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Download - UBV - Österreichischer Unabhängiger Bauernverband

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– 3 –<br />

Interessantes in Kürze<br />

KURZ + INTERESSANT<br />

� Trotz einer Vorbereitungszeit von über 12 Jahren gibt es noch die Käfighaltung von Legehennen in:<br />

Belgien, Bulgarien, Frankreich, Griechenland, Italien, Lettland, Malta, den Niederlanden, Polen,<br />

Portugal, Rumänien, Spanien, Ungarn und Zypern. Insgesamt ca. 46,7 Mio. Legehennen, 14 Prozent<br />

aller Hennen in der EU. Diese Eier und Eiprodukte dürfen von den Nationalstaaten nicht in den<br />

EU-Binnen markt kommen.<br />

� Minister BERLAKOVICH erklärt: „Solange alle anderen Berufsgruppen ein Plus vor ihren<br />

Lohnabschlüssen stehen haben, werde die Landwirtschaft kein Minus akzeptieren.<br />

Ich weise entschieden zurück, dass die Landwirtschaft nicht sparen will. Bereits in Loipersdorf hat<br />

man sich mit einem Brocken von 240 Mio. Euro beteiligt.<br />

Auf Grund der fehlenden Inflationsabgeltung ist EIN Euro aus dem Jahr 2007 jetzt ohnehin<br />

nur mehr 73 Cent wert.<br />

Die Steuerrückvergütung für Agrardiesel ist in vielen europäischen Staaten Standard. (Schon) eine<br />

Kürzung würde Wettbewerbsnachteile bringen.“<br />

Sparpaketerhöhungen – Bauernpensionsbeiträge/Monat!<br />

Zeitpunkt: 1.1. 2012 1.7. 2012 1.7. 2013 1.7. 2015<br />

Beitragssatz in % 15,50 16,00 16,50 17,00<br />

Betrieb mit EW 15.000 Euro 357,25 368,77 387,90 415,80<br />

Betrieb mit EW 40.000 Euro 592,22 611,33 643,04 689,29<br />

Betrieb über EW 80.100 Euro 764,93 789,60 848,93 910,35<br />

� Darauf sollte man beim Kauf von Energiesparlampen achten: Ein warmweißes Licht wie bisherige<br />

Glühlampen geben Energiesparlampen mit ca. 2.500 KELVIN. Beim Lichtstrom ist auf die LUMEN-<br />

ZAHL zu achten. Der bisherigen 25 Watt Glühbirne entsprechen 220 Lumen (lm) – 40 W = 415 lm<br />

– 60 W = 710 lm – 75 W = 930 lm, 100 W = 1340 Lumen.<br />

� Im Zuge der jüngsten Budgetverhandlungen wurde ausgemacht, dass 2014 alle land- und forstwirtschaftlichen<br />

Grundstücke neu bewertet werden. Die Grundsteuer ist eine der Haupteinnahmequellen<br />

der Gemeinden. Basis dafür ist eine neue Hauptfeststellung der Einheitswerte. Die letzte bei Grund<br />

und Boden erfolgte 1988 und jene bei Gebäuden 1973. Es gibt rund 2 Mio. Liegenschaften mit EW.<br />

� Im Finanzministerium wird erklärt „es gebe noch keine koalitionäre Vereinbarung“. Die Finanzministerin<br />

sagt: „Es geht um ein Modell mit dem die Landwirtschaftskammern der Bundesländer<br />

leben können“. – Minister BERLAKOVICH erklärt: „Wir sind bereit das EW-System zeitgerecht zu<br />

machen“. – BB Präsident NR Jakob AUER lässt wissen: „Wenn der ERTRAGSWERT bäuerlicher<br />

Grundstücke neu ermittelt wird, kann es auch zu niedrigeren Einheitswerten kommen,<br />

denn 1988 waren die Agararpreise viel höher als heute“.<br />

� BITTE VORMERKEN, 30. März: Unter: „Wir haben es satt – GEGEN Höfe zusperren und Strukturbereinigung<br />

– FÜR eine neue Agrar- und Ernährungspolitik“ planen IG-Milch, <strong>UBV</strong>, andere<br />

bäuerliche- und Konsumentenorganisationen eine Demonstration in Wien vom Landwirtschaftsministerium<br />

zum Parlament. – Termin bitte freihalten!<br />

� Von einer Produktionsfläche von 35 Mio. Hektar, das ist die doppelte Agrarfläche Deutschlands,<br />

importiert Europa Lebensmittel, Kraftfutter und Eiweiß. Diese Produkte werden importiert,<br />

damit die EU als „global player“ am Agrarweltmarkt eine entsprechende Rolle spielt. Auch<br />

unsere gesetzliche Interessenvertretung tut da mit. Welch ein unverantwortlicher Agrartourismus.<br />

Energie verschwendend, umweltbelastend, sinnlos, nur weil einige wenige viel daran verdienen.<br />

� Wussten Sie, dass allein Deutschland jährlich 40.000 Tonnen Pangasiusfisch importiert? Fische aus<br />

brutalster, Gewinn maximierender Massentierhaltung und keine der sonst so aktiven Tierschutzorganisationen<br />

protestiert dagegen! Diese 40.000 Tonnen Fisch ersetzen 120.000 Schlachtrinder,<br />

kritisiert die IG-Fleisch.<br />

� Sachlich völlig ungerechtfertigt wird der heimischen Landwirtschaft die Mineralölsteuerrückvergütung<br />

gestrichen (50 Mio. Euro) aber Behördenfahrzeuge, Teile der Industrie, die Schifffahrt und<br />

der Flugverkehr sind davon weiterhin befreit.<br />

ACHTUNG AUFGEPASST: Bitte Adressenänderungen prompt melden – J. Lohner 0664 - 4205785

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