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Lebensart im Norden | September 2022 | Hamburg Nord

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© Mary Mattingly<br />

MINING PHOTOGRAPHY.<br />

DER ÖKOLOGISCHE FUSSABDRUCK DER BILDPRODUKTION<br />

Bis 31. Oktober<br />

Mary Mattingly – Mineral Seep, 2016<br />

In dieser Ausstellung<br />

widmet sich das Museum<br />

für Kunst und Gewerbe<br />

<strong>Hamburg</strong> (MK&G)<br />

der Materialgeschichte<br />

zentraler Rohstoffe <strong>im</strong><br />

Kontext der Fotografie<br />

und stellt den Zusammenhang<br />

zur Geschichte ihres<br />

Abbaus, ihrer Entsorgung<br />

und dem Kl<strong>im</strong>awandel<br />

S<strong>im</strong>on Starling – The Nanjing Particles, 2008<br />

her.<br />

Anhand historischer Fotografien und zeitgenössischer künstlerischer<br />

Positionen sowie Interviews mit Restaurator:innen, Geolog:innen und<br />

Kl<strong>im</strong>aforscher:innen erzählt die Schau die Geschichte der Fotografie<br />

als eine Geschichte der industriellen Fertigung und zeigt, dass das<br />

Medium tief in die vom Menschen verursachten Veränderungen der<br />

Natur verwickelt ist. Die Ausstellung n<strong>im</strong>mt eine neue Perspektive ein,<br />

indem sie nicht bloß die Folgen des Kl<strong>im</strong>awandels abbildet, sondern<br />

erforscht, wie das Medium Fotografie selbst materiell und ideologisch<br />

in Umweltveränderungen verwickelt war.<br />

> > Museum für Kunst und Gewerbe<br />

Steintorplatz, <strong>Hamburg</strong><br />

Di-So 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr<br />

© S<strong>im</strong>on Starling<br />

25 JAHRE KUNST IM BERENBERG-GOSSLER-HAUS<br />

Bis 7. Oktober<br />

Das Stadtteilzentrum Niendorf feiert sein 25-jähriges Bestehen. Aus<br />

diesem Anlass findet diese große Ausstellung <strong>im</strong> Berenberg-Gossler-<br />

Haus statt. Die Arbeiten von 72 Künstler:innen – 72 Handschriften,<br />

Botschaften und Stile, nämlich<br />

die Verwendung eben<br />

jener Technik, Farbe oder<br />

Wahl des Bildträgers, die der<br />

Umsetzung der Idee jeweils<br />

opt<strong>im</strong>al geeignet erscheint,<br />

finden sich darin zu einer<br />

großen Retrospektive von<br />

1997 bis <strong>2022</strong> zusammen.<br />

Es ist eine besondere Schau,<br />

denn sie dokumentiert 25<br />

Jahre zeitgenössische Kunst,<br />

ein Ausschnitt Kunstgeschichte<br />

und ganz verschiedene<br />

künstlerische Fragestellungen<br />

und Peter Bangert – Stillleben mit Weihenfeder<br />

Positonen.<br />

Im Spannungsfeld<br />

zwischen Abstraktion<br />

und Gegenständlichkeit<br />

werden Arbeiten<br />

in Öl, Ei-Tempera,<br />

Gouache, Aquarell<br />

und Tusche gezeigt,<br />

die Interpretationen Hanna Malzahn – Stadtansicht<br />

sind ein Beispiel für<br />

eine enorme Vielfalt und Virtuosität. Es sind Stillleben, Landschaften,<br />

Portraits, exper<strong>im</strong>entelle und digitale Arbeiten zu sehen. Die Bandbreite<br />

der Zeichnungen und der Druckgrafik, speziell der Radierungen,<br />

ist ebenso beeindruckend wie auch die Werke der Fotokünstler eindrucksvoll<br />

sind. Die beteiligten Künstler:innen kommen aus <strong>Hamburg</strong>,<br />

Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Berlin und Dänemark. Zu der<br />

Ausstellung ist ein schöner Katalog erschienen.<br />

> > Berenberg-Gossler-Haus (Bürgerhaus <strong>Hamburg</strong>-Niendorf)<br />

Niendorfer Kirchenweg 17, <strong>Hamburg</strong><br />

Mo-Do 10-13 Uhr + 15-18 Uhr, Fr 10-13 Uhr<br />

09.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 91

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