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Lebensart im Norden | September 2022 | Hamburg Nord

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Fokus Lübeck<br />

Herbstmarkt <strong>im</strong> Heiligen-Geist-Hospital<br />

LÜBECKER HOBBY-KÜNSTLER:INNEN KÖNNEN SICH AB SOFORT ANMELDEN<br />

Bereits zum 36. Mal organisiert der Fachbereich Wirtschaft und<br />

Soziales unter dem Motto „Unsere Hobbys - Soziale Organisationen,<br />

Menschen mit Behinderung sowie Seniorinnen und Senioren stellen<br />

aus“ die Hobby-Künstler:innen-Ausstellung <strong>im</strong> Heiligen-Geist-Hospital.<br />

Alle Ausstellenden erhalten hier die Gelegenheit, einen Überblick<br />

über ihre vielseitigen Hobbyarbeiten sowie die damit verbundenen<br />

Techniken zu geben und auch ihre Arbeiten zum Verkauf anzubieten.<br />

Die Ausstellung wird von Sonnabend, 1. bis Sonntag, 9. Oktober <strong>2022</strong>,<br />

stattfinden.<br />

Aufgerufen zur Teilnahme sind auch diesmal wieder alle Lübecker<br />

sozialen Organisationen, Menschen mit Beeinträchtigung und ältere<br />

Mitbürger:innen ab 60 Jahre. Gesucht werden Hobby-Künstler:innen<br />

bzw. soziale Organisationen, in deren Reihen Hobbys wie z. B. Sticken,<br />

Weben, Nähen, Malen, Zeichnen, Töpfern, Glasmalereien und vieles<br />

andere mehr ausgeführt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass nur<br />

eigene, selbst angefertigte Arbeiten zum Verkauf angeboten werden<br />

dürfen. Als Ausstellungsräume stehen die Kabinen des Langhauses<br />

sowie die Kirchenhalle des Heiligen-Geist-Hospitals zur Verfügung.<br />

Weiterhin wird <strong>im</strong> Bereich des Langhauses das Bistro eingerichtet, das<br />

mit Speisen und Getränken zu günstigen Preisen für das leibliche Wohl<br />

der Besucher:innen sorgen wird.<br />

Be<strong>im</strong> Herbstmarkt können Lübecker Hobby-Künstler:innen<br />

ihre schönsten Handwerksarbeiten ausstellen<br />

> > Interessierte wenden sich schriftlich an aktivitaeten-<strong>im</strong>-alter@luebeck.<br />

de oder telefonisch unter der Rufnummer 0451 / 122-4454<br />

© roy/Adobe<br />

RENATURIERUNG KRUMMESSER MOOR<br />

Ein CO2-Speicher mit großem Potential für den Artenschutz wird vernässt<br />

Eines der größten entwässerten Niedermoore <strong>im</strong> Lübecker Raum ist<br />

das Krummesser Moor zwischen Lübeck und dem Herzogtum-Lauenburg.<br />

Entwässerte Moore sind eine Quelle von Treibhausgasen.<br />

Von einer guten Kl<strong>im</strong>abilanz ist es daher aktuell weit entfernt. Die<br />

Hansestadt Lübeck will dies ändern, die wichtige Speicherfunktion für<br />

© HL<br />

Kohlenstoff erhalten und verbessern und damit die großen Möglichkeiten<br />

für mehr Natur- und Kl<strong>im</strong>aschutz nutzen. „Durch eine vollständige<br />

Wiedervernässung des ca. 120 Hektar großen Kerngebiets ließen<br />

sich bis zu 2.000 Tonnen CO2 pro Jahr an Treibhausgasemissionen<br />

vermeiden“, erklärt Umweltsenator Ludger Hinsen bei einem Vor-Ort-<br />

Termin. Er ergänzt: „Die weitergehende Vernässung des Krummesser<br />

Moors ist eines der Leuchtturmprojekte zum Kl<strong>im</strong>aschutz und zur<br />

Anpassung an den Kl<strong>im</strong>awandel in der Hansestadt Lübeck.“<br />

Moore entziehen der Atmosphäre weltweit jedes Jahr 150 – 250<br />

Mio. Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2). Sie wirken als Kohlenstoffsenke<br />

und tragen als CO2-Speicher zum Kl<strong>im</strong>aschutz bei<br />

Die Planungen und Maßnahmen zur Erhöhung des Wasserstandes <strong>im</strong><br />

Krummesser Moor reichen gut 20 Jahre zurück. Seither sind viele kleine<br />

Schritte hin zu einer teilweisen Vernässung erfolgt. Langfristiges<br />

Ziel ist die Anhebung des Grundwasserspiegels auf das ursprüngliche<br />

Niveau in den tiefsten Teilen des Moorkörpers. Damit wird die Treibhausgasemission<br />

reduziert und die Fähigkeit, Kohlenstoff zu binden,<br />

wiederhergestellt. Vom Moor- und Kl<strong>im</strong>aschutz profitieren am Ende<br />

alle: Landwirt:innen, die <strong>im</strong> Moor wirtschaften ebenso wie Erholungssuchende,<br />

die sich an der Schönheit der Landschaft erfreuen und nicht<br />

zuletzt die Vielfalt der spezialisierten Pflanzen- und Tierarten.<br />

100 lebensart

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