KLEEBLATT Juli 2022
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10 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
27. <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />
Neubau des Gymnasiums Sarstedt<br />
Auftrag vergeben – Fertigstellung für 2025 geplant<br />
Visualisierte Straßenansicht des Ersatzneubaus des Gymnasiums<br />
in Sarstedt (Entwurf: MOSAIK Architekten)<br />
Landkreis Hildesheim. Der Landkreis<br />
Hildesheim baut ein neues<br />
Gymnasium in Sarstedt und hat<br />
dafür am 8. <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong> den Zuschlag<br />
erteilt. Der Auftrag umfasst Planung,<br />
Bau und Bauzeitfinanzierung sowie<br />
weitere Leistungen zur Inbetriebnahme.<br />
Im Auftragsumfang sind<br />
auch die Digitaltechnik für den Unterricht<br />
und schulische Ausstattung<br />
enthalten. Die geplanten Kosten betragen<br />
45 Millionen Euro. Der Neubau<br />
für die zurzeit etwa 850 Schülerinnen<br />
und Schüler soll im Frühjahr<br />
2025 fertiggestellt sein.<br />
Das Vergabeverfahren wurde am<br />
23. Februar 2021 als Verhandlungsvergabe<br />
mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb<br />
veröffentlicht. Es<br />
haben sich drei Firmen beworben.<br />
Nach Abschluss des Verhandlungsverfahrens<br />
hat am 8. Juni <strong>2022</strong> die<br />
Submission der finalen Angebote<br />
stattgefunden. Der Zuschlag ging<br />
an die Wilhelm Wallbrecht GmbH<br />
& Co. KG aus Hannover. Der Gebäudeentwurf<br />
wurde im Auftrag des<br />
anbietenden Bauunternehmens<br />
erarbeitet. Die Planung wurde von<br />
Fakten und Zahlen rund um den<br />
Ersatzneubau des Gymnasiums in Sarstedt<br />
Auftragssumme: 45 Millionen Euro<br />
Bauunternehmen: Wilhelm Wallbrecht GmbH & Co. KG<br />
Gebäudeentwurf: MOSAIK architekten bda<br />
Gesamtnutzfläche inkl. NUF/TF/VF: ca. 12.045 Meter<br />
Geplante Fertigstellung: Frühjahr 2025<br />
Allgemeine Unterrichtsräume: 28<br />
Lernkojen: 32<br />
Marktplätze: 8<br />
Kursräume/Fachunterrichtsräume/Verwaltungsräume: 10<br />
Differenzierungsräume: 7<br />
Oberstufenraum: 1<br />
MOSAIK architekten bda erarbeitet.<br />
Neben den Kosten war die Qualität<br />
des eingereichten Entwurfs für die<br />
Vergabeentscheidung maßgeblich.<br />
Das Vergabeverfahren hatte einige<br />
unerwartete Hürden zu nehmen.<br />
Anfang des Jahres fielen die bisher<br />
im Haushalt 2025 eingeplanten Fördermittel<br />
des Bundes für den Energiestandard<br />
KfW40 ersatzlos weg.<br />
Durch diese unerwartete Entscheidung<br />
des Bundes ist eine Finanzierungslücke<br />
von 4,5 Millionen Euro<br />
entstanden. Zusätzlich erschwerten<br />
sowohl die Covid19-Pandemie als<br />
auch die Preissteigerungen sowie<br />
Materialknappheit aufgrund der<br />
Ukraine-Krise den Prozess. Zeitweilig<br />
fehlte den Anbietern jedwede<br />
Grundlage, den Angebotspreis<br />
zu kalkulieren und verbindliche<br />
Termine zu bestimmen. Im Einvernehmen<br />
mit den Bietern hat der<br />
Landkreis Hildesheim deshalb die<br />
Verhandlungsphase verlängert, so<br />
dass die Maßnahme schon vor Auftragserteilung<br />
mit Verzögerungen<br />
von zwei Monaten gegenüber dem<br />
Plan belastet ist. „Das gesamte Vergabeverfahren<br />
verlief dennoch in einer<br />
sehr konstruktiven Atmosphäre.<br />
Anbieter und Vergabestelle konnten<br />
die Widrigkeiten gemeinsam<br />
meistern, so dass der Kreistag die<br />
Auftragsvergabe am 23. Juni <strong>2022</strong><br />
beschließen konnte“, berichtet Dezernent<br />
Walter Hansen.<br />
Die Möglichkeiten zur Sanierung des<br />
Bestands wurden 2017 im Vorfeld<br />
der Entscheidung für den Neubau<br />
bereits geprüft. Vorsorglich wurden<br />
die Berechnungen jetzt vor der Zuschlagserteilung<br />
erneut durchgeführt.<br />
Der über den Baupreisindex<br />
fortgeschriebene Kostenrahmen<br />
führt dabei zu Kosten von etwa 46,7<br />
Millionen Euro für die Sanierung,<br />
wobei erhebliche Bestandsrisiken<br />
noch nicht sicher erfasst sind, wie<br />
beispielsweise eine mögliche Schadstoff-<br />
oder Tragwerkssanierung. Aus<br />
diesem Grund stellte die Sanierung<br />
des Altbaus keine Option dar.<br />
Um das vorhandene Grundstück für<br />
den Neubau optimal nutzen zu können,<br />
wurde von der Stadt Sarstedt<br />
ein neuer Bebauungsplan für das<br />
Areal erstellt. Damit ist es nun möglich,<br />
den Neubau neben der bestehenden<br />
Sporthalle zu errichten und<br />
den Altbau aus den Jahren 1972 bis<br />
1976 bis zur Fertigstellung durchgängig<br />
weiter zu betreiben. Damit<br />
werden provisorische Unterbringungen,<br />
wie Container, vermieden<br />
und der Schulbetrieb wird wenig<br />
gestört. Die bestehenden Bushaltestellen<br />
müssen im Rahmen der<br />
Bauarbeiten jedoch verlegt werden,<br />
um Platz zu schaffen. Dies ist auch<br />
Teil des Auftrags. Der Neubau des<br />
ÖPNV-Busbahnhofs soll bereits Mitte<br />
2023 fertiggestellt sein und in Betrieb<br />
gehen. Die Fertigstellung des<br />
neuen Gymnasiums ist im Frühjahr<br />
2025 geplant. Entwurfsgrundlage ist<br />
ein modernes Schulprinzip mit Lernclustern,<br />
„Marktplatz“ und Lernkojen.<br />
Die Sporthalle soll erhalten und<br />
im Anschluss an die Neubauphase<br />
modernisiert werden. Die Verlegung<br />
der Gashochdruckleitung startet bereits<br />
in den Sommerferien <strong>2022</strong>.<br />
Die Entwurfspläne werden bis zum<br />
22. <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong> montags bis freitags<br />
von 10 bis 15 Uhr im Windfang des<br />
Gymnasiums für die Öffentlichkeit<br />
ausgestellt.<br />
n<br />
Am 13. <strong>Juli</strong> wurden in einer Informationsveranstaltung die Pläne und Entwürfe für den<br />
Ersatzneubau des Gymnasiums in Sarstedt vor Ort von den beteiligten Personen vorgestellt.<br />
V.l.n.r.: Christine Klein (Direktorin des Gymnasiums Sarstedt), Frank Siebrecht<br />
(Geschäftsführer der Fa. Wilhelm Wallbrecht GmbH & Co. KG), Jan Ützmann (MOSAIK<br />
architekten bda), Heike Brennecke (Bürgermeisterin Stadt Sarstedt), Christel Brede (Vorsitzende<br />
vom Ausschuss für Bildung, Kreisentwicklung, Bau und Tiefbau), Walter Hansen<br />
(Dezernent und Kreisrat Landkreis Hildesheim)<br />
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