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Download - UBV - Österreichischer Unabhängiger Bauernverband

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STEIERMARK:<br />

– 9 –<br />

Gelungener Landesverbandstag<br />

Wie in der vorangegangenen Ausgabe der UBZ angekündigt, hielt der Landesverband am 7. Jänner<br />

seinen Landesverbandstag ab. Landesobmann Hans ILSINGER und LKR Thomas WAITS berichteten<br />

ausführlich über ihre bisherige Arbeit in der Landwirtschaftskammer. Bei dem Tagesordnungspunkt<br />

„Ergänzungswahlen“ wurde Wolfgang MÜLLER einstimmig in die Landesleitung gewählt.<br />

Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war der Vortrag von Wolfgang MÜLLER über „zukünftige<br />

Auswirkungen und Alternativen der gemeinsamen Agrarpolitik“ (GAP). Nach ausführlicher Diskussion<br />

waren sich alle Anwesenden einig, dass die Information der Bauern und Bäuerinnen über die Arbeit des<br />

<strong>UBV</strong> und die Mitgliederwerbung die wichtigsten Aufgaben im heurigen Jahr sein werden.<br />

Der <strong>UBV</strong> in der Kammer<br />

LKR Hans Ilsinger<br />

Wie die Medien berichten ist unser Bundesland finanziell in der gleichen Situation wie das europäische<br />

Sorgenkind „Griechenland“. Es bringt uns aber nicht viel weiter über die Vergangenheit, über die Verursacher<br />

zu diskutieren und die Schuldigen eventuell zur Anklage zu bringen.<br />

Tatsache ist, dass durch unsere bisherigen „demokratischen Gepflogenheiten“, die daraus entstandenen<br />

üppigen Wahlversprechen, auf Kosten zukünftiger Generationen finanziert worden sind und eine<br />

korrupte Freunderlwirtschaft entstand, die jetzt die daran Unschuldigen, nämlich die fleißigen Arbeiter<br />

und Bauern zur Kassa bittet.<br />

Sparen ist angesagt und die Summe für die Landeslandwirtschaftskammer Steiermark beträgt stolze<br />

drei Millionen Euro. Eine Million wird durch eine entsprechende Erhöhung der Kammerumlage<br />

aufgebracht. – Den entsprechenden Antrag mussten wir aber unter Bedachtnahme auf die Einkommenssituation<br />

der Bäuerinnen und Bauern ablehnen. Wir haben aber gleichzeitig in der letzten Vollversammlung<br />

einen Antrag auf eine dringend gebotene Kammerreform eingebracht. Sollten nämlich die<br />

Pflichtauf gaben der Kammer nicht klar definiert werden, so ist das gegenwärtige System nicht aufrecht<br />

zu erhalten und es werden mit Sicherheit neuerliche Beitragserhöhungen auf uns zukommen.<br />

Unter Antrag wurde nicht zur Abstimmung gebracht mit dem Versprechen im Sommer die Kammer,<br />

unsere gesetzliche Interessenvertretung, genau zu durchleuchten und zu reformieren. Unser Antrag an<br />

die Vollversammlung der steirischen Landwirtschaftskammer am 13.12.2011 lautete:<br />

Hohes Präsidium, geschätzte Kollegen/innen<br />

STEIERMARK<br />

Die aktuellen Kürzungen sowie die zu erwartenden weiteren Verringerungen der Bundes- und Landesmittel,<br />

stellen uns als Interessenvertretung der steirischen Landwirtschaft vor große Herausforderungen.<br />

Es gilt unser hohes Niveau an Dienstleistungen für die Bäuerinnen und Bauern der Steiermark – bei<br />

gleichzeitig sinkenden Mitteln – aufrecht zu erhalten.<br />

Die große Herausforderung wird sein, durch Beratung und Unterstützung, trotz sinkender Ausgleichszahlungen,<br />

eine Beschleunigung des „Bauernsterbens“ zu verhindern. Um diesen Herausforderungen<br />

bei reduzierten (finanziellen) Mitteln gerecht zu werden, bedarf es einer Reform unserer Arbeit und<br />

einer Reform unserer Strukturen. – Es bedarf einer Besinnung auf unsere Pflicht- und Kernaufgaben.<br />

Hierzu schlagen wir vor, einen Reformkonvent einzurichten. In diesem sollen sowohl Bäuerinnen<br />

und Bauern, wie Kammerangestellte, Funktionäre auch aus den Bezirksbauernkammern, Vertreter der<br />

Verbände sowie aller in der Kammer vertretenen Fraktionen, vertreten sein. Zusätzlich sind Experten/<br />

Expertinnen zum Beispiel aus der Landesverwaltung mit einzubinden.<br />

Somit beantragen wir:<br />

„Die Vollversammlung beauftragt das Präsidium mit der Erarbeitung eines Reformkonvent-<br />

Vorschlages. Dieser soll in der kommenden Vollversammlung 2012 vorgestellt und diskutiert<br />

werden.“<br />

Hans Ilsinger Thomas Waitz Herbert Kammerhofer

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