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OrthOpädie<br />

Orthopädie<br />

<strong>Zur</strong> <strong>Zur</strong> GesunDheit | ADvertoriAl<br />

| Redaktion<br />

Orthopädie: Behandlung von<br />

Erkrankungen und Verletzungen des<br />

Stütz- und Bewegungsapparates<br />

Die Orthopädie ist eine medizinische Teildisziplin mit<br />

Diagnostik und Behandlung des Stütz- und Bewegungsapparates.<br />

Der Ursprung des Begriffs des heutigen Fachgebietes<br />

geht bis ins Jahr 1741 zurück, in dem der französische<br />

Mediziner Nicolas Andry de Boisregard sein Werk<br />

mit dem Titel „Orthopädie, oder die Kunst, bei Kindern<br />

die Ungestaltheit des Leibes zu verhüten und zu verbessern“<br />

verbreitete. Als Symbol für das Fach „Orthopädie“<br />

wählte der Kinderarzt ein Bäumchen mit verkrümmtem<br />

Stamm, das an einen geraden Stamm angebunden ist*.<br />

Heute beschäftigt sich die Orthopädie ausführlich mit<br />

Knochen, Gelenken, Muskeln, Bändern und Sehnen. Für<br />

die umfassende Diagnostik sind die körperliche Untersuchung,<br />

ggf. klinische Tests und bildgebende Verfahren<br />

wie Röntgen, Sonografie (Ultraschall), CT (Computertomografie)<br />

und MRT (Magnetresonanztherapie) relevant.<br />

Bei Knochenerkrankungen nutzen Fachärzt*innen für die<br />

Diagnostik eine Szintigrafie (nuklearmedizinische Untersuchung)<br />

oder SPECT (Single-Photon-Emissions-Computertomografie<br />

im Schnittbildverfahren).<br />

Behandelt werden in der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Rückenschmerzen, Arthritis und Arthrose, Osteoporose,<br />

Knochenbrüche sowie Sehnen- und Muskelverletzungen.<br />

Jedes Beschwerdebild kann an verschiedenen Teilen des<br />

Skeletts auftreten. Dazu gehören u. a.:<br />

• Schmerzen als Symptom, die aufgrund von Gelenkerkrankungen,<br />

Blockierungen, Bandscheibenvorfällen,<br />

Verschleiß, Verspannungen oder<br />

Fehlhaltungen<br />

entstehen können.<br />

• Verschleiß und Versteifungen, die sich am Knie,<br />

an der Schulter, am Ellenbogen oder an den Finger<br />

gelenken zeigen.<br />

• Entzündungen können akut und bei fehlender<br />

Behandlung chronisch verlaufen. In der Orthopädie<br />

sind rheumatische Erkrankungen wie Arthritis ein<br />

häufiger Vorstellungsgrund.<br />

• Fehlstellungen wie Skoliose, Hallux valgus oder<br />

Knie-Senk-Spreizfuß.<br />

• Verletzungen wie Knochenbrüche, Verrenkungen,<br />

Verstauchungen und andere Gelenkverletzungen.<br />

Die Orthopädie und Unfallchirurgie hat das Ziel, Beschwerden<br />

zu lindern bzw. zu beseitigen. Dafür stehen<br />

konservative Behandlungsmöglichkeiten, wie Physiotherapie,<br />

Ultraschall, Akupunktur, Schmerztherapie und<br />

Chirotherapie zur Verfügung. Mit Schienen und Gips erfolgt<br />

eine Versorgung von Knochenbrüchen und Verstauchungen.<br />

Sind konservative Maßnahmen ausgeschöpft,<br />

sind chirurgische Eingriffe erforderlich. Dafür wird überwiegend<br />

die technisch hochentwickelte minimalinvasive<br />

OP-Methode wie für Arthroskopien und Teil- und Totalprothesen<br />

eingesetzt.<br />

* Bengert, O. (1962), „Die Erkrankungen des Neugeborenen<br />

in orthopädischer Sicht“, Georg Thieme Verlag KG<br />

Stuttgart, S. 176.<br />

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