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FIRMENBESUCH<br />

Edelhäußer: „Überbrückungshilfen gut investiert“<br />

CSU-Abgeordneter informierte sich bei Leitner Reisen über Mittelverwendung<br />

Allersberg. März 2020. Pandemiebeginn.<br />

Christoph Führer, Geschäftsführer beim<br />

Traditionsbetrieb Leitner Reisen GmbH<br />

versammelt die 75 Angestellten in der<br />

Werkshalle im Osten Allersbergs. Allen<br />

garantiert das fünfköpfige Managementteam,<br />

dass es in Zusammenhang mit der<br />

Pandemie keine betriebsbedingten Kündigungen<br />

geben werde. Das hat Bestand,<br />

auch wenn die Pandemie „nicht nach<br />

drei Monaten vorbei war“, wie Führer<br />

dem CSU-Bundestagsabgeordneten Ralph<br />

Edelhäußer beim Firmenbesuch im August<br />

<strong>2022</strong> rückblickend berichtet.<br />

Man merkt dem Minderheitsgesellschafter<br />

im Gespräch zwei Dinge an: seine aus<br />

langjähriger Vertriebserfahrung gespeiste,<br />

optimistisch-anpackende Grundeinstellung<br />

– und in den letzten Jahren nochmals<br />

gewachsene Präsentationserfahrung,<br />

wenn er darlegt: „Wir haben den „Winterschlaf“<br />

der Reisebranche genutzt, um<br />

den Betrieb zu digitalisieren und unser Erscheinungsbild<br />

zu modernisieren. Von der<br />

Folierung der Busse, die Geschäftsführung<br />

und Azubis zusammen vom Bus gekratzt<br />

haben, ging das von der Neuorganisation<br />

des Büros ohne Papier, über die Komplettüberarbeitung<br />

des Katalogdesigns bis zum<br />

Aufbau eines eigenen Buchungssystems.“<br />

„Mit Katalog und digitalen Informationsund<br />

Buchungsangeboten muss sich Leitner<br />

Reisen vor den Größen der Tourismusbranche<br />

definitiv nicht verstecken“,<br />

ergänzt Beatrice Matthes, die Direktorin<br />

des Produktmanagements.<br />

Nach einem Bericht im KfW-Magazin wurde<br />

Leitner Reisen in der „Tagesschau“<br />

sogar als Vorzeige-Unternehmen bei der<br />

Verwendung der erhaltenen KfW-Kredite<br />

und der staatlichen Unterstützung<br />

durch Soforthilfe, Kurzarbeitergeld und<br />

Überbrückungshilfe portraitiert. Dementsprechend<br />

optimistisch blickt man bei<br />

Leitner Reisen trotz eines Anstiegs der<br />

Energiepreise und der Inflation in die Zukunft.<br />

„Rund 25 Prozent des KfW-Kredits<br />

konnten wir bereits durch eigenes Wirtschaften<br />

zurückzahlen“, so Führer. Vor der<br />

Pandemie erzielte der mittelständische<br />

Betrieb, an dem seit dem Ausscheiden der<br />

Unternehmerfamilie Blankenburg 2<strong>01</strong>4<br />

ein Investor beteiligt ist, als Marktgröße<br />

im süddeutschen Raum 63 Millionen Euro<br />

Umsatz – pro Jahr. Hinzu kam durch die<br />

Beauftragung regionaler Busunternehmen,<br />

Verlage und anderer Dienstleistungen<br />

allein im Freistaat eine Wertschöpfung<br />

von weiteren 10,5 Millionen Euro pro<br />

Jahr. „Wenn man solche Zahlen hört und<br />

sich überlegt, welche Steuereinnahmen<br />

damit verbunden sind, weiß man, dass die<br />

Überbrückungshilfen des Bundes, gut investiert<br />

waren“, so Edelhäußer.<br />

Von links: Geschäftsführer Leitner Reisen Christoph Führer, CSU-Ortsvorsitzender Markus Zurwesten, Beatrice<br />

Matthes, Bundestagsabgeordneter Ralph Edelhäußer, Michael Geiser, Sebastian Dietl (Foto: Daniel Nagl)<br />

RATGEBER ERNÄHRUNG<br />

Alles Pflaume oder was? Die Vielfalt der blauen Früchtchen<br />

Veitshöchheim - Pflaume, Zwetschge, Mirabelle und Reneklode: Das sind nicht etwa verschiedene<br />

Namen für ein und dieselbe Frucht. Alle vier sind Unterarten der gemeinsamen Art Pflaume (Prunus<br />

domestica), erklären die Experten der Bayerischen Gartenakademie. Die Zwetschge, je nach<br />

Region auch Zwetsche, Zwetschke oder Quetsche genannt, hat eine ovale bis längliche Form und<br />

festes Fleisch, das sich meist gut vom platten Stein lösen lässt. Sie ist daher ideal für Kuchen. Es<br />

gibt mehrere Sorten, die süß, säurehaltig und aromatisch sein können. Geerntet werden manche<br />

Sorten schon im Juli, andere erst im September. Die Pflaume dagegen ist von der Frucht und auch<br />

vom Stein her rundlicher. Das Fruchtfleisch ist weicher, Pflaumen sollten daher nicht so lange gelagert<br />

werden. Weil sie viel Saft enthalten, sind sie für Kuchen weniger geeignet. Auch Renekloden<br />

sind rundlich, allerdings nicht blau und violett wie die Pflaumen, sondern grünlich. Ihr Fleisch löst<br />

sich schwer vom Stein. Mirabellen sind dagegen nur kirschgroß und haben eine gelbe Farbe, teils<br />

mit roten Bäckchen. Sie schmecken sehr süß.<br />

dpa<br />

Foto: Christin Klose/dpa-mag<br />

<strong>09</strong> | <strong>2022</strong><br />

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