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© Mary Mattingly<br />
MINING PHOTOGRAPHY.<br />
DER ÖKOLOGISCHE FUSSABDRUCK DER BILDPRODUKTION<br />
Bis 31. Oktober<br />
Mary Mattingly – Mineral Seep, 2016<br />
In dieser Ausstellung<br />
widmet sich das Museum<br />
für Kunst und Gewerbe<br />
<strong>Hamburg</strong> (MK&G)<br />
der Materialgeschichte<br />
zentraler Rohstoffe <strong>im</strong><br />
Kontext der Fotografie<br />
und stellt den Zusammenhang<br />
zur Geschichte ihres<br />
Abbaus, ihrer Entsorgung<br />
und dem Kl<strong>im</strong>awandel<br />
S<strong>im</strong>on Starling – The Nanjing Particles, 2008<br />
her.<br />
Anhand historischer Fotografien und zeitgenössischer künstlerischer<br />
Positionen sowie Interviews mit Restaurator:innen, Geolog:innen und<br />
Kl<strong>im</strong>aforscher:innen erzählt die Schau die Geschichte der Fotografie<br />
als eine Geschichte der industriellen Fertigung und zeigt, dass das<br />
Medium tief in die vom Menschen verursachten Veränderungen der<br />
Natur verwickelt ist. Die Ausstellung n<strong>im</strong>mt eine neue Perspektive ein,<br />
indem sie nicht bloß die Folgen des Kl<strong>im</strong>awandels abbildet, sondern<br />
erforscht, wie das Medium Fotografie selbst materiell und ideologisch<br />
in Umweltveränderungen verwickelt war.<br />
> > Museum für Kunst und Gewerbe<br />
Steintorplatz, <strong>Hamburg</strong><br />
Di-So 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr<br />
© S<strong>im</strong>on Starling<br />
25 JAHRE KUNST IM BERENBERG-GOSSLER-HAUS<br />
Bis 7. Oktober<br />
Das Stadtteilzentrum Niendorf feiert sein 25-jähriges Bestehen. Aus<br />
diesem Anlass findet diese große Ausstellung <strong>im</strong> Berenberg-Gossler-<br />
Haus statt. Die Arbeiten von 72 Künstler:innen – 72 Handschriften,<br />
Botschaften und Stile, nämlich<br />
die Verwendung eben<br />
jener Technik, Farbe oder<br />
Wahl des Bildträgers, die der<br />
Umsetzung der Idee jeweils<br />
opt<strong>im</strong>al geeignet erscheint,<br />
finden sich darin zu einer<br />
großen Retrospektive von<br />
1997 bis <strong>2022</strong> zusammen.<br />
Es ist eine besondere Schau,<br />
denn sie dokumentiert 25<br />
Jahre zeitgenössische Kunst,<br />
ein Ausschnitt Kunstgeschichte<br />
und ganz verschiedene<br />
künstlerische Fragestellungen<br />
und Peter Bangert – Stillleben mit Weihenfeder<br />
Positonen.<br />
Im Spannungsfeld<br />
zwischen Abstraktion<br />
und Gegenständlichkeit<br />
werden Arbeiten<br />
in Öl, Ei-Tempera,<br />
Gouache, Aquarell<br />
und Tusche gezeigt,<br />
die Interpretationen Hanna Malzahn – Stadtansicht<br />
sind ein Beispiel für<br />
eine enorme Vielfalt und Virtuosität. Es sind Stillleben, Landschaften,<br />
Portraits, exper<strong>im</strong>entelle und digitale Arbeiten zu sehen. Die Bandbreite<br />
der Zeichnungen und der Druckgrafik, speziell der Radierungen,<br />
ist ebenso beeindruckend wie auch die Werke der Fotokünstler eindrucksvoll<br />
sind. Die beteiligten Künstler:innen kommen aus <strong>Hamburg</strong>,<br />
Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Berlin und Dänemark. Zu der<br />
Ausstellung ist ein schöner Katalog erschienen.<br />
> > Berenberg-Gossler-Haus (Bürgerhaus <strong>Hamburg</strong>-Niendorf)<br />
Niendorfer Kirchenweg 17, <strong>Hamburg</strong><br />
Mo-Do 10-13 Uhr + 15-18 Uhr, Fr 10-13 Uhr<br />
09.<strong>2022</strong> Anzeigenspezial lebensart 91