br />

reibungslos; durch neue Krisen bleiben sie<br />

auch weiter gestört. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer<br />

des Zentralverbandes<br />

des Deutschen Baugewerbes (ZDB) kann<br />

in dieser Krisenzeit trotzdem noch etwas<br />

Positives entdecken: „Wir stellen fest, dass<br />

die Bauwirtschaft erheblich von Russland,<br />

Belarus und der Ukraine abhängig ist. Kurzfristig<br />

macht das die Materialien schwer erhältlich,<br />

könnte langfristig aber zu einem<br />

guten Trend führen. Immer mehr Baufirmen<br />

versuchen, Baumaterialien zu recyceln. Das<br />

gilt etwa für Sand, aber auch für Beton und<br />

Steine.“<br />

Auftrags- und Personalsituation<br />

Die Kurven für den Fachkräfte- wie für den<br />

Hilfskräftebedarf haben lt. Konjunkturbericht<br />

der Handwerkskammer seit dem vergangenen<br />

Frühjahr nochmals einen negativen<br />

Verlauf genommen. Das bereitet vielen<br />

Unternehmen, gerade auch im Bau- und<br />

Ausbaugewerbe, weiterhin Sorge. Diese<br />

teilt auch Markus Schrewe von Bautenschutz<br />

Schrewe: „Die Auftragslage ist gut,<br />

sogar gestiegen. Auf der Stelle würde ich<br />

gern zwei Leute, Maurer und Trockenbauer,<br />

einstellen.”<br />

Während sich also viele Unternehmen auf<br />

der einen Seite über volle Auftragsbücher<br />

freuen, können Aufträge wegen des Personalmangels<br />

manchmal nicht in der gewünschten<br />

Zeit abgearbeitet werden. Ähnlich<br />

geht es Christian Heitschötter in seinem<br />

Stuckerei-Betrieb in Arnsberg-Bruchhausen.<br />

Sein Problem ist, dass „gelernte Fachkräfte<br />

nur sehr schwer zu bekommen sind.“ Als<br />

Gegenmaßnahme setzt er auf Ausbildung.<br />

Zwei Azubis hat er gerade eingestellt, ein<br />

weiterer kommt im nächsten Jahr hinzu. Wie<br />

schwer die Suche nach Auszubildenden war,<br />

hat er deutlich zu spüren bekommen. Diesen<br />

negativen Trend auf dem Ausbildungsmarkt<br />

zeigt auch die Konjunkturumfrage.<br />

Die Handwerkskammer führt ihn darauf<br />

zurück, dass Betriebe während der Corona-<br />

Pandemie kaum Möglichkeiten hatten, sich<br />

potenziellen Bewerbern zu präsentieren.<br />

Viele Betriebe, so der Handwerkskammer-<br />

Bericht, haben nach der letzten Konjunkturumfrage<br />

im Herbst 2021 nochmals herbe<br />

Personal-Verluste verzeichnen müssen.<br />

Besonders hart hat es die Nahrungsmittelhandwerke<br />

getroffen. Hier wurde bei 25<br />

Prozent der Umfrageteilnehmer Personal<br />

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Ausgabe 03 2022

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