28.07.2022 Aufrufe

KLEEBLATT Juli 2022

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

27. <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />

TKJ-Leichtathleten U14 gewinnen acht<br />

Bezirksmeister-Titel im Fünfkampf<br />

Stuhr/ Sarstedt. Ein überaus erfolgreiches<br />

U14-Leichtathletik-Team<br />

des TKJ Sarstedt kehrte aus Stuhr<br />

von den Bezirksmeisterschaften<br />

(BM) im Blockwettkampf mit einer<br />

überragenden Bilanz nach Sarstedt<br />

zurück. Die 12 und 13 Jahre alten<br />

TKJ-Nachwuchsathleten erkämpften<br />

mit acht Bezirksmeister-Titeln sowie<br />

einem Vize-Meister-Titel insgesamt<br />

neun Medaillen. Dazu erzielten sie<br />

neben vielen neuen persönlichen<br />

Bestleistungen (PB) durch den überragenden<br />

Quentin Albers auch noch<br />

drei neue Vereinsrekorde. „Fantastisch,<br />

das ist viel mehr als erhofft,<br />

aber meine jungen Athleten haben<br />

sich heute für ihren Trainingsfleiß<br />

und Kampfgeist selbst belohnt“, bilanzierte<br />

der sehr zufriedene U14-<br />

Trainer Chris Linschmann.<br />

Der Blockmehrkampf ist ein Fünfkampf<br />

und beginnt in allen drei<br />

Blöcken mit dem Sprint über die<br />

60m-Hürden und über 75m sowie<br />

dem Weitsprung. Dazu kommen im<br />

Block Lauf noch Ballwurf und der<br />

800m-Lauf, im Block Wurf Kugelstoßen<br />

und Diskuswurf sowie im Block<br />

Sprint/Sprung noch Hochsprung<br />

und Speerwurf dazu.<br />

Im Block Lauf erzielte der gerade<br />

erst von einem dreiwöchigen Schüleraustausch<br />

aus den USA zurückgekehrte<br />

Jan Linschmann (M13) den<br />

perfekten Fünfkampf. Jan verteidigte<br />

mit gleich fünf neuen PB und über<br />

200 Punkten Vorsprung seinen im<br />

Jahr zuvor errungenen Bezirksmeistertitel<br />

souverän. Herausragend<br />

waren bei Jan die 56m beim Ballwurf<br />

und die Steigerung der PB über<br />

800m um über zehn Sekunden auf<br />

2:42,87 Min.<br />

Der ein Jahr jüngere Maximilian Sydow<br />

glänzte mit drei neuen PB als<br />

neuer Bezirksmeister Block Lauf der<br />

Altersklasse M12. Mit 4,31m im Weitsprung<br />

und glänzenden 2:39,70 Min.<br />

über 800m holte auch Maximilian<br />

am Ende so viele Fünfkampf-Punkte<br />

wie noch nie und gewann seine erste<br />

Einzel-Goldmedaille bei einer BM.<br />

Magnus Pähz startete erstmalig im<br />

Sarstedt (jph). Zeitlos sollte es sein.<br />

Schlicht und dabei trotzdem aussagekräftig.<br />

Ein Symbol, mit dem<br />

sich Schülerschaft und Lehrkräfte<br />

identifizieren können. Nachdem<br />

das bisherige Schullogo der Schiller<br />

Oberschule mit einer in grauen<br />

Schattierungen gehaltenen Profilansicht<br />

des Dichters und Denkers<br />

Friedrich Schiller als nicht mehr<br />

zeitgemäß empfunden wurde, sollte<br />

nun ein neues Logo her. Eine Arbeitsgruppe<br />

aus Lehrkräften sowie externen<br />

Grafikdesignern hat ein Jahr<br />

lang an einem neuen Konzept gefeilt<br />

und dieses nun beim Schuljahresabschlussfest<br />

am 12. <strong>Juli</strong> zum ersten<br />

Mal der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Die Feier zum Abschluss des Schuljahres<br />

bietet traditionsgemäß den<br />

Jugendlichen die Möglichkeit, ihren<br />

Mitschülerinnen und Mitschülern<br />

Lernerfolge und erarbeitete Projekte<br />

vorzustellen. Von gemeinschaftlich<br />

vorgetragenen Musikstücken mit<br />

mehreren Keyboard-Stimmen über<br />

Solo-Performances am Piano, von<br />

englischen Sketchen über Rap- und<br />

Tanzeinlagen, von aufgeregter Nervosität<br />

der zumeist jüngeren bis<br />

hin zu professionell anmutender<br />

Souveränität der älteren Jugendlichen<br />

– die Jungen und Mädchen<br />

der Oberschule zeigten stolz die<br />

Privat / Rebecca Albers<br />

(v.l.) Quentin Albers, Jan Linschmann, Maximilian Sydow, Magnus Pähz, Charlotte Schwabe,<br />

Niya Bödeker und Leony Kress freuen sich über ihre starken Leistungen, während Anni<br />

Schwarze, Lara Maiwald und Marie Schünemann noch beim Speerwerfen die letzten<br />

Punkte ihres Fünfkampfs sammeln.<br />

Block Wurf der M12 und freute sich<br />

in einem starken Fünfkampf über<br />

gleich vier neue PB. Diese brachten<br />

auch ihm über 200 Punkte Vorsprung<br />

auf die Konkurrenz und den souverän<br />

gewonnenen ersten Bezirksmeister-Titel<br />

ein.<br />

Aus einem grandiosen TKJ-Mehrkampfteam<br />

ragte Quentin Albers als<br />

neuer Bezirksmeister M13 im Block<br />

Wurf noch heraus. Quentin brillierte<br />

mit gleich drei neuen Vereinsrekorden:<br />

11,26m im Kugelstoßen sowie<br />

34,23 im Diskuswurf und 9,98 Sek.<br />

über die 60m Hürden bedeuten<br />

ebenso Platz 1 in der Niedersächsischen<br />

Bestenliste wie das überragende<br />

Gesamtergebnis von 2.537<br />

Punkten.<br />

Auch Lara Maiwald (W13) war wie<br />

Jan gerade erst vom Schüleraustausch<br />

aus den USA zurückgekehrt.<br />

Sie verteidigte mit sehr starken<br />

1,45m im Hochsprung (PB), tollen<br />

4,44m im Weitsprung (PB) sowie herausragenden<br />

25,64m im Speerwurf<br />

ihren Bezirksmeistertitel im Block<br />

Sprint/Sprung mit über 150 Punkten<br />

Vorsprung ebenfalls souverän.<br />

Niya Bödeker (W13) startete erstmalig<br />

im Block Wurf und gewann als<br />

neue Bezirks-Jugendmeisterin <strong>2022</strong><br />

auch hier die Goldmedaille und den<br />

BM-Titel. Mit vier PB und einem sehr<br />

schnellen 60m-Hürdensprint in 10,33<br />

Sek. zeigte sie ihr großes leichtathletisches<br />

Talent nicht nur in dieser Disziplin<br />

und siegte am Ende mit 2.080<br />

Punkten deutlich und hochverdient.<br />

Leony Kress wagte sich in der W13 an<br />

den Block Lauf und hatte einen echten<br />

Sahne-Wettkampftag erwischt.<br />

Schnelle 11,29 Sek. (PB) über die<br />

Hürden brachten ihr wie starke 32,50<br />

m im Ballwurf (PB) viele Punkte ein.<br />

Über 800m zeigte Leony ihren großen<br />

Kampfgeist, blieb mit schnellen<br />

2:55,84 Min. (PB) erstmalig unter drei<br />

Minuten und wurde als neue Vize-<br />

Bezirksmeisterin im Block Lauf mit<br />

der Silbermedaille dekoriert.<br />

Charlotte Schwabe (W12) zeigte in<br />

ihrem ersten Mehrkampf im Block<br />

Wurf mit der Kugel und dem Diskus<br />

einen sehr starken Fünfkampf. Auch<br />

sie erzielte mit 12,08 Sek. über die<br />

60m-Hürden, 6,25m im Kugelstoßen<br />

und 14,25m im Diskuswurf drei neue<br />

Neues Jahr, neues Logo<br />

Schiller-Oberschule startet mit neuem<br />

Schullogo ins nächste Schuljahr<br />

Logoentwurf von Ilka Heyke<br />

verschiedenen Levels ihres Könnens<br />

und wurden dabei jeweils mit einer<br />

ordentlichen Runde Applaus belohnt.<br />

Auszeichnungen für besonderes<br />

soziales Engagement sowie<br />

Ehrungen für die drei Schüler, die im<br />

Rahmen des Sarstedter Stadtradelns<br />

die meisten Kilometer „erradeln“<br />

konnten, durften ebenfalls nicht fehlen.<br />

Die Schüler:innen-Lehrer:innen-<br />

Band der Schule zeigte nochmals,<br />

was sie kann, und sorgte mit den<br />

bereits bei der Entlassungsfeier des<br />

zehnten Jahrgangs vorgetragenen<br />

Liedern für sentimentale Jahresabschlussstimmung.<br />

Um sowohl Schülerschaft als auch<br />

Lehrkräften einen kleinen Vorgeschmack<br />

auf das neue Schuljahr zu<br />

geben, lüftete Schulleiterin Karen<br />

Rotter zum Ende der Abschlussfeier<br />

hin das Geheimnis um das neu erarbeitete<br />

Logo der Schiller Oberschule.<br />

Dass dieses überhaupt vonnöten<br />

war, ist sicherlich nicht zuletzt in der<br />

fortschreitenden Digitalisierung begründet.<br />

Eine schnelle Bildersuche<br />

der gängigen Suchmaschinen zeige<br />

beim Eingeben des Namens „Friedrich<br />

Schiller“ dutzende, dem alten<br />

Logo zum Verwechseln ähnliche<br />

Porträtbilder des Namensgebers der<br />

Oberschule. Hier wünschte man sich<br />

schon länger ein größeres Alleinstellungsmerkmal,<br />

so Karen Rotter. Auch<br />

sonst würden die schwarz-weiße „Pixelgrafik“<br />

sowie die schwer lesbare<br />

Schattenschrift des ehemaligen Logos<br />

keine ideale Ausgangslage zur<br />

Weiterverarbeitung bieten, sei es für<br />

die Abbildung in digitalen Medien<br />

oder dem Print für Schul-Merchandise.<br />

Wenngleich Friedrich Schiller<br />

als Namensgeber der Oberschule<br />

bestehen bleiben soll, spiegele das<br />

alte Logo mit seinem Porträt nicht<br />

die Werte der Einrichtung wieder.<br />

Gemeinschaft und Miteinander, Offenheit<br />

und Inklusion, Modernität<br />

und Kreativität – dies seien die Überzeugungen,<br />

auf die man als Schulgemeinde<br />

besonderen Wert lege. Bei<br />

der Erstellung des neuen Logos habe<br />

LOKALE NACHRICHTEN<br />

PB und gewann als neue Bezirksmeisterin<br />

in diesem Jahr bereits zum<br />

dritten Mal einen BM-Titel.<br />

Marie Schünemann und Anni<br />

Schwarze (beide W12) absolvierten<br />

erstmalig einen Fünfkampf und gingen<br />

gemeinsam im Block Sprint/<br />

Sprung an den Start. Die beiden<br />

großen TKJ-Talente erzielten jeweils<br />

vier neue PB und überraschten sich<br />

und ihren Trainer mit starken Leistungen.<br />

Während Anni sich im Hochsprung<br />

mit der Schersprung-Technik<br />

um 13 cm auf starke 1,29m steigerte,<br />

rannte Marie in ihrem allerersten<br />

60m-Hürdensprint in schnellen 11,54<br />

Sek. ins Ziel. Marie fehlten mit 1.724<br />

Punkten am Ende nur winzige drei<br />

Punkte zum Podestplatz und auch<br />

Anni verfehlte die Bronzemedaille<br />

mit 1.705 Punkte als Fünfte nur um<br />

22 Punkte.<br />

Doch die Enttäuschung wich sofort<br />

nach Bekanntgabe des Ergebnisses<br />

in der Mannschaftswertung großem<br />

Jubel, da sich alle TKJ-Mädels<br />

mit 10.018 Punkten neue Bezirks-<br />

Jugendmeisterinnen <strong>2022</strong> mit der<br />

U14-Mannschaft nennen dürfen. Mit<br />

diesem großartigen Mannschaftsergebnis<br />

übernahmen die TKJ-Nachwuchsathletinnen<br />

nun auch Platz 1<br />

in der Niedersächsischen Bestenliste.<br />

Somit dürfen sich die Einzel-Siegerinnen<br />

Lara Maiwald, Niya Bödeker<br />

und Charlotte Schwabe sogar doppelt<br />

Bezirks-Jugendmeisterinnen<br />

<strong>2022</strong> nennen. Für Charlotte war dies<br />

dann sogar der vierte BM-Titel in diesem<br />

Jahr.<br />

Das Fazit des Trainers Chris Linschmann:<br />

„Ich bin unfassbar stolz auf<br />

alle zehn TKJ-Mehrkämpferinnen<br />

und -Mehrkämpfer. Mit acht BM-<br />

Titeln, einer Vizemeisterschaft, drei<br />

neuen Vereinsrekorden und einer<br />

Vielzahl von neuen persönlichen<br />

Bestleistungen ist die heutige Bilanz<br />

meiner U14-Mädels und U14-Jungs<br />

einfach überragend und weckt<br />

große Hoffnungen sowohl für den<br />

weiteren Verlauf der Saison als auch<br />

für eine goldene Zukunft des TKJ-<br />

Nachwuchses in der Leichtathletik!“ n<br />

man sich nicht zuletzt vom Schulgebäude<br />

selber inspirieren lassen. Die<br />

bunten Farben, die sich sowohl an<br />

der Außenfassade wie auch im Inneren<br />

wiederfinden, geben dem Logo<br />

nicht nur ein frischeres und fröhlicheres<br />

Aussehen, sie erinnern auch<br />

an die international für Frieden, Vielfalt<br />

und Akzeptanz stehende Regenbogenfahne.<br />

Ein weiterer Vorteil des<br />

neuen, deutlich schlichteren Schullogos<br />

ist die flexible Einsetzbarkeit.<br />

Schrift und Grafik lassen sich bei Bedarf<br />

variabel verschieben, sowohl in<br />

buntem Druck wie auch in dezenterem<br />

Schwarz-Weiß verliert das Logo<br />

dabei nicht sein charakteristisches<br />

Aussehen.<br />

Die Reaktion der Schulgemeinde auf<br />

die Präsentation fiel sehr gemischt<br />

aus. Einige der Jugendlichen, die<br />

sich gerade erst mit dem verstaubten<br />

Image des alten Logos angefreundet<br />

hatten, taten sich sichtlich<br />

schwer mit der Veränderung. Andere<br />

betonten im Nachgang an die<br />

Feier, sie seien von dem deutlich<br />

moderneren Aussehen angetan.<br />

Noch haben sowohl Schülerschaft<br />

als auch Lehrkräfte Zeit, sich an das<br />

neue Symbol zu gewöhnen. Erst mit<br />

Beginn des neuen Schuljahres soll<br />

dieses nach und nach verschiedene<br />

Medien und Orte verzieren. n<br />

TKJ-Wanderer erklimmen<br />

Steinberg bei Hildesheim<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> 11<br />

Im Restaurant Kupferschmiede konnte sich die Wandergruppe mit einem zünftigen<br />

Mittagessen für den Rückweg stärken.<br />

Hildesheim. Unter der Leitung von Edda Bartikowski machten sich am<br />

Sonntag, dem 10. <strong>Juli</strong>, 14 Wanderfreunde des TKJ Sarstedt auf den Weg<br />

zum Steinberg bei Hildesheim. Vom Parkplatz am Ulmenweg führte die<br />

Strecke zunächst aufwärts zum Kamm in Richtung Kupferschmiede. Am<br />

Westrand des Steinberges stieg die Gruppe bereits wieder ab, um über<br />

den Amelungsblick und vorbei am Wildgatter bis zur Kupferschmiede<br />

zu gelangen. Hier erreichte die Sarstedter das Restaurant zur Mittagszeit<br />

und stärkten sich ausgiebig. Gut gelaunt machte sich die kleine Gruppe<br />

abschließend über den Panoramaweg auf den Rückweg. Bei gutem<br />

Wetter und guter Aussicht stachen insbesondere die schönen Kirchen<br />

Hildesheims wie die Michaeliskirche, St. Andreas oder der Dom gut sichtbar<br />

empor. Nach der etwa sechs Kilometer langen Wanderung dankten<br />

alle Aktiven ihrer Wanderführerin Edda für die gut organisierte Tour und<br />

machten sich auf den Heimweg.<br />

n<br />

Ferienpass-Aktion der<br />

FSV Sarstedt Tischtennis<br />

Sarstedt. Am Donnerstag, dem 14. <strong>Juli</strong> haben die Schulferien begonnen.<br />

Passend dazu hat die Tischtennisabteilung der FSV Sarstedt eine Ferienpass-Aktion<br />

durchgeführt, um Kindern verschiedener Altersklassen das<br />

Spiel an der Platte zu zeigen. Dreizehn Jugendliche trafen sich hierzu in<br />

der Lappenberghalle, um den Sport näher kennenzulernen. Das Trainerteam<br />

um Jugendwartin Annika Prietzel kümmerte sich gemeinsam mit<br />

den Jugendspielern Dominik Düchting und Jonathan Müller um den<br />

Auf- und Abbau sowie die einzelnen Stationen, an denen die Kinder zum<br />

ersten Mal einen Schläger in die Hand nahmen. Zum Abschluss erhielten<br />

alle Teilnehmer eine Einladung zum darauffolgenden Schnupperkurs,<br />

der am 25.08.22 um 16.30 Uhr startet. Wer sich ebenfalls für den Schnupperkurs<br />

anmelden möchte, kann sich jederzeit gerne bei Annika Prietzel<br />

unter T. 01575 – 2040312 melden.<br />

n<br />

Verlosaktion<br />

Das Lebensgefühl der 50er Jahre beleuchtet<br />

der Zeitgut Verlag in seiner<br />

Reihe „Die spannenden 50er Jahre“.<br />

Damals war ein Besuch in der Eisdiele<br />

oft das Höchste, was man sich<br />

leisten konnte, und an einen Familienurlaub<br />

war zumeist gar nicht<br />

zu denken. Zuerst wurden Möbel<br />

angeschafft, und in der Nachbarschaft<br />

gab es vielleicht schon einen<br />

Fernseher.<br />

Noch gingen die Deutschen, darunter<br />

viele Kriegswitwen, in der Regel<br />

sechs Tage in der Woche arbeiten.<br />

Viele Mütter unterstützten für kleinere<br />

und größere Anschaffungen das<br />

Einkommen durch eigenen Verdienst,<br />

und so mussten sich die „Schlüssel-Kinder“<br />

selbst versorgen.<br />

Die Jugendlichen liebäugelten mit einem neuen Fahrrad oder –<br />

der Traum – einem Moped. Als Lehrlinge wurden sie oft als billige<br />

Arbeitskräfte angesehen und sparten von ihren 45 Mark Lehrgeld jeden<br />

Pfennig. Aber so langsam lehnten sich die „Halbstarken“ gegen<br />

die Autorität der „Alten“ auf. Sie träumten von einem Leben ohne Bevormundung<br />

und von eigener Musik. Der Rock ́n Roll, die unmögliche<br />

amerikanische Musik, wurde zum Ausdruck dieser Generation.<br />

Die schweren Jahre der Nachkriegszeit gehen zu Ende, der wirtschaftliche<br />

Aufschwung wird vor allem im Westen spürbar. Es darf wieder<br />

geträumt werden: von einem eigenen Fernseher, einem Auto oder sogar<br />

von einer kleinen Reise. Die unterschiedlich geprägten Erinnerungen<br />

von Zeitzeugen aus dem Ost- und aus dem Westteil des Landes zeichnen<br />

ein vielschichtiges Bild des Alltags in den 50er Jahren.<br />

Das <strong>KLEEBLATT</strong> verlost den 17. Band „ Halbstark und tüchtig - Jugend in<br />

Deutschland von 1950 - 1960 aus dieser Reihe. Beantworten Sie die Frage<br />

„Mit was liebäugelten die Jugendlichen in den 50er Jahren“ und senden Sie<br />

Ihre Antwort unter dem Kennwort „Gewinnspiel“ bis zum 5. August <strong>2022</strong> per<br />

E-Mail an hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de oder schicken Sie eine Karte an <strong>KLEEBLATT</strong>-<br />

Verlag, Steinstraße 25 A, 31157 Sarstedt oder stecken Sie diese bis dahin in<br />

den <strong>KLEEBLATT</strong>-Briefkasten.<br />

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir drei Exemplare. n

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!