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Roth Journal_2022-09_01-28_Druck

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HILPOLTSTEINER<br />

BURGBLATT<br />

AUSGABE<br />

OKTOBER<br />

Abgabeschluss<br />

für Anzeigen und<br />

Berichte ist der<br />

10. September <strong>2022</strong><br />

VORTRAG GRUNDSTEUER<br />

Neues zur Grundsteuer – was ist zu beachten?<br />

Zu einem Informationsvortrag zum Thema<br />

Grundsteuer hat Bundestagsabgeordneter<br />

Ralph Edelhäußer interessierte<br />

Bürgerinnen und Bürger nach Behringersdorf<br />

eingeladen.<br />

SCHWAIG (red) – Die meisten Grundstücksbesitzer<br />

haben von ihrer zuständigen<br />

Finanzverwaltung bereits Post<br />

bekommen, verbunden mit der Aufforderung,<br />

ihre Daten zur Neuberechnung der<br />

Grundsteuer bis zum 31. Oktober <strong>2022</strong><br />

zu übermitteln. Doch was genau bedeutet<br />

das für Immobilieneigentümer? Was<br />

muss der Einzelne konkret tun? Im Rahmen<br />

eines Informationsabends gab es<br />

Antworten auf die drängendsten Fragen.<br />

„In den Gesprächen mit Bürgerinnen und<br />

Bürgern habe ich gemerkt, dass es beim<br />

Thema Grundsteuer viele Unklarheiten<br />

gibt“, erklärt Ralph Edelhäußer, direkt gewähltes<br />

Mitglied im Deutschen Bundestag<br />

für den Wahlkreis <strong>Roth</strong> und Nürnberger<br />

Land in seinem Eingangsstatement. „Mit<br />

Sebastian Brehm habe ich einen äußerst<br />

kompetenten Kollegen für die Idee eines<br />

Informationsabends zum Thema Grundsteuer<br />

gewinnen können. Als Steuerberater,<br />

Finanz- und haushaltspolitischer<br />

Sprecher der CSU im Deutschen Bundestag<br />

ist Sebastian Brehm mit der Thematik<br />

bestens vertraut und kann steuerrechtliche<br />

Zusammenhänge bürgernah vermitteln“,<br />

so Edelhäußer bei der Vorstellung<br />

des Referenten. Neben einem Überblick,<br />

weshalb sich die Notwendigkeit der Neuberechnung<br />

der Grundsteuer ergeben hat,<br />

konnte Brehm den Anwesenden die Sorge<br />

nehmen, dass damit keine versteckte<br />

Steuererhöhung einhergeht. Das Niveau<br />

der bisherigen Grundsteuer soll im Wesentlichen<br />

gleich bleiben. Das bayerische<br />

Modell setzt zudem auf eine wertunabhängige<br />

Neuberechnung, die sich nicht<br />

durch die dynamische Erhöhung des Bodenrichtwerts<br />

verändert, wie das zum<br />

Beispiel in anderen Bundesländern der<br />

Fall ist. Letztendlich<br />

legt die Erfassung zugrunde:<br />

Wie groß ist<br />

das Grundstück und<br />

welche Größe hat<br />

das darauf stehende<br />

Gebäude. Für Eigentümer<br />

von land- und<br />

forstwirtschaftlichen<br />

Flächen sind ergänzende<br />

Angaben zu<br />

erfassen, hier hilft<br />

der kostenfreie BayernAtlas<br />

unter https://geoportal.bayern.<br />

de/bayernatlas bei der Überprüfung.<br />

Der Informationsabend hat wesentlich<br />

dazu beigetragen, den Grundstückseigentümern<br />

die Scheu zu nehmen, dass die<br />

Angaben nicht zwingend vom Steuerberater<br />

übermittelt werden müssen, sondern<br />

die Bürgerinnen und Bürger mithilfe ihrer<br />

Grundbuchdaten selbst aktiv werden können.<br />

„Haben Sie keine Angst, füllen Sie<br />

Ihre Formulare nach bestem Wissen und<br />

Gewissen aus – die zuständigen Finanzämter<br />

werden sich im Falle von Rückfragen<br />

bei Ihnen melden“, so Bundestagsabgeordneter<br />

Sebastian Brehm zum Abschluss<br />

des lehrreichen Abends.<br />

Foto: Ralph Edelhäuser<br />

<strong>09</strong> | <strong>2022</strong><br />

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